DE10203331B4 - Rufweiterleitung von PBX zu externen Zielen mit Zuweisung von Serviceberechtigungen - Google Patents

Rufweiterleitung von PBX zu externen Zielen mit Zuweisung von Serviceberechtigungen Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren, um einem Teilnehmer des öffentlichen Fernmeldenetzes oder eines Mobilfunknetzes, welcher von einem Teilnehmer einer PBX mit CAS (Channel Associated Signalling) als Ziel einer Rufweiterleitung angegeben ist, bei Entgegennahme eines weitergeleiteten Rufes zu ermöglichen, die Service der PBX, wie zum Beispiel Halten, Makeln und Übergeben, zu nutzen, als ob er ein tatsächlicher Teilnehmer der PBX wäre, gekennzeichnet dadurch, daß
(a) bei der Einrichtung/Aktivierung einer Rufweiterleitung durch einen Teilnehmer (2) der PBX (1), dessen Ziel der Rufweiterleitung aus Sicht der PBX ein externer Teilnehmer (9) ist und welchem die besagten Berechtigungen eingeräumt werden sollen,
– in einem ersten Schritt das Routing des Ausgangs der Rufweiterleitungsinstanz (3) zur Switchbaugruppe (6) der PBX aufgelöst und auf einen ersten Port (4) der PBX fest vorgegeben wird, welcher Port unabhängig von der Rufnummer des Zieles der Rufweiterleitung ist, und welcher Port ein interner Port der PBX ist und einen Timeslot einer an...

Description

  • Rufweiterleitungen sind in allen PBX Stand der Technik und eine der am häufigsten genutzten Funktionen. Die Anwendung erfolgt meist bei Abwesenheit eines Teilnehmers vom Arbeitsplatz, um am aktuellen Aufenthaltsort erreichbar zu sein. Sofern das Ziel der Rufweiterleitung ein interner Anschluß der PBX ist, können auch bei weitergeleiteten Anrufen durch den Teilnehmer alle Service der PBX wie zum Beispiel Halten, Makeln und Übergeben genutzt werden. Anders, wenn das Ziel der Rufweiterleitung ein Anschluß des PSTN oder das Handy des Teilnehmers ist. In diesen Fällen besteht keine Zugriffsmöglichkeit auf die Service der PBX, obwohl der Teilnehmer hierzu berechtigt und dies auch wünschenswert wäre.
  • Der Grund für diese nachteilige Beschränkung ist darin zu sehen, daß
    • – die Nutzung der Service der PBX eine von technischen Gegebenheiten unabhängige Berechtigung darstellt, die nur den internen Anschlüssen der PBX zugestanden wird, und
    • – die Nutzung der Service der PBX aus technischen Gründen nur von internen Anschlüssen der PBX aus möglich ist.
  • Diese technischen Gründe sind, daß eine Serviceanforderung von einem internen Anschluß der PBX mit einem Flashsignal eingeleitet wird. Das Flashsignal ist bei a/b-Anschlüssen eine Schleifenunterbrechung, deren Dauer in einem bestimmten Zeitfenster liegen muß. Dieses Flashsignal wird in der a/b-Anschlußbaugruppe der PBX detektiert und in eine entsprechende Signalisierung umgesetzt, die das Vermittlungssystem der PBX in den Zustand versetzt, nachfolgende Wahlziffern als eine Serviceanforderung zu werten und entsprechend zu reagieren. Für einen Anschluß des PSTN oder eines Mobilfunknetzes, auch wenn diese als Ziel einer Rufweiterleitung von der PBX angewählt wurden, sind beide oben genannten Bedingungen nicht erfüllt, das heißt,
    • – sie sind keine internen Anschlüsse der PBX und
    • – sie können kein Flashsignal zur PBX übertragen.
  • Der externe Zugriff auf Service von PBX ist in verschiedener Weise und für unterschiedliche Zielstellungen bereits verwirklicht worden.
  • In [1] ist die Aufgabenstellung der Erfindung, daß ein Teilnehmer von einem externen Telefon aus, beispielsweise von seinem privaten Telefonanschluß, als sogenannter A-Teilnehmer, bestimmte Service einer PBX oder eines PN (Privat Network) nutzen kann. Es wird jedoch ausdrücklich betont, daß dies ohne Einbeziehung von Rufweiterleitungen erfolgt. Der Grundgedanke der Erfindung ist, daß ein spezielles Endgerät geschaffen wird, welches sowohl Endgerät der PBX als auch Endgerät des PSTN ist und mit der PBX und mit dem PSTN über je eine eigene Anschlußleitung verbunden ist und welches eine Durchschaltmöglichkeit zwischen diesen beiden Anschlüssen besitzt. Die Nutzung erfolgt, indem der externe Teilnehmer dieses Endgerät über den PSTN-Anschluß anwählt. Dieses Endgerät kann dann bei Anrufen aus dem PSTN oder dem Mobilfunknetz eine Durchschaltung auf den PBX-Anschluß durchführen und der durchgeschaltete Anruf kann danach auf die Service der PBX zugreifen, als ob der Anruf von einem realen Teilnehmer der PBX käme.
  • Die vorgeschlagene Lösung hat die Nachteile, daß
    • – ein sehr spezielles und damit sicher teueres Endgerät geschaffen werden muß,
    • – dieses Endgerät einen eigenen zusätzlichen Anschluß an das PSTN besitzen muß und
    • – die Eigenschaften dieses Endgerätes ereignis-, zeit- und quellenunabhängig nutzbar sind, es sei denn, es wird eine Paßwortsicherung eingeführt, wie in der Erfindung vorgeschlagen.
  • Für den speziellen Fall, daß der Teilnehmer einer PBX eine Rufweiterleitung auf sein Heim- oder Mobiltelefon geschaltet hat, bringt diese Erfindung keinen Effekt. Als sogenannter B-Teilnehmer bei Entgegennahme eines weitergeleiteten Rufes ist die Nutzung der vorgenannten erfinderischen Lösung nicht möglich.
  • Eine andere Aufgabenstellung wird in [2] verfolgt. Ziel der Erfindung ist, für Telearbeitsplätze und gegebenenfalls bevorrechtete Personen die Möglichkeit zu schaffen, sich als virtueller Teilnehmer in das Netzwerk des Betriebes einzuwählen und in diesem Netzwerk zu agieren, als ob der Betreffende ein realer Teilnehmer des Netzwerkes wäre, wobei hier Netzwerk umfassend betrachtet wird und außer einer PBX auch ein LAN umfassen kann. Die Nutzung soll nicht verhindern, daß der Betreffende seinen Telefonanschluß auch standardgemäß für Verbindungen zum PSTN, kommend wie gehend, nutzen kann.
  • Die Lösung beruht auf der Einführung eines "virtual presence servers" an der Schnittstelle des betrieblichen Netzwerkes zum PSTN und dem Einsatz eines Computers auf Seiten des Teilnehmers im PSTN, die unter Nutzung einer sogenannten "remote connectivity software" die oben genannte Funktionalität realisieren, inclusive der notwendigen Sicherungsmaßnahmen gegen unberechtigtes Eindringen in das betriebliche Netzwerk. Die Lösung kommt daher nur für den genannten speziellen Einsatzfall in Betracht und ist für Rufweiterleitungen zu standardgemäßen Endgeräten des PSTN oder des Mobilfunks nicht nutzbar.
  • In [3] wird ein Verfahren beschrieben, mit welchem in einem "private network" Informationen über Dienstmerkmale von einer ersten Nebenstellenanlage zu einer zweiten Nebenstellenanlage weitergeleitet werden können und damit nebenstellenübergreifend den Nutzern zur Verfügung gestellt werden.
