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Die
Erfindung betrifft eine Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone, insbesondere
eine universelle Freisprecheinrichtung zur Benutzung mit unterschiedlichen
Typen von Mobiltelefonen. Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung
ein Verfahren zum Beteiben einer Freisprecheinrichtung, welches
vorzugsweise dem Betreiben einer Freisprecheinrichtung dient, an
welche Mobiltelefone drahtlos ankoppelbar sind.
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Aufgrund
der starken Verbreitung von Mobiltelefonen und einschlägiger gesetzlicher
Regelungen haben Freisprecheinrichtung zur Benutzung der Mobiltelefone
bzw. Handys in Kraftfahrzeugen eine große Bedeutung erlangt. Geräte der ersten
Generation waren für
jeweils einen bestimmten Handytyp ausgelegt. Dies bedeutete aber
auch, dass bei einem Wechsel des Mobiltelefons eine neue Freisprecheinrichtung
angeschafft und – sofern
es sich um eine Einrichtung zur festen Installation im Fahrzeug
handelte – eingebaut
werden musste.
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Daher
ging man sehr schnell dazu über,
die Freisprecheinrichtungen so auszulegen, dass sie variabel mit
verschiedenen Handytypen zusammenarbeiten konnten. Bei derartigen
Freisprecheinrichtungen ist dann zum Betreiben mit unterschiedlichen Handys,
zumeist nur noch ein Austausch des Haltesystems zur Aufnahme des
jeweiligen Mobiltelefons (Handyhalter) erforderlich, wobei sich
diese Notwendigkeit bereits aus der teilweise sehr unterschiedlichen
Geometrie der Mobiltelefone ergibt. Die Anpassung elektronischer
Parameter geschieht mittels in dem Handyhalter untergebrachter Schaltungseinheiten
oder in manchen Fällen
durch einen zusätzlichen Austausch
des den Handyhalter mit der Freisprecheinrichtung verbindenden Kabels.
Da zumindest die Grundeinheit nämlich
die Einheit, welche die wesentlichen Schaltungskomponenten zur Realisierung
der Freisprechfunktionen beherbergt bei einem Wechsel des Handys
nicht mehr ausgetauscht werden muss, bieten derartige Lösungen bereits
ein hohes Maß an Flexibilität.
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Eine
solche Lösung
wird beispielsweise durch die
WO 01/61875 A1 beschrieben. Die Druckschrift
beschreibt ein universelles Car Kit, welches es ermöglicht,
eine Vielzahl baulich unterschiedlicher Mobiltelefone mit einer
Freisprecheinrichtung zu Koppeln. Eine Einheit dieses Car Kits verfügt dabei gemäß einer
dargestellten Ausbildungsvariante über eine Bluetooth-Einheit,
welche als ein so genannter Kommunikations-Hub fungiert, über den
ein mit der Freisprecheinrichtung galvanisch gekoppeltes Mobiltelefon
mit im Fahrzeug vorhandenen Bluetooth-Geräten
kommunizieren kann.
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In
jüngerer
Zeit gewinnen elektronische Datenbanken, mobile Computer (sogenannte
Handhelds oder PDA's)
und Kommunikationsgeräte
an Bedeutung, welche die Daten drahtlos miteinander bzw. mit Peripheriegeräten austauschen.
Dabei hat sich die Datenübertragung
nach dem Bluetooth-Konzept als Standard etabliert. Auch Mobiltelefone
verfügen
in zunehmenden Maße über eine
entsprechende Bluetooth-Schnittstelle. Daher liegt es nahe, auch
die Kommunikation zwischen einem Mobiltelefon und einer Freisprecheinrichtung über Bluetooth-Schnittstellen
zu realisieren. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der Besitzer
eines Mobiltelefons das Gerät
bei der Benutzung im Kraftfahrzeug nicht in einem Halter platzieren
muss, sondern in der Tasche belassen kann. Folgerichtig sind inzwischen
Freisprecheinrichtung entwickelt worden, an welche das Mobiltelefon mittels
der Bluetooth-Technologie angekoppelt werden kann.
