DE102022213287A1 - System und verfahren zum auslesen von daten aus einem ophthalmischen implantat - Google Patents

System und verfahren zum auslesen von daten aus einem ophthalmischen implantat Download PDF

Info

Publication number
DE102022213287A1
DE102022213287A1 DE102022213287.4A DE102022213287A DE102022213287A1 DE 102022213287 A1 DE102022213287 A1 DE 102022213287A1 DE 102022213287 A DE102022213287 A DE 102022213287A DE 102022213287 A1 DE102022213287 A1 DE 102022213287A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
bridging
storage unit
data storage
ophthalmic implant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022213287.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Senthil Lakshmanan
Jennifer Magdalena Masch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Meditec AG
Original Assignee
Carl Zeiss Meditec AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss Meditec AG filed Critical Carl Zeiss Meditec AG
Priority to DE102022213287.4A priority Critical patent/DE102022213287A1/de
Publication of DE102022213287A1 publication Critical patent/DE102022213287A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Landscapes

  • Prostheses (AREA)

Abstract

Bereitgestellt wird ein System (10) zum Auslesen von Daten aus einem in ein Auge (28) implantierten ophthalmischen Implantat (12). Das System (10) umfasst das ophthalmische Implantat (12) mit einer Datenspeichereinheit (14), wobei die Datenspeichereinheit (14) eine Antennenstruktur (16) umfasst und in einem in das Auge (28) implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats (12) kontaktlos elektronisch auslesbar ist. Zudem umfasst das System (10) ein Lesegerät (18) mit einer Lesegerätantenne (20), wobei das Lesegerät (18) dazu ausgelegt ist, beabstandet vom Auge (28) eine kontaktlose Kommunikationsverbindung (100) mit der Datenspeichereinheit (14) des im Auge (28) implantierten ophthalmischen Implantats (12) aufzubauen und über die kontaktlose Kommunikationsverbindung (100) Daten aus der Datenspeichereinheit (14) auszulesen. Das System (10) umfasst ferner eine Überbrückungsantenne (22), welche dazu ausgelegt ist, zwischen der Antennenstruktur (16) der Datenspeichereinheit (14) und der Lesegerätantenne (20) angeordnet zu werden und eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) zu erhöhen.

Description

  • Bereitgestellt werden ein System zum Auslesen von Daten aus einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat, ein ophthalmisches Implantat, ein Lesegerät zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit in einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat, eine Spaltlampe, ein Operationsmikroskop, ein ophthalmisches Diagnosegerät, eine Überbrückungsantenne, eine Verwendung einer Überbrückungsantenne, und ein Verfahren zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit eines in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantats. Die Offenbarung liegt somit insbesondere auf dem Gebiet der ophthalmischen Implantate und optional der Intraokularlinsen.
  • Medizinische Implantate und insbesondere ophthalmische Implantate, wie etwa Intraokularlinsen (IOLs), müssen typischerweise eine Rückverfolgbarkeit über die gesamte Lebensdauer des Implantats bieten. Diese Anforderung, die zum Beispiel in der europäischen Verordnung über Medizinprodukte (Medical Device Regulation) definiert ist, muss für ein Medizinprodukt erfüllt werden, um zugelassen zu werden.
  • Eine anforderungsgemäße Rückverfolgbarkeit ist durch die eindeutige Produktidentifikation (engl.: Unique Device Identification, UDI) gegeben, die typischerweise eine Kombination aus der Hersteller-ID und einer Seriennummer in Form einer globalen Handelselementnummer (engl.: Global Trade Item Number, GTIN) bereitgestellt wird. Zusätzlich sind Informationen wie Chargennummer und Verfallsdatum erforderlich.
  • Für IOLs werden typischerweise zusätzliche Informationen benötigt: Diese umfassen Angaben zur Dioptrienstärke und zylindrischen Stärke, zum IOL-Material und zur Modellnummer. Um eine geeignete IOL für einen Patienten auszuwählen, werden typischerweise Berechnungskonstanten „A-Konstanten“ aus einer Datenbank benötigt, die spezifisch für einen bestimmten IOL-Typ sind. Falls der Patient beispielsweise eine astigmatismuskorrigierende IOL benötigt, beschreibt die Implantationsachse den Drehwinkel des Implantats im Auge.
  • Da viele ophthalmische Implantate und insbesondere IOLs eine faltbare Struktur aufweisen, welche eine Implantation im zusammengefalteten Zustand mit anschließender Entfaltung ermöglichen, sind herkömmlicherweise Informationen zur Identifikation und zur Bestimmung weiterer Eigenschaften nicht direkt mit dem ophthalmischen Implantat verbunden bzw. daran angebracht. Insbesondere im Fall einer IOL, welche hauptsächlich eine klare Linse aufweist, sind UDI- und IOL-Informationen oft nicht mit dem Implantat verbunden.
  • Im Stand der Technik sind IOLs des Herstellers OPHTECH GmbH bekannt, welche einen Micro-QR Code mit produktspezifischen Informationen in der Haptik, z. B. eine UDI und andere Implantationsinformationen, aufweisen (https://www.ophtec.com/company/news?news_id=947587). Um die optische Wirkung der IOL nicht zu beeinträchtigen ist der Micro-QR Code so auf der IOL platziert, dass dieser Bereich im implantierten Zustand hinter der Iris verborgen liegt. Dies führt dazu, dass dieser im implantierten Zustand nicht auslesbar ist. Zusätzlich ist herkömmlicherweise ein Auslesen ebenfalls nicht möglich, wenn die IOL in einem Applikator gefaltet ist.
  • Ein Code mit besserer Sichtbarkeit ist auf einer IOL schwer anzubringen, ohne die optische Leistung des Implantats zu beeinträchtigen und dennoch im implantierten Zustand leicht sichtbar zu sein. Daher werden bei IOLs herkömmlicherweise die Informationen über die Verpackung und/oder ein gesondertes Informationsblatt oder eine Karte (z. B. Patientenkarte) zur Verfügung gestellt. Diese Informationen können jedoch mit der Zeit verloren gehen, da diese nicht mit der IOL verbunden sind.
  • Grundsätzlich ist eine eindeutige und unverwechselbare Rückverfolgbarkeit des Implantats von der Produktion, über die Logistik, während des Implantationsvorgangs, im implantierten Zustand und ggf. nach Explantation für das Reklamationsmanagement notwendig. Bereits während der Implantation und in-vivo nach der Implantation gibt es viele verschiedene Anlässe, bei denen eine Verifizierung des Implantats und damit eine Rückverfolgbarkeit hilfreich ist.
  • Die WO 2012/157623 A1 beschreibt einen aktiven Sensor, dessen Chip zum Erfassen eines Augendruckes in der Haptik angeordnet ist, wobei im Randbereich des IOL-Optikkörpers in dessen Mittenebene Antennen-Windungen zur Übertragung der gemessenen Werte aus dem Auge heraus eingebracht sind.
  • In der EP2620802 A1 ist eine Kontaktlinse dargestellt, die eine AntennenAnordnung innerhalb des Nicht-Optikteils enthält, die dazu dient, Daten zu übertragen.
  • In der US 2009/0244477 A1 ist eine ophthalmische Linse beschrieben, die im Nicht-Optikteil einen Energie-Rezeptor (=Antenne) enthält, der mit einer Komponente gekoppelt ist. Die Komponente kann ein RFID-Chip sein. Die Antenne ist innerhalb der Linse angeordnet.
  • Es besteht daher die Aufgabe, ein zuverlässiges Extrahieren von Informationen aus einem ophthalmischen Implantat auch dann zu ermöglichen, wenn das ophthalmische Implantat in ein Auge implantiert ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein System zum Auslesen von Daten aus einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat, ein ophthalmisches Implantat, ein Lesegerät zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit in einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat, eine Spaltlampe, ein Operationsmikroskop, ein ophthalmisches Diagnosegerät, eine Überbrückungsantenne, eine Verwendung einer Überbrückungsantenne, und ein Verfahren zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit eines in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantats mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Anspruchs. Optionale Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der Beschreibung angegeben.
  • Bereitgestellt wird ein System zum Auslesen von Daten aus einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat. Das System umfasst dabei das ophthalmische Implantat, welches eine Datenspeichereinheit aufweist, wobei die Datenspeichereinheit eine Antennenstruktur umfasst und in einem in das Auge implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats kontaktlos elektronisch auslesbar ist. Zudem umfasst das System ein Lesegerät mit einer Lesegerätantenne, wobei das Lesegerät dazu ausgelegt ist, beabstandet vom Auge eine kontaktlose Kommunikationsverbindung mit der Datenspeichereinheit des im Auge implantierten ophthalmischen Implantats aufzubauen und über die kontaktlose Kommunikationsverbindung Daten aus der Datenspeichereinheit auszulesen. Das System weist ferner eine Überbrückungsantenne auf, welche dazu ausgelegt ist, zwischen der Antennenstruktur der Datenspeichereinheit und der Lesegerätantenne angeordnet zu werden und eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung zu erhöhen.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein ophthalmisches Implantat bereitgestellt, welches eine Datenspeichereinheit aufweist, wobei die Datenspeichereinheit eine Antennenstruktur umfasst und in einem in das Auge implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats kontaktlos elektronisch auslesbar ist. Zudem weist das ophthalmische Implantat eine Überbrückungsantenne auf, welche dazu ausgelegt ist, eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung zu erhöhen.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Lesegerät zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit in einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat über eine kontaktlose elektronische Kommunikationsverbindung bereitgestellt. Das Lesegerät weist eine Sende- und Empfangseinheit auf, sowie eine mit der Sende- und Empfangseinheit elektrisch verbundene Lesegerätantenne, wobei die Sende- und Empfangseinheit dazu ausgelegt ist, mittels der Lesegerätantenne die kontaktlose elektronische Kommunikationsverbindung mit der Datenspeichereinheit des in das Auge implantierten ophthalmischen Implantats herzustellen. Außerdem weist das Lesegerät eine Überbrückungsantenne auf, welche derart angeordnet ist, dass diese sich beim Herstellen der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung zwischen der Lesegerätantenne und dem Auge befindet und dazu ausgelegt ist, eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung zu erhöhen.
  • Die oben genannten und im Folgenden erläuterten Merkmale und Ausführungsformen sind dabei nicht nur als in den jeweils explizit genannten Kombinationen offenbart anzusehen, sondern sind auch in anderen technisch sinnhaften Kombinationen und Ausführungsformen vom Offenbarungsgehalt umfasst.
