DE102022103376A1

DE102022103376A1 - Vehicle seat latch release assembly and vehicle seat

Info

Publication number: DE102022103376A1
Application number: DE102022103376.7A
Authority: DE
Inventors: Krzysztof Chyla; Maximilian Westphal; Grzegorz Lasak; Tomasz Krzyszycha
Original assignee: Faurecia Automotive GmbH
Current assignee: Faurecia Autositze GmbH
Priority date: 2022-02-14
Filing date: 2022-02-14
Publication date: 2023-08-17

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51). Die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) verfügt über einen Entriegelungshebel (36), der verdrehbar auf einem Lagerkörper gelagert ist. Mittels einer Verdrehung des Entriegelungshebels (36) kann eine Entriegelung einer Fahrzeugsitz-Längsverriegelung für die Ermöglichung einer Easy-Entry-Funktion herbeigeführt werden. Erfindungsgemäß ist der Lagerkörper über eine Bajonett-Verbindung mit einem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper (46) verbunden, der wiederum an einem Rückenlehnen-Beschlagteil befestigt ist. Die Bajonett-Verbindung ermöglicht eine einfache, aber dennoch zuverlässige Montage.The invention relates to a vehicle seat fitting unlocking assembly (51). The vehicle seat fitting unlocking assembly (51) has an unlocking lever (36) which is rotatably mounted on a bearing body. By turning the unlocking lever (36), unlocking of a vehicle seat longitudinal lock can be brought about to enable an easy-entry function. According to the invention, the bearing body is connected via a bayonet connection to a vehicle seat fitting attachment body (46), which in turn is attached to a backrest fitting part. The bayonet connection enables simple, yet reliable assembly.

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNGTECHNICAL FIELD OF THE INVENTION

In Kraftfahrzeugen gewährleisten Fahrzeugsitzbeschläge alternativ oder kumulativ die folgenden Funktionen:

a) Der Fahrzeugsitzbeschlag muss einen eingestellten Neigungswinkel zwischen einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes mit einem zugeordneten Fahrzeugsitz-Beschlagteil einerseits und einer Lehne des Fahrzeugsitzes mit einem zugeordneten Rückenlehnen-Beschlagteil andererseits sichern. Zu diesem Zweck findet zwischen dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil und dem Rückenlehnen-Beschlagteil ein Koppelgetriebe Einsatz, in dem der eingestellte Neigungswinkel beispielsweise über eine Selbsthemmung des Koppelgetriebes und/oder mittels einer Verrastung, Verriegelung oder anderweitigen Fixierung gesichert wird.
b) Des Weiteren muss eine Veränderung des Neigungswinkels über das Koppelgetriebe ermöglicht werden. Diese Veränderung des Neigungswinkels kann mittels eines manuellen Handbetätigungsorgangs, insbesondere eines Verstellrades, und/oder eines elektrischen Antrieb, der von dem Benutzer betätigt wird, herbeigeführt werden. Um lediglich einige Beispiele für einsetzbare Koppelgetriebe zu nennen, können Stirnradgetriebe, insbesondere in Ausgestaltung als Exzenterumlaufgetriebe, Einsatz finden, wobei beispielsweise ein Zahnrad mit einer Außenverzahnung von dem Rückenlehnen-Beschlagteil ausgebildet oder gehalten sein kann, welches an einem von dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil ausgebildeten oder gehaltenen Zahnrad mit einer Innenverzahnung abwälzt. Hierbei kann die Zähnezahl der Innenverzahnung um einen Zahn oder mehrere Zähne größer sein als die Zähnezahl der Außenverzahnung, um die erforderliche Übersetzung herbeizuführen. Hinsichtlich einer derartigen Ausgestaltung eines Koppelgetriebes wird beispielhaft auf DE 44 36 101 A1 verwiesen.
c) An einer Koppelwelle, über die auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnete Fahrzeugsitzbeschläge miteinander gekoppelt sind und über die ein manuell über das Handbetätigungsorgan erzeugtes Verstellmoment und/oder ein elektromotorisch erzeugtes Verstellmoment zur Verstellung des Neigungswinkels übertragen wird, kann über eine Exzenterverbindung das Zahnrad mit der Außenverzahnung (und mit diesem das Rückenlehnen-Beschlagteil) exzentrisch gelagert sein, so dass das Zahnrad mit der Außenverzahnung in Verlängerung des Exzenterhöchstpunkts in das Zahnrad mit der Innenverzahnung gedrückt wird. Hierbei ist die Exzenterverbindung üblicherweise reibschlüssig ausgebildet, wozu zwischen einer Innenfläche des Zahnrads mit der Außenverzahnung (oder eines zugeordneten Lagerrings) und einer Außenfläche eines von der Koppelwelle verdrehten Lagerkörpers ein Exzenter-Ringspalt ausgebildet ist mit in Umfangsrichtung variierender Höhe des Exzenter-Ringspalts. In dem Exzenter-Ringspalt sind zwei Keilsegmente angeordnet. Die Keilsegmente sind in Umfangsrichtung keilförmig mit gekrümmten Keilflächen ausgebildet und werden über eine Spreizfeder in Umfangsrichtung so auseinandergedrückt, dass diese zwischen der zylindrischen Innenfläche und der zylindrischen Außenfläche verklemmt werden. Eine derartige reibschlüssige Exzenterverbindung ist beispielsweise in DE 44 36 101 A1 beschrieben.
d) Handelt es sich bei dem Fahrzeugsitz um einen Vordersitz und soll der Innenraum des Fahrzeugs hinter dem Vordersitz durch Verschwenken der Rückenlehne des Vordersitzes nach vorne zugänglich gemacht werden, beispielsweise um zu ermöglichen, dass ein Passagier sich durch die vordere Tür an dem Fahrzeugsitz vorbei auf eine Rückbank setzen kann, muss eine Entriegelung der Rückenlehne ermöglicht werden, um ein freies Verschwenken der Rückenlehne unabhängig von dem Koppelgetriebe zu ermöglichen. Hierzu ist die Rückenlehne nicht fest mit dem zugeordneten Zahnrad des Koppelgetriebes verbunden. Vielmehr verfügt das Zahnrad über eine Verriegelungskontur in die zur drehfesten Verbindung zwischen Fahrzeugsitz-Beschlagteil und Zahnrad ein Verriegelungshebel eingreift. Ist eine freie Verschwenkung der Lehne erforderlich, wird über ein Rückenlehnen-Löseelement der Verriegelungshebel außer Eingriff mit der Verriegelungskontur gebracht. In bekannten derartigen Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtungen ist im oberen Endbereich der Lehne ein Betätigungselement, insbesondere ein Betätigungshebel vorgesehen, über den dann mittels eines Seilzuges ein Lehnen-Löseelement in Form eines Lehnen-Lösebolzens bewegt werden kann, der wiederum den Verriegelungshebel außer Eingriff mit der Verriegelungskontur schwenkt. Eine derartige Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung ist beispielsweise aus DE 197 15 764 C2 bekannt.
e) Üblicherweise ist ein Fahrzeugsitz über Längsführungsschienen im Bodenbereich des Fahrzeugs in Längsrichtung des Fahrzeugs verschieblich, wobei die Verschiebung manuell oder über einen elektrischen Antrieb erfolgen kann. Eine einmal eingestellte Längsposition des Fahrzeugsitzes ist dann über eine Fahrzeugsitz-Längsverriegelung gesichert.
f) Wünschenswert kann sein, dass mit einer Betätigung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung zur Ermöglichung einer freien Verschwenkung der Rückenlehne auch ein Entriegeln der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung erfolgt, um mit der Verschwenkung der Rückenlehne nach vorne auch den Fahrzeugsitz in der Längsführungsschiene nach vorne schieben zu können. Zu diesem Zweck kann der Fahrzeugsitzbeschlag einen Entriegelungshebel aufweisen, der grundsätzlich relativ zu dem Rückenlehnen-Beschlagteil drehbar gelagert ist. Der Entriegelungshebel ist in einem Endbereich über eine Antriebsverbindung, insbesondere einen Bowdenzug, mit der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung so gekoppelt, dass bei einer Verdrehung des Entriegelungshebels die Fahrzeugsitz-Längsverriegelung entriegelt wird. Zu diesem Zweck kann ein Mitnehmerhebel verschwenkbar an dem Lehnen-Beschlagteil gelagert sein. Bei einer Betätigung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung und eine hierdurch ausgelöste Bewegung des Lehnen-Löseelements kann der Mitnehmerhebel in eine Mitnehmerstellung verschwenkt werden. In der Mitnehmerstellung kommt der Mitnehmerhebel (unter Umständen nach einer kleinen freien Verschwenkung des Rückenlehnen-Beschlagteils nach vorne) mit einem Mitnehmer des Entriegelungshebels in Eingriff. Über diesen Eingriff erfolgt die Herstellung einer Antriebsverbindung des Entriegelungshebels mit dem Rückenlehnen-Beschlagteil, so dass eine Verschwenkung des Rückenlehnen-Beschlagteils mit einer Verdrehung des Entriegelungshebels, einer Betätigung der Antriebsverbindung (insbesondere des Bowdenzugs) und der Entriegelung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung einhergeht. Hinsichtlich beispielhafter Ausgestaltungen von Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppen wird beispielsweise verwiesen auf die Druckschriften DE 10 2006 001 530 A1 , DE 10 2005 060 484 A1 und DE 10 2010 026 702 A1 .

