DE102022109410A1 - Sitzanlage für ein Kraftrad, Verfahren zum Einstellen einer solchen Sitzanlage sowie Kraftrad mit einer Sitzanlage - Google Patents

Sitzanlage für ein Kraftrad, Verfahren zum Einstellen einer solchen Sitzanlage sowie Kraftrad mit einer Sitzanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage (1) für ein Kraftrad (2), das Kraftrad (2) und ein Verfahren zum Einstellen der Sitzanlage (1). Die Sitzanlage (1) umfasst ein Sitzkissenelement (3); eine Aktoreinheit (4), die dazu eingerichtet ist, eine Einstellung des Sitzkissenelements (3) zu verstellen; eine Datenspeichereinheit (6), die dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von Datensätzen zu speichern, wobei der jeweilige Datensatz eine Einstellung des Sitzkissenelements (3) charakterisiert; eine elektronische Steuereinheit (7), die dazu eingerichtet ist, basierend auf einer empfangenen Nutzereingabe (8, 9) auf einen durch die Nutzereingabe (8, 9) charakterisierten und in der Datenspeichereinheit (6) gespeicherten Datensatz zuzugreifen und basierend auf dem entsprechenden Datensatz die Aktoreinheit (4) zum Verstellen des Sitzkissenelements (3) zu steuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzanlage für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Kraftrad bzw. Motorrad oder ein sonstiges Fahrzeug, das eine Sattelsitzanlage aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einstellen einer solchen Sitzanlage. Zudem betrifft die Erfindung ein Kraftrad mit einer solchen Sitz- bzw. Sattelsitzanlage.
  • Derzeit müssen Nutzer eines Kraftrads, wenn sie die Sitzanlage des Kraftrads einstellen wollen, um beispielsweise die Sitzanlage oder einen Teil davon auf individuelle Bedürfnisse anzupassen, die Sitzanlage bewusst verstellen. Wird die Sitzanlage, zum Beispiel aufgrund eines Fahrer- bzw. Nutzerwechsels, durch einen anderen Nutzer verstellt, muss der andere Nutzer die Sitzanlage erneut wieder entsprechend seinen Bedürfnissen einstellen. Hierbei ist es unter anderem schwierig, die einmal als passend wahrgenommene Einstellung der Sitzanlage wiederzufinden.
  • Aus der DE 10 2018 131 582 A1 ist eine verstellbare Sitzbaugruppe für ein Kraftrad bekannt, die eine mechanisch und/oder elektrisch betätigbare Verstelleinrichtung aufweist. Mittels der Verstelleinrichtung ist eine Verstellschale in Bezug zu einer Basisschale, die fest an einem Rahmen des Kraftrads fixiert ist, in Höhe und/oder Neigung verstellbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung zu schaffen, um ein wiederholtes Einstellen einer Sitzanlage besonders effizient zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart. Merkmale, Vorteile und mögliche Ausgestaltungen, die im Rahmen der Beschreibung für einen der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche dargelegt sind, sind zumindest analog als Merkmale, Vorteile und mögliche Ausgestaltungen des jeweiligen Gegenstands der anderen unabhängigen Ansprüche sowie jeder möglichen Kombination der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche, gegebenenfalls in Verbindung mit einem oder mehr der Unteransprüche, anzusehen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Sitzanlage für ein Kraftrad oder für ein sonstiges Fahrzeug vorgeschlagen, bei dem ein Nutzer, insbesondere Fahrer, rittlings auf einem Sitzkissenelement der Sitzanlage sitzt. In einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein solches Fahrzeug, insbesondere ein Kraftrad, mit einer gemäß dem ersten Aspekt ausgebildeten Sitzanlage vorgeschlagen. Das bedeutet, dass die Sitzanlage in bestimmungsgemäßer Einbaulage einen Bestandteil des Kraftrads bildet bzw. dass das Kraftrad (oder das entsprechende sonstige Fahrzeug) die Sitzanlage aufweist. In der bestimmungsgemäßen Einbaulage sind elektrisch betreibbare Bauteile oder Baugruppen der Sitzanlage an ein elektrisches Bordnetz des Kraftrads angeschlossen oder anschließbar, sodass den elektrisch betreibbaren Bauteilen oder Baugruppen der Sitzanlage mittels des Bordnetzes elektrische Betriebsenergie bereitgestellt werden kann.