  • Voraussetzung ist, daß die Nebenstellenanlagen über ein paketvermittelndes Rechnernetz verbunden sind und die Informationen über Dienstmerkmale als Steuerdaten über das Rechnernetz übertragen werden.
  • Die Bereitstellung von Dienstmerkmalen an Nutzer außerhalb des "private network" ist nicht vorgesehen und verfahrensbedingt auch nicht möglich.
  • In [4] wird ein Verfahren beschrieben, bei welchem innerhalb eines programmgesteuerten Kommunikationssystems von einem Endgerät aus einem zweiten Endgerät Funktionen und Dienstmerkmale zugewiesen werden können. Voraussetzung ist, daß beide Endgeräte an die zentrale Anlagensteuerung AST des Kommunikationssystems angeschlossen sind und in der AST für beide Endgeräte Progammodule BOF-FE und M-FE existieren, welche die jeweiligen endgerätespezifischen Benutzeroberflächen und Prozedursteuerungen umfassen. Auch für (2) gilt, daß die Bereitstellung von Dienstmerkmalen an Nutzer außerhalb des programmgesteuerten Kommunikationssystems nicht möglich ist.
  • In [5] wird ein Verfahren beschrieben, welches einem Teilnehmer gestattet, die für seinen Heimanschluß freigeschalteten Dienstmerkmale von beliebigen anderen Teilnehmeranschlüssen aus zu nutzen. Hierfür müssen die Daten und Rechte des Teilnehmers in einer an das Fernmeldenetz angeschlossenen Datenbasis erfaßt sein. Wählt der Teilnehmer von einem beliebigen Teilnehmeranschluß aus diese Datenbasis an und gibt seine spezifische Kennziffer ein, so werden in der Vermittlungseinrichtung für den Teilnehmeranschluß, von dem dieser Ruf ausging, temporär die in der Datenbasis gespeicherten Rechte und Dienstmerkmale eingerichtet. Das Verfahren ist begrenzt auf den gehenden Verkehr des betreffenden Teilnehmers.
  • In [6] wird ein Verfahren beschrieben, welches gestattet, zwischen zwei Kommunikationsnetzwerken mit identischen Dienstmerkmalen diese Dienstmerkmale übergreifend zu nutzen, auch wenn die Verbindung über ein anderes Kommunikationsnetzwerk erfolgt, das mit einem anderen Protokoll arbeitet und diese Dienstmerkmale nicht kennt. Die Lösung ist, daß die Dienstmerkmalinformationen so in den Signalisierungskanal eingefügt werden, daß sie von dem zwischengeschalteten Netzwerk transparent übertragen werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für beliebige PBX bei Rufweiterleitungen zu ausgewählten Zielen, die Anschlüsse des PSTN oder eines Mobilfunknetzes sind, die Nutzung von Servicen der PBX zu ermöglichen. Dabei sind Sicherheitsbelange dahingehend zu beachten, daß diese Berechtigung
    • – an die Rufweiterleitung gekoppelt ist, d.h., daß diese Berechtigung für das Rufweiterleitungsziel nur bei Entgegennahme eines weitergeleiteten Rufes wirksam ist und
    • – an eine ausgewählte Rufweiterleitung gekoppelt ist, d.h., daß diese Berechtigung nicht automatisch mit jeder Rufweiterleitung zum Rufweiterleitungsziel wirksam wird, wenn zum Beispiel weitere Teilnehmer der PBX eine solche zum gleichen Rufweiterleitungsziel eingerichtet haben.
  • Die Aufgabe wird durch das Verfahren entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Das Verfahren beinhaltet, daß
    • (a) bei der Einrichtung/Aktivierung einer Rufweiterleitung durch einen Teilnehmer 2 der PBX 1, dessen Ziel der Rufweiterleitung aus Sicht der PBX ein externer Teilnehmer 9 ist und welchem die besagten Berechtigungen eingeräumt werden sollen, – in einem ersten Schritt das Routing des Ausgangs der Rufweiterleitungsinstanz 3 zur Switchbaugruppe 6 der PBX aufgelöst und auf einen ersten Port 4 der PBX fest vorgegeben wird, welcher Port unabhängig von der Rufnummer des Zieles der Rufweiterleitung ist, und welcher Port ein interner Port der PBX ist und einen Timeslot einer an die PBX angeschalteten E1- oder T1-Verbindung belegt, – in einem zweiten Schritt ein zweiter Port 5 der PBX mit der Switchbaugruppe 6 der PBX verbunden wird, welcher Port ein interner Port der PBX ist, welcher ausschließlich für gehenden Verkehr berechtigt wird und einen Timeslot einer an die PBX angeschalteten E1- oder T1-Verbindung belegt und, – in einem dritten Schritt an die Ports 4 und 5 der PBX eine Serviceeinrichtung 7 angeschaltet wird, weiche Nutzdaten und Signalisierungen vom Port 4 zum Port 5 und umgekehrt spiegeln, DTMF Zeichen detektieren und Flash-Signale generieren und in die Signalisierung einspeisen kann, und
    • (b) für den Aufbau einer derart serviceberechtigten Verbindung bei Auslösung einer aktivierten Rufweiterleitung durch Anruf von einem A-Teilnehmer 8 für den Teilnehmer 2 der PBX – in einem ersten Schritt von der Rufweiterleitungsinstanz 3 in der CAS ein Signal "Belegung gesendet und über den Port 4 zur Serviceeinrichtung 7 übertragen wird, – in einem zweiten Schritt das Signal "Belegung" in der Serviceeinrichtung 7 gespiegelt und über den Port 5 zur Switchbaugruppe 6 der PBX übertragen wird, – in einem dritten Schritt von der Switchbaugruppe 6 der PBX in der CAS ein Signal "Belegungsquittung" gesendet und über den Port 5 zur Serviceeinrichtung 7 übertragen wird, – in einem vierten Schritt das Signal "Belegungsquittung" in der Serviceeinrichtung 7 gespiegelt und über den Port 4 zur Rufweiterleitungsinstanz 3 übertragen wird, – in einem fünften Schritt von der Rufweiterleitungsinstanz 3 nach Empfang des Signals "Belegungsquittung" über den vorgenannt beschriebenen Weg als in-band Signal die Wahlziffern zur Switchbaugruppe 6 der PBX übertragen werden, – in einem sechsten Schritt von der Switchbaugruppe 6 der PBX die Wahl des Zieles der Rufweiterleitung durchgeführt wird und derart eine Verbindung geschaffen wird von einem A-Teilnehmer 8 über die Rufweiterleitungsinstanz zum Port 4, die Spiegelung der Verbindung in der Serviceeinrichtung 7 zum Port 5 und die Switchbaugruppe 6 der PBX zum B-Teilnehmer 9,
    • (c) bei der Nutzung von Servicen der PBX durch den B-Teilnehmer 9 eines aus Sicht der PBX externen Zieles der Rufweiterleitung – in einem ersten Schritt von besagtem B-Teilnehmer 9 die Serviceanforderung durch Betätigung der Taste "Stern" oder wahlweise auch "Raute" ausgelöst und als entsprechendes DTMF-Signal im Sprachband zur PBX und über deren Port 5 an die Serviceeinrichtung 7 übertragen wird, – in einem zweiten Schritt in der Serviceeinrichtung 7 in einer DTMF Monitorbaugruppe das Signal "Stern" beziehungsweise "Raute" detektiert und als "Flash" interpretiert wird, – in einem dritten Schritt von der Serviceeinrichtung 7 in die CAS ein Signal "Flash" in Richtung zur Rufweiterleitungsinstanz 3 eingespeist und über den Port 4 an die Rufweiterleitungsinstanz übertragen wird, – in einem vierten Schritt die Rufweiterleitungsinstanz 3 auf Empfang einer Serviceanforderung schaltet, und – in einem fünften Schritt der von besagtem B-Teilnehmer (9) gewählte Servicekode als DTMF-Signale im Sprachband über den benannten Weg an die Rufweiterleitungsinstanz übertragen und von dieser als gültige Serviceanforderung behandelt und ausgeführt werden.
