DE10214090A1 - Wellschlauch - Google Patents

Wellschlauch

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Jiro Hiroishi
Jiro Sugiyama
Yasuo Nakajima
Syunji Yamamoto
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Furukawa Electric Co Ltd
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    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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    • H02G3/0468Corrugated
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Abstract

Ein Wellschlauch, der aus einer Harzzusammensetzung hergestellt ist, die zu einem Schlauch mit einer unregelmäßigen Oberfläche geformt ist, zum Schutz eines darin eingeführten elektrischen Drahtes, worin die Harzzusammensetzung 100 Gew.-Teile einer Harzzusammensetzung, die 75 bis 99 Gew.-% hochdichtes Polyethylen und 25 bis 1 Gew.-% wenigstens eines Polymers einschließt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Acrylsäure-Copolymer und Ethylen-(Meth)acrylat-Copolymer besteht, und 3 bis 39 Gew.-Teile eines oberflächenbehandelten Metallhydroxids umfaßt.

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wellschlauch, der aus einer flammhemmenden Harzzusammensetzung gebildet ist, die ein hochdichtes Polyethylen als Hauptkomponente enthält. Ein Kommunikationskabel oder dgl. wird in einem geschützten Zustand installiert, in dem das Kabel in einen Wellschlauch mit einer unregelmäßigen Oberfläche, der aus einer Harzzusammensetzung gebildet ist, eingeführt ist. In dieser Art Welleitung hat man sich zusätzlich zur mechanischen Festigkeit, wie Rückstellfähigkeit von Kompression und Beständigkeit gegen Knicken, insbesondere auf die flammhemmende Eigenschaft konzentriert.
  • Ein halogeniertes Flammschutzmittel wird in herkömmlichem feuerfestem Leitungsschlauch mit dem Ergebnis verwendet, daß eine schädliche Substanz wie Dioxin leicht erzeugt wird, wenn der Leitungsschlauch angebrannt oder verbrannt wird. Um dieses Problem auszuräumen wird eine flammhemmende Harzzusammensetzung vorgeschlagen, die anstelle des halogenierten Flammschutzmittels ein Phosphor- Flammschutzmittel verwendet. Jedoch sind einige Phosphor- Flammschutzmittel hoch toxisch. Ebenfalls ist roter Phosphor explosiv, und dies führt zu Sicherheitsproblemen im Herstellungsschritt vor seiner Zugabe zum Harz.
  • Andererseits wird eine Nicht-Halogen-Harzzusammensetzung vorgeschlagen, die durch Vermischen eines Metallhydroxids oder eines Phosphor-Flammschutzmittels mit einem niederdichten Polyethylen oder einem Copolymer auf Ethylen- Basis hergestellt wird. Jedoch spiegeln sich die Eigenschaften der Basisharzkomponente im Leitungsschlauch wider, wenn eine solche Nicht-Halogen-Harzzusammensetzung zur Herstellung eines Leitungsschlauchs verwendet wird, mit dem Ergebnis, daß die mechanische Festigkeit des Leitungsschlauchs, wie Rückstellfähigkeit nach Kompression oder Beständigkeit gegen Knicken, verringert ist. Es folgt, daß es bezüglich des Kabelschutzes unerwünscht ist, eine Nicht-Halogen-Harzzusammensetzung zu verwenden.
