DE1021959B - Anordnung mit einer Wanderfeldroehre, bei der zur gebuendelten Fuehrung des Elektronenstrahls ein Permanentmagnetsystem verwendet wird, das aus einer Folge von laengs des Strahlweges angeordneten Einzelmagneten besteht - Google Patents

Anordnung mit einer Wanderfeldroehre, bei der zur gebuendelten Fuehrung des Elektronenstrahls ein Permanentmagnetsystem verwendet wird, das aus einer Folge von laengs des Strahlweges angeordneten Einzelmagneten besteht

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DE1021959B DEW17342A DEW0017342A DE1021959B DE 1021959 B DE1021959 B DE 1021959B DE W17342 A DEW17342 A DE W17342A DE W0017342 A DEW0017342 A DE W0017342A DE 1021959 B DE1021959 B DE 1021959B
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John Stone Cook
Kenneth Maxwell Poole
John William Sullivan
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
    • H01J23/08Focusing arrangements, e.g. for concentrating stream of electrons, for preventing spreading of stream
    • H01J23/087Magnetic focusing arrangements
    • H01J23/0873Magnetic focusing arrangements with at least one axial-field reversal along the interaction space, e.g. P.P.M. focusing

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einer Wanderfeldröhre, bei der zur gebündelten Führung des Elektronenstrahls ein Permanentmagnetsystem verwendet wird, das aus einer Folge von längs des Strahlweges angeordneten Einzelmagneten besteht, die, in Strahlrichtung magnetisiert und abwechselnd entgegengesetzt gepolt, durch senkrecht zur Strahlrichtung angeordnete Polschuhe aus ferromagnetischem Material voneinander getrennt sind, und bei der zumindest die Zu- oder Abführung der Hochfrequenzenergie durch einen Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt erfolgt, durch dessen mit Öffnungen versehene Breitseiten die Röhre hindurchgesteckt ist.
In einer Wanderfeldröhre wird ein Elektronenstrom, in Kopplungsbeziehung mit einer elektromagnetischen Welle gebündelt, geführt. Diese Welle breitet sich entlang eines Wechselwirkungskreises (λ/erzögerungsleitung) aus. Damit die Wechselwirkung möglichst kräftig ist, muß man den Elektronenstrom auf zumindest annähernd gleichbleibendem Querschnitt von im allgemeinen zylindrischer Form, d. h. weder konvergent noch divergent, halten, um zu vermeiden, daß Elektronen auf den Wechselwirkungskreis auftreffen. Auch muß man den Elektronenstrom sehr eng an den Wechselwirkungskreis verlegen, um eine maximale Kopplung zu verwirklichen. Demzufolge ist es notwendig, für eine wirksame Fokussierung über die ganze Elektronenlaufstrecke der Wanderfeldröhre zu sorgen. Um über diesen ganzen Bereich eine wirksame Fokussierung zu erhalten, ist es im allgemeinen wünschenswert, daß die Elektronen sofort nach ihrer Emission aus der Elektronenquelle in einen Strahl gebündelt und in diesem Bündel zusammengehalten werden, bis sie die ganze Wechselwirkungsstrecke durchwandert haben.
