DE10224061C1 - Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, mit einem ein Kopfpolster tragenden und an einem Traggestell um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Kopfpolsterträger, der mindestens ein rückseitig abstehendes Stützglied trägt, das mit einer Stützfläche über ein bewegliches Zwischenglied an einer zugewandten Auflagefläche eines Tragteils des Traggestells abgestützt ist. Die Stützfläche und die Auflagefläche sind zumindest in einer Gebrauchsstellung des Kopfpolsterträgers etwa keilförmig zueinander ausgerichtet. Das Zwischenglied zwischen beiden Flächen ist unter der Wirkung einer am Zwischenglied angreifenden Kraft in Keilrichtung versetzbar unter Beaufschlagung des Stützgliedes in einer Schwenkrichtung des Kopfpolsterträgers, wodurch dieser aus der Gebrauchsstellung in eine andere vorverlagerte Stellung geschwenkt wird. Die Versetzbewegung des Zwischengliedes erfolgt bei einem Heckcrash über ein am Zwischenglied angreifendes Zugglied.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Kopfstütze dieser Art (DE 100 12 973 A1) sind die Stützfläche des mindestens einen Stützgliedes einerseits und die Auflagefläche des Tragteils des Traggestells andererseits als Kreisbogenabschnitte gestaltet, die konzentrisch zur Schwenkachse des Kopfpolsterträgers verlaufen und Gleitflächen für dazwischen angeordnete Gleit- oder Wälzkörper bilden. Diese Gleitflächen bilden zusammen mit den dazwischen angeordneten Gleitkörpern oder Wälzkörpern ein Schwenklager für die Schwenkung des Kopfpolsterträgers um dessen Schwenkachse. Der Kopfpolstertäger ist um die Achse der Kreisbogenabschnitte schwenkverstellbar, so dass der Benutzer eines Fahrzeugsitzes die Kopfstütze durch Neigungseinstellung so einstellen kann, dass die Kopfstütze in jeder Position die Rückenkontur des Sitzenden in den Nacken- und Hinterkopfbereich hinein fortbildet.
Aus DE 199 61 617 A1 ist eine Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz bekannt, dessen Lehne eine Kopfstütze trägt und der mit einer bei einem Heckcrash aktivierbaren Einrichtung zur Verlagerung der Kopfstütze nach vorn zum Kopf des Sitzbenutzers versehen ist. Die Kopfstütze weist ein nach vorn zum Kopf des Sitzbenutzers vorverlagerbares Abstützglied mit einem dem Polstertäger innerhalb des Kopfpolsters vorgelagerten Stützrahmen auf, der über Schwenkarme am Traggestell schwenkbar gehalten ist und den Vorderteil des zweigeteilten Kopfpolsters trägt. In der Gebrauchsstellung der Kopfstütze liegt bei an den Polsterträger angeklapptem Stützrahmen der Vorderteil auf dem am Polsterträger gehaltenen Hinterteil des Kopfpolsters auf und bildet mit diesem einen geschlossenen Polsterkörper. Bei einem Heckcrash schwenkt das Aufprallglied des Stützrahmens mit dem Vorderteil des Kopfpolsters nach vorn und zugleich nach oben. Eine derartige Gestaltung der Kopfstütze erfordert eine daran angepasste Struktur der Sitzlehne, so dass eine vorhandene Lehnenstruktur geändert werden muss. Dies ist aufwendig.
Die DE 100 30 549 A1 offenbart darüberhinaus eine Kopfstütze mit einem Kopfpolsterträger, der um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, einen geringen Raumbedarf hat und keine Änderung einer vorhandenen Lehnstruktur erforderlich macht, will man die Kopfstütze im Zusammenhang mit letzterer verwenden.
