DE102022119543A1 - Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten, System, Trägerrahmen und Nach- oder Umrüstset - Google Patents

Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten, System, Trägerrahmen und Nach- oder Umrüstset Download PDF

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    • B60P7/06Securing of load
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    • B60P7/132Securing freight containers or forwarding containers on vehicles twist-locks for containers or frames

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart, insbesondere Wechselbrücken oder Transportcontainern, auf einem Trägerrahmen (10) eines Fahrzeuganhängers. Der Trägerrahmen (10) weist wenigstens eine heckseitige Sicherungseinrichtung und wenigstens eine frontseitige Sicherungseinrichtung (11) auf. Die frontseitige Sicherungseinrichtung (11) weist wenigstens ein Sicherungselement (12) mit einem unteren Halteabschnitt (13) und wenigstens einem oberen Halteabschnitt (14) auf, der um eine Hochachse (H) verdrehbar und in wenigstens zwei Positionen fixierbar ist. Der obere Halteabschnitt (14) ist so angepasst, dass in einer ersten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss in horizontaler und vertikaler Richtung herstellbar ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Halteabschnitt (14) so angepasst ist, dass in einer zweiten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss ausschließlich in horizontaler Richtung herstellbar ist, wobei die seitliche Außenwand (15) des oberen Halteabschnitts (14) in der zweiten Position eine vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand (15) des unteren Halteabschnitts (13) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart, insbesondere Wechselbrücken oder Transportcontainern, ein System zum Sichern von Wechselaufbauten, einen Trägerrahmen und ein Nach- und Umrüstset. Eine Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus EP 3 666 591 A1 bekannt.
  • Für den Transport von Gütern werden oft Wechselaufbauten, wie beispielsweise Wechselbrücken oder Transportcontainer, eingesetzt. Derartige Wechselaufbauten weisen üblicherweise Verriegelungsaufnahmen bzw. Eckbeschläge auf, mit welchen die Wechselaufbauten auf Transportfahrzeuge, beispielsweise Fahrzeuganhängern, fixiert werden. Dazu weisen die entsprechenden Trägerrahmen der Transportfahrzeuge Sicherungseinrichtungen auf, mit welchen die Wechselaufbauten formschlüssig am Trägerrahmen gehalten werden können. Derartige Sicherungseinrichtungen, die weitverbreitet sind, werden als Twistlock-Verriegelung bezeichnet.
  • Aus der eingangs genannten EP 3 666 591 A1 ist eine derartige Twistlock-Verriegelung bekannt. Sie umfasst im Wesentlichen einen Zapfen, dessen pilzförmige Spitze zwischen einer Offenposition und einer Sicherungsposition drehbar ist. In Sicherungsposition hintergreift die pilzförmige Spitze einen Eckbeschlag eines Wechselaufbaus, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen der Twistlock-Verriegelung und dem Wechselaufbau in horizontaler und vertikaler Richtung erreicht wird.
  • Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Sicherung von Wechselaufbauten auf Fahrzeugen sehen vor, dass auf Landfahrzeugen eine Sicherung der Wechselaufbauten jedenfalls in horizontaler Richtung zwingend erforderlich ist.
  • Für den Transport von Fahrzeugen oder Fahrzeuganhängern mit Wechselaufbauten als Ladung auf Schiffen (RoRo-Transport) wird gesetzlich außerdem gefordert, dass eine Sicherung des Wechselaufbaus in vertikaler Richtung erfolgt, um den Rollbewegungen eines Schiffes aufgrund des Wellengangs Rechnung zu tragen.
  • Alle vorgenannten Anforderungen werden durch die Twistlock-Verriegelungen erreicht, die den Wechselaufbau formschlüssig in alle Raumrichtungen auf den Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers halten. Jedoch sind Twistlock-Verriegelungen aufwändig in der Bedienung, wodurch der Zeitaufwand zum Sichern von Wechselaufbauten erhöht und somit die Effizienz des Speditionsgewerbes beeinträchtigt ist.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart auf einem Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers anzugeben, wobei die Vorrichtung besonders schnell und einfach bedienbar ist und dennoch alle gesetzlichen Erfordernisse erfüllt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zum Sichern von Wechselaufbauten, einen Trägerrahmen und ein Nach- oder Umrüstset bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten gemäß Anspruch 1 gelöst. Mit Blick auf das System wird die Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 10, mit Blick auf den Trägerrahmen durch den Gegenstand des Anspruchs 11 und mit Blick auf das Nach- oder Umrüstset durch den Gegenstand des Anspruchs 12 gelöst.