  • Der erste Verfahrensschritt in (a) bewirkt, daß die Rufweiterleitung zu einer virtuellen Switchbaugruppe erfolgt, die aus Sicht der Rufweiterleitungsinstanz über den Port 4 erreichbar ist. Zugleich wird damit die Sicherheitsforderung erfüllt, daß nur ausgewählte Rufweiterleitungen, auf die dieser erste Verfahrensschritt in (a) angewandt wird, die Berechtigung zur Nutzung von Servicen der PBX an externe Anschlüsse weiterreichen können.
  • Der zweite Verfahrensschritt in (a) bewirkt, daß aus Sicht der Switchbaugruppe eine virtuelle interne Teilnehmerinstanz angeschaltet ist, welche über den Port 5 erreichbar ist und welche nur die Berechtigung für gehenden Verkehr besitzt. Zugleich wird damit die Sicherheitsforderung erfüllt, daß die Berechtigung zur Nutzung von Servicen der PBX an externe Anschlüsse nur gehend weitergereicht werden kann.
  • Der dritte Verfahrensschritt in (a) bewirkt, daß durch die Spiegelung in der Serviceeinrichtung 7 aus Sicht der Rufweiterleitungsinstanz 3 die reale Switchbaugruppe 6 als die besagte virtuelle Switchbaugruppe wahrgenommen wird und aus Sicht der Switchbaugruppe die Rufweiterleitungsinstanz als die besagte virtuelle interne Teilnehmerinstanz wahrgenommen wird.
  • In dem ersten Verfahrensschritt von (b) ist es nicht relevant, ob der A-Teilnehmer 8 aus dem PSTN eingewählt hat oder ein Teilnehmer der PBX ist.
  • Für den vierten und fünften Schritt von (b) wäre es nicht relevant, ob das Rufweiterleitungsziel ein Teilnehmer des PSTN oder der PBX ist. Denn ein interner Teilnehmer 9 der PBX als Rufweiterleitungsziel würde auch über das spezielle Verfahren angewählt werden. Dieser Teilnehmer würde jedoch für eine Serviceanforderung standardgemäß durch Betätigung der entsprechenden Taste ein Signal "Flash" senden, welches von der Switchbaugruppe 6 erkannt und verarbeitet würde. Zweckmäßig und zielstellungsgemäß wird jedoch der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens nur auf Rufweiterleitungsziele im PSTN oder Mobilfunknetz angewandt.
  • Die Einrichtungen zur Realisierung des Verfahrens umfassen die PBX 1 und die Serviceeinrichtung 7. Moderne PBX bieten bereits standardmäßig die Möglichkeit, Timeslots angeschlossener E1- oder T1-Verbindungen als Ports zu definieren und beliebig mit internen Instanzen über Routingvorgaben zu verbinden, so daß die Schaffung einer speziellen PBX oder die Modifikation einer existenten PBX nicht erforderlich sind.
  • Die Verbindung zwischen der PBX und der speziell zu schaffenden Serviceeinrichtung 7 erfolgt über mindestens eine E1- oder T1-Verbindung, wobei der Serviceeinrichtung 7 in der oder den E1- oder T1-Verbindungen zwei Kanalbündel zugewiesen sind, die jeweils gleiche Anzahl von Timeslots, mindestens aber je einen Timeslot, umfassen. Die Timeslots der beiden Kanalbündel sind jeweils über Ports vom Typ 4 mit Rufweiterleitungsinstanzen 3 und über Ports vom Typ 5 mit der Switchbaugruppe 6 der PBX verbunden und in der Serviceeinrichtung 7 jeweils paarweise einander zugeordnet. Jedes der Timeslotpaare wird zur unabhängigen parallelen Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 genutzt, wozu in der PBX eine der Anzahl der Timeslotpaare entsprechende Anzahl von Rufweiterleitungsinstanzen verfügbar sein muß.
  • Die Serviceeinrichtung 7 umfaßt mindestens eine E1- oder T1 Baugruppe zur Anschaltung an die PBX und mindestens eine Baugruppe zur Spiegelung der Nutzdaten und eine Baugruppe zur Spiegelung der Signalisierung zwischen den Timeslots der Timeslotpaare, die jeweils mit Ports vom Typ 4 und 5 der PBX verbunden sind. Des weiteren ist mindestens eine DTMF Monitorbaugruppe enthalten, die TX-seitig an den oder die mit Port 5 verbundenen Timeslot der mindestens einen Baugruppe zur Spiegelung von Nutzdaten angeschaltet ist und im Nutzdatenstrom wahlweise die DTMF-Zeichen "Stern" oder "Raute" detektiert. Mittels einer des weiteren vorhandenen Umschalteinrichtung wird vorgegeben, welches der Zeichen "Stern" oder "Raute" zu detektieren ist.
  • Die Serviceeinrichtung 7 umfaßt des weiteren mindestens eine Signalisierungsbaugruppe, die RX-seitig an einen mit Port 4 verbundenen Timeslot der mindestens einen Baugruppe zur Spiegelung der Signalisierung angeschaltet ist und in die Signalisierung Daten derart einspeisen kann, daß die originale Signalisierung überschrieben wird. Des weiteren ist mindestens eine Flashbaugruppe vorhanden, die mit dem Ausgang der mindestens einen DTMF Monitorbaugruppe und einem Eingang der mindestens einen Signalisierungsbaugruppe verbunden ist, und welche bei Detektierung eines Signales "Stern" oder "Raute", je nach Vorgabe, ein Flashsignal mit vorgebbarer Bitkombination und Dauer erzeugt und an die Signalisierungsbaugruppe zur Einspeisung in die Signalisierung übergibt. Die genannten Baugruppen können vielfach vorhanden sein entsprechend der Anzahl der verfahrensgemäß genutzten Timeslotpaare oder auch in geringerer Anzahl, gegebenenfalls nur in der Einzahl, indem eine Nutzung im Timesharing erfolgt.
  • Eine bevorzugte und besonders vorteilhafte Ausführung ist in den Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung angegeben. Es beinhalten
  • 1 Darstellung des Signalflußweges über die Gesamtheit der zusammenwirkenden Einrichtungen.
  • 2 Darstellung einer vorteilhaften Ausführung der Einrichtungen unter Nutzung einer E1- oder T1-Verbindung, indem die Timeslots dieser Verbindung in zwei gleich große Kanalbündel aufgeteilt werden und das Verfahren auf Timslotpaare mit konstanten Abständen angewandt wird.
  • 3 Darstellung der Timeslots jeweils für die TX- und die RX-Richtung einer E1 und der Spiegelung der Nutzdaten zwischen den Timeslots 1 bis 15 einer ersten Kanalgruppe und den Timeslots 17 bis 31 einer zweiten Kanalgruppe.
  • 4 Darstellung der 16. Timeslots innerhalb eines Multiframes jeweils für die TX- und die RX-Richtung einer E1 mit CAS und das Verfahren der Spiegelung der Signalisierung für die Timeslots 1 bis 15 einer ersten Kanalgruppe und die Timeslots 17 bis 31 einer zweiten Kanalgruppe.
  • 5 Darstellung einer Ausführung der Serviceeinrichtung zur Spiegelung der Signalflüsse innerhalb einer E1-Verbindung sowie DTMF-Erkennung und Flasherzeugung.
  • 6 Darstellung des Multiframes jeweils für die TX- und die RX-Richtung einer T1-Verbindung und der Spiegelung der Verbindungsdaten zwischen den Timeslots 1 bis 12 einer ersten Kanalgruppe und den Timeslots 13 bis 24 einer zweiten Kanalgruppe.