In motor vehicles, vehicle seat fittings ensure the following functions either alternatively or cumulatively:

a) The vehicle seat fitting must secure a set angle of inclination between a seat part of the vehicle seat with an assigned vehicle seat fitting part on the one hand and a backrest of the vehicle seat with an assigned backrest fitting part on the other. For this purpose, a linkage is used between the vehicle seat fitting and the backrest fitting, in which the set angle of inclination is secured, for example, by self-locking of the linkage and/or by means of a catch, lock or other fixation.
b) Furthermore, it must be possible to change the angle of inclination via the linkage. This change in the angle of inclination can be brought about by means of a manual operating mechanism, in particular an adjusting wheel, and/or an electric drive which is operated by the user. To name just a few examples of coupling gears that can be used, spur gears, in particular in the form of eccentric planetary gears, can be used, in which case, for example, a gear wheel with external teeth can be formed or held by the backrest fitting part, which can be formed or held gear rolls off with an internal toothing. The number of teeth on the internal toothing can be greater by one tooth or more than the number of teeth on the external toothing in order to bring about the required translation. With regard to such a design of a linkage is exemplified DE 44 36 101 A1 referred.
c) On a coupling shaft, via which vehicle seat fittings arranged on both sides of the vehicle seat are coupled to one another and via which an adjusting torque generated manually via the manual operating element and/or an adjusting torque generated by an electric motor for adjusting the angle of inclination is transmitted, the gear wheel can be connected to the External toothing (and with this the backrest fitting part) be mounted eccentrically, so that the gear wheel with the external toothing is pressed into the gear wheel with the internal toothing as an extension of the highest point of the eccentric. In this case, the eccentric connection is usually designed as a friction fit, for which purpose an eccentric annular gap is formed between an inner surface of the gear wheel with the external teeth (or an associated bearing ring) and an outer surface of a bearing body rotated by the coupling shaft, with the height of the eccentric annular gap varying in the circumferential direction. Two wedge segments are arranged in the eccentric annular gap. The wedge segments are wedge-shaped in the circumferential direction with curved wedge surfaces and are pressed apart in the circumferential direction via an expanding spring in such a way that they are clamped between the cylindrical inner surface and the cylindrical outer surface. Such a frictional eccentric connection is, for example, in DE 44 36 101 A1 described.
d) If the vehicle seat is a front seat and the interior of the vehicle behind the front seat is to be made accessible by pivoting the backrest of the front seat forwards, for example to enable a passenger to climb past the vehicle seat through the front door can put a rear seat, unlocking of the backrest must be enabled to allow free pivoting of the backrest independently of the linkage. For this purpose, the backrest is not firmly connected to the associated gear wheel of the linkage. Rather, the gear wheel has a locking contour in which a locking lever engages for the non-rotatable connection between the vehicle seat fitting part and the gear wheel. If free pivoting of the backrest is required, the locking lever is disengaged from the locking contour via a backrest release element. In known backrest release devices of this type, an actuating element, in particular an actuating lever, is provided in the upper end region of the backrest, via which a backrest release element in the form of a backrest release pin can then be moved by means of a cable pull, which in turn pivots the locking lever out of engagement with the locking contour . Such a backrest unlocking device is, for example DE 197 15 764 C2 known.
e) A vehicle seat can usually be displaced in the longitudinal direction of the vehicle via longitudinal guide rails in the floor area of the vehicle, with the displacement being able to take place manually or via an electric drive. A longitudinal position of the vehicle seat, once it has been set, is then secured via a longitudinal vehicle seat lock.
f) It may be desirable that when the backrest unlocking device is actuated to enable free pivoting of the backrest, the longitudinal locking of the vehicle seat is also unlocked so that the vehicle seat can also be pushed forward in the longitudinal guide rail when the backrest is pivoted forward. For this purpose, the vehicle seat fitting can have an unlocking lever which is fundamentally mounted so that it can rotate relative to the backrest fitting part. The unlocking lever is coupled in an end area via a drive connection, in particular a Bowden cable, to the longitudinal vehicle seat lock in such a way that the longitudinal vehicle seat lock is unlocked when the unlocking lever is rotated. For this purpose, a driver lever can be mounted pivotably on the backrest fitting part. When the backrest unlocking device is actuated and the backrest release element is moved as a result, the driver lever can be pivoted into a driver position. In the driver position, the driver lever comes into engagement with a driver of the unlocking lever (possibly after a small free pivoting of the backrest fitting part forward). This intervention creates a drive connection between the unlocking lever and the backrest fitting, so that pivoting of the backrest fitting is accompanied by rotation of the unlocking lever, actuation of the drive connection (in particular the Bowden cable) and unlocking of the longitudinal locking of the vehicle seat. With regard to exemplary configurations of vehicle seat fitting unlocking assemblies, reference is made to the publications, for example DE 10 2006 001 530 A1 , DE 10 2005 060 484 A1 and DE 10 2010 026 702 A1 .

Obige Funktionen für die Ermöglichung eines freien Verschwenken der Rückenlehne nach vorne gemäß d) und/oder eine freie Bewegung des Fahrzeugsitzes bei entriegelter Fahrzeugsitz-Längsverriegelung nach vorne gemäß f) werden auch als sogenannte „Easy-Entry-Funktion“ bezeichnet.The above functions for enabling free pivoting of the backrest forwards according to d) and/or free movement of the vehicle seat forwards according to f) when the longitudinal locking of the vehicle seat is unlocked are also referred to as the so-called “easy entry function”.

Entsprechend kann bei Entriegelung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung auch ein Verschwenken der Rückenlehne nach hinten und/oder bei Entriegelung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung eine Bewegung des Fahrzeugsitzes nach hinten möglich sein.Correspondingly, when the backrest unlocking device is unlocked, it is also possible for the backrest to be pivoted backwards and/or for unlocking of the longitudinal vehicle seat locking mechanism, for the vehicle seat to be moved backwards.

Des Weiteren möglich ist, dass mit der Betätigung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung zunächst lediglich eine freie Verschwenkung der Rückenlehne nach vorne für einen ersten Schwenkwinkel erfolgt, ohne dass die Fahrzeugsitz-Längsverriegelung entriegelt wird, während dann mit einer weiteren Verschwenkung der Rückenlehne über den ersten Schwenkwinkel hinaus auch das Lösen der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung erfolgen kann, so dass die freie Verschiebung des Fahrzeugsitzes entlang der Längsführungsschienen möglich ist.It is also possible that when the backrest unlocking device is actuated, the backrest is initially only freely pivoted forwards for a first pivoting angle, without the longitudinal locking of the vehicle seat being unlocked, while the backrest is then pivoted further beyond the first pivoting angle the longitudinal locking of the vehicle seat can also be released, so that the vehicle seat can be moved freely along the longitudinal guide rails.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe, die der Entriegelung einer Fahrzeugsitz-Längsverriegelung dient und den Entriegelungshebel aufweist, der auf einem Lagerkörper drehbar gelagert ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einer derartigen Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe.The present invention relates to a vehicle seat fitting unlocking assembly, which is used to unlock a longitudinal vehicle seat lock and has the unlocking lever, which is rotatably mounted on a bearing body. Furthermore, the invention relates to a vehicle seat with such a vehicle seat fitting unlocking assembly.

STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART

WO 2004/071802 A1 offenbart einen Sitzbeschlag, der dazu dient, den Neigungswinkel eines Sitzpolsters gegenüber einem Sitzrahmen zu verändern. Ein Sitzbeschlagteil, welches an dem Sitzrahmen befestigt ist, verfügt über ein erstes Hohlrad, welches kämmt mit einer ersten Außenverzahnung eines Ritzels. Axial versetzt zu dieser ersten Außenverzahnung verfügt das Ritzel über eine zweite Außenverzahnung, die kämmt mit einem Hohlrad des abtriebsseitigen zweiten Sitzbeschlagteils. Die Anzahl der Zähne der beiden Innenverzahnungen einerseits und Außenverzahnungen andererseits unterscheiden sich mit einer Differenzzähnezahl, die für die beiden Paare der Innenverzahnungen und Außenverzahnungen gleich ist. Die Durchmesser der Innen- und Außenverzahnungen sind auch entsprechend ausgebildet, wobei die Durchmesser der Innen- und Außenverzahnungen zwischen dem ersten Sitzbeschlagteil und dem Ritzel absolut kleiner sind als die Durchmesser zwischen der zweiten Außenverzahnung des Ritzels und dem zweiten Sitzbeschlagteil. Das Ritzel ist drehbar auf einem exzentrischen Lagerabschnitt eines Handrades gelagert, welches exzentrisch zu dem exzentrischen Lagerabschnitt drehbar an dem ersten Sitzbeschlagteil gelagert ist. Durch eine Verdrehung des Handrades kann eine relative Verdrehung der beiden Sitzbeschlagteile herbeigeführt werden. Der Sitzbeschlag verfügt über eine Halteklammer, die an dem ersten Sitzbeschlagteil mittels einer Presspassung befestigt ist, indem Kragenzüge der Halteklammer in entsprechende Ausnehmungen des ersten Sitzbeschlagteils eingepresst sind. In einem Ringraum, der begrenzt ist durch die Halteklammer, das Handrad, das Ritzel und das zweite Beschlagteil, ist ein Federring aus Gummi angeordnet. Das Handrad ist zweiteilig ausgebildet mit einem Lagerteil und einem Handradteil, die miteinander verclipst sind und zwischen denen das von Hand aufgebrachte Betätigungsmoment mittels eines Formschlusses übertragen wird. Das Ritzel, das zweite Beschlagteil, der Federring und die Halteklammer sind axial gefangen zwischen einem radialen Bund des Handrades und einem Ring, der in dem dem Bund abgewandten Endbereich des Handrades auf das Handrad aufgeclipst ist. Der Ring besteht aus Kunststoff und ist in einer umlaufenden Ringnut des Handrades angeordnet. Zwischen dem Ring und der Ringnut des Handrades erfolgt eine formschlüssige Verdrehsicherung in Umfangsrichtung. Der Federring sorgt für eine axiale Verspannung der genannten Bauelemente zwischen dem Ringbund des Handrades und dem Ring und verhindert ein Ablaufen sowie einen Austritt von Fett aus dem Sitzbeschlag. In einem Crashfall sichert der Ring die Bauelemente in eine Querrichtung des Fahrzeugs. Der Ring wird zur Montage unter einer radialen Vorspannung mit dem Handrad montiert. Mittels eines Werkzeugs kann der Ring auch wieder entfernt werden, um Bauelemente des Sitzbeschlages auszutauschen, beispielsweise für Nacharbeiten oder um durch eine Auswahlpassung das Spiel des Sitzbeschlages zu reduzieren. WO 2004/071802 A1 discloses a seat hardware for changing the angle of inclination of a seat cushion relative to a seat frame. A seat fitting part, which is attached to the seat frame, has a first ring gear, which meshes with a first external toothing of a pinion. Axially offset to this first external toothing, the pinion has a second external toothing which meshes with a ring gear of the second seat fitting part on the output side. The number of teeth of the two internal gears on the one hand and external gears on the other hand differ with a differential number of teeth that is the same for the two pairs of internal gears and external gears. The diameters of the internal and external teeth are also formed correspondingly, the diameters of the internal and external teeth between the first seat hardware part and the pinion being absolutely smaller than the diameters between the second external teeth of the pinion and the second seat hardware part. The pinion is rotatably mounted on an eccentric bearing portion of a handwheel which is rotatably mounted on the first seat fitting part eccentrically to the eccentric bearing portion. A relative rotation of the two seat fitting parts can be brought about by turning the hand wheel. The seat fitting has a retaining clip, which is fastened to the first seat fitting part by means of a press fit, in that collar features of the retaining clip are pressed into corresponding recesses in the first seat fitting part. A spring ring made of rubber is arranged in an annular space which is delimited by the retaining clip, the handwheel, the pinion and the second fitting part. The handwheel is designed in two parts with a bearing part and a handwheel part, which are clipped together and between which the manually applied actuating torque is transmitted by means of a form fit. The pinion, the second fitting part, the spring ring and the retaining clip are caught axially between a radial collar of the handwheel and a ring which is clipped onto the handwheel in the end region of the handwheel facing away from the collar. The ring is made of plastic and is located in a ring groove running around the hand wheel. Between the ring and the ring groove of the handwheel there is a form-locking anti-twist device in the circumferential direction. The spring ring ensures that the components mentioned are axially braced between the ring collar of the handwheel and the ring and prevents grease from running off and escaping from the seat fitting. In the event of a crash, the ring secures the components in a transverse direction of the vehicle. For assembly, the ring is assembled under radial preload with the handwheel. The ring can also be removed again using a tool in order to replace components of the seat fitting, for example for reworking or to reduce the play of the seat fitting by means of a selective fit.

Weiterer Stand der Technik ist beispielsweise aus den Druckschriften EP 2 585 338 A1 , DE 10 2011 118 005 A1 und DE 10 2016 120 333 A1 bekannt.Further prior art is, for example, from the publications EP 2 585 338 A1 , DE 10 2011 118 005 A1 and DE 10 2016 120 333 A1 known.

1 zeigt eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß DE 10 2006 001 530 A1 , bei der ein Rückenlehnenbeschlagteil 1 über ein Koppelgetriebe 2 verschwenkbar an einem Fahrzeugsitz-Beschlagteil 3 gelagert ist. Eine Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung 4 verfügt über einen im Seitenbereich der Rückenlehne angeordneten Rückenlehnen-Entriegelungshebel, über den ein Rückenlehnen-Entriegelungsbolzen 5 und ein Rückenlehnen-Spannnocken 6 in eine Rückenlehnen-Entriegelungsstellung bewegbar sind. In dieser Rückenlehnen-Entriegelungsstellung wird ein Eingriff des Koppelgetriebes, über welchen der Neigungswinkel des Rückenlehnen-Beschlagteils 1 gegenüber dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil 3 gesichert ist, beseitigt, so dass ein freies Verschwenken des Rückenlehnen-Beschlagteils 1 gegenüber dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil 3 möglich ist. Zumindest über einen Teilschwenkwinkel nimmt die Verschwenkung des Rückenlehnen-Beschlagteils 1 einen verdrehbar gelagerten Entriegelungshebel 7 mit. Ein Endbereich 8 des Verriegelungshebels 7 ist über einen Bowdenzug 9 gekoppelt mit einer Fahrzeugsitz-Längsverriegelung, über die der Fahrzeugsitz mit einer Längsführungsschiene verriegelt ist. Die Betätigung des Bowdenzugs 9 über den Entriegelungshebel 7 führt zur Entriegelung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung, womit eine Verschiebung des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung entlang der Längsführungsschiene möglich ist, um eine Easy-Entry-Funktion auszuführen. Hinsichtlich weiterer Details, insbesondere zu