  • Im Konkreten wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart, insbesondere Wechselbrücken oder Transportcontainern, auf einem Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers gelöst. Der Trägerrahmen weist wenigstens eine heckseitige Sicherungseinrichtung und wenigstens eine frontseitige Sicherungseinrichtung auf. Die frontseitige Sicherungseinrichtung weist wenigstens ein Sicherungselement mit einem unteren Halteabschnitt und wenigstens einem oberen Halteabschnitt auf, der um eine Hochachse verdrehbar und in wenigstens zwei Positionen fixierbar ist. Der obere Halteabschnitt ist so angepasst, dass in einer ersten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss in horizontaler und vertikaler Richtung herstellbar ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Halteabschnitt so angepasst ist, dass in einer zweiten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss ausschließlich in horizontaler Richtung herstellbar ist. Dabei bildet die seitliche Außenwand des oberen Halteabschnitts in der zweiten Position eine vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand des unteren Halteabschnitts.
  • Die Erfindung beruht also auf dem Gedanken, den oberen Halteabschnitt des Sicherungselements so anzupassen, das zusätzlich zur ersten Position, in der ein Wechselaufbau durch einen Formschluss in alle Raumrichtungen gesichert ist, eine zweite Position zur Sicherung des Wechselaufbaus eingestellt werden kann, in der ein Formschluss ausschließlich in horizontaler Richtung herstellbar ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass es zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen für den Transport von Wechselaufbauten auf Fahrzeuganhängern sowohl im Straßenverkehr, als auch im kombinierten Schiffsverkehr ausreicht, wenn eine formschlüssige Sicherung des Wechselaufbaus auf dem Trägerrahmen in horizontaler Richtung, also in Fahrtrichtung und quer zur Fahrtrichtung, erfolgt. Die für den Schiffsverkehr relevanten vertikalen Sicherungsmaßnahmen können hingegen kraftschlüssig erreicht werden, wobei die Gewichtskraft des Wechselaufbaus ausreicht, um die gesetzlichen Grenzwerte zu erfüllen.
  • Die vorliegende Erfindung geht somit vom Stand der Technik insoweit weg, als mittels der zweiten Position eine zusätzliche Option zur Sicherung eines Wechselaufbaus bereitgestellt wird, bei der der Wechselaufbau lediglich in horizontaler Richtung gesichert ist und dennoch alle gesetzlichen Erfordernisse erfüllt werden. Um in der zweiten Position genügend Halt in horizontaler Richtung zu gewährleisten, ist gegenüber dem Stand der Technik eine Vergrößerung der vertikalen Formschlussfläche zwischen Sicherungselement und Wechselaufbau erforderlich. Dies wird erreicht, indem die seitliche Außenwand des oberen Halteabschnitts in der zweiten Position eine vertikale Verlängerung, und nicht, wie bei der aus dem Stand der Technik bekannten pilzförmigen Spitze, eine Abschrägung, der seitlichen Außenwand des unteren Halteabschnitts bildet.
  • Das Sicherungselement bildet also in der zweiten Position des oberen Halteabschnitts einen Pin, auf den der Wechselaufbau zur Sicherung aufgesteckt werden kann. Dabei reicht die vertikale Formschlussfläche zwischen dem Pin und dem Wechselaufbau aus, um den Wechselaufbau ausschließlich in horizontaler Richtung zu sichern, sodass alle gesetzlichen Erfordernisse erfüllt sind.
  • Zur Sicherung des Wechselaufbaus gemäß der zweiten Sicherungsoption, also durch einen Formschluss ausschließlich in horizontaler Richtung, ist keinerlei manuelle Betätigung mehr notwendig, da der Wechselaufbau lediglich auf das Sicherungselement aufgesteckt wird. Die Sicherung des Wechselaufbaus erfolgt also bereits beim Beladen des Trägerrahmens mit dem Wechselaufbau. Eine formschlüssige Verriegelung in vertikaler Richtung wird nicht durchgeführt. Dadurch ist der Aufwand zur Sicherung von Wechselaufbauten deutlich reduziert. Dies stellt für Transportdienstleister eine erhebliche Erleichterung dar.
