Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
einer Druckform, vorzugsweise einer Tiefdruckform, die nach dem
Drucken gelöscht
und wieder mit einem neuen zu druckenden Inhalt beschrieben werden
kann.The
The invention relates to a method and an apparatus for the production
a printing form, preferably a gravure printing form, which after the
Print deleted
and be described again with a new content to be printed
can.
Nach
dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckformen
gravieren mit einem Diamantstichel Vertiefungen – sogenannte Näpfchen – in das
Druckformmaterial. Es sind auch Gravierverfahren bekannt, die mit
einem Elektronenstrahl oder einem Laserstrahl arbeiten. Die Näpfchen,
die jeweils einen Rasterpunkt bilden, sind unterschiedlich groß und tief
und füllen
sich in der Druckmaschine deshalb mit einer entsprechend ihrem Volumen
variablen Druckfarbenmenge. Beim Drucken erzeugt jedes Näpfchen dann auf
dem Bedruckstoff einen Rasterpunkt unterschiedlicher Größe. Im Tiefdruck
werden als Druckformen normalerweise Druckzylinder verwendet, die
eine Oberfläche
aus Kupfer haben, in das die Näpfchen
eingraviert werden.To
known in the art for the production of gravure forms
Engrave with a diamond stylet depressions - so-called wells - in the
Printing plate material. Engraving methods are also known which are used with
an electron beam or a laser beam work. The cups,
each forming a grid point, are different sizes and deep
and fill
Therefore, in the printing press with a corresponding to their volume
variable ink quantity. When printing, each well then creates
the substrate a grid point of different sizes. In gravure
are usually used as printing plates pressure cylinder, the
a surface
made of copper, in which the cups
engraved.
In
der Patentschrift US-A-6,092,465 wird die Herstellung einer löschbaren
Druckform beschrieben, die für
den flexografischen Druck bzw. für
den Tiefdruck geeignet ist. Die Druckform hat eine Oberfläche aus
einem Formgedächtnismaterial
mit einem Aufbau, der z.B. aus dicht aneinander gesetzten verformbaren
Elementen besteht. Diese durch den Gedächtniseffekt erinnerbare Form
wird zunächst
erwärmt,
und mit einer Walze werden die Elemente zusammengedrückt und
abgekühlt,
wodurch die zusammengepresste Oberflächenstruktur erhalten bleibt.
Anschließend
wird die Druckform bebildert, indem die Elemente selektiv erhitzt
werden, wobei sie den erinnerbaren nicht zusammengedrückten Zustand
einnehmen. In einer alternativen Ausführungsform werden die zu druckenden
Bildinhalte mit Typenstempeln direkt in die verformbaren Elemente
eingeprägt.In
The patent US-A-6,092,465 will make an erasable
Printing form described for
the flexographic pressure or for
the gravure printing is suitable. The printing form has a surface
a shape memory material
with a construction e.g. from closely set deformable
Elements exists. This form, which can be remembered by the memory effect
will be first
heated
and with a roller, the elements are compressed and
cooled,
whereby the compressed surface structure is maintained.
Subsequently
the printing plate is imaged by selectively heating the elements
Becoming a memorable non-compressed state
taking. In an alternative embodiment, the to be printed
Image content with type stamps directly into the deformable elements
imprinted.
In
der unveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung DE-10139279 wird ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung einer wiederbeschreibbaren Druckform
beschrieben, deren aktive Oberfläche
aus einer Formgedächtnislegierung
besteht. 1 zeigt die
prinzipielle Arbeitsweise einer solchen Druckform für die Anwendung
in einer Tiefdruckmaschine. Die Oberfläche einer Druckwalze 1 ist
mit einer Folie 2 aus einer Formgedächtnislegierung überzogen.
