DE1022762B - Process for producing hollow glass bodies and hollow glass bodies produced by the process - Google Patents

Description

Verfahren zum Herstellen von Hohlglaskörpern und nach dem Verfahren hergestellter Hohlglaskörper Die Erfindung betrifft ein Verfahren. zur Herstellung von Hohlglaskörpern nach dem Preßblas-oder Saugbdasverfahren und nach diesem Verfahren hergestellte Holilglaskörper.Process for the production of hollow glass bodies and according to the process Manufactured hollow glass body The invention relates to a method. for the production of hollow glass bodies by the blow-molding or suction-blowing process and by this process manufactured hollow glass bodies.

Bei den 'bekannten Hohlglaskörpern geht der Griff-oder Schraubrand, mittels welchem der Hohlglaskörper an einer Halterung befestigt wird, unmittelbar in den geblasenen Hohlglaskörper über. Der Griff-oder Schraubrand wird dabei in der Vorform durch das Preß- oder Saugverfahren geformt. Dabei erstarrt dieser Rand bereits. in. der Vorförm. Bei dem anschließenden Ausblasen der noch verformbaren Glasmenge zum Hohlglaskörper in der Fertigform ist an der Übergangsstelle vom Rand zum Hohlglaskörpe.r bereits eine so, starke Abkühlung eingetreten, daß sich der Hohlglaskörper an dieser Übergangsstelle nicht mehr in gewünschter Weise formen. und an. die Formenwa.ndung anlegen läßt. Vor allein ist nicht die Möglichkeit gegeben., eine genügende. saubere Auflagefläche für die später in Anwendung kommende Halterung herzustellen, Insbesondere ist dieses nicht bei Hohlglaskörpern mit versenktem Gewinderand zu erzielen.In the case of the 'known hollow glass bodies, the handle or screw edge, by means of which the hollow glass body is attached to a holder, directly into the blown hollow glass body. The handle or screw edge is in the preform formed by the pressing or suction method. This edge solidifies already. in. the preform. During the subsequent blowing out of the still deformable The amount of glass to the hollow glass body in the finished form is at the transition point from the edge to the Hohlglaskörpe.r so strong cooling has already occurred that the No longer shape the hollow glass body in the desired manner at this transition point. and on. the mold wall can apply. The possibility is not given before alone., a sufficient one. clean support surface for the bracket that will be used later In particular, this is not the case with hollow glass bodies with a countersunk thread edge to achieve.

Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Hohlglas körpern bekannt, bei welchem unterhalb der Verschraubung in der Vorpreßform eine Schulter gebildet wird, die nach den Aufblasen in den eigentlichen Behälter übergeht. Damit ist der Nachteil verbunden, daß unmittelbar unterhalb der Schulter eine Wandstärke entsteht, die genauso stark ist wie die Schulter. Nach Entfernen der Vorpreßfo= wird infolge der starken Wandstärke an der Schulter und darunter das- Glas nicht genügend gekühlt.- Beim weiteren Verarbeiten zieht sich die Schulter aus der Vorpreßform nach unten und kehrt nicht wieder in ihre richtige Lage zurück. Damit sind keine sauberen Auflageflächen.für die Armatur gegeben.There is also a method for producing hollow glass bodies known, in which a shoulder is formed below the screw connection in the pre-compression mold which passes into the actual container after inflation. So that is The disadvantage is that there is a wall thickness directly below the shoulder, as strong as the shoulder. After removing the Vorpreßfo = becomes as a result the strong wall thickness at the shoulder and underneath the glass not cooled enough. During further processing, the shoulder pulls down from the pre-press mold and does not return to its correct position. This means that there are no clean contact surfaces for given the fitting.

Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung darin, daß beim Vorpressen oder Ansaugen der Glasmasse mit dem Griff- oder Schraubrand gleichzeitig unter dem Schraubrand ein Ring von größerem Durchmesser als der Schraubrand mit erzeugt und der Glaskörper anschließend so geblasen wird, dar) sich seine Wandung gegen die Unterseite des Ringes anlegt bzw. nahezu anlegt.In contrast, the invention is characterized in that the prepressing or sucking in the glass mass with the handle or screw edge at the same time under the Screw edge creates a ring with a larger diameter than the screw edge the glass body is then blown, dar) its wall against the Underside of the ring applies or almost applies.

Der Ring bildet damit eine saubere und geiiaue Auflagefläche für die Armatur. Er kann an .einer oberen oder unteren oder an beiden Flächen abgestuft sein. Die @@Tandung des geblasenen Hohlglaskörpers kann den Ring auch teilweise mit einbetten.The ring thus forms a clean and uniform support surface for the Fitting. It can be graded on an upper or lower or on both surfaces be. The @@ tandung of the blown hollow glass body can also partially form the ring with embed.

