DE102022131665A1 - Parksperre - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Parksperre. Die erfindungsgemäße Parksperre umfasst eine Sperrklinke (1), ein Parksperrenrad (2), Druckaufnehmer (3), eine Feder (4), eine Aufnahme (5) und eine Antriebswelle (6) wobei, das Parksperrenrad (2) koaxial zur Antriebswelle (6) angeordnet ist und zur Herstellung einer Verbindung mit der Sperrklinke (1) ausgebildet ist, über die Aufnahme und den Druckaufnehmer eine kraftübertragende Verbindung zwischen dem Parksperrenrad und der Antriebswelle herstellbar ist, der Druckaufnehmer (3) zum Eingriff in die Aufnahme (5) ausgebildet ist, die Feder (4) den Druckaufnehmer (3) in Richtung der Aufnahme (5) vorspannt, bei einer Krafteinwirkung auf die Antriebswelle (6) der Druckaufnehmer (3), gegen die Kraft der Feder (4), zumindest teilweise aus der Aufnahme (5) gedrückt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Parksperre.
- Aus der
WO20165273A1 - Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Parksperre, umfassend eine Sperrklinke, ein Parksperrenrad, eine Feder, einen Druckaufnehmer, eine Aufnahme und eine Antriebswelle wobei,
- - das Parksperrenrad koaxial zur Antriebswelle angeordnet ist und zur Herstellung einer Verbindung mit der Sperrklinke ausgebildet ist,
- - über die Aufnahme und den Druckaufnehmer eine kraftübertragende Verbindung zwischen Parksperrenrad und Antriebswelle herstellbar ist,
- - der Druckaufnehmer zum Eingriff in die Aufnahme ausgebildet ist,
- - die Feder den Druckaufnehmer in Richtung der Aufnahme vorspannt,
- - bei einer Krafteinwirkung auf die Antriebswelle der Druckaufnehmer, gegen die Kraft der Feder, zumindest teilweise aus der Aufnahme gedrückt wird.
- Der erfindungsgemäße Aufbau mit Sperrklinke, Parksperrenrad, Feder, Druckaufnehmer, Aufnahme und Antriebswelle ermöglicht eine Dämpfung von beispielsweise beim Bremsvorgang auf die Parksperre einwirkenden Kräften durch die Speicherung der Energie in Federenergie. Dies ermöglicht eine kleinere Dimensionierung der Parksperre und/oder der Getriebe-Komponenten wie Wellen, Lager und Gehäuse, weil durch die Dämpfung weniger Kraft von der Parksperre aufgenommen werden muss.
- Vorzugsweise besitzt die Aufnahme eine Anschlagsfläche mit einem Winkel im Bereich von 10 bis 90°, vorzugsweise zwischen 25 und 65°. Der Winkel der Anschlagsfläche ermöglicht die Umwandlung der tangentialen Bewegung in eine Bewegung in Federrichtung.
- Vorzugsweise ist die Aufnahme der Druckaufnehmer so ausgebildet, dass dieser bei einem Überschreiten eines definierten Drehmoments die Aufnahme verlässt. Dies ermöglicht, einen zu hohen Energieeintrag auf die Parksperre zu verhindern.
- Vorzugsweise ist die Feder als Tellerfeder ausgebildet, vorzugsweise als Tellerfeder nach DIN 2093. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit eine große Menge Energie aufzunehmen.
- In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Parksperre ein Sicherungselement, welches verhindert, dass der Druckaufnehmer einen bestimmten Bewegungsabstand überschreitet. Dies ermöglicht, das Verlassen der Druckaufnehmer aus der Aufnahme zu vermeiden und so das Rollen des Fahrzeugs zu verhindern.
- In einer anderen bevorzugten ausführungsform umfasst die Parksperre einen Sicherungsring, welcher die Feder auf der Antriebswelle fixiert. Dies ermöglicht eine Vermeidung des Verrutschens der Feder auf der Antriebswelle.
