DE10212181A1 - Entriegelungseinrichtung für elektrisch verriegelbare Bauteile, insbesondere für Heckklappen vorn Kraftfahrzeugen - Google Patents

Entriegelungseinrichtung für elektrisch verriegelbare Bauteile, insbesondere für Heckklappen vorn Kraftfahrzeugen

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DE10212181A1
DE10212181A1 DE2002112181 DE10212181A DE10212181A1 DE 10212181 A1 DE10212181 A1 DE 10212181A1 DE 2002112181 DE2002112181 DE 2002112181 DE 10212181 A DE10212181 A DE 10212181A DE 10212181 A1 DE10212181 A1 DE 10212181A1
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Juergen Selig
Jan Dammann
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Reitter and Schefenacker GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
    • E05B81/76Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/04Cases; Covers
    • H01H21/10Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Mit Entriegelungseinrichtungen werden die Heckklappe oder der Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen entriegelt. Mit einer Wippe wird ein Schaltelement betätigt, um die Verriegelung zu lösen. Die Wippe ist in ihrer Ausgangslage eingerastet, so daß entsprechende Vorkehrungen am Einbauteil vorgesehen werden müssen. Für das Schaltelement ist Bauraum erforderlich. DOLLAR A Damit die Entriegelungseinrichtung bei einfachen konstruktiven Aufbau kostengünstig montiert werden kann, sind das Schaltelement und das Betätigungsteil durch wenigstens ein Sicherungselement in ihrer Einbaulage vorgespannt. Dadurch sind gesonderte Befestigungselemente zur Sicherung des Schaltelementes und des Betätigungselementes nicht erforderlich. DOLLAR A Die Entriegelungseinrichtung wird für elektrisch verriegelbare Bauteile eingesetzt, insbesondere für Heckklappen oder Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entriegelungseinrichtung für elektrisch verriegelbare Bauteile, insbesondere für Heckklappen von Kraftfahrzeugen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei Kraftfahrzeugen sind Entriegelungseinrichtungen bekannt, mit denen beispielsweise die Heckklappe oder der Kofferraumdeckel entriegelt werden können. Hierzu wird mit dem Betätigungsteil das Schaltelement betätigt, mit dem die Verriegelung gelöst wird. Das Betätigungsteil ist in Form einer Wippe ausgebildet, die in Richtung auf ihre Ausgangs- bzw. Ruhelage federbelastet ist. Die Wippe ist eingerastet, so daß entsprechende Vorkehrungen am Einbauteil vorgesehen werden müssen. Das Schaltelement wird kraftfahrzeugseitig eingebaut, so daß entsprechender Bauraum erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Entriegelungseinrichtung so auszubilden, daß sie einen einfachen konstruktiven Aufbau hat und kostengünstig montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Entriegelungseinrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung werden sowohl das Schaltelement als auch das Betätigungsteil durch das Sicherungselement in ihrer Einbaulage gehalten. Das Sicherungselement spannt das Schaltelement und das Betätigungsteil in der Einbaulage vor. Dadurch ist es nicht notwendig, das Schaltelement und/oder das Betätigungsteil durch gesonderte Befestigungselemente, wie Schrauben, Clipse oder dergleichen, zu sichern. Durch das Sicherungselement können das Schaltelement und das Betätigungsteil lose eingelegt und durch das Sicherungselement in der Einbaulage gehalten werden. Die erfindungsgemäße Entriegelungseinrichtung läßt sich dadurch sehr einfach fertigen und insbesondere montieren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Entriegelungseinrichtung,
  • Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die Entriegelungseinrichtung gemäß Fig. 1 mit einer Haltefeder,
  • Fig. 3 die Haltefeder gemäß Fig. 2 in perspektivischer Darstellung,
  • Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Wippe der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung,
  • Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2,
  • Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 2,
  • Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 2,
  • Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 2,
  • Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 2,
  • Fig. 10 in einer Darstellung entsprechend Fig. 8 die erfindungsgemäße Entriegelungseinrichtung beim Betätigen der Wippe,
  • Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 2,
  • Fig. 12 in einem Schnitt die Lagesicherung eines Mikroschalters in der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung durch die Haltefeder.
  • Die Entriegelungseinrichtung wird für elektrisch verriegelbare Bauteile eingesetzt, insbesondere für Heckklappen oder Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen. Durch Betätigen der Entriegelungseinrichtung wird die Heckklappe bzw. der Kofferraumdeckel geöffnet, so daß sie hochgeklappt werden können.
