DE10203330C1 - Verbindungseinrichtung für Tische, Barhocker und dergleichen - Google Patents
Verbindungseinrichtung für Tische, Barhocker und dergleichenInfo
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Abstract
Verbindungseinrichtung zur Verbindung eines Tisch- oder Barhockerfußrohres mit einer Tischplatte oder Barhockersitzfläche mit einem ersten Verbindungsteil aus einem Spannbolzen und einem zweiten tellerförmigen Verbindungsteil sowie mit einem Spannhebel, der drehbar mit dem zweiten Verbindungsteil derart verbunden ist, dass bei seiner Betätigung das erste und das zweite Verbindungsteil lösbar verbindbar sind, wobei ein einziger konischer Spannbolzen in eine entsprechende konische Bohrung des zweiten Verbindungsteiles eingreift.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zur Ver
bindung eines Tisch- oder Barhockerfußrohres mit einer Tisch
platte oder Barhockersitzfläche und/oder einem Tisch- oder
Barhockerfuß zum Zusammenbau eines Tisches oder Barhockers,
mit einem ersten Verbindungsteil aus einem Spannbolzen und
einem zweiten Verbindungsteil sowie mit einem Spannhebel, der
drehbar mit dem zweiten Verbindungsteil derart verbunden ist,
dass bei seiner Betätigung das erste und das zweite Verbin
dungsteil lösbar verbindbar sind.
Eine derartige Verbindungseinrichtung ist aus der
DE 40 16 486 A1 bekannt. Bei dieser Verbindungseinrichtung sind
mehrere Spannbolzen in ein erstes Verbindungsteil eingesteckt
und überragen dieses so weit, dass sie in eine entsprechende
Zargenplatte, die in eine Tischplatte eingelassen ist, hin
einragen. Auf der Zargenplatte ist ein Betätigungshebel
drehbar gelagert, dessen Ende eine Kreisscheibe bildet auf
deren Umfang eine der Anzahl der Spannbolzen entsprechende
Anzahl von Ausnehmungen auf einer Kreisbahn angeordnet ist.
Diese Ausnehmungen weisen an ihren Rändern einen keilförmigen
Verlauf auf, sodass bei Betätigung des Spannhebels die Spann
bolzen verklemmt werden. Diese Verbindungseinrichtung ist für
Konferenz- oder Besprechungstische vorgesehen jedoch ist sie
z. B. für den Catering-Bereich nicht geeignet, da das erste
Verbindungsteil fest mit einem Tischbein verbunden ist und
das Positionieren durch die vier Spannbolzen umständlich ist.
Eine ähnliche Verbindungseinrichtung ist auch aus der
JP 08280450 A bekannt. Die DE 198 12 300 C2 zeigt eine Ver
bindungseinrichtung, in der mehrere federbelastete Verriege
lungshaken in ein Kupplungsgegenstück an der Tischplatte
eingreifen. Eine andere Konstruktion ist aus der
DE 697 09 963 T2 bekannt geworden, bei der für aussenliegende
Tischbeine eine Bajonettkupplung vorgesehen ist, bei der eine
Art Drehkreuz in verschiedenen Positionen arretiert werden
kann.
Des Weiteren sind auch Verbindungseinrichtungen bekannt
(DE 197 13 485 A1), bei denen die Tischplatte und ein Tischfuß
rohr derart verbunden sind, dass eine Verbindungsstange, die
von einem Tischfuß ausgeht durch das Tischfußrohr ragt und
mit einer Platte verschraubt ist, die ihrerseits wieder mit
der Tischplatte verschraubt wird. Auch diese Verbindungsein
richtung ist zu einer schnellen Montage nicht geeignet, da
auf jeden Fall ein Werkzeug benötigt wird.