Die Aufgabe ist bei einer Kopfstütze der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Eine solche Kopfstütze ist einfach im Aufbau, platzsparend und ermöglicht die Verwendung bei einer vorhandenen Lehnenstruktur eines Fahrzeugsitzes, ohne dass es einer Änderung mit Anpassung der Lehnenstruktur an die Kopfstütze bedarf. Die Kopfstütze ist einfach an der Lehnenstruktur anbringbar bzw. dann, wenn sie nicht gewünscht wird, entfernbar. Bei einem Heckcrash wird in einfacher Weise eine entsprechende Betätigungskraft auf die Kopfstütze geführt und aufgrund dieser das Zwischenglied zwischen der Stützfläche und der Auflagefläche unter Beaufschlagung des Stützgliedes in einer Schwenkrichtung des Kopfpolsterträgers versetzt, so dass der Kopfpolsterträger um seine untere Schwenkachse nach vorn geschwenkt wird und damit der Abstand zwischen dem Kopf des Sitzbenutzers und dem Kopfpolster schnell verkürzt wird, so dass ein gefährliches Zurückschleudern des Kopfes beim Heckcrash vermieden wird, zumindest aber auf ein ungefährliches Minimum reduziert wird, und dies mit einfachen Mitteln.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht von Teilen eines Traggestells und einer daran gehaltenen Kopfstütze,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
In den Zeichnungen ist schematisch ein Teil eines Traggestells 10 gezeigt, das üblicherweise einen umgekehrt U-förmigen Bügel 11 aufweist mit zwei in Abstand voneinander und etwa parallel zueinander verlaufenden Bügelschenkeln, von denen in Fig. 1 lediglich ein Bügelschenkel 12 sichtbar ist, und mit einem beide Bügelschenkel verbindenden, dazu etwa quer verlaufenden oberen Bügelteil 13. Der Bügel 11 ist in üblicher Weise in einem nicht weiter gezeigten Lehnenrahmen eines Fahrzeugsitzes z. B. höhenverstellbar gehalten. Am oberen Bügelteil 13 ist mittels einer Halteeinrichtung 15 ein z. B. im wesentlichen plattenförmiger Tragteil 16 um die im wesentlichen horizontal verlaufende Längsmittelachse 14 des Bügelteils 13 schwenkverstellbar und lösbar gehalten. Die Halteeinrichtung 15 ist z. B. als Klemmeinrichtung 17 ausgebildet, die zumindest zwei Klemmhälften 18 und 19 aufweist, die z. B. mittels Schrauben 20 miteinander und mit dem Tragteil 16 verspannt sind.
Der Tragteil 16 mit Halteeinrichtung 15 ist Bestandteil einer allgemein mit 30 bezeichneten und im Detail nicht besonders dargestellten Kopfstütze, die mittels des Bügels 11 am nicht gezeigten Fahrzeugsitz höhenverstellbar und bei Bedarf entfernbar angebracht ist. Teil der Kopfstütze 30 ist ein übliches, nicht besonders dargestelltes Kopfpolster, wobei z. B. ein sich vorn und seitlich erstreckender, nicht gezeigter Teil des Kopfpolsters an einem Kopfpolsterträger 31 gehalten ist, der am Tragteil 16 des Traggestells 10 um eine untere, etwa horizontal verlaufende Schwenkachse 32 schwenkbar gelagert ist und in Bezug auf das Traggestell 10 um diese Schwenkachse 32 zwischen einer Gebrauchsstellung und einer dieser gegenüber vorverlagerten anderen Stellung schwenkbetätigbar ist.
Die Kopfstütze 30 kann seitens des Benutzers durch Schwenkung um die Längsmittelachse 14 in verschiedene jeweils Gebrauchsstellungen darstellende Positionen geschwenkt werden, wobei die Kopfstütze 30 aufgrund der Klemmwirkung der Halteenrichtung 15 in der jeweils eingestellten Gebrauchsstellung verbleibt.
