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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Navigationsvorrichtung und ein
Programm, das es einem Benutzer ermöglicht, lediglich Kartendaten
eines Bereichs einschließlich
einer für
den Benutzer hilfreichen Information zu verwenden.
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Bisherige
Navigationsvorrichtungen umfassen Funktionen einer Fahrwegsuche
und einer Fahrwegführung
unter Verwendung von Kartendaten, die in Kompaktdisks (CD) gespeichert
sind, und ein Benutzer musste eine bestimmte Anzahl von CD entsprechend
einem Bereich der Kartendaten erwerben, den er benutzen wollte.
In jüngster
Zeit wurden jedoch Speichereinrichtungen mit sehr großer Speicherkapazität, wie beispielsweise
DVD entwickelt, und derartige Speichereinrichtungen, die Kartendaten
enthalten, wurden in Navigationsvorrichtungen eingebaut. In diesem
Fall kann eine einzige DVD Daten eines weiten Bereichs wie die gesamten
Kartendaten von Japan oder die gesamten Kartendaten von Europa speichern.
Wird einmal eine einzige DVD erworben, dann kann der Benutzer die
Kartendaten sämtlicher
Bereiche verwenden.
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Im Übrigen dienen
Navigationssysteme dazu, eine Unterstützung des Benutzers beim Fahren und
bei den Bewegungsbereichen des Benutzers zu bieten in Abhängigkeit
von den geografischen Faktoren und den persönlichen Faktoren, so dass die
Aufgaben vielfältig
sind. Daher kann eine Datenbank mit kleiner Kapazität die Bedürfnisse
einer Vielzahl von Benutzern nicht erfüllen. Im Ergebnis wurde eine
Datenbank gewünscht
einschließlich
sämtlicher
Information, und die DVD wurde als Speichermedium verwendet, da
sie in der Lage ist, derartige Anforderungen zu erfüllen, wobei
die Kapazität
der Datenbank vergrößert ist.
Mit der Vergrößerung der
Datenbankkapazität,
wie sie durch die Verwendung der DVD erzielt wurde, sind die Entwicklungskosten
für Datenbanken
ebenfalls angestiegen. Eine sämtliche
Information enthaltende Datenbank enthält nicht nur für den Benutzer
hilfreiche Information, sondern ebenfalls Information, die für ihn nicht
nützlich
ist. Daher ergibt sich für
den Benutzer, der lediglich einen Teil der Daten verwendet, ein
schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis angesichts
des hohen Verkaufspreises der DVD. Dieser hohe Preis ist ein Hindernis
für die
Verbreitung der DVD auf dem Markt.
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Aus
der am 2. März
2001 eingereichten und am 12. September 2001 veröffentlichten Anmeldung
EP 1 132 881 A2 ist
ein Server zur Bereitstellung von Navigationsinformationen bekannt.
Ein Navigationsterminal in einem Fahrzeug umfasst eine Drahtlos-Kommunikationsvorrichtung,
die mit einem Bewegt-Kommunikationsnetz
verbindbar ist, und eine aktuelle Positionserfassungseinrichtung,
und weist die Implementierung einer vorbestimmten Navigationsfunktion
an. Eine Gateway-Vorrichtung verbindet das Bewegt-Kommunikationsnetz
und das Internet und implementiert eine Protokollumwandlung und eine
Abrechnungsverarbeitung. Der Navigationsserver erfasst Positionsdaten
des Fahrzeugs von dem Navigationsterminal über das Internet, unterscheidet Kartendaten
als Verteilungsobjekt zu dem Navigationsterminal und erzeugt Navigationsinformationen beruhend
auf der angewiesenen Navigationsfunktion, um diese dem Navigationsterminal
bereitzustellen. Ein Kartensuchserver liest als Verteilungsobjekt unterschiedene
Kartendaten aus einer Kartendatenbank, akkumuliert die Kartendaten
und verteilt sie über
das Internet zu dem Navigationsterminal.
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Die
Druckschrift
US 5,559,707
A beschreibt ein Computer gestütztes Streckenführungssystem. Das
Computer gestützte
Streckenführungssystem bestimmt eine
Reiseroute zwischen einem Reiseursprung und einem Reiseziel, wobei
Wegpunkte entlang des Wegs verfolgt werden. Eine Datenbank umfasst
Reiseinformationen, die aus einem Bereich von Multimediaquellen über Transportrouten,
Wegpunkte und geographisch lokalisierbare Punkte von Interesse (POIs)
ausgewählt
sind, die durch den Benutzer entlang der Reiseroute ausgewählt werden.
Die Software des Computer gestützten
Streckenführungssystems
ermöglicht
eine Benutzerauswahl bestimmter POI-Typen innerhalb eines vom Benutzer definierten
Gebiets von Interesse und eine Benutzerauswahl bestimmter POIs aus
den ausgewählten
Typen im Gebiet von Interesse. Die Transportrouten, Wegpunkte, POIs
und das Gebiet von Interesse sind in dem Computer durch Koordinatenorte
eines ausgewählten
geographischen Koordinatensystems identifiziert.
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Aus
der
JP 2000-357191
A sind ein Verfahren und ein System zur Bereitstellung
eines elektronischen Kartendienstes beschrieben. Ein Kartenspeichercomputer,
ein Benutzercomputer und ein Dienstbereitstellercomputer sind miteinander über ein
Netzwerk verbunden. Der Benutzercomputer verwendet Benutzerkartendaten über die
Verwendung von Lizenzdaten, die von dem Bereitsteller verteilt werden. Eine
Verwendungshistorie der Kartendaten wird durch eine Verwendungshistorienverwaltungseinrichtung
erhalten und zu dem Dienstbereitstellercomputer gesendet. Eine Gebührberechnungseinrichtung
des Dienstbereitstellercomputers berechnet die Gebühr für die Verwendung
entsprechend der Art der bereitgestellten Kartendaten, der Menge
der verwendeten Kartendaten, Gebühreninformationen
zur Bestimmung der Verwendungsgebühr entsprechend der Art der
Verwendung und der Verwendungshistorie.
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Aus
der
US 5,808,566 A ist
ein elektronisches Navigationssystem bekannt, das eine Routenführung und
weitere Informationen von einer Basiseinheit zu einer entfernten
Einheit im Ansprechen auf eine Anforderung von der entfernten Einheit
bereitstellt. Die Informationsmenge, die an der entfernten Einheit
verfügbar
ist, kann dadurch erhöht
werden, dass der entfernten Einheit von der Basiseinheit Informationen
geliefert werden, die nicht von Datenbanken an Bord der entfernten
Einheit geeignet abgedeckt werden.
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Schließlich beschreibt
die
US 5,699,255 A eine
Kartenübertragung
für ein
Navigationssystem in einem Fahrzeug mit einer dynamischen Maßstabs-/Detailanpassung.
Es werden Karteninformationen mit veränderlicher Auflösung für eine Navigationsvorrichtung
bereitgestellt. Ein Positionsbestimmungssystem erzeugt Positionsinformationen,
wie einen Ort der Navigationsvorrichtung. Die Positionsinformationen
werden zu einer Basisstation mit Karteninformationen gesendet. Karteninformationen,
die sich beispielsweise auf den Ort der Navigationsvorrichtung beziehen,
werden dann von der Basisstation zu der Navigationsvorrichtung gesendet.
Die Karteninformationen werden auf einer Anzeigeeinrichtung der
Navigationsvorrichtung angezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde getätigt
zur Lösung
der vorstehenden Probleme, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Kartendatenverkaufspreis zu vermindern, indem es
einem Benutzer möglich
ist, lediglich die Kartendaten eines bestimmten Bereichs zu benutzen,
die eine für
ihn hilfreiche Information enthalten, und wobei es einem Kartendatenbereitsteller
möglich
ist, Kartendatenverwendungsbereiche zu erweitern.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung ein Navigationssystem nach Patentanspruch
1, ein Navigationsverfahren nach Patentanspruch 8, ein Informationszentrum
nach Patentanspruch 9, eine Navigationsvorrichtung nach Patentanspruch
10, ein Endgerät
nach Patentanspruch 11, ein Endgerät nach Patentanspruch 12, sowie
ein Navigationsverfahren nach Patentanspruch 13 bereit.
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Erfindungsgemäß werden
bei einem Zugriff auf Kartendaten für eine Navigation sämtliche
Kartendaten oder ein Teil der Kartendaten in Abhängigkeit von einer Kartendatenzugriffsberechtigungsinformation
freigegeben.
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Ferner
ist bei einem Abrechnungssystem für in eine Navigationsvorrichtung
einzugebende Kartendaten eine Verwendungsgebühr in Abhängigkeit von dem bezüglich der
Kartendaten verwendeten Bereich variabel.
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Erfindungsgemäß wird eine
Identifikationsinformation erzeugt, die eindeutig ist für eine Navigationseinrichtung,
auf der Basis eines Kartendatenverwendungsbereichs, einer Identifikationsinformation der
Navigationsvorrichtung, und Kartendatenausgabeinformation, und ein
Kartendatenfreigabebereich wird auf der Basis einer Kartendatenzugriffsberechtigungsinformation
gesteuert, die auf der Basis der eindeutigen Identifikationsinformation
erzeugt wird.
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1 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Navigationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung von Kartendaten
jeweiliger Bereiche;
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3 zeigt
ein Bereichserweiterungsmenübild;
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4A ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Bereichsöffnungsablaufs;
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4B ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Bereichsöffnungsablaufs;
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5 zeigt
eine Kartendatenbank von Europa;
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6 zeigt
ein Beispiel, bei welchem ein Benutzer einen Benutzungsbereich als
rechteckigen Bereich bestimmen kann;
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7 zeigt
ein Beispiel, in welchem der gesamte Bereich im Voraus aufgeteilt
ist und ein Benutzungsbereich aus den Aufteilungsbereichen ausgewählt ist;
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8 zeigt
ein Beispiel, in welchem Grenzen von Verwaltungsbezirken zu Bereichsgrenzen
gemacht werden;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Warnung ausgegeben wird, bevor eine Einrichtungsinformation
zur Führung
angezeigt wird;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Warnung ausgegeben wird, während
ein Teil der Einrichtungsinformation angezeigt wird;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Warnung ausgegeben wird, nachdem die gesamte Einrichtungsinformation
angezeigt wurde;
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12 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Bereichsüberprüfung nach
einer Bestimmungsortsuche und einer ersten Sprachführung durchgeführt wird;
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13 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Bereichsüberprüfung nach
einer Bestimmungsortsuche durchgeführt wird;
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14 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Bewertung, ob in die Navigationsvorrichtung einzulesende Daten
innerhalb oder außerhalb
des Bereichs liegen, durchgeführt
wird, bevor die Daten in die Vorrichtung eingelesen werden;
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Führungsinformation
lediglich dann bereitgestellt wird, wenn sich das Fahrzeug des Benutzers
innerhalb des Bereichs befindet;
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16 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Steuerung auf der Basis eines Bewertungsergebnisses erfolgt,
ob die Koordination eines Sprachausgabepunkts innerhalb oder außerhalb
des Bereichs liegen und ob eine Sprachausgabe erfolgen soll;
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17 zeigt
ein spezielles Beispiel des Ablaufs von 16; und
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18 zeigt
ein Beispiel, in welchem eine weitere Suche unter lediglicher Verwendung
der Kartendaten des offenen Bereichs durchgeführt wird, falls ein durch eine
Suche erhaltener Fahrweg (Route) einen Abschnitt aufweist, der außerhalb
eines offenen Bereichs liegt.