Im Bereich des Catering werden derzeit Tische und Barhocker
entweder als Ganzes fertig montiert transportiert, was auf
dem Transport ein großes Transportvolumen bedeutet oder es
werden die einzelnen Komponenten getrennt transportiert,
wodurch beim Aufstellen, durch die Montage mit Werkzeugen wie
Schraubenschlüsseln und Schraubendrehern, ein hoher Aufwand
entsteht.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Verbindungseinrichtung für
Tische oder Barhocker mit rohrförmigen Füßen so zu gestalten,
dass die Tischplatte oder Barhockersitzfläche und ebenso auch
der jeweilige Möbelfuß leicht und selbstzentrierend aufsetz
bar ist und ohne Werkzeug eine schnelle und sichere Verbin
dung herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, dass das
erste Verbindungsteil aus einem einzigen konischen Spannbol
zen besteht, der mit einer Verbindungsstange verbindbar ist,
das zweite Verbindungsteil tellerförmig ausgebildet ist und
in der Mitte des Tellerbodens eine konische Verbindungsboh
rung eingebracht ist, deren Durchmesser auf den Konus des
Spannbolzenschaftes abgestimmt ist und im Tellerboden ein
Sicherungselement derart angeordnet ist, dass der Spannhebel
in seiner Montagestellung verklemmt ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass das zweite Verbin
dungsteil einfach aufzusetzen ist und sich selbst zentriert.
Dies wird durch die konische Ausbildung des Spannbolzens und
die darauf abgestimmte konische Bohrung im Tellerboden er
reicht. Denkbar wäre auch, einen pyramidenstumpfförmigen
Spannbolzenschaft zu verwenden und eine entsprechende pyrami
denstumpfförmige Ausnehmung in den Tellerboden einzubringen.
Von besonderem Vorteil ist es dabei, dass der Spannbolzen
eine Ringnut aufweist, deren Höhe so auf die Dicke des Spann
hebels abgestimmt ist, dass dieser bei Betätigung genau in
die Ringnut passt.
Des Weiteren ist von Vorteil, dass der Ansatz so bemessen
ist, dass er genau in eine Ausnehmung einer Abdeckplatte
einsteckbar ist, wobei diese dazu dient ein Möbelfußrohr
abzuschließen. Der Außendurchmesser der Abdeckplatte deckt
sich mit dem Außendurchmesser des Möbelfußrohres.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin den Spann
bolzen an seinem oberen Ende mit einem Schraubenkopf zu
versehen. Der Schraubenkopf kann dabei entweder so gestaltet
sein, dass ein Schraubenschlüssel angreifen kann oder er kann
an seiner Oberseite einen Schlitz aufweisen, so dass ein
Schraubendreher angreifen kann. Selbstverständlich ist es
auch möglich einen Inbus oder Torx-Schraubendrehereinsatz zu
verwenden.
Zweckmäßig ist es, den Spannbolzen auf seiner Unterseite mit
einer zentralen Sackbohrung mit einem Gewinde zu versehen.
Dieses Gewinde dient dazu, eine ebenfalls, am besten an
beiden Enden mit einem entsprechenden Gewinde versehene,
Verbindungsstange einzuschrauben. Dabei ist es auch denkbar,
an den Spannbolzen ein Gewinde anzuformen, mit dem dieser in
eine an den Enden mit einem entsprechenden Innengewinde
versehene Verbindungsstange einschraubbar ist. Des Weiteren
wäre denkbar, den Ansatz so zu dimensionieren und mit einem
Außengewinde zu versehen, dass er in ein mit einem Innenge
winde versehenes Tischfußrohr einschraubbar ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn eine Abdeckplatte vorge
sehen wird, die ein Einsatzteil aufweist, dessen Durchmesser
so bemessen ist, dass es genau in das Tischfußrohr bzw.
