DE10217450A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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    • H01H19/635Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen insbesondere in der Art eines Schiebeschalters ausgebildeten elektrischen Schalter (1). Der Schalter (1) besitzt ein Kontaktsystem (3), das aus wenigstens einem Festkontakt (4) sowie wenigstens einem Schaltkontakt (5) besteht. Weiter besitzt der Schalter (1) ein Betätigungsorgan (6) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem (3). Der Schaltkontakt (5) ist an einem Schlitten (7) angeordnet. Der Schlitten (7) ist mittels des in der Art eines Schiebers ausgestalteten Betätigungsorgans (6) in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (6), insbesondere durch manuelle Ausübung einer Schiebedruckkraft, zwischen zwei Stellungen bewegbar, wobei in der einen Stellung der Schaltkontakt (5) vom Festkontakt (4) entfernt ist und in der anderen Stellung der Schaltkontakt (5) am Festkontakt (4) anliegt. Mit dem Schlitten (7) wirkt ein elastisches Mittel (8) derart zusammen, daß der Schlitten (7) mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche als Schiebeschalter ausgebildete elektrische Schalter werden beispielsweise für Elektrowerkzeuge, insbesondere Elektrowerkzeuge mit hoher Leistung, wie Bohrmaschinen, Schleifer, Sägen, Hobel, Winkelschleifer o. dgl., verwendet.
Ein derartiger elektrischer Schalter besitzt ein Kontaktsystem, das aus einem Festkontakt sowie einem Schaltkontakt besteht. Weiter besitzt der Schalter ein Betätigungsorgan zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem. Es hat sich herausgestellt, daß der bekannte elektrische Schalter ein undeutliches und ungenaues Schaltgefühl für den Benutzer aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter derart weiterzuentwickeln, daß dieser dem Benutzer eine verbesserte Haptik bietet.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen elektrischen Schalter ist der Schaltkontakt an einem Schlitten angeordnet. Das Betätigungsorgan ist in der Art eines Schiebers ausgestaltet, womit der Schlitten mittels des Betätigungsorgans, und zwar insbesondere durch manuelle Ausübung einer Schiebedruckkraft, in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans zwischen zwei Stellungen bewegbar ist. Falls gewünscht, kann der Schlitten bistabil zwischen den beiden Stellungen bewegbar sein. In der einen Stellung ist dabei der Schaltkontakt vom Festkontakt entfernt und in der anderen Stellung liegt der Schaltkontakt am Festkontakt an. Mit dem Schlitten wirkt ein elastisches Mittel derart zusammen, daß der Schlitten mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Kontaktsystem ist in einem Gehäuse geschützt untergebracht. Der Einfachheit halber ist das Betätigungsorgan am Schlitten befestigt. Ein in Art eines Griffs ausgestalteter Teil des Betätigungsorgans ragt aus dem Gehäuse heraus, wobei das Betätigungsorgan in etwa in horizontaler Richtung im Gehäuse bewegbar ist.
In einer Weiterbildung weist das Kontaktsystem einen Druckpunkt auf, womit der Benutzer ein präzises Schaltgefühl bei Betätigung des Schalters erhält. Hierzu ist das elastische Mittel als eine am Schlitten angeordnete Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet. Die Feder wirkt bei Bewegung des Schlittens mit einer gegenüber dem Schlitten feststehenden Schaltpunktkulisse im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammen, daß eine Federkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts erreichten Umschaltpunkt wirksam ist.
Die Feder läßt sich in einfacher sowie kostengünstiger Art und Weise als Blattfeder mit einem federnden Schenkel ausbilden. Die Blattfeder ist ungefähr parallel zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans angeordnet. Ein in etwa U- bzw. V-förmiger Nocken befindet sich am Ende des federnden Schenkels, wobei der Nocken mit einem korrespondierenden, an einer Innenwand des Gehäuses für den Schalter befindlichen Ansatz an der Schaltpunktkulisse zusammenwirkt. Die Blattfeder kann erweiternd bügelförmig mit zwei federnden Schenkeln, insbesondere in der Art eines U's, ausgebildet sein. Jeder federnde Schenkel wirkt mit einer Schaltpunktkulisse an den beiden einander gegenüberliegenden Innenwänden des Gehäuses zusammen. Am Schlitten ist eine Halterung für die Blattfeder angeordnet, wobei die Basis der U-förmigen Blattfeder in die Halterung eingesteckt ist.
