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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung.
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Eine Antriebsvorrichtung mit einer Pumpe zum Senden von Öl ist bekannt. Beispielsweise beschreibt die
JP 2020-178520 A eine Antriebsvorrichtung, die an einem Elektrofahrzeug montiert ist, als eine derartige Antriebsvorrichtung.
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Bei der oben beschriebenen Antriebsvorrichtung ist ein Öldurchgang zum Fließenlassen von Öl durch eine Pumpe vorgesehen. Wenn ein derartiger Öldurchgang einfach in einem Gehäuse oder dergleichen vorgesehen ist, wird der Öldurchgang lang und ein Zuführen von Öl könnte schwierig sein.
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Angesichts der obigen Umstände besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Antriebsvorrichtung mit einer Struktur bereitzustellen, die es ermöglicht, dass ein Fluid ohne Weiteres in einen Fluiddurchgang fließen kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 1.
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Ein Aspekt einer Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst einen Motor mit einem Rotor, der um eine Mittelachse drehbar ist, und einem Stator, der dem Rotor zugewandt ist, wobei ein Zwischenraum zwischen denselben angeordnet ist, einen Getriebemechanismus, der mit dem Rotor verbunden ist, ein Gehäuse mit einem Motorgehäuse, das den Motor unterbringt, und einem Getriebegehäuse, das den Getriebemechanismus unterbringt, einen Flussdurchgang, der zumindest teilweise durch das Gehäuse ausgebildet ist, und eine mechanische Pumpe, die mit dem Flussdurchgang verbunden ist. Das Gehäuse weist eine Unterteilungswand auf, die das Innere des Motorgehäuses und das Innere des Getriebegehäuses unterteilt. Der Flussdurchgang umfasst einen Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt, der in der Unterteilungswand vorgesehen ist, und einen Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt, der in dem Motorgehäuse vorgesehen und mit dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt verbunden ist. Die mechanische Pumpe ist mit einer Rotationswelle verbunden, die in dem Motor oder dem Getriebemechanismus vorgesehen ist, und ist in der Unterteilungswand vorgesehen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Antriebsvorrichtung das Fluid ohne Weiteres in den Flussdurchgang fließen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Antriebsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
- 2 eine Querschnittsansicht, die die Antriebsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels schematisch darstellt;
- 3 eine Querschnittsansicht, die eine mechanische Pumpe des ersten Ausführungsbeispiels darstellt;
- 4 eine Querschnittsansicht, die einen Teil einer Antriebsvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels darstellt; und
- 5 eine Querschnittsansicht, die eine Antriebsvorrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels schematisch darstellt.
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In der folgenden Beschreibung ist eine Vertikalrichtung basierend auf Positionsbeziehungen in dem Fall definiert, bei dem eine Antriebsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel an einem Fahrzeug montiert ist, das sich auf einer horizontalen Straßenoberfläche befindet. Dies bedeutet, dass es ausreichend ist, dass die relativen Positionsbeziehungen in Bezug auf die Vertikalrichtung, die in den folgenden Ausführungsbeispielen beschrieben ist, zumindest dann erfüllt sind, wenn die Antriebsvorrichtung an dem Fahrzeug montiert ist, das auf einer horizontalen Straßenoberfläche positioniert ist.
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In den Zeichnungen ist ein xyz-Koordinatensystem geeignet als ein dreidimensionales orthogonales Koordinatensystem gezeigt. Bei dem xyz-Koordinatensystem entspricht eine Z-Achsenrichtung der Vertikalrichtung. Ein Pfeil in der Z-Achse ist in Richtung einer Seite (+Z-Seite) gerichtet, die eine Oberseite in der Vertikalrichtung ist, und eine Seite (-Z-Seite), die der Seite gegenüberliegt, in die der Pfeil in der Z-Achse gerichtet ist, ist eine Unterseite in der Vertikalrichtung. In der folgenden Beschreibung werden die Oberseite und die Unterseite in der Vertikalrichtung einfach als „Oberseite“ bzw. „Unterseite“ bezeichnet. Eine X-Achsenrichtung ist orthogonal zu der Z-Achsenrichtung und entspricht einer Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs, an dem die Antriebsvorrichtung montiert ist. Bei den folgenden Ausführungsbeispielen ist eine Seite (+X-Seite), in die ein Pfeil in der X-Achse gerichtet ist, eine Vorderseite in dem Fahrzeug und ist eine Seite (-X-Seite) gegenüber der Seite, in die der Pfeil in der X-Achse gerichtet ist, eine Rückseite in dem Fahrzeug. Eine Y-Achsenrichtung ist orthogonal zu sowohl der X-Achsenrichtung als auch der Z-Achsenrichtung und entspricht einer Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugs, das heißt einer seitlichen Fahrzeugrichtung. Bei den folgenden Ausführungsbeispielen ist eine Seite (+Y-Seite), in die ein Pfeil in der Y-Achse zeigt, eine linke Seite in dem Fahrzeug und ist eine Seite (-Y-Seite) gegenüber von der Seite, in die der Pfeil in der Y-Achse zeigt, eine rechte Seite in dem Fahrzeug. Die Vorne-Hinten-Richtung und die Links-Rechts-Richtung sind jeweils eine Horizontalrichtung orthogonal zu der Vertikalrichtung.
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Eine Positionsbeziehung in der Vorne-Hinten-Richtung ist nicht auf die Positionsbeziehung der folgenden Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Die Seite (+X-Seite), in die der Pfeil in der X-Achse zeigt, könnte die Rückseite in dem Fahrzeug sein und die Seite (-X-Seite) gegenüber von der Seite, in die der Pfeil in der X-Achse zeigt, könnte die Vorderseite in dem Fahrzeug sein. In diesem Fall ist die Seite (+Y-Seite), in die der Pfeil in der Y-Achse zeigt, die rechte Seite in dem Fahrzeug und ist die Seite (-Y-Seite) gegenüber von der Seite, in die der Pfeil in der Y-Achse zeigt, die linke Seite in dem Fahrzeug. Bei der vorliegenden Beschreibung beinhaltet eine „Parallelrichtung“ eine im Wesentlichen parallele Richtung und beinhaltet eine „Orthogonalrichtung“ eine im Wesentlichen orthogonale Richtung.
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Eine Mittelachse J1, die in den Zeichnungen geeignet dargestellt ist, ist eine imaginäre Achse, die sich in einer Richtung erstreckt, die die Vertikalrichtung schneidet. Insbesondere erstreckt sich die Mittelachse J1 in der Y-Achsenrichtung orthogonal zu der Vertikalrichtung, das heißt in der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugs. In der folgenden Beschreibung wird, außer dies ist explizit anders angegeben, eine Richtung parallel zu der Mittelachse J1 einfach „Axialrichtung“ genannt, wird eine Radialrichtung um die Mittelachse J1 einfach „Radialrichtung“ genannt und wird eine Umfangsrichtung um die Mittelachse J1, das heißt eine Richtung um die Mittelachse J1, einfach „Umfangsrichtung“ genannt. Bei dem folgenden Ausführungsbeispiel wird die linke Seite (+Y-Seite) „eine Seite in der Axialrichtung“ genannt und wird die rechte Seite (-Y-Seite) „andere Seite in der Axialrichtung“ genannt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Eine Antriebsvorrichtung 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das in 1 dargestellt ist, ist eine Antriebsvorrichtung, die an dem Fahrzeug montiert ist und eine Achse 39 dreht. Das Fahrzeug, an dem die Antriebsvorrichtung 100 montiert ist, ist ein Fahrzeug mit einem Motor als Leistungsquelle, wie zum Beispiel ein Hybridfahrzeug (HEV), ein Plug-In-Hybrid-Fahrzeug (PHV) oder ein Elektrofahrzeug (EV). Wie in 1 dargestellt ist, umfasst die Antriebsvorrichtung 100 ein Gehäuse 10 und eine Invertereinheit 50. Wie in 2 dargestellt ist, umfasst die Antriebsvorrichtung 100 einen Motor 20, einen Getriebemechanismus 30 und eine mechanische Pumpe 70.
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Das Gehäuse 10 umfasst ein Motorgehäuse 11, das den Motor 20 unterbringt, ein Getriebegehäuse 12, das den Getriebemechanismus 30 unterbringt, und eine Unterteilungswand 13, die das Innere des Motorgehäuses 11 und das Innere des Getriebegehäuses 12 unterteilt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Getriebegehäuse 12 mit einer Seite (+Y-Seite) des Motorgehäuses 11 in der Axialrichtung verbunden. Die Unterteilungswand 13 trennt das Innere des Motorgehäuses 11 und das Innere des Getriebegehäuses 12 axial. Die Unterteilungswand 13 weist ein Loch 13a auf, das die Unterteilungswand 13 axial durchdringt. Die Unterteilungswand 13 weist eine Unterteilungsöffnung 13b auf, die das Innere des Motorgehäuses 11 und das Innere des Getriebegehäuses 12 verbindet.
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Wie in 3 dargestellt ist, weist die Unterteilungswand 13 ein Halteloch 13c auf, das von der Oberfläche der Unterteilungswand 13 auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung zu der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung zurückgesetzt ist. Das Halteloch 13c ist ein kreisförmiges Loch mit Mitte an einer Zwischenachse J2, die später beschrieben wird. Das Halteloch 13c ist ein Loch mit einem Bodenabschnitt auf der anderen Seite in der Axialrichtung. Das Halteloch 13c weist ein Loch 13d mit großem Durchmesser und ein Loch 13e mit kleinem Durchmesser auf. Das Loch 13d mit großem Durchmesser öffnet sich an der Oberfläche der Unterteilungswand 13 auf einer Seite in der Axialrichtung. Das Loch 13e mit kleinem Durchmesser ist mit der anderen Seite des Lochs 13d mit großem Durchmesser in der Axialrichtung verbunden. Der Innendurchmesser des Lochs 13e mit kleinem Durchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser des Lochs 13d mit großem Durchmesser. Ein ringförmiger Rillenabschnitt 13f, der sich um die Zwischenachse J2 herum erstreckt, ist an der Innenumfangsoberfläche des Lochs 13e mit kleinem Durchmesser vorgesehen.
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Das Motorgehäuse 11 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, die sich in der Axialrichtung erstreckt. Wie in 2 dargestellt ist, umfasst das Motorgehäuse 11 einen Motorgehäusekörper 11a und eine Motorabdeckung 14. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Motorgehäusekörper 11 a und die Motorabdeckung 14 voneinander getrennt. Der Motorgehäusekörper 11a und die Motorabdeckung 14 können Teil des gleichen einzelnen Bauteils sein.
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Der Motorgehäusekörper 11a ist ein Umfangswandabschnitt, der den Motor 20 um die Mittelachse J1 umgibt. Die Motorabdeckung 14 ist eine Wand auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung unter Wänden, die das Motorgehäuse 11 ausbilden. Die Motorabdeckung 14 befindet sich auf der anderen Seite des Motors 20 in der Axialrichtung. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die Motorabdeckung 14 einer „ersten Wand“, die so angeordnet ist, dass der Innenraum des Motorgehäuses 11 zwischen der Unterteilungswand 13 und der Motorabdeckung angeordnet ist. Eine Oberfläche der Motorabdeckung 14 auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung ist mit einem Halteloch 14a versehen, das zu der anderen Seite in der Axialrichtung zurückgesetzt ist.
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Das Getriebegehäuse 12 umfasst einen Getriebegehäusekörper 12a und eine Getriebeabdeckung 15. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Getriebegehäusekörper 12a und die Getriebeabdeckung 15 voneinander getrennt. Es wird darauf hingewiesen, dass der Getriebegehäusekörper 12a und die Getriebeabdeckung 15 Teil des gleichen einzelnen Bauteils sein können.
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Der Getriebegehäusekörper 12a ist ein Umfangswandabschnitt, der den Getriebemechanismus 30 um die Mittelachse J1 umgibt. Die Getriebeabdeckung 15 ist eine Wand auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung unter Wänden, die das Getriebegehäuse 12 ausbilden. Die Getriebeabdeckung 15 befindet sich in der Axialrichtung auf einer Seite des Getriebemechanismus 30. Der untere Bodenabschnitt des Getriebegehäuses 12 befindet sich unterhalb des unteren Bodenabschnitts des Motorgehäuses 11.
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Öl O als Fluid ist im Inneren des Getriebegehäuses 12 untergebracht. Das Öl O ist in einer unteren Region in dem Getriebegehäuse 12 gelagert. Das Öl O fließt in einem Flussdurchgang 90, der später beschrieben ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Öl O als ein Kühlmittel zum Kühlen des Motors 20 verwendet. Das Öl O wird als Schmieröl für den Getriebemechanismus 30 und jedes Lager verwendet, das später beschrieben wird. Als Öl O wird vorzugsweise beispielsweise ein Öl verwendet, das gleichwertig zu einem Automatikgetriebefluid (ATF) mit relativ geringer Viskosität ist, um als Kühlmittel und als Schmieröl zu fungieren.
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Der Motor 20 umfasst einen Rotor 31, der um die Mittelachse J1 drehbar ist, und einen Stator 22, der dem Rotor 21 zugewandt ist, wobei ein Zwischenraum zwischen denselben angeordnet ist. Der Rotor 21 umfasst eine Hohlmotorwelle 23, einen Rotorkern 24a, der an einer Außenumfangsoberfläche der Motorwelle 23 fixiert ist, und einen Magneten 24b, der an dem Rotorkern 24a fixiert ist. Die Motorwelle 23 weist eine Öffnung in zylindrischer Form auf beiden Seiten in der Axialrichtung mit der Mittelachse J1 als Mitte auf. Die Motorwelle 23 weist ein Durchgangsloch 23a auf, das die Wand der Motorwelle 23 radial von der Innenumfangsoberfläche der Motorwelle 23 zu der Außenumfangsoberfläche der Motorwelle 23 durchdringt. Eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 23a ist in Abständen in der Umfangsrichtung vorgesehen.
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Der Endabschnitt der Motorwelle 23 auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung wird über ein Lager 41 durch die Motorabdeckung 14 getragen. Der Endabschnitt der Motorwelle 23 auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung wird über ein Lager 42 durch die Unterteilungswand 13 getragen. Der Rotor 21 wird durch die Lager 41 und 42 drehbar um die Mittelachse J1 getragen. Dies bedeutet, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Antriebsvorrichtung 100 die Lager 41 und 42 aufweist, die den Rotor 21 drehbar lagern. Das Lager 41 wird in dem Halteloch 14a der Motorabdeckung 14 gehalten und trägt den Endabschnitt der Motorwelle 23 auf der anderen Seite in der Axialrichtung. Das Lager 42 wird in dem Loch 13a der Unterteilungswand 13 gehalten und trägt den Endabschnitt der Motorwelle 23 auf einer Seite in der Axialrichtung. Die Lager 41 und 42 sind beispielsweise Kugellager. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht das Lager 41 einem „zweiten Lager“.
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Der Stator 22 befindet sich radial außerhalb des Rotors 21. Der Stator 22 ist an der Innenseite des Motorgehäuses 11 fixiert. Der Stator 22 umfasst einen ringförmigen Statorkern 25, der den Rotor 21 umgibt, und eine Mehrzahl von Spulen 26, die an dem Statorkern 25 angebracht sind.
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Der Getriebemechanismus 30 ist mit dem Rotor 21 verbunden. Insbesondere ist der Getriebemechanismus 30 mit dem Endabschnitt der Motorwelle 23 auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung verbunden. Der Getriebemechanismus 30 umfasst ein Untersetzungsgetriebe 31 und eine Differentialvorrichtung 32. Das Untersetzungsgetriebe 31 ist mit dem Endabschnitt der Motorwelle 23 auf einer Seite in der Axialrichtung verbunden. Das Untersetzungsgetriebe 31 umfasst eine erste Getriebewelle 33, ein erstes Getrieberad 34, ein zweites Getrieberad 35, ein drittes Getrieberad 36 und eine zweite Getriebewelle 37. Dies bedeutet, dass der Getriebemechanismus 30 die erste Getriebewelle 33, das erste Getrieberad 34, das zweite Getrieberad 35, das dritte Getrieberad 36 und die zweite Getriebewelle 37 umfasst.
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Die erste Getriebewelle 33 ist mit einer Seite (+Y-Seite) der Motorwelle 23 in der Axialrichtung verbunden. Die erste Getriebewelle 33 ist eine Hohlwelle, die sich in der Axialrichtung erstreckt. Die erste Getriebewelle 33 weist eine zylindrische Form auf, die mittig an der Mittelachse J1 ist und sich zu beiden Seiten in der Axialrichtung öffnet. Der Endabschnitt der ersten Getriebewelle 33 auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung ist an das Innere der Motorwelle 23 gepasst. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Endabschnitt der ersten Getriebewelle 33 auf der anderen Seite in der Axialrichtung mit dem Endabschnitt der Motorwelle 23 auf einer Seite in der Axialrichtung durch Splint-Einpassen verbunden. Die erste Getriebewelle 33 wird durch ein Lager 43, das in dem Loch 13a der Unterteilungswand 13 gehalten wird, und ein Lager 44, das in der Getriebeabdeckung 15 gehalten wird, drehbar um die Mittelachse J1 getragen. Die Lager 43 und 44 sind beispielsweise Kugellager.
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Das erste Getrieberad 34 ist an der Außenumfangsoberfläche der ersten Getriebewelle 33 fixiert. So ist das erste Getrieberad 34 über die erste Getriebewelle 33 mit dem Rotor 21 verbunden. Die erste Getriebewelle 33 und das erste Getrieberad 34 drehen sich zusammen mit dem Rotor 21 um die Mittelachse J1.
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Die zweite Getriebewelle 37 erstreckt sich in der Axialrichtung. Die zweite Getriebewelle 37 weist eine Säulenform mit Mitte an der Zwischenachse J2 auf, die sich in der Axialrichtung erstreckt. Die Zwischenachse J2 ist eine imaginäre Achse parallel zu der Mittelachse J1. Die Zwischenachse J2 ist beispielsweise unterhalb der Mittelachse J1 positioniert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die zweite Getriebewelle 37 eine Welle, die in dem Getriebemechanismus 30 vorgesehen ist und sich zusammen mit dem zweiten Getrieberad 35 dreht. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die zweite Getriebewelle 37 einer „Rotationswelle“. Wie in 3 dargestellt ist, umfasst die zweite Getriebewelle 37 einen zweiten Getriebewellenkörper 37a, der sich in der Axialrichtung erstreckt, und einen Pumpenverbindungsabschnitt 37b, der mit der anderen Seite (-Y-Seite) des zweiten Getriebewellenkörpers 37a in der Axialrichtung verbunden ist.
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Wie in 2 dargestellt ist, wird der Endabschnitt des zweiten Getriebewellenkörpers 37a auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung drehbar durch ein Lager 45 getragen, das durch die Getriebeabdeckung 15 gehalten wird. Wie in 3 dargestellt ist, wird der Endabschnitt des zweiten Getriebewellenkörpers 37a auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung drehbar durch ein Lager 46 getragen, das durch die Unterteilungswand 13 gehalten wird. Das Lager 46 wird in dem Loch 13d mit großem Durchmesser gehalten. Die Lager 45 und 46 sind beispielsweise Kugellager. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht das Lager 46 einem „ersten Lager“, das durch die Unterteilungswand 13 gehalten wird, und trägt die zweite Getriebewelle 37 als Rotationswelle. Der zweite Getriebewellenkörper 37a weist ein Verbindungsloch 37e auf. Das Verbindungsloch 37e ist von der Endoberfläche des zweiten Getriebewellenkörpers 37a auf der anderen Seite in der Axialrichtung zu der einen Seite in der Axialrichtung zurückgesetzt.
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Der Pumpenverbindungsabschnitt 37b weist eine Säulenform auf, die sich in der Axialrichtung mit der Zwischenachse J2 als Mitte erstreckt. Der Außendurchmesser des Pumpenverbindungsabschnitts 37b ist kleiner als der Außendurchmesser des zweiten Getriebewellenkörpers 37a. Der Pumpenverbindungsabschnitt 37b umfasst einen ersten Verbindungsabschnitt 37c und einen zweiten Verbindungsabschnitt 37d. Der erste Verbindungsabschnitt 37c steht von dem zweiten Getriebewellenkörper 37a zu der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung vor. Der Endabschnitt des ersten Verbindungsabschnitts 37c auf der anderen Seite in der Axialrichtung ist mit der mechanischen Pumpe 70 verbunden. Der zweite Verbindungsabschnitt 37d ist in der Axialrichtung mit der einen Seite (+Y-Seite) des ersten Verbindungsabschnitts 37c verbunden. Der zweite Verbindungsabschnitt 37d ist in das Verbindungsloch 37e gepasst. Der zweite Verbindungsabschnitt 37d ist durch Splint-Einpassen mit dem Endabschnitt des zweiten Getriebewellenkörpers 37a auf der anderen Seite in der Axialrichtung verbunden. Der Außendurchmesser des zweiten Verbindungsabschnitts 37d ist größer als der Außendurchmesser des ersten Verbindungsabschnitts 37c.
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Wie in 2 dargestellt ist, sind das zweite Getrieberad 35 und das dritte Getrieberad 36 an der Außenumfangsoberfläche der zweiten Getriebewelle 37 fixiert. Insbesondere sind das zweite Getrieberad 35 und das dritte Getrieberad 36 an der Außenumfangsoberfläche des zweiten Getriebewellenkörpers 37a fixiert. Das zweite Getrieberad 35 greift in das erste Getrieberad 34 ein. Das dritte Getrieberad 36 greift in ein Hohlrad (Tellergetrieberad) 38 (das später beschrieben wird) der Differentialvorrichtung 32 ein. Die Rotationsgeschwindigkeit der ersten Getriebewelle 33 und die Rotationsgeschwindigkeit des ersten Getrieberads 34 sind gleich der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 21. Die Rotationsgeschwindigkeit des zweiten Getrieberads 35, die Rotationsgeschwindigkeit des dritten Getrieberads 36 und die Rotationsgeschwindigkeit der zweiten Getriebewelle 37 sind kleiner als die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 21.
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Die Differentialvorrichtung 32 weist das Hohlrad 38 auf. Ein Drehmoment, das aus dem Motor 20 ausgegeben wird, wird über das Untersetzungsgetriebe 31 an das Hohlrad 38 übertragen. Der untere Endabschnitt des Hohlrads 38 ist in das Öl O eingetaucht, das in dem Getriebegehäuse 12 gelagert ist. Wenn sich das Hohlrad 38 dreht, wird das Öl O aufgegriffen. Das aufgegriffene Öl O wird beispielsweise als Schmieröl dem Untersetzungsgetriebe 31 und der Differentialvorrichtung 32 zugeführt. Die Differentialvorrichtung 32 dreht die Achse 39 um eine Differentialachse J3. Die Differentialachse J3 ist eine imaginäre Achse, die sich parallel zu der Mittelachse J1 erstreckt.
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Die mechanische Pumpe 70 ist in der Unterteilungswand 13 vorgesehen. Die mechanische Pumpe 70 ist mit dem Flussdurchgang 90 verbunden, der später beschrieben wird. Die mechanische Pumpe 70 ist mit dem Endabschnitt der zweiten Getriebewelle 37 auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung verbunden. Wie in 3 dargestellt ist, umfasst die mechanische Pumpe 70 einen Innenrotor 71 und einen Außenrotor 72, der den Innenrotor 71 umgibt. Der Innenrotor 71 und der Außenrotor 72 weisen eine Ringform auf, die die Zwischenachse J2 umgibt. Der erste Verbindungsabschnitt 37c des Pumpenverbindungsabschnitts 37b ist ins Innere des Innenrotors 71 gepasst. Der Innenrotor 71 ist mit dem Pumpenverbindungsabschnitt 37b so verbunden, dass er um die Zwischenachse J2 relativ nicht drehbar ist. Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist eine Mehrzahl von Zahnabschnitten an der Außenumfangsoberfläche des Innenrotors 71 bzw. der Innenumfangsoberfläche des Außenrotors 72 vorgesehen. Der Zahnabschnitt des Innenrotors 71 und der Zahnabschnitt des Außenrotors 72 greifen ineinander.
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Der Innenrotor 71 und der Außenrotor 72 sind in dem Loch 13e mit kleinem Durchmesser des Haltelochs 13c positioniert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden der Innenrotor 71 und der Außenrotor 72 durch ein Haltebauteil 76 in dem Halteloch 13c gehalten. Das Haltebauteil 76 ist ein zylindrisches Bauteil, das sich zu der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung öffnet. Das Haltebauteil 76 ist in das Loch 13e mit kleinem Durchmesser gepasst. Das Haltebauteil 76 umfasst einen Plattenabschnitt 76a, der sich auf einer Seite (+Y-Seite) des Innenrotors und des Außenrotors 72 in der Axialrichtung befindet, und einen zylindrischen Abschnitt 76b, der von einem Außenumfangsrandabschnitt des Plattenabschnitts 76a zu der anderen Seite in der Axialrichtung vorsteht.
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Der Plattenabschnitt 76a trägt den Innenrotor 71 und den Außenrotor 72 von einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung. Ein ringförmiger zurückgesetzter Abschnitt 76c, der zu der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung zurückgesetzt ist, ist an einem Außenumfangsrandabschnitt einer Oberfläche des Plattenabschnitts 76a auf einer Seite in der Axialrichtung vorgesehen. Der Plattenabschnitt 76a weist ein Loch 76d auf, das den Plattenabschnitt 76a axial durchdringt. Der erste Verbindungsabschnitt 37c verläuft axial durch das Loch 76d. Der Innenrotor 71 und der Außenrotor 72 sind im Inneren des zylindrischen Abschnitts 76b untergebracht. Der Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 76b auf der anderen Seite in der Axialrichtung steht beispielsweise in Kontakt mit der Bodenoberfläche des Haltelochs 13c auf der anderen Seite in der Axialrichtung.
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Das Haltebauteil 76 wird von einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung durch einen Sprengring 77 getragen, der in den Rillenabschnitt 13f gepasst ist. Dies verhindert, dass sich das Haltebauteil 76 zu einer Seite in der Axialrichtung bewegt. Obwohl dies nicht dargestellt ist, weist der Sprengring 77 eine C-Form auf, die die Zwischenachse J2 umgibt. Der Sprengring 77 trägt den ringförmigen zurückgesetzten Abschnitt 76c von einer Seite in der Axialrichtung. Die Öffnung des Haltebauteils 76 auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung ist durch die Bodenoberfläche des Haltelochs 13c auf der anderen Seite in der Axialrichtung geschlossen, wodurch eine Pumpenkammer 73 gebildet wird, die den Innenrotor 71 und den Außenrotor 72 unterbringt.
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Die mechanische Pumpe 70 umfasst einen Ansaugabschnitt 74, der das Öl O ansaugt, und einen Abgabeabschnitt 75, der das Öl O abgibt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abgabeabschnitt 75 oberhalb des Ansaugabschnitts 74 positioniert. Wenn sich der Innenrotor 71 durch die Rotation der zweiten Getriebewelle 37 dreht, dreht sich auch der Außenrotor 72, der in den Innenrotor 71 eingreift. Wenn sich der Innenrotor 71 und der Außenrotor 72 drehen, wird das Öl O zwischen dem Innenrotor 71 und dem Außenrotor 72 über den Ansaugabschnitt 74 angesaugt. Das Öl O, das zwischen dem Innenrotor 71 und dem Außenrotor 72 angesaugt wird, wird zusammen mit der Drehung des Innenrotors 71 und des Außenrotors 72 an den Abgabeabschnitt 75 gesendet und wird von dem Abgabeabschnitt 75 nach außerhalb der mechanischen Pumpe 70 abgegeben.
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Wie in 2 dargestellt ist, umfasst die Antriebsvorrichtung 100 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein erstes Reservoir 61, ein zweites Reservoir 62 und ein drittes Reservoir 63. Das erste Reservoir 61, das zweite Reservoir 62 und das dritte Reservoir 63 können das Öl O lagern. Das erste Reservoir 61 und das zweite Reservoir 62 sind im Inneren des Getriebegehäuses 12 vorgesehen. Das dritte Reservoir 63 ist im Inneren des Motorgehäuses 11 vorgesehen.
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Das erste Reservoir 61 ist durch einen unteren Abschnitt des Getriebegehäuses 12 ausgebildet. Das Innere des ersten Reservoirs 61 ist eine untere Region im Inneren des Getriebegehäuses 12. Ein Teil des ersten Reservoirs 61 ist durch einen Bodenabschnitt des Getriebegehäuses 12 ausgebildet. Da das Öl O in dem ersten Reservoir 61 gelagert ist, ist ein Ölbecken P in einer unteren Region im Inneren des Getriebegehäuses 12 vorgesehen. Der untere Endabschnitt des Hohlrads 38 befindet sich im Inneren des ersten Reservoirs 61. Der untere Endabschnitt des Hohlrads 38 ist ein unterer Endabschnitt des Getriebemechanismus 30. Dies bedeutet, dass sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der untere Endabschnitt des Getriebemechanismus 30 in dem ersten Reservoir 61 befindet. Folglich ist der untere Endabschnitt des Hohlrads 38 in das Ölbecken P eingetaucht.
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Das zweite Reservoir 62 befindet sich oberhalb des ersten Reservoirs 61. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich das zweite Reservoir 62 oberhalb des Getriebemechanismus 30. Das zweite Reservoir 62 öffnet sich nach oben. Das zweite Reservoir 62 weist beispielsweise eine Rinnenform auf. Zumindest ein Teil des Öls O, das durch das Hohlrad 38 aufgegriffen wird, ist im Inneren des zweiten Reservoirs 62 gelagert. Das zweite Reservoir 62 weist eine Mehrzahl von Zuführanschlüssen 62a auf. Das Öl O, das in dem zweiten Reservoir 62 gelagert ist, wird von dem Zuführanschluss 62a den Lagern 43, 44, 45 und 46 zugeführt, die die erste Getriebewelle 33 und die zweite Getriebewelle 37 drehbar lagern, und dem Getriebemechanismus 30.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich das dritte Reservoir 63 auf der anderen Seite (-Y-Seite) des Stators 22 in der Axialrichtung im Inneren des Motorgehäuses 11. Das dritte Reservoir 63 befindet sich oberhalb des Lagers 41, das durch die Motorabdeckung 14 gehalten wird, und unterhalb eines Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitts 94, der später beschrieben wird. Das dritte Reservoir 63 öffnet sich nach oben hin. Das dritte Reservoir 63 weist beispielsweise eine Rinnenform auf. Das dritte Reservoir 63 kann das Öl O lagern, das durch den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 fließt. Das dritte Reservoir 63 weist einen Zuführanschluss 63a zum Zuführen des Öls O zu dem Lager 41 auf, das durch die Motorabdeckung 14 gehalten wird.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Antriebsvorrichtung 100 den Flussdurchgang 90, von dem zumindest ein Teil durch das Gehäuse 10 ausgebildet ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Flussdurchgang 90 ein Öldurchgang, durch den das Öl O fließt. Der Flussdurchgang 90 umfasst einen Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93, einen Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94, einen Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 und einen Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96.
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Wie in 2 dargestellt ist, ist der Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 in der Unterteilungswand 13 vorgesehen. Der Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 umfasst einen ersten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93a und einen zweiten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93b. Der erste Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93a erstreckt sich in der Vertikalrichtung. Der untere Endabschnitt des ersten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 93a öffnet sich zu der Innenseite des ersten Reservoirs 61. Wie in 3 dargestellt ist, ist der obere Endabschnitt des ersten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 93a mit dem Ansaugabschnitt 74 der mechanischen Pumpe 70 verbunden. Der zweite Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93b befindet sich oberhalb des ersten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 93a. Der zweite Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93b erstreckt sich in der Vertikalrichtung. Der untere Endabschnitt des zweiten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 93b ist mit dem Abgabeabschnitt 75 der mechanischen Pumpe 70 verbunden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 mit dem Lager 46, das in dem Loch 13d mit großem Durchmesser gehalten wird, über einen Zwischenraum zwischen dem Innenrotor 71 und dem Haltebauteil 76, einen Zwischenraum zwischen dem Außenrotor 72 und dem Haltebauteil 76, einen Zwischenraum zwischen dem Loch 76d des Haltebauteils 76 und der zweiten Getriebewelle 37 und dergleichen verbunden.
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Wie in 2 dargestellt ist, ist der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 in dem Motorgehäuse 11 vorgesehen. In der vorliegenden Beschreibung umfasst „der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt ist in dem Motorgehäuse vorgesehen“, dass der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt in einem Innenraum des Motorgehäuses angeordnet ist, der den Motor unterbringt, und dass der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt in einer Wand vorgesehen ist, die das Motorgehäuse ausbildet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 in einem Innenraum des Motorgehäuses 11 angeordnet, das den Motor 20 unterbringt. Der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 befindet sich oberhalb des Stators 22. Der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 ist oberhalb des dritten Reservoirs 63 positioniert.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 in der Axialrichtung. Der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 ist mit dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 verbunden. Insbesondere ist der Endabschnitt des Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitts 94 auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung mit dem oberen Endabschnitt des zweiten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 93b verbunden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 durch das Innere eines Rohrbauteils 94p ausgebildet, das sich in der Axialrichtung erstreckt und auf beiden Seiten in der Axialrichtung öffnet. Der Endabschnitt des Rohrbauteils 94p auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung wird durch die Unterteilungswand 13 gehalten. Der Endabschnitt des Rohrbauteils 94p auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung wird durch die Motorabdeckung 14 gehalten.
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Der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 ist mit einer Mehrzahl von Zuführanschlüssen 94a versehen. Der Zuführanschluss 94a öffnet sich nach unten. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeder Zuführanschluss 94a durch ein Loch ausgebildet, das in einem Abschnitt vorgesehen ist, der sich an der Unterseite der Wand des Rohrbauteils 94p befindet. Die Mehrzahl von Zuführanschlüssen 94a umfasst einen Zuführanschluss 94a, der das Öl O von oben dem Stator 22 zuführt, einen Zuführanschluss 94a, der das Öl O von oben dem Lager 42 zuführt, das durch die Unterteilungswand 13 gehalten wird, und einen Zuführanschluss 94a, der das Öl O von oben dem dritten Reservoir 63 zuführt.
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Zumindest ein Teil des Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitts 95 ist durch das Innere der Motorwelle 23 ausgebildet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 durch das Innere der Motorwelle 23 und das Innere der ersten Getriebewelle 33 ausgebildet. Der Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 durchdringt die Unterteilungswand 13 in der Axialrichtung von der Motorabdeckung 14 und erstreckt sich zu der Getriebeabdeckung 15. Der Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 ist mit dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 verbunden.
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In der vorliegenden Beschreibung bedeutet „bestimmte zwei Flussdurchgang-Teile sind verbunden“, dass ein Fluid von einem der beiden Flusskanal-Teile zu dem anderen Flusskanal-Teil fließen kann. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Teil des Öls O, das in dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 fließt, von dem Zuführanschluss 94a dem dritten Reservoir 63 zugeführt und wird von dem Zuführanschluss 63a des dritten Reservoirs 63 dem Lager 41 zugeführt. Das Öl O, das dem Lager 41 zugeführt wird, fließt von dem Inneren des Haltelochs 14a, in dem das Lager 41 gehalten wird, in den Endabschnitt der Motorwelle 23 auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung. Folglich kann das Öl O von dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 zu dem Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 fließen.
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Der Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96 ist in dem Rotorkern 24a vorgesehen. Der Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96 ist über das Durchgangsloch 23a mit dem Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 verbunden. Der Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96 öffnet sich an beiden axialen Endabschnitten des Rotorkerns 24a.
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Wenn der Motor 20 angetrieben wird, um die zweite Getriebewelle 37 um die Zwischenachse J2 zu drehen, dreht sich der Innenrotor 71 um die Zwischenachse J2, und die mechanische Pumpe 70 wird angetrieben. Wenn die mechanische Pumpe 70 angetrieben wird, wird das Öl in dem Ölbecken P von dem unteren Endabschnitt des ersten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 93a in den Flussdurchgang 90 angesaugt. Das Öl O, das in den Flussdurchgang 90 angesaugt wurde, fließt durch den ersten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93a, die mechanische Pumpe 70 und den zweiten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93b in dieser Reihenfolge und fließt dann in den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94. Das Öl O, das in den Flussdurchgang 90 angesaugt wird, fließt durch den Ansaug-Flussdurchgang-Abschnitt 91, die mechanische Pumpe 70, den Verbindungs-Flussdurchgang-Abschnitt 92 und den Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 in dieser Reihenfolge und fließt dann in den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94. Das Öl O, das in den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 fließt ist, wird von der Mehrzahl von Zuführanschlüssen 94a in das Innere des Motorgehäuses 11 abgegeben. Ein Teil des Öls O, das von der Mehrzahl von Zufuhranschlüssen 94a abgegeben wird, wird dem Lager 42 und dem Stator 22 zugeführt. Folglich kann das Öl O dem Lager 42 als Schmieröl zugeführt werden und kann der Stator 22 durch das Öl O gekühlt werden. Das Öl O, das von dem Zuführanschluss 94a dem Lager 42 und dem Stator 22 zugeführt wird, fällt nach unten und sammelt sich in einer unteren Region in dem Motorgehäuse 11 an. Das Öl O, das sich in der unteren Region in dem Motorgehäuse 11 angesammelt hat, kehrt über die Unterteilungsöffnung 13b, der in der Unterteilungswand 13 vorgesehen ist, in das Getriebegehäuse 12 zurück.
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Der andere Teil des Öls O, das von der Mehrzahl von Zuführanschlüssen 94a abgegeben wird, wird in dem dritten Reservoir 63 gelagert. Das Öl O, das in dem dritten Reservoir 63 gelagert ist, wird von dem Zuführanschluss 63a dem Lager 41 zugeführt. Zumindest ein Teil des Öls O, das dem Lager 41 zugeführt wird, fließt durch das Halteloch 14a in den Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95. Ein Teil des Öls O, das in den Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 fließt, fließt über das Durchgangsloch 23a in den Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96. Das Öl O, das in den Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96 fließt, streut sich radial von beiden axialen Endabschnitten des Rotorkerns 24a nach außen und wird der Spule 26 zugeführt. Entsprechend kann der Stator 22 durch das Öl O weiter gekühlt werden. Das Öl O, das von dem Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96 der Spule 26 zugeführt wird, kehrt durch die Unterteilungsöffnung 13b in das Getriebegehäuse 12 zurück, ähnlich wie das Öl O, das von dem Zuführanschluss 94a dem Lager 42 und dem Stator 22 zugeführt wird.
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Der andere Teil des Öls O, das in den Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 fließt, wird einem Abschnitt zugeführt, an dem die Motorwelle 23 und die erste Getriebewelle 33 splinteingepasst sind. Wiederum ein weiterer Teil des Öls O, das in den Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 fließt, fließt von dem Inneren der Motorwelle 23 zu dem Inneren der ersten Getriebewelle 33 und kehrt von dem Endabschnitt der ersten Getriebewelle 33 auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung in das Getriebegehäuse 12 zurück.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Antriebsvorrichtung 100 die mechanische Pumpe 70, die mit dem Flussdurchgang 90 verbunden ist. Die mechanische Pumpe 70 ist mit der zweiten Getriebewelle 37 als Rotationswelle verbunden, die in dem Getriebemechanismus 30 vorgesehen ist. Deshalb kann die mechanische Pumpe 70, wenn sich die zweite Getriebewelle 37 mit dem Antreiben des Motors 20 dreht, angetrieben werden, damit das Öl O in den Flussdurchgang 90 fließt. Dies ermöglicht es, dass das Öl O in den Flussdurchgang 90 fließen kann, ohne dass eine elektrische Pumpe verwendet wird. Deshalb ist eine Schaltung zum Steuern der elektrischen Pumpe, Verdrahtung, die mit der elektrischen Pumpe verbunden ist, und dergleichen nicht nötig und kann die Anzahl von Komponenten der Antriebsvorrichtung 100 reduziert werden. Die Herstellungskosten der Antriebsvorrichtung 100 können reduziert werden. Es ist leicht, die Antriebsvorrichtung 100 verglichen mit dem Fall zu verkleinern, in dem die elektrische Pumpe vorgesehen ist.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die mechanische Pumpe 70 in der Unterteilungswand vorgesehen 13. Der Flussdurchgang 90 umfasst den Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93, der in der Unterteilungswand 13 vorgesehen ist, und den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94, der in dem Motorgehäuse 11 vorgesehen ist und mit dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 verbunden ist. Wie oben beschrieben wurde, können durch Bereitstellen eines Teils des Flussdurchgangs 90 in der Unterteilungswand 13 das Innere des Motorgehäuses 11 und das Innere des Getriebegehäuses 12, die durch die Unterteilungswand 13 getrennt sind, ohne Weiteres durch den Flussdurchgang 90 verbunden werden. Deshalb kann die Länge des gesamten Flussdurchgangs 90 ohne Weiteres reduziert werden. Folglich kann der Druckverlust des Öls O, das in dem Flussdurchgang 90 fließt, reduziert werden. Deshalb kann das Öl O ohne Weiteres in den Flussdurchgang 90 fließen. Deshalb kann das Öl O in geeigneter Weise jedem Teil, wie z. B. dem Stator 22, über den Flussdurchgang 90 zugeführt werden. Da die mechanische Pumpe in der Unterteilungswand 13 vorgesehen ist, kann die mechanische Pumpe 70 ohne Weiteres mit dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 verbunden sein, der in der Unterteilungswand 13 vorgesehen ist. Da es nicht nötig ist, separat einen Flussdurchgang-Abschnitt bereitzustellen, der die mechanische Pumpe 70 und den Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 an einem anderen Abschnitt verbindet, kann die Länge des gesamten Flussdurchgangs 90 noch einfacher reduziert werden. Folglich kann der Druckverlust des Öls O, das in dem Flussdurchgang 90 fließt, weiter reduziert werden. Deshalb kann das Öl O leichter zum Fließen in den Flussdurchgang 90 gebracht werden.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 mit dem Lager 46 als erstem Lager verbunden, das die zweite Getriebewelle 37 trägt. Deshalb kann ein Teil des Öls O, das durch den Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 fließt, dem Lager 46 zugeführt werden, das die zweite Getriebewelle 37 als Rotationswelle trägt, die mit der mechanischen Pumpe 70 verbunden ist.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Rotationswelle, mit der die mechanische Pumpe 70 verbunden ist, die zweite Getriebewelle 37, die in dem Getriebemechanismus 30 vorgesehen ist und sich zusammen mit dem zweiten Getrieberad 35 dreht. Hier ist das zweite Getrieberad 35 ein Getrieberad, das in das erste Getrieberad 34 eingreift, das mit dem Rotor 21 verbunden ist. Deshalb kann die Rotationsgeschwindigkeit der zweiten Getriebewelle 37, die sich zusammen mit dem zweiten Getrieberad 35 dreht, kleiner gemacht werden als die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 21. Folglich kann beispielsweise im Vergleich zu einem Fall, in dem die mechanische Pumpe 70 mit der Motorwelle 23 und der ersten Getriebewelle 33 verbunden ist, die sich zusammen mit der Motorwelle 23 dreht, die Rotationsgeschwindigkeit der Rotationswelle, die die mechanische Pumpe 70 antreibt, reduziert werden. Deshalb ist es möglich zu unterdrücken, dass das Öl O in dem Getriebegehäuse 12 übermäßig durch die mechanische Pumpe 70 angesaugt wird. Deshalb kann ein Rückgang der Menge an Öl O, das in dem ersten Reservoir 61 gelagert ist, unterdrückt werden, und kann ein Rückgang der Menge des Öls O, das durch das Hohlrad 38 in dem Getriebegehäuse 12 aufgegriffen wird, unterdrückt werden. Folglich ist es möglich, einen Rückgang der Menge an Öl O, das dem Getriebemechanismus 30 als Schmieröl zugeführt wird, zu unterdrücken.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Flussdurchgang 90 den Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95, von dem zumindest ein Teil durch das Innere der Motorwelle 23 ausgebildet ist und mit dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 verbunden ist, und den Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96, der in dem Rotorkern 24a vorgesehen ist und mit dem Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 verbunden ist. Deshalb kann das Öl O, das zu dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 fließt, zu dem Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95 und dem Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt 96 fließen. Folglich kann der Rotor 21 durch das Öl O geeignet gekühlt werden. Insbesondere kann, da der Magnet 24b des Rotors 21 geeignet gekühlt werden kann, unterdrückt werden, dass die Temperatur des Magneten 24b hoch wird, und kann eine Entmagnetisierung des Magneten 24b unterdrückt werden. Deshalb ist es möglich, einen Rückgang des Ausgabedrehmoments des Motors 20 zu unterdrücken. Folglich kann, selbst wenn ein billiger Magnet mit einer relativ kleinen magnetischen Kraft als Magnet 24b verwendet wird, das Ausgabedrehmoment des Motors 20 aufrechterhalten werden. Deshalb können die Herstellungskosten der Antriebsvorrichtung 100 unter Verwendung des billigen Magneten 24b reduziert werden, während die Ausgabe der Antriebsvorrichtung 100 aufrechterhalten wird.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Antriebsvorrichtung 100 das dritte Reservoir 63, das im Inneren des Motorgehäuses 11 vorgesehen ist, als Reservoir, das in der Lage ist, das Öl O, das durch den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 fließt, zu lagern. Das dritte Reservoir 63 weist den Zuführanschluss 63a zum Zuführen des Öls O zu dem Lager 41 als zweitem Lager auf. Deshalb kann zumindest ein Teil des Öls O, das durch den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 fließt, dem Lager 41 geeignet über das dritte Reservoir 63 zugeführt werden.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Motorgehäuse 11 die Motorabdeckung 14 als erste Wand, die so angeordnet ist, dass der Innenraum des Motorgehäuses 11 zwischen der ersten Wand und der Unterteilungswand 13 angeordnet ist. Der Zuführanschluss 63a führt das Öl O dem Lager 41 zu, das durch die Motorabdeckung 14 gehalten wird. Da sich die Motorabdeckung 14 über den Innenraum des Motorgehäuses 11 hinweg auf der gegenüberliegenden Seite der Unterteilungswand 13 befindet, ist die Entfernung von der Unterteilungswand 13 zu der Motorabdeckung 14 relativ groß. Deshalb kann es schwierig sein, das Öl O, das von dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 zu dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 fließt, dem Lager 41 zuzuführen, das durch die Motorabdeckung 14 gehalten wird. Andererseits wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, da das dritte Reservoir 63 so vorgesehen ist, wie oben beschrieben wurde, das Öl O ohne Weiteres dem Lager 41 über das dritte Reservoir 63 zugeführt werden. Dies bedeutet, dass die Ausbildung, bei der das Öl O dem Lager 41 über das dritte Reservoir 63 zugeführt wird, nützlicher ist, wenn das Lager 41 durch die Motorabdeckung 14 gehalten wird.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Rotor 21 die Hohlmotorwelle 23, in die das Öl O in dem dritten Reservoir 63 zugeführt wird. Deshalb kann das Öl O, das durch den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 fließt, geeignet über das dritte Reservoir 63 in die Motorwelle 23 zugeführt werden. Folglich kann der Rotor 21 durch das Öl O geeignet gekühlt werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden sind Ausbildungen, die denjenigen des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels ähneln, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie dies geeignet ist, und kann die Beschreibung derselben weggelassen werden. Wie in 4 dargestellt ist, ist bei einer Antriebsvorrichtung 200 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine zweite Getriebewelle 237 eines Getriebemechanismus 230 eine Hohlwelle. Die zweite Getriebewelle 347 ist ein zylindrisches Rohrbauteil, das sich auf beiden Seiten in der Axialrichtung um die Zwischenachse J2 öffnet. Die zweite Getriebewelle 237 entspricht einer „Rotationswelle“, mit der die mechanische Pumpe 70 verbunden ist. Die zweite Getriebewelle 237 umfasst einen zweiten Getriebewellenkörper 237a und einen Pumpenverbindungsabschnitt 237b.
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Die Ausbildung des zweiten Getriebewellenkörpers 237a ist die gleiche wie diejenige des zweiten Getriebewellenkörpers 37a des ersten Ausführungsbeispiels, außer dass der zweite Getriebewellenkörper ein hohles Rohrbauteil ist, das auf beiden Seiten in der Axialrichtung geöffnet ist. Die Ausbildung des Pumpenverbindungsabschnitts 237b ist die gleiche wie diejenige des Pumpenverbindungsabschnitts 37b des ersten Ausführungsbeispiels, außer dass der Pumpenverbindungsabschnitt ein hohles Rohrbauteil ist, das an beiden Seiten in der Axialrichtung geöffnet ist. Der Pumpenverbindungsabschnitt 237b ist splinteingepasst und verbunden in dem Endabschnitt des zweiten Getriebewellenkörpers 237a auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung. Das Innere des zweiten Getriebewellenkörpers 237a und das Innere des Pumpenverbindungskörpers 237b sind miteinander verbunden
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Ein Flussdurchgang 290 des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist einen Intra-Getriebewellen-Flussdurchgang-Abschnitt 292 auf, der durch das Innere der zweiten Getriebewelle 237 ausgebildet ist. Der Endabschnitt des Intra-Getriebewellen-Flussdurchgang-Abschnitts 292 auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung ist ausgebildet durch das Innere des Endabschnitts des zweiten Getriebewellenkörpers 237a auf einer Seite in der Axialrichtung und ist mit dem zurückgesetzten Halteabschnitt 15a verbunden, der in der Getriebeabdeckung 15 vorgesehen ist. Das Lager 45, das den Endabschnitt der zweiten Getriebewelle 237 auf einer Seite in der Axialrichtung trägt, wird in dem zurückgesetzten Halteabschnitt 15a gehalten. Folglich ist der Intra-Getriebewellen-Flussdurchgang-Abschnitt 292, das heißt das Innere der zweiten Getriebewelle 237, über den zurückgesetzten Halteabschnitt 15a mit dem Lager 45 verbunden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die Getriebeabdeckung 15 einer „zweiten Wand“, die so angeordnet ist, dass der Innenraum des Getriebegehäuses 12 zwischen der Unterteilungswand 13 und der Getriebeabdeckung angeordnet ist. Das Lager 45 entspricht einem „dritten Lager“, das durch die Getriebeabdeckung 15 als zweite Wand gehalten wird.
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Der Endabschnitt des Intra-Getriebewellen-Flussdurchgang-Abschnitts 292 auf der anderen Seite (-Y) in der Axialrichtung ist ausgebildet durch das Innere des Endabschnitts des Pumpenverbindungsabschnitts 237b auf der anderen Seite in der Axialrichtung. Der Endabschnitt des Intra-Getriebewellen-Flussdurchgang-Abschnitts 292 auf der anderen Seite in der Axialrichtung ist mit dem unteren Endabschnitt eines zweiten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 293b in einem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 293 verbunden. Entsprechend ist das Innere der zweiten Getriebewelle 237 mit dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 293 verbunden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel fließt ein Teil des Öls O, das aus dem Abgabeabschnitt 75 in den zweiten Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 293b abgegeben wird, von dem Endabschnitt der zweiten Getriebewelle 237 auf der anderen Seite in der Axialrichtung in den Intra-Getriebewellen-Flussdurchgang-Abschnitt 292. Das Öl O, das in den Intra-Getriebewellen-Flussdurchgang-Abschnitt 292 fließt, fließt zu einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung und fließt dann in den zurückgesetzten Halteabschnitt 15a. Das Öl O, das in den zurückgesetzten Halteabschnitt 15a fließt, wird dem Lager 45 zugeführt. Andere Ausbildungen des Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 293 ähneln den anderen Ausbildungen des Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 93 des ersten Ausführungsbeispiels. Andere Ausbildungen des Flussdurchgangs 290 ähneln den anderen Ausbildungen des Flussdurchgangs 90 des ersten Ausführungsbeispiels. Andere Ausbildungen der Antriebsvorrichtung 200 ähneln den anderen Ausbildungen der Antriebsvorrichtung 100 des ersten Ausführungsbeispiels.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die zweite Getriebewelle 237 als Rotationswelle eine Hohlwelle. Das Innere der zweiten Getriebewelle 237 ist mit dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 293 verbunden. Deshalb kann ein Teil des Öls O, das in dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 293 fließt, in die zweite Getriebewelle 237 fließen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Lager 45, das als das dritte Lager dient, das die zweite Getriebewelle 237 trägt, durch die Getriebeabdeckung 15 gehalten, die als die zweite Wand dient, die so angeordnet ist, dass der Innenraum des Getriebegehäuses 12 zwischen der Getriebeabdeckung und der Unterteilungswand 13 angeordnet ist. Das Innere der zweiten Getriebewelle 237 als Rotationswelle, das heißt der Intra-Getriebewellen-Flussdurchgang-Abschnitt 292, ist mit dem Lager 45 verbunden. Deshalb kann ein Teil des Öls O, das in dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 293 fließt, durch das Innere der zweiten Getriebewelle 237 dem Lager 45 zugeführt werden. Außerdem wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ein Teil des Öls O, das durch den Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 293 fließt, auch dem Lager 46 zugeführt. Wie oben beschrieben wurde, kann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Teil des Öls O, das durch den Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 293 fließt, den Lagern 45 und 46 zugeführt werden, die beide axialen Endabschnitte der zweiten Getriebewelle 237 tragen.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden werden Ausbildungen, die denjenigen des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels ähneln, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie dies geeignet ist, und kann die Beschreibung derselben weggelassen werden. Wie in 5 dargestellt ist, umfasst die Antriebsvorrichtung 300 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Statorhalterung 380. Die Statorhalterung 380 ist im Inneren des Motorgehäuses 11 untergebracht. Die Statorhalterung 380 weist eine zylindrische Form auf, die den Stator 22 um die Mittelachse J1 umgibt. Die Außenumfangsoberfläche des Statorkerns 25 ist an der Innenumfangsoberfläche der Statorhalterung 380 fixiert. Die Außenumfangsoberfläche der Statorhalterung 380 ist an der Innenumfangsoberfläche des Motorgehäuses 11 fixiert. Eine Rille 380a ist an der Außenumfangsoberfläche der Statorhalterung 380 vorgesehen. Die radial äußere Öffnung der Rille 380a ist durch die Innenumfangsoberfläche des Motorgehäuses 11 geschlossen und bildet dabei einen Kühlmittelkanal 381. Ein Kühlmittel W fließt durch den Kühlmittelkanal 381. Das Kühlmittel W ist beispielsweise Wasser. Der Stator 22 wird durch das Kühlmittel W gekühlt, das durch den Kühlmittelkanal 381 fließt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Kühlmittel W ein beliebiger Typ Kühlmittel sein kann, solange es den Stator 22 kühlen kann.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394 in einem Flussdurchgang 390 in einer Wand vorgesehen, die das Motorgehäuse 11 ausbildet. Deshalb ist es nicht nötig, ein weiteres Bauteil vorzusehen, um den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394 bereitzustellen. Der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394 umfasst einen ersten Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394a und einen zweiten Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394b. Der erste Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394a ist in einer Wand vorgesehen, die sich an der Oberseite des Motorgehäusekörpers 11a befindet. Der erste Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394a erstreckt sich in der Axialrichtung. Der Endabschnitt des ersten Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitts 394a auf einer Seite (+Y-Seite) in der Axialrichtung ist mit dem oberen Endabschnitt des Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitts 93 verbunden. Der zweite Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394b ist in der Motorabdeckung 14 vorgesehen. Der zweite Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394b erstreckt sich von dem Endabschnitt des ersten Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitts 394a auf der anderen Seite (-Y-Seite) in der Axialrichtung nach unten. Der untere Endabschnitt des zweiten Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitts 394b ist mit dem Halteloch 14a verbunden. Folglich fließt das Öl O, das von dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 in den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 394 fließt, über das Halteloch 14a in den Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt 95. Andere Ausbildungen der Antriebsvorrichtung 300 ähneln den anderen Ausbildungen der Antriebsvorrichtung 100 des ersten Ausführungsbeispiels.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt und andere Strukturen und andere Verfahren können innerhalb des Umfangs des technischen Gedankens der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Die Rotationswelle, mit der die mechanische Pumpe verbunden ist, kann eine beliebige Welle sein, die in dem Motor oder dem Getriebemechanismus vorgesehen ist. Die Rotationswelle, mit der die mechanische Pumpe verbunden ist, kann eine Motorwelle oder eine erste Getriebewelle des Getriebemechanismus sein, die mit der Motorwelle verbunden ist. Die mechanische Pumpe kann eine beliebige Konfiguration aufweisen, solange die mechanische Pumpe mit der Rotationswelle verbunden und in der Unterteilungswand vorgesehen ist. Die Struktur der mechanischen Pumpe ist nicht besonders eingeschränkt.
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Der Flussdurchgang kann eine beliebige Konfiguration aufweisen, solange der Flussdurchgang den Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt und den Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt aufweist. Der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt kann eine beliebige Ausbildung aufweisen, solange er in dem Motorgehäuse vorgesehen ist. Der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt kann beispielsweise aus einem rinnenförmigen Bauteil gebildet sein. Der Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt und der Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt sind unter Umständen nicht vorgesehen. Das Reservoir, das im Inneren des Motorgehäuses vorgesehen ist und das Fluid lagern kann, das in dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt fließt, kann direkt mit dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt verbunden sein. Das Reservoir ist unter Umständen nicht vorgesehen. In diesem Fall kann das Fluid in dem Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt direkt zu dem Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt geführt werden. Das Fluid, das durch den Flussdurchgang fließt, kann eine beliebige Art Fluid sein.
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Wie erwähnt wurde, kann der Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt 94 in einer Wand vorgesehen sein, die das Motorgehäuse 11 ausbildet. In diesem Fall ist der Motorgehäuse-Flussdurchgang 94 ein Hohlraum, der im Inneren der Wand vorgesehen ist. Der Hohlraum im Inneren der Wand des Motorgehäuses 11 erstreckt sich in der Axialrichtung. Der Hohlraum befindet sich oberhalb des Stators 22. Der Hohlraum ist mit dem Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt 93 verbunden. Die Wand des Motorgehäuses 11 weist zumindest ein Einspritzloch auf, das mit dem Hohlraum verbunden ist. Das Einspritzloch öffnet sich zu dem Stator 22. Das Öl O, das in den Hohlraum fließt, wird aus dem Einspritzloch in das Innere des Motorgehäuses 11 abgegeben. Ein Teil des Öls O, das aus dem Einspritzloch abgegeben wird, wird dem Lager 42 und dem Stator 22 zugeführt. Folglich kann das Öl O dem Lager 42 als Schmieröl zugeführt werden und kann der Stator 22 durch das Öl O gekühlt werden.
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Die Anwendung der Antriebsvorrichtung, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird, ist nicht besonders eingeschränkt. Die Antriebsvorrichtung könnte beispielsweise an einem Fahrzeug zu einem anderen Zweck als einem Drehen der Achse montiert sein oder könnte an einer anderen Vorrichtung als dem Fahrzeug montiert sein. Die Stellung bei Verwendung der Antriebsvorrichtung ist nicht besonders eingeschränkt. Die Mittelachse des Motors kann in Bezug auf die Horizontalrichtung orthogonal zu der Vertikalrichtung geneigt sein oder kann sich in der Vertikalrichtung erstrecken. Merkmale, die oben in der vorliegenden Beschreibung beschrieben sind, können geeignet kombiniert werden, solange daraus kein Konflikt entsteht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gehäuse
- 11
- Motorgehäuse
- 12
- Getriebegehäuse
- 13
- Unterteilungswand
- 14
- Motorabdeckung (erste Wand)
- 15
- Getriebeabdeckung (zweite Wand)
- 20
- Motor
- 21
- Rotor
- 22
- Stator
- 23
- Motorwelle
- 24a
- Rotorkern
- 30, 230
- Getriebemechanismus
- 34
- erstes Getrieberad
- 35
- zweites Getrieberad
- 37, 237
- zweite Getriebewelle (Rotationswelle)
- 41
- Lager (zweites Lager)
- 45
- Lager (drittes Lager)
- 46
- Lager (erstes Lager)
- 63
- drittes Reservoir (Reservoir)
- 63a
- Zuführanschluss
- 70
- Mechanische Pumpe
- 90, 290, 390
- Flussdurchgang
- 93, 293
- Unterteilungs-Flussdurchgang-Abschnitt
- 94, 394
- Motorgehäuse-Flussdurchgang-Abschnitt
- 95
- Intra-Wellen-Flussdurchgang-Abschnitt
- 96
- Intra-Rotorkern-Flussdurchgang-Abschnitt
- 100, 200, 300
- Antriebsvorrichtung
- J1
- Mittelachse
- O
- Öl (Fluid)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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