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Eine
entsprechende Lösung
wird beispielsweise durch die
DE 199 21 533 C1 offenbart. Die Schrift beschreibt
ein System, bei welchem die Freisprecheinrichtung in die Audioanlage
des Fahrzeugs integriert ist. Bestandteil des Systems ist eine Bluetooth-Schnittstelle, über welche
ein Handy mit einer entsprechenden Schnittstelle ohne Kabel an die
Freisprecheinrichtung angekoppelt werden kann. Allerdings ist die
in der Schrift beschriebene Lösung, ebenso
wie andere dem Anmelder aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen ausschließlich für den Betrieb
von Mobiltelefonen mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgelegt. Dies ist insoweit
nachteilig als aufgrund der starken Verbreitung der Mobiltelefone
noch auf absehbare Zeit eine größere Zahl von
Geräten
ohne Bluetooth-Schnittstelle im Einsatz sein werden. Zudem sind
Geräte
mit einer Bluetooth-Schnittstelle gegenwärtig noch vergleichsweise teuer.
Wird nun ein Fahrzeug, beispielsweise ein Firmenwagen, von einer
größeren Anzahl
von Personen genutzt, so entsteht hier im Hinblick auf die Flexibilität wiederum
ein Problem, da die Mitarbeiter der Firma unter Umständen mit
unterschiedlichen Handytypen ausgestattet sind oder unterschiedliche,
im eigenen Besitz befindliche Geräte im Kraftfahrzeug benutzen
möchten.
Je nach den individuellen Wünschen
und Möglichkeiten
ist aber in diesem Zusammenhang weder davon auszugehen, dass es
sich dabei nur um Mobiltelefone herkömmlicher Bauart handelt, noch
dass ausschließlich
Mobiltelefone mit einer Bluetooth-Schnittstelle Verwendung finden.
Sofern man davon ausgeht, dass künftig
die galvanische Ankopplung von Mobiltelefonen an Freisprecheinrichtungen
an Bedeutung verliert, ist aber jedenfalls auch eine Anpassung der
bekannten Lösung
an gegebenenfalls andere drahtlose Übertragungstechniken zwischen
Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung, wegen der unmittelbaren
Integration der für
die Übertragung
erforderlichen Schnittstelle, vorliegend der Bluetooth-Schnittstelle,
in die Audioanlage, im Grunde nicht möglich. Das System ist also
zumindest auf den Gebrauch mit einer bestimmten Gruppe von Handys
(Bluetooth-Handys) festgelegt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine universelle Freisprecheinrichtung zu
schaffen, welche flexibel an den Betrieb mit unterschiedlichen Handytypen
anpassbar ist, dabei aber jedenfalls der sich verstärkenden
Entwicklung des drahtlosen Verbindens elektronischer Geräte Rechnung
trägt.
Vorzugsweise soll die Freisprecheinrichtung wahlweise für galvanisch anzukoppelnde
Mobiltelefone oder zur drahtlosen Ankopplung von Mobiltelefonen
mit wiederum wahlweise einer Bluetooth-Schnittstelle oder einer Schnittstelle
für eine
andere drahtlose Übertragungstechnik
nutzbar sein. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zum Betrieb einer Freisprecheinrichtung anzugeben,
durch welches die Freisprecheinrichtung insbesondere, aber nicht
ausschließlich,
im Hinblick auf ihre Verwendung mit drahtlos ankoppelbaren Mobiltelefonen
besonders komfortabel in einen die Nutzung ihrer Freisprechfunktionen
ermöglichenden
Bereitschaftszustand geschaltet werden.
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Die
Aufgabe wird durch eine Freisprecheinrichtung mit den Merkmalen
des Hauptanspruchs gelöst.
Ein die Aufgabe lösendes
Verfahren wird durch die Merkmale des ersten verfahrensbezogenen
Anspruchs charakterisiert. Vorteilhafte Aus- bzw. Weiterbildungen
der Erfindung sind durch die jeweiligen Unteransprüche gegeben.
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Die
erfindungsgemäße, im Hinblick
auf ihre Verwendbarkeit mit Mobiltelefonen unterschiedlichen Typs,
universelle Freisprecheinrichtung umfasst eine die Freisprechfunktionen
zur Verfügung
stellende, mit einer Fahrzeugantenne und Mitteln zur Sprachein-
und -ausgabe verbundene Grundeinheit sowie eine von mehreren von
der Grundeinheit abgesetzte, aber mit ihr ebenfalls verbundene Adaptereinheit.