  • Die Entriegelungseinrichtung hat eine Griffleiste 1, in der eine Wippe 2 schwenkbar gelagert ist, mit der ein Mikrotaster 3 betätigt werden kann, der in der Griffleiste 1 gelagert ist. Der Mikrotaster 3 und die Wippe 2 werden durch eine Haltefeder 4 in der Griffleiste 1 gesichert und gehalten.
  • Die Griffleiste 1 hat etwa U-förmigen Querschnitt mit zwei zueinander parallelen Schenkeln 5, 6, die durch einen quer zu ihnen liegenden Quersteg 7 miteinander verbunden sind. Die freien Enden 8, 9 der Schenkel 5, 6 sind entgegengesetzt zueinander abgewinkelt und dienen als Befestigungs- bzw. Halterungsteile, mit denen die Griffleiste 1 am Kraftfahrzeug gehalten werden kann. Der Schenkel 5 weist eine Durchbrechung 10 auf, die sich nahezu über die gesamte Länge des Schenkels erstreckt und im Ausführungsbeispiel rechteckigen Umriß hat. In die Durchbrechung 10 ist eine aus elastischem Material bestehende Griffmulde 11 eingesetzt, mit der von außen die Wippe 2 in noch zu beschreibender Weise betätigt werden kann. Die Griffmulde 11 besteht aus weichem Kunststoff, zum Beispiel aus thermoplastischem Elastomer. Die Griffmulde 11 hat einen flachen Betätigungsteil 12 (Fig. 5), der elastisch verformbar ist und der die Durchbrechung 10 im Schenkel 5 der Griffleiste 1 nach außen abdeckt. Mit dem Betätigungsteil 12 liegt die Griffmulde 11 an der Außenseite des Schenkels 5 flächig an. Von der Rückseite des Betätigungsteiles 12 steht senkrecht ein umlaufender Rand 13 ab, der am freien Ende 14 hakenförmig ausgebildet ist. Mit diesem hakenförmigen Ende 14 hintergreift die Griffmulde 11 den Rand der Durchbrechung 10. Die Griffmulde 11 ist dadurch einwandfrei in ihrer Einbaulage gesichert. Wie Fig. 1 zeigt, sind die beiden Enden der Griffmulde 11 etwa halbkreisförmig abgerundet. In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn auch die Durchbrechung 10 im Schenkel 5 der Griffleiste 1 einen entsprechenden Umriß aufweist.
  • Da der Betätigungsteil 12 der Griffmulde 11 flach ist, steht er nur wenig nach unten über den Schenkel 5 der Griffleiste 1 vor. Sie ist, wie Fig. 5 zeigt, an ihrer vom Schenkel 6 abgewandten Seite mit einer Vertiefung 15 versehen, in welche der Betätigungsteil 12 eingreift. Er liegt dadurch geschützt an der Unterseite des Griffleistenschenkels 5.
  • Der Quersteg 7 der Griffleiste 1 weist mit Abstand voneinander liegende, quer von ihm abstehende Stege 16, 17 auf, die auf ihren voneinander abgewandten Seiten mit jeweils einer Rastöffnung 18, 19 versehen sind (Fig. 1 und 12). Im Bereich zwischen den beiden Stegen 16, 17 ist der Quersteg 7 mit einem im Querschnitt U-förmigen Auflageteil 20 für den Mikrotaster 3 versehen. Der Auflageteil 20 steht über die gleiche Seite des Quersteges 7 der Griffleiste 1 vor wie die Stege 16, 17. Sie sind allerdings länger als der Auflageteil 20. Im Ausführungsbeispiel liegt der Mikrotaster 3 auf einer ebenen Auflagefläche 21 des Auflageteiles 20 auf, die drei mit Abstand voneinander angeordnete, senkrecht abstehende Stege 22 bis 24 aufweist. Sie greifen in entsprechende Ausnehmungen des Mikrotasters 3 ein, der dadurch quer zu den Stegen 22 bis 24 lagegesichert ist.
  • Der Mikrotaster 3 wird durch die Haltefeder 4 gegen die Auflagefläche 21 des Auflageteiles 20 gedrückt (Fig. 12). Die Haltefeder 4 ist in der Einbaulage vorgespannt, so daß der Mikrotaster 3 fest gegen den Auflageteil 20 gedrückt wird. Die Haltefeder 4 ist im wesentlichen U- förmig aus einem Federblech hergestellt (Fig. 2 und 4) und hat einen Quersteg 25, der an beiden Enden in zwei zueinander parallele Schenkel 26, 27 übergeht. Die beiden Schenkel 26, 27 sind jeweils mit einer Ausklinkung 28, 29 versehen, mit der die Haltefeder 4 in die Rastöffnungen 18, 19 der Stege 16, 17 der Griffleiste 1 eingreift (Fig. 12). Die beiden Ausklinkungen 28, 29 sind gegeneinander gerichtet und erstrecken sich schräg in Richtung auf den Quersteg 25 der Haltefeder 4. Die Rastöffnungen 18, 19 haben jeweils einen quer zur Längserstreckung der Stege 16, 17 liegenden Rand 30, 31, an dem die Ausklinkungen 28, 29 mit ihrem freien Ende anliegen. Die ebenen Ränder 30, 31 gehen in schräg nach außen verlaufende Schrägflächen 32, 33 über, die sich bis zu den voneinander abgewandten Außenseiten 34, 35 der Stege 16, 17 erstrecken.
  • Der Quersteg 25 weist in halber Länge einen verformten Abschnitt 36 auf, der halbkreisförmig ausgebildet ist und ein Druckelement bildet, mit dem die Haltefeder 4 unter Vorspannung am Mikrotaster 3 anliegt und ihn fest gegen die Auflagefläche 21 des Auflageteiles 20 drückt. Da dass Druckelement 36 abgerundet ist, beschädigt es beim Aufsetzen der Haltefeder 4 auf die Stege 16, 17 den Mikrotaster nicht. Das Druckelement 36 und die Ausklinkungen 28, 29 sind so in bezug zueinander vorgesehen, daß beim Einrasten der Ausklinkungen 28, 29 in die Rastöffnungen 18, 19 das Druckelement 36 mit ausreichender Kraft am Mikrotaster 3 anliegt.
  • Die freien Enden 37, 38 sind entgegengesetzt zueinander schräg nach außen und entgegengesetzt zu den benachbarten Ausklinkungen 28, 29 abgewinkelt. Mit den abgewinkelten freien Enden 37, 38 kann die Haltefeder 4 im Bedarfsfall einfach von der Griffleiste 1 entfernt werden. Die Schenkel 26, 27 der Haltefeder 4 lassen sich mit einem entsprechenden Werkzeug elastisch nach außen biegen, um die Ausklinkungen 28, 29 außer Eingriff mit den Rastöffnungen 18, 19 zu bringen.
  • Der Quersteg 25 der Haltefeder 4 liegt mit seinem einen Längsrand 39 (Fig. 6) an der dem Schenkel 5 zugewandten Innenseite 40 des Schenkels 6 der Griffleiste 1 an.
  • Am gegenüberliegenden Längsrand 40 des Quersteges 25 (Fig. 2 und 6) ist die Haltefeder 4 mit zwei Zungen 41, 42 versehen, die vorteilhaft einstückig mit dem Quersteg 25 ausgebildet sind und sich senkrecht zu ihm erstrecken. In der Einbaulage verlaufen die Zungen 41, 42 in Richtung auf den Quersteg 7 der Griffleiste 1 (Fig. 6). Die freien Enden 43, 44 der Zungen 41, 42 (Fig. 3 und 6) sind schräg abgewinkelt, wie es in Fig. 6 für die Zungen 42 dargestellt ist. Die beiden Zungen 41, 42 sind vorteilhaft gleich ausgebildet und liegen mit geringem Abstand neben den Schenkeln 26, 27 (Fig. 3). Die beiden Zungen 41, 42 liegen vorteilhaft in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zu den die Schenkel 26, 27 der Haltefeder 4 enthaltenen Ebenen liegt.
  • Mit den Zungen 41, 42 wird die Wippe 2 in Richtung auf ihre Ausgangslage belastet und dadurch gesichert. Die Wippe 2 ist lose in die Griffleiste 1 eingelegt und wird lediglich durch die Zungen 41, 42 der Haltefeder 4 lagegesichert. Wird die Wippe 2 zum Betätigen des Mikrotasters 3 geschwenkt, werden die Zungen 41, 42 der Haltefeder 4 elastisch verformt und schwenken die Wippe 2 zurück, sobald sie vom Benutzer freigegeben wird.
  • Die Wippe 2 liegt auf dem Betätigungsteil 12 der Griffmulde 11 auf (Fig. 5). Vorteilhaft ist die Auflagefläche 45 der Wippe 2 an die Auflagefläche 46 des Betätigungsteiles 12 der Griffmulde 11 angepaßt, so daß die Wippe 2 in der Ausgangslage einwandfrei lagegesichert ist. Wie Fig. 4 zeigt, hat die Wippe 2 einen flachen Grundkörper 47, mit dem die Wippe auf dem Betätigungsteil 12 der Griffmulde 11 aufliegt (Fig. 5). Der Grundkörper 47 hat die Auflagefläche 45, die konvex gewölbt verläuft und auf der entsprechend konkav gekrümmten Auflagefläche 46 des Betätigungsteiles 12 der Griffmulde 11 aufliegt.
  • Vom Grundkörper 47 stehen jeweils zwei Stege 48, 49 und 50, 51 senkrecht ab, die jeweils parallel zueinander liegen und gleich ausgebildet sind. Die Stege 48 bis 51 stehen über den Grundkörper 47 vor. Am überstehenden Ende sind die Stege an ihrer dem Grundkörper 47 zugewandten Seite jeweils mit einer teilkreisförmigen Vertiefung 52 versehen (Fig. 4 und 6). Die Stege 48 bis 51 übergreifen den Rand 13 der Griffmulde 11 an der vom Quersteg 7 der Griffleiste 1 abgewandten Seite. Wie Fig. 6 für den Steg 49 zeigt, liegt er mit der freien Stirnseite 53 flächig auf dem Schenkel 5 der Griffleiste 1 auf. Die Vertiefung 52 der Stege 48 bis 51 ist so ausgebildet, daß die Stege den umlaufenden Rand 13 der Griffmulde 11 mit Abstand übergreifen.
  • Die benachbarten Stege 48, 49 und 50, 51 sind durch Querstege 54 bis 57 (Fig. 4) miteinander verbunden, so daß die schmalen, hochkant stehenden Stege optimal abgestützt sind.
  • Zwischen den beiden benachbarten Stegen 49, 50 der beiden Stegpaare steht vom Grundkörper 47 ein Vorsprung 58 ab (Fig. 4 und 5), der beim Verschwenken der Wippe 2 mit einem Schaltelement 59 des Mikrotasters 3 zusammenwirkt (Fig. 5).
  • Der Quersteg 7 der Griffleiste 1 weist eine Vertiefung 60 auf (Fig. 7), deren Boden 61 im Querschnitt teilkreisförmig gekrümmt verläuft und einen Lagerteil 62 der Wippe 2 aufnimmt. Der Lagerteil 62 ist im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und dient als Schwenkachse beim Verschwenken der Wippe 2. Die Seitenwände 63, 64 der Vertiefung 60 verlaufen annähernd parallel zueinander; vorzugsweise konvergieren sie unter einem kleinen Winkel entgegen Einführrichtung des Lagerteiles 62. Dadurch kann der Lagerteil 62 beim Einbau der Wippe 2 leicht in die Vertiefung 60 geschoben werden. Damit der Lagerteil 62 aus der Vertiefung 60 nicht unbeabsichtigt herausbewegt werden kann, ist die Wippe 2 mit einem zapfenartigen Anschlag 65 versehen (Fig. 8), der wie der Lagerteil 62 an dem der Wippe 2 benachbarten Quersteg 7 der Griffleiste 1 vorgesehen ist. Er liegt zwischen dem Quersteg 7 der Griffleiste 1 und einem Schenkel 66 am freien Rand des Steges 17 (Fig. 1 und 8). Der rechtwinklig zum Steg 17 liegende Schenkel 66 endet mit Abstand vom Quersteg 7 der Griffleiste 1, so daß der Anschlag 65 der Wippe 2 bei der Montage einfach in den Bereich zwischen dem Quersteg 7 und dem Schenkel 66 gelangen kann. Der Schenkel 66 verhindert, daß die Wippe 2 sich unbeabsichtigt von der Griffleiste 1 lösen kann.
  • Die Wippe 2 ist im Bereich des Steges 16 (Fig. 1) der Griffleiste 1 mit einem weiteren (nicht dargestellten) Anschlag versehen, der hinter dem Schenkel 67 liegt, der am unteren Rand des Steges 16 vorgesehen ist und mit Abstand vom Quersteg 7 der Griffleiste 1 endet. Die beiden Schenkel 66, 67 sind an den voneinander abgewandten Seiten der Stege 16, 17 vorgesehen.
  • Die Wippe 2 kann zwei Lagerteile 62 aufweisen, die vorteilhaft zwischen den beiden Stegen 48 und 49 sowie 50 und 51 der Wippe 2 vorgesehen sind. Dementsprechend ist der Quersteg 7 zur Aufnahme dieser Lagerteile 62 mit zwei Vertiefungen 60 versehen. Auf diese Weise wird die Wippe 2 zuverlässig an der Griffleiste 1 gelagert und läßt sich zum Betätigen des Mikrotasters 3 zuverlässig verschwenken.
  • Die einander benachbarten Stege 49 und 50 der beiden Stegpaare 48, 49 und 50, 51 sind, wie die Fig. 1, 2 und 4 zeigen, im Bereich der freien Enden der Stege 48 bis 51 durch Querstreben 68 bis 70 miteinander verbunden. Die Querstege 68 bis 70 liegen parallel zueinander.
  • Der an die freien Enden der Stege 49, 50 senkrecht anschließende Quersteg 68 ist im Querschnitt L-förmig ausgebildet (Fig. 5 und 11) und liegt bei nicht betätigter Wippe 2 auf dem Schenkel 5 der Griffleiste 1 nahe dem Übergang zu dem winklig verlaufenden freien Ende 9 an.
  • Auf den voneinander abgewandten Stegen 48, 51 sind mit Abstand zu ihnen weitere Stege 71, 72 vorgesehen (Fig. 1, 2 und 4), die senkrecht vom plattenförmigen Grundkörper 47 abstehen. Beide Stege 71, 72 liegen parallel zu den Stegen 48 bis 51. Die Stege 71, 72 sind mit den benachbarten Stegen 48, 51 durch Versteifungsrippen 73, 74 verbunden, die parallel zu den Querstegen 68 bis 70 verlaufen (Fig. 1 und 4). An den Stegen 71, 72 sind die Anschläge 65 vorgesehen, die sich in Richtung auf die benachbarten Stege 48, 51 erstrecken (Fig. 4). Sie enden mit Abstand von den Stegen 48, 51.
  • Um den Mikrotaster 3 zu betätigen, wird der Schenkel 5 der Griffleiste 1 untergriffen und der Betätigungsteil 12 der Griffmulde 11 nach innen gedrückt. Da die Wippe 2 auf dem Betätigungsteil 12 aufliegt, wird sie entsprechend mitgenommen und schwenkt mit ihren Lagerteilen 62 in den Vertiefungen 60 der Griffleiste 1. Da die Zungen 41, 42 der Haltefeder 4 auf den Stegen 48 bis 51 aufliegen (Fig. 6 und 7), werden die Zungen elastisch verformt. Bei dieser Schwenkbewegung gelangt der Vorsprung 58 der Wippe 2 auf das Schaltelement 59 des Mikrotasters 3 (Fig. 5) und betätigt ihn. Dadurch wird die Entriegelung beispielsweise der Heckklappe eines Kraftfahrzeuges ausgelöst.
  • Sobald die Wippe 2 freigegeben wird, drücken die Zungen 41, 42 die Wippe 2 in ihre Ausgangslage zurück.
  • Die Zungen 41, 42 der Haltefeder 4 verhindern auch, daß die Wippe 2 so weit nach oben geschwenkt werden kann, daß die Anschläge 65 von den Schenkeln 66, 67 der Stege 16, 17 frei kommen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Wippe 2 nur drehen, sich aus ihrer Lagerung jedoch nicht entfernen kann.
  • Die Wippe 2 wird bei der Montage lediglich in die Griffmulde 11 gelegt, die in die Durchbrechung 10 im Schenkel 5 der Griffleiste 1 eingerastet ist. Die Wippe 2 muß beim Einsetzen so schräg angesetzt werden (Fig. 10), daß die Anschläge 65 an den Schenkeln 66, 67 der Stege 16, 17 vorbei kommen. Die Lagerteile 62 der Wippe 2 werden in die Vertiefungen 60 eingesetzt. Anschließend wird die Wippe 2 nach unten geschwenkt, bis sie mit ihrem Grundkörper 47 auf dem Betätigungsteil 12 der Griffmulde 11 aufliegt. Dann wird die Haltefeder 4 montiert, die in der beschriebenen Weise mit ihren Ausklinkungen 28, 29 in die Rastöffnungen 18, 19 der Stege 16, 17 eingerastet wird.