Eine in der Technik häufig
eingesetzte Formgedächtnislegierung
besteht ungefähr
zu gleichen Teilen aus Titan und Nickel und ist unter dem Handelsnamen
Nitinol bekannt. Die Formgedächtnislegierung
nimmt in Abhängigkeit
von der Temperatur zwei unterschiedliche Kristallstrukturen ein, ein
weiche martensitische Struktur bei niedriger Temperatur, beispielsweise
bei Raumtemperatur, und eine harte austenitische Struktur bei höherer Temperatur.
Bei der niedrigen Temperatur kann die Legierung plastisch verformt
werden und behält
die Formänderung
bei. Wird die Legierung da nach auf die höhere Temperatur erwärmt, wechselt
die martensitische Kristallstruktur in die austenitische Struktur.
Dabei bildet sich die plastische Formänderung von selbst zurück und die
Legierung nimmt wieder ihre ursprüngliche Form ein, d.h. die Legierung "erinnert" sich an ihre ursprüngliche
Form. Nach dem Abkühlen
auf die niedrigere Temperatur behält sie auch diese ursprüngliche
Form wieder bei, bis sie erneut plastisch verformt wird.In the unpublished German patent application DE-10139279 a method and an apparatus for producing a rewritable printing form whose active surface consists of a shape memory alloy is described. 1 shows the basic operation of such a printing plate for use in a gravure printing machine. The surface of a pressure roller 1 is with a foil 2 made of a shape memory alloy. A shape memory alloy commonly used in the art consists of approximately equal parts of titanium and nickel and is known by the trade name Nitinol. The shape memory alloy assumes two different crystal structures depending on the temperature, a soft martensitic structure at a low temperature, for example at room temperature, and a hard austenitic structure at a higher temperature. At the low temperature, the alloy can be plastically deformed and retains the shape change. When the alloy is heated to a higher temperature, the martensitic crystal structure changes into the austenitic structure. At the same time, the plastic deformation changes automatically and the alloy returns to its original shape, ie the alloy "remembers" its original shape. After cooling to the lower temperature, it also retains this original shape until it is plastically deformed again.
Dieser
reversible Formänderungseffekt
wird zur Herstellung der wiederbeschreibbaren Druckform genutzt.
Die ursprüngliche
Form der Folie 2 ist glatt. Mit einer anstellbaren Prägewalze 3 wird
in die Folie 2 zunächst
eine Struktur von eng beieinander liegenden Vertiefungen eingeprägt. Dazu
hat die Prägewalze 3 auf ihrer
Oberfläche
für jede
einzuprägende
Vertiefung eine entsprechende Erhebung. Die Vertiefungen sind in
einem üblichen
für den
Tiefdruck geeigneten Rastersystem angeordnet und haben auch die
Abmessungen und Abstände
wie die gravierten Näpfchen
auf einem herkömmlichen
Tiefdruckzylinder. Anschließend
wird die Folie 2 mit einer Bebilderungseinheit 4,
beispielsweise mit thermisch wirksamen Laserstrahlen, punktweise
und bildmäßig erwärmt. Dort
wo die Folie 2 erwärmt
wird, werden die eingeprägten
Vertiefungen durch den Formgedächtniseffekt
zurückgebildet.
Die Energie wird dabei abhängig
vom Bildsignal so gesteuert, dass die graduell zurückgebildeten
Vertiefungen ein Volumen zur Aufnahme einer Farbmenge haben, die
der zu druckenden Bilddichte entspricht.This reversible shape change effect is used to make the rewritable printing plate. The original shape of the slide 2 is smooth. With an adjustable embossing roller 3 gets into the slide 2 first a structure of closely spaced recesses impressed. This has the embossing roller 3 on its surface for each impression to be impressed a corresponding survey. The recesses are arranged in a conventional rotogravure suitable grid system and also have the dimensions and distances as the engraved wells on a conventional gravure cylinder. Subsequently, the film 2 with a imaging unit 4 , For example, with thermally active laser beams, pointwise and imagewise heated. Where the slide 2 is heated, the embossed recesses are recessed by the shape memory effect. The energy is controlled depending on the image signal so that the gradually recessed wells have a volume for receiving an amount of ink that corresponds to the image density to be printed.
