DE10206934B4 - Palette zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten und System zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten - Google Patents

Palette zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten und System zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten Download PDF

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Palette (15) zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten für naturwissenschaftliche und/oder technische Versuche, wobei die Palette (15) eine Arbeitsfläche aus Stahlblech (17) besitzt, die mit chemikalienbeständigem Material versiegelt ist, und wobei die Palette (15) eine ebene Platte (16) aufweist, deren Rand mit einem Profil (18, 19, 28, 34, 38, 39) eingefasst ist, das Befestigungsmittel (20) für Teile der Versuchsaufbauten aufweist und/oder als Befestigungsmittel für verschiebbare und fixierbare Halter (31, 35) gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Palette zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten für naturwissenschaftliche und/oder technische Versuche und ein System aus diesen Paletten und einem Wagen.
  • Es ist bekannt, für einen Versuchsaufbau benötigte Elemente entweder blockweise oder satzweise aufzubewahren. Bei der blockweisen Aufbewahrung werden alle Elemente gleichen Typs gemeinsam aufbewahrt, d.h. beispielsweise alle Bunsenbrenner oder alle Stativstangen. Bei einer satzweisen Aufbewahrung werden die Elemente, die zu einem Versuchsaufbau gehören, als eine Gruppe aufbewahrt. Wenn ein Versuch durchgeführt werden soll, so werden die Elemente aus einem Schrank odgl. geholt und zu dem Versuchsaufbau zusammengefügt. Für physikalische und chemische Versuche, die direkt auf Tischen aufgebaut werden, müssen die Tischplatten aus Steinzeug hergestellt oder gefliest sein. Derartige Tischplatten eignen sich nicht als Schreibunterlage, so dass derartige Tische und der diese Tische enthaltende Raum nur für einen Zweck genutzt werden können.
  • Es ist auch ein Aufbaugerät für biologische, chemische und physikalische Versuche bekannt ( DE-GM 1659650 ), das eine Grundplatte mit einem darauf starr angeordneten Gestell besitzt. Das Gestell besteht aus senkrechten, auf der Grundplatte befestigten Flachstangen, die mit waagrechten Querstangen miteinander verbunden sind. Die waagrechten und die senkrechten Stangen sind mit Schlitzen versehen, die als Aufnahmen für Befestigungsmittel dienen, mit welchen die Einrichtungen der Versuchsaufbauten gehalten werden.
  • Es ist weiter eine Einrichtung zum Befestigen und/oder Aufhängen von Laborgeräten bekannt ( DE-PS 815267 ), die einen schweren Metallfuß aufweist, an welchem Tragsäulen angebracht sind. Der Metallfuß ist mit Schlitzen versehen, unter denen jeweils eine Schiene angeordnet ist. Die Tragsäulen sind mit Klemmsockeln versehen, die in den Schlitzen verschiebbar und an den Schienen fixierbar sind. An den Tragsäulen sind im Wesentlichen horizontal verlaufende Schienen befestigbar, die mit Haltern für Laborgeräte versehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palette zu schaffen, die Versuchsaufbauten für naturwissenschaftliche und/oder technische Versuche – insbesondere für den naturwissenschaftlichen oder technischen Unterricht an Schulen und Hochschulen – ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Palette gelöst, die eine Arbeitsfläche aus Stahlblech besitzt, die mit chemikalienbeständigem Material versiegelt ist, wobei die Palette eine ebene Platte aufweist, deren Rand mit einem Profil eingefasst ist, das Befestigungsmittel für Teile der Versuchsaufbauten aufweist und/oder als Befestigungsmittel für verschiebbare und fixierbare Halter gestaltet ist.