  • In einem weiteren Aspekt wird eine Spaltlampe bereitgestellt, welche ein offenbarungsgemäßes Lesegerät aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Operationsmikroskop bereitgestellt, welches ein offenbarungsgemäßes Lesegerät aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein ophthalmisches Diagnosegerät bereitgestellt, welches ein offenbarungsgemäßes Lesegerät aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt wird eine Überbrückungsantenne zur Erhöhung einer Signalstärke und/oder Reichweite einer kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung zwischen einem Lesegerät und einer Datenspeichereinheit eines in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantats bereitgestellt, wobei die Überbrückungsantenne eine oder mehrere Leiterbahnen aufweist, die eine Fläche von zumindest 5 mm2 einschließen.
  • In einem weiteren Aspekt wird eine OP-Patientenabdeckung bereitgestellt, welche eine offenbarungsgemäße Überbrückungsantenne aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Augenlidspreizer bereitgestellt, welcher eine offenbarungsgemäße Überbrückungsantenne aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Drape für ein Operationsmikroskop bereitgestellt, welcher eine offenbarungsgemäße Überbrückungsantenne aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt wird eine Verwendung einer Überbrückungsantenne zur Erhöhung einer Signalstärke und/oder Reichweite einer kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung zwischen einem Lesegerät und einer Datenspeichereinheit eines in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantats bereitgestellt, wobei die Überbrückungsantenne separat von dem Lesegerät und separat von der Datenspeichereinheit des ophthalmischen Implantats ausgebildet ist.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit eines in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantats bereitgestellt, wobei die Datenspeichereinheit eine Antennenstruktur umfasst und in einem in das Auge implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats kontaktlos elektronisch auslesbar ist. Das Verfahren umfasst dabei ein Anordnen eines Lesegeräts beabstandet vom Auge, wobei das Lesegerät eine Lesegerätantenne aufweist. Außerdem umfasst das Verfahren ein Aufbauen einer kontaktlosen Kommunikationsverbindung zwischen dem Lesegerät und der Datenspeichereinheit des im Auge implantierten ophthalmischen Implantats. Zudem umfasst das Verfahren ein Auslesen von Daten aus der Datenspeichereinheit über die kontaktlose elektronische Kommunikationsverbindung zwischen dem Lesegerät und der Datenspeichereinheit. Das Verfahren ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner ein Anordnen einer Überbrückungsantenne zwischen der Antennenstruktur der Datenspeichereinheit und der Lesegerätantenne und Erhöhen einer Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung mittels der Überbrückungsantenne umfasst.
  • Ein ophthalmisches Implantat ist dabei ein Implantat, welches für eine Implantation in ein Auge eines Patienten, insbesondere also ein menschliches oder tierisches Auge, ausgelegt ist. Ein ophthalmisches Implantat kann optional als eine Intraokularlinse (IOL) ausgebildet sein. Optional ist demnach das ophthalmische Implantat als Intraokularlinse ausgebildet, wobei ein optischer Teil des ophthalmischen Implantats eine Linse mit einer refraktiven und/oder diffraktiven Wirkung aufweisen kann oder als solche ausgebildet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann das ophthalmische Implantat einen Sensor aufweisen, um einen oder mehrere Parameter im Inneren des Auges zu bestimmen, wie etwa den Innendruck des Auges und/oder eine Konzentration einer Substanz, wie etwa von Zucker. Der optische Teil mit einer optischen Wirkung des ophthalmischen Implantats kann beispielsweise ein solcher Teil des ophthalmischen Implantats sein, welcher eine refraktive und/oder diffraktive Wirkung aufweist. Insbesondere kann der optische Teile als eine optische Linse ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Dabei kann es essentiell sein, dass der optische Teil optisch transparent ist und hindurchtretendes Licht möglichst nicht durch unerwünschte Einflüsse abgelenkt und/oder reflektiert und/oder absorbiert wird.
  • Außerdem kann das ophthalmische Implantat einen nicht-optischen Teil als einen weitereren Teil des ophthalmischen Implantats aufweisen, welcher keine optische Wirkung aufweist. Insbesondere kann der nicht-optische Teil ein solcher Teil sein, welcher nicht an einer optischen Abbildung mitwirkt. Der nicht-optische Teil kann, insbesondere im Fall einer IOL, eine oder mehrere Haptiken aufweisen oder daraus bestehen, welche zur Stabilisierung und/oder Befestigung des ophthalmischen Implantats im Auge, beispielsweise im Kapselsack, dienen. Auch kann der nicht-optische Teil dazu dienen, eine Kraft auf den optischen Teil zu übertragen, um etwa eine refraktive Wirkung des optischen Teils zu ändern. Beispielsweise kann das Auge mittels des Ziliarmuskels eine Kraft auf den nicht-optischen Teil ausüben, welche sodann durch den nicht-optischen Teil auf den optischen Teil übertragen wird und/oder in eine Verformung des optischen Teils überführt wird. Dass der nicht-optische Teil mit dem optischen Teil verbunden ist, bedeutet dabei, dass ein mechanischer Kontakt zwischen dem optischen und nicht-optischen Teil besteht. Optional können der optische und der nicht-optische Teil zusammen einstückig ausgebildet sein und das ophthalmische Implantat bilden. Dass alternativ der nicht-optische Teil mit dem optischen Teil verbindbar ist, bedeutet dabei, dass der optische mit dem nicht-optischen Teil zusammengesetzt werden kann, sodass diese nach dem Zusammensetzen miteinander verbunden sind. Manche Ausführunsformen können derart ausgestaltet sein, dass ein Zusammensetzen des ophthalmsichen Implantats ein Verbinden des optischen und nicht-optischen Teils während des Implantationsvorgangs umfasst. Beispielsweise kann ein ophthalmisches Implantat als eine modulare und/oder mehrteilige IOL vorliegen, welche erst im Kapselsack zusammengesetzt wird, was ein Verbinden des optischen und nicht-optischen Teils umfasst.
  • Dass die Datenspeichereinheit kontaktlos elektronisch auslesbar ist, bedeutet dabei, dass kein mechanischer und elektrischer Kontakt zwischen einem Lesegerät und der Datenspeichereinheit hergestellt werden muss, um diese auszulesen. Mit anderen Worten ist keine Kabelverbindung zwischen einem Lesegerät erforderlich, um die Daten aus der Datenspeichereinheit elektronisch auszulesen. Der Begriff „kontaktlos“ betrifft dabei einen nicht erforderlichen Kontakt zwischen der Datenspeichereinheit und einem Lesegerät. Gemäß manchen optionalen Ausführungsformen kann es jedoch erforderlich sein, dass ein Kontakt zwischen Gewebe des Auges, beispielsweise der Hornhaut, und dem Lesegerät hergestellt wird, wobei dabei dennoch kein Kontakt zwischen der Datenspeichereinheit und dem Lesegerät besteht. Gemäß anderen Ausführungsformen ist jedoch auch kein Kontakt zwischen Gewebe des Auges und dem Lesegerät erforderlich, um mittels des Lesegeräts Daten aus der Datenspeichereinheit kontaktlos auszulesen. Gemäß einer optionalen Ausführunsform kann das Lesegerät dazu eingerichtet sein, einen mechanischen Kontakt mit der Schläfe des Patienten während des Auslesens der Daten aus der Datenspeichereinheit herzustellen. Dass das Auslesen der Daten elektronisch erfolgt, bedeutet dabei, dass die Daten in elektronischer Form, beispielsweise als Bits und/oder Bytes, vorliegen und von einer Recheneinheit gelesen werden können. Beispielsweise kann das kontaktlose elektronische Auslesen mittels einer Funkverbindung zwischen dem Lesegerät und der Datenspeichereinheit erfolgen. Die Funkverbindung kann dabei mittels elektromagnetischer Wellen bereitgestellt werden, welche optional das Gewebe des Auges zumindest teilweise durchdringen können.
  • Dass die Datenspeichereinheit bzw. die Daten in einem implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats auslesbar sind, schließt selbstverständlich nicht aus, dass die Datenspeichereinheit bzw. die Daten auch in einem nicht-implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats kontaktlos auslesbar sind. Vielmehr ist die Datenspeichereinheit optional auch vor dem Implantationsvorgang kontaktlos auslesbar. Optional kann die Datenspeichereinheit auch dann kontaktlos auslesbar sein, wenn diese von einer Verpackung umschlossen ist. Dies bietet den Vorteil, dass das ophthalmische Implantant zur Identifikation nicht aus der Verpackung entnommen werden muss. Die Datenspeichereinheit kann insbesondere einen RFID-Chip aufweisen oder als solcher ausgebildet sein. Die Antennenstruktur der Datenspeichereinheit kann dabei optional einen Teil des RFID-Chips bilden. Dazu kann optional die Antennenstruktur fest mit einem Datenspeichereelement der Datenspeichereinheit verbunden sein.
  • Das Lesegerät kann dabei dazu eingerichtet sein, Informationen aus der Datenspeichereinheit auszulesen, also zu extrahieren, und optional auch Informationen auf der Datenspeichereinheit abzuspeichern und/oder zu ändern und/oder zu löschen, also die Datenspeichereinheit zu beschreiben.
  • Die kontaktlose Kommunikationsverbindung ist dabei eine solche Verbindung, welche einen Austausch von Informationen ermöglicht und keinen physikalischen Kontakt und elektrischen Kontakt zwischen der Datenspeichereinheit und dem Lesegerät erfordert. Vielmehr kann das Herstellen der kontaktlosen Kommunikationsverbindung über Induktion und/oder über eine Funkverbindung erfolgen. Optional kann das System derart ausgelegt sein, dass die Datenspeichereinheit beim Herstellen der kontaktlosen Kommunikationsverbindung durch das Lesegerät mit elektrischer Energie versorgt wird, etwa mittels Induktion. Dies bietet die Möglichkeit, dass keine interne Energieversorgung für die Datenspeichereinheit bereitgestellt werden muss.
  • Die Überbrückungsantenne ist dabei ein solches Element, welches die Interaktion des Lesegerätes mit der Datenspeichereinheit beim Herstellen der kontaktlosen Kommunikationsverbindung beeinflusst. Dies kann optional durch Induktion erfolgen. So kann die Überbrückungsantenne etwa dazu ausgelegt sein, ein vom Lesegerät und/oder von der Datenspeichereinheit ausgesandtes Signal zu bündeln und/oder umzulenken und/oder zu fokussieren und auf diese Weise eine Signalstärke an der Position der Lesegerätantenne und/oder an der Position der Antennenstruktur der Datenspeichereinheit zu erhöhen. Alternativ oder zusätzlich kann die Überbrückungsantenne dazu ausgelegt und/oder derart angeordnet sein, dass ein Winkel geändert wird, unter welchem die Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann. Beispielsweise kann durch die Überbrückungsantenne ein Lesewinkel vergrößert oder verkleinert werden und auf diese Weise ein Bereich, in welchem das Lesegerät gegenüber dem Auge zur Herstellung der Kommunikationsverbindung positionierbar ist, vergrößert oder verkleinert werden. Die Überbrückungsantenne kann dabei passiv ausgebildet sein. D.h. dass optional keine aktiven Maßnahmen von der Überbrückungsantenne ergriffen werden, welche ein empfangenes und/oder gesendetes und/oder übertragenes Signal ändern. Vielmehr kann die Überbrückungsantenne optional lediglich durch ihre Anwesenheit eine Ausbreitung eines Signals zur Herstellung der kontaktlosen Kommunikationsverbindung in seiner Ausbreitung beeinflussen und auf diese Weise an der vorgesehenen Position die Signalintensität erhöhen. Alternativ kann die Überbrückungsantenne zumindest teilweise aktiv ausgebildet sein und etwa eine mit der Überbrückungsantenne verbundene Steuereinheit aufweisen. So kann etwa die Überbrückungsantenne optional dazu ausgelegt sein, das Signal aktiv zu verstärken.