Beim
anschließenden
Drucken werden wie beim normalen Tiefdruck die Vertiefungen in einem
Farbkasten 5 mit Druckfarbe gefüllt. Mit einer Rakel 6 wird
die überschüssige Druckfarbe
abgestrichen, und die in den Vertiefungen gehaltene Farbe wird auf
den Bedruckstoff 7 übertragen.
Die graduell zurückgebildeten
Vertiefungen erzeugen dabei wie die gravierten Näpfchen einer herkömmlichen
Tiefdruckform auf dem Bedruckstoff 7 Rasterpunkte, deren
Größe der von
den Vertiefungen aufgenommenen Farbmenge entspricht. Nach dem Drucken
wird die Druckform gelöscht,
indem die Folie 2 soweit erwärmt wird, dass sie mittels
des Formgedächtniseffektes überall wieder
ihre ursprüngliche
glatte Form annimmt. Für
die Löschung
wird die Bebilderungseinheit 4 verwendet oder eine separate
Lösch einheit 8 mit
einer Wärmequelle
ausreichend hoher Energie. Danach kann die Druckform für einen
neuen Druckauftrag verwendet werden.During subsequent printing, as in normal gravure printing, the indentations are in a color box 5 filled with printing ink. With a squeegee 6 the excess ink is scraped off and the ink held in the wells is inked onto the substrate 7 transfer. The gradually recessed depressions produce like the engraved wells of a conventional gravure form on the substrate 7 Grid points whose size corresponds to the amount of ink absorbed by the wells. After printing, the printing form is erased by the film 2 it is heated to the point where it returns to its original smooth shape everywhere thanks to the shape memory effect. For the deletion is the picture insurance unit 4 used or a separate extinguishing unit 8th with a heat source of sufficiently high energy. Thereafter, the printing form can be used for a new print job.
Bei
einer üblichen
mechanischen Anordnung zum Einprägen
der Vertiefungen hat die Prägewalze 3 die
gleiche Länge
wie die Druckwalze 1. Die Prägewalze 3 wird mit
dem notwendigen Anpressdruck an die Druckwalze 1 gepresst
und rollt auf der Druckwalze 1 ein- oder mehrfach ab, bis
alle Vertiefungen in die Folie 2 eingeprägt sind.
Praktische Versuche haben jedoch ergeben, dass auch für eine relativ
dünne Folie 2 schon eine
sehr hohe Anpresskraft benötigt
wird. Beispielsweise beträgt
die Anpresskraft für
eine ca. 60 μm
dicke Folie bereits ca. 2000 N je Zentimeter Walzenlänge. Für einen
Tiefdruckzylinder mit einer typischen Länge von 2 m ergibt sich daher
eine benötigte
Anpresskraft in der Größenordnung
von 40 Tonnen. Um eine so hohe Anpresskraft zu erzeugen, ist eine
sehr aufwendige mechanische Konstruktion erforderlich, die die Vorrichtung zur
Herstellung der wiederbeschreibbaren Druckform sehr verteuern würde. Bei
der hohen Anpresskraft ist es auch schwierig, die Konstruktion so
auszuführen,
dass der Anpressdruck überall
auf der Berührungslinie
zwischen der Prägewalze 3 und
der Druckwalze 1 gleich groß ist, d.h. sicher zu stellen,
dass sich die Prägewalze 3 oder
die Druckwalze 1 nicht etwas durchbiegen.In a conventional mechanical arrangement for impressing the recesses has the embossing roll 3 the same length as the pressure roller 1 , The embossing roller 3 will with the necessary contact pressure to the pressure roller 1 pressed and rolled on the pressure roller 1 one or more times, until all wells in the film 2 are impressed. However, practical experiments have shown that even for a relatively thin film 2 already a very high contact pressure is needed. For example, the contact pressure for an approximately 60 microns thick film is already about 2000 N per centimeter roll length. For a gravure cylinder with a typical length of 2 m, therefore, results in a required contact pressure in the order of 40 tons. In order to produce such a high contact pressure, a very complicated mechanical construction is required, which would make the device for producing the rewritable printing form much more expensive. With the high contact pressure, it is also difficult to design so that the contact pressure is everywhere on the line of contact between the embossing roller 3 and the pressure roller 1 is equal, ie to make sure that the embossing roll 3 or the pressure roller 1 do not bend something.