  • In dieser Situation wird es als vorteilhaft betrachtet, hochdichtes Polyethylen als Basisharzkomponente zu verwenden, um eine ausreichende mechanische Festigkeit zu erhalten, die für den Leitungsschlauch erforderlich ist. Jedoch werden im Fall, daß das hochdichte Polyethylen einfach als Basisharzkomponente verwendet, Probleme dahingehend erzeugt, daß das Flammschutzmittel nicht gleichförmig in der Basisharzkomponente dispergiert wird, und daß die mechanische Festigkeit deutlich verringert ist.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wellschlauch bereitzustellen, der eine ausreichende mechanische Festigkeit und eine ausreichende Feuerbeständigkeit hat, während ein halogeniertes Flammschutzmittel oder ein Phosphor-Flammschutzmittel in der geringsten Menge oder nicht verwendet wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Wellschlauch bereitgestellt, der aus einer Harzzusammensetzung hergestellt ist, die zu einem Schlauch mit einer unregelmäßigen Oberfläche zum Schutz eines darin eingeführten elektrischen Drahtes geformt ist, worin die Harzzusammensetzung 100 Gew.-Teile einer Harzkomponente, die 75 bis 99 Gew.-% hochdichtes Polyethylen und 25 bis 1 Gew.-% wenigstens eines Polymers einschließt, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen- Acrylsäure-Copolymer und Ethylen-(Meth)acrylat-Copolymer besteht, und 3 bis 39 Gew.-Teile eines oberflächenbehandelten Metallhydroxids umfaßt.
  • Es ist wünschenswert für den erfindungsgemäßen Wellschlauch, daß er eine Wanddicke von 0,75 bis 1,20 mm aufweist.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung aufgeführt werden und werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch Ausführung der Erfindung erkannt werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels der nachfolgend besonders hervorgehobenen Werkzeuge und Kombinationen realisiert und erhalten werden.
  • Kurze Beschreibung der verschiedenen Ansichten der Abbildung
  • Die begleitenden Abbildungen, die in der Beschreibung eingeführt sind und einen Teil davon darstellen, erläutern Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der oben angegebenen allgemeinen Beschreibung und der unten angegebenen ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
  • Die einzelne Figur ist eine perspektivische Ansicht, die einen Wellschlauch gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Figur zeigt ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Wellschlauch. Wie in der Zeichnung gezeigt wird, sind in der Schlauchwand 1 des Wellschlauchs ein Kammbereich 2 und ein Talbereich 3 gebildet, um die Oberfläche des Schlauches gerippt oder gewellt zu machen. Daneben sind in dem in der Figur gezeigten Wellschlauch der Kammbereich 2 und der Talbereich 3 in einer Spirale gebildet. Jedoch ist es ebenfalls möglich, eine große Anzahl von Kammbereichen 2 und eine große Anzahl von Talbereichen 3 zu bilden, die sich jeweils unter Ausbildung einer vollständigen Umdrehung um die äußere umlaufende Oberfläche des Schlauches erstrecken.
  • Die Autoren der vorliegenden Erfindung haben Leitungsschläuche verschiedener Zusammensetzungen unter Verwendung einer Harzzusammensetzung, die hochdichtes Polyethylen, Vinylacetat-Ethylen-Copolymer und Magnesiumhydroxid enthält, in einem Versuch hergestellt, die Flammeigenschaften und die mechanischen Eigenschaften des Leitungsschlauchs auszuwerten. Als Ergebnis wurde gefunden, daß es möglich ist, einen Leitungsschlauch mit guten Feuer- und mechanischen Eigenschaften für den Fall zu erhalten, daß der Gehalt an Magnesiumhydroxid auf ca. 25 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen der Harzkomponente eingestellt wird. Es wurde ebenfalls gefunden, daß die Feuerbeständigkeit des Leitungsschlauchs in Abhängigkeit von der Wanddicke des Leitungsschlauchs verändert wird, wenn der Leitungsschlauch unter Verwendung der spezifischen Harzzusammensetzung hergestellt wird.
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine Harzzusammensetzung verwendet, die 100 Gew.-Teile einer Harzkomponente, die 75 bis 99 Gew.-% hochdichtes Polyethylen und 25 bis 1 Gew.-% wenigstens eines Polymers einschließt, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen- Acrylsäure-Copolymer und Ethylen-Methacrylat-Copolymer besteht, und 3 bis 39 Gew.-Teile eines oberflächenbehandelten Metallhydroxids umfaßt.