Eine besonders kompakte Anordnung des Kontaktsystems ist bevorzugterweise wie folgt ausgestaltet. Der Schaltkontakt ist mit einer Druckfeder versehen, so daß der Schaltkontakt mittels Federdruck am Festkontakt anlegbar ist. Die Feder ist an der dem Betätigungsorgan zugewandten Breitseite des Schlittens angeordnet. Der Schaltkontakt ist seinerseits an der gegenüberliegenden, dem Betätigungsorgan abgewandten Breitseite des Schlittens befindlich. Schließlich kann der Ansatz der Schaltpunktkulisse aus zwei Flanken, die gegebenenfalls eine unterschiedliche Steigung aufweisen, sowie einer am Schnittpunkt der Flanken gerundet ausgestalteten, dem Umschaltpunkt zugeordneten Spitze bestehen.
Der elektrische Schalter ist insbesondere so ausgestaltbar, daß dessen Gehäuse gegen das Eindringen von Schadstoffen abgedichtet ist. Ein solcher Schalter eignet sich in besonderer Weise zur Verwendung in Fällen, in denen nach Montage des Schalters eine Vergußmasse aufzubringen ist. Bei einem solchen Schalter besteht das Gehäuse aus wenigstens zwei Teilen, wobei ein Teil als Sockel zur Aufnahme des Kontaktsystems und das andere Teil als Deckel, an dem das Betätigungsorgan herausragt, ausgebildet sind. Der Sockel besitzt eine randseitig ringsumlaufende Feder und der Deckel eine randseitig ringsumlaufende, zur Feder korrespondierende Nut. Die Feder greift nach Montage der beiden Teile abdichtend in die Nut ein. Die Dichtwirkung kann noch dadurch verstärkt werden, indem die Feder und/oder die Nut mit einer keilförmig ausgestalteten Abschrägung in dem Bereich, an dem die Feder in die Nut eingreift, oder sogar mit einer beidseitig keilförmigen Abschrägung versehen ist.
Zusätzlich läßt sich in einfacher Weise eine Elastomerdichtung am Betätigungsorgan anordnen. Dadurch ist die dem Betätigungsorgan zugeordnete Öffnung im Deckel in beiden Stellungen des Betätigungsorgans überdeckt. Der Schlitten kann mit seiner dem Betätigungsorgan gegenüberliegenden Breitseite auf einer Führung am Sockel linear beweglich, und zwar bevorzugterweise in horizontaler Richtung, gelagert sein. Zweckmäßigerweise ist an der dem Betätigungsorgan zugewandten Breitseite des Schlittens ein Ansatz befindlich, wobei das Betätigungsorgan einstückig vom Ansatz abgeht. Es bietet sich dann an, die Elastomerdichtung auf dem Ansatz zu befestigen. Trotz einfacher Montage des Schalters läßt sich hierdurch eine zuverlässige Abdichtung des Gehäuseinneren erreichen. Eine solche Ausführungsform ist vor allem für Elektrowerkzeuge geeignet, die bei staubenden Arbeiten eingesetzt werden, wie für einen Winkelschleifer.
Bei einer anderen Ausführung, die insbesondere für Winkelschleifer geeignet ist, wirkt eine Drückerhandhabe über ein Umlenkmittel mit dem Betätigungsorgan am Schlitten zusammen, indem das Umlenkmittel sowohl am Betätigungsorgan des Schlittens als auch an der Drückerhandhabe angelenkt ist. Das Umlenkmittel kann in der Art eines Kniehebels mit einem in etwa an der Oberseite des Gehäuses befindlichen Drehlager ausgestaltet sein. Die Drückerhandhabe läßt sich in der Art eines Schwenkgliedes ausgestalten, wobei diese schwenkbar am Gehäuse angelenkt ist, und zwar derart, daß die Drückerhandhabe in etwa orthogonal zum Gehäuse schwenkbar ist. Zweckmäßigerweise ist das Betätigungsorgan in der Art eines am Schlitten befestigten Achsstummels ausgebildet, wobei das Umlenkmittel am Ende mit einer Art von Gabel den Achsstummel des Betätigungsorgans umgreift. Ein solcher Schalter läßt sich trotz kompakter Ausgestaltung sehr feinfühlig bedienen.
