DE102022212174A1 - Gargerät mit individuell aufgebauter Muffel - Google Patents

Gargerät mit individuell aufgebauter Muffel Download PDF

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DE102022212174A1
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Julien Adam
Christophe Cadeau
Olivier Hoffmann
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BSH Hausgeraete GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft Ausführungsbeispiele von Gargeräten (1) mit einer Muffel (8) und einem Gehäuse (2).

Description

  • Aspekte der Erfindung betreffen ein Gargerät. Das Gargerät weist ein Gehäuse und eine Muffel auf, die an dem Gehäuse angeordnet ist. Die Muffel begrenzt mit Wänden einen Garraum des Gargeräts.
  • Gargeräte, wobei beispielsweise ein Backofen oder ein Mikrowellengargerät oder ein Dampfgargerät weisen eine Muffel aus Metall auf. Um das Gewicht der Muffel minimal halten zu können, werden die Wände möglichst dünn gestaltet. Bei herkömmlichen Gargeräten ist vorgesehen, dass Heizelemente beziehungsweise Heizkörper sowohl innerhalb des Garraums angeordnet werden können, wie dies beispielsweise bei Oberhitze-Heizkörpern und/oder Grill-Heizkörpern der Fall sein kann. Andererseits können derartige Heizelemente auch außerhalb der Muffel angeordnet werden, wie des beispielsweise bei Unterhitze-Heizkörpern der Fall sein kann. Bei Heizelementen, die Widerstandsheizkörper sind, wird in dem Zusammenhang auch eine große Hitze an die Wände der Muffel direkt übertragen. Dadurch können auch Verformungen der Muffel auftreten.
  • Darüber hinaus ist es bei bekannten Gargeräten auch der Fall, dass Oberhitze-Heizkörper auch außerhalb des Garraums angeordnet werden können. Beispielsweise ist Derartiges aus der DE 10 2010 039 342 A1 bekannt. Ebenso ist aus der US 2019/0045590 A1 ein Gargerät bekannt, welches als Oberhitze-Heizkörper einen derartigen aufweist, der aus mehreren separaten Heizeinheiten aufgebaut ist.
  • Auch bei solchen Gargeräten, bei denen ein Oberhitze-Heizkörper außerhalb der Muffel und insbesondere oberhalb einer Deckenwand der Muffel angeordnet ist, ist auch Isolationsmaterial in einem Zwischenraum zwischen der Deckenwand der Muffel und einer Deckenwand eines Gehäuses des Gargeräts angeordnet. Ein weiteres Gargerät mit einem spezifischen Oberhitze-Heizkörper ist aus der DE 10 2015 225 928 A1 bekannt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät zu schaffen, welches bezüglich dem thermischen Management, insbesondere des Schutzes von spezifischen Komponenten des Gargeräts, im Betrieb eines Heizelements des Gargeräts verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gargerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
  • Ein unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät. Das Gargerät weist ein Gehäuse auf. Dieses kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Das Gargerät weist darüber hinaus eine Muffel auf. Diese ist eine zum Gehäuse separate Komponente. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Die Muffel begrenzt mit Wänden einen Garraum des Gargeräts. Insbesondere ist dieser Garraum zumindest bereichsweise durch die Wände der Muffel direkt begrenzt.
  • Insbesondere weist das Gargerät zumindest ein Heizelement auf. Das Heizelement ist insbesondere strangartig beziehungsweise stabartig und mehrfach gebogen ausgebildet. Das zumindest eine Heizelement ist in einem Ausführungsbeispiel außerhalb der Muffel angeordnet. Es ist insbesondere in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Muffel angeordnet. Insbesondere ist das Heizelement beabstandet zu einer dem Heizelement zugewandten und dazu benachbarten Wand der Muffel in diesem Zwischenraum angeordnet. Die Wand ist die dem Heizelement nächtsliegende Wand der Muffel.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Gargerät eine Distanzierungseinheit auf. Diese ist bestimmungsgemäß dazu ausgebildet und vorgesehen, das Heizelement in einem definierten beziehungsweise diskret vorgegebenen Abstand zu dieser Wand der Muffel in diesem Zwischenraum zu positionieren. Es ist also ein Heizelement außerhalb des Garraums angeordnet, welches darüber hinaus auch noch in definierter Art und Weise berührungslos zu der Außenseite der Wand der Muffel in dem Zwischenraum positioniert ist. Dadurch ist die Lage des Heizelements zu dieser Wand besonders exakt einstellbar und vorgegeben. Gerade dann, wenn das Heizelement durch seine strangartige und mehrfach gewundene Form sich insbesondere in einer Fläche erstreckt, die parallel zu der Wand der Muffel orientiert ist, kann nun für das gesamte Heizelement ein sehr exakter und gleichmäßiger Abstand zu dieser Wand der Muffel eingestellt werden. Die Fläche, die parallel zu dieser Wand der Muffel orientiert ist, ist insbesondere diejenige, in der sich das Heizelement mit seiner strangartigen und gewundenen Form flächig erstreckt. Dies bedeutet, dass das Heizelement zumindest zu 80%, insbesondere zumindest zu 90% in dieser Ertstreckungsfläche verlaufend angeordnet ist. Auch im Betrieb des Heizelements ist dadurch der Abstand konstant oder im Wesentlichen konstant zu der Wand der Muffel eingehalten. Insbesondere ist diese Distanzierungseinheit zwischen dem Heizelement und der Wand angeordnet. Dadurch ist die direkte Kopplung zwischen der Distanzierungseinheit und dem Heizelement sowie der Muffel ermöglicht. Sehr genaue Positionierung und mechanisch stabile Befestigung ist dadurch ebenfalls erreicht.
  • Mit einer derartigen Distanzierungseinheit ist es gerade für solche Heizelemente, die außerhalb der Muffel angeordnet sind, exakter erreicht, eine hochpräzise Positionierung relativ zu dieser Wand einzustellen. Damit kann insbesondere dann, wenn das Heizelement ein Widerstandsheizkörper ist, die von diesem Heizelement abgegebene Hitze auch gleichmäßiger und auch über die gesamte Fläche mit einem spezifischen Hitzeprofil auf die Wand übertragen werden. Das Erhitzen dieser Wand der Muffel ist dadurch verbessert, sodass auch wiederum die Hitzeabgabe von der Wand in den Garraum verbessert ist. Denn es kann auch hier dann eine gleichmäßigere Hitzeabgabe von der Wand in den Garraum erfolgen. Unerwünschte oder in der Position verschobene Hitzehotspots können dadurch verbessert vermieden werden.
  • Durch eine derartige Distanzierungseinheit kann darüber hinaus diese Lage auch dauerhaft genau eingestellt werden. Insbesondere auch dann, wenn das Heizelement im Betrieb ist und auch große Hitze abgibt, kann die Lage relativ zur Wand, welche sich dann gegebenenfalls auch verformen kann, sehr gleichmäßig beziehungsweise mit gering auftretenden Toleranzen eingehalten werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Distanzierungseinheit Distanzierungsstäbe auf. Diese sind mit ihren Längsachsen zumindest abschnittweise abstehend von der Fläche orientiert, welche durch die größenmäßig betrachtet Hauptfläche des Heizelements aufgespannt ist. Auch hier, wie auch bei den anderen Beispielen kann diese Fläche eben oder gekrümmt sein. Die Stäbe sind daher hauptsächlich nicht in der Ebene orientiert beziehungsweise erstrecken sich hauptsächlich nicht in der Ebene, in der sich hauptsächlich das Heizelement erstreckt. Durch Distanzierungsstäbe kann einerseits eine sehr filigrane Distanzierungseinheit geschaffen werden. Damit kann sie platzsparend und auch gewichtsreduziert gestaltet werden. Andererseits sind durch Stäbe auch entsprechend mechanisch stabile Elemente bereitgestellt, die diese gewünschte definierte Distanzierung des Heizelements zu der benachbarten Wand der Muffel aufrechterhalten können. Stäbe sind diesbezüglich auch sehr unempfindlich gegenüber der auftretenden Hitze, sodass unerwünschte Verformungen der Stäbe vermieden werden können.
  • Darüber hinaus lassen sich durch derartige Distanzierungsstäbe auch besonders exakte mechanische Kopplungen mit anderweitigen Komponenten des Gargeräts erreichen. Dadurch ergeben sich mechanisch stabile Verbindungen. Damit kann auch die Distanzierungseinheit für sich betrachtet ortsgenau und positionsfixiert im Gargerät angeordnet werden. Durch die Orientierung der Distanzierungsstäbe kann auch die entsprechende Länge sehr exakt eingestellt werden. Dadurch ergibt sich wieder eine sehr exakte Einstellung des Abstands von dem Heizelement zu der Wand der Muffel.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist zumindest ein Distanzierungsstab an einem Ende, welches dem Heizelement abgewandt ist, eine Umbiegung auf. Diese Umbiegung ist als Aufsitzkoppelteil gebildet.
  • Die Umbiegung stellt in einem Ausführungsbeispiel insbesondere ein frei kragendendes Endstück des Distanzierungsstabs dar.
  • In einem Ausführungsbeispiel sitzt der Distanzierungseinheit mit dieser Umbiegung auf einer dem Heizelement zugewandten Seite eines Gegenkoppelelements des Gargeräts auf. Insbesondere ist dieses Aufsitzen im Hinblick auf ein distanzeinstellendes Koppeln vorgesehen. Insbesondere sitzt diese Umbiegung direkt auf dieser zugewandten Seite eines Gegenkoppelelements auf. Obwohl hier dann ein Stab als Element der Distanzierungseinheit genutzt wird, kann durch diese Umbiegung dennoch in einem Ausführungsbeispiel nicht nur eine Punktkontaktierung, sondern eine Linienkontaktierung mit dieser zugewandten Seite des Gegenkoppelelements erreicht werden. Ein mechanisch stabiles Koppeln ist dadurch ermöglicht. Ein mechanisch stabileres Koppeln und eine verbesserte Positionsfixierung sind dadurch auch erreicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Umbiegung um einen Winkel zwischen 80° und 100°, insbesondere zwischen 85° und 95° gegenüber dem daran nach hinten anschließenden restlichen Bereich dieses Distanzierungsstabs angeordnet. Eine derartige Winkelung des Distanzierungsstabs ermöglicht auch wiederum ein sehr stabiles und gleichmäßiges Aufsitzen auf dieser zugewandten Seite des Gegenkoppelelements.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist zumindest ein Distanzierungsstab an einem Ende, das dem Heizelement abgewandt ist, eine Umbiegung auf. Diese Umbiegung ist in dem Ausführungsbeispiel als Hintergreifkoppelteil gebildet. Mit diesem Hintergreifkoppelteil liegt die Distanzierungseinheit im montierten Zustand auf einer dem Heizelement abgewandten Seite eines Gegenkoppelelements des Gargeräts hintergreifend an. Auch hier ist diese mechanische Kopplung zum distanzeinstellenden Koppeln, insbesondere direkt, vorgesehen. Durch ein derartig hintergreifendes Koppeln ist eine mechanisch stabile und sehr positionsgenaue Anbindung der Distanzierungseinheit an das Gegenkoppelelement ermöglicht. Eine sehr exakte Lagesicherung ist dadurch unterstützt.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Positionsfixierung und lagegenaue Anordnung der Distanzierungseinheit am Gegenkoppelelement dann, wenn sowohl ein Distanzierungsstab mit einem Hintergreifkoppelteil und ein anderer Distanzierungsstab mit einem Aufsitzkoppelteil realisiert sind. Denn dann kann das Gegenkoppelelement quasi von beiden Seiten mit einem jeweils entsprechenden Umbiegeteil von Distanzierungsstäben mechanisch kontaktiert werden. Eine besonders stabile mechanische Verbindung ist dadurch erreicht. Insbesondere ist es dann auch ermöglicht, dass durch diese beiden Umbiegungen eine klammernde beziehungsweise klemmende Halterung der Distanzierungseinheit an dem Gegenkoppelelement gebildet ist. Dadurch sind die Lagesicherung und die mechanisch stabile Anbringung besonders vorteilhaft erreicht. Insbesondere auch dann, wenn im Betrieb des Heizelements durch große Hitze gegebenenfalls Verformungen und/oder Lageänderungen auftreten könnten, ist gerade diese mechanische Verbindung besonders vorteilhaft, um entsprechende Verformungen und Lageänderungen allenfalls minimal zuzulassen beziehungsweise entgegenzuwirken.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Gegenkoppelelement eine durchgängige, insbesondere randseitig offene, Aussparung auf. Durch diese Aussparung ist der Distanzierungsstab mit einem vor der Umbiegung gebildeten Stabteil hindurchgreifend, so dass das an das Stabteil anschließende Hintergreifkoppelteil auf der dem Heizelement abgewandten Seite des Gegenkoppelelements angeordnet ist. Auch dadurch ist der kompakte und mechanisch stabile Aufbau dieser mechanischen Verbindung unterstützt. Dasjenige Stabteil, welches insbesondere an das Hintergreifkoppelteil anschließt, ist somit ebenfalls mechanisch stabilisiert angeordnet. Insbesondere eine höhere Verrutschsicherheit relativ zum Gegenkoppelelement ist dadurch auch erreicht. Die positionsfixierte Anordnung der Distanzierungseinheit am Gegenkoppelelement ist dadurch nochmals unterstützt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Gegenkoppelelement zwischen dem Aufsitzkoppelteil und dem Hintergreifkoppelteil, insbesondere eingeklemmt, angeordnet ist. Die dadurch erreichbaren Vorteile wurden bereits oben erläutert. Es ist insbesondere somit eine Positionsfixierung in zumindest einer, insbesondere zumindest zwei, und vorzugsweise alle drei Raumrichtungen erreicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Distanzierungseinheit zur Positionsfixierung des Heizelements an zumindest einem Gegenkoppelelement des Gargeräts in zumindest zwei, insbesondere allen drei, Raumrichtungen ausgebildet. Insbesondere ist die Distanzierungseinheit dabei direkt mit dem Gegenkoppelelement gekoppelt. Auch dadurch ist die mechanisch stabile Anordnung vorteilhaft unterstützt.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Distanzierungseinheit in einer Richtung senkrecht zu derjenigen Fläche, welche durch die größenmäßig betrachtet Hauptfläche des Heizelements aufgespannt ist, eine Höhe auf, die um ein Vielfaches größer ist als eine Dicke eines Strangs des Heizelements. Dadurch kann die Distanzierungseinheit örtlich flexibel positioniert werden, denn durch die entsprechende Höhe lässt sich dennoch stets ein ausreichender Abstand zwischen dem Heizelement und der Wand der Muffel, die benachbart zu dem Heizelement angeordnet ist und sich insbesondere parallel dazu erstreckt, einstellen. Damit kann die Distanzierungseinheit auch an Elementen des Gargeräts direkt angeordnet werden, die nicht diese Wand der Muffel sind, zu welcher das Heizelement beabstandet angeordnet werden soll.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Heizelement durch die Distanzierungseinheit in einem Abstand zur Außenseite der benachbarten Wand angeordnet, der zwischen dem 0,8-fachen und dem 1,5-fachen der Dicke, insbesondere dem Durchmesser, eines Strangs des Heizelements ist. Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass das Heizelement durch die Distanzierungseinheit in einem Abstand zur Außenseite der benachbarten Wand angeordnet ist, der zwischen 0,3 mm und 0,7 mm, insbesondere zwischen 0,3 mm und 0,5 mm, beträgt. Eine derartige Abstandseinstellung ermöglicht es, dass das Heizelement und die Wand stets berührungslos zueinander angeordnet sind, auch wenn das Heizelement im Betrieb ist. Darüber hinaus ist dieser Abstand jedoch so spezifiziert, dass eine besonders hohe Wärmeübertragung der von dem Heizelement erzeugten Hitze, auf die Wand erfolgen kann. Eine sehr vorteilhafte Energieübertragung und somit ein sehr hoher Wirkungsgrad bezüglich des Erwärmens dieser Wand der Muffel ist dadurch erreicht.
  • Darüber hinaus kann dennoch ein sehr kompakter Aufbau, insbesondere in der Höhe des Gargeräts betrachtet, erreicht werden. Insbesondere dann, wenn das Heizelement in Höhenrichtung betrachtet in einem Zwischenraum zwischen der Deckenwand der Muffel und der Deckenwand des Gehäuses angeordnet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Gargerät Lagesicherungselemente auf, die direkt mit den jeweils mehreren Strangabschnitten des Heizelements verbunden sind, sodass diese Strangabschnitte zueinander in der Lage fixiert sind. Dadurch ist ein unerwünschtes Verformen des Heizelements und insbesondere ein unerwünschtes relatives Bewegen der Strangabschnitte zueinander verhindert. Eine besonders vorteilhafte Aufrechterhaltung der Formgebung des Heizelements ist dadurch erreicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind Lagesicherungselemente als Lagesicherungsstäbe gebildet. Insbesondere ist an gegenüberliegenden Enden eines Lagesicherungsstabs in einem Ausführungsbeispiel jeweils ein Distanzierungsstab der Distanzierungseinheit angeordnet. Insbesondere ist der Distanzierungsstab in einer abgewinkelten Orientierung zu dem Lagesicherungsstab dazu endseitig angeordnet. Durch einen derartigen Lagesicherungsstab ist somit ein multifunktionelles Bauteil bereitgestellt. Es hält einerseits die Strangabschnitte des Heizelements in Position zueinander, andererseits ist es als direktes Aufnahmeteil für einen Distanzierungsstab gebildet.
  • Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass ein Lagesicherungsstab und ein Distanzierungsstab einstückig gebildet sind. Beispielsweise kann dies ein Metallstab sein. In einem Ausführungsbeispiel ist der Distanzierungsstab mit seiner Längsachse in einem Winkel zwischen 85° und 95° zu der Längsachse des Lagesicherungsstabs angeordnet.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind ein Lagesicherungsstab und zwei Distanzierungsstäbe einstückig ausgebildet. Insbesondere bilden sie zusammen einen U-förmigen Träger und Positionierstab. Dadurch kann ein solcher Gesamtstab mechanisch auch klammerartig beziehungsweise als Klemmteil an gegenüberliegenden Bereichen eines Gegenkoppelelements angeordnet werden, insbesondere klammernd daran angeordnet sein. Die Halterung ist dadurch nochmals verbessert.