Barhockerfußrohr passend einsteckbar ist. Durch verschiedene
Abdeckplatten kann die Verbindungseinrichtung leicht an
verschiedene Tischfußrohre mit verschiedenen Durchmessern
angepasst werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Abdeckplatte mit mehre
ren Zentrierstiften versehen ist. Am besten ist es dabei,
vier Zentrierstifte vorzusehen. Damit wird das Einrasten des
zweiten Verbindungsteils weiter erleichtert und außerdem kann
eine Verdrehsicherung erreicht werden. Es versteht sich dabei
von selbst, dass die Zentrierstifte und die zugehörigen
Ausnehmungen entsprechend geformt sind, z. B. kegelförmig.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abdeckplatte als
Scharnierlappen ausgebildet ist, der wiederum Teil eines
Scharnieres eines Kippmechanismus ist, wobei dieses Scharnier
wiederum zwei weitere Scharnierbänder aufweist, die mit
Befestigungsbohrungen versehen sind, so dass ein Anschrauben
an das zweite Verbindungsteil möglich ist. Damit kann auf
einfache Weise ein Klappmechanismus angekoppelt werden, der
es ermöglicht, das zweite Verbindungsteil in eine Ebene zu
klappen, in die er es parallel zum Tischfußrohr liegt. Dies
spart beim Transport ein großes Volumen ein.
Das zweite Verbindungsteil ist mit besonderem Vorteil so
ausgestaltet, dass in seinem Tellerboden eine Nut angeordnet
ist, die ein Sicherungselement aufnehmen kann, das wiederum
am besten als Federelement ausgebildet ist.
Das Federelement kann aus Kunststoff oder Metall bestehen. Es
kann eine Metallfeder sein oder auch ein keilförmiges elasti
sches Element, das an einem Ende der Nut so weit aus der Nut
herausragt, dass bei Betätigung des Spannhebels dieser in
seiner Endstellung, d. h. wenn sein dafür vorgesehenes Ende in
die Ringnut eingreift, sicher verklemmt ist.
Besonders vorteilhaft ist zu einer sicheren Verklemmung, wenn
der Nutboden der Nut in Längsrichtung ein Gefälle aufweist
und das Federelement aus Federstahl besteht und derart auf
dem Nutboden befestigt ist, dass das in Richtung der Offen
stellung weisende Ende unterhalb des Randes der Nut liegt und
das andere Ende über den oberen Rand der Nut hinausragt.
Am besten weist das zweite Verbindungsteil einen planen
Tellerrand auf. Damit liegt es satt an einer Tischplatte
beziehungsweise an der Unterseite eines Barhockers an und
kann mit Schrauben leicht befestigt werden.
Im Übergangsbereich zwischen dem Tellerrand und dem Tellerbo
den ist der Länge der Nut entsprechend im Bereich des Fe
derelementes eine Ausnehmung angeordnet, durch die der Spann
hebel steckbar ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung ist es, das zweite Verbin
dungsteil mit Stegen zu versehen. Besonders vorteilhaft ist
es, drei Stege vorzusehen. Die Stege dienen dazu, das zweite
Verbindungsteil einerseits zu verstärken, andererseits weite
re (Gewinde-)Bohrungen einbringen zu können, die dazu dienen,
den Kippmechanismus mittels Befestigungsschrauben anbringen
zu können und Aufnahmebohrungen für die Zentrierstifte zu
schaffen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das
Scharnier zwei Scharnierbänder aufweist, die einstückig mit
dem Tellerboden ausgebildet, vorzugsweise angegossen sind.
Dadurch wird die Zahl der Einzelteile reduziert und die
Herstellung vereinfacht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, der
Nut gegenüberliegend, in den Tellerboden eine Achsbohrung
einzubringen, die dazu dient, eine Drehachse aufzunehmen, mit
der das Ende des Spannhebels drehbar gelagert werden kann.
Besonders zweckmäßig kann das Tischfußrohr zwischen einem
ersten Verbindungsteil und einem dritten, identischen Verbin
dungsteil, das auf das untere Ende der Verbindungsstange
aufgeschraubt wird, als Transporteinheit eingeklemmt werden.
Je nach Bedarf kann damit auch noch ein zweites Verbindungs
teil über den Klappmechanismus verbunden sein. Damit ist eine
raumsparende, schnell zu montierende Transporteinheit ge
schaffen.
