DE10224061C1 - Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Kopfstütze für einen FahrzeugsitzInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, mit einem ein Kopfpolster tragenden und an einem Traggestell um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Kopfpolsterträger, der mindestens ein rückseitig abstehendes Stützglied trägt, das mit einer Stützfläche über ein bewegliches Zwischenglied an einer zugewandten Auflagefläche eines Tragteils des Traggestells abgestützt ist. Die Stützfläche und die Auflagefläche sind zumindest in einer Gebrauchsstellung des Kopfpolsterträgers etwa keilförmig zueinander ausgerichtet. Das Zwischenglied zwischen beiden Flächen ist unter der Wirkung einer am Zwischenglied angreifenden Kraft in Keilrichtung versetzbar unter Beaufschlagung des Stützgliedes in einer Schwenkrichtung des Kopfpolsterträgers, wodurch dieser aus der Gebrauchsstellung in eine andere vorverlagerte Stellung geschwenkt wird. Die Versetzbewegung des Zwischengliedes erfolgt bei einem Heckcrash über ein am Zwischenglied angreifendes Zugglied.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz,
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Kopfstütze dieser Art (DE 100 12 973 A1)
sind die Stützfläche des mindestens einen Stützgliedes
einerseits und die Auflagefläche des Tragteils des
Traggestells andererseits als Kreisbogenabschnitte gestaltet,
die konzentrisch zur Schwenkachse des Kopfpolsterträgers
verlaufen und Gleitflächen für dazwischen angeordnete Gleit-
oder Wälzkörper bilden. Diese Gleitflächen bilden zusammen mit
den dazwischen angeordneten Gleitkörpern oder Wälzkörpern ein
Schwenklager für die Schwenkung des Kopfpolsterträgers um
dessen Schwenkachse. Der Kopfpolstertäger ist um die Achse der
Kreisbogenabschnitte schwenkverstellbar, so dass der Benutzer
eines Fahrzeugsitzes die Kopfstütze durch Neigungseinstellung
so einstellen kann, dass die Kopfstütze in jeder Position die
Rückenkontur des Sitzenden in den Nacken- und
Hinterkopfbereich hinein fortbildet.
Aus DE 199 61 617 A1 ist eine Rückenlehne für einen
Fahrzeugsitz bekannt, dessen Lehne eine Kopfstütze trägt und
der mit einer bei einem Heckcrash aktivierbaren Einrichtung
zur Verlagerung der Kopfstütze nach vorn zum Kopf des
Sitzbenutzers versehen ist. Die Kopfstütze weist ein nach vorn
zum Kopf des Sitzbenutzers vorverlagerbares Abstützglied mit
einem dem Polstertäger innerhalb des Kopfpolsters
vorgelagerten Stützrahmen auf, der über Schwenkarme am
Traggestell schwenkbar gehalten ist und den Vorderteil des
zweigeteilten Kopfpolsters trägt. In der Gebrauchsstellung der
Kopfstütze liegt bei an den Polsterträger angeklapptem
Stützrahmen der Vorderteil auf dem am Polsterträger gehaltenen
Hinterteil des Kopfpolsters auf und bildet mit diesem einen
geschlossenen Polsterkörper. Bei einem Heckcrash schwenkt das
Aufprallglied des Stützrahmens mit dem Vorderteil des
Kopfpolsters nach vorn und zugleich nach oben. Eine derartige
Gestaltung der Kopfstütze erfordert eine daran angepasste
Struktur der Sitzlehne, so dass eine vorhandene Lehnenstruktur
geändert werden muss. Dies ist aufwendig.
Die DE 100 30 549 A1 offenbart darüberhinaus eine Kopfstütze
mit einem Kopfpolsterträger, der um eine horizontale Achse
schwenkbar gelagert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist,
einen geringen Raumbedarf hat und keine Änderung einer
vorhandenen Lehnstruktur erforderlich macht, will man die
Kopfstütze im Zusammenhang mit letzterer verwenden.