  • 7 Darstellung einer Ausführung der Serviceeinrichtung zur Spiegelung der Signalflüsse innerhalb einer T1-Verbindung sowie DTMF-Erkennung und Flasherzeugung.
  • 1 beschreibt den Signalflußweg über die Gesamtheit der zusammenwirkenden Einrichtungen. In einer PBX 1 hat ein Teilnehmer 2 dieser PBX eine Rufweiterleitungsinstanz 3 aktiviert und eine Rufweiterleitung zu einem externen Teilnehmer 9 im PSTN oder einem Mobilfunknetz eingerichtet, welchem die Möglichkeiten zur Nutzung von Servicen der PBX eingeräumt werden sollen. Der Ausgang der Rufweiterleitungsinstanz 3 wird für diesen Zweck zu einem PBX-internen Port 4 geroutet. Ein Anschluß der Switchbaugruppe 6 der PBX ist zu einem PBX-internen Port 5 geroutet. In der weiteren Beschreibung wird, wenn Bezug auf die mehrfache simultane Durchführung des Verfahrens Bezug genommen wird, von Ports vom Typ 4 und Ports vom Typ 5 gesprochen.
  • An die Ports 4 und 5 ist eine Serviceeinrichtung 7 angeschaltet, welche die Spiegelung von Nutzdaten und Signalisierungen und die weiteren Funktionen entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 ausführt. Bei Anruf für den Teilnehmer 2 von einem A-Teilnehmer 8, der Teilnehmer in einem beliebigen Netz, auch interner Teilnehmer der PBX, sein kann, wird die aktivierte Rufweiterleitung wirksam und die Wahl des Rufweiterleitungszieles wird ausgelöst und über die dargestellten Signalwege an die Switchbaugruppe 6 übertragen und der Teilnehmer 9 angewählt.
  • Nach Annahme des Anrufes hat der Teilnehmer 9 die Möglichkeit, durch Wahl von "Stern" oder "Raute", entsprechend Vorgabe, eine Serviceanforderung zu versenden. Das im Sprachband ausgesandte DTMF-Zeichen "Stern" oder "Raute" wird in der Serviceeinrichtung 7 detektiert, als Serviceanforderung interpretiert und ein Flashsignal in die Signalisierung in Richtung zum Port 4 eingespeist. Das DTMF-Zeichen "Stern" oder "Raute" wird im Sprachband ohne Blockierung weiter bis zum A-Teilnehmer 8 übertragen, es löst in den Instanzen der PBX 1 aber keine Reaktionen aus. Mit Empfang des Flashsignals wird in der Rufweiterleitungsinstanz 3 auf Serviceempfang umgeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt werden vom Teilnehmer 9 gesendete DTMF-Zeichen ausgewertet und als Servicewahl interpretiert. Die Servicewahl ist PBX-spezifisch und nicht Gegenstand des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Einrichtungen und Wirkungsweise ergeben folgende Vorteile:
    • – Die Anwendung ist vom Typ der PBX 1 weitgehend unabhängig, sofern diese das freie Routing erlaubt, E1- oder T1-Verbindungen bedient und mit CAS arbeitet,
    • – Die Serviceeinrichtung 7 ist eine gesonderte, nicht in die PBX integrierte Einrichtung, und vom Typ der PBX 1 weitgehend unabhängig und bedarf nur einer spezifischen Anpassung bezüglich der Ausführung des Flashsignals, um mit verschiedenen PBX zusammenzuarbeiten,
    • – Der Teilnehmer 9 kann auf interne Service der PBX 1 nur zugreifen, wenn er über die spezielle Rufweiterleitung als B-Teilnehmer angewählt wurde. Als B-Teilnehmer einer PBX-üblichen Rufweiterleitung oder als A-Teilnehmer bestehen diese Zugriffsmöglichkeiten nicht.
  • 2 enthält die Darstellung einer bevorzugten und vorteilhaften Ausführung der Einrichtungen unter Nutzung einer E1- oder T1-Verbindung, indem die Timeslots dieser Verbindung in zwei gleich große Kanalbündel aufgeteilt werden und das Verfahren auf Timeslotpaare mit konstanten Abständen angewandt wird. Die weitere Beschreibung erfolgt unter Bezug auf die Verwendung einer E1-Verbindung. Eine PBX 1 entsprechend Beschreibung zu 1 erlaubt die Einrichtung von bis zu 15 Rufweiterleitungsinstanzen 3, deren Ausgänge entsprechend den Verfahrensmerkmalen in Anspruch 1 jeweils mit Ports vom Typ 4 verbunden sind, die in der E1-Baugruppe 10 die Timeslots 1 bis 15 belegen.
  • Bis zu 15 Anschlüsse der Switchbaugruppe 6 sind jeweils mit Ports vom Typ 5 verbunden, die in der E1-Baugruppe 10 die Timeslots 17 bis 31 belegen. Die E1-Anschaltbaugruppe 10 ist über eine PCM-Verbindung, umfassend die TX-Strecke 11 und die RX-Strecke 12, mit der Serviceeinrichtung 7 verbunden. Die TX- und RX-Zuordnung wird in der weiteren Beschreibung stets aus dieser Sicht der PBX 1 benutzt. In der Serviceeinrichtung 7 werden zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 vorteilhaft Timeslotpaare der Form TS(n); TS(n + 16) gebildet. Vorteilhaft wird bei einem höheren Bedarf an besagten speziellen Rufweiterleitungen der Komplex aus 15 Rufweiterleitungsinstanzen 3, einer E1-Anschaltbaugruppe 10 und einer Serviceeinrichtung 7 mehrfach installiert, da
    • – dadurch die Entwicklung von mehreren Typen der Serviceeinrichtung 7 vermieden wird und
    • – die in dieser Ausführung besonders effektive Gestaltung der Serviceeinrichtung 7 genutzt werden kann. Letzteres wird in den nachfolgenden Ausführungen erläutert.
  • 3 enthält die Darstellung der Timeslots jeweils für die TX-Richtung 11 und die RX-Richtung 12 einer E1-Verbindung zwischen der E1-Anschaltbaugruppe 10 der PBX 1 und der Serviceeinrichtung 7 und des Verfahrens der Spiegelung der Nutzdaten in der Serviceeinrichtung 7 zwischen den Timeslots 1 bis 15 einer ersten Kanalgruppe, verbunden mit Ports vom Typ 4, und den Timeslots 17 bis 31 einer zweiten Kanalgruppe, verbunden mit Ports vom Typ 5. Die Spiegelung erfolgt, indem die Inhalte der Timeslots der TX-Richtung 11 ausgelesen und um 16 Timeslots versetzt in die Timeslots der RX-Richtung 12 geschrieben werden. Die Schlüssigkeit der Maßnahme erweist sich durch die nachstehende Signalverfolgung.
    • – Der Timeslotblock 13 der TX-Richtung 11, umfassend die Timeslots 1 bis 15, ist über die E1-Anschaltbaugruppe 10 mit den Ports vom Typ 4 verbunden und beinhaltet entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 die Sendedaten der A-Teilnehmer 8. Über die Lese-Schreib-Umsetzung 19 werden die Daten in den Timeslotblock 15 der RX-Richtung 12, umfassend die Timeslots 17 bis 31, geschrieben. Der Timeslotblock 15 ist über die E1-Anschaltbaugruppe 10 mit den Ports vom Typ 5 verbunden, so daß die Daten entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 über diesen Weg an die B-Teilnehmer 9 übertragen werden.