  • Insbesondere sind mehrere derartige U-förmige Träger- und Positionierstäbe angeordnet. Es kann somit auch ein Traggestell aus mehreren, derartigen Träger- und Positionierstäben gebildet sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Distanzierungseinheit mit zumindest einem Gegenkoppelelement des Gargeräts zur Positionsfixierung gekoppelt. Das Gegenkoppelelement ist in einem Ausführungsbeispiel als an einer Außenseite der Muffel und von der Außenseite abstehender Flansch gebildet. In einem Ausführungsbeispiel ist somit ein insbesondere in Breitenrichtung des Gargeräts zur Seite hin abstehender streifenförmiger Steg gebildet, der dieses Gegenkoppelelement darstellt. Es kann vorgesehen sein, dass sich ein derartiger Flansch in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet über die gesamte Tiefe einer Wand der Muffel erstreckt. Dies kann unterbrechungsfrei ausgebildet sein. Dadurch ist das Gegenkoppelelement in sich stabil und steif. Die direkte mechanische Kopplung mit einem Distanzierungsstab, insbesondere mehreren Distanzierungsstäben, insbesondere mit einem Hintergreifkoppelteil und einem Aufsitzkoppelteil, ist dadurch besonders stabil ermöglicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist dieser Flansch in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet gegenüber einer Deckenwand der Muffel, die die zum Heizelement benachbarte Wand bildet, nach unten versetzt angeordnet. Insbesondere ist dieser Flansch an einer Außenseite von zumindest einer Seitenwand der Muffel angeordnet. In einem Ausführungsbeispiel ist dieser Flansch in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet gegenüber einer Wannendecke der Deckenwand der Muffel, die die zum Heizelement benachbarte Wand bildet, nach unten versetzt angeordnet. Insbesondere ist dieser Flansch an einer Außenseite von einem Wannenkragen einer wannenförmigen Deckenwand der Muffel angeordnet. Dadurch ist der Auflagepunkt beziehungsweise der Koppelpunkt zwischen einem Distanzierungsstab und dem Gegenkoppelelement in Höhenrichtung betrachtet gegenüber dieser Wannendecke nach unten versetzt, aber dennoch an der Deckenwand selbst gebildet. Auch dadurch ist die mechanische Kopplung und die lagefixierte Anordnung der Distanzierungseinheit verbessert. Die Deckenwand kann für sich betrachtet dann auch individuell hergestellt und geformt werden und den Flansch integriert damit ausgebildet aufweisen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Heizelement ein Oberhitze- und/oder Grillheizkörper des Gargeräts. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Heizelement ein Widerstandsheizelement ist. Derartige Heizelemente erzeugen durch zugeführte elektrische Energie Wärmeenergie selbst. Hierzu können Temperaturen des Heizelements größer 650°C, insbesondere größer 700°C und gegebenenfalls Temperaturen bis oder auch darüber von 750°C auftreten. Gerade bei solchen Heizelementen, die Widerstandsheizelemente sind, ist die Erfindung besonders vorteilhaft. Denn bei einer Positionierung eines derartigen Heizelements außerhalb des Garraums muss eine derartige Hitze erzeugt werden, dass der Garraum indirekt über die Muffelwand auch entsprechend aufgeheizt werden kann. Damit wirkt durch das außerhalb des Garraums angeordnete Heizelement auch eine entsprechende hohe thermische Energie und somit entsprechende Hitze des Heizelements direkt auf die benachbarte Wand der Muffel ein. Gerade bei einem Oberhitze- und/oder Grillheizkörper wird beispielsweise die Deckenwand der Muffel gewünscht und erforderlich auch entsprechend erhitzt, um dann wiederum entsprechende Hitze in den Garraum abgeben zu können. Daher ist es gerade bei einem solchen Konzept besonders vorteilhaft, eine beabstandete Anordnung eines derartigen Widerstandsheizelements zu der benachbarten Wand einzustellen. Insbesondere um nicht unerwünschte thermische Effekte, insbesondere unerwünschte Verformungen, insbesondere lokal, an der Muffel durch dort aufliegende Strangabschnitte zu erzeugen. Darüber hinaus ist es bei solchen Konstellationen auch besonders vorteilhaft, wenn das Heizelement und die Muffel auch im Betrieb sehr exakt zueinander positioniert sind und dies auch bleiben.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät. Das Gargerät weist ein Gehäuse auf. Dieses kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Das Gargerät weist darüber hinaus eine Muffel auf. Diese ist eine zum Gehäuse separate Komponente. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Die Muffel begrenzt mit Wänden einen Garraum des Gargeräts. Insbesondere ist dieser Garraum zumindest bereichsweise durch die Wände der Muffel direkt begrenzt.
  • Insbesondere weist das Gargerät zumindest ein Heizelement auf. Das Heizelement ist insbesondere strangartig beziehungsweise stabartig und mehrfach gebogen ausgebildet. Das zumindest eine Heizelement ist in einem Ausführungsbeispiel außerhalb der Muffel angeordnet. Es ist insbesondere in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Muffel angeordnet. Insbesondere ist das Heizelement beabstandet zu einer dem Heizelement zugewandten und dazu benachbarten Wand der Muffel in diesem Zwischenraum angeordnet. Die Wand ist die dem Heizelement nächtsliegende Wand der Muffel.
  • In dem Zwischenraum ist eine thermische Abschirmeinheit des Gargeräts angeordnet. Mit dieser wird funktionsgemäß und bestimmungsgemäß das Heizelement zum Gehäuse hin thermisch abgeschirmt. Das Material dieser thermischen Abschirmeinheit ist in einem Ausführungsbeispiel mit einem Schmelzpunkt charakterisiert, der höher ist als die maximale Betriebstemperatur des Heizelements. Diese thermische Abschirmeinheit weist daher zumindest anteilig Material auf, welches einen Temperaturwert als Schmelzpunkt hat, der höher liegt als die maximal einstellbare Betriebstemperatur des Heizelements. Damit ist es in besonders vorteilhafterweise ermöglicht, dass ein solches, außerhalb des Garraum liegendes Heizelement, welches insbesondere ein Widerstandsheizelement ist, zum Gehäuse hin besonders vorteilhaft thermisch isoliert ist. Auch bei sehr hohen Temperaturen, die im Betrieb des Heizelements auftreten können, wird dann zwischen dem Heizelement und dem Gehäuse eine vorteilhafte thermische Abschirmung erreicht. Insbesondere kann durch diese spezielle Materialwahl der thermischen Abschirmeinheit ein Schmelzen des Materials im Betrieb des Heizelements vermieden werden. Dies ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn die thermische Abschirmeinheit zumindest bereichsweise in direktem Kontakt mit dem Heizelement angeordnet ist. Durch einen solchen Aufbau wird das Gargerät zumindest in Höhenrichtung besonders kompakt realisiert, andererseits können gerade bei diesen hohen Temperaturen eines Widerstandsheizkörpers dann keine unerwünschten Beeinträchtigungen der thermischen Abschirmeinheit auftreten.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Material der thermischen Abschirmeinheit zumindest anteilig Steinwolle. Vorzugsweise ist die thermische Abschirmeinheit vollständig aus Steinwolle gebildet. Dieses Material weist einen besonders hohen Schmelzpunkt auf. Dadurch kann es besonders vorteilhaft dann verwendet werden, wenn das Heizelement ein Widerstandsheizkörper ist, der Betriebstemperaturen bis über 700°C im Betrieb aufweisen kann. Insbesondere ist das Material genadelte Steinwolle. Insbesondere weist es einen anorganischen Binder auf. Insbesondere weist das Material eine Dichte zwischen 80 g/m3 und 120 g/m3 auf.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die thermische Abschirmeinheit eine Matte aus Fasermaterial. Diese ist vorzugsweise elastisch verformbar. Dadurch kann sich in besonders vorteilhafter Weise an die Einbaugegebenheiten angepasst werden. Nicht zuletzt kann sie in besonders vorteilhafter Weise in direktem Kontakt zu dem Heizelement verbaut werden. Die Matte lässt sich in dem Zusammenhang vielfältig formen.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die thermische Abschirmeinheit eine Dicke zwischen 12 mm und 18 mm, insbesondere zwischen 13 mm und 17 mm, insbesondere 15 mm, auf. Dadurch kann die Abschirmeinheit relativ dünn gestaltet werden. Auch dadurch kann einerseits Bauraum eingespart werden, andererseits dennoch eine ausreichende thermische Isolierung ermöglicht werden, ohne dass die thermische Abschirmeinheit durch die Hitze des Heizelements im Betrieb in ihrer Funktion beeinträchtigt werden würde. Vorzugsweise ist diese Dicke in einem oberen Zwischenraumbereich vorgesehen, in dem ein Oberhitze- und/oder Grillheizkörper als Heizelement angeordnet ist. Dort kann dann auch eine weitere thermische Isolationseinheit, beispielsweise Glaswolle, angeordnet sein. Dadurch ergibt sich ein mehrlagiger Verbund aus thermisch isolierenden Materialien, die unterschiedlich sind.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die thermische Abschirmeinheit eine Dicke zwischen 35 mm und 45 mm, insbesondere zwischen 38 mm und 42 mm, insbesondere 40 mm, auf. Vorzugsweise ist diese Dicke in einem unteren Zwischenraumbereich vorgesehen, in dem ein Unterhitze-Heizkörper als Heizelement angeordnet ist. Dadurch ergibt sich dann die Möglichkeit, nur diese thermische Abschirmeinheit anzuordnen..
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die thermische Abschirmeinheit, wie dies bereits oben erläutert wurde, in direktem Kontakt mit dem Heizelement. Dies lässt sich gerade dann realisieren, wenn die eingangs genannten Bedingungen, nämlich der höhere Schmelzpunkt des Materials der Abschirmeinheit im Vergleich zur maximalen Betriebstemperatur des Heizelements vorliegt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die thermische Abschirmeinheit nur auf der der Muffel abgewandten Seite des Heizelements in dem Zwischenraum zwischen dem Heizelement und dem Gehäuse angeordnet. Wesentlich ist es in dem Zusammenhang nämlich auch, dass das außerhalb des Garraums angeordnete Heizelement maximale Heizenergie zu der benachbarten Wand der Muffel hin abgeben kann. Eine thermische Isolierung würde hier den Wirkungsgrad des Heizelements nachteilig beeinflussen. Andererseits soll der Bereich des Heizelements, der der Muffel abgewandt ist und zwischen dem Heizelement und dem Gehäuse liegt, bestmöglich thermisch isoliert werden. Dies auch dahingehend, dass das Gehäuse nicht unerwünscht erhitzt wird und sich dadurch keine unerwünschten Verformungen ergeben.
  • In einem Ausführungsbeispiel liegt das Heizelement flächig betrachtet parallel zu der nächsten Wand der Muffel, die benachbart zu dem Heizelement angeordnet ist und sich insbesondere zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, in einer Fläche flächenmäßig erstreckt, die parallel zur Haupterstreckungsfläche des Heizelements ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die thermische Abschirmeinheit eine Metallplatte oder ein Metallgitter auf. Dieses kann besonders dünn gestaltet werden, sodass hier ein besonders kompakter Aufbau realisiert ist. Mit einer Metallplatte kann zusätzlich in einem Ausführungsbeispiel ein Infrarot-Reflektor realisiert werden. Andererseits kann mit einer Metallplatte ein in einem Ausführungsbeispiel weiteres vorhandenes thermisches Isolationselement, welches in dem Zwischenraum zwischen dem Heizelement und dem Gehäuse, insbesondere der Metallplatte und dem Gehäuse angeordnet ist, geschützt werden. Daher ist in einem Ausführungsbeispiel auch eine derartige Metallplatte oder ein Metallgitter geeignet, um als derartige thermische Abschirmeinheit genutzt werden zu können.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist in dem Zwischenraum zwischen der Wand der Muffel und der Wand des Gehäuses zumindest eine zur thermischen Abschirmeinheit separate und/oder in zumindest einen Materialparameter unterschiedliche thermische Isolationseinheit angeordnet.
  • Allgemein und nicht nur bei dem hier genannten Ausführungsbeispiel sind die Wand der Muffel, die jeweils in Betracht zu ziehen ist, und die Wand des Gehäuses in parallelen Flächen oder im Wesentlichen parallelen Flächen zueinander angeordnet. Es wird also hier jeweils ein Zwischenraum beziehungsweise ein Zwischenraumbereich des Zwischenraums betrachtet, der durch parallele und beabstandete Wände, nämlich einerseits der Wand der Muffel und andererseits der Wand des Gehäuses, begrenzt ist. Diese erstrecken sich insbesondere parallel zueinander.
  • Durch diese thermische Isolationseinheit kann wiederum eine vorteilhafte thermische Isolationswirkung zum Gehäuse hin erreicht werden. In einem Ausführungsbeispiel ist diese thermische Isolationseinheit auch nur in demjenigen Bereich des Zwischenraums angeordnet, der zwischen dem Heizelement und der Wand des Gehäuses liegt. Insbesondere ist das thermische Isolationselement zwischen der thermischen Abschirmeinheit und der Wand des Gehäuses angeordnet. Durch die thermische Abschirmeinheit kann dieses zusätzliche thermische Isolationselement funktionell und materiell auch so gewählt werden, dass es einen kleineren Schmelzpunkt aufweist als die maximale Betriebstemperatur des Heizelements ist. Denn durch die dazwischenliegende thermische Abschirmeinheit ist dieses thermische Isolationselement von dem Heizelement separiert. Damit kann für diese thermische Isolationseinheit auch ein einfacheres und gegebenenfalls kostengünstigeres thermisches Isolationsmaterial verwendet werden.
  • Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die thermische Isolationseinheit eine Matte aus Fasermaterial ist. Beispielsweise kann sie Glaswolle aufweisen beziehungsweise vollständig aus Glaswolle sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die thermische Isolationseinheit dicker als das thermische Abschirmelement beziehungsweise die thermische Abschirmeinheit. Das Material der thermischen Abschirmeinheit ist insbesondere unterschiedlich, insbesondere vollständig unterschiedlich, zu dem Material der thermischen Isolationseinheit.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die thermische Abschirmeinheit und die Isolationseinheit separate Komponenten. Sie können jedoch direkt aneinander anliegend in dem Zwischenraum angeordnet sein.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist in einem Ausführungsbeispiel die maximale Betriebstemperatur des Heizelements größer 500°C, insbesondere größer 700°C, insbesondere zwischen 700°C und 800°C.
  • Insbesondere ist das Heizelement ein Widerstandsheizelement. Das Heizelement ist in einem Ausführungsbeispiel strangartig und mehrfach gebogen geformt. Insbesondere ist das Heizelement ein Oberhitze- und/oder Grillheizkörper. Er ist daher in einem Zwischenraum zwischen einer Deckenwand der Muffel und einer Deckenwand des Gehäuses angeordnet.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät. Das Gargerät weist ein Gehäuse auf. Dieses Gehäuse kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Darüber hinaus weist das Gargerät auch eine Muffel auf. Diese Muffel ist eine zum Gehäuse separate Komponente des Gargeräts. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Die Muffel weist Wände auf, mit welchen sie einen Garraum des Gargeräts begrenzt. Insbesondere wird der Garraum direkt durch Wände der Muffel begrenzt. Des Weiteren weist das Gargerät zumindest ein, insbesondere strangartiges beziehungsweise stabartiges und in einer einzigen Ebene mehrfach gebogenes Heizelement auf. Dieses Heizelement ist außerhalb der Muffel in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Muffel angeordnet. Das Heizelement ist dabei nur in einem Zwischenraumbereich des Zwischenraums angeordnet, der sich zwischen nur einer Wand der Muffel und nur einer dazu beabstandeten und zumindest im Wesentlichen parallel dazu angeordneten Außenwand des Gehäuses gebildet ist. Das Heizelement ist in einem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen nur in einer Fläche gebildet beziehungsweise erstreckend, die zwischen nur einer Wand der Muffel und nur einer Außenwand des Gehäuses liegt. Das Heizelement weist in einem Ausführungsbeispiel ein erstes strangartiges Heizteilelement auf, das in einer einzigen Erstreckungsfläche mehrfach gebogen ausgebildet ist. Das Heizelement weist in einem Ausführungsbeispiel ein zweites strangartiges und insbesondere in einer einzigen Erstreckungsfläche mehrfach gebogenes Heizteilelement auf. Die beiden Heizteilelemente sind separate Teile des Heizelements. In einer Projektionsebene betrachtet ist das eine Heizteilelemente von dem anderen Heizteilelement umgeben. Die Windungen des einen Heizteilelements sind beabstandet um das andere Heizteilelement herum angeordnet. Die Heizteilelemente sind in möglichen Betriebsmodi jeweils unabhängig voneinander betreibbar und in einem weiteren Betriebsmodus zusammen betreibbar. Dies bedeutet, dass das Gargerät zumindest drei verschiedene Betriebsmodi bezüglich der Betriebsweisen des Heizelements aufweist. Dabei kann in einem ersten Betriebsmodus beispielsweise das erste Heizteilelement betrieben werden und somit aktiviert sein. Das zweite Heizteilelement ist dann deaktiviert. In einem zweiten Betriebsmodus kann das erste Heizteilelement deaktiviert sein und das zweite Heizteilelement betrieben werden beziehungsweise aktiviert sein. In einem dritten Betriebsmodus kann dann sowohl das erste Heizteilelement als auch gleichzeitig das zweite Heizteilelement aktiviert sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist zumindest eines der Heizteilelemente eine maximal mögliche Heizleistung auf, die größer oder gleich 2 kW ist. Zusätzlich oder anstatt dazu kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die beiden Heizteilelemente in dem weiteren Betriebsmodus, in dem sie beide gleichzeitig betrieben werden, eine gesamte maximale Heizleistung von größer oder gleich 3 kW aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel des Gargeräts ist es somit ermöglicht, dass bei einem außerhalb des Garraums angeordneten Heizelement dieses kompakt und örtlich lokal angeordnet ist, andererseits zumindest zwei separate Heizteilelemente aufweist, die auch noch spezifisch zueinander angeordnet sind. Gerade diese zumindest zwei Heizteilelemente eines Heizelements sind vorgesehen. Dadurch ist grundsätzlich eine flexiblere und variablere Betriebsweise des Heizelements ermöglicht. Indem darüber hinaus auch noch durch die spezifische Anordnung der Heizteilelemente zueinander und die ganz konkreten Heizleistungswerte, insbesondere zumindest ein Heizteilelement mit einer relativ hohen maximalen Heizleistung und auch die relativ hohe gesamte Heizleistung ermöglicht sind, kann ein solches Heizelement auch besonders vorteilhaft zusätzlich als Grill-Heizkörper für ein Gargerät genutzt werden. Durch solch hohe bereitgestellte Heizleistungen ist somit die Verwendungsmöglichkeit eines Heizelements deutlich erweitert. Obwohl ein derartiges Heizelement dann diesbezüglich örtlich lokal ortsfest ist, kann es durch diese Komponentenanzahl, deren Anordnung zueinander und die konkreten Heizleistungswerte sehr vielfältig im Gargerät genutzt werden. Auch dadurch kann dann ein kompakter Aufbau mit auch reduzierter Komponentenzahl ermöglicht werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist eine maximale Heizleistung eines Heizteilelements kleiner als die maximale Heizleistung des anderen Heizteilelements. Damit werden nicht zwei gleiche Heizteilelemente verwendet. Dies ist dann vorteilhaft, um einerseits keine Überdimensionierung des Gesamtsystems des Heizelements vorzufinden, andererseits aber eines der beiden Heizteilelemente vorzufinden, welches für sich betrachtet eine relativ hohe maximale Heizleistung hat. Dies ist sowohl allgemein als auch im Vergleich zu dem zumindest einen anderen Heizteilelement des Heizelements zu sehen. Damit lässt sich der Einsatzzweck eines solchen Heizelements umfänglich gestalten, und es können vielfältigste Betriebsweisen ermöglicht werden. Es kann dann auch bereits mit einem der beiden Heizteilelemente eine relativ hohe maximale Heizleistung des Heizelements zur Verfügung gestellt werden. Ist es erforderlich, dass diese maximale Heizleistung für einen Zubereitungsvorgang eines Garguts größer sein muss, kann der weitere Betriebsmodus durchgeführt werden, indem die zumindest zwei Heizteilelemente des Heizelements gleichzeitig betrieben werden. Wird andererseits jedoch gegebenenfalls nur eine geringere Heizleistung benötigt, kann nur dasjenige Heizteilelement betrieben werden, welches im Vergleich zu dem anderen die kleinere maximale Heizleistung aufweist. Dadurch kann auch grundsätzlich ein sehr energieeffizienter Betrieb in allen Betriebsmodi des Heizelements ermöglicht werden. Denn es kann dann immer bedarfsabhängig eine Konfiguration der Heizteilelemente für den Betrieb gewählt werden, der bedarfsgerecht und energiesparend die erforderliche Heizleistung bereitstellt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die maximale Heizleistung des Heizteilelements mit der größeren maximalen Heizleistung um zumindest 50%, insbesondere zumindest 60%, insbesondere maximal 90%, größer als die maximale Heizleistung des Heizteilelements mit der kleineren Heizleistung. Auch dies ein sehr vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, da sich somit die maximalen Heizleistungen nicht nur minimal voneinander unterscheiden, sondern sich zumindest um diesen hälftigen Prozentwert unterscheiden. Damit sind die oben genannten Vorteile in besonderem Maße erfüllt.