- der Ausgestaltung der Fahrzeugsitz-Führung, welche den Fahrzeugsitz verschieblich gegenüber der Längsführungsschiene führt,
- der Ausgestaltung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung, über welche der Fahrzeugsitz mit der Längsführungsschiene verriegelbar ist,
- der Ausgestaltung der Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung und
- der Ausgestaltung des Koppelgetriebes,

wird auf die Druckschrift DE 10 2006 001 530 A1 verwiesen. 1 FIG. 1 shows a vehicle seat latch release assembly according to FIG DE 10 2006 001 530 A1 , in which a backrest fitting part 1 is pivotably mounted on a vehicle seat fitting part 3 via a linkage 2 . A backrest unlocking device 4 has a backrest unlocking lever arranged in the side area of the backrest, via which a backrest unlocking bolt 5 and a backrest tensioning cam 6 can be moved into a backrest unlocking position. In this backrest unlocked position, an engagement of the coupling mechanism, via which the angle of inclination of the backrest fitting part 1 relative to the vehicle seat fitting part 3 is secured, is eliminated, so that the backrest fitting part 1 can pivot freely relative to the vehicle seat fitting part 3. At least over a partial pivoting angle, the pivoting of the backrest fitting part 1 entrains a rotatably mounted unlocking lever 7 . An end area 8 of the locking lever 7 is coupled via a Bowden cable 9 to a longitudinal vehicle seat lock, via which the vehicle seat is locked to a longitudinal guide rail. The actuation of the Bowden cable 9 via the unlocking lever 7 leads to the unlocking of the vehicle seat longitudinal lock, with which a displacement of the vehicle seat in the longitudinal direction along the longitudinal guide rail is possible in order to carry out an easy-entry function. Regarding further details, in particular to

- the design of the vehicle seat guide, which guides the vehicle seat so that it can be displaced relative to the longitudinal guide rail,
- the design of the longitudinal vehicle seat lock, via which the vehicle seat can be locked with the longitudinal guide rail,
- The design of the backrest release device and
- the design of the linkage,

will be on the pamphlet DE 10 2006 001 530 A1 referred.

AUFGABE DER ERFINDUNGOBJECT OF THE INVENTION

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe und einen Fahrzeugsitz mit einer derartigen Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe vorzuschlagen, die insbesondere hinsichtlich der Montage und Demontage, der Bauraumanforderungen, der Geräuschentwicklung und der Reibung, der Zuverlässigkeit der hergestellten Verbindung und/oder der Fertigungsmöglichkeiten verbessert sind.The present invention is based on the object of proposing a vehicle seat fitting unlocking assembly and a vehicle seat with such a vehicle seat fitting unlocking assembly which, in particular with regard to assembly and disassembly, the installation space requirements, the noise development and friction, the reliability of the connection made and/or the manufacturing options are improved.

LÖSUNGSOLUTION

Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.The object of the invention is achieved according to the invention with the features of the independent patent claims. Further preferred configurations according to the invention can be found in the dependent patent claims.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNGDESCRIPTION OF THE INVENTION

Die Erfindung schlägt eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe vor. Die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe weist einen Entriegelungshebel auf, über den mittels einer Antriebsverbindung, insbesondere mittels eines Bowdenzugs, eine Entriegelung einer Fahrzeugsitz-Längsverriegelung herbeigeführt werden kann. Der Entriegelungshebel kann beispielsweise über eine kreisringförmige Lagerscheibe oder eine Lagerhülse verfügen, von der sich ein Hebelteil radial nach außen erstreckt, an dessen Endbereich der Bowdenzug angelenkt ist. Durchaus möglich ist aber auch, dass das Hebelteil eine komplexere Geometrie aufweist, beispielsweise in Form eines Kreisrings, an welchem dann exzentrisch die Antriebsverbindung oder der Bowdenzug angelenkt ist.The invention proposes a vehicle seat latch release assembly. The vehicle seat fitting unlocking assembly has an unlocking lever, via which unlocking of a vehicle seat longitudinal lock can be brought about by means of a drive connection, in particular by means of a Bowden cable. The unlocking lever can have, for example, an annular bearing disk or a bearing sleeve, from which a lever part extends radially outwards, at the end area of which the Bowden cable is articulated. However, it is also entirely possible for the lever part to have a more complex geometry, for example in the form of a circular ring, to which the drive connection or the Bowden cable is then eccentrically articulated.

Des Weiteren verfügt die erfindungsgemäße Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe über einen Lagerkörper. Auf dem Lagerkörper ist der Entriegelungshebel, insbesondere die Lagerscheibe oder die Lagerhülse desselben, verdrehbar gelagert.Furthermore, the vehicle seat fitting unlocking assembly according to the invention via a bearing body. The unlocking lever, in particular the bearing disk or the bearing sleeve thereof, is rotatably mounted on the bearing body.

Die erfindungsgemäße Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe ist an einem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper befestigt. Hierbei kann der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper unmittelbar von dem Rückenlehnen-Beschlagteil oder einem Rückenlehnenrahmen ausgebildet sein oder dieser ist an dem Rückenlehnen-Beschlagteil oder an dem Rückenlehnenrahmen befestigt.The vehicle seat hardware release assembly of the present invention is attached to a vehicle seat hardware mounting body. In this case, the vehicle seat fitting fastening body can be formed directly from the backrest fitting part or a backrest frame, or it is fastened to the backrest fitting part or to the backrest frame.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Befestigung des Lagerkörpers an dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper über eine besondere Verbindungsart, nämlich eine Bajonett-Verbindung, erfolgt.According to the invention, it is proposed that the bearing body be fastened to the vehicle seat fitting fastening body via a special type of connection, namely a bayonet connection.

Im Rahmen der Erfindung wird unter einer Bajonett-Verbindung insbesondere eine Verbindung verstanden, bei der zur Herstellung der Verbindung der Lagerkörper und der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper in einem ersten Montageschritt axial in Richtung einer Montageachse ineinander gesteckt werden, wobei die Montageachse vorzugsweise der Drehachse entspricht, um welche der Entriegelungshebel um den Lagerkörper verdrehbar ist. In einem zweiten Montageschritt werden dann der Lagerkörper und der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper um die Montageachse relativ zueinander verdreht. Während der Verdrehung wird ein Formschluss zwischen dem Lagerkörper und dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper durch die Bajonett-Verbindung in eine und vorzugsweise beide axiale Richtungen herbeigeführt, über den die Bajonett-Verbindung nach der vollständigen Montage vermeidet, dass ohne Rückdrehung um die Montageachse (Umkehrung der Relativbewegung in dem zweiten Montageschritt) der Lagerkörper und der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper voneinander entfernt werden mit einer Relativbewegung entlang der Montageachse (Umkehrung der Relativbewegung in dem ersten Montageschritt).In the context of the invention, a bayonet connection is understood in particular to mean a connection in which, to produce the connection, the bearing body and the vehicle seat fitting fastening body are plugged into one another in a first assembly step axially in the direction of an assembly axis, with the assembly axis preferably corresponding to the axis of rotation in order to which the release lever can be rotated about the bearing body. In a second assembly step, the bearing body and the vehicle seat fitting fastening body are then rotated relative to one another about the assembly axis. During the twisting, a form fit between the bearing body and the vehicle seat fitting fastening body is brought about by the bayonet connection in one and preferably both axial directions, via which the bayonet connection prevents, after complete assembly, that without turning back around the assembly axis (reversal of the relative movement in the second assembly step) the bearing body and the vehicle seat fitting attachment body are removed from one another with a relative movement along the assembly axis (reversal of the relative movement in the first assembly step).

