DE10217406A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
- Publication number
- DE10217406A1 DE10217406A1 DE10217406A DE10217406A DE10217406A1 DE 10217406 A1 DE10217406 A1 DE 10217406A1 DE 10217406 A DE10217406 A DE 10217406A DE 10217406 A DE10217406 A DE 10217406A DE 10217406 A1 DE10217406 A1 DE 10217406A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- contact
- carriage
- housing
- actuating member
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H13/20—Driving mechanisms
- H01H13/22—Driving mechanisms acting with snap action
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/04—Cases; Covers
- H01H13/06—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof casings
- H01H13/063—Casings hermetically closed by a diaphragm through which passes an actuating member
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/20—Bridging contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/04—Cases; Covers
- H01H13/08—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1) für Elektrowerkzeuge mit einem Kontaktsystem (11, 11'), das aus wenigstens einem Festkontakt (12) sowie wenigstens einem Schaltkontakt (13), insbesondere in der Art einer Kontaktbrücke, besteht. Der Schalter (1) besitzt ein Betätigungsorgan (3) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem (11, 11'), wobei das Betätigungsorgan (3) gegen eine eine Rückstellkraft ausübende Rückstellfeder (33) bewegbar ist. Der Schaltkontakt (13) ist an einem Schlitten (14) angeordnet. Mittels des in der Art eines Drückers ausgestalteten Betätigungsorgans (3) ist der Schlitten (14) in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (3), insbesondere durch manuelle Ausübung einer Druckkraft, zwischen zwei Stellungen bewegbar, wobei in der einen Stellung der Schaltkontakt (13) vom Festkontakt (12) entfernt ist und in der anderen Stellung der Schaltkontakt (13) am Festkontakt (12) anliegt. Weiter wirkt mit dem Schlitten (14) ein elastisches Mittel (15) derart zusammen, daß der Schlitten (14) mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Solche elektrische Schalter werden in Elektrowerkzeugen, wie Bohrmaschinen,
Winkelschleifer o. dgl., eingesetzt. Insbesondere werden solche Schalter als Ein-/Aus-
Schalter für Akku-Elektrowerkzeuge, und zwar vor allem für Akku-Winkelschleifer sowie
Akku-Hobel, Akku-Schwingschleifer, Akku-Bohrmaschinen, Akku-Schrauber o. dgl.
verwendet.
Aus der DE 40 11 875 A1 ist ein elektrischer Schalter für netzbetriebene Elektrowerkzeuge
bekannt, der ein im Inneren eines Gehäuses befindliches Kontaktsystem aufweist. Aus dem
Gehäuse ragt ein Betätigungsorgan, das zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem
dient. Das Betätigungsorgan ist im wesentlichen linear in Richtung zum Gehäuse und gegen
eine eine Rückstellkraft ausübende, im Inneren des Gehäuses befindliche Rückstellfeder
bewegbar. Das Kontaktsystem besteht aus einem Festkontakt sowie einem wippenförmigen
Schaltkontakt. Am Betätigungsorgan befindet sich ein federbelasteter Betätigungsnocken,
der bei Bewegung des Betätigungsorgans am Schaltkontakt entlanggleitet und dabei das
Kontaktsystem umschaltet.
Es hat sich herausgestellt, daß der bekannte elektrische Schalter in Elektrowerkzeugen, die
mit höheren Gleichströmen betrieben werden, vorzeitig ausfallen kann. Vor allem beim
Abschalten des Schalters zwischen dem Fest- und dem Schaltkontakt auftretende
Lichtbögen können zur Zerstörung des Kontaktsystems führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter derart weiterzuentwickeln, daß
dieser für hohe Gleichströme geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Schalter ist der Schaltkontakt an einem Schlitten angeordnet. Das
Betätigungsorgan ist in der Art eines Drückers ausgestaltet, womit der Schlitten mittels des
Betätigungsorgans, und zwar insbesondere durch manuelle Ausübung einer Druckkraft, in
Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans zwischen zwei Stellungen bewegbar ist. In der
einen Stellung ist der Schaltkontakt dabei vom Festkontakt entfernt und in der anderen
Stellung liegt der Schaltkontakt am Festkontakt an. Mit dem Schlitten wirkt weiterhin ein
elastisches Mittel derart zusammen, daß der Schlitten mit einer Art von Schnappbewegung
zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Gehäuse für den elektrischen Schalter zur Aufnahme des Kontaktsystems kann in etwa
topfförmig ausgestaltet sein. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse an der dem
Betätigungsorgan zugewandten Seite offen. An der offenen Seite des Gehäuse ist ein
wenigstens teilweise aus elastischem Material bestehender einstückiger Deckel angeordnet.
Der Deckel ist im Bereich des Betätigungsorgans als dünnwandiger, elastischer sowie in
etwa glockenförmiger Balg ausgestaltet, wobei der Balg das Betätigungsorgan,
beispielsweise an einer im Betätigungsorgan befindlichen Nut, form- und/oder
kraftschlüssig mittels einer Öffnung umschließt. Schließlich kann der der offenen Seite
zugeordnete Rand am Gehäuse eine umlaufende Nut aufweisen, in die ein umlaufender Steg
des Deckels form- und/oder kraftschlüssig eingreift. Vorteilhafterweise ist bei einer
derartigen Ausgestaltung eine einfache Montage des Kontaktsystems an der offenen Seite
des Gehäuses gegeben. Dennoch läßt sich mittels des Deckels eine zuverlässige Abdichtung
des Gehäuseinneren erreichen. Eine solche Ausführungsform ist vor allem für
Elektrowerkzeuge geeignet, die bei staubenden Arbeiten eingesetzt werden, wie für einen
Akku-Winkelschleifer.
In einer Weiterbildung weist das Kontaktsystem einen Druckpunkt auf, womit der Benutzer
ein präzises Schaltgefühl bei Betätigung des Schalters erhält. Hierzu ist das elastische Mittel
als eine am Schlitten angeordnete erste Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet.
