DE10210765A1 - Informationsträger für warenbegleitende Daten - Google Patents
Informationsträger für warenbegleitende DatenInfo
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Abstract
Ein Informationsträger für warenbegleitende Daten besteht aus einem flächigen Material in Form eines Blattes (10) oder Blattsatzes (19). Die Fläche des Blattes (10) oder Blattsatzes (19) weist mindestens einen Bereich (11) mit einem Feld (12) auf, in dem Daten in Form eines Barcodes aufzudrucken sind. Außerdem ist ein Transponder (2, 3; 13; 23) vorgesehen, der eine Antenne (4) und einen Mikrochip (5) umfaßt und zur Aufnahme und Wiedergabe von Daten auf bzw. von dem Informationsträger (1) dient. Der Mikrochip (5) speichert die aufgenommenen Daten. Der Mikrochip ist mit einem Berechtigungscode versehen, durch den zumindest die Eingabe und/oder Veränderung von Daten ausschließlich durch Zugangsberechtigte ermöglicht wird.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Informationsträger für warenbegleitende Daten, insbesondere einen Frachtbrief oder Lieferschein, bestehend aus einem flächigen Material in Form eines Blattes oder Blattsatzes.
- Informationsträger für warenbegleitende Daten werden in der Regel in Druckern erstellt, wobei die Informationen von einem PC oder einem Netzwerkrechner dem Drucker zugeleitet werden. Dabei ist es durchaus üblich, einen Teil der Information in alphanumerischer Form anzugeben und zur effizienten Maschinenlesbarkeit zusätzlich einen Barcode aufzudrucken, mit dessen Hilfe auch ein Vergleich der betreffenden Ware mit den hierfür gültigen Frachtgapieren möglich ist. Weitere Angaben, die erst während der Durchführung des Frachtauftrags bzw. des Warenhandlings notwendig sind, werden häufig durch einfache Schreibgeräte und häufig auch von Hand hinzugefügt, so daß eine Auswertung aller Informationen eines ergänzten Informationsträgers schwierig und zeitraubend ist. Darüber hinaus ist mit den bisherigen Informationsträgern auch keine Fälschungssicherheit gegeben, so daß die Frachtpapiere in unzulässiger Weise verändert werden und die betreffenden Angaben nicht bzw. nicht mehr mit der bestellten Ware übereinstimmen. Dabei können Abweichungen sowohl hinsichtlich der Stückzahl als auch der Originalität der Teile auftreten, woraus ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entstehen kann.
- Auch bei der firmeninternen Steuerung des Materialflusses können Fehler auftreten, wenn die Informationsträger, die die warenbegleitenden Daten enthalten, unberechtigterweise und/oder in Unkenntnis manipuliert werden und die Angaben über den tatsächlichen Inhalt und Umfang der jeweiligen Waren zu fehlerhaften Lieferungen bzw. Abläufen führt. Dies kann erhebliche Störungen in der Lagerhaltung und beim innerbetrieblichen Transport zur Folge haben.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Informationsträger der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der ein äußerst hohes Maß an Sicherheit bezüglich der gespeicherten Daten besitzt und die Abläufe beim Versand und Transport der Ware vereinfacht.
- Diese Aufgabe wird durch einen Informationsträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Transponder vorgesehen, die vorzugsweise nebeneinander angeordnet sind. Der Einsatz von zwei Transpondern kann unterschiedlich begründet sein, nämlich zum einen aus Gründen der Redundanz und anderseits können den Transpondern unterschiedliche Datengruppen zugewiesen sein. Ein weiterer Vorteil von zwei Transpondern besteht darin, daß jedem Transponder ein gesonderter Benutzercode zugeordnet werden kann, so daß unterschiedliche Zugangsberechtigungen unterschiedlicher Adressaten verknüpft werden können. Im Hinblick auf die Handhabung des Informationsträgers im Zusammenhang mit der Dateneingabe und/oder Lesegeräten ist der Transponder zweckmäßigerweise nahe eines Randes des Blattes bzw. Blattsatzes angeordnet.
- Auf dem Blatt bzw. Blattsatz sind zweckmäßigerweise mehrere Bereiche zur Anordnung von Barcodes vorgesehen, wobei in den einzelnen Barcodes unterschiedliche Informationen enthalten sein können. Besonders zweckmäßig ist es, wenn in einem Bereich mehrere Felder zum Aufdruck von Barcodes vorgesehen sind, wobei die Änderung der Daten auf dem Informationsträger auch zum Druck eines aktualisierten Barcodes benutzt wird, um so den Ablauf des Transportvorgangs kenntlich zu machen. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante können einige Felder für den Barcode als von dem Blatt abziehbare Etiketten gestaltet sein, so daß die aktuelle Information in Form des neu ausgedruckten Barcodes zur Kenntlichmachung weiterer Dokumente und/oder der Waren benutzt werden kann. Darüber hinaus kann auf dem Blatt bzw. Blattsatz mindestens ein weiterer Bereich zur Aufnahme von Textinformationen vorgesehen sein, die beispielsweise für Angaben über den Lieferanten bzw. den Empfänger enthalten können.