  • Falls der Gehalt des hochdichten Polyethylens in der Harzkomponente geringer als 75 Gew.-% ist, ist es unmöglich, ausreichende mechanische Eigenschaften zu erhalten. Falls andererseits der Gehalt des hochdichten Polyethylens in der Harzkomponente 99 Gew.-% überschreitet, ist die Feuerbeständigkeit unzureichend. Es ist wünschenswert, daß das hochdichte Polyethylen eine Dichte besitzt, die in den Bereich zwischen 0,945 und 0,970 fällt. Falls die Dichte des hochdichten Polyethylens geringer als 0,945 ist, werden die mechanischen Eigenschaften des Leitungsschlauchs unzureichend. Andererseits ist es unpraktisch, hochdichtes Polyethylen mit einer Dichte von mehr als 0,970 zu verwenden, weil Polyethylen mit einer solch hohen Dichte nicht mit geringen Kosten auf Massenproduktionsbasis hergestellt wird. Es ist wünschenswert, daß das hochdichte Polyethylen eine Schmelzflußrate (MFR) hat, die in den Bereich zwischen 0,01 und 5 g/10 Minuten fällt.
  • Falls der Gehalt in der Harzkomponente wenigstens einer zusätzlichen Komponente, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Acrylsäure- Copolymer und Ethylen-(Meth)acrylat-Copolymer besteht, geringer als 1 Gew.-% ist, wird die Feuerbeständigkeit schlecht. Falls andererseits der Gehalt in der Harzkomponente wenigstens einer zusätzlichen Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen- Acrylsäure-Copolymer und Ethylen-(Meth)acrylat-Copolymer besteht, 25 Gew.-Teile übersteigt, sind die mechanischen Eigenschaften unzureichend. Das Ethylen-Vinylacetat-Copolymer ist unter diesen Copolymeren besonders bevorzugt. Es ist wünschenswert, daß das Ethylen-Vinylacetat-Copolymer einen Vinylacetat-Gehalt von 3 bis 45% und einen MFR-Wert von 0,2 bis 80 g/10 Minuten hat.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete oberflächenbehandelte Metallhydroxid schließt z. B. Magnesiumhydroxid und Aluminiumhydroxid ein. Im Fall der Verwendung von Aluminiumhydroxid ist es wünschenswert, eine geeignete Knetextrudiertemperatur hinsichtlich der geringen thermischen Zersetzungs-/Dehydratisierungstemperatur einzustellen. Wenn die Extrusionstemperatur zur Erhöhung der Extrusionsgeschwindigkeit erhöht wird, ist es wünschenswert, das im Aluminiumhydroxid enthaltene Wasser durch eine Brennbehandlung zu entfernen. Es ist möglich, einen Leitungsschlauch zu erhalten, der frei von Schaum ist und ein gutes äußeres Erscheinungsbild aufweist, indem geeignet behandeltes Aluminiumhydroxid verwendet wird. Das Magnesiumhydroxid ist stärker bevorzugt als das Aluminiumhydroxid, da die spezielle Brennbehandlung wegen seiner hohen thermischen Zersetzungs-/Dehydratisierungstemperatur entfällt. Das in der vorliegenden Erfindung verwendet Oberflächenbehandlungsmittel schließt z. B. einen Fettsäure, ein Fettsäuresalz oder einen Silan- oder Titanat- Kuppler ein. Daneben ist es möglich, zusammen ein Metallhydroxid zu verwenden, das nicht einer Oberflächenbehandlung unterworfen wurde, solange die mechanischen Eigenschaften des Leitungsschlauchs nicht beeinträchtigt sind.