  • In einem Ausführungsbeispiel beträgt die maximale Heizleistung des Heizteilelements mit der kleineren maximalen Heizleistung zwischen 1,0 kW und 1,5 kW. Insbesondere beträgt diese maximale Heizleistung zwischen 1,1 kW und 1,3 kW, insbesondere 1,2 kW. Gerade dieses Werteintervall ermöglicht es, das Heizteilelement alleine für bereits eine ganz spezifische und relativ große Anzahl von Garprozessen zu nutzen. Diese maximale Heizleistung ist daher nicht so klein, dass nur für Ausnahmefälle dieses eine Heizteilelement alleine ausreichen würde.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die maximale Heizleistung des Heizteilelements mit der größeren maximalen Heizleistung zwischen 2,0 kW und 2,5 kW. Insbesondere beträgt diese maximale Heizleistung zwischen 2,1 kW und 2,3 kW. Damit ist ein Heizteilelement bereitgestellt, welches für sich alleine betrachtet eine relativ hohe maximale Heizleistung aufweist. Auch dadurch ist es möglich, mit diesem einen Heizteilelement alleine bereits vielfältige Zubereitungsvorgänge durchzuführen, bei denen höhere Heizleistungen erforderlich sind.
  • Wie bereits oben erwähnt ist dann, wenn diese Heizleistung eines Heizteilelements alleine nicht mehr ausreicht, um einen Zubereitungsvorgang durchzuführen, die weitere Betriebsweise ermöglicht. Hier ist es dann vorteilhaft vorgesehen, dass die maximale gesamte Heizleistung des Heizelements zwischen 3,0 kW und 4,0 kW, insbesondere zwischen 3,2 kW und 3,5 kW, insbesondere 3,4 kW beträgt. Gerade dann kann das Heizelement auch als Grill-Heizkörper des Gargeräts genutzt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel umgibt, in einer Projektionsebene betrachtet, das erste Heizteilelement das zweite Heizteilelement, wobei das erste Heizteilelement eine größere maximale Heizleistung aufweist als das zweite Heizteilelement. Es ist also bei dieser Konfiguration das erste Heizteilelement mit der größeren maximalen Heizleistung, das in der Projektionsebene betrachtet äußere Heizteilelement. Dadurch lässt sich die größere Heizleistung gleichmäßiger auf einen größeren Volumenraum verteilen. Die Abgabequelle ist dann nicht lokal so konzentriert, wie es beim zweiten, inneren Heizteilelement in dieser Projektionsebene ist. Daher ist eine solche Anordnung gerade für die größeren Heizleistungen zur bedarfsgerechteren und gleichmäßigeren beziehungsweise homogeneren Abgabe vorteilhaft.
  • Besonders vorteilhaft ist in dem Zusammenhang die jeweilige Geometrie beziehungsweise der Strangverlauf der einzelnen Heizteilelemente. Dies ist einerseits jeweils für sich betrachtet, um ein sehr bedarfsgerechtes und gleichmäßiges Abgeben der Heizleistung zu erwirken, andererseits im Zusammenspiel eine sehr vorteilhafte und möglichst lokal individuelle Abgabe der Heizleistung bewirken zu können.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Strangform des gesamten Strangs eines Heizteilelements, insbesondere das in der Projektionsebene innere Heizteilelement, eine asymmetrische H-Form auf. Gerade diese Form ergibt einerseits für sich betrachtet, andererseits in Kombination mit dem anderen Heizteilelement die bereits oben genannten Vorteile.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Strangform des gesamten Strangs eines Heizteilelements, insbesondere das in der Projektionsebene äußere Heizteilelement mit zwei L-förmigen Strangabschnitten gebildet, die durch die Strangverläufe als hohle L-Formen gebildet sind. Insbesondere sind diese beiden L-förmigen, insbesondere hohlen L-Formen, zu einer mittigen Symmetrieachse des Heizelements spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Insbesondere ist diese Symmetrieachse parallel zu elektrischen Anschlussendstücken der beiden Heizteilelemente. Auch diese spezifische Form des einen Heizteilelements unterstützt die oben genannten Vorteile zusätzlich.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Heizelement in der Erstreckungsfläche betrachtet randseitig eine größere Flächendichte auf als in der Mitte. Auch diesbezüglich sind die Heizteilelemente entsprechend zueinander angeordnet, insbesondere durch ihre spezifischen Strangverläufe darauf abgestimmt.
  • Durch eine derartige Konfiguration mit der randseitig größeren Flächendichte lässt sich eine verbesserte Verteilung und Abgabe dieser Heizleistung, insbesondere bei sehr hohen Heizleistungen, erzielen. Dadurch wird ein verbessertes Zubereitungsergebnis ermöglicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ein Heizelement dieses Gargeräts, wie es oben dargelegt wurde und wie es gegebenenfalls auch durch ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel weitergebildet sein kann, ein Oberhitze- und/oder Grillheizkörper des Gargeräts. Zusätzlich oder anstatt dazu kann in einem anderen Ausführungsbeispiel ein Heizelement des Gargeräts, wie es gemäß dem oben genannten Aspekt gebildet ist oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weitergebildet ist, auch ein Unterhitze-Heizkörper sein. Daher ist es in einem Ausführungsbeispiel möglich, dass nur ein Oberhitze- und/oder Grillheizkörper entsprechend gestaltet ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann nur ein Unterhitze-Heizkörper des Gargeräts eine entsprechende Gestaltung aufweisen. Möglich ist es in einem weiteren Ausführungsbeispiel jedoch auch, dass sowohl ein Oberhitze- und/oder Grillheizkörper als auch ein Unterhitze-Heizkörper des Gargeräts entsprechend gebildet sind. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann es dann auch möglich sein, dass der Oberhitze- und/oder Grillheizkörper und der Unterhitze-Heizkörper gleich sind. Dies kann sowohl geometrische Aspekte und/oder Betriebsparameter beziehungsweise physikalische Parameter dieser Heizkörper betreffen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann benachbart zu beiden Heizteilelementen zumindest ein Temperatursensor des Gargeräts angeordnet sein. Mit diesem kann in einem Ausführungsbeispiel im weiteren Betriebsmodus die Temperatur des gesamten Heizelements erfasst werden. Andererseits kann in einem anderen Betriebsmodus, in dem nur einer der beiden Heizteilelemente aktiviert ist, die Temperatur dieses nur aktivierten Heizteilelements erfasst werden. Insbesondere wird mit dem Temperatursensor die Temperatur der benachbarten Wand der Muffel erfasst. Durch die Position des Temperatursensors im gleichen oder im Wesentlichen gleichen Abstand zu zwei Strangabschnitten der Heizteilelemente kann die Temperatur der Wand lokal in allen Betriebsmodi des Heizelements an der gleichen Stelle erfasst werden. Durch diese zu beiden Heizteilelementen nächstgelegenen Position des Temperatursensors ist die Temperaturerfassung in allen Betriebsmodi des Heizelements besonders genau. Damit kann durch diese spezifische exponierte Position eines Temperatursensors abhängig von dem jeweiligen Betriebsmodus die jeweilige Temperatur eines oder mehrerer Heizteilelemente erfasst werden. Damit ist es dann auch ermöglicht, dass quasi mit einem einzigen Temperatursensor in verschiedenen Betriebsmodi genau die Temperatur des jeweilig aktiven Heizteilelements erfasst werden kann. Diesbezüglich kann somit dann auch eine komponentenreduzierte Anordnung von Temperatursensoren vorgesehen sein. Es wird also dann beispielsweise nur ein Temperatursensor genutzt, um in den verschiedenen Betriebsmodi des Heizelements die Temperatur des jeweiligen, aktiven Heizteilelements zu erfassen.
  • Möglich ist es in dem Zusammenhang auch, dass mehrere Temperatursensoren vorgesehen sind, die entsprechend exponiert angeordnet sind. Auch diese können dann abhängig vom jeweils vorgesehenen Betriebsmodus jeweils die Temperatur des zumindest einen aktivierten Heizteilelements erfassen.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät. Dieses Gargerät weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Das Gargerät weist darüber hinaus eine Muffel auf. Diese Muffel ist eine zum Gehäuse separate Komponente des Gargeräts. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Die Muffel begrenzt mit Wänden einen Garraum des Gargeräts. Insbesondere begrenzt die Muffel mit Wänden den Garraum direkt. Das Gargerät weist darüber hinaus zumindest ein insbesondere strangartiges beziehungsweise stabartiges und in einer insbesondere einzigen Haupterstreckungsfläche mehrfach gebogenes Heizelement auf.
  • In dieser Haupterstreckungsfläche, und dies gilt für alle Aspekte und Ausführungsbeispiele der Erfindung, erstreckt sich das Heizelement mit seinen Ausmaßen hauptsächlich.
  • Dieses Heizelement ist außerhalb der Muffel in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Muffel angeordnet. Dieses Heizelement ist nur in einem Zwischenraumbereich des Zwischenraums angeordnet, der zwischen nur einer Wand der Muffel und nur einer dazu beabstandeten und zumindest im Wesentlichen parallel dazu angeordneten Außenwand des Gehäuses gebildet ist. Das Heizelement weist ein erstes, insbesondere strangartiges beziehungsweise stabartiges und in einer einzigen Haupterstreckungsfläche mehrfach gebogenes Heizteilelement auf. Das Heizelement weist darüber hinaus ein dazu unterschiedliches und separates zweites, insbesondere strangartiges beziehungsweise stabartiges und in nur einer einzigen Haupterstreckungsfläche mehrfach gebogenes Heizteilelement auf. In einer Projektionsebene betrachtet, die parallel zur Haupterstreckungsfläche verläuft, in der sich das Heizelement flächig erstreckt, ist das eine Heizteilelement von dem anderen Heizteilelement umgeben. In möglichen Betriebsmodi des Heizelements ist ein Heizteilelement unabhängig von dem anderen Heizteilelement betreibbar. In einem weiteren Betriebsmodus des Heizelements sind diese zumindest zwei Heizteilelemente des Heizelements gemeinsam und somit gleichzeitig betrieben. Auch hier können die mindestens drei verschiedenen Betriebsmodi vorhanden sein, wie sie bereits oben erläutert wurden.
  • Das Gargerät weist vorzugsweise zumindest einen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Heizelements auf. Der Temperatursensor ist in dem Zwischenraumbereich angeordnet und ist benachbart zu beiden Heizteilelementen und zwischen den Heizteilelementen angeordnet. Dies ist insbesondere in der Projektionsebene betrachtet entsprechend der Fall. Das Gargerät weist insbesondere zumindest einen Temperatursensor zumindest zur Erfassung der Temperatur der Wand der Muffel auf. Der Temperatursensor ist in dem Zwischenraumbereich angeordnet und benachbart zu beiden und zwischen den Heizteilelementen angeordnet. Mit dem Einen Temperatursensor ist in den Betriebsmodi des Heizelements jeweils die Temperatur der Wand der Muffel erfassbar, insbesondere an der gleichen Stelle.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der Temperatursensor einen Abstand zu dem ersten Heizteilelement auf, der gleich oder im Wesentlichen gleich dem Abstand des Temperatursensors zu dem zweiten Heizteilelement ist. Dies gilt insbesondere auch in der Projektionsebene. Vorzugsweise ist eine diesbezügliche Abstandsunterschiedlichkeit kleiner 10% eines der beiden Abstände. Insbesondere ist hier eine Abweichung kleiner oder gleich 10% des kleineren der beiden Abstände möglich. Insbesondere ist dies an der Stelle des Temperatursensors gemessen, der entlang einer Geraden betrachtet den kürzesten Abstand zum jeweils benachbarten Heizteilelement aufweist. Eine solche Positionierung eines Temperatursensors ermöglicht besonders genau, die aktuelle Temperatur der Wand zu erfassen. Insbesondere kann nicht nur diese Information dann an eine Steuereinheit des Gargeräts übergeben werden. Mit dieser kann dann eine entsprechende Auswertung der vom Sensor erhaltenen Informationen erfolgen. Insbesondere kann dann eine angepasste Betriebsweise zumindest des einen Heizelements erfolgen. Insbesondere kann hier dann eine Steuerung und/oder Regelung erfolgen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist dieser Temperatursensor direkt an einer Außenseite der Muffel anliegend angeordnet. Der Temperatursensor kann zumindest bereichsweise rohrförmig gebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Temperatursensor ein PT-Sensor ist. Er kann insbesondere ein PT500 oder ein PT1000 sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist eine elektrische Zuleitung zum Sensor geschützt zum Heizelement angeordnet. Dies kann positionell und/oder durch eine entsprechende hitzebeständige Umhüllung des Kabels beziehungsweise der elektrischen Leitung sein. Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, dass diese elektrische Leitung vollständig durch eine thermische Isolationseinheit und/oder durch eine thermische Abschirmeinheit, die in dem Zwischenraumbereich angeordnet ist, verlegt ist. Dadurch ist auch eine vorteilhafte thermische Isolierung dieses Kabels des Sensors ermöglicht.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät. Das Gargerät weist ein Gehäuse auf. Dieses Gehäuse kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Darüber hinaus weist das Gargerät auch eine Muffel auf. Diese ist eine zum Gehäuse separate Komponente des Gargeräts. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Die Muffel begrenzt mit Wänden einen Garraum des Gargeräts. Insbesondere begrenzt sie mit Wänden den Garraum direkt. Die Muffel weist eine Deckenwand, eine Bodenwand, eine Rückwand und Seitenwände auf. In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Dicke der Seitenwände unterschiedlich zu der Dicke der Bodenwand und/oder unterschiedlich zu der Dicke der Rückwand und/oder unterschiedlich zu der Dicke der Deckenwand ist. Ein solches Ausführungsbeispiel einer Muffel ist besonders vorteilhaft dann, um eine möglichst geringe Verformung bei entsprechender Hitzeeinwirkung eines außenliegenden Heizelements aufzuweisen. Gerade dann, wenn bei Gargeräten ein Heizelement außerhalb des Garraums und somit in einem Zwischenraum zwischen der Muffel und dem Gehäuse angeordnet ist, kann es zumindest in einigen Betriebsmodi erforderlich sein, dass das Heizelement mit einer besonders hohen Heizleistung betrieben wird. Dadurch wird ein derartiges Heizelement, welches dann insbesondere ein Widerstandsheizelement ist, besonders heiß. Entsprechend können hier Temperaturen bis größer 700°C auftreten. Diese Temperaturen wirken dann auch zumindest teilweise auf benachbarte Wände der Muffel ein. So ist es dann vorgesehen, wenn ein solches Heizelement beispielsweise ein Oberhitze- und/oder Grill-Heizkörper ist, dass dann auch die benachbarte Deckenwand entsprechend mit Hitze beaufschlagt wird. Zusätzlich oder anstatt dazu kann dies auch für einen Unterhitze-Heizkörper des Gargeräts der Fall sein. Dadurch wirkt auch eine entsprechende Hitze auf eine Bodenwand der Muffel. Um gerade in solchen spezifischen Konfigurationen eine hohe Formstabilität der Muffel aufrechtzuerhalten, ist der oben genannte Aspekt der Erfindung vorteilhaft. Es werden die Wände in dem Zusammenhang daher bedarfsgerecht dicker oder dünner gestaltet, um abhängig von den jeweiligen Konfigurationen eine besonders hohe Formsteifigkeit auch bei sehr hoher Hitzeeinwirkung von außerhalb der Muffel zu erhalten.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Dicke der Seitenwände kleiner als die Dicke der Bodenwand. Zusätzlich oder anstatt dazu kann die Dicke der Seitenwände kleiner sein als die Dicke der Rückwand. Insbesondere kann in einem Ausführungsbeispiel auch die Dicke der Seitenwände kleiner sein als die Dicke der Deckenwand. Da gemäß dem oben genannten möglichen Ausführungsbeispiel Heizelemente benachbart und oberhalb der Deckenwand und/oder benachbart und unterhalb der Bodenwand der Muffel angeordnet sind, sind gerade diese Wände der Muffel besonderen Hitzeeinwirkungen ausgesetzt. Daher ist es in dem Zusammenhang besonders vorteilhaft, wenn diese Wände dicker sind als die zu den Heizelementen entfernter angeordneten Seitenwände. Aufgrund der behälterartigen Form einer Muffel und dem direkt aneinander Angrenzen der genannten Wände können hier auch entsprechend mechanische Spannungen und Verformungstendenzen auftreten beziehungsweise übertragen werden. Um hier die entsprechende Verformungsstabilität aufzuweisen, ist es besonders vorteilhaft, wenn gerade die Bodenwand und/oder die Deckenwand dicker sind als die anderen Wände der Muffel.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Dicke der Seitenwände um einen Wert zwischen 0,2 mm und 0,5 mm, insbesondere zwischen 0,25 mm und 0,35 mm kleiner als die Dicke der Bodenwand und/oder die Dicke der Rückwand und/oder die Dicke der Deckenwand. Gerade eine solche Werteunterschiedlichkeit zwischen dünneren Wänden und dickeren Wänden ermöglicht die oben genannten Vorteile in besonderem Maße. Einerseits können hier die dünneren Wände bedarfsgerecht gestaltet werden und müssen nicht zu dick werden. Andererseits können die dickeren Wände auf die gegebenenfalls größeren Hitzeeinwirkungen verbessert abgestimmt werden. Darüber hinaus ist gerade durch diesen Unterschied auch vermieden, dass eine Gewichtsasymmetrie in der Formgebung der Muffel unerwünscht stark auftreten würde. Daher ist gerade diese Werteunterschiedlichkeit der Dicken für die genannten Funktionalitäten und Vorteile besonders tauglich.
  • In einem Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke der Seitenwände zwischen 0,4 mm und 0,8 mm, insbesondere zwischen 0,4 mm und 0,6 mm.
  • In einem Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke der Bodenwand zwischen 0,6 mm und 1,0 mm, insbesondere zwischen 0,7 mm und 0,9 mm. Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die Dicke der Deckenwand zwischen 0,6 mm und 1,0 mm, insbesondere zwischen 0,7 mm und 0,9 mm beträgt. Auch diese individuellen möglichen Dickenwerte der genannten Wände ermöglichen eine besonders hohe Verformungssteifigkeit der Muffel, insbesondere auch dann, wenn durch außerhalb der Muffel angeordnete Heizelemente des Gargeräts große Hitze auf diese benachbart zum Heizelement angeordneten Wände einwirkt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Muffel aus Metall ausgebildet.
  • Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die Muffel zumindest an der Außenseite zumindest bereichsweise mit einem zu einem Grundmaterial, wie beispielweise Stahl, zusätzlichen Material versehen ist, das eine Hitzebeständigkeit bis zu 550°C, insbesondere bis zu 530°C aufweist. Damit ist ein weiterer Schutz der Wände der Muffel ermöglicht. Die Verformungsstabilität ist dadurch nochmals erhöht. In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass dieses aufgebrachte Material eine Beschichtung auf der Außenseite einer eines Grundmaterials der Wand der Muffel ist. Insbesondere ist dieses aufgebrachte Material Emaille mit einer Hitzebeständigkeit bis 550°C, insbesondere bis zu 530°C.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät. Das Gargerät weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse kann als Außengehäuse bezeichnet werden. Das Gargerät weist darüber hinaus eine Muffel auf. Die Muffel ist eine zum Gehäuse separate Komponente. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Die Muffel begrenzt mit Wänden einen Garraum des Gargeräts. Insbesondere begrenzt sie diesen Garraum mit Wänden direkt. Darüber hinaus weist das Gargerät zumindest ein, insbesondere strangartiges beziehungsweise stabartiges und insbesondere in einer einzigen Haupterstreckungsfläche sich flächig und mehrfach gebogen erstreckendes erstes Heizelement auf. Das Heizelement ist außerhalb der Muffel in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Muffel angeordnet. Das erste Heizelement ist als Oberhitze- und/oder Grillheizelement in einem oberen Zwischenraumbereich des Zwischenraums angeordnet. Dieser Zwischenraumbereich ist zwischen einer in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet oberen Wand der Muffel und einer dazu beabstandeten, zumindest im Wesentlichen parallel dazu angeordneten oberen Außenwand des Gehäuses gebildet. Darüber hinaus weist das Gargerät zumindest ein, insbesondere strangartiges beziehungsweise stabartiges und insbesondere in einer einzigen Haupterstreckungsfläche sich erstreckendes und mehrfach gebogenes zweites Heizelement auf. Das zweite Heizelement ist außerhalb der Muffel in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Muffel angeordnet. Das zweite Heizelement ist als Unterhitze- und/oder Grillheizelement in einem in Höhenrichtung betrachtet unteren Zwischenraumbereich des Zwischenraums angeordnet, wobei sich der Zwischenraumbereich zwischen einer unteren Wand der Muffel und einer dazu beabstandeten und zumindest im Wesentlichen parallel dazu angeordneten unteren Außenwand des Gehäuses befindet.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind das erste Heizelement, also das Oberhitze- und/oder Grillheizelement, und das zweite Heizelement, also das Unterhitze- und/oder Grillheizelement, in zumindest einem elektrischen Heizelementparameter und/oder in zumindest einem geometrischen Heizelementparameter gleich ausgebildet. Damit wird ein Gargerät bereitgestellt, welches bezüglich eines Unterhitze- und/oder Grillheizelements und eines Oberhitze- und/oder Grillheizelements angepasst ist beziehungsweise diese örtlich und funktionell spezifischen Heizelemente aneinander angepasst sind. Damit können Heizfunktionen verbessert werden. Insbesondere kann dadurch auch bedarfsgerechterer Betrieb der Heizelemente erfolgen. Nicht zuletzt kann somit auch der Unterhitze- und/oder Grillheizkörper beziehungsweise das und Unterhitze- und/oder Grillheizelement für Funktionen genutzt werden, für die es bei herkömmlichen Geräten nicht tauglich ist. Insbesondere dann, wenn Betriebsweisen, insbesondere mit spezifischen Heizleistungen auch mit dem Unterhitze- und/oder Grillheizelement ermöglicht sind, wie sie bisher nicht möglich waren.
  • Somit ist es beispielsweise auch möglich, dass ein Unterhitze-Heizelement so betrieben werden kann, dass es in dem Garraum möglich ist, beispielsweise auch eine Pizza auf der Bodenwand des Muffels zuzubereiten. Damit kann nunmehr auch ein Unterhitze-Heizelement bereitgestellt werden, welches quasi ein Pizza-Zubereitungs-Heizelement ist. Auch eine Grillfunktion kann von dem Unterhitze-Heizkörper bereitgestellt werden. Damit ist auch ein Grillen von unten her möglich.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ein elektrischer Heizelementparameter eine maximale Heizleistung des gesamten Heizelements und/oder eine maximale Heizleistung zumindest eines Heizteilelements von mehreren Heizteilelementen des Heizelements, wenn ein Heizelement mehrere separate Heizteilelemente aufweist. Insbesondere sind bei einem solchen Ausführungsbeispiel diese mehreren, insbesondere zumindest zwei separaten Heizteilelemente in einer gemeinsamen Haupterstreckungsfläche angeordnet beziehungsweise erstrecken sich mit ihren Haupterstreckungsmaßen flächig in dieser Haupterstreckungsfläche. Diese Heizteilelemente können dann ineinander geführt in dieser Haupterstreckungsfläche angeordnet sein beziehungsweise ein Heizteilelement kann zumindest bereichsweise das andere Heizteilelement in dieser Haupterstreckungsfläche betrachtet umgeben. Das äußere Heizteilelement umgibt mit seinen Windungen beabstandet das anderen, innere Heizteilelement.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ein geometrischer Heizelementparameter beispielsweise eine Stranglänge eines Heizelements und/oder eine Stranglänge zumindest eines Heizteilelements von mehreren Heizteilelementen des Heizelements. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein geometrischer Heizelementparameter auch ein Verlauf einer Strangform des Heizelements sein und/oder die Größe des Heizelements in einer Ebene sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel können die maximalen Heizleistungen des ersten Heizelements und des zweiten Heizelements gleich sein.
  • Grundsätzlich ist es in einem Ausführungsbeispiel auch möglich, dass alle elektrischen Heizelementparameter und/oder alle geometrischen Heizelementparameter dieser beiden Heizelemente gleich sind. Sie können im Ausführungsbeispiel daher auch völlig identische Heizelemente sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die maximale Heizleistung des ersten Heizelements zwischen 3,0 kW und 4,0 kW, insbesondere zwischen 3,2 kW und 3,6 kW. Zusätzlich oder anstatt dazu kann in einem Ausführungsbeispiel die maximale Heizleistung des zweiten Heizelements zwischen 3,0 kW und 4,0 kW, insbesondere zwischen 3,2 kW und 3,6 kW sein.
  • Gerade dann, wenn der Unterhitze-Heizkörper ähnlich oder gleich dem Oberhitze-Heizkörper ist, insbesondere eine entsprechende maximale Heizleistung ermöglicht, kann das Gargerät auch mit einem Pizza-Zubereitungs-Betriebsmodus konfiguriert werden. Darüber hinaus ist es zusätzlich oder anstatt dazu dann auch möglich, dass durch diese erhöhte Heizleistung des Unterhitze-Heizkörpers ein Grillen im Garraum ermöglicht ist, bei welchem der Grill-Heizkörper unter der Bodenwand der Muffel angeordnet ist, nämlich durch den Unterhitze-Heizkörper gebildet ist. Eine Grillfunktion mit einem Heizkörper, der die Heizleistung von unten her zum Grillen liefert, ist dann ermöglicht. Darüber hinaus ist dadurch auch ein Pyrolysebetrieb erreicht, der von unten her eine entsprechende Heizleistung durch den Unterhitze-Heizkörper liefert. Darüber hinaus ist auch ein Hochleistungskochen mit einer entsprechenden Heizleistung von unten her ermöglicht. Beispielsweise kann dies für die Zubereitung von Früchten vorteilhaft sein. Insbesondere das Dörren von Früchten, wie beispielsweise Pflaumen oder dergleichen, kann dann in dem Garraum durchgeführt werden.
  • Vorteilhaft ist es allgemein auch, die Heizelemente außerhalb des Garraums zu positionieren, denn dann sind diese Heizelemente keinem Dampf und keiner Feuchtigkeit, wie er im Garraum auftreten kann, ausgesetzt. Korrosionsbeeinträchtigungen der Heizelemente können dadurch vermieden werden. Dadurch kann für die Heizelemente dann auch ein Material verwendet werden, welches nicht zwingend korrosionsbeständig sein muss.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät. Das Gargerät weist ein Gehäuse auf. Dieses kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Darüber hinaus weist das Gargerät eine Muffel auf. Die Muffel ist eine zum Gehäuse separate Komponente. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Die Muffel begrenzt mit Wänden einen Garraum des Gargeräts. Sie begrenzt diesen Garraum mit Wänden direkt. Die Muffel weist als Wände eine Deckenwand, eine Bodenwand, eine Rückwand und Seitenwände auf. Die Deckenwand und die Seitenwände sind als separate Komponenten bereitgestellt, die mit einer unlösbaren Verbindung verbunden sind. Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass die beispielsweise als zu den Seitenwänden separate Komponente bereitgestellt ist, die mit einer unlösbaren Verbindung mit den Seitenwänden verbunden ist. Die Deckenwand und/oder die Bodenwand weisen eine Wannenform auf. Durch einen derartigen modularten Aufbau der Muffel kann diese in sich steifer gestaltet werden. Die zunächst für sich betrachtet separat hergestellten und insbesondere in der Endform bereitgestellten Modulteile, nämlich die Deckenwand und/oder die Bodenwand und die dazu separaten Seitenwände ermöglichen es, diese Einzelkomponenten individuell zu gestalten. Dadurch lassen sich diese Einzelkomponenten für sich betrachtet individueller an die Erfordernisse einer hohen Steifigkeit der gesamten Muffel anpassen. Gerade dann, wenn diese Steifigkeit und Verformungsstabilität im Betrieb zumindest eines Heizelements des Gargeräts erforderlich sind, kann mit diesem Aufbau der Muffel den Anforderungen besser Rechnung getragen werden. Gerade die Wannenform von zwei sehr exponierten Modulkomponenten dieser Muffel, nämlich der Deckenwand und der Bodenwand ermöglicht in dem Zusammenhang auch eine höhere Steifigkeit dieser Komponenten für sich alleine betrachtet. Daher kann in dem Zusammenhang ein oberer und ein unterer Abschluss dieser Muffel für sich betrachtet stabiler aufgebaut sein. Gerade eine Wannenform ermöglicht in dem Zusammenhang eine höhere Verwindungssteifigkeit. Es ist dadurch auch ermöglicht, dass die mechanische Kopplung, insbesondere durch die dann erzeugten unlösbaren Verbindungen mit den Seitenwänden ebenfalls zu einer Verbesserung der Gesamtsteifigkeit der Muffel führt. Die unlösbaren Verbindungen stellen in dem Zusammenhang Schnittstellen zwischen den Einzelkomponenten der modulartig aufgebauten Muffel dar, wenn diese miteinander verbunden sind. Unlösbare Verbindungen sind solche, die nicht reversibel gebildet und wieder gelöst werden können, ohne zumindest eine der Komponenten zu beschädigen oder zu zerstören. Eine unlösbare Verbindung ist beispielsweise eine Schweißverbindung. Diese ist darüber hinaus an der fertiggestellten Muffel auch als solche erkennbar und identifizierbar, sodass in dem Zusammenhang auch erkannt ist, dass die Einzelkomponenten der Muffel vorher und somit vor dem unlösbaren Verbinden bereits für sich betrachtet in der Form hergestellt sind und dann im Nachgang zusammengefügt werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist sowohl die Deckenwand als auch die Bodenwand eine Wannenform auf. Die oben genannten Vorteile sind dadurch nochmals verbessert. Eine besonders hohe Steifigkeit und hohe Verformungsstabilität, insbesondere bei entsprechender Hitzeeinwirkung von einem Widerstandsheizelement des Gargeräts ist dadurch erreicht. Gerade dann, wenn ein Heizelement als Oberhitze-Heizelement direkt unmittelbar benachbart zu der Deckenwand angeordnet ist, ist eine Verformung dieser Deckenwand im Vergleich zu herkömmlichen Muffeln deutlich reduziert. Selbiges gilt zusätzlich oder anstatt dazu für eine Bodenwand, wenn unmittelbar benachbart zu dieser Bodenwand beispielsweise ein Unterhitze-Heizelement des Gargeräts angeordnet ist, insbesondere wenn es als Widerstandsheizelement ausgebildet ist. Denn gerade bei Widerstandsheizelementen wird entsprechend hohe Hitze auch direkt auf diese benachbarten Wände abgegeben, sodass sich diese Wände stark aufheizen.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Deckenwand eine Wannendecke und einen Wannenkragen auf. Der Wannenkragen ist am Rand der Wannendecke zumindest bereichsweise umlaufend um diese Wannendecke angeordnet. Die Wannendecke ist in einem Ausführungsbeispiel zumindest bereichsweise, insbesondere kuppelartig, gewölbt. Auch diese Wölbung eines spezifischen Teilelements der Deckenwand trägt zur besseren Steifigkeit und zur höheren Verformungsstabilität bei.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Bodenwand einen Wannenboden und einen Wannenkragen auf, der am Rand des Wannenbodens zumindest bereichsweise umlaufend angeordnet ist, wobei der Wannenboden zumindest bereichsweise, insbesondere kuppelartig, gewölbt ist. Diesbezüglich gelten dann für die Bodenwand die entsprechenden Vorteile, wie sie für das oben genannte vorteilhafte Ausführungsbeispiel betreffend die Deckenwand genannt wurden.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Wannendecke eine Wölbung auf, sodass ein in Höhenrichtung bemessener Abstand zwischen einer höchstgelegenen Stelle der Wölbung und einer niedrigst gelegenen Stelle der Wannendecke zwischen 10 mm und 15 mm, insbesondere zwischen 11 mm und 13 mm beträgt. Dadurch ist eine Wölbung erzielt, die einerseits relativ flach ist, sodass ein Bauraum in Höhenrichtung nicht unerwünscht vergrößert wird. Andererseits ist durch diese Wölbung eine entsprechende Versteifung im Vergleich zu einer vollständig ebenen Wannendecke erreicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann der Wannenboden der Bodenwand entsprechend gewölbt sein. Auch hier sind dann die entsprechenden Vorteile erreicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Deckenwand eine Wannendecke und einen Wannenkragen auf. Der Wannenkragen ist an einem Rand der Wannendecke zumindest bereichsweise umlaufend angeordnet. Der Wannenkragen bildet die Seitenwand der Wannenform. An dem Wannenkragen ist insbesondere ein davon seitlich abstehender Flansch angeordnet. Der Flansch ist insbesondere einstückig mit dem Wannenkragen ausgebildet. Insbesondere ist die gesamte Deckenwand mit der Wannendecke und dem Wannenkragen, insbesondere auch mit dem gegebenenfalls vorhandenen zusätzlichen Flansch, einstückig ausgebildet. Beispielsweise kann eine derartige Formgebung der Deckenwand durch einen entsprechenden Umformprozess aus einem bereitgestellten Rohling, insbesondere einer Metallplatte, hergestellt werden. Selbiges kann in einem Ausführungsbeispiel mit der Bodenwand erfolgen.
  • Durch diesen abstehenden Flansch wird eine weitere Versteifung der Deckenwand, insbesondere auch des Wannenkragens, erreicht.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann ein derartig seitlich abstehender Flansch auch an einem Wannenkragen der Bodenwand angeformt sein. Auch hier gelten dann entsprechende Vorteile, wie sie für die Deckenwand genannt wurden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ein derartiger Flansch ein Gegenkoppelelement, welches zum Koppeln mit einer Distanzierungseinheit des Gargeräts vorgesehen ist. Insbesondere kann eine derartige Distanzierungseinheit dann direkt mit diesem Gegenkoppelelement mechanisch gekoppelt werden. Die Distanzierungseinheit ist insbesondere bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, das Heizelement beabstandet zu der benachbarten Deckenwand oder das Heizelement benachbart zu der Bodenwand zu positionieren. Damit ist dieser Flansch multifunktionell gestaltet. Einerseits zur Versteifung der Deckenwand oder der Bodenwand, andererseits zum direkten mechanischen Koppeln mit einer derartigen separaten Distanzierungseinheit.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Flansch an einem der Wannendecke abgewandten freien Rand des Wannenkragens angeformt. Insbesondere ist dieser Flansch nach außen freikragend von dem Wannenkragen seitlich abstehend angeordnet. Dieser Flansch ist somit ein flacher Steg beziehungsweise ein streifenförmiger Steg.
  • Er kann zu zumindest 50%, insbesondere zumindest 60%, insbesondere zumindest 70%, insbesondere zumindest 80%, insbesondere zumindest 90% über die gesamte Länge einer Seitenwand des Wannenkragens ausgebildet sein. Zusätzlich oder anstatt dazu kann ein solcher Flansch auch zumindest zu 50%, insbesondere zu zumindest 60%, insbesondere zumindest 70% über die Länge eines rückseitigen Teilabschnitts des Wannenkragens sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände der Muffel mit dem Wannenkragen direkt unlösbar verbunden. Die unlösbare Verbindung, beispielsweise eine Schweißverbindung, ist dann direkt zwischen einem Rand der Seitenwand und dem Wannenkragen, beispielsweise der Deckenwand und/oder dem Wannenkragen der Bodenwand, verbunden. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Seitenwand in Höhenrichtung betrachtet mit der Deckenwand, insbesondere dem Wannenkragen der Deckenwand, überlappend angeordnet ist. Selbiges kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel zusätzlich oder anstatt dazu auch mit der Bodenwand vorgesehen sein. Denn durch ein derartiges, in Höhenrichtung betrachtet teilweises Eintauchen der Seitenwände in die Wannenform der Deckenwand und/oder in die Wannenform der Bodenwand lässt sich eine nochmalige Verbesserung der Stabilität erzielen. Insbesondere kann die lösbare Verbindung in dem Zusammenhang umfänglicher und/oder großflächiger erzeugt werden. Dadurch können auch die entsprechenden Schnittstellen zwischen den einzelnen Modulteilen der Muffel stabiler und belastbarer gestaltet werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Dicke der Seitenwände unterschiedlich zu der Dicke der Bodenwand. Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass die Dicke der Seitenwände unterschiedlich zu der Dicke der Rückwand und/oder unterschiedlich zu der Dicke der Deckenwand ist. Insbesondere ist die Dicke der Seitenwände kleiner als die Dicke der Deckenwand und/oder kleiner als die Dicke der Bodenwand.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Muffel als weitere separate Modulkomponente einen Frontflansch auf. Dieser ist als vorzugsweise zusammenhängender Rahmen gebildet, der im zusammengebauten Zustand der Muffel frontseitig an der Deckenwand und/oder der Bodenwand und/oder den Seitenwänden anliegt. Auch hier kann dieser zunächst vorgefertigte Frontflansch bereitgestellt werden und dann im Nachgang durch eine mechanische Verbindung, insbesondere eine unlösbare Verbindung, wie eine Schweißverbindung, mit weiteren Wänden der Muffel verbunden werden. Vorzugsweise weist dieser Frontflansch eine Dicke zwischen 1,1 mm und 1,4 mm, insbesondere zwischen 1,2 mm und 1,3 mm auf. Der Frontflansch ist in einem Ausführungsbeispiel mit einer größeren Dicke ausgebildet, als es die Dicke der Deckenwand und/oder die Dicke der Bodenwand, ist.