  • Im Verfahren zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit eines in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantats kann dabei der Schritt des Anordnens der Überbrückungsantenne zwischen der Antennenstruktur der Datenspeichereinheit und der Lesegerätantenne zeitlich vor, während und/oder nach dem Aufbauen der kontaktlosen Kommunikationsverbindung erfolgen. Optional kann das Aufbauen der kontaktlosen Kommunikationsverbindung ohne die Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite mittels der Überbrückungsantenne möglich sein, sodass die Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite mittels der Überbrückungsantenne optional zur Verbesserung und/oder Stabilisierung der Kommunikationsverbindung dient. Alternativ kann ohne die Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite mittels der Überbrückungsantenne kein Aufbau der kontaktlosen Kommunikationsverbindung möglich sein, sodass erst mit zwischen der Antennenstruktur der Datenspeichereinheit und der Lesegerätantenne angeordneter Überbrückungsantenne der Aufbau der kontaktlosen Kommunikationsverbindung möglich wird. In letzterem Fall kann das Anordnen der Überbrückungsantenne zwischen der Antennenstruktur der Datenspeichereinheit und der Lesegerätantenne zwingend für den Aufbau der kontaktlosen Kommunikationsverbindung, also vor und während dem Aufbau der kontaktlosen Kommunikationsverbindung, erforderlich sein.
  • Dass die Überbrückungsantenne zwischen der Datenspeichereinheit und der Lesegerätantenne angeordnet wird, bedeutet dabei, dass die Überbrückungsantenne in solch einem Bereich angeordnet wird, in welchem sich die für den Aufbau der kontaktlosen Kommunikationsverbindung erforderlichen elektromagnetischen Felder erstrecken. Insbesondere kann die Überbrückungsantenne eine Spule aufweisen oder bilden und derart angeordnet werden, dass sich ein Fluss der für den Aufbau der kontaktlosen Kommunikationsverbindung erforderlichen elektromagnetischen Felder zumindest teilweise durch eine Spulenfläche der Spule erstreckt. Dies bietet den Vorteil, dass mittels Induktion eine Wechselwirkung der Überbrückungsantenne mit den für den Aufbau der kontaktlosen Kommunikationsverbindung erforderlichen elektromagnetischen Feldern bewirkt werden kann.
  • Die Offenbarung bietet den Vorteil, dass eine Signalstärke an der Position des Lesegeräts und/oder an der Position der Datenspeichereinheit im ophthalmischen Implantat erhöht werden kann. Dies bietet die Möglichkeit, den für den Aufbau der kontaktlosen Kommunikationsverbindung tolerierbaren Höchstabstand zwischen Lesegerät und Auge zu vergrößern. So kann etwa der Höchstabstand bzw. die Reichweite der kontaktlosen Kommunikationsverbindung optional um einen Faktor 10 der gar einen Faktor 20 vergrößert werden. Dadurch kann der Bereich vergrößert werden, in welchem das Lesegerät relativ zum Auge angeordnet wird. So kann dadurch eine etwaige Notwendigkeit entfallen, das Lesegerät in direkten Kontakt mit dem Patienten oder gar mit dem Auge zu bringen. Vielmehr kann diese die Möglichkeit bieten, das Lesegerät in eine solche Vorrichtung zu integrieren, welche sich typischerweise in größerem Abstand zum Patienten bzw. Auge befindet, als der typischerweise (ohne Überbrückungsantenne) erforderliche Höchstabstand zwischen Lesegerät und Auge. So kann etwa das Lesegerät in eine Spaltlampe, ein Operationsmikroskop und/oder in ein ophthalmisches Diagnosegerät integriert werden, wie etwa in ein Wellenfront-Aberrometer und/oder in ein Autorefraktometer und/oder in ein Keratometer.
  • Zudem bietet die Offenbarung den Vorteil, dass etwaige Verluste der Signalstärke durch Gewebe und Flüssigkeiten im Auge und um das Auge herum zumindest teilweise ausgeglichen werden können und auf diese Weise eine höhere Signalstärke und eine zuverlässigere Kommunikationsverbindung erreicht werden kann.
  • Außerdem bietet die Offenbarung den Vorteil, dass die Antennenstruktur der Datenspeichereinheit des ophthalmischen Implantats kleiner ausgebildet werden kann und entsprechend eine Unterbringung der Antennenstruktur auf und/oder in dem ophthalmischen Implantat erleichtert werden kann. Alternativ oder zusätzlich bietet die Erfindung den Vorteil, dass die Anforderungen an das Lesegerät und/oder die Lesegerätantenne reduziert werden können.
  • Die Überbrückungsantenne kann separat vom ophthalmischen Implantat und/oder separat vom Lesegerät ausgebildet sein. Mit anderen Worten ist es nicht erforderlich, dass die Überbrückungsantenne mit dem ophthalmischen Implantat und/oder mit dem Lesegerät mechanisch und/oder elektrisch verbunden ist. Vielmehr kann die Überbrückungsantenne optional eine eigenständige Komponente des Systems darstellen. Dies bietet die Möglichkeit, die Überbrückungsantenne in Kombination mit bestehenden Lesegeräten und ophthalmischen Implantaten zu verwenden. Die Überbrückungsantenne kann somit elektrisch isoliert von der Datenspeichereinheit und elektrisch isoliert von der Lesegerätantenne ausgebildet sein. Optional ist die Überbrückungsantenne sowohl separat vom Lesegerät als auch separat vom ophthalmischen Implantat ausgebildet.
  • Die Überbrückungsantenne kann als ein separates Implantat ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann die Überbrückungsantenne als solche separat in das Auge implantiert werden, ohne dabei einen Teil des ophthalmischen Implantats, z.B. der IOL, zu bilden. Optional kann die Überbrückungsantenne dazu ausgebildet sein, um in die Hornhaut des Auges implantiert zu werden. Das ophthalmische Implantat kann optional hingegen dazu ausgebildet sein, in den Kapselsack des Auges implantiert zu werden. Dies bietet die Möglichkeit, die Überbrückungsantenne unabhängig vom ophthalmischen Implantat in das Auge zu implantieren und ggf. die Überbrückungsantenne nachträglich noch bereitzustellen, nachdem das ophthalmische Implantat bereits in das Auge implantiert wurde. Alternativ können die Überbrückungsantenne und das ophthalmische Implantat im Rahmen eines einzigen Implantationsvorgangs in das Auge implantiert werden.
  • Die Überbrückungsantenne kann in und/oder auf dem ophthalmischen Implantat ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne nicht als separate Komponente bereitgestellt werden muss, sondern bereits mit der Bereitstellung des ophthalmischen Implantats mit zur Verfügung steht. Optional kann die Überbrückungsantenne durch Laminieren und/oder Kleben auf dem ophthalmischen Implantat angebracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Überbrückungsantenne in das ophthalmische Implantat integriert und insbesondere eingegossen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Überbrückungsantenne in Form einer Beschichtung auf das ophthalmische Implantat aufgebracht sein. Die Überbrückungsantenne kann optional ein optisch transparentes und elektrisch leitfähiges Material aufweisen, wie etwa Indium-Zinn-Oxid (engl.: indium tin oxide, ITO). Dies bietet den Vorteil, dass eine Beeinträchtigung der optischen Eigenschaften des ophthalmischen Implantats vermieden oder gering gehalten werden kann, selbst wenn sich die Überbrückungsantenne zumindest teilweise auf einem optischen Teil des ophthalmischen Implantats erstreckt.
  • Optional ist die Überbrückungsantenne nicht in das Lesegerät integriert. Dies bedeutet, dass die Überbrückungsantenne separat vom Lesegerät ausgebildet sein kann. Das Lesegerät und die Überbrückungsantenne können unabhängig voneinander ausgebildet sein. Mit anderen Worten bildet die Überbrückungsantenne keinen Teil des Lesegeräts. Dies kann den Vorteil bieten, dass die Überbrückungsantenne mit herkömmlichen Lesegeräten verwendet werden kann und auf diese Weise unter Verwendung eines herkömmlichen Lesegeräts eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Lesegerät und der Datenspeichereinheit im Auge verbessert werden kann.
  • Alternativ kann jedoch gemäß anderen Ausführungsformen die Überbrückungsantenne optional in das Lesegerät integriert sein. Dies bietet den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne nicht als separate Komponente bereitgestellt werden muss. Ferner bietet dies den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne in einer festen und vorbestimmten Position und Orientierung relativ zur Lesegerätantenne angeordnet und befestigt werden kann. Dabei kann die Überbrückungsantenne separat von der Lesegerätantenne ausgebildet sein und/oder elektrisch isoliert von der Lesegerätantenne ausgebildet sein.
  • Das System kann optional ferner eine Kontaktlinse umfassen, wobei die Überbrückungsantenne in und/oder auf der Kontaktlinse ausgebildet ist und wobei die Kontaktlinse dazu ausgelegt ist, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung am Auge getragen zu werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne bei Bedarf durch Einlegen der Kontaktlinse am Auge angeordnet und nach der Verwendung wieder entfernt werden kann. Ferner bietet dies den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne nah am Auge und somit nah am ophthalmischen Implantat angeordnet werden kann, ohne jedoch einen chirurgischen Eingriff oder gar eine Implantation der Überbrückungsantenne in das Auge zu erfordern.
  • Das System kann ferner eine Brillenfassung umfassen, wobei die Überbrückungsantenne in und/oder auf der Brillenfassung ausgebildet ist und wobei die Brillenfassung dazu ausgelegt ist, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung von einem Patienten vor dem Auge getragen zu werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne bei Bedarf durch ein bloßes Aufsetzen der Brillenfassung an einer vorbestimmten Position und mit einer vorbestimmten Orientierung relativ zum Auge des Patienten und somit relativ zum ophthalmischen Implantat angeordnet und nach der Verwendung wieder entfernt werden kann. Außerdem bietet dies den Vorteil, dass eine Überbrückungsantenne mit besonders großer Spulenfläche bereitgestellt werden kann und entsprechend ein großer Bereich für die Positionierung des Lesegeräts relativ zum Auge geeignet sein kann, um die kontaktlose Kommunikationsverbindung aufzubauen.