Verschiedene Fokussierungsanordnungen sind schon vorgeschlagen worden, die die bereits früher entwickelte, bekannte Technik des periodischen Fokussierens benutzen. Diese Fokussierungstechnik bedient sich einer Aufeinanderfolge longitudinaler Magnetfelder, die periodisch längs des Elektronenstrahls in einer linearen Kette angeordnet sind. Alle diese Felder sind symmetrisch zur Strahlachse, und die Polarität der aufeinanderfolgenden Felder ist jeweils umgekehrt. Dadurch wird ein zeitlich konstantes, räumliches Wechselfeld längs der Strahlachse erzeugt. Dieses räumliche Wechselfeld ergibt eine wirksame Fokussierung für einen Elektronenstrahl, der entlang der Achse wandert. Einige Vorzüge dieser Fokussierungsart sind in dem Artikel »Electron Beam Focusing with Periodic Permanent Magnet Fields« von J. T. Mendel, CF. Ouate und W. H. Yocom beschrieben, veröffentlicht in den »Proceedings I R. Ε.«, Mai Anordnung mit einer Wanderfeldröhre, bei der zur gebündelten Führung des
Elektronenstrahls ein Permanentmagnetsystem verwendet wird, das aus einer
Folge von längs des Strahlweges angeordneten Einzelmagneten besteht
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. Dr. R. Herbst, Rechtsanwalt, Fürth (Bay.), Breitscheidstr. 7
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1954
John Stone Cook, Kenneth Maxwell Poole,
New Providence, N. J„
und John William Sullivan,
Scotch Plains, N. J. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
1954, S. 800 bis 810. Ein wesentlicher praktischer Vorteil, der durch diese Fokussierungsanordnung gewonnen wird, besteht in einer erheblichen Verringerung des Gewichtes gegenüber solchen Anordnungen, die mit zeitlich und räumlich konstantem Longitudinalmagnetfeld arbeiten. Ein Mangel der Fokussierungsanordnungen mit periodischem Feld besteht jedoch in einer Diskontinuität des periodischen Fokussierungsfeldes an den Stellen, wo die Kopplungselemente an der Röhre angebracht sind, um die Mikro- wellenenergie in die Röhre einzuführen bzw. ihr zu entnehmen. Dieser Mangel ist bei der Verwendung von Hohlleiterkopplungselementen besonders gegeben, da diese Wellenleiter die longitudinale Kette der Magnetelemente für die Erzeugung des periodischen Fokussierungsfeldes unterbrechen. Die verhältnismäßig großen Hohlleiter verursachen eine sehr große Lücke im periodischen Fokussierungsfeld. Wenn die Magnetelemente jeweils auf beiden Seiten der Hohlleiterkopplungselemente angebracht sind und der
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durch die Hohlleiter gegebene Abstand zwischen den Fig. 1 zeigt zur Erläuterung" eine Anordnung 10
Magnetelementen auf der Länge der ganzen Wechsel- zum periodischen Fokussieren des Elektronenstrahls Wirkungsstrecke beibehalten wird, so erhält man einer Wanderfeldröhre. In dieser Röhre sind die Elekzwar auch ein periodisches, räumlich wechselndes tronenquelle 2 und die Auffangelektrode 3 in einem Feld, aber die Periodenlänge wird gewöhnlich zu 5 evakuierten Röhrenkolben 4 angebracht. Sie werden groß, um noch eine befriedigende Fokussierung zu er- mittels nicht eingezeichneter Zuleitungen auf einer geben. Die zum Überbrücken der Hohlleiterkopplungs- geeigneten Arbeitsspannung gehalten, wodurch ein elemente vorgeschlagenen Anordnungen zwecks Auf- Elektronenstrahl entlang der Röhre zwischen diesen rechterhaltung einer oder mehrerer Perioden des Elektroden verläuft. Die Elektroden selbst sind zur räumlich wechselnden Feldes im Bereich dieser io Vereinfachung schematisch eingezeichnet. Die Wen-Elemente haben bei der Verwendung sehr großer del 5 ist so angebracht, daß sie die Elektronenflug-Überbrückungselemente eine Einschränkung der Vor- bahn umschließt. Sie wird auf einer geeigneten Bezüge in der Anwendung dieses Fokussierungstyps er- schleunigungsspannung gehalten; längs ihr breitet geben. sich die elektromagnetische Welle aus. Die Hohl-
Ein grundsätzliches Ziel der vorliegenden Er- 15 leiter 6 und 7 sind so angebracht, daß sie die Wellenfindung besteht in der Anwendung der Prinzipien energie auf den wendeiförmigen Wechselwirkungsdes periodischen Fokussierens durch permanente kreis 5 übertragen bzw. von diesem entnehmen Magnete auf Wanderfeldröhren mit Hohlleiter- können. Diese Wellenleiter verjüngen sich zweckkopplungselementen zum Wechselwirkungskreis, um mäßigerweise in Richtung auf die Wanderfeldröhre von die Benutzung von Hohlleiterkopplungselementen zu 20 den Dimensionen eines Standardhohlleiters auf eine ermöglichen, ohne die zur Fokussierung erforderliche kleine Dimension. Die Hohlleiter können durch die räumliche Periodizität des magnetischen Wechselfeldes metallischen Kolben 60 und 70 oder andere zur zu stören. Zur Verwirklichung dieses Ziels besteht Reflexionsverminderung geeignete Mittel abgeschlosdie wesentliche Besonderheit der vorliegenden Er- sen werden. Die Enden 19 bzw. 29 der Wendel sind findung darin, daß mindestens ein Einzelmagnet des 25 über Anschlußstreifen 13 bzw. 23 mit den Hohl-Permanentmagnetsystems innerhalb des Hohlleiters zylindern 11 bzw. 21 verbunden, angeordnet ist. Auf diese Weise bleibt in diesem Be- Die Fokussierungsanordnung erstreckt sich über
