DE10203357B4 - Bestrahlungsverfahren unter Verwendung von photolithographischen Masken - Google Patents

Bestrahlungsverfahren unter Verwendung von photolithographischen Masken Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestrahlung von strahlungsempfindlichen Resistschichten auf Halbleitersubstraten für die Herstellung von integrierten Halbleiterprodukten, wobei bei der Bestrahlung eine photolithographische Maske verwendet wird, die
– zumindest ein strahlungsdurchlässiges Substrat und zumindest eine strahlungsundurchlässige Schicht oder/und zumindest eine Halbtonschicht aufweist,
– mittels der strahlungsundurchlässigen Schicht oder/und der Halbtonschicht zumindest ein Gebiet (5) mit einer Vielzahl von Hauptstrukturen (2) angeordnet ist, wobei die Hauptstrukturen (2) so ausgebildet sind, daß das durch die Hauptstrukturen (2) gebildete Muster bei der Bestrahlung in die Resistschicht übertragen wird und die durch die Hauptstrukturen (2) erzeugten Strukturen auf dem Halbleitersubstrat in dem fertiggestellten Halbleiterprodukt einen vorgegebenen Zweck erfüllen,
– mittels der strahlungsundurchlässigen Schicht oder/und der Halbtonschicht zumindest an einem Rand des Gebiets (5) Dummystrukturen (3) angeordnet sind, wobei die Dummystrukturen (3) so ausgebildet sind, daß das durch die Dummystrukturen (3) gebildete Muster bei der Bestrahlung in die Resistschicht übertragen wird und die durch die...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bestrahlungsverfahren unter Verwendung von photolithographischen Masken zur Strukturierung von strahlungsempfindlichen Resistschichten auf Halbleitersubstraten für die Herstellung von integrierten bzw. hochintegrierten Halbleiterbauelementen.
  • Im Zuge der immer kleiner werdenden Strukturabmessungen zur Erzeugung von integrierten bzw. hochintegrierten Halbleiterbauelementen wird eine maßgetreue photolithographische Übertragung von Maskenstrukturen auf strahlungsempfindliche Resistschichten immer wichtiger. Inzwischen werden Halbleiterbauelemente mit Strukturlinienbreiten von 180 nm und weniger zur kommerziellen Verwendung in großem Volumen hergestellt, so daß die Anforderungen an die strukturierenden Prozeßschritte höchsten Standards genügen müssen. Die photolithographische Übertragung von Maskenstrukturen auf strahlungsempfindliche Resistschichten ist dabei eine der herausragenden Techniken zur Strukturierung von Schichten auf Halbleiterbauelementen.
  • Die photolithographische Übertragung von Maskenstrukturen auf eine strahlungsempfindliche Resistschicht erfolgt dabei in mehreren Schritten. Nach der Justage der Maske über dem mit der strahlungsempfindlichen Resistschicht überdeckten Substrat folgt die Bestrahlung der strahlungsempfindlichen Resistschicht durch die Maske zur Selektion des zu entfernenden (oder stehenzulassenden) Resistschichtmaterials. Die Bestrahlung der strahlungsempfindlichen Resistschicht kann dabei im Schattenrißverfahren erfolgen, wobei die Maske auf der Resistschicht aufliegt (Kontakt-Belichtung) oder dicht über der Resistschicht aufgebracht ist (Proximity-Belichtung). Für höchstauflösende Strukturierung wird die Bestrahlung dagegen über eine sogenannte Projektionsbelichtung durchgeführt. Das durch die Maske durchgetretene Licht wird dabei in einem Projektionsobjektiv auf die Resistschicht fokussiert, wobei das Projektionsobjektiv möglichst viele durch die Maskenstruktur erzeugte höhere Beugungsordnungen abbildet. Durch dieses Abbildungsverfahren kann eine minimale übertragbare Strukturlinienbreite, bmin, von bmin = k1(λ/NA) (1) von der Maske auf die Resistschicht abgebildet werden; λ ist in diesem Fall die Wellenlänge, mit der belichtet wird, und NA die numerische Apertur, d. h. im wesentlichen das Verhältnis des halben Objektivfensterdurchmessers zum Abstand zwischen Wafer und Objektiv. Im Bereich der Auflösungsgrenze nimmt die Proportionalitätskonstante k1 Werte k1 < 0,5 an, und es müssen besondere Maßnahmen zur Kontrastverstärkung getroffen werden, um ein ausreichendes Prozeßfenster in der Lithographie zu gewährleisten.