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  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Bodenwand form- und/oder größengleich und/oder materialgleich wie die Deckenwand ausgebildet. In einem Ausführungsbeispiel können diese Seitenwände mit der Rückwand als einstückig hergestelltes U-Modul gebildet sein, wobei dieses U-Modul dann mit der dazu separaten Deckenwand und der dazu separaten Bodenwand jeweils durch unlösbare Verbindungen direkt verbunden ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Seitenwände zusätzliche Prägungen aufweisen. Dadurch wird die Eigensteifigkeit dieser Seitenwände selbst erhöht. Gleiches kann zusätzlich oder anstatt dazu auch bei der Rückwand vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise sind die unlösbaren Verbindungen als Schweißverbindungen, insbesondere Quetschnahtschweißverbindungen gebildet. Diese sind besonders stabil und beständig, gerade bei starken Hitzeeinwirkungen und hohen mechanischen Spannungen.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät. Das Gargerät weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse kann als Außengehäuse bezeichnet werden. Das Gargerät weist darüber hinaus eine Muffel auf. Die Muffel ist eine zum Gehäuse separate Komponente. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Die Muffel begrenzt mit Wänden einen Garraum des Gargeräts. Insbesondere begrenzt sie diesen Garraum mit Wänden direkt. Darüber hinaus weist das Gargerät zumindest ein, insbesondere strangartiges beziehungsweise stabartiges und insbesondere in einer einzigen Haupterstreckungsfläche sich flächig und mehrfach gebogen erstreckendes erstes Heizelement auf. Das Heizelement ist außerhalb der Muffel in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Muffel angeordnet. Das erste Heizelement ist als Oberhitze-Heizelement, insbesondere als Oberhitze- und/oder Grillheizelement, in einem oberen Zwischenraumbereich des Zwischenraums angeordnet. Dieser Zwischenraumbereich ist zwischen einer in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet oberen Wand der Muffel und einer dazu beabstandeten, zumindest im Wesentlichen parallel dazu angeordneten oberen Außenwand des Gehäuses gebildet. Darüber hinaus weist das Gargerät zumindest ein, insbesondere strangartiges beziehungsweise stabartiges und insbesondere in einer einzigen Haupterstreckungsfläche sich erstreckendes und mehrfach gebogenes zweites Heizelement auf. Das zweite Heizelement ist außerhalb der Muffel in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Muffel angeordnet. Das zweite Heizelement ist als Unterhitze-Heizelement, insbesondere als Unterhitze- und/oder Grillheizelement, in einem in Höhenrichtung betrachtet unteren Zwischenraumbereich des Zwischenraums angeordnet, wobei sich der Zwischenraumbereich zwischen einer unteren Wand der Muffel und einer dazu beabstandeten und zumindest im Wesentlichen parallel dazu angeordneten unteren Außenwand des Gehäuses befindet.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind das erste Heizelement, also das Oberhitze- und/oder Grillheizelement, und das zweite Heizelement, also das Unterhitze- und/oder Grillheizelement, in zumindest einem elektrischen Heizelementparameter und/oder in zumindest einem geometrischen Heizelementparameter gleich ausgebildet. Damit wird ein Gargerät bereitgestellt, welches bezüglich eines Unterhitze- und/oder Grillheizelements und eines Oberhitze- und/oder Grillheizelements angepasst ist beziehungsweise diese örtlich und funktionell spezifischen Heizelemente aneinander angepasst sind. Damit können Heizfunktionen verbessert werden. Insbesondere kann dadurch auch bedarfsgerechterer Betrieb der Heizelemente erfolgen. Nicht zuletzt kann somit auch der Unterhitze- und/oder Grillheizkörper beziehungsweise das und Unterhitze- und/oder Grillheizelement für Funktionen genutzt werden, für die es bei herkömmlichen Geräten nicht tauglich ist. Insbesondere dann, wenn Betriebsweisen, insbesondere mit spezifischen Heizleistungen auch mit dem Unterhitze- und/oder Grillheizelement ermöglicht sind, wie sie bisher nicht möglich waren.
  • Das Gargerät weist in einem Ausführungsbeispiel eine Bedienvorrichtung auf. Diese ist dahingehend gestaltet, dass zumindest in einem Betriebsmodus des Gargeräts, in dem das Oberhitze-Heizelement, vorzugsweise das Oberhitze- und/oder Grillheizelement, das und das Unterhitze-Heizelement, vorzugsweise das Unterhitze- und/oder Grillheizelement, gleichzeitig aktiviert sind, die Ist-Heizleistung eines der beiden Heizelemente unterschiedlich zu der Ist-Heizleistung des anderen Heizelements einstellbar ist. Damit ist es bei dem Gargerät auch ermöglicht, über die Bedienvorrichtung unterschiedliche Heizleistungen der einzelnen aktivierten Heizelemente einzustellen. Damit lassen sich individuellere Zubereitungsprozesse erzielen. Wird beispielsweise von dem Unterhitze-Heizelement weniger Ist-Heizleistung benötigt als von dem Oberhitze-Heizelement, kann dies durch die Bedienvorrichtung eingestellt werden. Gleiches kann dann beispielsweise auch umgekehrt der Fall sein, wenn für den Zubereitungsvorgang eine größere Ist-Heizleistung des Unterhitze-Heizelements im Vergleich zum Oberhitze-Heizelement erforderlich ist.
  • Allgemein ist es daher möglich, eine Ist-Heizleistung unterschiedlich zu einer maximalen Heizleistung eines der Heizelemente einzustellen. Damit kann eine sehr individuelle und vielfältige Konfiguration der Gesamtheizleistung der beiden Heizelemente, wenn sie beide aktiviert sind, eingestellt werden.
  • Möglich ist es allgemein und auch in dem Zusammenhang auch, dass die über die Bedienvorrichtung ausgewählten beziehungsweise eingestellten Ist-Heizleistungen von einer Steuereinheit des Gargeräts ausgewertet werden und mittels dieser Steuereinheit die Heizelemente entsprechend angesteuert werden. Möglich ist in dem Zusammenhang auch, die aktivierten Heizelemente dann über einen Regelungsalgorithmus zu überwachen und die gewünschten Ist-Heizleistungen entsprechend zu regeln.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Heizelemente eine gleiche maximale Heizleistung aufweisen. Nicht nur dann ist es mit diesem Aspekt der Erfindung ermöglicht, abweichend von einem nur möglichen Einstellen der maximalen Heizleistung auch zumindest bei einem Heizelement eine davon abweichende Ist-Heizleistung einzustellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann zumindest eine der Ist-Heizleistungen dieser genannten, zumindest zwei Heizelemente des Gargeräts als prozentualer Anteil der maximalen Heizleistung dieses Heizelements eingestellt werden. Auch dies kann in einem Ausführungsbeispiel über die Bedienvorrichtung erfolgen. Möglich ist es in dem Zusammenhang auch, dass die Ist-Heizleistungen dieser zumindest zwei Heizelemente in einem prozentualen Verhältnis zueinander mit der Bedienvorrichtung einstellbar sind. Hier kann sowohl eine kontinuierliche Einstellung als auch eine Einstellung in diskreten Stufen erfolgen. Möglich ist es in dem Zusammenhang auch, dass diskrete Stufen vorgegeben sind, die dann ausgewählt werden können. Diese konkreten Stufen können jeweils prozentuale Anteile einer maximalen Heizleistung sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass zumindest eines der beiden Heizelemente zwei separate Heizteilelemente aufweist. Diese können unabhängig voneinander betrieben werden. Es kann dann in einem Ausführungsbeispiel auch durch Auswahl eines dieser Heizteilelemente eine individuelle Ist-Heizleistung des jeweiligen Heizelements ausgewählt und eingestellt werden. Damit können dann in einem Ausführungsbeispiel zumindest drei verschiedene Ist-Heizleistungen des Heizelements eingestellt werden. Dies kann einerseits durch die Heizleistung eines ersten Heizteilelements, andererseits durch die Heizleistung des zumindest zweiten weiteren Heizteilelements dieses Heizelements erfolgen, wenn jeweils nur eines der beiden Heizelemente aktiviert ist. In einem weiteren Auswahlprozess können jedoch auch beide Heizteilelemente dieses Heizelements, welches zumindest diese zwei Heizteilelemente aufweist, gemeinsam betrieben werden. Dann ist eine dritte Heizleistung des Heizelements gegeben. Diese ist dann insbesondere die maximale Heizleistung des Heizelements.
  • Aspekte der Erfindung und/oder deren vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind als vorteilhafte Ausführungsbeispiele eines anderen unabhängigen Aspekts der Erfindung, wie es genannt wurde. Es sind daher alle offenbarten Ausführungsbeispiele bei jedem genannten unabhängigen Aspekt der Erfindung als Ausführungsbeispiel möglich.
  • Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten”, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Heizelements mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Distanzierungseinheit;
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Heizelements mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Distanzierungseinheit;
    • 4 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 3;
    • 5 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 3;
    • 6 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs eines Ausführungsbeispiels eines Gargeräts mit spezifischen Komponenten;
    • 7 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 6;
    • 8 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Heizelements mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Distanzierungseinheit;
    • 9 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Muffel eines Gargeräts;
    • 10 eine schematische Schnittdarstellung von Teilkomponenten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
    • 11 eine Seitenansicht auf eine Teilbereich eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
    • 12 eine Teildarstellung von Heizteilelementen eines Heizelements mit einem Temperatursensor eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
    • 13 eine Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Muffel eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts; und
    • 14 die Muffel gemäß 13 im zusammengesetzten Zustand.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Gargeräts 1 gezeigt. Das Gargerät 1 kann ein Backofen sein. Das Gargerät 1 kann ein Mikrowellengargerät oder ein Dampfgargerät sein. Möglich ist es auch, dass das Gargerät ein Backofen mit einer Mikrowellenfunktion und/oder einer Dampfgarfunktion ist.
  • Das Gargerät 1 weist ein erstes Gehäuse 2 auf. Dieses kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Das Gehäuse 2 weist eine Deckenwand 3, eine Bodenwand 4, eine Rückwand 5 und Seitenwände 6 und 7 auf. Darüber hinaus weist das Gargerät 1 eine Muffel 8 auf. Die Muffel 8 ist eine zum Gehäuse 2 separate Komponente des Gargeräts 1. Die Muffel 8 ist in dem Gehäuse 2 aufgenommen. Die Muffel 8 ist aus Metall ausgebildet. Sie kann aus Stahl sein. Die Muffel 8 weist eine Deckenwand 9, eine Bodenwand 10, eine Rückwand 11 und gegenüberliegende Seitenwände 12 und 13 auf. Durch die Muffel 8 ist ein Garraum 14 des Gargeräts 1 begrenzt. Insbesondere ist der Garraum 14 zumindest bereichsweise durch Wände der Muffel 8 direkt begrenzt. Darüber hinaus weist das Gargerät 1 eine Tür 15 auf. Diese ist bewegbar an dem Gehäuse 2 und/oder der Muffel 8 angeordnet. Sie kann hier um eine vertikale Achse A verschwenkt werden. Die Tür 15 ist zum frontseitigen Verschließen des Garraums 14 angeordnet.
  • Zwischen der Muffel 8 und dem Gehäuse 2 ist ein Zwischenraum 16 gebildet. Der Zwischenraum 16 weist einen in Höhenrichtung (y-Richtung) des Gargeräts 1 oberen Zwischenraumbereich 17 auf. Darüber hinaus weist der Zwischenraum 16 in dieser Höhenrichtung betrachtet einen unteren Zwischenraumbereich 18 auf. Der obere Zwischenraumbereich 17 erstreckt sich in Höhenrichtung zwischen der Deckenwand 9 der Muffel 8 und der Deckenwand 3 des Gehäuses 2. Der untere Zwischenraumbereich 18 erstreckt zwischen der Bodenwand 10 der Muffel 8 und der Bodenwand 4 des Gehäuses 2. In einem Ausführungsbeispiel weist das Gargerät 1 ein Heizelement 19 auf. Das Heizelement 19 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel außerhalb des Garraums 14 angeordnet. Es ist hier in dem Zwischenraum 16, insbesondere dem oberen Zwischenraumbereich 17, angeordnet. Das Heizelement 19 ist hier ein Widerstandsheizelement. Es ist, wie dies in 1 angedeutet ist, strangartig beziehungsweise stabförmig gebildet. Dieser Strang beziehungsweise dieser Stab ist mehrfach gebogen beziehungsweise mehrfach gewunden ausgebildet. Das Heizelement 19 ist ein Oberhitze-Heizelement oder ein Grill-Heizelement. Insbesondere ist es Oberhitze- und/oder Grillheizelement. In einem Ausführungsbeispiel weist das Gargerät 1 ein weiteres Heizelement 20 auf. Dieses Heizelement 20 ist außerhalb des Garraums 14 angeordnet. Es ist insbesondere in dem Zwischenraum, vorzugsweise in dem unteren Zwischenraumbereich 18, angeordnet. Dieses Heizelement 20 ist insbesondere ein Unterhitze-Heizelement. Es kann auch ein Unterhitze- und/oder Grillheizelement sein. des Gargeräts 1.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Heizelement 19 beabstandet zu der Deckenwand 9 in dem Zwischenraumbereich 17 angeordnet. Es ist insbesondere auch beabstandet zu der Deckenwand 3 des Gehäuses 2 angeordnet. Das Heizelement 19 ist mit seiner Haupterstreckung in einer Haupterstreckungsfläche gebildet. Diese ist insbesondere durch die Breitenrichtung (x-Richtung) und die Tiefenrichtung (z-Richtung) des Gargeräts 1 aufgespannt. Die Haupterstreckungsfläche kann eben oder gekrümmt sein. Die Strangform mit der gebogenen Form des Heizelements 19 ist somit quasi in dieser horizontalen Haupterstreckungsfläche verlegt. Das Heizelement 19 ist in einem Ausführungsbeispiel durch eine Distanzierungseinheit 21 (wie es in 2 gezeigt ist) des Gargeräts 1 von der Wand 9, insbesondere einer dem Garraum 14 abgewandten Außenseite 9a der Wand 9, beabstandet angeordnet. Diese Distanzierungseinheit 21 weist in einem Ausführungsbeispiel mehrere Distanzierungsstäbe 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 auf. Die Anzahl und Anordnung dieser Distanzierungsstäbe 22 bis 29 ist lediglich beispielhaft zu verstehen. Diese Distanzierungsstäbe 22 bis 29 sind zumindest abschnittsweise abstehend von derjenigen Haupterstreckungsfläche orientiert, welche durch die größenmäßig betrachtet Hauptausmaße des Heizelements 19 aufgespannt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel stehen diese Distanzierungsstäbe 22 bis 29 somit nach unten von dieser Haupterstreckungsfläche, in der sich die Haupterstreckung beziehungsweise die Hauptgröße des Heizelements 19 bildet, ab.
  • Mit dieser Distanzierungseinheit 21 ist das Heizelement 19 von oben auf der Muffel 8 aufsitzend angeordnet. Dies bedeutet, dass diese Distanzierungseinheit 21 direkt auf der Muffel 8 aufsitzt. In einem Ausführungsbeispiel können daher die Distanzierungsstäbe 22 bis 29 mit ihren Querschnittsflächen direkt auf der Muffel 8 aufsitzen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel, wie es in 2 gezeigt ist, weist zumindest ein Distanzierungsstab an einem Ende, das dem Heizelement 19 abgewandt ist, eine Umbiegung auf. So ist es bei dem Distanzierungsstab 22 vorgesehen, dass dieser eine endseitige Umbiegung 22a aufweist. Diese schließt auf der dem Heizelement 19 abgewandten Seite beziehungsweise dem abgewandten Ende eines weiteren Stabteils 22b an. Diese Umbiegung 22a ist bei dem Distanzierungsstab 22 ein Aufsitzkoppelteil, mit welchem die Distanzierungseinheit 21 auf einer dem Heizelement 19 zugewandten Seite eines Gegenkoppelelements des Gargeräts 1 zum distanzeinstellenden Koppeln, insbesondere direkt, aufsitzt. Wie zu erkennen ist, ist in einem Ausführungsbeispiel diese Umbiegung 22a in einem Winkel 85° und 95°, insbesondere 90° gegenüber dem weiteren und direkt daran anschließenden Stabteil 22b angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist zumindest ein weiterer Distanzierungsstab auf dieser Seite der Distanzierungseinheit 21, hier der Distanzierungsstab 25, mit einer Umbiegung 25a und einem Stabteil 25b entsprechend wie der Distanzierungsstab 22 gebildet. Entsprechendes ist auch in einem Ausführungsbeispiel beim Distanzierungsstab 26 vorgesehen, der hier ebenfalls eine Umbiegung 26a und ein Stabteil 26b aufweist. Entsprechend weist auch in einem Ausführungsbeispiel der Distanzierungsstab 29 eine Umbiegung 29a und ein daran anschließendes Stabteil 29b auf. Wie hier zu erkennen ist, erstrecken sich die Umbiegungen 22a, 25a, 26a und 29a in horizontaler Richtung, insbesondere mit ihren Längsachsen in Breitenrichtung. Sie sind in einem Ausführungsbeispiel an den im Wesentlichen vier Eckbereichen des Heizelements 19 angeordnet.
  • Darüber hinaus sind in einem Ausführungsbeispiel dazu unterschiedliche gebildete Distanzierungsstäbe vorgesehen. So weist beispielsweise der Distanzierungsstab 23 ebenfalls eine endseitige Umbiegung 23a auf. Diese schließt auf der dem Heizelement 19 abgewandten Seite beziehungsweise dem abgewandten Ende eines weiteren Stabteils 23b des Distanzierungsstabs 23 an. Wie hier zu erkennen ist, erstreckt sich diese Umbiegung 23a mit ihrer Längsachse in Tiefenrichtung (z-Richtung). Darüber hinaus ist vorgesehen, dass in Höhenrichtung (y-Richtung) betrachtet die Umbiegung 23a tieferliegend ist und somit weiter von dem Heizelement 19 entfernt ist, als die Umbiegung 22a des Distanzierungsstabs 22. Ebenso ist in einem Ausführungsbeispiel dieser Höhenversatz der Umbiegung 23a auch im Vergleich zu den Umbiegungen 25a, 26a und 29a gebildet. In einem Ausführungsbeispiel ist der Distanzierungsstab 24 entsprechend dem Distanzierungsstab 23 ausgebildet. Auch dort sind eine Umbiegung 24a und ein Stabteil 24b vorgesehen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist dies auch bei dem Distanzierungsstab 28 vorgesehen. Auch dieser ist in einem Ausführungsbeispiel mit einer Umbiegung 28a und einem daran anschließenden Stabteil 28b gebildet. Selbiges ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel auch durch die Umbiegung 27a und das Stabteil 27b des Distanzierungsstabs 27 gebildet. Insbesondere sind die Umbiegungen 23a, 24a, 27a und 28a auf gleicher oder im Wesentlichen gleicher Höhenlage angeordnet. Wie darüber hinaus zu erkennen ist, erstrecken sich diese Umbiegungen 23a und 24a in Tiefenrichtung betrachtet mit ihren Längsachsen. Sie sind insbesondere einander zugewandt. In einem Ausführungsbeispiel ist dies auch für die Umbiegungen 27a und 28a gültig. Möglich ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel auch, dass die Umbiegungen 23a und 24a und/oder die Umbiegungen 27a und 28a direkt miteinander verbunden sind. Dadurch ist praktisch in Tiefenrichtung betrachtet ein zusammenhängender Umbiegungsstab gebildet.
  • Durch diese Umbiegungen 23a, 24a, 27a und 28a ist in einem Ausführungsbeispiel ein Hintergreifkoppelteil jeweils gebildet, mit welchen die Distanzierungseinheit 21 auf einer dem Heizelement 19 abgewandten Seite eines Gegenkoppelelements des Gargeräts 1 zum distanzeinstellenden Koppeln, insbesondere direkt, hintergreifend anliegt.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Gargerät 1 Lagesicherungselemente auf. Diese Lagesicherungselemente sind hier durch Lagesicherungsstäbe 30, 31, 32 und 39 gebildet. Die Anzahl ist hier lediglich beispielhaft zu verstehen. In einem Ausführungsbeispiel ist ein solcher, insbesondere geradliniger Lagesicherungsstab 39 direkt an einer Unterseite des Heizelements 19 angeordnet. Es ist hier insbesondere eine feste Verbindung zwischen einem Lagesicherungsstab 30 bis 32, 39 und dem Heizelement 19 ausgebildet. Es kann hier eine vorzugsweise unlösbare Verbindung vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Schweißverbindung realisiert sein. Wie hier zu erkennen ist, erstreckt sich ein Lagesicherungsstab 30, 31 und 39 über die gesamte Breite eines Heizelements 19. Im Ausführungsbeispiel ist das weitere Lagesicherungselement beziehungsweise der weitere Lagesicherungsstab 32 nicht über die gesamte Breite ausgebildet, sondern erstreckt sich an gegenüberliegenden Seiten einer Mittenachse M mit jeweils entsprechenden Lagesicherungsstababschnitten. In einem Ausführungsbeispiel kann dieser Lagesicherungsstab 32 jedoch ebenfalls ein einziger zusammenhängender Stab sein, wie dies in 2 gezeigt ist. Diesbezüglich ist dieser Lagesicherungsstab 32 nicht vollständig geradlinig ausgebildet, sondern gewinkelt. Dadurch wird auch eine Lagesicherung von elektrischen, insbesondere stabförmigen, Anschlussstücken 33, 34, 35 und 36 erreicht. Ein Teilstück des Lagesicherungsstabs 32 ist dabei direkt an der Unterseite dieser Anschlussstücke 33 bis 36 angeordnet.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist an zumindest einem Lagesicherungsstab 39, insbesondere an gegenüberliegenden Enden, jeweils ein Distanzierungsstab angeordnet. Insbesondere sind die Distanzierungsstäbe einstückig mit einem Lagesicherungsstab ausgebildet. So ist es beispielsweise vorgesehen, dass an gegenüberliegenden Enden des Lagesicherungsstabs 39 die Distanzierungsstäbe 22 und 26 direkt angeformt sind. Dadurch ergibt sich ein U-förmiger Träger- und Positionierstab.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann dies auch bei den vorzugsweise vorhandenen weiteren Lagesicherungsstäben 30, 31 und auch 32 vorgesehen sein. Auch hier sind jeweils endseitig an gegenüberliegenden Enden die zu den Lagesicherungsstäben 30 bis 32 abgewinkelt dazu angeordneten Distanzierungsstäbe 23, 24, 25, 27, 28 und 29 angeformt. Dadurch wird auch ein Stabgestell gebildet, auf dem das Heizelement 19 aufsitzt.
  • Das Heizelement 19 weist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zumindest zwei Heizteilelemente 37 und 38 auf. Die beiden Heizteilelemente 27 und 38 sind separat und unabhängig voneinander. So weist das strangartig beziehungsweise stabförmige und mehrfach gebogene erste Heizteilelement 37 zwei elektrische Anschlussstücke 33 und 36 auf. Das zweite Heizteilelement 38, welches ebenfalls strangartig beziehungsweise stabförmig und mehrfach gebogen ausgebildet ist, weist eigene elektrische Anschlussstücke 34 und 35 auf. Wie in dem Ausführungsbeispiel in 2 zu erkennen ist, erstrecken sich beide Heizteilelemente 37 und 38 mit ihrer gebogenen Form in einer Haupterstreckungsfläche. Diese kann eine Horizontalfläche sein. Sie erstrecken sich in einem Ausführungsbeispiel beide in einer gleichen Haupterstreckungsfläche, die durch die Breitenrichtung und die Tiefenrichtung des Gargeräts 1 aufgespannt ist. Wie darüber hinaus zu erkennen ist, ist bei einer Projektionsbetrachtung auf diese Haupterstreckungsfläche das eine Heizteilelement von dem anderen Heizteilelement umgeben. Hier ist vorgesehen, dass das erste Heizteilelement 37 in dieser Projektionsebene betrachtet das zweite Heizteilelement 38 umfangsseitig umgibt. Die Windungen des einen Heizteilelements 37 umgreifen beabstandet die Windungen des andern Heizteilelements 38. Das zweite Heizteilelement 38 ist durch das erste Heizteilelement rahmenartig in der dieser Haupterstreckungsfläche umgeben.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das zweite Heizteilelement 38 in dieser Projektionsebene betrachtet eine asymmetrische H-Form auf. So ist durch Strangabschnitte der gesamten Strangform dieses zweiten Heizteilelements 38 ein kleinerer H-Schenkel 38a, ein größerer H-Schenkel 38b und ein Verbindungsschenkel 38c gebildet. In dem Zusammenhang ist der erste H-Schenkel 38a kürzer, jedoch breiter als der andere H-Schenkel 38b.
  • Wie darüber hinaus zu erkennen ist, weist das erste Heizteilelement 37 U-förmige Strangabschnitte 37a und 37b auf. Sie sind hier diesbezüglich symmetrisch zur Mittenachse M zueinander angeordnet. In Tiefenrichtung betrachtet sind diese U-förmigen Strangabschnitte 37a und 37a insbesondere überlappend mit dem kurzen H-Schenkel 38a und dem Verbindungsschenkel 38c angeordnet. Eine überlappende Anordnung mit dem längeren H-Schenkel 38b in dieser Tiefenrichtung ist hier insbesondere nicht vorgesehen. Allerdings ist insbesondere in dem Zusammenhang in Breitenrichtung x-Richtung eine überlappende Anordnung zwischen diesem H-Schenkel 38b und diesen U-förmigen Strangabschnitten 37a und 37b gebildet. In Breitenrichtung überlappen diese U-förmigen Strangabschnitte 37a und 37b insbesondere nicht mit dem kürzeren H-Schenkel 38a und dem Verbindungsschenkel 38c. In Breitenrichtung betrachtet sind diese U-förmigen Strangabschnitte 37a und 37b insbesondere die dem kürzeren H-Schenkel 38a und dem Verbindungsschenkel 38c nächstliegenden Komponenten beziehungsweise Strangabschnitte des ersten Heizteilelements 37.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass in Breitenrichtung (x-Richtung) betrachtet nach außen hin an diese U-förmigen Strangabschnitte 37a und 37b weitere, insbesondere parallel dazu verlaufende Strangabschnitte 37c und 37d anschließen. Dadurch wird in einem Ausführungsbeispiel jeweils eine Doppel-U-Form dieser Strangabschnitte gebildet. An den einander zugewandten Seiten dieser U-förmigen Strangabschnitte 37a und 37b kann beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel eine mehrfach gebogene Verbindungsstruktur 37e des ersten Heizteilelements ausgebildet sein. Diese kann wiederum, wie dies in 2 gezeigt ist, eine in Tiefenrichtung orientierte mehrfache U-Form sein, insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise drei direkt aneinander anschließende U-förmige Strangbereiche aufweisen. Insbesondere können dies fünf alternierend zueinander orientierte U-förmige Bereich sein, wie dies in 2 realisiert ist.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel des Heizelements 19, wie dies in 3 in perspektivischer Darstellung gezeigt ist, kann das erste Heizteilelement 37 im Verbindungsbereich der einander zugewandten U-förmigen Strangabschnitte 37a und 37b anderweitig, wie in 2, gebildet sein. Wie dies in 3 zu erkennen ist, ist frontseitig und die Strangform begrenzend ein geradliniger Strang 37f des ersten Heizteilelements 37 gebildet. Dieser geht dann in gekrümmte U-förmige Bereiche über. Dadurch entsteht anstelle der U-förmigen Strangabschnitte 37a und 37b, deren U-Form auf der den elektrischen Anschlussstücken 33 bis 36 abgewandten Seite offen ist, eine jeweilige L-Form von Strangabschnitten. Es ist hier jeweils dann ein L-förmiger Strangabschnitt 37g und 37h gebildet. Diesbezüglich ist jeweils quasi ein hohles L gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel in 3 ist auch zu erkennen, dass dort die Umbiegungen 23a und 24a direkt miteinander verbunden sind und somit ein einstückiger Stab als Umbiegung realisiert ist.
  • In 4 ist eine Seitenansicht auf die Anordnung gemäß 3 zu erkennen.
  • Wie hier auch zu erkennen ist, ist in Höhenrichtung (y-Richtung) der bereits erläuterte Höhenversatz zwischen den Umbiegungen 26a und 23a sowie den in 4 erkennbaren Umbiegungen 22a und 23a zu erkennen. Insbesondere ist dieser Höhenversatz so, dass eine Unterkante der höher liegenden Umbiegungen 26a, insbesondere mit einem Abstand, höher liegt als eine Oberkante der Umbiegung 28a. Selbiges gilt für die Umbiegungen 22a und 23a sowie für die in 2 und 3 beispielhaft gezeigten weiteren Umbiegungen. Dadurch ist zwischen einer Unterseite der höher liegenden Umbiegung 26a und einer Oberseite der tiefer liegender Umbiegung 28a ein Spalt gebildet. Dieser ist insbesondere so dimensioniert, dass ein Gegenkoppelelement des Gargeräts 1 dazwischen angeordnet werden kann. Eine entsprechende Höhenversatzrealisierung ist insbesondere auch bei den hier vorhandenen anderen Paaren von Umbiegungen, wie sie in 4 sowie insbesondere auch in 2 zu erkennen sind, gebildet.
  • Wie in 4 auch zu erkennen ist, erstreckt sich in einem Ausführungsbeispiel ein Distanzierungsstab 22 bis 29 in Höhenrichtung über eine Höhe, die um ein Vielfaches größer ist als ein Durchmesser eines Strangs des Heizelements 19. Vorzugsweise ist eine derartige Höhe der Distanzierungsstäbe 21 bis 29 so, dass in montiertem Zustand dieser Anordnung gemäß 4 eine Unterseite eines Heizelements 19 berührungslos zu der Außenseite 9a der Deckenwand 9 angeordnet ist. Vorzugsweise ist diesbezüglich dann ein vertikaler Abstand zwischen der Außenseite 9a und der Unterseite des Heizelements 19 zwischen dem 0,8-fachen und dem 0,5-fachen der Dicke eines Strangs des Heizelements 19 und/oder das Heizelement 19 ist durch die Distanzierungseinheit 21 in einem diesbezüglich in Höhenrichtung bemessenen Abstand zur Außenseite 9a der benachbarten Wand, hier der Deckenwand 9, angeordnet, der zwischen 0,3 mm und 0,7 mm, insbesondere zwischen 0,3 mm und 0,4 mm beträgt.
  • In 5 ist eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 3 und 4 gezeigt. Beispielhaft sind hier auch Werte für Abstände und Abmessungen zwischen einzelnen Strangabschnitten des Heizelements 19 und/oder Distanzierungselementen und/oder Lagesicherungselementen eingezeichnet. In einem Ausführungsbeispiel weist das Heizelement 19 einen Durchmesser des Strangs auf, der zwischen 6 mm und 7 mm, insbesondere zwischen 6 mm und 6,5 mm beträgt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch der den elektrischen Anschlussstücken 33 bis 36 am weitesten entfernte Lagesicherungsstab 28 nicht geradlinig, sondern gewinkelt ausgebildet. Wie darüber hinaus in dieser Projektionsbetrachtung, die in der x-z-Ebene gezeigt ist, zu erkennen ist, erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel der in Tiefenrichtung betrachtet vordere Lagesicherungsstab 39 sowie der den elektrischen Anschlussteilstäben 33 bis 36 nächstgelegene hintere Lagesicherungsstab 32 in Breitenrichtung weiter nach außen als die hier im Beispiel weiter mittigen Lagesicherungsstäbe 30 und 31. Damit sind in einem Ausführungsbeispiel auch die Stabteile 26b, 29b, 22b und 25b in Breitenrichtung weiter nach außen versetzt angeordnet als die weiteren Stabteile 23b, 24b, 27b und 28b. Die hohlen L-Strangabschnitte 37h und 37g sind hier ebenfalls zu erkennen. Sie sind gestrichelt umrandet.
  • In 6 ist in einem Ausführungsbeispiel eine perspektivische Teildarstellung der Muffel 8 mit der Anordnung gemäß 2 gezeigt. Das Gehäuse 2 ist hier abgenommen. Wie hier zu erkennen ist, ist an einer Außenseite 8a der Muffel 8 ein Gegenkoppelelement 40 angeformt. Dieses Gegenkoppelelement 40 ist hier ein von der Außenseite 8a abstehender Flansch. Er ist in Höhenrichtung betrachtet nach unten versetzt zur Deckenwand 9 angeordnet. Er kann in einem Ausführungsbeispiel an einer Außenseite der Seitenwände 12 und 13 der Muffel 8 angeordnet sein. Er ist diesbezüglich in Breitenrichtung zur Seite hin abstehend. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Flansch auch an einer wannenförmig gebildeten Deckenwand 9 angeformt sein.
  • Wie in 6 zu erkennen ist, erstreckt sich dieses Gegenkoppelelement 40 als zusammenhängender Steg beziehungsweise Streifen. Er erstreckt sich über die im Wesentlichen gesamte Tiefe der Seitenwand 12 beziehungsweise 13. Es kann vorgesehen, dass dieses Gegenkoppelelement 40 auch an der Außenseite der Rückwand 11 der Muffel 8 angeordnet ist und diesbezüglich nach hinten abstehend ist. Wie hier zu erkennen ist, sitzt die Distanzierungseinheit 21 mit den in Höhenrichtung weiter oben liegenden Umbiegungen 22a, 25a, 26a, 29a auf einer Oberseite 40a beziehungsweise einer dem Heizelement 19 zugewandten Seite des Gegenkoppelelements 40 auf. Darüber hinaus liegen die Umbiegungen 23a, 24a, 27a und 28a an einer Unterseite 40b beziehungsweise einer dem Heizelement 19 abgewandten Seite des Gegenkoppelelements 40 an. Damit umgreifen diese mehreren Umbiegungen 22a bis 29a dieses Gegenkoppelelement 40 beidseits. Das Gegenkoppelelement 40 ist somit in einem Ausführungsbeispiel zwischen den Umbiegungen 22a bis 29b angeordnet, insbesondere geklemmt darin angeordnet.
  • Wie in dem Zusammenhang auch zu erkennen ist, weist das Gegenkoppelelement 40, in einem Ausführungsbeispiel insbesondere durchgängige, insbesondere randseitig offene, Aussparungen 40c und 40d (6) auf. Durch diese sind die Stabteile 23b und 24b von oben hindurchgeführt, sodass die Umbiegungen 23a und 24a unterhalb des Gegenkoppelelements 40 angeordnet sind. Durch diese randseitig offenen Aussparungen 40c und 40d können die Stabteile 23b und 24b positionsgenau aufgenommen werden. Dadurch ist die lagesichernde Position der Distanzierungseinheit 21 an der Muffel, insbesondere am Gegenkoppelelement 40, verbessert. Ebenso ist eine in Breitenrichtung klammernde Anordnung des Träger- und Positionierstabs an den gegenüberliegenden Abschnitten des Gegenkoppelelements 40 ermöglicht. Entsprechende Erläuterungen, wie sie in 6 zu den Distanzierungsstäben 22 bis 25 dargelegt wurden, gelten auch für die gegenüberliegenden Distanzierungsstäbe 26 bis 29. Wie in 6 zu erkennen ist, sitzen diese Umbiegungen 21a und 25a als Aufsitzkoppelteile auf dieser dem Heizelement 19 zugewandten Oberseite 40a des Gegenkoppelelements 40 auf. Die weiteren Umbiegungen 23a und 24a liegen als Hintergreifkoppelteile von unten her hintergreifend an der abgewandten Unterseite 40b des Gegenkoppelelements 40 an.
  • Darüber hinaus ist in 6 auch ein Muffelfrontflansch 41 gezeigt. Dieser deckt frontseitig den Zwischenraum 16 ab. In der Draufsicht in 5 sind auch hier diese bei diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Strangabschnitte der Strangform beziehungsweise der Stabform, die mehrfach gebogen beziehungsweise gewunden ist, des Heizelements 19, insbesondere der Heizteilelemente 37 und 38, zu erkennen.
  • Selbiges ist auch für die weiteren 2, 3 und 6 zu sagen.
  • In 7 ist eine Draufsicht auf die Darstellung in 6 gezeigt. Es sind auch hier die weiteren randseitig offenen Aussparungen 40e und 40f des Gegenkoppelelements 40 zu erkennen, durch welche hier die Stabteile 27b und 28b der Distanzierungsstäbe 27 und 28 hindurchgeführt sind. In einem Ausführungsbeispiel, in dem das Heizelement 19 aus zumindest zwei Heizteilelementen 37 und 38 gebildet ist, erstrecken sich diese beiden Heizteilelemente 37 und 38 mit ihren größeren Ausmaßen und somit mit ihrer Hauptfläche in einer gemeinsamen Haupterstreckungsfläche. Wie darüber hinaus in 7 auch zu erkennen ist, ist das Heizelement 19 bei einer Projektionsbetrachtung innerhalb der Flächenmaße der Deckenwand 9 angeordnet. Dies gilt für die gesamten Strangabschnitte des Heizelements 19 bis auf die elektrischen Anschlussstücke 33 bis 36.
  • Das Heizelement 19 befindet sich also nur in einem Zwischenraumbereich 17, der durch die benachbarten und insbesondere parallel zueinander angeordneten Wände der Muffel 8 und des Gehäuses 2 begrenzt ist. Hier ist dies im Beispiel durch die Deckenwand 9 und die Deckenwand 3 gebildet.
  • Weist ein Heizelement 19 zumindest zwei derartige separate und, insbesondere ineinander gewundene, Heizteilelemente 37 und 38 auf, so ist in einem Ausführungsbeispiel zumindest ein Heizteilelement mit einer maximalen Heizleistung von größer oder gleich 2 kW ausgebildet. Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch vorgesehen sein, dass die zumindest zwei Heizteilelemente 37 und 38 in einem gemeinsamen Betriebsmodus eine gesamte maximale Heizleistung von größer oder gleich 3 kW aufweisen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist eine maximale Heizleistung eines der beiden Heizteilelemente 37, 38 kleiner als die maximale Heizleistung des anderen Heizteilelements 37, 38. In einem Ausführungsbeispiel ist die maximale Heizleistung des einen Heizteilelements mit der größeren maximalen Heizleistung um zumindest 50%, insbesondere zumindest 60%, insbesondere zumindest maximal 90%, größer als die maximale Heizleistung des anderen Heizteilelements 37, 38, welches die kleinere maximale Heizleistung aufweist. In einem Ausführungsbeispiel beträgt die maximale Heizleistung des Heizteilelements 37, 38 mit der kleineren maximalen Heizleistung zwischen 1,0 kW und 1,5 kW, insbesondere zwischen 1,1 kW und 1,3 kW, insbesondere 1,2 kW. In einem Ausführungsbeispiel beträgt die maximale Heizleistung des Heizteilelements mit der größeren maximalen Heizleistung zwischen 2,0 kW und 2,5 kW, insbesondere zwischen 2,1 kW und 2,3 kW.
  • In einem Ausführungsbeispiel beträgt die maximale gesamte Heizleistung des Heizelements 19 zwischen 3,0 kW und 4,0 kW, insbesondere zwischen 3,2 kW und 3,6 kW, insbesondere zwischen 3,3 kW und 3,5 kW.
  • Insbesondere ist in einem Ausführungsbeispiel dasjenige Heizteilelement, welches die größere maximale Heizleistung aufweist, das in der Projektionsebene betrachtet äußere Heizteilelement, hier im Ausführungsbeispiel das erste Heizteilelement 37.
  • Das Heizelement 19 ist in einem Ausführungsbeispiel mit einer Flächendichte ausgebildet, die in der Projektionsebene betrachtet randseitig größer ist als in der Mitte.
  • In einem Ausführungsbeispiel beträgt die maximale Betriebstemperatur des Heizelements 19 größer 650°C, insbesondere größer 700°C, insbesondere zwischen 700°C und 800°C.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus vorgesehen, dass das Gargerät 1 einen Temperatursensor 42, wie dies in 7 gezeigt ist, aufweist. Der Temperatursensor 42 ist außerhalb des Garraums 14 angeordnet. Der Temperatursensor 42 ist zur Erfassung der Temperatur des Heizelements 19 und/oder der dem Heizelement 19 benachbarten Wand, hier der Deckenwand 9, der Muffel 8 ausgebildet. Der Temperatursensor 42 ist in einem Ausführungsbeispiel in dem Zwischenraumbereich 17 angeordnet und benachbart zu den beiden und zwischen den beiden Heizteilelementen 37 und 38 angeordnet. Der Temperatursensor 42 ist in einem Ausführungsbeispiel an der im Betrieb heißesten Stelle angeordnet. Dies betrifft insbesondere die heißeste Stelle zwischen den Heizteilelementen 37 und 38. Insbesondere betrifft dies die heißeste Stelle der Wand, hier der Deckenwand 9, der Muffel 8, die benachbart zu dem Heizelement, hier dem Heizelement 19, angeordnet ist. Der Temperatursensor 42 kann in einem Ausführungsbeispiel direkt an der Außenseite 9a angeordnet sein. Er kann die Temperatur dieser Wand, hier der Deckenwand 9, direkt erfassen. In einem Ausführungsbeispiel ist der Temperatursensor 42, wie es in 7 gezeigt ist, insbesondre bei Projektionsbetrachtung, zwischen den Heizteilelementen 37 und 38 angeordnet. Insbesondere ist er hier vorzugsweise in dieser Projektionsbetrachtung betrachtet im gleichen oder im Wesentlichen gleichen, insbesondere kürzesten, Abstand zu den benachbarten Heizteilelementen 37 und 38 angeordnet. Der Temperatursensor 42 kann ein PT-Sensor, insbesondere ein PT500 oder ein PT1000 sein.
  • Ist der Temperatursensor 42 nicht an der heißesten Stelle der Muffel 8 angeordnet, die von dem zu der hier Deckenwand 9 benachbarten Heizelement 19 aufgeheizt wird, ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Temperatur-Offset-Wert generiert wird. Dabei kann dann vorgesehen sein, dass der maximale Temperaturwert, den der Temperatursensor 42 aufweisen beziehungsweise erfassen darf, um eine Beschädigung der Wand der Muffel zu vermeiden, kleiner ist als derjenige Wert, der an der maximal heißesten Stelle dieser Wand der Muffel auftreten kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine maximal erlaubte, auftretende Temperatur von 500°C an der heißesten Stelle der zum Heizelement 19 benachbarten Wand auftreten kann. Ist der Temperatursensor 42 dann nicht an dieser heißesten Stelle der Deckenwand 9 angeordnet, so ist ein entsprechender Temperatur-Offset-Wert zu definieren. Dieser kann beispielsweise um 20°C niedriger sein. Dies ist jedoch nur ein Beispiel, da ein derartiger Offset-Wert davon abhängig ist, wo der Temperatursensor 42 angeordnet ist und welche diesbezüglich dann niedrigere Temperatur im Vergleich zur heißesten Stelle der Deckenwand 9 im Betrieb des Heizelements 9 auftreten kann.
  • Möglich ist es auch, dass mehrere Temperatursensoren 42 vorgesehen sind, die in dem Zwischenraumbereich, hier dem Zwischenraumbereich 17, angeordnet sind. Sie sind vorzugsweise alle jeweils zwischen den beiden Heizteilelementen 37 und 38, insbesondere in der Projektionsebene betrachtet im Wesentlichen im gleichen Abstand zu den nächstliegenden Bereichen des einen Heizteilelements 37 und des anderen Heizteilelements 38 angeordnet.
  • Bei einem Heizelement 19, welches zumindest zwei separate Heizteilelemente 37 und 38 aufweist, kann das Gargerät 1 einen ersten Betriebsmodus aufweisen, bei welchem nur eines der beiden Heizteilelemente, beispielsweise das erste Heizteilelement 37 aktiviert ist. Das zweite Heizteilelement 38 ist dann deaktiviert. In einem zweiten Betriebsmodus kann nur das zweite Heizteilelement 38 aktiviert sein. Es ist dann das erste Heizteilelement 37 deaktiviert. In einem dritten Betriebsmodus können beide Heizteilelemente 37 und 38 gleichzeitig aktiviert sein. Möglich ist es auch, dass für jeden dieser Betriebsmodi ein individueller maximaler Temperaturschwellwert für die Wand an der heißesten Stelle definiert ist, der nicht überschritten werden darf. Die jeweilige tatsächliche Ist-Temperatur wird dann mit dem zumindest einen Temperatursensor 42 gemessen. Bei einem Erreichen beziehungsweise Überschreiten wird insbesondere die dann jeweils aktuelle Ist-Heizleistung des aktivierten Heizteilelements 37 und/oder 38 reduziert. Dadurch kann eine Überhitzung der Muffel 8, insbesondere der zum Heizelement 19 benachbarten Wand, hier der Deckenwand 9, vermieden werden. Da die Heizteilelemente 37 und 38 in einem Ausführungsbeispiel unterschiedliche maximale Heizleistungen aufweisen, ist es vorteilhaft, in den jeweiligen Betriebsmodi auch unterschiedliche maximale Temperaturschwellwerte zu definieren, die insbesondere nicht überschritten werden dürfen. Sind beide Heizteilelemente 37 und 38 aktiviert und somit der dritte Betriebsmodus aktiv, kann diesbezüglich der höchste Temperaturschwellwert vorgegeben sein. Ist nur das Heizteilelement mit der im Vergleich zum anderen Heizteilelement geringeren maximalen Heizleistung aktiviert, kann ein diesbezüglich geringster Temperaturschwellwert vorgegeben werden. Im anderen Betriebsmodus, in dem das Heizteilelement mit der im Vergleich zum anderen Heizteilelement größeren maximalen Heizleistung nur alleine aktiviert ist, kann diesbezüglich ein mittlerer Temperaturschwellwert definiert beziehungsweise vorgegeben werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann ein Gargerät 1 realisiert sein, bei welchem das Heizelement 19 in zumindest einem elektrischen Heizelementparameter und/oder in zumindest einem geometrischen Heizelementparameter gleich ausgebildet ist. Ein elektrischer Heizelementparameter kann beispielsweise eine maximale Heizleistung des gesamten Heizelements sein. Dies bedeutet, dass das Heizelement 19 die gleiche maximale Heizleistung wie das Heizelement 20 aufweisen kann. Möglich ist es auch, wenn beide Heizelemente 19, 20 jeweils die gleiche Anzahl an unterschiedlichen separaten Heizteilelementen 37 und 38 aufweisen, dass zumindest jeweils zwei Heizteilelemente der Heizelemente 20 und 19 die gleiche maximale Heizleistung aufweisen. Möglich ist es auch, dass ein Heizteilelement eines Heizteilelements 19, 20 die gleiche maximale Heizleistung wie ein anderes Heizteilelement des anderen Heizelements 19, 20 aufweist. Ein weiteres Heizteilelement eines Heizelements 19, 20 kann dann in einem weiteren Ausführungsbeispiel auch die gleiche maximale Heizleistung aufweisen wie das weitere andere Heizteilelement des anderen Heizelements 19, 20.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann ein geometrischer Heizelementparameter beispielsweise eine Stranglänge eines Heizelements sein. Ein weiterer geometrischer Heizelementparameter kann beispielsweise eine Stranglänge zumindest eines Heizteilelements von mehreren Heizteilelementen eines Heizelements sein. Ein weiterer geometrischer Heizelementparameter kann beispielsweise der Verlauf einer Strangform eines Heizelements und/oder die Größe des Heizelements in einer Ebene sein. Insbesondere kann auch ein als Unterhitze-Heizkörper ausgebildetes Heizelement 18 in einem Ausführungsbeispiel maximale Heizleistungen aufweisen, wie sie oben in den Ausführungsbeispielen für das insbesondere als Oberhitze- und/oder Grill-Heizkörper ausgebildete Heizelement 19 erläutert wurde.
  • In 8 ist in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Heizelements 19 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die elektrischen Anschlussstücke 33 bis 36 asymmetrisch zu einer Mittenachse M angeordnet. Ansonsten ist die Formgebung der auch hier zumindest zwei separaten Heizteilelemente 37 und 38 entsprechend dem Ausführungsbeispiel in 5. In 8 ist darüber hinaus auch ein alternatives Ausführungsbeispiel für die Distanzierungseinheit 21 gezeigt. Diese ist hier nicht einstückig mit Lagesicherungsstäben 39, 30, 31 und 32 verbunden. Vielmehr sind hier die Distanzierungsstäbe 22, 25, 26 und 29 davon separate Stäbe. Diese sind in einem Ausführungsbeispiel durch Einhängeumbiegungen, von denen in 8 der Übersichtlichkeit dienend lediglich eine umgreifende Einhängung 26c dargestellt ist. Im Übrigen gelten dann auch für dieses Ausführungsbeispiel die Erläuterungen, wie sie bereits für andere Ausführungsbeispiele dargelegt wurden.
  • In 9 ist einer vereinfachten Frontansicht ein Ausführungsbeispiel einer Muffel eines Gargeräts 1 gezeigt. In einem Ausführungsbeispiel ist eine Dicke d2 von Seitenwänden 12, 13 der Muffel 8 unterschiedlich zu einer Dicke d1 der Deckenwand 9 und/oder zu einer Dicke d3 der Bodenwand 10. Zusätzlich oder anstatt dazu kann die Dicke d2 der Seitenwände 12 und 13 auch unterschiedlich zu der Dicke der Rückwand 11 sein.
  • Insbesondere ist die Dicke d2 kleiner als die Dicke d3 der Bodenwand 10 und/oder kleiner als die Dicke d1 der Deckenwand 9.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Dicke d2 um einen Wert zwischen 0,2 mm und 0,5 mm, insbesondere zwischen 0,25 mm und 0,35 mm kleiner als die Dicke d3 der Bodenwand 10 und/oder entsprechend kleiner als die Dicke d1 der Deckenwand 9. In einem Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke d2 zwischen 0,4 mm und 0,8 mm, insbesondere zwischen 0,4 mm und 0,6 mm. In einem Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke d3 der Bodenwand 10 zwischen 0,6 mm und 1,0 mm, insbesondere zwischen 0,7 mm und 0,9 mm. In einem Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke d1 der Deckenwand 9 zwischen 0,6 mm und 1,0 mm, insbesondere zwischen 0,7 mm und 0,9 mm.
  • Die Muffel 8 ist insbesondere aus Metall, insbesondere Stahl, ausgebildet.
  • Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass ein Grundmaterial, insbesondere Stahl, der Muffel 8 an einer dem Garraum 14 abgewandten Außenseite 8a zumindest bereichsweise mit einem zusätzlichen Material versehen ist, das eine Hitzebeständigkeit bis zu 550°C, insbesondere bis zu 530°C aufweist. Dieses Material kann als eine Beschichtung auf die Außenseite 8a der Muffel 8 aufgebracht sein. Dieses Material kann beispielsweise Emaille mit einer Hitzebeständigkeit bis zu 550°C, insbesondere bis zu 530°C, aufweisen. In einem Ausführungsbeispiel kann auch an einer Innenseite 8b der Muffel 8 zumindest bereichswiese ein derartiges Zusatzmaterial aufgebracht sein.
  • Wie darüber hinaus in der schematischen Darstellung gemäß 9 in einem Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein kann, kann auf der Außenseite der Muffel 8 zumindest bereichsweise ein zusätzliches Material aufgebracht sein. Dieses zusätzliche Material kann beispielsweise eine Beschichtung 45 sein. Diese Beschichtung 45 kann Emaille aufweisen. Es kann insbesondere vollständig Emaille sein. Diese Beschichtung 45 weist in einem Ausführungsbeispiel an der Außenseite 8a der Muffel 8 eine Dicke zwischen 0,050 mm und 0,100 mm, insbesondere zwischen 0,060 mm und 0,080, insbesondere 0,070 mm auf. Darüber hinaus kann eine weitere Beschichtung 46 an einer Innenseite 8b der Muffel 8 zumindest bereichsweise aufgebracht sein. Hier ist es ebenfalls als Zusatzmaterial aufgebracht. Das Grundmaterial kann Metall, insbesondere Stahl, sein. Diese Beschichtung 46 ist in einem Ausführungsbeispiel mit einer Schichtdicke zwischen 0,100 mm und 0,200 mm, insbesondere zwischen 0140 mm und 0,160 mm, insbesondere 0,150 mm, gebildet.
  • In 10 ist in einer vereinfachten Vertikalschnittdarstellung ein Teilbereich eines Ausführungsbeispiels eines Gargeräts 1 gezeigt.
  • In dem Zwischenraum 16, insbesondere dem Zwischenraumbereich 17, ist in einem Ausführungsbeispiel zumindest eine thermische Abschirmeinheit 43 des Gargeräts 1 angeordnet. Die thermische Abschirmeinheit 43 ist in einem Ausführungsbeispiel plattenartig ausgebildet. Das Material der thermischen Abschirmeinheit 43 weist insbesondere einen Temperaturwert als Schmelzpunkt auf, der höher ist als die maximale Betriebstemperatur des Heizelements 19, welches ebenfalls in diesem Zwischenraumteilbereich 17 angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel weist die thermische Abschirmeinheit 43 Steinwolle auf. Die thermische Abschirmeinheit 43 ist in einem Ausführungsbeispiel eine Matte aus Fasermaterial. In einem Ausführungsbeispiel weist diese thermische Abschirmeinheit eine Dicke a auf, die zwischen 12 mm und 18 mm, insbesondere zwischen 14 mm und 16 mm, beträgt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die thermische Abschirmeinheit 43 in direktem Kontakt mit dem Heizelement, hier dem Heizelement 19. Die thermische Abschirmeinheit 43 ist in einem Ausführungsbeispiel nur auf derjenigen Seite des Heizelements 19 in dem Zwischenraumbereich 17 angeordnet, der der Deckenwand 9 abgewandt ist. Zur Deckenwand 9 hin liegt das Heizelement 19 in dem Ausführungsbeispiel völlig frei. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die thermische Abschirmeinheit 43 auch eine Metallplatte oder ein Metallgitter aufweisen oder sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Gargerät 1 eine zur thermischen Abschirmeinheit 43 separate thermische Isolationseinheit 44 auf. Diese ist in dem Zwischenraum 16, insbesondere in dem Zwischenraumteilbereich 17 angeordnet. Die thermische Isolationseinheit ist in einem Ausführungsbeispiel eine Matte aus Fasermaterial.
  • Insbesondere kann sie Glaswolle aufweisen oder aus Glaswolle sein. In einem Ausführungsbeispiel weist diese thermische Isolationseinheit 44 eine Dicke b auf. Die Dicke b ist insbesondere größer als die Dicke a. Die Dicke b kann zwischen 20 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 24 mm und 26 mm, betragen. Insbesondere ist das Material der thermischen Isolationseinheit 44 mit einem Temperaturwert als Schmelzpunkt ausgebildet, der niedriger ist als die maximale Betriebstemperatur des Heizelements 19. Insbesondere ist die thermische Isolationseinheit 44 nur zwischen dem Heizelement 19 und der Deckenwand 3 des Gehäuses 2 angeordnet. Zwischen dem Heizelement 19 und der Deckenwand 9 der Muffel 8 ist diese thermische Isolationseinheit 44 nicht angeordnet. Insbesondere ist die thermische Isolationseinheit 44 zwischen der thermischen Abschirmeinheit 43 und der Deckenwand 3 des Gehäuses 2 angeordnet.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann im unteren Zwischenraumbereich 18 eine thermische Isolationseinheit 44 angeordnet sein, insbesondere eine Glaswolle. Sie kann dort eine Dicke d zwischen 35 mm und 45 mm, insbesondere zwischen 39 mm und 41 mm, aufweisen. Dies insbesondere dann, wenn in dem unteren Zwischenraumbereich 18 keine thermische Abschirmeinheit 43 angeordnet ist.
  • Ist in einem Ausführungsbeispiel ein weiteres Heizelement 20, insbesondere als Unterhitze- und/oder Grillheizkörper, vorhanden, kann die entsprechende Anordnung mit einer thermischen Abschirmeinheit 43 und/oder einer thermischen Isolationseinheit 44, wie es in 9 erläutert wurde, auch in dem Zwischenraumbereich 18 angeordnet sein. Hier liegt dann die vorzugsweise vorhandene thermische Isolationseinheit 44 zwischen der vorzugsweise vorhandenen thermischen Abschirmeinheit 43 und der Bodenwand 4 des Gehäuses 2.
  • Darüber hinaus ist in der 10 in einem Ausführungsbeispiel zu erkennen, das die Deckenwand 9 uneben ist. Es ist hier eine kuppelartige Wölbung, insbesondere eine nach oben orientierte Wölbung, gebildet. Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass auch das Heizelement 19 entsprechend gekrümmt beziehungsweise gewölbt gebildet ist. Es kann diese Wölbung an die Wölbung der Deckenwand 9 angepasst sein. In einem Ausführungsbeispiel ist, wie dies in 11 in einer Teildarstellung des Gargeräts 1 gezeigt ist, die Wölbung derart, dass in Höhenrichtung betrachtet ein Abstand c zwischen der höchstgelegenen Stelle der Wölbung und der niedrigstgelegenen Stelle einer Wannendecke der hier gezeigten Deckenwand 9 zwischen 10 mm und 15 mm, insbesondere zwischen 11 mm und 13 mm, beispielsweise 12 mm, betragen kann.
  • Dieser Abstand c ist in 11 schematisch gezeichnet. Zusätzlich oder anstatt dazu kann eine entsprechende Wölbung auch bei der Bodenwand 10 gebildet sein. Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch der vorzugsweise vorhandene Unterhitze-Heizkörper in Form des Heizelements 20 entsprechend gewölbt sein. Dies ist dann jedoch eine in Höhenrichtung betrachtet nach außen gebauchte Wölbung.
  • In 12 ist in einer vergrößerten Darstellung ein Teilbereich des Heizelements 19 gezeigt. In einem Ausführungsbeispiel ist eine Position eines Temperatursensors 42 des Gargeräts 1 gezeigt. Dieser ist hier beispielweise röhrenförmig gebildet. Er ist hier in gleichen oder in wesentlichen gleichen Abständen d und e zu den diesbezüglich nächstgelegenen Stellen der hier vorzugsweise vorhandenen Heizteilelemente 37 und 38 des Heizelements 19 angeordnet. Vorzugsweise ist die Formgebung und Konfiguration des Heizelements 19 derart, dass an der in 12 gezeigten Stelle die heißeste Stelle an der benachbarten Wand, hier der Deckenwand 9 der Muffel 8 auftritt. Dadurch kann hier quasi am heißesten Punkt der Deckenwand 9 die Temperaturerfassung mit dem Temperatursensor 42 erfolgen. Die heißeste Stelle ist durch das Hitzeprofil des Heizelements 19 im Betrieb definiert.
  • In 13 ist in einer Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer Muffel 8 des Gargeräts 1 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Muffel 8 insbesondere modular aufgebaut. Dies bedeutet insbesondere auch, dass die Muffel 8 aus mehreren separaten, vorgefertigten Modulbauteilen gebildet ist, die dann im Nachgang zu ihrer eigenen Herstellung, insbesondere ihrer jeweiligen Endform, in einem Verbindungsverfahren miteinander verbunden werden. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Muffel 8 als eine vorgefertigte separate Komponente die Deckenwand 9 auf. In einem Ausführungsbeispiel ist die Bodenwand 10 als vorgefertigte separate Komponente als ein Modulbauteil gebildet. Darüber hinaus ist der vorzugsweise vorhandene Frontflansch 41 als separate Modulkomponente der Muffel 8 vorgefertigt und bereitgestellt. Darüber hinaus ist in einem Ausführungsbeispiel ein einstückiges Modulbauteil durch die Seitenwände 12 und 13 und die Rückwand 11 gebildet. Somit ist hier ein diesbezüglich U-förmiges Modulbauteil beziehungsweise ein U-Modul bereitgestellt. Wie in 13 zu erkennen ist, weist die Deckenwand 9 eine Wannenform auf. Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch die Bodenwand 10 eine Wannenform aufweisen. Die Wannenform der Deckenwand 9 bildet sich durch eine plattenartige Wannendecke 47. Des Weiteren weist die Deckenwand 9 bezüglich ihrer Wannenform einen Wannenkragen 48 auf. Dieser ist an einem umfangsseitigen Rand der plattenförmigen Wannendecke 47 angeordnet, insbesondere über zumindest drei Seiten der hier vierseitigen Wannendecke 47 umlaufend ausgebildet. Er bildet die Seitenwand der Wannenform. Wie darüber hinaus auch zu erkennen ist, kann in einem Ausführungsbeispiel zusätzlich ein Flansch 49 der Wannenform vorgesehen sein. Dieser Flansch 49 ist ein von dem Wannenkragen 48 abstehender Flansch. Es ist ein nach außen und somit seitlich freikragender Steg. Dieser Flansch 49 ist an einem Rand des Wannenkragens 48 angeformt, der der Wannendecke 47 abgewandt ist. Insbesondere ist dieser Flansch 49 in einem Ausführungsbeispiel auch das Gegenkoppelelement 40 beziehungsweise weist dieses Gegenkoppelelement 40 auf, wie es bereits oben erläutert wurde. Diese wannenförmige Deckenwand 9 weist in einem Ausführungsbeispiel vorzugsweise die Dicke d1 auf, wie sie zu 9 erläutert wurde.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Bodenwand 10 einen Wannenboden 50 auf. Darüber hinaus weist die Bodenwand 10 einen Wannenkragen 51 auf. In einem Ausführungsbeispiel kann zusätzlich auch ein Flansch 52 ausgebildet sein. Auch dieser kann entsprechend ein Gegenkoppelelement 40 aufweisen beziehungsweise das Gegenkoppelelement 40 sein. Die Wannenform der Bodenwand 10 kann an die Wannenform der Deckenwand 9 angepasst sein. In einem Ausführungsbeispiel kann die Deckenwand 9 auch baugleich zur Bodenwand 10 sein. Insbesondere ist die Wannendecke 47 mit einer kuppelartigen Wölbung versehen, wie es zu 10 und 11 erläutert wurde. Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch dieser Wannenboden 50 entsprechend gewölbt sein. Darüber hinaus ist in 13 auch gezeigt, dass in einem Ausführungsbeispiel die Seitenwände 12 und/oder 13 und/oder die Rückwand 11 Prägungen 53 und 54 aufweisen können. Dadurch können individuelle Versteifungen der genannten Wände für sich erreichbar. Dadurch ist auch die gesamte Muffel 8 im zusammengebauten Zustand entsprechend steifer.
  • In dem Zusammenhang ist in 14 der zusammengebaute Zustand der Muffel 8 gezeigt. Wie auch hier zu erkennen ist, tauchen die Seitenwände 12 und 13 und die Rückwand 14 in einem Ausführungsbeispiel in die jeweilige Wannenform der hier insbesondere beiden wannenförmigen Komponenten entsprechend der Deckenwand 9 und der Bodenwand 10 ein. Dies bedeutet, dass sich diese Wannenform der Deckenwand 9 in Breitenrichtung und in Tiefenrichtung horizontal weiter nach außen erstreckt als dies durch die Position der Seitenwände 12 und 13 und die Rückwand 11 gegeben ist. Zusätzlich oder anstatt dazu kann das Gleiche mit der Bodenwand 10 vorgesehen sein, wie dies in 14 zu erkennen ist. Durch einen derartigen Verbau und ein entsprechendes Ineinandergreifen wird auch die Stabilität der Muffel nochmals erhöht. In Höhenrichtung betrachtet ist daher in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Seitenwände 12 und/oder 13 und/oder die Rückwand 11 in die Wannenform der Deckenwand 9 und/oder die Wannenform der Bodenwand 10 zumindest geringfügig eintaucht.
  • Darüber hinaus sind zwischen den einzelnen Modulteilen, nämlich der Deckenwand 9 und den Seitenwände 12, 13 und der Rückwand 11 vorzugsweise unlösbare Verbindungen 55 ausgebildet. Diese unlösbaren Verbindungen sind insbesondere Schweißverbindungen. Zusätzlich oder anstatt dazu sind zwischen den Seitenwänden 12 und 13 und der Rückwand 11 sowie der Bodenwand 10 weitere unlösbare Verbindungen, insbesondere Schweißverbindungen 56, ausgebildet. In einem Ausführungsbeispiel kann auch der Frontflansch 41 durch eine unlösbare Verbindung, insbesondere eine Schweißverbindung 57, mit der Deckenwand 9, der Bodenwand 10 und den Seitenwänden 12 und 13 verbunden sein. Insbesondere kann die Muffel 8 gemäß 13 und 14 mit den Dicken d1, d2 und d3 gebildet sein, wie sie zur 9 erläutert wurden. Auch hier kann zusätzlich in einem Ausführungsbeispiel die Beschichtung 45 und/oder 46 vorhanden sein.
  • Alle hier dargelegten Ausführungsbeispiele können jeweils für sich betrachtet Bestandteil eines Gargeräts sein. Möglich ist es auch, dass mehrere hier individuell vorgestellte Ausführungsbeispiele kombiniert und zu einem weiteren Ausführungsbeispiel führen, das ebenfalls als offenbart anzusehen ist. So können beispielsweise die verschieden erläuterten Muffeln 8 in einem Gargerät 1 mit entsprechend unterschiedlich gebildeten Heizelementen kombiniert werden. Insbesondere können andererseits auch die individuell erläuterten Heizelemente 19, 20 mit verschiedenen Muffeln zu einem spezifischen Gargerät kombiniert werden. Insbesondere können auch alle hier vorgestellten Ausführungsbeispiele in einem gemeinsamen Ausführungsbeispiel eines Gargeräts realisiert sein.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein Gargerät 1 eine Bedienvorrichtung 58 (1) aufweisen. Diese in 1 symbolhaft dargestellte Bedienvorrichtung 58 kann örtlich auch anderweitig angeordnet sein. Sie kann an dem Gargerät 1, beispielsweise der Tür 15 oder jedoch separat zur Tür an einer beispielsweise vorhandenen Bedienblende des Gargeräts 1 angeordnet sein. Die Bedienvorrichtung 58 kann dabei ortsfest an dem Gargerät 1 verbaut sein. Möglich ist es jedoch auch, dass die Bedienvorrichtung 58 eine separate Komponente ist. Sie kann diesbezüglich eine tragbare Bedienvorrichtung 58 sein. Beispielsweise kann sie auch ein Kommunikationsendgerät, wie beispielsweise ein Mobilfunkendgerät sein. In dem Zusammenhang kann dann auch ein System realisiert sein, welches zumindest ein Gargerät 1 und eine derartige, dazu separate und insbesondere tragbare Bedienvorrichtung 58 aufweist.
  • Mit der Bedienvorrichtung 58 ist zumindest in einem Betriebsmodus des Gargeräts 1, in dem das Heizelement 19, das insbesondere ein Oberhitze- und/oder Grillheizelement ist, und ein Unterhitze- und/oder Grillheizelement, welches beispielsweise durch das Heizelement 20 realisiert ist, aktiviert sind, die Ist-Heizleistung eines dieser beiden Heizelemente 19, 20 unterschiedlich zu der Ist-Heizleistung des anderen Heizelements 19, 20 einstellbar. Die Bedienvorrichtung 58 kann in dem Zusammenhang mit einer vorzugsweise vorhandenen Steuereinheit 59 (1) des Gargeräts 1 verbunden sein. Damit können Signale bezüglich der Bedienvorrichtung 58 an die Steuereinheit 59 übertragen werden. Mit der Steuereinheit 59, die auch eine Steuer- und/oder Regeleinheit sein kann, kann dann das Heizelement 19 und/oder das Heizelement 18 entsprechend betrieben werden.
  • Möglich ist es in dem Zusammenhang auch, dass die beiden vorhandenen Heizelemente 18 und 19 beispielsweise gleiche maximale Heizleistung aufweisen. Sie können jedoch auch und unterschiedliche maximale Heizleistungen aufweisen. Durch eine derartige Möglichkeit, die Ist-Heizleistung zumindest eines Heizelements 18, 19 auch unterschiedlich zu einer maximalen Heizleistung einzustellen, ergeben sich vielfältige Kombinationsmöglichkeiten und Einstellmöglichkeiten, um individuelle Gesamtheizleistungen beider Heizelemente, wenn sie beide betrieben werden, bereitzustellen. Abhängig von der jeweiligen Konfiguration der Ist-Heizleistungseinstellungen kann dann entweder durch das Unterhitze- und/oder Grillheizelement mehr Ist-Heizleistung als vom Oberhitze- und/oder Grillheizelement oder umgekehrt vom Oberhitze- und/oder Grillheizelement mehr Ist-Heizleistung als von dem Unterhitze- und/oder Grillheizelement bereitgestellt werden. Möglich ist es in dem Ausführungsbeispiel dabei auch, dass mittels der Bedienvorrichtung 58 zumindest eine der Ist-Heizleistungen als prozentualer Anteil der maximalen Heizleistung dieses Heizelements 19, 20 einstellbar ist. Damit kann in konkreten diskreten Prozentstufen die Ist-Heizleistung eingestellt werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass mit der Bedienvorrichtung die Ist-Heizleistungen der beiden Heizelemente 19, 20 in einem prozentualen Verhältnis zueinander einstellbar sind. Auch hier sind sowohl diskrete Werte für dieses Verhältnis als auch eine kontinuierliche Einstellung in den jeweiligen Ausführungsbeispielen möglich. Die Bedienvorrichtung 58 kann in dem Zusammenhang entsprechende Bedienelemente und/oder berührungssensitive Bedienfelder aufweisen. Ebenso kann die Bedienvorrichtung 58 auch zusätzlich eine Anzeigeeinheit, insbesondere ein Display, aufweisen. Dort können die entsprechenden Einstellungen angezeigt werden. In dem Zusammenhang können die Werte und/oder jedoch auch Symbole der Heizelemente 19, 20 dargestellt sein. Es kann dann in einem Ausführungsbeispiel jeweils die eingestellte Ist-Heizleistung und/oder das Verhältnis der Ist-Heizleistungen und/oder der prozentuale Anteil wertmäßig und/oder symbolisch dargestellt sein.
  • Mit der Bedienvorrichtung 58 ist es in einem Ausführungsbeispiel auch ermöglicht, dass dann, wenn zumindest eines der beiden Heizelemente 19 und/oder 20 aus zumindest zwei separaten Heizteilelementen 37 und 38 aufgebaut ist, auch das jeweils spezifische Heizteilelement 37 und 38 individuell ausgewählt werden kann. Es erfolgt dann eine entsprechende Aktivierung des ausgewählten Heizteilelements 37 und 38. Auch dadurch ist ein weiteres Ausführungsbeispiel vorgestellt, bei welchem in einer solchen Konfiguration individuelle Ist-Heizleistungen eines gesamten Heizelements 19 oder 20 ausgewählt werden können. Dies in dem Fall dahingehend, dass entweder das eine Heizteilelement 37 oder das andere Heizteilelement 38 oder beide Heizteilelemente 37 und 38 ausgewählt werden. Es ergeben sich in dem Zusammenhang dann bei diesem Ausführungsbeispiel drei verschiedene diskrete Ist-Heizleistungen, die für ein Heizelement eingestellt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Gehäuse
    3
    Deckenwand
    4
    Bodenwand
    5
    Rückwand
    6
    Seitenwand
    7
    Seitenwand
    8
    Muffel
    8a
    Außenseite
    8b
    Innenseite
    9
    Deckenwand
    10
    Bodenwand
    11
    Rückwand
    12
    Seitenwand
    13
    Seitenwand
    14
    Garraum
    15
    Tür
    16
    Zwischenraum
    17
    Zwischenraumbereich
    18
    Zwischenraumbereich
    19
    Heizelement
    20
    Heizelement
    21
    Distanzierungseinheit
    22-29
    Distanzierungsstab
    26c
    Einhängung
    22a-29a
    Umbiegung
    22b-29b
    Stabteil
    30
    Lagesicherungsstab
    31
    Lagesicherungsstab
    32
    Lagesicherungsstab
    33-36
    Anschlussstücke
    37
    Heizteilelement
    37a, b, c, d, e
    Strangabschnitte
    37f, g, h
    Strangabschnitte
    37e
    Verbindungsstruktur
    38
    Heizteilelement
    38a, b
    H-Schenkel
    38c
    Verbindungsschenkel
    39
    Lagesicherungsstab
    40
    Gegenkoppelelement
    40a
    Oberseite
    40b
    Unterseite
    40c
    Aussparung
    40d
    Aussparung
    40e
    Aussparung
    40f
    Aussparung
    41
    Muffelfrontflansch
    42
    Tür
    43
    Abschirmeinheit
    44
    Isolationseinheit
    45
    Beschichtung
    46
    Beschichtung
    47
    Wannendecke
    48
    Wannenkragen
    49
    Flansch
    50
    Wannenboden
    51
    Wannenkragen
    52
    Flansch
    53
    Prägungen
    54
    Prägungen
    55
    Verbindung
    56
    Schweißverbindung
    57
    Schweißverbindung
    58
    Bedienvorrichtung
    59
    Steuereinheit
    M
    Mittenachse
    c
    Abstand
    d
    Abstand
    e
    Abstand
    x
    Breitenrichtung
    y
    Höhenrichtung
    z
    Tiefenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010039342 A1 [0003]
    • US 2019/0045590 A1 [0003]
    • DE 102015225928 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Gargerät (1), mit einem Gehäuse (2), einer Muffel (8), die in dem Gehäuse (2) angeordnet ist, und welche mit Wänden (9, 10, 11, 12, 13) einen Garraum (14) des Gargeräts (1) begrenzt, wobei die Muffel (8) als Wände eine Deckenwand (9), eine Bodenwand (10), eine Rückwand (11) und Seitenwände (12, 13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwand (9) und/oder die Bodenwand (10) als zu den Seitenwänden (12, 13) separate Komponenten bereitgestellt sind, die mit einer unlösbaren Verbindung (55, 56) verbunden sind, wobei die Deckenwand (9) und/oder die Bodenwand (10) einen Wannenform aufweisen.
  2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwand (9) und die Bodenwand (10) jeweils eine Wannenform aufweisen.
  3. Gargerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwand (9) eine Wannendecke (47) und einen Wannenkragen (48) aufweist, der am Rand der Wannendecke (47) zumindest bereichsweise umlaufend angeordnet ist, wobei die Wannendecke (47) zumindest bereichsweise, insbesondere kuppelartig, gewölbt ist, und/oder die Bodenwand (10) einen Wannenboden (50) und einen Wannenkragen (51) aufweist, der am Rand des Wannenbodens (50) zumindest bereichsweise umlaufend angeordnet ist, wobei der Wannenboden (50) zumindest bereichsweise, insbesondere kuppelartig, gewölbt ist.
  4. Gargerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wannendecke (47) eine Wölbung aufweist, so dass ein in Höhenrichtung (x) bemessener Abstand (c) zwischen einer höchstgelegenen Stelle der Wölbung und einer niedrigst gelegenen Stelle der Wannendecke (47) zwischen 10 mm und 15 mm, insbesondere zwischen 11 mm und 13 mm, beträgt, und/oder der Wannenboden (50) eine Wölbung aufweist, so dass ein in Höhenrichtung (x) bemessener Abstand (c) zwischen einer höchstgelegenen Stelle der Wölbung und einer niedrigst gelegenen Stelle des Wannenbodens (50) zwischen 10 mm und 15 mm, insbesondere zwischen 11 mm und 13 mm, beträgt.
  5. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwand (9) eine Wannendecke (47) und einen Wannenkragen (48) aufweist, der am Rand der Wannendecke (47) zumindest bereichsweise umlaufend angeordnet ist, wobei an dem Wannenkragen (48) ein davon seitlich abstehender Flansch (49) angeordnet ist, und/oder die Bodenwand (10) einen Wannenboden (50) und einen Wannenkragen (51) aufweist, der am Rand des Wannenbodens (50) zumindest bereichsweise umlaufend angeordnet ist, wobei an dem Wannenkragen (51) ein davon seitlich abstehender Flansch (52) angeordnet ist.
  6. Gargerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (49) an einem der Wannendecke (47) abgewandten freien Rand des Wannenkragens (48) angeformt ist, insbesondere nach außen frei kragend von dem Wannenkragen (48) seitlich absteht, und/oder der Flansch (52) an einem dem Wannenboden (50) abgewandten freien Rand des Wannenkragens (51) angeformt ist, insbesondere nach außen frei kragend von dem Wannenkragen (51) seitlich absteht.
  7. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (12, 13) mit dem Wannenkragen (48) und/oder dem Wannenboden (50) direkt unlösbar verbunden sind.
  8. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unlösbare Verbindung (55, 56) eine Schweißverbindung ist.
  9. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d2) der Seitenwände (12, 13) unterschiedlich zu der Dicke (d3) der Bodenwand (10) und/oder unterschiedlich zu der Dicke der Rückwand (11) und/oder unterschiedlich zu der Dicke (d1) der Deckenwand (9) ist, insbesondere die Dicke (d2) der Seitenwände (12, 13) kleiner ist, als die Dicke (d3) der Bodenwand (10) und/oder die Dicke der Rückwand (11) und/oder die Dicke (d1) der Deckenwand (9).
  10. Gargerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d2) der Seitenwände (12, 13) um einen Wert zwischen 0,2 mm und 0,5 mm, insbesondere zwischen 0,25 mm und 0,35 mm, kleiner ist, als die Dicke (d3) der Bodenwand (10) und/oder die Dicke der Rückwand (9) und/oder die Dicke (d1) der Deckenwand (9), insbesondere die Dicke (d2) der Seitenwände (12, 13) zwischen 0,4 mm und 0,8 mm, insbesondere zwischen 0,4 mm und 0,6 mm, beträgt und/oder die Dicke (d3) der Bodenwand (10) zwischen 0,6 mm und 1,0 mm, insbesondere zwischen 0,7 mm und 0,9 mm, beträgt, und/oder die Dicke (d1) der Deckenwand (9) zwischen 0,6 mm und 1,0 mm, insbesondere zwischen 0,7 mm und 0,9 mm, beträgt.
  11. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffel (8) an einer Außenseite (8a) und/oder einer Innenseite (8b) zumindest bereichsweise mit einem zusätzlichen Material versehen ist, dass eine Hitzebeständigkeit bis zu 550°C, insbesondere bis zu 530°C, aufweist, insbesondere das Material als eine Beschichtung (45) auf die Außenseite (8a) und/oder als Beschichtung (46) auf die Innenseite (8b) aufgebracht ist.
  12. Gargerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material Emaille mit einer Hitzebeständigkeit bis zu 550°C, insbesondere bis zu 530°C, aufweist, und/oder die Dicke des Emaille-Materials an der Innenseite (8b) zwischen 0,10 mm und 0,20 mm, insbesondere zwischen 0,13 mm und 0,17 mm, beträgt, und/oder die Dicke des Emaille-Materials an der Außenseite (8a) zwischen 0,050 mm und 0,100 mm, insbesondere zwischen 0,060 mm und 0,080 mm, beträgt.
  13. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (10) form- und/oder größengleich und/oder materialgleich wie die Deckenwand (9) ausgebildet ist, und/oder die Seitenwände (12, 13) mit der Rückwand (11) als einstückig hergestellte U-Modul gebildet ist, das mit der Deckenwand (9) und der Bodenwand (10) durch unlösbare Verbindungen (55, 56) verbunden ist.
  14. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) zumindest ein strangartiges und mehrfach gebogenes Heizelement (19), insbesondere ein Widerstandsheizelement, aufweist, das außerhalb der Muffel (8) in einem Zwischenraum (16) zwischen dem Gehäuse (2) und der Deckenwand (9) der Muffel (8) angeordnet ist, und/oder das Gargerät (1) zumindest ein strangartiges und mehrfach gebogenes Heizelement (20), insbesondere ein Widerstandsheizelement, aufweist, das außerhalb der Muffel (8) in einem Zwischenraum (16) zwischen dem Gehäuse (2) und der Bodenwand (10) der Muffel (8) angeordnet ist.
  15. Gargerät (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizelement (19) ein Oberhitze- und/oder Grillheizkörper des Gargeräts (1) ist und/oder ein Heizelement (20) ein Unterhitze- und/oder Grillheizkörper des Gargeräts (1) ist, und/oder die maximale gesamte Heizleistung zumindest eines Heizelements (19, 20) zwischen 3,0 kW und 4,0 kW, insbesondere zwischen 3,2 kW und 3,5 kW, beträgt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010039342A1 (de) 2010-08-16 2012-02-16 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Heizkörper für ein Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln sowie Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln mit einem derartigen Heizkörper
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US20190045590A1 (en) 2016-02-19 2019-02-07 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Heating cooker

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