Die erste Feder wirkt bei Bewegung des Schlittens mit einer gegenüber dem Schlitten
feststehenden Schaltpunktkulisse im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammen,
daß eine Federkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens bis zu dem bei
Überwindung des Druckpunkts erreichten Umschaltpunkt wirksam ist. Zusätzlich kann am
Schlitten eine weitere zweite Feder angeordnet sein, die beim Umschalten eine weitere
Federkraft erzeugt. Dabei wirkt die weitere Federkraft bis zum Umschaltpunkt entgegen der
Bewegungsrichtung des Schlittens und bei Überwindung des Umschaltpunkts in
Bewegungsrichtung des Schlittens.
Zweckmäßigerweise ist für ein besonders gutes Schaltgefühl die zweite Feder als
Druckfeder ausgebildet. Die zweite Feder wird beim Umschalten aus der einen Stellung
während der Druckpunkterzeugung bis zum Erreichen des Umschaltpunkts gespannt, derart
daß eine Rückstellkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens wirkt. Bei
Überwinden des Umschaltpunkts erfolgt eine Entspannung der zweiten Feder, derart daß
eine Kraft in Bewegungsrichtung des Schlittens wirkt.
Die Ausgestaltung mit einer Druckfeder als zweiter Feder läßt sich im Hinblick auf das
Schaltgefühl für den Benutzer noch dadurch ergänzen, daß das Betätigungsorgan mit dem
Schlitten, und zwar zur Einwirkung auf die zweite Feder, in Wirkverbindung steht. Hierzu
ist der aus dem Gehäuse ragende Teil des Betätigungsorgans in der Art eines Stößels
ausgestaltet, so daß das Betätigungsorgan insbesondere in etwa in vertikaler Richtung im
Gehäuse bewegbar ist. An dem im Gehäuse befindlichen Teil des Betätigungsorgans sind
zwei dem Schlitten zugeordnete Ansätze angeordnet. Diese Ansätze wirken mit einer
Führung am Schlitten zusammen und jeweils ein Ansatz wirkt auf ein Ende der zweiten
Feder ein. Der Schlitten ist an dem im Gehäuse befindlichen Teil des Betätigungsorgans
mittels einer korrespondierend geformten Führungsfläche beweglich gelagert, und zwar
insbesondere in etwa in vertikaler Richtung.
Bei einer besonders kompakten Ausgestaltung befindet sich dann am Schlitten eine
Aufnahme, die insbesondere in der Art einer rechteckförmigen Kammer ausgebildet ist, für
die zweite Feder. Die Führung für die Ansätze schließt am Betätigungsorgan beidseitig an
die Aufnahme an. Weiterhin besitzt die Aufnahme beidseitig Öffnungen zur Führung, derart
daß der jeweilige am Betätigungsorgan befindliche Ansatz zur Einwirkung auf das
zugeordnete Ende der zweiten Feder in die Aufnahme einführbar ist. Der Ansatz wirkt am
Betätigungsorgan mit einem Anschlag an der Aufnahme zusammen. Bei dem Anschlag kann
es sich um die am Übergang zwischen der Führung und der Aufnahme befindliche
Kammerwand handeln. Schließlich ist noch ein Bewegungsspiel zwischen dem Ansatz und
dem Anschlag vorhanden, derart daß bei Betätigung des Betätigungsorgans zunächst eine
Einwirkung auf die zweite Feder erfolgt und nach Überwindung des Bewegungsspiels der
Schlitten aus der einen Stellung in Richtung zur anderen Stellung bewegbar ist.
Die erste Feder läßt sich in einfacher sowie kostengünstiger Art und Weise als Blattfeder mit
einem federnden Schenkel ausbilden. Die Blattfeder ist ungefähr parallel zur
Bewegungsebene des Betätigungsorgans angeordnet. Ein in etwa U- bzw. V-förmiger
Nocken befindet sich am Ende des federnden Schenkels, wobei der Nocken mit einem
korrespondierenden, an einer Innenwand des Gehäuses für den Schalter befindlichen Ansatz
an der Schaltpunktkulisse zusammenwirkt. Die Blattfeder kann erweiternd bügelförmig mit
zwei federnden Schenkeln, insbesondere in der Art eines U's, ausgebildet sein. Jeder
federnde Schenkel wirkt mit einer Schaltpunktkulisse an den beiden einander
gegenüberliegenden Innenwänden des Gehäuses zusammen. Am Schlitten ist eine Halterung
für die Blattfeder angeordnet, wobei die Basis der U-förmigen Blattfeder in die Halterung
eingesteckt ist.
Eine besonders kompakte Anordnung des Kontaktsystems ist bevorzugterweise wie folgt
ausgestaltet. Der Schaltkontakt ist mit einer Druckfeder versehen, so daß der Schaltkontakt
mittels Federdruck am Festkontakt anlegbar ist. Die erste Feder sowie die zweite Feder sind
an einer Breitseite des Schlittens angeordnet. Das Betätigungsorgan befindet sich an der
gegenüberliegenden Breitseite des Schlittens, wobei die Ansätze durch Öffnungen im
Schlitten zur einen Breitseite hindurchragen. Der Schaltkontakt ist seinerseits an einer der
angrenzenden Querseiten des Schlittens befindlich. Bevorzugterweise ist jeweils ein
Schaltkontakt an den beiden Querseiten befindlich. Schließlich kann der Ansatz der
Schaltpunktkulisse aus zwei Flanken, die gegebenenfalls eine unterschiedliche Steigung
aufweisen, sowie einem dem Umschaltpunkt zugeordneten Plateau bestehen.
