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Die vorliegende Erfindung betrifft Luftausströmer insbesondere für Belüftungssysteme von Fahrzeugen. Des Weiteren betrifft die Erfindung Belüftungssysteme mit derartigen Luftausströmern sowie entsprechende Luftausströmersysteme.
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Bei Lüftungsvorrichtungen für Fahrzeuge werden im Allgemeinen Luftausströmer oder Luftauslassdüsen eingesetzt, die eine gezielte Steuerung des austretenden Luftstrahls ermöglichen. Derartige Luftausströmer dienen der Zufuhr insbesondere von Frischluft in einen Fahrzeuginnenraum.
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Die Luftströmung fließt dabei über eine Eintrittsöffnung an einem Lufteintrittsbereich des Luftausströmers in den durch die Gehäusewand des Luftausströmers begrenzten Luftkanal, durch diesen hindurch und schließlich durch eine Austrittsöffnung am Luftaustrittsbereich des Luftausströmers in den Innenraum eines Fahrzeugs (beispielsweise PKW oder LKW). Der Luftstrom folgt dabei grundsätzlich einer Hauptströmrichtung, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Gehäuses des Luftausströmers verlaufen kann.
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Eine Ablenkung des Luftstroms von der Hauptströmrichtung erfolgt bei bekannten Luftausströmern durch ein oder mehrere Luftleitelemente, beispielsweise verschwenkbare Luftleitlamellen. Zur Ablenkung der Luft von der Hauptströmrichtung kann, zusätzlich zu den Luftleitelementen, auch das den Luftkanal begrenzende Gehäuse des Luftausströmers dienen.
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So sind Luftausströmer bekannt, deren Gehäusewände zumindest beim Lufteintrittsbereich bogenförmig aufeinander zulaufen, wobei ein durch ein Luftleitelement auf die bogenförmige Gehäusewand gerichteter Luftstrom der Bogenform folgt und somit eine entsprechende Ablenkung erfährt.
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Des Weiteren sei auf die
DE 20 2013 012 285 U1 verwiesen. Bei dem aus diesem Stand der Technik bekannten Luftausströmer sind zwei einander gegenüberliegende Gehäusewände des Luftausströmergehäuses bogenförmig ausgestaltet. In dem Luftausströmergehäuse ist ein Luftleitelement mit einer ersten Luftleitfläche und einer der ersten Luftleitfläche gegenüberliegenden zweiten Luftleitfläche angeordnet, wobei durch das Gehäuse und die erste Luftleitfläche ein erster Luftkanal gebildet wird und durch das Gehäuse und die zweite Luftleitfläche ein zweiter Luftkanal gebildet wird. Der erste Luftkanal ist zum Transport eines ersten Volumenstroms von durch die Lufteintrittsöffnung in das Gehäuse einströmbarer Luft zur Luftaustrittsöffnung ausgebildet, während der zweite Luftkanal zum Transport eines zweiten Volumenstroms von der durch die Lufteintrittsöffnung in das Gehäuse einströmbaren Luft zur Luftaustrittsöffnung ausgebildet ist.
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Ferner ist bei dem aus der
DE 20 2013 012 285 U1 bekannten Luftausströmer in dem Gehäuse ein Flügelelement angeordnet, wobei das Flügelelement in einem Lufteintrittsabschnitt zwischen der Lufteintrittsöffnung und dem dieser zugewandten Ende des Luftleitelements bewegbar angeordnet ist. Die Bewegbarkeit des Flügelelements ist so ausgebildet, dass aufgrund der Stellung des Flügelelements die Richtung der an der Luftaustrittsöffnung ausströmenden Luft eingestellt wird.
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Aufgrund der bogenförmigen Ausgestaltung der Gehäusewand sind derartige Luftausströmer jedoch recht aufwändig in der Herstellung, insbesondere im Wege eines Kunststoff-Spitzgussverfahrens.
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Auch weist insbesondere der aus der
DE 20 2013 012 285 U1 bekannte Luftausströmer gewisse Nachteile im Hinblick auf den insgesamt erzielbaren Durchsatz der in den Innenraum des Fahrzeugs einzuleitenden Luftmenge auf.
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Insbesondere basiert die Funktionsweise des aus der
DE 20 2013 012 285 U1 bekannten Luftausströmers darauf, dass eine Luftablenkung erzielt wird, indem die Volumenströme (erster und zweiter Volumenstrom) durch die beiden mit Hilfe des Luftleitelements gebildeten Luftkanäle variiert wird. Indem bei dem bekannten Luftausströmer das Verhältnis der Volumenströme, die durch den ersten und zweiten Luftkanal strömen, eingestellt bzw. variiert wird, erfolgt im Wesentlichen eine gewünschte Luftablenkung der aus dem Luftaustrittsbereich des Luftausströmers ausströmenden Luft.
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Dabei hat sich aber gezeigt, dass ein solcher Mechanismus zum Bewirken einer Luftablenkung die Performance des Luftausströmers, d.h. den von dem Luftausströmer pro Zeiteinheit abgebbaren Volumenstrom und/oder die insbesondere im Hinblick auf Luftstromauffächerung und Ausrichtung erzielbare „Qualität“ des von dem Luftausströmer abgebbaren Luftstroms herabsetzt. Vor allem ist mit dem beispielsweise aus der
DE 20 2013 012 285 U1 bekannten Ansatz bei unterschiedlichen Stellungen des Luftausströmers am Luftaustrittsbereich des Luftausströmers kein gleichmäßig verteilter Volumenstrom realisierbar.
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Abgesehen von diesen Nachteilen weist insbesondere der aus der
DE 20 2013 012 285 U1 bekannte Luftausströmer konzeptbedingt Nachteile bei der Luftablenkung auf.
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So wird bei den bekannten Luftausströmern beispielsweise selbst in der Geradeausstellung der Luftleitelemente häufig die Luft mehrfach innerhalb des Gehäuses des Luftausströmers um- oder abgelenkt, was einen erhöhten Strömungswiderstand zur Folge hat. Dadurch wird die Wirkung der in dem Gehäuse des Luftausströmers aufgenommenen Luftleitelemente insbesondere für die horizontale Luftablenkung stark beeinträchtigt.
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Außerdem wird durch den erhöhten Strömungswiderstand vor der Auslassöffnung des Luftausströmers der austretende Luftstrom aufgeweitet, was ebenfalls in der Regel nicht gewünscht ist.
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Ein weiterer Nachteil bekannter Luftausströmer liegt darin, dass die in dem Luftkanal angeordneten Luftleitelemente, wie Luftleitlamellen, den für die Luft zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitt beschränken. Dies gilt insbesondere im Bereich der Endstellungen der Luftleitelemente. Es kann zu Beschränkungen des zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitts von mehr als 50% kommen.
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Darüber hinaus besteht aus Designgründen teilweise der Wunsch, die Austrittsöffnungen der Luftausströmer in das Gesamt-l-Tafel-Design harmonisch als schlitzförmige Öffnungen so zu integrieren, dass die Funktionselemente der Luftausströmer, insbesondere die Lamellen, aus dem Fahrzeuginnenraum nicht direkt erkennbar sind.
