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Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische bzw. dermatologische Zubereitungen,
enthaltend Wirkstoffe zum Schutze der empfindlichen Haut vor Irritationen sowie die Verwendung
solcher Wirkstoffe und Kombinationen solcher Wirkstoffe auf dem Gebiete der kosmetischen
und dermatologischen Hautpflege. In einer vorteilhaften Ausführungsform betrifft die
vorliegende Erfindung eine Anwendung, welche es erlaubt, die Stanilität von Emulsionen,
Gelen, wässrigen Zubereitungen oder Fett-Formulierungen zu steigern.
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Die äußerste Schicht der Epidermis, das Stratum corneum (Hornschicht), ist als wichtige
Barriereschicht von besonderer Bedeutung u. a. für den Schutz vor Umwelteinflüssen und
Austrocknung. Die Hornschicht wird im Kontakt mit der Umwelt ständig abgenutzt und muss
deshalb ununterbrochen erneuert werden.
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Ein heute in der Fachwelt weitverbreitetes Hautmodell faßt das Stratum corneum als Zwei-
Komponenten-System, ähnlich einer Ziegelsteinmauer (Ziegelstein-Mörtel-Modell), auf. In
diesem Modell entsprechen die Korneozyten (Hornzellen) den Ziegelsteinen, die kompliziert
zusammengesetzte Lipidmembran in den Interzellularräumen entspricht dem Mörtel.
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Außer ihrer Barrierewirkung gegen externe chemische und physikalische Einflüsse tragen
die epidermalen Lipide auch zum Zusammenhalt der Hornschicht bei und haben Einfluß auf
die Hautglätte. Im Gegensatz zu den Talgdrüsenlipiden, die keinen geschlossenen Film auf
der Haut ausbilden, sind die epidermalen Lipide über die gesamte Hornschicht verteilt.
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Das äußerst komplexe Zusammenwirken der feuchtigkeitsbindenden Substanzen und der
Lipide der oberen Hautschichten ist für die Regulation der Hautfeuchte sehr wichtig. Daher
enthalten Kosmetika in der Regel, neben ausgewogenen Lipidabmischungen und Wasser,
wasserbindende Substanzen.
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Neben der chemischen Zusammensetzung ist jedoch auch das physikalische Verhalten
dieser Substanzen von Bedeutung. Daher ist die Entwicklung von sehr gut bioverträglichen
Emulgatoren bzw. Tensiden mit flüssigkristallinen Eigenschaften wünschenswert. Damit
formulierte Produkte unterstützen die flüssigkristalline Organisation der Interzellularlipide des
Stratum Corneums und verbessern so die Barriereeigenschaften der Hornschicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn deren Molekülbestandteile aus natürlicherweise in der
Epidermis vorkommenden Substanzen bestehen.
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Unter kosmetischer Hautpflege ist in erster Linie zu verstehen, daß die natürliche Funktion
der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z. B. Schmutz, Chemikalien, Mikroorganismen)
und gegen den Verlust von körpereigenen Stoffen (z. B. Wasser, natürliche Fette,
Elektrolyte) gestärkt oder wiederhergestellt wird.
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Wird diese Funktion gestört, kann es zu verstärkter Resorption toxischer oder allergener
Stoffe oder zum Befall von Mikroorganismen und als Folge zu toxischen oder allergischen
Hautreaktionen kommen.
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Ziel der Hautpflege ist es ferner, den durch tägliche Waschen verursachten Fett- und
Wasserverlust der Haut auszugleichen. Dies ist gerade dann wichtig, wenn das natürliche
Regenerationsvermögen nicht ausreicht. Außerdem sollen Hautpflegeprodukte vor
Umwelteinflüssen, insbesondere vor Sonne und Wind, schützen und die Hautalterung verzögern.
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Medizinische topische Zusammensetzungen enthalten in der Regel ein oder mehrere
Medikamente in wirksamer Konzentration. Der Einfachheit halber wird zur sauberen
Unterscheidung zwischen kosmetischer und medizinischer Anwendung und entsprechenden Produkten
auf die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland verwiesen (z. B.
Kosmetikverordnung, Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz).
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Übliche kosmetische Darreichungsformen sind Emulsionen, also metastabile Zwei- oder
Mehrphasensysteme bei welchen die einzelnen Phasen im flüssigen Zustande vorliegen. Die
gängigsten Emulsionen sind O/W- und W/O-Emulsionen. Seltenere Darreichungsformen
sind multiple Emulsionen, also solche, welche in den Tröpfchen der dispergierten (oder
diskontinuierlichen) Phase ihrerseits Tröpfchen einer weiteren dispergierten Phase enthalten,
z. B. W/O/W-Emulsionen und O/W/O-Emulsionen.
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Um die Metastabilität von Emulsionen gewährleisten zu können, sind in der Regel
grenzflächenaktive Substanzen, also Emulgatoren, nötig.
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An sich ist die Verwendung der üblichen kosmetischen Emulgatoren völlig unbedenklich.
Dennoch können Emulgatoren, wie letztlich jede chemische Substanz, im Einzelfalle
allergische oder auf Überempfindlichkeit des Anwenders beruhende Reaktionen hervorrufen.
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So ist bekannt, daß bei manchen besonders empfindlichen Personen bestimmte
Lichtdermatosen durch gewisse Emulgatoren und gleichzeitige Einwirkung von Sonnenlicht ausgelöst
werden.
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Es ist möglich, emulgatorfreie Zubereitungen herzustellen, welche beispielsweise in einer
wässrigen Phase dispergierte Öltröpfchen, ähnlich einer O/W-Emulsion, aufweisen.
Voraussetzung dafür kann sein, dass die kontinuierliche wässrige Phase ein die dispergierte Phase
stabilisierendes Gelgerüst aufweist und andere Umstände mehr. Solche Systeme werden
gelegentlich Hydrodispersionen oder Oleodispersionen genannt, je nachdem, welches die
disperse und welches die kontinuierliche Phase darstellt.
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Es ist für die kosmetische Galenik aber weder nötig noch möglich, auf Emulgatoren ganz zu
verzichten, zumal eine gewisse Auswahl an besonders milden Emulgatoren existiert.