Bei einer anderen Ausführung, die insbesondere für Akku-Bohrmaschinen geeignet ist, ist
das Kontaktsystem in einem in etwa quaderförmig ausgestalteten Gehäuse angeordnet. Das
Gehäuse ist an einer seitlichen Fläche mit einem Deckel versehen. Das in der Art eines
Stößels ausgestaltete Betätigungsorgan führt an der Vorderseite des Gehäuses in das Innere
des Gehäuses hinein. Am Übergang in das Innere des Gehäuses umgibt eine in etwa
ringförmige Dichtung das Betätigungsorgan. Schließlich ist eine Drückerhandhabe für den
Benutzer an dem außerhalb des Gehäuses befindlichen Ende des Betätigungsorgans
befestigt.
Ein derartiger Schalter läßt sich in einfacher Weise so ausgestalten, daß eine
Kurzschlußbremsung des Elektrowerkzeugs ermöglicht ist. Hierzu ist in den beiden
Stellungen des Schlittens jeweils ein Schaltkontakt in der Ein-Schaltstellung sowie der
andere Schaltkontakt in der Aus-Schaltstellung beziehungsweise umgekehrt befindlich. In
kompakter Anordnung ist weiter der Schaltkontakt an der Längsseite des Schlittens, und
zwar insbesondere jeweils ein Schaltkontakt an den beiden Längsseiten, befindlich.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schaltkontakt
beim Umschalten ein schnelle Bewegung in der Art einer Schnappbewegung ausführt.
Insbesondere wird beim Rückschalten vom Ein- in den Aus-Schaltzustand ein schnelles,
schlagartiges Öffnen der Kontakte erreicht, was den Kontaktabbrand reduziert. Somit wird
eine Verlängerung der Kontaktlebensdauer gegenüber dem bisherigen Schalter erzielt.
Bei Verwendung des Schalters zum Schalten von Gleichstrom wird ein eventuell
auftretender Lichtbogen sofort zum Erlöschen gebracht. Eine Zerstörung der Kontakte durch
Lichtbogeneinwirkung ist somit wirksam verhindert. Der erfindungsgemäße Schalter eignet
sich daher auch zum Schalten von Gleichstrom mit großer Schaltleistung. Damit ist der
Schalter vor allem bei Akku-Elektrowerkzeugen mit hoher Leistung, wie für Akku-
Winkelschleifer o. dgl., einsetzbar.
Die beweglichen Teile des Schalters weisen weniger Reibung als diejenigen des bekannten
Schalters auf. Dadurch ist der Verschleiß geringer. Schließlich läßt sich der Schalter auch in
einfacher Art und Weise mit einem abgedichteten Gehäuse versehen, wodurch ein
Eindringen von beim Einsatz des Elektrowerkzeugs auftretenden Schadstoffen, wie Staub,
Schmutz o. dgl., in das Gehäuse wirksam verhindert ist. Damit wird die Lebensdauer des
Schalters weiter gesteigert.
Im übrigen erhält der Benutzer bei Betätigung des erfindungsgemäßen Schalters auch ein
gleichmäßigeres und verbessertes Schaltgefühl. Zudem läßt sich der Schalter einfach
montieren und ist damit auch kostengünstig herzustellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen teilweise aufgeschnittenen Schalter von dessen Oberseite in einer ersten
Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 1 abgesetzt verlaufenden Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt wie in Fig. 2 in geringfügig vereinfachter Darstellung, wobei
das Kontaktsystem im Aus-Schaltzustand befindlich ist,
Fig. 6 einen Schnitt wie in Fig. 5, wobei das Kontaktsystem am Umschaltpunkt zwischen
Aus- und Ein-Schaltzustand befindlich ist,
Fig. 7 einen Schnitt wie in Fig. 5, wobei das Kontaktsystem im Ein-Schaltzustand
befindlich ist,
Fig. 8 einen elektrischen Schalter gemäß einer weiteren Ausführungsform in
Frontansicht,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 aus Fig. 8 und
Fig. 10 den Deckel des Schalters aus Fig. 8 von der Innenseite des Gehäuses gesehen.
In Fig. 1 ist ein als Netzschalter für Elektrowerkzeuge dienender elektrischer Schalter 1
gezeigt. Bei den Elektrowerkzeugen handelt es sich beispielsweise um Bohrmaschinen,
Elektroschrauber, Winkelschleifer, Elektrohobel, Elektroschleifer oder sonstige
Elektrohandwerkzeuge. Insbesondere ist der elektrische Schalter 1 als Ein-/Aus-Schalter für
Akku-Elektrowerkzeuge hoher Leistung, wie für einen Akku-Winkelschleifer, einen Akku-
Hobel, einen Akku-Schwingschleifer, eine Akku-Bohrmaschine, einen Akku-Schrauber o. dgl., geeignet.
Der elektrische Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, in das ein in der Art eines Drückers
ausgebildetes Betätigungsorgan 3 hineinführt. Das Gehäuse 2 ist in etwa topfförmig
ausgestaltet, wie auch der Fig. 2 näher entnommen werden kann. Das Gehäuse 2 ist an der
dem Betätigungsorgan 3 zugewandten Seite offen, wobei an der offenen Seite des Gehäuses
2 ein überdeckender, wenigstens teilweise aus elastischem Material bestehender einstückiger
Deckel 4 angeordnet ist. Der Deckel 4 ist im Bereich des Betätigungsorgans 3 als
dünnwandiger, elastischer sowie in etwa glockenförmiger Balg 5 ausgestaltet. Im Balg 5
befindet sich eine Öffnung 6 für das Betätigungsorgan 3. Zur Abdichtung der
Hindurchführung des Betätigungsorgans 3 umschließt der Balg 5 das Betätigungsorgan 3
form- und/oder kraftschlüssig an der Öffnung 6. Hierzu befindet sich im Betätigungsorgan 3
eine Nut 7, in die ein Wulst 8 an der Öffnung 6 eingreift, was näher in Fig. 4 dargestellt ist.
Weiterhin ist auch an der offenen Seite das Gehäuse 2 abgedichtet, indem der der offenen
Seite zugeordnete Rand am Gehäuse 2 eine umlaufende Nut 9 aufweist, in die ein ebenfalls
umlaufender Steg 10 des Deckels 4 form- und/oder kraftschlüssig eingreift.