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19 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus eines Beispiels
der Navigationsvorrichtung gemäß der Erfindung.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Figuren beschrieben.
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1 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Navigationssystems
gemäß diesem Ausführungsbeispiel. 2 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Kartendaten,
die in einer Informationsspeichereinrichtung gespeichert sind.
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Eine
Informationsspeichereinrichtung 3, die eine Speichereinrichtung
mit großer
Kapazität
ist, wie eine DVD, enthält
sämtliche
Kartendaten, die Benutzer in normaler Weise benutzten möchten, wie
beispielsweise Kartendaten von Japan (gesamt) oder Europa (gesamt),
Informationen (Einrichtungsdaten) von Einrichtungen (facilities)
wie Gaststätten
oder Tankstellen, Suchdaten zur Verwendung bei der Fahrwegsuche,
Führungsdaten
zur Verwendung bei der Fahrwegführung,
und andere Daten. Eine Navigationsvorrichtung 10 umfasst
eine Zentralverarbeitungseinrichtung, eine Eingabeeinrichtung, eine
Positionserfassungseinrichtung, eine Ausgabeeinrichtung und dergleichen.
Die Zentralverarbeitungseinrichtung weist Programme auf für sämtliche
Navigationszwecke, wie ein Programm zur Verwendung bei der Durchführung eines
Ablaufs entsprechend einem Ablaufdiagramm gemäß diesem Ausführungsbeispiel sowie
Daten zur Verwendung bei der Verarbeitung dieser Programme. Gibt
der Benutzer einen Bestimmungsort mittels der Eingabeeinrichtung
ein, dann liest die Zentralverarbeitungseinheit Kartendaten von der
Informationsspeichereinrichtung 3, sucht einen Fahrweg
von einer gegenwärtigen
Position, die ermittelt wurde mittels der Positionserfassungseinrichtung
oder einem Startpunkt, der mit der Eingabeeinrichtung eingegeben
wurde, zu dem Bestimmungsort und führt den Benutzer durch die
Ausgabeeinrichtung. Bestehend aus einer Anzeigeeinrichtung, einem
Lautsprecher und dergleichen kann die Ausgabeeinrichtung eine Führung in
Form einer Anzeige und einer Sprache durchführen; insbesondere ist die Ausgabeeinrichtung
in der Weise aufgebaut, dass sie in der Lage ist, den Benutzer zu
einem Bestimmungsort oder dergleichen in Form einer Anzeige und
einer Sprache zu führen.
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In
der Navigationsvorrichtung 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
werden lediglich Daten von dem Benutzer gewünschten Bereichen als offen
bereitgestellt (d. h. wurden für
die Navigationsvorrichtung 10 verwendbar gemacht), und
es kann auf Daten anderer Bereiche nicht zugegriffen werden. Eine Benutzungsgebühr wird
in Abhängigkeit
von dem Datenverwendungsbereich bestimmt. Eine bereichsabhängige Gebühr kann
in unterschiedlicher Weise bestimmt werden. Ein Beispiel besteht
darin, dass eine Bereichsgröße in groß, mittel
und klein eingeordnet wird und eine Benutzungsgebühr eines
Bereichs bestimmt wird in Abhängigkeit
von diesen Kategorien, zu welcher ein Bereich gehört. Ein
weiteres Beispiel besteht darin, dass den Gebühren von bestimmten Bereichen
eine Gewichtung zugeordnet wird und die Summe der Gebühren ausgewählter Bereiche
zu einer Benutzungsgebühr
wird. Ein weiteres Beispiel besteht darin, dass dieselbe Gebühr für jeden
Bereich eingestellt wird, und eine Benutzungsgebühr wird in einfacher Weise
aufgrund der Anzahl der Bereiche ausgewählt. Werden die in der Informationsspeichereinrichtung 3 gespeicherten
Kartendaten in einen Bereich A, einen Bereich B, einen Bereich C und
dergleichen gemäß der Darstellung
in 2 aufgeteilt und wird eine einheitliche Gebühr α für jeden Bereich
eingestellt, dann wird die Benutzungsgebühr bestimmt gemäß nα, falls die
Anzahl der ausgewählten
Bereiche n ist. Werden unterschiedliche Gebühren für jeweilige Bereiche eingestellt,
dann muss die Gebühr
für jeden
Bereich in Abhängigkeit
von der Kartendatenmenge oder der Fläche des Bereichs eingestellt
werden.
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Es
wird ein Fall angenommen, bei dem eine Einstellung in der Weise
vorgenommen wurde, dass dann, wenn der Benutzer eine neue Navigationsvorrichtung 10 kauft,
ein vorbestimmter Bereich (beispielsweise drei Staaten in Europa)
in Abhängigkeit von
diesem Preis ausgewählt
werden können.
Wählt der
Benutzer einen beliebigen Bereich nach dem Kauf der Navigationsvorrichtung 10 in
diesem Fall aus, dann werden die Kartendaten des ausgewählten Bereichs
geöffnet
(zugänglich
gemacht). Der Preis der Navigationsvorrichtung 10 kann
bestimmt sein in Abhängigkeit
von dem Betrag eines Bereichs, dessen Daten in dem Anfangszustand
verwendet werden können.
Beispielsweise wird ein Preis bestimmt in Abhängigkeit davon, ob die Bereichsgröße groß (sieben
Staaten können
ausgewählt
werden), mittel (fünf
Staaten können
ausgewählt
werden) oder klein (drei Staaten können ausgewählt werden) ist. Liegt dann
ein Bereich vor, der außerhalb
eines Anfangsdatenverwendungsbereichs liegt und in welchem der Benutzer
die Navigationsvorrichtung 10 häufig benutzt und wünscht er
sodann die Erweiterung des Bereichs ausgehend von dem anfänglich ausgewählten Bereich,
dann wird ein Bereichsöffnungsablauf durchgeführt, wie
er in den 4A und 4B gezeigt
ist. Eine weitere Einstellung ist möglich, in welcher der Preis
einer neugekauften Navigationsvorrichtung 10 nicht den
Preis für
Kartendaten beinhaltet, und der Benutzer kann Kartendaten eines
beliebigen Bereichs in Abhängigkeit
von dem Bereichsöffnungsablauf
gemäß der Darstellung
in den 4A und 4B nach
dem Kauf der Navigationsvorrichtung 10 kaufen.
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In
diesem System ist es erforderlich, die illegale Verwendung der Kartendaten
zu verhindern. Zu diesem Zweck erzeugt gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die Navigationsvorrichtung 10 selbst und insbesondere ihre
Zentralverarbeitungseinrichtung ihre eigene Identifikationsinformation
(ID) auf der Basis einer Kombination einer Seriennummer (beispielsweise
eine Produktnummer), die eindeutig für die Hardware der Navigationsvorrichtung 10 ist,
und der Nummer (eine Ausgabenummer der Kartendaten) einer Disk,
die in der Navigationsvorrichtung 10 eingebaut ist und
die Kartendaten enthält.
In dem Fall, dass beispielsweise die Navigationsvorrichtung 10 eine
bestimmte Funktion f aufweist und die vorstehende Seriennummer und
die Ausgabenummer der Kartendaten jeweils n und m sind, erzeugt
die Zentralverarbeitungseinrichtung eine ID in der folgenden Weise:
ID
= f(n, m)
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Wird
ein Preis entsprechend einer Bereichsgröße bestimmt, dann sendet die
Navigationsvorrichtung 10 einer Zentrale 11 eine
gewünschte
Bereichsgröße s zusammen
mit der Identifikationsinformation ID. Die Navigationsvorrichtung 10 umfasst
eine Bereichseingabeeinrichtung (Bereichseinstelleinrichtung), und
es wird eine Bereichsgröße mittels
der Bereichseingabeeinrichtung eingegeben. Mittels der Bereichseingabeeinrichtung
kann eine Bereichsgröße eingegeben
werden in der Form von „groß”, „mittel”, „klein”, oder
eine Anzahl von Staaten oder dergleichen. Alternativ kann ein Bereich
beispielsweise angegeben werden wie „Deutschland, Frankreich und
Belgien” in
einem Zustand, wenn der Benutzer die ID zur Zentrale 11 sendet.
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Mit
einer Funktion g erzeugt die Zentrale 11 einen Schlüsselkode
(Kartendatenzugriffsberechtigungsinformation) k auf der Basis der
ID und der Bereichsgröße s gemäß der Beziehung
k
= g(ID, s)
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Die
Zentrale 11 (und insbesondere eine in der Zentrale 11 enthaltene
Verarbeitungseinrichtung) umfasst eine Einrichtung zur Beschaffung
der in der Navigationsvorrichtung 10 erzeugten Identifikationsinformation
ID und der Bereichsgröße, sowie
eine Einrichtung (Zentralverarbeitungseinrichtung) zum Erzeugen
eines Schlüsselkodes
auf der Basis der beschafften ID und der Bereichsgröße). Ein
Abrechnungsverfahren (beispielsweise unter Verwendung einer Kreditkarte)
ist in der Zentrale 11 gespeichert, und die Zentrale 11 umfasst
eine Einrichtung (Zentralverarbeitungseinrichtung) zur Durchführung der Abwicklung
(Bezahlung) entsprechend dem Abrechnungsverfahren unter Verwendung
des Schlüsselkodes.
Wird der erzeugte Schlüsselkode
zu dem Benutzer gesendet, dann wird ein Abrechnungsablauf durchgeführt. Ferner
kann dieser Abrechnungsablauf in der Weise durchgeführt werden,
dass die individuellen Benutzer mittels einer IC-Karte identifiziert
werden, beispielsweise mit einer UIM (SIM) Karte, die ein globales
Roaming ermöglicht.
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Der
Schlüsselkode
umfasst die Bereichsgrößeninformation.
Wird der Schlüsselkode
in die Navigationsvorrichtung 10 eingegeben, dann werden
Kartendaten mittels eines Programms geöffnet, das in die Zentralverarbeitungseinrichtung
eingelesen wurde. Wird beispielsweise der Schlüsselkode verwendet als ein
Bereichsgrößenöffnungsschlüssel, dann wird
ein Übergang
durchgeführt
zu einem Bereichsauswählbild
nach der Eingabe des Schlüssels
zur Erzeugung eines Zustands, dass der Benutzer einen Bereich (beispielsweise
von drei Staaten) auswählen kann.
Wählt der
Benutzer einen Bereich aus, dann werden dessen Kartendaten geöffnet. Wird
der Schlüsselkode
verwendet als ein Schlüssel
zum Öffnen
eines Bereichs, der mittels der Bereichseingabeeinrichtung eingegeben
wurde, dann wird der zuvor eingegebene Bereich in der Navigationsvorrichtung 10 nach
Eingabe des Schlüssels
geöffnet.
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In
dem System mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann eine andere
Navigationsvorrichtung auch die Kartendaten mit derselben Ausgabenummer
nicht verwenden, da sie eine unterschiedliche Seriennummer aufweist.
