DE102023116305A1

DE102023116305A1 - Locking device

Info

Publication number: DE102023116305A1
Application number: DE102023116305.1A
Authority: DE
Inventors: Simon KLEIN; Lothar Hug
Original assignee: E Dold & Soehne & Co Kg GmbH
Current assignee: E Dold & Soehne & Co Kg GmbH
Priority date: 2022-07-04
Filing date: 2023-06-21
Publication date: 2024-01-04

Abstract

Es wird bei einer Zuhaltevorrichtung (1) für einen Sicherheitsschalter mit einem in einer Bewegungsrichtung vorzugsweise linear zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbaren, insbesondere verschieblichen, Sperrelement (11), wobei ein Zuhaltemodul (3) ausgebildet ist, welches über eine Führungsvorrichtung (21) verfügt, wobei das Sperrelement (11) in der Führungsvorrichtung (21) führbar gehalten ist, wobei ein Betätiger (2) ausgebildet ist, welcher quer, insbesondere orthogonal, zu der Bewegungsrichtung in das Zuhaltemodul (3) einführbar ist und durch das Sperrelement (11) verriegelbar ist, vorgeschlagen, dass das Sperrelement (11) in den beiden Schaltstellungen mehrfach vorzugsweise beidseitig des eingeführten Betätigers (2) gelagert ist.In a locking device (1) for a safety switch with a locking element (11) which is preferably linearly adjustable, in particular displaceable, in a direction of movement between an unlocking position and a locking position, a locking module (3) is formed which has a guide device (21). has, wherein the locking element (11) is held so that it can be guided in the guide device (21), an actuator (2) being formed which can be inserted transversely, in particular orthogonally, to the direction of movement into the locking module (3) and through the locking element (11 ) can be locked, it is proposed that the locking element (11) is mounted in the two switching positions several times, preferably on both sides of the inserted actuator (2).

Description

Die Erfindung betrifft eine Zuhaltevorrichtung für einen Sicherheitsschalter mit einem in einer Bewegungsrichtung vorzugsweise linear zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbaren, insbesondere verschieblichen, Sperrelement, wobei ein Zuhaltemodul ausgebildet ist, welches über eine Führungsvorrichtung verfügt, wobei das Sperrelement in der Führungsvorrichtung führbar gehalten ist, wobei ein Betätiger ausgebildet ist, welcher quer, vorzugsweise orthogonal, zu der Bewegungsrichtung in das Zuhaltemodul einführbar ist und durch das Sperrelement verriegelbar ist. Eine derartige Zuhaltevorrichtung findet in der Praxis vielfach Anwendung.The invention relates to a locking device for a safety switch with a locking element which can be adjusted, in particular displaceable, in a direction of movement, preferably linearly between an unlocking position and a locking position, a locking module being designed which has a guide device, the locking element being held in a manner that can be guided in the guide device, wherein an actuator is designed which can be inserted transversely, preferably orthogonally, to the direction of movement into the locking module and can be locked by the locking element. Such a locking device is often used in practice.

Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Aktivieren und Deaktivieren einer Zuhaltevorrichtung. Ein solches Verfahren ist bekannt.The invention further relates to a method for activating and deactivating a locking device. Such a procedure is known.

Die Erfindung betrifft weiter die Verwendung einer Zuhaltevorrichtung an einer Schließvorrichtung für eine Öffnung. Eine derartige Verwendung ist bekannt.The invention further relates to the use of a locking device on a closing device for an opening. Such use is known.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedieneigenschaften, Gebrauchseigenschaften und die mechanischen Eigenschaften einer Zuhaltevorrichtung zu verbessern. Insbesondere soll dabei eine Zuhaltevorrichtung bereitgestellt werden, welche normative oder behördliche Vorgaben erfüllt. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.The invention is based on the object of improving the operating properties, usage properties and mechanical properties of a locking device. In particular, a locking device should be provided that meets normative or official requirements. The task is solved by the features of the independent claims. Advantageous embodiments are described in the subclaims.

Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.It should be noted that the features listed individually in the dependent claims can be combined with one another in any technologically sensible manner and define further embodiments of the invention. In addition, the features specified in the claims are specified and explained in more detail in the description, with further preferred embodiments of the invention being presented.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung die Merkmale von Anspruch 1 vor. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß bei einer Zuhaltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Lösung der genannten Aufgabe vorgeschlagen, dass das Sperrelement in den beiden Schaltstellungen beidseitig des eingeführten Betätigers gelagert ist. Somit kann eine Zuhaltevorrichtung bereitgestellt werden, die über verbesserte mechanische Eigenschaften verfügt. Die beiden Schaltstellungen sind die Entriegelungsstellung und die Verriegelungsstellung.To solve this problem, the invention proposes the features of claim 1. In particular, according to the invention, in a locking device of the type described above, in order to solve the stated problem, it is proposed that the locking element is mounted in the two switching positions on both sides of the inserted actuator. A locking device can thus be provided which has improved mechanical properties. The two switching positions are the unlocking position and the locking position.

Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, die allein oder in Kombination mit den Merkmalen anderer Ausgestaltungen optional zusammen mit den Merkmalen nach Anspruch 1 kombiniert werden können.Advantageous embodiments of the invention are described below, which can optionally be combined alone or in combination with the features of other embodiments together with the features according to claim 1.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung alternativ oder zusätzlich die Merkmale von Anspruch 2 vor. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß bei einer Zuhaltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Lösung der genannten Aufgabe vorgeschlagen, dass das Sperrelement eine Verdickung aufweist, und dass der Betätiger eine Einführausnehmung aufweist, wobei die Einführausnehmung über einen Aufweitungsbereich verfügt, insbesondere wobei in dem Aufweitungsbereich eine Breite der Einführausnehmung unkonstant ist, und dass das Sperrelement mit seiner Verdickung in den Aufweitungsbereich sperrend eingreift und in seinen beiden Schaltstellungen (verriegelt; entriegelt) beidseitig des Betätigers in der Führungsvorrichtung gelagert ist.To solve this problem, the invention alternatively or additionally proposes the features of claim 2. In particular, according to the invention, in a locking device of the type described at the outset, in order to solve the stated problem, it is proposed that the locking element has a thickening and that the actuator has an insertion recess, the insertion recess having an expansion area, in particular with a width of the insertion recess in the expansion area is not constant, and that the locking element with its thickening engages in a locking manner in the expansion area and is mounted in the guide device on both sides of the actuator in its two switching positions (locked; unlocked).

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung alternativ oder zusätzlich die Merkmale von Anspruch 3 vor. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß bei einer Zuhaltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Lösung der genannten Aufgabe vorgeschlagen, dass das Sperrelement durch mindestens 2 voneinander unabhängigen Führungsvorrichtungen gelagert ist. Somit wird eine sehr hohe mechanische Stabilität der Zuhaltevorrichtung erreicht.To solve this problem, the invention alternatively or additionally proposes the features of claim 3. In particular, according to the invention, in a locking device of the type described above, in order to solve the stated problem, it is proposed that the locking element is supported by at least 2 independent guide devices. A very high mechanical stability of the locking device is thus achieved.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung alternativ oder zusätzlich die Merkmale von Anspruch 4 vor. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß bei einer Zuhaltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Lösung der genannten Aufgabe vorgeschlagen, dass das Sperrelement durch eine Fluchtentriegelungsvorrichtung von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung verstellbar, insbesondere verschiebbar, ist, wobei die Fluchtentriegelungsvorrichtung mit dem Betätiger mitbewegbar ist. Somit wird eine Vorrichtung bereitgestellt, welche in einer Gefahrensituation die Möglichkeit bereitstellt, die Zuhaltevorrichtung in eine entriegelte Stellung zu bringen.To solve this problem, the invention alternatively or additionally proposes the features of claim 4. In particular, according to the invention, in a locking device of the type described at the outset, in order to solve the stated problem, it is proposed that the locking element be adjustable, in particular displaceable, from the locking position into the unlocking position by an escape unlocking device, the escape unlocking device being movable with the actuator. A device is thus provided which, in a dangerous situation, makes it possible to bring the locking device into an unlocked position.

Derartige Zuhaltevorrichtungen werden standardmäßig in Anlagen, beispielsweise chemischen Anlagen oder Anlagen mit Robotern verwendet, um den Zutritt eines Benutzers zu einem gefährlichen Raum zu verhindern. Sollte der Benutzer zufälligerweise in einen derartigen verschlossenen Raum gelangt sein, soll eine Möglichkeit gegeben sein, die Zuhaltevorrichtung durch eine Fluchtentriegelungsvorrichtung zu entsperren.Such locking devices are used as standard in systems, for example chemical plants or systems with robots, to prevent a user from entering a dangerous room. If the user accidentally gets into such a locked room, there should be an option to unlock the locking device using an escape release device.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Betätiger eine lineare Stellbewegung ausführt und zusätzlich oder alternativ, dass der Betätiger eine Einführausnehmung aufweist, welche das Sperrelement aufnimmt. In an advantageous embodiment, it can be provided that the actuator carries out a linear actuating movement and, additionally or alternatively, that the actuator has an insertion recess which receives the locking element.

Somit kann eine einfache und konstruktiv zuverlässige Ausführungsform bereitgestellt werden.A simple and structurally reliable embodiment can thus be provided.

Alternativ zur linearen Stellbewegung des Betätigers ist es auch denkbar, dass der Betätiger eine Stellbewegung entlang einer Kreisbahn oder einer gekrümmten Bahn ausführen kann.As an alternative to the linear actuating movement of the actuator, it is also conceivable that the actuator can carry out an actuating movement along a circular path or a curved path.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Einführausnehmung eine Hinterschneidung aufweist. Somit kann der Betätiger derart konstruiert sein, dass er relativ große Kräfte bereitstellen und aufnehmen kann.In an advantageous embodiment it can be provided that the insertion recess has an undercut. The actuator can therefore be designed in such a way that it can provide and absorb relatively large forces.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Einführausnehmung einen Grundbereich aufweist, in welchem eine Breite der Einführausnehmung konstant ist. Somit kann der Betätiger positionsgenau in das Zuhaltemodul geführt werden, vorzugsweise um das Sperrelement herum.In an advantageous embodiment, it can be provided that the insertion recess has a base area in which a width of the insertion recess is constant. The actuator can thus be guided into the locking module in a precise position, preferably around the locking element.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Einführausnehmung einen Aufweitungsbereich aufweist, in welchem eine, insbesondere die bereits erwähnte, Breite der Einführausnehmung veränderlich ist. Bevorzugt ist die Breite der Einführausnehmung im Aufweitungsbereich unkonstant. Somit kann eine konstruktive Maßnahme gegeben sein, so dass das Sperrelement von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bringbar ist. Der Aufweitungsbereich kann als Kreissegment ausgebildet sein.In an advantageous embodiment, it can be provided that the insertion recess has an expansion area in which a width of the insertion recess, in particular the width already mentioned, is variable. The width of the insertion recess in the expansion area is preferably not constant. A design measure can therefore be provided so that the locking element can be brought from an unlocked position into a locked position. The expansion area can be designed as a circular segment.

Der Betätiger umfasst bevorzugt mindestens zwei Betätigerarme, welche das Sperrelement beidseitig umgreifen. Der Betätiger ist gabelförmig ausgebildet. Eine derartige Anordnung ist für die mechanische Stabilität der Zuhaltevorrichtung vorteilhaft.The actuator preferably comprises at least two actuator arms which surround the locking element on both sides. The actuator is fork-shaped. Such an arrangement is advantageous for the mechanical stability of the locking device.

Der Betätiger weist abwechselnd einen Grundbereich, einen Aufweitungsbereich und wieder einen Grundbereich in seiner Einführausnehmung auf.The actuator alternately has a base area, an expansion area and again a base area in its insertion recess.

Der Betätiger ist bevorzugt gabelförmig ausgebildet. Somit können Betätigungskräfte, welche beim Verriegeln und Entriegeln auftreten, effizient auf die Zuhaltevorrichtung abgeleitet werden. Der Betätiger weist eine Einführungsausnehmung auf.The actuator is preferably fork-shaped. This means that actuating forces that occur during locking and unlocking can be efficiently transferred to the locking device. The actuator has an insertion recess.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Sperrelement eine Verdickung aufweist. Die Verdickung ist derart ausgebildet, dass sie in der Verriegelungsstellung die oder eine Hinterschneidung des Betätigers hintergreift. Somit kann eine einfach zu konstruierende Alternative bereitgestellt werden. Die Verdickung des Sperrelements ist bevorzugt mit dem Betätiger konturkonform. Die Verdickung kann einen runden Querschnitt aufweisen. Alternativ kann die Verdickung einen eckigen Querschnitt, insbesondere einen viereckigen Querschnitt, aufweisen. Der viereckige Querschnitt kann rechteckig ausgebildet sein oder quadratisch. Alternativ kann der eckige Querschnitt hexagonal, das heißt sechseckig, oder oktogonal, also achteckig, ausgebildet sein.In an advantageous embodiment it can be provided that the blocking element has a thickening. The thickening is designed in such a way that in the locking position it engages behind the or an undercut of the actuator. An easy-to-construct alternative can thus be provided. The thickening of the locking element preferably conforms to the contour of the actuator. The thickening can have a round cross section. Alternatively, the thickening can have an angular cross-section, in particular a square cross-section. The square cross section can be rectangular or square. Alternatively, the angular cross section can be hexagonal, i.e. hexagonal, or octagonal, i.e. octagonal.

Bei Experimenten hat sich herausgestellt, dass ein eckiger Querschnitt der Verdickung des Sperrelements höhere Auszugskräfte ermöglicht.Experiments have shown that an angular cross-section of the thickening of the locking element enables higher pull-out forces.

Das Zuhaltemodul kann eine Führvorrichtung aufweisen, wobei die Führungsvorrichtung das Sperrelement aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung und umgekehrt führen kann. Die Führungsvorrichtung kann ein Profil aufweisen, welches dem Sperrelement, insbesondere formschlüssig, passend anliegt. Somit wird eine Anordnung bereitgestellt, in welcher seitliche Kräfte besser aufnehmbar sind.The locking module can have a guide device, wherein the guide device can guide the locking element from an unlocked position into a locked position and vice versa. The guide device can have a profile which fits the locking element, in particular in a form-fitting manner. An arrangement is thus provided in which lateral forces can be better absorbed.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Führungsvorrichtung ein Dichtelement aufweist. Somit kann die Führungsvorrichtung oder das Zuhaltemodul gegenüber externen Flüssigkeiten oder Gasen, beispielsweise einer Schmierflüssigkeit, abgedichtet sein.In an advantageous embodiment it can be provided that the guide device has a sealing element. The guide device or the locking module can thus be sealed against external liquids or gases, for example a lubricating liquid.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Sperrelement in der Entriegelungsstellung auf dem Dichtelement aufliegt. Bevorzugt liegt das Sperrelement in der Entriegelungsstellung mit seiner Verdickung auf dem Dichtelement auf. Somit kann eine Anordnung bereitgestellt werden, die das System zuverlässig abdichten kann.In an advantageous embodiment it can be provided that the locking element rests on the sealing element in the unlocking position. In the unlocking position, the locking element preferably rests with its thickening on the sealing element. An arrangement can thus be provided that can reliably seal the system.