- Vorzugsweise umfasst die Sperrklinke, das Parksperrenrad, die Parksperrenbasis, die Feder, der Druckaufnehmer, die Antriebswelle, das Sicherungselement und der Sicherungsring Stahl. Durch die hohe mechanische Stabilität von Stahl wird eine formstabile Gestaltung der Bauteile ermöglicht.
- Die abhängigen Ansprüche beschreiben weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parksperre, -
2 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parksperre im beanspruchten Zustand, -
3 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parksperre mit Druckaufnehmer im herausgedrückten Zustand, -
4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parksperre, -
5 eine Explosionsansicht des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Parksperre, -
6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parksperre, -
7 eine Explosionsansicht eines vierten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parksperre, -
8 ein vertikaler Querschnitt des vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Parksperre, -
9 ein Ausschnitt des vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Parksperre. -
1 ,2 und3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindergemäßen Parksperre. Die Parksperre umfasst eine Sperrklinke 1, ein Parksperrenrad 2, einen Druckaufnehmer 3, eine Feder 4, eine Aufnahme 5 und eine Antriebswelle (hier nicht dargestellt). Das Parksperrenrad 2 ist koaxial zur Antriebswelle angeordnet. Das Parksperrenrad ist zur Herstellung einer Verbindung mit der Sperrklinke 1 ausgebildet. Zwischen den Parksperrenrad und der Antriebswelle ist eine kraftübertragende Verbindung über Aufnahme und Druckaufnehmer herstellbar. Der Druckaufnehmer 3 ist zum Eingriff in die Aufnahme 5 ausgebildet. Bei einer Krafteinwirkung auf die Antriebswelle wird der Druckaufnehmer gegen die Kraft der Feder 4 zumindest teilweise aus der Aufnahme 5 gedrückt. Die Aufnahme 5 besitzt eine Anschlagsfläche mit einem Winkel a von 30°. -
2 zeigt das erste Ausführungsbeispiel einer erfindergemäßer Parksperre im beanspruchten Zustand. Dabei sind die Druckaufnehmer 3 teilweise aus der Aufnahme 5 gedrückt. -
3 zeigt das erste Ausführungsbeispiel einer erfindergemäßer Parksperre mit den Druckaufnehmern im herausgedrückten Zustand. Die Aufnahme 5 der Druckaufnehmer 3 ist so ausgebildet, dass die Druckaufnehmer 3 bei einem Überschreiten eines auf die Antriebswelle wirkenden definierten Drehmoments die Aufnahme 5 verlassen. -
4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindergemäßer Parksperre. In Abweichung zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Federn 4 als Tellerfeder nach DIN 2093 ausgebildet. Außerdem in Abweichung zum ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Parksperre zusätzlich ein Sicherungselement 7. Das Sicherungselement 7 verhindert, dass der Druckaufnehmer 3 einen bestimmten Bewegungsabstand d überschreitet. Dadurch wird ein Herausdrücken der Druckaufnehmer aus der Aufnahme verhindert. Die Aufnahme 5 besitzt eine Anschlagsfläche mit einem Winkel a von 45°. Alle weiteren genannten Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels sind gleich zum ersten Ausführungsbeispiel. -
5 zeigt eine Explosionsansicht des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindergemäßer Parksperre. - Die Sperrklinke 1, das Parksperrenrad 2, der Druckaufnehmer 3, die Feder 4, die Antriebswelle 6, die Parksperrenbasis 8 und das Sicherungselement 7 von allen Ausführungsbeispielen bestehen aus Stahl.
- Die Parksperre des ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiels umfasst zusätzlich eine Parksperrenbasis 8. Die Parksperrenbasis 8 ist mit der Antriebswelle 6 fest verbunden.