- Zur Identifizierung, ob der Informationsträger für den vorgesehenen Benutzungsfall geeignet ist bzw. bei einem Blattsatz die Vollständigkeit des Blattsatzes auf einfache Weise feststellbar ist, wird es als zweckmäßig angesehen, daß eine Prüfmarkierung vorgesehen ist. Eine solche Prüfmarkierung erstreckt sich zweckmäßigerweise entlang eines Randes des Blattes bzw. Blattsatzes. Ein Blattsatz sollte zumindest teilweise selbstdurchschreibendes Papier umfassen.
- Bei einem Informationsträger, der einen Blattsatz umfaßt, kann es zweckmäßig sein, daß Blätter mit unterschiedlicher Flächengröße vorgesehen sind, wobei die auf einem Trägerblatt befestigen weiteren Blätter des Blattsatzes sich nicht über den Bereich des Trägerblattes erstrecken, in dem der Transponder angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Transponder in einem Eingabe- bzw. Lesegerät keinen Störeinflüssen durch den Blattsatz unterworfen ist. Es kann darüber hinaus zweckmäßig sein, das flächige Material des Informationsträgers zur Speicherung von Informationen zu benutzen, die im Verlauf des Transportvorgangs der Ware aktualisierbar sind. Hierzu ist das flächige Material mit einer Beschichtung versehen, in der elektrisch aktivierbare und/oder magnetisierbare Teilchen eingebettet sind. Ein solches Material bietet den Vorteil, daß die gesamte Fläche des Blattes zur Speicherung von wieder abrufbaren Daten zur Verfügung steht und somit auch äußerst komplexe Datenumfänge verarbeitbar und speicherbar sind. Zur Erhöhung der Datendichte, bezogen auf die Flächeneinheit eines Barcodes, ist es zweckmäßig, daß ein zweidimensionaler Barcode vorgesehen ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1 einen als Einzelblatt ausgeführten Informationsträger mit zwei Transpondern,
- Fig. 2 einen Lieferschein/Frachtbrief mit mehreren Bereichen für Barcodes und Textinformation,
- Fig. 3 einen Informationsträger, der aus einem Blattsatz besteht.
- Die Fig. 1 zeigt einen Informationsträger 1, der in Form eines Blattes 10 aus einem flächigen Material gestaltet ist. Auf dem flächigen Material des Blattes 10 sind zwei Transponder 2, 3 angebracht, die sich nahe einem Rand 1' des Blattes 10 befinden und nebeneinander angeordnet sind. Jeder der Transponder 2, 3 umfaßt eine aus Leiterbahnen bestehende Antenne 4 zur Übertragung von Daten sowie einen mit der Antenne verbundenen Mikrochip 5, in dem Daten gespeichert werden. In dem Mikrochip 5 sind Informationen über einen Berechtigungscode enthalten, so daß die Eingabe von Daten oder ein Zugriff auf gespeicherte Daten ausschließlich von einer zugangsberechtigten Person vorgenommen werden kann. Das Blatt 10 weist einen Bereich 6 mit verschiedenen Feldern 7, 8, 9 auf, wobei in diesen Feldern bereits bei Aufnahme der Benutzung des Informationsträgers 1 bestimmten Angaben enthalten sein können, wie dies in den Feldern 7 und 8 angegeben ist oder die wahlweise zum nachträglichen Bedrucken - Felder 9 - vorgesehen sein können.
- Bei der Darstellung in Fig. 1 befindet sich im unteren Teil des Blattes 10 ein Bereich 11 mit mehreren Feldern 12, in denen Barcodes enthalten sind. Diese Felder 12 sind vorzugsweise ursprünglich unbedruckt und ein Barcode wird erst dann in ein Feld gedruckt, wenn eine entsprechende Information von der Antenne 4 aufgenommen und im Mikrochip 5 abgelegt wird. Ebenso kann bei jeder vorgenommenen Änderung ein die Änderung berücksichtigender Barcode in ein anderes der gezeigten Felder 12 gedruckt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere der Felder 12 mit demselben Barcode zu versehen, insbesondere dann, wenn derselbe Barcode für weitere Dokumente desselben Transport- oder Lieferauftrags Verwendung finden soll oder an der Verpackung der betreffenden Ware anzubringen ist. Für eine solche Mehrfachverwendung ist es zweckmäßig, wenn die Felder 12 als von dem Blatt 10 abziehbare Klebeetiketten ausgeführt sind.