Allerdings besteht ein Mangel des Standes der Technik an einer befriedigend großen Vielfalt
solcher Emulgatoren, welche dann auch das Anwendungsspektrum entsprechend milder und
hautverträglicher kosmetischer Zubereitungen deutlich verbreitern würde.
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So war eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, kosmetische bzw. dermatologische
Zubereitungen mit hervorragenden hautpflegenden Eigenschaften zur Verfügung zu stellen.
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Ein Nachteil insbesondere von O/W-Emulsionen ist oft deren mangelnde Stabilität
gegenüber höheren Elektrolytkonzentrationen, was sich in Phasentrennung äußert. Dies kann zwar
auch bei W/O-EMulsionen gelegentlich zu Problemen führen, tritt dort aber bei weitem nicht
so in den Vordergrund wie bei O/W-Systemen. Zwar läßt sich diesen oft durch geeignete
Wahl des Emulgatorsystems in gewissem Maße Abhilfe schaffen, es treten dann aber
ebensooft andere Nachteile auf.
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Es ist andererseits oft wünschenswert, bestimmte Elektrolyte einzusetzen, um deren
sonstige physikalische, chemische bzw. physiologische Eigenschaften nutzen zu können.
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Ferner setzen erhöhte Schwermetallkonzentrationen - herstellungsbedingt durch Fertigung
in stählernen Behältern, Rührwerken, Leitungen usw. - die Stabilität kosmetischer
Zubereitungen erheblich herab. Durch die Komplexierung von störenden Metallen wie Mn, Fe, Cu
und anderer können beispielsweise unerwünschte chemische Reaktionen in kosmetischen
oder dermatologischen Zubereitungen verhindert werden.
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Komplexbildner, insbesondere Chelatoren, bilden mit Metallatomen Komplexe, welche bei
Vorliegen eines oder mehrerer mehrbasiger Komplexbildner, also Chelatoren, Metallacyclen
darstellen. Chelate stellen Verbindungen dar, in denen ein einzelner Ligand mehr als eine
Koordinationsstelle an einem Zentralatom besetzt. In diesem Falle werden also
normalerweise gestreckte Verbindungen durch Komplexbildung über ein Metall-Atom od. -Ion zu Ringen
geschlossen. Die Zahl der gebundenen Liganden hängt von der Koordinationszahl des
zentralen Metalls ab. Voraussetzung für die Chelatbildung ist, daß die mit dem Metall
reagierende Verbindung zwei oder mehr Atomgruppierungen enthält, die als Elektronendonatoren
wirken.
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Nachteilig an vielen Chelatoren ist, daß sie biologisch nur schwer abbaubar sind, nahezu
zwangsläufig in den ökologischen Wasserkreislauf eingetragen werden. Durch
Solubilisierung ausgefällter bzw. im Sediment gebundener - und dadurch an sich relativ unschädlicher
- Schwermetallionen können sie im schlimmsten Falle zu deren Reaktivierung beitragen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, Lösungswege zu
kosmetischen oder dermatologischen Emulsionen, insbesondere O/W-Emulsionen, aufzudecken,
welche gegenüber erhöhten Elektrolytkonzentrationen bzw. erhöhten Ionenstärken bzw.
Schwermetallionen stabil sind.
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Übliche, und sich gerade in neuerer Zeit immer weiter verbreitende kosmetische und
dermatologische Zubereitungsformen sind Gele.
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Im technischen Sinne werden unter Gelen verstanden: Relativ formbeständige, leicht
verformbare disperse Systeme aus zumindest zwei Komponenten, welche in der Regel aus
einem - meist festen - kolloid zerteilten Stoff aus langkettigen Molekülgruppierungen (z. B.
Gelatine, Kieselsäure, Polysaccharide) als Gerüstbildner und einem flüssigen
Dispersionsmittel (z. B. Wasser) bestehen. Der kolloidal zerteilte Stoff wird oft als Verdickungs- oder
Geliermittel bezeichnet. Er bildet ein räumliches Netzwerk im Dispersionsmittel, wobei
einzelne kolloidal vorliegende Partikel über elektrostatische Wechselwirkung miteinander
mehr oder weniger fest verknüpft sein können. Das Dispersionsmittel, welches das Netzwerk
umgibt, zeichnet sich durch elektrostatische Affinität zum Geliermittel aus, d. h., ein
vorwiegend polares (insbesondere: hydrophiles) Geliermittel geliert vorzugsweise ein
polares Dispersionsmittel (insbesondere: Wasser), wohingegen ein vorwiegend unpolares
Geliermittel vorzugsweise unpolare Dispersionsmittel geliert.
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Starke elektrostatische Wechselwirkungen, welche beispielsweise in
Wasserstoffbrückenbindungen zwischen Geliermittel und Dispersionsmittel, aber auch zwischen
Dispersionsmittelmolekülen untereinander verwirklicht sind, können zu starker Vernetzung auch
des Dispersionsmittels führen. Hydrogele können zu fast 100% aus Wasser bestehen
(neben beispielsweise ca. 0,2-1,0% eines Geliermittels) und dabei durchaus feste
Konsistenz besitzen. Der Wasseranteil liegt dabei in eisähnlichen Strukturelementen vor, so
daß Gele daher ihrer Namensherkunft [aus lat. "gelatum" = "Gefrorenes" über den
alchimistischen Ausdruck "gelatina" (16. Jhdt.) für nhdt. "Gelatine"] durchaus gerecht werden.
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In der kosmetischen und pharmazeutischen Galenik sind ferner auch Lipogele und Oleogele
(aus Wachsen, Fetten und fetten Ölen) sowie Carbogele (aus Paraffin oder Petrolatum)
geläufig. In der Praxis unterscheidet man Oleogele, welche praktisch wasserfrei vorliegen,
Hydrogele, welche praktisch fettfrei sind. Meistens sind Gele durchsichtig. In der
kosmetischen bzw. pharmazeutischen Galenik zeichnen sich Gele in aller Regel durch
halbfeste, oft fließfähige Konsistenz aus.
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Ferner sind sogenannte Tensidgele gebräuchliche Zubereitungen des Standes der Technik.