Die Aufgabe ist bei einer Kopfstütze der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Patentanspruch 1
gelöst. Eine solche Kopfstütze ist einfach im Aufbau,
platzsparend und ermöglicht die Verwendung bei einer
vorhandenen Lehnenstruktur eines Fahrzeugsitzes, ohne dass es
einer Änderung mit Anpassung der Lehnenstruktur an die
Kopfstütze bedarf. Die Kopfstütze ist einfach an der
Lehnenstruktur anbringbar bzw. dann, wenn sie nicht gewünscht
wird, entfernbar. Bei einem Heckcrash wird in einfacher Weise
eine entsprechende Betätigungskraft auf die Kopfstütze geführt
und aufgrund dieser das Zwischenglied zwischen der Stützfläche
und der Auflagefläche unter Beaufschlagung des Stützgliedes in
einer Schwenkrichtung des Kopfpolsterträgers versetzt, so dass
der Kopfpolsterträger um seine untere Schwenkachse nach vorn
geschwenkt wird und damit der Abstand zwischen dem Kopf des
Sitzbenutzers und dem Kopfpolster schnell verkürzt wird, so
dass ein gefährliches Zurückschleudern des Kopfes beim
Heckcrash vermieden wird, zumindest aber auf ein
ungefährliches Minimum reduziert wird, und dies mit einfachen
Mitteln.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen. Weitere Einzelheiten und
Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene
Seitenansicht von Teilen eines Traggestells
und einer daran gehaltenen Kopfstütze,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie
II-II in Fig. 1.
In den Zeichnungen ist schematisch ein Teil eines Traggestells
10 gezeigt, das üblicherweise einen umgekehrt U-förmigen Bügel
11 aufweist mit zwei in Abstand voneinander und etwa parallel
zueinander verlaufenden Bügelschenkeln, von denen in Fig. 1
lediglich ein Bügelschenkel 12 sichtbar ist, und mit einem
beide Bügelschenkel verbindenden, dazu etwa quer verlaufenden
oberen Bügelteil 13. Der Bügel 11 ist in üblicher Weise in
einem nicht weiter gezeigten Lehnenrahmen eines Fahrzeugsitzes
z. B. höhenverstellbar gehalten. Am oberen Bügelteil 13 ist
mittels einer Halteeinrichtung 15 ein z. B. im wesentlichen
plattenförmiger Tragteil 16 um die im wesentlichen horizontal
verlaufende Längsmittelachse 14 des Bügelteils 13
schwenkverstellbar und lösbar gehalten. Die Halteeinrichtung
15 ist z. B. als Klemmeinrichtung 17 ausgebildet, die
zumindest zwei Klemmhälften 18 und 19 aufweist, die z. B.
mittels Schrauben 20 miteinander und mit dem Tragteil 16
verspannt sind.
Der Tragteil 16 mit Halteeinrichtung 15 ist Bestandteil einer
allgemein mit 30 bezeichneten und im Detail nicht besonders
dargestellten Kopfstütze, die mittels des Bügels 11 am nicht
gezeigten Fahrzeugsitz höhenverstellbar und bei Bedarf
entfernbar angebracht ist. Teil der Kopfstütze 30 ist ein
übliches, nicht besonders dargestelltes Kopfpolster, wobei z. B.
ein sich vorn und seitlich erstreckender, nicht gezeigter
Teil des Kopfpolsters an einem Kopfpolsterträger 31 gehalten
ist, der am Tragteil 16 des Traggestells 10 um eine untere,
etwa horizontal verlaufende Schwenkachse 32 schwenkbar
gelagert ist und in Bezug auf das Traggestell 10 um diese
Schwenkachse 32 zwischen einer Gebrauchsstellung und einer
dieser gegenüber vorverlagerten anderen Stellung
schwenkbetätigbar ist.
Die Kopfstütze 30 kann seitens des Benutzers durch Schwenkung
um die Längsmittelachse 14 in verschiedene jeweils
Gebrauchsstellungen darstellende Positionen geschwenkt werden,
wobei die Kopfstütze 30 aufgrund der Klemmwirkung der
Halteenrichtung 15 in der jeweils eingestellten
Gebrauchsstellung verbleibt.
Der Kopfpolsterträger 31 trägt mindestens ein rückseitig
abstehendes, z. B. etwa schwertartiges, Stützglied 33, das mit
einer Stützfläche 34 zum Traggestell 10, und zwar zu dessen
Tragteil 16, hinweist und über ein bewegliches Zwischenglied
35 an einer zugewandten Auflagefläche 21 des Tragteils 16 des
Traggestells 10 abgestützt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die
Stützfläche 34 und die Auflagefläche 21 zumindest in der
dargestellten Gebrauchsstellung des Kopfpolsterträgers 31 etwa
keilförmig zueinander ausgerichtet, wobei sie mit Vorzug unter
einem spitzen Winkel zueinander verlaufen. Die Stützfläche 34
und die Auflagefläche 21 kreuzen sich dabei. Das Zwischenglied
35 ist zwischen diesen beiden Flächen, d. h. der Stützfläche
34 und der Auflagefläche 21, unter der Wirkung einer am
Zwischenglied 35 angreifenden Kraft in Keilrichtung versetzbar
unter Beaufschlagung des Stützgliedes 33 in einer
Schwenkrichtung des Kopfpolsterträgers 31, und zwar bei der
Darstellung gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn um die
Schwenkachse 32. Die Keilrichtung weist in Fig. 1 nach rechts.
