DE10219328A1 - Schnellverschlussdeckel für Schutzrohrleuchte - Google Patents

Schnellverschlussdeckel für Schutzrohrleuchte

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DE10219328A1
DE10219328A1 DE2002119328 DE10219328A DE10219328A1 DE 10219328 A1 DE10219328 A1 DE 10219328A1 DE 2002119328 DE2002119328 DE 2002119328 DE 10219328 A DE10219328 A DE 10219328A DE 10219328 A1 DE10219328 A1 DE 10219328A1
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quick
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sleeve
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DE2002119328
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Friedhelm Pracht
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ALFRED PRACHT LICHTTECHNIK GMB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V15/00Protecting lighting devices from damage
    • F21V15/01Housings, e.g. material or assembling of housing parts
    • F21V15/015Devices for covering joints between adjacent lighting devices; End coverings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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Abstract

Ein Schnellverschlussdeckel für eine Schutzrohrleuchte umfasst eine ein erstes Schraubelement aufweisende und in ein Leuchtengehäuse der Schutzrohrleuchte einführbare Spannhülse und einen ein zweites, zu dem ersten komplementäres Schraubelement aufweisenden Spannring, der auf die Spannhülse aus einer Einschublage relativ zu der Spannhülse durch eine Schraubbewegung um weniger als 360 DEG in eine Abdichtlage relativ zu der Spannhülse aufschraubbar ist, einen elastischen Dichtring, der zwischen umlaufenden Verformungsflächen der Spannhülse und des Spannrings einspannbar ist, wenn Spannhülse und Spannring wenigstens teilweise aufeinander geschraubt sind, und der durch deren axiale Bewegung aufeinanderzu in radialer Richtung nach außen verformbar ist, und zueinander komplementäre, an der Spannhülse und dem Spannring gehaltene Rastelemente, die durch Erreichen der Abdichtlage miteinander verrastbar sind, wobei in der Einschublage die Spannhülse mit dem darauf gehaltenen Dichtring wenigstens teilweise in das Leuchtengehäuse einführbar ist und in der Abdichtlage der Dichtring zur Abdichtung eines Spalts zwischen Schnellverschlussdeckel und Leuchtengehäuse nach außen verformt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schnellverschlussdeckel für eine Schutzrohrleuchte sowie eine mit einem solchen Schnellverschlussdeckel versehene Schutzrohrleuchte.
  • Schutzrohrleuchten dienen zur Beleuchtung einer Umgebung, in der die Schutzrohrleuchten Feuchtigkeit oder Nässe ausgesetzt sein können. Ein rohrförmiges, wenigstens teilweise transparentes Leuchtengehäuse, das eine mit elektrischem Strom versorgte Lampe aufnimmt, muss daher an seinen Enden durch Verschlussdeckel wasserdicht verschlossen sein.
  • Die Verschlussdeckel können hierzu mehrteilig ausgeführt sein und beispielsweise einen äußeren Spannring und eine in den äußeren Spannring wenigstens teilweise einführbare Spannhülse mit einander zugewandten konischen Flächen und einen zwischen diesen eingespannten Dichtring aus gummielastischem Material aufweisen. Zur Abdichtung des Leuchtengehäuses wird die Spannhülse mit dem Dichtring und dem Spannring in das Ende des Leuchtengehäuses eingeführt. Dort werden Spannhülse und Spannring so aufeinander zu bewegt, dass der Dichtring durch die Wirkung der konischen Flächen nach außen gegen die Leuchtengehäusewand gedrängt wird und so eine Abdichtung zwischen Leuchtengehäusewand und Verschlussdeckel bewirkt. Zur relativen Bewegung von Spannring und Spannhülse einerseits und zu deren Halterung in der Einbauposition andererseits sind dann weitere Elemente wie zum Beispiel Stellringe notwendig.
  • Werden hierzu Schraubverbindungen verwendet, so besteht die Gefahr, dass je nach dem Drehmoment, mit dem die Schraubbewegung ausgeführt wird, Spannhülse und Spannring unterschiedlich weit aufeinander zu bewegt werden, so dass in der Einbauposition der Abstand der konischen Flächen voneinander nicht immer der gleiche ist. Die Kraft, mit der der Dichtring gegen die Innenwand des Leuchtengehäuses gepresst wird, kann dann sehr unterschiedlich sein, was zu einer nicht hinreichenden Abdichtung des Spalts zwischen Leuchtengehäusewand und Verschlussdeckel führen kann.
  • Darüber hinaus ist durch die Verwendung zusätzlicher Teile zur Arretierung der Spannhülse und des Spannrings in der Endposition ein solcher Verschlussdeckel aufwändig in der Herstellung und Handhabung.
  • Da Schutzrohrleuchten auch an schlecht zugänglichen Orten angebracht werden, ist es weiterhin wünschenswert, dass der Verschlussdeckel mit einer einfachen Bewegung aus dem Leuchtengehäuse entfernt oder in dieses eingesetzt werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschlussdeckel für eine Schutzrohrleuchte bereitzustellen, der eine sichere Abdichtung eines Spaltes zwischen einem Leuchtengehäuse der Schutzrohrleuchte und dem Verschlussdeckel ermöglicht und gleichzeitig einfach in diesem montierbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Schnellverschlussdeckel für eine Schutzrohrleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Ein erfindungsgemäßer Schnellverschlussdeckel für eine Schutzrohrleuchte umfasst eine ein erstes Schraubelement aufweisende und in ein Leuchtengehäuse der Schutzrohrleuchte einführbare Spannhülse und einen ein zweites, zu dem ersten komplementäres Schraubelement aufweisenden Spannring, der auf die Spannhülse aus einer Einschublage relativ zu der Spannhülse durch eine Schraubbewegung um weniger als 360° in eine Abdichtlage relativ zu der Spannhülse aufschraubbar ist, einen elastischen Dichtring, der zwischen umlaufenden Verformungsflächen der Spannhülse und des Spannrings einspannbar ist, wenn Spannhülse und Spannring wenigstens teilweise aufeinander geschraubt sind, und der durch deren axiale Bewegung aufeinander zu in radialer Richtung nach außen verformbar ist, und zueinander komplementäre, an der Spannhülse und dem Spannring gehaltene Rastelemente, die durch Erreichen der Abdichtlage miteinander verrastbar sind, wobei in der Einschublage die Spannhülse mit dem darauf gehaltenen Dichtring wenigstens teilweise in das Leuchtengehäuse einführbar ist, und in der Abdichtlage der Dichtring zur Abdichtung eines Spalts zwischen Schnellverschlussdeckel und Leuchtengehäuse nach außen verformt ist.
  • Erfindungsgemäß dient zur Abdichtung eines Spalts zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Schnellverschlussdeckel der elastische Dichtring, der in einer durch die Verformungsflächen bildbaren Nut haltbar bzw. zwischen den Verformungsflächen einspannbar ist und durch eine durch Zusammenschrauben von Spannhülse und Spannring bewirkte axiale Relativbewegung von Spannhülse und Spannring und damit der Verformungsflächen aufeinander zu radial nach außen auf eine Innenwand des Leuchtengehäuses hin verformbar ist.
  • Die Verformungsflächen sind hierzu vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet, da so ein gleichmäßiges Anpressen an eine zylindrische Innenwand des Leuchtengehäuses ermöglicht wird.