  • Die erfindungsgemäßen Paletten können mitsamt den Versuchsaufbau ten bei Bedarf auf einem normalen Tisch, beispielsweise einem Schülertisch, aufgestellt werden, ohne dass es einer speziellen Tischplatte bedarf. Insbesondere können ohne weiteres die kunststoffbeschichteten Tischplatten weiter verwendet werden, die in Schulen für den Normalunterricht üblich sind. Die aus Stahlblech bestehende Arbeitsfläche der Palette, die mit chemikalienbeständigem Material geschützt ist, erlaubt das Durchführen von physikalischen und chemischen Versuchen. Als chemikalienbeständiges Material eignet sich Keramik, Emaille, Epoxydharz oder andere Kunststoffen. Die Verwendung eines Stahlbleches hat den Vorteil, dass Magnethalterungen eingesetzt werden können, beispielsweise mit Magnetfüßen versehene Stativstangen odgl., die an beliebiger Stelle aufgestellt werden können. Auch andere Elemente können exakt positioniert werden, wenn sie entsprechend mit Haftmagneten versehen sind. Darüber hinaus hat die Verwendung von Stahlblech den Vorteil der Hitzebeständigkeit, so dass auch ein umgefallner Bunsenbrenner keine besondere Gefahrenquelle bildet. Wenn eine Versiegelung mit einem hellen Emaile vorgenommen wird, so kann die Palette mit einem Filzschreiber odgl. beschrieben werden. Die Beschriftung kann trocken oder nass wieder abgewischt werden. Das Profil, das den Rand der Palette einfasst, kann beispielsweise aus einem angegossenen Kunststoff bestehen. Da das Profil Befestigungsmittel enthält und/oder als Befestigungsmittel gestaltet ist, ist es möglich, Elemente des jeweiligen Versuchsaufbaus an dem Profil der Palette zu befestigen.
  • In Ausgestaltung der Palette ist vorgesehen, dass das Profil einen umlaufenden erhöhten Rand bildet. Dieser erhöhte Rand hat den Vorteil, dass bei einem Transport der Paletten die einzelnen Elemente gegen Abrutschen und Herunterfallen gesichert sind. Außerdem werden eventuell verschüttete Medien zurückgehalten, so dass sie nicht auf die Tischplatte des Tisches gelangen, auf welchem die Palette abgestellt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Palette ist vorgesehen, dass das Profil, insbesondere ein metallisches Profil, im. Bereich der Ecken der Paletten mit Kunststoff-Einsätzen versehen ist, die das Profil überragen. Diese Kunststoff-Einsätze bilden Füße, mit denen die Palette auf einer Tischplatte abgestellt wird, so dass die Gefahr einer Beschädigung der Tischplatte verringert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Palette ist vorgesehen, dass Mittel zum lösbaren Fixieren der Palette an einem Tisch vorhanden sind. Derartige Mittel sind insbesondere bei stoßempfindlichen Versuchen und im Unterrichtsbereich vorteilhaft, da immer dann, wenn mehrere Personen um den Versuchsaufbau herumstehen, die Gefahr eines Anstoßens der Palette erhöht ist.
  • Ferner wird ein System zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten für naturwissenschaftliche und/oder technisch Ver suche vorgeschlagen, das aus einer oder mehreren Paletten mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 4 und einem Wagen zur Aufnahme mehrerer Paletten besteht. Die erfindungsgemäßen Paletten können in diesem System mitsamt den Versuchsaufbauten in dem Wagen untergebracht und für einen erneuten Einsatz bereitgehalten oder an eine andere Stelle verbracht werden.
  • Weitere Merkmale der Palette und der Systems ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
  • 1 zeigt einen üblichen Schülertisch mit einer darauf abgestellten Palette,
  • 2 und 3 jeweils einen Schnitt durch einen Randbereich einer Palette,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Palette mit daran angebrachten Stativstangen,
  • 5 eine Ansicht eines Schrankwagens zur Aufnahme von Paletten mit Versuchsaufbauten,
  • 6 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab entlang der Linie VI-VI der 5,
  • 7 und 8 Teilschnitte durch den Randbereich von Paletten mit die Paletten einfassenden Profilschienen mit daran angebrachten Halterungen für Stativstangen odgl.,
  • 9 und 10 Schnitte durch den Randbereich weiterer Ausführungsformen von Paletten mit Profilschienen und
  • 11 eine perspektivische Ansicht von zwei übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Paletten.