Die vorstehend beschriebene Bereichserweiterungsverarbeitung kann
durchgeführt
werden, wann immer die Disk verwendet wird. Wird eine neue Disk
gekauft, dann wird erneut ein Schlüsselkode gemäß dem vorstehend beschriebenen
Verfahren erzeugt.
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Zur
Freigabe der Durchführung
der vorstehend beschriebenen Teile der Verarbeitung in Verbindung
mit der Navigationsvorrichtung 10 ist ein Bereichserweiterungsmenü gemäß der Darstellung
in 3 vorgesehen. Wird „Bereich auswählen” gewählt, dann
erzeugt die Navigationsvorrichtung 10 eine Identitätsinformation
ID automatisch durch Lesen ihrer Seriennummer, die beispielsweise
in einem Flash-Speicher
ROM eingestellt ist, sowie die Disknummer der Informationsspeichereinrichtung 3. Falls „Schlüsselkodeeingabe” in diesem
Menübild ausgewählt ist
und ein von der Zentrale 11 gesendeter Schlüsselkode
eingegeben wurde, wird eine Bereichsgröße auf der Basis des Schlüsselkodes
bestimmt und verwendbare Daten werden geöffnet.
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Es
kann eine Verwaltung auf Seiten der Zentrale durchgeführt werden.
In diesem Fall verwaltet die Zentrale 11 die Seriennummern
der Navigationsvorrichtungen, die Ausgabenummern der Kartendaten
und dergleichen. Sendet ein Benutzer eine Benutzeridentifikation
ID (die sich nicht notwendigerweise auf eine Seriennummer oder eine Ausgabenummer
bezieht) und eine Bereichsgröße, dann
sucht die Zentrale 11 nach einer Seriennummer einer Navigationsvorrichtung
und eine Ausgabenummer von Kartendaten, die der Benutzer-ID entsprechen
und erzeugt einen Schlüsselkode.
Ferner kann die Zentrale 11 Information speichern und verwalten
bezüglich Bereichen,
deren Kartendaten gegenwärtig
durch Benutzer verwendet werden (Benutzungsgebühren werden hierfür entrichtet),
und schlägt
einen weiteren Bereich vor (sendet einen Vorschlag), wenn eine Öffnungsanforderung
von einem Benutzer empfangen wird. Die Zentrale 11 kann
somit positiv einen Benutzer zur Durchführung einer Auswahl drängen (insbesondere
in dem Fall, dass der Preis von der Bereichsgröße abhängig ist).
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Nachstehend
wird der Bereichsöffnungsablauf
in dem System gemäß dem Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf 4A beschrieben.
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Zuerst
wird das Bereichserweiterungsmenü in
der Navigationsvorrichtung 10 geöffnet und es wird ”Bereich
auswählen” ausgewählt (Schritt
S1). Die Navigationsvorrichtung 10 erzeugt eine Identifikationsinformation
ID auf der Basis einer Hardware-Seriennummer
und einer Disk-Ausgabenummer und zeigt die erzeugte ID auf dem Bildschirm
an (Schritt S2). Der Benutzer informiert die Zentrale 11 über die angezeigte
ID und eine gewünschte
Bereichsgröße (Schritt
S3). Falls die Navigationsvorrichtung 10 eine Kommunikationseinrichtung
aufweist, dann können diese
Informationsteile zur Zentrale 11 mittels elektronischer
Kommunikation gesendet werden. Ist ferner die Navigationsvorrichtung 10 mit
einem Endgerät
(Terminal, elektronische Einrichtung) wie einem Personalcomputer,
einem Mobiltelefon oder einem PDA verbunden, dann können die
Informationsteile ebenfalls mittels eines derartigen Endgeräts zur Zentrale 11 gesendet
werden. Die Zentrale 11 erhält die Identifikationsinformation
ID der Navigationsvorrichtung 10, ein Abrechnungsverfahren
und die gewünschte
Bereichsgröße (Schritt
S4), und erzeugt einen Schlüsselkode
auf der Basis der ID und der Bereichsgröße (Schritt S5). Der erzeugte
Schlüsselkode
wird dem Benutzer übermittelt.
Mit dem Erhalten des Schlüsselkodes öffnet der
Benutzer das Bereichserweiterungsmenübild und wählt „Schlüsselkode eingeben” (Schritt
S6) aus und gibt den Schlüsselkode
ein (Schritt S7). Umfasst die Zentrale 11 eine Schlüsselkode-Sendeeinrichtung
und wird der Schlüsselkode
von der Kommunikationseinrichtung in der Navigationsvorrichtung 10 von
der Zentrale 11 empfangen, dann wird die empfangene Information in
die Navigationsvorrichtung 10 eingegeben. Wird der Schlüsselkode
von einem Personalcomputer, einem Mobiltelefon oder einem PDA empfangen,
dann wird hierbei die empfangene Information in die Navigationsvorrichtung 10 eingegeben.
Die Navigationsvorrichtung 10 bestimmt eine Bereichsgröße auf der Basis
des eingegebenen Schlüsselkodes
(Schritt S8) und führt
einen Übergang
mit dem Bereichsauswählbild
durch zum Öffnen
des ausgewählten
Bereichs aus der Bereichsgröße (Schritt
S9). Der Bereichsöffnungsablauf
ist auf den Fall ausgerichtet, dass ein Schlüsselkode eine Bereichsgröße umfasst.
Bei einem Schlüsselkode,
der eine Information zur Angabe eines speziellen Bereichs (beispielsweise
Deutschland, Frankreich oder dergleichen) umfasst, wird der spezifizierte
Bereich nach dem Erlangen des Schlüsselkodes geöffnet.
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Ferner
kann dieser Bereichsöffnungsablauf zwischen
der Navigationsvorrichtung 10 und einem Personalcomputer,
einem Mobiltelefon oder einem PDA durchgeführt werden; und es wird dieses
Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf 4B beschrieben. Während sich
diese Diskussion beispielsweise auf einen Personalcomputer bezieht,
kann selbstverständlich
ein Mobiltelefon oder ein PDA in gleicher Weise sicher anstelle
des Personalcomputers verwendet werden.
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Zuerst
erzeugt die Navigationsvorrichtung 10 eine ID auf der Basis
der Hardware-Seriennummer und der Diskausgabenummer (Schritt S1).
Der Benutzer integriert sodann die aus der Vorrichtung 1 herausgegriffene
ID in einem Personalcomputer, und informiert die Zentrale 11 bezüglich der
ID und einer gewünschten
Bereichsgröße (Schritt
S2). Selbstverständlich
kann der Benutzer direkt die ID in den Personalcomputer eingeben.
Wird die ID durch einen Datenprozessor in der Zentrale 11 empfangen,
dann werden ein Abrechnungsverfahren und die gewünschte Bereichsgröße erhalten
(Schritt S3), und ein Schlüsselkode
auf der Basis der ID und der Bereichsgröße wird erzeugt und wird zu
dem von dem Benutzer verwendeten Personalcomputer gesendet (Schritt
S4). Wird in dem Personalcomputer der Schlüsselkode empfangen (Schritt
S5), dann gibt der Benutzer den Schlüsselkode von dem Personalcomputer
in die Navigationsvorrichtung 10 ein (Schritt S6). Die
Navigationsvorrichtung 10 bestimmt die Bereichsgröße auf der
Basis des eingegebenen Schlüsselkodes
(Schritt S7) und führt
einen Übergang
zu dem Bereichsauswählbild
durch zum Öffnen
des ausgewählten
Bereichs entsprechend der Bereichsgröße (Schritt S8). Gemäß diesen
Bereichsöffnungsablauf
ist es möglich,
den Schlüsselkode
zu erhalten und die Bereichsgröße zu bestimmen,
wenn der Benutzer von einem Fahrzeug entfernt ist. Während die ID
in der Navigationsvorrichtung 10 in dem vorstehenden Fall
erzeugt wird, können
demgegenüber
ein Personalcomputer, ein Mobiltelefon oder ein PDA, bei denen alle
ein Programm zur Erzeugung der ID installiert ist, direkt die ID
erzeugen und diese zur Zentrale 11 senden.
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Gemäß der weiteren
Darstellung in den 4A und 4B wird
bei der Verwendung eines Personalcomputers, eines Mobiltelefons
oder eines PDA für
den Bereichsöffnungsablauf
die vorstehend erwähnte
IC-Karte wie eine SIM-Karte in die Navigationsvorrichtung 10,
den Personalcomputer, das Mobiltelefon oder das PDA eingesetzt.
Somit kann eine Datenkommunikation zwischen der Navigationsvorrichtung 10 und
der Zentrale 11 durchgeführt werden.
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In
dem vorstehenden Beispiel wird ein Datenaustausch zwischen der Navigationsvorrichtung 10 und
der Zentrale 11 manuell durchgeführt. Ein Bereich, dessen Kartendaten
ein Benutzer zu verwenden beabsichtigt, kann leichter ausgewählt werden durch
Veranlassen eines Servers oder eines Kundenservers im Internet,
die Rolle der Zentrale 11 zu übernehmen. Besitzt ein Benutzer
eine Vielzahl identischer Navigationsvorrichtungen und wünscht er
die Verwendung derselben Disk in diesen Navigationsvorrichtungen,
dann können
Kartendaten kostenlos innerhalb der Beschränkungen beispielsweise „bis zu zwei
(oder drei) Vorrichtungen” bereitgestellt
werden. In diesem Fall, wenn die ID der ersten Vorrichtung zur Zentrale 11 gesendet
wird, kann die Zentrale 11 die vergangene Kaufgeschichte
(frühere
Kaufvorgänge) wiederherstellen
und kann eine entsprechende Maßnahme
auf der Basis der Daten der Kaufgeschichte ergreifen.
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In
der vorstehenden Beschreibung wird ein Informationsaustausch zwischen
der Navigationsvorrichtung 10 und der Zentrale 11 oder
einem Server mittels elektronischer Kommunikation durchgeführt. Eine
Abwandlung ist in der Weise möglich,
dass eine Karte oder dergleichen verkauft wird, in welcher Kartendatenzugriffsberechtigungsinformationen
bezüglich
einer Bereichsgröße oder
eines bestimmten Bereichs gespeichert sind, und es wird der spezielle Bereich
geöffnet,
wenn ein Benutzer die von ihm erworbene Karte in die Navigationsvorrichtung
einsetzt. In diesem Fall muss die Navigationsvorrichtung 10 mit
einem Karteneinsetzschlitz ausgestattet sein. Wird die Karte in
den Karteneinsteckschlitz eingesteckt, dann wird eine Kartendatenzugriffsberechtigungsinformation
wie ein Schlüsselkode
gelesen und es werden Kartendaten entsprechend dem Bereich geöffnet. Ein
Kartenverkäufer
(Händler)
erzeugt einen Schlüsselkode
auf der Basis der Identifikationsinformation einer Navigationsvorrichtung
und andere Informationen, die vom Benutzer bereitgestellt werden,
und es wird der erzeugte Schlüsselkode
in einer Karte gespeichert. Karten können auf einfache Weise erzeugt
werden durch Registrieren von Identifikationsinformationsteilen
und dergleichen der Benutzer der Navigationsvorrichtungen in einem
Hostcomputer des Kartenhändlers.