Wie anhand der Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Betätigungsorgan 3 gegen eine eine
Rückstellkraft ausübende Rückstellfeder 33 bewegbar und wirkt dabei auf ein im Inneren
des Gehäuses 2 befindliches Kontaktsystem 11 schaltend ein. Das Kontaktsystem 11 besteht
aus wenigstens einem Festkontakt 12 sowie wenigstens einem Schaltkontakt 13. Vorliegend
ist der Schaltkontakt 13 in der Art einer Kontaktbrücke ausgebildet, die im Ein-
Schaltzustand des Schalters 1 zwei Festkontakte 12, 12' überbrückt. Wie weiter aus Fig. 2 zu
ersehen ist, handelt es sich um einen zweipoligen Schalter 1, so daß im Gehäuse 2 zwei
derartige Kontaktsysteme 11, 11' befindlich sind.
Der Schaltkontakt 13 ist an einem Schlitten 14 angeordnet, der mittels des
Betätigungsorgans 3, und zwar durch manuelle Ausübung einer Druckkraft, in
Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans 3 zwischen zwei Stellungen bewegbar ist. In der
einen Stellung, nämlich dem in Fig. 5 gezeigten Aus-Schaltzustand des Schalters 1, ist der
Schaltkontakt 13 vom Festkontakt 12 entfernt. In der anderen Stellung, nämlich dem in Fig.
7 gezeigten Ein-Schaltzustand des Schalters 1, liegt der Schaltkontakt 13 am Festkontakt 12
an. Wie man der Fig. 3 entnimmt, ist der Schaltkontakt 13 mit einer Druckfeder 31 versehen,
so daß der Schaltkontakt 13 mittels Federdruck am Festkontakt 12 anlegbar ist. Mit dem
Schlitten 14 wirkt gemäß der Fig. 2 ein elastisches Mittel 15 derart zusammen, daß der
Schlitten 14 durch Bewegung des Betätigungsorgans 3 mit einer Art von Schnappbewegung
zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist.
Nachfolgend sind verschiedene Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Schalters 1 näher
erläutert.
Das elastische Mittel 15 ist entsprechend Fig. 2 als eine am Schlitten 14 angeordnete erste
Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet. Die erste Feder 15 wirkt bei Bewegung
des Schlittens 14 mit einer gegenüber dem Schlitten 14 feststehenden Schaltpunktkulisse 16
im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammen, daß eine Federkraft entgegen der
Bewegungsrichtung des Schlittens 14 bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts
erreichten, in Fig. 6 gezeigten Umschaltpunkt wirksam ist. Am Schlitten 14 ist eine weitere
zweite Feder 17 angeordnet, die beim Umschalten zwischen dem Aus- und Ein-
Schaltzustand eine weitere Federkraft erzeugt. Die weitere Federkraft der zweiten Feder 17
wirkt bis zum Umschaltpunkt entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens 14 und wirkt
bei Überwindung des Umschaltpunkts in Bewegungsrichtung des Schlittens 14. Dadurch
wird eine Entkoppelung der Bewegung des Schlittens 14 von der Bewegung des
Betätigungsorgans 3 erzielt, woraus eine Art von Schnappeffekt beim Umschalten resultiert.
Insbesondere beim Umschalten vom Ein- in den Aus-Schaltzustand bewirkt der
Schnappeffekt eine schnelle Kontakttrennung im Kontaktsystem 11, 11', was zur
unmittelbaren Löschung eines dabei eventuell erzeugten Lichtbogens führt. Ein solcher
Schalter 1 ist folglich besonders zum Einsatz in Gleichstrom-Anwendungen, also
beispielsweise für Akku-Elektrowerkzeuge, geeignet.
Die zweite Feder 17 kann als Druckfeder ausgebildet sein. Die zweite Feder 17 wird beim
Umschalten aus der einen Stellung während der Druckpunkterzeugung bis zum Erreichen
des Umschaltpunkts gespannt. Dadurch wirkt zunächst eine Rückstellkraft entgegen der
Bewegungsrichtung des Schlittens 14. Bei Überwinden des Umschaltpunkts erfolgt jedoch
eine Entspannung der zweiten Feder 17, derart daß dann eine Kraft in Bewegungsrichtung
des Schlittens 14 wirkt.
Zur Einwirkung auf die zweite Feder 17 steht das Betätigungsorgan 3 mit dem Schlitten 14
in Wirkverbindung. Bevorzugterweise ist der aus dem Gehäuse 2 ragende Teil des
Betätigungsorgans 3 in der Art eines Stößels ausgestaltet, so daß das Betätigungsorgan 3 in
etwa in vertikaler Richtung im Gehäuse 2 bewegbar ist. An dem im Gehäuse 2 befindlichen
Teil des Betätigungsorgans 3 sind zwei dem Schlitten 14 zugeordnete, besonders deutlich in
Fig. 4 sichtbare Ansätze 18, 18' angeordnet. Wie weiter aus der Fig. 2 zu entnehmen ist,
wirken die Ansätze 18, 18' mit einer Führung 19 am Schlitten 14 zusammen, wobei jeweils
ein Ansatz 18, 18' auf ein Ende der zweiten Feder 17 einwirkt. Der Schlitten 14 ist an dem
im Gehäuse 2 befindlichen Teil des Betätigungsorgans 3 mittels einer korrespondierend
geformten, in Fig. 4 sichtbaren Führungsfläche 20 schwimmend beweglich gelagert, und
zwar etwa in vertikaler Richtung.