Der Kopfpolsterträger 31 trägt mindestens ein rückseitig abstehendes, z. B. etwa schwertartiges, Stützglied 33, das mit einer Stützfläche 34 zum Traggestell 10, und zwar zu dessen Tragteil 16, hinweist und über ein bewegliches Zwischenglied 35 an einer zugewandten Auflagefläche 21 des Tragteils 16 des Traggestells 10 abgestützt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Stützfläche 34 und die Auflagefläche 21 zumindest in der dargestellten Gebrauchsstellung des Kopfpolsterträgers 31 etwa keilförmig zueinander ausgerichtet, wobei sie mit Vorzug unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen. Die Stützfläche 34 und die Auflagefläche 21 kreuzen sich dabei. Das Zwischenglied 35 ist zwischen diesen beiden Flächen, d. h. der Stützfläche 34 und der Auflagefläche 21, unter der Wirkung einer am Zwischenglied 35 angreifenden Kraft in Keilrichtung versetzbar unter Beaufschlagung des Stützgliedes 33 in einer Schwenkrichtung des Kopfpolsterträgers 31, und zwar bei der Darstellung gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 32. Die Keilrichtung weist in Fig. 1 nach rechts. Die am Zwischenglied 35 angreifende Kraft wird auf dieses durch mindestens ein in einer Versetzrichtung wirksames Zugglied 36 erzeugt, das am Zwischenglied 35 angreift. Das Zugglied 36 besteht z. B. aus der Seele eines Bowdenzuges 37, die am Zwischenglied 35 befestigt ist. In Fig. 1 ist schematisch angedeutet, dass am Zwischenglied 35 ferner eine gegensinnig zur Versetzrichtung, insbesondere zur Wirkung des Zuggliedes 36, wirksame Rückstellkraft angreift, die z. B. von einer nur schematisch angedeuteten Rückstellfeder 38 aufgebracht ist, die einerseits am Zwischenglied 35 und andererseits am Tragteil 16, z. B. im Bereich der Schwenkachse 32, angreift. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Zwischenglied 35 als etwa zylindrischer Körper ausgebildet, wobei sich dieser quer zum mindestens einen etwa schwertartigen Stützglied 33 und dessen schmaler unterseitiger Stützfläche 34 erstreckt. Aufgrund dessen sind zur Aufbringung der Rückstellkraft zwei Rückstellfedern 38 vorgesehen, die jeweils an endseitigen Zapfen 39 des Zwischengliedes 35 angegreifen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das mindestens eine Zwischenglied 35 aus einem Gleitkörper. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Zwischenglied 35 statt dessen als Wälzkörper ausgebildet.
Der Kopfpolsterträger 31 kann mittels Federkraft in Richtung zum Tragteil 16 beaufschlagt sein, z. B. mittels einer nur schematisch angedeuteten, im Bereich der Schwenkachse 32 zwischen dem Kopfpolsterträger 31 und dem Tragteil 16 wirksamen Feder 40, die z. B. als Schenkelfeder, Wickelfeder od. dgl. ausgebildet sein kann. Die Feder 40 drückt den Kopfpolsterträger 31 mit der unterseitigen Stützfläche 34 des mindestens einen Stützgliedes 33 gegen das Zwischenglied 35 und letzteres gegen die Auflagefläche 21.
Die Kopfstütze 30 weist ferner eine Arretiereinrichtung 50 auf, mittels der der Kopfpolsterträger 31 in verschieden großen Schwenkwinkelstellungen in Bezug auf den Tragteil 16 arretierbar ist. Teil dieser Arretiereinrichtung 50 sind am mindestens einen Stützglied 33 entlang der Stützfläche 34 verlaufende Rastvertiefungen 51, in die das Zwischenglied 35 jeweils zumindest teilweise und im wesentlichen formschlüssig eingreifen kann. Die Stützfläche 34 verläuft zur Bildung dieser Rastvertiefungen 51 etwa wellenförmig mit einander abwechselnden Wellenbergen und Rastvertiefungen 51 bildenden Wellentälern. Das mindestens eine Stützglied 33 ist insbesondere als Rippe ausgebildet, deren untere Schmalfläche die Stützfläche 34 bildet, wobei die mindestens eine Rippe z. B. etwa dreieckförmig gestaltet sein kann. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei beabstandete und zueinander etwa parallele gleichförmige Stützglieder 33, insbesondere Rippen, vorgesehen, die jeweils gleichgestaltete unterseitige Stützflächen 34 mit Rastvertiefungen 51 aufweisen. Der Tragteil 16 enthält für jedes Stützglied 33, insbesondere jede Rippe, einen Schlitz 22, in den das zugeordnete Stützglied 33 zumindest in der Gebrauchsstellung eintauchen kann, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Der andere Teil der Arretiereinrichtung 50, der mit den Rastvertiefungen 51 zusammenwirkt, wird durch das Zwischenglied 35 gebildet. In der in den Zeichnungen gezeigten, vom Benutzer durch Schwenkung um die Längsmittelachse 14 hergestellten Gebrauchsstellung ist die Arretiereinrichtung 50 in Funktion. Das Zwischenglied 35 greift mit zumindest einem Umfangsteil in eine der Rastvertiefungen 51 des jeweiligen Stützgliedes 33 formschlüssig ein.