Das Dichtelement kann beispielsweise als Dichtring ausgebildet sein und besteht vorzugsweise aus einem handelsüblichen elastischen Material, beispielsweise einem Gummi.The sealing element can be designed, for example, as a sealing ring and preferably consists of a commercially available elastic material, for example rubber.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Sperrelement elektromagnetisch ansteuerbar ist. Somit kann das Sperrelement durch die Einleitung einer elektromagnetischen Kraft verschoben werden. Somit kann das Sperrelement positionsgenau und rapide verschoben werden.In an advantageous embodiment it can be provided that the blocking element can be controlled electromagnetically. The locking element can therefore be displaced by introducing an electromagnetic force. This means that the locking element can be moved precisely and quickly.

Bevorzugt weist das Zuhaltemodul einen Grundkörper auf, welcher aus einem Rumpf und einem Kopf besteht. Der Betätiger wird hierbei in einer Öffnung zwischen dem Rumpf und dem Kopf eingeführt, wo er dann mit dem Sperrelement zusammenwirken kann.The locking module preferably has a base body which consists of a body and a head. The actuator is here an opening between the torso and the head, where it can then interact with the locking element.

Das Zuhaltemodul weist einen Antrieb auf, welcher mit einem Elektromagneten aktivierbar ist. Der Elektromagnet kann monostabil oder bistabil ausgebildet sein.The locking module has a drive that can be activated with an electromagnet. The electromagnet can be monostable or bistable.

Der bistabile Elektromagnet kann beispielsweise zwei Permanentmagnete umfassen, welche das Sperrelement in der Entriegelungsstellung und der Verriegelungsstellung halten können. Es ist auch denkbar, den bistabilen Magnet ohne Permanentmagneten zu fertigen, beispielsweise mit einer Feder zu fertigen, welche zwischen der Entriegelungsstellung und der Verriegelungsstellung umklappen kann.The bistable electromagnet can, for example, comprise two permanent magnets which can hold the locking element in the unlocking position and the locking position. It is also conceivable to manufacture the bistable magnet without a permanent magnet, for example to manufacture it with a spring which can fold over between the unlocking position and the locking position.

Der monostabile Elektromagnet kann beispielsweise als Ursprungsmagnet ausgebildet sein, bei welchem eine Feder ausgebildet ist, die zwischen der Entriegelungsstellung und der Verriegelungsstellung umklappt.The monostable electromagnet can be designed, for example, as an original magnet in which a spring is formed which folds between the unlocking position and the locking position.

Im Zuhaltemodul ist ferner eine Steuereinheit ausgebildet, welche Steuersignale an den Antrieb senden kann und ihn somit ansteuert bzw. Befehle übermittelt.A control unit is also designed in the locking module, which can send control signals to the drive and thus controls it or transmits commands.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass in dem Zuhaltemodul, vorzugsweise in dem Kopf, Rastelemente ausgebildet sind. Bevorzugt sind die Rastelemente als Rastkugeln ausgebildet. Somit kann eine Anordnung bereitgestellt werden, welche den Betätiger in einem im Zuhaltemodul eingesteckten Zustand fixiert, ohne dass das Sperrelement in einer Verriegelungsstellung sein muss. Somit kann der Bedienkomfort der Zuhaltevorrichtung erhöht werden.In an advantageous embodiment, it can be provided that latching elements are formed in the locking module, preferably in the head. The locking elements are preferably designed as locking balls. An arrangement can thus be provided which fixes the actuator in a state inserted into the locking module without the locking element having to be in a locking position. The operating comfort of the locking device can thus be increased.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Betätiger außenseitig, insbesondere in Richtung des Kopfes des Zuhaltemoduls, Vertiefungen aufweist. Bevorzugt wirken die Vertiefungen mit den Rastelementen zusammen. Somit kann der Betätiger in einer Schließstellung fixiert werden, wobei das Sperrelement nicht in der Verriegelungsstellung sein muss. Dies erhöht die Handhabbarkeit der Zuhaltevorrichtung.In an advantageous embodiment, it can be provided that the actuator has recesses on the outside, in particular in the direction of the head of the locking module. The depressions preferably interact with the locking elements. The actuator can thus be fixed in a closed position, whereby the locking element does not have to be in the locking position. This increases the manageability of the locking device.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Zuhaltemodul über einen Antrieb verfügt, durch welches das Sperrelement in die Entriegelungsstellung oder die Verriegelungsstellung bringbar ist. Somit kann eine Kraft bereitgestellt werden, welche das Sperrelement aktivieren kann.In an advantageous embodiment, it can be provided that the locking module has a drive through which the locking element can be brought into the unlocking position or the locking position. A force can thus be provided which can activate the locking element.

Das Sperrelement kann als einstückiger Magnetstößel ausgebildet sein oder mit dem Magnetstößel in direkter Wirkbeziehung stehen.The locking element can be designed as a one-piece magnetic plunger or can have a direct operative relationship with the magnetic plunger.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Antrieb über einen Elektromagneten verfügt. Bevorzugt ist dieser Elektromagnet monostabil oder bistabil ausgebildet. Somit kann eine Alternative bereitgestellt werden, welche das Sperrelement aktivieren und zusätzlich oder alternativ verschieben kann.In an advantageous embodiment it can be provided that the drive has an electromagnet. This electromagnet is preferably monostable or bistable. An alternative can thus be provided which can activate the locking element and move it additionally or alternatively.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Zuhaltemodul über ein RFID-Lesegerät verfügt. Bevorzugt ist das RFID-Lesegerät im Rumpf des Zuhaltemoduls ausgebildet. Somit ist ein Gerät ausgebildet, welches RFID-Signale detektieren und lesen kann.In an advantageous embodiment it can be provided that the locking module has an RFID reader. The RFID reader is preferably formed in the body of the locking module. This creates a device that can detect and read RFID signals.

RFID (radio-frequency identification, engl.) bezeichnet eine Technologie für Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten und zusätzlich oder alternativ Lebewesen mit Radiowellen. Ein RFID-System besteht aus einem Transponder, auch RFID-Tag genannt, der sich an oder im Gegenstand beziehungsweise Lebewesen befindet und einen kennzeichnenden Code enthält, sowie einem RFID-Lesegerät zum Auslesen dieser Kennung.RFID (radio-frequency identification) refers to a technology for transmitter-receiver systems for the automatic and contactless identification and localization of objects and additionally or alternatively living beings using radio waves. An RFID system consists of a transponder, also called an RFID tag, which is located on or in the object or living being and contains an identifying code, as well as an RFID reader for reading this identifier.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Betätiger über mindestens zwei RFID-Tags verfügt. Bevorzugt sind die RFID-Tags auf unterschiedlichen Seiten der Einführausnehmung angebracht, beispielsweise auf den Betätigerarmen. Somit kann ein RFID-System bereitgestellt werden, welches eine zielgenaue Positionsermittlung ermöglicht.In an advantageous embodiment it can be provided that the actuator has at least two RFID tags. The RFID tags are preferably attached to different sides of the insertion recess, for example on the actuator arms. An RFID system can thus be provided which enables precise position determination.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Betätiger eine Sollbruchstelle aufweist. Bevorzugt ist diese Sollbruchstelle derart ausgebildet, dass bei Überschreitung einer maximalen Kraft ein Betätigerarm abbricht. Somit kann erreicht werden, dass bei Einbringung und Überschreitung einer zulässigen Kraft der Betätiger an einer vordefinierten Stelle abbricht und somit nicht mit dem Zuhaltemodul und dem Sperrelement aktivierbar ist. Dies kann in gefährlichen Situationen den HSE-Schutz eines Benutzers verbessern.In an advantageous embodiment it can be provided that the actuator has a predetermined breaking point. This predetermined breaking point is preferably designed in such a way that an actuator arm breaks off if a maximum force is exceeded. It can thus be achieved that when a permissible force is introduced and exceeded, the actuator breaks off at a predefined point and therefore cannot be activated with the locking module and the locking element. This can improve a user's HSE protection in dangerous situations.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Zuhaltemodul über eine Steuereinheit verfügt. Somit kann eine Einheit bereitgestellt werden, welche den Antrieb ansteuert und kontrolliert beziehungsweise Befehle übermittelt.In an advantageous embodiment it can be provided that the locking module has a control unit. A unit can thus be provided which controls and controls the drive or transmits commands.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, mit einem RFID-Lesegerät zu kommunizieren und bei Erfüllung eines Kriteriums ein Steuersignal an den Antrieb zu senden. Bevorzugt umfasst das Kriterium die relative Position des oder der RFID-Tags zu dem RFID-Lesegerät. Somit kann gewährleistet werden, dass der Antrieb nur dann aktiviert wird, wenn der Betätiger vollständig im Zuhaltemodul angeordnet ist.In an advantageous embodiment it can be provided that the control unit is used for this purpose is intended to communicate with an RFID reader and to send a control signal to the drive when a criterion is met. The criterion preferably includes the relative position of the RFID tag or tags to the RFID reader. This can ensure that the drive is only activated when the actuator is completely arranged in the locking module.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Betätiger über eine Fluchtentriegelungsvorrichtung verfügt. Somit kann eine Vorrichtung bereitgestellt werden, welche es ermöglicht, in gefährlichen Situationen, beispielsweise wenn ein Benutzer fälschlicherweise in einem Raum eingesperrt wurde, das Sperrelement aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu bringen.In an advantageous embodiment it can be provided that the actuator has an escape release device. A device can thus be provided which makes it possible to move the locking element from the locking position to the unlocking position in dangerous situations, for example if a user has been mistakenly locked in a room.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Fluchtentriegelungsvorrichtung ein Antriebselement umfasst. Vorzugsweise ist durch das Antriebselement das Sperrelement in eine Entriegelungsstellung bringbar. Somit kann die Fluchtentriegelungsvorrichtung durch einen Benutzer betätigt werden.In an advantageous embodiment it can be provided that the escape unlocking device comprises a drive element. Preferably, the locking element can be brought into an unlocking position by the drive element. The escape release device can therefore be operated by a user.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein Rückstellelement auf das Antriebselement wirkt. Bevorzugt ist das Rückstellelement als Federelement oder als Feder ausgebildet. Somit kann erreicht werden, dass das Antriebselement nur bei Überschreitung einer Rückstellkraft betätigt werden kann.In an advantageous embodiment it can be provided that a restoring element acts on the drive element. The restoring element is preferably designed as a spring element or as a spring. This means that the drive element can only be actuated when a restoring force is exceeded.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Fluchtentriegelungsvorrichtung ein Flanschelement umfasst. Bevorzugt ist das Flanschelement über das Antriebselement ansteuerbar. Somit kann eine mechanisch stabile Anordnung bereitgestellt werden.In an advantageous embodiment it can be provided that the escape unlocking device comprises a flange element. The flange element can preferably be controlled via the drive element. A mechanically stable arrangement can thus be provided.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Flanschelement um eine Flanschachse rotierbar ist. Bevorzugt ist die Flanschachse quer, beispielsweise orthogonal, zu der Bewegungsrichtung angeordnet. Somit kann eine Kraft, welche auf das Antriebselement eingebracht wird, auf das rotationssymmetrische Flanschelement übertragen werden.In an advantageous embodiment it can be provided that the flange element is rotatable about a flange axis. The flange axis is preferably arranged transversely, for example orthogonally, to the direction of movement. A force which is applied to the drive element can thus be transmitted to the rotationally symmetrical flange element.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Flanschelement formschlüssig mit einem Entriegelungselement gekoppelt ist. Das Entriegelungselement ist bevorzugt um eine Entriegelungselementachse rotierbar. Somit kann eine Kraft, welche auf das Antriebselement eingebracht wird, auf das Flanschelement und das Entriegelungselement übertragen werden.In an advantageous embodiment it can be provided that the flange element is positively coupled to an unlocking element. The unlocking element is preferably rotatable about an unlocking element axis. A force which is applied to the drive element can thus be transmitted to the flange element and the unlocking element.

Die Flanschachse und die Entriegelungselementachse können parallel oder angewinkelt zueinander angeordnet sein. Durch das Design des Flanschelements und des Entriegelungselements und der Positionierung ihrer entsprechenden Achsen kann die Hebelwirkung und die wirkenden Hebelkräfte eingestellt werden, so dass eine Kraft- und Wege-Übersetzung des Antriebselements erreicht wird.The flange axis and the unlocking element axis can be arranged parallel or angled to one another. Through the design of the flange element and the unlocking element and the positioning of their corresponding axes, the leverage and the lever forces acting can be adjusted so that a force and path translation of the drive element is achieved.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die oder eine Entriegelungselementachse parallel zur Flanschachse angeordnet ist. Somit wird eine vorteilhafte konstruktive Anordnung bereitgestellt.In an advantageous embodiment, it can be provided that the or an unlocking element axis is arranged parallel to the flange axis. An advantageous structural arrangement is thus provided.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Entriegelungselement über wenigstens einen Finger verfügt, welcher in der Verriegelungsstellung auf der Verdickung des Sperrelements anliegt. Somit kann ein Element bereitgestellt werden, welches eine Kraft auf das Sperrelement einbringen kann.In an advantageous embodiment, it can be provided that the unlocking element has at least one finger, which rests on the thickening of the locking element in the locking position. An element can thus be provided which can apply a force to the locking element.

Das Entriegelungselement kann einstückig oder mehrstückig, beispielsweise zweistückig, ausgebildet sein.The unlocking element can be designed in one piece or in several pieces, for example in two pieces.