Von zusätzlichem Vorteil ist es, das dritte Verbindungsteil
identisch mit dem ersten Verbindungsteil auszubilden, da
damit nur wenige Einzelteile benötigt werden.
Ebenso ist es zweckmäßig, im Tischfuß bzw. Barhockerfuß einen
Adapter für einen Fußspannhebel anzuordnen, da mit einem
derartigen Adapter verschiedene Füße leicht verwendet werden
können.
Fertigungstechnisch besonders einfach ist es, wenn der Adap
ter in eine Fußausnehmung eingeklebt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsge
mäßen Verbindungseinrichtung, eingesetzt in ein
Tischfußrohr.
Fig. 2 ein erstes Verbindungsteil mit eingeschraubter Ver
bindungsstange.
Fig. 3 eine Abdeckplatte in Draufsicht.
Fig. 4 die Abdeckplatte in Seitenansicht.
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines in ein Tisch
fußrohr eingesetzten ersten Verbindungsteils, bei dem
an der Abdeckplatte eine Kipphalterung für ein zwei
tes Verbindungsteil angebracht ist.
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Unterseite eines
zweiten Verbindungsteils.
Fig. 7 in perspektivische Darstellung die Oberseite des
zweiten Verbindungsteils.
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung mit
Kippmechanismus in gekippter Lage.
Fig. 9 einen Tisch- oder Barhockerfuß mit einer zugehörigen
Verbindungseinrichtung im Querschnitt.
Fig. 10 einen Tischfuß in Montagestellung.
Eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung für ein Tisch
fußrohr 35 mit einer Tischplatte und einem Tischfuß oder
einem Barhocker mit einem entsprechenden Rohr und Fuß ist in
Fig. 1 dargestellt. Hierbei ist allgemein ein erstes Verbin
dungsteil mit 1 bezeichnet. Dieses Verbindungsteil 1 besteht,
wie aus Fig. 2 hervorgeht, aus einem kegelstumpfförmigen
Spannbolzen 3, der in eine in Fig. 3 und Fig. 4 dargestell
te Abdeckplatte 6 einsteckbar ist. An der Abdeckplatte 6 ist
ein Einsatzteil 8 angeformt. Der Durchmesser der Abdeckplat
te 6 ist größer als der des Einsatzteils 8, und zwar um so
viel, wie die Wandstärke des Tischfußrohres 35 oder Barhoc
kerrohres beträgt, so daß bei in ein Tischfußrohr eingesetz
tem Verbindungsteil 1 der Außendurchmesser der Abdeckplatte 6
bündig mit dem Außendurchmesser des Tischfußrohres ist. Der
Spannbolzen 3 ist mit einer Ringnut 4 versehen. Der unterhalb
der Ringnut 4 verbleibende Spannbolzenschaft 5 ist so hoch,
wie die Dicke eines Tellerbodens 13 eines zweiten tellerför
migen Verbindungsteils 2 ist. Am oberen Ende des Spannbolzens
3 ist ein Schraubkopf 9 ausgebildet, damit das Verbindungs
teil 1 mittels eines Schraubenschlüssels fest auf eine Ver
bindungsstange 10 aufgeschraubt werden kann. Die Verbindungs
stange 10 ist mittels eines Gewindes 11 in das erste Verbin
dungsteil 1 eingeschraubt. Am Spannbolzenschaft 5 ist ein
Ansatz 36 angeformt, der in die entsprechende Ausnehmung 37
der Abdeckplatte 6 einsteckbar ist. Auf der Abdeckplatte 6
sind zusätzliche Zentrierstifte 7 angeordnet, wobei es sich
erwiesen hat, daß am besten vier Zentrierstifte 7 verwendet
werden. Die Ringnut 4 ist so bemessen, dass das Ende 28 eines
Spannhebels 17 eingeführt werden kann. Das erste Verbindungs
teil 1 ist zweckmäßig aus z. B. Aluminiumdruckguss gefertigt.