Der Ring kann senkrecht oder geneigt zur Achse des Hohlglaskörpers angeordnet werden oder eine helirb.ige Krümmung nach oben oder unten aufweisen. Auch kann noch ein Abtropfrand für das Regenwasser mit anigeformt sein,.The ring can be perpendicular or inclined to the axis of the hollow glass body be arranged or have a helical curvature upwards or downwards. A drip edge for the rainwater can also be formed.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten jeweils im Schnitt dargestellt, Es zeigt Fig. 1 einen. Schnitt durch die Vorform finit der gepreßten. oder angesaugten Glasmasse, Fig. 2 und 3 den. Vor- bzw. Zwischenblasvorgan.g bei zwei verschiedenen Ringausbildungen.The invention is shown in the drawings in various embodiments each shown in section, Fig. 1 shows a. Section through the preform finite of the pressed. or sucked glass mass, Fig. 2 and 3 den. Pre- or intermediate blowing process with two different ring designs.

Fig.4 den fertigen Hohlglaskörper mit der Darstellung einer Halterung, Fig. 5 eine andere Ausbildung eines fertigen Hohlglas.kö@rpers und die Fi.g. 6 bis 12 verschiedene Ringausbildungen.4 shows the finished hollow glass body with the representation of a holder, Fig. 5 shows another embodiment of a finished Hohlglas.kö@rpers and Fi.g. 6 to 12 different ring designs.

1 ist die für die Herstellung des Hoh lglaskörpers in die Vorform 2a, 2b eingeführte Glasmenge, wobei durch den Stempel 3 der Griff- bzw. Schraubrand 4 gepreßt wird. Gleichzeitig wird erfindungsgemäß der Ring 5 in. der Vorform mit ausgepreßt. Bei einem Ansaugverfahren gestaltet sich der Vorgang entsprechend. Dabei kann der Ring im Formenteil 2 b (wie gezeigt) oder auch im Formenteil 2a liegen.1 is the amount of glass introduced into the preform 2a, 2b for the production of the hollow glass body, the grip or screw edge 4 being pressed by the punch 3. At the same time, according to the invention, the ring 5 is also pressed out in the preform. In the case of a suction process, the process is designed accordingly. The ring can be in the mold part 2b (as shown) or also in the mold part 2a.

Der Rand 4 mit denn Ring 5 erstarrt bei diesem Arbeitsgang in der Vorform. Auf diese Weise können Ringe beliebiger Gestalt sauber und inaßlich genau hergestellt werden.The edge 4 with the ring 5 solidifies in this operation Preform. In this way, rings of any shape can be neatly and physically accurate getting produced.

Beim weiteren Arbeitsgang wird die noch VerfoTmbare Glasmenge 1 gemäß den. Fig. 2 und 3 aufgeblasen (1 b) und schließlich gemäß den Fig. 4 und 5 in nicht dargestellten Fertigformen zu den Körpern 1 c ausgeblasen. An der Übergangsstelle 6 vom Halterand 4 zu dem Hohlglaskörper 1 c legt sich der Hohl.glaskörper an. den Ring 5 entweder ganz oder nahezu an, je nachdem, wie weit die Abkühlung an der Übergangsstelle 6 bereits fortgeschritten ist. Dabei kann ein kleiner Zwischenraum oder Abstand 7 entstehen.During the further work step, the still available amount of glass becomes 1 according to the. Fig. 2 and 3 inflated (1 b) and finally according to FIGS. 4 and 5 in not shown finished forms blown out to the bodies 1 c. At the crossing point 6 from the retaining edge 4 to the hollow glass body 1 c, the hollow glass body applies. the Ring 5 either completely or almost, depending on how far the cooling is at the transition point 6 is already advanced. Included can be a small gap or distance 7 arise.