Weitere Abwandlungen sind möglich,
indem der Navigationsvorrichtung 10 erlaubt wird, Kartendatenzugriffsberechtigungsinformation
zu beschaffen.
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Ein
weiterer Aufbau (Konfiguration) ist möglich, in welchem sämtliche
Kartendaten oder ein Teil derselben zur Verwendung in einer vorbestimmten Zeitdauer
freigegeben wird, nachdem der Benutzer die Navigationsvorrichtung 10 gekauft
hat, und es wird ein Zugriff auf die Kartendaten gesperrt, nachdem
die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist. Der Benutzer erhält geöffnete Kartendaten
eines gewünschten
Bereichs unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Datenzugriffsverfahrens
(Bereichsöffnungsablauf).
In diesem Fall umfasst die Navigationsvorrichtung 10 eine
Uhr oder ist in der Lage, sich eine Zeitinformation aus einer mit
der Navigationsvorrichtung 10 verbundenen GPS-Einrichtung
zu beschaffen, und die Navigationsvorrichtung 10 misst die Zeit
von beispielsweise einer Woche. Mittels dieses Aufbaus wird dem
Benutzer eine Probezeit eingeräumt,
innerhalb der er einen Bereich der Kartendaten auswählen kann,
den er tatsächlich
benutzen möchte.
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Gemäß der Darstellung
in 5 ist beispielsweise eine aktuelle Kartendatenbank
von Europa in einer CD in der Weise gespeichert, dass eine Aufteilung
in verschiedene Bereiche vorgenommen wurde, beispielsweise Frankreich,
Holland, Belgien und Luxemburg, Deutschland, Schweiz, Österreich und
Italien und dergleichen. Der Benutzer muss daher zwei oder drei
CD in Abhängigkeit
von seinem Aktivitätsbereich
kaufen. Beispielsweise muss eine in Belgien oder Luxemburg lebende
Person ebenfalls die Kartendaten von Deutschland oder Frankreich kaufen.
Auch in diesem Fall benötigt
die Person tatsächlich
Kartendaten eines östlichen
Teils von Frankreich oder eines westlichen Teils von Deutschland und
nicht die Kartendaten von Gesamtfrankreich oder Deutschland. Obwohl
es technisch möglich
ist, eine CD zu erzeugen mit dem Kartendaten von Belgien und zusätzlich von
dem westlichen Teil Deutschlands oder einem östlichen Teil Frankreichs ist
dies nicht realistisch, da Probleme bezüglich der festen Kosten und
der Verteilung auftreten. Die erhebliche Vergrößerung der Datenkapazität bei der
Verwendung einer DVD führt
zu einem großen
Vorteil bei der Lösung
dieses Problems. Da jedoch die Datenbankentwicklungskosten ansteigen
und da eine Datenbank, die sämtliche
Informationen enthält,
nicht nur hilfreiche Informationen für den Benutzer sondern ebenfalls
für ihn
nicht hilfreiche Informationen enthält, wird der Verkaufspreis
einer DVD für
den Benutzer teuer, wenn dieser nur einen Teil der Daten verwendet.
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Angesichts
dieser Tatsachen wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein bedingter
Zugriff durchgeführt.
Der bedingte Zugriff ist in der Weise ausgestaltet, dass eine Software
einen Zugriff auf lediglich einen Teil der Daten eines Datenmediums (DVD)
mit großer
Kapazität,
das sämtliche
Daten beinhaltet, erlaubt. Der bedingte Zugriff ermöglicht es einem
Benutzer, ein Recht an lediglich einem für ihn wichtigen Bereich zu
kaufen.
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Ein
Bereichsauswählverfahren
für diesen Zweck
wird nachstehend beschrieben.
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6 zeigt
ein Beispiel, in welchem ein Benutzer einen beliebigen Bereich mittels
eines Rechtecks bestimmen (spezifizieren) kann.
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Ein
Rechteck (oder ein Quadrat) A mit einer vorbestimmten Größe wird
gemäß der Darstellung
in 6 bereitgestellt, und ein Benutzer kann seine
Position frei wählen.
Der Benutzer stellt einen Kartendatenverwendungsbereich durch eine
Position des Rechtecks A mittels der Eingabeeinrichtung ein. Eine Datenbenutzungsgebühr wird
entsprechend der Größe des Rechtecks
bestimmt. Alternativ kann eine Datenbenutzungsgebühr bestimmt
werden durch die Größe eines
Rechtecks, dessen Längenverhältnis variabel
ist. Gemäß einer
weiteren Alternative können
Gebühren
in der Weise eingestellt werden, dass diese abhängig sind von betrachteten
Bereichen von Straßensituationen
und Stauzuständen
in Europa, und es wird eine Gebühr
bestimmt in Abhängigkeit davon,
welche Regionen in einem Bereich enthalten sind, den der Benutzer
eingestellt hatte.
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Ein
Bereich kann in der Weise eingestellt werden, dass ein Benutzer
eine Kartendatenbenutzungsgebühr
im Voraus einstellt, und ein Rechteck mit einer vorbestimmten Größe in Abhängigkeit
von der eingestellten Benutzungsgebühr sodann dem Benutzer bereitgestellt
und als geöffneten Bereich eingestellt
wird. Eine weitere Alternative kann derart ausgestaltet sein, dass
ein Benutzer eine Kartendatenbenutzungsgebühr im Voraus einstellt und
ein oberer Grenzwert eingestellt wird für ein erweiterbares Flächenmaß in Abhängigkeit
von der derart eingestellten Benutzungsgebühr, wenn der Benutzer einen
Kartendatenöffnungsbereich
durch freies Bestimmen der Größe eines
Rechtecks einstellt. Somit wird eine bestimmte Benutzungsgebühr im Voraus eingestellt
und der Benutzer wird daran gehindert, das Rechteck über eine
vorbestimmte Größe auszudehnen.
Die Größe des Rechtecks
wird beispielsweise durch Eingeben eines Befehls zum Ziehen der
Diagonale des Rechtecks mittels der Eingabeeinrichtung bestimmt.
Ein Öffnungsbereich
wird eingestellt mittels der frei zu bestimmenden Position eines Rechtecks
durch den Benutzer, dessen Längenverhältnis in
der vorstehend angegebenen Weise eingestellt wurde.
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7 zeigt
ein Beispiel, in welchem der gesamte Bereich im Voraus aufgeteilt
ist und ein Benutzungsbereich aus den Aufteilungsbereichen ausgewählt ist.
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Gemäß 7 ist
der gesamte Datenbereich im Voraus in eine Vielzahl von Rechtecken
mit unterschiedlichen Größen- und Längenverhältnissen
aufgeteilt. Teile dieser Rechtecke werden entsprechend einer Anzahl
(beispielsweise fünf)
ausgewählt,
die abhängig
ist von einer vom Benutzer zu zahlenden Gebühr. Benutzungsgebühren können eingestellt werden
für die
jeweiligen Rechtecke und es kann einem Benutzer erlaubt werden,
Kartendaten einer gewünschten
Anzahl von Rechtecken in Abhängigkeit von
der von ihm entrichteten Gebühr
zu kaufen. In diesem Fall können
die für
die jeweiligen Rechtecke eingestellten Gebühren auf einer Karte für einen
auszuwählenden
Bereich angezeigt werden, sodass der Benutzer auf einfache Weise
die für
die jeweiligen Rechtecke zu zahlenden Benutzungsgebühren erkennen
kann. Es ist möglich,
den gesamten Bereich ebenfalls mittels gekrümmter Linien, Kreisen und dergleichen
aufzuteilen. Es erfordert jedoch für das Navigationssystem eine
längere
Zeit, mit derartigen Beschränkungen
infolge der Aufteilung auf diese Weise zu arbeiten, und es wird
die Reaktionszeit verlangsamt. Es ist daher wünschenswert, rechteckige Benutzungsbereiche
zu definieren.
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Bei
dieser Bereichsauswahl, wenn einige Bereiche gleichzeitig ausgewählt werden,
wobei ein entfernter Bereich ausgewählt wird, tritt ferner auf, dass
die ausgewählten
Daten unpassende Daten für den
Benutzer sind infolge der Nichterreichbarkeit eines Netzwerks zwischen
den Bereichen. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit kann ein Hauptbereich
bestimmt werden, der dem Benutzer Bereichsgrenzen des bestimmten
Bereichs vorschlägt;
und der Benutzer kann eine Hilfsinformation bezüglich der wirksamen Verwendung
der Datenbank aus einer Bildschirmanzeige derselben erhalten.
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8 zeigt
ein Beispiel, in welchem die Grenzen der Verwaltungsbezirke und
Länder
zu Bereichsgrenzen gemacht wurden.
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Gemäß der Darstellung
in 8 ist ein kleines Land selbst ein Bereich und
ein großes
Land wird aufgeteilt in angemessene Bereiche entsprechend Einheiten
von Verwaltungsbezirken. Es wird einem Benutzer erlaubt, eine gewünschte Anzahl
von Bereichen in Abhängigkeit
von einer zu zahlenden Gebühr auszuwählen. Zur
Vereinfachung eines Navigationsprogramms können sämtliche Bereiche eher Ländern entsprechen
als kleinen Verwaltungsbezirken. Auch in diesem Beispiel, falls
Grenzen von Verwaltungsbezirken in der vorliegenden Form verwendet
werden, würden
Bereiche mit Kurvenlinien als Grenzen die Antwortgeschwindigkeit
des Navigationsablaufs gemäß der vorstehenden
Beschreibung verlangsamen. In der Praxis ist es daher wünschenswert,
jeden Verwaltungsbezirk durch eine Kombination von Rechtecken mit
entsprechenden Abmessungen zu approximieren. Während der Bereich entsprechend
seiner Größe gemäß der vorstehenden
Beschreibung aufgeteilt wird, kann der Bereich ebenfalls entsprechend seiner
Bevölkerung
aufgeteilt werden. Da ein Bereich mit einer großen Bevölkerung eine große Anzahl
von Häusern
umfasst, steigt die Anzahl der Straßen in entsprechender Weise
an. Dies führt
zu der Annahme, dass die Bevölkerung
und die Anzahl der mittels der Navigationsvorrichtung 10 zu
suchenden Gebäude
in einem proportionalen Verhältnis
zueinander stehen. Wird daher der Bereich entsprechend seiner Bevölkerung
aufgeteilt, können
ebenfalls die Datenmengen gleich aufgeteilt werden bei der Speicherung von
Suchobjekten in einer Datenbank.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines Beispiels, in dem als Beschränkungen
bezüglich
eines Benutzungsbereichs eine Bereichsbewertung durchgeführt wird
soweit wie möglich
stromab einer Position des Verarbeitungsablaufs (Fluss) des Navigationsablaufs,
zum Minimieren der Verarbeitungsverminderung infolge der Einführung einer
Bereichsauswählfunktion,
wobei dies ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist.