Das zweite Verbindungsteil 2 ist, wie bereits erwähnt und in
Fig. 6 und 7 dargestellt, tellerförmig ausgebildet, mit einem
flachen Tellerrand 12 und dem ebenfalls flachen Tellerboden
13. Im Tellerboden 13 befindet sich in der Mitte eine Verbin
dungsbohrung 14, die ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildet
und so dimensioniert ist, dass sie genau auf den Spannbolzen
schaft 5 aufsetzbar ist. Dadurch gleitet der zweite Verbin
dungsteil 2 beim Aufsetzen selbstzentrierend auf das erste
Verbindungsteil 1. Als zusätzliche Zentrierhilfe und als
Sicherung gegen ein Verdrehen sind noch die zusätzlichen
Zentrierstifte 7 auf der Abdeckplatte 6 angeordnet. Korre
spondierend hierzu sind im Tellerboden 13 des Verbindungs
teils 2 entsprechende Zentrierbohrungen 15 angeordnet. In
Montagestellung liegt dann das zweite Verbindungsteil 2
drehfest auf der Abdeckplatte 6 auf. Gegen unbeabsichtigtes
Abheben des Zweiten Verbindungsteils 2 vom ersten Verbin
dungsteil 1 ist auf dem Tellerboden 13 ein Spannhebel 17
angebracht, dessen Ende 28 so gestaltet ist, dass es genau in
die Ringnut 4 des ersten Verbindungsteils 1 passend eingrei
fen kann. Zweckmäßigerweise hat das Ende des Spannhebels 17
deshalb einen bogenförmigen Verlauf, wobei der Innenbogen
etwa dem Durchmesser des Nutgrundes der Ringnut 4 entspricht
und der Spannhebel 17 aus einem Flacheisen besteht, dessen
Dicke genau auf die Höhe H der Ringnut 4 abgestimmt ist. Der
Spannhebel 17 ist mit seinem äußersten Ende um eine Drehachse
18 drehbar auf dem Tellerboden 13 gelagert. Der Spannhebel
schaft 29 ragt durch eine Ausnehmung 22 im Bereich zwischen
dem Tellerrand 12 und dem Tellerboden 13. Damit sich die
Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsteil 1 und dem
zweiten Verbindungsteil 2 in der Montagestellung nicht loc
kern kann, befindet sich im Tellerboden 13 eine etwa recht
eckförmige Nut 16, in der ein Federelement 21 angeordnet ist.
Dieses Federelement 21 kann ein federelastisches Kunststoff
teil oder auch eine Stahlfeder sein. Zweckmäßig ist ein
keilförmiger Verlauf des federelastischen Elements vorgese
hen, wobei das dicke Ende am Ende des Nutgrundes soweit
übersteht, dass beim Einschwenken des Spannhebels 17 dieser
in seiner Montagestellung festgeklemmt ist.
Das zweite Verbindungsteil 2 weist außerdem Befestigungsboh
rungen 20 auf, durch die Schrauben steckbar sind mit denen
das Verbindungsteil 2 an einer Tischplatte oder der Untersei
te eines Barhockers befestigt werden kann.
Zusätzlich kann, wie aus Fig. 8 erkennbar ist, das zweite
Verbindungsteil 2 vorzugsweise drei Stege 30 aufweisen, in
denen Befestigungsbohrungen 19 angeordnet sind, an denen ein
Kippmechanismus 38 z. B. mit Befestigungsschrauben 39 befe
stigbar ist, der dazu dient, die Tischplatte und das zweite
Verbindungsteil in die gleiche Ebene bringen zu können, damit
die Tischplatte und das zweite Verbindungsteil 2 gemeinsam
raumsparend transportiert werden können. Es wäre auch mög
lich, die Tischplatte, das erste und zweite Verbindungsteil
1, 2, das durch eine Befestigungsmutter 25 und eine Fußab
deckplatte 24 befestigte Tischfußrohr 35, gegebenenfalls
zusammen mit einem dritten Verbindungsteil 23 für den separat
zu transportierenden Tischfuß 32 bzw. Barhockerfuß, zusammen
als Transporteinheit zu transportieren, wie aus Fig. 9 er
kennbar ist.
