DE102022205320A1 - Device for sorting piece goods - Google Patents

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern sowie einen Förderwagen zum Einsatz in einer solchen Vorrichtung. Die Vorrichtung umfasst mindestens ein Führungselement, eine Mehrzahl von Förderwagen (2), die ausgelegt sind, entlang des Führungselements in einer Förderrichtung angetrieben verfahren zu werden, wobei das Führungselement eine obere Sortierstrecke (3) und eine untere Rückführstrecke (5) für die Förderwagen (2) definiert, und wobei das Führungselement ausgebildet ist, am Ende der Sortierstrecke (3) in einem ersten Umlenkbereich eine Umlenkung der Förderwagen (2) auf die Rückführstrecke (5) sowie am Ende der Rückführstrecke (5) in einem zweiten Umlenkbereich eine Umlenkung der Förderwagen (2) auf die Sortierstrecke (3) zu bewirken. Im Hinblick auf eine Verschleißreduktion ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement ein umlaufend geschlossenes, eine durchgehende Führungsschiene für die Förderwagen bildendes Führungsrohr (11) aufweist.The present invention relates to a device for sorting piece goods and a trolley for use in such a device. The device comprises at least one guide element, a plurality of trolleys (2), which are designed to be driven along the guide element in a conveying direction, the guide element having an upper sorting section (3) and a lower return section (5) for the trolleys ( 2) is defined, and wherein the guide element is designed, at the end of the sorting route (3) in a first deflection area, a deflection of the trolleys (2) onto the return route (5) and at the end of the return route (5) in a second deflection area, a deflection of the To effect the conveyor truck (2) on the sorting section (3). With a view to reducing wear, the device is characterized in that the guide element has a circumferentially closed guide tube (11) which forms a continuous guide rail for the trolleys.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern, umfassend mindestens ein Führungselement, eine Mehrzahl von Förderwagen, die ausgelegt sind, entlang des Führungselements in einer Förderrichtung angetrieben verfahren zu werden, wobei das Führungselement eine obere Sortierstrecke und eine untere Rückführstrecke für die Förderwagen definiert, und wobei das Führungselement ausgebildet ist, am Ende der Sortierstrecke in einem ersten Umlenkbereich eine Umlenkung der Förderwagen auf die Rückführstrecke sowie am Ende der Rückführstrecke in einem zweiten Umlenkbereich eine Umlenkung der Förderwagen auf die Sortierstrecke zu bewirken.The invention relates to a device for sorting piece goods, comprising at least one guide element, a plurality of trolleys, which are designed to be driven along the guide element in a conveying direction, the guide element defining an upper sorting path and a lower return path for the trolleys, and wherein the guide element is designed to cause the trolleys to be redirected to the return route in a first deflection area at the end of the sorting route and to cause the trolleys to be redirected to the sorting route in a second deflection area at the end of the return route.

Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Förderwagen zum Einsatz in einer Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern.The invention further relates to a trolley for use in a device for sorting piece goods.

Bei Vorrichtungen zum Sortieren von Stückgütern der hier in Rede stehenden Art, auch bekannt als Sortierförderer, Verteilförderer oder kurz Sorter, handelt es sich um Stückgut-Sortiersysteme zum „Identifizieren von in ungeordneter Reihenfolge ankommendem Stückgut aufgrund vorgegebener Unterscheidungsmerkmale und zum Verteilen auf Ziele, die nach den jeweiligen Erfordernissen festgelegt werden“ (s. VDI-Richtlinie 3619). Eine Klassifikation findet dabei bspw. nach der Leistungsfähigkeit statt. Höchste Durchsetze mit mehr als 10.000 Sortiergütern pro Stunde werden dabei bspw. von sogenannten Quergurtsortern (d.h. Crossbeltsortern) erreicht.Devices for sorting piece goods of the type in question, also known as sorting conveyors, distribution conveyors or sorters for short, are piece goods sorting systems for "identifying piece goods arriving in a disordered order based on predetermined distinguishing features and for distributing them to destinations that follow the respective requirements” (see VDI guideline 3619). A classification takes place, for example, according to performance. The highest throughputs of more than 10,000 items to be sorted per hour are achieved, for example, by so-called cross-belt sorters (i.e. cross-belt sorters).

Eine weitere Klassifikation unterscheidet die Sortiersysteme in Horizontal-Sorter und in Vertikal-Sorter, wobei sich die vorliegende Anmeldung auf die letztgenannte Art Sorter bezieht. Der grundsätzliche Aufbau eines Vertikal-Sorters 1 ist schematisch in 1 gezeigt. Wie Horizontal-Sorter sind auch Vertikal-Sorter grundsätzlich aus einem Führungssystem und mehreren darauf angetriebenen Förderwagen bzw. Carriern 2 aufgebaut, wobei die Carrier 2 entlang einer als Sortierstrecke 3 dienenden oberen Förderstrecke verfahrbar sind. Am Ende der Sortierstrecke 3 befindet sich ein erster Umlenkbereich (Antriebsstation 4), in dem mittels eines Antriebsrads 7 eine vertikale Umlenkung der Carrier 2 um 180° erfolgt. Über eine als Rückführstrecke 5 dienende untere Förderstrecke gelangen die Carrier 2 zu einem zweiten Umlenkbereich (Umlenkstation 6), über den die Carrier 2 mittels eines Umlenkrads 8 eine abermalige Umlenkung um 180° erfahren, um so erneut zur Sortierstrecke 3 gefördert zu werden. Es handelt sich dementsprechend um ein umlaufendes System.A further classification differentiates the sorting systems into horizontal sorters and vertical sorters, with the present application referring to the latter type of sorter. The basic structure of a vertical sorter 1 is shown schematically in 1 shown. Like horizontal sorters, vertical sorters are basically made up of a guide system and several conveyors or carriers 2 driven on it, with the carriers 2 being movable along an upper conveyor route serving as a sorting route 3. At the end of the sorting section 3 there is a first deflection area (drive station 4), in which the carriers 2 are vertically deflected by 180° by means of a drive wheel 7. Via a lower conveyor section serving as a return section 5, the carriers 2 reach a second deflection area (deflection station 6), via which the carriers 2 undergo a further deflection by 180° by means of a deflection wheel 8 in order to be conveyed again to the sorting section 3. It is therefore a revolving system.

Entlang der Sortierstrecke 3 sind Abwurf- bzw. Ausschleuse-Stationen angeordnet (in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt), die es ermöglichen, Stückgüter in unterschiedliche Ausgangskanäle zu sortieren. Zur Abgabe eines Stückguts an einen bestimmten Ausgangskanal verfügen die Carrier 2 jeweils über eine entsprechend aktivierbare Einrichtung, bspw. in Gestalt einer Kippschale oder eines Quergurtförderers (sog. Crossbelt-Sorter). Eine Bestückung des Vertikal-Sorters 1 mit Gütern kann bspw. über eine an die Sortierstrecke 3 ankoppelnde Zuführbahn 9 erfolgen, wie in 1 beispielhaft dargestellt.Drop-off and discharge stations are arranged along the sorting section 3 (in 1 not shown for reasons of clarity), which make it possible to sort piece goods into different output channels. To deliver piece goods to a specific output channel, the carriers 2 each have a device that can be activated accordingly, for example in the form of a tilting tray or a cross-belt conveyor (so-called crossbelt sorter). The vertical sorter 1 can be loaded with goods, for example, via a feed track 9 coupled to the sorting section 3, as in 1 shown as an example.

Vertikal-Sorter sind Liniensorter, die gegenüber Horizontal-Sortern den Vorteil einer geschlossenen oder zumindest nahezu geschlossenen Förderebene bieten. Dies ermöglicht bspw. die Förderung und Sortierung von größeren Stückgütern, die sich über mehr als eine Sortiereinheit, d.h. Carrier, erstrecken. Problematisch ist hingegen insbesondere die Umlenkung der Förderwagen in den beiden Umlenkbereichen.Vertical sorters are line sorters that offer the advantage of a closed or at least almost closed conveyor level compared to horizontal sorters. This enables, for example, the conveying and sorting of larger piece goods that span more than one sorting unit, i.e. carrier. However, the redirection of the trolleys in the two deflection areas is particularly problematic.

Am Markt herkömmliche Linien- oder Vertikal-Quergurtsorter verwenden als Führungssystem oftmals mehrere parallellaufende U-Profile für die Sortier- und Rückführstrecke. Die U-Profile sind dabei so angeordnet, dass sie mit der offenen Seite zueinander montiert werden, d.h. die beiden U-Schenkel sind jeweils nach innen gerichtet. Die U-Profile sind als geschlossenes endloses Führungssystem angeordnet. Mittels einem oder mehreren Rollenverbänden werden die Carrier jeweils in den Führungselementen geführt, wobei Laufrollen der Rollenverbände zwischen oberem und unterem U-Schenkel des Führungssystems positioniert sind.Conventional line or vertical cross-belt sorters on the market often use several parallel U-profiles as a guide system for the sorting and return path. The U-profiles are arranged so that they are mounted with the open side towards each other, i.e. the two U-legs are each directed inwards. The U-profiles are arranged as a closed, endless guide system. The carriers are each guided in the guide elements by means of one or more roller groups, with rollers of the roller groups being positioned between the upper and lower U-legs of the guide system.

Ein versatzfreier Übergang zwischen den Führungselementen ist bei U-Profilen kaum möglich. Dies hat zur Folge, dass die Laufrollen (und ähnlich auch die Führungsrollen) der Rollenverbände an jedem Übergang abreiben, wodurch die Lebensdauer verringert wird. Aufgrund der Geometrie des U-Profils und der Anforderung, dass die Lauffläche über die gesamte Strecke freibleiben muss, ist ein versatzfreier Übergang nur von außeneinwirkenden Elementen beeinflussbar. Ein versatzfreier Übergang ist nur dann möglich, wenn die Schenkel der U-Profile zueinander parallel angeordnet und die Fertigungstoleranz der Profile ausgeglichen werden kann.An offset-free transition between the guide elements is hardly possible with U-profiles. As a result, the running rollers (and similarly the guide rollers) of the roller groups rub off at every transition, which reduces their service life. Due to the geometry of the U-profile and the requirement that the tread must remain free over the entire route, an offset-free transition can only be influenced by external elements. An offset-free transition is only possible if the legs of the U-profiles are arranged parallel to one another and the manufacturing tolerance of the profiles can be compensated for.