Vorzugsweise verfügt die Bajonett-Verbindung über einen Vorsprung des Lagerkörpers und einen Vorsprung des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers. In dem ersten Montageschritt sind die beiden Vorsprünge in Umfangsrichtung um die Montageachse versetzt zueinander angeordnet, so dass der Vorsprung des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers von einer Position vor dem Vorsprung des Lagerkörpers den Vorsprung des Lagerkörpers mit der Bewegung entlang der Montageachse passieren kann und hinter diesen gelangen kann. Mit der Verdrehung um die Montageachse in dem zweiten Montageschritt gelangt der Vorsprung des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers hinter den Vorsprung des Lagerkörpers bei Blickrichtung entlang der Montageachse, womit der erläuterte Formschluss in axialer Richtung herbeigeführt wird. Möglich ist, dass ein Vorsprung des Lagerkörpers oder des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers von einer sich zumindest teilweise in Umfangsrichtung erstreckenden Nut gebildet ist, wobei dann der Vorsprung des anderen Teils von dem Lagerkörper und dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers während des zweiten Montageschritts in dieser Nut eintritt und in der montierten Stellung axial in der Nut gefangen ist.The bayonet connection preferably has a projection of the bearing body and a projection of the vehicle seat fitting fastening body. In the first assembly step, the two projections are arranged offset from one another in the circumferential direction about the assembly axis, so that the projection of the vehicle seat fitting fastening body can pass the projection of the bearing body from a position in front of the projection of the bearing body with the movement along the assembly axis and can get behind it . With the rotation about the assembly axis in the second assembly step, the projection of the vehicle seat fitting attachment body gets behind the projection of the bearing body when viewed along the assembly axis, which brings about the explained form fit in the axial direction. It is possible that a projection of the bearing body or the vehicle seat fitting fastening body is formed by a groove that extends at least partially in the circumferential direction, in which case the projection of the other part of the bearing body and the vehicle seat fitting fastening body enters this groove during the second assembly step and in is caught axially in the groove in the mounted position.

Der Einsatz der Bajonett-Verbindung für die Befestigung des Lagerkörpers an dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper stellt eine sehr einfach montierbare, aber dennoch sehr zuverlässige Verbindungstechnologie dar. Je nach Gestaltung der Bajonett-Verbindung kann auch eine gute Sicherung der hergestellten Verbindung erfolgen, eine Spielfreiheit gewährleistet werden und/oder eine gute Lösbarkeit gewährleistet werden. Möglich ist, dass durch Verwendung der Bajonett-Verbindung kompakte Bauraumbedingungen gewährleistet werden können und/oder die Zahl der für die Verbindung eingesetzten Teile minimiert wird, wobei die erforderlichen Bauelemente für die Bajonett-Verbindung sogar einstückig von dem Lagerkörper und/oder dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper bereitgestellt werden können.The use of the bayonet connection for fastening the bearing body to the vehicle seat fitting fastening body represents a connection technology that is very easy to assemble but is nevertheless very reliable. Depending on the design of the bayonet connection, the connection made can also be well secured and freedom from play can be guaranteed and/or good detachability can be ensured. It is possible that compact installation space conditions can be ensured by using the bayonet connection and/or the number of parts used for the connection is minimized, with the components required for the bayonet connection even being made in one piece from the bearing body and/or the vehicle seat fitting fastening body can be provided.

Möglich ist, dass sich in der Bajonett-Verbindung die Kontaktflächen der genannten Vorsprünge bzw. eines Vorsprungs mit einer Nut in einer Querebene zu der Montageachse erstrecken. Möglich ist aber auch, dass diese Kontaktflächen gegenüber der Querebene der Montageachse geneigt sind, so dass während der Verdrehung um die Montageachse in dem zweiten Montageschritt eine Art Verschraubung zwischen dem Lagerkörper und dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper herbeigeführt wird, womit beispielsweise die Anpressung zwischen dem Lagerkörper und dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper im Bereich der Bajonett-Verbindung erhöht werden kann zwecks

- Verringerung eines Spiels,
- Verbesserung der Befestigung und/oder
- Erhöhung einer Reibung zwischen dem Lagerkörper und dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper, mittels welcher die Bajonett-Verbindung gegenüber einem ungewollten Lösen durch ein ungewolltes Rückdrehen um die Montageachse gesichert ist.

It is possible that in the bayonet connection the contact surfaces of the named projections or of a projection with a groove extend in a plane transverse to the mounting axis. However, it is also possible for these contact surfaces to be inclined relative to the transverse plane of the assembly axis, so that during the rotation about the assembly axis in the second assembly step, a type of screw connection is brought about between the bearing body and the vehicle seat fitting fastening body, which, for example, reduces the pressure between the bearing body and the vehicle seat fitting fastening body in the area of the bayonet connection can be increased in order

- reduction of a game,
- Improvement of attachment and/or
- Increase in friction between the bearing body and the vehicle seat fitting fastening body, by means of which the bayonet connection is secured against unintentional loosening by unintentional turning back about the mounting axis.

Für einen Vorschlag der Erfindung verfügt die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe über eine Arretiereinheit. Über die Arretiereinheit ist der Montage-Drehwinkel der Bajonett-Verbindung, der den Drehwinkel des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers gegenüber dem Lagerkörper am Ende des zweiten Montageschritts beschreibt, ausschließlich oder zusätzlich zu den zuvor erläuterten Maßnahmen oder anderen Maßnahmen gesichert.In one aspect of the invention, the vehicle seat latch release assembly has a latch unit. The mounting rotation angle of the bayonet connection, which sets the rotation angle of the vehicle seat fitting Describes fastening body relative to the bearing body at the end of the second assembly step, secured exclusively or in addition to the measures previously explained or other measures.

Die Arretiereinheit kann auf beliebige Weise ausgebildet sein, beispielsweise mit einem Sicherungsstift, einem Verstemmen, einer Verschraubung, einer Verschweißung, um lediglich einige Beispiele zu nennen. Für einen besonderen Vorschlag der Erfindung ist die Arretiereinheit eine Rast- oder Verriegelungseinheit. Hierbei kann die Arretiereinheit ein dem Lagerkörper zugeordnetes Arretierelement (nämlich ein Rastelement oder ein Verriegelungselement) aufweisen, während der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper ein Gegen-Arretierelement (nämlich ein Gegen-Rastelement oder Gegen-Verriegelungselement) aufweisen kann. Das Arretierelement und das Gegen-Arretierelement liegen zur Sicherung des Montage-Drehwinkels derart aneinander an, dass diese einen Formschluss gegenüber einer Verdrehung um die Montageachse herbeiführen. Hierbei ist das Arretierelement oder das Gegen-Arretierelement über eine Feder beaufschlagt. In einer beaufschlagten Stellung der Feder können das Arretierelement und das Gegen-Arretierelement mit der Verdrehung um die Montageachse relativ zueinander in Umfangsrichtung gedreht und aneinander vorbeibewegt werden. Mit dem Erreichen des Montage-Drehwinkels wird das Arretierelement oder das Gegen-Arretierelement durch die hiermit entlastete Feder so radial bewegt, dass der sichernde Formschluss herbeigeführt wird. Um lediglich ein die Erfindung nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann der Lagerkörper ein Arretierelement in Form einer Arretiernase aufweisen, die in radialer Richtung federnd gegenüber einem Grundkörper des Lagerkörpers abgestützt ist und mit dem Erreichen des Montage-Drehwinkels formschlüssig eingreift in eine radiale Ausnehmung des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers, womit der erläuterte Formschluss in Umfangsrichtung herbeigeführt wird.The locking unit can be designed in any way, for example with a locking pin, caulking, screwing, welding, to name just a few examples. For a special proposal of the invention, the locking unit is a latching or locking unit. The locking unit can have a locking element assigned to the bearing body (namely a latching element or a locking element), while the vehicle seat fitting fastening body can have a counter-locking element (namely a counter-latching element or counter-locking element). The locking element and the counter-locking element are in contact with one another to secure the mounting angle of rotation in such a way that they bring about a form fit against rotation about the mounting axis. Here, the locking element or the counter-locking element is acted upon by a spring. In a loaded position of the spring, the locking element and the counter-locking element can be rotated relative to one another in the circumferential direction with the rotation about the assembly axis and can be moved past one another. When the assembly rotation angle is reached, the locking element or the counter-locking element is moved radially by the spring, which is thus relieved, so that the positive locking is brought about. To name just one example that does not limit the invention, the bearing body can have a locking element in the form of a locking lug, which is resiliently supported in the radial direction relative to a base body of the bearing body and, when the assembly rotation angle is reached, positively engages in a radial recess of the vehicle seat fitting -Fastening body, whereby the explained form fit is brought about in the circumferential direction.

