DE102022134788A1 - Bremspad, Bremsscheibenanordnung und Kit für Reparatur und Instandsetzung einer Bremsscheibenanordnung - Google Patents

Bremspad, Bremsscheibenanordnung und Kit für Reparatur und Instandsetzung einer Bremsscheibenanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bremspad (10) mit einer Rückenplatte (14) und mit einem auf einer Plattenvorderseite (16) der Rückenplatte (14) angeordneten Reibbelag (22), wobei die Rückenplatte (14) eine der Plattenvorderseite (16) entlang einer Längsachse (18) gegenüberliegende Plattenrückseite (20) mit einer senkrecht zur Längsachse (18), in einer ersten Ebene (30) verlaufenden Rippenfläche (28) aufweist, wobei die Plattenrückseite (20) wenigstens eine erste Rippenausnehmung (32) mit einer entlang der Längsachse (18) verlaufenden ersten Rippenhöhe (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenrückseite (20) wenigstens eine zweite Rippenausnehmung (44) (44) mit einer entlang der Längsachse (18) verlaufenden zweiten Rippenhöhe (48) aufweist, und dass die erste Rippenhöhe (36) größer als die zweite Rippenhöhe (48) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bremspad zur Verwendung in einer Bremsscheibenanordnung, eine Bremsscheibenanordnung und ein Kit für die Reparatur oder Instandsetzung einer Bremsscheibenanordnung. Das Bremspad weist eine Rückenplatte mit einer Plattenvorderseite und einer entlang einer Längsachse gegenüberliegenden Plattenrückseite auf. Das Bremspad weist ferner ein an der Plattenvorderseite angeordneten Reibbelag auf. Die Plattenrückseite weist wenigstens eine in einer ersten Ebene erstreckende Rippenfläche auf, wobei die Plattenvorderseite und/oder die Plattenrückseite und/oder die erste Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse verläuft. Die Rippenfläche wird durch wenigstens einen Rippenabschnitt gebildet. Die Plattenrückseite weist insbesondere eine fachwerkartige Struktur auf. In der Plattenrückseite ist wenigstens eine erste Rippenausnehmung mit einer entlang der Längsachse verlaufenden ersten Rippenhöhe vorgesehen.
  • Aus der DE 10 2007 017 785 B3 ist ein Bremspad mit einer Rückenplatte und mit einem an der Rückenplatte angeordneten Reibbelag bekannt, wobei die Rückenplatte Rippen zur Erhöhung der Steifigkeit aufweist.
  • Die im Stand der Technik offenbarten Bremspads sind nicht für Zuspanneinrichtung mit einem zentralen Druckstempel, sogenannten Einstempelbremsen, geeignet, da keine geeignete Krafteinleitungsfläche vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Bremspad bereitzustellen, welches für den Einsatz von Einstempelbremsen geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Bremspad mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Folglich weist das Bremspad wenigstens eine an der Plattenrückseite angeordnete zweite Rippenausnehmung zur Aufnahme von Befestigungsmitteln eines Verschlussdeckels auf. Die zweite Rippenausnehmung weist eine entlang der Längsachse verlaufende zweite Rippenhöhe auf. Die erste Rippenausnehmung und die zweite Rippenausnehmung sind derart ausgebildet, dass die erste Rippenhöhe größer als die zweite Rippenhöhe ist.
