DE102022130637A1 - Möbelstück - Google Patents

Möbelstück Download PDF

Info

Publication number
DE102022130637A1
DE102022130637A1 DE102022130637.2A DE102022130637A DE102022130637A1 DE 102022130637 A1 DE102022130637 A1 DE 102022130637A1 DE 102022130637 A DE102022130637 A DE 102022130637A DE 102022130637 A1 DE102022130637 A1 DE 102022130637A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture
component
piece
seat
closed state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022130637.2A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102022130637.2A priority Critical patent/DE102022130637A1/de
Publication of DE102022130637A1 publication Critical patent/DE102022130637A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B85/00Furniture convertible into other kinds of furniture
    • A47B85/06Tables convertible otherwise
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F13/00Video games, i.e. games using an electronically generated display having two or more dimensions
    • A63F13/90Constructional details or arrangements of video game devices not provided for in groups A63F13/20 or A63F13/25, e.g. housing, wiring, connections or cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Möbelstück (100) mit zumindest zwei Komponenten (110, 120), die durch Verschwenken oder Verschieben von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand und umgekehrt überführbar sind, wobei eine erste Komponente (110) des Möbelstücks (100) als Sitz ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Möbelstück ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente (110) in dem geschlossenen Zustand des Möbelstücks (100) mit einer zweiten Komponente (120) einen Aufnahmeraum bildet, in dem zumindest ein mechanisches Steuerelement (130) zur Eingabe von Steuerbefehlen in einen Rechner angeordnet ist, wobei der Sitz dem Steuerelement (130) in dem geöffneten Zustand des Möbelstücks (100) derart zugewandt ist, dass ein Benutzer das Steuerelement (130) auf dem Sitz sitzend mit seinen Händen oder Füßen betätigen kann.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Möbelstück mit zumindest zwei Komponenten, die durch Verschwenken oder Verschieben von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand und umgekehrt überführbar sind, wobei eine erste Komponente des Möbelstücks als Sitz ausgebildet ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Möbelstücke bekannt, welche gegeneinander verstellbare Komponenten aufweisen, sodass das Möbelstück in verschiedene Konfigurationen überführt werden kann. Besonders häufig wird dieses Konzept bei Couches verwendet, wobei eine erste Komponente ein Sitzpolster und eine zweite Komponente ein Rückenpolster aufweist und beide Komponenten durch Verschieben oder Umklappen derart zueinander angeordnet werden können, dass durch deren Polster eine ebene Liegefläche gebildet wird.
  • Andere Möbelstücke, welche in verschiedene Konfigurationen überführt werden können, sind ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt. So ist beispielsweise in der Patentanmeldungsveröffentlichung DE 1273764 A ein schrankartiges Möbelstück mit ausklappbarem Tisch und Sitzbänken beschrieben. Dabei sind die Rückenlehnen der Sitzbänke mit Scharnieren an den Sitzflächen der Sitzbänke befestigt, sodass die Rückenlehnen auf die Sitzflächen geklappt werden können, um sodann jeweils die gesamte Sitzbank nach oben schwenken und in den Schrank integrieren zu können. Der Tisch kann gleichfalls nach oben geschwenkt werden, um diesen in den Schrank integrieren zu können. Sollen die Sitzbänke und der Tisch in Verwendung genommen werden, werden diese nach unten geschwenkt und die Rückenlehnen der Sitzbänke werden nach oben geklappt, wobei an den von dem Schrank abgewandten Enden der Sitzbänke und des Tisches Standfüße angeordnet sind, die in eine vertikale Stellung klappbar sind, um die Sitzbänke und den Tisch zu stützen.
  • Der Stand der Technik umfasst ferner Möbelstücke, in welche elektronische Geräte derart integriert sind, dass diese in einer ersten Konfiguration des Möbelstücks verdeckt sind und in einer zweiten Konfiguration so angeordnet sind, dass sie in der üblichen Weise verwendet werden können. Beispielsweise offenbart die Patentanmeldungsveröffentlichung EP 0 995 369 A1 einen Tisch oder anderweitiges Möbelstück mit Bildschirmen und Tastaturen, welche in einer ersten Konfiguration verdeckt sind und in einer zweiten Konfiguration derart angeordnet sind, dass sie von einem Benutzer wie ein üblicher Laptop-PC bedient werden können.
  • Die Druckschrift US 5 409 307 A zeigt einen Schreibtisch, der durch teilweises Aufklappen einer Deckplatte und Umklappen mehrerer Halteplatten schnell zu einer für Computerspiele geeigneten Sitzgelegenheit umgestaltet werden kann.
  • Die Druckschrift WO 2009 / 062221 A1 beschreibt ein verwandelbares, nach außen im Wesentlichen geschlossenes Möbelstück, das bei Bedarf geöffnet werden kann und im Inneren einen Sitz aufweist, der beim oder nach dem Öffnen des Möbelstücks ausziehbar und ausklappbar ist. Das Möbelstück ist als Tisch ausgebildet, der eine Tischplatte und mehrere Seitenteile umfasst, wobei die Tischplatte zweigeteilt ist und ein Seitenteil in eine bodennahe waagrechte Lage bringbar ist.
  • Allerdings ist das Öffnen und Schließen des Möbelstücks aufwändig, da der Sitz und mögliche Steuerelemente nur schwer in dem Möbelstück verstaut werden können. Zudem kann es leicht zu Fehlbedienungen kommen, da keine automatische Sicherung der geschlossenen Position des Möbelstücks vorgesehen ist.
  • Außerdem ist es aus dem Stand der Technik nicht bekannt bzw. nicht im ausreichenden Maße verwirklicht, ein konfigurierbares Möbelstück derart auszugestalten, dass es in einer Konfiguration tatsächlich eine die Wirklichkeitsnähe steigernde Ergänzung zu den Geräten darstellt, mit denen Videospiele gespielt bzw. Computersimulationen durchgeführt werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein konfigurierbares Möbelstück zu schaffen, welches mehrere Konfigurationen ermöglicht und dadurch sowohl als gewöhnliches Möbelstück verwendet werden kann als auch in einer Konfiguration eine die Wirklichkeitsnähe von Videospielen oder Computersimulationen steigernde Ergänzung für die Videospiele oder Computersimulationen darstellt. Außerdem sollen auf einfache und effiziente Weise die Probleme des Standes der Technik behoben werden.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Möbelstück mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgesehen. Weitere optionale Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Möbelstücks sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Möbelstück eine erste und eine zweite Komponente umfasst, wobei die erste Komponente und die zweite Komponente durch Verschwenken und / oder Verschieben relativ zueinander von einem geschlossenen in einen geöffneten Zustand und umgekehrt gebracht werden können. Die erste Komponente bildet mit der zweiten Komponente in einem geschlossenen Zustand einen Aufnahmeraum, in dem zumindest ein mechanisches Steuerelement zur Eingabe von Steuerbefehlen in eine Spielekonsole, einen Rechner oder eine VR (virtual reality) - Brille angeordnet ist. Außerdem ist im geschlossenen Zustand im Aufnahmeraum ein Sitz aufgenommen, der durch die erste Komponente gebildet oder an dieser ausgebildet ist. Im geöffneten Zustand ist der von oder an der ersten Komponente ausgebildete Sitz dem Steuerelement in dem Möbelstück derart zugewandt ist, dass ein Benutzer das Steuerelement auf dem Sitz sitzend mit seinen Händen oder Füßen betätigen kann.