  • Da die Wippe 2 nicht in Öffnungen eingerastet werden muß, kann sie sehr biegesteif ausgebildet werden. Dies hat den Vorteil, daß die Wippe 2 beim Betätigen über den Betätigungsteil 12 der Griffmulde 11 sich nicht durchbiegen kann. Die Wippe 2 ist einstückig ausgebildet und besteht vorteilhaft aus einem harten Kunststoff.
  • Die Haltefeder 4 drückt nicht nur die Wippe 2 in ihre Ausgangsstellung und hält den Mikroschalter 3 in der beschriebenen Weise in seiner Einbaulage, sondern dient außerdem auch noch als Halterung für elektrische Leitungen 75 (Fig. 1, 2, 5 bis 8 und 11). Erreicht wird dies dadurch, daß die abgewinkelten Schenkel 26, 27 der Haltefeder 4 (Fig. 2) geringere Höhe als der Quersteg 25 haben. Dadurch können im Bereich zwischen zumindest dem einen Schenkel 26, 27 der Haltefeder 4 und dem Schenkel 6 der Griffleiste 1 die Leitungen 75 zum Mikrotaster 3 geführt und durch die Schenkel 26 bzw. 27 gehalten werden. Durch den Einsatz der Haltefeder 4 kann der Mikrotaster 3 platzsparend in der Griffleiste 1 untergebracht werden, so daß ein Blechausschnitt am Karosserieblech des Kraftfahrzeuges für den Mikrotaster 3 nicht erforderlich ist.
  • Die Griffleiste 1 bildet beispielsweise bei einer Kofferraumdeckel- Entriegelung eines Kraftfahrzeuges einen Griff, der vom Benutzer bequem erfaßt werden kann, wenn er die Wippe 2 betätigen möchte.

Claims (20)

1. Entriegelungseinrichtung für elektrisch verriegelbare Bauteile, insbesondere für Heckklappen von Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem Betätigungsteil, mit dem ein Schaltelement der Entriegelungseinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (3) und das Betätigungsteil (2) durch wenigstens ein Sicherungselement (4) in ihrer Einbaulage vorgespannt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung eine Griffleiste (1) aufweist, an der das Sicherungselement (4) gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (1) etwa U-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (4) an der Griffleiste (1) verrastet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (3) am Quersteg (7) der Griffleiste (1) gehalten ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (4) eine Haltefeder ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (4) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (4) mit seinen Schenkeln (26, 27) an der Griffleiste (1) gehalten ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (26, 27) des Sicherungselementes (4) wenigstens ein Rastelement (28, 29) aufweisen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (1) Halteschenkel (16, 17) aufweist, die mit Rastvertiefungen (18, 19) versehen sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (4) mit seinem Quersteg (25) am Schaltelement (3) unter Vorspannung anliegt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (25) des Sicherungselementes (4) wenigstens ein Druckelement (36) aufweist, mit dem das Sicherungselement (4) am Schaltelement (3) unter Vorspannung anliegt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (36) ein verformter Abschnitt des Querstegs (25) des Sicherungselementes (4) ist, der vorzugsweise teilkreisförmigen Querschnitt hat.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (4) wenigstens ein quer zu seinem Quersteg (25) liegendes Federelement (41, 42) aufweist, das das Betätigungsteil (2) in Richtung auf seine Ausgangslage belastet.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (41, 42) unter elastischer Vorspannung auf dem Betätigungsteil (2) aufliegt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (4) einstückig ausgebildet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (2) mit wenigstens einem Lagerteil (62) in einer Aufnahme (60) der Griffleiste (1) liegt.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (62) in die Aufnahme (60) gesteckt ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (2) durch wenigstens einen Anschlag (65) gegen Herausfallen gesichert ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsweg des Anschlages (65) ein Gegenanschlag (66, 67) der Griffleiste (1) liegt.
DE2002112181 2002-03-20 2002-03-20 Entriegelungseinrichtung für elektrisch verriegelbare Bauteile, insbesondere für Heckklappen vorn Kraftfahrzeugen Withdrawn DE10212181A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2865708A1 (fr) * 2004-01-29 2005-08-05 Neyr Plastiques Holding Module de commande d'un ouvrant de vehicule.

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FR2865708A1 (fr) * 2004-01-29 2005-08-05 Neyr Plastiques Holding Module de commande d'un ouvrant de vehicule.

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