  • Die Dimensionen des Dichtrings sind in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Innendurchmesser des Leuchtengehäuses, dem Außendurchmesser des in das Leuchtengehäuse einzuführenden Abschnitts der Spannhülse, der Ausbildung der Verformungsflächen, insbesondere deren Abstand in der Abdichtlage, und der Deformierbarkeit des Dichtrings so gewählt, dass er mit vorgegebener Kraft an der Innenwand des Leuchtengehäuses der Schutzrohrleuchte dichtend anliegt, wenn sich Spannhülse und Spannring in der Abdichtlage zueinander befinden.
  • Ein Schraubmechanismus zum Verschrauben von Spannhülse und Spannring wird dabei durch die beiden Schraubelemente gebildet, wobei das erste Schraubelement an einer Außenfläche der Spannhülse und das zweites Schraubelement an einer Innenfläche des Spannrings ausgebildet sein kann.
  • Zum Einsetzen des Schnellverschlussdeckels in das Leuchtengehäuse der Schutzrohrleuchte kann die Spannhülse mit dem über sie gestreiften Dichtring in das Leuchtengehäuse wenigstens teilweise eingeführt werden. Der Spannring ist dabei vorzugsweise bereits auf die Spannhülse aufgeschoben oder teilweise aufgeschraubt, kann aber auch unabhängig nach dem Einführen der Spannhülse auf die Spannhülse bewegt werden. Spannring und Spannhülse befinden sich dann relativ zueinander in einer Einschublage.
  • Daraufhin können Spannhülse und Spannring zusammengeschraubt werden, bis sie zueinander die Abdichtlage erreicht haben, in der der durch die Schraubbewegung nach außen verformte Dichtring an die Innenwand des Leuchtgehäuses gepresst wird und einen Spalt zwischen Schnellverschlussdeckel und Innenwand abdichtet.
  • Erfindungsgemäß wird die Abdichtlage ausgehend von der Einschublage durch eine Schraubbewegung des Spannrings relativ zu der Spannhülse um einen Winkel von weniger als 360° erreicht, wodurch ein einfaches und schnelles Verschließen des Leuchtengehäuses ermöglicht wird. Hierzu weist wenigstens eines der Schraubelemente eine hinreichende Gewindesteigung auf, so dass mit der Schraubbewegung eine zur Verformung des Dichtrings ausreichende Axialbewegung der Verformungsflächen erreicht wird. Das Schraubelement braucht sich daher nur über einen entsprechend kleinen Winkelbereich zu erstrecken.
  • Die Lage der Rastelemente an der Spannhülse und dem Spannring ist durch die Abdichtlage von Spannhülse und Spannring bestimmt. Bei Erreichen der Abdichtlage sollen die Rastelemente an der Spannhülse und dem Spannring selbsttätig miteinander verrasten.
  • Als Folge der Verrastung werden zum einen Spannhülse und Spannring in der Abdichtlage relativ zueinander arretiert, wodurch eine weitere Schraub- und damit auch Axialbewegung des Spannrings relativ zu der Spannhülse verhindert wird. Durch diese Begrenzung der axialen Relativbewegung von Spannhülse und Spannring wird die damit einhergehende Reduzierung des Abstands der Verformungsflächen und die Verformung des Dichtrings in radialer Richtung nach außen begrenzt, so dass der Dichtring bei gegebenem Innendurchmesser des Leuchtengehäuses unabhängig von der zum Schrauben verwendeten Kraft mit reproduzierbar gleicher Kraft und damit Verformung an der Innenwand des Leuchtengehäuses anliegt. Dadurch wird einfach eine reproduzierbare Abdichtung des Spalts zwischen Leuchtengehäuse und Schnellverschlussdeckel erzielt.
  • Zum anderen kann der Benutzer durch das Verrasten das Erreichen der Abdichtlage erkennen, so dass das Risiko eines versehentlichen, unvollständigen Zusammenschraubens stark reduziert werden kann.
  • Insgesamt wird so eine sehr einfache, aber zugleich zuverlässige Abdichtung des Leuchtengehäuses gewährleistet.
  • Weiterhin ist ein erfindungsgemäßer Schnellverschlussdeckel sehr einfach aufgebaut und weist nur wenige Einzelteile auf, was dessen Herstellung und Handhabung wesentlich vereinfacht.
  • Um ein Verschließen des Leuchtengehäuses mit nur einer Handbewegung zu ermöglichen, ist es bevorzugt, dass die Spannhülse und der Spannring durch eine Schraubbewegung relativ zueinander mit einen Schraubwinkel zwischen 45° und 135° von der Einschublage in die Abdichtlage überführbar sind. Besonders bevorzugt sind Schraubwinkel im Bereich von 80° bis 100°, insbesondere etwa 90°. Entsprechende Schraubelemente brauchen sich dementsprechend auch nur höchstens über einen entsprechenden Winkelbereich zu erstrecken.
  • Grundsätzlich können beliebige Rastelemente, beispielsweise Rastnasen und entsprechende Ausnehmungen, die an beliebigen geeigneten Positionen von Spannhülse und Spannring angeordnet sind, verwendet werden. Um ein einfaches unbeabsichtigtes oder unbefugtes Lösen der Rastverbindung zu erschweren, ist es bevorzugt, dass die Rastelemente so ausgebildet sind, dass eine Verrastung nur mit Hilfe eines Werkzeugs aufhebbar ist. Beispielsweise kann hierzu ein federnder Arm, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall verwendet werden, der in eine entsprechende Ausnehmung einrastbar ist, wobei er im eingerasteten Zustand an einer Fläche des Spannrings oder der Spannhülse anliegt.
  • Die Verrastung in der Abdichtlage erlaubt zwar beim Verschließen des Leuchtengehäuses eine taktile Kontrolle, ob die Abdichtlage erreicht wurde, jedoch nicht unbedingt eine spätere Kontrolle. Es ist daher bevorzugt, dass die Rastelemente so ausgebildet sind, dass das Vorliegen einer Verrastung auch nach Einschieben in das Leuchtengehäuse und Bewegung in die Abdichtlage von außen erkennbar ist. Die Rastelemente können dazu beispielsweise so angeordnet sein, dass sie in der Abdichtlage wenigstens teilweise sichtbar sind.
  • Dazu ist es besonders bevorzugt, dass die Rastelemente wenigstens teilweise im Bereich der Stirnflächen von Spannhülse und Spannring angeordnet sind. Das Einrasten der Rastelemente ineinander ist dann besonders einfach zu erkennen.
  • Grundsätzlich wird eine Schraubbewegung bei Erreichen der Abdichtlage durch das Verrasten der Rastelemente gehemmt. Bei Schraubbewegungen mit großem Drehmoment müssen die Rastelemente dann unter Umständen große Kräfte aufnehmen und daher hinreichend stabil ausgelegt werden. Dies kann dazu führen, dass die für das Verrasten notwendigen Kräfte ansteigen. Es ist daher bevorzugt, dass ein Schraubanschlag vorgesehen ist, der als Anschlag für eines der Schraubelemente, das relativ zu dem Schraubanschlag bewegbar ist, dient und mit dem eine Zusammenschraubbewegung bei der Abdichtlage begrenzbar ist. Da der Schraubanschlag, der bei Ausbildung eines der Schraubelemente als Gewindenut einfach durch das Ende der Gewindenut gebildet sein kann, nun die Schraubbewegung begrenzt, können die Rastelemente weniger massiv ausgebildet und damit einfacher verrastbar sein.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es bevorzugt, dass die Spannhülse ein auf deren Außenfläche ausgebildetes Hülsenanschlagelement und der Spannring ein auf dessen innerer Fläche ausgebildetes Ringanschlagelement aufweisen, mittels derer beim Zusammenschrauben von Spannhülse und Spannring durch Wechselwirkung in axialer Richtung eine axiale Relativbewegung der Spannhülse und des Spannrings bei der Abdichtlage begrenzbar ist.