Zur Abdichtung des Inneren des Gehäuses kann bei dieser Ausführung das Drehlager mit einer Dichtungskappe versehen sein. Schließlich läßt sich an der Drückerhandhabe ein ergonomisch gut handhabbares Betätigungsglied als Einschaltsperre und/oder Arretierung für die Drückerhandhabe anordnen. Das Betätigungsglied ist verschwenkbar, und zwar in etwa parallel zur Oberseite des Gehäuse, in der Drückerhandhabe gelagert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schaltkontakt beim Umschalten eine schnelle Bewegung in der Art einer Schnappbewegung ausführt. Dadurch erhält der Benutzer ein Schaltgefühl mit einem deutlichen, in der Art eines Druckpunktes wirkenden Umschaltpunkt. Zudem wird beim Umschalten eine schnelle und schlagartige Bewegung des Schaltkontakts erreicht, was den Kontaktabbrand reduziert. Somit wird auch eine Verlängerung der Kontaktlebensdauer des Schalters erzielt.
Ist der Schalter mit einem abgedichteten Gehäuse versehen, was in einfacher Art und Weise ermöglicht ist, so wird ein Eindringen von beim Einsatz des Elektrowerkzeugs auftretenden Schadstoffen, wie Staub, Schmutz o. dgl., in das Gehäuse wirksam verhindert. Damit wird die Lebensdauer des Schalters weiter gesteigert. Zudem läßt sich der Schalter einfach montieren und ist damit auch kostengünstig herzustellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schalter in einer ersten Ausführung mit geöffnetem Gehäuse in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt wie in Fig. 3 durch den Deckel als Einzelteil,
Fig. 6 einen Schnitt wie in Fig. 3 durch den Sockel als Einzelteil,
Fig. 7 den Schlitten als Einzelteil in Draufsicht wie in Fig. 1,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 aus Fig. 7,
Fig. 9 den Schlitten in einer Ansicht aus Richtung IX in Fig. 8,
Fig. 10 die Elastomerdichtung in Draufsicht als Einzelteil,
Fig. 11 einen elektrischen Schalter in einer zweiten Ausführung im Längsschnitt,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 aus Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 aus Fig. 11,
Fig. 14 das als Einschaltsperre und/oder Arretierung dienende Betätigungsglied als Einzelteil und
Fig. 15 das Umlenkmittel als Einzelteil.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Schalter 1 in der Art eines Schiebeschalters zu sehen, der für Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Schleifer, Sägen, Hobel, Winkelschleifer o. dgl., verwendet wird. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dessen Inneren ein Kontaktsystem 3 befindlich ist. Das Kontaktsystem 3 besteht aus einem Festkontakt 4 sowie einem Schaltkontakt S. Vorliegend besitzt das Kontaktsystem 3 noch einen weiteren Festkontakt 4', so daß der in der Art einer Kontaktbrücke ausgestaltete Schaltkontakt 5 im Ein- Schaltzustand die beiden Festkontakte 4, 4' überbrückt.
Wie weiter in Fig. 2 zu sehen ist, ragt aus dem Gehäuse 2 ein in der Art eines Schiebers ausgebildetes Betätigungsorgan 6 heraus, das zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem 3 dient. Im Gehäuse 2 befindet sich weiter ein Schlitten 7, an dem der Schaltkontakt 5 angeordnet ist. Der Schlitten 7 ist mittels des Betätigungsorgans 6 in Betätigungsrichtung des Betätigungsorgans 6, und zwar durch manuelle Ausübung einer Schiebedruckkraft zwischen zwei Stellungen bewegbar. In der einen Stellung, nämlich dem in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien eingezeichneten Aus-Schaltzustand des Kontaktsystems 3, ist der Schaltkontakt 5 vom Festkontakt 4, 4' entfernt. In der anderen Stellung, nämlich dem in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichneten Ein-Schaltzustand des Kontaktsystems 3, liegt der Schaltkontakt 5 am Festkontakt 4, 4' an. Weiterhin wirkt mit dem Schlitten 7 ein elastisches Mittel 8 derart zusammen, daß der Schlitten 7 mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist. Die beiden Stellungen des Schlittens 7 sind bevorzugterweise bistabil ausgebildet.
In einer weiterbildenden Ausgestaltung ist, wie der Fig. 4 näher entnommen werden kann, das elastische Mittel 8 als eine am Schlitten 7 angeordnete Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet. Die Feder 8 wirkt bei Bewegung des Schlittens 7 mit einer gegenüber dem Schlitten 7 feststehenden Schaltpunktkulisse 9 im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammen, daß eine Federkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens 7 bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts erreichten Umschaltpunkt wirksam ist.
Wie näher aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Betätigungsorgan 6 am Schlitten 7 befestigt oder auch einstückig mit dem Schlitten 7 ausgebildet. Ein in der Art eines Griffs ausgestalteter Teil des Betätigungsorgans 6 ragt aus dem Gehäuse 2 heraus. Das Betätigungsorgan 6 ist in etwa in horizontaler Richtung im Gehäuse 2 bewegbar, was wiederum in Fig. 2 zu sehen ist.