  • Mit den zweiten Rippenausnehmungen geht der Vorteil einher, dass das Bremspad entlang der Längsachse besonders nah an dem Verschlussdeckel anordenbar ist. Aufgrund des sich entlang der Längsachse ergebenden Freiraums zur Bremsscheibe kann die Rückenplatte und/oder der Reibbelag entlang der Längsachse massiver ausgebildet sein. Eine massivere Rückenplatte ist besonders vorteilhaft für eine im Wesentlichen punktförmige Einleitung der Druckkraft einer Zuspanneinrichtung mit nur einem zentralen Druckstempel. Ferner kann durch das Vorsehen der ersten Rippenausnehmungen eine Gewichtsreduzierung bei einer gleichbleibenden Beständigkeit des Bremspads erzielt werden. Aufgrund der Ausgestaltung der ersten Rippenhöhe und der zweiten Rippenhöhe ist die Rückenplatte zur Aufnahme der Druckkraft einer Zuspanneinrichtung gut ausgelegt. Demnach ist eine geringere zweite Rippenhöhe dort vorgesehen, wo eine Materialstabilität der Rückenplatte durch Material erforderlich ist, und eine hohe zweite Rippenhöhe dort vorgesehen, wobei das Entfernen von Material die Materialstabilität der Rückenplatte nicht signifikant beeinflusst.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Rippenausnehmung durch einen in einer zweiten Ebene erstreckenden ersten Rippenboden zum Bremspad hin begrenzt wird. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung durch einen in einer dritten Ebene erstreckenden zweiten Rippen zum Bremspad hin begrenzt wird. Vorzugsweise verlaufen die zweite Ebene und/oder die dritte Ebene senkrecht zur Längsachse. Es ist denkbar, dass alle erste Rippenböden in der zweiten Ebene angeordnet sind. Es ist denkbar, dass alle zweiten Rippenböden in der dritten Ebene angeordnet sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Plattenrückseite eine in einer vierten Ebene erstreckende, insbesondere zusammenhängende und/oder zentrale, Druckanlagefläche zum Zusammenwirken mit der Zuspannvorrichtung, insbesondere mit einem zentralen Druckstempel, aufweist, wobei die vierte Ebene in der ersten Ebene angeordnet ist oder beabstandet zur ersten Ebene angeordnet ist. Demnach liegen Druckanlagefläche und die Rippenfläche gemeinsam in der ersten Ebene oder sind entlang der Längsachse zueinander beabstandet. Die erste Ebene, die zweite Ebene, die dritte Ebene und/oder die vierte Ebene verlaufen vorzugsweise senkrecht zur Längsachse.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Druckanlagefläche zwischen der Rippenfläche der Plattenrückseite und der Plattenvorderseite angeordnet ist. In dem Fall kann die die Druckanlagefläche umgebende Rippenfläche als Aufnahme für den Druckstempel dienen. Dabei liegt die vierte Ebene zwischen der ersten Ebene und der Plattenvorderseite. Es ist ferner denkbar, die Druckanlagefläche und die Rippenfläche in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, wobei dann die vierte Ebene in der ersten Ebene liegt. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, wenn die Rippenfläche zwischen der Druckanlagefläche und der Plattenvorderseite angeordnet ist. In dem Fall steht die Druckanlagefläche gegenüber der Rippenfläche entlang der Längsachse hervor.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Druckanlagefläche im Wesentlichen innerhalb eines senkrecht zur Längsachse verlaufenden Kontaktkreises angeordnet ist. Vorzugsweise ist die wenigstens eine erste Rippenausnehmung und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung und/oder der wenigstens eine Rippenabschnitt im Wesentlichen außenhalb des Kontaktkreises angeordnet. In diesem Fall ist mit dem Begriff „im Wesentlichen“ gemeint, dass mehr als 70%, insbesondere mehr als 80%, der Druckanlagefläche innerhalb des Kontaktkreises und/oder der wenigstens einen ersten Rippenausnehmung und/oder der wenigstens einen zweiten Rippenausnehmung und/oder des wenigstens einen Rippenabschnitts außerhalb des Kontaktkreises angeordnet sind. Demnach ergibt sich eine geeignete Kraftaufnahme der Rückenplatte bei einem geringen Gewicht des Bremspads.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine erste Rippenausnehmung und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung als Absenkung und/oder als Sackausnehmung ausgebildet. Demnach sind die wenigstens eine erste Rippenausnehmung und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung besonders einfach herstellbar.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die wenigstens eine erste Rippenausnehmung und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung an einer parallel zur Längsachse verlaufenden Schmalseite der Rückenplatte offen ausgebildet ist. Demnach sind die wenigstens eine erste Rippenausnehmung und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung weiter besonders einfach herstellbar.