  • Soll hingegen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus eine formschlüssige Verriegelung auch in vertikaler Richtung erfolgen, beispielsweise bei besonderen Transportgütern oder bei besonders rauer Fahrweise bzw. See, so ist dies einfach durch Verdrehen des oberen Halteabschnitts von der zweiten Position in die erste Position möglich. Eine solche zusätzlich formschlüssige Sicherung des Wechselaufbaus in vertikaler Richtung ermöglicht außerdem die Verwendung der Erfindung auch in Ländern, die an die Ladungssicherung von Wechselaufbauten höhere Anforderungen stellen. Dies erweitert vorteilhafterweise den Einsatzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist zum Sichern von Wechselaufbauten auf einem Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers ausgelegt. Konkret wird die Vorrichtung zum Sichern von Wechselbrücken oder Transportcontainern auf einem Trägerrahmen eines Nutzfahrzeuganhängers oder Nutzfahrzeugaufliegers eingesetzt. Die Vorrichtung kann auch zum Sichern von anderen Wechselaufbauten sowie allgemein im Zusammenhang mit dem Sichern von Gegenständen verwendet werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Höhe des oberen Halteabschnitts wenigstens der Höhe des unteren Halteabschnitts. Damit wird eine Erhöhung des Sicherungselements in vertikaler Richtung, also parallel zur Hochachse, erreicht, wodurch der Halt in horizontaler Richtung erhöht ist. Um den Halt in horizontaler Richtung weiter zu vergrößern, kann die vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand des unteren Halteabschnitts durch die seitliche Außenwand des oberen Halteabschnitts wenigstens die Höhe des unteren Halteabschnitts aufweisen. Auf diese Weise kann die vertikale Formschlussfläche zwischen Sicherungselement und Wechselaufbau vergrößert, der Formschluss in horizontaler Richtung also weiter verstärkt werden.
  • Zur Herstellung der vertikalen Verlängerung ist es vorteilhaft, wenn die Form des oberen Halteabschnitts der Form des unteren Halteabschnitts entspricht. Denn dies ermöglicht eine fluchtende Anordnung der seitlichen Außenwände der beiden Halteabschnitte in zweiter Position. Gleichförmig ausgebildete Halteabschnitte haben den weiteren Vorteil, dass die Fertigung dadurch vereinfacht ist. Für eine fluchtende Anordnung der seitlichen Außenwände kann auch lediglich die Geometrie der seitlichen Außenwand des unteren Halteabschnitts der Geometrie der seitlichen Außenwand des oberen Halteabschnitts entsprechen.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der obere Halteabschnitt blockförmig ausgebildet. Damit wird eine besonders robuste Form des oberen Halteabschnitts erreicht und somit die Gefahr eines Versagens der Sicherung reduziert. Um zusätzlich die Sicherung gemäß der zweiten Sicherungsoption zu stärken, kann die Blockform des Halteabschnitts derart ausgebildet sein, dass die Höhe der vertikalen Verlängerung der Höhe des oberen Halteabschnitts entspricht. Auf diese Weise kann die Größe der vertikalen Formschlussfläche zwischen Sicherungselement und Wechselaufbau maximiert werden.
  • Für einen einfachen Aufbau der Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn der obere Halteabschnitt durch eine Schraubverbindung in den beiden Positionen fixierbar ist. Aufwändige Mechaniken zur Fixierung des oberen Halteabschnitts können somit entfallen.
  • Vorzugsweise ist ein bolzenförmiger Fortsatz mit einem Gewinde an einer Unterseite des oberen Halteabschnitts angeordnet. Der bolzenförmige Fortsatz ermöglicht eine einfache Verdrehung des oberen Halteabschnitts um die Hochachse, wobei das Gewinde den oberen Halteabschnitt in beiden Positionen fixieren kann. Durch diese Funktionskopplung wird der Aufbau der Vorrichtung weiter vereinfacht. Dabei können der Fortsatz und der obere Halteabschnitt sowohl einteilig als auch zweiteilig ausgebildet sein, wodurch der Einsatzbereich der Vorrichtung vorteilhafterweise erweitert wird.