Aus Fig. 5 ist zu erkennen, dass der Kippmechanismus aus
einem Scharnier 40 besteht, das einen Scharnierlappen 41
aufweist, der einstückig als Abdeckplatte für den Tischfuß 35
ausgebildet ist. Zwei Scharnierbänder 42 dienen zur Befesti
gung am Tellerboden 13 des zweiten Verbindungsteils 2.
Am anderen Ende der Verbindungsstange 10 befindet sich, wie
in Fig. 9 dargestellt ist, ebenfalls ein Gewinde 11, auf das
das dritte Verbindungsteil 23 aufschraubbar ist. Dieses
Verbindungsteil 23 dient dazu, den Tischfuß 32 oder entspre
chend den Barhockerfuß zu befestigen. Das dritte Verbindungs
teil 23 ist prinzipiell genauso aufgebaut wie das erste
Verbindungsteil 1 und besteht aus einem kegelstumpfförmigen
Fußspannbolzen 26 in dem sich in gleicher Weise wie beim
Verbindungsteil 1 eine gleich ausgebildete Ringnut 31 befin
det. Ein Fußspannhebel 27, der identisch wie der Spannhebel
17 ausgebildet ist, ist mittels eines Schraubenbolzens 28,
der gleichzeitig als Drehachse dient, drehbar in einem Adap
ter 33 befestigt. Der Adapter 33 besteht aus einem Rohrstück
34, mit dem er in einer Fußausnehmung 45 im Tischfuß 32 bzw.
Barhockerfuß eingeklebt ist und einem Flansch 46, in den der
Schraubenbolzen 28 einschraubbar ist. Selbstverständlich
werde es auch denkbar, das Rohrstück 34 mit einem Außengewin
de zu versehen und den Adapter 33 so in die mit einem ent
sprechenden Innengewinde versehene Ausnehmung 45 einzuschrau
ben. Außerdem befindet sich im Flansch 46 eine Ausnehmung 47,
durch die das dritte Verbindungsteil 23 hindurchsteckbar ist.
Der Tischfuß 32 wird zentriert durch die Fußabdeckplatte 24,
die in eine entsprechende Zentrierausnehmung 48 im Tischfuß
32 eingreift. Die Fußabdeckplatte 24 kann dabei identisch mit
der Abdeckplatte 6 ausgebildet sein.
In Fig. 10 ist der Tischfuß 32 bzw. Barhockerfuß in Montage
stellung dargestellt.
Das erste Verbindungsteil 1, die Verbindungsstange 10 und das
dritte Verbindungsteil 23 können als Transporteinheit mit
einem Tischfußrohr oder Barhockerrohr vormontiert werden.
Ebenso ist es möglich das zweite Verbindungsteil bereits an
einer Tischplatte oder einem Barhocker festzuschrauben. Am
Einsatzort wird nun zuerst die Transporteinheit mit dem
ersten Verbindungsteil 1, dem Verbindungsteil 23, der Verbin
dungsstange 10 und dem Tischfußrohr 35 mit dem Tischfuß 32
bzw. Barhockerfuß verbunden. Danach wird die Tischplatte mit
dem zweiten Verbindungsteil 2 auf das erste Verbindungsteil 1
aufgesetzt und mit dem Spannhebel 17 befestigt. Der Tisch
oder Barhocker kann auf diese Weise einfach, schnell und ohne
Werkzeug montiert und wieder demontiert werden.