- In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante des Informationsträgers 1 dargestellt, wobei der Informationsträger wiederum ein Blatt 10 umfaßt, das einen Bereich 11 mit mehreren Feldern 12 zur Anbringung von Barcodes aufweist. Zusätzlich zu dem Bereich 11 sind weitere Bereiche 16, 17 und 18 zur Anbringung von Barcodes vorgesehen, wobei der Bereich 18 für einen zweidimensionalen Barcode vorgesehen ist. Ein solcher zweidimensionaler Barcode hat den Vorteil, daß bezogen auf die zur Verfügung stehende Fläche eine wesentlich höhere Informationsdichte gegeben ist. In der Nähe eines unteren Randes 1" des Blattes 10 befindet sich ein Transponder 13, der bezüglich seines Aufbaus den bereits zu Fig. 1 beschriebenen Transpondern entspricht und ebenso eine Antenne 4 und einen Mikrochip 5 umfaßt. Auf der übrigen Fläche des Blattes 10 sind weitere Bereiche 14, 15 zur Eintragung von Texten vorgesehen, insbesondere für die Angabe von Versender- und Empfängerdaten sowie den Versand und die Ware betreffend.
- Bei dem Beispiel in Fig. 2 ist lediglich ein Transponder 13 vorgesehen, der jedoch für die erforderliche Funktion als ausreichend angesehen wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Transponder 13 so ausgeführt, daß im Mikrochip 5 ein Berechtigungscode abgespeichert ist, so daß die Eingabe und/oder die Veränderung von Daten ausschließlich von autorisierten Personen vorgenommen werden kann. Die gespeicherten Daten sind beispielsweise zu Kontrollzwecken auch von Behörden abrufbar, so daß Rechtsverstöße, beispielsweise im Zusammenhang mit zollrechtlichen Bestimmungen oder Verletzung von Schutzrechten, erkannt werden können.
- In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Informationsträger 1 als Blattsatz 19 ausgeführt, der an einem oberen Rand 1' mit einer Prüfmarkierung 25 versehen ist. Am unteren Rand 1" befindet sich ein Transponder 23, der wie bei den bereits zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Antenne 4 und einen Mikrochip 5 umfaßt. Seitlich neben dem Transponder 23 ist der Bereich 11 mit Feldern 12 für die anzubringenden Barcodes vorgesehen. Der größte Teil der Fläche des Informationsträgers 1 ist durch einen Stapel von Blättern 20, 21, 22 abgedeckt, wobei lediglich der untere Bereich, in dem sich der Transponder 23 und die Felder 12 für den Barcode befinden, nicht von dem Blattstapel verdeckt ist. Der Blattsatz 19 umfaßt dabei in dem Blattstapel unterschiedlich große Blätter 20, 21, 22, die im vorliegenden Beispiel über die Breite des Informationsträgers 1 gesehen gleich sind und in der Erstreckung zwischen dem oberen Rand 1' und dem unteren Rand 1" verschiedene Größen aufweisen, wobei die Blätter 20 das kleinste Format, die Blätter 21 ein mittleres Format und die Blätter 22 ein größeres Format besitzen.
- Alle Blätter 20, 21, 22 des Blattstapels sind an einer Kopfleiste 26 mit dem Trägerpapier des Informationsträgers 1 verklebt. Aufgrund einer Perforation an der Kopfleiste 26 sind die einzelnen Blätter des Blattstapels bedarfsweise abtrennbar und können einer entsprechenden Funktion zugeführt werden. Wie aus Fig. 3 weiter ersichtlich ist, weist jedes Blattformat 20, 21, 22 mindestens ein Feld 9 zum wahlweisen Bedrucken mit Informationen, beispielsweise in alphanumerischer Form auf und jeweils am unteren Rand jedes der Formate der Blätter 20, 21 und 22 ist ein Feld 27 für einen Barcode vorhanden. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Informationsträger 1 handelt es sich um einen Blattsatz 19, bei dem das Trägerpapier Bestandteil eines Endlossatzes ist, wobei seitliche Führungslochränder 24 zum automatischen Transport in Druckern oder anderen Peripheriegeräten vorgesehen sind.