Am Schlitten 14 befindet sich eine Aufnahme 21 für die zweite Feder 17. Die Aufnahme 21
kann in der Art einer rechteckförmigen Kammer ausgestaltet sein. Die Führung 19 für die
Ansätze 18, 18' am Betätigungsorgan 3 schließt beidseitig an die Aufnahme 21 an. Die
Aufnahme 21 besitzt weiter beidseitig zur Führung 19 durchgehende Öffnungen 22, derart
daß der jeweilige am Betätigungsorgan 3 befindliche Ansatz 18, 18' zur Einwirkung auf das
zugeordnete Ende der zweiten Feder 17 in die Aufnahme 21 einführbar ist, was näher aus
Fig. 2 hervorgeht.
Der Ansatz 18, 18' am Betätigungsorgan 3 wirkt mit einem in Fig. 5 gezeigten Anschlag 23
an der Aufnahme 21 zusammen. Bei dem Anschlag 23 kann es sich um die am Übergang
zwischen der Führung 19 und der Aufnahme 21 befindliche Kammerwand handeln. Dabei .
ist ein Bewegungsspiel zwischen dem Ansatz 18, 18' und dem Anschlag 23 vorhanden,
derart daß bei Betätigung des Betätigungsorgans 3 zunächst eine Einwirkung auf die zweite
Feder 17 erfolgt und nach Überwindung des Bewegungsspiels der Schlitten 14 aus der einen
Stellung in Richtung zur anderen Stellung bewegbar ist, wie durch Vergleich der Fig. 5 bis 7
deutlich wird.
Wie man weiter anhand von Fig. 2 erkennt, ist die erste Feder 15 als Blattfeder mit einem
federnden Schenkel 24 ausgebildet. Die Blattfeder ist ungefähr parallel zur Bewegungsebene
des Betätigungsorgans 3 angeordnet. Am Ende des federnden Schenkels 24 befindet sich ein
in etwa U- bzw. V-förmiger Nocken 25, der mit einem korrespondierenden, an einer
Innenwand des Gehäuses 2 für den Schalter 1 befindlichen Ansatz 26 an der
Schaltpunktkulisse 16 zusammenwirkt. Zweckmäßigerweise ist die Blattfeder bügelförmig
mit zwei federnden Schenkeln 24, 24', insbesondere in der Art eines U's, ausgebildet. Dabei
wirkt jeder federnde Schenkel 24, 24' mit einer Schaltpunktkulisse 16, 16' an den beiden
einander gegenüberliegenden Innenwänden des Gehäuses 2 zusammen. Schließlich ist noch
eine Halterung 27 für die Blattfeder am Schlitten 14 angeordnet, wobei die Basis 28 der U-
förmigen Blattfeder in die Halterung 27 eingesteckt ist. Der Ansatz 26 der
Schaltpunktkulisse 16, 16' kann aus zwei Flanken 29, 29', die gegebenenfalls eine
unterschiedliche Steigung aufweisen, sowie einem dem Umschaltpunkt zugeordneten
Plateau 30 bestehen, wie wiederum den Fig. 5 bis 7 zu entnehmen ist.
Wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, sind die erste Feder 15 und zweite Feder 17 an einer
Breitseite des Schlittens 14 angeordnet. Es bietet sich weiterhin an, das Betätigungsorgan 3
entsprechend der Fig. 4 an der gegenüberliegenden Breitseite des Schlittens 14 anzuordnen,
wobei die Ansätze 18, 18' durch die Öffnungen 22 im Schlitten 14 zur einen Breitseite
hindurchragen. Der Schaltkontakt 13 ist an einer der angrenzenden Querseiten des Schlittens
14 befindlich, wie wiederum anhand der Fig. 2 zu sehen ist. Insbesondere befindet sich
jeweils ein Schaltkontakt 13 an den beiden Querseiten des Schlittens 14.
Ein elektrischer Schalter 1 entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in den Fig.
8 bis 10 zu sehen. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dessen Inneres an der Vorderseite
ein in der Art eines Stößels ausgebildetes Betätigungsorgan 3 hineinführt, wie auch der Figur .
9 näher entnommen werden kann. Das Gehäuse 2 ist in etwa quaderförmig ausgestaltet, was
durch Vergleich der Fig. 8 und 9 zu erkennen ist. Das Gehäuse 2 ist an der einen seitlichen
Fläche mit einem im wesentlichen starren Deckel 4 versehen. Zur Abdichtung der
Hindurchführung des Betätigungsorgans 3 umgibt eine in etwa ringförmige Dichtung 34 das
Betätigungsorgan 3 am Übergang in das Innere des Gehäuses 2. Schließlich ist eine
Drückerhandhabe 35 an dem außerhalb des Gehäuses 2 befindlichen Ende des
Betätigungsorgans 3 befestigt, so daß der Benutzer das Betätigungsorgan 3 zum Schalten
des Schalters 1 entsprechend bewegen kann.
Wie anhand der Fig. 9 ersichtlich ist, ist das Betätigungsorgan 3 gegen eine eine
Rückstellkraft ausübende Rückstellfeder 33 bewegbar und wirkt dabei auf ein im Inneren
des Gehäuses 2 befindliches Kontaktsystem 11 schaltend ein. Das Kontaktsystem 11 besteht
aus wenigstens einem Festkontakt 12 sowie wenigstens einem Schaltkontakt 13. Vorliegend
ist der Schaltkontakt 13 in der Art einer Kontaktbrücke ausgebildet, die im Ein-
Schaltzustand des Schalters 1 zwei Festkontakte 12 überbrückt. Wie weiter aus Fig. 9 zu
ersehen ist, sind im Gehäuse 2 zwei derartige Kontaktsysteme 11, 11' mit je einem
Schaltkontakt 13, 13' befindlich.
Der Schaltkontakt 13, 13' ist an einem Schlitten 14 angeordnet, der mittels des
Betätigungsorgans 3 zwischen zwei Stellungen bewegbar ist. In der einen Stellung, nämlich
dem Aus-Schaltzustand des Schalters 1, ist der Schaltkontakt 13 vom Festkontakt 12
entfernt. In der anderen Stellung, nämlich dem Ein-Schaltzustand des Schalters 1, liegt der
Schaltkontakt 13 am Festkontakt 12 an. Der Schaltkontakt 13 ist mit einer Druckfeder 31
versehen, so daß der Schaltkontakt 13 mittels Federdruck am Festkontakt 12 anlegbar ist.