Gemäß Fig. 4 ist die Feder 8 zweckmäßigerweise als Blattfeder mit einem federnden Schenkel 10 ausgebildet. Die Blattfeder 8 ist ungefähr parallel zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans 6 angeordnet. Weiter befindet sich ein in etwa U- bzw. V-förmiger Nocken 12 am Ende des federnden Schenkels 10. Der Nocken 12 wirkt mit einem korrespondierenden, an einer Innenwand 14 des Gehäuses 2 befindlichen Ansatz 13 an der Schaltpunktkulisse 9 zusammen. In weiterer Ausgestaltung kann die Blattfeder 8 bügelförmig mit zwei federnden Schenkeln 10, 10' ausgebildet sein. Die federnden Schenkel 10, 10' bilden eine Art von U. Jeder federnde Schenkel 10, 10' wirkt mit einer Schaltpunktkulisse 9, 9' an den beiden einander gegenüberliegenden Innenwänden 14, 14' des Gehäuses 2 zusammen. Am Schlitten 7 ist eine Halterung 15 für die Blattfeder 8 angeordnet, wobei die Basis 11 der U-förmigen Blattfeder 8 in die Halterung 15 eingesteckt ist.
Der Ansatz 13 der Schaltpunktkulisse 9, 9' besteht aus zwei Flanken 17, 18 sowie einer am Schnittpunkt der Flanken 17, 18 gerundet ausgestalteten, dem Umschaltpunkt zugeordneten Spitze 19. Die Flanken 17, 18 können gegebenenfalls eine unterschiedliche Steigung aufweisen, so daß der Umschaltpunkt zwischen dem Aus- und dem Ein-Schaltzustand des Kontaktsystems 3 in beiden Schaltrichtungen entsprechend einstellbar ist.
Wie der Fig. 1 oder 2 zu entnehmen ist, ist der Schaltkontakt 5 mit einer Druckfeder 16 versehen, so daß der Schaltkontakt 5 mittels Federdruck am Festkontakt 4, 4' anlegbar ist. Die Feder 8 ist an der dem Betätigungsorgan 6 zugewandten, in Fig. 8 sichtbaren Breitseite 30 des Schlittens 7 angeordnet. Der Schaltkontakt 5 befindet sich an der gegenüberliegenden, dem Betätigungsorgan 6 abgewandten Breitseite 29 des Schlittens 7.
Beim Einsatz des Schalters 1 in Elektrowerkzeugen ist es oft erforderlich, daß das Gehäuse 2 vor dem Eindringen von Schadstoffen, wie Staub, Schmutz o. dgl., geschützt ist. In einer entsprechenden Weiterbildung ist ein solcher abgedichteter Schalter 1 geschaffen, was nachfolgend noch näher erläutert ist.
Hierfür besteht, wie anhand der Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, das Gehäuse 2 aus wenigstens zwei Teilen 20, 21, und zwar aus einem als Sockel dienenden einen Teil 20 zur Aufnahme des Kontaktsystems 3 und aus einem als Deckel dienenden anderen Teil 21, an dem das Betätigungsorgan 6 aus dem Gehäuse 2 herausragt. Der Deckel 21 ist auch in Fig. 5 und der Sockel 20 in Fig. 6 jeweils als Einzelteil zu sehen. Der eine Teil 20 besitzt eine randseitig ringsumlaufende Feder 22. Der andere Teil 21 weist eine randseitig ringsumlaufende, zur Feder 22 korrespondierende Nut 23 auf. Nach Montage der beiden Teile 20, 21 greift die Feder 22 in die Nut 23 ein. Damit der Sockel 20 und der Deckel 21 mit einem gewissen Anpreßdruck aneinander anliegen, ist die Feder 22 und/oder die Nut 23 mit einer keilförmig ausgestalteten Abschrägung 24 in dem Bereich, an dem die Feder 22 in die Nut 23 eingreift, versehen.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung des Gehäuses 2 läßt sich dadurch erzielen, indem die Feder 22 und/oder die Nut 23 eine beidseitig keilförmige Abschrägung 24, 24' aufweisen. Zudem ist eine in Fig. 10 als Einzelteil gezeigte Elastomerdichtung 25 am Betätigungsorgan 6 angeordnet, derart daß die dem Betätigungsorgan 6 zugeordnete Öffnung 26 in dem einen als Deckel dienenden Teil 21, in beiden Stellungen des Betätigungsorgans 6 überdeckt ist.