Bei der Adaptereinheit handelt es sich um eine handytypspezifische
Einheit, welche den Betrieb eines oder jeweils eines von mehreren
Mobiltelefonen bestimmter Bauart mit der Grundeinheit ermöglicht.
Die Adaptereinheit wird also in Anpassung an den Typ des jeweils
verwendeten Mobiltelefons ausgewechselt, wobei je nach Bauart der
Handys eine Adaptereinheit für mehre
Handytypen einsetzbar ist oder bestimmte Handytypen nur mit einer
bestimmten (insbesondere im Hinblick auf ihre äußere Geometrie bzw. Form) speziell
auf sie zugeschnittenen Adaptereinheit an der Freisprecheinrichtung
betrieben werden können. Die
Adaptereinheit ist, in an sich bekannter Weise, mit der Grundeinheit über zumindest
ein Kabel mit zugehörigen
Systemsteckern verbunden. In erfindungswesentlicher Weise ist mindestens
eine der mehreren, in jedem Falle von der Grundeinheit abgesetzten
Adaptereinheiten zum drahtlosen Ankoppeln eines Mobiltelefons an
die Freisprecheinrichtung ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise
sollten aber weitere Adaptereinheiten auch das galvanische Ankoppeln
von Mobiltelefonen über
entsprechende Kontakte an der Adaptereinheit ermöglichen. Gegenstand der Erfindung
ist insoweit keine schaltungstechnische Neuerung, sondern ein völlig neuartiges Gerätekonzept,
welches sich insbesondere im Hinblick auf die Verwendung drahtlos
ankoppelbarer Handys bzw. Bluetooth-Handys von dem Ansatz einer
speziellen Auslegung nur für
diese Gerätegruppe löst. Die
zur Umsetzung dieses Gerätekonzepts
erforderlichen elektronischen Schaltungen sind dem Fachmann wiederum
weitgehend geläufig
bzw. können
von ihm unter Nutzung seiner fachmännischen Kenntnisse aufgrund
der Vorgaben des Konzepts entwickelt werden. Dies ist bereits auch
dadurch bedingt, dass die Funktionen einer Freisprecheinheit heute
weitestgehend festgelegt sind und dass auch das Zusammenspiel mit
den Mobiltelefonen und die dabei verwendeten Übertragungsprotokolle in der Regel
vorgegeben bzw. vielfach sogar standardisiert sind. Letzteres trifft
im Übrigen
auch auf das Zusammenwirken der hinsichtlich ihrer Eigenschaften
nachfolgend noch näher
beschriebenen Adaptereinheit zum drahtlosen (wireless) Ankoppeln
von Mobiltelefon und den entsprechenden Mobiltelefonen zu, welches
sich ebenfalls zumeist nach festgelegten Standards vollzieht. Die
Schaltungsanordnungen selbst sind insoweit nicht Gegenstand der
Erfindung. Eine Stärke
des erfindungsgemäßen Konzepts
liegt in seiner Übertragbarkeit
auf bereits bestehende Lösungen
von Freisprecheinrichtungen, die bislang nur für eine galvanische bzw. kontaktbehaftete
Kopplung von Mobiltelefonen geeignet sind.
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Entsprechend
einer praxisgerechten Umsetzung der Erfindung emuliert deren zum
drahtlosen Ankoppeln eines Mobiltelefons ausgebildete Adaptereinheit
gegenüber
der Grundeinheit ein Mobiltelefon mit Grundfunktionalität. Dies
hat zur Folge, dass drahtlos angekoppelte Handys gegenüber der Grundeinheit
im Prinzip als Einheitshandy erscheinen. Weil ein drahtlos anzukoppelndes
Mobiltelefon, wie eingangs erwähnt,
in der Tasche des Benutzers verbleiben kann und insoweit dessen
Halterung bzw. eine ortsfeste Befestigung im Fahrzeug nicht erforderlich
ist, wird entsprechend einer solchen Ausbildung der Freisprecheinrichtung
für derartige
Handys, unabhängig
von ihrem Typ, (sie erscheinen ja gegenüber der Grundeinheit als „Einheitshandy”) nur ein Typ
von Adaptereinheit benötigt.
Dem steigenden Verbreitungsgrad des Bluetooth-Standards folgend, verfügt bei einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die das drahtlose Ankoppeln von Handys gestattende
Adaptereinheit über
eine Bluetooth-Schnittstelle für
einen Datenaustausch mit einem entsprechend ausgestatteten Mobiltelefon.