Das Entriegelungselement kann eine gabelförmige Ausnehmung aufweisen, in welche das Flanschelement passgenau passt und anliegt.The unlocking element can have a fork-shaped recess into which the flange element fits and rests precisely.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass durch das Flanschelement eine Kraft- und zusätzlich oder alternativ eine Wege- Übersetzung einleitbar ist. Somit kann durch die Formgebung des Flanschelements und zusätzlich oder alternativ durch die Positionierung der Flanschachse und der Entriegelungselementachse eine Kraft- und zusätzlich oder alternativ eine Wege-Übersetzung einstellbar sein.In an advantageous embodiment, it can be provided that a force and, additionally or alternatively, a path translation can be initiated through the flange element. Thus, by shaping the flange element and additionally or alternatively by positioning the flange axis and the unlocking element axis, a force and additionally or alternatively a travel ratio can be adjusted.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass eine lineare Bewegung des Antriebselements in eine Rotationsbewegung des Flanschelements und zusätzlich oder alternativ des Entriegelungselements umsetzbar ist. Somit kann erreicht werden, dass eine lineare Bewegung, welche auf das Antriebselement wirkt, das Entriegelungselement ansteuern kann.In an advantageous embodiment, it can be provided that a linear movement of the drive element can be converted into a rotational movement of the flange element and additionally or alternatively of the unlocking element. It can thus be achieved that a linear movement which acts on the drive element can control the unlocking element.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Antriebselement durch eine Zugkraft oder eine Druckkraft ansteuerbar ist. Somit kann eine alternative konstruktive Anordnung bereitgestellt werden, welche die Bedienfreundlichkeit der Zuhaltevorrichtung erhöht.In an advantageous embodiment, it can be provided that the drive element can be controlled by a tensile force or a compressive force. An alternative structural arrangement can thus be provided, which increases the ease of use of the locking device.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Fluchtentriegelungsvorrichtung in einem betätigten Zustand eine Betätigungskraft auf das Sperrelement ausübt. Bevorzugt ist die Betätigungskraft grösser als eine gegen gerichtete, insbesondere magnetische, Haltekraft, welche das Sperrelement in der Verriegelungsstellung hält. Somit kann das Sperrelement aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung gebracht werden.In an advantageous embodiment it can be provided that the escape release Direction exerts an actuating force on the locking element in an actuated state. The actuating force is preferably greater than a counter-directed, in particular magnetic, holding force, which holds the locking element in the locking position. The locking element can thus be brought from the locking position into the unlocking position.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Fluchtentriegelungsvorrichtung ein Fluchtentriegelungsrastelement aufweist, welches das Entriegelungselement in einem betätigten Zustand hält. Bevorzugt weist das Fluchtentriegelungsrastelement eine Achse auf, welche sich zwischen der Flanschachse und der Entriegelungselementachse befindet. Somit kann eine Anordnung bereitgestellt werden, welche die Fluchtentriegelungsvorrichtung in einem betätigten Zustand positioniert.In an advantageous embodiment, it can be provided that the escape unlocking device has an escape unlocking latching element which holds the unlocking element in an actuated state. The escape unlocking locking element preferably has an axis which is located between the flange axis and the unlocking element axis. An arrangement can thus be provided which positions the escape release device in an actuated state.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Entriegelungselement über Durchgangsbohrungen verfügt. Bevorzugt sind durch die Durchgangsbohrungen Stifte oder Bolzen geführt, wobei die Stifte in einer Längserstreckung durch die Flanschachse, die Entriegelungselementachse und die Achse des Fluchtentriegelungsrastelements laufen. Somit werden Elemente bereitgestellt, welche das Hebelsystem definieren und einstellen können.In an advantageous embodiment it can be provided that the unlocking element has through holes. Pins or bolts are preferably guided through the through holes, the pins running in a longitudinal extent through the flange axis, the unlocking element axis and the axis of the escape unlocking locking element. Elements are thus provided which can define and adjust the lever system.

Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale des auf ein Verfahren zum Aktivieren und Deaktivieren einer Zuhaltevorrichtung gerichteten nebengeordneten Anspruchs vorgesehen. Insbesondere wird zur Lösung der genannten Aufgabe somit erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, dass ein Betätiger in ein Zuhaltemodul entlang einer Führungsrichtung geführt wird, dass eine relative Positionsbestimmung zwischen dem Betätiger und dem Zuhaltemodul mittels einer Detektionseinheit vorgenommen wird, wobei bei einem Erfüllen eines Kriteriums, wobei ein Kriterium eine Distanz zwischen einem oder mehreren RFID-Tags und einem RFID-Lesegerät umfasst, ein weiteres Kriterium kann die Übereinstimmung von elektronischen Informationen (Kodierung) darstellen, eine Steuereinheit ein Signal an einen Antrieb sendet, welcher ein Sperrelement quer zu der Führungsrichtung von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verschiebt. Somit kann ein Verfahren bereitgestellt werden, welches sich durch ein sicheres Bedienen der Zuhaltevorrichtung auszeichnet, insbesondere wobei ein Aktivieren und Deaktivieren der Zuhaltevorrichtung nur dann möglich ist, wenn der Betätiger positionsgenau im Zuhaltemodul angeordnet ist und der Informationsinhalt der Tags mit einer zuvor eingespeicherten Information übereinstimmt.To solve the stated problem, the features of the independent claim directed to a method for activating and deactivating a locking device are provided according to the invention. In particular, in order to solve the stated problem, it is proposed according to the invention in a method of the type described at the outset that an actuator is guided into a locking module along a guide direction, that a relative position determination between the actuator and the locking module is carried out by means of a detection unit, whereby upon fulfillment a criterion, wherein a criterion comprises a distance between one or more RFID tags and an RFID reader, a further criterion can represent the agreement of electronic information (coding), a control unit sends a signal to a drive, which has a blocking element transversely the guide direction moves from an unlocking position to a locking position. A method can thus be provided which is characterized by safe operation of the locking device, in particular where activation and deactivation of the locking device is only possible if the actuator is arranged in the exact position in the locking module and the information content of the tags matches previously stored information.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Steuereinheit kein Signal an den Antrieb sendet, und somit eine Verschiebung des Sperrelements quer zu der Führungsrichtung von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung verhindert, wenn die Detektionseinheit eine Anzahl von RFID-Tags erkennt, wobei die Anzahl kleiner ist als ein zuvor definierter Minimalwert. Es ist möglich, dass bei einer exzessiven Kraftanwendung auf den Betätiger ein Betätigerarm oder beide Betätigerarme abbrechen, wobei die RFID-Tags bevorzugt an den Betätigerarmen angebracht sind. Somit kann verhindert werden, dass die Zuhaltevorrichtung in eine Verriegelungsstellung gebracht wird, wenn der Betätiger schadhaft ist oder eine strukturelle Einschränkung aufweist.It can also be provided that the control unit does not send a signal to the drive, and thus prevents the locking element from being displaced transversely to the guide direction from the unlocked position to the locked position when the detection unit detects a number of RFID tags, the number being smaller as a previously defined minimum value. It is possible that if excessive force is applied to the actuator, one or both actuator arms break off, with the RFID tags preferably being attached to the actuator arms. This can prevent the locking device from being brought into a locking position if the actuator is defective or has a structural limitation.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit einen fehlerhaften Betriebszustand detektiert. Vorzugsweise kann die Steuereinheit hierzu über einen Sensor die Stellung des Antriebs und die Position des Betätigers miteinander vergleichen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung gibt die Steuereinheit ein entsprechendes Signal an eine externe Steuerung weiter.In an advantageous embodiment, it can be provided that the control unit detects a faulty operating state. For this purpose, the control unit can preferably use a sensor to compare the position of the drive and the position of the actuator. In an advantageous embodiment, the control unit passes on a corresponding signal to an external controller.

Die Fluchtentriegelungsvorrichtung wird beispielsweise dann von einem Benutzer betätigt, wenn der Benutzer fälschlicherweise in einen durch die Zuhaltevorrichtung eingesperrten Bereich oder Raum gelangt und daraus flüchten möchte.The escape unlocking device is actuated by a user, for example, if the user mistakenly enters an area or room locked by the locking device and wants to escape from it.

Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale des auf eine Verwendung einer Zuhaltevorrichtung gerichteten nebengeordneten Anspruchs vorgesehen. Insbesondere wird zur Lösung der genannten Aufgabe somit erfindungsgemäß bei einer Verwendung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, dass die Zuhaltevorrichtung nach einem der vormals genannten Merkmale ausgebildet ist, und wobei die Zuhaltevorrichtung an einer Schließvorrichtung für eine Öffnung verwendet wird. Bevorzugt ist die Öffnung eine linear bewegliche oder schwenkbar bewegliche Türe, wobei der Betätiger an einem beweglichen Teil der Schließvorrichtung, bevorzugt an einem Türblatt, befestigt ist.To solve the stated problem, the features of the subordinate claim directed to the use of a locking device are provided according to the invention. In particular, in order to solve the stated problem, it is proposed according to the invention when using the type described above that the locking device is designed according to one of the previously mentioned features, and the locking device is used on a closing device for an opening. Preferably, the opening is a linearly movable or pivotally movable door, with the actuator being attached to a movable part of the locking device, preferably to a door leaf.

Die Erfindung wird nun anhand einiger weniger Ausführungsbeispiele näher beschrieben, ist jedoch nicht auf diese wenigen Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Erfindungsvarianten und Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und zusätzlich oder alternativ mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele und zusätzlich oder alternativ der zuvor beschriebenen Varianten erfindungsgemäßer Vorrichtungen und Verfahren.The invention will now be described in more detail using a few exemplary embodiments, but is not limited to these few exemplary embodiments. Further variants of the invention and exemplary embodiments result from combining the features of individual or several protection claims with one another and additionally or alternatively with individual or more features of the exemplary embodiments and additionally or alternatively the previously described variants of devices and methods according to the invention.

Es zeigt:

1 eine perspektivische Darstellung einer Zuhaltevorrichtung mit einem gezogenen Betätiger und
2 eine perspektivische Darstellung der Zuhaltevorrichtung mit dem gezogenen Betätiger im Halbschnitt und
3 eine perspektivische Darstellung des Betätigers von unten und
4 eine perspektivische Darstellung des Betätigers von oben und
5 der Betätiger in einer Untersicht und
6 der Betätiger in einer Seitenansicht von rechts und
7 der Betätiger in einer Draufsicht und
8 die Zuhaltevorrichtung mit dem gezogenen Betätiger in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt und
9 die Zuhaltevorrichtung und den gezogenen Betätiger in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs A-A aus 8 und
10 die Zuhaltevorrichtung und den teilweise gesteckten Betätiger in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt und
11 die Zuhaltevorrichtung und den teilweise gesteckten Betätiger in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs B-B aus 10 und
12 die Zuhaltevorrichtung und den gesteckten, nicht verriegelten, Betätiger in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt und
13 die Zuhaltevorrichtung und den gesteckten, nicht verriegelten, Betätiger in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs C-C aus 12 und
14 die Zuhaltevorrichtung und den gesteckten, verriegelten, Betätiger in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt und
15 die Zuhaltevorrichtung und den gesteckten, verriegelten, Betätiger in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs D-D aus 14 und
16 die Zuhaltevorrichtung und den gesteckten Betätiger in einem fluchtentriegelten Zustand, in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt und
17 die Zuhaltevorrichtung und den gesteckten Betätiger im fluchtentriegelten Zustand, in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs E-E aus 16 und
18 einen Ausschnitt der Zuhaltevorrichtung und den Betätiger im fluchtentriegelten Zustand, in einer Detailansicht aus 16 in einer Seitenansicht von rechts, im Halbschnitt und
19 einen Ausschnitt der Zuhaltevorrichtung und den Betätiger, im fluchtentriegelten Zustand, in einer Detailansicht, aus einer Draufsicht im Schnittverlauf E-E aus 17 und
20 eine perspektivische Darstellung des Sperrelements und der Fluchtentriegelungsvorrichtung, im verriegelten Zustand der Zuhaltevorrichtung und
21 eine perspektivische Darstellung des Sperrelements und der Fluchtentriegelungsvorrichtung, im entriegelten Zustand der Zuhaltevorrichtung nach Betätigung der Fluchtentriegelungsvorrichtung und
22 die Zuhaltevorrichtung und den Öffnungs- und Schließweg des Betätigers bei einer Verwendung an einer Drehtür in einer Seitenansicht von rechts und
23 die Zuhaltevorrichtung und den Öffnungs- und Schließweg des Betätigers bei der Verwendung an einer Drehtür, in der Draufsicht im Schnittverlauf H-H aus 22 und
24 die Zuhaltevorrichtung und den Öffnungs- und Schließweg des Betätigers, bei einer Verwendung an einer Schiebetür, in einer Seitenansicht von rechts und
25 die Zuhaltevorrichtung und den Öffnungs- und Schließweg des Betätigers bei der Verwendung an einer Schiebetüre, in einer Draufsicht in einem Schnittverlauf J-J aus 24 und
26 der Betätiger und das Sperrelement in einer alternativen Ausführungsform und
27 der Betätiger und das Sperrelement in einer alternativen Ausführungsform und
28 der Betätiger und das Sperrelement in einer alternativen Ausführungsform.

It shows:

1 a perspective view of a locking device with a pulled actuator and
2 a perspective view of the locking device with the pulled actuator in half section and
3 a perspective view of the actuator from below and
4 a perspective view of the actuator from above and
5 the actuator in a bottom view and
6 the actuator in a side view from the right and
7 the actuator in a top view and
8th the locking device with the pulled actuator in a side view from the right in half section and
9 the locking device and the pulled actuator in a top view of a section AA 8th and
10 the locking device and the partially inserted actuator in a side view from the right in half section and
11 the locking device and the partially inserted actuator in a top view of a section BB 10 and
12 the locking device and the inserted, not locked, actuator in a side view from the right in half section and
13 the locking device and the plugged, unlocked actuator in a top view of a section CC 12 and
14 the locking device and the inserted, locked actuator in a side view from the right in half section and
15 the locking device and the inserted, locked actuator in a top view of a sectional path DD 14 and
16 the locking device and the inserted actuator in an emergency unlocked state, in a side view from the right in half section and
17 the locking device and the inserted actuator in the aligned unlocked state, in a top view of a section EE 16 and
18 a detail view of the locking device and the actuator in the emergency unlocked state 16 in a side view from the right, in half section and
19 a detail of the locking device and the actuator, in the emergency unlocked state, in a detailed view, from a top view in section EE 17 and
20 a perspective view of the locking element and the escape release device, in the locked state of the locking device and
21 a perspective view of the locking element and the escape release device, in the unlocked state of the locking device after actuation of the escape release device and
22 the locking device and the opening and closing path of the actuator when used on a revolving door in a side view from the right and
23 the locking device and the opening and closing path of the actuator when used on a revolving door, in the top view in section HH 22 and
24 the locking device and the opening and closing path of the actuator, when used on a sliding door, in a side view from the right and
25 the locking device and the opening and closing path of the actuator when used on a sliding door, in a top view in a sectional line JJ 24 and
26 the actuator and the locking element in an alternative embodiment and
27 the actuator and the locking element in an alternative embodiment and
28 the actuator and the locking element in an alternative embodiment.

Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente auch bei abweichender Gestaltung oder Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.In the following description of various exemplary embodiments of the invention, elements that have the same function are given the same reference numbers even if they have a different design or shape.

Zur besseren Übersicht sind in den Figuren nicht alle Bezugszeichen gesetzt, obwohl die Elemente sehr wohl in den Figuren vorhanden sein können. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen jedoch funktionell und zusätzlich oder alternativ konstruktiv gleiche Bauteile und Funktionseinheiten.For better clarity, not all reference symbols are included in the figures, although the elements may well be present in the figures. However, the same reference numbers designate functionally and additionally or alternatively structurally identical components and functional units.

1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Zuhaltevorrichtung 1 mit einem gezogenen Betätiger 2. Die Zuhaltevorrichtung 1 umfasst einen Betätiger 2 und ein Zuhaltemodul 3. 1 shows a perspective view of a locking device 1 with a pulled actuator 2. The locking device 1 includes an actuator 2 and a locking module 3.