Der in den Fig. 7, 8 und 9 als Einzelteil gezeigte Schlitten 7 ist mit seiner dem Betätigungsorgan 6 gegenüberliegenden Breitseite 29 auf einer Führung 27 im Gehäuse 2 linear beweglich gelagert. Zweckmäßigerweise befindet sich die Führung 27 am Sockel 20, wie in Fig. 6 zu sehen ist. Bevorzugterweise ist der Schlitten 7 in horizontaler Richtung beweglich gelagert. An der dem Betätigungsorgan 6 zugewandten Breitseite 30 des Schlittens 7 befindet sich ein Ansatz 28, wobei die Elastomerdichtung 25 auf dem Ansatz 28 befestigt ist. Das Betätigungsorgan 6 geht schließlich einstückig vom Ansatz 28 ab.
Ein elektrischer Schalter 1 entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel, der für Elektrowerkzeuge, wie Zweihandwinkelschleifer mit großer Leistung o. dgl., verwendet wird, ist in den Fig. 11 bis 15 zu sehen. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dessen Inneren ein Kontaktsystem 3 befindlich ist. Das Kontaktsystem 3 besteht wiederum aus einem Festkontakt 4 sowie einem Schaltkontakt 5. Vorliegend besitzt das Kontaktsystem 3 noch einen weiteren Festkontakt 4', so daß der in der Art einer Kontaktbrücke ausgestaltete Schaltkontakt S im Ein-Schaltzustand die beiden Festkontakte 4, 4' überbrückt. Im übrigen kann, wie in Fig. 12 zu sehen ist, der Schalter 1 in zweipoliger Ausführung mit einem weiteren Kontaktsystem 3 versehen sein.
Wie weiter in Fig. 11 zu sehen ist, ist am Gehäuse 2 eine Drückerhandhabe 41 angeordnet, die zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem 3 dient. Im Gehäuse 2 befindet sich weiter ein Schlitten 7, an dem der Schaltkontakt 5 angeordnet ist. Der Schlitten 7 ist mittels eines Betätigungsorgans 6, an dem wiederum die Drückerhandhabe 41 angreift, zwischen zwei Stellungen bewegbar. In der einen Stellung, nämlich dem in Fig. 11 mit durchgezogenen Linien eingezeichneten Aus-Schaltzustand des Kontaktsystems 3, ist der Schaltkontakt 5 vom Festkontakt 4, 4' entfernt. In der anderen Stellung, nämlich dem in Fig. 11 mit gestrichelten Linien eingezeichneten Ein-Schaltzustand des Kontaktsystems 3, liegt der Schaltkontakt 5 am Festkontakt 4, 4' an. Weiterhin wirkt mit dem Schlitten 7 ein elastisches Mittel 8 derart zusammen, daß der Schlitten 7 mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist. Die beiden Stellungen des Schlittens 7 sind gegebenenfalls bistabil ausgebildet.
In einer weiterbildenden Ausgestaltung ist, wie der Fig. 12 näher entnommen werden kann, das elastische Mittel 8 als eine am Schlitten 7 angeordnete Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet. Die Feder 8 wirkt bei Bewegung des Schlittens 7 mit einer gegenüber dem Schlitten 7 feststehenden Schaltpunktkulisse 9 im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammen, daß eine Federkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens 7 bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts erreichten Umschaltpunkt wirksam ist.
Wie näher aus Fig. 11 hervorgeht, ist die Drückerhandhabe 41 in der Art eines Schwenkgliedes schwenkbar am Gehäuse 2 angelenkt. Diese Anlenkung ist bevorzugterweise so ausgestaltet, daß die Drückerhandhabe 41 in etwa orthogonal zum Gehäuse 2 manuell durch den Benutzer verschwenkbar ist. Die Drückerhandhabe 41 wirkt über ein Umlenkmittel 31 mit dem am Schlitten 7 befindlichen Betätigungsorgan 6 zusammen. Hierzu ist das in Fig. 15 als Einzelteil gezeigte Umlenkmittel 31 sowohl mit seinem einen Ende 34 an der Drückerhandhabe 41 als auch mit seinem anderen Ende 35 am Betätigungsorgan 6 des Schlittens 7 angelenkt. Zweckmäßigerweise ist dabei das Betätigungsorgan 6 in der Art eines am Schlitten 7 befestigten Achsstummels ausgebildet, wobei das Umlenkmittel 31 am Ende 35 mit einer Art von Gabel den Achsstummel des Betätigungsorgans 6 gemäß Fig. 11 umgreift. Das Umlenkmittel 31 selbst kann in der Art eines Kniehebels ausgestaltet sein, dessen Drehlager 32 sich in etwa an der Oberseite des Gehäuses 2 befindet. Zur Abdichtung des Inneren des Gehäuses 2 kann am Drehlager 32 eine Dichtungskappe 40 vorgesehen sein.