Der Bowdenzug 37 oder dessen das Zugglied 36 bildende Seele kann durch das Innere des Traggestells 10, z. B. den Bügelteil 13 und einen Bügelschenkel 12 hindurchgeleitet und im nicht gezeigten Rahmen der Sitzlehne verlegt sein. Wie aus anderem Zusammenhang bekannt ist, kann die Seele des Bowdenzuges im unteren Bereich der Lehne quer zwischen beidseitigen Lehnenteilen gespannt sein, so dass bei einem Heckcrash, bei dem der Sitzbenutzer im Bereich der Sitzlehne nach hinten gedrückt wird, die Seele des Bowdenzuges gespannt wird und damit im Bereich der Kopfstütze 30 über das Zugglied 36 auf das Zwischenglied 35 ein Zug in Fig. 1 nach rechts hin ausgeübt wird. Dadurch wird das Zwischenglied 35 in Fig. 1 nach rechts oben entlang der Auflagefläche 21 des Tragteils 16 versetzt. Es wird entlang der unterseitigen Stützfläche 34 jedes Stützgliedes 33 am Kopfpolsterträger 31 bewegt, wodurch der Kopfpolsterträger 31 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 32 geschwenkt und damit die Kopfstütze 30 vorverlagert wird. In einzelnen Schwenkpositionen erfolgt aufgrund der Arretiereinrichtung 50 jeweils eine Arretierung des Kopfpolsterträgers 31 dadurch, dass dessen Stützglied 33 in den einzelnen unterseitigen Rastvertiefungen 51 einen Umfangsteil des Zwischengliedes 35 im wesentlichen formschlüssig aufnimmt. Mittels der im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 32 auf den Kopfpolsterträger 31 wirkenden Feder 40 wird diese jeweilige Arretierstellung durch Federkraft zusätzlich gesichert.
Wenn die über das Zugglied 36 aufgebrachte Zugkraft am Zwischenglied 35 abfällt, wird das Zwischenglied 35 mittels der mindestens einen Rückstellfeder 38 gegensinnig, d. h. in Fig. 1 nach links, beaufschlagt, so dass das Zwischenglied 35 je nach noch wirksamer Zugkraft am Zugglied 36 die in Fig. 1 und 2 gezeigte Position einnehmen kann. Die Kopfstütze 30, insbesondere der Kopfpolsterträger 31, folgt dieser gegensinnigen Verschiebebewegung des Zwischengliedes 35, wodurch eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 32 im Uhrzeigersinn zurück in eine Ausgangsstellung erfolgt. Die in Fig. 1 gezeigte, durch Schwenkung um die Längsmittelachse 14 herbeigeführte Gebrauchsstellung der Kopfstütze 30 ist nur beispielhaft. Der Sitzbenutzer kann gewünschtenfalls die Kopfstütze 30 durch Schwenkung um die Längsmittelachse 14 steiler stellen.
Die beschriebene Kopfstütze 30 ist einfach und unkompliziert. Sie benötigt wenig Bauraum und hat vor allem den Vorteil, dass keine Änderung einer vorhandenen Lehnenstruktur erforderlich ist. Eine nicht weiter gezeigte Lose im Verlauf des Bowdenzuges 37 erlaubt eine Höhenverstellung der Kopfstütze 30 im Normalbetrieb und gewährleistet zugleich die Funktion beschriebener Art in jeder eingestellten Position der Kopfstütze 30.