Mit dem Schlitten 14 wirkt ein elastisches Mittel 15 derart zusammen, daß der Schlitten 14
durch Bewegung des Betätigungsorgans 3 mit einer Art von Schnappbewegung zwischen
den beiden Stellungen umschaltbar ist.
Zur näheren Ausgestaltung des Schlittens 14 und des elastischen Mittels 15 wird auf die
obige Beschreibung zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen. Unterschiedlich beim
zweiten Ausführungsbeispiel ist allerdings, daß das Betätigungsorgan 3 gemäß Fig. 9 in
etwa in horizontaler Richtung im Gehäuse 2 bewegbar ist. Ebenso ist der Schlitten 14 an .
dem im Gehäuse 2 befindlichen Teil des Betätigungsorgans 3 mittels einer korrespondierend
geformten Führungsfläche schwimmend beweglich gelagert, und zwar etwa in horizontaler
Richtung. Die Schaltpunktkulisse 16, 16' mitsamt dem Ansatz 26 befindet sich an einer
Innenwand des Gehäuses 2 beziehungsweise des Deckels 4 für den Schalter 1, wie in Fig. 10
zu sehen ist.
Die erste Feder 15 und die zweite Feder 17 sind an einer Breitseite des Schlittens 14
angeordnet. Es bietet sich weiterhin an, das Betätigungsorgan 3 an der gegenüberliegenden
Breitseite des Schlittens 14 anzuordnen, wobei die Ansätze 18, 18' durch Öffnungen im
Schlitten 14 zur einen Breitseite hindurchragen. Der Schaltkontakt 13 ist an einer der
angrenzenden Längsseiten des Schlittens 14 befindlich. Insbesondere befindet sich jeweils
ein Schaltkontakt 13, 13' an den beiden Längsseiten des Schlittens 14. In der einen der
beiden Stellungen des Schlittens 14 ist nun jeweils ein Schaltkontakt 13 in der Ein-
Schaltstellung sowie der andere Schaltkontakt 13' in der Aus-Schaltstellung befindlich. In
der anderen der beiden Stellungen des Schlittens 14 befindet sich umgekehrt der
Schaltkontakt 13 in der Aus-Schaltstellung sowie der Schaltkontakt 13' in der Ein-
Schaltstellung. Das Kontaktsystem 11 dient somit zum Einschalten des Elektrowerkzeugs
und das weitere Kontaktsystem 11' zur Kurzschlußbremsung beim Ausschalten des
Elektrowerkzeugs.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der
durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann ein solcher Schalter 1 nicht nur in
Elektrowerkzeugen sondern auch in Elektrogartengeräten, Elektrohausgeräten,
Werkzeugmaschinen o. dgl. Verwendung finden.
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
Betätigungsorgan
4
Deckel
5
Balg
6
Öffnung (im Balg)
7
Nut (am Betätigungsorgan)
8
Wulst (am Balg)
9
Nut (im Gehäuse)
10
Steg (am Deckel)
11
,
11
' Kontaktsystem
12
,
12
' Festkontakt
13
,
13
' Schaltkontakt
14
Schlitten
15
elastisches Mittel/erste Feder
16
,
16
' Schaltpunktkulisse
17
zweite Feder
18
,
18
' Ansatz (am Betätigungsorgan)
19
Führung (am Schlitten)
20
Führungsfläche (am Betätigungsorgan)
21
Aufnahme (am Schlitten)
22
Öffnung (im Schlitten zur Führung)
23
Anschlag (an der Aufnahme)
24
,
24
' Schenkel (der ersten Feder)
25
Nocken (am Schenkel)
26
Ansatz (an Schaltpunktkulisse)
27
Halterung
28
Basis (der ersten Feder)
29
,
29
' Flanke (von Ansatz)
30
Plateau (am Ansatz)
31
Druckfeder (für Schaltkontakt)
33
Rückstellfeder
34
Dichtung
35
Drückerhandhabe
Claims (14)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Elektrowerkzeuge und bevorzugterweise
Akku-Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Winkelschleifer, Akku-Winkelschleifer,
Akku-Hobel, Akku-Schwingschleifer, Akku-Bohrmaschinen, Akku-Schrauber o. dgl., mit
einem Kontaktsystem (11, 11'), das aus wenigstens einem Festkontakt (12, 12') sowie
wenigstens einem Schaltkontakt (13, 13'), insbesondere in der Art einer Kontaktbrücke,
besteht, mit einem Betätigungsorgan (3) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem .
(11, 11'), wobei insbesondere das Betätigungsorgan (3) gegen eine eine Rückstellkraft
ausübende Rückstellfeder (33) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt
(13, 13') an einem Schlitten (14) angeordnet ist, daß der Schlitten (14) mittels des in der Art
eines Drückers ausgestalteten Betätigungsorgans (3) in Bewegungsrichtung des
Betätigungsorgans (3), insbesondere durch manuelle Ausübung einer Druckkraft, zwischen
zwei Stellungen bewegbar ist, wobei in der einen Stellung der Schaltkontakt (13, 13') vom
Festkontakt (12, 12') entfernt ist und in der anderen Stellung der Schaltkontakt (13, 13') am
Festkontakt (12, 12') anliegt, und daß mit dem Schlitten (14) ein elastisches Mittel (15)
derart zusammenwirkt, daß der Schlitten (14) mit einer Art von Schnappbewegung zwischen
den beiden Stellungen umschaltbar ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktsystem (11, 11') in einem in etwa topfförmig ausgestalteten Gehäuse (2) angeordnet
ist, wobei vorzugsweise das Gehäuse (2) an der dem Betätigungsorgan (3) zugewandten
Seite offen ist, daß an der offenen Seite des Gehäuse (2) ein wenigstens teilweise aus
elastischem Material bestehender einstückiger Deckel (4) angeordnet ist, daß weiter
vorzugsweise der Deckel (4) im Bereich des Betätigungsorgans (3) als dünnwandiger,
elastischer sowie in etwa glockenförmiger Balg (5) ausgestaltet ist, wobei insbesondere der
Balg (5) das Betätigungsorgan (3), beispielsweise an einer im Betätigungsorgan (3)
befindlichen Nut (7), form- und/oder kraftschlüssig mittels einer Öffnung (6) umschließt,
und daß noch weiter vorzugsweise der der offenen Seite zugeordnete Rand am Gehäuse (2)
eine umlaufende Nut (9) aufweist, in die ein umlaufender Steg (10) des Deckels (4) form-
und/oder kraftschlüssig eingreift.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Mittel (15) als eine am Schlitten (14) angeordnete erste Feder in der Art einer
Druckpunktfeder ausgebildet ist, und daß die erste Feder (15) bei Bewegung des Schlittens
(14) mit einer gegenüber dem Schlitten (14) feststehenden Schaltpunktkulisse (16, 16') im
Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammenwirkt, daß eine Federkraft entgegen der
Bewegungsrichtung des Schlittens (14) bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts
erreichten Umschaltpunkt wirksam ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Schlitten (14) eine weitere zweite Feder (17) angeordnet ist, die beim Umschalten eine
weitere Federkraft erzeugt, wobei vorzugsweise die weitere Federkraft bis zum
Umschaltpunkt entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens (14) und bei Überwindung
des Umschaltpunkts in Bewegungsrichtung des Schlittens (14) wirkt.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Feder (17) als Druckfeder ausgebildet ist, und daß vorzugsweise die zweite
Feder (17) beim Umschalten aus der einen Stellung während der Druckpunkterzeugung bis
zum Erreichen des Umschaltpunkts gespannt wird, derart daß eine Rückstellkraft entgegen
der Bewegungsrichtung des Schlittens (14) wirkt, sowie bei Überwinden des
Umschaltpunkts eine Entspannung der zweiten Feder (17) erfolgt, derart daß eine Kraft in
Bewegungsrichtung des Schlittens (14) wirkt.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan (3) mit dem Schlitten (14), insbesondere zur Einwirkung auf die
zweite Feder (17), in Wirkverbindung steht, daß vorzugsweise der aus dem Gehäuse (2)
ragende Teil des Betätigungsorgans (3) in Art eines Stößels ausgestaltet ist, wobei
insbesondere das Betätigungsorgan (3) in etwa in vertikaler Richtung im Gehäuse (2)
bewegbar ist, daß weiter vorzugsweise zwei dem Schlitten (14) zugeordnete Ansätze (18,
18') an dem im Gehäuse (2) befindlichen Teil des Betätigungsorgans (3) angeordnet sind,
wobei insbesondere die Ansätze (18, 18') mit einer Führung (19) am Schlitten (14)
zusammenwirken, daß noch weiter vorzugsweise jeweils ein Ansatz (18, 18') auf ein Ende
der zweiten Feder (17) einwirkt, und daß nochmals weiter vorzugsweise der Schlitten (14)
an dem im Gehäuse (2) befindlichen Teil des Betätigungsorgans (3) mittels einer
korrespondierend geformten Führungsfläche (20) beweglich, insbesondere in etwa in
vertikaler Richtung, gelagert ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schlitten (14) eine Aufnahme (21), insbesondere in der Art einer rechteckförmigen
Kammer, für die zweite Feder (17) befindlich ist, daß vorzugsweise die Führung (19) für die
Ansätze (18, 18') am Betätigungsorgan (3) beidseitig an die Aufnahme (21) anschließt, und .
daß weiter vorzugsweise die Aufnahme (21) beidseitig Öffnungen (22) zur Führung (19)
besitzt, derart daß der jeweilige am Betätigungsorgan (3) befindliche Ansatz (18, 18') zur
Einwirkung auf das zugeordnete Ende der zweiten Feder (17) in die Aufnahme (21)
einführbar ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (18, 18') am Betätigungsorgan (3) mit einem Anschlag (23) an der Aufnahme
(21) zusammenwirkt, wobei es sich bei dem Anschlag (23) insbesondere um die am
Übergang zwischen der Führung (19) und der Aufnahme (21) befindliche Kammerwand
handelt, und daß vorzugsweise ein Bewegungsspiel zwischen dem Ansatz (18, 18') und dem
Anschlag (23) vorhanden ist, derart daß bei Betätigung des Betätigungsorgans (3) zunächst
eine Einwirkung auf die zweite Feder (17) erfolgt und nach Überwindung des
Bewegungsspiels der Schlitten (14) aus der einen Stellung in Richtung zur anderen Stellung
bewegbar ist.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Feder (15) als Blattfeder mit einem federnden Schenkel (24) ausgebildet ist,
daß vorzugsweise die Blattfeder ungefähr parallel zur Bewegungsebene des
Betätigungsorgans (3) angeordnet ist, daß weiter vorzugsweise ein in etwa U- bzw.
V-förmiger Nocken (25) am Ende des federnden Schenkels (24) befindlich ist, und daß noch
weiter vorzugsweise der Nocken (25) mit einem korrespondierenden Ansatz (26) an der
Schaltpunktkulisse (16, 16') zusammenwirkt, wobei insbesondere der Ansatz (26) an einer
Innenwand des Gehäuses (2) für den Schalter (1) befindlich ist.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder bügelförmig mit zwei federnden Schenkeln (24, 24'), insbesondere in der
Art eines U's, ausgebildet ist, wobei vorzugsweise jeder federnde Schenkel (24, 24') mit
einer Schaltpunktkulisse (16, 16') an den beiden einander gegenüberliegenden Innenwänden
des Gehäuses (2) zusammenwirkt, und daß weiter vorzugsweise eine Halterung (27) für die
Blattfeder am Schlitten (14) angeordnet ist, so daß insbesondere die Basis der U-förmigen
Blattfeder in die Halterung (27) eingesteckt ist.
11. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkontakt (13, 13') mit einer Druckfeder (31) versehen ist, so daß der
Schaltkontakt (13, 13') mittels Federdruck am Festkontakt (12, 12') anlegbar ist, daß
vorzugsweise die erste Feder (15) und zweite Feder (17) an einer Breitseite des Schlittens
(14) angeordnet sind, daß weiter vorzugsweise das Betätigungsorgan (3) sich an der
gegenüberliegenden Breitseite des Schlittens (14) befindet, wobei die Ansätze (18, 18')
durch Öffnungen (22) im Schlitten (14) zur einen Breitseite hindurchragen, und daß noch
weiter vorzugsweise der Schaltkontakt (13, 13') an einer der angrenzenden Querseiten des
Schlittens (14), insbesondere jeweils ein Schaltkontakt (13, 13') an den beiden Querseiten,
befindlich sind.
12. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (26) der Schaltpunktkulisse (16, 16') aus zwei Flanken (29, 29'), die
gegebenenfalls eine unterschiedliche Steigung aufweisen, sowie einem dem Umschaltpunkt
zugeordneten Plateau (30) ausgestaltet ist.
13. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktsystem (11, 11') in einem in etwa quaderförmig ausgestalteten Gehäuse (2)
angeordnet ist, wobei insbesondere das Gehäuse (2) an einer seitlichen Fläche mit einem
Deckel (4) versehen ist, daß vorzugsweise das in der Art eines Stößels ausgestaltete
Betätigungsorgan (3) an der Vorderseite des Gehäuses (2) in das Innere des Gehäuses (2)
hineinführt, wobei insbesondere eine in etwa ringförmige Dichtung (34) das
Betätigungsorgan (3) am Übergang in das Innere des Gehäuses (2) umgibt, und daß weiter
vorzugsweise eine Drückerhandhabe (35) für den Benutzer an dem außerhalb des Gehäuses
(2) befindlichen Ende des Betätigungsorgans (3) befestigt ist.
14. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkontakt (13, 13') an der Längsseite des Schlittens (14), insbesondere jeweils
ein Schaltkontakt (13, 13') an den beiden Längsseiten, befindlich sind, und daß
vorzugsweise in den beiden Stellungen des Schlittens (14) jeweils ein Schaltkontakt (13) in
der Ein-Schaltstellung sowie der andere Schaltkontakt (13') in der Aus-Schaltstellung .
beziehungsweise umgekehrt befindlich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10217406.7A DE10217406B4 (de) | 2001-04-19 | 2002-04-18 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10119190.1 | 2001-04-19 | ||
DE10119190 | 2001-04-19 | ||
DE10157036 | 2001-11-21 | ||
DE10157036.8 | 2001-11-21 | ||
DE10217406.7A DE10217406B4 (de) | 2001-04-19 | 2002-04-18 | Elektrischer Schalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10217406A1 true DE10217406A1 (de) | 2002-10-24 |
DE10217406B4 DE10217406B4 (de) | 2014-05-15 |
Family
ID=26009124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10217406.7A Expired - Lifetime DE10217406B4 (de) | 2001-04-19 | 2002-04-18 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10217406B4 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1936645A1 (de) | 2006-12-21 | 2008-06-25 | Defond Components Limited | Schutzschalter, der eine Schnappanschaltung und -abschaltung zwischen elektrischen Kontakten erzeugt |
US8188395B2 (en) | 2006-02-10 | 2012-05-29 | Marquardt Gmbh | Electric switch |
DE10217450B4 (de) * | 2001-04-19 | 2012-10-31 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
DE102005032447B4 (de) * | 2005-07-12 | 2014-10-23 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Elektrische Schalteinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011875A1 (de) * | 1990-04-12 | 1991-10-17 | Marquardt Gmbh | Elektrischer schalter |
DE4102992C1 (en) * | 1991-02-01 | 1992-04-30 | Kloeckner-Moeller Gmbh, 5300 Bonn, De | Snap-action switch - has contact carriers and coil springs located against projections in housing and displaced by contact frame |
DE19930558A1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-01-27 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
-
2002
- 2002-04-18 DE DE10217406.7A patent/DE10217406B4/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10217450B4 (de) * | 2001-04-19 | 2012-10-31 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
DE102005032447B4 (de) * | 2005-07-12 | 2014-10-23 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Elektrische Schalteinrichtung |
US8188395B2 (en) | 2006-02-10 | 2012-05-29 | Marquardt Gmbh | Electric switch |
EP1936645A1 (de) | 2006-12-21 | 2008-06-25 | Defond Components Limited | Schutzschalter, der eine Schnappanschaltung und -abschaltung zwischen elektrischen Kontakten erzeugt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10217406B4 (de) | 2014-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1101231B1 (de) | Elektrischer schalter | |
EP1982341B1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE10217406B4 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP2140466B1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE102008036393A1 (de) | Steuergerät, insbesondere in der Art eines elektrischen Schalters für Elektrohandwerkzeuge | |
DE102007005510B4 (de) | Elektrischer Schalter und Elektrowerkzeug damit | |
DE10217450B4 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP1249027A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE10254275A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE4111252C2 (de) | Explosionsgeschützter elektrischer Schalter | |
DE4334054C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE19726402A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE102007005509A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP1185994B1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE102006000975B4 (de) | Elektrischer Schalter und Elektrowerkzeug damit | |
EP2561532B1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE3402082A1 (de) | Elektrischer schnappschalter | |
WO2003041100A2 (de) | Elektrischer schalter | |
EP0848400B1 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP1971991B1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE102006061130A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE10254992A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE19635102A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE10321857A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE10102539A1 (de) | Elektrischer Schalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20150217 |
|
R071 | Expiry of right |