Gemäß Fig. 12 ist die Feder 8 zweckmäßigerweise als Blattfeder mit einem federnden Schenkel 10 ausgebildet. Die Blattfeder 8 ist ungefähr parallel zur Bewegungsebene des Schlittens 7 angeordnet. Weiter befindet sich ein in etwa U- bzw. V-förmiger Nocken 12 am Ende des federnden Schenkels 10. Der Nocken 12 wirkt mit einem korrespondierenden, an einer Innenwand 14 des Gehäuses 2 befindlichen Ansatz 13 an der Schaltpunktkulisse 9 zusammen. In weiterer Ausgestaltung kann die Blattfeder 8 bügelförmig mit zwei federnden Schenkeln 10, 10' ausgebildet sein. Die federnden Schenkel 10, 10' bilden eine Art von U. Jeder federnde Schenkel 10, 10' wirkt mit einer Schaltpunktkulisse 9, 9' an den beiden einander gegenüberliegenden Innenwänden 14, 14' des Gehäuses 2 zusammen. Am Schlitten 7 ist eine Halterung 15 für die Blattfeder 8 angeordnet, wobei die Basis 11 der U-förmigen Blattfeder 8 in die Halterung 15 eingesteckt ist.
Wie der Fig. 11 zu entnehmen ist, ist der Schaltkontakt 5 mit einer Druckfeder 16 versehen, so daß der Schaltkontakt 5 mittels Federdruck am Festkontakt 4, 4' anlegbar ist. Die Feder 8 ist an der der Drückerhandhabe 41 zugewandten Breitseite des Schlittens 7 angeordnet. Der Schaltkontakt 5 befindet sich an der vorderen Querseite des Schlittens 7. Der Schlitten 7 ist mit seiner der Drückerhandhabe 41 gegenüberliegenden Breitseite auf einer Führung im Gehäuse 2 linear beweglich gelagert. Bevorzugterweise ist der Schlitten 7 in horizontaler Richtung beweglich gelagert.
Beim Einsatz des Schalters 1 in Elektrowerkzeugen ist es oft erforderlich, daß der Schalter 1 mit einer Einschaltsperre und/oder einer Arretierung für die Drückerhandhabe 41 versehen ist. Hierfür ist, wie in Fig. 13 näher zu sehen ist, an der Drückerhandhabe 41 ein Betätigungsglied 33 angeordnet, das als Einschaltsperre und/oder Arretierung dient. Das Betätigungsglied 33 ist verschwenkbar an der Drückerhandhabe 41 gelagert, und zwar insbesondere in etwa parallel zur Oberseite des Gehäuses 2. Das als Einzelteil auch in Fig. 14 gezeigte Betätigungsglied 33 weist einen Ansatz 36 auf. In Mittelstellung des Betätigungsgliedes 33 wirkt der Ansatz 36 mit einem Gegenlager 38 im Gehäuse 2 derart zusammen, daß die Bewegung der Drückerhandhabe 41 als Einschaltsperre verhindert ist. Erst wenn das Betätigungsglied 33 seitlich verschwenkt ist, wie in Fig. 13 mit dünneren Linien angedeutet ist, läßt sich die Drückerhandhabe 41 entsprechend bewegen. Weiterhin weist das Betätigungsglied 33 zwei seitliche Haken 37 auf. Diese Haken 37 wirken mit korrespondierenden Ausnehmungen 39 im Gehäuse 2 bei seitlicher Verschwenkung des Betätigungsgliedes 33 zur Arretierung zusammen, wenn die Drückerhandhabe 41 zuvor in ihre der Ein-Schaltstellung zugeordnete Position bewegt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann ein solcher Schalter 1 nicht nur in Elektrowerkzeugen sondern auch in Elektrogartengeräten, Elektrohausgeräten, Werkzeugmaschinen o. dgl. Verwendung finden.