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die wenigstens eine erste Rippenausnehmung und die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung senkrecht zur Längsachse aneinander angrenzend angeordnet sind. Demnach ergibt sich eine besonders große Druckanlagefläche neben den ersten und zweiten Rippenausnehmungen, sodass eine geeignete Gewichtsreduzierung erzielbar ist. Es ist denkbar, dass die wenigstens eine erste Rippenausnehmung und die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung in einer Werkzeugbahn besonders schnell herstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine erste Rippenausnehmung und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung senkrecht zur Längsachse an die Druckanlagefläche angrenzend ausgebildet. Demnach ergibt sich ferner eine besonders große Druckanlagefläche neben den ersten und zweiten Rippenausnehmungen, sodass eine geeignete Gewichtsreduzierung erzielbar ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ebenfalls durch eine Bremsscheibenanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, bevorzugt für einen Nutzfahrzeuganhänger, gelöst. Dabei weist die Bremsscheibenanordnung wenigstens eine im Betrieb des Fahrzeugs rotierende Bremsscheibe und wenigstens ein Bremspad mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 9, welches beim Bremsvorgang gegen die Bremsscheibe wirkt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ebenfalls durch eine Bremsscheibenanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, bevorzugt für einen Nutzfahrzeuganhänger, mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Demnach weist die Bremsscheibenanordnung wenigstens eine im Betrieb des Fahrzeugs rotierende Bremsscheibe und zwei Bremspads auf, wobei beim Bremsvorgang die Bremspads jeweils gegen die Bremsscheibe wirken. Dazu weisen die beiden Bremspads jeweils eine Rückenplatte und einen an einer Plattenvorderseite der Rückenplatte angeordneten Reibbelag zum Zusammenwirken mit der Bremsscheibe auf. Die beiden Bremspads setzen sich aus einem inneren Bremspad und einem äußeren Bremspad zusammen. Das innere Bremspad ist insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet. Das innere Bremspad weist an einer der Plattenvorderseite gegenüberliegenden Plattenrückseite eine in einer ersten Ebene erstreckende Rippenfläche und eine in einer vierten Ebene erstreckende Druckanlagefläche (54) auf. Die Rippenfläche und die Plattenrückseite sind derart ausgebildet, dass entweder die vierte Ebene zwischen der ersten Ebene und der Plattenvorderseite liegt oder die vierte Ebene in der ersten Ebene liegt.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die äußere Rippenplatte des äußeren Bremspads eben, insbesondere im Vergleich zur inneren Rippenplatte rippenfrei und/oder ausnehmungsfrei, ausgebildet ist. Es ist denkbar, dass das äußere Bremspad gemäß einem aus dem Stand der Technik bekannten Bremspad ausgebildet ist. Ferner ist denkbar, dass die äußere Rückenplatte des äußeren Bremspads dünner als die innere Rückenplatte des inneren Bremspads ausgebildet ist. Ein Verhältnis zwischen der Dicke der inneren Rückenplatte und der äußeren Rückenplatte liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 1,5:1 und 4:1, insbesondere in einem Bereich zwischen 2:1 und 3:1. Eine derartige Dicke ist an der inneren Rückenplatte erforderlich, um einer Durchbiegung aufgrund der zentralen Krafteinleitung des zentralen Druckstempels entgegenzuwirken. Die äußere Rückenplatte liegt flächig an einem Bremssattelgehäuse an und ist daher nicht anfällig für eine Durchbiegung. Es ist jedoch auch an der äußeren Rückenplatte zur weiteren Gewichtseinsparung Rippen und/oder Ausnehmungen vorzusehen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Bremsscheibenanordnung einen Bremssattel mit einem Bremssattelgehäuse und einen Verschlussdeckel zum Verschließen des Bremssattels, insbesondere einer Montageöffnung des Bremssattelgehäuses, aufweist. Der Verschlussdeckel weist Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben und/oder Nieten, auf, wobei der Verschlussdeckel mittels der Befestigungsmittel an dem Bremssattelgehäuse befestigbar ist.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Befestigungsmittel einen Schraubenkopf aufweist. Der Schraubenkopf ist vorzugsweise an der dem Bremspad zugewandten Seite des Verschlussdeckels angeordnet. Der Schraubenkopf kann insbesondere zur Kodierung des Verschlussdeckels bzw. des Bremspads besonders groß ausgebildet sein, womit ein Montieren eines falschen Bremspads verhindert werden soll. Die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung ist korrespondierend zum Befestigungsmittel, insbesondere zum Schraubenkopf, ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel des Verschlussdeckels, insbesondere der Schraubenkopf, im montierten Zustand in die zweite Rippenausnehmung einführbar. Es ist denkbar, dass das Befestigungsmittel, insbesondere der Schraubenkopf, im montierten Zustand dauerhaft in die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung hineinragt. Es ist alternativ denkbar, dass das Befestigungsmittel, insbesondere der Schraubenkopf, im montierten Zustand der zweiten Rippenausnehmung gegenübersteht und nur bei Belastung oder Erschütterung in die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung hineinragt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung derart ausgebildet ist, dass das Befestigungsmittel, insbesondere der Schraubenkopf, berührungsfrei in die zweite Rippenausnehmung einführbar ist. Es ist denkbar, dass die Innenkontur der wenigstens einen zweiten Rippenausnehmung größer als die Außenkontur des Befestigungsmittels, insbesondere als die Außenkontur des Schraubenkopfs, ausgebildet ist. Die Innenkontur der wenigstens einen zweiten Rippenausnehmung ist vorzugsweise insbesondere 1%, 2%, 3%, 5% oder 10% größer als die Außenkontur des Befestigungsmittels, insbesondere als die Außenkontur des Schraubenkopfs, ausgebildet.
