DE10204284A1 - Spielausgleich für ein Schwenkmotorgetriebe eines Kraftfahrzeugstabilisators - Google Patents

Spielausgleich für ein Schwenkmotorgetriebe eines Kraftfahrzeugstabilisators

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • B60G21/055Stabiliser bars
    • B60G21/0551Mounting means therefor
    • B60G21/0553Mounting means therefor adjustable
    • B60G21/0555Mounting means therefor adjustable including an actuator inducing vehicle roll

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spielausgleich für ein Schwenkmotorgetriebe eines zur Wankregelung geteilten Kraftfahrzeugstabilisators. Das Schwenkmotorgetriebe besitzt ein längsverschiebliches Koppelelement, das so mit mindestens jeweils einem Finger, mit im Wesentlichen radial verlaufender Mittenachse, in mindestens je eine Nut zweier, jeder mit einem Stabilisatorteil verbundenen Kurvenbahnträger eingreift, dass diese auch in einer im Wesentlichen unbelasteten Neutrallage des Schwenkmotorgetriebes über das Koppelelement gegeneinander verspannt sind. Dies wird dadurch erreicht, dass mindestens ein, mindestens in Umfangsrichtung beweglicher Finger mit einer Vorspannung in Richtung einer Nutseite beaufschlagt ist. Dazu ist dieser Finger um eine radial gerichtete Drehachse schwenkbar am Koppelelement befestigt und über ein Federelement elastisch nachgiebig gegen eine Nutseite gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spielausgleich für ein Schwenkmotorgetriebe, eines zur Wankregelung geteilten Kraftfahrzeugstabilisators, nach dem über begriff des ersten Anspruchs.
  • Es ist bereits bekannt, einen Kraftfahrzeugstabilisator in eine erste, der Aufhängung des linken Rades einer Fahrzeug-Achse zugeordnete Stabilisatorhälfte und in eine zweite, der Aufhängung des rechten Rades dieser Fahrzeug-Achse zugeordnete Stabilisatorhälfte zu unterteilen. Sind diese Stabilisatorhälften um deren gemeinsame Längsachse gegeneinander verdrehbar, kann gegenüber Fahrwerken mit einstückigem Stabilisator eine deutlich gesteigerte Wankstabilität erreicht werden, wenn zwischen den beiden Stabilisatorhälften ein geeigneter Schwenkmotor vorgesehen ist, der aufgrund einer geeigneten Ansteuerung diese Stabilisatorhälften bedarfsgerecht gegeneinander verdreht. Dieser Schwenkmotor kann hydraulisch angetrieben werden.
  • Anstelle eines hydraulischen Drehantriebes kann auch ein elektromechanischer Schwenkmotor vorgesehen werden, der einen Elektromotor und ein mechanisches Getriebe sowie eine Feststellbremse umfasst, wie dies in der DE 198 46 275 A1 beschrieben ist. Dann erhält man einen Stabilisator, dessen beide Stabilisatorhälften, die durch einen elektromechanischen Schwenkmotor miteinander verbunden sind, durch diesen gezielt zueinander verdreht werden können, damit ein gewünschtes Stabilisatormoment erzeugt wird, welches dann das Wanken des Fahrzeug-Aufbaus verhindert.
  • Elektromotore zeichnen sich üblicherweise durch hohe Drehzahlen und geringe Nennmomente aus und sind per se für den vorliegenden Anwendungsfall in einem elektromechanischen Stabilisator nicht besonders gut geeignet. Der elektromechanische Schwenkmotor hierin sollte nämlich hohe Drehmomente bei geringen Drehwinkeln erzeugen. Für das benötigte Getriebe ergibt sich aus diesem Widerspruch zwangsläufig eine hohes Übersetzungsverhältnis, welches jedoch Nachteile mit sich bringt. So resultiert hieraus nicht nur eine große Baugröße (aufgrund der erforderlichen Planetenstufen), sondern auch ein relativ niedriger Wirkungsgrad (aufgrund der unvermeidbaren Reibungsverluste). In Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall sind derart hohe Drehmomente am Stabilisator zu realisieren, dass die hierfür erforderlichen hohen Übersetzungsverhältnisse mit dem zur Verfügung stehenden Bauraum, sowie dem erforderlichen Wirkungsgrad nicht zu verwirklichen sind.
  • Die DE 101 33 431 beschreibt deshalb Schwenkmotoren mit einfachem Getriebe, welches auch für einen elektromotorischen Stellantrieb gut geeignet ist, nämlich ein Kurvenbahn-Getriebe, das mit zwei den Stabilisatorhälften zugeordneten, um eine gemeinsame Längsachse gegeneinander verdrehbaren Kurvenbahnträgern, in deren sich voneinander unterscheidenden und sich zumindest abschnittsweise im wesentlichen in Richtung der gemeinsamen Längsachse erstreckenden Kurvenbahnen, ein mittels des Verstellantriebs längs dieser Kurvenbahnen verschiebbares Koppelelement geführt ist.
  • Dabei sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Verstellantrieb keineswegs in Form eines Elektromotors ausgebildet sein muss, jedoch sein kann. Die besonderen Vorteile des vorgeschlagenen Getriebes kommen jedoch auch bei anderen Verstellantrieben zum Tragen, so zum Beispiel in Verbindung mit einer das Koppelelement längs der Kurvenbahnen verschiebenden, bevorzugt hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit.
  • Es ist auch möglich, das Koppelelement einfach durch einen Elektromotor längs der Kurvenbahnen zu verschieben, zum Beispiel unter Zwischenschaltung einer Gewindespindel.
  • Ein solches Kurvenbahn-Getriebe, bei dem ein Koppelelement gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Kurvenbahnen geführt ist, die ihrerseits in zwei voneinander getrennten Kurvenbahnträgern vorgesehen sind, die gegeneinander um eine gemeinsame Längsachse verdrehbar sind hat den Nachteil, dass die beiden Kurvenbahnträger, werden sie im Nulllagenbereich nicht relativ zueinander bewegt, aufgrund des Spiels zwischen Koppelelement und Kurvenbahnträgern, Klappergeräusche verursachen.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kurvenbahn-Getriebe, bei dem ein Koppelelement gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Kurvenbahnen geführt ist, die ihrerseits in zwei voneinander getrennten Kurvenbahnträgern vorgesehen sind, so zu gestalten, dass im Nulllagenbereich keine Klappergeräusche auftreten.
  • Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nach der Erfindung wird ein solcher Spielausgleich für ein Schwenkmotorgetriebe eines zur Wankregelung geteilten Kraftfahrzeugstabilisators, mit einem längsverschieblichen Koppelelement, das so mit mindestens jeweils einem Finger, mit im wesentlichen radial verlaufender Mittenachse, in mindestens je eine Nut zweier, jeder mit einem Stabilisatorteil verbundenen Kurvenbahnträger eingreift, dass diese auch in einer im wesentlichen unbelasteten Neutrallage des Schwenkmotorgetriebes über das Koppelelement gegeneinander verspannt sind, indem mindestens ein, mindestens im wesentlichen in Umfangsrichtung beweglicher Finger mit einer Vorspannung in Richtung einer Nutseite beaufschlagt ist, dadurch erreicht, dass dieser Finger um eine im wesentlichen radial gerichtete Drehachse schwenkbar am Koppelelement befestigt und über ein Federelement elastisch nachgiebig gegen eine Nutseite gehalten ist.
  • Das hat den Vorteil, dass die beiden Kurvenbahnträger über das Koppelelement auch im Nulllagenbereich, zum Beispiel bei Autobahnfahrt, auf einfache Weise vorgespannt sind und so ein Klappern der sich sonst hin- und herbewegenden Teile verhindert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Mittenachse und Drehachse des Fingers in Längsrichtung des Schwenkmotorgetriebes parallel versetzt zueinander angeordnet. Dadurch kann der Spielausgleich einfach montiert werden und alle dafür benötigten Teile können auf einem numerisch gesteuerten Bearbeitungszentrum hergestellt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind mindestens zwei, einander gegenüberliegende Finger um jeweils eine im wesentlichen radial gerichtete Drehachse schwenkbar am Koppelelement befestigt und über jeweils ein Federelement elastisch nachgiebig gegen jeweils eine Seite der Nuten gehalten. Dadurch wird vorteilhafterweise ein günstiger Kraft- und Momentenausgleich erreicht, so dass die vom Elektromotor angetriebene Spindel nur geringe Belastung erfährt und entsprechend klein dimensioniert werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert. Dazu zeigt die Fig. 1 einen Kraftfahrzeugstabilisator mit elektromechanischem Schwenkmotor 1 zum Verdrehen zweier Stabilisatorhälften 5, 5' gegeneinander. Aus Fig. 2 geht das Funktionsprinzip des aufgebrochen dargestellten Schwenkmotors 1 am besten hervor und die Fig. 3, 4 und 5 zeigen ein erfindungsgemäßes Koppelelement mit Spielausgleich in räumlicher Darstellung und in zwei Ansichten.
  • Ein elektromechanischer Schwenkmotor 1 ist in Fig. 1 dargestellt umfassend einen Elektromotor als Verstellantrieb 2 und ein mechanisches Getriebe 3, sowie eine Feststellbremse 4. Die gewählte Getriebeübersetzung des Getriebes 3 ist konstant. Die Dynamik des Gesamtsystems ist dabei maßgeblich durch die Getriebeübersetzung, die Massenträgheit des Systems und die Torsionssteifigkeit der beiden Stabilisatorhälften 5, 5' gekennzeichnet. Die Feststellbremse 4 wird benötigt, um den Elektromotor 2 vor einer Überlastung infolge hoher Stabilisatormomente zu schützen.
  • Fig. 2 zeigt den Schwenkmotor 1, bestehend aus dem Elektromotor als Verstellantrieb 2, sowie aus dem mechanischen Getriebe 3, in Form eines Kurvenbahn-Getriebes, für welches im weiteren ebenso die Bezugsziffer 3 verwendet wird. Das Kurvenbahn-Getriebe 3 besteht unter anderem aus zwei Kurvenbahnträgern 30, 30', in denen symmetrisch auf dem Umfang verteilt viermal, nur teilweise sichtbar, jeweils Kurvenbahnpaare 31, 31' als Nuten eingefräst sind. Die Kurvenbahnträger 30, 30' sind als konzentrisch zueinander angeordnete Hohlzylinder ausgebildet, für welche im folgenden ebenfalls die Bezugsziffern 30, 30' verwendet werden. In die Mantelflächen dieser Hohlzylinder 30, 30' sind dabei die im wesentlichen in Richtung der gemeinsamen Zylinder-Längsachse 8, dabei jedoch auch zumindest bereichsweise und zumindest geringfügig gegenüber dieser geneigt verlaufenden Kurvenbahnpaare 31, 31' als Nuten eingebracht. Dabei ist es funktionswesentlich, dass sich die beiden Kurvenbahnen 31, 31' jedes Kurvenbahnpaars in ihrem Verlauf voneinander unterscheiden.
  • Am ersten Kurvenbahnträger 30 ist die eine Stabilisatorhälfte 5 und am zweiten Kurvenbahnträger 30' die andere Stabilisatorhälfte 5' befestigt. Ein Bruchteil der Stabilisatorhälften 5, 5' sind in Fig. 2 gezeigt, woraus hervorgeht, dass auch die Stabilisatorhälften 5, 5' im Bereich dieser Befestigung koaxial zu den Hohlzylindern 30, 30' angeordnet sind.
  • In den Kurvenbahnen 31, 31', der vier am Umfang verteilten, gleich gestalteten Kurvenbahnpaare, ist ein Koppelelement 32 geführt. Dieses im wesentlichen zentral innerhalb der Hohlzylinder 30, 30' angeordnete und längs deren gemeinsamer Zylinder-Längsachse 8 verschiebbare Koppelelement 32 trägt an jedem von vier Fingern 34 zwei Stützrollen 33, 33', die jeweils um eine nicht dargestellte Fingermittelachse, die senkrecht zur genannten Längsachse 8 verläuft, verdrehbar sind. Dabei greifen die Stützrollen 33 in die Kurvenbahnen 31 und die Stützrollen 33' in die Kurvenbahnen 31' ein. Wird nun das Koppelelement 32 mittels des Verstellantriebes 2 entlang der Zylinder-Längsachse 8, längs der beiden sich voneinander unterscheidenden Kurvenbahnen 31, 31' verschoben, so werden zwangsläufig die beiden Hohlzylinder/Kurvenbahnträger 30, 30' relativ zueinander verdreht. Demzufolge ist aus einer Längsverschiebung des Koppelelementes 32 eine gegenseitige Verdrehbewegung der an den Hohlzylindern 30, 30' befestigten Stabilisatorhälften 5, 5' erzielbar.