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Herstellung einer
löschbaren
und wiederbeschreibbaren Druckform, vorzugsweise einer Tiefdruckform,
mit einem weniger aufwendigen und kostengünstigeren Verfahren und einer
nach dem Verfahren ausgebildeten Vorrichtung. Diese Aufgabe wird
durch die Merkmale der Ansprüche
1 und 10 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.The
The object of the present invention is therefore the production of a
erasable
and rewritable printing form, preferably a gravure printing form,
with a less expensive and cheaper method and a
formed by the method device. This task will
by the features of the claims
1 and 10 solved.
Advantageous developments are specified in the subclaims.
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 7 beschrieben. Es zeigen:The invention will be described below with reference to 1 to 7 described. Show it:
1 die prinzipielle Arbeitsweise
einer wiederbeschreibbaren Druckform, 1 the principle of operation of a rewritable printing form,
2 eine Anordnung mit einer
kurzen Prägewalze, 2 an arrangement with a short embossing roll,
3 eine Druckwalze mit einem
spiralförmigen
Prägestreifen, 3 a pressure roller with a spiral embossing strip,
4 eine Prägewalze
mit einer elliptischen Mantellinie, 4 an embossing roller with an elliptical generatrix,
5 die Oberfläche der
Druckwalze in einer abgewickelten Darstellung, 5 the surface of the pressure roller in a developed representation,
6 einen Ausschnitt aus dem
Rastersystem, und 6 a section of the grid system, and
7 die Ergebnisse für ein Rechenbeispiel. 7 the results for a calculation example.
Gemäß der Erfindung
ist die Prägewalze 3 wesentlich
kürzer
ausgebildet als die Druckwalze 1, so dass die benötigte Anpresskraft
der Prägewalze 3 an
die Druckwalze 1 bedeutend geringer sein kann als für eine Prägewalze 3,
die die gleiche Länge
hat wie die Druckwalze 1. 2 zeigt
die Anordnung in einer perspektivischen Darstellung. Bei einer ersten
Arbeitsweise der Anordnung erfolgt die Prägung der Folie 2 auf
der Druckwalze 1 streifenweise. Dazu wird die Prägewalze 3 an
die Druckwalze 1 angepresst, und die beiden Walzen rollen
aufeinander ab, wobei ein Streifen des Musters der Vertiefungen
in die Folie 2 eingeprägt
wird. Der Streifen kann mit einer Umdrehung oder mit mehreren Umdrehungen
der Druckwalze 1 geprägt
werden. Dann wird die Prägewalze 3 axial
um die Streifenbreite versetzt, erneut angepresst, und ein weiterer
Streifen der Vertiefungen wird eingeprägt. Das wird so fortgesetzt,
bis die Folie 2 in der benötigten Länge geprägt ist.According to the invention, the embossing roll 3 much shorter than the pressure roller 1 , so that the required contact force of the embossing roll 3 to the pressure roller 1 can be significantly less than for an embossing roll 3 which has the same length as the pressure roller 1 , 2 shows the arrangement in a perspective view. In a first operation of the arrangement, the embossing of the film takes place 2 on the pressure roller 1 in strips. This is the embossing roller 3 to the pressure roller 1 pressed on, and the two rollers roll off each other, leaving a strip of the pattern of the recesses in the film 2 is impressed. The strip can be rotated one revolution or several turns of the pressure roller 1 be shaped. Then the embossing roll 3 axially offset by the strip width, re-pressed, and another strip of the recesses is impressed. This will continue until the film 2 is embossed in the required length.
