DE102022108069A1 - Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (18) mit wenigstens einem Motor eines Antriebs des Kraftfahrzeugs (18), wobei eine vom Motor unterschiedliche Wärmeerzeugniseinrichtung (16) vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist, eine gezielte Wärmesignatur (26) zur Erkennung des Kraftfahrzeugs (18) mittels einer Wärmeerfassungseinrichtung (12) an eine Umgebung (24) des Kraftfahrzeugs (18) auszusenden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
  • Aus dem Stand der Technik ist bereits bekannt, dass beispielsweise teilweise autonom betriebene Kraftfahrzeug eine entsprechende Umgebungserfassung durchführen, um einen sicheren Betrieb des zumindest teilweise autonomen Kraftfahrzeugs realisieren zu können. Hierbei ist es von entscheidender Bedeutung, dass Objekte, insbesondere weitere Straßenverkehrsteilnehmer zuverlässig erfasst werden können. Dazu ist bereits bekannt, dass beispielsweise mittels Lidarsensoren, Ultraschallsensoren, Radarsensoren oder Kameras die Umgebung erfasst werden kann.
  • Die DE 10 2019 105 032 A1 stellt ein Verfahren und Systeme zum Diagnostizieren eines aktiven Kühlergrillklappensystems bereit. Es sind Verfahren und Systeme zum Diagnostizieren eines aktiven Kühlergrillklappensystems bereitgestellt. In einem Beispiel kann ein Verfahren das Angeben einer Beeinträchtigung eines solchen Systems eines Kraftfahrzeugs auf Grundlage einer Infrarotbildinformation, die von einer mit dem Kraftfahrzeug gekoppelten Kamera erlangt wird, und das Einstellen eines oder mehrerer Verbrennungsmotorbetriebsparameter als Reaktion auf das Angeben beinhalten.
  • Die DE 10 2014 015 762 A1 betrifft eine Emissionssignatur-Modifikationsvorrichtung zumindest zur Modifikation einer Schallsignatur eines Abgasstroms, umfassend eine Abgasführungsvorrichtung, mit der der Abgasstrom in seiner Strömungsrichtung von einem Einlassbereich zu einem Auslassbereich geführt wird und umfassend eine aktive Schallemissions-Modifikationsvorrichtung, mit der die Schallemission des Abgasstromes in vorbestimmten Betriebszuständen modifiziert wird. Wird eine Aktuatorik der aktiven Schallemissions-Modifikationsvorrichtung in Umfangsrichtung zu mehr als 30 Prozent von dem geführten Abgasstrom umgeben ausgebildet, so kann zum einen die Aktuatorik durch die Abgasführungsvorrichtung gegen schädliche Einwirkung aus der Umgebung geschützt werden und zum anderen lässt sich der benötigte Bauraum signifikant im Vergleich zu einer seitlichen, außenliegenden Anordnung der Aktuatorik verringern.
  • Die DE 10 2018 212 538 A1 betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung von Personen im Umfeld eines Fahrzeugs, mit zumindest einem Sensor zur Überwachung des Umfelds des Fahrzeugs, der im Betrieb Sensordaten erzeugt, einer Auswerteeinheit zur Auswertung der Sensordaten, die zur Ermittlung ausgelegt ist, ob sich im Umfeld des Fahrzeugs eine Person aufhält. Die Auswerteeinheit ist derart ausgebildet, dass sie die Sensordaten auf Indizien überprüft, die auf die Anwesenheit einer Person im Umfeld des Fahrzeugs schließen, wobei als Indiz ein charakteristischer Zustand des Umfelds angesehen wird, der lediglich indirekt durch die Person hervorgerufen ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zum Betreiben des Kraftfahrzeugs zu schaffen, sodass eine Sicherheit des Kraftfahrzeugs besonders erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Motor eines Antriebs des Kraftfahrzeugs. Mit anderen Worten ausgedrückt weist das Kraftfahrzeug wenigstens eine insbesondere als Motor bezeichnete Antriebseinrichtung auf, mittels welcher das Kraftfahrzeug antreibbar ist.
  • Beispielsweise kann mittels der Antriebseinrichtung wenigstens ein Drehmoment zum Antreiben des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden. Dabei ist die Antriebseinrichtung beziehungsweise der Motor vorzugsweise mit wenigstens einem Fahrzeugrad des Kraftfahrzeugs drehmomentenübertragend koppelbar beziehungsweise gekoppelt. Unter dem Fahrzeugrad kann insbesondere ein Bodenkontaktelement des Kraftfahrzeugs verstanden werden. Beispielsweise kann unter dem Antrieb des Kraftahrzeugs insbesondere ein Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs verstanden werden. Vorzugsweise umfasst der Antriebsstrang den Motor beziehungswiese die Antriebseinrichtung.
  • Um eine Sicherheit des Kraftfahrzeugs besonders erhöhen zu können, ist erfindungsgemäß eine von dem Motor unterschiedliche Wärmeerzeugniseinrichtung vorgesehen, welche dazu ausgebildet ist, eine gezielte, insbesondere vordefinierte beziehungsweise vorbestimmte, Wärmesignatur zur Erkennung des Kraftfahrzeugs mittels einer Wärmeerfassungseinrichtung, insbesondere eines von dem Kraftfahrzeug unterschiedlichen, weiteren Kraftfahrzeugs, an eine Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere aktiv, auszusenden. Mit anderen Worten ausgedrückt weist das Kraftfahrzeug die separat von dem Motor ausgebildete Wärmeerzeugniseinrichtung auf, mittels welcher die gezielte, insbesondere vordefinierte, Wärmesignatur an die Umgebung des Kraftfahrzeugs aussendbar ist. Dies bedeutet, dass die Wärmesignatur mittels der Wärmeerzeugniseinrichtung bereitgestellt beziehungsweise bewirkt wird, wobei die bereitgestellte beziehungsweise bewirkte Wärmesignatur an die Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere an das sich in der Umgebung befindende, weitere Kraftfahrzeug, abgegeben beziehungsweise abgestrahlt, insbesondere übertragen, wird. Unter der Wärmeerzeugniseinrichtung kann insbesondere eine Wärmequelle oder ein thermischer Signaturgeber verstanden werden.