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Bei
dem bedingten Zugriff, der den Benutzern den Vorzug bietet, dass
sie aufgefordert werden, lediglich für Kartendaten einer erforderlichen
Region zu bezahlen, sollte das Navigationssystem verschiedene Arten
von Verarbeitungen durchführen
innerhalb der Beschränkungen
bezüglich
der Benutzungsbereiche, wobei sich im Ergebnis die Belastung des Ablaufs
vergrößert und
die Verarbeitung vermindert werden kann. Eine unnötig niedrige
Verarbeitung vermindert den Wert des Produkts. In dieser Hinsicht wird
ein Benutzungsbereich bewertet als stromabliegend einer Position
soweit möglich
in dem Verarbeitungsablauf (Fluss) des Navigationsablaufs zum Minimieren
des Einflusses des bedingten Zugriffs auf die Navigationsverarbeitung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Daten nicht-ausgewählter Bereiche
nicht nur von der Verwendung ausgeschlossen; vielmehr wird ein Benutzer
veranlasst, ein (Urheber-)Recht an einem weiteren Bereich zu kaufen,
wobei ihm der Besitz einer derartigen Information bestätigt, ihm
jedoch der Inhalt nicht zur Verfügung gestellt
wird.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Warnung ausgegeben wird bevor eine Einrichtungsinformation
für eine
Führung
angezeigt wird.
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Ein
durch den Benutzer eingegebener Bestimmungsort wurde gesucht auf
der Basis seiner Punktdaten, die verarbeitet werden in der Form
von Koordinaten unter Durchführung
eines normalen Ablaufs, d. h. nach Verwendung sämtlicher Daten anstelle von
lediglich der Daten eines gekauften Bereichs (Schritt S11), und
eine Verarbeitung der Bestimmung des Punkts (Einrichtung) als Bestimmungsort
wird durchgeführt
(Schritt S12). Es wird sodann bewertet, ob der bestimmte Punkt innerhalb oder
außerhalb
des gekauften Bereichs liegt (Schritt S13). Liegt der bestimmte
Punkt innerhalb des gekauften Bereichs, dann werden ein Einrichtungsname,
eine Adresse, eine Telefonnummer und dergleichen des Bestimmungsorts
angezeigt und der Benutzer wird veranlasst, „Karte betrachten” oder „Geh zu diesem
Punkt” durch
Betätigen
eines entsprechenden Knopfs auszuwählen (Schritt S14). Der Bestimmungsort
wird eingestellt oder eine entsprechende Karte wird angezeigt in
Abhängigkeit
von einer Knopfbetätigung
durch den Benutzer (Schritt S15). Wird in Schritt S13 bewertet,
dass der bestimmte Punkt außerhalb
des gekauften Bereichs liegt, dann werden Warnungssätze ausgegeben,
wie „Der
ausgewählte
Punkt liegt außerhalb
des von Ihnen gekauften Bereichs. Bei Kaufabsicht bitte telefonischer Kontakt
0120-123456 (24 Stunden erreichbar, während des gesamten Jahres).” werden
angezeigt, um den Benutzer zu veranlassen, ein Recht an einem weiteren
Bereich zu kaufen (Schritt S16). Bei der Betrachtung des Warnungsbilds
erkennt der Benutzer, dass der Bestimmungsort außerhalb des Bereichs liegt.
Der Benutzer veranlasst erneut die Durchführung des Ablaufs von Schritt
S11.
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Auf
diese Weise wird eine Bestimmungsortsuche durchgeführt entsprechend
dem üblichen
Ablauf, und die Bewertung innerhalb oder außerhalb des Bereichs wird durchgeführt, nachdem
der Ort letztendlich bestimmt wurde. Im Ergebnis kann nicht nur
die Verarbeitungsverminderung minimiert werden, sondern es wird
hierdurch möglich,
den Benutzer zu veranlassen zu erkennen, dass eine betreffende Information
in der Datenbank gespeichert ist und zum Veranlassen des Benutzers
zum Kaufen eines Rechts an einem weiteren Bereich. Einige Benutzer sind
der Auffassung, dass die Durchführung
einer Bewertung innerhalb oder außerhalb des Bereichs bei der
Einstellung eines Bestimmungsorts vorteilhafter ist, da der Ablauf
schneller wieder erneut gestartet werden kann. Daher kann ein weiterer
Prozess bereitgestellt werden, in welchem die Bewertung innerhalb
oder außerhalb
des Bereichs in Schritt S11 durchgeführt wird und eine Warnung entsprechend der
in Schritt S16 in dem Ablauf von 9 ausgegebenen
Warnung danach ausgegeben wird, falls der bestimmte Punkt außerhalb
des gekauften Bereichs liegt.
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Unter
Bezugnahme auf die 10 und 11 werden
nachstehend Beispiele beschrieben, in welchen eine Bestimmungsortsuche
durchgeführt wird
entsprechend dem üblichen
Ablauf und eine Datensperrwarnung ausgegeben wird, während sämtliche
oder ein Teil der Einrichtungsinformation eines Bestimmungsorts
angezeigt wird zum Veranlassen des Benutzers zum Erkennen, dass
eine betreffende Information in der Datenbank gespeichert ist und
zum Veranlassen des Benutzers zum Kaufen eines Rechts an einem weiteren
Bereich.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Warnung ausgegeben wird, während
ein Teil der Einrichtungsinformation angezeigt wird. Dieses Beispiels
ist das gleiche wie dasjenige von 9 mit der
Ausnahme, dass im vorliegenden Beispiel ein Teil der Einrichtungsinformation
und ein OK-Knopf zum Aufheben der Datensperre angezeigt werden.
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Zuerst
wird ein Bestimmungsort eingegeben und ein üblicher Bestimmungsortsuchablauf
wird durchgeführt
unter Verwendung sämtlicher
Daten (Schritt S21). Sodann wird der Ablauf zur Bestimmung des Punkts
(Einrichtung) durchgeführt
auf der Basis der Koordinatendaten und des Bestimmungsorts (Schritt
S22), und es wird bewertet, ob der bestimmte Punkt innerhalb oder
außerhalb
des gekauften Bereichs liegt (Schritt S23). Liegt der bestimmte Punkt
innerhalb des gekauften Bereichs, dann werden ein Einrichtungsname,
eine Adresse, eine Telefonnummer und dergleichen des Bestimmungsorts angezeigt
und der Benutzer wird veranlasst, „Karte betrachten” oder „Geh zu
diesem Punkt” durch
Betätigen
eines entsprechenden Knopfs auszuwählen (Schritt S24). Der Bestimmungsort
wird eingestellt oder eine entsprechende Karte wird angezeigt in
Abhängigkeit
von einer Knopfbetätigung
durch den Benutzer (Schritt S25). Wird in Schritt S23 bewertet, dass
der bestimmte Punkt außerhalb
des gekauften Bereichs liegt, dann wird ein Teil der Einrichtungsinformation
wie der Einrichtungsname und die Adresse des Bestimmungsorts angezeigt,
und es erfolgt die Angabe von Warnungssätzen wie „Die Daten sind gesperrt.
Zum Aufheben der Sperre bitte telefonischer Kontakt 0120-123456.” und eines
OK-Knopfs für
eine Betätigung
zum Annehmen dieses Vorschlags (Schritt S26). Betätigt der
Benutzer den OK-Knopf, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S21 zurück zur erneuten
Durchführung
des Bestimmungsorteinstellungsablaufs. Der Benutzer, der die Aufhebung
der Datensperre wünscht,
erhält
einen Schlüsselkode
mittels des vorstehend beschriebenen Verfahrens und erhält eine
Aufhebung der Datensperre.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Warnung ausgegeben wird, nachdem sämtliche Einrichtungsinformationen
angezeigt wurden.
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Zuerst
wird ein Bestimmungsort eingegeben und ein üblicher Bestimmungsortsuchablauf
wird durchgeführt
unter Verwendung sämtlicher
Daten (Schritt S31). Sodann wird ein Ablauf zur Bestimmung des Punkts
(Einrichtung) durchgeführt
auf der Basis von Koordinatendaten des Bestimmungsorts (Schritt
S32), und es werden ein Einrichtungsname, eine Adresse, eine Telefonnummer
und dergleichen des Bestimmungsorts angezeigt (Schritt S33). Es wird
sodann bewertet, ob der bestimmte Punkt innerhalb oder außerhalb
des gekauften Bereichs liegt (Schritt S34). Liegt der bestimmte
Punkt innerhalb des gekauften Bereichs, dann wird der Bestimmungsort
eingestellt oder eine entsprechende Karte wird automatisch angezeigt
(Schritt S35). Wird in Schritt S34 bewertet, dass der bestimmte
Punkt außerhalb
des gekauften Bereichs liegt, dann erfolgt die Anzeige sämtlicher
Einrichtungsinformationen bezüglich
des Einrichtungsnamens und der Adresse des Bestimmungsorts, es werden
Warnungssätze angezeigt,
wie ”Die
Daten sind gesperrt. Zum Aufheben der Sperre bitte telefonischer
Kontakt 0120-123456.” und
ein OK-Knopf wird angezeigt für eine
Betätigung,
wenn dieser Vorschlag angenommen wird (Schritt S36). Betätigt der
Benutzer den OK-Knopf, dann kehrt der Ablauf zu Schritt S33 zurück zur erneuten
Durchführung
des Bestimmungsortseinstellungsablaufs.
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Alternativ
kann das System in der Weise aufgebaut werden, dass eine Datensperrungsaufhebungsanforderung
zu der Zentrale 2 automatisch nach Betätigung des OK-Knopfs gesendet
wird.
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Obwohl
die vorstehend angegebenen Beispiele auf die Bestimmungsorteinstellung
gerichtet sind, ist die Erfindung auf einen derartigen Fall selbstverständlich nicht
beschränkt.
Beispielsweise kann die Erfindung angewendet werden in dem Fall des
Anzeigens einer Karte eines Punkts (Einrichtung) und der Nachbarschaft
in einer Kartenanzeigevorrichtung nach einer Punktsuche. Wird in
diesem Fall ermittelt, dass eine Einrichtung, die einer Suche unterzogen
wird, außerhalb
eines geöffneten
Bereichs liegt, dann wird eine entsprechende Warnung ausgegeben.
Wird somit eine Bewertung bezüglich innerhalb
oder außerhalb
des Bereichs während
der Durchführung
eines Suchablaufs durchgeführt,
dann wird nicht nur die Verarbeitung durch die Navigationsvorrichtung 10 vermindert
bis zur Vollendung der Suche, sondern es besteht ferner die Möglichkeit,
dass ein ungeeigneter Fahrweg (Route) erhalten wird infolge einer
Bereichsbeschränkung.
Es ist daher wünschenswert,
eine Suche in der Weise durchzuführen, eine
Bereichsbeschränkung
zu missachten und eine Bewertung bezüglich innerhalb oder außerhalb
des Bereichs in Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Suche durchzuführen.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Bereichsprüfung
nach einer Bestimmungsortsuche und einer ersten Sprachführung durchgeführt wird.
In diesem Beispiel werden die Bestimmungsorteinstellung und die
Fahrwegsuche auf der Basis sämtlicher
Daten durchgeführt
und es wird eine Bereichsprüfung durchgeführt bei
der Stufe der Führung.