  • Ferner kann das Möbelstück ein Bodengestell aufweisen, über welches die erste und die zweite Komponente miteinander verbunden oder verbindbar sind.
  • Zudem ist eine Schwenkmechanik vorzugsweise an dem Bodengestell angeordnet, mit der die zweite Komponente (120) verbunden ist, wobei die Schwenkmechanik (150) ein Verschwenken der zweiten Komponente (120) gegenüber dem Untergrund oder einem Bodengestell ermöglicht.
  • Durch diese Ausgestaltung des Möbelstücks kann durch dieses in seinem geöffneten Zustand das Cockpit oder die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs oder Flugzeugs besser nachgebildet werden und kann somit die Geräte, mit denen Videospiele gespielt oder Computersimulationen durchgeführt werden, insbesondere ein Bildschirm, eine Soundanlage und natürlich eine Spielkonsole oder einen Rechner besser ergänzen. Insbesondere kann durch die Schwenkmechanik das Öffnen und Schließen des Möbelstücks vereinfacht werden.
  • In das erfindungsgemäße Möbelstück sind sowohl ein Sitz als auch ein mechanisches Steuerelement integriert, sodass es keiner separaten Sitzgelegenheit bedarf, wenn sich das Möbelstück in dem geöffneten Zustand befindet. Der von der ersten Komponente des Möbelstücks ausgebildete Sitz ist zudem hinsichtlich der Entfernung zu dem mechanischen Steuerelement und der Sitzhöhe so angeordnet, wie dies in einem Cockpit oder einer Fahrgastzelle der Fall ist.
  • In seinem geschlossenen Zustand ist das erfindungsgemäße Möbelstück hingegen lediglich Teil des Mobiliars in dem jeweiligen Innenraum und kann als solches verwendet werden.
  • Unter einem mechanischen Steuerelement wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung ein Steuerelement verstanden, welches zumindest ein bewegliches Teil aufweist, das von einem Benutzer zur Betätigung des Steuerelementes bewegt werden muss, wobei die Bewegung dann in ein elektrisches Steuersignal konvertiert wird. Die dafür erforderliche Elektronik kann sich ebenfalls in dem Steuerelement befinden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Möbelstück ist also nicht nur ein in dessen geöffnetem Zustand zugänglicher Sitz vorhanden, sondern auch zumindest ein mechanisches Steuerelement, welches in dem geöffneten Zustand des Möbelstücks in Relation zu dem Sitz derart angeordnet ist, dass ein auf dem Sitz Platz nehmender Benutzer das Steuerelement betätigen kann.
  • Wenn das Möbelstück vor einem Bildschirm aufgestellt wird, kann der Beutzer über das Steuerelement ein Spiel oder eine Simulation steuern, wobei das Möbelstück ein Cockpit eines Rennfahrzeugs oder Flugzeugs darstellen kann, während auf dem Bildschirm die unmittelbare räumliche Umgebung des Benutzers im Spiel oder der Simulation darstellt, die der Wirklichkeit nachempfunden ist.
  • Soweit in Anspruch 1 angegeben ist, dass der Benutzer das mechanische Steuerelement mit seinen Händen oder Füßen betätigen kann, ist dies so zu verstehen, dass die Betätigung auch nur mit einer Hand oder einem Fuß erfolgen kann. Wesentlich ist dabei die räumliche Beziehung zwischen dem durch die erste Komponente ausgebildeten Sitz einerseits und dem Steuerelement oder den Steuerelementen andererseits. Zwischen dem Steuerelement und dem Rechner, bei dem es sich um eine Videospiel-Konsole oder einen anderweitigen Computer handeln kann, besteht eine Datenverbindung. Die von dem Benutzer verursachten Einwirkungen auf das Steuerelement werden (vorzugsweise von diesem selbst) in ein entsprechendes Steuersignal konvertiert und an den Rechner übertragen, sodass der Verlauf des Spiels oder der Simulation entsprechend der Betätigung des Steuerelementes, d.h. der Benutzereingaben, angepasst werden kann. Die Datenübertragung an den Rechner kann entsprechend den bekannten Technologien über eine Kabelverbindung oder eine drahtlose Verbindung erfolgen.
  • Bei dem zumindest einen mechanischen Steuerelement kann es sich um eine Nachbildung irgendeines mechanischen Steuerelements handeln, welche auch in dem Cockpit bzw. der Fahrgaszelle eines Fahrzeugs oder Flugzeugs vorhanden sind, insbesondere ein Lenkrad, ein Steuerknüppel und / oder ein Joystick. Das Lenkrad kann entsprechend der Vielzahl der im Einsatz befindlichen Lenkräder bei Kraftfahrzeugen rund sein oder eine anderweitige Form aufweisen und zudem weitere Betätigungselemente, wie Tasten, Knöpfe, Schalter, Hebel oder Wippen aufweisen. Das Lenkrad kann beispielsweise so ausgebildet sein, wie es bei Formel-1-Fahrzeugen der Fall ist, bei welchen die Gangschaltung über eine Wippe oder einen Hebel an dem Lenkrad betätigt wird und die Kupplung ebenfalls durch einen am Lenkrad befindlichen Hebel betätigt werden kann. Das Lenkrad kenn ferner über ein Bildschirmelement (Display) verfügen. Ebenso kann ein als Steuerknüppel oder Joystick ausgebildetes Steuerelement zusätzliche Betätigungselemente in Form von Tasten, Knöpfen oder Schaltern aufweisen.
  • Es können auch ein oder mehrere Lenkstockschalter, Pedale, Schubhebel oder Gang-Wählhebel vorhanden sein. Unter einem Lenkstockschalter wird ein Kippschalter verstanden, welcher an dem Lenkstock hinter einem Lenkrad angeordnet ist. Entsprechend der Ausführung moderner Lenkstockschalter kann dieser mit weiteren Betätigungselementen versehen sein, die durch Tastendruck oder Drehung betätigt werden. Unter einem Schubhebel wird ein Hebel verstanden, welcher bezüglich des Sitzes in Vorwärts - und Rückwärtsrichtung ausgelenkt werden kann und der dem Schubhebel in einem Flugzeugcockpit nachgebildet ist. Auch dieser kann weitere Betätigungselemente aufweisen. Unter einem Gang - Wählhebel wird ein Hebel verstanden, der durch Vorwärts - und Rückwärts - und/oder Seitwärtsbewegung in verschiedene Stellungen gebracht werden kann und der dem Gang - Wählhebel eines Kraftfahrzeuges nachgebildet ist. Unter einem Pedal wird jedes mechanische Steuerelement mit einer Auflagefläche für einen Fuß verstanden. Natürlich sind vorzugsweise zwei oder drei Pedale nebeneinander angeordnet, wie es bei einem herkömmlichen Kraftfahrzeug der Fall ist.