  • Die Sitzanlage weist das Sitzkissenelement auf. Zudem weist die Sitzanlage eine Aktoreinheit auf, die dazu eingerichtet ist, eine Einstellung des Sitzkissenelements zu verstellen. Unter einer Einstellung des Sitzkissenelements ist ein aktuell eingestellter Zustand des Sitzkissenelements zu verstehen, wobei die Einstellung einen oder mehr Einstellungsparameter aufweist. Mit anderen Worten kann sich die (Gesamt-)Einstellung des Sitzkissenelements aus einem Einstellungsparameter oder mehr Einstellungsparametern zusammensetzen. Das Verstellen der Einstellung des Sitzkissenelements beeinflusst einen geometrischen und/oder haptischen Zustand des Sitzkissenelements. Insbesondere ist die Sitzanlage mittels eines Basis- oder Trägerelements an einem Rahmen des Kraftrads fest fixiert. Das Basis- oder Trägerelement kann durch den Rahmen des Kraftrads gebildet sein oder separat von dem Rahmen hergestellt und dann mit dem Rahmen verbunden sein.
  • Weiter weist die Sitzanlage eine Aktoreinheit auf, die dazu eingerichtet ist, eine Einstellung des Sitzkissenelements zu verstellen. Die Aktoreinheit weist einen Aktor oder mehrere Aktoren auf. Unter einem Aktor ist generell ein Energiewandler zu verstehen, mittels dessen elektrische Energie in mechanische, hydraulische und/oder pneumatische Energie umwandelbar sind/ist. Der jeweilige Aktor wirkt sich im Betrieb der Sitzanlage während eines Verstell- bzw. Einstellvorgangs an einem Bauteil oder an einer Baugruppe des Sitzkissenelements direkt oder indirekt aus. Beispielsweise ist das Bauteil bzw. die Baugruppe mittels des Aktors antreibbar (zum Beispiel rotatorisch und/oder translatorisch bewegbar), aufblasbar, aufpumpbar etc. Insoweit kann die Aktoreinheit als Aktor zum Beispiel einen Hydraulikzylinder, eine Pumpe, ein Gebläse, einen Elektromotor etc. aufweisen.
  • Die Sitzanlage weist zudem eine Datenspeichereinheit auf, die dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von Datensätzen zu speichern, wobei der jeweilige Datensatz eine Einstellung des Sitzkissenelements charakterisiert. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einem Herstellen des die Sitzanlage aufweisenden Kraftrads oder beim Ausrüsten des Kraftrads mit der Sitzanlage in die Datenspeichereinheit wenigstens ein Datensatz (der zum Beispiel eine Grundeinstellung des Sitzkissenelements charakterisiert) herstellerseitig eingespeichert wird. Ferner ist es denkbar, dass der Nutzer einen Datensatz in die Datenspeichereinheit einspeichert, beispielsweise indem der Nutzer das Sitzkissenelement in eine Einstellung bringt und diese dann in Datenform, etwa durch das Eingeben eines Speicherbefehls, in der Datenspeichereinheit ablegt. Der jeweilige Datensatz weist also in Datenform Informationen auf, die einen oder mehr der Einstellungsparameter charakterisiert.
  • Ferner weist die Sitzanlage eine elektronische Steuereinheit auf, die als Steuergerät der Sitzanlage oder Sitzanlagensteuergerät bezeichnet werden kann. Die elektronische Steuereinheit ist dazu eingerichtet (das heißt ausgebildet und angeordnet), basierend auf einer empfangenen Nutzereingabe auf einen durch die Nutzereingabe charakterisierten und in der Datenspeichereinheit gespeicherten Datensatz zuzugreifen. Unter dem Empfangen der Nutzereingabe ist hierin ein Empfangen eines die Nutzereingabe charakterisierenden elektrischen Signals zu verstehen. Zudem ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, basierend auf dem entsprechenden Datensatz die Aktoreinheit, das heißt einen oder mehr der Aktoren einzeln oder gruppenweise, zum Verstellen des Sitzkissenelements zu steuern.