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Zuerst
wird der übliche
Bestimmungsortsuchablauf durchgeführt (Schritt S41) und es wird
(in Schritt S42) eine Führung
gestartet. Sodann wird bewertet, ob der Fahrweg eine bestehende
Straße
umfasst, die außerhalb
des Bereichs liegt (Schritt S43). Gibt es keine derartige Straße, dann
wird die Führung
fortgesetzt (Schritt S45). Existiert zumindest eine Straße, die
außerhalb
des Bereichs liegt, dann wird ein Satz „Sie wünschen eine Straße, die
außerhalb
des Bereichs liegt. Außerhalb
des Bereichs wird keine Karte angezeigt und wird keine Führung durchgeführt. Zum
Kaufen von Daten, bitte telefonischer Kontakt (0120-123456 (ganzjährig täglich 24
Stunden erreichbar)).” angezeigt
und eine Warnung wird ausgegeben (Schritt S44) „Sie wünschen eine Straße, die
außerhalb
des Bereichs liegt. Außerhalb
des Bereichs wird keine Karte angezeigt und wird keine Führung durchgeführt. Bitte
beachten.”.
Die Führung wird
gemäß Schritt
S45 fortgesetzt.
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Bereichsprüfung
durchgeführt
wird nach der Vollendung einer Bestimmungsortsuche.
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Zuerst
wird ein üblicher
Bestimmungsortsuchablauf durchgeführt (Schritt S51). Sodann wird bewertet,
ob der Fahrweg auch eine Straße
umfasst, die außerhalb
des Bereichs liegt (Schritt S52). Gibt es keine derartige Straße, dann
wird die Führung
gestartet (Schritt S54). Gibt es jedoch eine Straße, die außerhalb
des Bereichs liegt, dann wird ein Satz angezeigt wie „Sie wünschen eine
Straße
außerhalb des
Bereichs. Außerhalb
des Bereichs wird keine Karte angezeigt und erfolgt keine Führung. Für Datenkauf
bitte telefonischer Kontakt 0120-123456 (ganzjährig täglich 24 Stunden erreichbar).” und es wird
eine Sprachwarnung ausgegeben, wie „Sie wünschen eine Straße außerhalb
des Bereichs. Außerhalb
des Bereichs wird keine Karte angezeigt und erfolgt keine Führung. Bitte
beachten” (Schritt
S53). Eine Führung
wird in Schritt S54 gestartet.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung, wie eine Anzeige durchgeführt wird,
wenn ein Fahrweg erhalten wurde entsprechend einer Suche unter Verwendung
sämtlicher
Daten, und eine Region außerhalb
des Bereichs enthält.
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14 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Bewertung durchgeführt
wird, ob in die Navigationsvorrichtung 1 einzulesende Daten
innerhalb oder außerhalb
des Bereichs liegen, wobei die Bewertung vor dem Einlesen der Daten
in die Vorrichtung 1 erfolgt.
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Fordert
der Benutzer eine Kartenanzeige an (Schritt S61), dann bewertet
die Navigationsvorrichtung, ob in die Vorrichtung 1 einzulesende
Daten (beispielsweise die Daten bezüglich eines durch eine Suche
erhaltenen Fahrwegs) innerhalb oder außerhalb des Bereichs liegen
(Schritt S62). Liegen sämtliche
Daten innerhalb des Bereichs, dann werden die Daten in die Vorrichtung 1 in
der üblichen
Weise eingelesen (Schritt S63). Treten Daten auf, die außerhalb
des Bereichs liegen, dann werden lediglich die Daten innerhalb des
Bereichs in die Vorrichtung 1 eingelesen (Schritt S64).
Sodann wird eine Karte angezeigt auf der Basis der Daten, die in
die Vorrichtung 1 eingelesen wurden (Schritt S65). Auf
diese Weise wird eine Bewertung bezüglich innerhalb oder außerhalb
des Bereichs bei der Stufe des Lesens der Daten in die Zentralverarbeitungseinrichtung
von der Informationsspeichereinrichtung 3 (DVD) durchgeführt, und
es werden lediglich Kartendaten innerhalb eines offenen (geöffneten)
Bereichs in die Zentralverarbeitungseinrichtung eingelesen. Es ist
ein weiterer Aufbau möglich,
in welchem sämtliche
Kartendaten in die Zentralverarbeitungseinrichtung aus der Informationsspeichereinrichtung 3 (DVD)
eingelesen werden, und es erfolgt eine Bewertung bezüglich innerhalb
oder außerhalb
des Bereichs bei der Stufe des Ausgebens einer Führungsinformation zu der Ausgabeeinrichtung,
sodass lediglich Kartendaten innerhalb des offenen Bereichs zur
Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden. Die Kartenanzeigeanforderung kann
dabei eine Anzeigeanforderung für
eine Karte nach einer Fahrwegsuche oder eine Anforderung sein, bei
der lediglich eine Karte ohne eine Fahrwegsuche angezeigt wird.
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15 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in welchem
eine Führungsinformation
lediglich dann bereitgestellt wird, wenn sich das Fahrzeug des Benutzers
innerhalb des Bereichs befindet.
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Nach
der Durchführung
einer Fahrwegsuche mit sämtlichen
Daten wird bewertet, ob sich das Fahrzeug des Benutzers innerhalb
des Bereichs befindet (Schritt S71). Befindet sich das Fahrzeug
innerhalb des Bereichs, dann wird ein übliches Führungsbild angezeigt (Schritt
S72). Befindet sich hingegen das Fahrzeug außerhalb des Bereichs, dann erfolgt
keine Kartenanzeige und es werden lediglich eine lineare Entfernung
zu dem Bestimmungsort und ein Pfeil zur Angabe einer Richtung zu
dem Bestimmungsort angezeigt (Schritt S73). Alternativ kann lediglich
eine Anzeige der linearen Entfernung zum Bestimmungsort und die
Richtung zum Bestimmungsort angezeigt werden oder es kann eine Sprachausgabe erfolgen.
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16 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, in dem
eine Sprachausgabe in Abhängigkeit
von einem Bewertungsergebnis gesteuert wird, ob die Koordinaten
eines Sprachausgabepunkts der Sprachausgabe innerhalb oder außerhalb
des Bereichs liegen.
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Zuerst
wird ein Sprachausgabepunkt einer Sprachführung bestimmt (Schritt S81).
Es wird bewertet, ob der Sprachausgabepunkt außerhalb oder innerhalb des
Bereichs liegt (Schritt S82). Liegt der Sprachausgabepunkt innerhalb
des Bereichs, dann erfolgt eine Sprachausgabe (Sprachführung),
wenn der Benutzer des Fahrzeugs den Sprachausgabepunkt erreicht
(Schritt S83). Liegt der Sprachausgabepunkt außerhalb des Bereichs, dann
erfolgt keine Reaktion, auch wenn das Fahrzeug des Benutzers den
Sprachausgabepunkt erreicht (Schritt S84).
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung wird eine Führungsinformation
in Verbindung mit Kartendaten eines offenen Bereichs und diejenige
in Verbindung mit Kartendaten einer Region außerhalb des offenen Bereichs
in unterschiedlicher Weise ausgegeben, wodurch es möglich ist,
den Benutzer zur Erweiterung des Bereichs zu veranlassen.
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17 zeigt
ein spezielles Beispiel des Ablaufs von 16. Es
wird angenommen, dass ein rechteckiger Rahmen eine Bereichsgrenze
angibt, und ein Führungsweg
R1–R6
mittels einer Suche erhalten wurde, wobei ein Fahrwegabschnitt R2–R4 außerhalb
des Bereichs liegt, und es bezeichnen die Buchstaben A–F die Sprachausgabepunkte.
Eine Führung ”Nach 300
m rechts abbiegen.” wird
an dem Sprachausgabepunkt A des Fahrwegabschnitts R1 ausgegeben.
Es wird keine Sprachführung
an den Sprachausgabepunkten B, C und D der jeweiligen Fahrwegabschnitte
R2, R3 und R4 ausgegeben. An dem Sprachausgabepunkt E des Fahrwegabschnitts R5
erfolgt eine Sprachausgabe ”Nach
300 m links abbiegen.” Bei
den Sprachausgabepunkt F erfolgt eine Führung ”In Kürze links abbiegen”. Zur Bewertung
ob die Führungspunkte
eines Fahrwegs innerhalb oder außerhalb des Bereichs liegen,
wird nicht nur bewertet, ob die Sprachausgabepunkte innerhalb oder
außerhalb
des Bereichs liegen, sondern es wird ebenfalls bewertet, ob Anzeigeausgabepunkte
von vergrößerten Kreuzungsdarstellungen
(beispielsweise die Punkte 300 m vor Führungskreuzungen) innerhalb
oder außerhalb
des Bereichs liegen zur Steuerung, ob die vergrößerte Kreuzungsansicht angezeigt wird.
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Falls
ein Fahrweg von der gegenwärtigen Position
zum Bestimmungsort, der mittels einer Suche erhalten wurde, einen
Abschnitt enthält,
der außerhalb
des offenen Bereichs liegt, dann kann eine weitere Suche durchgeführt werden
unter Verwendung lediglich der Kartendaten des offenen Bereichs (geöffneter
Bereich) zum Auffinden einer zweiten Fahrtroute, die keine Straßen außerhalb
des offenen Bereichs umfasst, und es wird die Fahrweginformation
bezüglich
des zweiten Fahrwegs für
den Benutzer bereitgestellt. Es wird beispielsweise angenommen, dass
ein in 18 angezeigter Fahrweg R1 erhalten wurde
als der beste Fahrweg von einer gegenwärtigen Position (Startpunkt)
S zu einem Bestimmungsort D mittels eines Suche unter Verwendung
sämtlicher
Daten. Es wird jedoch eine detaillierte Führung in einem Fahrwegabschnitt
nicht bereitgestellt, der außerhalb
des offenen Bereichs liegt, da eine Fahrwegführung hier verboten ist. Wird
in diesem Fall ein zweiter Fahrweg R2 durch eine Suche unter Verwendung
lediglich der Daten des offenen Bereichs gefunden, dann kann der
Benutzer entsprechend einem Vergleich zwischen dem besten Fahrweg
R1 und dem zweiten Fahrweg R2 wählen,
der nicht der beste ist, bei dem jedoch sämtliche erforderliche Führungseinzelheiten
ausgegeben werden. Als Fahrweginformation kann der gesamte durch
eine Suche erhaltene Fahrweg angezeigt werden oder es können Informationen
wie die Namen der Straßen
entlang des erhaltenen Fahrwegs und Autobahngebühren angezeigt werden.
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In
jedem der vorstehenden Beispiele wird ein Kartendatenöffnungsbereich
mittels eines Rechtecks, eines Landes oder eines Verwaltungsbezirks spezifiziert.
Das System kann jedoch ebenfalls in der Weise aufgebaut sein, dass
ein Kartentyp (beispielsweise eine Weitbereichskarte, eine detaillierte
Karte oder ein Stadtplan) und ein Serviceinhalt (beispielsweise
lediglich eine Kartenanzeige oder eine Kartenanzeige mit zusätzlicher
Führung)
in Abhängigkeit von
einer Benutzungsgebühr
ebenfalls bestimmt werden können.
Dies ermöglicht
die Einstellung eines Bereichs, der in höherem Maße den Wünschen des Benutzers entspricht,
wie lediglich die Anzeige von Frankreich, die Anzeige einschließlich einer
Führung
in Deutschland und die zusätzliche
Anzeige eines Stadtplans in Italien.