Bei
einer zweiten Arbeitsweise der Anordnung erfolgt die Prägung der
Folie 2 auf der Druckwalze 1 in einem kontinuierlichen
Streifen entlang einer Spirallinie um die Druckwalze 1.
Dazu wird die Achse der Prägewalze 3 entsprechend
der Steigung der Spirallinie leicht schräg zur Achse der Druckwalze
gestellt und während
des Prägevorgangs
kontinuierlich axial an der Druckwalze 1 entlang bewegt.
In 3 ist zur Veranschaulichung
der spiralförmige
Prägestreifen 9 und
die Berührungslinie 10 zwischen
der Prägewalze 3 und
der Druckwalze 1 gezeigt. Infolge der Schrägstellung
ist die Berührungslinie 10 theoretisch
keine Gerade sondern eine elliptisch gekrümmte Linie. Um entlang der
Berührungslinie 10 einen
konstanten Anpressdruck zu erzeugen, kann die Prägewalze 3 so geformt
werden, dass ihre Mantellinie ebenfalls eine elliptische Krümmung aufweist,
die der Krümmung
der Berührungslinie 10 angepasst
ist. 4 zeigt die Prägewalze 3 mit
der gekrümmten
Mantellinie 11, wobei die Krümmung zur Verdeutlichung stark übertrieben
dargestellt ist. Für
die in der Praxis üblichen
Durchmesser der Druckwalzen 1 und für die üblichen Steigungen der Spirallinie
ist die Krümmung der
Berührungslinie 10 so
gering, dass die Vorrichtung auch mit einer geraden Mantellinie 11 der
Prägewalze funktioniert.In a second operation of the arrangement, the embossing of the film takes place 2 on the pressure roller 1 in a continuous strip along a spiral line around the pressure roller 1 , For this, the axis of the embossing roll 3 placed slightly oblique to the axis of the pressure roller according to the slope of the spiral line and during the embossing process continuously axially on the pressure roller 1 moved along. In 3 is for illustrative purposes the spiral embossing strip 9 and the touch line 10 between the embossing roll 3 and the pressure roller 1 shown. Due to the inclination is the contact line 10 theoretically no straight line but an elliptically curved line. To go along the contact line 10 To produce a constant contact pressure, the embossing roll 3 be formed so that their surface line also has an elliptical curvature indicates the curvature of the contact line 10 is adjusted. 4 shows the embossing roller 3 with the curved generatrix 11 , wherein the curvature is greatly exaggerated for clarity. For the customary in practice diameter of the pressure rollers 1 and for the usual slopes of the spiral line is the curvature of the line of contact 10 so low that the device even with a straight generatrix 11 the embossing roller works.
Die
Prägewalze 3 prägt die Vertiefungen
in einem regelmäßigen Muster,
das einem in der Drucktechnik üblichen
Rastersystem entspricht, in die Druckwalze 1. Damit das
eingeprägte
Rastersystem auf der ganzen Oberfläche der Druckwalze 1 gleichmäßig ist
und keine Lücken
oder Stoßstellen
aufweist, muss sich das Rastersystem sowohl nach einer Umdrehung
der Druckwalze 1 als auch nach einer Umdrehung der Prägewalze 3 jeweils
nahtlos wiederholen. 5 zeigt
die abgewickelte Oberfläche
der Druckwalze 1 mit den eingeprägten Vertiefungen 12 und
einen Abschnitt des Prägestreifens 9,
der einer Umdrehung der Druckwalze 1 entspricht. Die Druckwalze
hat den Umfang UD und die Prägewalze
hat den Umfang UP. In dem Beispiel von 5 wurde angenommen, dass
die Prägewalze 3 für eine Umdrehung
der Druckwalze 1 zwei Umdrehungen macht. Je Umdrehung der
Druckwalze 1 macht die Prägewalze 3 den Vorschub
v in axialer Richtung, woraus sich der Prägewinkel φ ergibt.The embossing roller 3 embosses the depressions in a regular pattern, which corresponds to a printing system customary grid system in the pressure roller 1 , Thus the embossed grid system on the whole surface of the pressure roller 1 is even and has no gaps or joints, the grid system must be both after one revolution of the pressure roller 1 as well as after one revolution of the embossing roll 3 each repeat seamlessly. 5 shows the unwound surface of the pressure roller 1 with the embossed depressions 12 and a portion of the embossing strip 9 , the one turn of the platen 1 equivalent. The pressure roller has the circumference U D and the embossing roller has the circumference U P. In the example of 5 it was assumed that the embossing roll 3 for one revolution of the pressure roller 1 makes two turns. Per revolution of the pressure roller 1 makes the embossing roll 3 the feed v in the axial direction, resulting in the Prägewinkel φ results.