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Da Luftausströmer im Fahrzeuginnenbereich direkt sichtbar sind, sollen diese zudem ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild aufweisen. Insbesondere besteht ein Bedarf dahingehend, dass Design und Erscheinungsbild der Luftausströmer an das Innenraumambiente anzupassen. Hierzu sind Luftausströmer bekannt, die im Vergleich zu ihrer Länge eine relativ geringe Höhe aufweisen. Eine Luftablenkung ist daher begrenzt.
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Um eine definierte Luftablenkung zu erreichen, weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Luftausströmer in der Regel eine solche Höhe auf, dass eine bestimmte Anzahl an Luftleitlamellen angeordnet werden kann. Die Anzahl der Luftleitlamellen legt somit auch die maximale Luftablenkung fest.
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Es besteht zunehmend ein Bedarf nach Luftausströmern mit einer relativ geringen Höhe bei einer demgegenüber größeren Breite. Die Luftablenkung über sog. Vertikallamellen wird dabei nicht beeinträchtigt, da aufgrund der großen Breite hinreichend Platz für eine Vielzahl von Lamellen ist.
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Es bestehen aber Probleme bei der Luftablenkung, welche über die Luftleitlamellen bewerkstelligt wird, die sich über die Breite des Luftausströmers erstrecken. Bei solchen Luftausströmern können häufig nur wenig breite Luftleitlamellen, in der Regel maximal drei Luftleitlamellen, angeordnet werden. Dadurch ist die maximale Luftablenkung begrenzt.
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Luftausströmer mit einer noch geringeren Höhe können baulich bedingt nur eine sich über die Breite des Luftausströmers erstreckende Luftleitlamelle aufweisen.
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Es kommt dann aber zu einer unzureichenden Luftablenkung insbesondere in vertikaler Richtung, d.h. nach oben und nach unten.
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Auf Grundlage der zuvor geschilderten Probleme liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Luftausströmer für ein Fahrzeug anzugeben, bei welchem eine optimierte Luftablenkung gewährleistet ist, wobei gleichzeitig die Gesamt-Performance des Luftausströmers verbessert ist, und zwar trotz eines relativ einfachen Aufbaus. Insbesondere soll dies bei einem Schlitz- oder Linienausströmer realisierbar sein.
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Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Luftausströmer für ein Fahrzeug bereitzustellen, der bei maximiertem Strömungsquerschnitt für Luft eine möglichst große Designfreiheit erlaubt.
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Diese Aufgabe wird insbesondere durch einen Luftausströmer gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst.
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Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere einen Luftausströmer für ein Fahrzeug, wobei der Luftausströmer ein Gehäuse mit einem Lufteintrittsbereich und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich aufweist.
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Im Gehäuse des Luftausströmers ist ein sich zumindest bereichs- oder teilweise quer zur Gehäuselängsrichtung erstreckender Luftstromaufteiler derart angeordnet, dass ein erster Luftleitbereich und ein zweiter Luftleitbereich ausgebildet werden.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, weist der Luftausströmer ferner eine Einrichtung zur Luftstromregulierung auf. Über die Einrichtung zur Luftstromregulierung ist ein durch den ersten und/oder zweiten Luftleitbereich strömender Anteil des durch das Gehäuse strömenden Gesamtluftstroms einstellbar.
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Der erfindungsgemäße Luftausströmer wird insbesondere in einem Fahrzeug, wie einem PKW oder LKW, eingesetzt. Über den Lufteintrittsbereich des Gehäuses wird dem Luftausströmer Frischluft zugeführt, die durch das Gehäuse hindurch zum Luftaustrittsbereich und über diesen in den Fahrzeuginnenraum gelangt. Die Austrittsöffnung ist durch eine Gehäuseaustrittswand begrenzt. Sie kann insbesondere durch eine Blende des Gehäuses gebildet sein. Durch die im Gehäuse des Luftausströmers angeordnete Einrichtung zur Luftstromregulierung sind die entsprechenden Anteile des durch das Gehäuse strömenden Gesamtluftstroms, die durch den ersten und/oder zweiten Luftleitbereich strömen, entsprechend einstellbar. Auf diese Weise ist der in den Fahrzeuginnenraum geleitete Luftstrom in gewünschter Weise ablenkbar.
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Zum Ausbilden des ersten und zweiten Luftleitbereichs kommen verschiedene Lösungen in Frage.
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Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist hierzu vorgesehen, dass der Luftstromaufteiler einen relativ zu dem Gehäuse des Luftausströmers feststehenden Prallkörper aufweist. Der Prallkörper ist dabei vorzugsweise - in Hauptströmrichtung des Luftausströmers gesehen - stromaufwärts des Luftaustrittsbereichs angeordnet. Der Prallkörper weist eine gewisse in Längsrichtung des Gehäuses gesehen Längsausdehnung auf, so dass der erste Luftleitbereich zwischen beispielsweise einem oberen Gehäusewandbereich und dem Prallkörper und der zweite Luftleitbereich zwischen einem beispielsweise unteren Gehäusewandbereich und dem Prallkörper ausgebildet wird.
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Wie bereits ausgeführt, kann dem Luftaustrittsbereich des Luftausströmergehäuses eine entsprechende Blende oder derartige Einrichtung zugeordnet sein. Die Blende bzw. die derartige Vorrichtung dient dazu, den Querschnitt der Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers zumindest bereichs- oder teilweise zu begrenzen.
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Der Blende kommt - zusätzlich zu der Einrichtung zur Luftstromregulierung - ebenfalls eine luftstromablenkende Funktion zu, da die den Querschnitt der Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende im Luftaustrittsbereich eine dem durch den ersten Luftleitbereich strömenden Luftstromanteil zugeordnete erste Abströmkante sowie eine dem durch den zweiten Luftleitbereich strömenden Luftstromanteil zugeordnete zweite Abströmkante bildet.
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Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass der Luftstromaufteiler und insbesondere der Prallkörper des Luftstromaufteilers und/oder die den Querschnitt der Luftaustrittöffnung des Luftausströmers zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende derart ausgebildet sind/ist, dass in einer Draufsicht auf die Luftaustrittöffnung des Luftausströmers insbesondere nur der Prallkörper des Luftstromaufteilers und insbesondere nur eine in Richtung der Luftaustrittsöffnung zeigende Stirnfläche des Prallkörpers sichtbar ist. Wie bereits ausgeführt, ist der Prallkörper des Luftstromaufteilers relativ zu dem Gehäuse feststehend ausgeführt.
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Von daher ist bei der zuletzt genannten bevorzugten Ausführungsform des Luftausströmers sichergestellt, dass ein Fahrzeuginsasse keine Komponenten des Luftausströmers, die relativ zu dem Gehäuse des Luftausströmers bewegbar sind, sehen kann. Eine besonders ästhetische Ausgestaltung des Luftausströmers ist von daher möglich.