  • Unter der Wärmesignatur kann insbesondere eine thermische Signatur des Kraftfahrzeugs verstanden werden. Vorzugsweise handelt es sich bei der Wärmesignatur um Wärmestrahlung, insbesondere um Infrarotstrahlung. Dies bedeutet, dass die Wärmezeugungseinrichtung vorzugsweise dazu ausgebildet ist, eine gezielte, insbesondere vordefinierte, Wärmesignatur in Form von Wärmestrahlung, insbesondere Infrarotstrahlung, zur Erkennung des Kraftfahrzeugs mittels der Wärmeerfassungseinrichtung an die Umgebung des Kraftfahrzeugs auszusenden. Somit kann mittels der Wärmeerzeugniseinrichtung gezielt Infrarotstrahlung an die Umgebung des Kraftfahrzeugs ausgesendet werden. Vorzugsweise ist eine Wellenlänge der ausgesendeten Infrarotstrahlung zwischen 780 Nanometer und 1 Millimeter, insbesondere zwischen 780 Nanometer und 300 Mikrometer. Dies bedeutet, dass sich die Wellenlänge der ausgesendeten Infrarotstrahlung im Wellenlängenbereich zwischen 780 Nanometer und 1 Millimeter, insbesondere zwischen 780 Nanometer und 300 Mikrometer, befindet. Vorzugsweise ist eine Frequenz der ausgestrahlten Infrarotstrahlung zwischen 300 Gigahertz und 400 Terrahertz, insbesondere zwischen 1 Terrahertz und 400 Terraherz. Dies bedeutet, dass sich die Frequenz der ausgesendeten Infrarotstrahlung im Frequenzbereich zwischen 300 Gigahertz und 400 Terrahertz, insbesondere zwischen 1 Terrahertz und 400 Terraherz, befindet. Insbesondere kann die Wellenlänge der ausgestrahlten Infrarotstrahlung kleiner als 1 Millimeter, insbesondere kleiner als 300 Mikrometer sein. Ferner kann die Frequenz der ausgestrahlten Infrarotstrahlung größer als 300 Gigahertz insbesondere größer als 1 Terraherz sein.
  • Die Wärmeerzeugniseinrichtung, welche vorzugsweise Teil des weiteren Kraftfahrzeugs ist, ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die mittels der Wärmeerzeugniseinrichtung an die Umgebung des Kraftfahrzeugs ausgesendete Wärmesignatur zu erfassen. Beispielsweise ist die Wärmeerfassungseinrichtung als insbesondere als Infrarotkamerasystem bezeichnete Infrarotkamera ausgebildet.
  • Darunter, dass die Wärmesignatur zur Erkennung des Kraftfahrzeugs an die Umgebung aussendbar ist, kann insbesondere verstanden werden, dass die Wärmeerfassungseinrichtung dazu ausgebildet ist, durch das Erfassen der Wärmesignatur das Kraftfahrzeug, insbesondere eine Position des Kraftfahrzeugs, beispielsweise in einer Umgebung des weiteren Kraftfahrzeugs beziehungsweise auf einer Fahrbahn, zu detektieren.
  • Darunter, dass die Wärmesignatur mittels der Wärmeerzeugniseinrichtung zur Erkennung des Kraftfahrzeugs mittels der Wärmeerfassungseinrichtung, an die Umgebung des Kraftfahrzeugs aussendbar ist, kann insbesondere verstanden werden, dass die Wärmesignatur für die Wärmeerfassungseinrichtung und somit für das Erkennen, welches mittels der Wärmeerfassungseinrichtung bewirkbar ist, an die Umgebung aussendbar ist.
  • Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegung zugrunde: Prinzipiell ist es bei modernen autonomen oder Teilautonomen Fahrzeugen denkbar, Zweiräder beziehungsweise Krafträder, Fahrräder, Menschen und Fahrzeuge beziehungsweise Objekte durch radarbasierte oder kamerabasierte Systeme zu detektieren und insbesondere zu identifizieren. Alternativ oder zusätzlich können hierfür beispielsweise Laser eingesetzt werden. Bei solchen, insbesondere radar- und/oder kamera- und/oder laserbasierten, herkömmlichen Systemen kann das Kraftfahrzeug beispielsweise aufgrund von Umgebungsbedingungen und/oder aufgrund seiner optischen Beschaffenheit besonders erschwert beziehungsweise lediglich besonders aufwendig erkennbar sein. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn das Kraftfahrzeug als Zweirad ausgebildet ist, da das Zweirad üblicherweise besonders schmal ausgebildet ist und/oder üblicherweise besonders geringere Reflexions-Flächen aufweisen kann. Ferner können beispielsweise Verkleidungsteile beziehungsweise Verkleidungssysteme des Kraftfahrzeugs Radarstrahlen ungünstig ablenken, wodurch das Kraftfahrzeug lediglich besonders erschwert beziehungsweise besonders aufwendig erkannt werden kann. Insbesondere können herkömmliche Systeme mit Radarreflektoren lediglich besonders erschwert zuverlässig wirken. Insbesondere dann, wenn das Kraftfahrzeug als Zweirad ausgebildet ist, können beispielsweise Kamerasysteme das Zweirad lediglich besonders erschwert erkennen, beispielweise dadurch, dass das Kraftrad besonders schmal ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich können beispielsweise Umgebungsbedingungen, insbesondere Sicht- beziehungsweise Wetterbedingungen, das Erkennen des Kraftfahrzeugs mittels eines Kamerasystems besonders erschweren.