  • Es ist vorteilhaft, wenn Bremsscheibenanordnung eine Zuspanneinrichtung zum Betätigen des Bremspads mit einem, vorzugsweise einem einzigen, zentralen Druckstempel vorsieht. Der zentrale Druckstempel wirkt mit der zentralen Druckanlagefläche zusammen. Aufgrund der zentralen Krafteinleitung ist es erforderlich, dass die Rückenplatte, insbesondere im Bereich der Druckanlagefläche, massiv ausgebildet ist. Die zweiten Rippenausnehmungen begegnen dieser Voraussetzung und die ersten Rippenausnehmungen ermöglichen eine gleichzeitige Gewichtsreduzierung. Es ist jedoch alternativ denkbar, dass die Bremsscheibenanordnung wenigstens zwei Druckstempel vorsieht.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ebenfalls durch ein Kit für Reparatur oder Instandsetzung einer erfindungsgemäßen Bremsscheibenanordnung mit einem wenigstens einem erfindungsgemäßen Bremspad gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Bremspad in einer Bremsscheibenanordnung, wobei das Bremspad insbesondere als inneres Bremspad zum Einsatz kommt.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer Ausführungsbeispiele der Erfindung weiter beschrieben und erläutert sind.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Rückansicht eines erfindungsgemäßen Bremspads;
    • 2 eine Rückansicht des Bremspads gemäß 1;
    • 3 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Bremssattelanordnung mit wenigstens einem Bremspad gemäß 1;
    • 3a eine Detailansicht des Bremspads gemäß 3;
    • 4 eine Unteransicht der Bremssattelanordnung gemäß 3;
    • 4a eine Detailansicht des Bremspads gemäß 4;
    • 5 eine perspektivische Draufsicht der Bremssattelanordnung gemäß 3; und
    • 6 eine weitere perspektivische Draufsicht der Bremssattelanordnung gemäß 3.
  • In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Bremspad 10 zur Anordnung in einer in den 3 bis 6 gezeigten Bremsscheibenanordnung 12 mit einer Rückenplatte 14 gezeigt, wobei die Rückenplatte 14 eine Plattenvorderseite 16 und eine entlang einer Längsachse 18 der Plattenvorderseite 16 gegenüberliegende Plattenrückseite 20 aufweist. An der Plattenvorderseite 16 ist ein Reibbelag 22 angeordnet. Im Betrieb eines Fahrzeugs wirkt das Bremspad 10, insbesondere der Reibbelag 22, beim Bremsvorgang gegen eine nicht gezeigte Bremsscheibe. In den 3 bis 6 ist zur besseren Anschaulichkeit nur das innere Bremspad 10 gezeigt. Zusätzlich kommt die im Betrieb rotierende Bremsscheibe und ein äußeres Bremspad zum Einsatz.
  • Das Bremspad 10 weist gemäß 1 und 2 ferner an der Plattenrückseite 20 eine durch Rippenabschnitte 26 gebildete Rippenfläche 28 auf, wobei die Rippenfläche 28 sich in einer senkrecht zur Längsachse 18 verlaufenden ersten Ebene 30 erstreckt. Ferner weist das Bremspad 10 an der Plattenrückseite 20 erste Rippenausnehmungen 32 jeweils mit einem die ersten Rippenausnehmungen 32 zur Plattenvorderseite 16 begrenzenden ersten Rippenboden 34 und mit einer parallel zur Längsachse 18 verlaufenden ersten Rippenhöhe 36 auf. Die ersten Rippenausnehmungen 32 sind vorzugsweise durch Absenkungen und/oder Sackausnehmungen gebildet. Das gezeigte Bremspad 10 weist acht erste Rippenausnehmungen 32 auf, wobei jeweils vier erste Rippenausnehmungen 32 seitlich links und seitlich rechts angeordnet sind. Vorzugsweise sind die ersten Rippenausnehmungen 32 gegenüber einer parallel zur Rippenfläche 28 verlaufenden Mittelachse 35 symmetrisch ausgebildet.