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Darüber hinaus ist sichergestellt, dass kein Fremdkörper von außen über die Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers in das Innere des Luftausströmers eindringen kann, wie beispielsweise ein Stift oder dergleichen, der dann eine Kollision mit den bewegbaren Komponenten des Luftausströmers und ggf. deren Beschädigung verursachen kann.
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Alternativ oder zusätzlich zu der zuvor genannten Weiterbildung ist gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers vorgesehen, dass die den Querschnitt der Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende derart ausgebildet ist, dass diese in einer Draufsicht auf die Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers den ersten und zweiten Luftleitbereich vorzugsweise gerade noch überdeckt. Mit anderen Worten, eine orthogonale Projektion der ersten Abströmkante der Blende bzw. der zweiten Abströmkante der Blende läuft bei dieser Ausführungsform nicht mehr durch den ersten bzw. zweiten Luftleitbereich, sondern trifft vorzugsweise an einem oberen bzw. unteren Endbereich der Stirnseite des Prallkörpers auf.
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Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers weist die Einrichtung zur Luftstromregulierung entsprechende Elemente auf, die bedarfsweise in den ersten und/oder zweiten Luftleitbereich einschwenk- oder einfahrbar sind. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Elemente zur Luftstromregulierung vorzugsweise als relativ zu dem Gehäuse und dem Luftstromaufteiler bewegbare Luftklappen ausgeführt sind.
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Beispielsweise kann die Einrichtung zur Luftstromregulierung eine dem ersten Luftleitbereich zugeordnete erste Luftklappe und eine dem zweiten Luftleitbereich zugeordnete zweite Luftklappe aufweisen, wobei die erste und zweite Luftklappe jeweils um eine senkrecht zur ersten Richtung verlaufende Drehachse relativ zu dem Gehäuse und dem Luftaufteiler verschwenkbar gelagert sind.
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Insbesondere ist die erste und zweite Luftklappe über jeweils den stromaufwärtigen Endbereich der entsprechenden Luftklappe verschwenkbar mit dem Gehäuse des Luftausströmers (direkt oder indirekt) verbunden. Diese verschwenkbare Verbindung ist insbesondere derart ausgestaltet, dass die Drehachsen, um welche die erste und zweite Luftklappe relativ zu dem Gehäuse und relativ zu dem Luftaufteiler verschwenkbar gelagert sind, jeweils durch den stromaufwärtigen Endbereich der entsprechenden Luftklappe verlaufen.
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Um zu erreichen, dass in einer Neutralstellung der Luftklappen diese den durch das Gehäuse des Luftausströmers strömenden Luftstrom nicht oder zumindest nur minimal beeinflussen, ist gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Luftausströmers vorgesehen, dass das Gehäuse eine der ersten Luftklappe zugeordnete erste Ausbuchtung aufweist, in welcher die erste Luftklappe zumindest bereichsweise aufgenommen oder aufnehmbar ist, wenn die erste Luftklappe in ihrer Neutralstellung vorliegt und nicht relativ zu dem Gehäuse und dem Luftaufteiler verschwenkt ist.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu ist vorgesehen, dass das Gehäuse eine der zweiten Luftklappe zugeordnete zweite Ausbuchtung aufweist, in welcher die zweite Luftklappe zumindest bereichsweise aufgenommen oder aufnehmbar ist, wenn die zweite Luftklappe in ihrer Neutralstellung vorliegt und nicht relativ zu dem Gehäuse und dem Luftaufteiler verschwenkt ist.
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Eine besonders leicht zu realisierende aber dennoch effektive Luftstromregulierung ist möglich, dass ein stromaufwärtiger Endbereich der ersten und zweiten Luftklappe jeweils stromaufwärts eines stromaufwärtigen Endbereichs des Luftstromaufteilers und ein stromabwärtiger Endbereich der ersten und zweiten Luftklappe jeweils stromabwärts eines stromabwärtigen Endbereichs des Luftaufteilers vorliegen.
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Vorzugsweise sind die erste und zweite Luftklappe der Einrichtung zur Luftstromregulierung identisch aber spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführt. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die erste und zweite Luftklappe jeweils eine in Richtung des entsprechenden Luftleitbereichs zeigende gerade Oberfläche aufweisen. Unter Umständen ist jedoch eine leicht gekrümmte Oberfläche, insbesondere konkav oder konvex gekrümmte Oberfläche von Vorteil, um beispielsweise den entsprechenden Luftleitbereich in einer Endstellung der entsprechenden Luftklappe vollständig abdichten zu können.
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Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist vorgesehen, dass die erste und zweite Luftklappe derart ausgeführt und insbesondere miteinander bewegungsgekoppelt sind, dass zur bedarfsweisen Luftablenkung in der ersten, insbesondere vertikalen Richtung eine der beiden Luftklappen zumindest bereichsweise in den entsprechend zugeordneten Luftleitbereich eingeschwenkt wird, während die andere der beiden Luftklappen in ihrer Neutralstellung verbleibt.
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Insbesondere gemäß Weiterbildungen der zuletzt genannten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste und zweite Luftklappe derart ausgeführt und insbesondere miteinander bewegungsgekoppelt sind, dass zur Luftstromregulierung beide Luftklappen in den entsprechend zugeordneten Luftleitbereich einschwenkbar sind.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung, insbesondere in einer horizontalen Richtung, weist der erfindungsgemäße Luftausströmer gemäß Weiterbildungen der Erfindung mindestens eine Luftleitlamelle auf, die um eine senkrecht zur ersten Drehachse verlaufenden zweite Drehachse verschwenkbar ist.
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Gemäß einem weiteren (zweiten) Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe insbesondere durch den Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 14 gelöst.
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Es handelt sich hierbei somit insbesondere um einen Luftausströmer für ein Fahrzeug, wobei der Luftausströmer - wie auch bei dem zuvor beschriebenen ersten Aspekt der Erfindung - ein Gehäuse mit einem Lufteintrittsbereich und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich aufweist.
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Bei dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Luftausströmer zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, zwei einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbare Luftleitelemente auf, zwischen denen ein Luftleitbereich gebildet wird. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die beiden Luftleitelemente insbesondere gemeinsam und vorzugsweise relativ zueinander gleichförmig verschwenkbar sind.
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Bei diesem Aspekt der Erfindung sind - in Hauptströmrichtung des Luftausströmers gesehen - stromaufwärts der beiden Luftleitelemente zwei einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbare erste Luftleitlamellen vorgesehen.
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Die ersten Luftleitlamellen sind ausgebildet, den von dem Lufteintrittsbereich des Gehäuses kommenden Luftstrom in Richtung eines Einlassbereichs des zwischen den beiden Luftleitelementen gebildeten Luftleitbereichs zu richten.
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Damit das Gehäuse des Luftausströmers möglichst flach ausgebildet werden kann, ist gemäß Weiterbildungen des zuvor genannten Luftausströmers vorgesehen, dass die Luftleitelemente jeweils eine in Richtung des Luftleitbereichs zeigende, zumindest im Wesentlichen gerade Oberfläche aufweisen.