Darunter versteht man Systeme, die neben Wasser eine hohe Konzentration an
Emulgatoren aufweisen, typischerweise mehr als ca. 25 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtzusammensetzung. Solubilisiert man in diese Tensidgele, fachsprachlich auch "surfactant gels"
genannt, Ölkomponenten, werden Mikroemulsionsgele erhalten, welche auch als "ringing
gels" bezeichnet werden. Durch Zusatz von nichtionischen Emulgatoren, beispielsweise
Alkylpolyglycosiden, lassen sich kosmetisch elegantere Mikroemulsionsgele erhalten.
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Es hat sich überraschend gezeigt, und darin liegt die Lösung dieser Aufgaben, daß die
Verwendung von einem oder mehreren Phytochelatinen zum Erzielen oder Steigem der
Stabilität kosmetischer Zubereitungen welche in Form von OW-, W/O, W/O/W-, bzw.
O/W/O-Emulsionen, Hydrodispersionen, Oleodispersionen, Hydrogelen oder Oleogelen
vorliegen, den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen.
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Es war für den Fachmann ferner nicht vorauszusehen gewesen, daß die
erfindungsgemäßen Zubereitungen höhere Stabilität aufweisen und sich durch bessere
Bioverträglichkeit auszeichnen würden als die Zubereitungen des Standes der Technik.
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Phytochelatine (CAS-Nr. 98726-08-0) zeichnen sich durch folgende Struktur aus:
(γ-Glu-Cys)n-X
n nimmt Werte von 2 bis 11 an,
X kann unabhängig von n gewählt werden aus der Gruppe Gly (eigentliches Phytochelatin),
β-Ala, Glu, Gln (Homo-Phytochelatine), Ser (Hydroxymethyl-Phytochelatin und der den C-
Terminus abschließenden Hydroxygruppe (Desglycyl-Phytochelatin).
(Glu = Glutaminsäure, Cys = Cystein, β-Ala = β-Alanin, Ser = Serin, Gly = Glycin)
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Die Grundkörper der eigentlichen Phytochelatine wird durch die folgende Struktur
wiedergegeben:
n nimmt dabei Werte von 2 bis 11 an.
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Es ist bekannt, daß Phytochelatine als Komplexbildner wirken. Sie werden von Pflanzen als
Reaktion auf Schwermetallbelastung gebildet (Cobbett C. S. (2000): Phytochelatin
biosynthesis and function in heavy-metal detoxification. Curr. Opin. Plant Biol. 3: 211-216). In
ihrer Entgiftungsfunktion entsprechen sie den Metallothioneinen des Tierreichs (Grill E.,
Winnacker E.-L., Zenk M. H. (1987): Phytochelatins, a class of heavy-metal-binding peptides
from plants, are functionally analogous to metallothioneins. Proc. Natl. Acad. Sci USA
84: 439-443.).
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Zubereitungen gemäß der Erfindung sind vorteilhaft durch einen Gehalt von 0,01 bis 10 Gew.-%,
insbesondere 0,05-3,0 Gew.-%, an einem oder mehreren Phytochelatinen
gekennzeichnet, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Es ist besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, den Gehalt an üblichen
Komplexbildnern, etwa solchen gewählt aus der Gruppe Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA) und deren Anionen, Nitrilotriessigsäure (NTA) und deren Anionen,
Hydroxyethylendiaminotriessigsäure (HOEDTA) und deren Anionen, Diethylenaminopentaessigsäure (DPTA)
und deren Anionen, trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure (CDTA) und deren
Anionen gering zu halten bzw. auf diese ganz zu verzichten. Jedenfalls sollte ein Gehalt von
ca. 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitungen, an
solchen Komplexbildnern bevorzugt nicht überschritten werden.
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Die Herstellung von Zubereitungen Zubereitungen gemäß der Erfindung geschieht nach den
üblichen, dem Fachmanne geläufigen Regeln.
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Es ist möglich und vorteilhaft, das oder die Phytochelatine zu jedem beliebigen Zeitpunkte
der Herstellung den übrigen Bestandteilen zuzugeben.
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Die kosmetischen Zubereitungen Zubereitungen gemäß der Erfindung können kosmetische
Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B.
Konservierungsmittel, Bakterizide, desodorierend wirkende Substanzen, Antitranspirantien,
Insektenrepellentien, Vitamine, Mittel zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente
mit färbender Wirkung, Verdickungsmittel, weichmachende Substanzen, anfeuchtende
und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile
einer kosmetischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren,
Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
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Vorteilhaft können Zubereitungen Zubereitungen gemäß der Erfindung außerdem
Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der
Filtersubstanzen z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%,
insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen,
um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor
dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als
Sonnenschutzmittel fürs Haar dienen.
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Enthalten die Zubereitungen Zubereitungen gemäß der Erfindung UVB-Filtersubstanzen,
können diese öllöslich oder wasserlöslich sein. Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche UVB-
Filter sind z. B.:
- - 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-
Benzylidencampher;
- - 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-
ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzosäureamylester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
- - Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester, Salicylsäure(4-
isopropylbenzyl)ester, Salicylsäurehomomenthylester,
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-
Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise
4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester,
- - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin.
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Vorteilhafte wasserlösliche UVB-Filter sind z. B.:
- - Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr
Triethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
- - Sulfonsäure-Derivate von Benzophenonen, vorzugsweise
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
- - Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B.
4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und ihre
Salze sowie das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze
(die entprehenden 10-Sulfato-verbindungen, beispielsweise das entsprechende
Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-
bornylidenmethyl-10-Sulfonsäure bezeichnet.
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Die Liste der genannten UVB-Filter, die gemäß der Erfindung verwendet werden können,
soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
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Es kann auch von Vorteil sein, UVA-Filter einzusetzen, die üblicherweise in kosmetischen
Zubereitungen enthalten sind. Bei diesen Substanzen handelt es sich vorzugsweise um
Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere um 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)-
propan-1,3-dion und um 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion. Es können die für
die UVB-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß enthalten kosmetische und dermatologische Zubereitungen vorteilhaft
außerdem anorganische Pigmente auf Basis von Metalloxiden und/oder anderen in Wasser
schwerlöslichen oder unlöslichen Metallverbindungen, insbesondere der Oxide des Titans
(TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z. B.
MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B. Ce2O3), Mischoxiden der entsprechenden Metalle
sowie Abmischungen aus solchen Oxiden. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente
auf der Basis von TiO2.
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Es ist besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenngleich nicht
zwingend, wenn die anorganischen Pigmente in hydrophober Form vorliegen, d. h., daß sie
oberflächlich wasserabweisend behandelt sind. Diese Oberflächenbehandlung kann darin
bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophoben
Schicht versehen werden.
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Eines solcher Verfahren besteht beispielsweise darin, daß die hydrophobe
Oberflächenschicht nach einer Rektion gemäß
nTiO2 + m(RO)3Si-R' → nTiO2 (oberfl.)
erzeugt wird. n und m sind dabei nach Belieben einzusetzende stöchiometrische Parameter,
R und R' die gewünschten organischen Reste. Beispielsweise in Analogie zu DE-OS 33 14 742
dargestellte hydrophobisierte Pigmente sind von Vorteil.
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Vorteilhafte TiO2-Pigmente sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen MT 100 T
von der Firma TAYCA, ferner M 160 von der Firma Kemira sowie T 805 von der Firma
Degussa erhältlich.
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Zubereitungen gemäß der Erfindung können, zumal wenn kristalline oder mikrokristalline
Festkörper, beispielsweise anorganische Mikropigmente in die erfindungsgemäßen
Zubereitungen eingearbeitet werden sollen, auch anionische, nichtionische und/oder amphotere
Tenside enthalten. Tenside sind amphiphile Stoffe, die organische, unpolare Substanzen in
Wasser lösen können.
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Bei den hydrophilen Anteilen eines Tensidmoleküls handelt es sich meist um polare
funktionelle Gruppen, beispielweise -COO-, -OSO3 2-, -SO3 -, während die hydrophoben Teile in
der Regel unpolare Kohlenwasserstoffreste darstellen. Tenside werden im allgemeinen nach
Art und Ladung des hydrophilen Molekülteils klassifiziert. Hierbei können vier Gruppen
unterschieden werden:
- - anionische Tenside,
- - kationische Tenside,
- - amphotere Tenside und
- - nichtionische Tenside.
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Anionische Tenside weisen als funktionelle Gruppen in der Regel Carboxylat-, Sulfat- oder
Sulfonatgruppen auf. In wässriger Lösung bilden sie im sauren oder neutralen Milieu negativ
geladene organische Ionen. Kationische Tenside sind beinahe ausschließlich durch das
Vorhandensein einer quaternären Ammoniumgruppe gekennzeichnet. In wässriger Lösung
bilden sie im sauren oder neutralen Milieu positiv geladene organische Ionen. Amphotere
Tenside enthalten sowohl anionische als auch kationische Gruppen und verhalten sich
demnach in wässriger Lösung je nach pH-Wert wie anionische oder kationische Tenside. Im
stark sauren Milieu besitzen sie eine positive und im alkalischen Milieu eine negative
Ladung. Im neutralen pH-Bereich hingegen sind sie zwitterionisch, wie das folgende Beispiel
verdeutlichen soll:
RNH2 +CH2CH2COOHX- (bei pH = 2) X- = beliebiges Anion, z. B. Cl-
RNH2 +CH2CH2COO- (bei pH = 7)
RNHCH2CH2COO-B+ (bei pH = 12) B+ = beliebiges Kation, z. B. Na+.
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Typisch für nicht-ionische Tenside sind Polyether-Ketten. Nicht-ionische Tenside bilden in
wässrigerm Medium keine Ionen.
A. Anionische Tenside
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Vorteilhaft zu verwendende anionische Tenside sind
Acylaminosäuren (und deren Salze), wie
- 1. Acylglutamate, beispielsweise Natriumacylglutamat, Di-TEA-palmitoylaspartat und
Natrium Caprylic/Capric Glutamat,
- 2. Acylpeptide, beispielsweise Palmitoyl-hydrolysiertes Milchprotein, Natrium Cocoyl-
hydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/Kalium Cocoyl-hydrolysiertes Kollagen,
- 3. Sarcosinate, beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-lauroyl Sarcosinat,
Natriumlauroylsarcosinat und Natriumcocoylsarkosinat,
- 4. Taurate, beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
- 5. AcylLactylate, lauroyllactylat, Caproyllactylat
- 6. Alaninate
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Carbonsäuren und Derivate, wie
- 1. Carbonsäuren, beispielsweise Laurinsäure, Aluminiumstearat, Magnesiumalkanolat
und Zinkundecylenat,
- 2. Ester-Carbonsäuren, beispielsweise Calciumstearoyllactylat, Laureth-6 Citrat und
Natrium PEG-4 Lauramidcarboxylat,
- 3. Ether-Carbonsäuren, beispielsweise Natriumlaureth-13 Carboxylat und Natrium PEG-6
Cocamide Carboxylat,
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Phosphorsäureester und Salze, wie beispielsweise DEA-Oleth-10-Phosphat und Dilaureth-4
Phosphat,
Sulfonsäuren und Salze, wie
- 1. Acyl-isethionate, z. B. Natrium-/Ammoniumcocoyl-isethionat,
- 2. Alkylarylsulfonate,
- 3. Alkylsulfonate, beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat, Natrium C12-14
Olefinsulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat,
- 4. Sulfosuccinate, beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat,
Dinatriumlaurethsulfosuccinat, Dinatriumlaurylsulfosuccinat und Dinatriumundecylenamido MEA-Sulfosuccinat
sowie
Schwefelsäureester, wie
- 1. Alkylethersulfat, beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-, MIPA-, TIPA-
Laurethsulfat, Natriummyrethsulfat und Natrium C12-13 Parethsulfat,
- 2. Alkylsulfate, beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA-Laurylsulfat.
B. Kationische Tenside
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Vorteilhaft zu verwendende kationische Tenside sind
- 1. Alkylamine,
- 2. Alkylimidazole,
- 3. Ethoxylierte Amine und
- 4. Quaternäre Tenside.
- 5. Esterquats
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Quaternäre Tenside enthalten mindestens ein N-Atom, das mit 4 Alkyl- oder Arylgruppen
kovalent verbunden ist. Dies führt, unabhängig vom pH Wert, zu einer positiven Ladung.
Vorteilhaft sind, Alkylbetain, Alkylamidopropylbetain und Alkyl-amidopropylhydroxysulfain.
Die erfindungsgemäß verwendeten kationischen Tenside können ferner bevorzugt gewählt
werden aus der Gruppe der quaternären Ammoniumverbindungen, insbesondere
Benzyltrialkylammoniumchloride oder -bromide, wie beispielsweise
Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, ferner Alkyltrialkylammoniumsalze, beispielsweise beispielsweise
Cetyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, Alkyldimethylhydroxyethylammoniumchloride
oder -bromide, Dialkyldimethylammoniumchloride oder -bromide,
Alkylamidethyltrimethylammoniumethersulfate, Alkylpyridiniumsalze, beispielsweise Lauryl- oder
Cetylpyrimidiniumchlorid, Imidazolinderivate und Verbindungen mit kationischem Charakter wie Aminoxide,
beispielsweise Alkyldimethylaminoxide oder Alkylaminoethyldimethylaminoxide. Vorteilhaft
sind insbesondere Cetyltrimethylammoniumsalze zu verwenden.
C. Amphotere Tenside
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Vorteilhaft zu verwendende amphotere Tenside sind
- 1. Acyl-/dialkylethylendiamin, beispielsweise Natriumacylamphoacetat,
Dinatriumacylamphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat,
Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat, Dinatriumacylamphodiacetat und Natriumacylamphopropionat,
- 2. N-Alkylaminosäuren, beispielsweise Aminopropylalkylglutamid,
Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat und Lauroamphocarboxyglycinat.
D. Nicht-ionische Tenside
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Vorteilhaft zu verwendende nicht-ionische Tenside sind
- 1. Alkohole,
- 2. Alkanolamide, wie Cocamide MEA/DEA/MIPA,
- 3. Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid,
- 4. Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin, Sorbitan
oder anderen Alkoholen entstehen,
- 5. Ether, beispielsweise ethoxylierte/propoxylierte Alkohole, ethoxylierte/propoxylierte
Ester, ethoxylierte/propoxylierte Glycerinester, ethoxylierte/propoxylierte Cholesterine,
ethoxylierte/propoxylierte Triglyceridester, ethoxyliertes propoxyliertes Lanolin,
ethoxylierte/propoxylierte Polysiloxane, propoxylierte POE-Ether und
Alkylpolyglycoside wie Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
- 6. Sucroseester, -Ether
- 7. Polyglycerinester, Diglycerinester, Monoglycerinester
- 8. Methylglucosester, Ester von Hydroxysäuren
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Vorteilhaft ist ferner die Verwendung einer Kombination von anionischen und/oder
amphoteren Tensiden mit einem oder mehreren nicht-ionischen Tensiden.
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Die oberflächenaktive Substanz kann in einer Konzentration zwischen 1 und 95 Gew.-% in
den erfindungsgemäßen Zubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitungen.
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Die Lipidphase der erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Emulsionen
kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
- - Mineralöle, Mineralwachse
- - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z. B.
Rizinusöl;
- - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise
Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol,
Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl
oder mit Fettsäuren;
- - Alkylbenzoate;
- - Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie
Mischformen daraus.
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Die Ölphase der Emulsionen gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus
der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder
unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge
von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und
gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer
Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden
aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat,
n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und
natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
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Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und
unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Gruppe
der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der
Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24,
insbesondere 12-18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft
gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B.
Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl,
Palmkernöl und dergleichen mehr.
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Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne
der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein,
Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase
einzusetzen.
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Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol,
Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat,
Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether.
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Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexylisostearat,
Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12
--15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
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Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der
vorliegenden Erfindung zu verwenden.
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Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen
aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer
dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen
Ölphasenkomponenten zu verwenden. Solche Silicone oder Siliconöle können als Monomere vorliegen,
welche in der Regel durch Strukturelemente charakterisiert sind, wie folgt:
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Als erfindungsgemäß vorteilhaft einzusetzenden linearen Silicone mit mehreren
Siloxyleinheiten werden im allgemeinen durch Strukturelemente charakterisiert wie folgt:
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Arylresten
substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R1-R4 dargestellt
sind (will sagen, daß die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf bis zu 4
beschränkt ist). m kann dabei Werte von 2-200.000 annehmen.
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Erfindungsgemäß vorteilhaft einzusetzende cyclische Silicone werden im allgemeinen durch
Strukturelemente charakterisiert, wie folgt
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Arylresten
substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R1-R4 dargestellt
sind (will sagen, daß die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf bis zu 4
beschränkt ist). n kann dabei Werte von 3/2 bis 20 annehmen. Gebrochene Werte für n
berücksichtigen, daß ungeradzahlige Anzahlen von Siloxylgruppen im Cyclus vorhanden sein
können.
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Vorteilhaft wird Cyclomethicon (z. B. Decamethylcyclopentasiloxan) als erfindungsgemäß zu
verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der
vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Undecamethylcyclotrisiloxan,
Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan), Cetyldimethicon, Behenoxydimethicon.
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Vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat, sowie
solche aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
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Es ist aber auch vorteilhaft, Silikonöle ähnlicher Konstitution wie der vorstehend
bezeichneten Verbindungen zu wählen, deren organische Seitenketten derivatisiert, beispielsweise
polyethoxyliert und/oder polypropoxyliert sind. Dazu zählen beispielsweise
Polysiloxanpolyalkyl-polyether-copolymere wie das Cetyl-Dimethicon-Copolyol, das (Cetyl-Dimethicon-
Copolyol (und) Polyglyceryl-4-Isostearat (und) Hexyllaurat)
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Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und
Isotridecylisononanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
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Die wässriger Phase der Zubereitungen gemäß der Erfindung enthält gegebenenfalls
vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol,
Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder
-monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether,
Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger
C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder
mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der
Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate.
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Erfindungsgemäß enthalten als Emulsionen vorliegenden Zubereitungen insbesondere
vorteilhaft ein oder mehrere Hydrocolloide. Diese Hydrocolloide können vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der Gummen, Polysaccharide, Cellulosederivate, Schichtsilikate,
Polyacrylate und/oder anderen Polymeren.
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Erfindungsgemäß enthalten als Hydrogele vorliegenden Zubereitungen ein oder mehrere
Hydrocolloide. Diese Hydrocolloide können vorteilhaft aus der vorgenannten Gruppe gewählt
werden.
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Zu den Gummen zählt man Pflanzen- oder Baumsäfte, die an der Luft erhärten und Harze
bilden oder Extrakte aus Wasserpflanzen. Aus dieser Gruppe können vorteilhaft im Sinne
der vorliegenden Erfindung gewählt werden beispielsweise Gummi Arabicum,
Johannisbrotmehl, Tragacanth, Karaya, Guar Gummi, Pektin, Gellan Gummi, Carrageen, Agar, Algine,
Chondrus, Xanthan Gummi.
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Weiterhin vorteilhaft ist die Verwendung von derivatisierten Gummen wie z. B. Hydroxypropyl
Guar (Jaguar® HP 8).
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Unter den Polysacchariden und -derivaten befinden sich z. B. Hyaluronsäure, Chitin und
Chitosan, Chondroitinsulfate, Stärke und Stärkederivate.
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Unter den Cellulosederivaten befinden sich z. B. Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose.
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Unter den Schichtsilikaten befinden sich natürlich vorkommende und synthetische Tonerden
wie z. B. Montmorillonit, Bentonit, Hektorit, Laponit, Magnesiumaluminiumsilikate wie
Veegum®. Diese können als solche oder in modifizierter Form verwendet werden wie z. B.
Stearylalkonium Hektorite.
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Weiterhin können vorteilhaft auch Kieselsäuregele verwendet werden.
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Unter den Polyacrylaten befinden sich z. B. Carbopol Typen der Firma Goodrich (Carbopol
980, 981, 1382, 5984, 2984, EDT 2001 oder Pemulen TR2).
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Unter den Polymeren befinden sich z. B. Polyacrylamide (Seppigel 305), Polyvinylalkohole,
PVP, PVP/VA Copolymere, Polyglycole.
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Erfindungsgemäß enthalten als Emulsionen vorliegenden Zubereitungen einen oder mehrere
Emulgatoren. Diese Emulgatoren können vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der
nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Emulgatoren.
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Unter den nichtionischen Emulgatoren befinden sich
- a) Partialfettsäureester und Fettsäureester mehrwertiger Alkohole und deren ethoxylierte
Derivate (z. B. Glycerylmonostearate, Sorbitanstearate, Glycerylstearylcitrate,
Sucrosestearate)
- b) ethoxilierte Fettalkohole und Fettsäuren
- c) ethoxilierte Fettamine, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide
- d) Alkylphenolpolyglycolether (z. B. Triton X)
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Unter den anionischen Emulgatoren befinden sich
- a) Seifen (z. B. Natriumstearat)
- b) Fettalkoholsulfate
- c) Mono-, Di- und Trialkylphosphosäureester und deren Ethoxylate
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Unter den kationischen Emulgatoren befinden sich
- a) quaternäre Ammoniumverbindungen mit einem langkettigen aliphatischen Rest z. B.
Distearyldimonium Chloride
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Unter den amphoteren Emulgatoren befinden sich
- a) Alkylamininoalkancarbonsäuren
- b) Betaine, Sulfobetaine
- c) Imidazolinderivate
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Weiterhin gibt es natürlich vorkommende Emulgatoren, zu denen Bienenwachs, Wollwachs,
Lecithin und Sterole gehören.
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O/W-Emulgatoren können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der
polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten
Produkte, z. B.:
- - der Fettalkoholethoxylate
- - der ethoxylierten Wollwachsalkohole,
- - der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-R',
- - der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-H,
- - der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-R',
- - der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R',
- - der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester
- - der ethoxylierten Sorbitanester
- - der Cholesterinethoxylate
- - der ethoxylierten Triglyceride
- - der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH2-O-)n-CH2-COOH und n eine Zahl von 5 bis 30 darstellen,
- - der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester,
- - der Alkylethersulfate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-SO3-H
- - der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
- - der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
- - der propoxylierten Wollwachsalkohole,
- - der veretherten Fettsäurepropoxylate
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
- - der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-C(O)-R',
- - der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
- - der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester
- - der propoxylierten Sorbitanester
- - der Cholesterinpropoxylate
- - der propoxylierten Triglyceride
- - der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)O-)n-CH2-COOH
- - der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der
allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-SO3-H
- - der Fettalkoholethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel
R-O-Xn-Ym-H,
- - der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel
R-O-Xn-Ym-R',
- - der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-Xn-Ym-R',
- - der Fettsäureethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-Xn-Ym-H,.
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Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft werden die eingesetzten polyethoxylierten bzw.
polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt aus
der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11-18, ganz besonders vorteilhaft mit mit
HLB-Werten von 14,5-15,5, sofern die O/W-Emulgatoren gesättigte Reste R und R'
aufweisen. Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte Reste R und/oder R' auf, oder liegen
Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert solcher Emulgatoren auch niedriger
oder darüber liegen.
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Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten
Stearylalkohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole) zu wählen. Insbesondere
bevorzugt sind:
Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Steareth-
14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether
(Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17),
Polyethylenglycol(18)stearylether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19), Polyethylenglycol(20)-
stearylether (Steareth-20),
Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearylether
(Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14), Polyethylenglycol-
(15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isostearylether (Isosteareth-16),
Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether
(Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol-
(20)isostearylether (Isosteareth-20),
Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14),
Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16),
Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18),
Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20),
Polyethylenglycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether
(Isoceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16)-
isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17),
Polyethylenglycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (Isoceteth-19),
Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20),
Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13),
Polyethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15),
Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether
(Isolaureth-12).
Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearylether
(Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylenglycol(16)-
cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth-17),
Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol(19)cetylstearylether
(Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20),
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Es ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:
Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat, Polyethylenglycol(22)stearat,
Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat,
Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat,
Polyethylenglycol(14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethylenglycol-
(17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat,
Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat, Polyethylenglycol(22)isostearat,
Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethylenglycol(25)isostearat,
Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat,
Polyethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat, Polyethylenglycol-
(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat
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Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natriumlaureth-
11-carboxylat verwendet werden.
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Als Alkylethersulfat kann Natrium Laureth 1-4 sulfat vorteilhaft verwendet werden.
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Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesterylether
verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt.
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Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose
Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze)
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Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe
Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat,
Polyethylenglycol(22)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(6)glycerylcaprat/caprinat,
Polyethylenglycol(20)glyceryloleat, Polyethylenglycol(20)glycerylisostearat,
Polyethylenglycol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
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Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe
Polyethylenglycol(20)sorbitanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat,
Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonooleat
zu wählen.
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Als vorteilhafte W/O-Emulgatoren können eingesetzt werden: Fettalkohole mit 8 bis 30
Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter
und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12
-18 C-Atomen, Diglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder
unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18
C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder
unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen,
Diglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole
einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Propylenglycolester
gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer
Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter
und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer
Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen.
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Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat,
Glycerylmonoisostearat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat,
Diglycerylmonoisostearat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat,
Propylenglycolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol, Chimylalkohol,
Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmonolaurat, Glycerylmonocaprinat,
Glycerylmonocaprylat.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, aber nicht einschränken.
Beispiel 1
W/O Creme | Gewichts-% |
Paraffinöl (DAB 9) | 10,00 |
Petrolatum | 4,00 |
PEG-7-hydriertes Rizinusöl | 3,00 |
Glycerin | 2,00 |
Wollwachsalkohol | 1,00 |
Aluminiumstearat | 0,40 |
Phytochelatin | 0,20 |
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 2
W/O Lotion | Gew.-% |
Paraffinöl (DAB 9) | 20,00 |
Glycerin | 5,00 |
Petrolatum | 4,00 |
Glucosesesquiisostearat | 2,50 |
Phytochelatin | 0,80 |
Phytoen | 1,00 |
Aluminiumstearat | 0,40 |
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 3
O/W Lotion | Gew.-% |
Paraffinöl (DAB 9) | 8,00 |
Octylmethoxycinnamat | 5,00 |
Petrolatum | 4,00 |
Isopropylpalmitat | 3,00 |
Glycerin | 3,00 |
Cetylstearylalkohol | 2,00 |
Butylmethoxydibenzoylmethan | 1,00 |
PEG 40 Rizinusöl | 0,50 |
Natriumcetylstearylsulfat | 0,50 |
Natrium Carbomer | 0,40 |
alpha-Glycosylrutin | 0,20 |
Phytochelatin | 0,02 |
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 4
O/W Creme | Gew.-% |
Paraffinöl (DAB 9) | 7,00 |
Avocadoöl | 4,00 |
Natriumlactat | 3,00 |
Glycerin | 3,00 |
Glycerylmonostearat | 2,00 |
Phytochelatin | 0,4 |
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 5
Liposomenhaltiges Gel | Gew.-% |
Lecithin | 6,00 |
Sheabutter | 3,00 |
Sorbitol | 3,00 |
Hydrolysiertes Kollagen | 2,00 |
Xanthan Gummi | 1,40 |
Phytochelatin | 1,20 |
Natrium PCA | 0,50 |
Natriumcitrat | 0,50 |
Taurin | 0,20 |
Glycin | 0,20 |
Harnstoff | 0,20 |
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 6
Sonnenschutzemulsion | Gew.-% |
Cyclomethicon | 2,00 |
Cetyldimethicon Copolyol | 0,20 |
PEG 22-Dodecyl Copolymer | 3,00 |
Paraffinöl (DAB 9) | 2,00 |
Caprylsäure-/Caprinsäure Triglycerid | 5,80 |
Octylmethoxycinnamat | 5,80 |
Butyl-methoxy-dibenzoylmethan | 4,00 |
Phytochelatin | 0,50 |
Biotin | 0,50 |
ZnSO4 | 0,70 |
Na4EDTA | 0,30 |
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 7
Sonnenschutzemulsion | Gew.-% |
Cyclomethicon | 2,00 |
Cetylstearylalkohol + PEG 40-hydriertes Rizinusöl + Natrium Cetylstearylsulfat | 2,50 |
Glyceryllanolat | 1,00 |
Caprylsäure-/Caprinsäure Triglycerid | 0,10 |
Laurylmethicon Copolyol | 2,00 |
Octylstearat | 3,00 |
Rizinusöl | 4,00 |
Glycerin | 3,00 |
Acrylamid/Natriumacrylat Copolymer | 0,30 |
Hydroxypropylmethylcellulose | 0,30 |
Octylmethoxycinnamat | 5,00 |
Butyl-methoxy-dibenzoylmethan | 0,50 |
Phytochelatin | 0,20 |
alpha-Tocopherylacetat | 1,00 |
Trinatrium-EDTA | 1,50 |
Konservierungsmittel Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 8
Sonnenschutzemulsion | Gew.-% |
Octylmethoxycinnamat | 5,00 |
Rizinusöl | 4,00 |
Octylstearat | 3,00 |
Glycerin | 3,00 |
Phytochelatin | 3,00 |
Cetylstearylalkohol + PEG 40-hydriertes Rizinusöl + Natrium Cetylstearylsulfat | 2,50 |
Cyclomethicone | 2,00 |
Laurylmethicon Copolyol | 2,00 |
Trinatrium-EDTA | 1,50 |
Glyceryllanolat | 1,00 |
Butyl-methoxy-dibenzoylmethan | 0,75 |
Acrylamid/Natriumacrylat Copolymer | 0,30 |
Hydroxypropylmethylcellulose | 0,30 |
Caprylsäure-/Caprinsäure Triglycerid | 0,10 |
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 9
Sprayformulierung | Gew.-% |
Ethanol | 28,00 |
Phytochelatin | 0,80 |
Konservierungsmittel, Farbstoffe, Parfüm | q. s. |
Propan/Butan 25/75 | ad 100,00 |
Beispiel 10
Duschgel | Gew.-% |
Natrium Laurethsulfat (27,5%-ige Lösung) | 48,00 |
Cocoamidopropylbetain (33%-ige Lösung) | 5,00 |
Natriumcocoylglutamat (25%-ige Lösung) | 5,00 |
Phytochelatin | 1,60 |
PEG-40 hydriertes Rizinusöl | 0,50 |
PEG-100 hydriertes Glycerylpalmitat | 0,50 |
Natriumbenzoat | 0,45 |
Natriumsalicylat | 0,30 |
IDS | 2,00 |
Citronensäure | 0,50 |
Parfüm | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 11
Mildes Duschgel | Gew.-% |
Sodium Myreth Sulfate (70%ige Lösung) | 7,00 |
Laurylglucoside (50%ige Lösung) | 5,00 |
Sodium Cocoamphoacetat (36%ige Lösung) | 18,00 |
PEG-200 Hydrogenated Glyceryl Palmat | 0,40 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 1,00 |
Phytochelatin | 0,70 |
Diammonium Citrat | 0,12 |
Sodium Benzoat | 0,40 |
Sodium Salicylat | 0,30 |
IDS | 3,00 |
Citric Acid | 1,20 |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 12
Duschemulsion | Gew.-% |
Paraffinöl | 45,00 |
Sojaöl | 24,30 |
Natriumlaurylethersulfat (25%ige wässrige Lösung) | 28,00 |
Sodium Benzoat | 0,30 |
Sodium Salicylat | 0,20 |
IDS | 1,50 |
Parfüm, Antioxidantien | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 13
Conditioner-Shampoo mit Perlglanz | Gew.-% |
Polyquaternium-10 | 0,50 |
Natriumlaurethsulfat | 9,00 |
Cocoamidopropylbetain | 2,50 |
Perlglanzmittel | 2,00 |
Phytochelatin | 1,50 |
Konservierungsmittel, Parfüm, Verdicker, pH-Einstellung und Lösungsvermittler | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
-
Der pH-Wert wird auf 6 eingestellt.
Beispiel 14
klares Conditioner-Shampoo | Gew.-% |
Polyquaternium-10 | 0,50 |
Natriumlaurethsulfat | 9,00 |
Cocoamidopropylbetain | 2,50 |
Phytochelatin | 1,50 |
Folsäure | 0,20 |
Konservierungsmittel, Parfüm, Verdicker, pH-Einstellung und Lösungsvermittler | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
-
Der pH-Wert wird auf 6 eingestellt.
Beispiel 15
klares Light-Shampoo mit Volumeneffekt | Gew.-% |
Natriumlaurethsulfat | 10,00 |
Cocoamidopropylbetain | 2,50 |
Phytochelatin | 1,00 |
Konservierungsmittel, Parfüm, Verdicker, pH-Einstellung und Lösungsvermittler | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
-
Der pH-Wert wird auf 5,5 eingestellt.
Beispiel 16
Haarkur | Gew.-% |
Hydroxypropylmethylcellulose | 0,50 |
Cetrimoniumbromid | 1,00 |
Glycerin | 3,00 |
Cetearylalkohol | 2,50 |
Glycerylstearat | 2,00 |
Phytochelatin | 0,80 |
Konservierungsmittel, Parfüm, pH-Einstellung | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
-
Der pH-Wert wird auf 3,5 eingestellt
Beispiel 17
Haarspülung | Gew.-% |
Glycerin | 3,00 |
Behentrimoniumchlorid | 1,00 |
Hydroxyethylcellulose | 0,20 |
Cetearylalkohol | 3,00 |
Phytochelatin | 1,00 |
Folsäure | 0,80 |
Konservierungsmittel, Parfüm, pH-Einstellung | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
-
Der pH-Wert wird auf 3,0 eingestellt.
Beispiele 18 + 19
Seifen
Grundseife | Gew.-% |
Natriumtallowat | 68,00 |
Natriumcocoat | 17,00 |
Aqua | 12,00 |
NaCl | 0,45 |
IDS | 0,50 |
Natriumetidronat | 0,09 |
Glycerin | 2,50 |
Natrium-Palmkernfettsäuresalze | ad 100,00 |
Farbslurry | Gew.-% |
Wollwachsalkohol | 2,00 |
Paraffinum liquidum | 33,00 |
Prunus dulcis | 7,00 |
Disteardimoniumhectorit | 1,00 |
TiO2 | 13,00 |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 18
Seife | Gew.-% |
Grundseife | 92,00 |
Farbslurry | 3,00 |
Paraffin | 2,00 |
Parfum | 1,00 |
Phytochelatin | 0,50 |
Na2S2O3 | 0,40 |
Octyldodecanol | 0,50 |
Wasser | ad 100,00 |
-
Die Grundseifennudeln werden mit dem Farbslurry und den übrigen
Komponenten in einen üblichen Seifenmischer (Schneckenmischer mit
Lochsieb) dosiert, durch mehrmaliges Vermischen homogenisiert, über
eine Strangpresse ausgetragen, geschnitten und in üblicher Weise zu
Stücken verarbeitet.
Beispiel 19
Seife | Gew.-% |
Grundseife | 86,00 |
Farbslurry | 3,00 |
Talkum | 6,00 |
Paraffin | 1,00 |
Parfum | 1,00 |
Phytochelatin | 0,50 |
Na2S2O3 | 0,40 |
Octyldodecanol | 0,40 |
Wasser | ad 100,00 |
-
Die Grundseifennudeln werden mit dem Farbslurry und den übrigen
Komponenten in einen üblichen Seifenmischer (Schneckenmischer mit
Lochsieb) dosiert, durch mehrmaliges Vermischen homogenisiert, über
eine Strangpresse ausgetragen, geschnitten und in üblicher Weise zu
Stücken verarbeitet.
Beispiel 20
Syndet Grundseife | Gew.-% |
Natriumtallowat | 67,80 |
Natriumcocoat/Natrium-Palmkernfettsäuresalze | 16,95 |
Glycerin | 2,50 |
NaCl | 0,40 |
IDS | 0,40 |
Natriumetidronat | 0,09 |
Wasser | ad 100,00 |
Beispiel 20
Syndet | Gew.-% |
Grundseife | 11,00 |
Natriumacylamphoacetat | 30,00 |
Stearinsäure | 23,00 |
Paraffin | 8,00 |
Talkum | 5,00 |
Kokosnußfettsäuren | 3,00 |
Paraffin | 2,00 |
Polyethylenglycol-150 | 2,00 |
Phytochelatin | 1,25 |
TiO2 | 0,50 |
Panthenol | 0,15 |
Wollwachsalkohol | 0,10 |
Wasser | ad 100,00 |