DE10212418B4 - Vorrichtung zum Beschicken einer Förderschnecke - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Beschicken einer aufwärtsgerichteten Förderschnecke unter Verwendung einer im Bereich der Einfüllöffnung der Förderschnecke angeordneten Zuführvorrichtung, gekennzeichnet durch einen unterhalb eines Fülltrichters (3) angeordneten, um eine vertikale Achse umlaufenden Förderrotor (2), der durch die Füllöffnung (5) die in einem Schneckenrohr (4) angeordnete, umlaufend angetriebene Förderschnecke (1) beschickt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschicken einer Förderschnecke gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Das Beschicken einer Förderschnecke mit körnigem Schüttgut oder zähflüssigen Fördermassen ist eine Aufgabe, die in zahlreichen, insbesondere landwirtschaftlichen Betrieben auftritt, wobei beispielsweise körniges Futter, wie Pellets od. dgl., von einer Lagerstelle insbesondere auch zu einer höher gelegenen Abgabestelle gefördert werden müssen oder zähflüssige Massen, wie Mischfutter, Kot od. dgl.
  • Bei derartigen Einrichtungen tritt das Problem auf, dass die eigentliche Förderschnecke zwar mit genügend Gut beschickt werden kann, dass aber innerhalb des die Förderschnecke umgebenden Schneckenrohres dieses Fördergut aufgrund der durch die Förderschnecke erzeugten Fliehkraft an den Innenwänden des Schneckenrohres anliegt, während im Zentrum der Förderschnecke kein Fördergut enthalten ist. Eine solche Förderschnecke weist also nicht die angestrebte hohe Leistung auf, da eine ausreichende Beschickung nicht möglich ist, um zu verhindern, dass innerhalb des Schneckenrohres im Zentrum der eigentlichen Förderschnecke ein Freiraum entsteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem vertikal ausgerichteten Schneckenförderer ausreichend Fördergut zuzuführen, so daß das gesamte Schneckenrohr vollständig mit Fördergut ausgefüllt ist und dadurch die Förderleistung der eigentlichen Förderschnecke erheblich erhöht werden kann.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.
  • In der DE-PS 691 352 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher in einem aufrechtstehenden Rotationskörper ein Schleuderwerk für das zu bearbeitende Gut angeordnet ist, wobei diese Anordnung als Wärmetauscher dienen soll. Das zu bearbeitende Gut wird über einen Fülltrichter einer horizontal arbeitenden Förderschnecke aufgegeben, die ihrerseits wiederum das vertikal angeordnete Schleuderwerk beschickt.
  • Ein um eine vertikale Achse umlaufender Förderrotor ist dieser Literaturstelle nicht zu entnehmen.
  • Aus der DD-PS 138 640 ist eine Einrichtung zur Senkrechtförderung von Halmgütern bekanntgeworden, wobei am Fuß einer vertikal angeordneten Schnecke ein Wurfrad angeordnet ist, das um eine horizontale Achse umläuft. Das zu fördernde Gut wird der Einfüllöffnung der Schnecke und dem Wurfrad über ein Förderband zugeführt. Bei dieser Anordnung soll durch diese Ausbildung ein höherer Füllungsgrad möglich sein und ein Verklemmen zwischen Guteingabeöffnung im Schneckenrohr und Schneckenwendel vermieden werden.
  • Die Wirkung eines solchen Wurfrades ist nicht vergleichbar mit der Wirkung eines um eine vertikale Achse umlaufenden Rotors, wobei bei dieser bekannten Anordnung kein Fülltrichter vorgesehen ist, der den Rotor beschickt. Hierdurch ist eine besondere Abstimmung zwischen der Fördergeschwindigkeit des eigentlichen Förderbandes und dem Wurfrad erforderlich, da anderenfalls das Wurfrad entweder zu wenig Material fördert, also leerlaufen kann, oder aber bei zu hoher Geschwindigkeit des Förderbandes hier Verstopfungen eintreten können.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, dass die Beschickung der in einem Schneckenrohr angeordneten Förderschnecke über einen Förderrotor erfolgt. Der Förderrotor schleudert das ihm über einen Fülltrichter aufgegebene Gut im Fuß der Schnecke in das Schneckenrohr und füllt somit den Raum des Schneckenrohres vollständig aus. Wird dieses am Fuß des Schneckenrohres aufgegebene Gut nunmehr von der Förderschnecke hochgefördert oder weitergefördert, sorgt der Rotor dafür, dass jeder entstehende Freiraum sofort mit Fördergut gefüllt wird, so dass es mit der ertindungsgemäßen Anordnung möglich ist, das Förderrohr von seinem Anfang bis zu seinem Ende vollständig mit Fördergut auszufüllen und dass die eigentliche Förderschnecke nunmehr innerhalb des Schneckenrohres vollständig mit Fördergut gefüllt ist und dieses abfördert.