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Nachstehend
wird der Aufbau einer veranschaulichenden Navigationsvorrichtung
unter Bezugnahme auf 19beschrieben, bei welchem
ein Abrechnungssystem entsprechend der Erfindung verwendet wird.
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Die
Navigationsvorrichtung gemäß 19 besteht
aus einer Eingabeeinrichtung 1, einer Istpositionserfassungseinrichtung 2,
einer Informationsspeichereinrichtung 3, einer Zentralverarbeitungseinrichtung 4,
einer Informationssende/Empfangseinrichtung 5 und einer
Ausgabeeinrichtung 6. Die Eingabeeinrichtung wird verwendet
zum Eingeben eines zu suchenden Punkts und einer Information bezüglich der
Fahrwegführung.
Die Istpositionserfassungseinrichtung 2 erfasst eine Information
bezüglich
der gegenwärtigen
Position (Istposition) des Fahrzeugs, in welchem die Navigationsvorrichtung
eingebaut ist. Die Informationsspeichereinrichtung 3 umfasst
für eine
Fahrwegberechnung erforderliche Navigationsdaten, Anzeige/Sprachführungsdaten,
die erforderlich sind für
eine Fahrtroutenführung
sowie Programme (Anwendungsprogramme und/oder Betriebssystem), und
dergleichen. Die Zentralverarbeitungseinrichtung 4 führt einen
Fahrwegsuchablauf und einen Anzeige/Sprachführungsablauf durch, der erforderlich
ist für
eine Fahrwegführung,
und steuert die gesamte Navigationsvorrichtung. Die Informationssende/Empfangseinrichtung 5 sendet
und empfängt
Informationen bezüglich
des Fahrens des Fahrzeugs wie eine Straßeninformation und eine Verkehrsinformation,
erfasst eine Information bezüglich
der Istposition des Fahrzeugs und sendet und empfängt Informationen
bezüglich
der Istposition des Fahrzeugs. Die Ausgabeeinrichtung 6 gibt
ein Punkteingabebild und eine Information bezüglich der Fahrwegführung aus.
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Die
Eingabeeinrichtung 1 umfasst Funktionen des Erlaubens des
Fahrers zur Eingabe eines Startpunkts und eines Bestimmungsorts,
zum Erlauben des Fahrers zum Spezifizieren eines Bereichs von Kartendaten,
die er zu benutzen wünscht,
und zur Eingabe einer Bereichsgröße, und
zum Anweisen der Zentralverarbeitungseinrichtung 4 entsprechend den
Wünschen
des Fahrers, in welcher Weise ein Navigationsablauf durchzuführen ist.
Beispielsweise können
ein Berührungsschalter,
mittels dessen ein Bestimmungsort in der Form einer Adresse, einer
Telefonnummer, Koordinaten auf einer Karte oder dergleichen eingegeben
wird und zum Anfordern einer Fahrwegführung, sowie eine Fernbedienung
wie eine JOG-Eingabeeinrichtung verwendet werden als Einrichtung
zum Verwirklichen derartiger Funktionen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
im Falle der Ausstattung der Einrichtung mit der Möglichkeit
eines Spracheingabedialogs dient die Eingabeeinrichtung 1 auch
als Spracheingabeeinrichtung. Die Eingabeeinrichtung 1 kann
ferner mit einer Aufzeichnungskartenleseeinrichtung ausgestattet
sein zum Lesen von Daten von einer IC-Karte oder einer Magnetkarte.
Ferner kann die Eingabeeinrichtung 1 zusätzlich mit
einer Datenkommunikationseinrichtung ausgestattet sein zum Austausch
von Daten mit einer Informationsquelle wie einem Informationszentrum,
das Daten bezüglich
der Navigation speichert und eine Information über einen Kommunikationskanal
auf Anforderung von dem Fahrer bereitstellt, oder eine tragbare
elektronische Einrichtung mit Kartendaten, Bestimmungsdaten, vereinfachten
Kartendaten oder Kartendaten einschließlich Gebäudeformen.
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Beispielsweise
ist die Istpositionserfassungseinrichtung 2 eine Einrichtung,
die Istpositionsinformationen bezüglich des Fahrzeugs ermittelt
unter Verwendung des globalen Positionierungssystems (GPF), eines
Absolutpeilsensors, der eine Bewegungsrichtung des Fahrzeugs in
Form einer absoluten Peilung unter Verwendung beispielsweise des Erdmagnetismus
bestimmt, einen Relativpeilsender, der eine Bewegungsrichtung des
Fahrzeugs in der Form einer relativen Peilung unter Verwendung eines Lenkungssensors,
eines Gyrosensors oder dergleichen bestimmt, oder ein Entfernungssensor,
der eine Fahrentfernung des Fahrzeugs auf der Basis beispielsweise
der Drehzahlen eines Rads bestimmt.
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Die
Informationsspeichereinrichtung 3 ist eine externe Speichereinrichtung
und enthält
Navigationsprogramme und Daten und verwendet eine CD-ROM, eine DVD-ROM
oder dergleichen. Eine eindeutige Seriennummer wie eine Produktionsnummer
wird in der Informationsspeichereinrichtung 3 eingestellt.
Insbesondere enthält
die Informationsspeichereinrichtung 3 Programme zur Verwendung bei
der Durchführung
von Abläufen
(Prozessen) wie einer Fahrwegführung,
ein Verarbeitungsprogramm entsprechend dem Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels,
Programme zur Verwendung bei der Durchführung einer Anzeigeausgabesteuerung,
die erforderlich ist für
eine Fahrwegführung
und zur Durchführung
einer interaktiven Führung
mit einer Sprachausgabe, sowie die Daten hierfür, und Programme zur Verwendung
bei der Durchführung
der Sprachausgabesteuerung, die erforderlich ist für eine Sprachführung, sowie
die Daten hierfür.
Die Informationsspeichereinrichtung 3 umfasst, in der Form
von Dateien (Datenfiles) Kartendaten, die Suchdaten sind (beispielsweise
Bestimmungsortdaten, Registrierpunktdaten, Straßendaten und nach bestimmten Kriterien
klassifizierte Daten) zur Verwendung für eine Fahrwegsuche, und andere
Führungs/Anzeigedaten
(beispielsweise Führungsdaten
zur Verwendung bei der Durchführung
einer Fahrwegführung, Anzeigedaten
zur Verwendung bei der Anzeige einer Karte, Kartenübereinstimmungsdaten
zur Verwendung bei der Erfassung der Istposition). Die Informationsspeichereinrichtung 3 enthält sämtliche
für die Navigationsvorrichtung
erforderliche Daten sowie eine Ausgabenummer (Auflagennummer) der
Kartendaten. Dabei ist zu beachten, dass die Erfindung ebenfalls
angewendet werden kann bei einer Navigationsvorrichtung in der Ausführung, dass
lediglich Daten in einer CD-ROM und Programme in einer Zentralverarbeitungseinrichtung
gespeichert sind.
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Die
Zentralverarbeitungseinrichtung 4 ist mit einer Zentraleinheit
CPU, einem Flashspeicher, einer Festwertspeicher ROM und einem Schreib/Lesespeicher
RAM ausgestattet. Die Zentraleinheit führt verschiedene Daten von
Berechnungsabläufen
wie einen Fahrwegsuchablauf, eine Fahrwegführungsinformationsausgabesteuerung,
eine Steuerung der mittels der Ausgabeeinrichtung 6 auszugebenden
Information, einen Ablauf zur Erzeugung einer ID (Identifikationsinformation),
die eindeutig ist für
die Navigationsvorrichtung, auf der Basis der Seriennummer der Informationsspeichereinrichtung 3 und
der Ausgabenummer der Kartendaten, wenn eine Anweisung empfangen
wird zum Erweitern der Kartendaten, und einen Ablauf durch zur Bestimmung
eines Datenverwendungskartenbereichs, wie einer Bereichsgröße, wenn
ein Schlüsselkode
entsprechend der für
das Navigationssystem eindeutigen Identifikationsinformation ID
erhalten wird, die von der Zentrale 11 gesendet wurde.
Der Flashspeicher liest ein Programm von der CD-ROM der Speicherinformationseinrichtung 3 und
speichert dieses. Der Festwertspeicher ROM enthält Programme (Programmleseeinrichtung)
zum Überprüfen und
Erneuern (update) eines in dem Flashspeicher gespeicherten Programms.
Der Schreib/Lesespeicher RAM speichert zeitweilig durch eine Suche
erhaltene Fahrweginformationen wie Koordinaten eines eingestellten
Bestimmungsorts und eine Straßennamenkodenummer oder
zur Verwendung für
eine Berechnung erforderliche Daten. Die Zentralverarbeitungseinrichtung 4 ist ebenfalls
mit anderen (nicht gezeigten) Einrichtungen ausgestattet, die umfassen:
einen Sprachprozessor zur Durchführung
eines Dialogablaufs mit einer Spracheingabe mittels der Eingabeeinrichtung 1 und
zum Kombinieren einer Sprache, eines Satzteils, einer Gruppe von
Sätzen,
eines Klangs und dergleichen, die aus der Informationsspeichereinrichtung 3 auf
der Basis eines Audioausgabesteuerungssignals von der Zentraleinheit
CPU ausgelesen wurden, zum Umwandeln eines resultierenden Audiosignals
in ein analoges Signal und Ausgeben des analogen Signals durch einen
Lautsprecher, eine Kommunikationsschnittstelle (Kommunikationsinterface)
zum Austauschen von Eingangs/Ausgangsdaten mittels elektronischer
Kommunikation, eine Sensoreingangsschnittstelle zum Erfassen eines
Sensorsignals der Istpositionserfassungseinrichtung 2,
und eine Uhr zur Verwendung für
die Berücksichtigung
eines Datums und der Zeit für
eine interne Dialoginformation. Das vorstehend erwähnte Programm
zum Erneuern (Updaten) kann in der Informationsspeichereinrichtung 3 gespeichert
sein.
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Sämtliche
der Programme bezüglich
der Erfindung und die für
eine Navigation erforderlichen Programme können in der CD-ROM als ein externes Speichermedium
gespeichert sein. Alternativ können sämtliche
oder ein Teil dieser Programme in dem Festwertspeicher ROM in dem
Hauptgeräteteil
gespeichert sein. In dem externen Speichermedium gespeicherte Daten
und Programme werden als externe Signale eingegeben zur Zentralverarbeitungseinrichtung
des Navigationsvorrichtungshauptgeräteteils und werden Berechnungen
unterworfen, wobei unterschiedliche Navigationsfunktionen verwirklicht werden.