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Die
Erfindung ist zweckentsprechend gestaltet, wenn die zum drahtlosen
Ankoppeln eines Mobiltelefons an die Freisprecheinrichtung ausgebildete Adaptereinheit über Bedienelemente
verfügt.
Vorzugsweise handelt es sich dabei um Bedienelemente für die Einleitung
eines Gesprächsaufbaus,
für die Annahme
eines Gesprächs
sowie zur Regelung der Lautstärke
der Sprachausgabe. Allerdings ist es auch denkbar, dass die Adaptereinheit
oder aber die Grundeinheit über
Bedienelemente verfügen,
mit denen, gegebenenfalls neben den Funktionen der Freisprecheinrichtung,
Funktionen anderer im Kraftfahrzeug befindlicher elektronischer
Geräte
oder elektrische bzw. elektronische Funktionen des Kraftfahrzeugs
gesteuert werden können.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung verfügt die entsprechende Adaptereinheit über Schaltungseinheiten
für ein
von der Grundeinheit veranlasstes Aktivieren der Sprachwahlfunktion
eines hierfür
geeigneten, an die Freisprecheinrichtung angekoppelten Mobiltelefons.
Dabei wird der Tatsache Rechnung getragen, dass eine sprachgesteuerte Bedienung
von Freisprecheinrichtungen, die Sicherheit eines sie während der
Fahrt bedienenden Fahrers weiter erhöht. Es ist aber auch möglich, dass
die Grundeinheit die Sprachwahlfunktion des Mobiltelefons unmittelbar
selbst aktiviert und die Adaptereinheit insoweit transparent ist
oder aber, dass die komplette Sprachsteuerung für ein Handy Bestandteil der Freisprecheinrichtung
ist.
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Freisprecheinrichtungen üblicher
Bauart zum Betreiben mit im Fahrzeug zu halternden Handys sind zumeist
so ausgelegt, das die Freisprecheinrichtung beim Einstecken des
Mobiltelefons in den Halter in einen Betriebsbereitschaftszustand
schalten, der das Annehmen eines Gesprächs oder den Aufbau einer Gesprächsverbindung
gestattet. Diese Vorgehensweise ist jedoch, sofern man die Vorzüge drahtlos
ankoppelbarer Handys nutzen und auf deren Halterung im Fahrzeug
verzichten möchte,
nicht möglich.
Es wird daher ein Verfahren zum Betreiben einer Freisprecheinrichtung
vorgeschlagen, nach welchem durch einen Schaltungsteil der Freisprecheinrichtung
zeitperiodisch der Zündkreis
des Kraftfahrzeugs darauf überprüft wird,
ob er geschlossen ist und die Schaltungsteile zur Bereitstellung
der eigentlichen Freisprechfunktionen nur dann dauerhaft eingeschaltet
bleiben, wenn das Ergebnis dieser Prüfung positiv ist. Dieses zeitperiodische Überprüfen des
Zündkreises
ersetzt insoweit das sonst übliche Einstecken
des in den Halter zum Herstellen der Betriebsbereitschaft der Freisprecheinrichtung.
Dieser Überlegung
folgend, umfasst die Adaptereinheit der erfindungsgemäßen Freisprecheinrichtung
in einer zur Durchführung
des Verfahrens geeigneten Ausbildung ein Zeitglied, welches die
Grundeinheit periodisch einschaltet, während die nach diesem Einschaltvorgang
aktiv werdende Schaltungseinheit zur Überprüfung des Fahrzeugzündkreises
sowie für
das dem Ergebnis dieser Überprüfung entsprechende Schalten
des Betriebszustandes der Schaltungseinheiten zur Bereitstellung
der eigentlichen Freisprechfunktionen Bestandteil der Grundeinheit
ist.
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Einer
praxisgerechten Ausbildung zur Folge umfasst die Adaptereinheit
zudem Hard- und Softwarekomponenten zur Durchführung einer Authentifizierungsprozedur
mit einem sich an die Freisprecheinrichtung ankoppelnden Mobiltelefon.