Der Betätiger 2 ist bevorzugt an einer Türe, beispielsweise einer Schiebetüre und zusätzlich oder alternativ an einer Drehtüre angeordnet. Der Betätiger 2 weist unter anderem zwei Betätigerarme 7, 8 auf. Der Betätiger 2 weist ferner einen Kontaktkörper 9 auf, welcher quer, insbesondere orthogonal, zu Längsachsen der Betätigerarme 7, 8 angeordnet ist.The actuator 2 is preferably arranged on a door, for example a sliding door, and additionally or alternatively on a revolving door. The actuator 2 has, among other things, two actuator arms 7, 8. The actuator 2 also has a contact body 9, which is arranged transversely, in particular orthogonally, to the longitudinal axes of the actuator arms 7, 8.

Das Zuhaltemodul 3 ist bevorzugt an einer Wand, einem Zaun oder einem dergleichen statischen Positionselement befestigt. Das Zuhaltemodul 3 weist einen Grundkörper auf, welcher aus einem Rumpf 4 und einem Kopf 5 besteht. Zwischen dem Rumpf 4 und dem Kopf 5 ist eine Öffnung 6 angeordnet, in welche der Betätiger 2 einführbar ist. Innerhalb des Rumpfes 4 ist ein Antrieb 10 angeordnet.The locking module 3 is preferably attached to a wall, a fence or a similar static positioning element. The locking module 3 has a base body which consists of a body 4 and a head 5. Between the body 4 and the head 5 there is an opening 6 into which the actuator 2 can be inserted. A drive 10 is arranged within the fuselage 4.

2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Zuhaltevorrichtung 1 mit dem gezogenen Betätiger 2 im Halbschnitt. 2 shows a perspective view of the locking device 1 with the pulled actuator 2 in half section.

Die Zuhaltevorrichtung 1 umfasst ein Zuhaltemodul 3 und den Betätiger 2. Das Zuhaltemodul 3 weist einen Grundkörper auf, welcher aus dem Rumpf 4 und dem Kopf 5 besteht. Zwischen dem Rumpf 4 und dem Kopf 5 ist die Öffnung 6 angeordnet, in welche der Betätiger 2 einführbar ist.The locking device 1 includes a locking module 3 and the actuator 2. The locking module 3 has a base body which consists of the body 4 and the head 5. Between the body 4 and the head 5, the opening 6 is arranged, into which the actuator 2 can be inserted.

Das Zuhaltemodul 3 weist eine Führungsvorrichtung 21 auf, welche ein Sperrelement 11 führen kann. Das Zuhaltemodul 3 weist des Weiteren einen Antrieb 10 auf, welcher das Sperrelement 11 antreiben und verschieben kann.The locking module 3 has a guide device 21, which can guide a locking element 11. The locking module 3 also has a drive 10, which can drive and move the locking element 11.

Das Sperrelement 11 hat eine zylindrische Form und weist in der Mehrheit seiner Erstreckung einen konstanten Durchmesser auf. Das Sperrelement 11 hat in einem Bereich eine Verdickung 16, in welcher der Durchmesser größer ist als der Durchmesser in der Mehrheit der Erstreckung des Sperrelements 11.The locking element 11 has a cylindrical shape and has a constant diameter over the majority of its extent. The blocking element 11 has a thickening 16 in an area in which the diameter is larger than the diameter in the majority of the extent of the blocking element 11.

In der Entriegelungsstellung liegt die Verdickung 16 an einem Dichtelement 13 auf, welcher in der Führungsvorrichtung 21 des Zuhaltemoduls 3 angeordnet ist. Das Dichtelement 13 kann beispielsweise als Dichtring ausgebildet sein. Das Dichtelement 13 ist aus einem elastischen Material, vorzugsweise einem Gummimaterial, gefertigt. Das Dichtelement 13 kann das Innere des Zuhaltemoduls 3, insbesondere den Rumpf 4, vor äußeren Einflüssen abdichten und schützen. Dies kann beispielweise eine Schmierflüssigkeit sein. Die Führungsvorrichtung 21 hat auch einen Führungsbereich, welcher sich im Kopf 5 des Zuhaltemoduls 3 befindet.In the unlocking position, the thickening 16 rests on a sealing element 13, which is arranged in the guide device 21 of the locking module 3. The sealing element 13 can be designed, for example, as a sealing ring. The sealing element 13 is made of an elastic material, preferably a rubber material. The sealing element 13 can seal and protect the interior of the locking module 3, in particular the fuselage 4, from external influences. This can be, for example, a lubricating fluid. The guide device 21 also has a guide area, which is located in the head 5 of the locking module 3.

Das Zuhaltemodul 3 weist Rastelemente 12, welche im Kopf 5 des Zuhaltemoduls 3 angeordnet sind. Die Rastelemente 12 können als Rastkugeln ausgebildet sein. Die Rastelemente 12 können aus einem Metall, einem Kunststoff oder einer Keramik bestehen. Die Rastelemente 12 können alternativ als Raststäbe ausgebildet sein. In den nachfolgenden Figuren sind vier Rastelemente 12 ausgebildet, allerdings kann das Zuhaltemodul 3 lediglich mindestens ein Rastelement 12 aufweisen.The locking module 3 has locking elements 12, which are arranged in the head 5 of the locking module 3. The locking elements 12 can be designed as locking balls. The locking elements 12 can consist of a metal, a plastic or a ceramic. The locking elements 12 can alternatively be designed as locking rods. In the following figures, four latching elements 12 are formed, but the locking module 3 can only have at least one latching element 12.

An einem oberflächennahen Bereich des Zuhaltemoduls 3 ist ein RFID-Lesegerät 14 angeordnet.An RFID reader 14 is arranged on an area of the locking module 3 close to the surface.

Das Zuhaltemodul 3 umfasst ferner eine Steuereinheit 25 (hier nicht dargestellt), welche mit dem RFID-Lesegerät 14 kommuniziert und bei Erfüllung eines Kriteriums ein Steuersignal an den Antrieb 10 sendet. Bevorzugt umfasst das Kriterium die relative Position von RFID-Tags 15 zu dem RFID-Lesegerät 14.The locking module 3 further includes a control unit 25 (not shown here), which communicates with the RFID reader 14 and sends a control signal to the drive 10 when a criterion is met. The criterion preferably includes the relative position of RFID tags 15 to the RFID reader 14.

Die RFID-Tags 15 sind bevorzugt auf den Betätigerarmen 7,8 angebracht.The RFID tags 15 are preferably attached to the actuator arms 7,8.

Das Sperrelement 11 ist in einer Bewegungsrichtung vorzugsweise linear zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbar, insbesondere verschieblich.The locking element 11 is preferably linearly adjustable, in particular displaceable, between an unlocking position and a locking position in a direction of movement.

Der Betätiger 2 ist quer, insbesondere orthogonal, zu der Bewegungsrichtung des Sperrelements 11 in das Zuhaltemodul 3 einführbar und durch das Sperrelement 11 verriegelbar.The actuator 2 can be inserted transversely, in particular orthogonally, to the direction of movement of the locking element 11 into the locking module 3 and locked by the locking element 11.

Das Sperrelement 11 ist elektromagnetisch ansteuerbar. Dies erfolgt durch einen Elektromagneten 23 (hier nicht dargestellt), welcher monostabil oder bistabil ausgebildet ist. Der Elektromagnet 23 ist im Antrieb 10 ausgebildet.The blocking element 11 can be controlled electromagnetically. This is done by an electromagnet 23 (not shown here), which is monostable or bistable. The electromagnet 23 is formed in the drive 10.

Der Betätiger 2 weist zwei Betätigerarme 7,8 auf. Die Betätigerarme 7,8 sind quer, insbesondere orthogonal, zu dem Kontaktkörper 9 angeordnet.The actuator 2 has two actuator arms 7.8. The actuator arms 7, 8 are arranged transversely, in particular orthogonally, to the contact body 9.

Der Betätiger 2 weist eine Einführausnehmung 18 (hier teilweise sichtbar), welche über einen Grundbereich 19 und einen Aufweitungsbereich 20 verfügt. Der Grundbereich 19 ist dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Grundbereichs 19.2 mit der Breite der Einführausnehmung 18 übereinstimmt. Der Aufweitungsbereich 20 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Einführausnehmung 18 veränderlich, insbesondere unkonstant, ist. Der Aufweitungsbereich 20 kann als Kreissegment ausgebildet sein oder andere Ausführungsformen aufweisen, wie sie beispielsweise in 26, 27 und 28 dargestellt sind.The actuator 2 has an insertion recess 18 (partially visible here), which has a base area 19 and an expansion area 20. The base area 19 is characterized in that the lower part of the base area 19.2 corresponds to the width of the insertion recess 18. The expansion area 20 is characterized in that the width of the insertion recess 18 is variable, in particular not constant. The expansion area 20 can be designed as a circular segment or have other embodiments, such as those in 26 , 27 and 28 are shown.

Der Betätiger 2 weist RFID-Tags 15 auf, welche beidseitig der Einführausnehmung 18, insbesondere auf den Betätigerarmen 7,8, angeordnet sind. Der Betätiger 2 hat eine Sollbruchstelle 24, an welcher bei Überschreitung einer maximalen Kraft ein Betätigerarm 7 abbricht.The actuator 2 has RFID tags 15, which are arranged on both sides of the insertion recess 18, in particular on the actuator arms 7, 8. The actuator 2 has a predetermined breaking point 24, at which an actuator arm 7 breaks off if a maximum force is exceeded.

Der Betätiger 2 weist optional eine Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 auf. Die Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 kann von einem Benutzer in einer kritischen oder gefährlichen Situation betätigt werden, und sorgt dafür, dass das Sperrelement 11 aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung gebracht wird.The actuator 2 optionally has an escape release device 17. The escape unlocking device 17 can be operated by a user in a critical or dangerous situation and ensures that the locking element 11 is moved from a locked position to an unlocked position.

Die Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 umfasst ein Antriebselement 26, ein Flanschelement 28 und ein Entriegelungselement 30, wobei das Entriegelungselement 30 als einteiliges Entriegelungselement 30 oder als mehrteiliges Entriegelungselement 30.1 aufgebaut sein kann. Das Entriegelungselement 30 weist einen Finger 32 auf, welcher auf der Verdickung 16 des Sperrelements 11 anliegt.The escape unlocking device 17 comprises a drive element 26, a flange element 28 and an unlocking element 30, wherein the unlocking element 30 can be constructed as a one-piece unlocking element 30 or as a multi-part unlocking element 30.1. The unlocking element 30 has a finger 32 which rests on the thickening 16 of the locking element 11.

Das Antriebselement 26 steht in Wirkverbindung mit einem Rückstellelement 27. Das Rückstellelement 27 kann als Feder oder Federelement ausgebildet sein. Das Antriebselement 26 kann von einem Benutzer durch Einbringung einer Zugkraft oder Druckkraft betätigt werden, wobei das Antriebselement 26 dann auf das Flanschelement 28 und dann auf das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 wirkt. In 2 sind auch noch Stifte 35 sichtbar, welche durch eine Flanschachse 29 und eine Entriegelungselementachse 31 verlaufen.The drive element 26 is in operative connection with a restoring element 27. The restoring element 27 can be designed as a spring or spring element. The drive element 26 can be actuated by a user by applying a tensile force or compressive force, with the drive element 26 then acting on the flange element 28 and then on the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1. In 2 Pins 35 are also visible, which run through a flange axis 29 and an unlocking element axis 31.

Der Grundbereich 19 weist einen Bereich 19.1 auf, in welchem die Breite der Einführausnehmung 18 gleich groß ist wie der Durchmesser des Sperrelements 11 entlang der Mehrheit der Erstreckung des Sperrelements 11, und der Grundbereich 19 weist einen weiteren Bereich 19.2 auf, in welchem die Breite der Einführausnehmung 18 gleich groß ist wie der Durchmesser der Verdickung 16 am Sperrelement 11. Eine derartige Ausbildung des Grundbereichs 19 ist vorteilhaft, um die Betätigerarme 7,8 an der Verdickung 16 vorbeibringen zu können.The base area 19 has an area 19.1 in which the width of the insertion recess 18 is the same size as the diameter of the locking element 11 along the majority of the extension of the locking element 11, and the base area 19 has a further area 19.2 in which the width of the Insertion recess 18 is the same size as the diameter of the thickening 16 on the locking element 11. Such a design of the base area 19 is advantageous in order to be able to bring the actuator arms 7, 8 past the thickening 16.

3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Betätigers 2 von unten. 3 shows a perspective view of the actuator 2 from below.

Der Betätiger 2 weist RFID-Tags 15 auf, welche jeweils an den Betätigerarmen 7,8 angeordnet sind. Die Sollbruchstelle 24 ist als hülsenförmige Vertiefung dargestellt.The actuator 2 has RFID tags 15, which are each arranged on the actuator arms 7, 8. The predetermined breaking point 24 is shown as a sleeve-shaped depression.

Der Betätiger 2 weist den Grundbereich 19 auf, in welchem die Breite der Einführausnehmung 18 konstant ist. Der Grundbereich 19 weist hierbei zwei Teilbereiche 19.1 und 19.2 auf, wobei der eine Teilbereich 19.1 eine Breite aufweist, welche mindestens gleich groß ist wie der Durchmesser der Mehrheit des Sperrelements 11, und wobei der andere Teilbereich 19.2 eine Breite aufweist, welche mindestens gleich groß ist wie der Durchmesser des Sperrelements 11 an seiner Verdickung 16.The actuator 2 has the base area 19 in which the width of the insertion recess 18 is constant. The base area 19 has two sub-areas 19.1 and 19.2, one sub-area 19.1 having a width that is at least the same size as the diameter of the majority of the blocking element 11, and the other sub-area 19.2 having a width that is at least the same size like the diameter of the locking element 11 at its thickening 16.

Der Vorteil einer derartigen Ausbildung von Teilbereichen ist, dass der Betätiger 2 in das Zuhaltemodul 3, insbesondere wenn das Sperrelement 11 sich in der Entriegelungsstellung befindet, am Sperrelement 11 und an der Verdickung 16 vorbei führbar ist.The advantage of such a design of partial areas is that the actuator 2 can be guided into the locking module 3, especially when the locking element 11 is in the unlocking position, past the locking element 11 and the thickening 16.

4 zeigt eine perspektivische Darstellung des Betätigers 2 von oben. 4 shows a perspective view of the actuator 2 from above.

Der Betätiger 2 verfügt über eine Fluchtentriegelungsvorrichtung 17. Der Betätiger 2 hat zwei Betätigerarme 7,8, welche die Einführausnehmung 18 begrenzen. Die Einführausnehmung 18 verfügt über den Grundbereich 19 und den Aufweitungsbereich 20.The actuator 2 has an escape release device 17. The actuator 2 has two actuator arms 7, 8, which limit the insertion recess 18. The insertion recess 18 has the base area 19 and the expansion area 20.

Der Betätiger 2 weist mindestens zwei, insbesondere vier, Vertiefungen 22 auf, welche mit den Rastelementen 12 (2) des Zuhaltemoduls 3 zusammenwirken. Die Rastelemente 12 können als Rastkugeln ausgebildet sein. Bei einer geschlossenen Stellung, in welcher der Betätiger 2 im Zuhaltemodul 3 eingeführt ist und wobei das Sperrelement 11 sich in der Entriegelungsstellung befindet, soll verhindert werden, dass der Betätiger 2 ohne Gegenwirkung oder ohne äußere Kraft aus der geschlossenen Stellung herausgeführt werden kann. Dies kann die Bedienfreundlichkeit der Zuhaltevorrichtung 1 erhöhen. In 4 ist das Entriegelungselement 30 als zweiteiliges Entriegelungselement 30.1 ausgebildet, wobei die Teile der Entriegelungselemente 30.1 zueinander spiegelsymmetrisch ausgestaltet sein können. Im Aufweitungsbereich 20 verfügen die Entriegelungselemente 30.1 über jeweils einen Finger 32. Das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 stehen in einer Wirkverbindung mit dem Flanschelement 28 (2), welcher mithilfe des Antriebselements 26 ansteuerbar ist. Das Antriebselement 26 kann durch einen Benutzer mit einer Druckkraft oder einer Zugkraft betätigbar sein. Auf das Antriebselement 26 wirkt das Rückstellelement 27 (2), welches als Feder oder Federelement ausgebildet sein kann. In einer Weiterbildung kann das Rückstellelement 27 durch ein oder mehrere Rastelemente (nicht dargestellt) ersetzt werden. Dadurch wäre eine oder mehrere Rastpositionen des Entriegelungselements 30 bzw. der Entriegelungselemente 30.1 realisierbar. The actuator 2 has at least two, in particular four, recesses 22, which are connected to the locking elements 12 ( 2 ) of the locking module 3 work together. The locking elements 12 can be designed as locking balls. In a closed position, in which the actuator 2 is inserted into the locking module 3 and the locking element 11 is in the unlocking position, the aim is to prevent the actuator 2 from being moved out of the closed position without counteraction or without external force. This can increase the ease of use of the locking device 1. In 4 the unlocking element 30 is designed as a two-part unlocking element 30.1, wherein the parts of the unlocking elements 30.1 can be designed mirror-symmetrically to one another. In the expansion area 20, the unlocking elements 30.1 each have a finger 32. The unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 are in an operative connection with the flange element 28 ( 2 ), which can be controlled using the drive element 26. The drive element 26 can be actuated by a user with a compressive force or a tensile force. The restoring element 27 acts on the drive element 26 ( 2 ), which can be designed as a spring or spring element. In a further development, the restoring element 27 can be replaced by one or more locking elements (not shown). This would allow one or more locking positions of the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 to be realized.

5 zeigt den Betätiger 2 in einer Untersicht. 5 shows the actuator 2 in a bottom view.

An der Unterseite des Betätigers 2 sind RFID-Tags 15 ausgebildet. Die RFID-Tags 15 sind jeweils an den Betätigerarmen 7,8 angeordnet. Die RFID-Tags 15 verfügen über einen Code, welcher durch das RFID-Lesegerät 14 auslesbar ist. Die RFID-Tags 15 und das RFID-Lesegerät 14 sorgen unter anderem dafür, dass das Sperrelement 11 von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung verschoben werden kann, wenn der Betätiger 2 vollständig im Zuhaltemodul 3 angeordnet ist bzw. die relative Position der RFID-Tags 15 zu dem RFID-Lesegerät 14 einen gewissen Wert erreicht. Dazu wird durch die Steuereinheit 25 (10) ein Steuersignal an den Antrieb 10 (2) gesendet.RFID tags 15 are formed on the underside of the actuator 2. The RFID tags 15 are each arranged on the actuator arms 7,8. The RFID tags 15 have a code that can be read by the RFID reader 14. The RFID tags 15 and the RFID reader 14 ensure, among other things, that the locking element 11 can be moved from the unlocking position to the locking position when the actuator 2 is completely arranged in the locking module 3 or the relative position of the RFID tags 15 to the RFID reader 14 reaches a certain value. For this purpose, the control unit 25 ( 10 ) a control signal to the drive 10 ( 2 ) Posted.

6 zeigt den Betätiger 2 in einer Seitenansicht von rechts. 6 shows the actuator 2 in a side view from the right.

Der Betätiger 2 weist die Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 auf, welche das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 (2), das Flanschelement 28 (2), das Antriebselement 26, das Rückstellelement 27 (2) und ein Fluchtentriegelungsrastelement 33 (hier nicht sichtbar; 19) umfasst. Das Flanschelement 28 weist eine Flanschachse 29 auf, um welche das Flanschelement 28 rotierbar ist. Das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 weisen eine Entriegelungselementachse 31 auf, um welche das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 rotierbar sind. Zwischen der Entriegelungselementachse 31 und der Flanschachse 29 ist bevorzugt eine Achse des Fluchtentriegelungsrastelements 33 angeordnet.The actuator 2 has the escape unlocking device 17, which has the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 ( 2 ), the flange element 28 ( 2 ), the drive element 26, the restoring element 27 ( 2 ) and an escape release locking element 33 (not visible here; 19 ). The flange element 28 has a flange axis 29 about which the flange element 28 can be rotated. The unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 have an unlocking element axis 31 about which the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 can be rotated. An axis of the escape unlocking locking element 33 is preferably arranged between the unlocking element axis 31 and the flange axis 29.

Der Kontaktkörper 9 ist quer, insbesondere orthogonal, zu den Betätigerarmen 7,8 angeordnet und liegt in einem geschlossenen Zustand, in welchem der Betätiger 2 vollständig in das Zuhaltemodul 3 eingeführt wurde, direkt an einer Seitenwand des Zuhaltemoduls 3.The contact body 9 is arranged transversely, in particular orthogonally, to the actuator arms 7, 8 and lies directly on a side wall of the locking module 3 in a closed state in which the actuator 2 has been completely inserted into the locking module 3.

7 zeigt den Betätiger 2 in einer Draufsicht. 7 shows the actuator 2 in a top view.

Der Betätiger 2 weist die bereits erwähnte Sollbruchstelle 24 auf, an welcher die mechanische Festigkeit des Betätigerarms 7 geringer ist als an einer spiegelsymmetrischen und korrespondierenden Stelle des anderen Betätigerarms 8. Die Idee der Sollbruchstelle 24 ist es, bei Überschreiten einer maximal zulässigen Kraft dafür zu sorgen, dass der Betätigerarm 7, welcher die Sollbruchstelle 24 aufweist, abbricht. Dies kann vorteilhaft für die Sicherheit der gesamten Zuhaltevorrichtung 1 sein.The actuator 2 has the already mentioned predetermined breaking point 24, at which the mechanical strength of the actuator arm 7 is lower than at a mirror-symmetrical and corresponding point on the other actuator arm 8. The idea of the predetermined breaking point 24 is to ensure this when a maximum permissible force is exceeded that the actuator arm 7, which has the predetermined breaking point 24, breaks off. This can be advantageous for the safety of the entire locking device 1.

8 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 mit dem gezogenen Betätiger 2 in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt. 8th shows the locking device 1 with the pulled actuator 2 in a side view from the right in half section.

Der Betätiger 2 befindet sich außerhalb der Zuhaltevorrichtung 3. Das Sperrelement 11 befindet sich in der Entriegelungsstellung, in welcher es auf dem Dichtelement 13 anliegt. Das Zuhaltemodul 3 verfügt über die bereits erwähnte Führungsvorrichtung 21, welche sowohl im Rumpf 4 als auch im Kopf 5 ausgebildet ist.The actuator 2 is located outside the locking device 3. The locking element 11 is in the unlocking position, in which it rests on the sealing element 13. The locking module 3 has the already mentioned guide device 21, which is formed both in the body 4 and in the head 5.

Im Rumpf 4 ist das RFID-Lesegerät 14 ausgebildet, wobei das RFID-Lesegerät 14 scheibenförmig oder quaderförmig ausgebildet sein kann. Der Betätiger 2 weist RFID-Tags 15 auf, die jedoch in der gegenwärtigen Position zu weit vom RFID-Lesegerät 14 angeordnet sind, sodass das RFID-Lesegerät 14 kein Signal von den RFID-Tags 15 aufnehmen kann.The RFID reader 14 is formed in the fuselage 4, wherein the RFID reader 14 can be disk-shaped or cuboid. The actuator 2 has RFID tags 15, which, however, are arranged too far from the RFID reader 14 in the current position, so that the RFID reader 14 cannot receive a signal from the RFID tags 15.

9 zeigt die Zuhaltevorrichtung und den gezogenen Betätiger 2 in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs A-A aus 8. 9 shows the locking device and the pulled actuator 2 in a top view of a section AA 8th .

Das Zuhaltemodul 3 verfügt über den Rumpf 4 (8) und den Kopf 5, wobei dazwischen eine Öffnung 6 ausgebildet ist, in welche der Betätiger 2 gesteckt werden kann. Die Rastelemente 12 sind symmetrisch im Bezug zum Sperrelement 11 angeordnet.The locking module 3 has the body 4 ( 8th ) and the head 5, an opening 6 being formed between them into which the actuator 2 can be inserted. The locking elements 12 are arranged symmetrically in relation to the locking element 11.

10 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den teilweise gesteckten Betätiger 2 in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt. 10 shows the locking device 1 and the partially inserted actuator 2 in a side view from the right in half section.

Der Betätiger 2 ist teilweise im Zuhaltemodul 3 angeordnet. Das Sperrelement 11 befindet sich in der Entriegelungsstellung, wobei die Verdickung 16 auf dem Dichtelement 13 anliegt. Der oder die Finger 32 ist/sind quer, insbesondere orthogonal, zu der Bewegungsrichtung des Sperrelements 11 angeordnet. Im gegenwärtigen Zustand kann das RFID-Lesegerät 14 kein Signal von den RFID-Tags 15 aufnehmen, da die Distanz zwischen ihnen noch zu groß ist. Die RFID-Tags 15 sind auf der Unterseite des Betätigers 2 angeordnet.The actuator 2 is partially arranged in the locking module 3. The locking element 11 is in the unlocking position, with the thickening 16 resting on the sealing element 13. The finger or fingers 32 is/are arranged transversely, in particular orthogonally, to the direction of movement of the locking element 11. In the current state, the RFID reader 14 cannot receive a signal from the RFID tags 15 because the distance between them is still too great. The RFID tags 15 are arranged on the underside of the actuator 2.

11 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den teilweise gesteckten Betätiger 2 in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs B-B aus 10. 11 shows the locking device 1 and the partially inserted actuator 2 in a top view of a section BB 10 .

Das Sperrelement 11 befindet sich hierbei im Grundbereich 19. Der Grundbereich 19 weist zwei Teilbereiche 19.1 und 19.2 auf; in einem (oberen) Teilbereich 19.1 ist die Breite der Einführausnehmung 18 mindestens so groß wie der Durchmesser der Mehrheit des Sperrelements 11, während in einem anderen (unteren) Teilbereich 19.2 die Breite der Einführausnehmung 18 mindestens so groß ist wie der Durchmesser der Verdickung 16 des Sperrelements 11. Eine derartige Ausbildung des Grundbereichs 19 ist vorteilhaft, um das Sperrelement 11 in die Einführausnehmung 18 bringen zu können.The locking element 11 is located in the base area 19. The base area 19 has two sub-areas 19.1 and 19.2; in one (upper) subregion 19.1 the width of the insertion recess 18 is at least as large as the diameter of the majority of the locking element 11, while in another (lower) subregion 19.2 the width of the insertion recess 18 is at least as large like the diameter of the thickening 16 of the locking element 11. Such a design of the base area 19 is advantageous in order to be able to bring the locking element 11 into the insertion recess 18.

12 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den gesteckten, nicht verriegelten, Betätiger 2 in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt. 12 shows the locking device 1 and the inserted, unlocked actuator 2 in a side view from the right in half section.

Der Betätiger 2 befindet sich vollständig im Zuhaltemodul 3 bzw. in der Öffnung 6. Der Kontaktkörper 9 liegt direkt an einer Seitenfläche des Zuhaltemoduls 3 an.The actuator 2 is located completely in the locking module 3 or in the opening 6. The contact body 9 rests directly on a side surface of the locking module 3.

Das Sperrelement 11 befindet sich in der Entriegelungsstellung.The locking element 11 is in the unlocking position.

Eine Detektionseinheit (hier nicht dargestellt) ist in dem Zuhaltemodul 3 ausgebildet, welche eine relative Positionsbestimmung zwischen dem Betätiger 2 und dem Zuhaltemodul 3 vornimmt, wobei bei Erfüllen eines Kriteriums, wobei das Kriterium die Distanz zwischen dem einen oder mehreren RFID-Tags 15 und dem RFID-Lesegerät 14 umfasst, die Steuereinheit 25 ein Signal an den Antrieb 10 sendet, um das Sperrelement 11 entlang der Bewegungsrichtung von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung zu bringen.A detection unit (not shown here) is formed in the locking module 3, which determines the relative position between the actuator 2 and the locking module 3, whereby when a criterion is met, the criterion is the distance between the one or more RFID tags 15 and the RFID reader 14 includes, the control unit 25 sends a signal to the drive 10 in order to bring the locking element 11 along the direction of movement from the unlocked position to the locked position.

Das Zuhaltemodul 3 weist einen Antrieb, vorzugsweise einen Elektromagneten 23 auf.The locking module 3 has a drive, preferably an electromagnet 23.

13 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den gesteckten, nicht verriegelten, Betätiger 2 in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs C-C aus 12. 13 shows the locking device 1 and the plugged, unlocked actuator 2 in a top view of a section CC 12 .

Der Betätiger 2 ist vollständig in dem Zuhaltemodul 3 eingesteckt, wobei der Kontaktkörper 9 an der Seitenfläche des Zuhaltemoduls 3 anliegen kann. Das Sperrelement 11 befindet sich im Aufweitungsbereich 20 der Einführausnehmung 18. Die Rastelemente 12 liegen in den Vertiefungen 22 des Betätigers 2, wodurch ein Abgleiten des Betätigers 2 aus der gesteckten Position verhindert wird. Dies kann die Bedienfreundlichkeit und Handbarkeit der Zuhaltevorrichtung 1 erhöhen.The actuator 2 is completely inserted into the locking module 3, whereby the contact body 9 can rest on the side surface of the locking module 3. The locking element 11 is located in the expansion area 20 of the insertion recess 18. The locking elements 12 lie in the recesses 22 of the actuator 2, which prevents the actuator 2 from slipping out of the inserted position. This can increase the user-friendliness and manageability of the locking device 1.

14 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den gesteckten, verriegelten, Betätiger 2 in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt. 14 shows the locking device 1 and the inserted, locked actuator 2 in a side view from the right in half section.