reich eine stetige periodische Fokussierung aufrecht- den größten Teil des Röhrenkolbens 4 und hat die erhalten. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegen- Aufgabe, den die Röhre in Längsrichtung durchden Erfindung mit Ferroxduremagneten ist je ein 30 laufenden Elektronenstrahl zu fokussieren. Diese Paar dieser Magnete innerhalb der beiden Hohlleiter- Fokussierungsanordnung enthält eine Anzahl von kopplungselemente — und zwar längs den einander Ferroxdureringmagneten 8, die im wesentlichen zwigegenüberliegenden Hohlleiterschmalseiten — an- scheu den Enden der Wellenleiter 6 und 7 angebracht gebracht. Die Magnete sind vorzugsweise auf der sind. Die Magnete 8 sind so angeordnet, daß jeweils vom Elektronenstrahl abgewandten Seite abgeschrägt, 35 die Polung benachbarter Magnete umgekehrt ist. die Abschrägung von der Wanderfeldröhre also weg- Hierdurch wird ein zeitlich konstantes, räumliches gerichtet. Die Hohlleiter sind im Bereich dieser Wechselfeld in der Richtung der Elektronenflugbahn Magnete jeweils mit einer mittleren Längsrippe ver- erzeugt. Benachbarte Magnete sind durch die ringsehen, welche die fortschreitende Wellenenergie in förmigen Teile 9 getrennt, die aus einem Material mit ihrem Bereich konzentriert. Die Rippe verläuft par- 40 hoher Permeabilität, wie z. B. Permalloy, bestehen. allel zur Hohlleiterachse und ist senkrecht zu den Die Teile 9 wirken als Polschuhe zur Bündelung der Hohlleiterbreitseiten angeordnet. magnetischen Kraftlinien, die von den Magneten 8
Zusammensetzung und Eigenschaften von Ferrox- ausgehen. Diese Polschuhe wirken dabei mit, daß die dure sind dargelegt im Artikel »Ferroxdure, A Class aufeinanderfolgenden, entlang der Elektronenflugof New Permanent Magnetic Materials« von 45 bahn erzeugten Felder möglichst homogen sind. Die J. J. Went, G.W. Ratheman, E.W. Gorter und Zwischenräume aufeinanderfolgender Polschuhe sind G.W. Oosterhout in der Januarausgabe 1952 der über die ganze Länge der Röhre gleich, damit das »Philips Technical Review«, S. 194 bis 208. Ferr- Feld (räumlich) periodisch ist, wie in der erstoxdure, wie es hier verwendet wird, entspricht dem genannten Veröffentlichung beschrieben. Entsprechend Oxyd BaFe12 111O19 hexagonaler Kristallstruktur mit 50 der \-orliegenden Erfindung sind die Ferroxdureeiner Achse leichter Magnetisierbarkeit parallel zur magnete 12 und 14 innerhalb der Wellenleiter 6 und 7 hexagonalen Achse. angebracht, damit der Elektronenstrom auch im Be-
Die angegebenen s-owie weitere Merkmale der Er- reich dieser Kopplungselemente gebündelt wird. Die findung werden aus der Beschreibung im Zusammen- Gestalt dieser Kopplungselemente wird im weiteren hang mit der Zeichnung leichter verständlich. 55 in Verbindung mit den Fig. 2 bis 5 besprochen. Die
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zum periodischen Teile 15, 16, 17 und 18 der Wellenleiterwände, die je-Fokussieren in einer Wanderfeldröhre gemäß der weils in einer Ebene senkrecht zur Achse der Wandervorliegenden Erfindung; feldröhre liegen, bestehen aus einem hochpermeablen
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Detailzeichnung eines Material. Sie dienen in derselben Art wie die Teile 9 Hohlleiterkopplungselements von Fig. 1, bei dem zur 60 als Polschuhe und erhalten damit die Periodizität der Verbesserung der Darstellung ein Teil weggeschnit- Felder, die durch die Kette von Polschuhen zwischen ten ist; den beiden Wellenleitern erzeugt werden. Durch die
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Form eines Hohl- Anwesenheit der Wellenleiter 6 und 7 wird daher leiterkopplungselements zur Verwendung in Fig. 1; keine Diskontinuität im periodischen Fokussierungs-
Fig. 4 zeigt eine weitere Modifikation eines Hohl- 65 feld erzeugt, leiterkopplungselements; Das räumliche Wechselfeld kann noch dadurch er-
Fig. 5 zeigt eine andere Form eines Hohlleiter- weitert werden, daß Ringmagnete außerhalb des Bekopplungselements gemäß der vorliegenden Erfindung. reichs zwischen den beiden Wellenleitern angebracht
Es wird nun ausführlicher auf die Zeichnungen werden. In diesem Fall wird ein wirksames Fokuseingegangen. 70 sieren über die ganze Länge der Elektronenflugbahn
erzielt. Man sieht in Fig. 1, wie die Magnete 8' in diesem Sinne an den Enden der Röhre angebracht und durch Polschuhe abgeschlossen sind.
Obgleich die Fokussierungsanordnung im Hinblick auf einen Vorwärtswellenverstärker diskutiert wurde, versteht es sich jedoch, daß diese Anordnung ebenso für Rückwärtswellenverstärker und Rückwärtswellenoszillatoren verwendbar ist. In diesen letzteren Anordnungen ersetzt man den Verzögerungskreis 5 in Form einer Drahtwendel zweckmäßig z. B. durch eine Bandwendel. Diese und andere Veränderungen, die für den Betrieb als Rückwärtswellenverstärker oder -oszillator erforderlich sind, sind für den Fachmann offenkundig.
Die Anordnung der Ferroxduremagnete 12 innerhalb der Hohlleiter kann aus Fig. 2 deutlicher ersehen werden. Der Wellenleiter 6, der senkrecht zur Achse der Wanderfeldröhre 22 angebracht ist, ist dort perspektivisch eingezeichnet. Die Magnete sind an dem von der Röhre wegweisenden Ende abgeschrägt und innerhalb des Wellenleiters 6 im Bereich der Wanderfeldröhre angebracht. Es hat sich gezeigt, daß wegen des weitgehend verlustlosen Charakters von Ferroxdure permanente Magnete aus diesem Material in den Hohlleiter eingefügt werden können, ohne daß dabei die hindurchgehende Wellenenergie stark gedämpft würde. Dieses Material ist durch eine sehr hohe Dielektrizitätskonstante charakterisiert, wodurch die Impedanz und die untere Grenzfrequenz des Wellenleiters beeinflußt werden. Die Impedanzänderung im Wellenleiter führt zu einer Reflexion der ankommenden Wellenenergie. Dieser Effekt kann durch die besondere Anordnung und Ausbildung der Ferroxdureteile 12 (s. Fig. 2) weitgehend reduziert werden. Die Teile 12 sind außerhalb von der Achse des Wellenleiters, nämlich da, wo das elektrische Feld einen kleinen Betrag hat, angebracht. Außerdem ist vorteilhafterweise eine Längsrippe 24 aus Metall in dem Wellenleiter 6 vorgesehen, welche das elektrische Feld konzentriert. Zur weiteren Reflexionsverminderung sind die Magnete 12 und die Rippe 24 abgeschrägt. Die Anwesenheit der Ferroxdureteile 12 ergibt durch eine Verminderung der unteren Grenzfrequenz des Wellenleiters 6 im Bereich der Wanderfeldröhre 22 eine Erweiterung des Arbeitsfrequenzbereichs des Wellenleiters 6. Die durch das Ferroxdure bewirkte Verringerung der Grenzfrequenz in diesem Bereich gleicht die Anhebung der Grenzfrequenz aus, die durch den verkleinerten Querschnitt des Wellenleiters in diesem Bereich hervorgerufen wird. Daher helfen die Ferroxdureteile, den Breitbandbetrieb zu gewährleisten, der sonst infolge der Verkleinerung des Querschnittes des Wellenleiters teilweise verlorenginge. Diese Verkleinerung ist für die Ankopplung an die Röhre 22 zweckmäßig. Die magnetischen Polschuhe 15 und 16 bilden die Breitseiten des Wellenleiters 6 im Bereich um die Wanderfeldröhre 22. Die Polschuhe werden vorzugsweise mit einer dünnen Schicht von Kupfer zur Verminderung der Verluste, die sie sonst verursachen würden, überzogen.
Eine andere Anordnung der Magnetteile ist in Fig. 3 gezeigt. In dieser Anordnung sind die Magnete 12 ebenfalls abgeschrägt, aber der abgeschrägte Teil endet in einer Kante unmittelbar an einer schmalen Seite des Wellenleiters 6. Die Rippe 24 und die Polschuhe 15 und 16 sind so wie bei Fig. 2 erläutert angebracht.
Eine Abwandlung der Anordnungen von Fig. 2 und 3 wird in Fig. 4 gezeigt. Eine Anzahl von Ferroxduremagneten 12, die vorzugsweise nach der in Fig. 2 beschriebenen Art abgeschrägt sind, befindet sich im Wellenleiter 6 im Bereich der Wanderfeldröhre 22. Die Polungen aufeinanderfolgender Ferroxdureteile sind einander entgegengesetzt, und die Polschuhe 41 sind zwischen den aufeinanderfolgenden Ferroxdureteilen angebracht. Es wird dadurch vorteilhaft ein räumlich wechselndes Feld mit einer relativ kleinen Periode erzeugt. Es ist verständlich, daß diese Periode durch die passende Abstandsbemessung der Polschuhe aufrechterhalten wird. Die Anwesenheit der Polschuhe 41 stört die entlang des Wellenleiters 6 sich ausbreitende Welle nicht sehr, da diese Polschuhe in Ebenen senkrecht zum elektrischen Feld der Welle angebracht sind. Die Teile 15 und 16 der Wandungen des Wellenleiters 6 wirken auch hier auf die oben erläuterte Weise als Polschuhe.
Eine noch andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 5 gezeigt. Wie schematisch aus Fig. 5 ersichtlich, führt die Wanderfeldröhre 52 durch den Endteil des Wellenleiters 51. Hierbei wird die hohe Dielektrizitätskonstante des Ferroxdures für die Erweiterung des Arbeitsfrequenzbereichs der Anordnung durch eine Verbreiterung des Frequenzbandes des Kopplungsgliedes vollständiger ausgenutzt. Indem man den Wellenleiter 51 in dem Bereich, wo der Querschnitt des Wellenleiters zur Ankopplung an die Wanderfeldröhre verkleinert ist, in der Hauptsache mit Ferroxdurematerial ausfüllt, verringert man die untere Grenzfrequenz des verjüngten Teiles. Dadurch kann die untere Grenzfrequenz derjenigen des Wellenleiters 51 im Bereich seines größeren Querschnitts angeglichen werden. Diese Maßnahme reduziert wirksam die untere Grenzfrequenz, und dadurch wird der Arbeitsfrequenzbereich der Anordnung erweitert. Sowohl die breite als auch die schmale Seite des Wellenleiters 51 verjüngen sich in Richtung auf die Röhre zur Verminderung der Reflexion, die durch die Änderung der Wellenleiterquerschnittsfläche entsteht. Das Ferroxduremagnetmaterial 53 verjüngt sich von der Röhre nach außen, wodurch eine weitere Reflexionsverminderung und eine Konstanz der unteren Grenzfrequenz über die ganze Länge des Wellenleiters gewonnen wird. Die Achse des Ferroxdureteils 53 steht senkrecht zur Achse der Röhre 52, und die Polschuhe 15 und 16 sind auf beiden Breitseiten des Ferroxdureteils zur Konzentrierung der magnetischen Kraftlinien, wie es bei der Besprechung der Fig. 1 erklärt wurde, angebracht.
Auch in einer anderen Hinsicht können die nicht reziproken Eigenschaften des Ferroxdures ausgenutzt werden, indem man Widerstandsmaterial 57 (Fig. 5) entlang einer Schmalseite des Wellenleiters 51 auf dem von dem Ferroxdure eingenommenen Bereich anbringt und indem man die Wanderfeldröhre 52 mit Bezug auf die Wellenleiterachse seitwärts von dem Widerstand 57 weg verlagert. Die nicht reziproken Eigenschaften sind im Ferroxdure jedoch nur bei sehr hohen Frequenzen in der Größenordnung von 100 000 MHz bei extrem hohen Feldstärken, aber auch bei niedrigeren Frequenzen vorhanden. Diese Eigenschaften sind in der Arbeit »Faraday Effect in Magnetic Materials with Travelling und Standing Waves« von H. G. Beljers in »Philips Research Reports«, 1954, S. 131 bis 139, beschrieben. Durch die Einfügung von Widerstandsmaterial 57 läßt sich eine einfache Fokussierungsanordnung verwirklichen, die sowohl Breitband- als auch nicht reziproke Eigenschaften hat. Im Betrieb ergeben die nicht reziproken Eigenschaften des Ferroxdurematerials bei sehr hohen Frequenzen einen Übertragungsweg niedriger Impe-
danz auf einer Seite des Wellenleiters für eine zirkulär polarisierte Welle, die sich im Wellenleiter 51 in der einen Richtung ausbreitet, und einen Übertragungsweg niedriger Impedanz auf der anderen Seite des Wellenleiters für eine zirkulär polarisierte Welle, die in der anderen Richtung fortschreitet. Daher wird eine Welle, die sich im Wellenleiter 51 in Richtung auf die Wanderfeldröhre ausbreitet, nur auf der Seite des Wellenleiters 51, welche von dem Widerstand 57 abgelegen ist, in die Röhre 52 eingekoppelt werden. Die an der Übergangsstelle reflektierten Wellen werden dagegen auf der Seite des Wellenleiters 51, wo sich das Widerstandsmaterial befindet, zurücklaufen und daher gedämpft werden.
Es ist klar, daß die erläuterten Anordnungen nur beispielsweise Anwendungen der allgemeinen Prinzipien der Erfindung verkörpern. An Stelle von Ferroxdure können andere Ferrite Verwendung finden, welche sich durch eine permanent-magnetische Charakteristik auszeichnen. Darüber hinaus können die Ferroxduremagnete außerhalb der Hohlleiter durch passend bemessene metallische Magnete ersetzt sein. Zahlreiche andere Anordnungen sind für den Fachmann im Rahmen der Erfindung verfügbar.

Claims (9)

25 Patentansprüche:
1. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre, bei der zur gebündelten Führung des Elektronenstrahls ein Permanentmagnetsystem verwendet wird, das aus einer Folge von längs des Strahlweges angeordneten Einzelmagneten besteht, die, in Strahlrichtung magnetisiert und abwechselnd entgegengesetzt gepolt, durch senkrecht zur Strahlrichtung angeordnete Polschuhe aus ferromagnetischem Material voneinander getrennt sind, und bei der zumindest die Zu- oder Abführung der Hochfrequenzenergie durch einen Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt erfolgt, durch dessen mit Öffnungen versehene Breitseiten die Röhre hindurchgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einzelmagnet des Permanentmagnetsystems innerhalb des Hohlleiters angeordnet ist.
2. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, bei der der Hohlleiter an seinem dem Elektronenstrahl zuweisenden Ende einen sich verjüngenden Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) innerhalb des Hohlleiters liegende(n) Alagnet(e) in dem verjüngten Hohlleiterende angeordnet ist (sind).
3. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter zwei Magnete enthält, welche sich längs der Hohlleiterschmalseiten erstrecken und mit Abstand einander gegenüberstehen.
4. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter eine Rippe aus sehr gut leitendem Material enthält, die parallel zu den Hohlleiterschmalseiten verläuft und sich in der Mitte der Hohlleiterbreitseiten zwischen den beiden Magneten erstreckt.
5. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das (die) dem Elektronenstrahl abgewandte(n) Seitenteil(e) des (der) im Hohlleiter liegenden Magneten abgeschrägt ist (sind)
6. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten des Hohlleiters als Polschuhe für den (die) in dem Hohlleiter liegenden Magnet(e) dienen.
7. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter eine Vielzahl von Magneten enthält, die durch als Scheidewände ausgebildete und in Elektronenstrahlrichtung mit Abstand hinteremanderliegende Polschuhe voneinander getrennt sind.
8. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der innerhalb des Hohlleiters liegenden Magnete aus Ferroxdure besteht.
9. Anordnung mit einer Wanderfeldröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der innerhalb des Hohlleiters liegenden Magnete aus Ferritmaterial besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 847/275 12.
DEW17342A 1954-10-22 1955-08-20 Anordnung mit einer Wanderfeldroehre, bei der zur gebuendelten Fuehrung des Elektronenstrahls ein Permanentmagnetsystem verwendet wird, das aus einer Folge von laengs des Strahlweges angeordneten Einzelmagneten besteht Pending DE1021959B (de)

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