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Alternativ
können
unterschiedliche Navigationsfunktionen in der Weise verwirklicht
werden, dass sämtliche
oder ein Teil der Programme bezüglich
der Erfindung, die anderen für
die Navigation erforderlichen Programme und die Kartendaten zu einer
Vielzahl von Basisstationen (Internetproviderterminals und Kommunikationsstationen,
die mit den Fahrzeugen kommunizieren) von einer Informationszentrale (einem
Internetserver oder einem Navigationsserver) gesendet werden, und
dass die Zentralverarbeitungseinrichtung 4 der Navigationsvorrichtung
mittels der Informationssende/Empfangseinrichtung 5 Information
empfängt,
die von einer Basisstation gesendet wird, diese in einen auslesbaren
und beschreibbaren Speicher (beispielsweise RAM, Flashspeicher oder
eine Festplatte) der Zentralverarbeitungseinrichtung 4 herunterlädt und diese
Programme verarbeitet. In diesem Fall können Programme und die Kartendaten
in unterschiedlichen auslesbaren und beschreibbaren Speichern gespeichert
werden; beispielsweise können
die Programme und die Daten jeweils in dem Flashspeicher und dem
Speicher RAM gespeichert werden. Oder die Programme und die Daten
können
in demselben auslesbaren und beschreibbaren Speicher gespeichert
werden. Als weitere Alternative können unterschiedliche Navigationsfunktionen
in der Weise verwirklicht werden, dass sämtliche oder ein Teil der Programme
und der Kartendaten von einer Informationszentrale zu einem zu Hause
befindlichen Personalcomputer gesendet werden, wobei der Heim-Personalcomputer
diese auf ein bewegliches Speichermedium (beispielsweise einen Memory
Stick oder eine Floppy Disk) speichert, das Speichermedium mit der
Zentralverarbeitungseinrichtung 4 verbunden wird und die
Programme auf dem Speichermedium sodann verarbeitet werden.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist die Navigationsvorrichtung gemäß diesen Ausführungsbeispiel
mit einem Flashspeicher ausgestattet mit einer relativ großen Kapazität, in welchen
ein von der CD-ROM der Informationsspeichereinrichtung 3 zu
Verfügung
gestelltes oder ein von einem Informationszentrum oder dergleichen
heruntergeladenes Programm gelesen wird und wobei der Speicher ROM
ein Programm (Programmleseeinrichtung) enthält zur Verwendung zum Starten
der CD-ROM. Der Flashspeicher behält die gespeicherte Information auch
nach dem Ausschalten der Leistungszufuhr, d. h. er bildet ein nicht-flüchtiges
Speichermedium. Der CD-ROM-Startablauf ist derart, dass das Programm (Programmleseeinrichtung)
in dem Speicher ROM aktiviert wird, und unter Verwendung dieses
Programms ein in dem Flashspeicher gespeichertes Programm überprüft wird
und eine Diskmanagementinformation und dergleichen der CD-ROM der
Informationsspeichereinrichtung 3 in die Zentralverarbeitungseinrichtung 4 eingelesen
wird. Der Programmladeablauf (Updateverarbeitung) wird durchgeführt mittels
der Durchführung
einer Bewertung auf der Basis der Diskmanagementinformation und
des Zustands des Flashspeichers.
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Die
Informationssende/Empfangseinrichtung 5 besteht aus einem
GPS-Empfänger
zum Ermitteln der Istpositionsinformation, der Datums/Zeitinformation
und dergleichen unter Verwendung des globalen Positionierungssystems
(GPS), einem VICS-Informationsempfänger zum
Beschaffen von Verkehrsinformationen unter Verwendung einer FM-Multiplexübertragung,
Funkbaken, optischen Baken und dergleichen, und einer Datensende/Empfangseinrichtung
zum bidirektionalen Austausch von Informationen mit einem Informationszentrum
(wie beispielsweise in ATIS) oder einem anderen Fahrzeug unter Verwendung
eines Mobiltelefons, eines Personalcomputers oder dergleichen.
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Die
Ausgabeeinrichtung 6 umfasst Funktionen zur Ausgabe einer
Führungsinformation
in Form einer Sprache oder eines Bilds, wenn der Fahrer dies benötigt, und
zum Drucken beispielsweise von Daten, die einer Navigationsverarbeitung
seitens der Zentralverarbeitungseinrichtung 4 unterlagen.
Die Ausgabeeinrichtung 4 umfasst eine Einrichtung für verschiedene
Zwecke, wie eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Eingabedaten
und eines Fahrwegführungsbilds,
einen Drucker zum Drucken von mittels der Zentralverarbeitungseinrichtung 4 verarbeiteten
Daten und in der Informationsspeichereinrichtung 3 gespeicherten
Daten, einen Lautsprecher zum Ausgeben einer Fahrwegführungsinformation
in der Form einer Sprache, und andere Einrichtungen.
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Meist
in der Form einer einfachen Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
oder dergleichen zeigt die Anzeigeeinrichtung Kartendaten zur Verarbeitung mittels
der Zentralverarbeitungseinrichtung 4, ein Bereichsauswahlmenübild, eine
vergrößerte Darstellung
einer Kreuzung (auf der Basis von Führungsdaten), eine vergrößerte Darstellung
eines Abzweigungspunkts, einen gegenwärtigen Fahrweg, entlang dessen
das Fahrzeug fährt,
einen durch eine Suche neu erhaltenen Fahrweg, eine Information
bezüglich des
Bestimmungsorts jedes Fahrwegs, einen Bestimmungsortnamen, die Zeit,
eine Entfernung, einen Pfeil zur Veranschaulichung einer Bewegungsrichtung,
ein Bild eines verkörperten
(personifizierten) Zeichens und dergleichen an. Da es sich bei den
der Anzeigeeinrichtung übermittelten
Bilddaten um binäre
Daten (Bitmapdaten) handelt, werden diese eher mittels einer Kommunikationsverbindung
zur Verwendung in einer seriellen Kommunikation oder dergleichen
als mittels einer dazu bestimmten Bildsignalverbindung übertragen.
Alternativ kann für
diesen Zweck eine weitere Kommunikationsverbindung verwendet werden.
Die Anzeigeeinrichtung ist mit einem Speicher zur zeitweiligen Speicherung
der Bitmapdaten ausgestattet.
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Die
Anzeigeeinrichtung ist in einer Instrumententafel angeordnet, die
sich in der Nähe
des Fahrersitzes befindet. Durch einen Blick auf die Anzeigeeinrichtung
kann der Fahrer die gegenwärtige Position
des Fahrzeugs erkennen und eine Information bezüglich eines Fahrwegs erhalten.
Die Anzeigeeinrichtung kann mit einer Eingabeeinrichtung (Tablett)
ausgestattet sein wie einem Berührungstablett (touch
panel) oder einem Berührungsbildschirm (touch
screen), sodass eine Bereichseingabe, eine Bereichsauswahl, eine
Schlüsselkodeeingabe,
eine Punkteingabe, eine Straßeneingabe
und dergleichen mittels des Berührens
des Bildschirms oder des Bewegens der Fingerspitze beispielsweise
auf dem Bildschirm durchgeführt
werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Suchgeschichtsinformation (Information (beispielsweise
eine Adresse und eine Telefonnummer) die eingegeben wurde mittels
eines Suchbilds, und eine Information zur Angabe von Verbindungen
zwischen aufeinanderfolgenden Bildern von einem Suchanfangsbild
bis zu einem Eingabevorgangssuchbild) in dem Speicher RAM gespeichert,
während
das Fahrzeug steht, wird ein Übergang
durchgeführt
von dem Suchbild zu einem Punkteinstellungsbild oder einem Istpositionskartenbild,
wenn das Fahrzeug startet, in Abhängigkeit von einem Ergebnis
einer durchgeführten
Suche auf der Basis des gespeicherten Inhalts, und das Eingabevorgangssuchbild
wird wiedergewonnen, wenn das Fahrzeug erneut anhält. Diese
Wirkungsweise verhindert, dass manuelle Maßnahmen bezüglich des Suchbilds unnötig kompliziert
werden.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung, in welcher Weise das gesamte Navigationssystem
arbeitet. Werden Programme in die Zentralverarbeitungseinrichtung 4 von
der Informationsspeichereinrichtung 3 eingelesen und ist
ein Fahrwegführungsprogramm aktiviert,
dann wir die Istposition (gegenwärtige
Position) mittels der Istpositionserfassungseinrichtung 2 ermittelt
und eine Karte einer Nachbarschaft der Istposition sowie ein Istpositionsname
und dergleichen werden angezeigt. Sodann wird ein Bestimmungsort unter
Verwendung eines Zielnamens wie eines Platznamens oder eines Einrichtungsnamens,
einer Telefonnummer oder einer Adresse, eines Registrierpunkts oder
eines Straßennamens
eingestellt, und ein Fahrweg von der Startposition zum Bestimmungsort
wird gesucht. Wurde einmal ein Fahrweg ermittelt, dann wird eine
Fahrwegführung
durchgeführt,
während
die Istposition mittels der Istpositionserfassungseinrichtung 2 weiterverfolgt
wird.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, ist bei der
Erfindung der Preis von in eine Navigationsvorrichtung einzugebenden
Kartendaten variabel in Abhängigkeit
von einem Bereich von Kartendaten, den der Benutzer wünscht. Für den Benutzer
ist es daher erforderlich, lediglich den Bereich der von ihm gewünschten
Kartendaten zu bezahlen, so dass die Kartendaten für ihn zu
einem niedrigen Preis verwendet werden können. Falls erforderlich kann
ferner der Benutzer den Bereich der von ihm gewünschten Kartendaten erweitern.
Ein Kartendatenprovider (Bereitsteller, Händler) kann auf einfache Weise
den Benutzer auffordern, die Kartendatenverwendungsbereiche zu erweitern.
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Im
Allgemeinen sind Benutzer gezwungen, eine Datenbank ohne genaue
Kenntnis ihres Inhalts zu kaufen. Im Gegensatz dazu gemäß der vorstehenden
Beschreibung ermöglicht
die Erfindung den Benutzern die Benutzung zuerst eines Teils der
gesamten Daten mit einer kleinen Gebühr nach dem einfachen Auswählen eines
Bereichs und sodann das Kaufen von Daten eines weiteren Bereichs
nach der Überprüfung des
Inhalts der Teildaten. Der Benutzer kann Kartendaten mit geringen
Kosten verwenden, da es für
ihn erforderlich ist, lediglich für einen Bereich der von ihm
gewünschten
Kartendaten zu bezahlen. Andererseits kann ein Kartendatenprovider auf
einfache Weise die Benutzer zur Erweiterung ihres Kartendatenverwendungsbereichs
auffordern. Ferner ermöglicht
die Kommunikation mit einer Navigationsvorrichtung oder einer Zentrale
mittels eines Personalcomputers, eines Mobiltelefons oder einer PDA-Einrichtung die Öffnung eines
Bereichs, auch wenn der Benutzer von einem Fahrzeug entfernt ist.
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Zur
Verminderung der Kartendatenbenutzungsgebühren wird einem Benutzer erlaubt,
lediglich die Kartendaten eines bestimmten Bereichs zu benutzen,
der eine für
ihn nützliche
Information enthält,
und des ist ferner einem Kartendatenlieferanten (Provider) möglich, die
Kartendatenverwendungsbereiche zu erweitern.
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Die
Navigationsvorrichtung zur Durchführung eines Navigationsablaufs
auf der Basis gespeicherter Kartendaten umfasst somit eine Informationsspeichereinrichtung
zum Speichern der Kartendaten, und eine Zentralverarbeitungseinrichtung
zur Einstellung eines Teils der Kartendaten als einen geöffneten Bereich
mittels eines Rechtecks.