Die am Zwischenglied 35 angreifende Kraft wird auf dieses
durch mindestens ein in einer Versetzrichtung wirksames
Zugglied 36 erzeugt, das am Zwischenglied 35 angreift. Das
Zugglied 36 besteht z. B. aus der Seele eines Bowdenzuges 37,
die am Zwischenglied 35 befestigt ist. In Fig. 1 ist
schematisch angedeutet, dass am Zwischenglied 35 ferner eine
gegensinnig zur Versetzrichtung, insbesondere zur Wirkung des
Zuggliedes 36, wirksame Rückstellkraft angreift, die z. B. von
einer nur schematisch angedeuteten Rückstellfeder 38
aufgebracht ist, die einerseits am Zwischenglied 35 und
andererseits am Tragteil 16, z. B. im Bereich der Schwenkachse
32, angreift. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
Zwischenglied 35 als etwa zylindrischer Körper ausgebildet,
wobei sich dieser quer zum mindestens einen etwa
schwertartigen Stützglied 33 und dessen schmaler unterseitiger
Stützfläche 34 erstreckt. Aufgrund dessen sind zur Aufbringung
der Rückstellkraft zwei Rückstellfedern 38 vorgesehen, die
jeweils an endseitigen Zapfen 39 des Zwischengliedes 35
angegreifen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das
mindestens eine Zwischenglied 35 aus einem Gleitkörper. Bei
einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
Zwischenglied 35 statt dessen als Wälzkörper ausgebildet.
Der Kopfpolsterträger 31 kann mittels Federkraft in Richtung
zum Tragteil 16 beaufschlagt sein, z. B. mittels einer nur
schematisch angedeuteten, im Bereich der Schwenkachse 32
zwischen dem Kopfpolsterträger 31 und dem Tragteil 16
wirksamen Feder 40, die z. B. als Schenkelfeder, Wickelfeder
od. dgl. ausgebildet sein kann. Die Feder 40 drückt den
Kopfpolsterträger 31 mit der unterseitigen Stützfläche 34 des
mindestens einen Stützgliedes 33 gegen das Zwischenglied 35
und letzteres gegen die Auflagefläche 21.
Die Kopfstütze 30 weist ferner eine Arretiereinrichtung 50
auf, mittels der der Kopfpolsterträger 31 in verschieden
großen Schwenkwinkelstellungen in Bezug auf den Tragteil 16
arretierbar ist. Teil dieser Arretiereinrichtung 50 sind am
mindestens einen Stützglied 33 entlang der Stützfläche 34
verlaufende Rastvertiefungen 51, in die das Zwischenglied 35
jeweils zumindest teilweise und im wesentlichen formschlüssig
eingreifen kann. Die Stützfläche 34 verläuft zur Bildung
dieser Rastvertiefungen 51 etwa wellenförmig mit einander
abwechselnden Wellenbergen und Rastvertiefungen 51 bildenden
Wellentälern. Das mindestens eine Stützglied 33 ist
insbesondere als Rippe ausgebildet, deren untere Schmalfläche
die Stützfläche 34 bildet, wobei die mindestens eine Rippe z. B.
etwa dreieckförmig gestaltet sein kann. Wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind beim gezeigten
Ausführungsbeispiel zwei beabstandete und zueinander etwa
parallele gleichförmige Stützglieder 33, insbesondere Rippen,
vorgesehen, die jeweils gleichgestaltete unterseitige
Stützflächen 34 mit Rastvertiefungen 51 aufweisen. Der
Tragteil 16 enthält für jedes Stützglied 33, insbesondere jede
Rippe, einen Schlitz 22, in den das zugeordnete Stützglied 33
zumindest in der Gebrauchsstellung eintauchen kann, wie in
Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Der andere Teil der
Arretiereinrichtung 50, der mit den Rastvertiefungen 51
zusammenwirkt, wird durch das Zwischenglied 35 gebildet. In
der in den Zeichnungen gezeigten, vom Benutzer durch
Schwenkung um die Längsmittelachse 14 hergestellten
Gebrauchsstellung ist die Arretiereinrichtung 50 in Funktion.