  • Insbesondere kann der Fortsatz eine Schraube umfassen, die eine Durchgangsöffnung im oberen Halteabschnitt durchsetzt. Durch die Verwendung einer einfachen Schraube ist der Fertigungsaufwand der Vorrichtung reduziert. Eine solche zweiteilige Gestaltung reduziert außerdem die Wartungskosten, da bei einem Schaden am Halteabschnitt oder an der Schraube lediglich das beschädigte Bauteil, und nicht beides zusammen ausgetauscht werden muss.
  • Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Distanzhülse am oberen Halteabschnitt angeordnet. Dies ist zweckmäßig, um einen größeren Durchmesser einer Durchgangsöffnung im unteren Halteabschnitt auszugleichen.
  • Zur Fixierung des oberen Halteabschnitts in den beiden Positionen kann der untere und obere Halteabschnitt in den beiden Positionen formschlüssig verbindbar sein. Damit wird sowohl die Positionierung als auch die Fixierung des oberen Halteabschnitts in den beiden Positionen erleichtert, und somit der Bedienungsaufwand der Vorrichtung reduziert.
  • Ein nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft ein System zum Sichern von Wechselaufbauten, insbesondere Wechselbrücken und/oder Transportcontainern, insbesondere ISO-Containern, unterschiedlicher Größe auf einem Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers mit wenigstens einer heckseitigen Sicherungseinrichtung und wenigstens einer frontseitigen Sicherungseinrichtung, die jeweils eine formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Wechselaufbau und dem Trägerrahmen bewirken. Die frontseitige Sicherungseinrichtung weist wenigstens ein Sicherungselement mit einem unteren Halteabschnitt und wenigstens einem oberen Halteabschnitt auf, der um eine Hochachse verdrehbar und in wenigstens zwei Positionen fixierbar ist. Der obere Halteabschnitt ist so angepasst, dass in einer ersten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss in horizontaler und vertikaler Richtung herstellbar ist. Das System ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Halteabschnitt so angepasst ist, dass in einer zweiten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss ausschließlich in horizontaler Richtung herstellbar ist. Die seitliche Außenwand des oberen Halteabschnitts bildet in der zweiten Position eine vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand des unteren Halteabschnitts.
  • Ein weiterer, nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft einen Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers mit einer zuvor beschriebenen Vorrichtung oder einem zuvor beschriebenen System.
  • Darüber hinaus wird im Rahmen der Erfindung ein Nach- oder Umrüstset für eine Vorrichtung oder ein System zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart, insbesondere Wechselbrücken oder Transportcontainern, auf einem Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers mit einer frontseitigen Sicherungseinrichtung bereitgestellt. Die frontseitige Sicherungseinrichtung weist wenigstens ein Sicherungselement mit einem unteren Halteabschnitt und wenigstens einem oberen Halteabschnitt auf. Das Nachrüstset umfasst zum Austausch des oberen Halteabschnitts einen Halteabschnitt mit einem bolzenförmigen Fortsatz an einer Unterseite des Halteabschnitts, wobei sich die seitliche Außenwand des Halteabschnitts parallel zum bolzenförmigen Fortsatz erstreckt.
  • Mit dem Nach- oder Umrüstset wird also eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit bereitgestellt, die vorliegende Erfindung bei bereits bestehenden Twistlock-Verriegelungen anzuwenden. Dazu wird lediglich der aus dem Stand der Technik bekannte obere Halteabschnitt, also die pilzförmige Spitze der Twistlock-Verriegelung, durch den erfindungsgemäßen Halteabschnitt ausgetauscht. Der bolzenförmige Fortsatz des Halteabschnitts erstreckt sich dabei anstelle der pilzförmigen Spitze durch eine senkrechte Durchgangsöffnung im unteren Halteabschnitt der bestehenden Twistlock-Verriegelung.
  • Auf diese Weise ist der Halteabschnitt um den bolzenförmigen Fortsatz verdrehbar und in wenigstens zwei Positionen fixierbar. Da die seitliche Außenwand des Halteabschnitts sich parallel zum bolzenförmigen Fortsatz erstreckt, kann sie in einer zweiten Position eine vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand des unteren Halteabschnitts der bestehenden Twistlock-Verriegelung bilden. Somit wird mit dem Halteabschnitt des Nach- oder Umrüstsets in der zweiten Position ein Pin geschaffen, auf den der Wechselaufbau zur Sicherung aufgesteckt werden kann. Dabei reicht die vertikale Formschlussfläche zwischen Pin und Wechselaufbau aus, um den Wechselaufbau ausschließlich in horizontaler Richtung zu sichern, sodass alle gesetzlichen Erfordernisse erfüllt sind.
  • Zu den Wirkungen und den Vorteilen des Systems, des Trägerrahmens und des Nach- oder Umrüstsets wird außerdem auf die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart auf einem Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers verwiesen.
  • Das System, der Trägerrahmen und das Nach- oder Umrüstset werden also sowohl per se, d. h. unabhängig von der Vorrichtung, als auch in Abhängigkeit der Vorrichtung offenbart und beansprucht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Trägerrahmens mit zwei frontseitigen Sicherungseinrichtungen einer Vorrichtung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine perspektivische Detailansicht einer der beiden frontseitigen Sicherungseinrichtungen aus 1, wobei ein oberer Halteabschnitt in einer zweiten Position fixiert ist;
    • 3 eine perspektivische Detailansicht einer der beiden frontseitigen Sicherungseinrichtungen aus 1, wobei der obere Halteabschnitt in einer ersten Position fixiert ist; und
    • 4 eine Explosionsdarstellung des oberen Halteabschnitts, eines bolzenförmigen Fortsatzes, einer Scheibe und einer Mutter der frontseitigen Sicherungseinrichtung aus 1.
  • Die beigefügten Figuren beziehen sich auf eine Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart, insbesondere Wechselbrücken oder Transportcontainern, auf einem Trägerrahmen 10 eines Fahrzeuganhängers nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Der Trägerrahmen 10 weist wenigstens eine heckseitige Sicherungseinrichtung und zwei frontseitige Sicherungseinrichtungen 11 auf.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht des vorderen Teils des Trägerrahmens 10 gezeigt, wobei die beiden frontseitigen Sicherungseinrichtungen 11 zu erkennen sind.
  • Der Trägerrahmen 10 weist einen Rahmenhals und einen Querbalken auf, der als Frontbalken ausgebildet ist. An den Längsenden des Frontbalkens ist jeweils eine frontseitige Sicherungseinrichtung 11 angeordnet. Die frontseitige Sicherungseinrichtung 11 weist wenigstens ein Sicherungselement 12 mit einem unteren Halteabschnitt 13 und einem oberen Halteabschnitt 14 auf, der um eine vertikale Hochachse H verdrehbar und in wenigstens zwei Positionen fixierbar ist.
  • Die Vorrichtung sieht zwei gesonderte Sicherungsoptionen für einen Wechselaufbau vor. Der obere Halteabschnitt 14 kann gemäß einer ersten Sicherungsoption in einer ersten Position fixiert werden, in der zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss in horizontaler und vertikaler Richtung herstellbar ist. Der obere Halteabschnitt 14 kann gemäß einer zweiten Sicherungsoption auch in einer zweiten Position fixiert werden, in der zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss ausschließlich in horizontaler Richtung herstellbar ist.
  • In der zweiten Position bildet die seitliche Außenwand 15 des oberen Halteabschnitts 14 eine vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand 15 des unteren Halteabschnitts 13.
  • In 2 ist eine perspektivische Detailansicht der in Fahrtrichtung linken frontseitigen Sicherungseinrichtung 11 aus 1 gezeigt, wobei der obere Halteabschnitt 14 in der zweiten Position fixiert ist.
  • Hierbei wird besonders deutlich, dass die seitliche Außenwand 15 des oberen Halteabschnitts 14 in der zweiten Position eine vertikale Verlängerung, und nicht, wie bei der aus dem Stand der Technik bekannten pilzförmigen Spitze, eine Abschrägung, der seitlichen Außenwand 15 des unteren Halteabschnitts 14 bildet. Dadurch bildet der obere Halteabschnitt 14 in zweiter Position gemeinsam mit dem unteren Halteabschnitt 13 einen Pin, dessen seitliche Außenwand eine deutlich vergrößerte Fläche in vertikaler Richtung aufweist.
  • Durch Aufstecken auf den Pin kann ein Wechselaufbau ausreichend gesichert werden. Aufgrund der gegenüber dem Stand der Technik vergrößerten Fläche in vertikaler Richtung ist bei Sicherung eines Wechselaufbaus gemäß der zweiten Sicherungsoption die vertikale Formschlussfläche zwischen dem Pin und dem Wechselaufbau vergrößert. Damit ist sichergestellt, dass der Pin dem Wechselaufbau genügend Halt in horizontaler Richtung bietet, sodass auf eine vertikale Verriegelung verzichtet werden kann und dennoch alle gesetzlichen Erfordernisse erfüllt sind.
  • Die Höhe des oberen Halteabschnitts 14 entspricht im Wesentlichen der Höhe des unteren Halteabschnitts 13. Mit anderen Worten weisen beide Halteabschnitte 13, 14 eine im Wesentlichen gleichgroße Dimension in Höhenrichtung H auf.
  • Tatsächlich entspricht die Form des oberen Halteabschnitts 14 der Form des unteren Halteabschnitts 13. Im Besonderen weist also die seitliche Außenwand 15 des oberen Halteabschnitts 14 eine Geometrie auf, die im Wesentlichen der Geometrie der seitlichen Außenwand des unteren Halteabschnitts 13 entspricht. Dabei ist der obere Halteabschnitt 14 in zweiter Position derart auf dem unteren Halteabschnitt 13 angeordnet, dass die seitlichen Außenwände 15 der Halteabschnitte 13, 14 fluchten.
  • Der obere Halteabschnitt 14 ist blockförmig ausgebildet. Konkret weist der obere Halteabschnitt 14 eine Geometrie auf, die einen Zylinder mit einer Grundfläche und Deckfläche beschreibt. Die Grundfläche und Deckfläche bilden jeweils im Wesentlichen ein Rechteck mit unterschiedlichen Seitenlängen sowie abgerundeten Ecken und Kanten. Die größere Seitenlänge definiert also im Wesentlichen eine Länge und die kleinere Seitenlänge eine Breite des oberen Halteabschnitts 14. Durch die abgerundeten Ecken und Kanten ist die seitliche Außenwand 15 umlaufend ausgebildet, wobei sie in beiden Positionen im Wesentlichen vertikal, also in Höhenrichtung H, ausgerichtet ist. In der Deckfläche ist eine sechskantige Vertiefung ausgebildet. Der unteren Halteabschnitts 13 weist eine dazu äquivalente Geometrie auf.
  • Der obere Halteabschnitt 14 ist durch eine Schraubverbindung in den beiden Positionen fixierbar. Dazu ist an einer Unterseite, also an der Grundfläche, des oberen Halteabschnitts 14 ein bolzenförmigen Fortsatz 16 mit einem Gewinde angeordnet (4). Der bolzenförmige Fortsatz 16 ragt im Wesentlichen senkrecht von der Unterseite des oberen Halteabschnitts 14 hervor.
  • Im unteren Halteabschnitt 13 ist eine Durchgangsöffnung ausgebildet, die sich von der Grundfläche zur Deckfläche erstreckt und mittig in Bezug auf die Grundfläche bzw. Deckfläche angeordnet ist. Der bolzenförmige Fortsatz 16 erstreckt sich von der Unterseite des oberen Halteabschnitts durch die Durchgangsöffnung des unteren Halteabschnitts 13 hindurch und ragt an einer Unterseite des unteren Halteabschnitts 13 mit seinem Gewinde aus der Durchgangsöffnung heraus.
  • Am oberen Halteabschnitt 14 ist eine Distanzhülse 17 angeordnet. Die Distanzhülse 17 ist auf den bolzenförmigen Fortsatz 16 aufgesteckt, umschließt ihn also abschnittsweise. Dabei wird durch die Distanzhülse 17 im Besonderen der Abschnitt des bolzenförmigen Fortsatzes 16 umschlossen, der sich durch die Durchgangsöffnung im unteren Halteabschnitt 13 erstreckt. Die Distanzhülse gleicht auf diese Weise einen größeren Durchmesser der Durchgangsöffnung im unteren Halteabschnitt 13 aus.
  • Auf dem Gewinde des bolzenförmigen Fortsatzes 16, das an der Unterseite des unteren Halteabschnitts 13 aus der Durchgangsöffnung herausragt, ist eine Mutter angeordnet (4). Zwischen der Mutter und der Unterseite des unteren Halteabschnitts 13 ist eine Scheibe vorgesehen.
  • Um den oberen Halteabschnitt 14 in einer der beiden Position zu fixieren, wird er aus einer Ausgangsposition in die gewünschte Position verdreht. Der sich durch die Durchgangsöffnung im unteren Halteabschnitt 13 erstreckende bolzenförmige Fortsatz 16 unterstützt dabei die Drehung des oberen Halteabschnitts 14 gegenüber dem unteren Halteabschnitt 13 um die Hochachse H. Ist die gewünschte Position erreicht, so wird die Mutter, die auf der gegenüber liegenden Seite des unteren Halteabschnitts 13 angeordnet ist, angezogen. Dadurch wird der obere Halteabschnitt 14 an den unteren Halteabschnitt 14 gepresst und somit in der entsprechenden Position fixiert.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der bolzenförmige Fortsatz 16 und der obere Halteabschnitt 14 einteilig ausgebildet. Es ist auch möglich, den bolzenförmigen Fortsatz 16 und den oberen Halteabschnitt 14 zweiteilig auszubilden.
  • So kann der Fortsatz 16 eine Schraube umfassen, die eine Durchgangsöffnung im oberen Halteabschnitt 14 durchsetzt. Mit anderen Worten kann also der bolzenförmige Fortsatz 17 auch dadurch gebildet sein, dass eine Schraube durch den oberen Halteabschnitt 14 hindurchgesteckt ist, sodass sie an der Unterseite des oberen Halteabschnitts 14 aus der Durchgangsöffnung hervorragt. Die Schraube liegt dabei mit ihrem Schraubenkopf auf einer Oberseite, also Deckfläche, des oberen Halteabschnitts 14 auf.
  • Der untere und obere Halteabschnitt 13, 14 sind in den beiden Positionen formschlüssig verbindbar. Dazu kann beispielsweise eine Kreuznut an der Unterseite des oberen Halteabschnitts 14 bzw. Oberseite des unteren Halteabschnitts 13 vorgesehen sein, die mit einer entsprechend angepassten Gegenrippe an der Oberseite des unteren Halteabschnitts 13 bzw. Unterseite des oberen Halteabschnitts 14 formschlüssig zusammenwirkt. Die formschlüssige Verbindung kann auch anders ausgebildet sein.
  • Es ist auch möglich, dass der untere Halteabschnitt 13 mit dem Querträger des Trägerrahmens 10 formschlüssig verbindbar ist.
  • In 2 ist das erfindungsgemäße Nach- oder Umrüstset gut zu erkennen. Der obere Halteabschnitt 14 bildet den Halteabschnitt des Nach- oder Umrüstsets, wobei sich die seitliche Außenwand 15 des Halteabschnitts parallel zum bolzenförmigen Fortsatz 16 erstreckt, der an einer Unterseite des Halteabschnitts angeordnet ist.
  • Das Längsende des Frontbalkens, an dem die frontseitige Sicherungseinrichtung 11 angeordnet ist, entspricht einem Längsende einer Twistlock-Verriegelung, bei der der obere Halteabschnitt 14 ausgetauscht ist. Tatsächlich sind sogar noch Reste der Twistlock-Mechanik zu sehen, die fest verbaut sind, und daher beim Austausch des oberen Halteabschnitts 13 nicht entfernt werden.
  • In 3 ist eine perspektivische Detailansicht der frontseitigen Sicherungseinrichtung 11 aus 2 gezeigt, wobei der obere Halteabschnitt 14 in der ersten Position, und nicht wie in 2 in der zweiten Position, fixiert ist.
  • Im Vergleich zur zweiten Position ist der obere Halteabschnitt 14 in der ersten Position um etwa 90 Grad verdreht. Durch die Verdrehung bildet die seitliche Außenwand 15 des oberen Halteabschnitts 14 in der ersten Position keine vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand des unteren Halteabschnitts 13 mehr. Der obere Halteabschnitt 14 steht seitlich vielmehr mit seinen Längsenden über.
  • Dieser seitliche Überstand des oberen Halteabschnitts in der ersten Position stellt zur Sicherung eines Wechselaufbaus einen Formschluss in vertikaler Richtung her. Damit sichert der obere Halteabschnitt in der ersten Position also den Wechselaufbau sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung.
  • In 4 eine Explosionsdarstellung des oberen Halteabschnitts 14 der frontseitigen Sicherungseinrichtung 11 aus 1 gezeigt. Dabei kommen im Besonderen der bolzenförmige Fortsatz 16, die Distanzhülse 17, die Scheibe sowie die Mutter zum Vorschein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Trägerrahmen
    11
    frontseitige Sicherungseinrichtung
    12
    Sicherungselement
    13
    untere Halteabschnitt
    14
    obere Halteabschnitt
    15
    seitliche Außenwand
    16
    bolzenförmiger Fortsatz
    17
    Distanzhülse
    H
    Hochachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3666591 A1 [0001, 0003]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart, insbesondere Wechselbrücken oder Transportcontainern, auf einem Trägerrahmen (10) eines Fahrzeuganhängers, wobei der Trägerrahmen (10) wenigstens eine heckseitige Sicherungseinrichtung und wenigstens eine frontseitige Sicherungseinrichtung (11) aufweist, wobei die frontseitige Sicherungseinrichtung (11) wenigstens ein Sicherungselement (12) mit einem unteren Halteabschnitt (13) und wenigstens einem oberen Halteabschnitt (14) aufweist, der um eine Hochachse (H) verdrehbar und in wenigstens zwei Positionen fixierbar ist, wobei der obere Halteabschnitt (14) so angepasst ist, dass in einer ersten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss in horizontaler und vertikaler Richtung herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Halteabschnitt (14) so angepasst ist, dass in einer zweiten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss ausschließlich in horizontaler Richtung herstellbar ist, wobei die seitliche Außenwand (15) des oberen Halteabschnitts (14) in der zweiten Position eine vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand (15) des unteren Halteabschnitts (13) bildet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des oberen Halteabschnitts (14) wenigstens der Höhe des unteren Halteabschnitts (1) entspricht.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Form des oberen Halteabschnitts (14) der Form des unteren Halteabschnitts (13) entspricht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der obere Halteabschnitt (14) blockförmig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der obere Halteabschnitt (14) durch eine Schraubverbindung in den beiden Positionen fixierbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein bolzenförmiger Fortsatz (16) mit einem Gewinde an einer Unterseite des oberen Halteabschnitts (14) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (16) eine Schraube umfasst, die eine Durchgangsöffnung im oberen Halteabschnitt (14) durchsetzt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Distanzhülse (17) am oberen Halteabschnitt (14) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der untere und obere Halteabschnitt (13, 14) in den beiden Positionen formschlüssig verbindbar sind.
  10. System zum Sichern von Wechselaufbauten, insbesondere Wechselbrücken und/oder Transportcontainern, insbesondere ISO-Containern, unterschiedlicher Größe auf einem Trägerrahmen (10) eines Fahrzeuganhängers mit wenigstens einer heckseitigen Sicherungseinrichtung und wenigstens einer frontseitigen Sicherungseinrichtung (11), die jeweils eine formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Wechselaufbau und dem Trägerrahmen bewirken, wobei die frontseitige Sicherungseinrichtung (11) wenigstens ein Sicherungselement (12) mit einem unteren Halteabschnitt (13) und wenigstens einem oberen Halteabschnitt (14) aufweist, der um eine Hochachse verdrehbar und in wenigstens zwei Positionen fixierbar ist, wobei der obere Halteabschnitt (14) so angepasst ist, dass in einer ersten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss in horizontaler und vertikaler Richtung herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Halteabschnitt (14) so angepasst ist, dass in einer zweiten Position zur Sicherung des Wechselaufbaus ein Formschluss ausschließlich in horizontaler Richtung herstellbar ist, wobei die seitliche Außenwand (15) des oberen Halteabschnitts (14) in der zweiten Position eine vertikale Verlängerung der seitlichen Außenwand (15) des unteren Halteabschnitts (13) bildet.
  11. Trägerrahmen eines Fahrzeuganhängers mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder einem System nach Anspruch 10.
  12. Nach- oder Umrüstset für eine Vorrichtung oder ein System zum Sichern von Wechselaufbauten unterschiedlicher Bauart, insbesondere Wechselbrücken oder Transportcontainern, auf einem Trägerrahmen (10) eines Fahrzeuganhängers mit einer frontseitigen Sicherungseinrichtung (11), die wenigstens ein Sicherungselement (12) mit einem unteren Halteabschnitt (13) und wenigstens einem oberen Halteabschnitt (14) aufweist, wobei das Nachrüstset zum Austausch des oberen Halteabschnitts (14) einen Halteabschnitt mit einem bolzenförmigen Fortsatz (16) an einer Unterseite des Halteabschnitts umfasst, wobei sich die seitliche Außenwand (15) des Halteabschnitts parallel zum bolzenförmigen Fortsatz (16) erstreckt.
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