  • Hierbei erscheint es unwesentlich, ob der Rotor schneller als die Förderschnecke angetrieben wird. Vielmehr erscheint es sinnvoll, dass Förderschnecke und Förderrohr gleiche Umlaufgeschwindigkeiten aufweisen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vorschlages wird vorgesehen, dass der Förderrotor innerhalb eines Rotorgehäuses angeordnet ist, das im wesentlichen geschlossen ist und nur zwei Öffnungen aufweist, nämlich einmal die Eingabeöffnung für das aus dem Fülltrichter in den Förderrotor übergebene Fördergut und einmal die Abgabeöffnung des Förderrotors, die gleichzeitig die Einfüllöffnung der Förderschnecke innerhalb des Schneckenrohres darstellt.
  • Vorzugsweise weisen das Schneckenrohr und der Förderrotor eine gemeinsame Bodenplatte auf, unterhalb der das eigentliche Antriebsgetriebe für Förderschnecke und Förderrotor angeordnet sein kann. Das Antriebsgetriebe wird über einen außerhalb dieser Anordnung angeordneten Antriebsmotor angetrieben.
  • Der Förderrotor selbst weist wenigstens zwei Rotorblätter auf, die bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einander gegenüberliegend angeordnet sind. Hier ist es aber durchaus möglich, dass auch mehrere Rotorblätter, z. B. drei oder vier usw. vorgesehen sein können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
  • 1 schematisch im Schnitt dargestellt eine Anordnung gemäß der Erfindung und in
  • 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung gemäß der Linie 2-2 in 1.
  • In den Zeichnungen ist eine Förderschnecke 1 dargestellt, die innerhalb eines Schneckenrohres 4 angeordnet ist, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Schneckenrohr 4 und damit die Förderschnecke 1 vertikal ausgerichtet angeordnet sind. Hierauf ist aber die Erfindung in keiner Weise beschränkt, sondern das Schneckenrohr kann auch waagerecht oder gegenüber der Waagerechten geneigt angeordnet werden.
  • Im Einlaufbereich des Schneckenrohres ist ein Förderrotor 2 vorgesehen, der unterhalb eines Fülltrichters 3 angeordnet ist, wobei der Förderrotor 2 in einem Rotorgehäuse 6 vorgesehen wird, das im allgemeinen geschlossen ist und nur eine Öffnung aufweist, die im Bereich der Auslauföffnung 7 des Fülltrichters 3 liegt und eine Öffnung, die als Füllöffnung zwischen Rotorgehäuse 6 und Schneckenrohr 4 ausgebildet ist.
  • Das Rotorgehäuse 6 weist eine Bodenplatte 8 auf, die gleichzeitig die untere Abschlussplatte für das Schneckenrohr 4 darstellt, wobei unterhalb dieser Bodenplatte 8 immer noch innerhalb des Rotorgehäuses 6 Getrieberäder 9 und 10 angeordnet sind, die über einen schematisch dargestellten Antrieb 14 angetrieben werden und die die Umlaufbewegung des Förderrotors 2 und der Förderschnecke 1 bewirken.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der eigentliche Förderrotor 2 aus Rotorblättern 11 und 12, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und die in der Lage sind, die eigentliche Füllöffnung 5 mit dem aus dem Fülltrichter 3 durch die Auslauföffnung 7 auslaufenden Fördergut zu beschicken.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Beschicken einer aufwärtsgerichteten Förderschnecke unter Verwendung einer im Bereich der Einfüllöffnung der Förderschnecke angeordneten Zuführvorrichtung, gekennzeichnet durch einen unterhalb eines Fülltrichters (3) angeordneten, um eine vertikale Achse umlaufenden Förderrotor (2), der durch die Füllöffnung (5) die in einem Schneckenrohr (4) angeordnete, umlaufend angetriebene Förderschnecke (1) beschickt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderrotor (2) innerhalb eines Rotorgehäuses (6) angeordnet ist, das einerseits die Auslauföffnung (7) des Fülltrichters (3) und andererseits die Füllöffnung (5) des Schneckenrotors (4) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorgehäuse (6) und das Schneckenrohr (4) eine gemeinsame Bodenplatte (8) aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Bodenplatte (8) das Antriebsgetriebe (9, 10) für die Förderschnecke (1) und den Förderrotor (2) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderrotor (2) wenigstens zwei Rotorblätter (11, 12) aufweist.
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