6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt
des Rastersystems, das die Rasterweite w und den Rasterwinkel α hat. Eine
erste Bedingung für
die nahtlose Einprägung
des Rastersystems ist, dass der Tangens des Rasterwinkel α als Verhältnis ganzer
Zahlen A und B dargestellt werden kann, d.h. rational ist. 6 shows an enlarged section of the grid system, which has the screen width w and the screen angle α. A first condition for the seamless imprint of the raster system is that the tangent of the raster angle α can be represented as the ratio of integers A and B, ie it is rational.
Im
Beispiel von 6 ist A
= 1 und B = 4, woraus sich ein Rasterwinkel von arc tan 0,25 = 14,036° ergibt.
Zur Orientierung im Rastersystem wird ein Bezugspunkt P0 gewählt, der
in jeder Rasterzelle an der gleichen Stelle liegt, beispielsweise
an der linken oberen Ecke einer Vertiefung 12. Damit das
Rastersystem nahtlos bezüglich
des Umfangs der Druckwalze 1 ist, muss der Startpunkt und
der Endpunkt des abgewickelten Umfangs auf den gleichen Punkt der
Rasterzelle fallen, beispielsweise auf den Bezugspunkt P0. Dazu muss der Umfang UD ein
ganzzahliges Vielfaches der Strecke S sein (6).In the example of 6 A = 1 and B = 4, resulting in a screen angle of arc tan 0.25 = 14.036 °. For orientation in the grid system, a reference point P 0 is selected, which is located in the same place in each grid cell, for example, at the upper left corner of a depression 12 , So that the grid system seamlessly with respect to the circumference of the pressure roller 1 is, the starting point and the end point of the developed circumference must fall to the same point of the grid cell, for example to the reference point P 0 . For this, the circumference U D must be an integer multiple of the distance S ( 6 ).
Damit
auch die Prägewalze 3 nach
einer Umdrehung der Druckwalze 1 wieder auf den Bezugspunkt P0 der Rasterzelle trifft, muss auch der Vorschub
v ein ganzzahliges Vielfaches der Strecke S sein.So that the embossing roll 3 after one revolution of the pressure roller 1 again meets the reference point P 0 of the grid cell, and the feed v must be an integer multiple of the distance S.
Der
Steigungswinkel φ des
Prägestreifens 9 ergibt
sich daraus zu: The pitch angle φ of the embossing strip 9 this results in:
Die
Prägewalze 3 muss
für eine
Umdrehung der Druckwalze 1 eine ganze Zahl von E Umdrehungen machen.
Dazu muss das Rastersystem auch bezüglich des Umfangs der Prägewalze 3 nahtlos
sein, d.h. nach jeder der E Umdrehungen muss die Prägewalze 3 wieder
auf den Bezugspunkt P0 treffen. Das ist
nur erfüllt, wenn
der Umfang UD ganzzahlig durch den Vorschub
teilbar ist und der Vorschub v ganzzahlig durch E teilbar ist, d.h.
es muss gelten, wobei
F und G ebenfalls ganze Zahlen sind. Der Umfang UP der
Prägewalze 3 ergibt
sich dann zu: The embossing roller 3 must for one revolution of the pressure roller 1 make a whole number of E turns. For this purpose, the grid system also has to respect the scope of the embossing roll 3 be seamless, ie after each of the E turns, the embossing roll must 3 again meet the reference point P 0 . This is only satisfied if the circumference U D is integer divisible by the feed and the feed v is integer divisible by E, ie it must apply, where F and G are also integers. The circumference U P of the embossing roll 3 then results in:
7 zeigt die Ergebnisse für ein Rechenbeispiel,
bei dem ein Rastersystem mit 60 Vertiefungen 12 je cm angenommen
wurde, d.h. mit einer Rasterweite von w = 1/6 mm. Wie das Rechenbeispiel
zeigt, ist der Prägewinkel φ im allgemeinen
wesentlich kleiner als der Rasterwinkel α. 7 shows the results for a calculation example in which a grid system with 60 wells 12 was assumed per cm, ie with a screen width of w = 1/6 mm. As the calculation example shows, the pre-angle φ is generally much smaller than the screen angle α.
Um
die beschriebenen Beziehungen für
das Prägen
der Vertiefungen 12 genau einhalten zu können, sind
die Druckwalze 1 und die Prägewalze 3 vorzugsweise
mit je einem eigenen Antrieb versehen, wobei die beiden Antriebe
bezüglich
der Drehzahlen synchronisiert und bezüglich der Phasenlage zueinander
fest verkoppelt sein müssen.
Das kann beispielsweise mit taktgesteuerten Antrieben geschehen,
deren Steuertakte elektronisch erzeugt werden. Dabei werden die
Steuertakte der beiden Antriebe logisch so verknüpft, dass die erforderlichen
Beziehungen nach den Gleichungen (1) bis (6) erfüllt sind.To the described relationships for embossing the wells 12 to be able to comply exactly, are the pressure roller 1 and the embossing roll 3 preferably each provided with its own drive, wherein the two drives must be synchronized with respect to the speeds and with respect to the phase relation to each other must be firmly coupled. This can be done, for example, with clock-controlled drives whose control clocks are generated electronically. The control clocks of the two drives are logically linked so that the required relationships according to the equations (1) to (6) are met.
Vorzugsweise
wird die Länge
der Prägewalze 3 größer als
der Vorschub v gewählt.
Dadurch überlappen
sich die aufeinanderfolgenden Prägestreifen 9,
so dass die Vertiefungen 12 durch mindesten zwei Prägestreifen 9 mit
verschiedenen Bereichen der Prägewalze 3 geprägt werden.
Das ist besonders für
die Vertiefungen 12 wichtig, die vom Randbereich der Prägewalze 3 geprägt werden
und die deshalb möglicherweise
nicht vollständig
und gleichmäßig genug
ausgebildet werden. Sie werden im nächsten Prägestreifen 9 von einem Mittenbereich
der Prägewalze 3 noch
einmal nachgeprägt.Preferably, the length of the embossing roll 3 greater than the feed v selected. As a result, the successive embossing strips overlap 9 so the wells 12 by at least two embossing stripes 9 with different areas of the embossing roll 3 be shaped. This is special for the wells 12 important from the edge area of the embossing roll 3 which may therefore not be fully and evenly trained. They will be in the next embossing strip 9 from a center region of the embossing roll 3 imprinted again.
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11
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Druckwalzeplaten
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22
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Foliefoil
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33
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Prägewalzeembossing roller
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44
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Bebilderungseinheitimaging unit
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55
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Farbkastenpaintbox
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66
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Rakeldoctor
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77
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Bedruckstoffsubstrate
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88th
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Löscheinheitextinguishing unit
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99
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Prägestreifenembossing strips
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1010
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Berührungsliniecontact line
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1111
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Mantelliniegenerating line
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1212
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Vertiefungdeepening