  • Um nur geringe Anpressdrücke an dem Hülsen- und dem Ringanschlagelement auch bei großen Drehmomenten zu erreichen ist es bevorzugt, dass das Hülsenanschlagelement und das Ringanschlagelement um die Spannhülse bzw. den Spannring umlaufende Anschlagflächen aufweisen, die im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, wenn die Spannhülse und der Spannring zusammengeschraubt sind. In der Abdichtlage liegen diese Anschlagflächen dann im Wesentlichen flächig aneinander an, wodurch zusätzlich große Haltekräfte erzielt werden, die Spannhülse und Spannring gegeneinander arretieren.
  • Die Anschlagflächen können dabei senkrecht zu der Schraubrichtung ausgerichtet sein, wobei insbesondere ein Bereich einer Stirnfläche der Spannhülse als Anschlagfläche dienen kann. Es ist jedoch besonders bevorzugt, dass das Hülsenanschlagelement und das Ringanschlagelement als konische Schultern ausgebildet sind, wobei sich vorzugsweise der Außendurchmesser der Spannhülse im Bereich der konischen Schulter in der axialen Bewegungsrichtung des Spannrings während des Zusammenschraubens vergrößert. Durch so ausgebildete konische Schultern wird ein Zusammenstecken von Spannhülse und Spannring erleichtert. Insbesondere können die konischen Schultern als selbstzentrierende Elemente beim Zusammenstecken und insbesondere auch Zusammenschrauben dienen, was zu einer besseren Ausrichtung der den Dichtring einspannenden Verformungsflächen aufeinander führt und damit die Qualität der Abdichtung verbessert.
  • Grundsätzlich können die Verformungsflächen an einer Schulter, beispielsweise der Spannhülse, oder einer Stirnfläche, beispielsweise des Spannrings, ausgebildet sein. Dabei können sich die Verformungsflächen parallel zugewandt sein, wenn Spannhülse und Spannring vollständig zusammengeschraubt sind. Bei Verwendung eines hinreichend elastisch verformbaren Dichtrings wird dieser dann beim Zusammenschrauben in axialer Richtung komprimiert und radial auseinander gedrückt, so dass zwischen den Verformungsflächen herausquellende Abschnitte des Dichtrings die Abdichtung zu der Innenwand des Leuchtengehäuses bewirken. Hierzu können jedoch erhebliche Kräfte notwendig sein.
  • Es ist daher bevorzugt, dass wenigstens eine der Verformungsflächen, derart konisch ausgebildet ist, dass sich eine bei einem wenigstens teilweisen Zusammenschrauben von Spannring und Spannhülse von den Verformungsflächen gebildete Nut radial nach außen erweitert. Vorzugsweise sind beide Verformungsflächen konisch ausgebildet. Bei dieser Ausbildung von Spannhülse und Spannring kann eine Verformung des Dichtrings in radialer Richtung nach außen auch dadurch erfolgen, dass dieser durch die Verengung der Nut mit wenigstens einer schrägen Wand nach außen gedrängt und so gespannt wird, wodurch er teilweise aus der Nut heraustritt, um dann an der Leuchtengehäuseinnenwand anzuliegen. Bei Verwendung entsprechend profilierter Dichtringe ist darüber hinaus ein flächiges Anliegen des Dichtrings an den Verformungsflächen möglich, wodurch die Güte der Abdichtung weiter erhöht werden kann. Besonders bevorzugt liegt der Konus- bzw. Kegelwinkel dabei zwischen 40° und 140°.
  • Bevorzugt ist der Dichtring ein Profildichtring, ein Lippendichtring oder, besonders bevorzugt, ein Runddichtring. Insbesondere kann durch Verwendung eines Profildichtrings oder eines Runddichtrings ein sicheres Anliegen des Dichtrings an den Verformungsflächen erreicht werden. Runddichtringe sind auch dann, wenn sie nur leicht gespannt auf die Spannhülse aufstülpbar sind, leicht durch eine rollende Bewegung bis zu der ersten Schulter der Spannhülse zu bewegen.
  • Alternativ ist es bevorzugt, dass eine der Verformungsflächen konisch, mit einem vorzugsweise spitzen Kegelwinkel, ausgebildet ist und die andere Verformungsfläche eine Schulter aufweist, deren Höhe geringer als ein Durchmesser eines Querschnitts des Dichtrings ist. Durch die axiale Bewegung der Verformungsflächen kann dann der Dichtring, der vorzugsweise als Runddichtring ausgebildet ist, auf die vorzugsweise als Stufe ausgebildete Schulter gewälzt werden, wodurch Reibungskräfte vermieden werden, die sonst beim Spannen des Dichtrings an den Verformungsflächen auftreten. Die Höhe der Schulter ist dabei vorzugsweise derart gewählt, dass eine Abdichtung erreicht wird, wenn der Dichtring auf die Schulter gegen die sich daran anschließende Verformungsfläche gewälzt ist.
  • Es ist bevorzugt, dass ein Schraubelement von dem ersten und dem zweiten Schraubelement eine schraubenförmige Gewindeflanke und das andere Schraubenelement einen an der Gewindeflanke führbaren Vorsprung umfasst. Die Gewindeflanke kann dabei an dem Spannring oder der Spannhülse ausgebildet sein, wobei dann der Vorsprung an der Spannhülse bzw. dem Spannring angeordnet ist. Die Gewindeflanke ist dabei so ausgerichtet, dass der Spannring gegen den Widerstand des Dichtrings auf die Spannhülse aufschraubbar ist. Weiterhin ist die Gewindesteigung der Gewindeflanke derart, dass mit einer Schraubbewegung aus der Einschublage in die Abdichtlage eine relative Axialbewegung von Spannhülse und Spannring erreicht wird, die eine für eine Abdichtung hinreichende Verformung des Dichtrings mittels der dann axial aufeinander zu bewegten Verformungsflächen erlaubt.
  • Die Gewindeflanke kann dabei eine konstante Gewindesteigung aufweisen. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Gewindesteigung der Gewindeflanke in Richtung des Zusammenschraubens abnimmt, wobei sie insbesondere einen kurvenförmigen Verlauf mit zunächst großer und sich dann abflachender Gewindesteigung aufweist. Auf diese Weise kann bei Annäherung an die Abdichtposition mit dem gleichen auf den Spannring wirkenden Drehmoment eine größere Kraft zur Deformation des Dichtrings aufgebracht werden, ohne dass der Schraubwinkel zwischen Einschub- und Abdichtposition vergrößert werden muss. Bei kurvenförmigem Verlauf der Gewindeflanke bzw. deren Abwicklung in die Ebene ändert sich durch die kontinuierliche Abnahme der Gewindesteigung von hohen Werten zu geringeren Werten nahe der Abdichtposition das von einer Bedienperson aufzubringende Drehmoment nicht abrupt, was das Zusammenschrauben erleichtert.
  • Die Gewindeflanke wird vorzugsweise durch eine entsprechende Wand einer Gewindenut gebildet, in der der Vorsprung führbar ist. Durch die Verwendung der Gewindenut wird eine gute Führung des Vorsprungs in beiden axialen Richtungen erzielt.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der von den Verformungsflächen auf den Dichtring ausgeübten Kräfte sicherzustellen, ist es bevorzugt, dass die Spannhülse und der Spannring jeweils wenigstens zwei in etwa gleichen Winkelabstand voneinander angeordnete erste bzw. zweite Schraubelemente aufweisen. Ein Verkanten des Spannrings auf der Spannhülse wird so sicher vermieden. Dabei müssen die ersten Schraubelemente an der Spannhülse nicht unbedingt gleich sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass an der Spannhülse entweder zwei Gewindeflanken, vorzugsweise -nuten, oder zwei Vorsprünge ausgebildet sind.