  • 1 zeigt einen üblichen Schülertisch 12, der eine Tischplatte 13 aufweist, die aus melaminbeschichtetem Kunststoff oder melaminbeschichtetem Presspan gebildet ist. Die Tischplatte 13 ist auf einem Rahmen, insbesondere einem Stahlrohrrahmen angebracht, der vier Tischbeine 14 aufweist.
  • Auf der Tischplatte 13 ist eine Palette 15 abgestellt, die als Grundelement für einen Versuchsaufbau dient. Die Palette 15 besitzt eine vorzugsweise rechteckige Platte 16, die aus einem Leichtbaustoff – wie Schaum oder Leichtspanplatte – hergestellt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist die Platte 16 auf einer Seite, der Oberseite, mit einem Stahlblech 17 abgedeckt, das bevorzugt an die Platte 16 angeklebt ist. Das Stahlblech 17 ist mit einem chemikalienbeständigen Material versiegelt, insbesondere mit Keramik oder Email oder einem chemikalienbeständigen Kunststoff. Die Platte 16 kann auch direkt mit einem chemikalienbeständigen Material versiegelt sein, jedoch hat die Verwendung eines Stahlbleches 17 den Vorteil, dass dann die Arbeitsfläche magnethaftende ist. Es könne dann Teile eines Versuchsaufbaus verwendet werden, die mit Magnetfüßen odgl. ausgerüstet sind und die dann sicher an vorgegebenen Positionen befestigbar sind.
  • Die Palette 15 ist mit einem umlaufenden Profil 18 eingefasst, das einen die Arbeitsfläche überragenden Randwulst bildet. Das Profil 18 besteht aus Polyurethan oder Epoxydharz und ist vorzugsweise an die Palette 15 angegossen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 3 zeigt eine Palette 15, deren Platte 16 beidseitig mit einem Stahlblech 17 versehen ist, dessen Außenseiten jeweils mit einem chemikalienbeständigen Material versiegelt sind. Die Palette 15 ist mit einem Profil 19 eingefasst, das einen die Palette 15 beidseitig überragenden, umlaufenden Randwulst bildet. Die Palette 15 nach 3 ist somit beidseits nutzbar, so dass insgesamt eine längere Lebensdauer erhalten wird.
  • Um Versuchsaufbauten auch an den umlaufenden Profilen 18 oder 19 befestigen zu können, sind die umlaufenden Profile 18 oder 19 mit Halte- und Befestigungsmitteln versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist beispielsweise vorgesehen, dass das umlaufende Profil 19 der Palette 15 mit eingeformten Gewindebüchsen 20 versehen ist, in die Elemente eingeschraubt werden können, die mit einem entsprechenden Gewinde versehen sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 sind beispielsweise an ihren Enden mit einem Gewinde versehene Stativstangen 21 vorgesehen, die in die Gewindebüchsen 20 eingeschraubt werden.