Hinzu kommt, dass bei bisherigen bestehenden Systemen die Führung der Carrier in der Umlenk- und Antriebsstation gesondert betrachtet wird. Hierbei wird ein zusätzliches Führungssystem benötigt. Abhängig von der Position der Rollenverbände und der Anzahl der Rollen ist eine Weiterführung der U-Profile nicht möglich. Als Alternative werden zur Führung der Laufrollen geschweißte Blechkonstruktionen verwendet. Diese bilden die obere und untere Begrenzung der Laufrollen. Für die Aufnahme der seitlichen Führungsrollen ist oftmals ein Mitnehmerrad vorgesehen, welches auf der Drehachse des Umlenkrades montiert ist. Umlenkrad und Mitnehmer müssen bei diesem System exakt ausgerichtet sein. Die Führungsrollen der Carrier sind optimal mit dem Mitnehmerrad der Antriebs- und Umlenkstation abzustimmen, damit es zu keiner Kollision kommt. Der Montageaufwand für diese Ausführung ist sehr hoch.In addition, in existing systems, the guidance of the carriers in the deflection and drive station is considered separately. An additional guidance system is required here. Depending on the position of the roller associations and the number of rollers, it is not possible to continue using the U-profiles. As an alternative who Welded sheet metal constructions are used to guide the rollers. These form the upper and lower boundaries of the rollers. To accommodate the side guide rollers, a driving wheel is often provided, which is mounted on the axis of rotation of the deflection wheel. The deflection wheel and driver must be precisely aligned with this system. The guide rollers of the carriers must be optimally coordinated with the driving wheel of the drive and deflection station so that no collision occurs. The assembly effort for this version is very high.

Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass zumindest einige der oben beschriebenen Probleme beseitigt oder zumindest verringert sind und dass insbesondere der Verschleiß an Führungssystem und Förderwagen reduziert ist.The present invention is now based on the object of designing and developing a device for sorting piece goods of the type mentioned in such a way that at least some of the problems described above are eliminated or at least reduced and that, in particular, the wear on the guide system and trolley is reduced.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement ein umlaufend geschlossenes, eine durchgehende Führungsschiene für die Förderwagen bildendes Führungsrohr aufweist.According to the invention, the above object is achieved by the features of claim 1. Accordingly, the device in question for sorting piece goods is characterized in that the guide element has a circumferentially closed guide tube which forms a continuous guide rail for the trolleys.

In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass sich bei Vertikal-Sortern der hier in Rede stehenden Art eine signifikante Verschleißreduktion dadurch erzielen lässt, dass die Führungsschiene des Führungselements rohrförmig ausgebildet ist. Hierbei ist von Bedeutung, dass sich mittels eines Führungsrohrs in der neutralen Faser ein Punktkontakt zu Rollen der Förderwagen realisieren lässt. Wenngleich ein solcher Punktkontakt im Vergleich zu einem bei konventionellen Führungsschienen (bspw. als U-Profil ausgebildet) vorherrschenden Linienkontakt nur kleine Kräfte überträgt, so ist andererseits der Verschleiß aufgrund des geringeren Kontakts deutlich reduziert. Vorzugsweise ist das Führungsrohr dabei als Rundrohr ausgeführt, das insbesondere bspw. aus Stahl gefertigt ist. Es sei angemerkt, dass anstelle eines Rundrohres auch andere, von einem kreisförmigen Querschnitt abweichende Querschnittsformen (bspw. ein ovaler Querschnitt) grundsätzlich möglich sind. Weiterhin sei angemerkt, dass anstelle eines Rohres prinzipiell auch Vollkörper zum Einsatz kommen können, bspw. Rundstäbe.In accordance with the invention, it has been recognized that in vertical sorters of the type in question, a significant reduction in wear can be achieved in that the guide rail of the guide element is tubular. It is important here that point contact with the rollers of the trolley can be achieved using a guide tube in the neutral fiber. Although such a point contact only transmits small forces compared to a line contact that prevails in conventional guide rails (e.g. designed as a U-profile), wear is significantly reduced due to the lower contact. The guide tube is preferably designed as a round tube, which is in particular made of steel, for example. It should be noted that instead of a round tube, other cross-sectional shapes that deviate from a circular cross-section (e.g. an oval cross-section) are fundamentally possible. It should also be noted that instead of a tube, solid bodies can in principle also be used, for example round rods.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst der Vertikal-Sorter parallellaufende Rundrohre als Führungsschienen. Unter Einsatz einer entsprechend angepassten Rollenanordnung der Carrier werden nur zwei Führungsrohre sowohl in den Geraden (d.h. entlang der Sortier- und der Rückführstrecke) als auch in der Umlenk- und Antriebsstation benötigt. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass sich die umlaufend geschlossene Führung aus stoßfrei aneinandergefügten, einzelne Abschnitte des umlaufend geschlossenen Führungssystems bildenden Rohrelementen zusammensetzt, bspw. je Führung zwei Geraden- und zwei Bogenelemente. Dabei können die jeweiligen Rohrenden bspw. mittels spreizbaren Rohrverbindern versatzfrei miteinander verbunden werden. Die Rohrverbinder gleichen die Toleranzen der Rohre aus und schaffen, bspw. mittels entsprechender Stellschrauben, einen versatzfreien Übergang. Somit ist ein durchgehendes (d.h. oben, unten und in den Bögen) rundes Rohr als Schiene zur Führung der Carrier realisiert, wodurch der Verschleiß von Lauf- und Führungsrollen der Carrier auf ein Minimum reduziert und die Lebenserwartung auf ein Maximum gesteigert wird.According to a preferred embodiment of the invention, the vertical sorter comprises parallel round tubes as guide rails. Using an appropriately adapted carrier roller arrangement, only two guide tubes are required both in the straight lines (i.e. along the sorting and return route) and in the deflection and drive station. In this context, it can be provided that the circumferentially closed guide is composed of tubular elements that are joined together without any joints and form individual sections of the circumferentially closed guide system, for example two straight and two curved elements per guide. The respective pipe ends can be connected to one another without any offset, for example using expandable pipe connectors. The pipe connectors compensate for the tolerances of the pipes and create an offset-free transition, for example using appropriate adjusting screws. This means that a continuous (i.e. top, bottom and in the bends) round tube is implemented as a rail to guide the carrier, which reduces wear on the carrier's running and guide rollers to a minimum and increases life expectancy to a maximum.

In konstruktiv besonders einfacher Weise und zur Realisierung einer präzisen Führung der Förderwagen kann das Führungselement zwei Rundrohre umfassen, die im Bereich der Sortierstrecke und der Rückführstrecke als parallellaufende Geraden und im Bereich der beiden Umlenkbereiche als parallellaufende 180° Bögen ausgebildet sind. Der Abstand der als Führungsschienen für die Förderwagen dienenden Rundrohre ist dabei an die Breite der Förderwagen angepasst.In a particularly simple structural manner and in order to achieve precise guidance of the trolleys, the guide element can comprise two round tubes, which are designed as parallel straight lines in the area of the sorting section and the return section and as parallel 180° arcs in the area of the two deflection areas. The distance between the round tubes serving as guide rails for the trolleys is adapted to the width of the trolleys.

Jeder Förderwagen weist eine Anzahl von Rollenverbänden auf, wobei im Hinblick auf eine sichere und präzise Führung der Förderwagen vorzugsweise jeweils zwei Rollenverbände auf jeder der beiden Seiten eines Förderwagens vorgesehen sind. Each trolley has a number of roller assemblies, with two roller assemblies preferably being provided on each of the two sides of a trolley in order to ensure safe and precise guidance of the trolley.

Jeder Rollenverband kann dabei aus drei Rollen aufgebaut sein, nämlich einer oberen Laufrolle, die zum Abrollen auf der Führungsschiene im Bereich der Sortierstrecke dient, einer unteren Laufrolle zum Abrollen auf der Führungsschiene im Bereich der Rückführstrecke sowie einer seitlichen Führungsrolle zur seitlichen Führung des Förderwagens aufweist. Seitliche Führung bedeutet, dass die Führungsrollen den Förderwagen in Position halten und ein seitliches Verdrehen verhindern. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Förderwagen und die beiden parallellaufenden Führungsrohre hinsichtlich ihrer Größe so aufeinander abgestimmt sind, dass zwischen den seitlichen Führungsrollen und den Führungsrohren pro Seite jeweils ein kleiner Spalt vorhanden ist, um so ein Klemmen der Förderwagen zu verhindern.Each roller assembly can be made up of three rollers, namely an upper roller, which is used to roll on the guide rail in the area of the sorting section, a lower roller for rolling on the guide rail in the area of the return section and a side guide roller for lateral guidance of the trolley. Lateral guidance means that the guide rollers hold the trolley in position and prevent it from twisting sideways. It can be provided that the trolleys and the two parallel guide tubes are matched to one another in terms of their size in such a way that there is a small gap on each side between the side guide rollers and the guide tubes in order to prevent the trolleys from jamming.

Im Hinblick auf eine Optimierung der Laufruhe der Carrier kann vorgesehen sein, dass die Laufrollen aus einem Kunststoff mit Dämpfungseigenschaften gefertigt sind, insbesondere beispielsweise aus Polyurethan (PUR). Zur Kostenreduktion können obere und untere Laufrollen auch aus unterschiedlichen Kunststoffen gefertigt sein, indem bspw. nur die oberen Laufrollen gedämpft sind, während die unteren Laufrollen nicht oder zumindest weniger gut gedämpft und dementsprechend kostengünstiger ausgeführt sind. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass bei einem Vertikalsorter das Lasttrum im Bereich der oberen Sortierstrecke liegt (Belastung durch Zuladung, Ein- bzw. Ausschleusen von Stückgütern) und dementsprechend mit dem Einsatz der oberen Laufrollen korrespondiert. Umgekehrt liegt das wenig belastete Leertrum im Bereich der unteren Rückführstrecke, korrespondiert mit dem Einsatz der unteren Laufrollen.With a view to optimizing the smooth running of the carrier, it can be provided that the rollers are made of a plastic with a damping element properties are made, in particular for example from polyurethane (PUR). To reduce costs, upper and lower rollers can also be made of different plastics, for example only the upper rollers are damped, while the lower rollers are not damped or at least less well damped and are therefore designed to be more cost-effective. This is based on the idea that in a vertical sorter the load strand lies in the area of the upper sorting section (load due to loading, loading and unloading of piece goods) and corresponds accordingly to the use of the upper rollers. Conversely, the lightly loaded slack side is in the area of the lower return section, corresponding to the use of the lower rollers.