Claims (20)

1. Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, mit einem ein Kopfpolster tragenden Kopfpolsterträger (31), der in Bezug auf ein Traggestell (10) um eine etwa horizontale Schwenkachse (32) schwenkbar gelagert ist und mindestens ein rückseitig abstehendes Stützglied (33) trägt, das mit einer Stützfläche (34) zum Traggestell (10) hin weist und über ein bewegliches Zwischenglied (35) an einer zugewandten Auflagefläche (21) eines Tragteils (16) des Traggestells (10) abgestützt ist, wobei der Kopfpolsterträger (31) um die Schwenkachse (32) zwischen einer Gebrauchsstellung und einer dieser gegenüber vorverlagerten anderen Stellung schwenkbetätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (34) und die Auflagefläche (21) zumindest in der Gebrauchsstellung des Kopfpolsterträgers (31) etwa keilförmig zueinander ausgerichtet sind und das Zwischenglied (35) zwischen beiden Flächen (34, 21) unter der Wirkung einer am Zwischenglied (35) angreifenden Kraft in Keilrichtung versetzbar ist unter Beaufschlagung des Stützgliedes (33) in einer Schwenkrichtung des Kopfpolsterträgers (31).
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfpolsterträger (31) mittels Federkraft in Richtung zum Tragteil (16) beaufschlagt ist, z. B. mittels mindestens einer im Bereich der Schwenkachse (32) zwischen dem Kopfpolsterträger (31) und dem Tragteil (16) wirksamen Feder (40), z. B. Schenkelfeder oder Wickelfeder.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Arretiereinrichtung (50) am Kopfpolsterträger (31), mittels der dieser in verschieden großen Schwenkwinkelstellungen in Bezug auf den Tragteil (16)arretierbar ist.
4. Kopfstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (35) zugleich einen Teil der Arretiereinrichtung (50) bildet.
5. Kopfstütze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützglied (33) entlang der Stützfläche (34) verlaufende Rastvertiefungen (51) als Teil der Arretiereinrichtung (50) aufweist, in die das Zwischenglied (35) jeweils zumindest teilweise eingreifen kann.
6. Kopfstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (34) des mindestens einen Stützgliedes (33) zur Bildung der Rastvertiefungen (51) etwa wellenförmig verläuft mit einander abwechselnden Wellenbergen und Wellentälern, die die Rastvertiefungen (51) bilden.
7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stütztglied (33) als Rippe ausgebildet ist, deren untere Schmalfläche die Stützfläche (34) bildet.
8. Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rippe etwa dreieckförmig gestaltet ist.
9. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (34) und die Auflagefläche (21) zumindest in der Gebrauchsstellung unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.
10. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (34) und die Auflagefläche (21) zumindest in der Gebrauchsstellung sich kreuzen.
11. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch zwei beabstandete und zueinander etwa parallele gleichförmige Stützglieder (33), insbesondere Rippen.
12. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (16) für jedes Stützglied (33), insbesondere jede Rippe, einen Schlitz (22) enthält, in den das Stützglied (33) zumindest in der Gebrauchsstellung eintauchen kann.
13. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Zwischenglied (35) ein, zumindest in einer Versetzrichtung des Zwischenglieds (35), wirksames Zugglied (36) angreift.
14. Kopfstütze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (36) aus einem Bowdenzug (37) gebildet ist.
15. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Zwischenglied (35) eine gegensinnig zur Versetzrichtung, insbesondere zur Wirkung des Zuggliedes (36), wirksame Rückstellkraft, z. B. mindestens eine Rückstellfeder (38), angreift.
16. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (35) als Gleitkörper oder Wälzkörper ausgebildet ist.
17. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (35) als etwa zylindrischer Körper ausgebildet ist.
18. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (35) quer zur Flächenerstreckung des mindestens einen Stützgliedes (33) ausgerichtet ist.
19. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (16) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist.
20. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (16) mittels einer Halteeinrichtung (15), insbesondere einer Klemmeinrichtung (17), an einem Bügelteil (13) des Traggestells (10) lösbar und schwenkverstellbar angeordnet ist.
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