  • Die Paletten 15 sind so gestaltet, dass sie mitsamt den darauf befindlichen Versuchsaufbauten transportiert und auch aufbewahrt werden können. Zur Aufbewahrung ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 5 ein Schrankwagen 22 vorgesehen, der mittels einer Rolltür 23 verschließbar ist. Wie aus 6 zu ersehen ist, sind im Innern des Schrankwagens 22 Führungsschienen 24 vorgesehen, auf denen das die Palette 15 einfassende Profil 18 abgestützt ist. Die Führungsschienen 24, die auf beiden Seiten vorgesehen sind, sind mit Stiften in Boh rungen 26 eingesteckt, die in den Seitenwänden 27 in einem Rastermaß angeordnet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 ist die Palette 15 an ihren Rändern mit Profilschienen 28 eingefasst, die vorzugsweise ein Metallprofil sind. Diese Profilschienen 28 bilden einmal einen erhöhten Randwulst und zum anderen eine Befestigung für Elemente eines Versuchsaufbaus. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 hat die Profilschiene 28 eine in ihrer Längsrichtung verlaufende hinterschnittene Nut 29, in welcher Gleitsteine 30 angeordnet sind, die jeweils ein Innengewinde aufweisen. In diese Gleitsteine 30 sind Gewindeansätze von Hülsen 31 eingeschraubt, die als Halteelement für Aufbauten dienen, beispielsweise für eine Stativstange 32. Die Stativstange 32 wird in die Hülse 31 eingesteckt und mit einer seitlich in die Hülse eingeschraubten Klemmschraube 33 fixiert.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach 8 ist die Palette an ihren Rändern mit Profilschienen 34 eingefasst. Die Profilschiene 34 besitzt im Bereich der Oberseite der Palette 15 zwei in Längsrichtung der jeweiligen Kante verlaufende, gegenüberliegende keilförmige Nuten, in welchen mit keilförmigen Einschnitten versehene Befestigungsmittel geführt sind, beispielsweise Hülsen 35. Die Hülsen 35 sind mit einer in eine der keilförmigen Nuten gerichteten Klemmschraube 36 versehen, so dass die Hülse an einer beliebigen Stelle fixierbar ist. Ferner sind die Hülsen 35 mit einer Klemmschraube 37 versehen, mit denen das in der Hülse gehaltene Teil festspannbar ist, beispielsweise eine Stativstange 32.
  • Wie in 9 und 10 dargestellt ist, können die die Ränder der Paletten 15 einfassenden Profilschienen auch so gestaltet sein, dass sie Verbindungs- und/oder Befestigungsmittel auf beiden Seiten der Paletten 15 bilden. Die Profilschiene 38 der Ausführungsform nach 9 ist im Prinzip eine Verdopplung der Profilschiene 34 der 8, d.h. sie ist auf bei den Seiten der Palette 15 mit gegenüberliegenden, keilförmigen Längsnuten versehen, so dass Hülsen 35 oder ähnliche Befestigungsmittel an beiden Seiten anbringbar sind.
  • Bei der Ausführungsform nach 10 ist die Palette 15 an ihren Kanten mit Profilschienen 39 eingefasst, die im Prinzip eine Verdopplung der Profilschiene 28 darstellt. Die Profilschiene 39 besitzt jeweils auf ihrer Oberseite als auch auf ihrer Unterseite eine in ihrer Längsrichtung verlaufende hinterschnittene Nut 40, in welche mit Gewindebohrungen versehene Gleitsteine 30 eingeführt werden können.
  • Wenn die Paletten 15 mit metallischen Profilschienen 28, 34, 38, 39 eingefasst werden, so ist es zweckmäßig, wenn im Bereich der Ecken der Paletten 15 Fußteile aus Kunststoff angebracht werden, mit denen die Paletten 15 auf der Tischplatte 13 abgestellt werden können. Dabei ist es vorteilhaft, wenn diese Fußteile aus Kunststoff in Abstand zu den Profilschienen angebracht werden, die auf den Führungsschienen 24 eines Schrankes odgl. geführt werden sollen. Die Verwendung von Fußteilen hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Paletten 15 leichter an den Profilen greifbar und von der Tischplatte 13 abhebbar sind.
  • Die Größe der Paletten 15 ist abgestimmt auf gängige Breitenmaße von Schränken, beispielsweise 60 cm, 90 cm und 120 cm. Bei einer Tiefe von 56 cm ergeben sich dann Palettengrößen von 58 cm × 50 cm und 85 cm × 50 cm. Die Maße der Paletten können so abgestimmt werden, dass sie wahlweise auf in Schränken vorhandene Fachböden abgelegt werden können oder dass, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 und 6, Tragschienen 24 vorgesehen werden können, die die Fachböden ersetzen. Die Palettengröße ist außerdem darauf abgestimmt, dass die Paletten 15 in einen Transportwagen passen, beispielsweise einen Schrankwagen 22 entsprechend 5, der selbst wiederum in einen „Garagen schrank" passt. Das bedeutet, dass die Grundfläche eines derartigen Transportwagens das Palettenmaß nur geringfügig überschreiten darf.