  • Grundsätzlich kann der Vorsprung einfach durch einen entsprechenden Nocken gebildet sein, der an der Gewindeflanke führbar ist. Um eine gleichmäßigere Verteilung der Kräfte auf die Gewindeflanke zu erzielen, ist es jedoch bevorzugt, dass der Vorsprung eine mit einer der Gewindesteigung der Gewindeflanke entsprechenden Gewindesteigung ausgebildete weitere Gewindeflanke aufweist. Besonders bevorzugt wird die weitere Gewindeflanke durch eine Schulter oder eine Seitenfläche einer Leiste gebildet. Die Verwendung eines als Gewindeflanke ausgebildeten Vorsprungs hat über die bessere Kraftverteilung hinaus den Vorteil, dass in der Abdichtlage die Haltekräfte zwischen weiterer Gewindeflanke und Gewindeflanke aufgrund des Kraftschlusses über die größere Kontaktfläche höher sind, so dass Spannhülse und Spannring sicherer in ihrer Abdichtlage gehalten werden können und die Rastelemente nicht stark belastet werden. Der Winkelbereich um die Längsachse der Spannhülse bzw. des Spannrings, über den sich die Gewindeflanke, erstreckt, richtet sich nach dem Schraubwinkel zwischen Einschublage und Endposition und umfasst vorzugsweise einen Winkelsektor von weniger als 180°. Insbesondere bei Verwendung von zwei ersten und zweiten Schraubelementen erstreckt sich der Winkelbereich vorzugsweise über nicht mehr als 90°. Durch die Erstreckung der Leiste über einen Sektor von weniger als 180° bzw. bei zwei ersten und zweiten Schraubelementen weniger als 90° entlang des Umfangs der Spannhülse bzw. des Spannrings kann die weitere Gewindeflanke leichter hinter die Gewindeflanke geführt werden.
  • Insbesondere hierzu ist es bevorzugt, dass die Gewindeflanke an ihrem Anfang an einem gegenüber dieser in radialer Richtung zurückgesetzten, sich in axialer Richtung erstreckenden Bereich endet, entlang dessen bei Bewegung des Spannrings auf die Spannhülse der Vorsprung in Zusammenschraubrichtung an der Gewindeflanke vorbei in die Einschublage einschiebbar ist. Vorzugsweise erstreckt sich dabei der Bereich über einen größeren Winkelsektor als ihn der Vorsprung einnimmt, so dass ein Führen des Vorsprungs, und insbesondere in Form der weiteren Gewindeflanke bzw. Leiste, an der Gewindeflanke vorbei stark vereinfacht wird. Insbesondere wenn zur Bereitstellung der Gewindeflanke eine Gewindenut vorgesehen ist, kann der Bereich als Ausnehmung ausgebildet sein, in den sich die Gewindenut öffnet. Hierdurch ist es möglich, den Vorsprung einfach, aber sicher durch Aufschieben des Spannrings auf die Spannhülse an der Gewindeflanke vorbei, insbesondere in die Einschublage, zu führen, was die Handhabung wesentlich erleichtert.
  • In diesem Fall ist es weiterhin besonders bevorzugt, dass der Vorsprung als eine die weitere Gewindeflanke bildende Leiste ausgebildet ist, und dass in dem Bereich wenigstens eine Rastnase angeordnet ist, über die die Leiste führbar und dann dort, insbesondere in der Einschublage verliersicher haltbar ist. Durch diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schnellverschlussdeckels ist es möglich, die Spannhülse, den Dichtring und den äußeren Spannring als Einheit vorzumontieren, indem der Dichtring und danach der Spannring auf die Spannhülse aufgeschoben werden, wobei die Leiste über die Rastnase schnappt, so dass Spannring und Dichtring beweglich auf der Spannhülse gehalten sind. Darüber hinaus wird so ein Entfernen des Schnellverschlussdeckels aus einem Leuchtgehäuse erleichtert.
  • An dem nicht in das Leuchtengehäuse einzuführenden Ende bildet sich ein Spalt zwischen Spannhülse und Spannring aus, wenn diese wenigstens in der Einschublage sind. Hierdurch eindringender Schmutz oder eindringende Fremdkörper können die Verschraubung des Schnellverschlussdeckels oder dessen Lösen beeinträchtigen. Es ist daher bevorzugt, dass, insbesondere im Bereich des entgegen der Einschubrichtung liegenden Endes des Schnellverschlussdeckels, ein weiterer Dichtring vorgesehen ist, der in der Abdichtlage die Spannhülse umgibt und einen Spalt zwischen Spannhülse und Spannring zumindest gegen Fremdkörper abdichtet.
  • Besonders bevorzugt kann als weiterer Dichtring auch ein Profildichtring verwendet werden, dessen Querschnitt im wesentliche U- oder V-förmig ausgebildet ist, wobei sich die Schenkel des Profils an die Spannhülse bzw. den Spannring selbsttätig anpressen und die Öffnung des Profils in eine Richtung entgegen der Zusammenschraubrichtung weist.
  • Um eine Bewegung der Spannhülse beim Aufschrauben des Spannrings zu verhindern, ist es bevorzugt, dass an oder in der Spannhülse wenigstens ein Deckelpositionierungselement zur Positionierung der Spannhülse in dem Leuchtengehäuse der Schutzrohrleuchte ausgebildet ist. Das Leuchtengehäuse muss dazu wenigstens ein entsprechendes komplementäres Gehäusepositionierungselement aufweisen. Als Deckelpositionierelement und komplementäres Gehäusepositionierelement können insbesondere Ausnehmungen und Nasen dienen. Besonders bevorzugt kann als Nase eine entlang einer Längsrichtung des rohrförmigen Leuchtengehäuses ausgebildete Rippe dienen.
  • Zur weiteren Abdichtung des Innenraums ist es bevorzugt, dass ein Abschlusselement zum Verschließen einer Öffnung der Spannhülse oder des Spannrings vorgesehen ist. Dieses dient zum wasser- und/oder druckdichten Verschließen einer Öffnung der Spannhülse oder des Spannrings, bevorzugt an deren bzw. dessen Ende entgegen der Einführrichtung, in der die Spannhülse in das Leuchtengehäuse einführbar ist.
  • Bevorzugt weist das Abschlusselement eine Kabeldurchführung zur wasser- bzw. druckdichten Durchführung eines Kabels durch den Deckel auf, so dass eine in dem Leuchtengehäuse der Schutzrohrleuchte angeordnete Lampe mit Strom versorgbar ist. Bei Verwendung von zwei derart ausgebildeten Schnellverschlussdeckeln ist es insbesondere möglich, mehrere erfindungsgemäße Schutzrohrleuchten mittels entsprechender Kabel zur Stromversorgung miteinander zu verketten.