  • Demgegenüber kann die von dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ausgesendete Wärmesignatur besonders einfach und besonders zuverlässig mittels der Wärmeerfassungseinrichtung des weiteren Kraftfahrzeugs erkannt werden. Dies bedeutet, dass die thermische Fahrzeugsignatur, insbesondere durch eine passive Infrarotkamera des weiteren Kraftfahrzeugs, besonders einfach detektiert werden kann, wodurch das Erkennen des Kraftfahrzeugs besonders zuverlässig erfolgen kann beziehungsweise besonders zuverlässig unterstützt werden kann. Somit kann das Kraftfahrzeug, bei welchem es sich insbesondere um ein mittels herkömmlichen Systemen besonders schwer zu erkennendes Objekt handeln kann, insbesondere bei Tag und bei Nacht, durch das Aussenden der Wärmesignatur besonders sicher erkannt werden. Dadurch kann insbesondere einem Unfall oder einer Kollision des Kraftfahrzeugs mit dem weiteren Kraftfahrzeug vorgebeugt werden. Das heiß, der Unfall kann präventiv verhindert werden. Dadurch kann die Sicherheit des Kraftfahrzeugs besonders erhöht werden. Ferner kann dabei autonomes Fahren, insbesondere des weiteren Kraftfahrzeugs, besonders sicher gestaltet werden. Mit anderen Worten ausgedrückt, können mittels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs Unfälle des Kraftfahrzeugs vermieden beziehungsweise verhindert werden, wodurch insbesondere für Insassen des Kraftfahrzeugs beziehungsweise einen Fahrer des Kraftfahrzeugs eine Sicherheit besonders erhöht werden kann. Insbesondere kann es sich bei der gezielten Wärmesignatur um eine im Verhältnis zu einer Umgebungstemperatur des Kraftfahrzeugs bewusste beziehungsweise ausgeprägte, thermische Signatur handeln. Insbesondere kann das Kraftfahrzeug durch das Aussenden der thermischen Signatur für das weitere Kraftfahrzeug besonders schnell eindeutig erkennbar beziehungsweise sichtbar gemacht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung ausschließlich dazu ausgebildet ist, die gezielte Wärmesignatur, insbesondere aktiv, an die Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere an die Wärmeerfassungseinrichtung des weiteren Kraftfahrzeugs, auszusenden. Mit anderen Worten ausgedrückt hat die Wärmeerzeugniseinrichtung beim Betrieb des Kraftfahrzeugs keine andere Funktion, als das Aussenden der Wärmesignatur. Dies bedeutet, dass es sich bei der Wärmesignatur nicht um, insbesondere ungewollte, Abwärme handelt, welche bei einem von dem Aussenden der Wärmesignatur unterschiedlichen Prozess beziehungsweise Vorgang frei wird. Somit handelt es sich bei der Wärmesignatur vorzugsweise nicht um ungenutzte Abwärme. Es kann also unter der Wärmequelle insbesondere eine künstliche Wärmequelle verstanden werden. Dies bedeutet, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung keinen anderen Zweck hat, als das Aussenden der Wärmesignatur an die Umgebung.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung als, insbesondere elektrisches, Heizelement ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das Heizelement dazu ausgebildet, die gezielte Wärmesignatur an die Umgebung des Kraftfahrzeugs auszusenden. Dadurch kann die Wärmesignatur besonders aufwandsarm, insbesondere besonders kostengünstig, bereitgestellt werden beziehungsweise an die Umgebung ausgesendet werden. Ferner kann das Aussenden der Wärmesignatur mittels des Heizelements besonders zuverlässig durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass in beziehungsweise an dem Kraftfahrzeug das Heizelement angebracht werden beziehungsweise sein kann, welches beim Betrieb, insbesondere beim Fahren, des Kraftfahrzeugs, insbesondere kontinuierlich, heizt beziehungsweise beheizt wird, um die gezielte Wärmesignatur an die Umgebung auszusenden.
  • Beispielsweise ist das Heizelement als, insbesondere elektrisches, Widerstandselement, als Flächenheizkörper oder als Glühdraht ausgebildet. Vorzugsweise ist das Heizelement als geregeltes beziehungsweise regelbares Heizelement ausgebildet. Unter dem Heizelement kann insbesondere eine Heizschleife verstanden werden.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug als elektrisch antreibbares, insbesondere als rein elektrisch antreibbares, Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das Kraftfahrzeug vorzugsweise als Elektrofahrzeug ausgebildet. Unter dem Elektrofahrzeug kann insbesondere ein batterieelektrisches Fahrzeug verstanden werden. Vorzugsweise weist das Kraftfahrzeug wenigstens eine elektrische Maschine auf, mittels welcher das Kraftfahrzeug, insbesondere rein elektrisch, antreibbar ist. Vorzugsweise weist das Kraftfahrzeug keine Verbrennungskraftmaschine auf. Dies bedeutet, dass das Kraftfahrzeug vorzugsweise frei von der Verbrennungskraftmaschine ist.
  • Üblicherweise kann von dem als Elektrofahrzeug ausgebildeten Kraftfahrzeug weniger Wärme abgegeben werden, als bei einem herkömmlichen, eine Verbrennungskraftmaschine aufweisenden, Kraftfahrzeug, welches über die Verbrennungskraftmaschine üblicherweise eine besonders große Wärmemenge an die Umgebung abgeben kann. Dadurch kann beispielsweise das herkömmliche Kraftfahrzeug mittels der Wärmeerfassungseinrichtung des weiteren Kraftfahrzeugs durch das Erfassen von der Verbrennungskraftmaschine an die Umgebung abgegebener Wärme beziehungsweise Wärmestrahlung erkannt werden. Üblicherweise kann die von der elektrischen Maschine oder eines elektrischen Energiespeichers des Kraftfahrzeugs abgegebene Wärme nicht ausreichend sein, um diese mittels der Wärmeerfassungseinrichtung zuverlässig erfassen zu können. Daher kann durch das Aussenden der gezielten Wärmesignatur mittels der Wärmeerzeugniseinrichtung das Erkennen des Kraftfahrzeugs mittels der Wärmeerfassungseinrichtung des weiteren Kraftfahrzeugs besonders zuverlässig beziehungsweise besonders sicher ermöglicht werden. Dadurch kann die Sicherheit des als Elektrofahrzeug ausgebildeten Kraftfahrzeugs besonders erhöht werden.