  • Wenn die strahlungsempfindliche Resistschicht eine positive Resistschicht ist, so bewirkt die Belichtung an den belichteten Stellen eine chemische Veränderung des Resistschichtmaterials, das bei der Entwicklung aus der Resistschicht herausgespült werden kann. Ist die strahlungsempfindliche Resistschicht dagegen eine negative Resistschicht, so wird bei der Entwicklung das nicht belichtete Material herausgespült. Um die gleiche Struktur wie bei dem positiven Resist zu erhalten, muß die Maske im. wesentlichen komplementär zur Maske für den positiven Resist strukturiert sein.
  • Nach der Bestrahlung und weiteren Schritten, wie der Initialisierung der sogenannten „PAG" (photo acid generator) dem sogenannten „PEB" (post exposure bake) sowie der Einstellung des Diffusionsgradienten und damit des Resistprofils, folgt die Entwicklung der Resistschicht durch Besprühen oder Aufschleudern mit Entwicklerflüssigkeit, die das markierte Resistschichtmaterial selektiv ablöst (oder selektiv resistent läßt). Nach der Trocknung des Substrats erhält man schließlich den strukturierten Resist, der i. A. zum Abschluß einem Temperaturschritt zur Aushärtung unterzogen wird.
  • Die minimale Strukturlinienbreite auf der Maske, die nach der Erzeugung der Resiststruktur tatsächlich erzeugt wird, ist am Ende aus mehreren Gründen größer als aus (1) errechnet. Zum einen hat die Resistschicht eine endliche Dicke, so daß die Abbildung leicht verschmiert; weiterhin wirkt der Entwickler isotrop, so daß bei der Entwicklung der Resistschicht der Resist auch in lateraler Richtung abgetragen wird. Die minimale Strukturlinienbreite auf der Maske, die für die Erzeugung einer Resistschichtstruktur auf einem Halbleitersubstrat benötigt wird, hängt daher von vielen Parametern ab und wird für jeden Strukturierungsprozeß einzeln bestimmt.
  • Die Maske besteht z. B. aus einem unstrukturierten Quarzglassubstrat, das auch im UV-Bereich lichtdurchlässig ist und auf dem eine dünne lichtundurchlässige Schicht, meist aus Schwarzchrom, aufgebracht ist. Die Schwarzchromschicht erzeugt zusammen mit den durchlässigen Bereichen die Maskenstruktur, die auf die Resistschicht abgebildet wird. Die Schwarzchromschicht erzeugt dabei die abgedunkelten Bereiche auf der Resistschicht während der lichtdurchlässige Bereich die belichteten Bereiche auf dem Resist erzeugt. Ist der Resist positiv, so wird die Abtragungsrate des Resists im Entwickler in den belichteten Bereichen im Vergleich zu den unbelichteten Bereichen drastisch erhöht und durch den Entwicklungsschritt abgetragen. Ist der Resist negativ, so vernetzt der Resist in den belichteten Bereichen, so daß bei der Entwicklung überwiegend die unbelichteten Bereiche abgetragen werden. Für eine maßgetreue Strukturübertragung ist es weiterhin wichtig, eine über den zu belichtenden Bereich homogene Belichtungsdosis zu gewährleisten.