  • 11 zeigt, dass ein Versuchsaufbau ohne weiteres auch die Verwendung von zwei Paletten 15 umfassen kann, d.h. das der Versuchsaufbau in mehreren durch Paletten 15 bestimmten Ebenen erfolgen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 11 werden die beiden Paletten 15 mittels Stativstangen 32 in Abstand zu einander gehalten, die beispielsweise mittels Hülsen 31 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 7 an den Profilschienen der Paletten 15 gehalten sind.
  • Wenn die Arbeitsflächen der Paletten 15 mit einem hellen Email versiegelt sind, so können sie ohne weiteres beschriftet werden, insbesondere mit Filzschreibern odgl. Es ist auch möglich, eine derartige Palette in aufgerichteter Anordnung als eine Art Tafel zu verwenden. Hierbei können geeignete Befestigungselemente vorgesehen werden, die zwei derartige Paletten im Bereich ihrer Profile 18 oder 19 oder der Profilschienen unter einem Winkel von 90° miteinander verbinden.
  • In vielen Fällen ist es notwendig, dass die Versuchsaufbauten stoßsicher mit einem Tisch verbunden werden, so dass die Paletten 15 entsprechend stoßgesichert an der Tischplatte 23 oder an dem Rahmen des Tisches befestigt werden müssen. Hierzu können an dem Tisch 12 entsprechende Verriegelungseinrichtungen vorgesehen werden, die mit Verriegelungselementen der Paletten 15 in Eingriff bringbar sind. Insbesondere ist es möglich, eine Längskante des Tisches 12 mit einem Profil zu versehen, das mit Verriegelungselementen der Paletten 15 zusammenarbeiten kann, die im Bereich der Profile 18, 19 oder Profilschienen 28, 34, 38, 39 angebracht werden.
  • Die Palette 15 eignet sich auch als Unterbau für von einem Hersteller von Lehrmitteln vorbereitete Ver suchsaufbauten. Diese vorbereiteten Versuchsaufbauten werden insbesondere an den Profilen 18, 19 oder den Profilschienen 28, 34, 38, 39 angebracht.

Claims (5)

  1. Palette (15) zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten für naturwissenschaftliche und/oder technische Versuche, wobei die Palette (15) eine Arbeitsfläche aus Stahlblech (17) besitzt, die mit chemikalienbeständigem Material versiegelt ist, und wobei die Palette (15) eine ebene Platte (16) aufweist, deren Rand mit einem Profil (18, 19, 28, 34, 38, 39) eingefasst ist, das Befestigungsmittel (20) für Teile der Versuchsaufbauten aufweist und/oder als Befestigungsmittel für verschiebbare und fixierbare Halter (31, 35) gestaltet ist.
  2. Palette (15) nach Anspruch 1, wobei das Profil (18, 19, 28, 34, 38, 39) einen umlaufenden erhöhten Rand bildet.
  3. Palette (15) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Profil (28, 34, 38, 40), insbesondere ein metallisches Profil, im Bereich der Ecken der Palette (15) mit Kunststoff-Einsätzen versehen ist, die das Profil (28, 34, 38, 40) überragen.
  4. Palette (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Mittel zum lösbaren Fixieren der Palette (15) an einem Tisch (12) vorhanden sind.
  5. System zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten für naturwissenschaftliche und/oder technische Versuche, bestehend aus einer oder mehreren Paletten (15) mit den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 4 und einem Wagen (22) zur Aufnahme mehrerer Paletten (15).
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