Der Betätiger 2 ist in der vorliegenden 14 verriegelt, wobei das Sperrelement 11 sich in der Verriegelungsstellung befindet.The actuator 2 is in the present 14 locked, with the locking element 11 being in the locking position.

Bevor das Sperrelement 11 in die Verriegelungsstellung gebracht wurde, nahm die bereits erwähnte Detektionseinheit (hier nicht dargestellt) eine elektronische Abfrage der RFID-Tags 15 im Betätiger 2 vor, wobei bei Erfüllen eines oder mehreren Kriterien, wobei ein Kriterium die Distanz zwischen dem einen oder mehreren RFID-Tags 15 und dem RFID-Lesegerät 14 umfassen kann, die Steuereinheit 25 ein Signal an den Antrieb 10 sendete, um das Sperrelement 11 entlang der Bewegungsrichtung von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung zu bringen.Before the locking element 11 was brought into the locking position, the detection unit already mentioned (not shown here) carried out an electronic query of the RFID tags 15 in the actuator 2, whereby if one or more criteria were met, one criterion being the distance between one or more several RFID tags 15 and the RFID reader 14, the control unit 25 sent a signal to the drive 10 in order to bring the locking element 11 along the direction of movement from the unlocked position to the locked position.

Das Sperrelement 11 ist vorzugsweise elektromagnetisch ansteuerbar.The blocking element 11 can preferably be controlled electromagnetically.

Das Sperrelement 11 befindet sich in der vorliegenden 14 im Aufweitungsbereich 20.The locking element 11 is located in the present one 14 in the expansion area 20.

Der Betätiger 2 kann nicht mehr aus dem Zuhaltemodul 3 herausgezogen werden, da der Durchmesser der Verdickung 16 des Sperrelements 11 größer ist als die Breite der Einführausnehmung 18 im Grundbereich 19.1. Das Sperrelement 11 ist beidseitig des eingeführten Betätigers 2, in den Führungsvorrichtungen 21 des Rumpfs 4 und des Kopfs 5 gelagert.The actuator 2 can no longer be pulled out of the locking module 3 because the diameter of the thickening 16 of the locking element 11 is larger than the width of the insertion recess 18 in the base area 19.1. The locking element 11 is mounted on both sides of the inserted actuator 2 in the guide devices 21 of the body 4 and the head 5.

Der oder die Finger 32 liegt/liegen auf der Verdickung 16 auf. Die Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 ist in 14 nicht betätigt.The finger or fingers 32 rests on the thickening 16. The escape release device 17 is in 14 not activated.

Das Sperrelement 11 weist die bereits erwähnte Verdickung 16 auf, wobei die Verdickung 16 in der Verriegelungsstellung die oder eine Hinterschneidung des Betätigers 2 hintergreift.The locking element 11 has the already mentioned thickening 16, the thickening 16 engaging behind the or an undercut of the actuator 2 in the locking position.

15 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den gesteckten, verriegelten, Betätiger 2 in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs D-D aus 14. 15 shows the locking device 1 and the inserted, locked actuator 2 in a top view of a sectional path DD 14 .

Die Ausführungen aus 14 gelten hier dementsprechend und werden nicht wiederholt.The statements 14 apply here accordingly and will not be repeated.

16 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den gesteckten Betätiger 2 in einem fluchtentriegelten Zustand, in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt. 16 shows the locking device 1 and the inserted actuator 2 in an emergency unlocked state, in a side view from the right in half section.

Die Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 ist in der vorliegenden Figur betätigt.The escape unlocking device 17 is actuated in the present figure.

Die Betätigungsprozedur und die Mechanik funktioniert folgenderweise: Ein Benutzer, welcher beispielsweise fälschlicherweise in einem Raum oder einer Anlage eingesperrt wurde, betätigt das Antriebselement 26 durch eine Druckkraft oder eine Zugkraft. Die dabei eingeführte Kraft sollte größer sein als die Summe aus Rückstellkraft, welche durch das Rückstellelement 27 ausgeübt wird oder im Falle von Rastelementen, größer als die Rastkraft, die auf das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 wirkt, sowie größer als Rastkraft des Sperrelements 11 in der verriegelten Position. Das Antriebselement 26 ist formschlüssig mit dem Flanschelement 28 verbunden. Durch die Krafteinwirkung des Benutzers wird vom Antriebselement 26 eine Kraft auf das Flanschelement 28 übertragen. Das Flanschelement 28 wird hierbei in eine Rotation um die Flanschachse 29 gebracht. Das Flanschelement 28 wiederum ist formschlüssig mit dem Entriegelungselement 30 bzw. den Entriegelungselementen 30.1 verbunden. Durch die Rotation des Flanschelements 28 wird das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 ebenfalls in eine Rotation um die Entriegelungselementachse 31 gebracht. Die Rotation des Entriegelungselements 30 bzw. der Entriegelungselemente 30.1 verursacht hierbei eine Gegenkraft, welche über den oder die Finger 32 auf die Verdickung 16 des Sperrelements 11 wirkt. Die Detektionseinheit (hier nicht dargestellt), welche sich im Zuhaltemodul 3 befindet, detektiert die Stellung des Sperrelements 11. Im Fall der Fluchtentriegelungsbetätigung erkennt die Detektionseinheit die geänderte Stellung des Sperrelements 11. Durch eine logische Verknüpfung des Detektionseinheitssignals mit dem Ansteuersignal außerhalb der Zuhaltevorrichtung, z.B. in einer externen Steuerung, kann die Betätigung der Fluchtentriegelungsfunktion detektiert werden. Falls diese Gegenkraft größer ist als eine gegenläufige Antriebskraft, welche das Sperrelement 11 in der Verriegelungsstellung hält, wird die Steuereinheit instruiert ein Signal an den Antrieb 10 zu senden, was dazu führt, das Sperrelement 11 in die Entriegelungsstellung zu überführen.The actuation procedure and the mechanics work as follows: A user who, for example, has been mistakenly locked in a room or a facility, actuates the drive element 26 by a compressive force or a tensile force. The force introduced should be greater than the sum of the restoring force which is exerted by the restoring element 27 or, in the case of latching elements, greater than the latching force which acts on the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1, as well as greater than the latching force of the locking element 11 in the locked position tion. The drive element 26 is positively connected to the flange element 28. As a result of the user's force, a force is transmitted from the drive element 26 to the flange element 28. The flange element 28 is brought into rotation about the flange axis 29. The flange element 28 in turn is positively connected to the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1. The rotation of the flange element 28 causes the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 to also rotate about the unlocking element axis 31. The rotation of the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 causes a counterforce which acts on the thickening 16 of the locking element 11 via the finger or fingers 32. The detection unit (not shown here), which is located in the locking module 3, detects the position of the locking element 11. In the case of the escape unlocking actuation, the detection unit detects the changed position of the locking element 11. By logically linking the detection unit signal with the control signal outside the locking device, for example in an external control, the actuation of the escape release function can be detected. If this counterforce is greater than an opposing driving force that holds the locking element 11 in the locking position, the control unit is instructed to send a signal to the drive 10, which results in the locking element 11 being moved into the unlocking position.

Die Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 weist des Weiteren das bereits erwähnte Fluchtentriegelungsrastelement 33 auf. Die Funktion des Fluchtentriegelungsrastelements 33 ist es, das Flanschelement 28 und das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 in dem fluchtentriegelten Zustand zu halten. Hierbei weist das Fluchtentriegelungsrastelement 33 eine Achse auf, welche sich zwischen der Flanschachse 29 und der Entriegelungselementachse 31 befindet. Durch die Flanschachse 29, die Entriegelungselementachse 31 und die Achse des Fluchtentriegelungsrastelements 33 sind Stifte 35 (21) geführt.The escape unlocking device 17 also has the already mentioned escape unlocking latching element 33. The function of the escape unlocking locking element 33 is to keep the flange element 28 and the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 in the escape unlocked state. Here, the escape unlocking locking element 33 has an axis which is located between the flange axis 29 and the unlocking element axis 31. Pins 35 ( 21 ) guided.

Das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 weisen Durchgangsbohrungen 34 (21) auf, durch welche die Stifte 35 (21) geführt sind. Die Durchgangsbohrungen 34 können rund und zusätzlich oder alternativ länglich-rund ausgebildet sein.The unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 have through holes 34 ( 21 ), through which the pins 35 ( 21 ) are guided. The through holes 34 can be round and additionally or alternatively elongated-round.

Die Anordnung der Achsen gegeneinander kann derart designt und dimensioniert werden, sodass eine genau definierte Kraft durch die Hebelwirkung erzeugbar ist. Dies kann den Bedienkomfort und die Einstellbarkeit der Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 erhöhen.The arrangement of the axes relative to one another can be designed and dimensioned in such a way that a precisely defined force can be generated by the leverage. This can increase the ease of use and the adjustability of the escape release device 17.

17 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den gesteckten Betätiger 2 im fluchtentriegelten Zustand, in einer Draufsicht eines Schnittverlaufs E-E aus 16. 17 shows the locking device 1 and the inserted actuator 2 in the emergency unlocked state, in a top view of a section EE 16 .

Es wird auf die Ausführungen in 16 verwiesen, die nicht nochmals wiederholt werden.Reference is made to the statements in 16 referred to, which will not be repeated again.

18 zeigt einen Ausschnitt der Zuhaltevorrichtung 1 und den Betätiger 2 im fluchtentriegelten Zustand, in einer Detailansicht aus 16 in einer Seitenansicht von rechts im Halbschnitt. 18 shows a detail of the locking device 1 and the actuator 2 in the emergency unlocked state, in a detailed view 16 in a side view from the right in half section.

Das Entriegelungselement 30 kann einteilig oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet sein. Das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 weisen seitlich eine gabelförmige Ausnehmung auf, in welche das Flanschelement 28 formschlüssig anliegt. Somit kann eine Rotation des Flanschelements 28 direkt auf das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 übertragen werden.The unlocking element 30 can be designed in one piece or in several parts, in particular in two parts. The unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 have a fork-shaped recess on the side into which the flange element 28 rests in a form-fitting manner. A rotation of the flange element 28 can thus be transmitted directly to the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1.

Die Flanschachse 29 ist quer, insbesondere orthogonal, zu der Bewegungsrichtung des Stellelements 11 angeordnet. Die Entriegelungselementachse 31 ist parallel zur Flanschachse 29 angeordnet.The flange axis 29 is arranged transversely, in particular orthogonally, to the direction of movement of the adjusting element 11. The unlocking element axis 31 is arranged parallel to the flange axis 29.

Das Flanschelement 28 ist formschlüssig mit dem Entriegelungselement 30 bzw. den Entriegelungselementen 30.1 gekoppelt.The flange element 28 is positively coupled to the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1.

19 zeigt einen Ausschnitt der Zuhaltevorrichtung 1 und den Betätiger 2 im fluchtentriegelten Zustand, in einer Detailansicht, aus einer Draufsicht im Schnittverlauf E-E aus 17. 19 shows a detail of the locking device 1 and the actuator 2 in the emergency unlocked state, in a detailed view, from a top view in section EE 17 .

Das Fluchtentriegelungsrastelement 33 ist sichtbar, welches das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 im fluchtentriegelten Zustand hält. Die Achse des Fluchtentriegelungsrastelements 33 ist zwischen der Flanschachse 29 und der Entriegelungselementachse 31 angeordnet. Das Fluchtentriegelungsrastelement 33 hat eine zylindrische Form.The escape unlocking locking element 33 is visible, which holds the unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 in the escape unlocked state. The axis of the escape unlocking locking element 33 is arranged between the flange axis 29 and the unlocking element axis 31. The escape release locking element 33 has a cylindrical shape.

20 zeigt eine perspektivische Darstellung des Sperrelements 11 und der Fluchtentriegelungsvorrichtung 17, im verriegelten Zustand der Zuhaltevorrichtung 1. 20 shows a perspective view of the locking element 11 and the escape unlocking device 17, in the locked state of the locking device 1.

Die Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 ist hierbei noch nicht betätigt. Das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 weisen Durchgangsbohrungen 34 auf, durch welche Stifte 35 bzw. das Fluchtentriegelungsrastelement 33 geführt sind. Die Durchgangsbohrungen 34 können rund und zusätzlich oder alternativ länglich-rund ausgebildet sein.The escape unlocking device 17 is not yet activated. The unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 have through holes 34 through which pins 35 or the escape unlocking locking element 33 are guided. The through holes 34 can be round and additionally or alternatively elongated-round.

21 zeigt eine perspektivische Darstellung des Sperrelements 11 und der Fluchtentriegelungsvorrichtung 17, im entriegelten Zustand der Zuhaltevorrichtung 1 nach Betätigung der Fluchtentriegelungsvorrichtung 17. 21 shows a perspective view of the locking element 11 and the escape unlocking device 17, in the unlocked state of the locking device 1 after actuation of the escape unlocking device 17.

Die Betätigungsrichtung des Antriebselements 26 wird durch den Pfeil „X“ dargestellt; dies stellt eine Situation dar, in welcher der Benutzer eine Zugkraft auf das Antriebselement 26 ausübt. Es ist allerdings alternativ auch denkbar und realisierbar, dass der Benutzer auf das Antriebselement 26 eine Druckkraft ausübt. Die Betätigungsrichtung des Sperrelements 11 wird durch den Pfeil „Y“ dargestellt. Die Betätigungsrichtungen des Antriebselements 26 und des Sperrelements 11 sind quer, insbesondere orthogonal, zueinander angeordnet.The direction of actuation of the drive element 26 is shown by the arrow “X”; this represents a situation in which the user exerts a pulling force on the drive element 26. However, it is alternatively also conceivable and feasible for the user to exert a pressure force on the drive element 26. The direction of actuation of the locking element 11 is shown by the arrow “Y”. The actuation directions of the drive element 26 and the locking element 11 are arranged transversely, in particular orthogonally, to one another.

22 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den Öffnungs- und Schließweg des Betätigers 2 bei einer Verwendung an einer Drehtür in einer Seitenansicht von rechts. 22 shows the locking device 1 and the opening and closing path of the actuator 2 when used on a revolving door in a side view from the right.

Eine, beispielsweise die bereits erwähnte, Schließvorrichtung 36 ist hier als Drehtür ausgebildet.A locking device 36, for example the one already mentioned, is designed here as a revolving door.

23 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den Öffnungs- und Schließweg des Betätigers 2 bei der Verwendung an einer Drehtür, in der Draufsicht im Schnittverlauf H-H aus 22. 23 shows the locking device 1 and the opening and closing path of the actuator 2 when used on a revolving door, in the top view in section HH 22 .

Die Zuhaltevorrichtung 1 umfasst den Betätiger 2 und das Zuhaltemodul 3. Der Betätiger 2 verfügt über die vormals beschriebene Fluchtentriegelungsvorrichtung 17. Der Betätiger 2 ist hierbei bevorzugt in einer Drehtüre angeordnet, wobei die Drehtüre den Öffnungs- und Schließweg verfährt, welcher durch die gekrümmte und gestrichelte Linie angezeigt wird. Mit „R“ wird ein Krümmungsradius dargestellt.The locking device 1 includes the actuator 2 and the locking module 3. The actuator 2 has the previously described escape unlocking device 17. The actuator 2 is preferably arranged in a revolving door, with the revolving door traveling the opening and closing path, which is indicated by the curved and dashed lines line is displayed. “R” represents a radius of curvature.