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug als Kraftrad, insbesondere als Motorrad, ausgebildet ist. Insbesondere dadurch, dass das Kraftrad üblicherweise besonders schmal ausgebildet sein kann, kann das Erkennen des Kraftrads mittels herkömmlichen Systemen besonders erschwert sein. Durch das Aussenden der gezielten Wärmesignatur mittels der Wärmeerzeugniseinrichtung kann das als Kraftrad ausgebildete Kraftfahrzeug besonders zuverlässig, insbesondere besonders sicher, mittels der Wärmeerfassungseinrichtung des weiteren Kraftfahrzeugs erkannt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung in beziehungsweise an einem Fahrzeugbug oder einem Fahrzeugheck des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Wärmeerzeugniseinrichtung bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs in einem vorderen Bereich oder in einem hinteren Bereich des Kraftfahrzeugs angeordnet. Dadurch kann die Wärmesignatur besonders vorteilhaft, insbesondere besonders zuverlässig, an die Umgebung ausgesendet werden. Ferner kann die an die Umgebung ausgesendete Wärmesignatur besonders zuverlässig, insbesondere besonders sicher, mittels der Wärmeerfassungseinrichtung des weiteren Kraftfahrzeugs erkannt werden. Somit kann die Wärmeerzeugniseinrichtung an einer Vorderseite oder an einer Rückseite des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Unter dem Fahrzeugbug kann insbesondere ein Frontbereich des Kraftfahrzeugs verstanden werden. Unter dem Fahrzeugheck kann insbesondere ein Heckbereich des Kraftfahrzeugs verstanden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug wenigstens eine separat von der Wärmeerzeugniseinrichtung ausgebildete Fahrzeugbeleuchtung aufweist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung im Bereich der Fahrzeugbeleuchtung angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Wärmeerzeugniseinrichtung an der Fahrzeugbeleuchtung oder in Nähe der Fahrzeugbeleuchtung angeordnet. Dadurch kann ein Bauraum des Kraftfahrzeugs besonders vorteilhaft gestaltet werden, insbesondere besonders gering gehalten werden. Ferner kann das Kraftfahrzeug besonders aufwandsarm hergestellt werden. Somit kann die Wärmeerzeugniseinrichtung an der Fahrzeugbeleuchtung, insbesondere an einer vorderen Beleuchtungseinrichtung des Kraftfahrzeugs, montiert beziehungsweise angeordnet sein. Unter der Fahrzeugbeleuchtung kann insbesondere eine Leuchteinrichtung verstanden werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung an einer Außenseite des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist es vorgesehen, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung aus der Umgebung, insbesondere von einer sich in der Umgebung befindenden Person sichtbar beziehungsweise wahrnehmbar ist. Dies bedeutet, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung von Außerhalb des Kraftfahrzeugs aus, insbesondere für die Person, sichtbar ist. Somit ist zumindest ein Teil der Wärmeerzeugniseinrichtung in Einbaulage in dem Kraftfahrzeug unverbaut, das heißt von keinem, separat von der Wärmeerzeugniseinrichtung ausgebildetem Bauelement abgedeckt. Dies bedeutet, dass eine besonders gute Sichtbarkeit der Wärmeerzeugniseinrichtung gegeben sein kann. Dadurch kann die Wärmesignatur besonders zuverlässig, insbesondere besonders sicher, ausgesendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens ein an der Wärmeerzeugniseinrichtung angeordnetes, insbesondere separat von der Wärmeerzeugniseinrichtung ausgebildetes, Wärmeisolationselement vorgesehen. Beispielweise ist die Wärmeerzeugniseinrichtung in ihrer Einbaulage in dem Kraftfahrzeug zumindest mittelbar an einem separat von der Wärmeerzeugniseinrichtung ausgebildeten Bauelement, insbesondere einem Haltelement, angeordnet, beziehungsweise befestigt, wobei zwischen der Wärmeerzeugniseinrichtung und dem Bauelement, insbesondere dem Haltelement, das Wärmeisolationselement angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung über das Wärmeisolationselement an dem Bauelement, insbesondere dem Halteelement, angeordnet beziehungsweise gehalten ist. Dadurch kann beispielsweise eine Wärmeisolation zu einer Montagefläche bewirkt werden, wodurch beispielsweise eine Temperatur der Montagefläche besonders gering gehalten werden kann. Dadurch kann ein Berührungsschutz der Montagefläche bewirkt werden, wodurch beispielsweise Verbrennungen einer die Montagefläche berührenden Person besonders sicher verhindert werden können. Dadurch kann die Sicherheit des Kraftfahrzeugs besonders erhöht werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Wärmeisolationselement an einer Außenseite der Wärmeerzeugniseinrichtung angeordnet sein. Dadurch können beim Berühren der Wärmeerzeugniseinrichtung beziehungsweise des Wärmeisolationselements von der Person die Verbrennungen besonders sicher verhindert werden. Vorzugsweise berührt das Wärmeisolationselement die Wärmeerzeugniseinrichtung direkt. Vorzugsweise ist das Wärmeisolationselement aus einem von der Wärmeerzeugniseinrichtung unterschiedlichen Material gebildet.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Wärmeerzeugniseinrichtung um keine Fahrzeugbeleuchtung. Dies bedeutet, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung nicht als Fahrzeugbeleuchtung ausgebildet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei der Wärmeerzeugniseinrichtung um kein Radargerät, insbesondere um keinen Sender des Radargeräts. Dies bedeutet, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung nicht als Radargerät, insbesondere nicht als Sender des Radargeräts, ausgebildet ist.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines einen Antrieb aufweisenden Kraftfahrzeugs, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen eines zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Um eine Sicherheit des Kraftfahrzeugs besonders erhöhen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass mittels einer von einem Motor des Antriebs unterschiedlichen Wärmeerzeugniseinrichtung eine gezielte, insbesondere vordefinierte, Wärmesignatur zur Erkennung des Kraftfahrzeugs mittels einer Wärmeerfassungseinrichtung, insbesondere eines separat von dem Kraftfahrzeug ausgebildeten, weiteren Kraftfahrzeugs, an eine Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere aktiv, ausgesendet wird.
  • Ferner betrifft ein weiterer Aspekt ein Verfahren zum Erkennen eines Objekts in einer Umgebung eines Kraftfahrzeugs, bei welchem es sich vorzugsweise um das weitere Kraftfahrzeug handelt, mittels einer Wärmeerfassungseinrichtung des weiteren Kraftfahrzeugs. Es wird eine, insbesondere vordefinierte, gezielt, insbesondere aktiv, ausgesendete Wärmesignatur des Objekts erfasst, wobei die Wärmesignatur mit einer Wärmeerzeugniseinrichtung des Objekts erzeugt wird. Das Objekt wird durch Auswerten der erfassten Wärmesignatur mittels einer elektronischen Recheneinrichtung der Wärmeerfassungseinrichtung erkannt.