  • Der Gehalt des Metallhydroxids wird eingestellt, um in einen Bereich zwischen 3 und 39 Gew.-Teilen relativ zu 100 Gew.- Teilen der Harzkomponente zu fallen. Falls der Gehalt des Metallhydroxids geringer als 3 Gew.-Teile ist, ist es unmöglich, eine ausreichende Feuerbeständigkeit zu erhalten. Falls andererseits der Gehalt des Metallhydroxids 39 Gew.- Teile übersteigt, ist es unmöglich, ausreichende mechanische Eigenschaften zu erhalten. Es ist ebenfalls unerwünscht, daß der Metallhydroxidgehalt 39 Gew.-% übersteigt, weil in diesem Fall der Reibungswiderstand auf der Oberfläche zunimmt, was es schwierig macht, einen elektrischen Draht in den Leitungsschlauch einzuführen. Falls ferner Leitungsschläuche in ein Kunststoffrohr mit großem Innendurchmesser eingeführt werden, kann dies ein schwieriges Verfahren sein, weil der Reibungswiderstand zunimmt, falls der Gehalt des Metallhydroxids 39 Gew.-Teile übersteigt. In dieser Hinsicht ist es nicht wünschenswert, daß der Metallhydroxidgehalt 39 Gew.-% übersteigt.
  • Es ist wünschenswert, daß der Wellschlauch der vorliegenden Erfindung eine Wanddicke aufweist, die in einen Bereich zwischen 0,75 mm und 1,20 mm fällt. Falls die Wanddicke geringer als 0,75 mm ist, sind sowohl die Feuerbeständigkeit als auch die mechanischen Eigenschaften schlecht. Falls andererseits die Wanddicke 1,20 mm übersteigt, ist das Gewicht pro Einheitslänge erhöht, was die Kosten erhöht. Zusätzlich ist die Flexibilität des Leitungsschlauchs schlecht. Es ist wünschenswert, die Wanddicke des Leitungsschlauchs innerhalb des oben angegebenen Bereichs zu variieren, gemäß dem Gehalt des Metallhydroxids, um so die in JIS C 8411 angegebene Feuerbeständigkeit zu erfüllen. Insbesondere ist es wünschenswert, die Wanddicke des Leitungsschlauchs bei einer Abnahme des Metallhydroxidgehalts zu erhöhen.
  • Wie oben beschrieben ist es erfindungsgemäß möglich, einen Leitungsschlauch zu erhalten, der ausgezeichnet in, den mechanischen Eigenschaften, in der Feuerbeständigkeit und in der Produktivität ist, in nur einem relativ begrenzten Zusammensetzungsbereich.
  • Daneben ist es möglich, z. B. ein Pigment, ein Antioxidans, ein Witterungsbeständigkeitsmittel, ein Flammschutzmittel auf Siliconbasis oder Stickstoffbasis, einen anorganischen Füllstoff wie Calciumcarbonat, Ton oder Talkum mit oder ohne einer darauf aufgebrachten Oberflächenbehandlung, ein Metallhydroxid ohne eine darauf aufgebrachte Oberflächenbehandlung und andere Harzkomponenten zur Harzzusammensetzung, die zur Herstellung des Wellschlauchs der vorliegenden Erfindung verwendet wird, in ausreichend kleinen Mengen hinzuzugeben, um die Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften des Leitungsschlauchs zu verhindern.
  • Beispiele Beispiele 1 bis 18 und Vergleichsbeispiele 1 bis 8
  • Verwendet wurden die nachfolgend angegebenen Rohstoffe:
    Hochdichtes Polyethylen (HDPE-1): (erhältlich von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd., mit einer Dichte von 0,962 und einem Schmelzindex (MI) von 0,11);
    hochdichtes Polyethylen (HDPE-2): (erhältlich von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd., mit einer Dichte von 0,957 und einem Schmelzindex (MI) von 0,04);
    Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA): (erhältlich von Du Pont- Mitsui Polychemicals Co., Ltd., mit einem MI von 4,0 und einem Vinylacetat-Gehalt von 28%);
    Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer (EEA): (erhältlich von Nippon Unicar Co., Ltd., mit einem MI von 1,6 und einem Ethylacrylat-Gehalt von 24%);
    Magnesiumhydroxid-1: (erhältlich von Kyowa Chemical Industry Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung Magseeds N1, mit einer darauf aufgebrachten Oberflächenbehandlung);
    Magnesiumhydroxid-2: (erhältlich von Konoshima Chemical Co., Ltd., mit einer darauf aufgebrachten Oberflächenbehandlung);
    Aluminiumhydroxid-1: (erhältlich von Nippon Light Metal Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung B703S mit einer darauf aufgebrachten Oberflächenbehandlung);
    Aluminiumhydroxid-2: (erhältlich von Nippon Light Metal Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung B703S mit einer darauf aufgebrachten Oberflächenbehandlung, auf das eine Brennbehandlung angewendet wird);
    Flammschutzmittel: (bromierter Flammschutzmittel-Stammansatz für PE, erhältlich von Dainippon Ink and Chemicals, Incorporated).