  • Das System kann optional eine Augenklappe und/oder ein Augenpflaster aufweisen, wobei die Überbrückungsantenne in und/oder auf der Augenklappe bzw. dem Augenpflaster ausgebildet ist und wobei die Augenklappe und/oder das Augenpflaster dazu ausgelegt ist, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung von einem Patienten vor dem Auge getragen zu werden. Auch dies bietet die Möglichkeit, eine Überbrückungsantenne mit großer Spulenfläche nah am Auge bereitzustellen und die Überbrückungsantenne nach der Verwendung wieder zu entfernen.
  • Die Überbrückungsantenne kann optional in einem oder in mehreren der folgenden Vorrichtungen ausgebildet sein: eine Spaltlampe, ein Operationsmikroskop, und ein ophthalmisches Diagnosegerät. Dies bietet den Vorteil, dass die jeweilige Vorrichtung mit der zusätzlichen Funktionalität zum Auslesen von Datenspeichereinheiten von implantierten ophthalmischen Implantaten versehen werden können. Dadurch kann im Rahmen einer ohnehin durchgeführten Behandlung auch zusätzlich die Datenspeichereinheit ausgelesen werden, manuell und/oder automatisiert, ohne dass dafür ein separates Lesegerät benötigt wird. So kann optional während der Behandlung eine Verifizierung und/oder Charakterisierung des ophthalmischen Implantats erfolgen. Optional kann zusätzlich zur Überbrückungsantenne ein Lesegerät in die Spaltlampe und/oder das Operationsmikroskop und/oder das ophthalmische Diagnosegerät integriert sein.
  • Die Datenspeichereinheit kann einen RFID-Chip aufweisen oder als solcher ausgebildet sein. Der RFID-Chip kann dabei ein Datenspeicherelement und die Antennenstruktur aufweisen, welche miteinander verbunden sein können. Der RFID-Chip kann dazu ausgelegt sein, durch empfangene Signale mit elektrischer Energie versorgt zu werden, sodass keine Energiespeichereinheit für das Vorhalten elektrischer Energie im ophthalmischen Implantat oder anderweitig im Auge bereitgestellt werden muss. Beispielsweise kann der RFID-Chip als Hochfrequenz- (HF-) oder Ultrahochfrequenz- (UHF-) Chip ausgebildet sein. Der RFID-Chip kann etwa eine Größe von ca. 400 µm × 300 µm aufweisen. Der RFID-Chip kann auf dem ophthalmischen Implantat angeordnet sein und optional mit einer oder mehreren Schutzschichten bedeckt sein.
  • Insbesondere aber nicht nur Überbrückungsantennen, die auf und/oder im ophthalmischen Implantat angeordnet sind, können dabei optional wie folgt ausgestaltet sein:
    • Die Überbrückungsantenne kann eine oder mehrere Leiterbahnen aufweisen. Die Leiterbahnen können dabei eine (oder mehrere) Spule(n) bilden. Die eine oder die mehreren Leiterbahnen können insbesondere eine Spule bilden, die eine Fläche von zumindest 0,5 mm2 und optional von zumindest 1 mm2 und optional von zumindest 5 mm2 einschließt. Die Überbrückungsantenne kann auf und/oder in dem ophthalmischen Implantat ausgebildet sein. Die Überbrückungsantenne kann optional derart auf und/oder in dem ophthalmischen Implantat angeordnet sein, dass die Überbrückungsantenne die Datenspeichereinheit und die Antennenstruktur der Datenspeichereinheit teilweise oder vollständig umgibt und/oder teilweise oder vollständig bedeckt. Dies kann eine Konzentration der induzierten Ströme und/oder eine Konzentration von elektromagnetischen Feldern, die von einem Lesegerät eingestrahlt werden, am Ort der Datenspeichereinheit begünstigen. Die Überbrückungsantenne kann optional elektrisch isoliert von der Datenspeichereinheit und elektrisch isoliert von der Antennenstruktur der Datenspeichereinheit ausgebildet sein.
  • Das ophthalmische Implantat kann zumindest eine Haptik aufweisen. Dabei kann die Überbrückungsantenne teilweise oder vollständig auf der Haptik angeordnet sein. Dies kann den Vorteil bieten, dass der optische Teil des ophthalmischen Implantats nicht durch die Überbrückungsantenne beeinträchtigt wird.
  • Die Überbrückungsantenne kann eines oder mehrere leitfähige Materialen umfassen oder daraus bestehen. Beispielsweise können das eine oder die mehreren leitfähigen Materialen ein Metall, Gold, Silber, Kupfer, und/oder Indium-Zinn-Oxid umfassen. Dies bietet den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist und optional optisch transparent ausgestaltet werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Überbrückungsantenne und/oder zumindest Teile der Datenspeichereinheit eines oder mehrere der im Folgenden genannten Materialien umfassen. Diese können insbesondere dann verwendet werden, wenn die Überbrückungsantenne zur Implantation in ein Auge eines Patienten vorgesehen ist.
  • Die Überbrückungsantenne und/oder zumindest ein Teil der Datenspeichereinheit können ein oder mehrere aus elektrisch leitfähigen Fluiden hergestellte Strukturen umfassen oder als solche ausgebildet sein. Dabei kann eine Herstellung der Überbrückungsantenne und/oder zumindest ein Teil der Datenspeichereinheit mittels eines additiven Herstellungsverfahrens hergestellt werden, etwa mittels 3D Druck. Die elektrisch leitfähigen Fluide können optional ein oder mehrere der folgenden Materialien umfassen: ein sortenreines Metall, eine metallische Legierung, ein Flüssigmetall, wie etwa eutektisches Gain. Dies bietet den Vorteil, dass bei der Herstellung der Überbrückungsantenne und/oder der Datenspeichereinheit ein hohes Maß an Flexibilität für die Herstellbarkeit der Strukturen ermöglicht wird. Optional können die Überbrückungsantenne und/oder zumindest ein Teil der Datenspeichereinheit ein Material mit Formgedächtniseffekt umfassen. Dies kann vorteilhaft für die Verwendung in ophthalmischen Implantaten sein, welche einer Verformung unterzogen werden. Insbesondere kann dies für die Herstellung von IOLs vorteilhaft sein, welche in gefaltetem Zustand implantiert und im Auge sodann entfaltet werden. Der Formgedächtniseffekt kann dabei dazu beitragen, dass die IOL nach dem Entfalten in der vorgesehen Form vorliegt.
  • Die Überbrückungsantenne und/oder zumindest ein Teil der Datenspeichereinheit können zumindest teilweise aus einem oder mehreren aus elektrisch leitfähigen Epoxidharzen ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein elektrisch leitfähiges Epoxidharz einen elektrisch leitfähigen Epoxidklebstoff umfassen. Optional kann ein elektrisch leitfähiges Epoxidharz verwendet werden, welches ein hohes Maß an Biokompatibilität aufweist. Optional können aus Epoxidharz gefertigte Strukturen nach dem Aushärten einen Teil einer optischen Linse, etwa eines optischen Teils einer Intraokularlinse, bilden. Dies kann optional dahingehend Vorteile bieten, dass manche Epoxidharze einen sehr hohen Brechungsindex aufweisen und entsprechend zur Bereitstellung der optischen Wirkung des ophthalmischen Implantates beitragen können. Optional kann eine IOL teilweise oder vollständig aus einem oder mehreren Epoxidharzen und insbesondere aus elektrisch leitfähigen Epoxidharzen hergestellt sein.
  • Die Überbrückungsantenne und/oder zumindest ein Teil der Datenspeichereinheit können zumindest teilweise aus einem oder mehreren metallischen Materialien ausgebildet sein, wie etwa aus festkörperförmigen Metallen. Die Überbrückungsantenne und/oder die Datenspeichereinheit kann optional massive Strukturen aus einem oder mehreren metallischen Materialien umfassen. Optional können die Metalle Gold und/oder Kupfer und/oder Silber und/oder andere Metalle mit hoher elektrischer Leitfähigkeit umfassen, wie etwa Aluminium. Optional können diese Materialien in Form von Nanopartikeln und/oder Nanodrähten vorliegen. Optional kann ein Material für die Herstellung der Überbrückungsantenne verwendet werden, welches ein zugelassenes Implantationsmaterial darstellt. Beispielsweise stellen Gold und Platin solche zugelassenen Implantationsmaterialien dar. Derartige Materialien können sich anbieten, wenn ein Aufbringen und/oder Einbringen der Überbrückungsantenne auf und/oder in eine Haptik eines als Intraokularlinse ausgebildeten ophthalmischen Implantats vorgesehen ist. Dabei kann die Anbringung der Überbrückungsantenne derart erfolgen, dass keine plastische Verformung des Materials des ophthalmischen Implantats auftritt.
  • Die Überbrückungsantenne und/oder zumindest ein Teil der Datenspeichereinheit können ein oder mehrere metallische Filme bzw. metallische Schichtstrukturen aufweisen. Dabei können insbesondere solche metallischen Filme verwendet werden, welche in flexiblen Leiterplatten bzw. PCBs (engl.: printed circuit boards) häufig verwendet werden. Dabei kann die Anbringung der Überbrückungsantenne derart erfolgen, dass keine plastische Verformung des Materials des ophthalmischen Implantats auftritt.
  • Die Überbrückungsantenne und/oder zumindest ein Teil der Datenspeichereinheit können ein oder mehrere metallische Elastomere und/oder elektrisch leitfähige Polymere, optional mit Stoffzusätzen, aufweisen oder zumindest teilweise daraus ausgebildet sein. Beispielsweise können diese Materialien Kohlenstoffnanoröhrchen, ein elektrisch leitfähiges Polymer, wie etwa Polyanilin und/oder Polyanilin enthaltende elektrisch leitfähige Kompositstoffe bzw. Verbundwerkstoffe, Silbernanodrähte bzw. Silbernanofäden mit Polydimethylsiloxan, und/oder Silberflocken mit Fluorkautschuk umfassen. Diese Materialien können sich für das Aufbringen auf einen nicht-optischen Teil des ophthalmischen Implantats anbieten. Dabei können diese Materialien den Vorteil bieten, dass diese, wenn in das ophthalmische Implantat eingebracht und/oder auf das ophthalmische Implantat aufgebracht, eine mechanische Stabilität des ophthalmischen Implantats erhöhen können, wobei das Material des ophthalmischen Implantats, insbesondere einer IOL, in einem elastomeren Zustand verbleibt.