  • Bei dem Objekt handelt es sich vorzugsweise um das die Wärmeerzeugniseinrichtung aufweisende Kraftfahrzeug, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Das Objekt kann daher insbesondere als Kraftfahrzeug, insbesondere beispielsweise als Zweirad beziehungsweise Motorrad erfasst werden. In der Regel werden Zweiräder, Fahrräder, Menschen und Fahrzeuge beziehungsweise Objekte im Kraftfahrzeug-Bereich, insbesondere im autonomen beziehungsweise teilautonomen Betrieb, radar- oder kamerabasiert detektiert und identifiziert. Auch werden Laser- beziehungsweise Lidarsensoren für Messungen eingesetzt. Hierbei ist insbesondere das Problem, dass beispielsweise ein Motorrad oder ein Fahrrad aufgrund seiner geringen Reflexions-Flächen schwer erkennbar ist. Verkleidungssysteme können Radarstrahlen ungünstig ablenken.
  • Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Objekt mit einer thermischen Wärmesignatur durch ein bewusst angebrachtes Heizelement am entsprechenden Objekt ausgestattet ist und über die Erfassungseinrichtung, beispielsweise eine passive Infrarotkamera, ein einfaches Detektieren des entsprechenden Objekts möglich wird und dessen Erkennung unterstützt wird.
  • Somit ist auch ein System vorgeschlagen, welches die Wärmeerfassungseinrichtung sowie die entsprechende die entsprechende Wärmeerzeugniseinrichtung am Objekt vorschlägt. Somit ist ein entsprechendes System aus der Wärmeerfassungseinrichtung und der Wärmeerzeugniseinrichtung am Objekt gebildet.
  • Insbesondere ist somit beispielsweise vorgeschlagen, dass ein Heizelement an dem Objekt angebracht wird und dies bei Betrieb kontinuierlich beheizt wird, um im Verhältnis zu der Umgebungstemperatur bewusst eine thermische Signatur zu erreichen. Infrarotkamerasysteme erkennen diese Wärmequelle und identifizieren somit das sonst schwer zu erkennende Objekt bei Tag und auch bei Nacht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird als Objekt das Kraftfahrzeug in der Umgebung erkannt. Bei dem Objekt kann es sich beispielsweise um ein Zweirad oder auch um ein Motorrad handeln. Ferner sind auch weitere Kraftfahrzeuge möglich.
  • Insbesondere kann dabei das Objekt beziehungsweise das Kraftfahrzeug eine entsprechende elektrische Energiequelle aufweisen, so dass die Wärmeerzeugniseinrichtung zuverlässig mit elektrischer Energie versorgt werden kann und eine entsprechende Wärmesignatur aktiv ausgesendet werden kann.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, wenn die Wärmesignatur im Heckbereich des Kraftfahrzeugs und/oder im Frontbereich des Kraftfahrzeugs erfasst wird. Bevorzugt wird die Wärmesignatur sowohl im Heckbereich als auch im Frontbereich des Kraftfahrzeugs erfasst. Ferner kann auch eine Silhouette, also auch der Seitenbereich, entsprechend mit Wärmeerzeugniseinrichtungen ausgestattet werden, so dass eine Silhouette des Kraftfahrzeugs zuverlässig erkannt werden kann. Dadurch ist es ermöglicht, dass zuverlässig das Kraftfahrzeug erkannt werden kann.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn die Wärmesignatur in einer Leuchteinrichtung des Objekts erfasst wird. Beispielsweise kann die Wärmeerzeugniseinrichtung dann in einer Heckleuchte des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Dadurch ist es ermöglicht, dass die Wärmesignatur in einem Erfassungsbereich der Wärmeerfassungseinrichtung ausgesendet wird, so dass ein zuverlässiges Erfassen und somit auch ein zuverlässiges Erkennen des Objekts realisiert werden kann. Ferner kann eine elektrische Verdrahtung der Leuchteinrichtung genutzt werden, um auch die Wärmeerzeugniseinrichtung mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform wird die erfasste Wärmesignatur mit einer in einer Speichereinrichtung der Wärmeerzeugniseinrichtung abgespeicherten Wärmesignatur-Datenbank verglichen und in Abhängigkeit davon wird das Objekt erkannt. Beispielsweise können unterschiedliche Objekte unterschiedliche Wärmesignaturen aufweisen. Beispielsweise kann ein Personenkraftwagen eine andere Wärmesignatur aufweisen beziehungsweise aussenden als ein Lastkraftwagen oder als ein Zweirad beziehungsweise ein Motorrad. Somit ist es ermöglicht, dass auf Basis der erfassten Wärmesignatur nicht nur das Objekt an sich erkannt werden kann, sondern auch eine Identifizierung anhand der Wärmesignatur durchgeführt werden kann. Dies führt zu einer verbesserten Objekterkennung und somit insbesondere im zumindest teilweise autonomen Betrieb und im vollautonomen Betrieb zu einer verbesserten Auswertung der Umgebung.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn eine Umgebungstemperatur bei der Erfassung und/oder bei der aktiven Aussendung der Wärmesignatur berücksichtigt wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Wärmesignatur sich von der Umgebungstemperatur zuverlässig unterscheidet, beispielsweise einen Temperaturabstand von mindestens 10 °C aufweist. Anhand der Umgebungstemperatur kann zuverlässig dann wiederum die Wärmesignatur entsprechend erzeugt und aktiv ausgesendet werden. Durch die Berücksichtigung der Umgebungstemperatur kann ferner auch zuverlässig erkannt werden, ob es sich dabei tatsächlich um eine entsprechende Wärmesignatur handelt oder um andere ausgesendete Wärmestrahlung. Somit ist ein zuverlässiges Erfassen der Umgebung ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform werden eine Form der Wärmesignatur und/oder eine Position der Wärmesignatur am Objekt bei der Erkennung berücksichtigt. Beispielsweise kann das Heizelement unterschiedliche Drähte aufweisen und somit eine Form der Wärmesignatur erzeugen. Dies kann dazu genutzt werden, um beispielsweise die Identifizierung des Objekts durchführen zu können. Ferner kann auch die Position erfasst werden, um entsprechend Objekte zu erkennen. Beispielsweise kann bei unterschiedlichen Objekten die Wärmesignatur an unterschiedlichen Positionen ausgesendet werden, wodurch ebenfalls eine zuverlässige Bestimmung und Erkennung des Objekts realisiert werden kann.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn mittels einer als Infrarotkamera ausgebildeten Wärmeerfassungseinrichtung das Objekt erfasst wird. Insbesondere kann somit passiv das Objekt erkannt werden.
  • Bei dem vorgestellten Verfahren handelt es sich insbesondere um ein computerimplementiertes Verfahren. Daher betrifft ein weiterer Aspekt ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, welche eine elektronische Recheneinrichtung dazu veranlassen, wenn die Programmcodemittel von der elektronischen Recheneinrichtung abgearbeitet werden, ein Verfahren nach dem vorhergehenden Aspekt durchzuführen. Das Computerprogrammprodukt kann auch als Computerprogramm bezeichnet werden. Ein weiterer Aspekt betrifft daher auch ein computerlesbares Speichermedium mit dem Computerprogrammprodukt.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft eine Wärmeerfassungseinrichtung zum Erkennen eines Objekts in einer Umgebung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere des weiteren Kraftfahrzeugs, mit zumindest einer elektronischen Recheneinrichtung, wobei die Wärmeerfassungseinrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach dem vorhergehenden Aspekt ausgebildet ist. Insbesondere wird das Verfahren mittels der Wärmeerfassungseinrichtung durchgeführt.
  • Die elektronische Recheneinrichtung weist beispielsweise Prozessoren, Schaltkreise, insbesondere integrierte Schaltkreise, sowie weitere elektronische Bauteile auf, um entsprechende Verfahrensschritte durchführen zu können.
  • Ferner betrifft ein weiterer Aspekt das weitere Kraftfahrzeug mit einer Wärmeerfassungseinrichtung nach dem vorhergehenden Aspekt. Das weitere Kraftfahrzeug ist zumindest insbesondere teilweise autonom beziehungsweise vollautonom ausgebildet.
  • Weiterhin betrifft ein weiterer Aspekt auch ein System mit der Wärmeerfassungseinrichtung sowie mit der Wärmeerzeugniseinrichtung am Objekt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Computerprogrammprodukts, der Wärmeerfassungseinrichtung, des Kraftfahrzeugs sowie des Systems anzusehen. Die Wärmeerfassungseinrichtung sowie das System weisen insbesondere gegenständliche Merkmale auf, um ein entsprechendes Verfahren durchführen zu können. Insbesondere sind Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung und des zweiten Aspekts der Erfindung als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der weiteren Aspekte Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, welches zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist, und eines weiteren Kraftfahrzeugs; und
    • 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Wärmeerzeugniseinrichtung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein Kraftfahrzeug 18 und ein separat von dem Kraftfahrzeug 18 ausgebildetes, weiteres Kraftfahrzeug 14. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Kraftfahrzeug 18 als Kraftrad 19, insbesondere als Motorrad ausgebildet. Das weitere Kraftfahrzeug 14 ist in dem 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 18 weist einen Antrieb auf, welcher wenigstens einen Motor umfasst. Vorzugsweise ist das Kraftfahrzeug 18 als elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug 18 ausgebildet. Dies bedeutet, dass der Motor vorzugsweise als elektrische Maschine ausgebildet ist, mittels welcher das Kraftfahrzeug 18 antreibbar ist.
  • Um eine Sicherheit des Kraftfahrzeugs 18 besonders erhöhen zu können, ist wenigstens eine von dem Motor unterschiedliche Wärmeerzeugniseinrichtung 16 vorgesehen, welche dazu ausgebildet ist, eine gezielte Wärmesignatur 26 zur Erkennung des Kraftfahrzeugs 18 mittels einer Wärmeerfassungseinrichtung 12 des weiteren Kraftfahrzeugs 14 an einer Umgebung 24 des Kraftfahrzeugs 18 auszusenden. Somit wird bei einem Verfahren zum Betrieben des Kraftfahrzeugs 18, mittels der Wärmeerzeugniseinrichtung 16 die gezielte Wärmesignatur 26 zur Erkennung des Kraftfahrzeugs 18 mittels der Wärmeerfassungseinrichtung 12 des weiteren Kraftfahrzeugs 14 an die Umgebung 24 des Kraftfahrzeugs 18 ausgesendet.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist von dem Motor und der insbesondere als erste Wärmeerzeugniseinrichtung 16 bezeichnete Wärmeerzeugniseinrichtung 16 unterschiedliche, zweite Wärmeerzeugniseinrichtung 20 vorgesehen, welche dazu ausgebildet ist, eine gezielte Wärmesignatur zur Erkennung des Kraftfahrzeugs 18 mittels der Wärmeerfassungseinrichtung 12 an die Umgebung 24 des Kraftfahrzeugs 18 auszusenden.
  • Vorzugsweise ist die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 ausschließlich dazu ausgebildet, die gezielte jeweilige Wärmesignatur 26, insbesondere aktiv, an die Umgebung 24 des Kraftfahrzeugs 18 auszusenden. Borzugsweise ist die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 als, insbesondere elektrisches, Heizelement 21 ausgebildet.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine erste der Wärmeerzeugniseinrichtungen 16 in beziehungsweise an einem Fahrzeugbug 18a des Kraftfahrzeugs 18 angeordnet. Die zweite Wärmeerzeugniseinrichtung 20 ist an beziehungsweise in einem Fahrzeugheck 18b des Kraftfahrzeugs 18 angeordnet. Wie in 1 gezeigt, ist die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 18 an einer jeweiligen Außenseite 18c, 18d des Kraftfahrzeugs 18 angeordnet.
  • Das Kraftfahrzeug 18 weist vorzugsweise wenigstens eine Fahrzeugbeleuchtung 42, 43 auf. Beispielweise ist eine erste Fahrzeugbeleuchtung 43 vorgesehen, welche insbesondere als Frontscheinwerfer ausgebildet sein kann. Beispielweise ist eine zweite Fahrzeugbeleuchtung 43 vorgesehen, welche insbesondere als Rückleuchte ausgebildet sein kann. Die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 ist vorzugsweise separat von der jeweiligen Fahrzeugbeleuchtung 42, 43 ausgebildet. Vorzugsweise ist wenigstens eine der Wärmeerzeugniseinrichtungen 16, 20 im Bereich einer der Fahrzeugbeleuchtungen 42, 43 angeordnet. Dies bedeutet, dass die erste Wärmeerzeugniseinrichtung 16 im Bereich der ersten Fahrzeugbeleuchtung 42 angeordnet sein kann. Die zweite Wärmeerzeugniseinrichtung 20 kann im Bereich der zweiten Fahrzeugbeleuchtung 43 angeordnet sein.
  • Beispielweise weist das Kraftfahrzeug 18 eine elektronische Recheneinrichtung auf, mittels welcher eine Wellenlänge und/oder eine Frequenz und/oder eine Periodendauer der mittels wenigstens einer der Wärmeerzeugniseinrichtungen 16, 20, insbesondere der ersten und/oder der zweiten Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20, in Form von Wärmestrahlung, insbesondere Infrarotstrahlung, ausgesendeten Wärmesignatur, insbesondere gezielt, einstellbar ist. Mit andern Worten ausgedrückt ist mittels wenigstens einer der Wärmeerzeugniseinrichtungen 16, 20, insbesondere der ersten und/oder der zweiten Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20, ein durch die Wärmesignatur 26, insbesondere die Wärmestrahlung, gebildetes Signal an die Umgebung 24 des Kraftfahrzeugs 18 aussendbar, wobei eine Signalform des Signals mittels der elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere gezielt, einstellbar ist.
  • 1 zeigt ferner eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Systems 10. Das System 10 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere eine die Wärmeerfassungseinrichtung 12 an dem weiteren Kraftfahrzeug 14. Ferner umfasst das System 10 zumindest die Wärmeerzeugniseinrichtung 16 an dem insbesondere als Objekt bezeichneten Kraftfahrzeug 18, vorliegend insbesondere an einem Motorrad als Objekt. Es kann auch vorgesehen sein, dass weitere Wärmeerzeugniseinrichtungen am Objekt ausgebildet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist insbesondere die erste Wärmeerzeugniseinrichtung 16 an einer Front des Objekts ausgebildet und die zweite Wärmeerzeugniseinrichtung 20 an einem Heck des Objekts ausgebildet.
  • Die Wärmeerfassungseinrichtung 12 ist vorliegend insbesondere an dem weiteren Kraftfahrzeug 14 ausgebildet und insbesondere als sogenannte Infrarotkamera ausgebildet. Die Wärmeerfassungseinrichtung 12 umfasst hierzu ferner eine elektronische Recheneinrichtung 22, welche insbesondere als zweite elektronische Recheneinrichtung 22 bezeichnet werden kann.
  • Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass zum Erkennen des Objekts, insbesondere des Kraftfahrzeugs 18, die, insbesondere vordefinierte, Wärmesignatur 26 von dem Objekt, insbesondere dem Kraftfahrzeug 18, insbesondere aktiv, an die Umgebung 24 ausgesendet wird, wobei die Wärmesignatur 26 mittels der jeweiligen Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 erzeugt wird. Es erfolgt das Erkennen des Objekts, insbesondere des Kraftfahrzeugs 18, durch Auswerten der erfassten Wärmesignatur 26 mittels der elektronischen Recheneinrichtung 22 der Wärmeerfassungseinrichtung 12.
  • Wie in der 1 gezeigt, handelt es sich bei dem Objekt vorliegend um das Kraftfahrzeug 18, welches sich in einer Umgebung des weiteren Kraftfahrzeugs 14 befindet. Es zeigt die 1, dass die Wärmesignatur 26 insbesondere im Heckbereich des Kraftfahrzeugs 18 und/oder in einem Frontbereich des Kraftfahrzeugs 18 ausgesendet werden kann.
  • Die erfasste Wärmesignatur 26 kann mit einer in einer Speichereinrichtung 28 der Wärmeerfassungseinrichtung 12 abgespeicherten Wärmesignatur-Datenbank verglichen werden und in Abhängigkeit davon kann das Objekt, insbesondere das Kraftfahrzeug 18, erkannt werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass eine Umgebungstemperatur der Umgebung 24 bei der Erfassung und/oder bei der aktiven Aussendung der Wärmesignatur 26 berücksichtigt wird. Des Weiteren kann auch eine Form der Wärmesignatur 26 und/oder der Position der Wärmesignatur 26 am Objekt bei der Erkennung berücksichtigt werden.
  • Insbesondere zeigt somit die 1, dass festgestellt wurde, dass an signifikanten Stellen, insbesondere am Heckbereich und am Frontbereich des Objekts, mit einer geringen Signaturfläche ein thermischer Signaturgeber in Form des Heizelements 21 angebracht werden kann. Das Heizelement 21 wird beispielweise als geregeltes Widerstandselement, Flächenheizkörper oder Glühdraht ausgeführt und elektrisch betrieben. Hierbei ist eine Montage derart gewählt, dass eine möglichst unverbaubare gute Sichtbarkeit gegeben ist. Eine Montage im Bereich schon vorhandener Beleuchtungseinrichtungen an dem Kraftfahrzeug 18 ist dabei bevorzugt vorgesehen.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild gemäß einer Ausführungsform der jeweiligen Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20. Vorliegend ist insbesondere gezeigt, dass die erste Wärmeerzeugniseinrichtung 16 und die zweite Wärmeerzeugniseinrichtung 20 über die elektronische Recheneinrichtung 30, welche beispielweise als Steuergerät ausgebildet ist, angesteuert werden können. Das Objekt weist hierzu insbesondere beispielsweise ein Bedienelement 32 auf, um die entsprechenden Wärmeerzeugniseinrichtungen 16, 20 aktiv zu schalten. Die elektronische Recheneinrichtung 30 ist insbesondere über einen, beispielweise elektrischen, Energiespeicher 34 mit elektrischer Energie versorgbar. Die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 kann über den Energiespeicher 34 mit elektrischer Energieversorgt werden. Somit kann die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 mittels des Energiespeichers 34 und insbesondere über ein Bordnetz des Kraftfahrzeugs 18 mit elektrischer Energie gespeist werden. Unter dem Bordnetz kann insbesondere ein Bordspannungsversorgungssystem des Kraftfahrzeugs 18 verstanden werden. Hierzu kann ferner vorgesehen sein, dass das Kraftfahrzeug 18 beispielsweise ein Generator 36 aufweist. Vorzugsweise ist der Energiespeicher 34 als Batterie ausgebildet.