  • Die oben angegebenen Komponenten wurden mit den in den Tabellen 1, 2 und 3 gezeigten vorgegebenen Verhältnissen vermischt, gefolgt von Extrudieren der Mischung, um Wellschläuche mit der jeweils in den Tabellen gezeigten Wanddicke und einem Innendurchmesser von ca. 16 mm herzustellen.
  • Die folgenden Untersuchungen wurden an den so erhaltenen Wellschläuchen durchgeführt:
    Drucktest: Der Druckstabilitätstest wurde gemäß JIS C 8411 mit den in Tabellen 1 bis 3 gezeigten Ergebnissen angewendet. Die Proben mit einer Druckreduktionsrate von weniger als 7% wurden als zufriedenstellend bewertet und mit "0" markiert. Die Proben mit einer Druckreduktionsrate, die in den Bereich zwischen 7 und 10% fällt, wurden als akzeptabel bewertet und mit "Δ" markiert. Ferner wurden die Proben mit einer Druckreduktionsrate von mehr als 10% als fehlerhaft bewertet und mit "X" markiert.
    Feuerbeständigkeitstest: Der Feuerbeständigkeitstest wurde gemäß JIS C 8411 mit den in Tabellen 1 bis 3 gezeigten Ergebnissen durchgeführt. Die Untersuchungen wurden für drei Proben bezüglich jedes Leitungsschlauchs durchgeführt. Die Proben, in denen die Nachflammzeit nicht länger als eine Sekunde war, wurden als zufriedenstellend bewertet und mit "0" markiert. Die Proben, in denen die Nachflammzeit mehr als 1 Sekunde und nicht mehr als 30 Sekunden betrug, wurden als akzeptabel bewertet und mit "Δ" markiert. Ferner wurden die Proben, in denen die Nachflammzeit länger als 30 Sekunden war, als fehlerhaft bewertet und mit "X" bewertet.
    Kabelinsertionstest: Kabel (VVF, EEF, IV, IE) wurden in einen Leitungsschlauch eingeführt, der 10 m lang und an drei Stellen mit einer Krümmung R von 100 mm gebogen war, um die Kabelinsertionsspannung zu messen, mit den in Tabellen 1 bis 3 gezeigten Ergebnissen. In Vergleichsbeispiel 4 wurden die Kabel in den Leitungsschlauch eingefügt, der unter Verwendung des herkömmlichen halogenierten Flammschutzmittels hergestellt wurde, um so die Referenz-Kabelinsertionsspannung zu messen. Die Proben, in denen die Spannung nicht mehr als das zweifache des Wertes des Vergleichsbeispiels 4 betrug, wurden als "O" markiert. Andererseits wurden die Proben mit einer Spannung von mehr als dem zweifachen des Wertes des Vergleichsbeispiels 4 als "Δ" markiert.
  • Daneben bedeuten VVF, EEF, IV und IE die folgenden Kabel:
    VVF: PVC-isoliertes, PVC-umhülltes Kabel vom Flachtyp, EEF: PE-isoliertes, PE-umhülltes Kabel vom Flachtyp, IV: PVC-isolierter Draht für Innenräume und IE: PE-isolierter Draht für Innenräume.
