DE10204065A1 - Authentifizierung und Integritätssicherung von Verbrauchsmeßwerten - Google Patents

Authentifizierung und Integritätssicherung von Verbrauchsmeßwerten

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DE10204065A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Behandlung von durch individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrumente erfaßten Daten sowie ein entsprechendes Computerprogrammprodukt und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium, welche insbesondere im Facility- und Energie-Management einsetzbar sind. Durch die Erfindung gelingt es, eine elektronische Zähleridentifikation zu schaffen und gleichzeitig die Authentizität und Integrität von Verbrauchsmeßwerten zu gewährleisten. DOLLAR A Durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines Signatur-Controllers bei der Zählerfernauslesung wird ein System realisiert, welches mit der Beglaubigung eines Zählers eine dauerhafte und bis zur nächsten Beglaubigung nicht ohne erkennbare Zerstörung veränderbare elektronische Zähleridentifikation schafft. Diese Identifikation wird in einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens allen gewünschten Meßwerten hinzugefügt, so daß dadurch die Authentizität der Meßwerte gewährleistet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Behandlung von durch individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrumente erfaßten Daten sowie ein entsprechendes Computerprogrammprodukt und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium, welche insbesondere im Facility- und Energie-Management einsetzbar sind. Durch die Erfindung gelingt es, eine elektronische Zähleridentifikation zu schaffen und gleichzeitig die Authentizität und Integrität von Verbrauchsmeßwerten zu gewährleisten.
  • Die ersten Versuche, über den Strom die Betriebstechnik zu steuern und sich über den Zustand der Anlagen zu informieren, wurden bereits in den 20er-Jahren unternommen. Die so genannte Tonfrequenz- Rundsteuertechnik konnte jedoch nur auf Hoch- und Mittelspannungsnetzen wenige Bits pro Sekunde übertragen. Der wachsende Bedarf an Informationstechnologie und die Öffnung der Telekommunikationsmärkte haben die Entwicklung neuer Alternativen im Bereich der Datenübertragung angeregt. Seit den 70er-Jahren werden speziell Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt, das Stromversorgungskabel für die Übertragung von Informationen wie zum Beispiel Telefongespräche oder später für das Internet zu nutzen.
  • Die gleichzeitige Nutzung des vorhandenen Stromversorgungsnetzes zur Datenübertragung ist inzwischen in den ersten Ansätzen realisiert worden. Die dialogfähige Datenübertragung über das häusliche Stromnetz läßt sich nicht nur für energienahe Anwendungen wie das Ablesen von Zählerständen oder die Fernsteuerung von Geräten nutzen, sondern ermöglicht auch Telefon- und Internetanschlüsse. Die Stromvernetzung ermöglicht durch die Nutzung digitaler Nachrichtentechnik das Telefonieren, Faxen und Surfen im Internet über die Steckdose. Hinzu kommen die Fernsteuerung von Heizungen, Licht- oder Alarmanlagen. Auch entsprechend ausgerüstete Kaffeemaschinen, Kühlschränke, Heizungen, Klimaanlagen, Beleuchtungen, Sicherheitseinrichtungen oder elektrische Rollläden stehen im Zugriff der Automation. Für Verwalter von Liegenschaften bietet sich darüber hinaus die Möglichkeit der Fernüberwachung und des Fernzugriffs - ohne zusätzliches Verlegen von Leitungen. Bei auftretenden Störungen ist damit auch eine Fernwartung via Internet oder Telefon denkbar. Insbesondere in den Bereichen Facility- und Energie-Management verspricht die Nutzung der neuen Technik somit enorme Vorteile.
  • Die gewöhnliche Steckdose beziehungsweise das gewöhnliche Stromnetz bieten somit eine ideale und preiswerte Möglichkeit zur Datenübertragung. Um Informationen in das Stromnetz einzuspeisen, werden hochfrequente Signale auf die 50 Hz Spannungskurve aufmoduliert. Die europäische Norm EN50065 CENELEC stellt dafür verschiedene Frequenzbereiche zur Verfügung. In diesen Bändern lassen sich digitale Daten durch Amplituden-, Frequenz- oder Phasenmodulation übertragen. Die Amplitudenmodulation läßt sich technisch sehr einfach realisieren, ist jedoch besonders anfällig für Störungen. Für die Übertragung von einzelnen Datenbits wird bevorzugt die Frequenzmodulation verwendet. Es werden zwei unterschiedliche Frequenzen für Bit 0 beziehungsweise Bit 1 gewählt. Die Phasenmodulation hingegen verwendet lediglich eine Frequenz, deren Phase zwischen Datenbits mit unterschiedlichen Werten sprunghaft verändert wird.