  • Die ersten Rippenausnehmungen 32 weisen je Seite unterschiedlichen Innenkonturen 36 auf, wobei die untere erste Rippenausnehmung 32a durch eine geradlinige obere Seitenkante 38 und durch eine im Wesentlichen konusförmige untere Seitenkante 40 begrenzt wird. Die untere Seitenkante 38 entspricht im Wesentlichen eines Abschnitts der Außenkontur 42 der Rückenplatte 14. Die mittleren ersten Rippenausnehmungen 32b sind keilförmig mit einer geradlinigen oberen Seitenkante 38 und einer geradlinigen unteren Seitenkante 40 ausgebildet. Die obere ersten Rippenausnehmung 32c weist eine geradlinige untere Seitenkante 40 und eine v-förmige obere Seitenkante 38 auf, wobei die obere Seitenkante 38 ebenfalls mit der Außenkontur 42 der Rückenplatte 14 korrespondiert. Die mittleren ersten Rippenausnehmungen 32d im Kopf der Rückenplatte 14 sind ebenfalls keilförmig mit einer geradlinigen oberen Seitenkante 38 und einer geradlinigen unteren Seitenkante 40 ausgebildet. Zwischen der Außenkontur 42 und den ersten Rippenausnehmungen 32a, 32b, 32b sind jeweils Rippenabschnitte 26 angeordnet.
  • Zudem weist das Bremspad 10 an der Plattenrückseite 20 zweite Rippenausnehmungen 44 jeweils mit einem die zweiten Rippenausnehmung 44 zur Plattenvorderseite 16 begrenzenden zweiten Rippenboden 46 und mit einer parallel zur Längsachse 18 verlaufenden zweiten Rippenhöhe 48 auf. Die zweiten Rippenausnehmungen 44 sind vorzugsweise durch Absenkungen und/oder Sackausnehmungen gebildet. Das gezeigte Bremspad 10 weist sechs an der Außenkontur 42 der Rückenplatte 14 angeordnete zweite Rippenausnehmungen 44 auf, wobei vier zweite Rippenausnehmungen 32 oberhalb der Längsachse 18 und zwei zweite Rippenausnehmungen 32 unterhalb der Längsachse 18 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die äußeren zweiten Rippenausnehmungen 44 gegenüber der Mittelachse 35 symmetrisch ausgebildet. In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die beiden oberen mittleren zweiten Rippenausnehmungen 44 alternativ durch eine gemeinsame Ausnehmung gebildet. Demnach sind die zweiten Rippenausnehmungen 44 an einer parallel zur Längsachse 18 verlaufenden Schmalseite 49 der Rückenplatte 14 offen ausgebildet.
  • Die ersten Rippenausnehmungen 32 sind so ausgebildet, dass die ersten Rippenböden 34 sich alle in einer zweiten Ebene 50 erstrecken, wobei die zweite Ebene 50 gemäß 3 zwischen der Rippenfläche 28 und der Plattenvorderseite 16 angeordnet ist. Eine erste Rippenausnehmungen 32 ist in 3 und 4a gestrichelt dargestellt. Die zweiten Rippenausnehmungen 44 sind so ausgebildet, dass die zweiten Rippenböden 46 sich alle in einer dritten Ebene 52 erstrecken, wobei die dritte Ebene 52 gemäß 3 zwischen der Rippenfläche 28 und der Plattenvorderseite 16 angeordnet ist. Die ersten Rippenausnehmungen 32 und die zweiten Rippenausnehmungen 44 sind gemäß 3 so ausgebildet, dass die zweite Ebene 50 zwischen der dritten Ebene 52 und der Plattenvorderseite 16 angeordnet ist. Das Verhältnis zwischen der ersten Plattenhöhe 36 und der zweiten Plattenhöhe 48 liegt insbesondere zwischen 1,1:1 und 6:1, vorzugsweise zwischen 1,5:1 und 5:1, bevorzugt zwischen 3:1 und 4:1.