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Beispielsweise ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass die Luftleitelemente durch Wandbereiche eines hohlzylinderförmigen Ablenkkörpers gebildet sind, wobei der hohlzylinderförmige Ablenkkörper um eine zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar ist.
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Der hohlzylinderförmige Ablenkkörper weist vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen rechteckförmige Querschnittsfläche auf.
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Eine besonders effiziente und optimale Luftablenkung ist in diesem Zusammenhang erzielbar, wenn der hohlzylinderförmige Ablenkkörper eine Länge aufweist, die in etwa dem Abstand zwischen den Luftleitelementen entspricht oder größer als der Abstand zwischen den Luftleitelementen ist.
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Gemäß Realisierungen der beiden ersten Luftleitlamellen ist vorgesehen, dass die beiden ersten Luftleitlamellen insbesondere als den Luftleitelementen zugeordnete Schlepplamellen ausgeführt sind. Vorzugsweise bilden die beiden ersten Luftleitlamellen einen Konfusorbereich aus, in welchem der von dem Lufteintrittsbereich des Gehäuses kommende Luftstrom in Richtung des Einlassbereichs des zwischen den beiden Luftleitelementen gebildeten Luftleitbereichs beschleunigt wird. Dadurch kann eine besonders effiziente Luftstromablenkung bewirkt werden.
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Die beiden ersten Luftleitlamellen sind vorzugsweise derart mit den Luftleitelementen bewegungsgekoppelt, dass bei einem Verschwenken der Luftleitelemente um die gemeinsame Drehachse die ersten Luftleitlamellen in einer gegenläufigen Richtung verschwenkt werden.
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Insbesondere in diesem Zusammenhang ist es möglich, dass die beiden ersten Luftleitlamellen um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar sind.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung, insbesondere in einer horizontalen Richtung, weist der Luftausströmer vorzugsweise mindestens eine zweite Luftleitlamelle auf, die um eine senkrecht zur ersten Drehachse verlaufende zweite Drehachse verschwenkbar ist. Die mindestens eine zweite Luftleitlamelle ist dabei vorzugsweise zumindest bereichsweise zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen aufgenommen.
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In einer Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die mindestens eine zweite Luftleitlamelle derart zumindest bereichsweis zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen aufgenommen ist, dass bei einem Verschwenken der beiden ersten Luftleitlamellen relativ zu dem Gehäuse des Luftausströmers die mindestens eine zweite Luftleitlamelle ebenfalls mit verschwenkt wird.
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Zur bedarfsweise Luftablenkung in der zweiten Richtung weist der Luftausströmer vorzugsweise eine Vielzahl von zweiten Luftleitlamellen auf. Diese zweiten Luftleitlamellen können über einen Koppelstangenmechanismus miteinander bewegungsgekoppelt sein. Die zweiten Luftleitlamellen sind vorzugsweise in jeder Stellung zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die zweiten Luftleitlamellen sind insbesondere zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung relativ zu dem Gehäuse und relativ zu den beiden ersten Luftleitlamellen verschwenkbar gelagert. In mindestens einer der beiden Endstellungen sperren die zweiten Luftleitlamellen den Luftleitbereich zwischen den ersten Luftleitlamellen vorzugsweise vollständig.
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Gemäß einem weiteren (dritten) Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch den Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 25 gelöst.
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Demgemäß betrifft der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung insbesondere einen Luftausströmer für ein Fahrzeug, der - wie auch der Luftausströmer gemäß dem ersten und zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ein Gehäuse mit einem Lufteintrittsbereich und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich aufweist.
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Bei dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in einem - in Hauptströmrichtung des Luftausströmers gesehen - stromabwärtigen Bereich des Gehäuses zwei einander zumindest bereichsweise gegenüberliegenden Luftleitschalen derart vorgesehen/angeordnet, dass zwischen einer ersten Luftleitschale der beiden Luftleitschalen und einem Innenwandbereich des Gehäuses ein erster Luftleitbereich, zwischen den beiden Luftleitschalen ein zweiter Luftleitbereich und zwischen einer zweiten Luftleitschale der beiden Luftleitschalen ein dritter Luftleitbereich gebildet wird. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die beiden Luftleitschalen als relativ zu dem Gehäuse feststehende Luftleitschalen ausgeführt sind.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, weist der Luftausströmer gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine - in Hauptströmrichtung des Luftausströmers gesehen - stromaufwärts der beiden Luftleitschalen angeordnete Einrichtung zur Luftablenkung auf. Über die Einrichtung zur Luftablenkung wird der von dem Lufteintrittsbereich des Gehäuses kommende Luftstrom wahlweise durch den ersten, zweiten und dritten Luftleitbereich oder nur durch den ersten und zweiten Luftleitbereich oder nur durch den zweiten und dritten Luftleitbereich gelenkt.
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Insbesondere ist dabei die Einrichtung zur Luftablenkung ferner ausgebildet, einen durch den ersten und/oder zweiten und/oder dritten Luftleitbereich strömenden Anteil des durch das Gehäuse des Luftausströmers strömenden Gesamtluftstroms einzustellen, vorzugsweise frei wählbar einzustellen.
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Die Luftleitschalen weisen jeweils eine in Richtung des zweiten Luftleitbereichs zeigende konkav gekrümmte Oberfläche auf. Alternativ hierzu ist es aber auch denkbar, dass jeweils eine in Richtung des zweiten Luftleitbereichs zeigende Oberfläche der Luftleitschalen adaptierbar ist.
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Alternativ hierzu können die Luftleitschalen jeweils auch als zylinderschalenförmig gekrümmte Luftleitelemente ausgebildet sein.
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In vorteilhafter Weise weist der Luftausströmer gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine den effektiven Strömungsquerschnitt des ersten und dritten Luftleitbereichs zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende auf. Die Blende kann beispielsweise in Gestalt eines bereichs- oder teilweise in den ersten und dritten Luftleitbereich hineinragenden Wandbereich des Gehäuses ausgeführt sein.
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Diese den effektiven Strömungsquerschnitt des ersten und dritten Luftleitbereichs zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende bildet eine dem durch den ersten Luftleitbereich strömenden Luftstromanteil zugeordnete erste Ablenk-/Abströmkante sowie eine dem durch den dritten Luftleitbereich strömenden Luftstromanteil zugeordnete zweite Ablenk-/Abströmkante.
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Diese Ablenk-/Abströmkanten liefern einen positiven Beitrag zur wahlweisen Luftablenkung.
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Gemäß Realisierungen des Luftausströmers gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Einrichtung zur Luftablenkung zwei einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und jeweils um eine zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbare erste Luftleitlameilen auf, die vorzugsweise als Schlepplamellen ausgeführt sind.