  • Zum Ausführen des gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung vorgeschlagenen Verfahrens zum Verstellen der Sitzanlage, insbesondere des Sitzkissenelements, werden die Mittel der Sitzanlage eingesetzt. Demnach wird bei dem Verfahren zum Einstellen bzw. Verstellen der Sitzanlage, insbesondere deren Sitzkissenelements, mittels der elektronischen Steuereinheit eine Nutzereingabe empfangen. Basierend auf der empfangenen Nutzereingabe wird mittels der Steuereinheit auf den durch die Nutzereingabe charakterisierten und in der Datenspeichereinheit gespeicherten Datensatz zugegriffen. Darüber hinaus wird mittels der Steuereinheit basierend auf dem entsprechenden Datensatz die Aktoreinheit zum Verstellen des Sitzkissenelements der Sitzanlage gesteuert.
  • Hierdurch kann die Sitzanlage bzw. das Sitzkissenelement besonders effizient eingestellt, das heißt auf nutzerindividuelle Vorgaben und Bedürfnisse angepasst werden. Insbesondere ist ein wiederholtes Einstellen einer Sitzanlage besonders einfach und aufwandsarm, indem eine einmal eingestellte und abgespeicherte Sitzanlageneinstellung leicht wiederhergestellt werden kann. Wird also die Sitzanlage, zum Beispiel aufgrund eines Fahrer- bzw. Nutzerwechsels, durch einen anderen Nutzer verstellt, kann der erste Nutzer die Sitzanlage erneut wieder entsprechend seinen Bedürfnissen einstellen, ohne aufwändig nach den zuvor eingestellten Einstellungsparametern suchen zu müssen. Es ist so unter anderem besonders einfach, die einmal als passend wahrgenommene Einstellung der Sitzanlage wiederzufinden. Dies trägt unter anderem zu einer besonders vorteilhaften Verkehrssicherheit bei, da der Nutzer nicht aufgrund einer nicht oder nicht ganz passenden Einstellung der Sitzanlage, die direkt mit einer vorteilhaften Sitzposition des Nutzers/Fahrers zusammenhängt, abgelenkt wird. Er ist insbesondere nicht versucht, während eines Fahrbetriebs die Sitzanlage zu verstellen. Die hier genannten Vorteile gelten analog auch für einen Sozius.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform weist die Steuereinheit ein mobiles Steuerelement auf und ist dazu eingerichtet, ein Annähern des Steuerelements an die Steuereinheit als die Nutzereingabe zu empfangen. Das mobile Steuerelement wird zum Beispiel vom Nutzer der Sitzanlage, etwa vom Fahrer des die Sitzanlage aufweisenden Kraftrads, am Körper (in einer Tasche, in einem Rucksack etc.) mitgeführt. Nähert sich der Fahrer mitsamt dem mobilen Steuerelement der Sitzanlage, insbesondere der Steuereinheit, wird das Annähern mittels der Steuereinheit erkannt und als Nutzereingabe gewertet. Aufgrund des Annäherns, also aufgrund der Nutzereingabe greift die Steuereinheit auf den im Datenspeicher abgelegten Datensatz zu und steuert die Steuereinheit die Aktoreinheit, wodurch das Sitzkissenelement der Sitzanlage in die Einstellung verstellt wird, die durch den Datensatz charakterisiert ist. Beispielsweise wird das Sitzkissenelement aus einer Grundeinstellung, die das Sitzkissenelement immer nach Ende einer Nutzung des Kraftrads automatisch einnimmt, in eine andere, insbesondere nutzerspezifische Einstellung automatisch verstellt, sobald der Nutzer mit dem mobilen Steuerelement sich der Sitzanlage nähert. Daher muss der Nutzer bei Fahrtantritt nicht aktiv daran denken, die Sitzanlage auf seine Bedürfnisse anzupassen, was den Betrieb der Sitzanlage und infolgedessen den Betrieb des mit der Sitzanlage ausgestatteten Kraftrads erleichtert.
  • In weiterer möglicher Ausgestaltung des mobilen Steuerelements ist dieses dazu eingerichtet, der Steuereinheit einen den Nutzer individuell charakterisierenden Nutzercode bereitzustellen. Der Nutzercode kann zum Beispiel auf einer Nutzercodespeichereinheit des mobilen Steuerelements gespeichert sein. Der Nutzercode kann mittels des mobilen Steuerelements an die Steuereinheit gesendet werden, oder die Steuereinheit ruft den Nutzercode von dem mobilen Steuerelement ab. Das Senden bzw. Abrufen des Nutzercodes kann beispielsweise unter einem erkannten Annähern des mobilen Steuerelements an die Steuereinheit erfolgen oder durch das erkannte Annähern ausgelöst bzw. gestartet werden. Die Steuereinheit ist in diesem Fall dazu eingerichtet, basierend auf dem empfangenen Nutzercode auf einen dem Nutzercode individuell zugeordneten der Datensätze zum Verstellen des Sitzkissenelements zuzugreifen. Das bedeutet, dass die in der Datenspeichereinheit gespeicherten Datensätze dem entsprechenden Nutzer individuell zugeordnet sind. Sind zwei oder mehr Nutzercodes vorgesehen, wird genau auf denjenigen der Datensätze zugegriffen, der dem Nutzercode zugeordnet ist. Der Nutzercode kann dabei fest auf dem mobilen Steuerelement hinterlegt sein. Ein erster Nutzer kann dann ein erstes mobiles Steuerelement mit einem ersten Nutzercode nutzen, wobei ein zweiter Nutzer ein zweites mobiles Steuerelement mit einem zweiten Nutzercode nutzen kann. Das Ein-/Verstellen des Sitzkissenelements gestaltet sich für beide Nutzer gleichermaßen einfach und vorteilhaft. Alternativ können mehrere Nutzercodes auf dem mobilen Steuerelement hinterlegt sein, wobei dann der jeweilige Nutzer an dem mobilen Steuerelement den ihn individuell charakterisierenden der Nutzercodes auswählt.
  • Das mobile Steuerelement ist - wie in weiterer Ausgestaltung vorgesehen - ein Teil eines Schlüsselelements, das dazu eingerichtet ist, einer Motorsteuerung des Kraftrads ein Startsignal zum Aktivieren einer Hauptantriebseinheit des Kraftrads bereitzustellen. Bei dem Schlüsselelement kann es sich zum Beispiel um einen Fahrzeugschlüssel des Kraftrads handeln. Ferner ist es denkbar, dass es sich bei dem Schlüsselelement um eine auf einer Computereinrichtung ausgeführte Software, beispielsweise um eine App auf einem Smartphone etc., handelt. Dies ist für den Nutzer der Sitzanlage, insbesondere den Nutzer des Kraftrads, insofern vorteilhaft, als er nicht darauf achten muss, zusätzlich zu einem herkömmlichen Schlüsselelement (etwa einem herkömmlichen Fahrzeugschlüssel) das mobile Steuerelement zum Kraftrad mitzubringen. Es reicht zum Verstellen der Sitzanlage bzw. des Sitzkissenelements bereits aus, dass er das Schlüsselelement zum Kraftrad mitbringt.
  • In einer möglichen Weiterbildung der Sitzanlage weist deren Steuereinheit ein weiteres Steuerelement mit einem Nutzerinteraktionselement auf, das dazu ausgebildet ist, aufgrund einer durch einen Nutzer am Nutzerinteraktionselement vorgenommenen Betätigungshandlung der Steuereinheit die Nutzereingabe bereitzustellen. Bei dem Nutzerinteraktionselement handelt es sich zum Beispiel um ein Schaltelement - insbesondere eines Kombiinstruments - für das Kraftrad. Mit anderen Worten kann durch das Nutzerinteraktionselement das Kombiinstrument teilweise gebildet sein oder umgekehrt. Darüber hinaus kann es sich bei dem Nutzerinteraktionselement um einen Menüpunkt einer Mensch-Maschine-Interaktionseinheit, wie einem Navigationssystem, einem Fahrzeug-Infotainment-System etc., handeln. Auf diese Weise kann der Nutzer die Einstellung des Sitzkissenelements besonders aufwandsarm erreichen, insbesondere wenn der Nutzer auf der Sattelsitzanlage sitzt und eine Fahrerpose schon eingenommen hat. Der Fahrer wird dann, um die Sitzanlage zu verstellen, nicht in übermäßiger Weise abgelenkt.
  • Einer weiteren möglichen Ausführungsform zufolge umfasst die Einstellung des Sitzkissenelements einen oder mehr der folgenden Einstellungsparameter:
    • - eine Sitzkissenhärte;
    • - eine Sitzkissenhöhe;
    • - eine Sitzkissenneigung;
    • - ein Sitzkissenvolumen.
    Mittels eines entsprechenden Härteeinstellungsaktors der Aktoreinheit ist die Sitzkissenhärte verstellbar bzw. einstellbar. Hierzu kann es sich bei dem Härteeinstellungsaktor zum Beispiel um ein Gebläse oder um eine Pumpe handeln, der zum Verstellen des Sitzkissenelements ein Gas (beispielsweise Luft aus der Umgebung) in das Sitzkissenelement, insbesondere einen Sitzkissenballon des Sitzkissenelements oder dergleichen, bläst bzw. eine Flüssigkeit (beispielsweise Öl, Wasser etc.) in das Sitzkissenelement, insbesondere in einen Sitzkissenbeutel des Sitzkissenelements, pumpt. Die Aktoreinheit kann zudem einen Volumeneinstellungsaktor umfassen, mittels dessen das Sitzkissenvolumen einstellbar ist. Der Härteeinstellungsaktor und der Volumeneinstellungsaktor können gleich oder ähnlich ausgebildet sein. Zum Verstellen des Volumens des Sitzkissenelements weist dieses zum Beispiel einen dehnbaren Sitzkissenballon auf, der mittels des Volumeneinstellungsaktors aufblasbar oder aufpumpbar ist. Mittels eines entsprechenden Höheneinstellungsaktors der Aktoreinheit ist die Sitzkissenhöhe verstellbar bzw. einstellbar. Der Höheneinstellungsaktor kann als ein Linearaktor - etwa ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, ein Zahnstangenantrieb oder dergleichen, ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Höheneinstellungsaktor ein rotatorisch mit dem Sitzkissenelement zusammenwirkender Aktor sein. Die Aktoreinheit kann zudem einen Neigungseinstellungsaktor umfassen, mittels dessen die Sitzkissenneigung einstellbar ist. Der Höheneinstellungsaktor und der Neigungseinstellungsaktor können gleich oder ähnlich ausgebildet sein. Die Sitzanlage, insbesondere deren Sitzkissenelement ist so besonders vielseitig an die Bedürfnisse des Nutzers anpassbar.
  • Weitere Merkmale der Erfindung können sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung ergeben. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Kraftrads, das eine elektrisch verstellbare Sitzanlage aufweist, wobei ein Sitzkissenelement der Sitzanlage eine erste Einstellung innehat; und
    • 2 eine schematische Ansicht des Kraftrads aus 1, wobei das Sitzkissenelement der Sitzanlage in eine zweite Einstellung verstellt ist.
  • Im Folgenden werden eine Sitzanlage 1 für ein Kraftrad 2, das Kraftrad 2 an sich und ein Verfahren zum Verstellen der Sitzanlage 1 in gemeinsamer Beschreibung dargelegt. Dabei sind in den Figuren gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht des Kraftrads 2, das die elektrisch verstellbare Sitzanlage 1 aufweist, wobei ein Sitzkissenelement 3 der Sitzanlage 1 eine erste Einstellung innehat. Bei der in 1 dargestellten Einstellung der Sitzanlage 1 bzw. deren Sitzkissenelements 3 handelt es sich zum Beispiel um eine Grundeinstellung. Die Sitzanlage 1 weist ferner eine Aktoreinheit 4 auf, mittels derer das Sitzkissenelement 3 verstellbar ist. Vorliegend weist die Aktoreinheit 4 zum Verstellen von einem Einstellungsparameter oder mehr Einstellungsparametern - einer Härte, einer Neigung, einer Höhe und eines Volumens des Sitzkissenelements 3 - einen jeweiligen Aktor 5 auf, wovon in den Fig. nur einer angedeutet ist. Die (Gesamt-)Einstellung der Sitzanlage 1 bzw. des Sitzkissenelements 3 ist durch Werte der einzelnen Einstellungsparameter oder den Wert des Einstellungsparameters charakterisiert.
  • Die Sitzanlage 1 bzw. das mit der Sitzanlage 1 ausgestattete Kraftrad 2 weist weiter eine Datenspeichereinheit 6 auf, die dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von Datensätzen (nicht dargestellt) zu speichern, wobei der jeweilige Datensatz eine Einstellung des Sitzkissenelements 3 charakterisiert. Darüber hinaus weist die Sitzanlage 1 bzw. das Kraftrad 2 eine elektronische Steuereinheit 7 auf, die dazu eingerichtet ist, basierend auf einer empfangenen Nutzereingabe 8, 9 auf einen durch die Nutzereingabe 8, 9 charakterisierten und in der Datenspeichereinheit 6 gespeicherten Datensatz zuzugreifen und basierend auf dem entsprechenden Datensatz die Aktoreinheit 4 bzw. den entsprechenden Aktor 5 zum Verstellen des Sitzkissenelements 3 zu steuern. Die Datenspeichereinheit 6 kann ein Teil der Steuereinheit 7 sein.
  • Vorliegend weist die Steuereinheit 7 der Sitzanlage 1 des Weiteren ein mobiles Steuerelement 10 auf, das hier als ein Teil eines Schlüsselelements 11 des Kraftrads 2 bzw. für das Kraftrad 2 ausgebildet und dazu eingerichtet ist, ein Annähern des mobilen Steuerelements 10 an die Steuereinheit als die Nutzereingabe 8 zu empfangen. Das Schlüsselelement 11 ist zudem dazu eingerichtet, einer Motorsteuerung 12 des Kraftrads 2 ein Startsignal zum Aktivieren einer Hauptantriebseinheit 13 des Kraftrads 2 bereitzustellen. Darüber hinaus sind das Schlüsselelement 11 und das mobile Steuerelement 10 in kompakter Baueinheit miteinander ausgebildet. Bei dem Schlüsselelement 11 und/oder bei dem mobilen Steuerelement 10 kann es sich um ein Smartphone oder um eine sonstige Computereinrichtung mit einem Eingabeelement handeln.
  • Das mobile Steuerelement 10 ist überdies dazu eingerichtet, der Steuereinheit 7 einen einen Nutzer individuell charakterisierenden Nutzercode (nicht dargestellt) bereitzustellen, wobei basierend auf dem empfangenen Nutzercode mittels der Steuereinheit 7 auf einen dem Nutzercode individuell zugeordneten der Datensätze zum Verstellen des Sitzkissenelements 3 zugegriffen wird. Der Nutzercode kann zum Beispiel fest auf dem mobilen Steuerelement 10 bzw. auf dem Schlüsselelement 11 hinterlegt sein. Ein erster Nutzer kann dann ein erstes mobiles Steuerelement 10 oder ein erstes Schlüsselelement 11 mit einem ersten Nutzercode einsetzen, sodass das Sitzkissenelement 3 in die von diesem ersten Nutzer gewünschte, erste Einstellung gestellt wird. Ein zweiter Nutzer kann ein zweites mobiles Steuerelement 10 bzw. ein zweites Schlüsselelement 11 mit einem zweiten Nutzercode nutzen und so das Sitzkissenelement 3 in die von diesem zweiten Nutzer gewünschte, zweite Einstellung stellen. Alternativ können mehrere Nutzercodes auf dem mobilen Steuerelement 10 bzw. Schlüsselelement 11 hinterlegt (zum Beispiel abgespeichert) sein, wobei dann der jeweilige Nutzer an dem mobilen Steuerelement 10 den ihn individuell charakterisierenden der Nutzercodes auswählt.
  • Im vorliegenden Beispiel weist die Steuereinheit 7 der Sitzanlage 1, und infolgedessen das Kraftrad 2, zudem ein weiteres (zweites) Steuerelement 17 auf, das ein Nutzerinteraktionselement 14 aufweist. Aufgrund einer durch einen Nutzer am Nutzerinteraktionselement 14 vorgenommenen Betätigungshandlung wird der Steuereinheit 7 die Nutzereingabe 9 bereitgestellt. Das Nutzerinteraktionselement 14 weist vorliegend eine kapazitiv oder resistiv berührungsempfindliche Oberfläche, insbesondere ein Touchscreen, auf. Alternativ oder zusätzlich kann das Nutzerinteraktionselement 14 ein Schalterelement, ein Tasterelement, ein einen Dreh- und/oder Drücksteller etc. aufweisen. Es ist hier des Weiteren beispielhaft vorgesehen, dass das zweite Steuerelement fest mit einem Außenhautelement 15 oder einem Rahmen 16 des Kraftrads 2 verbunden ist.
  • Zum Ausführen von Schritten des Verfahrens zum Verstellen oder Einstellen der Sitzanlage 1 werden die beschriebenen Mittel der Sitzanlage 1 und/oder des Kraftrads 2 bestimmungsgemäß betrieben oder angetrieben. Es wird mittels der Steuereinheit 7 die Nutzereingabe 8, 9 empfangen. Basierend auf der empfangenen Nutzereingabe 8, 9 wird mittels der Steuereinheit 7 auf den durch die Nutzereingabe 8, 9 charakterisierten und in der Datenspeichereinheit 6 gespeicherten Datensatz zugegriffen. Darüber hinaus wird mittels der Steuereinheit 7 basierend auf dem entsprechenden Datensatz die Aktoreinheit 4 bzw. einer oder mehr der Aktoren 5 der Aktoreinheit 4 zum Verstellen des Sitzkissenelements 3 der Sitzanlage 1 gesteuert.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht des Kraftrads 2, wobei das Sitzkissenelement 3 der Sitzanlage 1 in eine zweite Einstellung verstellt ist, wobei sich die erste Einstellung und die zweite Einstellung in mindestens einem der Einstellungsparameter unterscheiden. Am Beispiel einer Sitzhöhenverstellung ist die Sitzanlage 1 mit dem Sitzkissenelement 3 dargestellt, wobei das Sitzkissenelement 3 hinsichtlich des Einstellungsparameters Sitzkissenhöhe verstellt wurde. Hierzu wurde der als Höheneinstellungsaktor ausgeführte Aktor 5 der Aktoreinheit 4 eingesetzt.
  • Insgesamt trägt die Erfindung dem heutzutage stark wachsenden Bedarf an einem möglichst intuitiven Bedienungskonzept in besonderem Maße Rechnung, das sich immer weiter vom Automobilsektor auf den Zweiradsektor fortpflanzt. Durch die Sitzanlage 1, durch das mit der Sitzanlage 1 ausgerüstete Kraftrad 2 sowie durch das Verfahren zum Verstellen der Sitzanlage 1 ist jeweils eine Möglichkeit aufgezeigt, ein wiederholtes Einstellen einer Sitzanlage besonders effizient zu gestalten. Die Sitzanlage 1 ist hierzu elektrisch/elektronisch, das heißt ohne dass eine Verstellkraft oder Einstellkraft zum Manipulieren des entsprechenden Einstellungsparameters durch Muskelkraft aufgewendet werden muss, einstellbar, besonders bevorzugt automatisch einstellbar. Die Einstellungsparameter, aus denen sich die gewünschte Einstellung zusammensetzt, werden in der Datenspeichereinheit in Form des die Einstellung charakterisierenden Datensatzes abgespeichert. Daher gilt die Sitzanlage 1 als programmierbar. Die Sitzanlage 1, insbesondere deren Steuereinheit 7, deren Aktoreinheit 4 und deren Datenspeichereinheit 6, wird elektrisch an ein Bordnetz des Kraftrads 2 angeschlossen. Nähert sich der Fahrer mit dem mobilen Steuerelement 10, beispielsweise mit einem elektronischen Schlüssel, wird entweder die einprogrammierte Sitzbankeinstellung automatisch übernommen, oder der Fahrer kann über das Menü im Fahrzeugcockpit eine programmierte bzw. abgespeicherte Einstellung auswählen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzanlage
    2
    Kraftrad
    3
    Sitzkissenelement
    4
    Aktoreinheit
    5
    Aktor
    6
    Datenspeichereinheit
    7
    Steuereinheit
    8
    Nutzereingabe
    9
    Nutzereingabe
    10
    mobiles Steuerelement
    11
    Schlüsselelement
    12
    Motorsteuerung
    13
    Hauptantriebseinheit
    14
    Nutzerinteraktionselement
    15
    Außenhautelement
    16
    Rahmen
    17
    Steuerelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018131582 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Sitzanlage (1) für ein Kraftrad (2), wobei die Sitzanlage (1) aufweist: - ein Sitzkissenelement (3); - einer Aktoreinheit (4), die dazu eingerichtet ist, eine Einstellung des Sitzkissenelements (3) zu verstellen; - eine Datenspeichereinheit (6), die dazu eingerichtet ist, eine Vielzahl von Datensätzen zu speichern, wobei der jeweilige Datensatz eine Einstellung des Sitzkissenelements (3) charakterisiert; - eine elektronische Steuereinheit (7), die dazu eingerichtet ist, basierend auf einer empfangenen Nutzereingabe (8, 9) auf einen durch die Nutzereingabe (8, 9) charakterisierten und in der Datenspeichereinheit (6) gespeicherten Datensatz zuzugreifen und basierend auf dem entsprechenden Datensatz die Aktoreinheit (4) zum Verstellen des Sitzkissenelements (3) zu steuern.
  2. Sitzanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7) ein mobiles Steuerelement (10, 11) aufweist und dazu eingerichtet ist, ein Annähern des Steuerelements (10, 11) an die Steuereinheit (7) als die Nutzereingabe (8, 9) zu empfangen.
  3. Sitzanlage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Steuerelement (10, 11) dazu eingerichtet ist, der Steuereinheit (7) einen den Nutzer individuell charakterisierenden Nutzercode bereitzustellen, wobei basierend auf dem empfangenen Nutzercode mittels der Steuereinheit (7) auf einen dem Nutzercode individuell zugeordneten der Datensätze zum Verstellen des Sitzkissenelements (3) zugegriffen wird.
  4. Sitzanlage (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Steuerelement (10) Teil eines Schlüsselelements (11) ist, das dazu eingerichtet ist, einer Motorsteuerung (12) des Kraftrads (2) ein Startsignal zum Aktivieren einer Hauptantriebseinheit (13) des Kraftrads (2) bereitzustellen.
  5. Sitzanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7) ein weiteres Steuerelement (17) mit einem Nutzerinteraktionselement (14) aufweist, das dazu ausgebildet ist, aufgrund einer durch einen Nutzer am Nutzerinteraktionselement (14) vorgenommenen Betätigungshandlung der Steuereinheit (7) die Nutzereingabe (8, 9) bereitzustellen.
  6. Sitzanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Sitzkissenelements (3) einen oder mehr der folgenden Einstellungsparameter umfasst: - eine Sitzkissenhärte; - eine Sitzkissenhöhe; - eine Sitzkissenneigung; - ein Sitzkissenvolumen.
  7. Verfahren zum Einstellen einer nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgeführten Sitzanlage (4), wobei mittels der elektronischen Steuereinheit (7) - die Nutzereingabe (8, 9) empfangen wird; - basierend auf der empfangenen Nutzereingabe (8, 9) auf den durch die Nutzereingabe (8, 9) charakterisierten und in der Datenspeichereinheit (6) gespeicherten Datensatz zugegriffen wird; - basierend auf dem entsprechenden Datensatz die Aktoreinheit (4) zum Verstellen des Sitzkissenelements (3) der Sitzanlage (1) gesteuert wird.
  8. Kraftrad (2) mit einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildeten Sitzanlage (1).
DE102022109410.3A 2022-04-19 2022-04-19 Sitzanlage für ein Kraftrad, Verfahren zum Einstellen einer solchen Sitzanlage sowie Kraftrad mit einer Sitzanlage Pending DE102022109410A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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