  • Die technische Herausforderung lag darin, daß die hochfrequenten Info- Päckchen andere Frequenzen, etwa von Radiosendern, nicht störend beeinflussen und damit zu Beeinträchtigungen führen. Die Technik muß so abgestimmt werden, daß es zu keinen Interferenzen kommt. Dies wurde mittlerweile realisiert; ebenfalls wurde gezeigt, daß diese Technologie keine gesundheitlichen Auswirkungen mit sich bringt.
  • Die sich bei der Überlagerung der Niederspannung mit einer höheren Frequenz ergebenden technischen Probleme durch die Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit (fehlende Abschirmung der Stromleitungen) treten allerdings erst bei hohen Datenübertragungsraten auf. Relativ einfach zu bewerkstelligen ist dagegen die Übertragung kleinerer Datenmengen für energienahe Anwendungen, die einen Dialog zwischen Stromversorgern und Kunden ermöglichen. Infolge der Liberalisierung des Strommarktes nimmt der Bedarf nach einem solchen Datenaustausch stark zu.
  • Verfügbare Modems können Daten mit bis zu einem Megabit in der Sekunde über mehrere hundert Meter des Niederspannungsnetzes übertragen. Dies reicht aus, um zum Beispiel für energienahe Anwendungen die "letzte Meile" zwischen den häuslichen Stromzählern und einem zentralen Einspeisepunkt mit einem leistungsfähigen Nachrichtenkabel zu überbrücken.
  • Um einen Haushalt an ein Strom-Kommunikationsnetz anzubinden, muß zum einen im Verteilerkasten des Haushalts ein Filter eingebaut werden, der die aufmodulierten Telefon- und Datensignale sauber von den Frequenzen der Energieversorgung trennt. Zum anderen muß ein weiterer Filter in Trafostationen installiert werden.
  • Die Liberalisierung des Energiemarktes führt zu einer erhöhten Anzahl von Verbrauchs- und Abrechnungsdaten, die allen Vertragspartnern zur Verfügung gestellt werden müssen. In Verbindung mit der relativ einfach zu realisierenden Anschlusstechnologie der energienahen Anwendungen bietet sich hier ein ernstzunehmender Einsatzbereich für die Zählerfernauslesung.
  • Neben den Möglichkeiten, welche dieses Ausleseverfahren bietet, wie beispielsweise freie Tarifgestaltung für Sondervertragskunden, verkürzte und unmittelbare Ablesung der Verrechnungsdaten, hohe Informationsverfügbarkeit, integrierte Wartung und Unterhaltung der Meßeinrichtung, gezielte und schnelle Störungsinformation und Ähnlichem, tritt dabei aber das Problem der Datensicherheit, speziell der Zähleridentifikation sowie der Authentizität und Integrität der Verbrauchsmeßwerte, auf.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung sowie ein entsprechendes Computerprogrammprodukt und ein entsprechendes computerlesbares Speichermedium zu entwickeln, welche die erwähnten Nachteile hinsichtlich der Datensicherheit überwinden und speziell eine einfach zu realisierende und preiswerte Lösung für Gewährleistung der Authentizität und Integrität der Verbrauchsmeßwerte zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1, 14, 22 oder 23 im Zusammenwirken mit den Merkmalen im Oberbegriff. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei dem Verfahren zur Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten ein wenigstens die durch das individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfassender Datensatz gebildet, diesem Datensatz ein Kontroll-Code automatisch zugewiesen wird und Datensatz und/oder Kontroll-Code an dem Datenerfassungsinstrument einsehbar oder abrufbar bereitgestellt und/oder an mindestens eine vorgebbare Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden.