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Insbesondere in diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die beiden ersten Luftleitlamellen derart bewegungsgekoppelt sind, dass in einer Neutralstellung des Luftausströmers von den beiden ersten Luftleitlamellen der von dem Lufteintrittsbereich des Gehäuses kommende Luftstrom nicht oder zumindest im Wesentlichen nicht abgelenkt wird, und dass zur Luftablenkung in der ersten Richtung die erste Luftleitlamelle der beiden ersten Luftleitlamellen, die weiter in der ersten Richtung liegt, weiter in den Luftleitbereich zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen eingefahren wird und die andere Luftleitlamelle der beiden ersten Luftleitlamellen weiter aus dem Luftleitbereich zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen herausgefahren wird, so dass der durch den weiter in der ersten Richtung liegende Luftleitbereich strömende Anteil des durch das Gehäuse strömenden Gesamtluftstroms reduziert wird.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung, insbesondere horizontalen Richtung, kann der Luftausströmer mindestens eine zweite Luftleitlamelle aufweisen, die um eine senkrecht zur ersten Drehachse verlaufende zweite Drehachse verschwenkbar ist. Die mindestens eine zweite Luftleitlamelle ist vorzugsweise zumindest bereichsweise in dem Luftleitbereich zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen aufgenommen.
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Insbesondere ist in diesem Zusammenhang denkbar, dass zur bedarfsweisen Luftablenkung in der zweiten Richtung der Luftausströmer eine Vielzahl von Luftleitlameilen aufweist, die beispielsweise über einen Koppelstangenmechanismus miteinander bewegungsgekoppelt sind. Vorzugsweise in jeder Stellung sind die zweiten Luftleitlamellen zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
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Die zweiten Luftleitlamellen sind insbesondere zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung relativ zu dem Gehäuse und relativ zu den beiden ersten Luftleitlamellen verschwenkbar gelagert, wobei in mindestens einer der beiden Endstellungen die zweiten Luftleitlamellen den Luftleitbereich zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen vorzugsweise vollständig sperren.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Belüftungssystem für ein Fahrzeug mit einem Luftausströmer gemäß dem ersten, zweiten oder dritten Aspekt der Erfindung.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Luftausströmersystem für ein Fahrzeug, wobei das Luftausströmersystem mindestens einen Luftausströmer der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Art aufweist.
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen exemplarischen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 schematisch und in einer teilgeschnittenen isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei der Luftausströmer in einer Stellung vorliegt, in welcher eine Luftablenkung nach oben erfolgt;
- 2 schematisch und in einer Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers gemäß 1;
- 3 schematisch und in einer Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 1, allerdings in einer Stellung, in welcher eine Luftablenkung nach unten erfolgt;
- 4 schematisch und in einer Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäße Luftausströmers gemäß 1, allerdings in einer Stellung, in welcher ein Luftstrom durch das Gehäuse des Luftausströmers blockiert ist;
- 5 schematisch und in einer Draufsicht ein Ausschnitt des Luftaustrittsbereichs der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 1;
- 6 schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, und zwar in einer Neutralstellung des Luftausströmers;
- 7 schematisch und in einer isometrischen Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 6;
- 8 schematisch und in einer isometrischen Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 7, allerdings in einer Stellung, in welcher eine Luftablenkung nach oben erfolgt;
- 9 schematisch und in einer Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmer gemäß 8;
- 10 schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, und zwar in einer Neutralstellung des Luftausströmers;
- 11 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 10, und zwar in einer Stellung, in welcher eine Luftablenkung nach unten erfolgt;
- 12 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 10, und zwar in einer Stellung, in welcher eine Luftablenkung nach oben erfolgt;
- 13 schematisch und in einer isometrischen Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 12;
- 14 schematisch und in einer Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 12 bzw. 13;
- 15 schematisch und in einer isometrischen Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 10; und
- 16 schematisch und in einer Schnittansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 10 bzw. 15.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme insbesondere auf die Darstellungen in 1 bis 5 eine exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Der Luftausströmer 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Lufteintrittsbereich 3 und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich 4 auf. In dem Gehäuse 2 des Luftausströmers 1 ist ein sich zumindest bereichs- oder teilweise quer zur Gehäuselängsrichtung erstreckender Luftstromaufteiler 5 derart angeordnet, dass ein erster Luftleitbereich 6 und ein zweiter Luftleitbereich 7 ausgebildet werden.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, weist der Luftausströmer 1 eine Einrichtung zur Luftstromregulierung auf, über die ein durch den ersten und/oder zweiten Luftleitbereich strömender Anteil des durch das Gehäuse 2 strömenden Gesamtluftstroms einstellbar ist.
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Insbesondere weist der Luftstromaufteiler 5 einen relativ zu dem Gehäuse 2 feststehenden Prallkörper auf, der - in Hauptströmrichtung 8 des Luftausströmers 1 gesehen - stromaufwärts des Luftaustrittsbereichs 4 angeordnet ist.
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Darüber hinaus ist bei der exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass der Luftaustrittsbereich 4 eine den Querschnitt der Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers 1 zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende 9 aufweist. Im Luftaustrittsbereich 4 bildet die Blende 9 eine dem durch den ersten Luftleitbereich 6 strömenden Luftstromanteil zugeordnete erste Abströmkante 10 sowie eine dem durch den zweiten Luftleitbereich 7 strömenden Luftstromanteil zugeordnete zweite Abströmkante 11.
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Wie es der Darstellung in 5 insbesondere entnommen werden kann, sind der Luftstromaufteiler 5 und insbesondere der Prallkörper des Luftstromaufteilers 5 und die den Querschnitt der Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers 1 zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende 9 derart ausgebildet, dass in einer Draufsicht auf die Luftaustrittöffnung des Luftausströmers 1 insbesondere nur der Prallkörper des Luftstromaufteilers 5 und insbesondere nur eine in Richtung der Luftaustrittsöffnung zeigende Stirnfläche des Prallkörpers sichtbar ist.
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Weiter ist der Schnittansicht in 4 entnehmbar, dass die den Querschnitt der Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers 1 zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende 9 derart ausgebildet ist, dass diese in einer Draufsicht auf die Luftaustrittsöffnung des Luftausströmers 1 den ersten und zweiten Luftleitbereich 6, 7 vorzugsweise gerade noch überdeckt.
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Bei der exemplarischen Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung weist die Einrichtung zur Luftstromregulierung bedarfsweise in den ersten und/oder zweiten Luftleitbereich 6, 7 einfahrbare Elemente 12, 13 auf. Dabei sind die Elemente 12, 13 zur Luftstromregulierung vorzugsweise als relativ zu dem Gehäuse 2 und dem Luftstromaufteiler 5 bewegbare Luftklappen ausgeführt.
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Im Einzelnen weist die Einrichtung zur Luftstromregulierung eine dem ersten Luftleitbereich 6 zugeordnete erste Luftklappe 12 bzw. Rampe und eine dem zweiten Luftleitbereich 7 zugeordnete zweite Luftklappe 13 bzw. Rampe auf, wobei die erste und zweite Luftklappe/Rampe 12, 13 jeweils um eine senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 und dem Luftstromaufteiler 5 verschwenkbar gelagert sind.