  • Die oben-genannten Materialien können dabei nicht nur für die Herstellung einer Überbrückungsantenne und/oder zumindest eines Teils einer Datenspeichereinheit für ein ophthalmisches Implantat verwendet werden. Vielmehr können diese Materialien auch für die Herstellung anderer Strukturen in und/oder auf einem ophthalmischen Implantat, insbesondere einer IOL, verwendet werden. Dabei können optional die elektrisch leitfähigen Eigenschaften dieser Materialien genutzt werden. Optional können diese Materialien jedoch auch für die Herstellung von anderen Strukturen im und/oder auf dem ophthalmischen Implantat genutzt werden, welche keine elektrische Leitfähigkeit erfordern.
  • Offenbart ist somit auch ein Verfahren zur Herstellung eines ophthalmischen Implantats und insbesondere einer Intraokularlinse, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Herstellung des ophthalmischen Implantats und insbesondere der Intraokularlinse unter Verwendung eines oder mehrerer der oben-genannten Materialien erfolgt. Dabei kann das ophthalmische Implantat und insbesondere die IOL teilweise oder vollständig aus dem einen oder mehrerer der oben genannten Materialien ausgebildet sein.
  • Das ophthalmische Implantat kann optional als eine Intraokularlinse ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das ophthalmische Implantat einen oder mehrere Sensoren aufweisen, um Messwerte von Parametern aus dem Inneren des Auges zu ermitteln, wie etwa Messwerte des Augeninnendrucks. Diese können sodann aus der Datenspeichereinheit ausgelesen werden.
  • Sofern die Überbrückungsantenne in einem Lesegerät ausgebildet ist, können insbesondere die folgenden optionalen Ausgestaltungen vorliegen:
    • Die Überbrückungsantenne kann elektrisch isoliert von der Sende- und Empfangseinheit und elektrisch isoliert von der Lesegerätantenne ausgebildet sein. Die Überbrückungsantenne kann räumlich getrennt von der Sende- und Empfangseinheit und von der Lesegerätantenne angeordnet sein.
  • Optional kann das System mehrere Überbrückungsantennen aufweisen. So können etwa mehrere Überbrückungsantennen kombiniert werden, wobei eine oder mehrere Überbrückungsantennen in das ophthalmische Implantat integriert und/oder in das Lesegerät integriert und/oder als separate Komponente des Systems ausgebildet sind. Dies bietet den Vorteil, dass optional die Reichweite der kontaktlosen Kommunikationsverbindung noch weiter erhöht werden kann.
  • Sämtliche Merkmale und Erläuterungen in der vorliegenden Offenbarung sind dabei allgemeingültig. D.h. dass Offenbarungen betreffen das System, oder das ophthalmische Implantat, oder die Überbrückungsantenne, oder das Lesegerät, oder das Verfahren, oder die Verwendung, oder die Spaltlampe, oder das Operationsmikroskop, oder das ophthalmische Diagnosegerät als ebenso offenbart für die jeweiligen anderen Gegenstände anzusehen sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile sollen nun anhand von den folgenden Beispielen und optionalen Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 in einer schematischen Darstellung ein System zum Auslesen von Daten aus einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat 12
    • 2A eine optionale Ausführungsform eines ophthalmischen Implantats;
    • 2B und 2C Überbrückungsantennen gemäß verschiedenen optionalen Ausführungsformen
    • 2D eine Datenspeichereinheit mit einer Antennenstruktur, welche in Form eines RFID-Chips ausgebildet ist;
    • 3 eine Überbrückungsantenne gemäß einer optionalen Ausführungsform;
    • 4 eine weitere optionale Ausführungsform, in welcher die Überbrückungsantenne als Hornhautimplantat ausgebildet ist;
    • 5 eine Ausführungsform, in welcher die Überbrückungsantenne separat vom ophthalmischen Implantat und separat vom Lesegerät ausgebildet ist;
    • 6 eine weitere optionale Ausführungsform, gemäß welcher die Überbrückungsantenne in eine Brillenfassung integriert ist;
    • 7 eine weitere optionale Ausführungsform, gemäß welcher das System ferner eine Augenklappe aufweist;
    • 8 eine weitere optionale Ausführungsform, welche ähnlich zur Ausführungsform in 7 ausgebildet ist und bei welcher die Überbrückungsantenne in ein Augenpflaster bzw. in eine Augenkompresse integriert ist;
    • 9 ein System gemäß einer optionalen Ausführungsform, bei welchem das Lesegerät und/oder die Überbrückungsantenne in einem ophthalmischen Diagnosegerät ausgebildet ist;
    • 10 ein System gemäß einer optionalen Ausführungsform, bei welchem das Lesegerät 18 und/oder die Überbrückungsantenne in einem Operationsmikroskop ausgebildet ist;
    • 11 ein System gemäß einer optionalen Ausführungsform, bei welchem das Lesegerät 18 und/oder die Überbrückungsantenne in einer Spaltlampe ausgebildet ist;
    • 12A bis 12C weitere optionale Ausführungsformen, bei welchen eine Überbrückungsantenne in verschiedene Gegenstände für eine Augenoperation integriert ist.
    • 13 ein Verfahren zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit;
  • In den folgenden Figuren werden gleiche oder ähnliche Elemente in den verschiedenen Ausführungsformen der Einfachheit halber mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein System 10 zum Auslesen von Daten aus einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat 12 gemäß einer optionalen Ausführungsform. Das System umfasst das ophthalmische Implantat 12 mit einer Datenspeichereinheit 14, wobei die Datenspeichereinheit 14 eine Antennenstruktur 16 umfasst und in einem in das Auge implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats 12 kontaktlos elektronisch auslesbar ist.
  • Zudem weist das System 10 ein Lesegerät 18 mit einer Lesegerätantenne 20 auf, wobei das Lesegerät 18 dazu ausgelegt ist, beabstandet vom Auge eine kontaktlose Kommunikationsverbindung 100 mit der Datenspeichereinheit 14 des im Auge implantierten ophthalmischen Implantats 12 aufzubauen und über die kontaktlose Kommunikationsverbindung 100 Daten aus der Datenspeichereinheit 14 auszulesen.
  • Das System 10 weist ferner eine Überbrückungsantenne 22 auf, welche dazu ausgelegt ist, zwischen der Antennenstruktur 16 der Datenspeichereinheit 14 und der Lesegerätantenne 20 angeordnet zu werden und eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 zu erhöhen.
  • Die Überbrückungsantenne 22 kann dabei separat vom ophthalmischen Implantat 12 und separat vom Lesegerät 18 ausgebildet sein. Optional ist die Überbrückungsantenne 22 elektrisch isoliert von der Datenspeichereinheit 14 und elektrisch isoliert von der Lesegerätantenne 120 ausgebildet.
  • Das System 10 kann den Vorteil bieten, dass durch die Verwendung der Überbrückungsantenne 22 eine Signalstärke der kontaktlosen Kommunikationsverbindung 100 zwischen der Datenspeichereinheit 14 und dem Lesegerät 18 erhöht und/oder eine Reichweite der Kommunikationsverbindung 100 erhöht werden kann.
  • Optional kann die Überbrückungsantenne 22 in das Lesegerät 18 integriert sein.
  • Das Lesegerät 18 zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit 14 in einem in ein Auge 28 implantierten ophthalmischen Implantat 12 über eine kontaktlose elektronische Kommunikationsverbindung kann dabei eine Sende- und Empfangseinheit umfassen, sowie die mit der Sende- und Empfangseinheit elektrisch verbundene Lesegerätantenne 20, wobei die Sende- und Empfangseinheit dazu ausgelegt ist, mittels der Lesegerätantenne 20 die kontaktlose elektronische Kommunikationsverbindung 100 mit der Datenspeichereinheit 14 des in das Auge 28 implantierten ophthalmischen Implantats 12 herzustellen. Das Lesegerät 18 kann ferner eine Überbrückungsantenne 22 aufweisen, welche derart angeordnet ist, dass diese sich beim Herstellen der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 zwischen der Lesegerätantenne 20 und dem Auge 28 befindet und dazu ausgelegt ist, eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 zu erhöhen. Die Überbrückungsantenne 22 kann elektrisch isoliert von der Sende- und Empfangseinheit und elektrisch isoliert von der Lesegerätantenne 20 ausgebildet sein. Die Überbrückungsantenne 22 kann räumlich getrennt von der Sende- und Empfangseinheit und von der Lesegerätantenne 20 angeordnet sein.
  • Die 2A bis 2C zeigen eine optionale Ausführungsform eines ophthalmisches Implantats 12, umfassend eine Datenspeichereinheit 14, wobei die Datenspeichereinheit eine Antennenstruktur 16 umfasst und in einem in das Auge implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats 12 kontaktlos elektronisch auslesbar ist, sowie verschiedene optionale Anordnungen einer Antennenstruktur 16 relativ zur Datenspeichereinheit 14 (2B und 2C). Das ophthalmische Implantat weist einen optischen Teil 12a und einen nicht-optischen Teil 12b auf, welcher zwei Haptiken 24 aufweist. Zudem weist das ophthalmische Implantat 12 eine Überbrückungsantenne 22 auf, welche dazu ausgelegt ist, eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 zu erhöhen. Die Datenspeichereinheit 14, die Antennenstruktur 16 und die Überbrückungsantenne 22 sind gemäß der gezeigten Ausführungsform auf einer der beiden Haptiken 24 angebracht. Die Datenspeichereinheit 14 kann als RFID-Chip 17 ausgebildet sein, oder einen solchen umfassen.
  • Dabei können die Datenspeichereinheit 14 und die Überbrückungsantenne 22 unterschiedliche Anordnungen relativ zueinander einnehmen. So kann gemäß einer in 2B schematisch dargestellten optionalen Ausführungsform die Überbrückungsantenne 22 eine Spule um die Datenspeichereinheit 14 herum bilden und auf diese Weise die Datenspeichereinheit 14 in einer Ebene des ophthalmischen Implantats 12, also senkrecht zur optischen Achse der IOL, umschließen. Alternativ kann die Überbrückungsantenne 22 die Datenspeichereinheit 14 vollständig oder teilweise überlappen, wie in 2C schematisch dargestellt.
  • Um den verfügbaren Platz in der Haptik 24 für Überbrückungsantenne 22 zu nutzen, kann die Datenspeichereinheit 14, wie etwa ein HF/UHF-Embedded-Chip, ohne Gehäuse an der Haptik angebracht sein (Beispiel für Abmessungen eines optionalen Chips nach dem Stand der Technik 396,7 µm × 286,7 µm) und können optional durch Schutzschichten geschützt werden. Ebenso kann die Datenspeichereinheit 14, wie etwa ein eingebetteter RFID-Chip 17 mit einem oder mehreren zusätzlichen Sensoren ausgebildet werden, wie etwa Drucksensoren, um den Druck im Inneren des Auges zu überwachen.