Dies ist wiederum insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung
drahtlos ankoppelbarer Handys vorteilhaft, da es nicht jedem in
die Nähe
der Freisprecheinrichtung gelangenden Handy möglich sein soll, diese in Betrieb
zu nehmen. Vielmehr wird das Betreiben der Freisprecheinrichtung
nur einen im Ergebnis der Authentifizierung als zulässig erkannten
Mobiltelefon ermöglicht.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels nochmals näher erläutert werden.
Die zugehörige 1 lässt das
grundsätzliche Gerätekonzept
insbesondere im Zusammenhang mit dem Betreiben eines Bluetooth-Handys
in einer stilisierten Darstellung gut erkennen. Die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
besteht aus einer Grundeinheit 1 und einer von dieser abgesetzten, aber
mit ihr verbundene Adapetereinheit 2. Die Verbindung von
Grundeinheit 1 und Adaptereinheit 2 erfolgt mittels
des Kabels 4 mit zugehörigem
(in der Figur nur angedeuteten) Systemstecker 5. Die Grundeinheit 1 ist
bei ihrem Betrieb in einem Fahrzeug noch mit einer hier nicht dargestellten
(Außen-)
Antenne sowie mit ebenfalls nicht dargestellten Einheiten zur Spracheingabe
(Mikrophone) und Sprachausgabe (Lautsprecher, z. B. Lautsprecher
der Fahrzeug-Audioanlage) verbunden. Bei der Adaptereinheit 2 handelt
es sich um eine Einheit zur Ankopplung eines über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügenden Mobiltelefons 3.
Folglich verfügt
auch die Adaptereinheit 2 über eine solche – hier nicht
erkennbare – Schnittstelle.
Allerdings sind an der Adaptereinheit 2 keine weiteren
mechanischen Elemente zur Aufnahme des Handys 3 erforderlich.
Das Mobiltelefon kann vielmehr beispielsweise in der Jackentasche
des Fahrers verbleiben. Die Adaptereinheit 2 schaltet, gesteuert
durch ein Zeitglied, periodisch die Grundeinheit 1 ein.
Diese überprüft hierauf,
ob der Zündkreis
des Fahrzeugs eingeschaltet ist. Ist dies der Fall, bleibt sie eingeschaltet
und somit in einem Betriebszustand der es gestattet, mittels eines
angekoppelten Handys 3 ein Gespräch aufzubauen oder anzunehmen.
Andernfalls schaltet sich die Grundeinheit 1 kurz darauf
wieder aus. Zur Nutzung der Freisprecheinrichtung, also zur Annahme
oder zum Aufbau eines Gesprächs,
muss sich das Handy 3 allerdings zunächst an der Freisprecheinrichtung
authentifizieren. Die Gesprächsannahme
oder der Aufbau eines Gesprächs
erfolgt mittels eines Bedienelementes 8 an der Adaptereinheit 2.
Mittels weiterer Bedienelemente 6, 7 kann die
Lautstärke
eingehender Sprachsignale, deren Wiedergabe beispielsweise über die
nicht dargestellte Audioanlage des Kraftfahrzeugs erfolgent, eingestellt
werden, wobei die Freisprecheinrichtung, im Falle ihrer Kopplung
mit der Audioanlage, gleichzeitig die Audioanlage stummschaltet
(mutet). Bei einer Ausführungsform
mit sprachgesteuerter Bedienung können gegebenenfalls einzelne
oder alle der Bedienelemente 6, 7, 8 entfallen.
Der besondere Vorteil des Konzepts besteht darin, dass die im Beispiel
dargestellte Adaptereinheit 2 in Anpassung an andere Handytypen
herkömmlicher
Bauart, also ohne Bluetooth-Schnittstelle, durch eine andere hierzu
verwendbare Adaptereinheit ersetzt werden kann. Auch diese kann
dabei zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet sein Zudem lässt
sich das Konzept auf bereits bekannte, bislang nur universell im
Hinblick auf die Ankopplung von Handys ohne Bluetooth-Schnittstelle
ausgelegte Freisprecheinrichtungen übertragen.
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- 1
- Grundeinheit
- 2
- Adaptereinheit
- 3
- Mobiltelefon,
Handy
- 4
- Kabel
- 5
- (System)Stecker
- 6
- Bedienelement
(leise)
- 7
- Bedienelement
(laut)
- 8
- Bedienelement
(Gesprächsaufbau/-annahme)