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Wie es insbesondere den Schnittdarstellungen in 2, 3 und 4 entnommen werden kann, ist die erste und zweite Luftklappe 12, 13 über jeweils den stromaufwärtigen Endbereich der entsprechenden Luftklappe 12, 13 mit dem Gehäuse 2 des Luftausströmers 1 verschwenkbar verbunden. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Drehachsen, um welche die erste und zweite Luftklappe 12, 13 relativ zu dem Gehäuse 2 und dem Luftstromaufteiler 5 verschwenkbar gelagert sind, jeweils durch den stromaufwärtigen Endbereich der entsprechenden Luftklappe 12, 13 verlaufen.
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Den Schnittansichten ist ferner zu entnehmen, dass das Gehäuse 2 eine der ersten Luftklappe 12 zugeordnete erste Ausbuchtung 14 aufweist, in welcher die erste Luftklappe 12 zumindest bereichsweise aufgenommen oder aufnehmbar ist, wenn die erste Luftklappe 12 in ihrer Neutralstellung vorliegt und nicht relativ zu dem Gehäuse 2 und dem Luftstromaufteiler 5 verschwenkt ist (vgl. hierzu insbesondere 2).
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In gleicher Weise weist das Gehäuse 2 eine der zweiten Luftklappe 13 zugeordnete zweite Ausbuchtung 15 auf, in welcher die zweite Luftklappe 13 zumindest bereichsweise aufgenommen oder aufnehmbar ist, wenn die zweite Luftklappe 13 in ihrer beispielsweise in 3 gezeigten Neutralstellung vorliegt und somit nicht relativ zu dem Gehäuse 2 und dem Luftstromaufteiler 5 verschwenkt ist.
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In Hauptströmrichtung 8 des Luftausströmers 1 gesehen liegen ein stromaufwärtiger Endbereich der ersten und zweiten Luftklappe 12, 13 jeweils stromaufwärts eines stromaufwärtigen Endbereichs des Luftstromaufteilers 5 und ein stromabwärtiger Endbereich der ersten und zweiten Luftklappe 12, 13 jeweils stromabwärts eines stromabwärtigen Endbereichs des Luftstromaufteilers 5 vor.
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Bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und zweite Luftklappe 12, 13 identisch aber spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführt sind. Die erste und zweite Luftklappe 12, 13 weisen jeweils eine in Richtung des entsprechenden Luftleitbereichs 6, 7 zeigende gerade Oberfläche auf.
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Die erste und zweite Luftklappe 12, 13 sind derart ausgeführt und insbesondere miteinander derart bewegungsgekoppelt, dass zur bedarfsweisen Luftablenkung in der ersten, insbesondere vertikalen Richtung eine der beiden Luftklappen 12, 13 zumindest bereichsweise in den entsprechend zugeordneten Luftleitbereich 6, 7 eingeschwenkt wird, während die andere der beiden Luftklappen 13, 12 in ihrer Neutralstellung verbleibt (vgl. 2 und 3).
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Andererseits sind die erste und zweite Luftklappe 12, 13 vorzugsweise ebenfalls derart ausgeführt und insbesondere miteinander derart bewegungsgekoppelt, dass zur Luftstromregulierung auch beide Luftklappen 12, 13 in den entsprechend zugeordneten Luftleitbereich 6, 7 einschwenkbar sind (vgl. 4).
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung, insbesondere in einer horizontalen Richtung, weist der Luftausströmer 1 gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung mindestens eine Luftleitlamelle 16 auf, die um eine senkrecht zur ersten Drehachse verlaufenden zweite Drehachse verschwenkbar ist.
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Die exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass alle kinematischen Elemente des Luftausströmers 1 und insbesondere die Luftklappen 12, 13 und die mindestens eine Luftleitlamelle 16 in einem von außen über den Lufteintrittsbereich 3 nicht sichtbaren Bereich innerhalb des Gehäuses 2 des Luftausströmers 1 liegen.
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Die Luftablenkung erfolgt dabei über die beiden Luftklappen 12, 13, die beweglich im stromabwärtigen Bereich des Gehäuses 2 des Luftausströmers 1 vorliegen. Der Luftstromaufteiler 5 und insbesondere der Prallkörper des Luftstromaufteilers 5 liegt vorzugsweise im mittleren Bereich des Luftausströmers 1 und lenkt den Luftstrom gegen die von der Blende 9 gebildeten Abströmkanten 10, 11. Dabei regulieren die erste und zweite Luftklappe 12, 13 den Luftstrom, indem sie mehr oder weniger den Luftstrom gegen die entsprechende Abströmkante 10, 11 lenken.
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Der Luftstromaufteiler 5 und insbesondere der Prallkörper des Luftstromaufteilers 5 teilt den durch das Gehäuse 2 strömenden Luftstrom in zwei Teilluftströme auf. Soll beispielsweise die Luft nach oben abgelenkt werden, so wird die oberen Luftklappe 12 aus dem Gehäuse 2 ausgefahren. Dadurch bedingt wird der obere Luftleitbereich 6 zwischen dem Prallkörper und der oberen Luftklappe 12 reduziert. Durch die Reduzierung des effektiven Strömungsquerschnitts wird auch der Volumenstrom des oberen Luftstroms reduziert, infolge dessen der untere Volumenstrom zunimmt. Dieser wird an der Abströmkante 11 nach oben abgelenkt und nimmt wegen seines Impulses auch noch den oberen Volumenstrom mit.
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Damit kann über die Einstellung der oberen Luftklappe 12 die Ablenkung nach oben reguliert werden.
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Eine seitliche Ablenkung des Luftstroms erfolgt über die bereits genannte, mindestens eine Luftleitlamelle 16, die auch stromabwärts des Prallkörpers vorgesehen sein kann.
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Bei der in 4 gezeigten Stellung der ersten und zweiten Luftklappe 12, 13 dichten die Luftklappen 12, 13 gegenüber dem Prallkörper ab. Für eine zuverlässige Dichtung und entsprechenden Toleranzausgleich können die ersten und zweiten Luftklappen 12, 13 leicht gebogen ausgeführt sein. Die ersten und zweiten Luftklappen 12, 13 werden in diesem Fall an ihren beiden Außenseiten abgelenkt. Die ersten und zweiten Luftklappen 12, 13 treffen in ihrer Mitte den Prallkörper zuerst und schließen sukzessiv nach außen hin.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Darstellungen in 6 bis 9 eine exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung beschrieben.
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Wie auch der Luftausströmer 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, weist der Luftausströmer 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ein Gehäuse 2 mit einem Lufteintrittsbereich 3 und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich 4 auf.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, weist der Luftausströmer 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zwei einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbare Luftleitelemente 31 auf, zwischen denen ein Luftleitbereich 32 gebildet wird.
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Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die beiden Luftleitelemente 31 insbesondere gemeinsam und vorzugsweise relativ zueinander gleichförmig verschwenkbar sind.