- Die Informationsträger 1, wie sie in unterschiedlichen Beispielen in den Fig. 1 bis 3 beschrieben sind, ermöglichen es, daß der Lieferant bestimmte Daten in dem als Lieferschein oder Frachtbrief dienenden Dokument eingibt und diese Daten mit denjenigen auf der Ware oder Verpackung übereinstimmen. Diese kryptologisch verschlüsselten Daten sind durch autorisierte Personen oder Behörden abrufbar und so kann durch einen Vergleich mit den entsprechenden Daten an der Ware oder der Verpackung die richtige Zuordnung und der aktuelle Stand der gespeicherten Information überprüft werden. Der Empfänger kann bereits vor Eintreffen der Ware die entsprechenden Daten vom Lieferanten erhalten und so bei Erhalt der Ware problemlos feststellen, daß diese den auf dem Informationsträger angegebenen Daten entsprechen. Ein solcher Informationsträger ist für jede Art der warenbegleitenden Information geeignet, beispielsweise für Speditionen, Paketdienste, Verpackungssysteme und Versandtaschensysteme. Durch die Verknüpfung der Daten zwischen Produkt und Lieferschein ist eine vielfältige Anwendungsmöglichkeit, nicht nur beim Versand außerhalb eines Unternehmens, sondern auch zur zweckmäßigen Materialflußsteuerung innerhalb eines Unternehmens möglich. Durch die Verschlüsselung von Daten und der Zugangsberechtigung ausschließlich über einen Berechtigungscode ist eine Verfälschung der Angaben oder Manipulation zu kriminellen Zwecken ausgeschlossen.
- Der als "Tracking" bezeichnete Ablauf des Warentransports umfaßt die gesamte Lieferkette vom Hersteller zum Verbraucher. Im gesamten Ablauf sind zur Kontrolle mehrere Tracking-Punkte vorgesehen. Erste Kontrollen sind beim Hersteller oder bereits bei einem Zulieferer möglich. Damit beginnt die Dokumentation des Produktzyklus. Eine erfolgreiche Kontrolle an den Tracking-Punkten gibt den Weitertransport für den nächsten Abschnitt frei. Bei Manipulation am Informationsträger wird der Transport am folgenden Tracking-Punkt gestoppt. Jeder auftretende Fehler hat eine genaueste Überprüfung zur Folge.
Claims (15)
1. Informationsträger für warenbegleitende Daten,
bestehend aus einem flächigen Material in Form eines
Blattes (10) oder Blattsatzes (19), dessen Fläche
mindestens einen Bereich (12) mit einem Feld (12)
aufweist, in dem Daten in Form eines Barcodes
aufzudrucken sind, und mit mindestens einem Transponder (2,
3; 13; 23) mit einer Antenne (4) und einem Mikrochip
(5) zur Aufnahme und Wiedergabe von Daten auf bzw. von
dem Informationsträger (1), wobei der Mikrochip (5)
die aufgenommenen Daten speichert und mit einem
Berechtigungscode versehen ist, durch den zumindest die
Eingabe und/oder Veränderung von Daten ausschließlich
durch Zugangsberechtigte ermöglicht wird.
2. Informationsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transponder (2, 3)
vorgesehen sind, die vorzugsweise nebeneinander
angeordnet sind.
3. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Transponder
(2, 3; 13; 23) nahe eines Randes (1', 1") des Blattes
(10) bzw. Blattsatzes (19) angeordnet ist bzw. sind.
4. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die aktuell gespeicherten
Daten als Barcode in dem vorgesehenen Bereich (11)
angegeben sind und bei Änderung ein weiterer Barcode
gedruckt wird.
5. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich (11)
mindestens fünf Felder (12) zum Aufdruck des Barcodes
vorgesehen sind.
6. Informationsträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Bereiche (16,
17, 18, 27) zum Aufdruck von Barcodes vorgesehen sind.
7. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Felder (12) als von
dem Blatt (10) abziehbare Etiketten gestaltet sind.
8. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Blatt (10) bzw.
Blattsatz mindestens ein weiterer Bereich (6) zur
Aufnahme von Textinformationen vorgesehen ist.
9. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abruf der
gespeicherten Daten und/oder der Druckauftrag an einen Drucker
ausschließlich durch Eingabe des Berechtigungscodes
möglich ist.
10. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Blatt (10) bzw.
Blattsatz (19) eine Prüfmarkierung (25) vorgesehen
ist.
11. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blattsatz (19)
zumindest teilweise selbstdurchschreibendes Papier umfaßt.
12. Informationsträger nach einem der Ansprüche bis 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blattsatz (19) Blätter
mit unterschiedlicher Flächengröße umfaßt, wobei die
auf einem Trägerblatt befestigten weiteren Blätter
(20, 21, 22) des Blattsatzes (19) sich nicht über den
Bereich des Trägerblattes erstrecken, in dem der
Transponder (23) angeordnet ist.
13. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Material eine
Beschichtung umfaßt, in der elektrisch aktivierbare
und/oder magnetisierbare Teilchen eingebettet sind.
14. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
zweidimensionaler Barcode (18) vorgesehen ist.
15. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (10, 19) in
Form eines Endlossatzes mit seitlichem
Führungslochrand (24) ausgeführt sind.
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