  • Zur Beeinträchtigung der Maßtreue können verschiedene Effekte beitragen. Zum einen verursacht der endliche Resistkontrast γ, der ein Maß für den Resistabtragungsgradienten bei gegebener Belichtungsdosis ist, eine Verrundung von ursprünglich eckigen Maskenstrukturen. Weiterhin können Interferenzeffekte, Beugungseffekte und Streulicht, die an Strukturelementen der Maske, der Resistschicht und/oder der vorstrukturierten Substratoberfläche entstehen, dazu führen, daß die effektive Belichtungsdosis in den Resistschichtbereichen nicht homogen ist.
  • Insbesondere am Rand eines Gebiets mit relativ dicht angeordneten Strukturen ergeben sich häufig Probleme, daß die Strukturen am Rand des Gebiets nicht korrekt abgebildet werden. Während die Strukturen im Inneren des Gebiets unter geeigneten Bestrahlungsbedingungen sich gegenseitig stützen, fällt dieser positive Effekt am Rande des Gebiets weg. So kommt es am Rand des Gebiets unter nicht optimalen Fokusbedingungen beispielsweise zu Einschnürungen an den Strukturen und/oder es wird ein sogenanntes „Abkippen" der Strukturen beobachtet. Dies führte zu einem erhöhtem Defektrisiko und zu deutlichen Ausbeuteverlusten.
  • Aus der US 5,856,241 A ist ein Verfahren zur Bestrahlung von strahlungsempfindlichen Resistschidhten auf Halbleitersubstraten für die Herstellung von integrierten Halbleiterprodukten bekannt, wobei bei der Bestrahlung eine photolithographische Maske verwendet wird. Dabei sind in einem Gebiet mittels einer strahlungsundurchlässigen Schicht oder einer Halbtonschicht Hauptstrukturen ausgebildet, die auf die Resistschicht übertragen werden. Weiterhin sind am Rand des Gebiets Dummystrukturen angeordnet, die so ausgebildet sind, daß das durch die Dummystrukturen gebildete Muster bei der Bestrahlung in die Resistschicht übertragen wird und die so erzeugten Strukturen in dem fertiggestellten Halbleitersubstrat keinen vorgegebenen Zweck erfüllen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bestrahlungsverfahren bereitzustellen, welches die beschriebenen Probleme vermindert bzw. ganz vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird von dem erfindungsgemäßen Bestrahlungsverfahren gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen, Ausgestaltungen und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
  • Das erfindungsgemäße Bestrahlungsverfahren besitzt den Vorteil, dass durch eine Kombination von Dummystrukturen, deren Muster in die Resistschicht abgebildet wird, und Hilfsstrukturen, deren Muster nicht in die Resistschicht abgebildet wird, eine deutliche Verbesserung der Abbildungseigenschaften der Hauptstrukturen am Rand des Gebiets erzielen lassen. Insbesondere können Einschnürungen an den Strukturen und/oder es kann ein sogenanntes „Abkippen" der Strukturen bei nicht optimalen Fokusbedingungen deutlich vermindert bzw. ganz vermieden werden.
  • Eine ähnliche Wirkung läßt sich auch einzig mit der Hilfe von Dummystrukturen ohne die Verwendung von Hilfsstrukturen erzielen. Da in diesem Fall jedoch eine größere Anzahl von Dummystrukturen bzw. größere Dummystrukturen verwendet werden müssen, hat eine derartige Ausführungsform den Nachteil, dass der Flächenbedarf auf dem Halbleitersubstrat deutlich vergrößert ist. Insbesondere kann durch die Verwendung von Hilfsstrukturen der Abstand zwischen zwei benachbarten Gebieten von Hauptstrukturen deutlich verkleinert werden. Der alleinige Einsatz von Dummystrukturen hat darüber hinaus den Nachteil, dass die zusätzlichen Dummystrukturen bzw. die größeren Dummystrukturen mit weiteren bereits bestehenden oder noch zu erzeugenden Strukturen, beispielsweise Substratkontakten, am Rand des Gebiets überlappen können, wodurch unerwünschte Leckpfade entstehen können. Weiterhin weisen in dem Fall, dass nur Dummystrukturen verwendet werden, die Dummystrukturen in der Regel eine kompliziertere Form bzw. Anordnung auf, was sich negativ auf den Designaufwand bei der Erstellung der Maske auswirkt.
  • Unter einer Halbtonschicht wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine zu einem gewissen Prozentsatz strahlungsdurchlässige Schicht verstanden, welche die Phase der durch sie hindurchtretenden Strahlung um einen vorgegebenen Betrag verschiebt. Je nach Anwendungsfall können die Haupt- bzw. Hilfsstrukturen aus Teilbereichen der strahlungsundurchlässigen Schicht bzw. der Halbtonschicht oder als Öffnungen in der strahlungsundurchlässigen Schicht bzw. der Halbtonschicht ausgebildet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bestrahlungsverfahrens sind die Hauptstrukturen im wesentlichen parallel in eine erste Richtung ausgerichtet. Durch eine parallele Ausrichtung der Hauptstrukturen entstehen regelmäßige Anordnungen, die sich in der Regel gut abbilden lassen. Die Hauptstrukturen bzw. die Teilstücke, aus denen die Hauptstrukturen häufig zusammengesetzt sind, besitzen in der Regel eine Form, die entlang einer Richtung (Längsrichtung) eine deutlich größere Ausdehnung besitzt als in einer dazu senkrechten Richtung. Typischerweise weisen die Hauptstrukturen bzw. deren Teilstücke eine rechteckähnliche Form auf, die deutlich länger als breit ist. Dementsprechend kann man sagen, daß die Hauptstrukturen bzw. die Teilstücke der Hauptstrukturen in eine Richtung, nämlich ihre Längsrichtung, ausgerichtet sind. Entsprechendes gilt auch für die Dummystrukturen bzw. Hilfsstrukturen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bestrahlungsverfahrens sind die Dummystrukturen im wesentlichen parallel ausgerichtet. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, wenn die parallel zu den Hauptstrukturen in die erste Richtung ausgerichtet sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bestrahlungsverfahrens sind eine Vielzahl von im wesentlichen parallel, vorzugsweise in die erste Richtung, ausgerichteten Hilfsstrukturen vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren der Zeichnung näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine photolithographische Maske, die in einem Bestrahlungsverfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • 2 eine photolithographische Maske, die in einem Bestrahlungsverfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 1 zeigt eine photolithographische Maske, die in einem Bestrahlungsverfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, in einer Aufsicht. Die in 1 gezeigte Ausführungsform weist ein strahlungsdurchlässiges Substrat (nicht gezeigt), beispielsweise aus Quarzglas, auf das eine strahlungsundurchlässige Schicht aufgebracht ist. Als Material für die strahlungsundurchlässige Schicht kann beispielsweise Schwarzchrom eingesetzt werden. Anstatt einer strahlungsundurchlässigen Schicht kann jedoch auch eine Schicht aus Halbton-Material, beispielsweise eine MoSizOxNy-Schicht, verwendet werden.
  • Die strahlungsundurchlässige Schicht wurde strukturiert, so daß Hauptstrukturen 2, Dummystrukturen 3 und Hilfsstrukturen 4a und 4b ausgebildet sind. Dabei sind die Hauptstrukturen 2 so ausgebildet, daß das durch die Hauptstrukturen 2 gebildete Muster bei einer Bestrahlung in die Resistschicht übertragen wird und die durch die Hauptstrukturen 2 erzeugten Strukturen auf dem Halbleitersubstrat in dem fertigstellten Halbleiterprodukt einen vorgegebenen Zweck erfüllen. In dem in 1 gezeigten Beispiel bilden die von den Hauptstrukturen 2 erzeugten Strukturen auf dem Halbleitersubstrat die sogenannten „Aktiv Areas".
  • Die Dummystrukturen 3 sind ebenfalls so ausgebildet, daß das durch die Dummystrukturen 3 gebildete Muster bei einer Bestrahlung in die Resistschicht übertragen wird. Jedoch erfüllen die durch die Dummystrukturen 3 erzeugten Strukturen auf dem Halbleitersubstrat in dem fertigstellten Halbleiterprodukt keinen vorgegebenen Zweck.
  • Weiterhin sind auf der in 1 gezeigten Maske Hilfsstrukturen 4a und 4b vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß das durch die Hilfsstrukturen 4a und 4b gebildete Muster bei einer Bestrahlung nicht in die Resistschicht übertragen wird.
  • Die in 1 gezeigten Hauptstrukturen 2 bilden ein Gebiet 5 von im wesentlichen dicht angeordneten Hauptstrukturen, welche auf Grund der dichten Anordnung ausreichend gute Abbildungseigenschaften aufweisen, so dass im Inneren des Gebiets 5 in der Regel keine weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Abbildungseigenschaften eingesetzt werden müssen. Während sich somit die Strukturen im Inneren des Gebiets 5 unter geeigneten Bestrahlungsbedingungen gegenseitig stützen, fällt dieser positive Effekt am Rande des Gebiets 5 weg. Daher würde es am Rand des Gebiets 5 unter nicht optimalen Fokusbedingungen beispielsweise zu Einschnürungen an den Strukturen und/oder zu einem „Abkippen" der Strukturen kommen. Diese negativen Effekte treten verstärkt an dem unteren Rand des Gebiets auf, da hier die kurzen Seiten der Hauptstrukturen 2 den Rand des Gebiets 5 bilden.
  • Die in 1 gezeigte Maske vermeidet diese Schwierigkeiten weitgehend dadurch, dass am unteren Ende des durch eine Kombination von Dummystrukturen und Hilfsstrukturen vorgesehen sind, wodurch sich eine deutliche Verbesserung der Abbildungseigenschaften der Hauptstrukturen am Rand des Gebiets erzielen läßt. Insbesondere können Einschnürungen an den Strukturen und/oder es kann ein sogenanntes „Abkippen" der Strukturen bei nicht optimalen Fokusbedingungen deutlich vermindert bzw. ganz vermieden werden.
  • Die Hauptstrukturen 2 sind bei der in 1 gezeigten Maske im wesentlichen parallel in eine erste Richtung (Y-Richtung) ausgerichtet. Die Dummystrukturen 3 sind ebenfalls im wesentlichen parallel in diese erste Richtung (Y-Richtung) ausgerichtet. Hingegen ist die Hilfsstruktur 4a senkrecht zu den Haupt- bzw. Dummystrukturen in eine zweite Richtung (X-Richtung) ausgerichtet.
  • Zur Verbesserung der Abbildungseigenschaften der Hauptstrukturen 2 am rechten Rand des Gebiets 5 ist eine weitere Hilfsstruktur 4b vorgesehen, die parallel zu den Haupt- bzw. Dummystrukturen in die erste Richtung (Y-Richtung) ausgerichtet ist.
  • Insbesondere am unteren Rand des Gebiets 5 läßt sich eine ähnliche Wirkung auch einzig mit der Hilfe von Dummystrukturen ohne die Verwendung von Hilfsstrukturen erzielen. Da in diesem Fall jedoch eine größere Anzahl von Dummystrukturen bzw. größere Dummystrukturen verwendet werden müssen, hat eine derartige Ausführungsform den Nachteil, dass der Flächenbedarf auf Halbleitersubstrat deutlich vergrößert ist. Insbesondere kann durch die Verwendung von Hilfsstrukturen der Abstand zwischen zwei benachbarten Gebieten von Hauptstrukturen deutlich verkleinert werden. Der alleinige Einsatz von Dummystrukturen hat darüber hinaus den Nachteil, dass die zusätzlichen Dummystrukturen bzw. die größeren Dummystrukturen mit weiteren bereits bestehenden oder noch zu erzeugenden Strukturen, beispielsweise Substratkontakten, am Rand des Gebiets überlappen können, wodurch unerwünschte Leckpfade entstehen können. Weiterhin weisen in dem Fall, dass nur Dummystrukturen verwendet werden, die Dummystrukturen in der Regel eine kompliziertere Form bzw. Anordnung auf, was sich negativ auf den Designaufwand bei der Erstellung der Maske auswirkt.
  • 2 zeigt eine photolithographische Maske, die in einem Bestrahlungsverfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, in einer Aufsicht. Die in 2 gezeigte Maske weist ebenfalls ein strahlungsdurchlässiges Substrat (nicht gezeigt), beispielsweise aus Quarzglas auf, auf das eine strahlungsundurchlässige Schicht aufgebracht ist. Als Material für die strahlungsundurchlässige Schicht kann beispielsweise Schwarzchrom eingesetzt werden. Anstatt einer strahlungsundurchlässigen Schicht kann jedoch auch eine Schicht aus Halbton-Material, beispielsweise eine MoSizOxNy-Schicht, verwendet werden.
  • Die strahlungsundurchlässige Schicht wurde wiederum so strukturiert, daß Hauptstrukturen 2, Dummystrukturen 3 und Hilfsstrukturen 4 ausgebildet sind. Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Maske sind bei der in 2 gezeigten Maske alle Hilfsstrukturen 4, auch die Hilfsstrukturen 4 am unteren Rand des Gebiets 5, parallel zu den Haupt- bzw. Dummystrukturen in die erste Richtung (Y-Richtung) ausgerichtet.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Bestrahlung von strahlungsempfindlichen Resistschichten auf Halbleitersubstraten für die Herstellung von integrierten Halbleiterprodukten, wobei bei der Bestrahlung eine photolithographische Maske verwendet wird, die – zumindest ein strahlungsdurchlässiges Substrat und zumindest eine strahlungsundurchlässige Schicht oder/und zumindest eine Halbtonschicht aufweist, – mittels der strahlungsundurchlässigen Schicht oder/und der Halbtonschicht zumindest ein Gebiet (5) mit einer Vielzahl von Hauptstrukturen (2) angeordnet ist, wobei die Hauptstrukturen (2) so ausgebildet sind, daß das durch die Hauptstrukturen (2) gebildete Muster bei der Bestrahlung in die Resistschicht übertragen wird und die durch die Hauptstrukturen (2) erzeugten Strukturen auf dem Halbleitersubstrat in dem fertiggestellten Halbleiterprodukt einen vorgegebenen Zweck erfüllen, – mittels der strahlungsundurchlässigen Schicht oder/und der Halbtonschicht zumindest an einem Rand des Gebiets (5) Dummystrukturen (3) angeordnet sind, wobei die Dummystrukturen (3) so ausgebildet sind, daß das durch die Dummystrukturen (3) gebildete Muster bei der Bestrahlung in die Resistschicht übertragen wird und die durch die Dummystrukturen (3) erzeugten Strukturen auf dem Halbleitersubstrat in dem fertiggestellten Halbleiterprodukt keinen vorgegebenen Zweck erfüllen, und – mittels der strahlungsundurchlässigen Schicht oder/und der Halbtonschicht zumindest an einem Rand des Gebiets (5) zumindest eine Hilfsstruktur (4, 4a, 4b) angeordnet ist, wobei die Hilfsstruktur (4, 4a, 4b) so ausgebildet ist, daß das durch die Hilfsstruktur (4, 4a, 4b) gebildete Muster bei der Bestrahlung nicht in die Resistschicht übertragen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstrukturen (2) parallel in eine erste Richtung ausgerichtet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dummystrukturen (3) parallel ausgerichtet sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von parallel ausgerichteten Hilfsstrukturen (4) angeordnet sind.
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