-
6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindergemäßer Parksperre. In Abweichung zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Parksperrenbasis 8 die Aufnahme 5. Alle anderen Merkmale des dritten Ausführungsbeispiels entsprechen denen des zweiten Ausführungsbeispiels. Auch umfasst das dritte Ausführungsbeispiel ebenfalls Federn 4, die als Tellerfedern nach DIN 2093 ausgebildet. -
7 ,8 und9 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindergemäßer Parksperre. Das vierte Ausführungsbeispiel umfasst als Tellerfedern nach DIN 2093 ausgebildete Federn 4. In Abweichung zu den ersten drei Ausführungsbeispielen ist der Druckaufnehmer 3 in axialer Richtung der Antriebswelle 6 ausgerichtet. Außerdem ist der Druckaufnehmer in axialer Richtung frei und in Drehrichtung formschlüssig mit der Antriebswelle verbunden. Das Parksperrenrad ist drehend um die Antriebswelle gelagert. Die Parksperre des vierten Ausführungsbeispiels umfasst zusätzlich einen Sicherungsring 9, welcher die Parksperre auf der Antriebswelle 6 fixiert. In Abweichung zu den ersten drei Ausführungsbeispielen umfasst die Parksperre keine Parksperrenbasis. Die Anschlagsfläche der Aufnahme ändert sich über den Radius. Der Winkel a1 der Anschlagsfläche an der Außenseite ist 51°, der Winkel a2 in rotationsachsennähe ist 58°. Alle weiteren Merkmale des vierten Ausführungsbeispiels entsprechen denen des zweiten Ausführungsbeispiels. - Die erfindungsgemäße Parksperre kann insbesondere in elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit Elektromotor, insbesondere Personenkraftwagen und Lastkraftwagen, eingesetzt werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 20165273 A1 [0002]
Claims (9)
- Parksperre, umfassend eine Sperrklinke (1), ein Parksperrenrad (2), einen Druckaufnehmer (3), eine Feder (4), eine Aufnahme (5) und eine Antriebswelle (6) wobei, - das Parksperrenrad (2) koaxial zur Antriebswelle (6) angeordnet ist und zur Herstellung einer Verbindung mit der Sperrklinke (1) ausgebildet ist, - über die Aufnahme und den Druckaufnehmer eine kraftübertragende Verbindung zwischen dem Parksperrenrad und der Antriebswelle herstellbar ist, - der Druckaufnehmer (3) zum Eingriff in die Aufnahme (5) ausgebildet ist, - die Feder (4) den Druckaufnehmer (3) in Richtung der Aufnahme (5) vorspannt, - bei einer Krafteinwirkung auf die Antriebswelle (6) der Druckaufnehmer (3), gegen die Kraft der Feder (4), zumindest teilweise aus der Aufnahme (5) gedrückt wird.
- Parksperre nach
Anspruch 1 , wobei die Aufnahme (5) eine Anschlagsfläche mit einem Winkel (a) im Bereich von 10 bis 90°, vorzugsweise zwischen 25 und 65° besitzt. - Parksperre nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aufnahme (5) des Druckaufnehmer (3) so ausgebildet ist, dass der Druckaufnehmer (3) bei einem Überschreiten eines definierten Drehmoments die Aufnahme (5) verlässt.
- Parksperre nach
Anspruch 1 oder2 , wobei die Feder (4) als Tellerfeder ausgebildet ist, vorzugsweise als Tellerfeder nach DIN 2093. - Parksperre nach einem der vorherigen Ansprüche, zusätzlich umfassend ein Sicherungselement (7), das verhindert, dass der Druckaufnehmer (3) einen bestimmten Bewegungsabstand (d) überschreitet.
- Parksperre nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sperrklinke (1), das Parksperrenrad (2), der Druckaufnehmer (3), die Feder (4), die Antriebswelle (6) die Parksperrenbasis (8), und der Sicherungsring (9) Stahl umfasst.
- Parksperre nach einem der vorherigen Ansprüche, zusätzlich umfassend eine Parksperrenbasis (8), welche mit der Antriebswelle (6) fest verbunden ist.
- Parksperre nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , wobei der Druckaufnehmer (3) in axialer Richtung der Antriebswelle (6) ausgerichtet ist und in axialer Richtung frei und in Drehrichtung formschlüssig mit der Antriebswelle (6) verbunden ist. - Parksperre nach
Anspruch 7 , zusätzlich umfassend einen Sicherungsring (9), welcher die Feder (4) auf der Antriebswelle (6) fixiert.
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