8 ist die Halterung, die mit dein Schra.ubrand 4 des Hohlglaskörpers 1 c zusammenarbeitet. Auf den Ring 5 kann, noch ein elastischer Abdichtungsring 9 aufgelegt werden. Beim Einschrauben des Glaskörpers 1 c mit dem Schraubrand 4 in. die Halterung 8 ist ein sauberer Ab-schluß auf dem Ring 5 in vollem Umfang gegeben. Außerdem entsteht zwischen der Halterung 8 und dem Schraubrand 4 eine elastische Verbfindung. Der Ring 5 kann, wie die Zeichnungen. erkennen lassen, die verschiedensten Ausgestaltungen haben. Während bei der Ausbildung nach Fig. 1 die äußere Begrenzung des Ringes 5 parallel zur Achse 10 des Hohlglaskörpers verläuft, ist bei der Ausbildung nach Fig. 2 der Ring 5 an seinem äußeren Umfang geneigt. Fig. 3 zeigt ebenfalls eine Neigung. Dabei besteht der Unterschied, daß der Ring 5 nach Fig. 2 außerhalb der Form 2b liegt und so.init später beim Ausblasvorgang durch den Hohlglaskörper 1 c eingebettet wird (Fig. 4). Bei Fig. 3 liegt der Ring 5 innerhalb des Teiles 2 b der Vorform, so da,ß beim späteren Ausblasvorgan g die Wandung 1 c sich gemäß Fig. 6 nur a.n, dem Ring anlegt.8 is the bracket that connects to your screw 4 of the hollow glass body 1 c cooperates. An elastic sealing ring can be placed on the ring 5 9 are placed. When screwing in the glass body 1 c with the screw edge 4 in. the holder 8 is a neat finish on the ring 5 in its entirety. In addition, there is an elastic between the holder 8 and the screw edge 4 Connection. The ring 5 can, as the drawings. reveal the most diverse Have refinements. While in the training of Fig. 1, the outer limit of the ring 5 runs parallel to the axis 10 of the hollow glass body, is in the training according to Fig. 2, the ring 5 inclined at its outer periphery. Fig. 3 also shows an inclination. The difference here is that the ring 5 according to FIG. 2 is outside the shape 2b and so.init later during the blowing process through the hollow glass body 1 c is embedded (Fig. 4). In Fig. 3, the ring 5 is within the part 2 b of the preform, so that ß at the later Ausblasvorgan g the wall 1 c according to Fig. 6 applies only to the ring.

Der Ring 5 kann noch eine Abstufung 5 a tragen, die als Zentrierung für die Abdichtung 9 dienen, kann. Bei der Ausführung nach Fig. 5 endet der Ring 5 mit dem äußeren Umfang des Hohlglaskörpers 1 c. In Fig.6 ist die äußere Begrenzung des Ringes der äußeren Neigung des Hohlglaskörpers 1 c angepaßt. Bei der Ausführung Fig.8 ist der äußere Durchmesser des Ringes 5 größer gehalten als der Durchmessec des Hohlglaskärpers l i- unmittelbar unterhalb des Ringes 5.The ring 5 can also have a step 5 a, which can serve as a centering for the seal 9. In the embodiment according to FIG. 5, the ring 5 ends with the outer circumference of the hollow glass body 1c. In Figure 6, the outer boundary of the ring is adapted to the outer inclination of the hollow glass body 1 c. In the embodiment of FIG. 8, the outer diameter of the ring 5 is kept larger than the diameter of the hollow glass body l i - directly below the ring 5.

In Fig. 9 ist ein Griffrand 41) in Iiotnbitration mit dem Ring 5 gezeigt. Bei der Ausführung Fig. 10 neigt sich der Ring 5 im Querschnitt nach außen. Bei der Fig. 11 ist der Ring 5 im Querschnitt nach unten gekrümmt. Fig. 12 zeigt einen Ring 5, der gleichzeitig einen Abtropfrand 5 b aufweist, an dein das Regenwasser bei stehendem Hohlglaskörper 1 c abläuft.9 shows a grip edge 41) in arbitration with the ring 5. In the embodiment of FIG. 10, the ring 5 inclines outward in cross section. at 11, the ring 5 is curved downward in cross section. Fig. 12 shows one Ring 5, which also has a drip edge 5 b, to your the rainwater when the hollow glass body is standing 1 c expires.

Claims (2)

PATI:NTANSI'iti'c:Iili: 1. Verfahren zum Herstellen von Hohlglaskörpern mit Griff- oder Srhraubrand nach dein Preß- oder Saugblasverfa.hren, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorpressen oder Ansaugen der Glasmasse mit dem Griff- oder Schraubrand gleichzeitig unter dem Schraubrand ein Ring von größerem Durchmesser als der Schraubrand mit erzeugt und der Glaskärper anschließend so geblasen wird, daß sich seine Wandung gegen die Unterseite des Ringes anlegt bzw. nahezu anlegt. PATI: NTANSI'iti'c: Iili: 1. Method for producing hollow glass bodies with grip or screw fire according to your press or suction blow method, characterized by that when pre-pressing or sucking in the glass mass with the handle or screw edge at the same time under the screw edge a ring with a larger diameter than the screw edge with generated and the glass body is then blown so that its wall applies or almost applies against the underside of the ring. 2. Nach dein `'erfahren nach Anspruch 1 hergestellter Hohlglaskörper, dadurch gekennzeichtlet. daß der Ring (5) an seiner oberen oder unteren oder an beiden Flächen abgestuft ist. 3. `lach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter Hohlglaskörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des geblasenen Hohlgla.skörpers (1c) den. Ring (5) teilweise mit einhettet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 62-1787.2. After your '' experience according to claim 1 manufactured hollow glass body, thereby gekennzeichtlet. that the ring (5) is stepped on its upper or lower or on both surfaces. 3. `laugh the method according to claim 1 produced hollow glass body, characterized in that the wall of the blown Hohlgla.skörpers (1c) the. Ring (5) partially embedded with it. Documents considered: German Patent No. 62-1787.