Das Zwischenglied 35 greift mit zumindest einem Umfangsteil in
eine der Rastvertiefungen 51 des jeweiligen Stützgliedes 33
formschlüssig ein.
Der Bowdenzug 37 oder dessen das Zugglied 36 bildende Seele
kann durch das Innere des Traggestells 10, z. B. den Bügelteil
13 und einen Bügelschenkel 12 hindurchgeleitet und im nicht
gezeigten Rahmen der Sitzlehne verlegt sein. Wie aus anderem
Zusammenhang bekannt ist, kann die Seele des Bowdenzuges im
unteren Bereich der Lehne quer zwischen beidseitigen
Lehnenteilen gespannt sein, so dass bei einem Heckcrash, bei
dem der Sitzbenutzer im Bereich der Sitzlehne nach hinten
gedrückt wird, die Seele des Bowdenzuges gespannt wird und
damit im Bereich der Kopfstütze 30 über das Zugglied 36 auf
das Zwischenglied 35 ein Zug in Fig. 1 nach rechts hin
ausgeübt wird. Dadurch wird das Zwischenglied 35 in Fig. 1
nach rechts oben entlang der Auflagefläche 21 des Tragteils 16
versetzt. Es wird entlang der unterseitigen Stützfläche 34
jedes Stützgliedes 33 am Kopfpolsterträger 31 bewegt, wodurch
der Kopfpolsterträger 31 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn um
die Schwenkachse 32 geschwenkt und damit die Kopfstütze 30
vorverlagert wird. In einzelnen Schwenkpositionen erfolgt
aufgrund der Arretiereinrichtung 50 jeweils eine Arretierung
des Kopfpolsterträgers 31 dadurch, dass dessen Stützglied 33
in den einzelnen unterseitigen Rastvertiefungen 51 einen
Umfangsteil des Zwischengliedes 35 im wesentlichen
formschlüssig aufnimmt. Mittels der im Uhrzeigersinn um die
Schwenkachse 32 auf den Kopfpolsterträger 31 wirkenden Feder
40 wird diese jeweilige Arretierstellung durch Federkraft
zusätzlich gesichert.
Wenn die über das Zugglied 36 aufgebrachte Zugkraft am
Zwischenglied 35 abfällt, wird das Zwischenglied 35 mittels
der mindestens einen Rückstellfeder 38 gegensinnig, d. h. in
Fig. 1 nach links, beaufschlagt, so dass das Zwischenglied 35
je nach noch wirksamer Zugkraft am Zugglied 36 die in Fig. 1
und 2 gezeigte Position einnehmen kann. Die Kopfstütze 30,
insbesondere der Kopfpolsterträger 31, folgt dieser
gegensinnigen Verschiebebewegung des Zwischengliedes 35,
wodurch eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 32 im
Uhrzeigersinn zurück in eine Ausgangsstellung erfolgt.
Die in Fig. 1 gezeigte, durch Schwenkung um die
Längsmittelachse 14 herbeigeführte Gebrauchsstellung der
Kopfstütze 30 ist nur beispielhaft. Der Sitzbenutzer kann
gewünschtenfalls die Kopfstütze 30 durch Schwenkung um die
Längsmittelachse 14 steiler stellen.
Die beschriebene Kopfstütze 30 ist einfach und unkompliziert.
Sie benötigt wenig Bauraum und hat vor allem den Vorteil, dass
keine Änderung einer vorhandenen Lehnenstruktur erforderlich
ist. Eine nicht weiter gezeigte Lose im Verlauf des
Bowdenzuges 37 erlaubt eine Höhenverstellung der Kopfstütze 30
im Normalbetrieb und gewährleistet zugleich die Funktion
beschriebener Art in jeder eingestellten Position der
Kopfstütze 30.
Claims (20)
1. Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, mit einem ein
Kopfpolster tragenden Kopfpolsterträger (31), der in Bezug auf
ein Traggestell (10) um eine etwa horizontale Schwenkachse
(32) schwenkbar gelagert ist und mindestens ein rückseitig
abstehendes Stützglied (33) trägt, das mit einer Stützfläche
(34) zum Traggestell (10) hin weist und über ein bewegliches
Zwischenglied (35) an einer zugewandten Auflagefläche (21)
eines Tragteils (16) des Traggestells (10) abgestützt ist,
wobei der Kopfpolsterträger (31) um die Schwenkachse (32)
zwischen einer Gebrauchsstellung und einer dieser gegenüber
vorverlagerten anderen Stellung schwenkbetätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (34) und die Auflagefläche (21) zumindest
in der Gebrauchsstellung des Kopfpolsterträgers (31) etwa
keilförmig zueinander ausgerichtet sind und das Zwischenglied
(35) zwischen beiden Flächen (34, 21) unter der Wirkung einer
am Zwischenglied (35) angreifenden Kraft in Keilrichtung
versetzbar ist unter Beaufschlagung des Stützgliedes (33) in
einer Schwenkrichtung des Kopfpolsterträgers (31).
2. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kopfpolsterträger (31) mittels Federkraft in Richtung
zum Tragteil (16) beaufschlagt ist, z. B. mittels mindestens
einer im Bereich der Schwenkachse (32) zwischen dem
Kopfpolsterträger (31) und dem Tragteil (16) wirksamen Feder
(40), z. B. Schenkelfeder oder Wickelfeder.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Arretiereinrichtung (50) am Kopfpolsterträger (31),
mittels der dieser in verschieden großen
Schwenkwinkelstellungen in Bezug auf den Tragteil
(16)arretierbar ist.
4. Kopfstütze nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenglied (35) zugleich einen Teil der
Arretiereinrichtung (50) bildet.
5. Kopfstütze nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Stützglied (33) entlang der
Stützfläche (34) verlaufende Rastvertiefungen (51) als Teil
der Arretiereinrichtung (50) aufweist, in die das
Zwischenglied (35) jeweils zumindest teilweise eingreifen
kann.
6. Kopfstütze nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (34) des mindestens einen Stützgliedes
(33) zur Bildung der Rastvertiefungen (51) etwa wellenförmig
verläuft mit einander abwechselnden Wellenbergen und
Wellentälern, die die Rastvertiefungen (51) bilden.
7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine Stütztglied (33) als Rippe
ausgebildet ist, deren untere Schmalfläche die Stützfläche
(34) bildet.
8. Kopfstütze nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Rippe etwa dreieckförmig gestaltet
ist.
9. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (34) und die Auflagefläche (21) zumindest
in der Gebrauchsstellung unter einem spitzen Winkel zueinander
verlaufen.
10. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (34) und die Auflagefläche (21) zumindest
in der Gebrauchsstellung sich kreuzen.
11. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch
zwei beabstandete und zueinander etwa parallele gleichförmige
Stützglieder (33), insbesondere Rippen.
12. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragteil (16) für jedes Stützglied (33), insbesondere
jede Rippe, einen Schlitz (22) enthält, in den das Stützglied
(33) zumindest in der Gebrauchsstellung eintauchen kann.
13. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Zwischenglied (35) ein, zumindest in einer
Versetzrichtung des Zwischenglieds (35), wirksames Zugglied (36) angreift.
14. Kopfstütze nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugglied (36) aus einem Bowdenzug (37) gebildet ist.
15. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Zwischenglied (35) eine gegensinnig zur
Versetzrichtung, insbesondere zur Wirkung des Zuggliedes (36),
wirksame Rückstellkraft, z. B. mindestens eine Rückstellfeder
(38), angreift.
16. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenglied (35) als Gleitkörper oder Wälzkörper
ausgebildet ist.
17. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenglied (35) als etwa zylindrischer Körper
ausgebildet ist.
18. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenglied (35) quer zur Flächenerstreckung des
mindestens einen Stützgliedes (33) ausgerichtet ist.
19. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragteil (16) im wesentlichen plattenförmig
ausgebildet ist.
20. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragteil (16) mittels einer Halteeinrichtung (15),
insbesondere einer Klemmeinrichtung (17), an einem Bügelteil
(13) des Traggestells (10) lösbar und schwenkverstellbar
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10224061A DE10224061C1 (de) | 2002-05-31 | 2002-05-31 | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10224061A DE10224061C1 (de) | 2002-05-31 | 2002-05-31 | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz |
Publications (1)
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---|---|
DE10224061C1 true DE10224061C1 (de) | 2003-07-24 |
Family
ID=7714601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10224061A Expired - Fee Related DE10224061C1 (de) | 2002-05-31 | 2002-05-31 | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz |
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DE (1) | DE10224061C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19961617A1 (de) * | 1999-12-21 | 2001-07-12 | Daimler Chrysler Ag | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
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2002
- 2002-05-31 DE DE10224061A patent/DE10224061C1/de not_active Expired - Fee Related
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