Ist die Arretiereinheit als Rasteinheit ausgebildet, kann die Rastverbindung verrastet und/oder entrastet werden, indem hinreichende Momente um die Montageachse auf den Lagerkörper und den Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper aufgebracht werden, ohne dass eine zusätzliche separate Betätigung des Arretierelements und/oder Gegen-Arretierelements beispielsweise mittels eines Werkzeugs zwingend erforderlich ist. Hierzu sind die Kontaktflächen des Arretierelements und des Gegen-Arretierelements für einen Vorschlag der Erfindung gegenüber einer Ebene, die radial zu der Montageachse orientiert ist und die Montageachse beinhaltet, geneigt, so dass das Montagemoment und/oder das Demontagemoment eine Kraftkomponente erzeugen, die das Rastelement oder Gegen-Rastelement in radialer Richtung unter Veränderung der Beaufschlagung der federnden Abstützung bewegen, womit das Verrasten und/oder Entrasten ermöglicht ist.If the locking unit is designed as a locking unit, the locking connection can be locked and/or unlocked by applying sufficient moments about the assembly axis to the bearing body and the vehicle seat fitting attachment body without an additional separate actuation of the locking element and/or counter-locking element, for example by means of a tool is absolutely necessary. For this purpose, the contact surfaces of the locking element and the counter-locking element are inclined for a proposal of the invention with respect to a plane which is oriented radially to the assembly axis and contains the assembly axis, so that the assembly moment and/or the disassembly moment generate a force component which the latching element or move the counter-latching element in the radial direction, changing the loading of the resilient support, which enables latching and/or unlatching.

Hingegen wird unter einer Verriegelungseinheit eine Verbindung verstanden, welche nicht durch alleinige Aufbringung eines Verriegelungsmoments oder Entriegelungsmoments auf den Lagerkörper und den Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper verriegelt oder entriegelt werden kann. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die zuvor erläuterte Kontaktfläche zwischen dem Arretierelement und dem Gegen-Arretierelement nicht gegenüber der Ebene, die durch die radiale Richtung und die Montageachse definiert ist, geneigt ist (oder lediglich so geringfügig geneigt ist, dass eine reibungsbedingte Selbsthemmung auftritt). In diesem Fall ist für eine Entriegelung zwingend ein separates Einwirken auf das Arretierelement oder Gegen-Arretierelement erforderlich, um den formschlüssigen Eingriff des Arretierelements und des Gegen-Arretierelements zu beseitigen, womit dann erst die Rückdrehung um die Montageachse möglich ist.On the other hand, a locking unit is understood to mean a connection which cannot be locked or unlocked simply by applying a locking torque or unlocking torque to the bearing body and the vehicle seat fitting fastening body. This is particularly the case if the previously explained contact surface between the locking element and the counter-locking element is not inclined with respect to the plane defined by the radial direction and the assembly axis (or is only inclined so slightly that self-locking due to friction occurs ). In this case, unlocking requires a separate action on the locking element or counter-locking element in order to eliminate the form-fitting engagement of the locking element and the counter-locking element, which only then allows reverse rotation about the assembly axis.

Im Rahmen der Erfindung ist durchaus möglich, dass die Arretiereinheit sowohl verriegelt als auch entriegelt wird oder sowohl verrastet als auch entrastet wird. Durchaus möglich ist aber auch, dass die Arretiereinheit eine Herstellung der Sicherung mittels eines Verrastens ermöglicht, während zum Lösen der Arretiereinheit ein Entriegeln erforderlich ist, womit unter Umständen die Betriebssicherheit erhöht werden kann.It is entirely possible within the scope of the invention for the locking unit to be both locked and unlocked or both locked and unlocked. However, it is also quite possible that the locking unit enables the securing to be produced by means of latching, while unlocking is required to release the locking unit, with which operational reliability can possibly be increased.

Für einen Vorschlag der Erfindung ist das Arretierelement einstückig von dem Lagerkörper ausgebildet. In diesem Fall kann das Arretierelement über einen Federabschnitt des Lagerkörpers an einem Grundkörper des Lagerkörpers abgestützt sein. Dies stellt eine besonders einfache, kostengünstige und kompakte Ausgestaltung der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe dar.For one proposal of the invention, the locking element is designed in one piece with the bearing body. In this case, the locking element can be supported on a base body of the bearing body via a spring section of the bearing body. This represents a particularly simple, inexpensive and compact design of the vehicle seat fitting unlocking assembly.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung widmet sich der axialen Führung des Entriegelungshebels gegenüber dem Lagerkörper. Für einen Vorschlag der Erfindung ist der Entriegelungshebel zwischen zwei Vorsprüngen des Lagerkörpers axial gefangen. Hierbei kann mindestens einer der Vorsprünge eine begrenzte Erstreckung in Umfangsrichtung aufweisen oder auch als in Umfangsrichtung umlaufender Kragen, Bund oder Ring ausgebildet sein. Möglich ist auch, dass auf einer oder beiden Seiten des Entriegelungshebels mehrere Vorsprünge in Umfangsrichtung um den Lagerkörper verteilt angeordnet sind.Another aspect of the invention is devoted to the axial guidance of the release lever relative to the bearing body. For a proposal of the invention, the release lever is caught axially between two projections of the bearing body. In this case, at least one of the projections can have a limited extension in the circumferential direction or can also be designed as a collar, collar or ring running around in the circumferential direction. It is also possible for a plurality of projections to be distributed around the bearing body in the circumferential direction on one or both sides of the unlocking lever.

Die Erfindung schlägt dabei vorzugsweise vor, dass ein Vorsprung des Lagerkörpers in radialer Richtung elastisch über ein Federelement, insbesondere einen Federarm, an einem Grundkörper des Lagerkörpers abgestützt ist. Die elastische Abstützung des Vorsprungs des Lagerkörpers ermöglicht eine Montage des Entriegelungshebels mit dem Lagerkörper derart, dass der Lagerkörper von der Seite des elastisch abgestützten Vorsprungs auf den Lagerkörper aufgeschoben wird. Mit dem Aufschieben kann eine elastische Verformung des Vorsprungs des Lagerkörpers radial nach innen erfolgen, womit das Fügen des Entriegelungshebels ermöglicht wird. Hat der Entriegelungshebel seine Lagerstellung auf dem Lagerkörper erreicht, die ohne oder mit einem axialen Spiel durch den anderen, nicht elastisch abgestützten Vorsprung vorgegeben ist, kann der elastisch abgestützte Vorsprung elastisch radial nach außen zurückgestellt werden oder zurückschnappen, womit dann der Lagerkörper axial zwischen den Vorsprüngen gefangen ist. Hierbei ist die Kontaktfläche des elastisch abgestützten Vorsprungs des Lagerkörpers vorzugsweise quer zur Montageachse oder Rotationsachse des Entriegelungshebels gegenüber dem Lagerkörper orientiert, so dass elastische Abstützkräfte des Entriegelungshebels in axialer Richtung an dem Vorsprung des Lagerkörpers nicht zu einer unerwünschten Einfederung des Vorsprungs radial nach innen und damit einem Lösen der axialen Sicherung des Entriegelungshebels an dem Lagerkörper führen kann.The invention preferably proposes that a projection of the bearing body in the radial direction elastically via a spring element, in particular dere a spring arm, is supported on a base body of the bearing body. The elastic support of the projection of the bearing body enables the unlocking lever to be fitted to the bearing body in such a way that the bearing body is pushed onto the bearing body from the side of the elastically supported projection. When it is pushed on, elastic deformation of the projection of the bearing body can take place radially inwards, which makes it possible to join the unlocking lever. When the unlocking lever has reached its bearing position on the bearing body, which is predetermined with or without axial play by the other, non-elastically supported projection, the elastically supported projection can be elastically reset radially outwards or snap back, with which the bearing body then moves axially between the projections is caught. The contact surface of the elastically supported projection of the bearing body is preferably oriented transversely to the assembly axis or axis of rotation of the unlocking lever relative to the bearing body, so that elastic supporting forces of the unlocking lever in the axial direction on the projection of the bearing body do not result in an undesirable deflection of the projection radially inwards and thus in a Solving the axial security of the release lever can lead to the bearing body.