  • Die 2 zeigt ferner, dass die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 beispielsweise einen Berührungsschutz 38 aufweisen kann, sodass Personen vor thermischen Schäden durch Berühren der Wärmeerzeugniseinrichtungen 16, 20 geschützt sind. Ferner kann die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 ein Schutzelement 40, insbesondere ein Sicherheitsthermostat und/oder einen Bimetall-Schalter und/oder ein Schmelzelement, aufweisen, sodass beispielsweise Fehlfunktionen, insbesondere thermische Ereignisse, beispielweise eine Überhitzung, oder ein Durchbrennen der Wärmeerzeugniseinrichtungen 16, 20 verhindert werden können. Über die Thermostate kann insbesondere eine Überwachung der entsprechenden Temperatur realisiert werden. An der jeweiligen Wärmeerzeugniseinrichtungen 16, 18 kann ferner ein jeweiliges Wärmeisolationselement 41 angeordnet sein. Dadurch kann die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 besonders effizient betrieben werden, sodass beispielsweise mit besonders wenig elektrischer Energie die Wärmesignatur 26 erzeugt werden kann.
  • Insbesondere zeigt die 2, dass der Betrieb der Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20, insbesondere elektronisch durch die elektronische Recheneinrichtung 30 geregelt wird und vom Bordspannungsversorgungssystem sowie dem Energiespeicher 34 gespeist wird. Durch den Berührungsschutz 38 und durch die Wärmeisolation zu einer entsprechenden Montagefläche werden Verbrennungen verhindert. Mit verwendeten Bimetall-Schaltern oder entsprechenden Schmelzelementen wird das System 10 die Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 vor einer Fehlfunktion und Überhitzung sichern.
  • Der Betrieb erfolgt insbesondere aktiv während der Nutzung des Kraftfahrzeugs 18 beziehungsweise des Objekts. Bei einem Parkbetrieb in exponierter Lage kann, falls erforderlich, wie bei einem Standlicht, die Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 beispielsweise auch nur selektiv, insbesondere an dem Fahrzeugbug 18a beziehungsweise am Fahrzeugheck 18b oder einzeln geschaltet an einem jeweiligen Seitenbereich, betrieben werden, und insbesondere durch den Energiespeicher 34 mit elektrischer Energie versorgt werden.
  • Insbesondere kann wenigstens ein Wärmespeicher vorgesehen sein, welcher dazu ausgebildet ist die Wärmesignatur 26 an die Umgebung 24 abzugeben, wenn die jeweilige Wärmeerzeugniseinrichtung 16, 20 nicht mit elektrischer Energie versorgt wird. Dies kann beispielweise bei dem Parkbetrieb der Fall sein. Beispielsweise ist der Wärmespeicher aus Keramik gebildet. Somit können entsprechende Keramiken zum Einsatz kommen, welche als Wärmespeicher funktionieren und die Wärme beziehungsweise die Wärmesignatur 26 kontinuierlich, insbesondere ohne Versorgungsspannung, nachträglich abgeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    System
    12
    Wärmeerfassungseinrichtung
    14
    weiteres Kraftfahrzeug
    16
    erste Wärmeerzeugniseinrichtung
    18
    Kraftfahrzeug
    18a
    Fahrzeugbug
    18b
    Fahrzeugheck
    18c
    Außenseite
    18d
    Außenseite
    19
    Kraftrad
    20
    zweite Wärmeerzeugniseinrichtung
    21
    Heizelement
    22
    elektronische Recheneinrichtung
    24
    Umgebung
    26
    Wärmesignatur
    28
    Speichereinrichtung
    30
    elektronische Recheneinrichtung
    32
    Bedienelement
    34
    elektrischer Energiespeicher
    36
    Generator
    38
    Berührungsschutz
    40
    Schutzelement
    41
    Wärmeisolationselement
    42
    erste Fahrzeugbeleuchtung
    43
    zweite Fahrzeugbeleuchtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019105032 A1 [0003]
    • DE 102014015762 A1 [0004]
    • DE 102018212538 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (18) mit wenigstens einem Motor eines Antriebs des Kraftfahrzeugs (18), gekennzeichnet durch, eine vom Motor unterschiedliche Wärmeerzeugniseinrichtung (16), welche dazu ausgebildet ist, eine gezielte Wärmesignatur (26) zur Erkennung des Kraftfahrzeugs (18) mittels einer Wärmeerfassungseinrichtung (12) an eine Umgebung (24) des Kraftfahrzeugs (18) auszusenden.
  2. Kraftfahrzeug (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung (16) ausschließlich dazu ausgebildet ist, die gezielte Wärmesignatur (26) an die Umgebung (24) des Kraftfahrzeugs (18) auszusenden.
  3. Kraftfahrzeug (18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Wärmeerzeugniseinrichtung (16) als Heizelement (21) ausgebildet ist.
  4. Kraftfahrzeug (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (18) als elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug (18) ausgebildet ist.
  5. Kraftfahrzeug (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (18) als Kraftrad (19) ausgebildet ist.
  6. Kraftfahrzeug (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung (16) in einem Fahrzeugbug (18a) oder einem Fahrzeugheck (18b) des Kraftfahrzeugs (18) angeordnet ist.
  7. Kraftfahrzeug (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine separat von der Wärmeerzeugniseinrichtung (16) ausgebildete Fahrzeugbeleuchtung (42), wobei die Wärmeerzeugniseinrichtung (16) im Bereich der Fahrzeugbeleuchtung (42) angeordnet ist.
  8. Kraftfahrzeug (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeerzeugniseinrichtung (16) an einer Außenseite (18c) des Kraftfahrzeugs (18) angeordnet ist.
  9. Kraftfahrzeug (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein an der Wärmeerzeugniseinrichtung (16) angeordnetes Wärmeisolationselement (41).
  10. Verfahren zum Betreiben eines einen Antrieb aufweisenden Kraftfahrzeugs (18), dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer von einem Motor des Antriebs unterschiedlichen Wärmeerzeugniseinrichtung (16) eine gezielte Wärmesignatur (26) zur Erkennung des Kraftfahrzeugs (18) mittels einer Wärmeerfassungseinrichtung (16) an eine Umgebung (24) des Kraftfahrzeugs (18) ausgesendet wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014015762A1 (de) 2014-10-27 2016-04-28 Mtu Friedrichshafen Gmbh Emissionssignatur-Modifikationsvorrichtung
DE102019105032A1 (de) 2018-03-02 2019-09-05 Ford Global Technologies, Llc Verfahren und systeme zum diagnostizieren eines aktiven kühlergrillklappensystems
DE102018212538A1 (de) 2018-07-27 2020-01-30 Audi Ag Vorrichtung zur Erkennung von Personen im Umfeld eines Fahrzeuges

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