DE102022114141A1 - Landwirtschaftliche arbeitsmaschine - Google Patents

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Philipp Horsch
Florian Meckl
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Horsch Maschinen GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (300), vorzugsweise mobile anhängbare landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (300), zur Bearbeitung eines Bodens (B) und/oder zur Einbringung eines landwirtschaftlichen Guts in einen Boden (B), mit einem Haupttragrahmen (310), welcher an einer Frontseite (FS) eine Zugvorrichtung (320) aufweist, über welche die Arbeitsmaschine (300) in einem Transportzustand und in einem Betriebszustand in einer Fahrtrichtung (FR) gezogen werden kann, wobei an dem Haupttragrahmen (310) zumindest ein Arbeitsmodul (100, 200) gelagert ist, wobei das zumindest eine Arbeitsmodul (100, 200) eine Rückverfestigungseinheit (120, 220) zum Andrücken des Bodens (B) umfasst, wobei zumindest ein erster Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) zur Änderung der Lage und/oder der Form der Rückverfestigungseinheit (120, 220) konfiguriert ist, um in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine (300) eine Transporthöhe (H) der Arbeitsmaschine (300) einzustellen. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Einstellung einer Transporthöhe (H) bei einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (300).

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Landtechnik und betrifft eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, vorzugsweise eine mobile anhängbare landwirtschaftliche Arbeitsmaschine. Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine ist zur Bearbeitung eines Bodens und/oder zur Einbringung eines landwirtschaftlichen Guts, beispielsweise Saatgut und/oder Dünger, in einen Boden konfiguriert. Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine umfasst zumindest ein Arbeitsmodul, an welchem eine Rückverfestigungseinheit zum Andrücken des Bodens angeordnet ist. Zumindest ein Teil der Rückverfestigungseinheit ist zur Änderung der Lage und/oder der Form der Rückverfestigungseinheit konfiguriert, um in einem Transportzustand der Arbeitsmaschine eine Gesamthöhe, das heißt eine Transporthöhe der Arbeitsmaschine einzustellen und somit eine optimierte Transporthöhe der Arbeitsmaschine zu erzielen, sodass eine maximal zulässige Transporthöhe der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine nicht überschritten wird. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Einstellung einer Transporthöhe bei einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich vorzugsweise mit kombinierten landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen, bei welchen häufig eine Herausforderung oder gar ein Problem in Bezug auf die Einhaltung maximal zulässiger Abmessungen der Arbeitsmaschine in einem Transportzustand besteht. Derartige Maße in Form von Längen, Breiten/Tiefen oder vor allem Höhen sind beispielsweise in jeweiligen Gesetzen und/oder Verordnungen festgelegt und dürfen nicht überschritten werden, da sonst eine Fahrerlaubnis für das Befahren öffentlicher Straßen und Wege nicht erteilt werden kann.
  • Um Abmessungen von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen im Transportzustand trotz entsprechend geforderter Arbeitsbreiten möglichst gering zu halten, sind verschiedene Lösungen und Ansätze aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Beispielsweise ist aus der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 2013/135444 A1 ein faltbares, landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät großer Arbeitsbreite bekannt. Das Bodenbearbeitungsgerät verfügt über einen als Mittelrahmen ausgebildeten Tragrahmen, an welchem an gegenüberliegenden Seiten Flügelabschnitte angebracht sind. Die Flügelabschnitte weisen jeweils drei Rahmensektionen auf, welche über Gelenke schwenkbeweglich miteinander verbunden sind. Die Gelenkachsen zwischen dem Mittelrahmen und der ersten (inneren) Rahmensektion, sowie die Gelenkachsen zwischen der ersten und zweiten (mittleren) Rahmensektion verlaufen in Fahrtrichtung. Die jeweilige Gelenkachse zwischen der zweiten Rahmensektion und der dritten (äußeren) Rahmensektion in Feldarbeitsposition verläuft zumindest annähernd vertikal. Die zweiten und dritten Rahmensektionen werden zueinander verschwenkt, um anschließend über die erste Rahmensektion geklappt zu werden. Danach erfolgt ein Schwenken dieser zusammengeklappten Anordnung an Rahmensektionen um 90° nach oben in den Bereich des Mittelrahmens.
  • Ferner ist in der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. EP 1935 224 A1 ein gezogenes landwirtschaftliches Arbeitsgerät großer Arbeitsbreite zur Bodenbearbeitung und/oder Aussaat beschrieben. Das Arbeitsgerät umfasst einen Zentralrahmen und seitlich des Zentralrahmens erstreckende Seitenrahmen, an welchen Bodenbearbeitungs- und/oder Säelemente angeordnet sind. Die Seitenrahmen sind gegenüber dem Zentralrahmen jeweils um eine horizontale und sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse um 90° nach oben verschwenkbar angeordnet. Ferner ist eine Verschwenkbarkeit in eine Position vorgesehen, welche parallel zur Fahrtrichtung ist.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen haben vor allem den Nachteil, dass eine maximal zulässige Transporthöhe, das heißt eine resultierende Gesamthöhe der Arbeitsmaschine in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine nur schwer oder mit verhältnismäßig großem konstruktiven Aufwand eingehalten werden kann, vor allem dann, wenn zusätzliche Werkzeugeinheiten an der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine angeordnet sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine bereitzustellen, welche durch eine optimierte Transporthöhe gekennzeichnet ist, sodass vor allem eine maximal zulässige Transporthöhe der Arbeitsmaschine für das Befahren öffentlicher Straßen und Wege nicht überschritten wird. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Einstellung einer Transporthöhe bei einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele und Anwendungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nach einem ersten allgemeinen Gesichtspunkt eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (nachfolgend abgekürzt auch als „Arbeitsmaschine“ bezeichnet), vorzugsweise mobile anhängbare landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, zur Bearbeitung eines Bodens und/oder zur Einbringung eines landwirtschaftlichen Guts, beispielsweise Saatgut und/oder Dünger, in einen Boden, mit einem Haupttragrahmen, welcher an einer Frontseite eine Zugvorrichtung aufweist, über welche die Arbeitsmaschine in einem Transportzustand und in einem Betriebszustand in einer Fahrtrichtung gezogen werden kann, wobei an dem Haupttragrahmen zumindest ein Arbeitsmodul, vorzugsweise mit einem Modulrahmen, gelagert ist, vorzugsweise zur Betätigung gegenüber dem Haupttragrahmen schwenkbar und/oder verschiebbar gelagert ist, wobei das zumindest eine Arbeitsmodul eine Rückverfestigungseinheit zum Andrücken des Bodens umfasst, welche vorzugsweise an dem zumindest einen Arbeitsmodul, vorzugsweise an dem Modulrahmen des zumindest einen Arbeitsmoduls, angeordnet ist, wobei zumindest ein erster Teil der Rückverfestigungseinheit zur Änderung der Lage und/oder der Form der Rückverfestigungseinheit konfiguriert ist, um in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine eine Transporthöhe der Arbeitsmaschine einzustellen oder zu variieren.
  • Der Haupttragrahmen dient vorzugsweise zur Übertragung des Betriebsgewichts der Arbeitsmaschine in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine abzüglich des Anteils, welcher über die Zugvorrichtung übertragen wird.
  • Das zumindest eine Arbeitsmodul, vorzugsweise mit dem Modulrahmen, und daran angeordneten Bearbeitungseinheiten, welche Bearbeitungswerkzeuge umfassen, sowie der Rückverfestigungseinheit ist vorzugsweise als ein autark oder separat vormontiertes Arbeitsmodul ausgebildet. Somit kann das zumindest eine Arbeitsmodul beispielsweise eigenständig an die Arbeitsmaschine montiert oder von der Arbeitsmaschine demontiert werden. Ferner ist ein definiertes Bewegen des zumindest einen Arbeitsmoduls, vorzugsweise in Form von Schwenken zum Haupttragrahmen hin und/oder vom Haupttragrahmen weg, mittels entsprechender Lagerungen und mit einer einzigen Aktuatoreinrichtung oder mit mehreren Aktuatoreinrichtungen möglich. Wie bereits oben beschrieben, umfasst das zumindest eine Arbeitsmodul vorzugsweise einen Modulrahmen. Der Modulrahmen kann aus einem einzigen strukturtragendenden Rahmenteil oder aus mehreren strukturtragenden Rahmenteilen ausgebildet sein. Der Modulrahmen ist vorzugsweise um eine Achse in Richtung der Fahrtrichtung schwenkbar betätigbar und/oder um eine Achse quer zur Fahrtrichtung schwenkbar betätigbar angeordnet. Es ist möglich, dass der Modulrahmen über einen Kopplungsrahmen mit dem Haupttragrahmen verbunden ist, um beispielsweise eine Höhenverstellbarkeit des zumindest einen Arbeitsmoduls zu dem Haupttragrahmen zu realisieren.
  • Die Transporthöhe der Arbeitsmaschine ist vorzugsweise im Wesentlichen der Abstand des höchsten Punktes und/oder oder höchsten Stelle der Arbeitsmaschine zum Boden bei einer im Wesentlichen senkrechten Projektion des Punktes und/oder der Stelle auf den Boden, wenn sich die Arbeitsmaschine in dem Transportzustand befindet. Dieser höchste Punkt und/oder diese höchste Stelle der Arbeitsmaschine in dem Transportzustand wird vorzugsweise entsprechend durch die Rückverfestigungseinheit gebildet.
  • Der zumindest eine erste Teil der Rückverfestigungseinheit kann eine Packerwalze umfassen oder als Packerwalze ausgebildet sein. Es versteht sich, dass damit unter anderem auch entsprechend dazugehörige Tragelemente zur Aufnahme und/oder Lagerung der Achse der Packerwalze mitumfasst sind.
  • Die Arbeitsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht beispielsweise eine erweiterte Variabilität oder Flexibilität hinsichtlich Veränderung der Lage und/oder Form von Komponenten und Elementen der Arbeitsmaschine. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, vor allem in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine eine möglichst kompakte und raumsparende Anordnung der Arbeitsmaschine zu realisieren. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Konfiguration der Rückverfestigungseinheit und durch die damit einhergehende Möglichkeit zur Änderung der Lage und/oder der Form von zumindest einem Teil der Rückverfestigungseinheit insgesamt eine Arbeitsmaschine bereitgestellt, welche vorzugsweise aufgrund der Einstellbarkeit durch eine optimierte Transporthöhe gekennzeichnet ist.
  • Es ist durch die vorliegende Erfindung beispielsweise möglich, neben der Rückverfestigungseinheit unterschiedliche (Boden-)Bearbeitungseinheiten mit jeweiligen Werkzeugen an das zumindest eine Arbeitsmodul, vorzugsweise an den Modulrahmen des zumindest einen Arbeitsmoduls zu montieren, ohne weitere umfangreiche konstruktive Änderungen vornehmen zu müssen, nachdem durch die gegebene Variabilität der Rückverfestigungseinheit hinsichtlich Lage und/oder Form in Bezug auf zumindest einen Teil der Rückverfestigungseinheit eine maximal zulässige Transporthöhe als Gesamthöhe in dem Transportzustand nicht überschritten wird. Mit anderen Worten kann die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine über das zumindest eine Arbeitsmodul mit unterschiedlichen Werkzeugen bestückt werden und es bedarf keiner weiteren, größeren Änderungen oder Anpassungen des zumindest einen Arbeitsmoduls infolge der Konfiguration der Rückverfestigungseinheit wie hierin offenbart.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Arbeitsmaschinen ist die Rückverfestigungseinheit, welche häufig aus einer oder aus zwei Packerwalzen gebildet wird, als solche oder selbst oder auch teilweise nicht veränderbar ausgebildet, um die Form variieren zu können, und ferner starr, das heißt ortsfest an einem jeweiligen Rahmen oder Abschnitt eines Rahmens der Arbeitsmaschine befestigt.
  • Der zumindest eine erste Teil der Rückverfestigungseinheit kann zur Betätigung zwischen einem Transportzustand der Rückverfestigungseinheit und einem Betriebszustand der Rückverfestigungseinheit an dem zumindest einen Arbeitsmodul, vorzugsweise an dem Modulrahmen, und/oder an zumindest einem zweiten Teil der Rückverfestigungseinheit schwenkbar gelagert sein. Sowohl in dem Transportzustand als auch in dem Betriebszustand der Rückverfestigungseinheit nimmt die Rückverfestigungseinheit vorzugsweise eine spezielle Stellung ein.
  • Der Transportzustand der Rückverfestigungseinheit kann eine Stellung und somit eine Lage sein, welche die Rückverfestigungseinheit selbst in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine einnimmt. Der Betriebszustand der Rückverfestigungseinheit kann eine Stellung und somit eine Lage sein, welche die Rückverfestigungseinheit selbst in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine einnimmt. Mit Lage kann eine Position und/oder eine Ausrichtung gemeint sein, beispielsweise ein Abstand des zumindest einen ersten Teils zu dem zumindest einen Arbeitsmodul, vorzugsweise zu dem Modulrahmen, und/oder zu zumindest einem zweiten Teil der Rückverfestigungseinheit, sowie eine Orientierung dazu, welche vorzugsweise durch einen Winkel beschrieben werden kann.
  • Der zumindest eine zweite Teil der Rückverfestigungseinheit kann analog zu dem zumindest einen ersten Teil eine Packerwalze umfassen oder als Packerwalze ausgebildet sein. Es versteht sich, dass damit unter anderem auch entsprechend dazugehörige Tragelemente zur Aufnahme und/oder Lagerung der Achse der Packerwalze mitumfasst sein können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine erste Teil der Rückverfestigungseinheit über zumindest eine Aktuatoreinrichtung mit dem Arbeitsmodul, vorzugsweise mit dem Modulrahmen, gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist, und/oder dass der zumindest eine erste Teil der Rückverfestigungseinheit über zumindest eine Aktuatoreinrichtung mit zumindest einem zweiten Teil der Rückverfestigungseinheit gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist.
  • Durch die Kombination der schwenkbaren Lagerung mit zumindest einer Aktuatoreinrichtung zur Betätigung bei dem zumindest einen Teil der Rückverfestigungseinheit wird eine formvariable und/oder lagevariable Rückverfestigungseinheit realisiert, welche vorzugsweise die Einstellung einer optimalen Transporthöhe der Arbeitsmaschine gewährleistet.
  • Es ist möglich, dass die zumindest eine Aktuatoreinrichtung konfiguriert ist, die Lage des zumindest einen ersten Teils der Rückverfestigungseinheit zu dem zumindest einen Arbeitsmodul, vorzugsweise zu dem Modulrahmen, und/oder zu zumindest einem zweiten Teil der Rückverfestigungseinheit kontinuierlich oder kaskadiert zu verändern, und/oder dass die zumindest eine Aktuatoreinrichtung oder sämtliche Aktuatoreinrichtungen der Arbeitsmaschine elektrisch, elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ausgebildet ist/sind.
  • Durch eine kontinuierliche Einstellung der Lage des zumindest einen ersten Teils kann beispielsweise in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine eine Arbeitstiefe im Boden individuell und bedarfsgerecht eingestellt werden und dies unabhängig von weiteren Komponenten und/oder Elementen der Arbeitsmaschine. Durch eine kaskadierte und somit gestufte Einstellung der Lage des zumindest einen ersten Teils kann beispielsweise relativ schnell eine voreingestellte Stellung des zumindest einen ersten Teils in eine jeweilige Lage realisiert werden. Mit anderen Worten kann demnach bei entsprechender Ausbildung eine Höhenverstellung zumindest einer Packerwalze realisiert werden.
  • Die zumindest eine Aktuatoreinrichtung kann, wie bereits oben beschrieben, beispielsweise elektrisch, elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die zumindest eine Aktuatoreinrichtung als Linearaktuator ausgebildet oder umfasst einen Linearaktuator. Die zumindest eine Aktuatoreinrichtung kann beispielsweise als doppeltwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet sein. Es ist möglich, wie bereits oben beschrieben, dass sämtliche Aktuatoreinrichtungen der Arbeitsmaschine elektrisch, elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ausgebildet sind.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass der zumindest eine erste Teil der Rückverfestigungseinheit über zumindest eine Feder-Dämpfer-Einrichtung mit dem zumindest einen Arbeitsmodul, vorzugsweise mit dem Modulrahmen, gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist, und/oder dass der zumindest eine erste Teil der Rückverfestigungseinheit über zumindest eine Feder-Dämpfer-Einrichtung mit zumindest einem zweiten Teil der Rückverfestigungseinheit gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist, wobei die zumindest eine Feder-Dämpfer-Einrichtung konfiguriert ist, den zumindest einen ersten Teil der Rückverfestigungseinheit in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine mit einer resultierenden Kraft zu beaufschlagen, um eine anhaltende oder dauerhafte Kontaktierung mit dem Boden und/oder Eindringung des zumindest einen ersten Teils in den Boden zu gewährleisten und/oder auftretende Belastungen in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine teilweise zu dämpfen.
  • Damit lässt sich beispielsweise das Verhalten und die Funktionsweise der Rückverfestigungseinheit und somit der Arbeitsmaschine insgesamt in Bezug auf mechanische Belastungen weiter verbessern.
  • Der Haupttragrahmen weist vorzugsweise an einer Heckseite ein Hauptfahrwerk zur Übertragung einer Gesamtachslast der Arbeitsmaschine in dem Transportzustand auf. Das Hauptfahrwerk kann beispielsweise als sogenanntes Tandemfahrwerk mit zwei nichtangetriebenen Achsen ausgebildet sein oder ein solches umfassen.
  • Es ist möglich, dass das zumindest eine Arbeitsmodul eine Bearbeitungseinheit zur Auflockerung des Bodens und/oder zur Aussaat des landwirtschaftlichen Guts umfasst, welche vorzugsweise an dem Modulrahmen angeordnet ist, und dass die Bearbeitungseinheit in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine in Fahrtrichtung gesehen zu dem Hauptfahrwerk beabstandet angeordnet ist und/oder in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine zwischen dem Hauptfahrwerk und der Rückverfestigungseinheit angeordnet ist.
  • Die Bearbeitungseinheit kann einteilige oder mehrteilige Werkzeuge umfassen, welche zur Auflockerung des Bodens, beispielsweise zur Krümelung, konfiguriert sind. Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, dass die Bearbeitungseinheit einteilige oder mehrteilige Werkzeuge umfasst, welche zur Einbringung von Saatgut und/oder von Dünger in den Boden konfiguriert sind. Somit können beispielsweise profilierte Scheiben, Walzen oder Zylinder, und/oder Plugschare, Säschare und dergleichen in Form einer Anordnung in einer Längsrichtung zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Rückverfestigungseinheit mehrteilig ausgebildet ist und der zumindest eine erste Teil der Rückverfestigungseinheit als ein erstes Rückverfestigungswerkzeug ausgebildet ist oder ein erstes Rückverfestigungswerkzeug umfasst, und dass zumindest ein zweiter Teil der Rückverfestigungseinheit als ein zweites Rückverfestigungswerkzeug ausgebildet ist oder ein zweites Rückverfestigungswerkzeug umfasst, wobei das zweite Rückverfestigungswerkzeug in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine in der Fahrtrichtung gesehen zwischen dem ersten Rückverfestigungswerkzeug und dem Hauptfahrwerk, vorzugsweise einer Bearbeitungseinheit zur Auflockerung des Bodens und/oder zur Aussaat des landwirtschaftlichen Guts des zumindest einen Arbeitsmoduls, angeordnet ist.
  • Es ist möglich, dass der zumindest eine erste Teil, vorzugsweise ein erstes Rückverfestigungswerkzeug, und zumindest ein zweiter Teil der Rückverfestigungseinheit, vorzugsweise ein zweites Rückverfestigungswerkzeug, zur Einstellung der Transporthöhe voneinander unabhängig oder voneinander abhängig betätigbar konfiguriert sind, vorzugsweise über jeweils zumindest eine Aktuatoreinrichtung.
  • Es ist möglich, dass der zumindest eine erste Teil, vorzugsweise ein erstes Rückverfestigungswerkzeug, und vorzugsweise zumindest ein zweiter Teil der Rückverfestigungseinheit, vorzugsweise ein zweites Rückverfestigungswerkzeug, jeweils eine Packerwalze umfasst oder jeweils als eine Packerwalze ausgebildet ist, wobei die Packerwalze vorzugsweise als Zahnpackerwalze, Disc-Packerwalze, Doppel-Disc-Packerwalze, Doppelprofilring-Packerwalze, Reifen-Packerwalze, und/oder als Packerprofilwalze ausgebildet sein kann. Es versteht sich, dass damit unter anderem auch entsprechend dazugehörige Tragelemente zur Aufnahme und/oder Lagerung der Achse der Packerwalze mitumfasst sind oder mitumfasst sein können.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine und in Fahrtrichtung gesehen die Packerwalze des zumindest einen ersten Teils, vorzugsweise des ersten Rückverfestigungswerkzeugs, und die Packerwalze des zumindest einen zweiten Teils, vorzugsweise des zweiten Rückverfestigungswerkzeugs, einen im Wesentlichen identischen Abstand zum Boden haben und/oder dass ein Achsenmittelpunkt der Packerwalze des zumindest einen ersten Teils, vorzugsweise des ersten Rückverfestigungswerkzeugs, und ein Achsenmittelpunkt der Packerwalze des zumindest einen zweiten Teils, vorzugsweise des zweiten Rückverfestigungswerkzeugs, in einem Abstand gegenüber dem Boden von im Wesentlichen zwischen 3,25 m und 3,8 m angeordnet sind.
  • Mit anderen Worten können die beiden Packerwalzen der Rückverfestigungseinheit des zumindest einen Arbeitsmoduls auf einer im Wesentlichen gleichen Höhe liegen, wenn sich die Rückverfestigungseinheit vorzugsweise in dem Transportzustand und somit die Arbeitsmaschine insgesamt in dem Transportzustand befindet.
  • Vorzugsweise sind die Packerwalzen des ersten Rückverfestigungswerkzeugs und des zweiten Rückverfestigungswerkzeugs im Wesentlichen identisch ausgebildet, besonders vorzugsweise in Bezug auf einen resultierenden Durchmesser der Rotationselemente der Packerwalzen. Es ist alternativ möglich, dass die Packerwalzen des ersten Rückverfestigungswerkzeugs und des zweiten Rückverfestigungswerkzeugs jeweils zueinander unterschiedlich ausgebildet sind, beispielsweise einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen und/oder unterschiedlicher Bauart sind.
  • Es ist möglich, dass ein Kopplungsrahmen zwischen dem Haupttragrahmen und dem zumindest einen Arbeitsmodul, vorzugsweise dem Modulrahmen des zumindest einen Arbeitsmoduls, angeordnet ist, welcher an dem Haupttragrahmen, vorzugsweise an einer Heckseite des Haupttragrahmens, um eine Achse im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung schwenkbar gelagert ist, wobei der Kopplungsrahmen konfiguriert ist, in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine das zumindest eine Arbeitsmodul, vorzugsweise den Modulrahmen, um eine Achse im Wesentlichen in Fahrtrichtung schwenkbar zu lagern, und wobei der Kopplungsrahmen konfiguriert ist, in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine das zumindest eine Arbeitsmodul, vorzugsweise den Modulrahmen, um eine Achse im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung schwenkbar zu lagern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Arbeitsmaschine ein erstes Arbeitsmodul und ein zweites Arbeitsmodul umfasst. Es ist möglich, dass das zweite Arbeitsmodul zu dem ersten Arbeitsmodul in Bezug auf eine Mittelebene der Arbeitsmaschine in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine im Wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet ist, und/oder wobei der zumindest eine erste Teil der Rückverfestigungseinheit des ersten Arbeitsmoduls und zumindest ein erster Teil einer Rückverfestigungseinheit des zweiten Arbeitsmoduls in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine in Fahrtrichtung gesehen zueinander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Es ist möglich, dass das zweite Arbeitsmodul zu dem ersten Arbeitsmodul im Wesentlichen identisch und/oder wie hierin offenbart ausgebildet ist.
  • Die Mittelebene kann eine definierbare und/oder gedachte Ebene der Arbeitsmaschine sein, welche im Wesentlichen senkrecht und im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung angeordnet und/oder ausgerichtet ist und die Arbeitsmaschine mehr oder weniger in zwei Hälften teilt.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Arbeitsmaschine eine Recheneinheit, vorzugsweise eine elektronische Recheneinheit, zur Regelung und/oder Steuerung zumindest einer Aktuatoreinrichtung mittels zumindest eines Signals aufweist, wobei die Recheneinheit über ein Kabel mit zumindest einem elektrischen Leiter oder drahtlos mit einer Wandlereinheit der Arbeitsmaschine zur Verarbeitung des zumindest einen Signals verbunden ist, um die zumindest eine Aktuatoreinrichtung zu betätigen.
  • Die Recheneinheit kann als Bedieneinheit ausgebildet sein und ein Display zur Eingabe und/oder Ausgabe von Informationen zum Betrieb der Arbeitsmaschine umfassen. Die Wandlereinheit kann als eine elektromechanische, elektro-pneumatische oder als eine elektro-hydraulische Wandlereinheit ausgebildet sein. Es versteht sich, dass die Arbeitsmaschine hierzu zumindest ein Sensorelement umfassen kann, welches zur Erfassung von Abständen, Positionen, Ausrichtungen und/oder einwirkenden Kräften konfiguriert ist und diese Information an die Recheneinheit übermittelt oder von der Recheneinheit abgefragt wird.
  • Damit ist es beispielsweise möglich, dass eine Reihenfolge von Betätigungen jeweiliger Aktuatoreinrichtungen und somit von Bewegungen, vorzugsweise Schwenkbewegungen, in zeitlicher und/oder geometrischer Hinsicht individuell eingestellt werden kann. Vorzugsweise kann damit die Reihenfolge von Bewegungen, beispielsweise Schwenkbewegungen, des zumindest einen ersten Teils der Rückverfestigungseinheit und/oder des zumindest einen Arbeitsmoduls, vorzugsweise des Modulrahmens des zumindest einen Arbeitsmoduls, festgelegt werden, um einen Transportzustand der Rückverfestigungseinheit und/oder einen Transportzustand der Arbeitsmaschine, und/oder um einen Betriebszustand der Rückverfestigungseinheit und/oder einen Betriebszustand der Arbeitsmaschine zu realisieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nach einem zweiten allgemeinen Gesichtspunkt ein Verfahren zur Einstellung einer Transporthöhe bei einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, wobei die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine wie hierin offenbart konfiguriert ist, wobei zumindest eine Aktuatoreinrichtung den zumindest einen Teil betätigt, vorzugsweise in Abhängigkeit zumindest eines Signals einer Recheneinheit, um die Lage und/oder die Form der Rückverfestigungseinheit zu ändern und eine Transporthöhe der Arbeitsmaschine einzustellen.
  • Die Transporthöhe ist vorzugsweise eine Gesamthöhe der Arbeitsmaschine in dem Transportzustand.
  • Es ist möglich, dass der zumindest eine Teil nach einem Schwenken und/oder Betätigen des zumindest einen Arbeitsmoduls, vorzugsweise des Modulrahmens, vorzugsweise durch zumindest eine weitere Aktuatoreinrichtung, in einen Transportzustand durch die zumindest eine Aktuatoreinrichtung betätigt wird. Somit kann der zumindest eine erste Teil eine zur Betätigung des zumindest einen Arbeitsmoduls zeitlich nachgelagerte Betätigung erfahren, um vorzugsweise die Transporthöhe der Arbeitsmaschine letztendlich einzustellen.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen rein auf die Vorrichtung der erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine gerichtete und/oder damit in Zusammenhang offenbarte Merkmale auch als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein und umgekehrt.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Weitere oder andere Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel der Arbeitsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Betriebszustand in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 die Arbeitsmaschine aus 1 in einem Transportzustand in einer perspektivischen Ansicht;
    • 3 einen Abschnitt der Arbeitsmaschine aus 1 in dem Betriebszustand in einer Seitenansicht;
    • 4 einen Abschnitt der Arbeitsmaschine aus 1 in dem Betriebszustand in einer Seitenansicht, wobei sich ein Rückverfestigungswerkzeug der Rückverfestigungseinheit in einer Stellung befindet, welche die Transportstellung der Rückverfestigungseinheit selbst darstellt;
    • 5 die Arbeitsmaschine aus 1 in dem Transportzustand in einer Frontansicht.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Komponenten oder Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Zu deren Erläuterung wird teilweise auch auf die Beschreibung anderer Ausführungsbeispiele und/oder Figuren verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Die folgende detaillierte Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dient zur näheren Veranschaulichung oder Verdeutlichung und soll den Umfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränken.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 300 gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Betriebszustand. 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 aus 1 in einem Transportzustand. Der Betriebszustand ist vorzugsweise derjenige Zustand der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 300, in welchem die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 bestimmungsgemäß und/oder ordnungsgemäß, vor allem zur Gewährleistung der Funktion und Sicherheit, betrieben werden kann. Der Transportzustand ist vorzugsweise derjenige Zustand der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 300, in welchem die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 bestimmungsgemäß und/oder ordnungsgemäß, vor allem zur Gewährleistung des Transports der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 300 vorzugsweise auf öffentlichen Straßen und/oder Wegen bewegt werden kann, wobei vor allem gesetzliche Vorgaben hinsichtlich zulässiger Abmessungen eingehalten werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung geht es unter anderem darum, eine optimierte Transporthöhe H, das heißt Gesamthöhe H der Arbeitsmaschine 300 in dem Transportzustand zu realisieren und stets eine maximal zulässige Transporthöhe nicht zu überschreiten. Die maximal zulässige Transporthöhe kann beispielsweise 4 m sein.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 ist vorzugsweise eine mobile und/oder anhängbare landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 zur Bearbeitung eines Bodens B und/oder zur Einbringung eines landwirtschaftlichen Guts in einen Boden B. Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 umfasst einen Haupttragrahmen 310, welcher an einer Frontseite FS eine Zugvorrichtung 320 aufweist, über welche die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 in einem Transportzustand (siehe hierzu ferner 5) und in einem Betriebszustand (siehe hierzu ferner die 3 und 4) in einer Fahrtrichtung FR gezogen werden kann. Mit anderen Worten ist die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 vorzugsweise in dem Transportzustand und in dem Betriebszustand eine gezogene landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300. Nachfolgend wird der Einfachheit halber die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 300 abgekürzt als Arbeitsmaschine 300 bezeichnet.
  • Die Arbeitsmaschine 300 ist vorzugsweise eine an eine Zugmaschine anhängbare Arbeitsmaschine 300. Die Zugmaschine ist vorzugsweise eine landwirtschaftliche Zugmaschine und in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Zugmaschine kann beispielsweise ein Ackerschlepper in Form eines Radtraktors oder eines Raupentraktors sein. Es ist auch möglich, dass die Zugmaschine ein sogenannter Agrotruck ist. Vorzugsweise verfügt die Zugmaschine über ein eigenes Antriebsaggregat und stellt zumindest eine (resultierende) Betriebszugkraft zum Ziehen der Arbeitsmaschine 300 zur Verfügung. Die Zugvorrichtung 320 kann als massive Zugkupplung mit einer Zugöse und somit als sogenannte Bolzenkupplung ausgebildet sein. Die Zugvorrichtung 320 kann alternativ auch als Kugelkopfkupplung ausgebildet sein, um beispielsweise eine gegenüber der Bolzenkupplung höhere Betriebsstützlast übertragen zu können. Es ist alternativ auch möglich, dass die Zugvorrichtung 320 als Unterlenkeranhängung zur Aufnahme in Unterlenkerfanghaken einer Zugmaschine und zur Übertragung einer Betriebszugkraft ausgebildet ist.
  • Die Zugvorrichtung 320 bildet an der Frontseite FS den Abschluss des Haupttragrahmens 310, welcher zwei längserstreckende Tragprofile umfasst, welche zueinander V-förmig angeordnet sind und sich somit von einer Heckseite HS des Haupttragrahmens 310 zur Frontseite FS des Haupttragrahmens 310 stetig nähern oder einander zulaufen. Die zwei Tragprofile des Haupttragrahmens 310 sind in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher gekennzeichnet. Mit anderen Worten bilden die zwei Tragprofile des Haupttragrahmens 310 eine Deichsel. Die Tragprofile können in ihrer jeweiligen Längsrichtung geschlossen oder halb offen ausgebildet sein. Beispielsweise können die Tragprofile einen im Wesentlichen rechteckförmigen oder einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen. Es ist alternativ möglich, dass die Tragprofile einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt oder einen im Wesentlichen H-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Der Haupttragrahmen 310 weist an der Heckseite HS ein Hauptfahrwerk 340 auf. Das Hauptfahrwerk 340 dient zur Übertragung einer Gesamtachslast der Arbeitsmaschine 300 im Transportzustand. Vorzugsweise ist das Hauptfahrwerk 340 als sogenanntes Tandemfahrwerk ausgebildet und umfasst zwei nichtangetriebene Achsen, welche an dem Haupttragrahmen 310 und vor allem an den Tragprofilen des Haupttragrahmens 310 entsprechend angeordnet sind. Es ist alternativ möglich, dass das Hauptfahrwerk 340 zu dem Hauptfahrwerk 340 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Arbeitsmaschine 300 verschieden ausgebildet ist und beispielsweise nur eine einzige nichtangetriebene Achse umfasst.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Arbeitsmaschine 300 gemäß der vorliegenden Erfindung in Bezug auf das gewählte Ausführungsbeispiel ein erstes Arbeitsmodul 100 und ein zweites Arbeitsmodul 200. Sowohl das erste Arbeitsmodul 100 als auch das zweite Arbeitsmodul 200 stellt vorzugsweise jeweils eine separate oder autarke Arbeitssektion der Arbeitsmaschine 300 dar, welche mit entsprechenden Einheiten und Werkzeugen, welche nachfolgend näher beschrieben werden, ausgestattet ist. Die Funktionalität der Arbeitsmaschine 300 ist somit durch die an den Arbeitsmodulen 100 und 200 angeordneten Einheiten und Werkzeuge gekennzeichnet. Die Arbeitsmaschine 300 kann vorzugsweise zur Auflockerung des Bodens B und darüber hinaus zur Einbringung von landwirtschaftlichem Gut in den Boden B in Form von Saatgut konfiguriert und/oder ausgebildet sein. Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, dass die Arbeitsmaschine 300 zur Einbringung von landwirtschaftlichem Gut in Form von Dünger konfiguriert und/oder ausgebildet ist. Die Arbeitsmaschine 300 kann beispielsweise als kombinierte Arbeitsmaschine 300 zur Bodenbearbeitung und Aussaat, vorzugsweise Einzelkornsaat und/oder Drillsaat, konfiguriert sein.
  • Es ist möglich, dass das erste Arbeitsmodul 100 und das zweite Arbeitsmodul 200 jeweils separat oder autark von den weiteren Komponenten und Elementen der Arbeitsmaschine 300 montiert und demontiert werden kann, ohne weitergehende Arbeiten an der Arbeitsmaschine 300 durchführen zu müssen.
  • Sowohl das erste Arbeitsmodul 100 als auch das zweite Arbeitsmodul 200 ist jeweils durch einen Modulrahmen 110 und 210 gekennzeichnet, an welchem entsprechende Einheiten und/oder Werkzeuge angeordnet sind. Die Modulrahmen 110 und 210 sind zur Betätigung und somit zu einer definierten Bewegung gegenüber dem Haupttragrahmen 310 schwenkbar gelagert. Hierzu umfasst die Arbeitsmaschine 300 eine einzige Aktuatoreinrichtung 330 oder - wie im vorliegenden Fall - vorzugsweise eine Anordnung aus Aktuatoreinrichtungen 330 und somit mehrere Aktuatoreinrichtungen 330, besonderes bevorzugt zwei Aktuatoreinrichtungen 330, welche an dem Haupttragrahmen 310 gelenkig und/oder schwenkbar gelagert sind und welche einen Kopplungsrahmen 311 für die Arbeitsmodule 100 und 200 betätigen. Die Aktuatoreinrichtungen 330 sind an dem Haupttragrahmen 310 um eine Achse schwenkbar gelagert, welche im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung FR angeordnet und/oder ausgerichtet ist. Der Kopplungsrahmen 311 ist ferner an der Heckseite HS des Haupttragrahmens 310 schwenkbar gelagert. Somit ergibt sich eine Schwenkbarkeit des Kopplungsrahmens 311 und mithin des ersten Arbeitsmoduls 100 und des zweiten Arbeitsmoduls 200 um eine Achse, welche im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung FR angeordnet und/oder ausgerichtet ist.
  • Ferner befinden sich wiederum eine oder mehrere Aktuatoreinrichtungen 330 jeweils zwischen dem Kopplungsrahmen 311 und dem ersten Arbeitsmodul 100, sowie zwischen dem Kopplungsrahmen 311 und dem zweiten Arbeitsmodul 200, wobei die eine oder mehreren Aktuatoreinrichtungen 330 zur Gewährleistung einer Betätigung des zweiten Arbeitsmoduls 200 in 1 nicht dargestellt sind. Sowohl das erste Arbeitsmodul 100, das heißt der Modulrahmen 110 des ersten Arbeitsmoduls 100, als auch das zweite Arbeitsmodul 200, das heißt der Modulrahmen 210 des zweiten Arbeitsmoduls 200, sind ferner jeweils an dem Kopplungsrahmen 311 schwenkbar gelagert. Die schwenkbare Lagerung und Betätigung des ersten Arbeitsmoduls 100 und des zweiten Arbeitsmoduls 200 erfolgt jeweils um eine Achse, welche in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 im Wesentlichen in Fahrtrichtung FR angeordnet und/oder ausgerichtet ist.
  • Demnach ist das erste Arbeitsmodul 100 über den Modulrahmen 110 zur Betätigung gegenüber dem Haupttragrahmen 310 schwenkbar gelagert, und das zweite Arbeitsmodul 200 ist über den Modulrahmen 210 zur Betätigung gegenüber dem Haupttragrahmen 310 schwenkbar gelagert. Mit dieser Anordnung und/oder Kinematik wird gewährleistet, dass die Arbeitsmaschine 300 zwischen dem Betriebszustand und dem Transportzustand betätigt werden kann.
  • Das erste Arbeitsmodul 100 umfasst eine Bearbeitungseinheit 150 mit einem ersten Bearbeitungswerkzeug 151 und mit einem zweiten Bearbeitungswerkzeug 152. Das erste Bearbeitungswerkzeug 151 kann zur Lockerung des Bodens B, beispielsweise zur Krümelung des Bodens B, und/oder zur Einarbeitung eines landwirtschaftlichen Guts in den Boden B, beispielweise zur Aussaat eines Saatguts, ausgebildet sein. Im Betriebszustand erstreckt sich das erste Bearbeitungswerkzeug 151 in einer Längsrichtung, welche im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung FR der Arbeitsmaschine 300 angeordnet und/oder ausgerichtet ist.
  • Wie sich aus der Darstellung in 1 und den weiteren Figuren ergibt, umfasst das erste Bearbeitungswerkzeug 151 eine Anordnung einer Vielzahl von Werkzeugelementen in Form von profilierten Scheiben, welche drehbar an jeweiligen Trägerelementen gelagert sind. Die Trägerelemente sind wiederum an dem Modulrahmen 110, das heißt an einem Trägerprofil des Modulrahmens 110 des ersten Arbeitsmoduls 100 befestigt, was graphisch anschaulich beispielsweise aus den 3 und 4 hervorgeht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind allerdings die Komponenten und Elemente des ersten Bearbeitungswerkzeugs 151 nicht näher gekennzeichnet. Das erste Bearbeitungswerkzeug 151 gewährleistet in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 vor allem eine Lockerung zumindest der oberen Schicht des Bodens B, wenn es durch den Boden B bewegt wird. Es ist damit auch möglich, Erdschollen am Boden B zu zerkleinern und somit beispielsweise eine Krümelung des Bodens B für die Saatbettbereitung zu gewährleisten.
  • Analog zu dem ersten Bearbeitungswerkzeug 151 des ersten Arbeitsmoduls 100 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Arbeitsmaschine 300 auch das zweite Bearbeitungswerkzeug 152 des ersten Arbeitsmoduls 100 ausgebildet und umfasst mehrere Werkzeugelemente in Form von profilierten Scheiben. Somit ist die Bearbeitungseinheit 150 der Arbeitsmaschine 300 als zweireihige Scheibeneggeneinheit ausgebildet, welche sich beispielsweise zur Bearbeitung eines Stoppelfelds eignet.
  • Die Bearbeitungseinheit 250 des zweiten Arbeitsmoduls 200 umfasst analog zu der Bearbeitungseinheit 150 des ersten Arbeitsmoduls 100 ein erstes Bearbeitungswerkzeug 251 und ein zweites Bearbeitungswerkzeug 252. Analog zu den ersten und zweiten Bearbeitungswerkzeugen 151 und 152 sind auch die Bearbeitungswerkzeuge 251 und 252 ausgebildet und umfassen eine Anordnung mehrerer Werkzeugelemente in Form von profilierten Scheiben, welche sich in einer Reihe und zueinander beabstandet in einer Längsrichtung der Bearbeitungswerkzeuge 251, 252 im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung FR erstrecken, wenn sich die Arbeitsmaschine 300 in dem Betriebszustand befindet.
  • Es ist möglich, dass die Bearbeitungseinheit 150 und die Bearbeitungseinheit 250 jeweils als Grubbereinheit ausgebildet ist und beispielsweise eine zweireihige Anordnung von Zinken mit Scharen umfasst.
  • Wie sich ebenfalls aus der Darstellung in 1 ergibt, sind an dem Modulrahmen 110 des ersten Arbeitsmoduls 100, sowie an dem Modulrahmen 210 des zweiten Arbeitsmoduls 200 jeweils zwei Stützfahrwerke mit jeweils einer nichtangetriebenen Achse vorhanden.
  • Zur Rückverfestigung des Bodens B umfasst das erste Arbeitsmodul 100 eine Rückverfestigungseinheit 120, welche zum Andrücken des durch die Bearbeitungseinheit 150 bearbeiteten (aufgelockerten) Bodens B konfiguriert ist. Die Rückverfestigungseinheit 120 ist an dem Modulrahmen 110 angeordnet.
  • Die Rückverfestigungseinheit 120 ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet und umfasst einen ersten Teil 121 und einen zweiten Teil 122. Der erste Teil 121 ist als ein erstes Rückverfestigungswerkzeug 121 ausgebildet oder umfasst ein erstes Rückverfestigungswerkzeug 121. Analog zu dem ersten Teil 121 ist der zweite Teil 122 als ein zweites Rückverfestigungswerkzeug 122 ausgebildet oder umfasst ein zweites Rückverfestigungswerkzeug 122.
  • Sowohl das erste Rückverfestigungswerkzeug 121 als auch das zweite Rückverfestigungswerkzeug 122 ist vorzugsweise jeweils als Packerwalze ausgebildet. Je nach Typ des Bodens B kann die Packerwalze entsprechend ausgebildet sein, beispielsweise als Zahnpackerwalze, Disc-Packerwalze, Doppel-Disc-Packerwalze, Doppelprofilring-Packerwalze, Reifen-Packerwalze und/oder als Packerprofilwalze.
  • Erfindungsgemäß ist der erste Teil 121 der Rückverfestigungseinheit 120 in Form der Packerwalze 121 zur Änderung der Lage und/oder der Form konfiguriert, um vor allem in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine 300 eine Transporthöhe H der Arbeitsmaschine 300 einzustellen oder anzupassen. Die Transporthöhe H in dem Transportzustand ist zur grafischen Veranschaulichung in 5 dargestellt. Die Transporthöhe H ist vorzugsweise im Wesentlichen der Abstand des höchsten Punktes und/oder oder höchsten Stelle der Arbeitsmaschine 300 in dem Transportzustand zum Boden B bei einer im Wesentlichen senkrechten Projektion des Punktes und/oder der Stelle auf den Boden B.
  • Durch eine Einstellbarkeit der Transporthöhe H der Arbeitsmaschine 300 und durch eine dadurch gegebene Variabilität oder Flexibilität ist die Arbeitsmaschine 300 gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine optimierte Transporthöhe H der Arbeitsmaschine 300 erzielt werden kann. Damit einhergehend ist beispielsweise die Möglichkeit der Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Maximalabmessungen, das heißt maximal zulässiger Transporthöhen für eine solche Arbeitsmaschine 300 gewährleistet.
  • Es ist somit beispielsweise möglich, auf Basis des Modulrahmens 110 als Montageplattform des ersten Arbeitsmoduls 100 unterschiedliche Bearbeitungseinheiten 150 und/oder zusätzliche Bearbeitungseinheiten 150, das heißt Bearbeitungswerkzeuge 151, 152 vorzusehen, wobei allerdings durch die Einstellbarkeit der Rückverfestigungseinheit 120 aufgrund ihrer Konfiguration eine resultierende Transporthöhe H der Arbeitsmaschine 300 eingestellt werden kann, vorzugsweise dass eine maximale Transporthöhe oder vorzugsweise eine maximal zulässige Transporthöhe der Arbeitsmaschine 300 in dem Transportzustand nicht überschritten wird.
  • Beispielsweise kann die Bearbeitungseinheit 150 zusätzlich eine Messerwalze umfassen, das heißt Laufräder mit mehreren Schneidwerkzeugen, welche beispielsweise zum horizontalen und/oder vertikalen Schneiden von Ernterückständen, welche sich am Boden B befinden, eingesetzt werden.
  • Die Möglichkeit zur Änderung der Lage und/oder der Form der Rückverfestigungseinheit 120 wird unter anderem dadurch realisiert, dass der erste Teil 121 und bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Arbeitsmaschine 300 somit die Packerwalze 121 zur Betätigung zwischen einem Transportzustand der Rückverfestigungseinheit 120 und einem Betriebszustand der Rückverfestigungseinheit 120 gelagert ist, vorzugsweise schwenkbar gelagert ist. Die schwenkbare Lagerung ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Arbeitsmaschine 300 an dem zweiten Teil 122 und somit an der zweiten Packerwalze 122 ausgebildet. Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, dass die Packerwalze 121 an dem Modulrahmen 110 schwenkbar gelagert ist. Die schwenkbare Lagerung oder Schwenklagerung kann im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise durch eine Gelenkverbindung mit einem Bolzen und mit einer Gabel, oder durch einen Gelenkkopf realisiert sein. Es ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel möglich, dass die Schwenklagerung durch zumindest zwei Aktuatoreinrichtungen realisiert wird.
  • Um den ersten Teil 121 der Rückverfestigungseinheit 120 zu betätigen, ist dieser ferner über Aktuatoreinrichtungen 130 mit dem Modulrahmen 110 gekoppelt, vorzugsweise gelenkig gekoppelt. Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, dass der erste Teil 121 und somit die Packerwalze 121 über Aktuatoreinrichtungen 130 mit dem zweiten Teil 122 und somit mit der zweiten Packerwalze 122 gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist. Dadurch wird eine Betätigung und somit eine Änderung der Lage und/oder der Form der Rückverfestigungseinheit 120 insgesamt realisiert, indem vor allem die Packerwalze 121 zwischen einem Transportzustand und einem Betriebszustand betätigt werden kann.
  • Die Aktuatoreinrichtungen 130 sind konfiguriert, die Lage, das heißt die Position und/oder Ausrichtung, der Packerwalze 121 zu dem Modulrahmen 110 und/oder zu der Packerwalze 122 kontinuierlich oder kaskadiert, das heißt in mehreren diskreten Stufen oder Stellungen, zu verändern.
  • Die Aktuatoreinrichtungen 130 können elektrisch, elektromechanisch, pneumatische oder hydraulisch betätigbar ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Aktuatoreinrichtungen 130 jeweils als doppeltwirkende Hydraulikzylinder ausgebildet, welche mittels einem flüssigen Arbeitsmedium, vorzugsweise Öl, betrieben werden können. Das flüssige Arbeitsmedium kann beispielsweise von der Zugmaschine bereitgestellt werden, wenn die Arbeitsmaschine 300 über die Zugvorrichtung 320 an die Zugmaschine gekoppelt ist und entsprechende Zuführ- und Abführleitungen an der Zugmaschine angeschlossen sind.
  • Die Aktuatoreinrichtungen 130 tragen dazu bei, eine definierte Lage der Packerwalze 122 an der Arbeitsmaschine 300 einzustellen, in dem jeweils ein entsprechender Hubweg an den Aktuatoreinrichtungen 130 eingestellt wird. Beispielsweise kann eine Einstellung erfolgen, wonach bei der durch die Rückverfestigungseinheit 120 zu übertragenden resultierenden Kraft die Packerwalze 122 circa 70% und die Packerwalze 121 circa 30% überträgt und somit eine Lastaufteilung im Verhältnis von circa 70:30 gegeben ist.
  • Zur Erhöhung des Komforts sowie der Funktionalität der Arbeitsmaschine 300 und vor allem der Rückverfestigungseinheit 120 ist die Rückverfestigungseinheit 120 über Feder-Dämpfer-Einrichtungen 140 mit dem Modulrahmen 110 gekoppelt, vorzugsweise gelenkig gekoppelt. Die Feder-Dämpfer-Einrichtungen 140 sind konfiguriert, die Rückverfestigungseinheit 120 in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 mit einer resultierenden Kraft zu beaufschlagen, um beispielsweise eine anhaltende Kontaktierung der Rückverfestigungseinheit 120 und somit der Packerwalzen 121 und 122 mit dem Boden B zu gewährleisten und/oder auftretende Belastungen in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 teilweise zu dämpfen.
  • Die Feder-Dämpfer-Einrichtungen 140 sind vorzugsweise jeweils als Schraubenfeder mit einem Dämpfungselement und mit entsprechenden Anschlussabschnitten oder Anschlusselementen ausgebildet, oder umfassen jeweils eine Schraubenfeder und ein Dämpfungselement. Die Feder-Dämpfer-Einrichtungen 140 können auch einstellbar, beispielsweise manuell einstellbar, ausgebildet sein.
  • Es versteht sich, dass auch das zweite Arbeitsmodul 200 eine Rückverfestigungseinheit 220 umfasst, welche an dem Modulrahmen 210 des zweiten Arbeitsmoduls 200 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Rückverfestigungseinheit 220 des zweiten Arbeitsmoduls 200 analog zu der Rückverfestigungseinheit 120 des ersten Arbeitsmoduls 100 ausgebildet, wobei entsprechende Aktuatoreinrichtungen 230 und Feder-Dämpfer-Einrichtungen 240 zum Einsatz kommen. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird daher auf eine weitere Beschreibung der Rückverfestigungseinheit 220 des zweiten Arbeitsmoduls 200 verzichtet. Vorzugsweise ist das zweite Arbeitsmodul 200 zu dem ersten Arbeitsmodul 100 in Bezug auf eine Mittelebene der Arbeitsmaschine 300 in den Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 im Wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet und/oder am dem Kopplungsrahmen 311 angeordnet.
  • Wie sich aus 1 graphisch anschaulich ergibt, ist die Bearbeitungseinheit 150 in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 in Fahrtrichtung FR gesehen zu dem Hauptfahrwerk 340 beabstandet angeordnet und/oder zwischen dem Hauptfahrwerk 340 und der Rückverfestigungseinheit 120 angeordnet. 2 zeigt graphisch anschaulich den Transportzustand der Arbeitsmaschine 300 mit entsprechend geschwenkten Arbeitsmodulen 100, 200 und Rückverfestigungseinheiten 120, 220, welche sich jeweils durch die Lage der Packerwalzen 122 und 221 in dem Transportzustand befinden.
  • 3 zeigt zur näheren Verdeutlichung einen Abschnitt der Arbeitsmaschine 300 aus 1 in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 in einer Seitenansicht. Der dargestellte Abschnitt stellt vor allem die Ausbildung und/oder Konfiguration der Rückverfestigungseinheit 120 des ersten Arbeitsmoduls 100 und die Anordnung der Rückverfestigungseinheit 120 an dem Modulrahmen 110 dar.
  • Gut erkennbar sind zum einen die profilierten Scheiben der Bearbeitungswerkzeuge 151 und 152 der Bearbeitungseinheit 150, wodurch eine zweireihige Scheibeneggeneinheit ausgebildet wird, welche an dem Modulrahmen 110 über entsprechende Trägerelemente starr und somit zum Modulrahmen 110 unveränderlich hinsichtlich ihrer Lage befestigt sind. Ferner lässt sich aus 3 entnehmen, dass der Modulrahmen 110 zumindest abschnittsweise aus geschlossenen Hohlprofilen ausgebildet ist, welche einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen.
  • Die Rückverdichtungseinheit 120 mit ihren zueinander variabel beabstandeten Packerwalzen 121 und 122, wovon die Packerwalze 121 einstellbar betätigbar und schwenkbar gelagert ist, ist über die Trägerelemente der Packerwalze 122 insgesamt schwenkbar an dem Modulrahmen 110 gelagert. Ferner sind die Trägerelemente der Packerwalze 122 über die Feder-Dämpfer-Einrichtungen 140 mit dem Modulrahmen 110 gekoppelt, vorzugsweise gelenkig gekoppelt. Die Trägerelemente sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figuren nicht näher gekennzeichnet.
  • Die Packerwalze 121 ist wiederum über ihre zugehörigen Trägerelemente an den Trägerelementen der Packerwalze 122, das heißt den jeweiligen Trägerelementen schwenkbar gelagert. Zudem ist die Packerwalze 121 über die Aktuatoreinrichtungen 130 mit den Trägerelementen der Packerwalze 122 gekoppelt und somit betätigbar ausgebildet.
  • Durch die jeweilige Steuerung der Aktuatoreinrichtungen 130 im Rahmen eines Steuerungskreislaufs und/oder Regelungskreislaufs, vorzugsweise unter anderem mit einer elektronischen Recheneinheit, bewegt sich die Packerwalze 121 auf einer Bahnkurve um die Schwenklagerung an den Trägerelementen der Packerwalze 122, welche in dieser Konfiguration einen Momentanpol bildet, um welchen die Packerwalze 121 demzufolge eine drehende Bewegung infolge der Betätigung der Aktuatoreinrichtungen 130 vollzieht.
  • 4 zeigt einen Abschnitt der Arbeitsmaschine 300 aus 1 oder genauer gesagt den Abschnitt der Arbeitsmaschine 300 aus 3 in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 in einer Seitenansicht, wobei sich das Rückverfestigungswerkzeug 121 und somit die Packerwalze 121 in einer Lage oder Stellung befindet, welche auch in dem Transportzustand eingenommen wird.
  • Die Aktuatoreinrichtungen 130 sind entsprechend betätigt, sodass die Packerwalze 121 über ihre Tragelemente mehr oder weniger an den Tragelementen der Packerwalze 122 zumindest teilweise anliegt oder diese kontaktiert. Diese Lage der Packerwalze 121 stellt wiederum eine in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine 300 günstige Lage zur Reduzierung der Transporthöhe H der Arbeitsmaschine 300 dar. Dies zeigt sich graphisch anschaulich anhand der weiteren 5, welche die Arbeitsmaschine 300 aus 1 in dem Transportzustand in einer Frontansicht zeigt, wobei die Rückverfestigungseinheit 120 und die Rückverfestigungseinheit 220 sich in einem Transportzustand befinden, in dem der jeweils erste Teil und daher die Packerwalze 121 und 221 in eine Lage, die eine spezielle Stellung repräsentiert, betätigt wurden. Dies wird in 4 durch den gekrümmten und gestrichelten Doppelpfeil an der Stelle, an welcher die Packerwalze 121 schwenkbar gelagert ist, näher veranschaulicht.
  • In 5 ist graphisch anschaulich die Lage der Aktuatoreinrichtungen 330, welche den Haupttragrahmen 310 mit dem Koppelrahmen 311 verbinden und den Koppelrahmen 311 entsprechend betätigen, gut erkennbar. Ferner ist die Lage der jeweiligen Packerwalzen 121 und 122 der Rückverfestigungseinheit 120 des ersten Arbeitsmoduls 100, sowie der jeweiligen Packerwalzen 221 und 222 der Rückverfestigungseinheit 220 des zweiten Arbeitsmoduls 200 gut erkennbar. Die Rückverfestigungseinheiten 120 und 220 befinden sich jeweils in einem Transportzustand, sodass eine optimierte Transporthöhe H der Arbeitsmaschine 300 erzielt werden kann. Der Transportzustand der Arbeitsmaschine 300 ist mehr oder weniger ein zusammengeklappter oder eingeklappter Zustand der Arbeitsmaschine 300, wohingegen der Betriebszustand der Arbeitsmaschine 300 einen mehr oder weniger ausgeklappten Zustand der Arbeitsmaschine 300 repräsentiert, vor allem in Bezug auf die Modulrahmen 110 und 120 der Arbeitsmodule 100 und 200.
  • In 5 zeigt sich ferner, dass in dieser Ansicht die Packerwalze 121 zu der Packerwalze 221 gegenüberliegend angeordnet ist. Ferner haben die Packerwalze 121 und die Packerwalze 222 einen im Wesentlichen identischen Abstand zum Boden B. Dies gilt im Weiteren für die Packerwalzen 122 und 222. Aus 5 geht ebenfalls hervor, dass - abgesehen von einigen Komponenten und Elementen der Arbeitsmaschine 300 - die Arbeitsmaschine 300 zu einer definierbaren Mittelebene im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Die Mittelebene verläuft im Wesentlichen senkrecht zu dem Boden B und durch die Zugvorrichtung 320. Ferner ist die Mittelebene im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung FR verlaufend, sodass sich entsprechende Eigenschaften der Arbeitsmaschine 300 erkennen lassen und/oder ergeben.
  • Durch die Möglichkeit der Änderung der Lage und/oder der Form der Rückverfestigungseinheit 120 und 220 zu den übrigen Komponenten und Elementen der Arbeitsmaschine 300 ist eine Flexibilität und Variabilität der Arbeitsmaschine 300 gegeben, durch welche die vorliegende Erfindung gekennzeichnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Vorzugsweise beansprucht die vorliegende Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Arbeitsmodul
    110
    Modulrahmen
    120
    Rückverfestigungseinheit
    121
    Rückverfestigungswerkzeug
    122
    Rückverfestigungswerkzeug
    130
    Aktuatoreinrichtung
    140
    Feder-Dämpfer-Einrichtung
    150
    Bearbeitungseinheit
    151
    Bearbeitungswerkzeug
    152
    Bearbeitungswerkzeug
    200
    Arbeitsmodul
    210
    Modulrahmen
    220
    Rückverfestigungseinheit
    221
    Rückverfestigungswerkzeug
    222
    Rückverfestigungswerkzeug
    230
    Aktuatoreinrichtung
    240
    Feder-Dämpfer-Einrichtung
    300
    Arbeitsmaschine
    310
    Haupttragrahmen
    311
    Kopplungsrahmen
    320
    Zugvorrichtung
    330
    Aktuatoreinrichtung
    340
    Hauptfahrwerk
    B
    Boden
    FR
    Fahrtrichtung
    FS
    Frontseite
    H
    Transporthöhe
    HS
    Heckseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013/135444 A1 [0004]
    • EP 1935224 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (300), vorzugsweise mobile anhängbare landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (300), zur Bearbeitung eines Bodens (B) und/oder zur Einbringung eines landwirtschaftlichen Guts in einen Boden (B), mit einem Haupttragrahmen (310), welcher an einer Frontseite (FS) eine Zugvorrichtung (320) aufweist, über welche die Arbeitsmaschine (300) in einem Transportzustand und in einem Betriebszustand in einer Fahrtrichtung (FR) gezogen werden kann, wobei an dem Haupttragrahmen (310) zumindest ein Arbeitsmodul (100, 200) gelagert ist, wobei das zumindest eine Arbeitsmodul (100, 200) eine Rückverfestigungseinheit (120, 220) zum Andrücken des Bodens (B) umfasst, wobei zumindest ein erster Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) zur Änderung der Lage und/oder der Form der Rückverfestigungseinheit (120, 220) konfiguriert ist, um in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine (300) eine Transporthöhe (H) der Arbeitsmaschine (300) einzustellen.
  2. Arbeitsmaschine (300) nach Anspruch 1, wobei der zumindest eine erste Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) zur Betätigung zwischen einem Transportzustand der Rückverfestigungseinheit (120, 220) und einem Betriebszustand der Rückverfestigungseinheit (120, 220) an dem zumindest einen Arbeitsmodul (100, 200) und/oder an zumindest einem zweiten Teil (122, 222) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) schwenkbar gelagert ist.
  3. Arbeitsmaschine (300) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zumindest eine erste Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) über zumindest eine Aktuatoreinrichtung (130, 230) mit dem zumindest einen Arbeitsmodul (100, 200) gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist, und/oder wobei der zumindest eine erste Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) über zumindest eine Aktuatoreinrichtung (130, 230) mit zumindest einem zweiten Teil (122, 222) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist.
  4. Arbeitsmaschine (300) nach Anspruch 3, wobei die zumindest eine Aktuatoreinrichtung (130, 230) konfiguriert ist, die Lage des zumindest einen ersten Teils (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) zu dem zumindest einen Arbeitsmodul (100, 200) und/oder zu zumindest einem zweiten Teil (122, 222) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) kontinuierlich oder kaskadiert zu verändern, und/oder wobei die zumindest eine Aktuatoreinrichtung (130, 230) oder sämtliche Aktuatoreinrichtungen (130, 230, 330) der Arbeitsmaschine (300) elektrisch, elektromechanisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ausgebildet ist/sind.
  5. Arbeitsmaschine (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine erste Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) über zumindest eine Feder-Dämpfer-Einrichtung (140, 240) mit dem zumindest einen Arbeitsmodul (100, 200) gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist, und/oder wobei der zumindest eine erste Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) über zumindest eine Feder-Dämpfer-Einrichtung (140, 240) mit zumindest einem zweiten Teil (122, 222) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) gekoppelt ist, vorzugsweise gelenkig gekoppelt ist, wobei die zumindest eine Feder-Dämpfer-Einrichtung (140, 240) konfiguriert ist, den zumindest einen ersten Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine (300) mit einer resultierenden Kraft zu beaufschlagen, um eine anhaltende Kontaktierung des zumindest einen ersten Teils (121, 221) mit dem Boden (B) zu gewährleisten und/oder auftretende Belastungen in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine (300) teilweise zu dämpfen.
  6. Arbeitsmaschine (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Haupttragrahmen (310) an einer Heckseite (HS) ein Hauptfahrwerk (330) zur Übertragung einer Gesamtachslast der Arbeitsmaschine (300) in dem Transportzustand aufweist, wobei das zumindest eine Arbeitsmodul (100, 200) eine Bearbeitungseinheit (150, 250) zur Auflockerung des Bodens (B) und/oder zur Aussaat des landwirtschaftlichen Guts umfasst, und wobei die Bearbeitungseinheit (150, 250) in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine (300) in Fahrtrichtung (FR) gesehen zu dem Hauptfahrwerk (340) beabstandet angeordnet ist und/oder in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine (300) zwischen dem Hauptfahrwerk (340) und der Rückverfestigungseinheit (120, 220) angeordnet ist.
  7. Arbeitsmaschine (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückverfestigungseinheit (120, 220) mehrteilig ausgebildet ist und der zumindest eine erste Teil (121, 221) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) als ein erstes Rückverfestigungswerkzeug (121, 221) ausgebildet ist oder ein erstes Rückverfestigungswerkzeug (121, 221) umfasst, und wobei zumindest ein zweiter Teil (122, 222) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) als ein zweites Rückverfestigungswerkzeug (122, 222) ausgebildet ist oder ein zweites Rückverfestigungswerkzeug (122, 222) umfasst, wobei das zweite Rückverfestigungswerkzeug (122, 222) in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine (300) in der Fahrtrichtung (FR) gesehen zwischen dem ersten Rückverfestigungswerkzeug (121, 221) und dem Hauptfahrwerk (340), vorzugsweise einer Bearbeitungseinheit (150, 250) zur Auflockerung des Bodens (B) und/oder zur Aussaat des landwirtschaftlichen Guts des zumindest einen Arbeitsmoduls (110, 210), angeordnet ist.
  8. Arbeitsmaschine (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine erste Teil (121, 221) und zumindest ein zweiter Teil (122, 222) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) zur Einstellung der Transporthöhe (H) voneinander unabhängig oder voneinander abhängig betätigbar konfiguriert sind, vorzugsweise über jeweils zumindest eine Aktuatoreinrichtung (130, 230).
  9. Arbeitsmaschine (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine erste Teil (121, 221) und vorzugsweise zumindest ein zweiter Teil (122, 222) der Rückverfestigungseinheit (120, 220) jeweils eine Packerwalze umfasst oder jeweils als eine Packerwalze ausgebildet ist.
  10. Arbeitsmaschine (300) nach Anspruch 9, wobei in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine (300) und in Fahrtrichtung (FR) gesehen die Packerwalze (121, 221) des zumindest einen ersten Teils (121, 221) und die Packerwalze (122, 222) des zumindest einen zweiten Teils (122, 222) einen im Wesentlichen identischen Abstand zum Boden (B) haben, und/oder dass ein Achsenmittelpunkt der Packerwalze des zumindest einen ersten Teils (121, 221) und ein Achsenmittelpunkt der Packerwalze des zumindest einen zweiten Teils (122, 222) in einem Abstand gegenüber dem Boden (B) von im Wesentlichen zwischen 3,25 m und 3,8 m angeordnet sind.
  11. Arbeitsmaschine (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Kopplungsrahmen (311) zwischen dem Haupttragrahmen (310) und dem zumindest einen Arbeitsmodul (100, 200) angeordnet ist, welcher an dem Haupttragrahmen (310), vorzugsweise an einer Heckseite (HS) des Haupttragrahmens (310), um eine Achse quer zur Fahrtrichtung (FR) schwenkbar gelagert ist, wobei der Kopplungsrahmen (311) konfiguriert ist, in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine (300) das zumindest eine Arbeitsmodul (100, 200) um eine Achse in Fahrtrichtung (FR) schwenkbar zu lagern, und konfiguriert ist, in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine (300) das zumindest eine Arbeitsmodul (100, 200) um eine Achse quer zur Fahrtrichtung (FR) schwenkbar zu lagern.
  12. Arbeitsmaschine (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Arbeitsmaschine (300) ein erstes Arbeitsmodul (100) und ein zweites Arbeitsmodul (200) umfasst, wobei das zweite Arbeitsmodul (200) zu dem ersten Arbeitsmodul (100) in Bezug auf eine Mittelebene der Arbeitsmaschine (300) in dem Betriebszustand der Arbeitsmaschine (300) im Wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet ist, und/oder wobei der zumindest eine erste Teil (121) der Rückverfestigungseinheit (120) des ersten Arbeitsmoduls (100) und zumindest ein erster Teil (221) einer Rückverfestigungseinheit (220) des zweiten Arbeitsmoduls (200) in dem Transportzustand der Arbeitsmaschine (300) in Fahrtrichtung (FR) gesehen zueinander gegenüberliegend angeordnet sind.
  13. Arbeitsmaschine (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Arbeitsmaschine (300) eine Recheneinheit zur Regelung und/oder Steuerung zumindest einer Aktuatoreinrichtung (130, 230, 330) mittels zumindest eines Signals aufweist, wobei die Recheneinheit über ein Kabel mit zumindest einem elektrischen Leiter oder drahtlos mit einer Wandlereinheit der Arbeitsmaschine (300) zur Verarbeitung des zumindest einen Signals verbunden ist, um die zumindest eine Aktuatoreinrichtung (130, 230, 330) zu betätigen.
  14. Verfahren zur Einstellung einer Transporthöhe (H) bei einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (300), wobei die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (300) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche konfiguriert ist, wobei zumindest eine Aktuatoreinrichtung (130, 230) den zumindest einen Teil (121, 221) betätigt, vorzugsweise in Abhängigkeit zumindest eines Signals einer Recheneinheit, um die Lage und/oder die Form der Rückverfestigungseinheit (120, 220) zu ändern und eine Transporthöhe (H) der Arbeitsmaschine (300) einzustellen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der zumindest eine Teil (121, 221) nach einem Schwenken und/oder Betätigen des zumindest einen Arbeitsmoduls (100, 200) in einen Transportzustand durch die zumindest eine Aktuatoreinrichtung (130, 230) betätigt wird.
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