  • Das Bremspad 10 weist zudem an der Plattenrückseite 20 eine Druckanlagefläche 54 zum Zusammenwirken mit einer in 3 und 4 gezeigten Zuspanneinrichtung 56 auf, wobei die Zuspanneinrichtung 56 einen beim Bremsvorgang gegen die Druckanlagefläche 54 wirkenden zentralen Druckstempel 58 aufweist. Die Zuspanneinrichtung 56, insbesondere der Druckstempel 58, wird beim Bremsvorgang entlang der Längsachse 18 verlagert, wobei insbesondere die Krafteinleitung ebenfalls entlang der Längsachse 18 erfolgt. Die Druckanlagefläche 54 erstreckt sich gemäß 3 in einer vierten Ebene 60 und ist vorzugsweise im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Die Druckanlagefläche 54 grenzt gemäß 1 und 2 lateral an die Rippenabschnitte 26, an die ersten Rippenausnehmungen 32 und an die zweiten Rippenausnehmungen 44 an. Die Druckanlagefläche 54 und die Rippenfläche 28 sind in der 1 derart ausgebildet, dass die vierte Ebene 60 zwischen der ersten Ebene 30 und der dritten Ebene 52 angeordnet ist. In der 2 sind die Druckanlagefläche 54 und die Rippenfläche 28 derart ausgebildet, dass die vierte Ebene 60 in der ersten Ebene 30 verläuft. Ferner ist die Druckanlagefläche 54 im Wesentlichen innerhalb eines elliptischen Kontaktkreises 62 angeordnet, wobei insbesondere die Rippenabschnitte 26, die ersten Rippenausnehmungen 32 und die zweiten Rippenausnehmungen 44 im Wesentlichen außerhalb des Kontaktkreises 62 angeordnet sind. Demnach ist eine gezielte Krafteinleitung in das Bremspad 10 möglich.
  • In den 5 und 6 ist ersichtlich, dass die Bremsscheibenanordnung 12 einen Bremssattel 64 mit einem Bremssattelgehäuse 66 und einen blechförmigen Verschlussdeckel 68 zum Verschließen einer nicht sichtbaren Montageöffnung aufweist. Der Verschlussdeckel 68 weist an seiner Schmalseite eine Deckelwandung 69 auf, welche die Schraubenköpfe 72 zumindest teilweise radial umgibt. Der Verschlussdeckel 68 ist mit Befestigungsmittel 70, insbesondere sechs Schrauben, an dem Bremssattelgehäuse 66 befestigt. Die Schrauben 70 weisen jeweils einen Schraubenkopf 72 auf, welcher auf der dem Bremspad 10 zugewandten Seiten 74 des Verschlussdeckels 68 angeordnet ist. Die zweiten Rippenausnehmungen 44 sind derart ausgebildet, dass diese mit den Schraubenköpfen 72 korrespondieren. Die Bremsscheibenanordnung 12 kann derart eingerichtet sein, dass im Betrieb die Schraubenköpfe 72 dauerhaft in die zweiten Rippenausnehmungen hineinragen oder dass im Betrieb die Schraubenköpfe 72 nur bei Belastung und Erschütterung in die zweiten Rippenausnehmung 44 eingeführt wird. Es ist denkbar, dass eine Innenkontur 75 der zweiten Rippenausnehmungen 44 1%, 2%, 3%, 5% oder 10% größer als eine Außenkontur 76 der Schraubköpfe 72 ausgebildet ist. Vorzugsweise ist sind die Schraubenköpfe 72 berührungsfrei in die zweiten Rippenausnehmungen 44 einführbar.
  • Die Bremsscheibenanordnung 12 weist ein inneres, insbesondere aktives, Bremspad 10 und ein äußeres, insbesondere passives oder reaktionsseitiges, Bremspad auf. Das äußere Bremspad ist in den Figuren nicht gezeigt, ist jedoch in 5 in dem Freiraum gegenüber dem inneren Bremspad 10 im Betrieb wiederzufinden. Zwischen dem inneren Bremspad 10 und dem äußeren Bremspad ist die ebenfalls nicht dargestellte Bremsscheibe angeordnet, wobei die Reibbeläge jeweils der Bremsscheibe zugewandt sind. Die Rückenplatten 14 sind jeweils der Bremsscheibe abgewandt. Das innere Bremspad 10 ist vorzugsweise gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet, wohingegen das äußere Bremspad, insbesondere die Rückenplatte des äußeren Bremspads, gemäß dem Stand der Technik ausgebildet sein kann. Das äußere Bremspad weist dazu eine Rückenplatte auf, die entlang der Längsachse 18 dünner als die Rückenplatte 14 des inneren Bremspads 10 ausgebildet ist, vorzugsweise in einem Verhältnis zwischen 1:1,5 und 1:3, bevorzugt bei 1:2. Zum Montieren der Bremspads 10 in die Bremsscheibenanordnung 12 ist ein Bremsträger 78 zur Aufnahme des inneren Bremspads 10 vorgesehen. Dazu wird der Bremssattel 64 entlang der Längsachse 18 in Richtung des Fahrzeuginneren verschoben, wobei das Fahrzeuginnere dem inneren Bremspad 10 zugeordnet ist. Das innere Bremspad 10 wird anschließend senkrecht zur Längsachse 18 in den Bremsträger 78 eingeführt. Dann wird der Bremssattel 64 entlang der Längsachse 18 in Richtung des Fahrzeugäußeren verlagert, wobei das Fahrzeugäußere dem äußeren Bremspad zugeordnet ist. Dabei werden die Rückenplatte 14 des inneren Bremspads 10 und der Verschlussdeckel 68 sowie die Rückenplatte 14 und der Druckstempel 58 relativ zueinander verlagert, wobei insbesondere die Schraubenköpfe 72 in die zweiten Rippenausnehmungen 44 eingeführt werden und/oder der Druckstempel 58 die Druckanlagefläche 54 kontaktiert. Durch das Einführen der Schraubenköpfe 72 in die zweiten Rippenausnehmungen 44 entsteht der ausreichende Montageraum, sodass das äußere Bremspad in den Bremssattel 64 eingeführt werden kann. Ohne die zweiten Rippenausnehmungen 44 reicht aufgrund der engen Toleranzen der Montageraum nicht aus.