  • Die Überbrückungsantenne 22 und/oder die Antennenstruktur 16 können optional durch transparentes leitendes Material (transparente leitende Oxide wie ITO) gefertigt sein, so dass die Sehqualität des Benutzers nicht beeinträchtigt wird, unabhängig davon, ob die Strukturen im optischen Teil 12a und nicht nur im nicht-optischen Teil 12b des ophthalmischen Implantats platziert werden.
  • 2D zeigt eine Datenspeichereinheit 14 mit einer Antennenstruktur 16, welche in Form eines RFID-Chips 17 ausgebildet sind.
  • 3 zeigt eine Überbrückungsantenne 22 gemäß einer optionalen Ausführungsform, wonach die Überbrückungsantenne 22 als separates Implantat ausgebildet ist, d.h. als Implantat separat vom ophthalmischen Implantat 12. Dabei ist die Überbrückungsantenne 22 als Kapselspannring 26 dazu ausgebildet und kann in den Kapselsack 30 des Auges 28 implantiert werden, um zusätzlich zur Funktion als Überbrückungsantenne 22 den Kapselsack 30 aufzuspannen. Der Kapselspannring 26 kann dabei eine C-Form aufweisen. Optional kann der Kapselspannring aus PMMA ausgebildet sein, wobei eine oder mehrere elektrische Leiterbahnen in den Kapselspannring 26 integriert sein können, um als Überbrückungsantenne 22 zu dienen. Auch das ophthalmische Implantat 12 kann im Kapselsack 30 angeordnet sein. Optional kann die Überbrückungsantenne dabei in derselben Ebene wie das ophthalmische Implantat 12 angeordnet sein. Dies bietet den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne 22 in der direkten Umgebung der Datenspeichereinheit 14 angeordnet werden kann. Auf der linken Seite der 3 sind das ophthalmische Implantat und der Kapselspannring 26 in frontaler Ansicht dargestellt. Auf der rechten Seite sind das ophthalmische Implantat 12 und der Kapselspannring in ihrer relativen Anordnung in einem Auge 28 dargestellt.
  • 4 zeigt eine weitere optionale Ausführungsform, in welcher die Überbrückungsantenne 22 ähnlich wie in 3 als Implantat ausgebildet ist. Anders als in 3 ist jedoch gemäß der in 4 gezeigten Ausführungsform die Überbrückungsantenne 22 als ringförmiges Hornhautimplantat 32 ausgebildet, welches dafür vorgesehen ist, in der Hornhaut 34 des Auges 28 implantiert zu werden. In das Hornhautimplantat 32 können eine oder mehrere Leiterbahnen integriert sein, um als Überbrückungsantenne 22 zu dienen. Alternativ oder zusätzlich kann die Überbrückungsantenne 22 durch eine elektrisch leitfähige und transparente Beschichtung des Hornhautimplantats bereitgestellt werden. Auf der linken Seite der 3 sind das ophthalmische Implantat 12 und das Hornhautimplantat 32 in frontaler Ansicht dargestellt. Auf der rechten Seite sind das ophthalmische Implantat 12 und das Hornhautimplantat 32 in ihrer relativen Anordnung in einem Auge 28 dargestellt.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Überbrückungsantenne 22 separat vom ophthalmischen Implantat 12 und separat vom Lesegerät 18 ausgebildet ist. Gemäß der gezeigten Ausführungsform umfasst das System 10 eine Kontaktlinse 36, wobei die Überbrückungsantenne 22 in und/oder auf der Kontaktlinse 36 ausgebildet ist und wobei die Kontaktlinse 36 dazu ausgelegt ist, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 am Auge 28 getragen zu werden. Dies bietet die Möglichkeit, die Überbrückungsantenne 22 bei Bedarf durch ein Anbringen der Kontaktlinse am Auge in einer geeigneten Position relativ zum ophthalmischen Implantat 12 anzuordnen und die Überbrückungsantenne 22 durch Entfernen der Kontaktlinse 36 wieder auf einfache Weise zu entfernen, wenn diese nicht mehr benötigt wird. Die Kontaktlinse kann dabei als gasdurchlässige Kontaktlinse oder als harte Kontaktlinse ausgebildet sein. Die Überbrückungsantenne 22 kann optional auf eine Oberfläche der Kontaktlinse 36 aufgebracht sein, insbesondere auf der Vorderseite der Kontaktlinse 36, welche vom Auge 28 abgewandt ist, wenn die Kontaktlinse 36 am Auge 28 angeordnet ist. Dadurch können optional Irritationen des Auges 28 durch die Überbrückungsantenne 22 reduziert oder vermieden werden.
  • 6 zeigt eine weitere optionale Ausführungsform, gemäß welcher die Überbrückungsantenne 22 in eine Brillenfassung 38 integriert ist. Entsprechend kann ein System 10 eine solche Brillenfassung 38 aufweisen, in welche die Überbrückungsantenne 22 integriert ist. Die Brillenfassung 38 kann dabei dazu ausgelegt sein, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung von einem Patienten vor dem Auge getragen zu werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Überbrückungsantenne 22 durch ein bloßes Aufsetzen der Brillenfassung 38 in einer geeigneten Position vor dem Auge 28 und in einer geeigneten Position relativ zum ophthalmischen Implantat 12 angeordnet werden kann und auf einfache Weise wieder entfernt werden kann, wenn diese nicht mehr benötigt wird. Die Überbrückungsantenne 22 kann dabei auf der Brillenfassung 38 angeordnet und/oder in die Brillenfassung 38 integriert sein. Alternativ oder zusätzlich können ein oder mehrere Teile der Brillenfassung 38 selbst als Überbrückungsantenne 22 verwendet werden. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die Brillenfassung 38 einen Rahmen aus Metall aufweist, der sodann als Leiterbahn für die Überbrückungsantenne 22 dienen kann. Optional kann der Rahmen der Brillenfassung 38 zumindest teilweise aus einem Metall ausgebildet sein, optional zumindest teilweise aus Gold, Silber, Kupfer oder einem anderen Metall.
  • 7 zeigt eine weitere optionale Ausführungsform, gemäß welcher das System 10 ferner eine Augenklappe 40 aufweist, wobei die Überbrückungsantenne 22 in und/oder auf der Augenklappe 40 ausgebildet ist und wobei die Augenklappe 40 dazu ausgelegt ist, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 von einem Patienten vor dem Auge 28 getragen zu werden. 7 zeigt dabei linkerhand schematisch eine mögliche Anordnung der Überbrückungsantenne 22 als Teile der Augenklappe 40 relativ zum Auge 28 und zum ophthalmischen Implantat 12. Rechterhand zeigt 7 beispielhaft eine Augenklappe 40, in welche eine Überbrückungsantenne 22 integriert sein kann. Die Überbrückungsantenne 22 kann etwa in Form einer ringförmigen und/oder ovalen Leiterbahn aus einem metallischen Material, wie etwa aus Gold, Silber Kupfer oder aus einem anderen Metall, in die Augenklappe integriert sein.
  • 8 zeigt eine weitere optionale Ausführungsform, welche ähnlich zur Ausführungsform in 7 ausgebildet ist und bei welcher die Überbrückungsantenne 22 in ein Augenpflaster 42 bzw. in eine Augenkompresse integriert ist. Dies bietet die Möglichkeit, die Überbrückungsantenne 22 durch Anlegen des Augenpflasters 42 bzw. der Augenkompresse auf einfache Weise vor dem Auge zu positionieren und diese wieder zu entfernen.
  • 9 zeigt ein System gemäß einer optionalen Ausführungsform, bei welchem das Lesegerät 18 und/oder die Überbrückungsantenne 22 in einem ophthalmischen Diagnosegerät 42 ausgebildet ist. Mit anderen Worten kann das ophthalmische Diagnosegerät 42 unter anderem die Funktionalität des Lesegeräts 18 aufweisen. Dazu kann optional eine optische Eintrittsapertur 44 mit einer Überbrückungsantenne 22 ausgestattet sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine Kopfstütze 46, welche etwa eine Kinnstütze 48 und eine Anlagefläche 50 für die Stirn des Patienten aufweist, eine Überbrückungsantenne 22 aufweisen. Die Überbrückungsantennen 22 können dabei in das jeweilige Element des ophthalmischen Diagnosegerät integriert sein.
  • 10 zeigt ein System gemäß einer optionalen Ausführungsform, bei welchem das Lesegerät 18 und/oder die Überbrückungsantenne 22 in einem Operationsmikroskop 52 ausgebildet ist. Mit anderen Worten kann das Operationsmikroskop 52 unter anderem die Funktionalität des Lesegeräts 18 aufweisen. Dazu kann optional eine Eintrittsapertur 54 des Operationsmikroskops 52 mit einer Überbrückungsantenne 22 ausgestattet sein. Sofern das Operationsmikroskop 52 über dem Auge 28 eines Patienten angeordnet wird, kann mittels des im Operationsmikroskop 52 integrierten Lesegeräts 18 die Datenspeichereinheit 14 des ophthalmischen Implantats im Auge 28 ausgelesen werden.
  • 11 zeigt ein System gemäß einer optionalen Ausführungsform, bei welchem das Lesegerät 18 und/oder die Überbrückungsantenne 22 in einer Spaltlampe 56 ausgebildet ist. Mit anderen Worten kann die Spaltlampe 56 unter anderem die Funktionalität des Lesegeräts 18 aufweisen. Dies kann ermöglichen, mittels der Spaltlampe 56 Informationen aus einer Datenspeichereinheit 14 eines ophthalmischen Implantats 12 in einem Auge 28 eines Patienten 58 auszulesen, welcher mittels der Spaltlampe 56 untersucht wird.
  • Die 12A bis 12C zeigen weitere optionale Ausführungsformen, bei welchen eine Überbrückungsantenne 22 in verschiedene Gegenstände für eine Augenoperation integriert ist. So zeigt 12A eine OP-Patientenabdeckung 60, in welcher um eine Öffnung 62 herum eine Überbrückungsantenne 22 integriert ist. 12B zeigt einen Augenlidspreizer 64, welcher eine Überbrückungsantenne 22 aufweist. 12C zeigt ein Drape 66 für ein Operationsmikroskop 52, in welches eine Überbrückungsantenne 22 integriert ist. Diese Ausführungsformen bieten den Vorteil, eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 zwischen einem Lesegerät 18 und einem in dem Auge 28 des Patienten 58 implantierten oder zu implantierenden ophthalmischen Implantat 12 zu erhöhen.
  • Anhand 13 wird im Folgenden ein Verfahren 130 zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit 14 eines in ein Auge 28 implantierten ophthalmischen Implantats 12 gemäß einer optionalen Ausführungsform beschrieben. Dabei umfasst die Datenspeichereinheit 14 eine Antennenstruktur 16 und ist in einem in das Auge implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats 12 kontaktlos elektronisch auslesbar.
  • Das Verfahren 130 umfasst in einem Schritt 132 ein Anordnen eines Lesegeräts 18 beabstandet vom Auge 28, wobei das Lesegerät 18 eine Lesegerätantenne 20 aufweist.