  • Das Koppelelement 32 ist mittels einer vom insbesondere elektromotorischen Verstellantrieb 2 in Rotation versetzbaren, nicht sichtbaren Gewindespindel über eine Büchse 35 (Fig. 3 bis 5) entlang der Zylinder-Längsachse 8, in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Gewindespindel hin bzw. her verschiebbar. Bei entsprechend selbsthemmender Auslegung dieses Getriebes 3 wird dann im übrigen die in Verbindung mit Fig. 1 erwähnte Feststellbremse (Bezugsziffer 4) nicht benötigt. Anstelle dieses Verstellantriebes 2 mit der Gewindespindel kann aber auch eine hydraulische Zylinder-Kolben- Einheit vorgesehen sein, um das Koppelelement 32 wie gewünscht verschieben zu können.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen das durch Drehen, der nicht gezeichneten, in einer Büchse 35 mit Innengewinde verdrehbar gelagerten Gewindespindel, sich auf dieser längsverschiebende Koppelelement 32 des Schwenkmotorgetriebes zur Wankregelung. Der Spielausgleich ist entsprechend der Erfindung dargestellt. Das Koppelelement 32 besitzt vier Finger 34 mit im wesentlichen radial, senkrecht zur Gewindespindel bzw. Büchse 35 verlaufenden Fingermittenachsen. Jeder Finger 34 erstreckt sich, wie in Fig. 2 dargestellt, in je eine, jeweils als Nut ausgebildete, Kurvenbahn 31 und Kurvenbahn 31' zweier, jeder mit einem Stabilistorteil 5, 5' verbundenen Kurvenbahnträger 30, 30' hinein. Der Spielausgleich dient dazu, dass die Kurvenbahnträger 30, 30' auch in einer im wesentlichen unbelasteten Neutrallage des Schwenkmotorgetriebes über das Koppelelement 32 gegeneinander verspannt werden. Das wird dadurch erreicht, dass zwei der vier Finger 34 jeweils um eine im wesentlichen radial, senkrecht zur Zylinder-Längsachse 8 bzw. Büchse 35 gerichtete Drehachse 36 schwenkbar über Trägerplatten 38 am Koppelelement 32 befestigt sind. Die Trägerplatten 38 sind so mit Spiel im Koppelelement 32 eingebaut, dass sie um einen für den Spielausgleich ausreichenden Betrag um die Drehachse 36 geschwenkt werden können. Fixiert ist jede Trägerplatte 38 drehbeweglich durch eine Befestigungsschraube 39. Zusätzlich werden diese schwenkbar über die Trägerplatten 38 befestigten zwei der vier Finger 34 über jeweils ein Federelement, hier ausgeführt als Spannstift 37, elastisch nachgiebig gegen eine Nutseite der jeweiligen Kurvenbahnen 31 und 31' gehalten (Fig. 2). Durch diese Vorspannung der zwei von vier Fingern 34 in Richtung einer Nutseite werden die beiden Kurvenbahnträger 30, 30' auch im Nulllagenbereich des Schwenkmotorgetriebes über das Koppelement 32 gegeneinander verspannt, was ein Klappern der sich sonst hin- und herbewegenden Teile verhindert.
  • Die Mittenachsen und Drehachsen 36 der zwei der vier Finger 34 sind zueinander in Längsrichtung des Schwenkmotorgetriebes parallel versetzt angeordnet. Außerdem sind zwei einander gegenüberliegende Finger 34 um jeweils eine im wesentlichen radial gerichtete Drehachse 36 schwenkbar am Koppelelement 32 befestigt und über jeweils einen Spannstift 37 elastisch nachgiebig jeweils gegen die einen Nutseiten gehalten. Dadurch wird ein günstiger Kraft- und Momentenausgleich erreicht, so dass die vom Elektromotor angetriebene Gewindespindel in der Büchse 35 nur geringe Belastung erfährt.

Claims (3)

1. Spielausgleich für ein Schwenkmotorgetriebe (3) eines zur Wankregelung geteilten Kraftfahrzeugstabilisators, mit einem längsverschieblichen Koppelelement (32), das so mit mindestens jeweils einem Finger (34), mit im wesentlichen radial verlaufender Mittenachse, in mindestens je eine Nut zweier, jeder mit einem Stabilistorteil (5, 5') verbundenen Kurvenbahnträger (30, 30') eingreift, dass diese auch in einer im wesentlichen unbelasteten Neutrallage des Schwenkmotorgetriebes (3) über das Koppelelement (32) gegeneinander verspannt sind, indem mindestens ein, mindestens in Umfangsrichtung beweglicher Finger (34) mit einer Vorspannung in Richtung einer Nutseite beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Finger (34) um eine radial gerichtete Drehachse (36) schwenkbar am Koppelelement (32) befestigt und über ein Federelement elastisch nachgiebig gegen eine Nutseite gehalten ist.
2. Spielausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittenachse und Drehachse (36) in Längsrichtung des Schwenkmotorgetriebes (3) parallel versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Spielausgleich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, einander gegenüberliegende Finger (34) um jeweils eine radial gerichtete Drehachse (36) schwenkbar am Koppelelement (32) befestigt und über jeweils ein Federelement elastisch nachgiebig gegen jeweils eine Nutseite gehalten sind.
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