1
erstes Verbindungsteil
2
zweites Verbindungsteil
3
Spannbolzen
4
Ringnut
5
Spannbolzenschaft
6
Abdeckplatte
7
Zentrierstift
8
Einsatzteil
9
Schraubkopf
10
Verbindungsstange
11
Gewinde
12
Tellerrand
13
Tellerboden
14
Verbindungsbohrung
15
Zentrierbohrung
16
Nut
17
Spannhebel
18
Drehachse
19
Befestigungsbohrung
20
Befestigungsbohrung
21
Federelement
22
Ausnehmung
23
drittes Verbindungsteil
24
Fußabdeckplatte
25
Befestigungsmutter
26
Fußspannbolzen
27
Schraubenbolzen
28
Schraubenbolzen
29
Spannhebelschaft
30
Steg
31
Ringnut
32
Tischfuß
33
Adapter
34
Rohrstück
35
Tischfußrohr
36
Ansatz
37
Ausnehmung
38
Kippmechanismus
39
Befestigungsschraube
40
Scharnier
41
Scharnierlappen
42
Scharnierband
43
Befestigungsbohrung
44
Achsbohrung
45
Fußausnehmung
46
Flansch
47
Ausnehmung
48
Zentrierausnehmung
H Höhe von
H Höhe von
4
Claims (30)
1. Verbindungseinrichtung zur Verbindung eines Tisch- oder
Barhockerfußrohres mit einer Tischplatte oder Barho
ckersitzfläche und/oder einem Tisch- oder Barhockerfuß
zum Zusammenbau eines Tisches oder Barhockers, mit ei
nem ersten Verbindungsteil aus einem Spannbolzen und
einem zweiten Verbindungsteil sowie mit einem Spannhe
bel der drehbar mit dem zweiten Verbindungsteil derart
verbunden ist, dass bei seiner Betätigung das erste und
das zweite Verbindungsteil lösbar verbindbar sind, da
durch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil 1
aus einem einzigen konischen Spannbolzen 3 besteht, der
mit einer Verbindungsstange 10 verbindbar ist, das
zweite Verbindungsteil 2 tellerförmig ausgebildet ist
und in der Mitte des Tellerbodens 13 eine konische Ver
bindungsbohrung 14 eingebracht ist, deren Durchmesser
auf den Konus des Spannbolzenschaftes 5 abgestimmt ist
und im Tellerboden 13 ein Sicherungselement 21 derart
angeordnet ist, dass der Spannhebel 17 in seiner Monta
gestellung verklemmt ist.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Spannbolzen 31 eine Ringnut 4 auf
weist, deren Höhe H etwa der Dicke des Spannhebels 17
entspricht.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Spannbolzen 3 auf seiner Un
terseite einen Ansatz 36 aufweist.
4. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen 3 an
seinem oberen Ende mit einem Schraubenkopf 9 versehen
ist.
5. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet dass der Spannbolzen 3 mit
einer zentralen Sackbohrung mit einem Gewinde 11 verse
hen ist.
6. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungs
teil 1 mit dem Ansatz 36 in eine Ausnehmung 37 einer
Abdeckplatte 6 einsteckbar ist.
7. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte 6 ein
Einsatzteil 8 aufweist, dessen Durchmesser auf den In
nendurchmesser des Tischfußrohres 35 bzw. Barhocker
fußrohres abgestimmt ist.
8. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte 6 mit
insbesondere vier Zentrierstiften 7 versehen ist.
9. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte als
Scharnierlappen 41 ausgebildet ist.
10. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierlappen 41
Teil eines Scharnieres 40 eines Kippmechanismus 38 ist.
11. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier 40 zwei
Scharnierbänder 42 aufweist, die mit Befestigungsboh
rungen 43 versehen sind.
12. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier 40 zwei
Scharnierbänder 42 aufweist, die einstückig mit dem
Tellerboden 13 ausgebildet, vorzugsweise angegossen
sind.
13. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement
als Federelement 21 ausgebildet ist.
14. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekenn
zeichnet, dass im Tellerboden 13 eine Nut 16 angeordnet
ist, in die das Federelement 21 einsetzbar ist.
15. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14 dadurch
gekennzeichnet, dass das Federelement 21 keilförmig
ist.
16. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 14 dadurch gekenn
zeichnet, dass der Nutboden der Nut 16 in Längsrichtung
ein Gefälle aufweist.
17. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 16 dadurch gekenn
zeichnet, dass das Federelement 21 aus Federstahl be
steht und derart auf dem Nutboden befestigt ist, dass
das in Richtung der Offenstellung weisende Ende unter
halb des Randes der Nut 16 liegt und das andere Ende
über den oberen Rand der Nut 16 hinausragt.
18. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
17 dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungs
teil 2 einen planen Tellerrand 12 aufweist.
19. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
18 dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich
zwischen dem Tellerrand 12 und dem Tellerboden 13 im
Bereich des Sicherungselements 21 eine Ausnehmung 22
angeordnet ist.
20. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
19 dadurch gekennzeichnet, dass in den Tellerrand 13
insbesondere vier Befestigungsbohrungen 20 zur Befesti
gung des Verbindungselementes 2 mittels Befestigungs
schrauben an einer Tischplatte eingebracht sind.
21. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
20 dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungs
teil 2 mit vorzugsweise drei Stegen 30 versehen ist.
22. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
21 dadurch gekennzeichnet, dass in den Tellerboden 13
eine der Anzahl der Zentrierstifte 7 entsprechende An
zahl Zentrierbohrungen 15 eingebracht ist.
23. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
22 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der
Stege 30 Befestigungsbohrungen 19 zur Befestigung des
Kippmechanismus 38 mittels Befestigungsschrauben 39
eingebracht sind.
24. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
23 dadurch gekennzeichnet, dass dem Sicherungselement
21 gegenüberliegend in den Tellerboden 13 eine Achsboh
rung 44 zur drehbaren Lagerung des Spannhebels 17 ein
gebracht ist.
25. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
24 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange
10 an beiden Enden mit einem Gewinde versehen oder als
Gewindestange ausgebildet ist.
26. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
25 dadurch gekennzeichnet, dass das Tischfußrohr 35
zwischen dem ersten Verbindungsteil 1 und einer Fußab
deckplatte 24 oder dergl. mittels einer auf die Verbin
dungsstange 10 aufschraubbaren Befestigungsmutter 25
oder einem anderen Klemmelement einklemmbar ist.
27. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
26 dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Verbin
dungsteil 23 gleich dem ersten Verbindungsteil 1 ausge
bildet ist.
28. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 27 dadurch gekenn
zeichnet, dass im Tischfuß 32 bzw. Barhockerfuß ein A
dapter 33 für einen Fußspannhebel 27 angeordnet ist.
29. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 28 dadurch gekenn
zeichnet, dass der Adapter 33 in eine Fußausnehmung 45
eingeklebt ist.
30. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
26 dadurch gekennzeichnet, dass im Tischfuß 32 bzw.
Barhockerfuß eine Zentrierausnehmung 48 ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002103330 DE10203330C1 (de) | 2002-01-29 | 2002-01-29 | Verbindungseinrichtung für Tische, Barhocker und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002103330 DE10203330C1 (de) | 2002-01-29 | 2002-01-29 | Verbindungseinrichtung für Tische, Barhocker und dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10203330C1 true DE10203330C1 (de) | 2003-07-03 |
Family
ID=7713279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002103330 Expired - Fee Related DE10203330C1 (de) | 2002-01-29 | 2002-01-29 | Verbindungseinrichtung für Tische, Barhocker und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10203330C1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4016486A1 (de) * | 1990-05-22 | 1991-11-28 | Wilkhahn Wilkening & Hahne | Verbindungseinrichtung |
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-
2002
- 2002-01-29 DE DE2002103330 patent/DE10203330C1/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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JP 08280450 A AUS: Patent Abstracts of Japan [CD-ROM] * |
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Inventor name: REISENTHEL, GODOBERT, 86899 LANDSBERG, DE |
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