  • Zwischen dem Bremsträger 78 und dem Bremspad 10 ist ferner gemäß 3 seitlich jeweils ein Verschleißblech 84 angeordnet. Zur Fixierung des Bremspads 10 im Bremsträger 78 weist die Rückenplatte 14 eine an der Schmalseite 49 angeordnete Niederhalteraufnahme 80 zur Aufnahme eines gemäß 6 am Bremssattel 64 anordenbaren Niederhalters 82 auf. Ferner weist der Bremsträger 78 gemäß 4a Anschlagnase 86 zum Anschlagen gegen den Bremssattel 64 und/oder den Verschlussdeckel 68.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bremspad
    12
    Bremsscheibenanordnung
    14
    Rückenplatte
    16
    Plattenvorderseite
    18
    Längsachse
    20
    Plattenrückseite
    22
    Reibbelag
    26
    Rippenabschnitte
    28
    Rippenfläche
    30
    erste Ebene
    32, 32a, 32b, 32c, 32d
    erste Rippenausnehmung
    34
    erster Rippenboden
    35
    Mittelachse
    36
    erste Rippenhöhe
    38
    obere Seitenkante der Rippenausnehmung
    40
    untere Seitenkante der Rippenausnehmung
    42
    Außenkontur der Rückenplatte
    44
    zweite Rippenausnehmung
    46
    zweiter Rippenboden
    48
    zweite Rippenhöhe
    49
    Schmalseite der Rückenplatte
    50
    zweite Ebene
    52
    dritte Ebene
    54
    Druckanlagefläche
    56
    Zuspanneinrichtung
    58
    Druckstempel
    60
    vierte Ebene
    62
    Kontaktkreis
    64
    Bremssattel
    66
    Bremssattelgehäuse
    68
    Verschlussdeckel
    69
    Deckelwandung
    70
    Befestigungsmittel
    72
    Schraubenkopf
    74
    dem Bremspad zugewandte Seite des Verschlussdeckels
    75
    Innenkontur der zweiten Rippenausnehmung
    76
    Außenkontur der Schraubköpfe
    78
    Bremsträger
    80
    Niederhalteraufnahme
    82
    Niederhalter
    84
    Verschleißblech
    86
    Anschlagnase
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007017785 B3 [0002]

Claims (16)

  1. Bremspad (10) mit einer Rückenplatte (14) und mit einem auf einer Plattenvorderseite (16) der Rückenplatte (14) angeordneten Reibbelag (22), wobei die Rückenplatte (14) eine der Plattenvorderseite (16) entlang einer Längsachse (18) gegenüberliegende Plattenrückseite (20) mit einer senkrecht zur Längsachse (18), in einer ersten Ebene (30) verlaufenden Rippenfläche (28) aufweist, wobei die Plattenrückseite (20) wenigstens eine erste Rippenausnehmung (32) mit einer entlang der Längsachse (18) verlaufenden ersten Rippenhöhe (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenrückseite (20) wenigstens eine zweite Rippenausnehmung (44) mit einer entlang der Längsachse (18) verlaufenden zweiten Rippenhöhe (48) aufweist, und dass die erste Rippenhöhe (36) größer als die zweite Rippenhöhe (48) ist.
  2. Bremspad (10) nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine erste Rippenausnehmung (32) durch einen in einer zweiten Ebene (50) erstreckenden ersten Rippenboden (34) begrenzt wird und/oder wobei die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung (44) durch einen in einer dritten Ebene (52) erstreckenden zweiten Rippenboden (46) begrenzt wird.