  • Ferner umfasst das Verfahren 130 in einem Schritt 134 ein Aufbauen einer kontaktlosen Kommunikationsverbindung 100 zwischen dem Lesegerät 18 und der Datenspeichereinheit 14 des im Auge 28 implantierten ophthalmischen Implantats 12.
  • Zudem umfasst das Verfahren 130 in einem Schritt 136 ein Auslesen von Daten aus der Datenspeichereinheit 14 über die kontaktlose elektronische Kommunikationsverbindung 100 zwischen dem Lesegerät 18 und der Datenspeichereinheit 14.
  • Des Weiteren umfasst das Verfahren 130 in einem Schritt 138 ferner ein Anordnen einer Überbrückungsantenne 22 zwischen der Antennenstruktur 16 der Datenspeichereinheit 14 und der Lesegerätantenne 20 und Erhöhen einer Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 mittels der Überbrückungsantenne 22.
  • Die Datenspeichereinheit 14 kann dabei als RFID-Chip 17 ausgebildet sein oder einen solchen aufweisen. Optional kann der RFID-Chip 17 auf einer Haptik der IOL befestigt oder in diese integriert sein. Gemäß einer optionalen Ausführungsform kann ein handelsüblicher RFID-Chip 17 mit einer Gesamtgröße von etwa 1,6 mm × 1,6 mm oder kleiner verwendet werden. Die Überbrückungsantenne 22 kann beispielsweise eine elektrische Leiterbahn aufweisen, welche etwa in Form eines kupfernen Runddrahts mit einem Durchmesser von 5 mm bereitgestellt und in der Nähe (in unmittelbarer Nähe des RFID-Chips) oder in einem Abstand von 5 mm bis 15 mm zur Antennenstruktur 16 der Datenspeichereinheit 14 angeordnet sein kann. Dies würde zu einer erhöhten Reichweite einer kontaktlosen Kommunikationsverbindung 100 zwischen der Datenspeichereinheit 14 und einem Lesegerät 18 führen. In der gezeigten Ausführungsform konnte aus einem Abstand von 50 mm zwischen Überbrückungsantenne 22 und dem Lesegerät 18 die Datenspeichereinheit ausgelesen werden. Das Lesegerät 18 kann beispielsweise in Form eines handelsüblichen Lesegeräts bereitgestellt werden, das optional senkrecht zur Überbrückungsantenne auszurichten ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung und/oder Anordnung der Überbrückungsantenne 22 kann optional von der Art des verwendeten RFID-Chips als Datenspeichereinheit 14 und/oder von der Ausgestaltung und/oder Anordnung des Lesegeräts 18 relativ zum RFID-Chip 17 abhängen.
  • Im Folgenden werden Beispiele für verschiedene Ausgestaltungen der Überbrückungsantenne 22 angegeben, ohne dass die Offenbarung auf diese Beispiele limitiert ist. So kann etwa in Kombination mit einem oben beschriebenen RFID-Chip 17 als Datenspeichereinheit 14 als Überbrückungsantenne eine Spule aus metallischem Draht mit einem Wicklungsdurchmesser von 5 mm und einer Spulenlänge von 13 mm verwendet werden, um eine Reichweite für die kontaktlose Kommunikationsverbindung von etwa 0,5 m zu erreichen. Alternativ oder zusätzlich kann als Überbrückungsantenne ein Metalldraht in Form einer Schlaufe mit Abmessungen von etwa 60 mm × 20 mm verwendet werden, um etwa eine Reichweite für die kontaktlose Kommunikationsverbindung 100 von etwa 0,5 m zu erreichen. Alternativ oder zusätzlich kann etwa als Überbrückungsantenne ein gedruckter Streifen aus Silberpaste mit einer Länge von 140 mm gedruckt werden, um eine Reichweite für die kontaktlose Kommunikationsverbindung von etwa 1 m zu erreichen. Alternativ oder zusätzlich kann als Überbrückungsantenne 22 ein leitfähiger Stoff mit einer Größe von etwa 140 mm × 140 mm verwendet werden, um eine Reichweite für die kontaktlose Kommunikationsverbindung von etwa 0,5 m zu erreichen.
  • Die Überbrückungsantenne 22 kann dabei durchaus nahe an der Datenspeichereinheit 14 und insbesondere der Antennenstruktur 16 der Datenspeichereinheit 14 angeordnet werden. So kann die Überbrückungsantenne optional in einem minimalen Abstand von lediglich 0,25 mm von metallischen/ und/oder elektrisch leitfähigen Teilen der Datenspeichereinheit, insbesondere von der Antennenstruktur 16, entlang der Ausleserichtung angeordnet werden. Der Abstand kann dabei optional in einem Bereich von 0,25 mm 2 mm liegen.
  • Die Überbrückungsantenne 22 kann in und/oder auf dem ophthalmischen Implantat 12 ausgebildet sein.
  • Entsprechend kann ein ophthalmisches Implantat 12 eine Datenspeichereinheit umfassen, wobei die Datenspeichereinheit 14 eine Antennenstruktur 16 umfasst und in einem in das Auge 28 implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats 12 kontaktlos elektronisch auslesbar ist. Außerdem kann das ophthalmische Implantat die Überbrückungsantenne 22 aufweisen, welche dazu ausgelegt ist, eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung zu erhöhen. Die Überbrückungsantenne 22 kann elektrisch isoliert von der Datenspeichereinheit 14 und elektrisch isoliert von der Antennenstruktur 16 der Datenspeichereinheit 14 ausgebildet sein.
  • Das ophthalmische Implantat 12 kann zumindest eine Haptik aufweisen und die Überbrückungsantenne 22 kann teilweise oder vollständig auf der Haptik angeordnet sein. Das ophthalmische Implantat kann als eine Intraokularlinse ausgebildet sein. Die Datenspeichereinheit 14 kann einen RFID-Chip 17 aufweisen oder als solcher ausgebildet sein.
  • Die Überbrückungsantenne 22 kann somit zur Erhöhung einer Signalstärke und/oder Reichweite einer kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung 100 zwischen einem Lesegerät 18 und einer Datenspeichereinheit 14 eines in ein Auge 28 implantierten ophthalmischen Implantats12 dienen, wobei die Überbrückungsantenne 22 eine oder mehrere Leiterbahnen aufweisen kann, die eine Fläche von zumindest 5 mm2 einschließen. Die Überbrückungsantenne 22 kann eines oder mehrere der folgenden Materialen umfassen: ein Metall, Gold, Silber, Kupfer, und Indium-Zinn-Oxid.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System 10 zum Auslesen von Daten aus einem in ein Auge implantierten ophthalmischen Implantat
    12
    ophthalmisches Implantat
    14
    Datenspeichereinheit
    16
    Antennenstruktur der Datenspeichereinheit
    17
    RFID-Chip
    18
    Lesegerät
    20
    Lesegerätantenne
    22
    Überbrückungsantenne
    24
    Haptik
    26
    Kapselspannring / Implantat
    28
    Auge
    30
    Kapselsack
    32
    Hornhautimplantat
    34
    Hornhaut
    36
    Kontaktlinse
    38
    Brillenfassung
    40
    Augenklappe
    42
    ophthalmisches Diagnosegerät
    44
    optische Eintrittsapertur
    46
    Kopfstütze
    48
    Kinnstütze
    50
    Anlagefläche
    52
    Operationsmikroskop
    54
    Eintrittsapertur
    56
    Spaltlampe
    58
    Patient
    60
    OP-Patientenabdeckung
    62
    Öffnung
    64
    Augenlidspreizer
    66
    Drape
    100
    kontaktlose Kommunikationsverbindung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012157623 A1 [0009]
    • EP 2620802 A1 [0010]
    • US 20090244477 A1 [0011]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • https://www.ophtec.com/company/news?news_id=947587 [0006]

Claims (33)

  1. System (10) zum Auslesen von Daten aus einem in ein Auge (28) implantierten ophthalmischen Implantat (12), das System (10) umfassend: - das ophthalmische Implantat (12) mit einer Datenspeichereinheit (14), wobei die Datenspeichereinheit (14) eine Antennenstruktur (16) umfasst und in einem in das Auge (28) implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats (12) kontaktlos elektronisch auslesbar ist; - ein Lesegerät (18) mit einer Lesegerätantenne (20), wobei das Lesegerät (18) dazu ausgelegt ist, beabstandet vom Auge (28) eine kontaktlose Kommunikationsverbindung (100) mit der Datenspeichereinheit (14) des im Auge (28) implantierten ophthalmischen Implantats (12) aufzubauen und über die kontaktlose Kommunikationsverbindung (100) Daten aus der Datenspeichereinheit (14) auszulesen; dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) ferner umfasst: - eine Überbrückungsantenne (22), welche dazu ausgelegt ist, zwischen der Antennenstruktur (16) der Datenspeichereinheit (14) und der Lesegerätantenne (20) angeordnet zu werden und eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) zu erhöhen.
  2. System (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Überbrückungsantenne (22) separat vom Lesegerät (18) ausgebildet ist.
  3. System (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Überbrückungsantenne (22) separat vom ophthalmischen Implantat (12) ausgebildet ist.
  4. System (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Überbrückungsantenne (22) separat vom ophthalmischen Implantat (12) und separat vom Lesegerät (18) ausgebildet ist.
  5. System (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überbrückungsantenne (22) elektrisch isoliert von der Datenspeichereinheit (14) und elektrisch isoliert von der Lesegerätantenne (20) ausgebildet ist.
  6. System (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Überbrückungsantenne (22) als ein separates Implantat ausgebildet ist.
  7. System (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Überbrückungsantenne (22) in und/oder auf dem ophthalmischen Implantat (10) ausgebildet ist.
  8. System (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend eine Kontaktlinse (36), wobei die Überbrückungsantenne (22) in und/oder auf der Kontaktlinse (36) ausgebildet ist und wobei die Kontaktlinse (36) dazu ausgelegt ist, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) am Auge (28) getragen zu werden.
  9. System (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend eine Brillenfassung (38), wobei die Überbrückungsantenne (22) in und/oder auf der Brillenfassung (38) ausgebildet ist und wobei die Brillenfassung (38) dazu ausgelegt ist, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) von einem Patienten (58) vor dem Auge (28) getragen zu werden.
  10. System (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend eine Augenklappe (40) und/oder ein Augenpflaster, wobei die Überbrückungsantenne (22) in und/oder auf der Augenklappe (40) bzw. in und/oder auf dem Augenpflaster ausgebildet ist und wobei die Augenklappe (40) und/oder das Augenpflaster dazu ausgelegt ist, zur Erhöhung der Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) von einem Patienten (58) vor dem Auge (28) getragen zu werden.