  • Das Abschlusselement kann einstückig mit der Spannhülse oder dem Spannring ausgebildet sein. Bevorzugt ist es jedoch als separates Teil ausgebildet und mit der Spannhülse oder dem Spannring verbindbar. Besonders bevorzugt ist es, dass das Abschlusselement in die Spannhülse wasser- und/oder druckdicht einschraubbar ist. Es können so verschiedene Abschlusselemente für die gleiche Spannhülse verwendet werden. Öffnet sich die Spannhülse in einen Innenraum des Leuchtengehäuses, tritt bei Verbindung eines eine Kabeldurchführung aufweisenden Abschlusselement mit der Spannhülse, anders als bei Verbindung mit dem Spannring, keine weitere Verbindungsstelle auf, durch die Feuchtigkeit in den Innenraum der Schutzrohrleuchte eindringen könnte.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzrohrleuchte mit einem rohrförmigen, wenigstens teilweise transparenten oder transluzenten Leuchtengehäuse, einer darin angeordneten Lampe und wenigstens einem in das rohrförmige Leuchtengehäuse eingeführten und dort zusammengeschraubt gehaltenen erfindungsgemäßen Schnellverschlussdeckel, dessen Dichtring wasser- und/oder druckdicht an einer Innenfläche des Leuchtengehäuses anliegt.
  • Zur Montage des erfindungsgemäßen Schnellverschlussdeckels in dem Leuchtengehäuse mit nur einer Hand ist es bevorzugt, dass an oder in der Spannhülse wenigstens ein Deckelpositionierungselement sowie in dem Leuchtengehäuse wenigstens ein zu diesem komplementäres Gehäusepositionierungselement ausgebildet sind, mittels derer eine Drehung der Spannhülse in dem Leuchtengehäuse verhinderbar ist. Bei den Gehäusepositionierungselementen kann es sich insbesondere um entlang einer Längsachse des Leuchtengehäuses ausgebildete Rippen handeln.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist auch ein Schnellverschlussdeckel, der sich von dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Schnellverschlussdeckel dadurch unterscheidet, dass statt der Rastelemente nur Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, mittels derer anzeigbar ist, ob die Abdichtlage erreicht wurde. Ein solcher Schnellverschlussdeckel weist dann vorzugsweise die beschriebenen, eine Schraubbewegung begrenzenden Anschläge bzw. Anschlagselemente auf.
  • Alternativ kann der Spannring auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei der dem Dichtring abgewandte erste Spannringteil das zweite Schraubelement aufweist, so dass durch Aufschrauben des ersten Spannringteils der dem Dichtring zugewandte zweite Spannringteil axial auf die Spannhülse zu bewegbar ist, wodurch der Dichtring nach außen verformt wird.
  • Die Erfindung wird nun weiter beispielhaft anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Schutzrohrleuchte mit Schnellverschlussdeckeln nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 2 einen schematischen Halbschnitt durch einen Schnellverschlussdeckel in Fig. 1 ohne ein Abdeckelement und in einer Einschublage,
  • Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Spannhülse in Fig. 2,
  • Fig. 4 einen schematischen Halbschnitt durch die Spannhülse in Fig. 3 entlang der durch die Pfeile A-A gekennzeichneten Ebene,
  • Fig. 5 einen schematischen Halbschnitt durch die Spannhülse in Fig. 3 entlang der durch die Pfeile B-B gekennzeichneten Ebene,
  • Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf einen Spannring in Fig. 2,
  • Fig. 7 eine teilweise schematische Ansicht des Spannrings in Fig. 3 von unten,
  • Fig. 8 einen schematischen Halbschnitt durch den Spannring in Fig. 3 entlang der in Fig. 7 durch die Pfeile C-C angedeuteten Ebene,
  • Fig. 9 eine schematische teilweise Schnittansicht der Spannhülse und eines Griffabschnitts des Spannrings im Bereich derer Stirnflächen in Fig. 2 in einer Einschublage,
  • Fig. 10 die Ansicht in Fig. 9, wobei Spannhülse und Spannring in einer Abdichtlage abgeordnet sind,
  • Fig. 11 eine schematische teilweise Schnittansicht von Spannhülse und Spannring in der Einschublage im Bereich eines ersten Runddichtrings in einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • Fig. 12 eine schematische teilweise Schnittansicht von Spannhülse und Spannring in der Einschublage im Bereich eines zweiten Runddichtrings in einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • In den Halbschnitten ergeben sich die nicht dargestellten Hälften durch Drehung an einer Symmetrie- bzw. Rotationsachse der Spannhülse bzw. des Spannrings um 180°.
  • In Fig. 1 umfasst eine Schutzrohrleuchte ein röhrenförmiges Leuchtengehäuse 10, in dem eine Lampe 12 koaxial angeordnet ist und das durch mehrteilige Schnellverschlussdeckel 14 und 16 wasserdicht abgeschlossen ist. Zur Versorgung der Lampe 12 dient eine in den Figuren nicht gezeigte Versorgungseinheit in dem Leuchtengehäuse 10, der über ein Kabel 18 Energie zugeführt wird.
  • Das Leuchtengehäuse 10 ist im Wesentlichen in konventioneller Weise als transparente Röhre ausgebildet, durch die Licht der Lampe 12 austreten kann. In der schematischen Darstellung in Fig. 1 nicht gezeigt, kann in dem Leuchtengehäuse 10 weiterhin ein Reflektor angeordnet sein, um Licht der Lampe 12 in einen bevorzugten Raumwinkelbereich zu reflektieren. Erfindungsgemäß erstrecken sich nur schematisch gezeigte, sich diametral gegenüberliegende Längsrippen 20 und 20' entlang einer Längsachse des Leuchtengehäuses 10.
  • Das Leuchtengehäuse 10 ist durch in den Figuren nicht gezeigte, das Leuchtengehäuse teilweise umgreifende Halteklammern auf einer in der Fig. 1 nicht gezeigten Befestigungsfläche befestigbar.
  • Die Versorgungseinheit weist in Fig. 1 nicht gezeigte elektrische Einrichtungen auf, mittels derer über das Kabel 18 zugeführte elektrische Energie in eine zum Betrieb der Lampe 12 geeignete Spannung umgesetzt und der Lampe 12 zugeführt wird.
  • Die Schnellverschlussdeckel 14 und 16, die in Fig. 1 nur schematisch gezeigt sind, unterscheiden sich nur durch Abschlusselemente, von denen in Fig. I nur das Abschlusselement 22 gezeigt ist. Im Folgenden wird daher nur der Schnellverschlussdeckel 14 genauer beschrieben.
  • Der Schnellverschlussdeckel 14 ohne das Abschlusselement 22 ist genauer in Fig. 2 gezeigt und umfasst eine Spannhülse 24, einen Spannring 26, einen ersten elastischen Runddichtring 28 und einen zweiten elastischen Runddichtring 30.
  • Die in den Fig. 3 bis 5 genauer gezeigte Spannhülse 24 umfasst einen rotationssymmetrischen Grundkörper, der einen Basisabschnitt 32, einen durch eine Schulter 34 gegenüber dem Basisabschnitt 32 zurücktretenden Mittelabschnitt 36 und einen durch eine Schulter 38 gegenüber dem Mittelabschnitt 36 zurückgesetzten Kopfabschnitt 40 aufweist.
  • Der Außendurchmesser des Basisabschnitts 32 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Leuchtengehäuses 10, so dass die Spannhülse 24 mit dem Basisabschnitt 32 in das Leuchtengehäuse 10 einführbar ist.
  • In dem Basisabschnitt 32 sind an dessen Außenrand im Bereich seiner Stirnfläche an diametral gegenüberliegenden Positionen zwei Deckelpositionierausnehmungen 42 und 42' ausgebildet, in die die Längsrippen 20 und 20' des Leuchtengehäuses 10 einführbar sind und die dann als Verdrehsicherung für die Spannhülse 24 in dem Leuchtengehäuse 10 dienen.
  • Die umlaufende, konisch ausgebildete Schulter 34 weist gegenüber der Achse der Spannhülse 24 einen Winkel von etwa 60° auf.