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In Hauptströmrichtung 8 des Luftausströmers 1 gesehen sind stromaufwärts der beiden Luftleitelemente 31 zwei einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und um eine zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbare erste Luftleitlamellen 33 vorgesehen. Diese beiden ersten Luftleitlamellen 33 sind ausgebildet, den von dem Lufteintrittsbereich 3 des Gehäuses 2 kommenden Luftstrom in Richtung eines Einlassbereichs des zwischen den beiden Luftleitelementen 31 gebildeten Luftleitbereichs 32 zu richten.
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In diesem Zusammenhang ist insbesondere vorgesehen, dass die beiden ersten Luftleitlamellen 33 um eine gemeinsame zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbar sind.
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Die Luftleitelemente 31 der exemplarischen Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt weisen insbesondere jeweils eine in Richtung des Luftleitbereichs 32 zeigende, zumindest im Wesentlichen gerade Oberfläche auf.
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Wie es beispielsweise der isometrischen Ansicht in 6 entnommen werden kann, ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass die Luftleitelemente 31 durch Wandbereiche eines hohlzylinderförmigen Ablenkkörpers 34 (Barrel) gebildet sind, der um eine zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbar ist.
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Der hohlzylinderförmige Ablenkkörper 34 kann insbesondere eine zumindest im Wesentlichen rechteckförmige Querschnittsfläche aufweisen. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang beispielsweise vorgesehen, dass der hohlzylinderförmige Ablenkkörper 34 eine Länge aufweist, die in etwa dem Abstand zwischen den Luftleitelementen 31 entspricht oder größer als der Abstand zwischen den Luftleitelementen 31 ist.
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Die beiden ersten Luftleitlamellen 33 sind insbesondere als den Luftleitelementen 31 zugeordnete Schlepplamellen ausgeführt. Dabei bilden die beiden ersten Luftleitlamellen 33 insbesondere einen Konfusorbereich aus, in welchem der von dem Lufteintrittsbereich 3 des Gehäuses 2 kommende Luftstrom in Richtung des Einlassbereichs des zwischen den beiden Luftleitelementen 31 gebildeten Luftleitbereichs 32 beschleunigt wird.
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Insbesondere sind die beiden ersten Luftleitlamellen 33 derart mit den Luftleitelementen 31 bewegungsgekoppelt, dass bei einem Verschwenken der Luftleitelemente 31 um die gemeinsame Drehachse die ersten Luftleitlamellen 33 in einer gegenläufigen Richtung verschwenkt werden. Diesbezüglich verweisen wir insbesondere auf die Darstellung in 8 und 9.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung weist der Luftausströmer 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung mindestens eine zweite Luftleitlamelle 35 auf, die um eine senkrecht zur ersten Drehachse verlaufenden zweite Drehachse verschwenkbar ist, wobei die mindestens eine zweite Luftleitlamelle 35 vorzugsweise zumindest bereichsweise zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen 33 aufgenommen ist.
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Insbesondere ist die mindestens eine zweite Luftleitlamelle 35 derart zumindest bereichsweise zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen 33 aufgenommen, dass bei einem Verschwenken der beiden ersten Luftleitlamellen 33 relativ zu dem Gehäuse 2 die mindestens eine zweite Luftleitlamelle 35 ebenfalls mit verschwenkt wird.
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Wie es den isometrischen Ansichten in beispielsweise 6, 7 und 8 entnommen werden kann, weist der Luftausströmer 1 gemäß der dort gezeigten exemplarischen Ausführungsform zur bedarfsweisen Luftablenkung in der zweiten, insbesondere horizontalen Richtung eine Vielzahl von zweiten Luftleitlamellen 35 auf, die beispielsweise über einen Koppelstangenmechanismus miteinander bewegungsgekoppelt sind. Die zweiten Luftleitlamellen 35 sind vorzugsweise in jeder Stellung zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die zweiten Luftleitlamellen 35 sind insbesondere zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung relativ zu dem Gehäuse 2 und relativ zu den ersten Luftleitlamellen 33 verschwenkbar gelagert, wobei in mindestens einer der beiden Endstellungen die zweiten Luftleitlamellen 35 den Luftleitbereich 32 zwischen den ersten Luftleitlamellen 33 vorzugsweise vollständig sperren.
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Der Luftausströmer 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die insbesondere als Schlepplamellen ausgeführten ersten Luftleitlamellen 33 eine Düse im stromaufwärtigen Bereich des Gehäuses 2 des Luftausströmers 1 ausbilden, die den Luftstrom in eine bestimmte Richtung innerhalb des Luftausströmers 1 lenkt. Der so gerichtete Luftstrom wird durch die Luftleitelemente 31 in die endgültige Richtung vorgegeben.
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Nachfolgend wir unter Bezugnahme auf die Darstellungen in 10 bis 16 eine exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung näher beschrieben.
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Wie auch die Ausführungsformen gemäß dem ersten und zweiten Aspekt der Erfindung weist der Luftausströmer 1 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ein Gehäuse 2 mit einem Lufteintrittsbereich 3 und einem gegenüberliegenden Luftaustrittsbereich 4 auf.
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In einem - in Hauptströmrichtung 8 des Luftausströmers 1 gesehen - stromabwärtigen Bereich des Gehäuses 2 sind bei der Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung zwei einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende Luftleitschalen 41 derart vorgesehen, dass zwischen einer ersten Luftleitschale der beiden Luftleitschalen 41 und einem Innenwandbereich des Gehäuses 2 ein erster Luftleitbereich 42, zwischen den beiden Luftleitschalen 41 ein zweiter Luftleitbereich 43 und zwischen einer zweiten Luftleitschale der beiden Luftleitschalen 41 und einem Innenwandbereich des Gehäuses 2 ein dritter Luftleitbereich 44 gebildet wird.
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Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die beiden Luftleitschalen 41 als relativ zu dem Gehäuse 2 feststehende Luftleitschalen 41 ausgeführt sind.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer ersten Richtung, insbesondere in einer vertikalen Richtung, weist der Luftausströmer 1 eine stromaufwärts der beiden Luftleitschalen 41 angeordnete Einrichtung zur Luftablenkung auf, über die der von dem Lufteintrittsbereich 3 des Gehäuses 2 kommende Luftstrom wahlweise durch den ersten, zweiten und dritten Luftleitbereich 42, 43, 44 oder nur durch den ersten und zweiten Luftleitbereich 42, 43 oder nur durch den zweiten und dritten Luftleitbereich 43, 44 gelenkt wird.
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Die Einrichtung zur Luftablenkung ist ferner ausgebildet, einen durch den ersten und/oder zweiten und/oder dritten Luftleitbereich 42, 43, 44 strömenden Anteil des durch das Gehäuse 2 strömenden Gesamtluftstroms einzustellen.
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Wie es insbesondere den Schnittansichten entnommen werden kann, weisen die Luftleitschalen 41 vorzugsweise jeweils eine in Richtung des zweiten Luftleitbereichs 43 zeigende konkav gekrümmte Oberfläche auf.