  • Die Schwenkmechanik kann zum Fixieren mindestens einer, vorzugsweise mehrerer Schwenkpositionen der zweiten Komponente gegenüber dem Bodengestell ausgebildet sein, sodass die zweite Komponente in ihrer geöffneten Position gegen eine weitere Bewegung gesichert ist. Dazu kann der Schwenkmechanismus geeignete Verriegelungselemente aufweisen, wie beispielsweise Rastelemente, Spannelemente oder dergleichen. Bei mehreren fixierbaren Schwenkpositionen ergibt sich für den Benutzer der Vorteil, dass das Möbelstück individuell seinen Bedürfnissen und / oder unterschiedlichen Spiel - oder Simulationsbedingungen angepasst werden kann. Die Schwenkpositionen können stufenlos einstellbar sein oder diskrete Positionen betreffen. Die Schwenkmechanik kann insbesondere so ausgebildet sein, dass die zweite Komponente beim Öffnen automatisch in den geöffneten Zustand angetrieben wird. Beispielsweise kann die Schwenkmechanik eine Gasdruckfeder umfassen, die die zweite Komponente in den geöffneten Zustand drückt.
  • In einer Ausgestaltung kann das erfindungsgemäße Möbelstück in seinem geschlossenen Zustand einen Tisch, insbesondere einen Couchtisch, bilden. Hierdurch kann das Möbelstück dort aufgestellt werden, wo Videospiele von privaten Endverbrauchern häufig gespielt werden, nämlich zwischen dem Bildschirm eines Fernsehapparates und einer Sitzgelegenheit in Form einer Couch, wobei in den meisten Fällen an dieser Stelle ohnehin ein herkömmlicher Couchtisch aufgestellt ist, sodass das erfindungsgemäße Möbelstück in seinem geschlossenen Zustand einen gewöhnlichen Couchtisch ohne zusätzlichen Platzbedarf ersetzen kann. In seinem geöffneten Zustand jedoch kann das Möbelstück insbesondere als ein Cockpit eines Rennfahrzeugs oder Flugzeugs verwendet werden kann. Weil ein Couchtisch (oder ein ähnliches Möbelstück wie ein Sideboard) eine geringe Höhe aufweist und der Sitz im geöffneten Zustand des Möbelstücks entsprechend bodennah angeordnet ist, kann die Sitzhaltung in einem Rennfahrzeug wirklichkeitsnah nachgebildet werden. Denn in Rennfahrzeugen, insbesondere Formel-1-Automobilen oder Gokarts, sitzt der Fahrer sehr tief, sodass sich die Beine des Fahrers mehr nach vorne als nach unten erstrecken.
  • Sowohl die erste Komponente als auch zweite Komponente können einen Teil einer Tischplatte des Möbelstücks bilden. Die Teile der Tischplatte sowohl an der ersten Komponente als auch an der zweiten Komponente können entsprechend im geöffneten Zustand gegenüber dem geschlossenen Zustand geneigt sein
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Möbelstücks kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Steuerelement an der zweiten Komponente oder der Schwenkmechanik befestigt ist. Durch eine solche Schwenkmechanik kann das erfindungsgemäße Möbelstück kompakter gestaltet werden. Zudem muss das Steuerelement nicht statisch an der zweiten Komponente des Möbelstücks angebracht sein, sondern kann unabhängig von der zweiten Komponente seine Lage ändern und dadurch auch von einem kleineren Aufnahmeraum zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente aufgenommen werden kann, d.h. platzsparender zwischen den beiden Komponenten des Möbelstücks verstaut werden.
  • Zudem kann ein Steuerelement auch an der ersten Komponente angeordnet sein, wie z.B. ein Schubregler an einer der Seitenwände der ersten Komponente.
  • Das Bodengestell des Möbelstücks kann so ausgebildet sein, dass die Entfernung der beiden Komponenten zueinander im geöffneten Zustand festgelegt werden kann und auch während des Gebrauchs des Möbelstücks in geöffnetem Zustand, wenn also ein Benutzer auf dem Sitz sitzt und gegen gegebenenfalls vorhandene Pedale drückt, unverändert bleibt. Das Bodengestell kann auch dazu ausgebildet sein, im geöffneten Zustand des Möbelstücks die Entfernung des Sitzes von dem Steuerelement einzustellen, um der Körpergröße des Benutzers Rechnung zu tragen. Zudem können an dem Bodengestell eine oder mehrere Schienen und / oder Laufrollen angeordnet sein, die ein kraftsparendes Verschieben zumindest einer der Komponenten des Möbelstücks ermöglichen.
  • Das Bodengestell kann mindestens zweiteilig ausgebildet sein, um insbesondere den Abstand zwischen erster Komponente mit dem Sitz und zweiter Komponente mit dem Steuerelement einstellen zu können oder aber auch die Herstellung und den Transport des Möbelstücks zu vereinfachen. Hierzu kann ein erster Abschnitt der ersten Komponente und ein zweiter Abschnitt der zweiten Komponente zugeordnet sein, wobei insbesondere die erste Komponente verschwenkbar am ersten Abschnitt und die zweite Komponente verschwenkbar am zweiten Abschnitt angelenkt sein können.
  • Die Verstellbarkeit von erstem und zweitem Abschnitt des Bodengestells zueinander kann auch durch Schiebe - und / oder Loch - oder Rastleisten realisiert werden.
  • Zur Nachbildung des Cockpits oder der Fahrgastzelle eines Fahrzeugs können an dem Bodengestell ein oder mehrere Pedale derart angeordnet sein, dass ein Benutzer das Pedal oder die Pedale auf dem Sitz sitzend mit seinen Füßen betätigen kann, sodass das Bodengestell neben den zuvor genannten Funktionen auch als Stützstruktur für die Lager von Pedalen dienen kann. Das mindestens eine Pedal oder die Mehrheit an Pedalen können an einer Pedaleinheit angeordnet sein, die gegenüber dem Bodengestell verstellbar, insbesondere höhenverstellbar sein kann, um die Ergonomie zu optimieren.