  • In der Außenfläche des Mittelabschnitts 36 sind zwei Gewindenuten 44 und 44' ausgebildet, die sich jeweils mit konstanter Steigung von etwa 4° über einen Winkelsektor von etwa 175° erstrecken.
  • Die Gewindenuten 44 und 44' öffnen sich in diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 46 und 46', die sich von den Gewindenuten 44 bzw. 44' bis zu der Schulter 38 erstrecken.
  • In den Ausnehmungen 46 und 46' sind sich ebenfalls diametral gegenüberliegend Rastnasen 48 und 48' angeordnet, die eine in Richtung auf den Kopfabschnitt 40 hinweisende, abgeschrägte Fläche und eine zu dem Basisabschnitt 32 weisende senkrecht zur Rotationsachse der Spannhülse 24 verlaufende Rastfläche aufweisen.
  • Die als Hülsenanschlagelement fungierende Schulter 38 ist ebenfalls konisch ausgebildet und weist gegenüber der Rotationsachse der Spannhülse 24 einen Winkel von ebenfalls etwa 60° auf.
  • Der im Wesentlichen zylindrische Kopfabschnitt 40 weist ein Innengewinde 50 auf, das zur Aufnahme eines entsprechenden Außengewindes des Abschlusselements 22 dient.
  • Weiterhin ist in dem Kopfabschnitt 40 eine Ringnut 52 ausgebildet, in der der zweite elastische Runddichtring 30 angeordnet ist.
  • Schließlich ist in den Rand des Kopfabschnitts 40 eine Rastausnehmung 54 eingelassen.
  • Der in den Fig. 6 bis 8 genauer gezeigte Spannring 26 umfasst einen Zylinderabschnitt 56 und einen Griffabschnitt 58.
  • Der Außendurchmesser des Zylinderabschnitts 56 entspricht dem Außendurchmesser des Basisabschnitts 32.
  • Der Innendurchmesser des Zylinderabschnitts 56 ist geringfügig größer gewählt als der Außendurchmesser des Mittelabschnitts 36 der Spannhülse 24, so dass der Spannring 26 mit dem Zylinderabschnitt 56 über den Mittelabschnitt 36 der Spannhülse 24 bewegbar ist.
  • Auf der Innenfläche des Zylinderabschnitts 56 sind jeweils diametral gegenüberliegend Gewindeleisten 60 und 60' ausgebildet, die sich mit einer der Steigung der Gewindenuten 44 und 44' entsprechenden Steigung über Winkelsektoren von etwa 89° erstrecken und eine der Weite der Gewindenuten 44 und 44' entsprechende Breite aufweisen.
  • Weiterhin ist die als Verformungsfläche dienende Stirnfläche 62 des Zylinderabschnitts 56 gegenüber der Achse des Zylinderabschnitts 56 um 60° nach außen geneigt.
  • Der Außendurchmesser des Griffabschnitts 58 ist größer ist als der des Zylinderabschnitts 56 und größer als der Innendurchmesser des Leuchtengehäuses 10. Der Griffabschnitt 58 des Spannrings 26 ist daher nicht in das Leuchtengehäuse 10 einschiebbar und dient so zur Positionierung des Schnellverschlussdeckels.
  • An dem Griffabschnitt 58 sind vier Griffnocken 64, 64', 64" und 64''' ausgebildet, die eine gute Kraftübertragung auf den Spannring 26 erlauben, wenn dieser mit der Hand gedreht wird.
  • Der Innendurchmesser des Griffabschnitts 58 ist in dessen oberen, zylindrischen Bereich geringfügig größer als der Außendurchmesser des Kopfabschnitts 40 der Spannhülse 24. In dem sich an den oberen Bereich anschließenden Bereich, erweitert sich der Innendurchmesser unter Ausbildung einer Schulter 66 auf den Innendurchmesser des Zylinderabschnitts 56.
  • Die als Ringanschlagelement fungierende Schulter 66 weist dabei gegenüber der Achse des Spannrings 26 einen Winkel von 60° auf.
  • Auf der Stirnseite des Griffabschnitts 58 ist an der Griffnocke 64 ein hakenförmig in Richtung auf den Zylinderabschnitt abgeknickte, ansonsten aber in entspanntem Zustand senkrecht zur Rotationsachse des Spannrings angeordneter Federarm 68 aus Kunststoff oder Metall angeordnet (vgl. Fig. 9, 10).
  • Zur Montage des Schnellverschlussdeckels 14 werden zunächst der aus Silikon bestehende elastische erste Runddichtring 28, dessen Durchmesser so groß gewählt ist, dass bei Zusammenschrauben von Spannhülse 24 und Spannring 26 eine hinreichende Abdichtung an der Innenwand des Leuchtengehäuses 10 erfolgt, auf die Spannhülse 24 aufgeschoben, bis er an der Schulter 34 anliegt. Weiterhin wird der ebenfalls aus Silikon bestehende zweite Runddichtring 30 in der Ringnut 52 angeordnet.
  • Danach wird der Spannring 26 auf die Spannhülse 24 aufgeschoben, wobei die Gewindeleisten 60 und 60' durch die Ausnehmungen 46 und 46' in die Gewindenuten 44 und 44' geführt werden. Dabei rasten sie hinter den Rastnasen 48 und 48' ein, so dass nun die Spannhülse 24, der erste Runddichtring 28, der zweite Runddichtring 30 und der Spannring 26 verliersicher zusammengehalten sind, wobei die Spannhülse 24 und der Spannring 26 relativ zueinander in einer Einschublage angeordnet sind.
  • In diesem, in Fig. 2 gezeigten Zustand bilden eine geneigte Fläche der Schulter 34 und die angeschrägte Stirnfläche 62 als Verformungsflächen eine sich radial nach außen erweiternde Nut 70, die den ersten Runddichtring 28 aufnimmt.
  • Die zum Kopfabschnitt 40 weisenden Wände der Gewindenuten 44 und 44' bilden Gewindeflanken die mit den von dem Griffabschnitt 58 wegweisenden Seitenflächen der Gewindeleisten 60 und 60' als weiteren Gewindeflanken nach Art einer Schraubenverbindung zusammenwirken. Die Steigung der Gewindenuten 44 und 44' und der Gewindeleisten 60 und 60' ist so gewählt, dass bei einer Drehung des Spannrings 26 aus der Einschublage um 90° relativ zu der Spannhülse 24 zum einen die Schulter 34 und die Stirnfläche 62 unter Verformung des ersten Runddichtrings 28 nach außen und damit Abdichtung des Spalts zwischen Leuchtengehäuse 10 und Spannhülse 24 aufeinander zu bewegt wird und zum anderen die Schulter 36 auf der Schulter 66 zu liegen kommt und an diese flächig angepresst wird.
  • Die Abstände zwischen den Schultern 38 bzw. 66 und der Schulter 34 bzw. der Stirnfläche 62 sind zum einen so gewählt, dass bei einer Winkelposition, bei der der Spannring 26 unter Einführung der Gewindeleisten 60 und 60' in die Ausnehmungen 46 und 46' auf die Spannhülse 24 aufsteckbar ist, der erste Runddichtring 28 entweder nicht oder nur so weit nach außen gedrückt wird, dass ein Einführen der aus der Spannhülse 24, dem Spannring 26, dem ersten Runddichtring 28 und dem zweiten Runddichtring 30 gebildeten Einheit in das Leuchtengehäuse 10 möglich ist.