Bezugszeichen-Liste
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
Kontaktsystem
4
,
4
' Festkontakt
5
Schaltkontakt
6
Betätigungsorgan
7
Schlitten
8
elastisches Mittel/Feder/Blattfeder
9
,
9
' Schaltpunktkulisse
10
,
10
' federnder Schenkel (der Feder)
11
Basis (der Feder)
12
Nocken (am federnden Schenkel)
13
Ansatz (an Schaltpunktkulisse)
14
,
14
' Innenwand (vom Gehäuse)
15
Halterung (für Feder)
16
Druckfeder (für Schaltkontakt)
17
,
18
Flanke (am Ansatz)
19
Spitze (am Ansatz)
20
Teil (des Gehäuses)/Sockel
21
(anderer) Teil (des Gehäuses)/Deckel
22
Feder
23
Nut
24
,
24
' Abschrägung
25
Elastomerdichtung
26
Öffnung (im Gehäuse)
27
Führung (für Schlitten)
28
Ansatz (am Schlitten)
29
Breitseite (von Schlitten, dem Betätigungsorgan gegenüberliegend)
30
Breitseite (von Schlitten, dem Betätigungsorgan zugewandt)
31
Umlenkmittel
32
Drehlager
33
Betätigungsglied
34
,
35
Ende (vom Umlenkmittel)
36
Ansatz (am Betätigungsglied)
37
Haken (am Betätigungsglied)
38
Gegenlager (am Gehäuse)
39
Ausnehmung (am Gehäuse)
40
Dichtungskappe
41
Drückerhandhabe

Claims (14)

1. Elektrischer Schalter, insbesondere Schiebeschalter für Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Schleifer, Sägen, Hobel, Winkelschleifer o. dgl., mit einem Kontaktsystem (3), das aus wenigstens einem Festkontakt (4, 4') sowie wenigstens einem Schaltkontakt (5), insbesondere in der Art einer Kontaktbrücke, besteht, und mit einem Betätigungsorgan (6) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (5) an einem Schlitten (7) angeordnet ist, daß der Schlitten (7) mittels des in der Art eines Schiebers ausgestalteten Betätigungsorgans (6) in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (6), insbesondere durch manuelle Ausübung einer Schiebedruckkraft, zwischen zwei Stellungen, gegebenenfalls bistabil bewegbar ist, wobei in der einen Stellung der Schaltkontakt (5) vom Festkontakt (4, 4') entfernt ist und in der anderen Stellung der Schaltkontakt (S) am Festkontakt (4, 4') anliegt, und daß mit dem Schlitten (7) ein elastisches Mittel (8) derart zusammenwirkt, daß der Schlitten (7) mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel (8) als eine am Schlitten (7) angeordnete Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet ist, und daß die Feder (8) bei Bewegung des Schlittens (7) mit einer gegenüber dem Schlitten (7) feststehenden Schaltpunktkulisse (9) im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammenwirkt, daß eine Federkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens (7) bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts erreichten Umschaltpunkt wirksam ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (3) in einem Gehäuse (2) befindlich ist, daß vorzugsweise das Betätigungsorgan (6) am Schlitten (7) befestigt ist, daß weiter vorzugsweise ein in der Art eines Griffs ausgestalteter Teil des Betätigungsorgans (6) aus dem Gehäuse (2) herausragt, wobei insbesondere das Betätigungsorgan (6) in etwa in horizontaler Richtung im Gehäuse (2) bewegbar ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) als Blattfeder mit einem federnden Schenkel (10) ausgebildet ist, daß vorzugsweise die Blattfeder (8) ungefähr parallel zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans (6) angeordnet ist, daß weiter vorzugsweise ein in etwa U- bzw. V- förmiger Nocken (12) am Ende des federnden Schenkels (10) befindlich ist, und daß noch weiter vorzugsweise der Nocken (12) mit einem korrespondierenden Ansatz (13) an der Schaltpunktkulisse (9) zusammenwirkt, wobei insbesondere der Ansatz (13) an einer Innenwand (14) des Gehäuses (2) befindlich ist.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) bügelförmig mit zwei federnden Schenkeln (10, 10'), insbesondere in der Art eines U's, ausgebildet ist, wobei vorzugsweise jeder federnde Schenkel (10, 10') mit einer Schaltpunktkulisse (9, 9') an den beiden einander gegenüberliegenden Innenwänden (14, 14') des Gehäuses (2) zusammenwirkt, und daß weiter vorzugsweise eine Halterung (15) für die Blattfeder (8) am Schlitten (7) angeordnet ist, so daß insbesondere die Basis (11) der U-förmigen Blattfeder (8) in die Halterung (15) eingesteckt ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (5) mit einer Druckfeder (16) versehen ist, so daß der Schaltkontakt (5) mittels Federdruck am Festkontakt (4, 4') anlegbar ist, daß vorzugsweise die Feder (8) an der dem Betätigungsorgan (6) zugewandten Breitseite (30) des Schlittens (7) angeordnet ist, und daß weiter vorzugsweise der Schaltkontakt (5) an der gegenüberliegenden, dem Betätigungsorgan (6) abgewandten Breitseite (29) des Schlittens (7) befindlich ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (13) der Schaltpunktkulisse (9, 9') aus zwei Flanken (17, 18), die gegebenenfalls eine unterschiedliche Steigung aufweisen, sowie einer am Schnittpunkt der Flanken (17, 18) gerundet ausgestalteten, dem Umschaltpunkt zugeordneten Spitze (19) besteht.