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Darüber hinaus ist bei der exemplarischen Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass der Luftausströmer 1 eine den effektiven Strömungsquerschnitt des ersten und dritten Luftleitbereichs 42, 43 zumindest bereichs- oder teilweise begrenzende Blende 9 aufweist. Beispielsweise kann diese Blende 9 in Gestalt eines bereichs- oder teilweise in den ersten und dritten Luftleitbereich 32 hineinragenden Wandbereichs des Gehäuses 2 ausgebildet sein.
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Mit dieser Maßnahme wird eine dem durch den ersten Luftleitbereich 42 strömenden Luftstromanteil zugeordnete erste Ablenk-/Abströmkante 45 sowie ein dem durch den dritten Luftleitbereich 44 strömenden Luftstromanteil zugeordnete zweite Ablenk-/Abströmkante 46 gebildet.
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Die Einrichtung zur Luftablenkung weist insbesondere zwei einander zumindest bereichsweise gegenüberliegende und jeweils um eine zur ersten Richtung senkrechte Drehachse relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbare erste Luftleitlamellen 47 auf, die vorzugsweise als Schlepplamellen ausgeführt sind.
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Die beiden ersten Luftleitlamellen 47 sind dabei derart bewegungsgekoppelt, dass in einer Neutralstellung des Luftausströmers 1 von den beiden ersten Luftleitlameilen 47 der von dem Lufteintrittsbereich 3 des Gehäuses 2 kommende Luftstrom nicht oder zumindest im Wesentlichen nicht abgelenkt wird, und dass zur Luftablenkung in der ersten Richtung die erste Luftleitlamelle der beiden ersten Luftleitlamellen 47, die weiter in der ersten Richtung liegt, weiter in den Luftleitbereich zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen 47 eingefahren wird, und die andere Luftleitlamelle der beiden ersten Luftleitlamellen 47 weiter aus dem Luftleitbereich zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen 47 herausgefahren wird, so dass der durch den weiter in der ersten Richtung liegende Luftleitbereich 47 strömende Anteil des durch das Gehäuse 2 strömenden Gesamtluftstroms reduziert wird.
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Zur bedarfsweisen Luftablenkung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung, insbesondere horizontalen Richtung, weist der Luftausströmer 1 mindestens eine zweite Luftleitlamelle 48 auf, die um eine senkrecht zur ersten Drehachse verlaufende zweite Drehachse verschwenkbar ist. Dabei ist die mindestens eine zweite Luftleitlamelle 48 vorzugsweise zumindest bereichsweise in dem Luftleitbereich zwischen den beiden ersten Luftleitlamellen 47 aufgenommen.
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Insbesondere ist bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass zur bedarfsweisen Luftablenkung in der zweiten Richtung der Luftausströmer 1 eine Vielzahl von zweiten Luftleitlamellen 48 aufweist, die insbesondere über eine Koppelstangenmechanismus miteinander bewegungsgekoppelt sind, wobei die zweiten Luftleitlamellen 48 vorzugsweise in jeder Stellung zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und wobei die zweiten Luftleitlamellen 48 insbesondere zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung relativ zu dem Gehäuse 2 und relativ zu den beiden ersten Luftleitlamellen 47 verschwenkbar gelagert sind, wobei in mindestens einer der beiden Endstellungen die zweiten Luftleitlamellen 48 den Luftleitbereich zwischen den ersten Luftleitlamellen 47 vorzugsweise vollständig sperren.
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Die exemplarische Ausführungsform des Luftausströmers 1 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die vorzugsweise als Schlepplamellen ausgeführte ersten Luftleitlamellen 47 im stromaufwärtigen Bereich des Gehäuses 2 eine Düse bilden, die den Luftstrom in eine bestimmte Richtung innerhalb des Luftausströmers 1 lenkt.
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Für eine Luftstromablenkung nach oben richten die insbesondere als Schlepplamellen ausgeführten ersten Luftleitlamellen 47 den Luftstrom im Wesentlichen gegen die untere feststehende Luftleitschale 41. Die untere Luftleitschale 41 wird dabei beidseitig umströmt.
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Die Form der unteren, feststehenden Luftleitschale 41 ist geeignet, um den Luftstrom umzulenken und damit nach oben zu lenken.
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Zusätzlich zu der feststehenden Luftleitschale 41 wird der Luftstrom auch an der Kante 46 der Blende 9 abgelenkt und damit nach oben gelenkt.
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Die feststehenden Luftleitschalen 41 werden abhängig von der Lage der ersten Luftleitlamellen 47 an- bzw. umströmt.
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Je nach Stellung der ersten Luftleitlamellen 47 wird der Luftstrom unterschiedlich stark gegen die feststehenden Luftleitschalen 41 gelenkt. Wird der Luftstrom eher zwischen die feststehenden Luftleitschalen 41 gelenkt, nimmt der Anteil des gerade gerichteten Luftstroms zu und eine Ablenkung wird damit flacher.
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Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Luftausströmer
- 2
- Gehäuse
- 3
- Lufteintrittsbereich
- 4
- Luftaustrittsbereich
- 5
- Luftstromaufteiler (erste Ausführungsform)
- 6
- erster Luftleitbereich (erste Ausführungsform)
- 7
- zweiter Luftleitbereich (erste Ausführungsform)
- 8
- Hauptströmrichtung des Luftausströmers
- 9
- Blende
- 10
- erste Abströmkante (erste Ausführungsform)
- 11
- zweite Abströmkante (erste Ausführungsform)
- 12
- erste Luftklappe (erste Ausführungsform)
- 13
- zweite Luftklappe (erste Ausführungsform)
- 14
- erste Ausbuchtung (erste Ausführungsform)
- 15
- zweite Ausbuchtung (erste Ausführungsform)
- 16
- Luftleitlamelle zur horizontalen Luftablenkung (erste Ausführungsform)
- 31
- Luftleitelement (zweite Ausführungsform)
- 32
- Luftleitbereich (zweite Ausführungsform)
- 33
- erste Luftleitlamelle (zweite Ausführungsform)
- 34
- hohlzylinderförmiger Ablenkkörper (zweite Ausführungsform)
- 35
- Luftleitlamelle zur insbesondere horizontalen Luftablenkung (zweite Ausführungsform)
- 41
- Luftleitschale (dritte Ausführungsform)
- 42
- erster Luftleitbereich (dritte Ausführungsform)
- 43
- zweiter Luftleitbereich (dritte Ausführungsform)
- 44
- dritter Luftleitbereich (dritte Ausführungsform)
- 45
- erste Ablenk-/Abströmkante (dritte Ausführungsform)
- 46
- zweite Ablenk-/Abströmkante (dritte Ausführungsform)
- 47
- erste Luftleitlamelle (dritte Ausführungsform)
- 48
- zweite Luftleitlamelle (dritte Ausführungsform)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202015102026 U1 [0006]
- DE 102017111011 A1 [0006]
- DE 202013012285 U1 [0007, 0008, 0010, 0011, 0012, 0013]