In vorteilhafter Weise, sowohl im Hinblick auf die Fertigungskosten als auch im Hinblick auf eine optimale Anpassung an die im Betrieb auftretenden Belastungen, können die oberen und die unteren Laufrollen eines Rollenverbandes unterschiedlich dimensioniert sein. In diesem Zusammenhang kann insbesondere vorgesehen sein, dass die unteren Laufrollen einen geringeren Durchmesser als die oberen Laufrollen aufweisen, was dem Umstand Rechnung trägt, dass die unteren Laufrollen weniger stark belastet werden.Advantageously, both in terms of manufacturing costs and in terms of optimal adaptation to the loads that occur during operation, the upper and lower rollers of a roller assembly can be dimensioned differently. In this context, it can be provided in particular that the lower rollers have a smaller diameter than the upper rollers, which takes into account the fact that the lower rollers are less heavily loaded.

Im Hinblick auf eine Optimierung des Fahrverhaltens der Förderwagen kann vorgesehen sein, dass die untere Laufrolle eines Rollenverbandes gegenüber der oberen Laufrolle des Rollenverbandes um ein definiertes Maß zur Mitte des Förderwagens hin versetzt ist. Insoweit ist erkannt worden, dass durch einen solchen Versatz um ein exakt bestimmtes Maß insbesondere ein Klemmen des Förderwagens in den Umlenkungen vermieden werden kann.With a view to optimizing the driving behavior of the trolley, it can be provided that the lower roller of a roller assembly is offset by a defined amount towards the center of the trolley compared to the upper roller of the roller assembly. In this respect, it has been recognized that such an offset by a precisely determined amount can, in particular, prevent the trolley from jamming in the deflections.

Im Hinblick auf eine weitere Optimierung des Fahrverhaltens der Förderwagen kann vorgesehen sein, dass die seitliche Führungsrolle eines Rollenverbandes in Förderrichtung gesehen zwischen der oberen und der unteren Laufrolle des Rollenverbandes positioniert ist. Im Hinblick auf eine Minimierung des Justageaufwands und zur Realisierung einer präzisen Positionierung, kann dabei vorgesehen sein, dass die Position der seitlichen Führungsrolle eines Rollenverbandes in Förderrichtung gesehen mittels eines Exzenters einstellbar ist.With a view to further optimizing the driving behavior of the conveyor carts, it can be provided that the lateral guide roller of a roller assembly is positioned between the upper and lower rollers of the roller assembly, viewed in the conveying direction. With a view to minimizing the adjustment effort and to achieve precise positioning, it can be provided that the position of the lateral guide roller of a roller assembly, viewed in the conveying direction, can be adjusted by means of an eccentric.

Die untere Laufrolle eines Rollenverbandes ist bevorzugt derart am Förderwagen befestigt, bspw. mittels eines spielfreien Schnellverschlusses, dass ein werkzeugloses Demontieren der Laufrolle ermöglicht ist. Somit ist ein besonders schnelles und einfaches Ausbauen/Einsetzen von Carriern aus dem bzw. in das Führungssystem des Sortierförderers ermöglicht. Dadurch ergeben sich insgesamt sowohl kürzere Inbetriebnahme-Zeiten eines Sortierförderers als auch kürzere Wartungszeiten (z.B. bei einem Austausch eines Carriers). Dies spiegelt sich wiederum in verkürzten Ausfallzeiten der gesamten Sortieranlage wider.The lower roller of a roller assembly is preferably attached to the trolley in such a way, for example by means of a play-free quick-release fastener, that the roller can be removed without tools. This makes it possible to remove/insert carriers from or into the guidance system of the sorting conveyor particularly quickly and easily. This results in both shorter commissioning times for a sorting conveyor and shorter maintenance times (e.g. when replacing a carrier). This in turn is reflected in reduced downtimes of the entire sorting system.

Gemäß einem grundsätzlichen Aufbau von Vertikalsortern kann der erste Umlenkbereich eine Antriebsstation mit einem Antriebsrad für ein Antriebsmittel der Förderwagen aufweisen. Entsprechend weist der zweite Umlenkbereich eine Umlenkstation mit einem (nicht angetriebenen) Umlenkrad für das Antriebsmittel auf. Das Antriebs- und Umlenkrad müssen sehr genau eingestellt und aufeinander abgestimmt sein, um Kräfte zu vermeiden und einen ruhigen Lauf der Carrier zu gewährleisten. Im Hinblick auf eine Vereinfachung der Justage können spezielle Einstellmittel zur (vorzugsweise unabhängigen) Justierung der Positionen von Antriebsrad und/oder Umlenkrad vorgesehen sein, die sowohl horizontal als auch vertikal wirken. In einer konkreten Ausgestaltung können die Einstellmittel bspw. als horizontale und vertikale Gewindestangen ausgeführt sein, die mittelbar oder unmittelbar gegenüber einem fest positionierten Rahmengestell des Vertikalsorters wirken.According to a basic structure of vertical sorters, the first deflection area can have a drive station with a drive wheel for a drive means of the trolley. Accordingly, the second deflection area has a deflection station with a (non-driven) deflection wheel for the drive means. The drive and deflection wheels must be set very precisely and coordinated with one another in order to avoid forces and ensure that the carrier runs smoothly. With a view to simplifying the adjustment, special adjustment means can be provided for (preferably independent) adjustment of the positions of the drive wheel and/or deflection wheel, which act both horizontally and vertically. In a specific embodiment, the adjustment means can be designed, for example, as horizontal and vertical threaded rods, which act directly or indirectly relative to a fixedly positioned frame of the vertical sorter.

Im Hinblick auf einen möglichst einfachen konstruktiven Aufbau kann in Bezug auf die Antriebstation vorgesehen sein, dass das Antriebsrad über einen Direktantrieb verfügt. Mit anderen Worten kann der Motor direkt auf dem Antriebsrad sitzen, so dass sich der Einbau von Kraftübertragungsmitteln (Ketten, Riemen, etc.) erübrigt.With regard to the simplest possible structural design, it can be provided in relation to the drive station that the drive wheel has a direct drive. In other words, the motor can sit directly on the drive wheel, eliminating the need to install power transmission devices (chains, belts, etc.).

Gemäß einem grundsätzlichen Aufbau von Sortierförderern kann das Antriebsmittel für die Förderwagen als Gummiblockkette ausgeführt sein, wobei die Anbindung der Förderwagen an die Gummiblockkette mittels einer Anbindungsanordnung erfolgt. Im Hinblick auf eine Optimierung des Laufs der Carrier kann im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Anbindungsanordnung an zwei Gelenkpunkten rotatorisch um eine orthogonal zur Förderrichtung verlaufende horizontale Achse (x-Achse) gelagert ist. Dabei kann die Anbindungsanordnung über eine vordere Gelenkverbindung mittelbar oder unmittelbar mit dem Förderwagen und über eine hintere Gelenkverbindung mit der Gummiblockkette verbunden sein, wodurch die Förderwagen durch die Anbindung stets in Förderrichtung gedrückt werden.According to a basic structure of sorting conveyors, the drive means for the trolleys can be designed as a rubber block chain, with the trolleys being connected to the rubber block chain by means of a connecting arrangement. With a view to optimizing the running of the carriers, it can be provided within the scope of an advantageous embodiment of the invention that the connection arrangement is mounted at two articulation points in a rotational manner about a horizontal axis (x-axis) which runs orthogonally to the conveying direction. The connection arrangement can be connected directly or indirectly to the trolley via a front articulated connection and to the rubber block chain via a rear articulated connection, whereby the trolleys are always pressed in the conveying direction by the connection.

Entsprechend einer üblichen Bauart von Sortierförderer wird das zu sortierende Fördergut entlang der Förderstrecke mittels Reibleisten ausgeschleust, die mit einem an der Unterseite der Carrier angeordneten Reibrad zusammenwirken. Während des Ausschleuseprozesses verschiebt sich der Carrier dabei leicht in Ausschleuserichtung. Die Gummiblockkette soll, während der Ausschleusung, jedoch in Position bleiben. Damit die Gummiblockkette der Verschiebung des Carriers nicht folgt, ist im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Anbindungsanordnung auf der hinteren Lagerachse in x-Richtung (d.h. in horizontaler Richtung quer zur Förderrichtung) linear verschiebbar ist.According to a common type of sorting conveyor, the material to be sorted is discharged along the conveyor path by means of friction strips, which interact with a friction wheel arranged on the underside of the carrier. During the ejection process, the carrier shifts slightly in the ejection direction. However, the rubber block chain should remain in position during discharge. So that the rubber block chain does not follow the displacement of the carrier, an advantageous embodiment of the invention provides that the connection arrangement on the rear bearing axis is linearly displaceable in the x direction (ie in the horizontal direction transverse to the conveying direction).

Im Hinblick auf eine einfache und wartungsarme Konstruktion kann vorgesehen sein, dass die Anbindungsanordnung zumindest teilweise aus einem verschleißfesten oder verschleißarmen Polymer hergestellt ist. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen gleitoptimierten PA (Polyamid) / POM (Polyoxymethylen) Werkstoff und/oder um einen Hochleistungspolymer-Werkstoff wie bspw. Iglidur® J der Firma Igus.With a view to a simple and low-maintenance construction, it can be provided that the connection arrangement is at least partially made of a wear-resistant or low-wear polymer. This is preferably a slip-optimized PA (polyamide) / POM (polyoxymethylene) material and/or a high-performance polymer material such as Iglidur® J from Igus.