    • – Der Timeslotblock 14 der TX-Richtung 11, umfassend die Timeslots 17 bis 31, ist über die E1-Anschaltbaugruppe 10 mit den Ports vom Typ 5 verbunden und beinhaltet entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 die Sendedaten der B-Teilnehmer 9. Über die Lese-Schreib-Umsetzung 20 werden die Daten in den Timeslotblock 16 der RX-Richtung 12, umfassend die Timeslots 1 bis 15, geschrieben. Der Timeslotblock 16 ist über die E1-Anschaltbaugruppe 10 mit den Ports vom Typ 4 verbunden, so daß die Daten entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 über diesen Weg an die A-Teilnehmer 8 übertragen werden.
  • Die Lese-Schreib-Umsetzung 20 beinhaltet die von den B-Teilnehmern 9 gesendeten Daten. Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 erfolgt in dieser Lese-Schreib-Umsetzung das Monitoring auf von den B-Teilnehmern 9 während der Verbindung gesendete DTMF-Zeichen "Stern" oder "Raute". Die 16 Timeslots 17 in der TX-Richtung und 16 Timeslots 18 in der RX-Richtung werden von dem Verfahrensteil zur Spiegelung der Nutzdaten nicht berührt.
  • 4 beinhaltet die Darstellung der 16 Timeslots innerhalb eines Multiframes jeweils für die TX-Richtung 11 und die RX-Richtung 12 einer E1-Verbindung mit CAS zwischen der E1-Anschaltbaugruppe 10 der PBX 1 und der Serviceeinrichtung 7 und das Verfahren der Spiegelung der Signalisierung für die Timeslots 1 bis 15 einer ersten Kanalgruppe und die Timeslots 17 bis 31 einer zweiten Kanalgruppe. Die Spiegelung der Signalisierung erfolgt unter effektiver Nutzung der Eigenschaften der CAS. In einem 16 Frames umfassenden Multiframe sind in den Oktetts der 16. Timeslots der Frames n jeweils die Signalisierungen für die Timeslotpaare TS(n); TS(n + 16), n = 1 bis 15 jeweils als MSB und LSB enthalten. Das Oktett 29 des 16. Timeslots im Frame 0 enthält die Multiframesynchronisation und ein Kennwort. Die Spiegelung erfolgt, indem die MSB und LSB der 16. Timeslots 17 der TX-Richtung 11 in den Frames 1 bis 15 des Multiframe 21 gelesen und vertauscht und anschließend in die 16. Timeslots 18 der RX-Richtung 12 unter Beibehaltung der Zuordnung zu den Frames 1 bis 15 des Multiframe 22 geschrieben werden.
  • Im Detail wird dies nachfolgend an dem Timeslotpaar 1; 17 beschrieben.
    • – Der 16. Timeslot 17 im Frame Nr. 1 des Multiframe 21 der TX-Richtung 11 umfaßt entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 die von der Rufweiterleitungsinstanz 3 kommende Signalisierung 23 für den 1. Timeslot als MSB. Über die Lese-Schreib-Umsetzung 28 werden die Daten in den 16. Timeslot 18 im Frame Nr. 1 des Multiframe 22 der RX-Richtung 12 als LSB geschrieben und erscheinen somit als Signalisierung 26 für den 17. Timeslot, welcher entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 mit der Switchbaugruppe 6 verbunden ist.
    • – Der 16. Timeslot 17 im Frame Nr. 1 des Multiframe 21 der TX-Richtung 11 umfaßt entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 die von der Switchbaugruppe 6 kommende Signalisierung 24 für den 17. Timeslot als LSB. Über die Lese-Schreib-Umsetzung 27 werden die Daten in den 16. Timeslot 18 im Frame Nr. 1 des Multiframe 22 der RX-Richtung 12 als MSB geschrieben und erscheinen somit als Signalisierung 25 für den 1. Timeslot, welcher entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 mit der Rufweiterleitungsinstanz 3 verbunden ist.
  • Derart ist eine bidirektionale Signalisierungsverbindung zwischen der Rufweiterleitungsinstanz 3 und der Switchbaugruppe 6 geschaffen, durch welche
    • – die Rufweiterleitungsinstanz 3 die reale Switchbaugruppe 6 als eine an den Port 4 angeschaltete virtuelle Switchbaugruppe wahrnimmt und
    • – die Switchbaugruppe 6 die Rufweiterleitungsinstanz 3 als eine an den Port 5 angeschaltete virtuelle Teilnehmerinstanz wahrnimmt.
  • Die Lese-Schreib-Umsetzung 27 beinhaltet die an die Rufweiterleitungsinstanz 3 gerichtete Signalisierung.
  • Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 erfolgt in dieser Lese-Schreib-Umsetzung die überschreibende Einspeisung eines Flashsignals, wenn vom B-Teilnehmer 9 kommend im Sprachband ein DTMF-Zeichen "Stern" oder "Raute" detektiert wurde.
  • In 5 ist eine bevorzugte Ausführung der Serviceeinrichtung 7 dargestellt. Diese umfaßt
    • – einen PCM-Controler 30, welcher mit einem Kanalcode/binär Umsetzer 31 verbunden ist, über welchen die E1-Verbindung zur PBX 1 mit der TX-Richtung 11 und der RX-Richtung 12 erfolgt, welcher PCM-Controler einen PCM-TX-Bus 32 und einen PCM-RX-Bus 33 speist, und über einen Daten- und Adressbus 35 mit dem Maincontroler 34 verbunden ist,
    • – einen Maincontroler 34, welcher über einen Daten- und Adressbus 35 mit dem PCM-Controler 30 und den anderen verfahrensrelevanten Baugruppen verbunden ist,
    • – eine Baugruppe zur Spiegelung der Nutzdaten 36,
    • – eine Baugruppe zur Spiegelung der Signalisierung 37,
    • – eine Baugruppe zur Flashgenerierung 38,
    • – eine Codecbank 39 mit bis zu 15 Codecs, eingangsseitig an den PCM-TX-Bus 32 und ausgangsseitig an die DTMF-Empfänger der DTMF Monitorbaugruppe 40 angeschaltet,
    • – eine DTMF Monitorbaugruppe 40 mit bis zu 15 DTMF-Empfängern, eingangsseitig mit den Codecs der Codecbank 39 verbunden, und
    • – eine Umschaltbaugruppe 41.
  • Der PCM-Controler 30 liefert über den Daten- und Adressbus 35 an den Maincontroler 34 die Angaben zur Slot-, Frame- und Multiframesynchronisation, die der Maincontroler 34 zur verfahrensgerechten Steuerung der weiter genannten Baugruppen verwendet.
  • Von der Baugruppe zur Spiegelung der Nutzdaten 36 wird das Verfahren entsprechend Darstellung und Beschreibung zu 3 durchgeführt, wozu die Baugruppe lesend an den PCM-TX-Bus 32 und schreibend an den PCM-RX-Bus 33 angeschaltet ist und die Lese- und Schreibvorgänge vom Maincontroler 34 gesteuert werden.
  • Von der Baugruppe zur Spiegelung der Signalisierung 37 wird das Verfahren entsprechend Darstellung und Beschreibung zu 4 durchgeführt, wozu die Baugruppe lesend an den PCM-TX-Bus 32 und schreibend an den PCM-RX-Bus 33 angeschaltet ist und die Lese- und Schreibvorgänge vom Maincontroler 34 gesteuert werden.
  • Die Codecbank 39 mit bis zu 15 Codecs ist lesend an den PCM-TX-Bus 32 angeschaltet. Gelesen werden die Daten im Timeslotblock 14, umfassend die Timeslots 17 bis 31. Die Ausgänge der Codecs sind mit Eingängen der DTMF-Empfänger der DTMF Monitorbaugruppe 40 verbunden. Diese detektieren im Datenstrom der Timeslots 17 bis 31 das Auftreten der DTMF-Zeichen "Stern" oder "Raute" in Abhängigkeit davon, welches dieser Zeichen durch entsprechende Einstellung an der Umschaltbaugruppe 41 vorgegeben ist. Detektierte Zeichen werden an den Maincontroler 34 gemeldet, welcher in diesem Falle über die Baugruppe zur Flashgenerierung 38 und die Baugruppe zur Spiegelung der Nutzdaten 36 die Einspeisung eines Flashsignals in die Signalisierung des jeweils zutreffenden Timeslots 1 bis 15 veranlaßt. Ausgehend von 2 erfolgt die Realisdierung des Verfahrens in einer weiteren bevorzugten und vorteilhaften Ausführung der Einrichtungen unter Nutzung einer T1-Verbindung, indem die Anschaltbaugruppe 10 als T1-Anschaltbaugruppe ausgeführt wird, sofern die PBX T1-basiert ist.
  • Entsprechend den Parametern der T1-Verbindung erlaubt dies die Einrichtung von bis zu 12 Rufweiterleitungsinstanzen 3, indem die Timeslots besagter T1-Verbindung in zwei gleich große Kanalbündel aufgeteilt werden und zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 vorteilhaft Timeslotpaare der Form TS(n); TS(n + 12) gebildet werden. Des weiteren gelten adäquat die Ausführungen zu 2.
  • 6 enthält die Darstellung eines Multiframes 42 der TX-Richtung 11, umfassend die Frame 1 43 bis Frame 24 44, und eines Multiframes 51 der RX-Richtung 12, umfassend die Frame 1 52 bis Frame 24 53, einer T1-Verbindung zwischen der T1-Anschaltbaugruppe 10 der PBX 1 und der Serviceeinrichtung 7 und das Verfahren der Spiegelung der Verbindungsdaten zwischen den Timeslots 1 bis 12 einer ersten Kanalgruppe und den Timeslots 13 bis 24 einer zweiten Kanalgruppe in der Serviceeinrichtung 7. Die Spiegelung erfolgt unter effektiver Nutzung der Eigenschaften der T1-Verbindung mit CAS. Im Falle der CAS sind in den Frame Nummer 6, 12, 18 und 24 in jedem der Timeslots die 8. Bit als Signalling Channel Designation Bits A, B, C, und D mit der Signalisierungsinformation belegt. Die Spiegelung erfolgt jeweils für die Timeslotpaare TS(n), TS(n + 12). Die Spiegelung wird beispielhaft für einen Frame Nummer k innerhalb des Multiframe erläutert und erfolgt, indem zur Spiegelung der Nutzdaten und Signalisierung in besagter T1-Verbindung die aus Richtung der PBX in den jeweiligen Frame Nummer k des Multiframe 42 empfangenen Daten
    • – des Timeslotblocks 45, umfassend die Timeslots 1 bis 12, timeslotweise gelesen und gespeichert und über die Lese-Schreib-Umsetzung 50 in den Timeslotblock 48, umfassend die Timeslots 13 bis 24 des Frame Nummer k des Multiframe 51 der RX-Richtung 12 geschrieben werden, und
    • – des Timeslotblocks 46, umfassend die Timeslots 13 bis 24, timeslotweise gelesen und gespeichert und über die Lese-Schreib-Umsetzung 49 in den Timeslotblock 47, umfassend die Timeslots 1 bis 12 des Frame Nummer k des Multiframe 51 der RX-Richtung 12 geschrieben werden.
  • Derart werden in einem einzigen Arbeitsschritt Nutzdaten und Signalisierung gemeinsam gespiegelt. Die Schlüssigkeit der Maßnahme erweist sich durch die nachstehende Signalverfolgung.
    • – Der Timeslotblock 45 der TX-Richtung 11, umfassend die. Timeslots 1 bis 12, ist über die T1-Anschaltbaugruppe 10 mit den Ports vom Typ 4 verbunden und beinhaltet entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 die Sendedaten der A-Teilnehmer 8 und in augewählten Frames des Multiframe die Signalisierung der Rufweiterleitungsinstanz 3. Über die Lese-Schreib-Umsetzung 50 werden die Daten in den Timeslotblock 48 der RX-Richtung 12, umfassend die Timeslots 13 bis 24, geschrieben. Der Timeslotblock 50 ist über die T1-Anschaltbaugruppe 10 mit den Ports vom Typ 5 verbunden, so daß die Daten entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 über diesen Weg an die B-Teilnehmer 9 und die Signalisierung zur Switchbaugruppe 6 übertragen werden.
    • – Der Timeslotblock 46 der TX-Richtung 11, umfassend die Timeslots 13 bis 24, ist über die T1-Anschaltbaugruppe 10 mit den Ports vom Typ 5 verbunden und beinhaltet entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 die Sendedaten der B-Teilnehmer 9 und in augewählten Frames des Multiframe die Signalisierung der Switchbaugruppe 6. Über die Lese-Schreib-Umsetzung 49 werden die Daten in den Timeslotblock 47 der RX-Richtung 12, umfassend die Timeslots 1 bis 12, geschrieben. Der Timeslotblock 47 ist über die T1-Anschaltbaugruppe 10 mit den Ports vom Typ 4 verbunden, so daß die Daten entsprechend Darstellungen und Beschreibungen zu 1 und 2 über diesen Weg an die A-Teilnehmer 8 und die Signalisierung zur Rufweiterleitungsinstanz 3 übertragen werden.
  • In 7 ist eine bevorzugte Ausführung der Serviceeinrichtung 7 dargestellt, die speziell der Durchführung des Verfahrens unter Verwendung einer T1-Verbindung dient. Diese umfaßt
    • – einen PCM-Controler 54, welcher mit einem Kanalcode/binär Umsetzer 31 verbunden ist, über welchen die T1-Verbindung zur PBX 1 mit der TX-Richtung 11 und der RX-Richtung 12 erfolgt, welcher PCM-Controler einen PCM-TX-Bus 32 und einen PCM-RX-Bus 33 speist, und über einen Daten- und Adressbus 35 mit dem Maincontroler 34 verbunden ist,
    • – einen Maincontroler 34, welcher über einen Daten- und Adressbus 35 mit dem PCM-Controler 54 und den anderen verfahrensrelevanten Baugruppen verbunden ist,
    • – eine Baugruppe zur Spiegelung der Verbindungsdaten 55,
    • – eine Baugruppe zur Flashgenerierung 38,
    • – eine Codecbank 39 mit bis zu 12 Codecs, eingangsseitig an den PCM-TX-Bus 32 und ausgangsseitig an die DTMF Monitorbaugruppe 40 angeschaltet,
    • – eine DTMF Monitorbaugruppe 40 mit bis zu 12 DTMF-Empfängern, eingangsseitig mit den Codecs der Codecbank 39 verbunden, und
    • – eine Umschaltbaugruppe 41.
  • Von der Baugruppe zur Spiegelung der Verbindungsdaten 55 wird das Verfahren entsprechend Darstellung und Beschreibung zu 6 durchgeführt, wozu die Baugruppe lesend an den PCM-TX-Bus-32 und schreibend an den PCM-RX-Bus 33 angeschaltet ist und die Lese- und Schreibvorgänge vom Maincontroler 54 gesteuert werden. Die weiteren funktionellen Zusammenhänge und Abläufe sind adäquat denen der in 5 beschriebenen Serviceeinrichtung 7.
  • Zweckmäßig und entsprechend Stand der Technik werden in den Serviceeinrichtungen 7 entsprechend 5 und 7 die beschriebenen Baugruppen Maincontroler 34, Baugruppe zur Spiegelung der Nutzdaten 36, Baugruppe zur Spiegelung der Signalisierung 37, beziehungsweise Baugruppe zur Spiegelung der Verbindungsdaten 55, Baugruppe zur Flashgenerierung 38, Codecbank 39 und DTMF Monitorbaugruppe 40 nicht als jeweils eigenständige Hardwarebaugruppen ausgeführt, sondern sind als Softwaremodule in einem Prozessor realisiert, wobei dieser Prozessor vorzugsweise ein Digitaler Signalprozessor ist.
  • Literaturliste
    • [1] US 5 452 347 "Dual-line telephone bridging device that gives remote telephones access to communications features"
    • [2] US 5 889 845 , "System and method for providing a remote user with a virtual presence to an office"
    • [3] EP 0 961 508 "Verfahren und Telekommunikationssystem zum Übermitteln von Daten von einer zweiten Nebenstellenanlage"
    • [4] EP 0 758 829 "Verfahren zur Verbesserung der Betriebsweise eines programmgesteuerten Kommunikationssystems"
    • [5] US 4 899 373 "Method and apparatus for providing personalized telephone subscriber features at remote locations"
    • [6] WO 96/04754 "Communication apparatus ans method"
  • 1
    PBX
    2
    Rufweiterleitung aktivierender Teilnehmer der PBX
    3
    Rufweiterleitungsinstanz
    4
    interner PBX-Port
    5
    interner PBX-Port
    6
    Switchbaugruppe der PBX 7 Serviceeinrichtung 8 A-Teilnehmer, dessen Ruf weitergeleitet wird
    9
    B-Teilnehmer als Rufweiterleitungsziel im PSTN oder Mobilfunknetz
    10
    E1- oder T1-Anschaltbaugruppe
    11
    TX-Richtung einer PCM-Verbindung
    12
    RX-Richtung einer PCM-Verbindung
    13
    Timeslotblock, umfassend die Timeslots 1 bis 15 der TX-Richtung 11
    14
    Timeslotblock, umfassend die Timeslots 17 bis 31 der TX-Richtung 11
    15
    Timeslotblock, umfassend die Timeslots 17 bis 31 der RX-Richtung 12
    16
    Timeslotblock, umfassend die Timeslots 1 bis 15 der RX-Richtung 12
    17
    16. Timeslot der TX-Richtung 11
    18
    16. Timeslot der RX-Richtung 12
    19
    Lese-Schreib-Umsetzung von Timeslotblock 13 nach Timeslotblock 15
    20
    Lese-Schreib-Umsetzung von Timeslotblock 14 nach Timeslotblock 16
    21
    E1 Multiframe der TX-Richtung 11
    22
    E1 Multiframe der RX-Richtung 12
    23
    Signalisierung für Timeslot 1 der TX-Richtung 11
    24
    Signalisierung für Timeslot 17 der TX-Richtung 11
    25
    Signalisierung für Timeslot 1 der RX-Richtung 12
    26
    Signalisierung für Timeslot 17 der RX-Richtung 12
    27
    Lese-Schreib-Umsetzung von Signalisierung 23 nach Signalisierung 26
    28
    Lese-Schreib-Umsetzung von Signalisierung 24 nach Signalisierung 25
    29
    16. Timeslot im Frame 0 der Multiframe 21, 22
    30
    E1 PCM-Controler
    31
    Kanalcode/binär-Umsetzer
    32
    PCM-TX-Bus
    33
    PCM-RX-Bus
    34
    Maincontroler
    35
    Adress- und Datenbus
    36
    Baugruppe zur Spiegelung der Nutzdaten
    37
    Baugruppe zur Spiegelung der Signalisierung
    38
    Baugruppe zur Flashgenerierung
    39
    Codecbank
    40
    DTMF Monitorbaugruppe
    41
    Umschaltbaugruppe
    42
    T1 Multiframe der TX-Richtung 11
    43
    Frame 1 im Multiframe 42
    44
    Frame 24 im Multiframe 42
    45
    Timeslotblock, umfassend die Timeslots 1 bis 12 der TX-Richtung 11
    46
    Timeslotblock, umfassend die Timeslots 13 bis 24 der TX-Richtung 11
    47
    Timeslotblock, umfassend die Timeslots 1 bis 12 der RX-Richtung 12
    48
    Timeslotblock, umfassend die Timeslots 13 bis 24 der RX-Richtung 12
    49
    Lese-Schreib-Umsetzung von Timeslotblock 45 nach Timeslotblock 48
    50
    Lese-Schreib-Umsetzung von Timeslotblock 46 nach Timeslotblock 47
    51
    T1 Multiframe der RX-Richtung 12
    52
    Frame 1 im Multiframe 51
    53
    Frame 24 im Multiframe 51
    54
    T1 PCM-Controler
    55
    Baugruppe zur Spiegelung der Verbindungsdaten

Claims (5)

  1. Ein Verfahren, um einem Teilnehmer des öffentlichen Fernmeldenetzes oder eines Mobilfunknetzes, welcher von einem Teilnehmer einer PBX mit CAS (Channel Associated Signalling) als Ziel einer Rufweiterleitung angegeben ist, bei Entgegennahme eines weitergeleiteten Rufes zu ermöglichen, die Service der PBX, wie zum Beispiel Halten, Makeln und Übergeben, zu nutzen, als ob er ein tatsächlicher Teilnehmer der PBX wäre, gekennzeichnet dadurch, daß (a) bei der Einrichtung/Aktivierung einer Rufweiterleitung durch einen Teilnehmer (2) der PBX (1), dessen Ziel der Rufweiterleitung aus Sicht der PBX ein externer Teilnehmer (9) ist und welchem die besagten Berechtigungen eingeräumt werden sollen, – in einem ersten Schritt das Routing des Ausgangs der Rufweiterleitungsinstanz (3) zur Switchbaugruppe (6) der PBX aufgelöst und auf einen ersten Port (4) der PBX fest vorgegeben wird, welcher Port unabhängig von der Rufnummer des Zieles der Rufweiterleitung ist, und welcher Port ein interner Port der PBX ist und einen Timeslot einer an die PBX angeschalteten E1- oder T1 Verbindung belegt, – in einem zweiten Schritt ein zweiter Port (5) der PBX mit der Switchbaugruppe (6) der PBX verbunden wird, welcher Port ein interner Port der PBX ist, welcher ausschließlich für gehenden Verkehr berechtigt wird und einen Timeslot einer an die PBX angeschalteten E1- oder T1-Verbindung belegt und – in einem dritten Schritt an die Ports (4) und (5) der PBX eine Serviceeinrichtung (7) angeschaltet wird, welche Nutzdaten und Signalisierungen vom Port (4) zum Port (5) und umgekehrt spiegeln, DTMF-Zeichen detektieren und Flash-Signale generieren und in die Signalisierung einspeisen kann, und (b) für den Aufbau einer derart serviceberechtigten Verbindung bei Auslösung einer aktivierten Rufweiterleitung durch Anruf von einem A-Teilnehmer (8) für den Teilnehmer (2) der PBX – in einem ersten Schritt von der Rufweiterleitungsinstanz (3) in der CAS ein Signal "Belegung" gesendet und über den Port (4) zur Serviceeinrichtung (7) übertragen wird, – in einem zweiten Schritt das Signal "Belegung" in der Serviceeinrichtung (7) gespiegelt und über den Port (5) zur Switchbaugruppe (6) der PBX übertragen wird, – in einem dritten Schritt von der Switchbaugruppe (6) der PBX in der CAS ein Signal "Belegungsquittung" gesendet und über den Port (5) zur Serviceeinrichtung (7) übertragen wird, – in einem vierten Schritt das Signal "Belegungsquittung" in der Serviceeinrichtung (7) gespiegelt und über den Port (4) zur Rufweiterleitungsinstanz (3) übertragen wird, – in einem fünften Schritt von der Rufweiterleitungsinstanz (3) nach Empfang des Signals "Belegungsquittung" über den vorgenannt beschriebenen Weg als in-band Signal die Wahlziffern zur Switchbaugruppe (6) der PBX übertragen werden, – in einem sechsten Schritt von der Switchbaugruppe (6) der PBX die Wahl des Zieles der Rufweiterleitung durchgeführt wird und derart eine Verbindung geschaffen wird von einem A-Teilnehmer (8) über die Rufweiterleitungsinstanz zum Port (4), die Spiegelung der Verbindung in der Serviceeinrichtung (7) zum Port (5) und die Switchbaugruppe (6) der PBX zum B-Teilnehmer (9), (c) bei der Nutzung von Servicen der PBX durch den B-Teilnehmer (9) eines aus Sicht der PBX externen Zieles der Rufweiterleitung – in einem ersten Schritt von besagtem B-Teilnehmer (9) die Serviceanforderung durch Betätigung der Taste "Stern" oder wahlweise auch "Raute" ausgelöst und als entsprechendes DTMF-Signal im Sprachband zur PBX und über deren Port (5) an die Serviceeinrichtung (7) übertragen wird, – in einem zweiten Schritt in der Serviceeinrichtung (7) in einem DTMF-Monitor (40) das Signal "Stern" beziehungsweise "Raute" detektiert und als "Flash" interpretiert wird, – in einem dritten Schritt in der Serviceeinrichtung (7) von einer Signalisierungsbaugruppe (37) in die CAS ein Signal "Flash" in Richtung zur Rufweiterleitungsinstanz (3) eingespeist und über den Port (4) an die Rufweiterleitungsinstanz übertragen wird, – in einem vierten Schritt die Rufweiterleitungsinstanz (3) auf Empfang einer Serviceanforderung schaltet, und – in einem fünften Schritt der von besagtem B-Teilnehmer (9) gewählte Servicekode als DTMF Signale im Sprachband über den benannten Weg an die Rufweiterleitungsinstanz (3) übertragen und von dieser als gültige Serviceanforderung behandelt und ausgeführt wird.
  2. Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß diese eine PBX und eine mit dieser verbundene Serviceeinrichtung (7) umfaßt, und – die Verbindung zwischen der PBX und der Serviceeinrichtung (7) über mindestens eine E1- oder T1-Verbindung erfolgt, – der Serviceeinrichtung (7) in der oder den E1- oder T1-Verbindungen zwei Kanalbündel zugewiesen sind, die jeweils gleiche Anzahl von Timeslots, mindestens aber je einen Timeslot, umfassen, – die Timeslots der beiden Kanalbündel jeweils über Ports vom Typ (4) mit Rufweiterleitungsinstanzen (3) und über Ports vom Typ (5) mit der Switchbaugruppe (6) der PBX verbunden sind, – die Timeslots der beiden Kanalbündel in der Serviceeinrichtung (7) jeweils paarweise einander zugeordnet sind und die Timeslotpaare zur unabhängigen parallelen Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 genutzt werden, – in der PBX für die Durchführung des Verfahrens mindestens eine Rufweiterleitungsinstanz (3) und maximal eine Anzahl gleich der Anzahl der Timeslotpaare in den beiden Kanalbündeln der Serviceeinrichtung (7) besteht oder eingerichtet werden kann.
  3. Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Serviceeinrichtung (7) (a) mindestens eine E1- oder T1-Baugruppe zur Anschaltung an die PBX umfaßt, (b) mindestens – je eine Baugruppe zur Spiegelung der Nutzdaten und eine Baugruppe zur Spiegelung der Signalisierung im Falle einer Anschaltung an die PBX mittels E1, oder – eine Baugruppe zur kombinierten Spiegelung der Nutzdaten und Signalisierung im Falle einer Anschaltung an die PBX mittels T1 für die Spiegelung der Verbindungsdaten zwischen den Timeslots der Timeslotpaare, die jeweils mit Ports vom Typ (4) und (5) der PBX verbunden sind, umfaßt, (c) mindestens eine DTMF Monitorbaugruppe umfaßt, die TX-seitig den oder die mit Ports vom Typ (5) verbundenen Timeslot überwacht und im Nutzdatenstrom ein mittels einer Umschalteinrichtung vorgebbares DTMF-Zeichen detektiert, (d) eine Umschalteinrichtung umfaßt, welche die wahlweise Vorgabe eines zu detektierenden DTMF Zeichen gestattet, (e) mindestens eine Signalisierungsbaugruppe umfaßt, die RX-seitig in die Signalisierung des oder der mit Ports vom Typ (4) verbundenen Timeslot Signalisierungen derart einspeisen kann, daß die originale Signalisierung überschrieben wird, (f) mindestens eine Flashbaugruppe umfaßt, welche bei Detektierung des vorgegebenen DTMF Zeichen durch die DTMF Monitorbaugruppe ein Flashsignal mit vorgebbarer Bitkombination und Dauer erzeugt und an die Signalisierungsbaugruppe zur Einspeisung in die Signalisierung übergibt, (g) ein für alle gleiches Vielfaches der Baugruppen nach (b), (c), (e) und (f) umfaßt, entsprechend der vorhandenen und zur Nutzung vorgesehenen Timeslotpaare.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer bevorzugten Ausführung die Spiegelung der Verbindungen der Rufweiterleitungen in einer Serviceeinrichtung (7) erfolgt, die über genau eine E1-Verbindung mit der PBX (1) verbunden ist und in dieser E1-Verbindung ein die Timeslots 1 bis maximal 15 umfassendes Kanalbündel mit den Ports vom Typ (4) und ein die Timeslots 17 bis maximal 31 umfassendes Kanalbündel mit den Ports vom Typ (5) verbunden ist, und die Spiegelung jeweils für die Timeslotpaare TS(n), TS(n + 16) erfolgt, indem – zur Spiegelung der Nutzdaten in besagter E1-Verbindung die aus der TX-Richtung (11) der PBX empfangenen Daten, ausgenommen die der Timeslots 0 und 16, timeslotweise gelesen und gespeichert werden und um 16 Timeslots versetzt in die Timeslots der. RX-Richtung (12) geschrieben und in Richtung zur PBX gesendet werden und – zur Spiegelung der Signalisierung in besagter E1-Verbindung die aus der TX-Richtung (11) der PBX empfangenen Daten der Timeslot 16 (17) der Frame 1 bis 15 des Multiframe (21) gelesen werden, die als MSB (23) und LSB (24) darin enthaltenen Signalisierungen für die Timeslots TS(n), TS(n + 16) gegeneinander vertauscht und in die Timeslot 16 (18) der entsprechenden Frame 1 bis 15 des Multiframe (22) der RX-Richtung (12) geschrieben und in Richtung zur PBX gesendet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer bevorzugten Ausführung die Spiegelung der Verbindungen der Rufweiterleitungen in einer Serviceeinrichtung (7) erfolgt, die über genau eine T1-Verbindung mit der PBX (1) verbunden ist und in dieser T1-Verbindung ein die Timeslots 1 bis maximal 12 umfassendes Kanalbündel mit den Ports vom Typ (4) und ein die Timeslots 13 bis maximal 24 umfassendes Kanalbündel mit den Ports vom Typ (5) verbunden ist, und die Spiegelung jeweils für die Timeslotpaare TS(n), TS(n + 12) erfolgt, indem zur Spiegelung der Nutzdaten und Signalisierung in besagter T1-Verbindung die aus der TX-Richtung (11) der PBX in den jeweiligen Frame Nummer k des Multiframe (42) empfangenen Daten der Timeslots – 0 bis 12 (45) timeslotweise gelesen und gespeichert und in die Timeslots 13 bis 24 (48) und – 13 bis 24 (46) timeslotweise gelesen und gespeichert und in die Timeslots 1 bis 12 (47) der entsprechenden Frame Nummer k des Multiframe (51) der RX-Richtung (12) geschrieben und in Richtung zur PBX gesendet werden.
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