  • Eine Anordnung zur Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten ist vorteilhafterweise mit einem Prozessor ausgestattet, der derart eingerichtet ist, daß die Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten durchführbar ist, indem ein wenigstens die durch das individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfassender Datensatz gebildet, diesem Datensatz ein Kontroll-Code automatisch zugewiesen wird und Datensatz und/oder Kontroll-Code abrufbar bereitgestellt und/oder an mindestens eine vorgebbare Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden.
  • Ein Computerprogrammerzeugnis zur Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfaßt ein computerlesbares Speichermedium, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einem Computer ermöglicht, nachdem es in den Speicher des Computers geladen worden ist, die Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten durchzuführen, indem ein wenigstens die durch das individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfassender Datensatz gebildet, diesem Datensatz ein Kontroll-Code automatisch zugewiesen wird und Datensatz und/oder Kontroll-Code abrufbar bereitgestellt und/oder an mindestens eine vorgebbare Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden.
  • Auf einem computerlesbaren Speichermedium zur Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten ist vorteilhafterweise ein Programm gespeichert, das es einem Computer ermöglicht, nachdem es in den Speicher des Computers geladen worden ist, die Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten durchzuführen, indem ein wenigstens die durch das individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfassender Datensatz gebildet, diesem Datensatz ein Kontroll-Code automatisch zugewiesen wird und Datensatz und/oder Kontroll-Code abrufbar bereitgestellt und/oder an mindestens eine vorgebbare Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Kontroll-Code als Hash-Code über den Datensatz gebildet wird. Als vorteilhaft erweist es sich ebenfalls, daß die individuelle Kennzeichnung des Datenerfassungsinstruments durch die Fabriknummer erfolgt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfinderischen Verfahrens besteht darin, daß die individuelle Kennzeichnung des Datenerfassungsinstruments als elektronische Identifikation dieses Datenerfassungsinstruments erfolgt, indem über die Fabriknummer des Datenerfassungsinstruments und eine mit einem Zufallszahlengenerator 8 erzeugte Zufallszahl oder über die Fabriknummer des Datenerfassungsinstruments und eine mit einem Zufallszahlengenerator 8 erzeugte Zufallszahl und Daten der Parametrisierung des Datenerfassungsinstruments und/oder Daten der Firmware ein dem Datenerfassungsinstrument zugeordneter Identitäts- Kontroll-Code als Hash-Code generiert wird.
  • Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, daß der Datensatz an mindestens eine vorgegebene Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt und der Kontroll-Code in dem Datenerfassungsinstrument abrufbar abgespeichert wird.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß zusätzlich zu dem Datensatz der Identitäts-Kontroll-Code übermittelt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Übermittlung von bereitgestelltem Datensatz und/oder Kontroll- Code und/oder Identitäts-Kontroll-Code über ein öffentliches Netz erfolgt. Als Vorteil erweist es sich dabei, daß das öffentliche Netz als Stromversorgungsnetz und/oder Internet und/oder Telefonnetz und/oder GSM-Netz und/oder UMTS-Netz ausgebildet ist. Weiterhin ist es von Vorteil, daß die durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten Verbrauchsmeßwerte von Strom, Gas, Wasser sind. Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, daß der Kontroll-Code einer vorgebbaren Anzahl von Datensätzen in dem individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstrument abrufbar gespeichert wird.
  • Ebenso ist es von Vorteil, daß der Identitäts-Kontroll-Code in der die Beglaubigung des individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstruments vornehmenden Prüfstelle archiviert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß eine Kontrolle der Integrität eines übermittelten Datensatzes erfolgt, indem dem übermittelten Datensatz erneut automatisch ein Kontroll-Code zugewiesen wird, wobei dieser erneut zuzuweisende Kontroll-Code auf dieselbe Weise wie der vor der Übermittlung dem Datensatz zugewiesene Kontroll-Code generiert wird, und anschließend der neu erzeugte Kontroll-Code mit dem übermittelten und/oder mit dem in dem individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstrument gespeicherten, vor der Übermittlung dem Datensatz zugewiesenen Kontroll-Code verglichen wird.
  • Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, daß die Kontrolle der Integrität eines übermittelten Datensatzes durch Datenübertragung zwischen dem individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstrument und einem Bediengerät automatisiert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Anordnung Mittel zum Einlesen von Daten, einen Zufallszahlengenerator 8, Mittel zum Empfang von Steuersignalen zur Aktivierung/Deaktivierung eines Zufallszahlengenerators, Mittel zur Verknüpfung 9 der eingelesenen Daten mit durch den Zufallszahlengenerator 8 erzeugten Zufallszahlen, Mittel zur Berechnung eines die eingelesenen Daten oder die mit den Zufallszahlen verknüpften eingelesenen Daten kennzeichnenden Kontroll-Codes, Mittel zur Ausgabe des Kontroll-Codes umfaßt. Es erweist sich ebenfalls als vorteilhaft, daß die Anordnung Teil eines individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstruments ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Anordnung mindestens ein Sicherungselement umfaßt, welches unberechtigte Eingriffe in die Anordnung verhindert oder anzeigt. Als vorteilhaft ist weiterhin anzusehen, daß die Anordnung Mittel zur Wiedergabe von Daten umfaßt. Vorteilhafterweise ist das Mittel zur Wiedergabe von Daten als Display 3 ausgebildet. Darüber hinaus stellt es einen Vorteil dar, daß die Anordnung Mittel zur Datenspeicherung und/oder Mittel zur Eingabe von Steuerbefehlen für den Zugriff auf den Datenspeicher und/oder für die Wahl der wiederzugebenden Daten umfaßt.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von einem zumindest teilweise in, den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 Funktionseinheiten eines Signal-Controllers und
  • Fig. 2 Darstellung des erfinderischen Verfahrens in einer Systemübersicht.
  • Die beispielhafte Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend an einem Zähler 1, beispielsweise einem Stromzähler, beschrieben werden. Die Erfindung verbindet die Grundkonzepte "Berechnung von Hash- Codes" und "Zählerauslesung" in einer Hard- und Software-Kombination (vgl. Fig. 2), welche aus einem speziellen Programm heraus in Verbindung mit einem Microcontroller, der im Folgenden als Signatur-Controller 2 bezeichnet werden soll, die Authentizität und Integrität von Verbrauchsmeßwerten gewährleistet.
  • Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der vorstehend genannten Komponenten und Prozesse wird ein System realisiert, welches mit der Beglaubigung eines Zählers 1 (die im eichrechtlichen Sinne als Stückprüfung für jedes zur Verrechnung von Verbrauchsmeßgrößen zugelassene Gerät notwendig ist) gleichermaßen eine dauerhafte und bis zur nächsten Beglaubigung nicht ohne erkennbare Zerstörung veränderbare elektronische Zähleridentifikation schafft. Diese Identifikation wird in einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens allen gewünschten Meßwerten hinzugefügt, womit die Authentizität der Meßwerte gewährleistet wird.
  • Darüber hinaus wird mittels der Technik der Hash-Codes die Integrität der aus einem Zähler 1 ausgelesenen Meßwerte gesichert.
  • Gemäß Signaturgesetz sind verschiedene Verfahren für die Vergabe von Signaturen zulässig. Hier soll beispielhaft der Fall betrachtet werden, daß ein solches Verfahren als Algorithmus auf einem Microcontroller implementiert wird. Dabei kann es sich um einen öffentlich bekannten und frei verfügbaren Algorithmus und einen Standard-Microcontroller handeln. Dieses Bündel aus Microcontroller und Algorithmus - der Signatur- Controller - wird in der beispielhaften Ausführungsform als eigenständige und ohne Fehlfunktion nicht veränderbare Einheit in Verbrauchsmeßgeräte (Zähler 1) integriert.
  • Ein mögliches Verbrauchsmeßgerät kann beispielsweise eine Strom- Meßstelle sein, welche mit einem Display 3, einem Anschluß zur maschinellen Datenübertragung 4, einem embedded System mit Firmware in "klassischer" Form 5, mit Meßtechnik zur Verbrauchsmessung 6 - und mit dem Signatur-Controller 2 ausgestattet ist. Ein oder mehrere Displays 3 des Zählers 1 dienen als Kontrollanzeige.
  • Der Signatur-Controller 2 als Kombination aus Algorithmus und Microcontroller umfaßt die Funktionseinheiten "Hash-Code erzeugen" und "Hash- Code zuzüglich Zufallszahl erzeugen" (vgl. Fig. 1). Algorithmen zur Bildung des Hash-Codes sind bekannt. Vorteilhafterweise sollten sie aus der Reihe der vom BSI (= Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) für diesen Zweck zugelassenen Programmen (zum Beispiel RIPE oder vergleichbar) genommen werden.
  • Die beispielhafte Ausführungsform kann als mehrstufiger Prozeß betrachtet werden, der es unter den spezifischen Bedingungen der Zähler 1 für Verbrauchsmeßgrößen 7 (vornehmlich Elektrizität, Gas und Wasser aber auch andere vergleichbare Güter) erlaubt, die Authentizität und Integrität von Meßwerten oder mit diesen kombinierten Datensätzen zu gewähren.
  • Als vorteilhaft für den Einsatz der Erfindung erweist es sich, wenn es sich bei dem auszulesenden Zähler 1 um einen elektronischen, mit eigener Software sowie einem Display 3 ausgestatteten Zähler handelt. Andernfalls müßte der Zähler 1 geeignet modifiziert werden.
  • Die beispielhafte Ausführungsform kann dabei in drei Stufen untergliedert werden, wobei die erste Stufe zur eindeutigen Identifizierung eines beglaubigten Zählers 1 dient. In der zweiten Stufe wird mit dieser eindeutigen Identifikation die Zuordnung von Meßwerten zu einem bestimmten Zähler 1 (und damit zu einer eindeutig bezeichneten Meßstelle) gewährleistet. In der dritten Stufe findet dann die Sicherung der Integrität eines Meßwert-Datensatzes statt.
  • Die erste Stufe umfaßt folgende Schritte:
    • 1. Jedes Zählerindividuum 1 erhält bei seiner Fertigung eine unverwechselbar diesem Individuum zugeordnete Fabriknummer. (Das ist heute bis auf Fehler im Fertigungsprozeß der Fall).
    • 2. Bei der Beglaubigung bildet der Signatur-Controller 2 über zumindest die Fabriknummer und eine im Zufallszahlengenerator 8 des Signatur- Controllers 2 erzeugte Zufallszahl einen Hash-Code. Alternativ können weitere schützenswerte Daten, wie zum Beispiel die Daten einer bestimmten Geräteparametrierung oder die Firmware, selber als Basis in diese Berechnung einbezogen werden.
    • 3. Der Zähler 1 speichert diesen Hash-Code als Zähler-Identifikations- Hash-Code (allgemein: Identitäts-Kontroll-Code).
      Der Zähler-Identifikations-Hash-Code kann jederzeit am Display 3 des Zählers 1 auf Anfrage zur Anzeige gebracht werden. Zusätzlich kann er als Teil der bei einer Beglaubigung in der Prüfstelle archivierten Daten dieses Zählerindividuums 1 dauerhaft hinterlegt und bedarfsweise dort von Dritten erfragt werden.
      Mit diesem Schritt kann ein Zählerindividuum 1 eindeutig identifiziert werden. Durch den Schutz der mit einer Beglaubigung verbundenen Plombierung des Zählers ist gewährleistet, daß ohne erkennbaren Eingriff in den Zähler 1 keine Änderung an dem Zähler-Identifikations- Hash-Code erfolgen kann.
      Da jeder Zähler-Identifikations-Hash-Code über die Kombination aus (mindestens) der Fabriknummer und einer Zufallszahl gebildet wird und andererseits der Hash-Algorithmus die Eindeutigkeit der Hash- Codes gewährleistet, können niemals zwei Zähler mit demselben Zähler-Identifikations-Hash-Code entstehen beziehungsweise in Umlauf gebracht werden.
  • Die zweite Stufe umfaßt folgende Schritte:
    • 1. Jede Datenübertragung von Meßwerten oder eines Meßwerts wird als Datensatz aufgefaßt.
    • 2. In einem zu schützenden beziehungsweise zu identifizierenden Meßwerte-Datensatz wird zusätzlich zu den Meßwerten der Zähler- Identifikations-Hash-Code übertragen.
      Durch die Kombination von Meßwert bzw. Meßwerten und Zähler- Identifikations-Hash-Code in einem Datensatz kann die Authentizität des Meßwerts beziehungsweise der Meßwerte immer dann als gesichert angenommen werden, wenn der Datensatz selber als unverfälscht erkannt wird.
  • Die Schritte der dritten Stufe umfassen:
    • 1. Jede zu schützende Auslesung von Meßwerten erfolgt in vorstehend beschriebener Form eines Datensatzes.
    • 2. Jeder Datensatz wird selber mittels Signatur-Controller 2 mit einem Hash-Code versehen. Diese Hash-Codes sollen als Meßdatensatz- Hash-Codes bezeichnet werden (allgemein: Kontroll-Code).
    • 3. Der nunmehr mit einer Auslesung anfallende Meßdatensatz-Hash- Code wird im Zähler 1 gespeichert.
    • 4. Die Meßdatensatz-Hash-Codes der letzten N Auslesungen (N kann dabei den Anforderungen entsprechend gewählt werden) stehen auf Anfrage zur Anzeige am Display 3 des Zählers 1 bereit.
      Die Integrität eines Datensatzes kann dadurch geprüft werden, daß ein externes Programm unter Einsatz desselben Hash-Algorithmus über den zu prüfenden Datensatz einen Hash-Code berechnet und dieser dann manuell am Display 3 des Zählers 1 durch Vergleich mit den im Zähler 1 gespeicherten Hash-Codes verglichen wird.
      Sobald einer der im Zähler 1 gespeicherten Meßdatensatz-Hash- Codes mit dem extern über einen zu prüfenden Datensatz berechneten Hash-Code übereinstimmt, ist die Integrität des Datensatzes und wegen des in diesem Datensatz mit eingeschlossenen Zähler- Identifikations-Hash-Codes auch die Authentizität der Meßwerte gesichert.
      Der Vergleich kann durch entsprechende Datenübertragung zwischen Zähler 1 und einem Bediengerät automatisiert werden.
  • In einer vereinfachten Form kann auf die Anwendung der Zähler- Identifikations-Hash-Codes verzichtet werden, da die Integrität einer Auslesung bereits alleine über den Einsatz der Hash-Codes gewährt werden kann und die Authentizität von Meßwerten indirekt aus der Tatsache abzuleiten ist, daß ein bestimmter Hash-Code auf dem Display 3 des zugeordneten Zählers 1 gefunden werden kann. Nur wenn dieser Zähler 1 exakt denselben Hash-Code zur Anzeige bringen kann ist auch gewährleistet, daß genau dieser Zähler 1 den Datensatz ausgegeben hat.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist es möglich, durch Kombination und Modifikation der genannten Mittel und Merkmale weitere Ausführungsvarianten zu realisieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Zähler(individuum)
    2 Signatur-Controller
    3 Display
    4 Anschluß zur maschinellen Datenübertragung
    5 embedded System mit Firmware in "klassischer" Form
    6 Meßtechnik zur Verbrauchsmessung
    7 Verbrauchsgröße
    8 Zufallszahlengenerator
    9 Mittel zur Verknüpfung von Daten

Claims (23)

1. Verfahren zur Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten, dadurch gekennzeichnet, daß ein wenigstens die durch das individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfassender Datensatz gebildet, diesem Datensatz ein Kontroll-Code automatisch zugewiesen wird und Datensatz und/oder Kontroll-Code an dem Datenerfassungsinstrument einsehbar oder abrufbar bereitgestellt und/oder an mindestens eine vorgebbare Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontroll-Code als Hash-Code über den Datensatz gebildet wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die individuelle Kennzeichnung des Datenerfassungsinstruments durch die Fabriknummer erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die individuelle Kennzeichnung des Datenerfassungsinstruments als elektronische Identifikation dieses Datenerfassungsinstruments erfolgt, indem über
die Fabriknummer des Datenerfassungsinstruments und
eine mit einem Zufallszahlengenerator (8) erzeugte Zufallszahl oder über
die Fabriknummer des Datenerfassungsinstruments und
eine mit einem Zufallszahlengenerator (8) erzeugte Zufallszahl und
Daten der Parametrisierung des Datenerfassungsinstruments und/oder
Daten der Firmware
ein dem Datenerfassungsinstrument zugeordneter Identitäts-Kontroll-Code als Hash-Code generiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Datensatz an mindestens eine vorgegebene Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt und der Kontroll-Code in dem Datenerfassungsinstrument abrufbar abgespeichert wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Datensatz der Identitäts-Kontroll- Code übermittelt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlung von bereitgestelltem Datensatz und/oder Kontroll-Code und/oder Identitäts-Kontroll-Code über ein öffentliches Netz erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das öffentliche Netz als Stromversorgungsnetz und/oder
Internet und/oder
Telefonnetz und/oder
GSM-Netz und/oder
UMTS-Netz
ausgebildet ist.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten Verbrauchsmeßwerte von
Strom,
Gas,
Wasser
sind.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontroll-Code einer vorgebbaren Anzahl von Datensätzen in dem individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstrument abrufbar gespeichert wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Identitäts-Kontroll-Code in der die Beglaubigung des individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstruments vornehmenden Prüfstelle archiviert wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolle der Integrität eines übermittelten Datensatzes erfolgt, indem dem übermittelten Datensatz erneut automatisch ein Kontroll-Code zugewiesen wird, wobei dieser erneut zuzuweisende Kontroll-Code auf dieselbe Weise wie der vor der Übermittlung dem Datensatz zugewiesene Kontroll-Code generiert wird, und anschließend der neu erzeugte Kontroll-Code mit dem übermittelten und/oder mit dem in dem individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstrument gespeicherten, vor der Übermittlung dem Datensatz zugewiesenen Kontroll-Code verglichen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolle der Integrität eines übermittelten Datensatzes durch Datenübertragung zwischen dem individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstrument und einem Bediengerät automatisiert wird.
14. Anordnung mit einem Prozessor, der derart eingerichtet ist, daß die Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten durchführbar ist, indem ein wenigstens die durch das individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfassender Datensatz gebildet, diesem Datensatz ein Kontroll-Code automatisch zugewiesen wird und Datensatz und/oder Kontroll-Code an dem Datenerfassungsinstrument einsehbar oder abrufbar bereitgestellt und/oder an mindestens eine vorgebbare Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
Mittel zum Einlesen von Daten,
einen Zufallszahlengenerator (8),
Mittel zum Empfang von Steuersignalen zur Aktivierung/Deaktivierung eines Zufallszahlengenerators,
Mittel zur Verknüpfung (9) der eingelesenen Daten mit durch den Zufallszahlengenerator (8) erzeugten Zufallszahlen,
Mittel zur Berechnung eines die eingelesenen Daten oder die mit den Zufallszahlen verknüpften eingelesenen Daten kennzeichnenden Kontroll-Codes,
Mittel zur Ausgabe des Kontroll-Codes
umfaßt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Teil eines individuell gekennzeichneten Datenerfassungsinstruments ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mindestens ein Sicherungselement umfaßt, welches unberechtigte Eingriffe in die Anordnung verhindert oder anzeigt.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Mittel zur Wiedergabe von Daten umfaßt.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Wiedergabe von Daten als Display (3) ausgebildet ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Mittel zur Datenspeicherung umfaßt.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Mittel zur Eingabe von Steuerbefehlen für den Zugriff auf den Datenspeicher und/oder für die Wahl der wiederzugebenden Daten umfaßt.
22. Computerprogrammprodukt, das ein computerlesbares Speichermedium umfaßt, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einem Computer ermöglicht, nachdem es in den Speicher des Computers geladen worden ist, die Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten durchzuführen, indem ein wenigstens die durch das individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfassender Datensatz gebildet, diesem Datensatz ein Kontroll-Code automatisch zugewiesen wird und Datensatz und/oder Kontroll-Code abrufbar bereitgestellt und/oder an mindestens eine vorgebbare Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden.
23. Computerlesbares Speichermedium, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einem Computer ermöglicht, nachdem es in den Speicher des Computers geladen worden ist, die Behandlung von durch ein individuell gekennzeichnetes Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten durchzuführen, indem ein wenigstens die durch das individuell gekennzeichnete Datenerfassungsinstrument erfaßten Daten umfassender Datensatz gebildet, diesem Datensatz ein Kontroll-Code automatisch zugewiesen wird und Datensatz und/oder Kontroll-Code abrufbar bereitgestellt und/oder an mindestens eine vorgebbare Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden.
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