  11. System (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Lesegerät (18) und/oder die Überbrückungsantenne (22) in einem oder mehreren der folgenden Vorrichtungen ausgebildet sind: - eine Spaltlampe (56); - ein Operationsmikroskop (52); und - ein ophthalmisches Diagnosegerät (42).
  12. System (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenspeichereinheit (14) einen RFID-Chip (17) aufweist oder als solcher ausgebildet ist.
  13. Ophthalmisches Implantat (12), umfassend: - eine Datenspeichereinheit (14), wobei die Datenspeichereinheit (14) eine Antennenstruktur (16) umfasst und in einem in das Auge (28) implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats (12) kontaktlos elektronisch auslesbar ist; und - eine Überbrückungsantenne (22), welche dazu ausgelegt ist, eine Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) zu erhöhen.
  14. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß Anspruch 13, wobei die Überbrückungsantenne (22) eine oder mehrere Leiterbahnen aufweist.
  15. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß Anspruch 14, wobei die eine oder die mehreren Leiterbahnen eine Spule bilden, die eine Fläche von zumindest 5 mm2 einschließt.
  16. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die Überbrückungsantenne (22) auf und/oder in dem ophthalmischen Implantat (12) ausgebildet ist.
  17. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß Anspruch 16, wobei die Überbrückungsantenne (22) derart auf und/oder in dem ophthalmischen Implantat (12) angeordnet ist, dass die Überbrückungsantenne (22) die Datenspeichereinheit (14) und die Antennenstruktur (16) der Datenspeichereinheit (14) teilweise oder vollständig umgibt und/oder teilweise oder vollständig bedeckt.
  18. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei die Überbrückungsantenne (22) elektrisch isoliert von der Datenspeichereinheit (14) und elektrisch isoliert von der Antennenstruktur (16) der Datenspeichereinheit (14) ausgebildet ist.
  19. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei das ophthalmische Implantat (12) zumindest eine Haptik (24) aufweist und wobei die Überbrückungsantenne (22) teilweise oder vollständig auf der Haptik (24) angeordnet ist.
  20. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei das ophthalmische Implantat (12) als eine Intraokularlinse ausgebildet ist.
  21. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 20, wobei die Datenspeichereinheit (14) einen RFID-Chip (17) aufweist oder als solcher ausgebildet ist.
  22. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 21, wobei die Überbrückungsantenne (22) eines oder mehrere elektrisch leitfähige Materialen umfasst.
  23. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 22, wobei die Überbrückungsantenne (22) ein oder mehrere aus elektrisch leitfähigen Fluiden hergestellte Strukturen umfasst oder als solche ausgebildet ist.
  24. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 23, wobei die Überbrückungsantenne (22) zumindest teilweise aus einem oder mehreren elektrisch leitfähigen Epoxidharzen ausgebildet ist.
  25. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 24, wobei die Überbrückungsantenne (22) zumindest teilweise aus einem oder mehreren metallischen Materialien ausgebildet ist.
  26. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 25, wobei die Überbrückungsantenne (22) einen oder mehrere metallische Filme und/oder metallische Schichtstrukturen aufweist.
  27. Ophthalmisches Implantat (12) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 26, wobei die Überbrückungsantenne (22) ein oder mehrere metallische Elastomere und/oder elektrisch leitfähige Polymere aufweist.
  28. Überbrückungsantenne (22) zur Erhöhung einer Signalstärke und/oder Reichweite einer kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) zwischen einem Lesegerät (18) und einer Datenspeichereinheit (14) eines in ein Auge (28) implantierten ophthalmischen Implantats (12), wobei die Überbrückungsantenne (22) eine oder mehrere Leiterbahnen aufweist, die eine Fläche von zumindest 5 mm2 einschließen.
  29. Spaltlampe (56) aufweisend eine Überbrückungsantenne (22) gemäß Anspruch 28.
  30. Operationsmikroskop (52) aufweisend eine Überbrückungsantenne (22) gemäß Anspruch 28.
  31. Ophthalmisches Diagnosegerät (42) aufweisend eine Überbrückungsantenne (22) gemäß Anspruch 28.
  32. Verwendung einer Überbrückungsantenne (22) zur Erhöhung einer Signalstärke und/oder Reichweite einer kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) zwischen einem Lesegerät (18) und einer Datenspeichereinheit (14) eines in ein Auge (14) implantierten ophthalmischen Implantats (12), wobei die Überbrückungsantenne (22) separat von dem Lesegerät (18) und separat von der Datenspeichereinheit (14) des ophthalmischen Implantats (12) ausgebildet ist.
  33. Verfahren (130) zum Auslesen von Daten aus einer Datenspeichereinheit (14) eines in ein Auge (28) implantierten ophthalmischen Implantats (12), wobei die Datenspeichereinheit (14) eine Antennenstruktur (16) umfasst und in einem in das Auge (28) implantierten Zustand des ophthalmischen Implantats (12) kontaktlos elektronisch auslesbar ist, das Verfahren umfassend: - Anordnen (132) eines Lesegeräts (18) beabstandet vom Auge (28), wobei das Lesegerät (18) eine Lesegerätantenne (20) aufweist; - Aufbauen (134) einer kontaktlosen Kommunikationsverbindung (100) zwischen dem Lesegerät (18) und der Datenspeichereinheit (14) des im Auge (28) implantierten ophthalmischen Implantats (12); und - Auslesen (136) von Daten aus der Datenspeichereinheit (14) über die kontaktlose elektronische Kommunikationsverbindung (100) zwischen dem Lesegerät (18) und der Datenspeichereinheit (14); dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner umfasst: - Anordnen (138) einer Überbrückungsantenne (22) zwischen der Antennenstruktur (16) der Datenspeichereinheit (14) und der Lesegerätantenne (20) und Erhöhen einer Signalstärke und/oder Reichweite der kontaktlosen elektronischen Kommunikationsverbindung (100) mittels der Überbrückungsantenne (22).
DE102022213287.4A 2022-12-08 2022-12-08 System und verfahren zum auslesen von daten aus einem ophthalmischen implantat Pending DE102022213287A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022213287.4A DE102022213287A1 (de) 2022-12-08 2022-12-08 System und verfahren zum auslesen von daten aus einem ophthalmischen implantat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022213287.4A DE102022213287A1 (de) 2022-12-08 2022-12-08 System und verfahren zum auslesen von daten aus einem ophthalmischen implantat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022213287A1 true DE102022213287A1 (de) 2024-06-13

Family

ID=91186351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022213287.4A Pending DE102022213287A1 (de) 2022-12-08 2022-12-08 System und verfahren zum auslesen von daten aus einem ophthalmischen implantat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022213287A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090244477A1 (en) 2008-03-31 2009-10-01 Pugh Randall B Ophthalmic lens media insert
WO2012157623A1 (ja) 2011-05-17 2012-11-22 Hoya株式会社 眼内レンズ
EP2620802A1 (de) 2012-01-26 2013-07-31 Johnson & Johnson Vision Care, Inc. Brillenglasanordnung mit einer integrierten Antennenstruktur
US20210045633A1 (en) 2014-08-20 2021-02-18 California Baptist University Systems and Methods for Monitoring Eye Health
US20220142768A1 (en) 2019-05-17 2022-05-12 Qura, Inc. Intraocular lenses with intraocular pressure sensors and methods of manufacture
DE102021121166A1 (de) 2021-06-15 2022-12-15 Carl Zeiss Meditec Ag Ophthalmisches Implantat und Verfahren zur Herstellung eines Solchen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090244477A1 (en) 2008-03-31 2009-10-01 Pugh Randall B Ophthalmic lens media insert
WO2012157623A1 (ja) 2011-05-17 2012-11-22 Hoya株式会社 眼内レンズ
EP2620802A1 (de) 2012-01-26 2013-07-31 Johnson & Johnson Vision Care, Inc. Brillenglasanordnung mit einer integrierten Antennenstruktur
US20210045633A1 (en) 2014-08-20 2021-02-18 California Baptist University Systems and Methods for Monitoring Eye Health
US20220142768A1 (en) 2019-05-17 2022-05-12 Qura, Inc. Intraocular lenses with intraocular pressure sensors and methods of manufacture
DE102021121166A1 (de) 2021-06-15 2022-12-15 Carl Zeiss Meditec Ag Ophthalmisches Implantat und Verfahren zur Herstellung eines Solchen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
https://www.ophtec.com/company/news?news_id=947587

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1178763B1 (de) Retina-implantat und verfahren zur herstellung eines solchen
EP2229878B1 (de) Akustisches und elektromagnetisches Datenübertragungssystem, integriert in ein Implantat
DE19858172A1 (de) Implantat zur Messung des Augeninnendrucks
EP2647358B1 (de) Extraokulares Epiretinal-Implantat
EP1213991B1 (de) Vorrichtung zum messen von physikalischen grössen, insbesondere zur druckmessung im auge
EP3293677B1 (de) Rfid-transponder für ein medizinisches instrument und/oder für ein endoskop, medizinisches instrument und/oder endoskop sowie montageverfahren
DE102014212457A1 (de) Implantat zur Bestimmung des Augeninnendrucks
EP2874569B1 (de) Weitwinkeloptik für ophthalmologische implantate
DE102021121166A1 (de) Ophthalmisches Implantat und Verfahren zur Herstellung eines Solchen
EP3551038A1 (de) Ringimplantat
WO2013107677A1 (de) Implantatvorrichtung, sensormodul, einweginjektor mit einer implantatvorrichtung und verfahren zum herstellen einer implantatvorrichtung
DE102022213287A1 (de) System und verfahren zum auslesen von daten aus einem ophthalmischen implantat
WO2010034546A1 (de) Sensormodul zur erfassung von physiologischen daten
WO2009033568A1 (de) Flexible sehprothese und ein verfahren zur herstellung einer flexiblen sehprothese
DE10155345C2 (de) Halterung für eine künstliche Intraokularlinse (IOL)
DE102004055220B4 (de) Vorrichtung zur Intraokulardruckmessung
DE10156494A1 (de) Implantat zum Einbau in den menschlichen oder tierischen Körper
EP2740514B1 (de) Implantierbare Elektrostimulationsanordnung sowie Adapter und Elektrodenleitung einer solchen
DE202010009466U1 (de) Transportvorrichtung zur Fixierung von thermisch vorbehandelten Mittelohrprothesen aus Memory-Metall mit Platzhalter-Pins
DE202009016559U1 (de) Körperformendes Implantat
EP4355264A1 (de) Ophthalmisches implantat und verfahren zur herstellung eines solchen
DE112021003841T5 (de) Verbesserter implantierbarer marker und ein teilesatz
DE102004056756B4 (de) Vorrichtung zur Intraokulardruckmessung
DE19931083C2 (de) Retina-Implantat und Verfahren zur Herstellung eines solchen
DE10106881A1 (de) Intraokulares Implantat

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified