DE102022113922A1 - Ota-master, system, verfahren, nicht-transitorisches speichermedium und fahrzeug - Google Patents

Ota-master, system, verfahren, nicht-transitorisches speichermedium und fahrzeug Download PDF

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Abstract

Ein OTA-Master (30) steuert eine Softwareaktualisierung für eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit (40a bis 40d). Der OTA-Master (30) hat eine Kommunikationseinheit (38), die eingerichtet ist, um von einem Center (10) ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (40a), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43a) eines ersten Typs mit einem einzigen Speicherbereich (45) angebracht ist, und ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (40b), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43b) eines zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen (46a, 46b) angebracht ist, individuell zu empfangen, und eine Steuereinheit (39), die eingerichtet ist, um die Aktualisierungsdaten an eine zu aktualisierende elektronische Steuereinheit zu übertragen, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40b), auf der der nichtflüchtige Speicher (43b) des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40a), auf der der nichtflüchtige Speicher (43a) des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen OTA-Master, ein System, ein Verfahren, ein nicht-transitorisches Speichermedium und ein Fahrzeug, die eine Softwareaktualisierung für eine elektronische Steuereinheit steuern.
  • Stand der Technik
  • Eine Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten, die zur Steuerung eines Betriebs eines Fahrzeugs verwendet werden, ist an einem Fahrzeug angebracht. Die elektronische Steuereinheit hat einen Prozessor, eine transitorische Speichereinheit, wie z. B. einen Direktzugriffsspeicher (RAM), und einen nichtflüchtigen Speicher, der eine nichtflüchtige Speichereinheit ist, wie z. B. ein Flash-Festwertspeicher (ROM). Eine Steuerungsfunktion der elektronischen Steuereinheit wird implementiert, wenn der Prozessor eine in dem nichtflüchtigen Speicher gespeicherte Software ausführt. Die in jeder elektronischen Steuereinheit gespeicherte Software ist überschreibbar, und durch Aktualisieren auf eine neuere Version der Software ist es möglich, eine Funktion jeder elektronischen Steuereinheit zu verbessern oder eine neue Fahrzeugsteuerungsfunktion hinzuzufügen.
  • Als eine Technologie zur Aktualisierung von Software einer elektronischen Steuereinheit ist eine Over-the-Air (OTA)-Technologie wohlbekannt. Bei der OTA-Technologie aktualisiert eine Vorrichtung, die eine mit einem fahrzeuginternen Netzwerk verbundene fahrzeuginterne Kommunikationsvorrichtung mit einem Kommunikationsnetzwerk, wie z. B. dem Internet, drahtlos verbindet und eine Softwareaktualisierungsverarbeitung des Fahrzeugs ausführt, die Software der elektronischen Steuereinheit oder fügt sie hinzu, indem sie Software von einem Server über drahtlose Kommunikation downloadet und die downgeloadete Software auf der elektronischen Steuereinheit installiert (siehe z. B. JP 2004 - 326 689 A ).
  • Als Typen von auf der elektronischen Steuereinheit angebrachten nichtflüchtigen Speichern gibt es einen Speicher (einen Einzelbankspeicher), der einen (einzigen) zum Speichern von Daten, wie Software, verwendeten Speicherbereich hat, und einen Speicher (einen Doppelbankspeicher), der zwei zum Speichern von Daten, wie Software, verwendete Speicherbereiche hat. Die nichtflüchtigen Speicher können gemäß den Spezifikationen oder dergleichen der elektronischen Steuereinheit ordnungsgemäß verwendet werden. Eine elektronische Steuereinheit, auf der der Doppelbankspeicher angebracht ist, kann zwei Versionen von Daten, eine alte und eine neue, in den beiden Speicherbereichen jeweilig speichern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einer Kampagne, die ein Ereignis zur Aktualisierung von Software für Fahrzeuge ist, gibt es einen Fall, in dem sowohl eine elektronische Steuereinheit mit einem darauf angebrachten Einzelbankspeicher als auch eine elektronische Steuereinheit mit einem darauf angebrachten Doppelbankspeicher elektronische Steuereinheiten sind, deren Software zu aktualisieren ist. Aufgrund der Strukturen der Speicher haben die elektronische Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher und die elektronische Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher unterschiedliche Wiederherstellungsmethoden, wenn die Aktualisierung fehlschlägt.
  • Aus diesem Grund kann es bei der Anwendung einer Kampagne auf ein Fahrzeug, bei der die elektronische Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher und die elektronische Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher als die elektronischen Steuereinheiten, deren Software zu aktualisieren ist, gemischt sind, in einem Fall, bei dem ein Download und eine Installation nicht gemäß den Strukturen der Speicher, die auf den elektronischen Steuereinheiten, deren Software zu aktualisieren ist, angebracht sind, ausgeführt werden, Zeit brauchen, um die elektronischen Steuereinheiten nach der Softwareaktualisierung normal zu starten.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt einen OTA-Master, ein System, ein Verfahren, ein nicht-transitorisches Speichermedium und ein Fahrzeug, die eine an einen Einzelbankspeicher und einen Doppelbankspeicher angepasste Softwareaktualisierung (bzw. ein Software-Update) ausführen können, zur Verfügung.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Over-the-Air (OTA)-Master, der eine Softwareaktualisierung für eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit steuert. Der OTA-Master hat eine Kommunikationseinheit, die eingerichtet ist, um von einem Center ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher eines ersten Typs mit einem (einzigen) Speicherbereich angebracht ist, und ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher eines zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen angebracht ist, individuell (bzw. einzeln) zu empfangen; und eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, um die Aktualisierungsdaten an eine zu aktualisierende elektronische Steuereinheit zu übertragen, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der der nichtflüchtige Speicher des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der der nichtflüchtige Speicher des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden (bzw. Vorrang haben).
  • Bei dem ersten Aspekt kann die Kommunikationseinheit von dem Center eine Typinformation, die angibt, ob der nichtflüchtige Speicher, auf dem die elektronische Steuereinheit angebracht ist, des ersten Typs oder des zweiten Typs ist, erhalten.
  • Bei dem ersten Aspekt kann der OTA-Master ferner eine Speichervorrichtung, die eingerichtet ist, die Typinformation(en) zu speichern, aufweisen.
  • Bei dem ersten Aspekt kann die Steuereinheit, basierend auf der Typinformation, die empfangenen Aktualisierungsdaten an die zu aktualisierende elektronische Steuereinheit übertragen.
  • Ein System gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung hat einen Over-the-Air (OTA)-Master, der eine Softwareaktualisierung für eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit steuert, und ein Center, das eingerichtet ist, um mit dem OTA-Master zu kommunizieren. Das Center hat eine erste Kommunikationseinheit, die eingerichtet ist, um an den OTA-Master ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher des ersten Typs mit einem einzigen Speicherbereich angebracht ist, und ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher des zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen angebracht ist, zu übertragen. Der OTA-Master hat eine zweite Kommunikationseinheit, die eingerichtet ist, um von dem Center ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher des ersten Typs angebracht ist, und ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher des zweiten Typs angebracht ist, individuell (bzw. einzeln) zu empfangen, und eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, um die in dem Verteilungspaket empfangenen Aktualisierungsdaten an eine zu aktualisierende elektronische Steuereinheit zu übertragen, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der der nichtflüchtige Speicher des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der der nichtflüchtige Speicher des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden.
  • Bei dem zweiten Aspekt kann das Center und/oder der OTA-Master (bzw. zumindest eines der beiden) eine Speichervorrichtung, die eingerichtet ist, um eine Typinformation, die angibt, ob der nichtflüchtige Speicher, auf dem die elektronische Steuereinheit angebracht ist, des ersten Typs oder des zweiten Typs ist, zu speichern, aufweisen.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren, das von einem Over-the-Air (OTA)-Master, der einen Prozessor und einen Speicher aufweist und der eine Softwareaktualisierung für eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit steuert, ausgeführt wird. Das Verfahren beinhaltet individuelles (bzw. einzelnes) Empfangen eines Verteilungspakets von Aktualisierungsdaten von dem Center für eine elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher eines ersten Typs mit einem einzigen Speicherbereich angebracht ist, und eines Verteilungspakets von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher eines zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen angebracht ist, und Übertragen der Aktualisierungsdaten an eine zu aktualisierende elektronische Steuereinheit, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der der nichtflüchtige Speicher des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der der nichtflüchtige Speicher des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden.
  • Ein vierter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein nicht-transitorisches Speichermedium, das eine Anweisung (bzw. einen Befehl), die (bzw. der) durch einen Prozessor eines OTA-Masters, der den Prozessor und einen Speicher aufweist und der eine Softwareaktualisierung für eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit steuert, ausgeführt werden kann und die (bzw. der) den Prozessor veranlasst, Funktionen auszuführen, speichert. Die Funktionen umfassen individuelles (bzw. einzelnes) Empfangen, von einem Center, eines Verteilungspakets von Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher eines ersten Typs mit einem einzigen Speicherbereich angebracht ist, und eines Verteilungspakets von Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der ein nichtflüchtiger Speicher eines zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen angebracht ist, und Übertragen der Aktualisierungsdaten an die zu aktualisierende elektronische Steuereinheit, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der der nichtflüchtige Speicher des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit, auf der der nichtflüchtige Speicher des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden.
  • Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Fahrzeug, an dem der OTA-Master angebracht ist.
  • Mit jedem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, einen OTA-Master, ein System, ein Verfahren, ein nicht-transitorisches Speichermedium und ein Fahrzeug bereitzustellen, die eine an einen Einzelbankspeicher und einen Doppelbankspeicher angepasste Softwareaktualisierung (Download, Installation) ausführen können.
  • Figurenliste
  • Merkmale, Vorteile sowie technische und industrielle Bedeutung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Zeichen gleiche Elemente bezeichnen und in denen:
    • 1 ein Blockdiagramm, das die Gesamtkonfiguration eines Netzwerksystems gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht, ist;
    • 2 ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration eines Centers veranschaulicht, ist;
    • 3 ein Funktionsblockdiagramm des Centers ist;
    • 4 ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration eines OTA-Masters veranschaulicht, ist;
    • 5 ein Funktionsblockdiagramm des OTA-Masters ist;
    • 6A ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine schematische Konfiguration einer elektronischen Steuereinheit veranschaulicht, ist;
    • 6B ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die schematische Konfiguration der elektronischen Steuereinheit veranschaulicht, ist;
    • 7 ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Typinformation veranschaulicht, ist;
    • 8 ein Beispiel für ein Flussdiagramm von Download-Verarbeitungsverfahren, die von dem Center und dem OTA-Master ausgeführt werden;
    • 9 ein Beispiel für ein Flussdiagramm von durch den OTA-Master und eine elektronische Ziel-Steuereinheit ausgeführten Installations-Verarbeitungsverfahren ist; und
    • 10 ein Beispiel für ein Flussdiagramm von durch den OTA-Master und eine elektronische Ziel-Steuereinheit ausgeführten Aktivierungs-Verarbeitungsverfahren ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • In einem Netzwerksystem der vorliegenden Offenbarung empfängt ein Over-the-Air (OTA)-Master von einem Center Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (ECU) mit einem darauf angebrachten Einzelbankspeicher und Aktualisierungsdaten für eine ECU mit einem darauf angebrachten Doppelbankspeicher in individuellen (bzw. einzelnen) Verteilungspaketen und führt eine Installation aus, wobei die Installation der Aktualisierungsdaten auf der ECU mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher gegenüber der Installation der Aktualisierungsdaten auf der ECU mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher priorisiert wird. Auf diese Weise ist es möglich, eine an den Single-Bank-Speicher und den Dual-Bank-Speicher angepasste Softwareaktualisierung auszuführen. Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • Ausführungsformen
  • Konfiguration
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Gesamtkonfiguration eines Netzwerksystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Das in 1 dargestellte Netzwerksystem wird zur Softwareaktualisierung einer Vielzahl von ECUs 40a bis 40d verwendet, die an einem Fahrzeug angebracht sind, und hat ein Center 10 außerhalb des Fahrzeugs und ein fahrzeuginternes Netzwerk 20, das innerhalb des Fahrzeugs aufgebaut ist.
  • (1) Center
  • Das Center 10 kann mit einem in das fahrzeuginterne Netzwerk 20 eingebundenen OTA-Master 30 (unten beschrieben), über ein Netzwerk 70, kommunizieren. Das Center 10 kann die Softwareaktualisierung für die mit dem OTA-Master 30 verbundenen ECUs 40a bis 40d steuern und managen, indem es die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d übermittelt, eine Benachrichtigung, die eine fortschreitende Situation der Softwareaktualisierungsverarbeitung angibt, empfängt oder dergleichen, an den bzw. von dem OTA-Master 30. Das Center 10 fungiert als sogenannter Server.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration des Centers 10 in 1 veranschaulicht. Wie in 2 dargestellt, hat das Center 10 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 11, ein RAM 12, eine Speichervorrichtung 13 und eine Kommunikationsvorrichtung 14. Die Speichervorrichtung 13 weist ein lesbares und schreibbares Speichermedium, wie z. B. ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid-State-Laufwerk (SSD), auf und speichert ein für die Ausführung der Software-Aktualisierungsmanagement verwendetes Programm, für die Software-Aktualisierungssteuerung und das Software-Aktualisierungsmanagement verwendete Information(en), Aktualisierungsdaten der Software jeder ECU und dergleichen. In/an dem Center 10 führt die CPU 11 eine vorbestimmte Softwareaktualisierungsverarbeitung aus, indem sie ein aus der Speichervorrichtung 13 gelesenes Programm unter Verwendung des RAM 12 als Arbeitsbereich ausführt. Die Kommunikationsvorrichtung 14 wird zur Kommunikation mit dem OTA-Master 30 über das in 1 dargestellte Netzwerk 70 verwendet.
  • 3 ist ein Funktionsblockdiagramm des in 2 dargestellten Centers 10. Das in 3 beispielhaft gezeigte Center 10 weist eine Speichereinheit 16, eine Kommunikationseinheit 17 und eine Steuereinheit 18 auf. Eine Funktion der Speichereinheit 16 ist/wird durch die in 2 dargestellte Speichervorrichtung 13 implementiert. Funktionen der Kommunikationseinheit 17 und der Steuereinheit 18 werden implementiert, wenn die in 2 dargestellte CPU 11 ein in der Speichervorrichtung 13 gespeichertes Programm unter Verwendung des RAM 12 ausführt.
  • Die Speichereinheit 16 speichert Information(en) über die Softwareaktualisierungsverarbeitung von einer oder mehreren an dem Fahrzeug angebrachten ECUs. Als die Informationen über die Softwareaktualisierungsverarbeitung speichert die Speichereinheit 16 zumindest Aktualisierungsmanagement-Informationen, in denen Informationen, die Software angeben, die in den ECUs 40a bis 40d verwendet werden kann, mit jeder Fahrzeug-Identifikationsinformation (einer Fahrzeug-ID) zur Identifizierung eines Fahrzeugs und den Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d assoziiert sind. Als die Information, die die Software, die in den ECUs 40a bis 40d verwendet werden kann, angibt, wird zum Beispiel eine Kombination von Informationen über die letzte Version jedes Teils der Software der ECUs 40a bis 40d definiert. Ferner kann die Speichereinheit 16, als die Information(en) über die Softwareaktualisierungsverarbeitung, einen Aktualisierungsstatus, der einen Aktualisierungszustand der in dem Fahrzeug ausgeführten Software angibt, speichern. Zusätzlich kann die Speichereinheit 16 Informationen (wie unten beschrieben) über die Typen der jeweils auf den ECUs 40a bis 40d angebrachten nichtflüchtigen Speicher speichern.
  • Die Kommunikationseinheit 17 fungiert als eine Sende- und Empfangseinheit, die Daten, Informationen, Anfragen und dergleichen an den OTA-Master 30 übermittelt und von ihm empfängt. Die Kommunikationseinheit 17 empfängt eine Aktualisierungsbestätigungsanfrage der Software von dem OTA-Master 30 (der Empfangseinheit). Die Aktualisierungsbestätigungsanfrage kann beispielsweise Information, die von dem OTA-Master 30 an das Center 10 zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Stromversorgung oder eine Zündung in dem Fahrzeug eingeschaltet ist/wird (im Folgenden als „Stromversorgung EIN“ bezeichnet), übermittelt wird, sein und ist Information zum Anfragen des Centers 10, um zu bestätigen, ob die Aktualisierungsdaten für die ECUs 40a bis 40d basierend auf den unten beschriebenen Fahrzeugkonfigurationsinformationen vorliegen. Ferner überträgt die Kommunikationseinheit 17 Information, die angibt, ob die Aktualisierungsdaten vorliegen, an den OTA-Master 30 als Antwort auf die von dem OTA-Master 30 (der Übertragungseinheit) empfangene Aktualisierungsbestätigungsanfrage. Ferner empfängt die Kommunikationseinheit 17 eine Übermittlungsanfrage (eine Download-Anfrage) für das Verteilungspaket von dem OTA-Master 30 (der Empfangseinheit). Ferner übermittelt die Kommunikationseinheit 17 bei Empfang der Download-Anfrage für das Verteilungspaket an den OTA-Master 30 das von der unten beschriebenen Steuereinheit 18 (der Übertragungseinheit) erzeugte Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d.
  • Wenn die Kommunikationseinheit 17 die Aktualisierungsbestätigungsanfrage von dem OTA-Master 30 empfängt, bestimmt die Steuereinheit 18, basierend auf der/den in der Speichereinheit 16 gespeicherten Aktualisierungsmanagementinformation(en), ob die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d, die in dem durch die Fahrzeug-ID spezifizierten Fahrzeug angebracht sind, vorliegen, was in der Aktualisierungsbestätigungsanfrage enthalten ist. Das Ergebnis der Bestimmung durch die Steuereinheit 18, ob die Aktualisierungsdaten vorliegen, wird über die Kommunikationseinheit 17 an den OTA-Master 30 übermittelt. Nach der Bestimmung, dass die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d vorliegen, und nach dem Empfang der Download-Anfrage für das Verteilungspaket von dem OTA-Master 30, erzeugt die Steuereinheit 18 das Verteilungspaket der in der Speichereinheit 16 gespeicherten Aktualisierungsdaten.
  • Die Steuereinheit 18 erzeugt individuell (bzw. einzeln) ein Verteilungspaket, das nur die Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher (unten beschrieben) aufweist, und ein Verteilungspaket, das nur die Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher (unten beschrieben) enthält. Wenn die unten beschriebene(n) Typinformation(en) in der Speichereinheit 16 im Voraus gespeichert wird/werden, kann die Steuereinheit 18 absichtlich und individuell (bzw. einzeln) Verteilungspakete von Teilen (bzw. Stücken) der Aktualisierungsdaten, die je nach Typ(en) unterschiedlich sind, erzeugen. Durch das individuelle Erzeugen der Verteilungspakete der Aktualisierungsdaten, die auf solchen Typen basieren, ist es möglich, das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten nichtflüchtigen Speicher des ersten Typs und das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten nichtflüchtigen Speicher des zweiten Typs, von dem Center 10 (bzw. von der Kommunikationseinheit 17 des Centers 10) an den OTA-Master 30, individuell zu übermitteln.
  • (2) Fahrzeuginternes Netzwerk
  • Das fahrzeuginterne Netzwerk 20 weist den OTA-Master 30, die ECUs 40a bis 40d und ein Kommunikationsmodul 50 auf. Der OTA-Master 30 ist mit dem Kommunikationsmodul 50 über einen Bus 60a verbunden, mit den ECUs 40a, 40b über einen Bus 60b verbunden und mit den ECUs 40c, 40d über einen Bus 60c verbunden.
  • Der OTA-Master 30 kann drahtlos mit dem Center 10 über den Bus 60a und das Kommunikationsmodul 50 über das Netzwerk 70 kommunizieren. Der OTA-Master 30 hat Funktionen, einen OTA-Zustand zu managen und die Softwareaktualisierung für eine ECU, deren Software aktualisiert werden soll (im Folgenden auch als „Ziel-ECU“ bezeichnet), auszuführen, indem er eine Aktualisierungssequenz, die einen Fluss der Softwareaktualisierungsverarbeitung darstellt, steuert. Basierend auf den Aktualisierungsdaten und dergleichen, die von dem Center 10 erfasst werden, steuert der OTA-Master 30 die Softwareaktualisierung für die Ziel-Steuereinheit aus den (bzw. aus der Menge der) ECUs 40a bis 40d. Der OTA-Master 30 kann auch als zentrales Gateway (CGW) bezeichnet werden.
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration des OTA-Masters 30 in 1 veranschaulicht. Wie in 4 beispielhaft gezeigt, weist der OTA-Master 30 eine CPU 31, ein RAM 32, ein ROM 33, eine Speichervorrichtung 34 und eine Kommunikationsvorrichtung 36 auf. Die CPU 31, das RAM 32, das ROM 33 und die Speichervorrichtung 34 bilden einen Mikrocomputer 35. In dem OTA-Master 30 führt die CPU 31 eine vorbestimmte Softwareaktualisierungsverarbeitung aus, indem sie ein aus dem ROM 33 gelesenes Programm unter Verwendung des RAM 32 als Arbeitsbereich ausführt. Die Kommunikationsvorrichtung 36 dient zur Kommunikation mit jedem der Kommunikationsmodule 50 und den ECUs 40a bis 40d über die in 1 dargestellten Busse 60a bis 60c.
  • 5 ist ein Funktionsblockdiagramm des in 4 dargestellten OTA-Masters 30. Der in 5 beispielhaft gezeigte OTA-Master 30 weist eine Speichereinheit 37, eine Kommunikationseinheit 38 und eine Steuereinheit 39 auf. Eine Funktion der Speichereinheit 37 wird durch die in 4 dargestellte Speichervorrichtung 34 implementiert. Die Funktionen der Kommunikationseinheit 38 und der Steuereinheit 39 werden/sind implementiert, wenn die in 4 dargestellte CPU 31 ein in dem ROM 33 gespeichertes Programm unter Verwendung des RAM 32 ausführt.
  • Zusätzlich zu einem Programm (einem Steuerprogramm des OTA-Masters 30) zum Aktualisieren der Software der ECUs 40a bis 40d oder zu verschiedenen bei dem Aktualisieren der Software verwendeten Daten speichert die Speichereinheit 37 die Aktualisierungsdaten der Software und dergleichen, die von dem Center 10 downgeloadet werden. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 37 die Informationen (wie unten beschrieben) über die Typen der nichtflüchtigen Speicher, die auf den ECUs 40a bis 40d angebracht sind, jeweils speichern.
  • Die Kommunikationseinheit 38 fungiert als eine Sende- und Empfangseinheit, die Daten, Informationen, Anfragen und dergleichen an das Center 10 übermittelt und von ihr empfängt. Die Kommunikationseinheit 38 übermittelt die Aktualisierungsbestätigungsanfrage der Software an das Center 10, z. B. zu dem Zeitpunkt des Einschaltens der Stromversorgung des Fahrzeugs (die Sendeeinheit). Die Aktualisierungsbestätigungsanfrage enthält z. B. eine Fahrzeug-ID zur Identifizierung des Fahrzeugs und die Information über die aktuellen Versionen der Software der mit dem Bordnetz 20 verbundenen ECUs 40a bis 40d. Die Fahrzeug-ID und die aktuellen Versionen der Software der ECUs 40a bis 40d werden verwendet, um zu bestimmen, ob die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d vorliegen, indem sie mit der von dem Center 10 für jede Fahrzeug-ID vorgehaltenen neuesten Softwareversion verglichen werden. Ferner empfängt die Kommunikationseinheit 38 als Antwort auf die Aktualisierungsbestätigungsanfrage eine Benachrichtigung, die angibt, ob die Aktualisierungsdaten von dem Center 10 vorliegen (die Empfangseinheit). Wenn die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d vorliegen, übermittelt die Kommunikationseinheit 38 an das Center 10 eine Download-Anfrage für das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten der Software (die Sendeeinheit) und empfängt (downloadet) das von dem Center 10 übermittelte Verteilungspaket (die Empfangseinheit). Ferner übermittelt die Kommunikationseinheit 38, an das Center 10, den Aktualisierungszustand der von den ECUs 40a bis 40d übermittelten Software (die Sendeeinheit).
  • Die Steuereinheit 39 bestimmt, ob die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d vorliegen, basierend auf der Antwort auf die Aktualisierungsbestätigungsanfrage, die von dem Center 10 durch die Kommunikationseinheit 38 empfangen worden ist. Ferner verifiziert die Steuereinheit 39 die Authentizität des von dem Center 10 durch die Kommunikationseinheit 38 empfangenen (downgeloadeten) und in der Speichereinheit 37 gespeicherten Verteilungspakets. Ferner steuert die Steuereinheit 39 die Softwareaktualisierungsverarbeitung (verschiedene Arten der Verifizierung, der Installation, der Aktivierung und dergleichen) für die ECUs 40a bis 40d unter Verwendung der von dem Center 10 empfangenen (downgeloadeten) Aktualisierungsdaten. Insbesondere überträgt die Steuereinheit 39 ein oder mehrere Teile der in dem Verteilungspaket downgeloadeten Aktualisierungsdaten an die Ziel-ECU und veranlasst die Ziel-Steuereinheit, die Aktualisierungssoftware basierend auf den Aktualisierungsdaten zu installieren. Nach Abschluss der Installation gibt die Steuereinheit 39 die Ziel-Steuereinheit eine Aktivierungsanweisung zur Validierung der installierten Aktualisierungssoftware. Zu dem Zeitpunkt der Ausführung der Softwareaktualisierungsverarbeitung steuert die Steuereinheit 39 in geeigneter Weise die Verfahren(sabläufe) der verschiedenen Arten der Überprüfung, der Installation, der Aktivierung und dergleichen auf den ECUs 40a bis 40d.
  • Die ECUs 40a bis 40d sind Vorrichtungen, die zur Steuerung eines Betriebs von jedem Teil des Fahrzeugs verwendet werden. 1 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem das fahrzeuginterne Netzwerk 20 vier elektronische Steuereinheiten / ECUs 40a bis 40d aufweist, wobei jedoch die Anzahl der ECUs nicht besonders beschränkt ist. Der OTA-Master 30 kann beispielsweise mit einer zur Ausführung verschiedener Anzeigen verwendeten Anzeigevorrichtung (einer Mensch-Maschine-Schnittstelle / HMI) verbunden sein, wie z. B. einer Anzeige, die darstellt, dass zu dem Zeitpunkt der Ausführung der Softwareaktualisierungsverarbeitung der ECUs 40a bis 40d Aktualisierungsdaten vorliegen, einer Anzeige eines Annahmeanfrage-Bildschirms zur Anfrage der Annahme für die Softwareaktualisierung von einem Anwender oder einem Manager des Fahrzeugs und einer Anzeige eines Ergebnisses der Softwareaktualisierung. Als die Anzeigevorrichtung kann z. B. ein Kfz-Navigationssystem verwendet werden. Auch die Anzahl der Busse, die die ECUs mit dem OTA-Master 30 verbinden, ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise kann die oben beschriebene Anzeigevorrichtung über einen anderen Bus als die Busse 60a bis 60c mit dem OTA-Master 30 verbunden sein.
  • 6A und 6B zeigen jeweils ein Beispiel einer schematischen Konfiguration der ECUs 40a bis 40d.
  • Die in 6A dargestellte ECU 40a weist eine CPU 41, ein RAM 42, einen nichtflüchtigen Speicher 43a und eine Kommunikationsvorrichtung 44 auf. Die CPU 41 implementiert eine Funktion der ECU 40a, indem sie das aus dem nichtflüchtigen Speicher 43a gelesene Programm unter Verwendung des RAM 42 als Arbeitsbereich ausführt. Der nichtflüchtige Speicher 43a ist ein Speicher (im Folgenden als Einzelbankspeicher bezeichnet) mit einem Speicherbereich 45, der zum Speichern von Daten, wie beispielsweise Software, verwendet wird. Im Folgenden wird ein Speichertyp des nichtflüchtigen Speichers 43a, der eingerichtet ist, um den einen (einzigen) Speicherbereich 45 aufzuweisen, als ein „erster Typ“ bezeichnet. In dem Speicherbereich 45 können, zusätzlich zu der für die Implementierung der Funktion der ECU 40a verwendeten Software, Versionsinformationen, Parameterdaten, ein Bootprogramm zum Booten, ein Programm zur Softwareaktualisierung oder dergleichen gespeichert werden. Die Kommunikationsvorrichtung 44 dient der Kommunikation mit dem OTA-Master 30 oder anderen ECUs 40b bis 40d, die an das fahrzeuginterne Netzwerk 20 angeschlossen sind.
  • Ähnlich wie die ECU 40a weist die in 6B dargestellte ECU 40b die CPU 41, das RAM 42, einen nichtflüchtigen Speicher 43b und die Kommunikationsvorrichtung 44 auf. Der auf der ECU 40b angebrachte nichtflüchtige Speicher 43b ist jedoch ein Speicher (im Folgenden als Doppelbankspeicher bezeichnet) mit zwei Speicherbereichen 46a, 46b, die zum Speichern von Daten, wie z. B. Software, verwendet werden. Nachfolgend wird ein Speichertyp des nichtflüchtigen Speichers 43b, der eingerichtet ist, um die beiden Speicherbereiche 46a, 46b aufzuweisen, als ein „zweiter Typ“ bezeichnet. In den Speicherbereichen 46a, 46b können, zusätzlich zu der zur Implementierung der Funktion der ECU 40b verwendeten Software, Versionsinformationen, Parameterdaten, ein Bootprogramm zum Booten, ein Programm zur Softwareaktualisierung oder dergleichen gespeichert werden. Die CPU 41 der ECU 40b verwendet irgendeinen der in dem nichtflüchtigen Speicher 43b enthaltenen beiden Speicherbereiche 46a, 46b als den zu lesenden Speicherbereich (eine operative Seite) und führt die in dem zu lesenden Speicherbereich gespeicherte Software aus. Auf dem anderen Speicherbereich (einer nicht-operativen Seite), der (bzw. die) nicht gelesen werden soll, kann die Aktualisierungssoftware (ein aktualisiertes Versionsprogramm) basierend auf den Aktualisierungsdaten im Hintergrund installiert (geschrieben) werden, während das Programm in dem zu lesenden Speicherbereich (der operativen Seite) ausgeführt wird. Bei der Softwareaktualisierungsverarbeitung kann, zu dem Zeitpunkt der Ausführung der Aktivierung (Validierung der Aktualisierungssoftware), die Aktualisierungssoftware durch Umschalten des Speicherbereichs, aus dem das Programm gelesen wird, durch die CPU 41 der ECU 40b aktiviert werden.
  • Als spezifisches Beispiel wird angenommen, dass aktuelle Software in dem Speicherbereich 46a des nichtflüchtigen Speichers 43b, der der Doppelbankspeicher ist, gespeichert ist und die Aktualisierungssoftware in dem Speicherbereich 46b installiert ist. Beispielsweise kann die ECU 40b bei/nach dem Empfang einer Anweisung zur Aktivierung der Aktualisierungssoftware von dem OTA-Master 30 den Speicherbereich (die operative Seite), der von der CPU 41 gelesen werden soll, umschalten, indem eine Lesestartadresse der CPU 41 von einer Kopfadresse des Speicherbereichs 46a auf eine Kopfadresse des Speicherbereichs 46b umgeschaltet wird, und kann die in dem Speicherbereich 46b installierte Aktualisierungssoftware ausführen. In der vorliegenden Offenbarung wird eine als „einseitiger Aufhängungsspeicher“ bezeichnete Konfiguration, bei der ein Speicherbereich in zwei Seiten pseudo-geteilt ist und ein Programm auf die eine Seite geschrieben werden kann, während das auf der anderen Seite gespeicherte Programm ausgeführt wird, auch als Speicher des zweiten Typs klassifiziert.
  • 7 veranschaulicht ein Beispiel für die Typinformation über den Typ des an jeder der ECUs 40a bis 40d angebrachten nichtflüchtigen Speichers. In den in 7 beispielhaft dargestellten Typinformationen ist eine ECU_ID, die eine zur Identifizierung der ECU verwendete Nummer ist, mit dem Typ [dem ersten Typ (der Einzelbank) / dem zweiten Typ (der Doppelbank)] des auf der ECU angebrachten nichtflüchtigen Speichers assoziiert. Die Typinformationen werden in der Speichereinheit 37 des OTA-Masters 30 und/oder in der Speichereinheit 16 dem Center 10 gespeichert und managt. Die Typinformationen können im Voraus basierend auf Spezifikationen der das fahrzeuginterne Netzwerk 20 aufbauenden ECUs 40a bis 40d erstellt und in der Speichereinheit 37 des OTA-Masters 30 zu dem Zeitpunkt der Herstellung des Fahrzeugs o. ä. gespeichert werden. Alternativ kann die Typinformation durch den OTA-Master 30 von der Ziel-ECU durch Kommunikation innerhalb des fahrzeuginternen Netzwerks 20 zu dem Zeitpunkt der Ausführung der Softwareaktualisierungsverarbeitung erfasst werden. Wenn der Typ des nicht-flüchtigen Speichers jedes Mal, wenn die Softwareaktualisierungsverarbeitung ausgeführt wird, von der Ziel-Steuereinheit erfasst wird, kann der OTA-Master 30 die Typen der nichtflüchtigen Speicher, die auf den in dem Fahrzeug angebrachten ECUs angebracht sind, einheitlich managen und angemessen reagieren, selbst wenn der Typ des nichtflüchtigen Speichers aufgrund eines Austauschs der ECU und dergleichen geändert wird. Alternativ kann, wenn die Typinformationen von dem Center 10 gemanagt werden, der OTA-Master 30d die Typinformationen von dem Center 10 über das Netzwerk 70 erfassen.
  • Das Kommunikationsmodul 50 ist eine Einheit, die eine Funktion (zu) einer Steuerung der Kommunikation zwischen dem Center 10 und dem Fahrzeug hat, und ist eine Kommunikationsvorrichtung, die zur Verbindung des fahrzeuginternen Netzwerks 20 mit dem (bzw. an das) Center 10 verwendet wird. Das Kommunikationsmodul 50 ist über das Netzwerk 70 mit dem Center 10 drahtlos verbunden, und der OTA-Master 30 führt die Authentifizierung des Fahrzeugs, der Download der Aktualisierungsdaten oder dergleichen durch. Das Kommunikationsmodul 50 kann in dem OTA-Master 30 enthalten sein.
  • Überblick über Softwareaktualisierungsverarbeitung
  • Zu beispielsweise dem Zeitpunkt des Einschaltens der Stromversorgung (EIN) in dem Fahrzeug übermittelt der OTA-Master 30 die Aktualisierungsbestätigungsanfrage der Software an das Center 10. Die Aktualisierungsbestätigungsanfrage enthält eine zur Identifizierung des Fahrzeugs verwendete Fahrzeug-ID und Fahrzeugkonfigurationsinformationen, die Informationen über den Zustand einer ECU (eine Systemkonfiguration) sind, wie z. B. die aktuellen Versionen der Hardware und der Software der mit dem fahrzeuginternen Netzwerk 20 verbundenen ECUs 40a bis 40d. Die Fahrzeugkonfigurationsinformationen können durch Erfassen von Identifikationsnummern (ECU_ID) der ECUs und Identifikationsnummern der Softwareversionen (ECU_Software_ID) der ECUs von den mit dem fahrzeuginternen Netzwerk 20 verbundenen ECUs 40a bis 40d erstellt werden. Die Fahrzeug-ID und die aktuellen Softwareversionen der ECUs 40a bis 40d werden verwendet, um zu bestimmen, ob die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d vorliegen, indem sie mit der neuesten Softwareversion, die von dem Center 10 für jede Fahrzeug-ID vorgehalten wird, verglichen werden. Als eine Antwort auf die von dem OTA-Master 30 empfangene Aktualisierungsbestätigungsanfrage übermittelt das Center 10 eine Benachrichtigung, die angibt, ob die Aktualisierungsdaten vorliegen, an den OTA-Master 30. Wenn die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d vorliegen, übermittelt der OTA-Master 30, an das Center 10, die Download-Anfrage für das Verteilungspaket. Als Antwort auf die von dem OTA-Master 30 empfangene Download-Anfrage übermittelt das Center 10 das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten an den OTA-Master 30. Zusätzlich zu den Aktualisierungsdaten kann das Verteilungspaket Verifizierungsdaten zur Überprüfung der Authentizität der Aktualisierungsdaten, die Anzahl der Aktualisierungsdaten, Typinformationen, verschiedene zu dem Zeitpunkt der Softwareaktualisierung verwendete Kontrollinformationen oder dergleichen enthalten.
  • Der OTA-Master 30 bestimmt, ob die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d vorliegen, basierend auf der Antwort auf die von dem Center 10 empfangene Aktualisierungsbestätigungsanfrage. Ferner verifiziert der OTA-Master 30 die Authentizität des von dem Center 10 empfangenen und in der Speichervorrichtung 13 gespeicherten Verteilungspakets. Ferner überträgt der OTA-Master 30 ein oder mehrere Teile (bzw. Stücke) der in dem Verteilungspaket downgeloadeten Aktualisierungsdaten an die Ziel-Steuereinheit und veranlasst die Ziel-Steuereinheit, die Aktualisierungsdaten zu installieren. Nach Abschluss der Installation gibt der OTA-Master 30 der Ziel-Steuereinheit eine Aktivierungsanweisung zur Validierung der installierten aktualisierten Softwareversion.
  • Ferner veranlasst der OTA-Master 30, bei einer Annahmeanfrageverarbeitung, eine Ausgabevorrichtung, eine Meldung, die angibt, dass die Annahme für die Softwareaktualisierung erforderlich ist, oder eine Meldung, die zu einer Eingabe, die angibt, dass die Softwareaktualisierung akzeptiert worden ist, auffordert, auszugeben. Als die Ausgabevorrichtung kann eine Anzeigevorrichtung (nicht dargestellt), die in dem fahrzeuginternen Netzwerk 20 vorgesehen ist und eine Benachrichtigung über ein Display ausgibt, eine Sprachausgabevorrichtung (nicht dargestellt), die eine Benachrichtigung über Sprache ausgibt, oder dergleichen verwendet werden. Zum Beispiel kann der OTA-Master 30 bei der Annahmeanfrageverarbeitung, wenn die Anzeigevorrichtung als die Ausgabevorrichtung verwendet wird, die Anzeigevorrichtung veranlassen, einen Bildschirm für die Annahmeanfrage, der dazu dient, die Annahme für die Softwareaktualisierung von dem Anwender oder dem Manager anzufordern, anzuzeigen oder die Anzeigevorrichtung veranlassen, eine Benachrichtigung, die zu einem bestimmten Eingabevorgang auffordert, wie z. B. das Drücken einer Bestätigungstaste in dem Fall, in dem der Anwender oder der Manager die Anfrage akzeptiert, anzuzeigen. Alternativ kann der OTA-Master 30 bei der Annahmeanfrageverarbeitung die Anzeigevorrichtung veranlassen, Text, ein Symbol oder dergleichen anzuzeigen, um mitzuteilen, dass die Aktualisierungsdaten der Software der ECUs 40a bis 40d vorliegen, oder die Anzeigevorrichtung veranlassen, während der Ausführung der Softwareaktualisierungsverarbeitung Einschränkungen und dergleichen anzuzeigen. Nach Erhalt der Eingabe, die angibt, dass die Anfrage von dem Anwender oder dem Manager akzeptiert worden ist, führt der OTA-Master 30 die Steuerungsverarbeitung der oben beschriebenen Installation und Aktivierung aus und aktualisiert die Software die Ziel-Steuereinheit.
  • Hierbei wird, wenn der nichtflüchtige Speicher der Ziel-Steuereinheit ein Einzelbankspeicher ist, die Annahmeanfrageverarbeitung für die Softwareaktualisierung im Prinzip vor der Ausführung der Installation durchgeführt, da die Installation und die Aktivierung nacheinander ausgeführt werden. Sogar für die Ziel-Steuereinheit des Einzelbankspeichers kann es erforderlich sein, dass die Aktualisierungsverarbeitung vorübergehend angehalten wird, d. h. die Aktivierung auf Stand-by (ausgesetzt) sein kann, wenn sich die Installation in einem abgeschlossenen Zustand befindet. Wenn ferner der nichtflüchtige Speicher der Ziel-Steuereinheit ein Doppelbankspeicher ist, wird die Annahmeanfrageverarbeitung für die Softwareaktualisierung zumindest nach der Ausführung der Installation und vor der Ausführung der Aktivierung ausgeführt. Wenn der nichtflüchtige Speicher die Ziel-Steuereinheit ein Doppelbankspeicher ist, kann die Annahmeanfrageverarbeitung für die Softwareaktualisierung vor der Ausführung der Installation ausgeführt oder ausgelassen werden.
  • Die Verarbeitung der Softwareaktualisierung besteht aus einer Phase, in der der OTA-Master 30 die Aktualisierungsdaten von dem Center 10 downloadet (empfängt) (eine Download-Phase), einer Phase, in der der OTA-Master 30 die downgeloadeten Aktualisierungsdaten an die Ziel-Steuereinheit überträgt und die Aktualisierungssoftware basierend auf den Aktualisierungsdaten in dem Speicherbereich der Ziel-Steuereinheit installiert (schreibt) (eine Installationsphase), und einer Phase, in der die Ziel-Steuereinheit die installierte Aktualisierungssoftware aktiviert (aktiv macht) (eine Aktivierungsphase).
  • Der Download ist eine Verarbeitung, bei der der OTA-Master 30, von dem Center 10, die in dem Verteilungspaket übermittelten Aktualisierungsdaten zur Softwareaktualisierung der ECU empfängt und sie in der Speichereinheit 37 speichert. Bei dem Download werden der Empfang der Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher und der Empfang der Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher individuell ausgeführt. Die Download-Phase beinhaltet nicht nur die Ausführung des Downloads, sondern auch Steuerungen einer Reihe von mit dem Download verbundenen Verfahren, wie z. B. die Bestimmung, ob der Download ausgeführt werden kann, und die Verifizierung der Aktualisierungsdaten.
  • Die von dem Center 10 an den OTA-Master 30 übermittelten Aktualisierungsdaten können die Aktualisierungssoftware der ECU (Gesamtdaten oder Differenzdaten), die durch Komprimierung der Aktualisierungssoftware erhaltenen komprimierten Daten und die durch Division der Aktualisierungssoftware oder der komprimierten Daten erhaltenen geteilten Daten enthalten. Ferner können die Aktualisierungsdaten die ECU_ID der Ziel-Steuereinheit (oder die Seriennummer) und eine ECU_Software_ID der Ziel-Steuereinheit vor der Aktualisierung enthalten. Die Aktualisierungsdaten werden als das oben beschriebene Verteilungspaket downgeloadet, aber das Verteilungspaket enthält die Aktualisierungsdaten für eine einzelne ECU oder die Aktualisierungsdaten für eine Vielzahl von ECUs, die den gleichen Speichertyp haben.
  • Die Installation ist eine Verarbeitung, bei der der OTA-Master 30, gemäß einem festgelegten Verfahren, die Aktualisierungssoftware (das aktualisierte Versionsprogramm) in den nichtflüchtigen Speicher 43a und/oder den nichtflüchtigen Speicher 43b einer Vielzahl von Ziel-Steuereinheiten schreibt, basierend auf den von dem Center 10 downgeloadeten Aktualisierungsdaten. Die Installation wird ausgeführt, wobei die Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher, der eine relativ geringe Wahrscheinlichkeit eines Aktualisierungsfehlers aufweist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher, der eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit eines Aktualisierungsfehlers aufweist, priorisiert werden. Die Installationsphase beinhaltet nicht nur die Ausführung der Installation, sondern auch Steuerungen einer Reihe von mit der Installation verbundenen Verfahren, wie z. B. die Bestimmung, ob die Installation ausgeführt werden kann, die Übertragung der Aktualisierungsdaten und die Verifizierung der Aktualisierungssoftware.
  • Wenn die Aktualisierungsdaten die Aktualisierungssoftware selbst (die Gesamtdaten) enthalten, überträgt der OTA-Master 30 in der Installationsphase die Aktualisierungsdaten (die Aktualisierungssoftware) an die Ziel-Steuereinheit. Wenn die Aktualisierungsdaten die komprimierten Daten der Aktualisierungssoftware, Differenzdaten oder geteilte Daten beinhalten, kann der OTA-Master 30 die Aktualisierungsdaten an die Ziel-Steuereinheit übertragen und kann die Ziel-Steuereinheit die Aktualisierungssoftware aus den Aktualisierungsdaten erzeugen oder kann der OTA-Master 30 die Aktualisierungssoftware aus den Aktualisierungsdaten erzeugen und dann die Aktualisierungssoftware an die Ziel-Steuereinheit übertragen. Dabei kann die Aktualisierungssoftware durch Dekomprimieren der komprimierten Daten oder Zusammenfügen (Integrieren) der Differenzdaten oder der geteilten Daten erzeugt werden.
  • Die Aktualisierungssoftware kann von der Ziel-Steuereinheit basierend auf einer Installationsanfrage des OTA-Masters 30 installiert werden. Eine bestimmte Ziel-Steuereinheit, die die Aktualisierungsdaten erhalten hat, kann die Installation autonom durchführen, ohne eine ausdrückliche Anweisung von dem OTA-Master 30 zu erhalten.
  • Die Aktivierung ist eine Verarbeitung, bei der die Ziel-Steuereinheit die auf dem nichtflüchtigen Speicher 43a und/oder dem nichtflüchtigen Speicher 43b installierte Aktualisierungssoftware aktiviert. Die Aktivierung kann mit einer Priorisierung von irgendwelchen der Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher und der Aktualisierungsdaten für die ECU mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher oder ohne Priorisierung irgendwelcher von diesen ausgeführt werden. Die Aktivierungsphase beinhaltet nicht nur die Ausführung der Aktivierung, sondern auch Steuerungen einer Reihe von mit der Aktivierung verbundenen Verfahren, wie z. B. die Bestimmung, ob die Aktivierung ausgeführt werden kann, die Annahmeanfrage für die Aktivierung an den Anwender oder den Manager des Fahrzeugs und die Überprüfung des Ausführungsergebnisses.
  • Die Aktualisierungssoftware kann durch die Ziel-Steuereinheit basierend auf einer Aktivierungsanfrage von dem OTA-Master 30 aktiviert werden. Eine bestimmte Ziel-Steuereinheit, die die Aktualisierungsdaten erhalten hat, kann die Aktivierung nach Abschluss der Installation autonom durchführen, ohne eine ausdrückliche Anweisung von dem OTA-Master 30 zu erhalten.
  • Die Softwareaktualisierungsverarbeitung kann kontinuierlich oder parallel zu jeder der Ziel-Steuereinheiten ausgeführt werden.
  • Ferner umfasst die „Softwareaktualisierungsverarbeitung“ in der vorliegenden Offenbarung nicht nur die Verarbeitung zur kontinuierlichen Ausführung des gesamten Downloads, der Installation und der Aktivierung, sondern auch die Verarbeitung zur Ausführung nur eines Teils des Downloads, der Installation und der Aktivierung.
  • Verarbeitung
  • Nachfolgend werden spezifische Beispiele der Softwareaktualisierungsverarbeitung, die in dem Netzwerksystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird, mit weiterem Bezug auf die 8, 9 und 10 beschrieben.
  • (1) Konkretes Beispiel für einen Download
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das Download-Verarbeitungsverfahren(sabläufe) gemäß einem spezifischen Beispiel, das von dem Center 10 und dem OTA-Master 30 ausgeführt wird, beschreibt. Die in 8 beispielhaft dargestellte Download-Verarbeitung wird gestartet, wenn das Center 10 die Download-Anfrage für das Verteilungspaket von dem OTA-Master 30 erhält.
  • (Schritt S801)
  • Das Center 10 erzeugt das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs aus den (bzw. aus der Menge der) Ziel-Steuereinheiten, deren Software zu aktualisieren ist. Ferner erzeugt das Center 10 das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs aus den (bzw. aus der Menge der) Ziel-Steuereinheiten, deren Software zu aktualisieren ist. Zu diesem Zeitpunkt kann das Center 10 auf die in der Speichereinheit 16 gespeicherten Typinformationen zurückgreifen und den Speichertyp des auf der Ziel-Steuereinheit angebrachten nichtflüchtigen Speichers bestimmen. Wenn das Center 10 die Typen der auf den ECUs 40a bis 40d angebrachten nichtflüchtigen Speicher jeweils managt, können Informationen über die Speichertypen in die Verteilungspakete aufgenommen werden. Wenn das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs sowie das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs erzeugt (worden) sind, fährt das Verfahren mit Schritt S802 fort.
  • (Schritt S802)
  • Das Center 10 übermittelt, an den OTA-Master 30, jeweils das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs sowie das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs. Mit anderen Worten, das Center 10 übermittelt separat, an den OTA-Master 30, das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs und das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs. Wenn jedes Verteilungspaket übermittelt ist, fährt das Verfahren mit Schritt S803 fort.
  • (Schritt S803)
  • Der OTA-Master 30 empfängt jeweils das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs sowie das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs, die von dem Center 10 separat übermittelt werden. Wenn der Empfang jedes Verteilungspakets abgeschlossen ist, fährt das Verfahren mit Schritt S804 fort.
  • (Schritt S804)
  • Der OTA-Master 30 speichert, in der Speichereinheit 37, die in den jeweiligen Verteilungspaketen von dem Center 10 empfangenen Aktualisierungsdaten (und die Informationen über den Speichertyp und dergleichen). Somit ist die Download-Verarbeitung beendet.
  • Bei dem spezifischen Beispiel des Downloads kann der OTA-Master 30, von dem Center 10, das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs und das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs individuell empfangen. Aufgrund dieser Verarbeitung muss, wenn der Download irgendwelcher der Aktualisierungsdaten fehlschlägt, nur das Verteilungspaket der fehlgeschlagenen Aktualisierungsdaten erneut downgeloadet werden, und somit ist es möglich, die Softwareaktualisierung zu einem frühen Stadium abzuschließen.
  • (2) Konkretes Beispiel für die Installation
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das die Installations-Verarbeitungsverfahren(sabläufe) gemäß einem spezifischen Beispiel, das von dem OTA-Master 30 und der Ziel-Steuereinheit ausgeführt wird, beschreibt. Das spezifische Beispiel der in 9 beispielhaft dargestellten Installation wird gestartet, nachdem der Download der Aktualisierungsdaten für zumindest eine Ziel-Steuereinheit abgeschlossen ist und wenn vorbestimmte Bedingungen (die Installation kann ausgeführt werden, OK bei der Verifizierung der Aktualisierungsdaten und dergleichen) erfüllt sind.
  • (Schritt S901)
  • Der OTA-Master 30 erfasst den Typ (den ersten Typ / den zweiten Typ) des nichtflüchtigen Speichers, der auf der Ziel-Steuereinheit angebracht ist. Dieser Speichertyp kann durch Bezugnahme auf die in der Speichereinheit 37 gespeicherten Typinformationen (7) erfasst werden, wenn der OTA-Master 30 den Speichertyp managt, und durch Bezugnahme auf die Informationen des Speichertyps, die in dem Verteilungspaket enthalten sind und übermittelt werden, wenn das Center 10 den Speichertyp managt. Wenn der Speichertyp der Ziel-Steuereinheit erfasst ist, fährt das Verfahren mit Schritt S902 fort.
  • (Schritt S902)
  • Der OTA-Master 30 und die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs starten die Installation, d.h. die Verarbeitung zum Schreiben der Aktualisierungssoftware in den Speicherbereich des nichtflüchtigen Speichers der Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs, basierend auf den Aktualisierungsdaten. Wenn die Aktualisierungsdaten die Aktualisierungssoftware selbst enthalten, wird die Installation ausgeführt, wenn die Aktualisierungsdaten von dem OTA-Master 30 an die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs übertragen werden. Die Installation wird auf einmal oder in einer vorbestimmten Reihenfolge auf jeder Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs gestartet. Wenn die Installation auf der Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs gestartet wird/ist, fährt das Verfahren mit Schritt S903 fort.
  • (Schritt S903)
  • Der OTA-Master 30 und die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs starten die Installation, d.h. die Verarbeitung zum Schreiben der Aktualisierungssoftware in den Speicherbereich des nichtflüchtigen Speichers der Ziel-Steuereinheit des ersten Typs, basierend auf den Aktualisierungsdaten. Wenn die Aktualisierungsdaten die Aktualisierungssoftware selbst enthalten, wird die Installation ausgeführt, wenn die Aktualisierungsdaten von dem OTA-Master 30 an die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs übertragen werden. Die Installation wird auf einmal oder in einer vorbestimmten Reihenfolge auf jeder Ziel-Steuereinheit des ersten Typs gestartet. Die Installation auf der Ziel-Steuereinheit des ersten Typs kann gestartet werden, nachdem die Installation auf jeder Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs abgeschlossen ist oder nachdem die Installation auf einigen Ziel-Steuereinheiten des zweiten Typs, die im Voraus bestimmt worden sind, abgeschlossen ist. Wenn die Installation auf der Ziel-Steuereinheit des ersten Typs gestartet wird/ist, fährt das Verfahren mit Schritt S904 fort.
  • (Schritt S904)
  • Der OTA-Master 30 bestimmt, ob die Installation der Aktualisierungssoftware auf jeder Ziel-Steuereinheit (des ersten und des zweiten Typs) abgeschlossen ist. Der OTA-Master 30 kann den Abschluss der Installation basierend auf einer Abschlussmeldung von jeder Ziel-Steuereinheit oder nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit ab dem Beginn der Installation bestimmen. Die vorbestimmte Zeit kann z. B. so eingestellt werden, dass sie gleich oder länger ist als die maximale Zeit, die für jede Installation benötigt wird. Wenn bestimmt wird/ist, dass die Installation(en) der Aktualisierungssoftware auf allen Ziel-Steuereinheiten abgeschlossen ist/sind (Schritt S904, JA), wird die Installation auf den Ziel-Steuereinheiten abgeschlossen und diese Installationsverarbeitung beendet.
  • Bei dem spezifischen Beispiel der Installation ist es möglich, die Installation zu beginnen, indem die Installation auf der Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs, die keine Stoppsteuerung während der Aktualisierung erfordert, gegenüber der Installation auf der Ziel-Steuereinheit des ersten Typs, die die Stoppsteuerung während der Aktualisierung erfordert, priorisiert wird. Durch diese Verarbeitung ist es möglich, die Kommunikationslast innerhalb des Fahrzeugs (des fahrzeuginternen Netzwerks 20) zu reduzieren und eine Zeitspanne, während der die Steuerung des Fahrzeugs angehalten werden sollte, bis die Installation (das Schreiben) der gesamten Aktualisierungssoftware abgeschlossen ist, zu verkürzen.
  • (3) Konkretes Beispiel für die Aktivierung
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das Aktivierungs-Verarbeitungsverfahren(sabläufe) gemäß einem spezifischen Beispiel, das von dem OTA-Master 30 und der Ziel-Steuereinheit ausgeführt wird, beschreibt. Die in 10 beispielhaft dargestellte Aktivierungsverarbeitung wird gestartet, nachdem die Installation auf der Ziel-Steuereinheit des ersten Typs und die Installation auf der Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs jeweilig abgeschlossen ist und wenn vorbestimmte Bedingungen (die Aktivierung kann ausgeführt werden, OK bei der Verifizierung der Aktualisierungsdaten und dergleichen) erfüllt sind.
  • (Schritt S1001)
  • Der OTA-Master 30 und die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs starten die Aktivierung, die eine Verarbeitung zur Validierung der in den Speicherbereich des nichtflüchtigen Speichers der Ziel-Steuereinheit des ersten Typs geschriebenen Aktualisierungssoftware ist. Die Aktivierung wird auf einmal oder in einer vorbestimmten Reihenfolge auf jeder Ziel-Steuereinheit des ersten Typs gestartet. Wenn die Aktivierung der Aktualisierungssoftware auf der Ziel-Steuereinheit des ersten Typs gestartet wird/ist, fährt das Verfahren mit Schritt S 1002 fort.
  • (Schritt S1002)
  • Der OTA-Master 30 und die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs starten die Aktivierung, die eine Verarbeitung zur Validierung der in den Speicherbereich des nichtflüchtigen Speichers der Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs geschriebenen Aktualisierungssoftware ist. Die Aktivierung wird auf einmal oder in einer vorbestimmten Reihenfolge auf jeder Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs gestartet. Die Aktivierung der Aktualisierungssoftware auf der Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs kann gestartet werden, nachdem die Aktivierung der Aktualisierungssoftware auf jeder Ziel-Steuereinheit des ersten Typs abgeschlossen ist oder nachdem die Aktivierung der Aktualisierungssoftware auf einigen Ziel-Steuereinheiten des ersten Typs, die im Voraus bestimmt worden sind, abgeschlossen ist. Wenn die Aktivierung der Aktualisierungssoftware auf der Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs gestartet wird/ist, fährt das Verfahren mit Schritt S 1003 fort.
  • (Schritt S1003)
  • Der OTA-Master 30 bestimmt, ob die Aktivierung der Aktualisierungssoftware auf jeder Ziel-Steuereinheit (des ersten und des zweiten Typs) abgeschlossen ist. Der OTA-Master 30 kann den Abschluss der Aktivierung basierend auf einer Abschlussmeldung von jedem Typ der Ziel-Steuereinheit oder nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit seit dem Beginn der Aktivierung bestimmen. Die vorbestimmte Zeit kann beispielsweise so eingestellt werden, dass sie gleich oder länger ist als die maximale Zeit, die für jede Aktivierung benötigt wird. Wenn bestimmt wird/ist, dass die Aktivierung(en) der Aktualisierungssoftware auf allen Ziel-Steuereinheiten abgeschlossen ist/sind (Schritt S1003, JA), ist/wird die Aktivierung auf den Ziel-Steuereinheiten abgeschlossen und die Aktivierungsverarbeitung beendet.
  • Bei dem spezifischen Beispiel der Aktivierung kann die Softwareaktualisierung für die Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs ausgeführt werden, nachdem ein Erfolg der Softwareaktualisierung für die Ziel-Steuereinheit des ersten Typs bestätigt worden ist, und somit ist es möglich, die Softwareaktualisierungsverarbeitung des Systems einschließlich der Konfigurationen sowohl der Ziel-Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher als auch der Ziel-Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher angemessen auszuführen. Bei der Aktivierungsverarbeitung ist es unerheblich, dass die Aktivierung der Aktualisierungssoftware auf der Ziel-Steuereinheit des zweiten Typs zuerst gestartet wird (Schritt S1002) und dann die Aktivierung der Aktualisierungssoftware auf der Ziel-Steuereinheit des ersten Typs gestartet wird (Schritt S1001).
  • Wirkung und vorteilhafter Effekt
  • Wie oben beschrieben, empfängt der OTA-Master bei dem Netzwerksystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, von dem Center, separat das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher (dem nichtflüchtigen Speicher des ersten Typs) und das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher (dem nichtflüchtigen Speicher des zweiten Typs).
  • Aufgrund dieser Verarbeitung muss, wenn ein Verteilungspaket aufgrund einer Kommunikationsanomalie nicht normal übermittelt/empfangen werden kann, nur das entsprechende Verteilungspaket erneut übermittelt/empfangen werden, und somit ist es möglich, eine Zunahme an einem Kommunikationsvolumen (einer Kommunikationslast) zwischen dem Center und dem OTA-Master zu begrenzen.
  • Ferner führt der OTA-Master bei dem Netzwerksystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Installation jedes Teils (bzw. Stücks) von Aktualisierungsdaten, die parallel von dem Center empfangen worden sind, aus, wobei die Installation der Aktualisierungssoftware auf der ECU mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher, die nicht die Stoppsteuerung während der Aktualisierung erfordert, gegenüber der Installation der Aktualisierungssoftware auf der ECU mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher, die die Stoppsteuerung während der Aktualisierung erfordert, priorisiert wird.
  • Aufgrund dieser Verarbeitung ist es möglich, die Aktualisierungssoftware zuerst in den Speicherbereich der Ziel-Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Doppelbankspeicher zu schreiben und zu dem Zeitpunkt, zu dem der Schreibvorgang fast abgeschlossen ist, mit dem Schreiben der Aktualisierungssoftware in den Speicherbereich der Ziel-Steuereinheit mit dem darauf angebrachten Einzelbankspeicher zu beginnen. Somit ist es möglich, die Kommunikationslast innerhalb des Fahrzeugs (des fahrzeuginternen Netzwerks) zu reduzieren und die Zeitspanne, während der die Steuerung des Fahrzeugs angehalten werden sollte, bis das Schreiben der gesamten Aktualisierungssoftware abgeschlossen ist, zu verkürzen.
  • Wie oben wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben, jedoch kann die vorliegende Offenbarung nicht nur als ein OTA-Master gesehen werden, sondern auch als ein von dem OTA-Master mit einem Prozessor und einem Speicher ausgeführtes Verfahren, ein Programm, ein computerlesbares nicht-transitorisches Speichermedium, das das Programm speichert, ein Center, das mit dem OTA-Master kommunizieren kann, ein System, das das Center und den OTA-Master aufweist, ein Fahrzeug, das den OTA-Master aufweist, oder dergleichen.
  • Es ist möglich, die Technologie der vorliegenden Offenbarung in einem zur Softwareaktualisierung einer ECU verwendeten Netzwerksystem zu verwenden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2004326689 A [0003]

Claims (9)

  1. Over-the-Air (OTA)-Master (30), der eine Softwareaktualisierung für eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit (40a bis 40d) steuert, wobei der OTA-Master (30) aufweist: eine Kommunikationseinheit (38), die eingerichtet ist, um von einem Center (10) ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (40a), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43a) eines ersten Typs mit einem einzigen Speicherbereich (45) angebracht ist, und ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (40b), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43b) eines zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen (46a, 46b) angebracht ist, individuell zu empfangen; und eine Steuereinheit (39), die eingerichtet ist, um die Aktualisierungsdaten an eine zu aktualisierende elektronische Steuereinheit zu übertragen, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40b), auf der der nichtflüchtige Speicher (43b) des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40a), auf der der nichtflüchtige Speicher (43a) des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden.
  2. OTA-Master (30) nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationseinheit eingerichtet ist, um von dem Center (10) eine Typinformation, die angibt, ob der nichtflüchtige Speicher, auf dem die elektronische Steuereinheit angebracht ist, des ersten Typs oder des zweiten Typs ist, zu erhalten.
  3. OTA-Master (30) nach Anspruch 2 ferner mit einer Speichervorrichtung (34), die eingerichtet ist, die Typinformation zu speichern.
  4. OTA-Master (30) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, um die empfangenen Aktualisierungsdaten basierend auf der Typinformation an die zu aktualisierende elektronische Steuereinheit zu übertragen.
  5. System mit: einem Over-the-Air (OTA)-Master (30), der eine Softwareaktualisierung für eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit (40a bis 40d) steuert; und einem Center (10), das eingerichtet ist, um mit dem OTA-Master (30) zu kommunizieren, wobei: das Center (10) eine erste Kommunikationseinheit, die eingerichtet ist, um an den OTA-Master (30) ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (40a), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43a) des ersten Typs mit einem einzigen Speicherbereich (45) angebracht ist, und ein Verteilungspaket von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (40b), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43b) des zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen (46a, 46b) angebracht ist, zu übertragen, aufweist; und der OTA-Master (30) aufweist: eine zweite Kommunikationseinheit, die eingerichtet ist, um von dem Center (10) das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40a), auf der der nichtflüchtige Speicher (43a) des ersten Typs angebracht ist, und das Verteilungspaket der Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40b), auf der der nichtflüchtige Speicher (43b) des zweiten Typs angebracht ist, individuell zu empfangen; und eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, um die in dem Verteilungspaket empfangenen Aktualisierungsdaten an eine zu aktualisierende elektronische Steuereinheit zu übertragen, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40b), auf der der nichtflüchtige Speicher (43b) des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40a), auf der der nichtflüchtige Speicher (43a) des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden.
  6. System nach Anspruch 5, wobei das Center (10) und/oder der OTA-Master (30) eine Speichervorrichtung (13; 34) aufweist, die eingerichtet ist, um eine Typinformation, die angibt, ob der nichtflüchtige Speicher, auf dem die elektronische Steuereinheit angebracht ist, des ersten Typs oder des zweiten Typs ist, zu speichern.
  7. Verfahren, das von einem OTA-Master (30), der einen Prozessor und einen Speicher aufweist und eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit (40a bis 40d) steuert, ausgeführt wird, wobei das Verfahren umfasst: individuelles Empfangen eines Verteilungspakets von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (40a), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43a) eines ersten Typs mit einem einzigen Speicherbereich (45) angebracht ist, und eines Verteilungspakets von Aktualisierungsdaten für eine elektronische Steuereinheit (40b), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43b) eines zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen (46a, 46b) angebracht ist, von einem Center (10); und Übertragen der Aktualisierungsdaten an eine zu aktualisierende elektronische Steuereinheit, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40b), auf der der nichtflüchtige Speicher (43b) des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40a), auf der der nichtflüchtige Speicher (43a) des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden.
  8. Nicht-transitorisches Speichermedium, das Anweisungen speichert, wobei die Anweisungen durch einen Prozessor eines Over-the-Air (OTA)-Masters (30), der den Prozessor und einen Speicher aufweist und eine Softwareaktualisierung für eine an einem Fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit (40a bis 40d) steuert, ausführbar sind und den Prozessor veranlassen, Funktionen auszuführen, die Folgendes umfassen: individuelles Empfangen eines Verteilungspakets von Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40a), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43a) eines ersten Typs mit einem einzigen Speicherbereich (45) angebracht ist, und eines Verteilungspakets von Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40b), auf der ein nichtflüchtiger Speicher (43b) eines zweiten Typs mit zwei Speicherbereichen (46a, 46b) angebracht ist, von einem Center (10); und Übertragen der Aktualisierungsdaten an eine zu aktualisierende elektronische Steuereinheit, wobei die Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40b), auf der der nichtflüchtige Speicher (43b) des zweiten Typs angebracht ist, gegenüber den Aktualisierungsdaten für die elektronische Steuereinheit (40a), auf der der nichtflüchtige Speicher (43a) des ersten Typs angebracht ist, priorisiert werden.
  9. Fahrzeug mit dem Over-the-Air (OTA)-Master (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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