In konstruktiver Hinsicht kann vorgesehen sein, dass an - in Förderrichtung gesehen - beiden Seiten eines Förderwagens jeweils ein vorderer und ein hinterer Rollenverband mit jeweils mindestens einer oberen und einer unteren Laufrolle angeordnet ist, wobei die Laufrollen auf bzw. an einem jeweiligen Seitenblech montiert sein können. Im Hinblick auf eine optimierte Fertigung kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Seitenbleche mit den jeweiligen Laufrollen als vormontierte, für die linke und rechte Seite des Förderwagens symmetrisch ausgeführte Baugruppe gefertigt sind. Auf diese Weise lässt sich, bspw. durch lasertechnische Bearbeitung der Seitenbleche, eine hohe Präzision der Rollenposition mit geringem Spiel realisieren. Dies führt wiederum zu einer Entlastung der Laufrollen, insbesondere bei der Umlenkung in den beiden Bögen und beim Wechsel zwischen oberer und unterer Laufrolle.From a structural point of view, it can be provided that on both sides of a trolley - viewed in the conveying direction - a front and a rear roller assembly, each with at least one upper and one lower roller, is arranged, whereby the rollers can be mounted on or on a respective side plate . With a view to optimized production, it can be provided in this context that the side plates with the respective rollers are manufactured as a pre-assembled assembly designed symmetrically for the left and right sides of the trolley. In this way, high precision of the roller position with little play can be achieved, for example by laser processing of the side plates. This in turn reduces the load on the rollers, especially when redirecting in the two arches and when changing between the upper and lower rollers.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

• 1 in einer schematischen Darstellung den grundsätzlichen Aufbau eines Vertikal-Sorters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
• 2 in einer schematischen Schnittdarstellung den grundsätzlichen Aufbau eines Förderwagens eines Vertikal-Sorters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
• 3 den Förderwagen gemäß 2 in einer weiteren schematischen Schnittdarstellung,
• 4 in einer schematischen Seitenansicht die Antriebstation eines Vertikal-Sorters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
• 5 in einer schematischen Seitenansicht einen Carrier in einem Umlenkbereich eines Vertikal-Sorters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
• 6 in einer perspektivischen Ansicht eine Anbindungsanordnung für einen Carrier eines Vertikal-Sorters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
• 7 in einer perspektivischen Ansicht eine untere Laufrolle eines Carriers eines Vertikal-Sorters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
• 8 in einer Seitenansicht einen Einstellmechanismus für ein Umlenkrad eines Vertikal-Sorters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

There are now various ways to advantageously design and develop the teaching of the present invention. On the one hand, reference should be made to the claims subordinate to claim 1 and, on the other hand, to the following explanation of preferred exemplary embodiments of the invention based on the drawing. In connection with the explanation of the preferred exemplary embodiments of the invention with reference to the drawing, generally preferred embodiments and further developments of the teaching are also explained. Show in the drawing

• 1 a schematic representation of the basic structure of a vertical sorter according to an exemplary embodiment of the invention,
• 2 in a schematic sectional view the basic structure of a trolley of a vertical sorter according to an exemplary embodiment of the invention,
• 3 according to the trolley 2 in another schematic sectional view,
• 4 in a schematic side view the drive station of a vertical sorter according to an embodiment of the invention,
• 5 in a schematic side view a carrier in a deflection area of a vertical sorter according to an embodiment of the invention,
• 6 in a perspective view a connection arrangement for a carrier of a vertical sorter according to an embodiment of the invention,
• 7 in a perspective view a lower roller of a carrier of a vertical sorter according to an embodiment of the invention, and
• 8th in a side view an adjustment mechanism for a deflection wheel of a vertical sorter according to an embodiment of the invention.

1 zeigt - schematisch - einen Vertikal-Sorter 1 in Gestalt eines Crossbelt-Liniensorters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem Crossbelt-Liniensorter werden Carrier 2 am Ende einer Förder- bzw. Sortierstrecke 3, über eine Antriebsstation 4 nach unten auf eine Rückfuhrstrecke 5 umgelenkt. Über eine Umlenkeinheit 6 werden die Carrier 2 am Ende der Rückfuhrstrecke 5 wieder nach oben auf die Förderstrecke 3 umgelenkt. Zu sortierendes Fördergut wir nur auf der Förderstrecke 3 transportiert und zielgesteuert in entlang der Förderstrecke 3 angeordnete Ausgangskanäle (nicht dargestellt) ausgeschleust. Die Förderstrecke 3 bildet damit das Lasttrum (Carrier 2 werden beladen, indem Ladegut aufgeschossen/- geworfen wird, Carrier 2 fahren beladen, seitliche Querkräfte beim Ausschleusen) und die Rückführstrecke 5 das Leertrum (Carrier 2 fahren leer, kein Beladen/Ausschleusen). 1 shows - schematically - a vertical sorter 1 in the form of a crossbelt line sorter according to an exemplary embodiment of the invention. In the crossbelt line sorter, carriers 2 at the end of a conveyor or sorting route 3 are redirected downwards to a return route 5 via a drive station 4. At the end of the return route 5, the carriers 2 are redirected upwards onto the conveyor route 3 via a deflection unit 6. Material to be sorted is only transported on the conveyor section 3 and discharged in a targeted manner into output channels (not shown) arranged along the conveyor section 3. The conveyor section 3 thus forms the load strand (carriers 2 are loaded by loading/throwing cargo, carriers 2 travel loaded, lateral transverse forces during discharge) and the return section 5 forms the empty strand (carriers 2 travel empty, no loading/discharge).

Die Carrier 2 bewegen sich auf bzw. entlang eines (in 1 nicht zu erkennenden) Führungssystems mit einem Führungselement, welches die Carrier 2 entlang der Förderstrecke 3, der Rückführstrecke 5 sowie entlang der beiden Umlenkbereiche führt. Erfindungsgemäß weist das Führungselement ein umlaufend geschlossenes, eine durchgehende Führungsschiene für die Carrier 2 bildendes Rundrohr auf. In einer konkreten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Führungselement zwei Rundrohre umfasst, die im Bereich der Sortierstrecke 3 und der Rückführstrecke 5 als parallellaufende Geraden und im Bereich der beiden Umlenkbereiche als parallellaufende 180° Bögen ausgebildet sind. Die Führungsrohre bilden dabei eine umlaufende geschlossene Förderstrecke (einschließlich der Sortierstrecke 3, der Umlenkung im Bereich der Antriebsstation 4, der Rückführstrecke 5 sowie der Umlenkung im Bereich der Umlenkstation 6). Somit transportieren die Carrier 2 das Fördergut auf einer Endlosstrecke.The carriers 2 move on or along a (in 1 (not visible) guide system with a guide element which guides the carrier 2 along the conveyor route 3, the return route 5 and along the two deflection areas. According to the invention, the guide element has a circular tube which is closed all around and forms a continuous guide rail for the carrier 2. In a specific embodiment, it is provided that the guide element comprises two round tubes, which are designed as parallel straight lines in the area of the sorting section 3 and the return section 5 and as parallel 180° arcs in the area of the two deflection areas. The guide tubes form a circumferential, closed conveyor section (including the Sor animal route 3, the deflection in the area of the drive station 4, the return route 5 and the deflection in the area of the deflection station 6). The carriers 2 thus transport the goods to be conveyed on an endless route.

2 und 3 zeigen einen Carrier bzw. Förderwagen 2 (beide Begriffe werden im Kontext der vorliegenden Erfindung Synonym verwendet) zum Einsatz in einem Vertikal-Sorter 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. 2 zeigt den Carrier 2 in einer quer zur Förderrichtung geschnittenen Darstellung (Frontansicht) und 3 in einer vertikal entlang der Förderrichtung geschnittenen Darstellung (Seitenansicht). Die Notation ist dabei in sämtlichen Figuren so gewählt, dass die y-Achse die Förderrichtung bezeichnet, während die x-Achse die horizontale Orthogonale und die z-Achse die vertikale Orthogonale zur Förderrichtung bezeichnen. 2 and 3 show a carrier or trolley 2 (both terms are used synonymously in the context of the present invention) for use in a vertical sorter 1 according to an exemplary embodiment of the invention. 2 shows the carrier 2 in a cross-sectional view to the conveying direction (front view) and 3 in a representation cut vertically along the conveying direction (side view). The notation is chosen in all figures so that the y-axis denotes the conveying direction, while the x-axis denotes the horizontal orthogonal and the z-axis denotes the vertical orthogonal to the conveying direction.

Konkret handelt es sich bei dem dargestellten Carrier 2 um einen Crossbelt-Carrier, bei dem das Ausschleusen von Fördergütern mittels eines Quergurtförderers 20 erfolgt. Aktiviert wird der Quergurtförderers 20 mittels eines Reibrades 21 an der Unterseite des Carriers 2, dass in an sich bekannter Weise mit entsprechenden Reibleisten (nicht gezeigt) des Sorters zusammenwirkt.Specifically, the carrier 2 shown is a crossbelt carrier in which the conveyed goods are discharged using a crossbelt conveyor 20. The cross belt conveyor 20 is activated by means of a friction wheel 21 on the underside of the carrier 2, which interacts in a manner known per se with corresponding friction strips (not shown) of the sorter.

Die Carrier 2 besitzen pro Seite zwei Rollenverbände 10, welche wiederum aus insgesamt drei Rollen aufgebaut ist. Wie bereits ausgeführt, bilden entlang der gesamten Förderstrecke umlaufende Rohre 11 die Führung der Carrier 2 im Sinne einer durchgehenden Führungsschiene. Die Rollen der Rollenverbände 10 wirken mit dieser Führungsschiene wie folgt zusammen:

• Eine obere Laufrolle 12 des Rollenverbands 10 liegt bei einer Fahrt im Bereich der Sortierstrecke 3 des Sorters 1 oben auf den Führungsrohren 11 und rollt auf diesen ab. Gleichzeitig halten seitliche Führungsrollen 13 der Rollenverbände 10 den Carrier 2 in Position. Auf der Rückfuhrstrecke 5 des Sorters 1 bilden untere Laufrollen 14 der Rollenverbände 10 die Rollen, die auf den Führungsrohren 11 aufliegen und auf diesen abrollen. Die Funktion der seitlichen Führungsrollen 13 bleibt bei einer Fahrt im Bereich der Rückfuhrstrecke 5 im Wesentlichen unverändert. Auf der Sortierstrecke 3 ist die untere Laufrolle 14 nie im Eingriff. Auf der Rückfuhrstrecke 5 ist die obere Laufrolle nie im Eingriff 12. In den Umlenkungen definieren sowohl die oberen als auch unteren Laufrollen 12, 14 den Wagenverlauf, wobei hier alle Laufrollen 12, 14 zeitverssetzt mit dem Führungsrohr 11 in Eingriff sind. Hierbei gilt es durch geeignete Maßnahmen zu verhindern, dass der Förderwagen 2 schlagartig von den oberen Rollen 12 auf die unteren Rollen 14 kippt.

The carriers 2 have two roller associations 10 on each side, which in turn are made up of a total of three rollers. As already stated, pipes 11 running along the entire conveyor route guide the carriers 2 in the sense of a continuous guide rail. The roles of the roller associations 10 interact with this guide rail as follows:

• An upper roller 12 of the roller assembly 10 lies on top of the guide tubes 11 when traveling in the area of the sorting section 3 of the sorter 1 and rolls on them. At the same time, lateral guide rollers 13 of the roller associations 10 hold the carrier 2 in position. On the return route 5 of the sorter 1, lower rollers 14 of the roller associations 10 form the rollers that rest on the guide tubes 11 and roll on them. The function of the side guide rollers 13 remains essentially unchanged when traveling in the area of the return route 5. On the sorting section 3, the lower roller 14 is never engaged. On the return route 5, the upper roller is never in engagement 12. In the deflections, both the upper and lower rollers 12, 14 define the course of the carriage, with all rollers 12, 14 engaging with the guide tube 11 at a time offset. It is important to take suitable measures to prevent the trolley 2 from suddenly tipping over from the upper rollers 12 to the lower rollers 14.

Die Umlenksituation ist in den 4 und 5 veranschaulicht. Wie insbesondere in 4 zu erkennen ist, sorgt das Antriebsrad 7, welches über einen Motor angetrieben wird und die Energie auf ein hier als Gummiblockkette 15 ausgeführtes Antriebsmittel überträgt, für die notwendige Antriebskraft der Carrier 2. Die Zähne der Gummiblockkette 15 greifen in das Antriebsrad 7 ein. Verbunden durch eine gelenkige Anbindung 16 werden die Carrier 2 über die Gummiblockkette 15 in Bewegung gesetzt.The deflection situation is in the 4 and 5 illustrated. Like in particular 4 can be seen, the drive wheel 7, which is driven by a motor and transfers the energy to a drive means designed here as a rubber block chain 15, provides the necessary driving force for the carrier 2. The teeth of the rubber block chain 15 engage in the drive wheel 7. Connected by an articulated connection 16, the carriers 2 are set in motion via the rubber block chain 15.

In der Antriebsstation 4 (und ebenso in der Umlenkstation 6) sind jeweils zwei parallellaufende 180° Bögen 16 als Teil des durchgehenden Führungsrohres 11 montiert. Angesichts des durchlaufenden Führungssystems auf Basis von Rundrohren sowie der daran angepassten speziellen Rollenanordnung der Carrier 2, ist die Führung in den Umlenkungen ohne weitere Behelfsmittel möglich. Es wird insbesondere kein zusätzliches Mitnehmerrad oder dergleichen benötigt. Dementsprechend ist die Prozesssicherheit des erfindungsgemäßen Crossbelt-Liniensorters 1 aufgrund des durchlaufenden Führungssystems im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Sorten erhöht.In the drive station 4 (and also in the deflection station 6) two parallel 180 ° bends 16 are mounted as part of the continuous guide tube 11. Given the continuous guidance system based on round tubes and the special roller arrangement of Carrier 2 adapted to it, guidance in the deflections is possible without any additional aids. In particular, no additional driver wheel or the like is required. Accordingly, the process reliability of the crossbelt line sorter 1 according to the invention is increased due to the continuous guide system compared to types known from the prior art.

Wie bereits in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2 und 3 erläutert, besitzen die Carrier 2 je Seite zwei Rollenverbände 10 mit jeweils 3 Rollen 12, 13, 14. Insgesamt werden bei diesem Ausgangsbeispiel für die Führung der Carrier somit 12 Rollen verwendet. Das Vorhandensein von vier seitlichen Führungsrollen 13 (statt der im Stand der Technik üblichen zwei Rollen) hat den Vorteil, dass das Moment insbesondere beim Ausschleusen besser aufgenommen wird, da mehr Rollen weniger Kraft je Rolle bedeutet.As already in connection with the exemplary embodiment according to 2 and 3 explained, the carriers 2 have two roller groups 10 on each side, each with 3 rollers 12, 13, 14. In this initial example, a total of 12 rollers are used to guide the carriers. The presence of four lateral guide rollers 13 (instead of the two rollers usual in the prior art) has the advantage that the moment is better absorbed, especially during discharge, since more rollers means less force per roller.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die oberen und unteren Laufrollen 12, 14 die beiden jeweiligen auf einer Seite des Carriers 2 montierten Rollenverbände 10 zur Carriermitte 17 symmetrisch aufgebaut (s. 3). Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die untere Laufrolle 14 jeweils zur oberen Laufrolle 12 um ein Maß „A“ zur Carriermitte 17 hin versetzt. Hierdurch wird ein Klemmen des Carriers 2 in der Umlenkung vermieden.According to a preferred embodiment, the upper and lower rollers 12, 14, the two respective roller groups 10 mounted on one side of the carrier 2, are constructed symmetrically to the center of the carrier 17 (see Fig. 3 ). According to a further preferred embodiment, the lower roller 14 is offset from the upper roller 12 by a dimension “A” towards the carrier center 17. This prevents the carrier 2 from getting stuck in the deflection.

Das Maß „A“ kann exakt bestimmt werden, in dem berücksichtigt wird, dass beim Einfahren eines Carriers 2 in die Antriebsstation 4 die oberen Laufrollen 12 auf dem Führungsrohr 11 im Eingriff sind. Ab einem bestimmten Winkel „X“ überlagert die Fliehkraft des Carriers 2 die Gewichtskraft und die hinteren unteren Laufrollen 14-H sowie die vorderen oberen Laufrollen 12-V definieren den Fahrverlauf des Carriers 2.The dimension “A” can be determined exactly by taking into account that when a carrier 2 enters the drive station 4, the upper rollers 12 are engaged on the guide tube 11. From a certain angle “X”, the centrifugal force of the carrier 2 is superimposed on the weight of the rear lower rollers 14-H and the front ones Upper rollers 12-V define the travel path of Carrier 2.

Ab einem zweiten definierten Winkel „Y“ näheren sich die Wirkrichtungen der Gewichtskraft und der Fliehkraft an. Hierdurch werden die unteren vier Laufrollen 14 gegen das Führungsrohr 11 gedrückt und sind im Eingriff. Bei einem zu großen Abstand „A“ stoßen die Rollen 14 an den beiden Kipppunkten „X“ und „Y“ zu stark gegen das Rohr 11. Die Folge können Beschädigungen an den Rollenlagern sein und erhöhter Verschleiß der Rollen 12, 14. Mittels Schablonen ist es möglich, den optimalen Versatz „A“ zwischen der oberen Laufrolle 12 und der unteren Laufrolle 14 eines jeweiligen Rollenverbands 10 exakt zu bestimmen und gegebenenfalls anzupassen.From a second defined angle “Y”, the effective directions of the weight and centrifugal force come closer. As a result, the lower four rollers 14 are pressed against the guide tube 11 and are engaged. If the distance “A” is too large, the rollers 14 collide too strongly against the tube 11 at the two tipping points “X” and “Y”. The result can be damage to the roller bearings and increased wear on the rollers 12, 14. Using templates It is possible to precisely determine the optimal offset “A” between the upper roller 12 and the lower roller 14 of a respective roller assembly 10 and adjust it if necessary.

Die seitlichen Führungsrollen 13 der Carrier 2, die zwischen den Führungsrohren 11 laufen, wie insbesondere in 2 gut zu erkennen ist, definieren zum einen die Spurhaltung der Carrier 2 und verhindern zum anderen eine Verdrehung der Carrier 2. Zwischen den seitlichen Führungsrollen 13 und dem Führungsrohr 11 ist pro Seite ein kleiner Spalt vorgesehen, um so ein Klemmen der Carrier 2 zu verhindern. Die seitlichen Führungsrollen 13 leiten bei einem Ausschleusevorgang die wirkenden Kräfte direkt in das Führungsrohr 11. Über die restliche Strecke erfahren die seitlichen Führungsrollen 13, bis auf die Spurhaltung der Carrier 2, keine weiteren Kräfte. Durch die Anordnung von zwei seitlichen Führungsrollen 13 pro Carrierseite ergibt sich der besondere Vorteil, dass Fördergüter problemlos beidseitig ausgeschleust werden können.The side guide rollers 13 of the carrier 2, which run between the guide tubes 11, as in particular in 2 can be clearly seen, on the one hand they define the tracking of the carriers 2 and on the other hand they prevent rotation of the carriers 2. A small gap is provided on each side between the side guide rollers 13 and the guide tube 11 in order to prevent the carriers 2 from jamming. During a discharge process, the side guide rollers 13 direct the acting forces directly into the guide tube 11. Over the remaining distance, the side guide rollers 13 experience no further forces, apart from the tracking of the carrier 2. The arrangement of two lateral guide rollers 13 per carrier side results in the particular advantage that conveyed goods can be easily discharged on both sides.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die seitlichen Führungsrollen 13 so am Carrier 2 angeordnet, dass die Rollen 13 sowohl auf der Förder- und Rückfuhrstrecke 3, 5 als auch in der Umlenk- und Antriebsstation 4, 6 auf Höhe der neutralen Faser 19 des Führungsrohrs 11 verlaufen. Dabei ist zu beachten, dass die Ausrichtung der seitlichen Führungsrolle 13 zur Neutralen Faser 19 des Rohrs 11 auf der Förder- und Rückfuhrstrecke 3, 5 durch die Länge der Rollenachse 18 definiert ist. Die Ausrichtung der seitlichen Führungsrolle 13 zur Neutralen Faser 19 des Rohrs 11 in der Umlenk- und Antriebstation 4, 6 erfolgt mittels einer Verschiebung der seitlichen Führungsrollen 13 entgegen der Mittellinie 17 des Carriers 2. Wird die seitliche Führungsrolle 13 entgegen der Mittellinie 17 des Carriers 2 nach außen verschoben, wandert der Mittelpunkt der Führungsrolle 13 aus dem Führungsrohr 11. Die Rolle 13 ist dann in der Umlenk- und Antriebsstation 4, 6 nicht im Eingriff mit dem Führungsrohr 11. Wird die seitliche Führungsrolle 13 umgekehrt in Richtung der Mittellinie 17 des Carriers 2 verschoben, wandert der Mittelpunkt ebenfalls aus dem Führungsrohr 11.According to a preferred embodiment, the lateral guide rollers 13 are arranged on the carrier 2 in such a way that the rollers 13 run both on the conveying and return route 3, 5 and in the deflection and drive station 4, 6 at the level of the neutral fiber 19 of the guide tube 11 . It should be noted that the alignment of the lateral guide roller 13 to the neutral fiber 19 of the pipe 11 on the conveying and return route 3, 5 is defined by the length of the roller axis 18. The alignment of the lateral guide roller 13 to the neutral fiber 19 of the tube 11 in the deflection and drive station 4, 6 takes place by shifting the lateral guide rollers 13 against the center line 17 of the carrier 2. If the lateral guide roller 13 is aligned against the center line 17 of the carrier 2 Shifted outwards, the center of the guide roller 13 moves out of the guide tube 11. The roller 13 is then not in engagement with the guide tube 11 in the deflection and drive station 4, 6. If the lateral guide roller 13 is reversed in the direction of the center line 17 of the carrier 2 shifted, the center also moves out of the guide tube 11.

Dementsprechend ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Länge der Rollenachse 18 der seitlichen Führungsrollen 13 derart angepasst, dass die seitliche Führungsrollen 13 für die Förder- und Rückfuhrstrecke 3, 5 auf Höhe der Neutralen Faser 19 des Rohrs 11 positioniert ist. Darüber hinaus sind in einer bevorzugten Ausführungsform die seitlichen Führungsrollen 13 um ein Maß „B“ (s. 3) gegenüber den jeweils zugehörigen oberen Laufrollen 12 zur Carriermitte 17 hin versetzt angeordnet, wodurch die seitlichen Führungsrollen 13 auch im Bereich der Umlenk- und Antriebsstation 4, 6 auf Höhe der neutralen Faser 19 des Führungsrohrs 11 verlaufen.Accordingly, in a preferred embodiment, the length of the roller axis 18 of the side guide rollers 13 is adjusted such that the side guide rollers 13 for the conveying and return route 3, 5 is positioned at the level of the neutral fiber 19 of the tube 11. In addition, in a preferred embodiment, the side guide rollers 13 are by a dimension “B” (see Fig. 3 ) are arranged offset towards the carrier center 17 relative to the respective upper rollers 12, whereby the side guide rollers 13 also run in the area of the deflection and drive station 4, 6 at the level of the neutral fiber 19 of the guide tube 11.

Es sei angemerkt, dass die seitlichen Führungsrollen 13 bei der beschriebenen Anordnung eine andere Kreisbahn fahren als der Carrier 2 und somit teilweise gleiten. Aus den nachfolgenden Gründen stellt dies jedoch kein Problem dar:

1. 1. In der Umlenk- und Antriebsstation 4, 6 wirken keine Querkräfte auf den Förderwagen 2. Die seitlichen Führungsrollen 13 haben lediglich die Aufgabe den Carrier 2 in der Spur zu halten.
2. 2. Die Gummiblockkette 15 ist (in x-Richtung) mittig unter dem Carrier 2 positioniert. Oftmals ist bei bisher verwendeten Crossbelt-Liniensorter die Gummiblockkette außermittig angebracht. Dies hat zur Folge das der Carrier aufgrund der Zugkraft verdrehen möchte, jedoch die seitlichen Führungsrollen dies verhindern. Die Folge ist erhöhter Verschleiß.
3. 3. Die Materialeigenschaften der seitlichen Führungsrollen 13 können so gewählt werden, dass sie ein Gleiten auf dem vorzugsweise aus Stahl gefertigten Führungsrohr 11 erlauben.
4. 4. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Führungssystems als Führungsrohr tritt an den Rollen 12, 13, 14 lediglich eine Punktlast auf. Die Drehzahl der seitlichen Führungsrolle 13 stellt sich passend auf die Geschwindigkeit an diesem Punktkontakt ein. Es sei angemerkt, dass ein Linienkontakt wie im Stand der Technik oftmals üblich dazu führen würde, dass die seitlichen Führungsrolle 13 eine undefinierte Drehzahl hat, da der äußere Teil des Linienkontakts mit einer höheren Drehzahl drehen möchte als der innere Teil des Linienkontakts (kleinerer Radius, kleinerer Weg, kleinere Drehzahl), was zu einem erhöhten Verschleiß führt.

It should be noted that in the arrangement described, the side guide rollers 13 travel a different circular path than the carrier 2 and thus partially slide. However, this is not a problem for the following reasons:

1. 1. In the deflection and drive station 4, 6, no transverse forces act on the trolley 2. The lateral guide rollers 13 only have the task of keeping the carrier 2 on track.
2. 2. The rubber block chain 15 is positioned centrally under the carrier 2 (in the x direction). The rubber block chain in previously used crossbelt line sorters is often positioned off-center. This means that the carrier wants to twist due to the pulling force, but the side guide rollers prevent this. The result is increased wear.
3. 3. The material properties of the side guide rollers 13 can be selected so that they allow sliding on the guide tube 11, which is preferably made of steel.
4. 4. Due to the inventive design of the guide system as a guide tube, only a point load occurs on the rollers 12, 13, 14. The speed of the lateral guide roller 13 adjusts to the speed at this point of contact. It should be noted that a line contact as is often the case in the prior art would result in the side guide roller 13 having an undefined speed, since the outer part of the line contact would like to rotate at a higher speed than the inner part of the line contact (smaller radius, smaller distance, smaller speed), which leads to increased wear.

Die Anbindung 22 ist das Bindeglied zwischen dem Carrier 2 und der Gummiblockkette 15. Über die Anbindung 22 wird die Antriebsenergie der Gummiblockkette 15 auf den Carrier 2 übertragen. In vorteilhafter Weise ist die Anbindung 22 derart konstruiert, dass sie die Carrier 2 sowohl auf der Förder- und Rückfuhrstrecke 3, 5 als auch an der Antriebs- und Umlenkstation 4, 6 in Förderrichtung drückt. In vorteilhafter Weise sind dabei gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Freiheitsgrade der Anbindung 22 im Hinblick auf einen optimalen Carrierverlauf angepasst.The connection 22 is the link between the carrier 2 and the rubber block chain 15. The drive energy of the rubber block chain 15 is transmitted to the carrier 2 via the connection 22. Advantageously, the connection 22 is constructed in such a way that it pushes the carrier 2 in the conveying direction both on the conveying and return route 3, 5 and at the drive and deflection station 4, 6. In Advantageously, according to one embodiment of the invention, the degrees of freedom of the connection 22 are adapted with regard to an optimal carrier path.

6 zeigt eine Anbindungsanordnung 22 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Detail. Es sei angemerkt, dass die hier beschriebene Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des Führungssystems für die Carrier 2 eine solche Anbindungsanordnung 22 aufweisen kann. Mit anderen Worten kann die Anbindungsanordnung 22 auch in Kombination mit einem konventionellen Führungssystem (bspw. mit U-Profil Schienen) realisiert sein. 6 shows a connection arrangement 22 according to a preferred embodiment of the invention in detail. It should be noted that the device described here for sorting piece goods can have such a connection arrangement 22, regardless of the specific design of the guidance system for the carrier 2. In other words, the connection arrangement 22 can also be implemented in combination with a conventional guide system (e.g. with U-profile rails).

Wie in 6 gezeigt, umfasst die Anbindungsanordnung einen Kettenhund 27, der aufgrund der Kreisbahn, welche die Carrier 2 in der Antriebs- und Umlenkstation 4, 6 fahren, bevorzugt an zwei Gelenkpunkten rotatorisch um die x-Achse gelagert ist. Eine hintere Lagerachse 23 ist dabei mit der Gummiblockkette 15 verbunden, bspw. über eine entsprechende Passschraube, wohingegen eine vordere Gelenkverbindung 24 aus zwei unabhängigen Lagerstellen 25 besteht, welche fest über ein Verbindungselement 26 verschraubt sind. Das Verbindungselement 26 kann bspw. aus gekanteten Blechen geformt sein. Hintere und vordere Achsen 23, 25 sind vorzugsweise als Edelstahlachsen ausgeführt.As in 6 shown, the connection arrangement comprises a chain dog 27, which is preferably rotatably mounted at two articulation points about the x-axis due to the circular path that the carriers 2 travel in the drive and deflection station 4, 6. A rear bearing axle 23 is connected to the rubber block chain 15, for example via a corresponding fitting screw, whereas a front joint connection 24 consists of two independent bearing points 25, which are firmly screwed via a connecting element 26. The connecting element 26 can be formed, for example, from folded sheets. Rear and front axles 23, 25 are preferably designed as stainless steel axles.

Der Kettenhund 27 weist im Wesentlichen einen oberen Abschnitt 28 sowie zwei sich daran anschließende seitliche Abschnitte 29 auf, die einen nach unten zur Gummiblockkette 15 hin geöffneten Bereich umfassen. Der Kettenhund 27 ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gefertigt, vorzugsweise aus einem verschleißfesten Polymer mit sehr guten Gleiteigenschaften. Hierbei kann es sich bspw. um einen Hochleistungspolymer-Werkstoff wie z.B. Iglidur® J der Firma Igus handeln. Zur Erhöhung der Elastizität der Anbindung und somit zur Verbesserung der Laufruhe der Carrier 2 können die seitlichen Abschnitte 29 eine offene Struktur aufweisen, bspw. in Form einer Gitter- oder Wabenstruktur.The chain dog 27 essentially has an upper section 28 and two adjoining side sections 29, which include an area that is open downwards towards the rubber block chain 15. The chain dog 27 is preferably made in one piece from plastic, preferably from a wear-resistant polymer with very good sliding properties. This can be, for example, a high-performance polymer material such as Iglidur® J from Igus. To increase the elasticity of the connection and thus to improve the smooth running of the carrier 2, the side sections 29 can have an open structure, for example in the form of a grid or honeycomb structure.

Im Hinblick auf eine konstruktive Vereinfachung können zudem die Lagerbuchsen der hinteren Lagerachse 23 sowie der vorderen Lagerstellen 25 in den Kunststoff integriert sein, so dass keine Lagerbuchsen bzw. Gleitlager als separate Bauteile benötigt werden.With a view to simplifying the design, the bearing bushes of the rear bearing axle 23 and the front bearing points 25 can also be integrated into the plastic, so that no bearing bushes or plain bearings are required as separate components.

Für ein optimales Fahrverhalten der Carrier 2 ist die Positionierung der Anbindung 22, sowohl in z-, in x- als auch in y- Richtung von Bedeutung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anbindung 22 in x-Richtung mittig unter dem Förderwagen 2 positioniert ist. Hierdurch wird die Druckkraft der Gummiblockkette 15 in Fahrtrichtung (y-Richtung) optimal in den Carrier 2 eingeleitet. Insbesondere erfährt der Carrier 2 kein Moment, das ein Verdrehen des Carriers 2 bewirken würde, wie es bspw. bei einer außermittigen Einleitung der Zugkraft der Gummiblockkette 15 in den Carrier 2 der Fall wäre. Bei mittiger Anordnung benötigt das Gesamtsystem somit aufgrund der geringeren Momente und Kräfte auf die seitliche Führungsrollen 13 und der dadurch reduzierten Reibkräfte zwischen seitlichen Führungsrollen 13 und Führungsschiene auch weniger Energie. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass eine mittige Positionierung der Anbindung 22 durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Führungssystems ermöglicht ist, da hierdurch auf zusätzliche Führungsschienen, die, wie im Stand der Technik üblich, den Raum mittig unterhalb der Carrier 2 blockieren, verzichtet werden kann.For optimal driving behavior of the carrier 2, the positioning of the connection 22 in both the z, x and y directions is important. According to a preferred embodiment, it is provided that the connection 22 is positioned centrally under the trolley 2 in the x direction. As a result, the compressive force of the rubber block chain 15 is optimally introduced into the carrier 2 in the direction of travel (y-direction). In particular, the carrier 2 does not experience any moment that would cause the carrier 2 to twist, as would be the case, for example, if the tensile force of the rubber block chain 15 was introduced off-center into the carrier 2. With a central arrangement, the entire system also requires less energy due to the lower moments and forces on the side guide rollers 13 and the resulting reduced frictional forces between the side guide rollers 13 and the guide rail. It should be noted at this point that a central positioning of the connection 22 is made possible by the inventive design of the guide system, since this means that additional guide rails, which, as is usual in the prior art, block the space centrally below the carrier 2, can be dispensed with .

Damit die Gummiblockkette 15 einer Verschiebung des Carriers 2, bspw. bedingt durch einen Ausschleusevorgang, nicht folgt, ist die Anbindungsanordnung 22 auf der hinteren Lagerachse 23 in x-Richtung linear verschiebbar ist. Durch dieses axiale Spiel werden unnötige Zwangsbedingungen und damit eine überbestimmte Führung des Carriers 2, die einerseits die Rollen 12, 13 und 14 und andererseits die Gummiblockkette 15 belasten, wirksam vermieden.So that the rubber block chain 15 does not follow a displacement of the carrier 2, for example due to a discharge process, the connection arrangement 22 is linearly displaceable on the rear bearing axis 23 in the x direction. This axial play effectively avoids unnecessary constraints and thus overdetermined guidance of the carrier 2, which puts a strain on the rollers 12, 13 and 14 on the one hand and the rubber block chain 15 on the other.

Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist der hintere Gelenkpunkt 23 der Anbindung 22 in y-Richtung mittig unterhalb des Carriers 2 positioniert, wie insbesondere in 3 gut zu erkennen ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Druckkraft der Gummiblockkette 15 in der Antriebs- und Umlenkstation 4, 6 orthogonal zur Kreisbahn des Carriers 2 verläuft.According to a further preferred embodiment, the rear articulation point 23 of the connection 22 is positioned centrally below the carrier 2 in the y direction, as in particular in 3 is easy to see. This ensures that the compressive force of the rubber block chain 15 in the drive and deflection station 4, 6 runs orthogonally to the circular path of the carrier 2.

Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Anbindung 22 in z-Richtung auf einer Höhe unterhalb des Reibrads 21 positioniert, wie ebenfalls gut in 3 zu erkennen ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das Fördergut auf der Förderstrecke 3 mittels Reibleisten, die über einen Pneumatikzylinder ein und ausgeschwenkt werden, um mit dem Reibrad 21 zusammen zu wirken, sowohl nach links als auch rechts ausgeschleust werden können. Bei einer Positionierung der Anbindung 22 unterhalb des Reibrads 21 können die Reibleisten beidseitig eine kollisionsfreie Schwenkbewegung ausführen.According to a further preferred embodiment, the connection 22 is positioned in the z direction at a height below the friction wheel 21, as also shown in 3 can be recognized. In this way, it can be achieved that the material to be conveyed on the conveyor section 3 can be discharged both to the left and to the right by means of friction strips, which are swung in and out via a pneumatic cylinder in order to interact with the friction wheel 21. When the connection 22 is positioned below the friction wheel 21, the friction strips can carry out a collision-free pivoting movement on both sides.

7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer unteren Laufrolle 14 eines Rollenverbandes nebst Halterung. Um ein besonders schnelles und einfaches Ausbauen/Einsetzen von Carriern 2 aus dem bzw. in das Führungssystem des Sortierförderers 1 zu ermöglichen, ist die untere Laufrolle 14 eines Rollenverbandes 10 derart am Carriern 2 befestigt, dass ein werkzeugloses Demontieren der Laufrolle 14 ermöglicht ist. Dies kann bspw. mittels eines spielfreien Schnellverschlusses realisiert werden. 7 zeigt eine klick- bzw. rastbare Ausführung mittels einer in die Achse der Laufrolle 14 integrierten Federhülse 36, sodass die Laufrolle 14 nebst Achse einfach aus der entsprechenden Halterung 37 entnommen bzw. wieder in diese eingeklickt werden kann. 7 shows an exemplary embodiment of a lower roller 14 of a roller assembly together with a holder. In order to enable a particularly quick and easy removal/insertion of carriers 2 from or into the guide system of the sorting conveyor 1, the lower roller 14 of a roller assembly 10 is attached to the carriers 2 in such a way that the roller 14 can be removed without tools. This can be achieved, for example, using a play-free quick-release fastener. 7 shows a clickable or lockable design by means of a spring sleeve 36 integrated into the axis of the roller 14, so that the roller 14 and its axis can be easily removed from the corresponding holder 37 or clicked back into it.

4 zeigt das Antriebsrad 7 des Vertikal-Sorters, über das die Gummiblockkette 15 angetrieben wird und über das die Umlenkung der Carrier 2 von der Rückführstrecke 5 auf die Sortierstrecke erfolgt 3. Je genauer diese Antriebsrad 7 sowie das am anderen Ende des Sorters angeordnete Umlenkrad 8 drehen und zueinander abgestimmt sind, desto ruhiger laufen die Carrier 2 und die Führungsrollen 13 werden entlastet. Dementsprechend müssen das Antriebs- und Umlenkrad 7, 8 bei der Erstmontage sehr genau eingestellt werden. 4 shows the drive wheel 7 of the vertical sorter, via which the rubber block chain 15 is driven and via which the carrier 2 is redirected from the return route 5 to the sorting route 3. The more precisely this drive wheel 7 and the deflection wheel 8 arranged at the other end of the sorter rotate and coordinated with each other, the smoother the carriers 2 run and the load on the guide rollers 13 is relieved. Accordingly, the drive and deflection wheels 7, 8 must be adjusted very precisely during initial assembly.

Es kann jedoch vorkommen das sich das Antriebs- und Umlenkrad 7, 8 bspw. aufgrund von Transport, Temperatureinflüssen oder Eigenspannungen nach der Ersteinstellungen verzieht. Dies würde üblicherweise erst bei der Montage auf der Baustelle auffallen. Zur Lösung dieses Problems ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre vorgesehen, dass das Antriebs- und Umlenkrad 7, 8 jeweils über Einstellmittel zur Justierung der Positionen von Antriebsrad und/oder Umlenkrad 7, 8 verfügen vorgesehen.However, it can happen that the drive and deflection wheel 7, 8 becomes distorted after the initial adjustment, for example due to transport, temperature influences or internal stresses. This would usually only be noticed during assembly on the construction site. To solve this problem, according to an advantageous embodiment of the teaching according to the invention, it is provided that the drive and deflection wheel 7, 8 each have adjustment means for adjusting the positions of the drive wheel and / or deflection wheel 7, 8.

8 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einstellmittel für das Umlenkrad 8, wobei die Ausführung für das Antriebsrad 7 entsprechend realisiert sein könnte. Danach ist das Umlenkrad 8 an einer podestförmigen Aufnahme 32 angeordnet. Die Aufnahme 32 verfügt über vier Füße 33, die auf bzw. an einem fest positionierten Rahmengestell 34 des Vertikal-Sorters montiert sind. Die Einstellmittel sind als - sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung montierte - Gewindestangen 35 ausgeführt, die mittelbar oder unmittelbar gegenüber dem Rahmengestell 34 des Vertikalsorters wirken und im Zusammenspiel mit entsprechenden Muttern eine vertikale und horizontale Justierung und Fixierung der Aufnahme 32 und dementsprechend des Umlenkrades 8 ermöglichen. Somit besteht die Möglichkeit auf der Baustelle nachträglich zu justieren. 8th shows an exemplary embodiment of the adjustment means for the deflection wheel 8, whereby the design for the drive wheel 7 could be implemented accordingly. The deflection wheel 8 is then arranged on a pedestal-shaped receptacle 32. The receptacle 32 has four feet 33 which are mounted on or on a fixedly positioned frame 34 of the vertical sorter. The adjusting means are designed as threaded rods 35 - mounted in both the horizontal and vertical directions - which act directly or indirectly relative to the frame 34 of the vertical sorter and, in conjunction with appropriate nuts, enable vertical and horizontal adjustment and fixation of the receptacle 32 and accordingly the deflection wheel 8 enable. This means that it is possible to make subsequent adjustments on the construction site.

Abschließend sei angemerkt, dass aufgrund der grundsätzlich ähnlichen Bauweise zwischen dem hier beschriebenen Vertikalsorter und einem Horizontalsorter - baugleiche pneumatische Andruckeinheit für den Antrieb des Quergurts, identische Reibradeinheit am Carrier, gleiches Tragwerk und Schienen (SraightTrack-Modul), Quergurt auf dem Förderer hat viele Gleichteile, gleiche gedämpfte Laufrollen und seitliche Führungsrollen, gleich Verkabelungskonzept, etc. - produktübergeifende Standardisierungen zwischen Vertikal- und Horizontalsortern realisiert werden können.Finally, it should be noted that due to the fundamentally similar design between the vertical sorter described here and a horizontal sorter - identical pneumatic pressure unit for driving the cross belt, identical friction wheel unit on the carrier, same supporting structure and rails (SraightTrack module), cross belt on the conveyor has many identical parts , the same damped rollers and side guide rollers, the same cabling concept, etc. - cross-product standardization between vertical and horizontal sorters can be implemented.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.With regard to further advantageous embodiments of the device according to the invention, in order to avoid repetition, reference is made to the general part of the description and to the attached claims.

Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.Finally, it should be expressly pointed out that the exemplary embodiments of the device according to the invention described above only serve to discuss the claimed teaching, but do not limit it to the exemplary embodiments.

BezugszeichenlisteReference symbol list

11

Vertikal-SorterVertical sorter

22

Carrier, FörderwagenCarrier, tram

33

Sortier-, FörderstreckeSorting and conveying line

44

AntriebsstationDrive station

55

Rückführstreckereturn route

66

UmlenkstationDiversion station

77

Antriebsraddrive wheel

88th

Umlenkraddeflection wheel

99

Zuführbahnfeed path

1010

RollenverbandRole association

1111

FührungsrohrGuide tube

1212

obere Laufrolleupper roller

1313

seitliche Führungsrollelateral guide roller

1414

untere Laufrollelower roller

1515

GummiblockketteRubber block chain

1616

180° Bogen180° arc

1717

CarriermitteCarrier center

1818

RollenachseRoller axis

1919

neutrale Faserneutral fiber

2020

QuergurtfördererCross belt conveyor

2121

ReibradFriction wheel

2222

AnbindungConnection

2323

hintere Lagerachserear bearing axle

2424

vordere Gelenkverbindungfront joint connection

2525

LagerstelleStorage location

2626

Verbindungselementconnecting element

2727

KettenhundBandog

2828

oberer Abschnittupper section

2929

seitlicher Abschnittlateral section

3232

AufnahmeRecording

3333

FußFoot

3434

Rahmengestellframe frame

3535

GewindestangeThreaded rod

3636

Federhülsespring sleeve

3737

Halterungbracket

Claims (15)

Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern, umfassend: mindestens ein Führungselement, eine Mehrzahl von Förderwagen (2), die ausgelegt sind, entlang des Führungselements in einer Förderrichtung angetrieben verfahren zu werden, wobei das Führungselement eine obere Sortierstrecke (3) und eine untere Rückführstrecke (5) für die Förderwagen (2) definiert, und wobei das Führungselement ausgebildet ist, am Ende der Sortierstrecke (3) in einem ersten Umlenkbereich eine Umlenkung der Förderwagen (2) auf die Rückführstrecke (5) sowie am Ende der Rückführstrecke (5) in einem zweiten Umlenkbereich eine Umlenkung der Förderwagen (2) auf die Sortierstrecke (3) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement ein umlaufend geschlossenes, eine durchgehende Führungsschiene für die Förderwagen bildendes Führungsrohr (11) aufweist.Device for sorting piece goods, comprising: at least one guide element, a plurality of conveyor carriages (2) which are designed to be driven along the guide element in a conveying direction, the guide element having an upper sorting section (3) and a lower return section (5 ) for the trolleys (2), and wherein the guide element is designed, at the end of the sorting route (3) in a first deflection area, a deflection of the trolleys (2) onto the return route (5) and at the end of the return route (5) in one second deflection area to cause a redirection of the trolleys (2) onto the sorting section (3), characterized in that the guide element has a circumferentially closed guide tube (11) which forms a continuous guide rail for the trolleys. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Führungselement zwei Führungsrohre (11) umfasst, die im Bereich der Sortierstrecke (3) und der Rückführstrecke (5) als parallellaufende Geraden und im Bereich der beiden Umlenkbereiche als parallellaufende 180° Bögen (16) ausgebildet sind.Device according to Claim 1 , wherein the guide element comprises two guide tubes (11), which are designed as parallel straight lines in the area of the sorting section (3) and the return section (5) and as parallel 180° arcs (16) in the area of the two deflection areas. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Förderwagen (2) eine Anzahl von Rollenverbänden (10) aufweist, vorzugsweise jeweils zwei Rollenverbände (10) auf beiden Seiten des Förderwagens (2), wobei ein Rollenverband (10) eine obere Laufrolle (12) zum Abrollen auf der Führungsschiene im Bereich der Sortierstrecke (3), eine untere Laufrolle (14) zum Abrollen auf der Führungsschiene im Bereich der Rückführstrecke (5) sowie eine seitliche Führungsrolle (13) zur seitlichen Führung des Förderwagens (2) aufweist.Device according to Claim 1 or 2 , wherein a trolley (2) has a number of roller assemblies (10), preferably two roller assemblies (10) on both sides of the trolley (2), wherein a roller assembly (10) has an upper roller (12) for rolling on the guide rail in Area of the sorting section (3), a lower roller (14) for rolling on the guide rail in the area of the return section (5) and a side guide roller (13) for lateral guidance of the trolley (2). Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die obere Laufrolle (12) und die untere Laufrolle (14) eines Rollenverbandes (10) aus unterschiedlichen Materialen gefertigt sind.Device according to Claim 3 , wherein the upper roller (12) and the lower roller (14) of a roller assembly (10) are made of different materials. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die untere Laufrolle (14) eines Rollenverbandes (10) einen kleineren Durchmesser aufweist als die obere Laufrolle (13) eines Rollenverbandes (10).Device according to Claim 3 or 4 , wherein the lower roller (14) of a roller association (10) has a smaller diameter than the upper roller (13) of a roller association (10). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die untere Laufrolle (14) eines Rollenverbandes (10) gegenüber der oberen Laufrolle (12) des Rollenverbandes (10) um ein definiertes Maß zur Mitte (17) des Förderwagens (2) hin versetzt ist.Device according to one of the Claims 3 until 5 , wherein the lower roller (14) of a roller assembly (10) is offset from the upper roller (12) of the roller association (10) by a defined amount towards the center (17) of the trolley (2). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die seitliche Führungsrolle (13) eines Rollenverbandes (10) in Förderrichtung gesehen zwischen der oberen und der unteren Laufrolle (12, 14) des Rollenverbandes (10) positioniert ist.Device according to one of the Claims 3 until 6 , wherein the lateral guide roller (13) of a roller association (10) is positioned between the upper and lower rollers (12, 14) of the roller association (10), viewed in the conveying direction. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die Position der seitlichen Führungsrolle (13) eines Rollenverbandes (10) in Förderrichtung gesehen mittels eines Exzenters einstellbar ist.Device according to one of the Claims 3 until 7 , wherein the position of the lateral guide roller (13) of a roller assembly (10) viewed in the conveying direction can be adjusted by means of an eccentric. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die untere Laufrolle (14) eines Rollenverbandes (10) werkzeuglos demontierbar ist.Device according to one of the Claims 3 until 8th , whereby the lower roller (14) of a roller assembly (10) can be removed without tools. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der erste Umlenkbereich eine Antriebsstation (4) mit einem Antriebsrad (7) für ein Antriebsmittel der Förderwagen (2) und der zweite Umlenkbereich (6) ein Umlenkrad (8) für das Antriebsmittel aufweist, wobei die Position des Antriebsrads (7) und/oder die Position des Umlenkrads (8) mittels horizontal und vertikal wirkender Einstellmittel justierbar ist.Device according to one of the Claims 1 until 9 , wherein the first deflection area has a drive station (4) with a drive wheel (7) for a drive means of the trolley (2) and the second deflection area (6) has a deflection wheel (8) for the drive means, the position of the drive wheel (7) and /or the position of the deflection wheel (8) can be adjusted by means of horizontally and vertically acting adjustment means. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Antriebsrad (7) über einen Direktantrieb verfügt.Device according to Claim 10 , whereby the drive wheel (7) has a direct drive. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Antriebsmittel für die Förderwagen (2) als Gummiblockkette (15) ausgeführt ist, wobei die Anbindung der Förderwagen (2) an die Gummiblockkette (15) mittels einer Anbindungsanordnung (22) erfolgt, die an zwei Gelenkpunkten rotatorisch um eine orthogonal zur Förderrichtung verlaufende x-Achse gelagert ist, wobei die Anbindungsanordnung (22) über eine vordere Gelenkverbindung (24) mittelbar oder unmittelbar mit dem Förderwagen (2) und über eine hintere Gelenkverbindung (23) mit der Gummiblockkette (15) verbunden ist.Device according to one of the Claims 1 until 11 , wherein the drive means for the trolleys (2) is designed as a rubber block chain (15), the connection of the trolleys (2) to the rubber block chain (15) taking place by means of a connecting arrangement (22), which rotates at two articulation points about an orthogonal to the conveying direction extending x-axis is mounted, the connection arrangement (22) being connected directly or indirectly to the trolley (2) via a front articulated connection (24) and to the rubber block chain (15) via a rear articulated connection (23). Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Anbindungsanordnung (22) auf der hinteren Lagerachse (23) in einer seitlichen x-Richtung orthogonal zur Förderrichtung linear verschiebbar ausgeführt ist, und/oder wobei die Anbindungsanordnung (22) zumindest teilweise aus einem Polymer, vorzugsweise aus einem Polyamid- oder Polyoxymethylen-Kunststoff, hergestellt ist.Device according to Claim 12 , wherein the connection arrangement (22) on the rear bearing axis (23) is designed to be linearly displaceable in a lateral x-direction orthogonal to the conveying direction, and / or wherein the connection arrangement (22) is at least partially made of a polymer, preferably of a polyamide or polyoxymethylene -Plastic, is made. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei an beiden Seiten eines Förderwagens (2) jeweils ein vorderer und ein hinterer Rollenverband (10) mit jeweils mindestens einer oberen und einer unteren auf einem jeweiligen Seitenblech montierten Laufrolle (12, 14) angeordnet ist, wobei die Seitenbleche mit den jeweiligen montieren Laufrollen (12, 14) als vormontierte, für die linke und rechte Seite des Förderwagens (2) symmetrisch ausgeführte Baugruppe gefertigt sind.Device according to one of the Claims 1 until 13 , wherein a front and a rear roller assembly (10) with at least one upper and one lower roller (12, 14) mounted on a respective side plate is arranged on both sides of a conveyor carriage (2), the side plates being mounted with the respective rollers (12, 14) are manufactured as a pre-assembled, symmetrically designed assembly for the left and right sides of the trolley (2). Förderwagen zum Einsatz in einer Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern nach einem der Ansprüche 1 bis 14.Transport trolley for use in a device for sorting piece goods according to one of the Claims 1 until 14 .

Images