  • Natürlich können zudem an der Unterseite des Bodengestells Polster oder Standfüße befestigt sein, um den Bodenbelag, auf den das Möbelstück gestellt ist, zu schonen, oder Laufrollen angebracht sein, mit deren Hilfe das Möbelstück leicht bewegt werden kann. Im Übrigen können an dem Bodengestell auch Hub - und / oder Vibrationseinrichtungen angeordnet sein, mit deren Hilfe das Möbelstück in seinem geöffneten Zustand geneigt oder erschüttert werden kann, um dadurch eine noch wirklichkeitsnähere Simulationserfahrung zu ermöglichen. Wenn etwa die Fahrt auf einer geneigten Fahrbahn simuliert werden soll, kann das Möbelstück durch eine Hubeinrichtung entsprechend geneigt werden. Wenn dagegen die Fahrt auf einer unebenen Fahrbahn oder das Abkommen von einer vorgegebenen Fahrbahn simuliert werden soll, kann das Möbelstück durch eine Vibrationseinrichtung entsprechend erschüttert werden. Um dies zu verwirklichen, kann entsprechend eine kabelgebundene oder drahtlose Datenverbindung zwischen der Hub- bzw. Vibrationseinrichtung und dem Rechner bestehen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Möbelstücks kann die erste Komponente im geöffneten Zustand des Möbelstücks gegenüber seinem geschlossenen Zustand um 80 bis 110 Grad, insbesondere etwa 90 bis 100 Grad geschwenkt sein, wodurch das Möbelstück in geschlossenem Zustand kompakt ist, d.h. geringe Abmessungen hat, und zudem die Rückseite einer Rückenlehne des Sitzes in dem geschlossenen Zustand einen Teil der Auflagefläche oder Tischplatte bilden kann, wenn das Möbelstück in diesem Zustand einen Tisch, insbesondere Couchtisch, bildet.
  • Die erste und / oder zweite Komponente können die Grundform eines ein - oder zweiseitig offenen Prismas aufweisen, wobei das Prisma einen im Wesentlichen rechteckigen Teil einer Tischplatte aufweist, an der jeweils ein Polygon, insbesondere ein Dreieck, Rechteck oder Trapez angeordnet ist, wobei an dem plattenförmigen Teil der Tischplatte und zwischen den Polygonen eine Front - oder Rückwand angeordnet ist, die bei der ersten Komponente im geöffneten Zustand eine Bodenfläche darstellt.
  • Die erste und / oder zweite Komponente können mindestens ein, vorzugsweise mehrere Justier - und / oder Fixierelemente aufweisen, welche dazu dienen erste und zweite Komponente insbesondere im geschlossenen Zustand zueinander auszurichten und / oder zu fixieren. Die Justier - und / oder Fixierelemente können vorzugsweise als zueinander komplementäre Elemente, insbesondere zueinander komplementäre Vorsprünge und Ausnehmungen ausgebildet sein, die so an der der ersten und zweiten Komponente angeordnet sind, dass sie im geschlossenen Zustand ineinander eingreifen.
  • Für einen guten Komfort kann der von der ersten Komponente des Möbelstücks gebildete Sitz mit einem Sitzpolster oder sowohl einem Sitz- als auch einem Rückenpolster ausgestattet sein.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Schwenkmechanik ein Kniehebelgelenk umfasst, das automatisch betätigt wird, wenn die zweite Komponente verschoben oder verschwenkt wird, um das Möbelstück in den geöffneten Zustand zu überführen. Auch kann die Schwenkmechanik dazu dienen, die zweite Komponente in dem geöffneten und / oder geschlossenen Zustand des Möbelstücks ortsfest zu halten oder abzustützen, sodass die Schwenkmechanik nicht nur zu Ausrichtung und zum Verbringen des Steuerelementes oder zumindest eines der Steuerelemente in die bezüglich des Sitzes geeignete Position dient. Natürlich kann zumindest eines der Steuerelemente an der zweiten Komponente befestigt sein und sich darum stets zusammen mit der zweiten Komponente bewegen, wenn das Möbelstück von dem geschlossenen in den geöffneten Zustand überführt wird.
  • Die Schwenkmechanik kann durch eine Vielzahl an Konstruktionen verwirklicht werden, die es ermöglicht die zweite Komponente gegenüber dem Bodengestell oder dem Untergrund zu verschwenken und in mindestens einer, vorzugsweise mehreren Schwenkpositionen zu halten. Hierzu kann die Schwenkmechanik verschiedene Komponenten umfassen, wie Schwenkfüße, Teleskopstangen, Gasdruckfedern, Rasthochstellbeschläge, Verbindungsbeschläge, Verstellbeschläge, Rastbeschläge und dergleichen.
  • Die Schwenkmechanik kann mittels der zweiten Komponente auch die Position der ersten Komponente im geschlossenen Zustand fixieren, wenn an der ersten Komponente ein Anschlag angeordnet ist, der mit der zweiten Komponente im geschlossenen Zustand zusammenwirkt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen in rein schematischer Darstellung in
    • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbelstücks in geschlossenem Zustand,
    • 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand,
    • 3 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand,
    • 4 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand,
    • 5 eine weitere Seitenansicht des Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand
    • 6 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand,
    • 7 eine Rückansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand,
    • 8 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel,
    • 9 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand,
    • 10 eine Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand,
    • 11 eine Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand,
    • 12 eine perspektivische Detailansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand,
    • 13 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand,
    • 14 eine weitere perspektivische Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand,
    • 15 eine Schnittansicht des dritten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand,
    • 16 eine Schnittansicht des dritten Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand
    • 17 eine Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand,
    • 18 eine Schnittansicht des vierten Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand und in
    • 19 eine Schnittansicht eines fünften Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Im Folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbelstücks 100 in Form eines Couchtisches. Das Möbelstück weist eine erste Komponente 110 und eine zweite Komponente 120 auf, die jeweils prismenförmig ausgebildet sind und sich komplementär zu einem im Wesentlichen quaderförmigen Tisch mit einer zweiteiligen Tischplatte 111, 121 ergänzen. Die erste Komponente 110 weist zwei im Wesentlichen fünfeckige bzw. nahezu trapezförmige Seitenwände 114 auf, die sich jeweils von dem Tischplattenteil 111 bis zum Boden erstrecken. Dazwischen ist eine im Wesentlichen rechteckige Rückwand 126 angeordnet, die sich senkrecht zur Bildebene erstreckt und im aufgeklappten Zustand (siehe 2 und 3) eine Bodenfläche der ersten Komponente 110 bildet.
  • Die zweite Komponente 120 weist zwei siebeneckige Seitenwände 124 auf, die an dem Tischplattenteil 121 angeordnet sind und ebenfalls durch eine senkrecht zur Bildebene verlaufende Frontwand 125 miteinander verbunden sind.
  • Im geschlossenen Zustand des Möbelstücks bilden die Seitenwände 114, 124 der ersten und zweiten Komponente zusammen mit den Tischplattenteilen 111, 121 einen Aufnahmeraum, der sich innerhalb des Möbelstücks befindet. Das an der ersten Komponente angeordnete Tischplattenteil 111 und das an der zweiten Komponente angeordnete Tischplattenteil 121 fluchten miteinander, sodass sie gemeinsam eine stufenfreie, zweiteilige Tischplatte 111, 121 bilden.
  • Die erste Komponente 110 kann nach links und die zweite Komponente 120 nach rechts geschwenkt werden, um das Möbelstück 100 in den geöffneten Zustand zu überführen. Dies ist in den 2 und 3 dargestellt, wobei die erste Komponente 110 dabei um ca. 90 Grad gedreht wird, wohingegen die zweite Komponente 120 um einen Winkel kleiner 90 Grad geneigt wird. Diese Anordnung der beiden Komponenten 110, 120 stellt den geöffneten Zustand des Möbelstücks 100 dar, in welchem ein Benutzer 200 auf dem von der ersten Komponente 110 gebildeten Sitz Platz nehmen kann und ein mit einem Lenkrad 131 versehenes mechanisches Steuerelement 130 greifen kann, welches im geschlossenen Zustand in dem von den beiden Komponenten 110, 120 gebildeten Aufnahmeraum untergebracht ist und beim Verschwenken der zweiten Komponente 120 in die in 2 gezeigte Position gebracht wird. Der in 2 gezeigte geöffnete Zustand des Möbelstücks 100 bildet eine Racebox oder Kartbox, wobei das Cockpit eines tiefgelegten Rennfahrzeugs, insbesondere eines Formel-1-Rennwagens oder Gokarts, nachgebildet wird. Bei diesen Rennfahrzeugen sitzt der Fahrer ebenfalls sehr tief und dessen Beine erstrecken sich im Wesentlichen nach vorne und nur geringfügig nach unten, wie dies bei dem Ausführungsbespiel des Möbelstücks 100 in geöffnetem Zustand auch der Fall ist.
  • Das Lenkrad 131 dient als Steuerelement 130 für ein entsprechendes Computerspiel oder einen Fahrsimulator, wobei der Computer oder die Spielekonsole innerhalb oder außerhalb des Möbelstücks 100 angeordnet sein kann. Als Monitor, welcher die Fahrstrecke zeigt, kann eine VR - Brille, ein Fernsehgerät oder ein sonstiger beliebiger Monitor oder eine Leinwand dienen, welche in der Nähe des Möbelstücks 100 angeordnet sein können.
  • Das Möbelstück 100 weist ein zweiteiliges Bodengestell 140 mit einem ersten Abschnitt 142 und einem zweiten Abschnitt 143 auf, an welchem eine Schwenkmechanik 150 zum Verschwenken der zweiten Komponente 120 und des Lenkrads 131 sowie Standfüße 141 angebracht sind. Die erste Komponente 110 ist verschwenkbar am ersten Abschnitt 142 des Bodengestells angelenkt. Durch das zweiteilige Bodengestell 140 kann das Möbelstück einfach zerlegt und transprotiert werden. Mithilfe des Bodengestells 140 kann zudem im geöffneten Zustand des Möbelstücks 100 der Abstand des von der ersten Komponente 110 gebildeten Sitzes von der zweiten Komponente 120 eingestellt werden, um die Racebox an die Körpergröße des Benutzers 200 anzupassen, wenn beispielsweise die erste und / oder zweite Komponente 110,120 verstellbar, insbesondere verschiebbar am Bodengestell 140 angelenkt sind.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels in geöffnetem Zustand. Die als Sitz ausgebildete erste Komponente 110 weist ein Sitzpolster 112 und ein Rückenpolster 113 auf. Die erste Komponente 110 ist zudem mit dem ersten Abschnitt 142 des Bodengestells 140 verbunden, mit dessen Hilfe der Abstand zwischen dem Steuerelement 130 und dem von der ersten Komponente 110 gebildeten Sitz fixiert ist.
  • Die zweite Komponente 120 ist gegenüber dem geschlossenen Zustand nach rechts geschwenkt und weist im geöffneten Zustand eine geneigte Orientierung auf, wobei die zweite Komponente 120 mithilfe der Schwenkmechanik 150 in dieser Orientierung gehalten wird. Die Schwenkmechanik umfasst dazu ein Kniehebelgelenk mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln 151, 152 und eine in den ausgefahrenen Zustand vorgespannte teleskopierbare Stange oder eine Gasdruckfeder 153, die einerseits ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen der beiden Schenkel 151, 152 und somit eine Einklappen der zweiten Komponente 120 im geöffneten Zustand verhindert, und andererseits nach Überschreiten eines Totpunkts auch ein Einfalten der Schwenkmechanik erleichtern, wenn das Möbelstück 100 in seinen geschlossenen Zustand überführt werden soll. Darüber hinaus sichert die Schwenkmechanik 150 auch die geschlossene Position der zweiten Komponente 120 und durch einen entsprechenden Anschlag 115 der ersten Komponente 110 auch die geschlossene Position der ersten Komponente 110 und erleichtert das Entfalten bzw. Kippen der zweiten Komponente 120 nach Überschreiten des Totpunkts in die entsprechende Richtung.
  • Der untere der beiden Schenkel 152 ist dazu drehbeweglich an dem Bodengestell 140 angebracht, während der obere Schenkel 151 drehbeweglich an der zweiten Komponente 120 bzw. einer Querverbindung 122 zwischen den Seitenwänden 124 angebracht ist, an der auch das Steuerelement 130 bzw. das Lenkrad 131 angeordnet ist. Beide Schenkel 151, 152 sind zudem drehbeweglich an der teleskopierbaren Stange bzw. Gasfeder 153 angebracht, sodass ein Zusammen- oder Auseinanderklappen der beiden Schenkel 151, 152 stets mit einer Betätigung der teleskopierbaren Stange oder Gasdruckfeder 153 einhergeht, wobei sowohl beim Öffnen des Möbestücks 100 als auch beim Schließen zunächst die zweite Komponente gegen den Druck der Gasdruckfeder 153 verschwenkt werden muss, bis der Totpunkt der Kniehebelmechanik bzw. Schwenkmechanik 150 überwunden ist. Danach öffnet oder schließt sich das Möbelstück 100 selbsttätig.
  • Am Schenkel 151 ist ferner ein Anschlag 154 angeordnet, der zur Positionsfixierung im geschlossenen Zustand dient. Im geöffneten Zustand des Möbelstücks 100 liegt der Anschlag 154 an der Querverbindung 122 bzw. einem daran angeordneten Winkel an, während der Anschlag im geschlossenen Zustand gegen das Bodengestell 140 anliegt.
  • An der zweiten Komponente 120 des Möbelstücks ist ferner eine zweite Querverbindung 123 befestigt, welche in dem geöffneten Zustand des Möbelstücks 100 eine horizontale Orientierung aufweist und darum als Ablagefläche dienen kann. Die Querverbindung 122 ist über ein Winkelelement 1221 an der Seitenwand 124 der zweiten Komponente 120 befestigt, die wiederum über mehrere Winkelelemente 1241 an der Tischplatte 121 und der Frontwand 125 befestigt ist.
  • Es ist ferner an dem Bodengestell 140 ein Steuerelement in Form einer Pedaleinheit 160 angeordnet, welches einen größeren Abstand von der als Sitz ausgebildeten ersten Komponente 110 hat als das Lenkrad 131. Vorzugsweise sind mehrere als Pedale 170 ausgebildete Steuerelemente an der Pedaleinheit 160 angeordnet, sodass eine anpassbare Pedalanordnung gebildet ist, wie sie in herkömmlichen Kraftfahrzeugen oder auch einem Gokart vorhanden sind.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand. Im geschlossenen Zustand liegen die beiden Komponenten 110, 120 so aneinander an, dass die beiden Tischplattenteile 111, 121 miteinander fluchten und so gemeinsam eine ebene Tischoberfläche bilden. Dazu sind die der jeweils anderen Komponente des Möbelstücks 100 zugewandten Ränder der Seitenwände 114, 124 zueinander korrespondierend schräg ausgebildet, sodass die Seitenwände 114, 124 eine geschlossene Oberfläche bilden und das Innere des Möbelstücks 100 von außen nicht sichtbar ist. Die Schwenkmechanik 150 ist eingefaltet und wird von der Gasruckfeder 153 in dieser Position gehalten. Ein an dem oberen Schenkel 151 befestigter Abstandshalter 154 liegt auf dem Bodengestell 140 auf, sodass die Seitenwände 114, 124 nicht auf dem Boden aufliegen, sondern ein Spalt zwischen den Seitenwänden 114, 124 und dem Boden bestehen bleibt.
  • 5 zeigt eine weitere Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in geschlossenem Zustand, wobei das Tischplattenteil 111 der ersten Komponente 110 mithilfe einer Gelenkanordnung 116 (oder anderweitigen starren Verbindungselementen) von der ersten Komponente 110 abgehoben und bezüglich dieser nach hinten versetzt ist, sodass ein Benutzer 200 Gegenstände auf dem Tischplattenteil 111 platzieren und von dort nehmen kann, ohne sich vorbeugen zu müssen, wenn der Benutzer 200 auf einer Couch 300 Platz genommen hat. Beispielsweise kann ein auf dem Tischplattenteil 111 abgestellter Laptop-Computer leichter bedient werden, wenn sich das Tischplattenteil 111 in der in 5 gezeigten Position befindet.
  • Die 6 bis 12 zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbelstücks 100, wobei die 6 eine Frontansicht, die 7 eine Rückansicht und die 8 eine Draufsicht auf das Möbelstück 100 im geschlossenen Zustand zeigen. Zudem ist in der 9 eine weitere Seitenansicht des Möbelstücks 100 gezeigt, wobei in den verschiedenen Ansichten der 6 bis 9 die Tischplattenteile 111, 121 sowie entsprechend die Frontwand 150 und die Rückwand 126 zu sehen sind.
  • In der 10 ist eine Schnittansicht durch das Möbel 100 aus den 6 bis 9 gezeigt, wobei in dieser Darstellung die Anordnung der Steuerelemente, wie der Pedaleinheit 160 und des Lenkrads 131 im geschlossenen Zustand zu sehen ist. Die Schwenkmechanik 150 in dem zweiten Ausführungsbeispiel ist unterschiedlich zu der Schwenkmechanik 150 des ersten Ausführungsbeispiels ausgeführt. In dem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Schwenkmechanik 150 lediglich eine Höheneinstellstange 155, die in verschiedene Rastpositionen entlang einer Lochleiste 156 angeordnet werden kann, wobei die Lochleiste 156 Teil des Bodengestells 140 ist. Dies ist auch den 11 und 12 zu entnehmen, die zum einen eine Schnittansicht durch das Möbelstück 100 im geöffneten Zustand (11) und zum anderen eine teilweise perspektivische Ansicht (12) zeigen.
  • Gegenüber der Schwenkmechanik 150 des ersten Ausführungsbeispiels ist die Schwenkmechanik 150 des zweiten Ausführungsbeispiels durch das sehr einfache Mittel realisiert. Es ist lediglich eine verschwenkbare Höheneinstellstange 155 vorgesehen, die im oberen Bereich der zweiten Komponente 120 beispielsweise im Bereich der Anordnung des Lenkrads 131, angelenkt ist und zum Schließen des Möbelstücks 100 einfach eingeklappt wird, sodass die Höheneinstellstange 155 nicht in einer Rastposition der Lochleiste 156 des Bodengestells 140 aufgenommen ist. Soll die zweite Komponente 120 gegenüber dem Bodengestell 140 geöffnet werden, wird die Höheneinstellstange 155 so in Richtung des der Frontwand 105 20 gegenüberliegenden Endes der zweiten Komponente 120 geschwenkt, sodass ein Ende der Höheneinstellstange 155 in eine Rastposition, also ein Loch der Lochleiste 156 eingreifen kann, sodass die entsprechende Position der zweiten Komponente 120 fixiert ist.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstücks 100 ist in den 13 bis 16 gezeigt. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorangegangenen Ausführungsformen dadurch, dass wiederum eine andere Schwenkmechanik 150 realisiert ist und dass zudem Justier - und Fixierelement an der ersten und zweiten Komponente 110,120 vorgesehen sind, die ein Ausrichten der ersten und zweiten Komponente 110, 120 zueinander sowie ein gegenseitiges Fixieren ermöglichen. Zudem ist das 2-teilige Bodengestell 140 verstellbar ausgeführt, um den Abstand zwischen erster und zweiter Komponente 110,120 und somit von Sitz zu Steuerelementen 131,160 einstellen zu können.
  • In der 13 sind an den Ecken der ersten und zweiten Tischplattenteile 111, 121 Justier - und Fixierelemente in Form von Ausnehmungen 180 und Vorsprüngen 181 angeordnet. Wenn das Möbelstück 100 in seinem geschlossenen Zustand ist und das erste Tischplattenteil 111 fluchtend mit dem zweiten Tischplattenteil 121 ausgerichtet ist, greifen die Vorsprünge 181 in die Ausnehmungen 180 des ersten Tischplattenteils ein und ermöglichen somit eine Ausrichtung von erster und zweiter Komponente 110, 120 zueinander sowie eine entsprechende Verriegelung derselben.
  • Die 14, die eine perspektivische Ansicht des geöffneten Möbelstücks 100 von unten zeigt, offenbart zum einen die Verstellleiste 144, die es ermöglicht, dass erster und zweiter Abschnitt 142, 143 des Bodengestells an unterschiedlichen Positionen miteinander verbunden werden, sodass der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Komponente 110, 120 einstellbar ist. Zum anderen offenbart die 14 eine weitere Form einer Schwenkmechanik 150 mit einer oder zwei jeweils an den Seitenwänden angeordneten Scherenanordnungen, die jeweils aus einer Teleskopstange 158 und einer Gasdruckfeder 153 bestehen, wobei jeweils ein Ende der Teleskopstange 158 und der Gasdruckfeder 153 an der Oberseite der zweiten Komponente 120 an einem identischen Punkt bzw. in unmittelbarer Nähe zueinander angelenkt sind, während die gegenüberliegenden Enden der Teleskopstange 158 und der Gasdruckfeder 153 an unterschiedlichen Positionen entlang der Seitenwange des Bodengestells 140 angeordnet sind, sodass durch axiales Auseinanderziehen und Ineinanderschieben von Teleskopstange 158 und Gasdruckfeder 153 die zweite Komponente 120 gegenüber dem Bodengestell 140 verschwenkt werden kann. Da beispielsweise die Gasdruckfeder aufgrund des Gasdrucks bestrebt ist, in die ausgefahrene Stellung zu gelangen, ist die geöffnete Position der zweiten Komponente 120 voreingestellt, während für den geschlossenen Zustand des Möbelstücks 120 die zweite Komponente 120 entgegen dem Druck der Gasdruckfeder 153 in Richtung des Bodengestells 140 gedrückt werden muss. Diese Position und entsprechend Zwischenposition können durch Verriegelungselemente, wie beispielsweise Schnellspanner 157, die beliebige Positionen der Teleskopstange arretieren können, gesichert werden.
  • In den Schnittansichten der 15 und 16 sind die Anordnung und der Zustand von Teleskopstange 158 und Gasdruckfeder 153 noch einmal dargestellt. Darüber hinaus zeigen die Schnittdarstellungen der 15 und 16 die Verstellleiste 144 mit der die Abschnitte 142,143 des Bodengestells 140 an verschiedenen Positionen miteinander verbunden werden können, wobei die Verstellleiste 144 entlang ihrer Längsrichtung eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, durch die hindurch eine Schraubverbindung mit einer ebenfalls mit einer Öffnung versehenen Lasche 145 des ersten Abschnitts 142 des Bodengestells 140 realisiert werden kann.
  • Darüber hinaus zeigen die 15 und 16 eine Höheneinstellvorrichtung 161, mit der der Neigungswinkel der Pedaleinheit 160 bezüglich des Bodengestells 140 variiert werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstücks 100 ist in den 17 und 18 gezeigt. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorangegangenen Ausführungsformen dadurch, dass andere Justier- und Fixierelement in Form von Ausnehmungen 180 und Zapfen 181 an der ersten und zweiten Komponente 110,120 vorgesehen sind, die ein Ausrichten der ersten und zweiten Komponente 110, 120 zueinander sowie ein gegenseitiges Fixieren ermöglichen.
  • In der 19 ist eine weitere Ausführungsform mit einem Schwenkfuß 159 als Schwenkmechanik gezeigt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand des Ausführungsbeispiels detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, ohne dass der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche verlassen wird. Insbesondere schließt die vorliegende Offenbarung sämtliche Kombinationen der Einzelmerkmale des Ausführungsbeispiels mit ein.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 100
    Möbelstück
    110
    erste Komponente
    111
    erster Teil der Tischplatte
    112
    Sitzpolster
    113
    Rückenpolster
    114
    Seitenwand
    115
    Anschlag
    116
    Gelenkanordnung
    120
    zweite Komponente
    121
    zweiter Teil der Tischplatte
    122
    Querverbindung
    123
    Querverbindung
    124
    Seitenwand
    125
    Frontwand
    126
    Rückwand
    127
    Querverstrebung
    130
    Steuerelement
    131
    Lenkrad
    140
    Bodengestell
    141
    Standfuß
    142
    erster Abschnitt
    143
    zweiter Abschnitt
    144
    Verstellleiste
    145
    Lasche
    150
    Schwenkmechanik
    151
    Schenkel
    152
    Schenkel
    153
    Gasdruckfeder
    154
    Anschlag
    155
    Höheneinstellstange
    156
    Lochleiste
    157
    Schnellspanner
    158
    Teleskopstange
    159
    Schwenkfuß
    160
    Pedaleinheit
    161
    Höheneinstellvorrichtung
    170
    Pedal
    180
    Ausnehmung
    181
    Zapfen
    200
    Benutzer
    300
    Couch
    1221
    Winkelelemente
    1241
    Winkelelemente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1273764 A [0003]
    • EP 0995369 A1 [0004]
    • US 5409307 A [0005]
    • WO 2009062221 A1 [0006]

Claims (16)

  1. Möbelstück (100) mit zumindest zwei Komponenten (110, 120), die durch Verschwenken und / oder Verschieben von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand und umgekehrt überführbar sind, wobei eine erste Komponente (110) des Möbelstücks (100) als Sitz oder einen Sitz aufweisend ausgebildet ist, wobei die erste Komponente (110) in dem geschlossenen Zustand des Möbelstücks (100) mit einer zweiten Komponente (120) einen Aufnahmeraum bildet, in dem zumindest ein mechanisches Steuerelement (130) zur Eingabe von Steuerbefehlen in einen Rechner angeordnet ist, wobei der Sitz dem Steuerelement (130) in dem geöffneten Zustand des Möbelstücks (100) derart zugewandt ist, dass ein Benutzer das Steuerelement (130) auf dem Sitz sitzend mit seinen Händen oder Füßen betätigen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente (120) eine Schwenkmechanik (150) aufweist, mit der ein Verschwenken der zweiten Komponente (120) gegenüber einem Untergrund durchführbar ist.
  2. Möbelstück (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück (100) ein Bodengestell (140) aufweist, das am Untergrund gelagert ist und über welches die erste und die zweite Komponente (110, 120) miteinander verbunden sind oder verbindbar sind.
  3. Möbelstück (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmechanik (150) zum Fixieren mindestens einer, vorzugsweise mehrerer Schwenkpositionen der zweiten Komponente (120) gegenüber dem Untergrund oder einem Bodengestell (140) ausgebildet ist, wobei die Schwenkmechanik insbesondere so ausgebildet sein kann, dass die zweite Komponente beim Öffnen automatisch in den geöffneten Zustand angetrieben wird.
  4. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine mechanische Steuerelement (130) ein Lenkrad (131), ein Lenkstockschalter, ein Joystick, ein Pedal (160, 170), ein Schubhebel oder ein Gang-Wählhebel ist.
  5. Möbelstück (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodengestell (140) mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Abschnitt (142) der ersten Komponente (110) und ein zweiter Abschnitt (143) der zweiten Komponente zugeordnet ist, und insbesondere die erste Komponente (110) verschwenkbar am ersten Abschnitt (142) und die zweite Komponente (120) am zweiten Abschnitt (143) angelenkt sind.
  6. Möbelstück (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass erster und zweiter Abschnitt (142,143) des Bodengestells zueinander verstellbar ausgebildet sind.
  7. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelstück (100) in seinem geschlossenen Zustand einen Tisch, insbesondere einen Couchtisch, bildet, wobei sowohl erste Komponente (110) als auch zweite Komponente (120) einen Teil (11,121) der Tischplatte bilden, deren Teile im geöffneten Zustand gegenüber dem geschlossenen Zustand geneigt sind, wobei insbesondere mindestens eines der Teile (111 der Tischplatte relativ zu den Seitenwänden (114,124) oder der Front - oder Rückwand (125,126) beweglich angeordnet ist.
  8. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Steuerelement (130) an der ersten oder zweiten Komponente (110,120) oder an der Schwenkmechanik (150) befestigt ist.
  9. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Pedale (160, 170) vorzugsweise an dem Bodengestell (140) derart angeordnet sind, dass ein Benutzer (200) das Pedal (160) oder die Pedale (160, 170) auf dem Sitz sitzend mit seinen Füßen betätigen kann, wobei insbesondere die Pedale an einer Pedaleinheit angeordnet sind, die gegenüber dem Bodengestell verstellbar, insbesondere höhenverstellbar ist.
  10. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente (110) im geöffneten Zustand des Möbelstücks (100) gegenüber dem geschlossenen Zustand um 80 bis 110 Grad, insbesondere 90 bis 100 Grad geschwenkt ist.
  11. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und / oder zweite Komponente (110,120) die Grundform eines ein - oder zweiseitig offenen Prismas aufweisen, wobei das Prisma einen im Wesentlichen rechteckigen Teil einer Tischplatte aufweist, an der jeweils ein Polygon, insbesondere ein Dreieck, Rechteck oder Trapez angeordnet ist, wobei an dem Teil der Tischplatte und zwischen den Polygonen eine Rückwand (126) angeordnet ist, die bei der ersten Komponente (110) im geöffneten Zustand eine Bodenfläche darstellt.
  12. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und / oder zweite Komponente (110,120) mindestens ein, vorzugsweise mehrere Justier - und / oder Fixierelemente aufweisen, welche dazu dienen erste und zweite Komponente (110,120) insbesondere im geschlossenen Zustand zueinander auszurichten und / oder zu fixieren, wobei die Justier - und / oder Fixierelemente vorzugsweise zueinander komplementäre Elemente, insbesondere zueinander komplementäre Vorsprünge und Ausnehmungen umfassen, die so an der der ersten und zweiten Komponente (110,120) angeordnet sind, dass sie im geschlossenen Zustand ineinander eingreifen.
  13. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz ein Sitzpolster (112) oder sowohl ein Sitz- als auch ein Rückenpolster (112, 113) oder eine Sitzschale aufweist.
  14. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmechanik ein Kniehebelgelenk umfasst, die die zweite Komponente (120) sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Zustand sichert.
  15. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmechanik mindestens eine Komponente aus der Gruppe umfasst, die Schwenkfüße, Teleskopstangen, Gasdruckfedern, Rasthochstellbeschläge, Verbindungsbeschläge, Verstellbeschläge und Rastbeschläge enthält.
  16. Möbelstück (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente (110) einen Anschlag (115) aufweist, der im geschlossenen Zustand des Möbelstücks (100) an der zweiten Komponente (120) anschlägt, sodass die Position der ersten Komponente (110) durch die zweite Komponente (120) gesichert ist.
DE102022130637.2A 2022-11-18 2022-11-18 Möbelstück Pending DE102022130637A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130637.2A DE102022130637A1 (de) 2022-11-18 2022-11-18 Möbelstück

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130637.2A DE102022130637A1 (de) 2022-11-18 2022-11-18 Möbelstück

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022130637A1 true DE102022130637A1 (de) 2024-05-23

Family

ID=90923193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022130637.2A Pending DE102022130637A1 (de) 2022-11-18 2022-11-18 Möbelstück

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022130637A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273764B (de) 1962-10-18 1968-07-25 Werner Laencher Schrankartiges Moebelstueck mit ausklappbarem Tisch und Sitzbaenken
US5409307A (en) 1992-08-21 1995-04-25 Forsythe; Lester W. Combined computer and vehicle simulator cockpit desk and method thereof
EP0995369A1 (de) 1998-10-20 2000-04-26 Abierti BVBA Möbelstück mit ausklappbarem Schirm und wahlweiser ausklappbarer Tastatur
GB2396295A (en) 2002-12-18 2004-06-23 Brian Sydney Heathcote Gaming furniture
WO2009062221A1 (de) 2007-11-14 2009-05-22 Markus Rumpold Verwandelbares möbelstück
WO2011117905A1 (en) 2010-03-24 2011-09-29 Marco Trombetta Collapsible console for a video game system
US20210370189A1 (en) 2020-05-27 2021-12-02 Adrian Manuel Multifunctional leisure, vocational, and entertainment device
DE102021001141A1 (de) 2021-03-04 2022-09-08 Nikolaus Schön Wohnzimmertisch, auch Couchtisch genannt mit doppelter Funktion.

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273764B (de) 1962-10-18 1968-07-25 Werner Laencher Schrankartiges Moebelstueck mit ausklappbarem Tisch und Sitzbaenken
US5409307A (en) 1992-08-21 1995-04-25 Forsythe; Lester W. Combined computer and vehicle simulator cockpit desk and method thereof
EP0995369A1 (de) 1998-10-20 2000-04-26 Abierti BVBA Möbelstück mit ausklappbarem Schirm und wahlweiser ausklappbarer Tastatur
GB2396295A (en) 2002-12-18 2004-06-23 Brian Sydney Heathcote Gaming furniture
WO2009062221A1 (de) 2007-11-14 2009-05-22 Markus Rumpold Verwandelbares möbelstück
WO2011117905A1 (en) 2010-03-24 2011-09-29 Marco Trombetta Collapsible console for a video game system
US20210370189A1 (en) 2020-05-27 2021-12-02 Adrian Manuel Multifunctional leisure, vocational, and entertainment device
DE102021001141A1 (de) 2021-03-04 2022-09-08 Nikolaus Schön Wohnzimmertisch, auch Couchtisch genannt mit doppelter Funktion.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015218735B4 (de) Mehrzweckarmlehne für ein Fahrzeug
EP1900566B1 (de) Drehbarer Fahrzeugsitz
WO2009109372A1 (de) Falttisch
DE10003407A1 (de) Fahrzeugsitz für Flug-oder Kraftfahrzeuge
EP3703974B1 (de) Tischanordnung für den innenraum eines fahrzeugs
DE102020207456A1 (de) Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug
DE102006041249A1 (de) Kinderhochstuhl
DE102017208688A1 (de) Fahrzeugsitz
WO2009062221A1 (de) Verwandelbares möbelstück
DE102011002013A1 (de) Tischartiges Multifuktionsmöbel mit mehreren medientechnischen Einrichtungen, insbesondere für den Einsatz in Klassenzimmern
DE102012200253A1 (de) Fahrzeugsitz-Komforteinstiegssystem
DE102022130637A1 (de) Möbelstück
DE10250104A1 (de) Mittelkonsole mit Anzeigevorrichtung
DE102019122544B4 (de) Konsoleneinrichtung für Nutzfahrzeugkabine
DE202021105887U1 (de) Fahrzeugkonsole mit klappbarem Tisch
DE102012218156A1 (de) Sitzmöbel
DE102021114364B4 (de) Baukastensystem für Simulationsvideospiele
DE102012109508B3 (de) Sitz für eine Krankabine oder dergleichen
DE202010010477U1 (de) Ausleger zur temporären Befestigung an einem Stuhl; Stuhl
EP0583489A1 (de) Schultisch
DE102010049153B4 (de) Simulator
DE102022111690B3 (de) Mehrteilige Möbelgarnitur mit Bedienelementen für eine Computerbedienung
DE3202848C1 (de) Fußstütze
DE19749567C2 (de) Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze
DE10226916B4 (de) Fahrsimulator

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed