DE102023C - - Google Patents

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DE102023C
DE102023C DENDAT102023D DE102023DA DE102023C DE 102023 C DE102023 C DE 102023C DE NDAT102023 D DENDAT102023 D DE NDAT102023D DE 102023D A DE102023D A DE 102023DA DE 102023 C DE102023 C DE 102023C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
    • D04C5/04Net or lace curtain machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 ^tFlecht- und Wirkmaschinen, /f/J
AUGUST MATITSCH in WIEN. Nl a s c h i η e zur Herstellung von Klöppelspitzen.
Dritter Zusatz zum Patente Λ1 94337 vom 9. Februar 1897.*)
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1897 ab. Längste Dauer: 8. Februar 191a.
Bei den bisher bestehenden Bobinetmaschinen, englischen Spitzenmaschinen (Lever maschinen) und englischen Gardinenmaschinen (curtain machine), zu deren Gattung die durch Haupt-Patent Nr. 94337 geschützte Maschine gehört, ist die Bewegung der Schlitten eine reihenweise (eine bis zwei Reihen), und zwar werden alle einer Reihe angehörigen Schlitten immer gleichzeitig von einem Kamm in den anderen bewegt.
Bei der Maschine des Haupt-Patentes ist es hingegen durch Einführung der mit Jacquardmaschinen verbundenen Stecher ermöglicht, beliebige Schlitten zu beliebiger Zeit and beliebig lange in einem und demselben Kamme zurückzuhalten und sie dadurch während dieser Zeit zu hindern, an dem Arbeitsprocefs theilzunehmen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abänderung an der Maschine des Haupt-Patentes, welche darin besteht, dafs neben den bereits vorhandenen beiden Stecherreihen P'2 P'2 an Stelle der die Spulenschlitten in den Hinterkamm führenden Zugstange L eine dritte Reihe von Stechern angeordnet ist, wodurch ermöglicht wird, nicht in Verwendung kommende Schlitten der hinteren Schlittenreihe bis zum Augenblick ihrer Benutzung in unveränderter Stellung im Hinterkamm festzuhalten, während bei Anwendung der Zugstange L diese Schlitten mit jenen, welche in Arbeit zu treten haben, bei jeder Vorwärtsbewegung dieser Zugstange ebenfalls nach vorn geführt werden und eine erneute Bethätigung der mit den Stechern P'2 verbundenen Jacquardmaschinen erforderlich war, um dieselben von der Berührung mit den hinteren Rollern fernzuhalten.
Zufolge des Ersatzes der Zugstange durch eine dritte Reihe von Stechern gelangen also nur diejenigen Schlitten des hinteren Kammes an die hinteren Roller, welche in Thätigkeit zu treten haben, während die anderen unverrückt stehen bleiben bezw. von den zugehörigen Stechern gehalten sind.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die mit dieser Abänderung versehenen Organe der Spitzenklöppelmaschine in Seitenansicht.
Wie ersichtlich, sind drei Reihen von Stechern P1 P2 P3 für die Schlitze der Kämme C1 C'2 C3 vorhanden; diese Stecher sitzen lose drehbar auf den Achsen d1 d2 d3, so dafs jeder Stecher für sich unabhängig von den anderen gedreht werden kann.
Vor Beginn der Thätigkeit der Maschine befindet sich je ein Schlitten A1 bezw. A'2 in jedem Kammschlitz des Vorder- und Hinterkammes vor bezw. hinter den Zähnen der Roller R1 bezw. R'2 und wird von den aufwärts gedrehten Stechern P1 bezw. P3 gehalten.
Frühere Zusatz - Patente Nr. 98936, 99140.

Claims (1)

  1. Die an Stelle der Zugstange L angeordneten Stecher P3 sind an ihrem oberen Ende zu Zahnbögen ausgebildet, deren Zähne in die Zahnlücken der Schlitten eingreifen; durch die Stecher P3 werden diese letzteren ganz in den Hinterkamm C3 hineingeschoben, darin festgehalten und im beliebigen Augenblick wieder nach vorwärts befördert, so dafs sie von den Stechern P2 erfafst und in den Mittelkamm zurückbewegt werden können.
    Die Stecher P3 werden ebenso wie die den Uebertritt der Schlitten aus dem Vorder- oder Hinlerkamm in den Mittelkamm verhindernden Stecher P1 P2 unabhängig von diesen durch eine Jacquardmaschine bewegt.
    Patenτ-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Klöppelspitzen der durch Patent Nr. 94337 geschützten Art, bei welcher die die Spulenschlitten in den Hinterkamm führende Zugstange (L) durch eine Reihe von Stechern (P3J ersetzt ist, welche die nicht in Verwendung kommenden Schlitten bis zum Augenblicke ihrer Benutzung in unveränderter Stellung im Hinterkamm festhalten und ebenso wie die den Uebertritt der Schlitten aus dem Vorder- oder Hinterkamm in den Mittelkamm verhindernden Stecher (P1 P-) unabhängig von diesen durch eine Jacquardmaschine bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3045729B1 (de) 2015-01-13 2019-08-14 Sulzer Management AG Lageranordnung für eine tauchmotorpumpe

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