  • Zum anderen sind die Abstände so gewählt, dass der erste Runddichtring 28 in der Nut 70 so weit nach außen gedrängt wird, dass eine Abdichtung an der Innenwand des Leuchtengehäuses 10 erfolgt, wenn der Spannring 26 aus der Einschubposition mit einem Schraubwinkel von 90° auf die Spannhülse 24 aufgeschraubt ist und die Schultern 66 und 38 aneinander anliegen.
  • Weiterhin liegt der hakenförmig abgebogene Abschnitt des Federarms 68, der in der Einschublage um 90° gegenüber der Rastausnehmung 54 gedreht ist, auf der Stirnfläche des Kopfabschnitts 40 auf, so dass der Federarm 68 nach oben gebogen und vorgespannt wird (vgl. Fig. 9).
  • Der zweite Runddichtring 30 dichtet bereits in der Einschublage einen Spalt zwischen der Außenfläche des Kopfabschnitts 40 und der Innenfläche des Griffabschnitts 58 und damit zwischen der Spannhülse 24 und dem Spannring 26 gegen eindringende Schmutz und Fremdkörper ab.
  • Die Einheit aus Spannhülse 24, erstem Runddichtring 28, zweitem Runddichtring 30 und Spannring 26 kann zur Montage in dem Leuchtengehäuse 10 daher in die entsprechende Öffnung des Leuchtengehäuses 10 eingeschoben werden, wobei die Deckelpositionierausnehmungen 42 und 42' entsprechende Positioniernasen in dem Leuchtengehäuse aufnehmen.
  • Dann wird der Spannring 26 gegenüber der Spannhülse 24 um etwa 90° gedreht, bis Stirnflächen der Gewindeleisten 60 und 60' an entsprechenden Stirnflächen der Gewindenuten 44 und 44' anschlagen und die Schulter 38 als Hülsenanschlagelement und die Schulter 66 als Ringanschlagelement aneinander anliegen bzw. aneinander gepresst werden.
  • Durch die Drehbewegung wird über die Gewindeleisten 60 und 60' und die Gewindenuten 44 und 44' der Spannring 26 in axialer Richtung auf der Spannhülse 24 in Richtung auf deren Basisabschnitt 32 zu bewegt, wobei sich die Nut 70 durch die Bewegung der Stirnfläche 62 relativ zu der Schulter 34 verengt und den ersten Runddichtring 28 radial nach außen drängt und spannt, bis dieser an der Innenwand des Leuchtengehäuses 10 anliegt und dieses wasserdicht abschließt. Dann ist die Abdichtlage erreicht.
  • Der so gebildete Schnellverschlussdeckel wird dann in dem Leuchtengehäuse 10 im Wesentlichen durch den Anpressdruck des ersten Runddichtrings 28 gehalten.
  • Weiterhin rastet der hakenförmige Federarm 68 in die Rastausnehmung 54 der Spannhülse 24 ein (vgl. Fig. 10), so dass zum einen eine weitere Schraubenbewegung in jeglicher Richtung ausgeschlossen ist.
  • Zum anderen liegt nun der Federarm 68 auf dem Griffnocken 64 auf und kann nur noch mit einem entsprechenden Werkzeug, beispielsweise einem flachen Schraubendreher, aus der Rastposition gelöst werden. Da der Federarm 68 nun nicht mehr von dem Griffabschnitt 58 weggebogen ist, kann man leicht visuell, aber auch taktil prüfen, ob eine Verrastung und damit ein Erreichen der Abdichtlage erfolgt ist.
  • Der zweite Runddichtring 30 dichtet auch in der Abdichtlage weiterhin den Spalt zwischen der Außenfläche des Kopfabschnitts 40 und der Innenfläche des Griffabschnitts 58 und damit zwischen der Spannhülse 24 und dem Spannring 26 gegen eindringende Schmutz und Fremdkörper ab.
  • Das Abschlusselement 22, der vor oder nach der Montage der aus der Spannhülse 24, dem erstem Runddichtring 28, dem zweiten Runddichtring 30 und dem Spannring 26 bestehenden Einheit in die Spannhülse 24 eingeschraubt werden kann, weist einen Durchbruch zur Aufnahme des Kabels 18 auf, der eine wasserdichte Durchführung des Kabels gestattet.
  • Das Abschlusselement des Schnellverschlussdeckels 16 ist demgegenüber geschlossen.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind gegenüber dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel die Spannhülse 24 und der Spannring 26 im Bereich der Nut 70 modifiziert (vgl. Fig. 11).
  • Eine Stirnfläche 72 des nun mit dem Bezugszeichen 74 bezeichneten Spannrings ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel stärker abgeflacht und die Schulter 76 der nun mit dem Bezugszeichen 78 bezeichneten Spannhülse im Bereich der Schulter 38 im ersten Ausführungsbeispiel weist zwei durch eine Stufe 80 voneinander abgesetzte senkrecht zur Rotationsachse der Spannhülse 78 ausgerichtete Anpressflächen 82 und 82' auf.
  • Der erste Runddichtring 28 wird nun bei einer Axialbewegung des Spannrings 74 auf die Spannhülse 78 zu durch die Schräge der Stirnfläche 72 auf die Stufe 80 gewälzt, wodurch er an die in Fig. 11 nicht gezeigte Innenwand des Leuchtengehäuses 10 gepresst wird. Hierdurch können sich geringere für die Schraubbewegung notwendige Drehmomente ergeben.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel der zweite Runddichtring 30 durch einen Profildichtring 84 ersetzt. Wie in Fig. 12 gezeigt weist der Profildichtring 84 aus Silikon ein V-förmiges Profil auf, wobei die Schenkel des Profils durch eine Vorspannung an die Innenwand des Spannrings 26 bzw. die Außenwand der Spannhülse 24 gedrückt wird.
  • Bei einem vierten Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel der zweite Schnellverschlussdeckel 16 durch einen Schnellverschlussdeckel ersetzt, der wie der Schnellverschlussdeckel 14 eine Kabeldurchführung aufweist. Ein mit dem Kabel 18 verbundenes weiteres Kabel ist durch diesen Schnellverschlussdeckel geführt, so dass mehrere Schutzrohrleuchten über die Kabel zur Stromversorgung miteinander verkettbar sind. Bezugszeichenliste 10 Leuchtengehäuse
    12 Lampe
    14 Schnellverschlussdeckel
    16 Schnellverschlussdeckel
    18 Kabel
    20, 20' Längsrippen
    22 Abschlusselement
    24 Spannhülse
    26 Spannring
    28 erster Runddichtring
    30 zweiter Runddichtring
    32 Basisabschnitt
    34 Schulter
    36 Mittelabschnitt
    38 Schulter
    40 Kopfabschnitt
    42, 42' Deckelpositionierausnehmungen
    44, 44' Gewindenuten
    46, 46' Ausnehmungen
    48, 48' Rastnasen
    50 Innengewinde
    52 Ringnut
    54 Rastausnehmung
    56 Zylinderabschnitt
    58 Griffabschnitt
    60, 60' Gewindeleisten
    62 Stirnfläche
    64, 64', 64", 64''' Griffnocken
    66 Schulter
    68 Federarm
    70 Nut
    72 Stirnfläche
    74 Spannring
    76 Schulter
    78 Spannhülse
    80 Stufe
    82, 82' Anpressflächen
    84 Profildichtring

Claims (25)

1. Schnellverschlussdeckel für eine Schutzrohrleuchte mit
einer ein erstes Schraubelement (44, 44') aufweisenden und in ein Leuchtengehäuse (10) der Schutzrohrleuchte einführbaren Spannhülse (24, 78) und einem ein zweites, zu dem ersten komplementäres Schraubelement (60, 60') aufweisenden Spannring (26), der auf die Spannhülse (24, 78) aus einer Einschublage relativ zu der Spannhülse (24, 78) durch eine Schraubbewegung um weniger als 360° in eine Abdichtlage relativ zu der Spannhülse (24, 78) aufschraubbar ist,
einem elastischen Dichtring (28), der zwischen umlaufenden Verformungsflächen (34, 62; 72, 82, 82') der Spannhülse (24, 78) und des Spannrings (26) einspannbar ist, wenn Spannhülse (24, 78) und Spannring (26) wenigstens teilweise aufeinander geschraubt sind, und der durch deren aale Bewegung aufeinander zu in radialer Richtung nach außen verformbar ist, und
zueinander komplementären, an der Spannhülse (24, 78) und dem Spannring (26) gehaltenen Rastelementen (54, 68), die durch Erreichen der Abdichtlage miteinander verrastbar sind,
wobei in der Einschublage die Spannhülse (24, 78) mit dem darauf gehaltenen Dichtring (28) wenigstens teilweise in das Leuchtengehäuse (10) einführbar ist, und in der Abdichtlage der Dichtring (28) zur Abdichtung eines Spalts zwischen Schnellverschlussdeckel und Leuchtengehäuse (10) nach außen verformt ist.
2. Schnellverschlussdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (24, 78) und der Spannring (26) durch eine Schraubbewegung relativ zueinander mit einem Schraubwinkel zwischen 45° und 135° von der Einschublage in die Abdichtlage überführbar sind.
3. Schnellverschlussdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (54, 68) so ausgebildet sind, dass eine Verrastung nur mit Hilfe eines Werkzeugs aufhebbar ist.
4. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (54, 68) so ausgebildet sind, dass das Vorliegen einer Verrastung auch nach Einschieben in das Leuchtengehäuse (10) und Bewegung in die Abdichtlage von außen erkennbar ist.
5. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (54, 68) wenigstens teilweise im Bereich der Stirnflächen von Spannhülse (24, 78) und Spannring (26) angeordnet sind.
6. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schraubanschlag vorgesehen ist, der als Anschlag für eines der Schraubelemente (60, 60') dient, das relativ zu dem Schraubanschlag bewegbar ist, und mit dem eine Zusammenschraubbewegung bei der Abdichtlage begrenzbar ist.
7. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (24, 78) ein auf deren Außenfläche ausgebildetes Hülsenanschlagelement (38) und der Spannring (26) ein auf dessen innerer Fläche ausgebildetes Ringanschlagelement (66) aufweisen, mittels derer beim Zusammenschrauben von Spannhülse (24, 78) und Spannring (26) durch Wechselwirkung in axialer Richtung eine axiale Relativbewegung der Spannhülse (24, 78) und des Spannrings (26) bei der Abdichtlage begrenzbar ist.
8. Schnellverschlussdeckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenanschlagelement (38) und das Ringanschlagelement (66) um die Spannhülse (24, 78) bzw. den Spannring (26) umlaufende Anschlagflächen aufweisen, die im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, wenn die Spannhülse (24, 78) und der Spannring (26) zusammengeschraubt sind.
9. Schnellverschlussdeckel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenanschlagelement (38) und das Ringanschlagelement (66) als konische Schultern ausgebildet sind, wobei sich der Außendurchmesser der Spannhülse (24, 78) im Bereich der konischen Schulter in der axialen Bewegungsrichtung des Spannrings (26) während des Zusammenschraubens vergrößert.
10. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die wenigstens eine der Verformungsflächen (34, 62; 72, 82, 82) derart konisch ausgebildet ist, dass sich eine von den Verformungsflächen (34, 62; 72, 82, 82') gebildete Nut (70) radial nach außen erweitert.
11. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring ein Profildichtring, ein Lippendichtring oder ein Runddichtring (28) ist.
12. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Verformungsflächen (72) konisch ausgebildet ist und die andere Verformungsfläche (82, 82') eine Schulter (80) aufweist, deren Höhe geringer als ein Durchmesser eines Querschnitts des Dichtrings (28) ist.
13. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schraubelement (44, 44') von dem ersten und dem zweiten Schraubelement eine schraubenförmige Gewindeflanke und das andere Schraubenelement einen an der Gewindeflanke führbaren Vorsprung (60, 60') umfasst.
14. Schnellverschlussdeckel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewindesteigung der Gewindeflanke in Richtung des Zusammenschraubens abnimmt, wobei sie insbesondere einen kurvenförmigen Verlauf mit zunächst großer und sich dann abflachender Gewindesteigung aufweist.
15. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (24, 78) und der Spannring (26) jeweils wenigstens zwei in etwa gleichem Winkelabstand voneinander angeordnete erste bzw. zweite Schraubelemente (44, 44', 60, 60') aufweisen.
16. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (60, 60') eine mit einer der Gewindesteigung der Gewindeflanke (44, 44') entsprechenden Gewindesteigung ausgebildete weitere Gewindeflanke aufweist.
17. Schnellverschlussdeckel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeflanke an ihrem Anfang an einem gegenüber dieser in radialer Richtung zurückgesetzten, sich in axialer Richtung erstreckenden Bereich (46, 46') endet, entlang dessen bei Bewegung des Spannrings (26) auf die Spannhülse (24, 78) der Vorsprung (60, 60') in Zusammenschraubrichtung an der Gewindeflanke vorbei in die Einschublage einschiebbar ist.
18. Schnellverschlussdeckel nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung als eine die weitere Gewindeflanke bildende Leiste (60, 60') ausgebildet ist, und dass in dem Bereich wenigstens eine Rastnase (48, 48') angeordnet ist, über die die Leiste (60, 60') führbar und dann dort verliersicher haltbar ist.
19. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Dichtring (30) vorgesehen ist, der in der Abdichtlage die Spannhülse (24, 78) umgibt und einen Spalt zwischen Spannhülse (24, 78) und Spannring (26) zumindest gegen Fremdkörper abdichtet.
20. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in der Spannhülse (24, 78) wenigstens ein Deckelpositionierungselement (42, 42') zur Positionierung der Spannhülse (24, 78) in dem Leuchtengehäuse (10) der Schutzrohrleuchte ausgebildet ist.
21. Schnellverschlussdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Abschlusselement (22) zum Verschließen einer Öffnung der Spannhülse (24, 78) oder des Spannrings (26).
22. Schnellverschlussdeckel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (22) in die Spannhülse (24, 78) wasser- und/oder druckdicht einschraubbar ist.
23. Schnellverschlussdeckel nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlusselement (22) eine Kabeldurchführung zur wasser- und/oder druckdichten Durchführung eines Kabels (18) durch den Schnellverschlussdeckel (14) aufweist.
24. Schutzrohrleuchte mit einem rohrförmigen, wenigstens teilweise transparenten oder transluzenten Leuchtengehäuse (10), einer darin angeordneten langgestreckten Lampe (12) und wenigstens einem in das rohrförmige Leuchtengehäuse (10) eingeführten und dort zusammengeschraubt gehaltenen Schnellverschlussdeckel (14, 16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Dichtring (28) wasser- und/ oder druckdicht an einer Innenfläche des Leuchtengehäuses (10) anliegt.
25. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in der Spannhülse (24, 78) wenigstens ein Deckelpositionierungselement (42, 42') und in dem Leuchtengehäuse (10) wenigstens ein zu diesem komplementäres Gehäusepositionierungselement (20, 20') ausgebildet sind, mittels derer eine Drehung der Spannhülse (24, 78) in dem Leuchtengehäuse (10) verhinderbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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