Die Schließvorrichtung 36 ist hier als Drehtür ausgebildet.The locking device 36 is designed here as a revolving door.

24 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den Öffnungs- und Schließweg des Betätigers 2, bei einer Verwendung an einer Schiebetüre, in einer Seitenansicht von rechts. 24 shows the locking device 1 and the opening and closing path of the actuator 2, when used on a sliding door, in a side view from the right.

Der Betätiger 2, welcher über eine Fluchtentriegelungsvorrichtung 17 verfügt, wird hierbei linear in die Öffnung 6 verfahren, wobei die Öffnung 6 im Zuhaltemodul 3 zwischen dem Rumpf 4 und dem Kopf 5 angeordnet ist. Der Betätiger 2 wird im konkreten Fall in einer Schiebetüre verwendet, wobei die Schiebetüre entlang einem linearen Öffnungs- und Schließweg verfahren wird. Die Schließvorrichtung 36 ist hier als Schiebetüre ausgebildet.The actuator 2, which has an escape release device 17, is moved linearly into the opening 6, the opening 6 being arranged in the locking module 3 between the body 4 and the head 5. In this specific case, the actuator 2 is used in a sliding door, with the sliding door being moved along a linear opening and closing path. The locking device 36 is designed here as a sliding door.

Im Rumpf 4 des Zuhaltemoduls 3 sind der Antrieb 10, der Magnet 23 und die Steuereinheit 25 ausgebildet. Der Antrieb 10 umgreift das Sperrelement 11 in einem unteren Bereich. Das Zuhaltemodul 3 verfügt weiters über die vormals beschriebene Führungsvorrichtung 21.The drive 10, the magnet 23 and the control unit 25 are formed in the body 4 of the locking module 3. The drive 10 surrounds the locking element 11 in a lower area. The locking module 3 also has the previously described guide device 21.

25 zeigt die Zuhaltevorrichtung 1 und den Öffnungs- und Schließweg des Betätigers bei der Verwendung an einer Schiebetüre, in einer Draufsicht in einem Schnittverlauf J-J aus 24. 25 shows the locking device 1 and the opening and closing path of the actuator when used on a sliding door, in a top view in a section JJ 24 .

Der Öffnungs- und Schließweg ist linear und wird durch die gestrichelte gerade Linie dargestellt. Der Schnittverlauf J-J verläuft ungefähr entlang einer Hälfte des Betätigers 2 und entlang des Kopfes 5 des Zuhaltemoduls 3. Der Betätiger 2 weist zwei Betätigerarme 7,8 auf, welche zwischen sich die Einführausnehmung 18 formen. Die Einführausnehmung 18 weist den Grundbereich 19 und den Aufweitungsbereich 20 auf. Im Grundbereich 19 ist die Breite der Einführausnehmung konstant, während im Aufweitungsbereich 20 die Breite der Einführausnehmung veränderlich, insbesondere unkonstant, ist. Der Aufweitungsbereich 20 weist ein kreissegmentförmiges Profil auf. Der Aufweitungsbereich 20 ist in Bezug zur Verdickung 16 derart dimensioniert, dass die Verdickung 16 in den Aufweitungsbereich 20 positionsgenau passt.The opening and closing path is linear and is shown by the dashed straight line. The section J-J runs approximately along one half of the actuator 2 and along the head 5 of the locking module 3. The actuator 2 has two actuator arms 7, 8, which form the insertion recess 18 between them. The insertion recess 18 has the base area 19 and the expansion area 20. In the base area 19, the width of the insertion recess is constant, while in the expansion area 20 the width of the insertion recess is variable, in particular not constant. The expansion area 20 has a profile in the shape of a segment of a circle. The expansion area 20 is dimensioned in relation to the thickening 16 in such a way that the thickening 16 fits into the expansion area 20 in a precise position.

Das RFID-Lesegerät 14 kann scheibenförmig oder quaderförmig ausgebildet sein.The RFID reader 14 can be disc-shaped or cuboid.

Der Betätiger 2 weist Stifte 35 aus, welche entlang der Flanschachse 29, der Entriegelungselementachse 31 und entlang der Achse des Fluchtentriegelungsrastelements 33 verlaufen. In 25 sind auch noch das Entriegelungselement 30 bzw. die Entriegelungselemente 30.1 sichtbar. In der 25 sind die Entriegelungselemente 30.1 dargestellt.The actuator 2 has pins 35 which run along the flange axis 29, the unlocking element axis 31 and along the axis of the escape unlocking locking element 33. In 25 The unlocking element 30 or the unlocking elements 30.1 are also visible. In the 25 the unlocking elements 30.1 are shown.

26 zeigt den Betätiger 2 und das Sperrelement 11 in einer alternativen Ausführungsform. Das Sperrelement 11 weist eine Verdickung 16 auf. Die Verdickung 16 ist im vorliegenden Fall mit einem quadratischen Querschnitt ausgebildet. Der Betätiger 2 hat eine Einführausnehmung 18, die über einen Grundbereich 19 verfügt, in welchem eine Breite der Einführausnehmung 18 konstant ist. Die Einführausnehmung 18 weist ferner einen Aufweitungsbereich 20 auf, in welchem eine Breite der Einführausnehmung 18 größer ist als eine Breite der Einführausnehmung 18 im Grundbereich 19. Im verriegelten Zustand liegt die quadratische Verdickung 16 an den Betätigerarmen 7, 8 an. Die Betätigerarme 7,8 verfügen über Ausnehmungen 37, die konturkonform zu der quadratischen Verdickung 16 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 37, welche sich im Aufweitungsbereich 20 befinden, haben rechtwinklige Kanten 38. Der Begriff rechtwinklig bezeichnet einen Winkel von 90°. 26 shows the actuator 2 and the locking element 11 in an alternative embodiment. The blocking element 11 has a thickening 16. In the present case, the thickening 16 is designed with a square cross section. The actuator 2 has an insertion recess 18 which has a base region 19 in which a width of the insertion recess 18 is constant. The insertion recess 18 also has an expansion area 20, in which a width of the insertion recess 18 is greater than a width of the insertion recess 18 in the base area 19. In the locked state, the square thickening 16 rests on the actuator arms 7, 8. The actuator arms 7,8 have recesses 37 which are designed to conform to the contour of the square thickening 16. The recesses 37, which are located in the expansion area 20, are rectangular Edges 38. The term right angle refers to an angle of 90°.

27 zeigt den Betätiger 2 und das Sperrelement 11 in einer alternativen Ausführungsform. Das Sperrelement 11 weist eine Verdickung 16 auf. Die Verdickung 16 ist im vorliegenden Fall mit einem achteckigen Querschnitt ausgebildet. Der Betätiger 2 hat eine Einführausnehmung 18, die über einen Grundbereich 19 verfügt, in welchem eine Breite der Einführausnehmung 18 konstant ist. Die Einführausnehmung 18 weist ferner einen Aufweitungsbereich 20 auf, in welchem eine Breite der Einführausnehmung 18 unkonstant, also variabel, ist. Im verriegelten Zustand liegt die achteckige Verdickung 16 an den Betätigerarmen 7,8 an. Die Betätigerarme 7,8 verfügen über Ausnehmungen 37, die konturkonform zu der achteckigen Verdickung 16 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 37, welche sich im Aufweitungsbereich 20 befinden, haben stumpfe Kanten 38. Der Begriff stumpf bezeichnet einen Winkel größer als 90°. 27 shows the actuator 2 and the locking element 11 in an alternative embodiment. The blocking element 11 has a thickening 16. In the present case, the thickening 16 is designed with an octagonal cross section. The actuator 2 has an insertion recess 18 which has a base region 19 in which a width of the insertion recess 18 is constant. The insertion recess 18 also has an expansion region 20 in which a width of the insertion recess 18 is not constant, i.e. variable. In the locked state, the octagonal thickening 16 rests on the actuator arms 7,8. The actuator arms 7, 8 have recesses 37 which are designed to conform to the contour of the octagonal thickening 16. The recesses 37, which are located in the expansion area 20, have blunt edges 38. The term blunt refers to an angle greater than 90°.

28 zeigt den Betätiger 2 und das Sperrelement 11 in einer alternativen Ausführungsform. Das Sperrelement 11 weist eine Verdickung 16 auf. Die Verdickung 16 ist im vorliegenden Fall mit einem grundmäßig quadratischen Querschnitt ausgebildet, wobei die Ecken des Quadrats spitzwinkelig ausgebildet sind. Der Begriff spitzwinkelig bezeichnet einen Winkel kleiner 90°. Der Betätiger 2 hat eine Einführausnehmung 18, die über einen Grundbereich 19 verfügt, in welchem eine Breite der Einführausnehmung 18 konstant ist. Die Einführausnehmung 18 weist ferner einen Aufweitungsbereich 20 auf, in welchem eine Breite der Einführausnehmung 18 unkonstant, also variabel ist. Im verriegelten Zustand liegt die Verdickung 16, die quadratisch und mit spitzwinkligen Ecken ausgestattet ist, an den Betätigerarmen 7,8 an. Die Betätigerarme 7,8 verfügen über Ausnehmungen 37, die konturkonform zu der Verdickung 16 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 37, welche sich im Aufweitungsbereich 20 befinden, haben spitze Kanten 38. Der Begriff spitz bezeichnet einen Winkel kleiner als 90°. 28 shows the actuator 2 and the locking element 11 in an alternative embodiment. The blocking element 11 has a thickening 16. In the present case, the thickening 16 is designed with a basically square cross section, with the corners of the square being formed at an acute angle. The term acute angle refers to an angle less than 90°. The actuator 2 has an insertion recess 18 which has a base region 19 in which a width of the insertion recess 18 is constant. The insertion recess 18 also has an expansion region 20 in which a width of the insertion recess 18 is not constant, i.e. variable. In the locked state, the thickening 16, which is square and has acute-angled corners, rests on the actuator arms 7,8. The actuator arms 7, 8 have recesses 37 which are designed to conform to the contour of the thickening 16. The recesses 37, which are located in the expansion area 20, have pointed edges 38. The term pointed refers to an angle smaller than 90°.

Es wird bei einer Zuhaltevorrichtung für einen Sicherheitsschalter mit einem in einer Bewegungsrichtung vorzugsweise linear zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbaren, insbesondere verschieblichen, Sperrelement, wobei ein Zuhaltemodul ausgebildet ist, welches über eine Führungsvorrichtung verfügt, wobei das Sperrelement in der Führungsvorrichtung führbar gehalten ist, wobei ein Betätiger ausgebildet ist, welcher quer, insbesondere orthogonal, zu der Bewegungsrichtung in das Zuhaltemodul einführbar ist und durch das Sperrelement verriegelbar ist, vorgeschlagen, dass das Sperrelement in den beiden Schaltstellungen beidseitig des eingeführten Betätigers gelagert ist.In a locking device for a safety switch with a locking element which is preferably linearly adjustable, in particular displaceable, in a direction of movement between an unlocking position and a locking position, a locking module is designed which has a guide device, the locking element being held in a movable manner in the guide device, wherein an actuator is designed which can be inserted transversely, in particular orthogonally, to the direction of movement into the locking module and can be locked by the locking element, it is proposed that the locking element is mounted on both sides of the inserted actuator in the two switching positions.

BezugszeichenlisteReference symbol list

11: ZuhaltevorrichtungLocking device
22: BetätigerActuator
33: ZuhaltemodulLocking module
44: Rumpfhull
55: KopfHead
66: Öffnungopening
77: BetätigerarmActuator arm
88th: (anderer) Betätigerarm(other) actuator arm
99: Kontaktkörpercontact body
1010: Antriebdrive
1111: SperrelementLocking element
1212: Rastelement, RastelementeLocking element, locking elements
1313: DichtelementSealing element
1414: RFID-LesegerätRFID reader
1515: RFID-Tag, RFID-TagsRFID tag, RFID tags
1616: Verdickungthickening
1717: FluchtentriegelungsvorrichtungEscape release device
1818: EinführausnehmungInsertion recess
1919: GrundbereichBasic area
19.119.1: oberer Grundbereichupper base area
19.219.2: unterer Grundbereichlower basic area
2020: Aufweitungsbereichexpansion area
2121: FührungsvorrichtungGuidance device
2222: Vertiefung, VertiefungenDeepening, deepenings
2323: Magnet, ElektromagnetMagnet, electromagnet
2424: SollbruchstellePredetermined breaking point
2525: SteuereinheitControl unit
2626: Antriebselement, SeilDrive element, rope
2727: RückstellelementRestoring element
2828: Flanschelementflange element
2929: Flanschachseflange axle
3030: Entriegelungselement einteiligUnlocking element in one piece
30.130.1: Entriegelungselemente mehrteiligMulti-part unlocking elements
3131: EntriegelungselementachseUnlocking element axis
3232: Fingerfinger
3333: FluchtentriegelungsrastelementEscape release locking element
3434: Durchgangsbohrung, DurchgangsbohrungenThrough hole, through holes
3535: Stift, StiftePen, pens
3636: SchließvorrichtungLocking device
3737: Ausnehmungrecess
3838: Kante, KantenEdge, edges
XX: Betätigungsrichtung des Antriebselements 26Direction of actuation of the drive element 26
YY: Betätigungsrichtung des Sperrelements 11Direction of actuation of the locking element 11
RR: KrümmungsradiusRadius of curvature

Claims

Zuhaltevorrichtung (1) für einen Sicherheitsschalter mit einem in einer Bewegungsrichtung vorzugsweise linear zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbaren, insbesondere verschieblichen, Sperrelement (11), wobei ein Zuhaltemodul (3) ausgebildet ist, welches über eine Führungsvorrichtung (21) verfügt, wobei das Sperrelement (11) in der Führungsvorrichtung (21) führbar gehalten ist, wobei ein Betätiger (2) ausgebildet ist, welcher quer, insbesondere orthogonal, zu der Bewegungsrichtung in das Zuhaltemodul (3) einführbar ist und durch das Sperrelement (11) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (11) in den beiden Schaltstellungen beidseitig des eingeführten Betätigers (2) gelagert ist.Locking device (1) for a safety switch with a locking element (11) which can be adjusted, in particular displaceable, in a direction of movement, preferably linearly between an unlocking position and a locking position, a locking module (3) being formed which has a guide device (21). Locking element (11) is held so that it can be moved in the guide device (21), an actuator (2) being designed which can be inserted transversely, in particular orthogonally, to the direction of movement into the locking module (3) and can be locked by the locking element (11), characterized in that the locking element (11) is mounted on both sides of the inserted actuator (2) in the two switching positions.

Zuhaltevorrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (11) eine Verdickung (16) aufweist und der Betätiger (2) eine Einführausnehmung (18) aufweist, wobei die Einführausnehmung (18) über einen Aufweitungsbereich (20) verfügt, insbesondere in welchem eine Breite der Einführausnehmung (18) unkonstant ist, und dass das Sperrelement (11) mit seiner Verdickung (16) in den Aufweitungsbereich (20) sperrend eingreift und in seinen beiden Schaltstellungen beidseitig des Betätigers (2) in der Führungsvorrichtung (21) gelagert ist.Locking device (1) according to the preamble of Claim 1 or after Claim 1 , characterized in that the locking element (11) has a thickening (16) and the actuator (2) has an insertion recess (18), the insertion recess (18) having an expansion area (20), in particular in which a width of the insertion recess (18) is not constant, and that the blocking element (11) with its thickening (16) engages in a blocking manner in the expansion area (20) and is mounted in the guide device (21) in its two switching positions on both sides of the actuator (2).

Zuhaltevorrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (11) durch mindestens 2 voneinander unabhängige Führungsvorrichtungen (21) gelagert ist.Locking device (1) according to the preamble of Claim 1 or after Claim 1 until 2 , characterized in that the locking element (11) is supported by at least 2 independent guide devices (21).

Zuhaltevorrichtung (1) nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (11) durch eine Fluchtentriegelungsvorrichtung (17) von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung verstellbar, insbesondere verschiebbar, ist, wobei die Fluchtentriegelungsvorrichtung (17) mit dem Betätiger (2) mitbewegbar ist.Locking device (1) according to the preamble of Claim 1 or after Claim 1 until 3 , characterized in that the locking element (11) can be adjusted, in particular displaceable, from the locking position into the unlocking position by an escape unlocking device (17), the escape unlocking device (17) being movable with the actuator (2).

Zuhaltevorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (2) eine lineare Stellbewegung ausführt und/oder dass der Betätiger (2) eine Einführausnehmung (18) aufweist, welche das Sperrelement (11) aufnimmt, und/oder dass die Einführausnehmung (18) eine Hinterschneidung aufweist und/oder dass die Einführausnehmung (18) einen Grundbereich (19) aufweist, in welchem eine Breite der Einführausnehmung (18) konstant ist, und/oder dass die Einführausnehmung (18) einen Aufweitungsbereich (20) aufweist, in welchem eine oder die Breite der Einführausnehmung (18) veränderlich, insbesondere unkonstant, ist.Locking device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator (2) carries out a linear actuating movement and/or that the actuator (2) has an insertion recess (18) which receives the locking element (11), and/or that the insertion recess (18) has an undercut and/or that the insertion recess (18) has a base region (19) in which a width of the insertion recess (18) is constant, and/or that the insertion recess (18) has an expansion region (20 ), in which one or the width of the insertion recess (18) is variable, in particular not constant.

Zuhaltevorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (2) gabelförmig ausgebildet ist.Locking device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator (2) is fork-shaped.

Zuhaltevorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (11) eine Verdickung (16) aufweist, insbesondere wobei die Verdickung (16) in der Verriegelungsstellung die oder eine Hinterschneidung des Betätigers (2) hintergreift, und/oder dass die Führungsvorrichtung (21) ein Dichtelement (13) aufweist und/oder dass das Sperrelement (11) in der Entriegelungsstellung auf dem Dichtelement (13), insbesondere mit seiner Verdickung (16), aufliegt und/oder dass das Sperrelement (11) elektromagnetisch ansteuerbar ist und/oder dass in dem Zuhaltemodul (3) Rastelemente (12) ausgebildet sind, insbesondere wobei die Rastelemente (12) als Rastkugeln ausgebildet sind und/oder dass der Betätiger (2) außenseitig Vertiefungen (22) aufweist, insbesondere welche in einer Schließstellung mit den Rastelementen (12) zusammenwirken, und/oder dass das Zuhaltemodul (3) über einen Antrieb (10) verfügt, durch welches das Sperrelement (11) in die Entriegelungsstellung oder die Verriegelungsstellung bringbar ist, und/oder dass der Antrieb (10) über einen, vorzugsweise monostabilen oder bistabilen, Elektromagneten (23) verfügt, und/oder dass das Zuhaltemodul (3) über ein RFID-Lesegerät (14) verfügt und/oder dass der Betätiger (2) über mindestens zwei RFID-Tags (15) verfügt, insbesondere wobei die RFID-Tags (15) auf unterschiedlichen Seiten der Einführausnehmung (18) angebracht sind und/oder dass der Betätiger (29) eine Sollbruchstelle (24) aufweist, insbesondere an welcher bei Überschreitung einer maximalen Kraft ein Betätigerarm (7,8) abbricht.Locking device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (11) has a thickening (16), in particular wherein the thickening (16) in the locking position engages behind the or an undercut of the actuator (2), and / or that the guide device (21) has a sealing element (13) and/or that the locking element (11) rests in the unlocking position on the sealing element (13), in particular with its thickening (16), and/or that the locking element (11) is electromagnetic can be controlled and/or that locking elements (12) are formed in the locking module (3), in particular wherein the locking elements (12) are designed as locking balls and/or that the actuator (2) has recesses (22) on the outside, in particular in one Closed position cooperate with the locking elements (12), and/or that the locking module (3) has a drive (10) through which the locking element (11) can be brought into the unlocking position or the locking position, and/or that the drive (10 ) has a preferably monostable or bistable electromagnet (23), and/or that the locking module (3) has an RFID reader (14) and/or that the actuator (2) has at least two RFID tags (15 ), in particular wherein the RFID tags (15) are attached to different sides of the insertion recess (18) and/or that the actuator (29) has a predetermined breaking point (24), in particular at which an actuator arm (7 ,8) breaks off.

Zuhaltevorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (16) einen eckigen Querschnitt, insbesondere einen rechteckigen oder quadratischen oder oktogonalen oder hexagonalen Querschnitt, aufweist.Locking device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the thickening (16) has an angular cross section, in particular a rectangular or square one cal or octagonal or hexagonal cross section.

Zuhaltevorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuhaltemodul (3) über eine Steuereinheit (25) verfügt, und/oder dass die Steuereinheit (25) mit dem RFID-Lesegerät (14) kommuniziert und bei Erfüllung eines Kriteriums ein Steuersignal an den Antrieb (10) sendet, insbesondere wobei das Kriterium die relative Position der RFID-Tags (15) zu dem RFID-Lesegerät (14) sein kann, und/oder dass die Steuereinheit (25) mit dem RFID-Lesegerät (14) kommuniziert und bei Erfüllung eines Kriteriums ein Steuersignal an den Antrieb (10) sendet, insbesondere wobei ein Kriterium eine Kodierinformation in den RFID-Tags (15) sein kann, und/oder dass der Betätiger (2) über eine Fluchtentriegelungsvorrichtung (17) verfügt und/oder dass die Fluchtentriegelungsvorrichtung (17) ein Antriebselement (26) umfasst, insbesondere mit welchem das Sperrelement (11) in die Entriegelungsstellung bringbar ist, und/oder dass ein Rückstellelement (27), insbesondere ein Federelement oder eine Feder, auf das Antriebselement (26) wirkt und/oder dass die Rastelemente mit Hilfe von Rastelementen in einer oberen und einer unteren Rastposition fixiert sein können und/oder dass die Fluchtentriegelungsvorrichtung (17) ein Flanschelement (28) umfasst, insbesondere welches über das Antriebselement (26) ansteuerbar ist, und/oder dass das Flanschelement (28) um eine Flanschachse (29) rotierbar ist, insbesondere wobei die Flanschachse (29) quer zu der Bewegungsrichtung angeordnet ist.Locking device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking module (3) has a control unit (25), and / or that the control unit (25) communicates with the RFID reader (14) and when a criterion is met sends a control signal to the drive (10), in particular where the criterion can be the relative position of the RFID tags (15) to the RFID reader (14), and / or that the control unit (25) is connected to the RFID reader ( 14) communicates and sends a control signal to the drive (10) when a criterion is met, in particular where a criterion can be coding information in the RFID tags (15), and / or that the actuator (2) via an escape release device (17) and/or that the escape unlocking device (17) comprises a drive element (26), in particular with which the locking element (11) can be brought into the unlocking position, and/or that a restoring element (27), in particular a spring element or a spring, is applied to the Drive element (26) acts and/or that the latching elements can be fixed in an upper and a lower latching position with the aid of latching elements and/or that the escape unlocking device (17) comprises a flange element (28), in particular which can be controlled via the drive element (26). is, and/or that the flange element (28) is rotatable about a flange axis (29), in particular wherein the flange axis (29) is arranged transversely to the direction of movement.

Zuhaltevorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschelement (28) formschlüssig mit einem Entriegelungselement (30) gekoppelt ist, insbesondere wobei das Entriegelungselement um eine Entriegelungselementachse rotierbar ist, und/oder dass die oder eine Entriegelungselementachse (31) parallel zur Flanschachse (29) angeordnet ist und/oder dass das Entriegelungselement (30) wenigstens über einen Finger (32) verfügt, welcher in der Verriegelungsstellung auf der Verdickung (16) des Sperrelements (11) anliegt, und/oder dass durch das Flanschelement (28) eine Kraft- und/oder Wegeübersetzung einleitbar ist und/oder dass eine lineare Bewegung des Antriebselements (26) in eine Rotationsbewegung des Flanschelements (28) und/oder des Entriegelungselements (30) umsetzbar ist.Locking device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the flange element (28) is positively coupled to an unlocking element (30), in particular wherein the unlocking element is rotatable about an unlocking element axis, and / or that the or an unlocking element axis (31) is arranged parallel to the flange axis (29) and/or that the unlocking element (30) has at least one finger (32) which rests on the thickening (16) of the locking element (11) in the locking position, and/or that through the flange element (28) a force and/or path translation can be initiated and/or that a linear movement of the drive element (26) can be converted into a rotational movement of the flange element (28) and/or the unlocking element (30).

Zuhaltevorrichtung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (26) durch eine Zugkraft oder eine Druckkraft ansteuerbar ist und/oder dass die Fluchtentriegelungsvorrichtung (17) in einem betätigten Zustand eine Betätigungskraft auf das Sperrelement (11) ausübt, insbesondere welche größer ist als eine gegengerichtete, insbesondere magnetische, Haltekraft, welche das Sperrelement (11) in der Verriegelungsstellung hält, und/oder dass die Fluchtentriegelungsvorrichtung (17) ein Fluchtentriegelungsrastelement (33) aufweist, welches das Entriegelungselement (30) in einem betätigen Zustand hält, insbesondere wobei das Fluchtentriegelungsrastelement (33) eine Achse aufweist, welche sich zwischen der Flanschachse (29) und der Entriegelungselementachse (31) befinden kann, und/oder dass das Entriegelungselement (30) über Durchgangsbohrungen (34) verfügt, insbesondere durch welche Stifte (35) geführt sind, wobei die Stifte (35) in einer Längserstreckung durch die Flanschachse (29) und die Entriegelungselementachse (31) laufen.Locking device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the drive element (26) can be controlled by a tensile force or a compressive force and/or that the escape release device (17) exerts an actuating force on the locking element (11) in an actuated state, in particular which is greater than a counter-directed, in particular magnetic, holding force which holds the locking element (11) in the locking position, and/or that the escape unlocking device (17) has an escape unlocking latching element (33) which keeps the unlocking element (30) in an actuated state holds, in particular wherein the escape unlocking locking element (33) has an axis which can be located between the flange axis (29) and the unlocking element axis (31), and / or that the unlocking element (30) has through holes (34), in particular through which pins (35) are guided, the pins (35) running in a longitudinal extent through the flange axis (29) and the unlocking element axis (31).

Verfahren zum Aktivieren und Deaktivieren einer Zuhaltevorrichtung (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätiger (2) in ein Zuhaltemodul (3) entlang einer Führungsrichtung geführt wird, dass eine relative Positionsbestimmung zwischen dem Betätiger (2) und dem Zuhaltemodul (3) mittels einer Detektionseinheit vorgenommen wird, wobei bei einem Erfüllen eines Kriteriums, wobei das Kriterium eine Distanz zwischen einem oder mehreren RFID-Tags (15) und einem RFID-Lesegerät (14) umfasst, eine Steuereinheit (25) ein Signal an einen Antrieb (10) sendet, welcher ein Sperrelement (11) quer zu der Führungsrichtung von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verschiebt.Method for activating and deactivating a locking device (1), in particular according to one of Claims 1 until 11 , characterized in that an actuator (2) is guided into a locking module (3) along a guide direction, that a relative position determination between the actuator (2) and the locking module (3) is carried out by means of a detection unit, whereby a criterion is met , wherein the criterion includes a distance between one or more RFID tags (15) and an RFID reader (14), a control unit (25) sends a signal to a drive (10), which has a blocking element (11) transverse to the Guide direction moves from an unlocking position to a locking position.

Verfahren zum Aktivieren und Deaktivieren einer Zuhaltevorrichtung (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätiger (2) in ein Zuhaltemodul (3) entlang einer Führungsrichtung geführt wird, dass eine relative Positionsbestimmung zwischen dem Betätiger (2) und dem Zuhaltemodul (3) mittels einer Detektionseinheit vorgenommen wird, wobei bei einem Erfüllen eines Kriteriums, wobei ein Kriterium die Übereinstimmung einer elektronischen Information in den RFID-Tags (15) mit der in der Steuereinheit gespeicherten Information ist (Kodierung), und/oder dass die Steuereinheit (25) ein Signal an den Antrieb (10) sendet, welcher das Sperrelement (11) quer zu der Führungsrichtung von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung verschiebt, wenn die Detektionseinheit eine Anzahl von RFID-Tags (15) und/oder deren gespeicherte Information erkennt, wobei die Anzahl der erkannten RFID-Tags (15) einer zuvor definierten Anzahl entsprechen muss.Method for activating and deactivating a locking device (1), in particular according to one of Claims 1 until 11 , characterized in that an actuator (2) is guided into a locking module (3) along a guide direction, that a relative position determination between the actuator (2) and the locking module (3) is carried out by means of a detection unit, whereby a criterion is met , wherein one criterion is the correspondence of electronic information in the RFID tags (15) with the information stored in the control unit (coding), and / or that the control unit (25) sends a signal to the drive (10), which Locking element (11) moves transversely to the guide direction from the locking position to the unlocking position when the detection unit detects a number of RFID tags (15) and / or their stored information, the number of detected RFID tags (15) being a previously defined one Number must correspond.

Verwendung einer Zuhaltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 an einer Schließvorrichtung (36) für eine Öffnung, insbesondere an einer linear beweglichen oder schwenkbar beweglichen Türe, insbesondere wobei der Betätiger (2) an einem beweglichen Teil der Schließvorrichtung (36), insbesondere an einem Türblatt, befestigt ist.Use of a locking device (1) according to one of the Claims 1 until 11 at a Closing device (36) for an opening, in particular on a linearly movable or pivotally movable door, in particular wherein the actuator (2) is attached to a movable part of the locking device (36), in particular on a door leaf.