  3. Bremspad (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Plattenrückseite (20) eine in einer vierten Ebene (60) erstreckende Druckanlagefläche (54) zum Zusammenwirken mit einer Zuspannvorrichtung (56) aufweist, wobei die vierte Ebene (60) in der ersten Ebene (30) angeordnet ist oder beabstandet zur ersten Ebene (30) angeordnet ist.
  4. Bremspad (10) nach Anspruch 3, wobei die Druckanlagefläche (54) zwischen der Rippenfläche (28) der Plattenrückseite (20) und der Plattenvorderseite (16) angeordnet ist oder wobei die Rippenfläche (28) zwischen der Druckanlagefläche (54) und der Plattenvorderseite (16) angeordnet ist.
  5. Bremspad (10) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Druckanlagefläche (54) im Wesentlichen innerhalb eines Kontaktkreises (62) angeordnet ist und die wenigstens eine erste Rippenausnehmung (32) und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung (44) im Wesentlichen außerhalb des Kontaktkreises (62) angeordnet ist.
  6. Bremspad (10) nach einem der vorherigen Ansprüchen, wobei die wenigstens eine erste Rippenausnehmung (32) und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung (44) als Absenkung ausgebildet sind.
  7. Bremspad (10) nach einem der vorherigen Ansprüchen, wobei die wenigstens eine erste Rippenausnehmung (32) und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung (44) an einer parallel zur Längsachse (18) verlaufenden Schmalseite (49) der Rückenplatte (14) offen ausgebildet ist.
  8. Bremspad (10) nach einem der vorherigen Ansprüchen, wobei die wenigstens eine erste Rippenausnehmung (32) und die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung (44) senkrecht zur Längsachse (18) aneinander angrenzend angeordnet sind.
  9. Bremspad (10) nach einem der vorherigen Ansprüchen, wobei die wenigstens eine erste Rippenausnehmung (32) und/oder die wenigstens eine zweite Rippenausnehmung (44) senkrecht zur Längsachse (18) an die Druckanlagefläche (54) angrenzt.
  10. Bremsscheibenanordnung (12) für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Nutzfahrzeuganhänger, mit wenigstens einer im Betrieb des Fahrzeugs rotierenden Bremsscheibe, mit zwei Bremspads (10), welche beim Bremsvorgang gegen die Bremsscheibe wirken, wobei die beiden Bremspads jeweils eine Rückenplatte (14) und einen an einer Plattenvorderseite (16) der Rückenplatte (14) angeordneten Reibbelag (22) aufweist, wobei ein inneres Bremspad (10), insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist, wobei das innere Bremspad (10) an einer der Plattenvorderseite (16) gegenüberliegenden Plattenrückseite (20) eine in einer ersten Ebene (30) erstreckende Rippenfläche (28) und eine in einer vierten Ebene (60) erstreckende Druckanlagefläche (54) aufweist, wobei die vierte Ebene (60) zwischen der ersten Ebene (30) und der Plattenvorderseite (16) oder die vierte Ebene (60) in der ersten Ebene (30) liegt.
  11. Bremsscheibenanordnung (12) nach Anspruch 10, wobei die Rückenplatte (14) eines äußeren Bremspads eben ausgebildet ist.
  12. Bremsscheibenanordnung (12) nach Anspruch 10 oder 11, mit einem Bremssattel (64) und mit einem Verschlussdeckel (68) zum Verschließen des Bremssattels (64), wobei der Verschlussdeckel (68) mittels Befestigungsmittel (70), insbesondere Schrauben oder Nieten, an dem Bremssattel (64) befestigbar ist.
  13. Bremsscheibenanordnung (12) nach Anspruch 12, wobei die Befestigungsmittel (70) des Verschlussdeckels (68) jeweils einen Schraubenkopf (72) aufweisen und die zweite Rippenausnehmung (44) korrespondierend zum Schraubenkopf (72) ausgebildet ist, insbesondere derart ausgebildet ist, dass das Befestigungsmittel (70), insbesondere der Schraubenkopf (72), berührungsfrei in die zweite Rippenausnehmung (44) einführbar ist.
  14. Bremsscheibenanordnung (12) nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Befestigungsmittel (70), insbesondere der Schraubenkopf (72), im montierten Zustand in die zweite Rippenausnehmung (44) ragt.
  15. Bremsscheibenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, mit einer Zuspanneinrichtung (56) zum Betätigen des Bremspads (10), wobei die Zuspanneinrichtung (56) einen zentralen Druckstempel (58) aufweist.
  16. Kit für die Reparatur oder Instandsetzung einer Bremsscheibenanordnung (12) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, umfassend wenigstens ein Bremspad (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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