  • Flexibilitätstest: Der Flexibilitätstest wurde gemäß JIS C 8411 mit den in Tabellen 1 bis 3 gezeigten Ergebnissen durchgeführt. Die Flexibilität jedes Leitungsschlauchs wird unter -15°C wie folgt ausgewertet. Ein Wellschlauch mit einem Innendurchmesser von 16 mm wurde mit 90° gemäß dem Umfang eines Zylinders mit einem Durchmesser von 138 mm gebogen (6-mal so groß wie der Außendurchmesser des Leitungsschlauchs), um ihn im gebogenen Zustand für eine vorgegebene Zeit zu halten, und dann wurde der Leitungsschlauch in den linearen Zustand zurückgestellt. Die spezifischen Vorgänge wurden 7-mal wiederholt, und dann wurde ein Meßgerät mit einem Durchmesser von 12,2 mm (75% des Innendurchmessers des Leitungsschlauchs) in den Leitungsschlauch eingeführt, während der Leitungsschlauch im gebogenen Zustand gehalten wurde. Die Proben, durch die das Instrument glatt hindurchgelangte, wurden mit "O" markiert. Andererseits wurden die Proben, durch die das Instrument mit Schwierigkeiten wegen der Deformation gelangte, mit "Δ" markiert.





  • Wie aus den Tabellen 1 bis 3 ersichtlich ist, waren die Wellschläuche der Beispiele der vorliegenden Erfindung mit Zusammensetzungen, die in die in der vorliegenden Erfindung angegebenen Bereiche fallen, niedrig in der Druckreduzierung, ausgezeichnet in der Feuerbeständigkeit und zufriedenstellend in der Kabelinsertionsfähigkeit.
  • Daneben wurde das äußere Erscheinungsbild der Wellschläuche bezüglich der Beispiele 16 und 18 ausgewertet, in denen Aluminiumhydroxid als Flammschutzmittel verwendet wurde. Der Leitungsschlauch des Beispiels 16 war leicht geschäumt, obwohl die Eigenschaften des Leitungsschlauchs nicht durch das Schäumen beeinflußt waren. Andererseits wurde kein Schäumen im Leitungsschlauch des Beispiels 18 erzeugt, indem gebranntes Aluminiumhydroxid verwendet wurde.
  • Zusätzliche Vorteile und Modifizierungen werden den Fachleuten leicht ersichtlich sein. Daher ist die vorliegende Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf die spezifischen Details und hier gezeigten und beschriebenen repräsentativen Ausführungsformen beschränkt. Entsprechend können verschiedene Modifizierungen daran vorgenommen werden, ohne vom Geist oder Umfang des allgemeinen erfinderischen Konzepts abzuweichen, wie es durch die anliegenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird.

Claims (5)

1. Wellschlauch, der aus einer Harzzusammensetzung hergestellt ist, die zu einem Schlauch mit einer unregelmäßigen Oberfläche geformt ist, zum Schutz eines darin eingeführten elektrischen Drahtes, worin die Harzzusammensetzung umfaßt:
100 Gew.-Teile einer Harzkomponente, die 75 bis 99 Gew.-% hochdichtes Polyethylen und 25 bis 1 Gew.-% wenigstens eines Polymers einschließt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ethylen-Vinylacetat- Copolymer, Ethylen-Acrylsäure-Copolymer und Ethylen- (Meth)acrylat-Copolymer besteht; und
3 bis 39 Gew.-Teile eines oberflächenbehandelten Metallhydroxids.
2. Wellschlauch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellschlauch eine Wanddicke von 0,75 bis 1,20 mm hat.
3. Wellschlauch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hochdichte Polyethylen eine Dichte von 0,945 bis 0,970 und eine Schmelzflußrate von 0,01 bis 5 g/10 Minuten hat.
4. Wellschlauch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallhydroxid aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Magnesiumhydroxid und Aluminiumhydroxid besteht.
5. Wellschlauch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallhydroxid einer Oberflächenbehandlung mit einer Fettsäure, einem Fettsäuresalze oder einem Silan- oder Titanat-Kuppler unterworfen ist.
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