8. Elektrischer Schalter, insbesondere Schiebeschalter für Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Schleifer, Sägen, Hobel, Winkelschleifer o. dgl., mit einem in einem Gehäuse (2) befindlichen Kontaktsystem (3), das aus wenigstens einem Festkontakt (4, 4') sowie wenigstens einem Schaltkontakt (5), insbesondere in der Art einer Kontaktbrücke, besteht, und mit einem am Gehäuse (2) angeordneten Betätigungsorgan (6) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus wenigstens zwei Teilen (20, 21) besteht, wobei insbesondere ein Teil (20) als Sockel zur Aufnahme des Kontaktsystems (3) und das andere Teil (21) als Deckel, an dem das Betätigungsorgan (6) herausragt, ausgebildet sind, daß der eine Teil (21), insbesondere der Sockel, eine randseitig ringsumlaufende Feder (22) besitzt, daß der andere Teil (21), insbesondere der Deckel, eine randseitig ringsumlaufende, zur Feder (22) korrespondierende Nut (23) besitzt, derart daß die Feder (22) nach Montage der beiden Teile (20, 21) in die Nut (23) eingreift, und daß die Feder (22) und/oder die Nut (23) mit einer keilförmig ausgestalteten Abschrägung (24) in dem Bereich, an dem die Feder (22) in die Nut (23) eingreift, versehen ist.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) und/oder die Nut (23) eine beidseitig keilförmige Abschrägung (24, 24') aufweisen.
10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elastomerdichtung (25) am Betätigungsorgan (6) angeordnet ist, derart daß die dem Betätigungsorgan (6) zugeordnete Öffnung (26) in denn einen Teil (21), insbesondere im Deckel, in beiden Stellungen des Betätigungsorgans (6) überdeckt ist.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) mit seiner dem Betätigungsorgan (6) gegenüberliegenden Breitseite (29) auf einer Führung (27) im Gehäuse (2), insbesondere am Sockel (20), linear beweglich, und zwar bevorzugterweise in horizontaler Richtung, gelagert ist, daß vorzugsweise an der dem Betätigungsorgan (6) zugewandten Breitseite (30) des Schlittens (7) ein Ansatz (28) befindlich ist, wobei insbesondere die Elastomerdichtung (25) auf dem Ansatz (28) befestigt ist, und daß weiter vorzugsweise das Betätigungsorgan (6) einstückig vom Ansatz (28) abgeht.
12. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drückerhandhabe (41) über ein Umlenkmittel (31) mit dem Betätigungsorgan (6) am Schlitten (7) zusammenwirkt, indem das Umlenkmittel (31) sowohl am Betätigungsorgan (6) des Schlittens (7) als auch an der Drückerhandhabe (41) angelenkt ist, daß vorzugsweise das Umlenkmittel (31) in der Art eines Kniehebels mit einem in etwa an der Oberseite des Gehäuses (2) befindlichen Drehlager (32) ausgestaltet ist, und daß weiter vorzugsweise die Drückerhandhabe (41) in der Art eines Schwenkgliedes schwenkbar am Gehäuse (2) angelenkt ist, insbesondere derart daß die Drückerhandhabe (41) in etwa orthogonal zum Gehäuse (2) schwenkbar ist.
13. Elektrischer Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (32) mit einer Dichtungskappe (40) zur Abdichtung des Inneren des Gehäuses (2) versehen ist, und daß vorzugsweise das Betätigungsorgan (6) in der Art eines am Schlitten (7) befestigten Achsstummels ausgebildet ist, wobei insbesondere das Umlenkmittel (31) am Ende (35) mit einer Art von Gabel den Achsstummel des Betätigungsorgans (6) umgreift.
14. Elektrischer Schalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drückerhandhabe (41) ein Betätigungsglied (33) als Einschaltsperre und/oder Arretierung für die Drückerhandhabe (41) angeordnet ist, und daß vorzugsweise das Betätigungsglied (33) verschwenkbar, insbesondere in etwa parallel zur Oberseite des Gehäuses (2), in der Drückerhandhabe (41) gelagert ist.
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