Für die Herstellung der Komponenten der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gibt es im Rahmen der Erfindung unterschiedliche Möglichkeiten. Die Erfindung schlägt beispielsweise vor, dass der Lagerkörper als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt ist. Hingegen können/kann der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper und/oder der Entriegelungshebel als Stanz- und/oder Umformteil aus Metall hergestellt sein.There are different possibilities within the scope of the invention for the production of the components of the vehicle seat fitting unlocking assembly. The invention proposes, for example, that the bearing body be made of plastic as an injection molded part. On the other hand, the vehicle seat fitting attachment body and/or the unlocking lever can/can be produced from metal as a stamped and/or formed part.

Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe stellt ein Fahrzeugsitz dar. Der Fahrzeugsitz verfügt über einen Fahrzeugsitzbeschlag mit einem Fahrzeugsitzbeschlagteil und einem Rückenlehnen-Beschlagteil. Über ein Koppelgetriebe sind das Fahrzeugsitzbeschlagteil und das Rückenlehnen-Beschlagteil verschwenkbar miteinander verbunden. Der Schwenkwinkel zwischen dem Fahrzeugsitzbeschlagteil und dem Rückenlehnen-Beschlagteil kann über ein manuelles Handbetätigungsorgan und/oder einen elektrischen Antrieb durch den Benutzer verändert werden. Der Fahrzeugsitz verfügt des Weiteren über eine Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung. Über die Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung kann das Koppelgetriebe entriegelt werden, so dass ein freies Verschwenken des Rückenlehnen-Beschlagteils gegenüber dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil möglich ist. Der Fahrzeugsitz verfügt über eine Fahrzeugsitz-Führung mit einer Längsführungsschiene, gegenüber der der Fahrzeugsitz verschieblich in Längsrichtung des Fahrzeugs geführt ist. Über eine Fahrzeugsitz-Längsverriegelung ist der Fahrzeugsitz in Längsrichtung mit der Längsführungsschiene verriegelbar, so dass eine einmal von dem Benutzer beispielsweise über einen Elektromotor oder manuell eingestellte Position des Fahrzeugsitzes aufrechterhalten wird. Der Fahrzeugsitz verfügt auch über eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe, wie diese zuvor erläutert ist. Der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe ist an dem Rückenlehnen-Beschlagteil befestigt. Der Entriegelungshebel der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe ist über eine Antriebsverbindung, insbesondere einem Bowdenzug, mit der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung verbunden. Hierbei ist möglich, dass der Fahrzeugsitzbeschlag, das Koppelgetriebe, die Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung, die Fahrzeugsitz-Führung, die Fahrzeugsitz-Längsverriegelung und/oder die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe lediglich auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes angeordnet sind. Möglich ist dabei, dass eine Kopplung der unterschiedlichen Seiten für eine Verstellung des Neigungswinkels der Rückenlehne und/oder der Fahrzeugsitz-Längsverriegelungen und Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppen und/oder Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtungen auf beiden Seiten über Koppelelemente wie eine sich in Querrichtung erstreckende Koppelstange erfolgt. Wie zuvor erläutert wurde und auch aus dem eingangs angeführten Stand der Technik ersichtlich ist, kann eine Kopplung der Verschwenkung des Rückenlehnen-Beschlagteils mit der Betätigung der Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe über die Mitnahme des Entriegelungshebels lediglich über einen Teilhub, insbesondere nach Überwinden eines Leerhubs, der von der Ausgangsstellung des Rückenlehnen-Beschlagteils abhängig sein kann, erfolgen.A vehicle seat represents a further solution to the problem on which the invention is based. The vehicle seat has a vehicle seat fitting with a vehicle seat fitting part and a backrest fitting part. The vehicle seat fitting and the backrest fitting are pivotably connected to one another via a linkage. The pivoting angle between the vehicle seat fitting part and the backrest fitting part can be changed by the user via a manual operating element and/or an electric drive. The vehicle seat also has a backrest unlocking device. The coupling gear can be unlocked via the backrest unlocking device, so that free pivoting of the backrest fitting part relative to the vehicle seat fitting part is possible. The vehicle seat has a vehicle seat guide with a longitudinal guide rail, relative to which the vehicle seat is guided in a displaceable manner in the longitudinal direction of the vehicle. The vehicle seat can be locked in the longitudinal direction with the longitudinal guide rail via a vehicle seat longitudinal lock, so that a position of the vehicle seat that has been set once by the user, for example via an electric motor or manually, is maintained. The vehicle seat also includes a vehicle seat latch release assembly as previously discussed. The vehicle seat hardware attachment body of the vehicle seat hardware release assembly is attached to the seat back hardware part. The unlocking lever of the vehicle seat fitting unlocking assembly is connected to the vehicle seat longitudinal lock via a drive connection, in particular a Bowden cable. It is possible that the vehicle seat fitting, the linkage, the backrest unlocking device, the vehicle seat guide, the vehicle seat longitudinal lock and/or the vehicle seat fitting unlocking assembly are arranged on only one side or on both sides of the vehicle seat. It is possible for the different sides to be coupled for adjusting the angle of inclination of the backrest and/or the vehicle seat longitudinal locks and vehicle seat fitting unlocking assemblies and/or backrest unlocking devices on both sides via coupling elements such as a coupling rod extending in the transverse direction. As explained above and as can also be seen from the prior art mentioned at the beginning, the pivoting of the backrest fitting part can be coupled with the actuation of the vehicle seat fitting unlocking assembly by driving the unlocking lever only over a partial stroke, in particular after overcoming an idle stroke that can be dependent on the initial position of the backrest fitting.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.Advantageous developments of the invention result from the patent claims, the description and the drawings.

Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen.The advantages of features and combinations of several features mentioned in the description are merely exemplary and can have an effect alternatively or cumulatively without the advantages necessarily having to be achieved by embodiments according to the invention.

Hinsichtlich des Offenbarungsgehalts - nicht des Schutzbereichs - der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents gilt Folgendes: Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen, was aber nicht für die unabhängigen Patentansprüche des erteilten Patents gilt.The following applies to the disclosure content - not the scope of protection - of the original application documents and the patent: Further features can be found in the drawings - in particular the illustrated geometries and the relative dimensions of several components to one another as well as their relative arrangement and operative connection. The combination of features of different embodiments of the invention or of features of different patent claims is also possible deviating from the selected references of the patent claims and is hereby suggested. This also applies to those features that are shown in separate drawings or are mentioned in their description. These features can also be combined with features of different patent claims. Likewise, features listed in the patent claims can be omitted for further embodiments of the invention, but this does not apply to the independent patent claims of the granted patent.

Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Arretiereinheit oder einem Vorsprung die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau eine Arretiereinheit oder ein Vorsprung, zwei Arretiereinheiten oder zwei Vorsprünge oder mehr Arretiereinheiten oder mehr Vorsprünge vorhanden sind. Die in den Patentansprüchen angeführten Merkmale können durch weitere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, die der Gegenstand des jeweiligen Patentanspruchs aufweist.The features mentioned in the patent claims and the description are to be understood with regard to their number in such a way that exactly this number or a larger number than the number mentioned is present without the need for an explicit use of the adverb “at least”. If, for example, a locking unit or a projection is mentioned, this is to be understood in such a way that exactly one locking unit or a projection, two locking units or two projections or more locking units or more projections are present. The features listed in the patent claims can be supplemented by further features or can be the only features that the subject matter of the respective patent claim has.

Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.The reference signs contained in the claims do not limit the scope of the subject-matter protected by the claims. They only serve the purpose of making the claims easier to understand.

Figurenlistecharacter list

Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.

1 zeigt eine Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß dem Stand der Technik ( DE 10 2006 001 530 A1 ).
2 bis 5 zeigen einen Lagerkörper einer erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (2: Seitenansicht; 3: Vorderansicht; 4: Schnitt IV-IV in 3; 5: Schnitt V-V in 4).
6 zeigt einen Entriegelungshebel in einer Seitenansicht.
7 und 8 zeigen eine Teilbaugruppe der Fahrzeugsitz-Entriegelungsbaugruppe mit dem Lagerkörper gemäß 2 bis 5 und dem Entriegelungshebel gemäß 6 (7: Vorderansicht; 8: Schnitt VIII-VIII in 7).
9 und 10 zeigen die Fahrzeugsitz-Entriegelungsbaugruppe in einer rückseitigen Ansicht mit der Teilbaugruppe gemäß 7 und 8 und einem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungsköper (9: erster Montageschritt; 10: Ende des zweiten Montageschritts mit Erreichen des Montage-Drehwinkels).
11 und 12 zeigen die Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe gemäß 9 und 10 in unterschiedlichen räumlichen Ansichten.

The invention is further explained and described below with reference to preferred exemplary embodiments illustrated in the figures.

1 shows a vehicle seat latch release assembly according to the prior art ( DE 10 2006 001 530 A1 ).
2 until 5 show a bearing body of a vehicle seat fitting unlocking assembly according to the invention ( 2 : side view; 3 : front view; 4 : Section IV-IV in 3 ; 5 : cut VV in 4 ).
6 shows a release lever in a side view.
7 and 8th show a subassembly of the vehicle seat release assembly with the bearing body according to FIG 2 until 5 and according to the release lever 6 ( 7 : front view; 8th : Section VIII-VIII in 7 ).
9 and 10 12 show the vehicle seat release assembly in a rear view with the subassembly of FIG 7 and 8th and a vehicle seat fitting attachment body ( 9 : first assembly step; 10 : End of the second assembly step when the assembly rotation angle is reached).
11 and 12 show the vehicle seat latch release assembly according to FIG 9 and 10 in different spatial views.

FIGURENBESCHREIBUNGFIGURE DESCRIPTION

In den Fig. werden teilweise Komponenten, welche gleiche oder ähnliche Funktionen haben und/oder gleiche oder ähnliche Geometrien aufweisen, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, wobei diese dann in einigen Fällen durch einen ergänzenden Buchstaben a, b, .. voneinander unterschieden sein können. Auf diese Komponenten kann dann mit oder ohne den ergänzenden Buchstaben Bezug genommen werden, womit dann eine der Komponenten, mehrere der Komponenten oder sämtliche der Komponenten angesprochen sein kann/können.In the figures, some components which have the same or similar functions and/or have the same or similar geometries are identified with the same reference numbers, which can then be distinguished from one another in some cases by an additional letter a, b, . These components can then be referred to with or without the supplementary letter, which can then refer to one of the components, several of the components, or all of the components.

2, 3, 4, 5 zeigen einen Lagerkörper 10. Der Lagerkörper 10 weist einen in grober Näherung hohlzylinderförmigen Grundkörper 11 auf. Im Bereich seiner außenliegenden Mantelfläche verfügt der Lagerkörper 10 über eine umlaufende Lagerfläche 12. Die Lagerfläche 12 verfügt über einen kurvenförmigen Halbquerschnitt, wobei dieser für das dargestellte Ausführungsbeispiel einen hohlzylinderförmigen Lagerflächenteil 13 und einen konkav gewölbten Lagerflächenteil 14 definiert. 2 , 3 , 4 , 5 show a bearing body 10. The bearing body 10 has a roughly hollow-cylindrical base body 11. In the area of its outer lateral surface, the bearing body 10 has a circumferential bearing surface 12. The bearing surface 12 has a curved half-cross section, which defines a hollow-cylindrical bearing surface part 13 and a concave bearing surface part 14 for the exemplary embodiment shown.

In Richtung der Vorderseite grenzt an die Lagerfläche 12 ein Vorsprung 15 an, der für das dargestellte Ausführungsbeispiel als in Umfangsrichtung umlaufender Ringbund 16 ausgebildet ist.In the direction of the front side, the bearing surface 12 is bordered by a projection 15 which, for the exemplary embodiment shown, is designed as an annular collar 16 running around in the circumferential direction.

Auf der gegenüberliegenden Seite grenzt an die Lagerfläche 12 ein Vorsprung 17 an. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel weist der Vorsprung 17 lediglich eine kleine Umfangserstreckung auf. Der Vorsprung 17 ist hier als Nase 18 ausgebildet. Der Vorsprung 17 ist über einen integral von dem Grundkörper 11 des Lagerkörpers 10 ausgebildeten Federarm 19 mit einer Nachgiebigkeit radial nach innen abgestützt. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind drei derartige Nasen 18a, b, c mit zugeordneten Federarmen 19a, 19b, 19c gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt an dem Grundkörper 11 vorgesehen. Die Vorsprünge 15, 17 bilden jeweils Abstützflächen 20, 21 aus, die quer zu der Montage- und/oder Rotationsachse 22 orientiert sind. Auf der der Abstützfläche 21 abgewandten Seite verfügen die Vorsprünge 17 über Einführschrägen 23. Bei axialer Blickrichtung hinter der Lagerfläche 10 und hinter den Vorsprüngen 17 verfügt der Grundkörper 11 des Lagerkörpers 10 über hier drei Nuten 24, die gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilt sind. Auf der der Lagerfläche 12 zugewandten Seite sind die Nuten 24 über ihre gesamte Umfangserstreckung begrenzt durch eine Anlagefläche 25.A projection 17 adjoins the bearing surface 12 on the opposite side. For the illustrated embodiment, the projection 17 has only a small circumferential extent. The projection 17 is designed as a nose 18 here. The projection 17 is supported radially inwards by a spring arm 19 formed integrally with the base body 11 of the bearing body 10 with flexibility. For the exemplary embodiment shown, three such lugs 18a, b, c with associated spring arms 19a, 19b, 19c are provided on the base body 11, distributed uniformly in the circumferential direction. The projections 15, 17 each form support surfaces 20, 21, which are oriented transversely to the assembly and/or axis of rotation 22. On the the side facing away from the support surface 21, the projections 17 have insertion bevels 23. When viewed axially behind the bearing surface 10 and behind the projections 17, the base body 11 of the bearing body 10 has three grooves 24 here, which are evenly distributed in the circumferential direction. On the side facing the bearing surface 12, the grooves 24 are delimited over their entire circumferential extent by a contact surface 25.

In einem Teilumfangsbereich 26 ist die Nut 24 auf der gegenüberliegenden Seite begrenzt durch hier zwei radiale finger- oder zahnartige Vorsprünge 27, 28 (s. a. 9). In dem verbleibenden Teilumfangsbereich 29 sind keine Vorsprünge 27, 28 vorhanden. Vielmehr sind hier die Nuten 24 nach hinten offen.In a partial peripheral area 26, the groove 24 is delimited on the opposite side by two radial finger-like or tooth-like projections 27, 28 (see also 9 ). In the remaining partial peripheral area 29 there are no projections 27, 28. Rather, here the grooves 24 are open to the rear.

Insbesondere in dem Endbereich des Teilumfangsbereichs 29, der dem zugeordneten Teilumfangsbereich 26 zugewandt ist, bildet der Grundkörper 11 des Lagerkörpers 10 ein Federelement 30 aus, welches als Federarm 31 ausgebildet ist. In dem frei von dem Grundkörper 11 auskragenden Endbereich bildet der Federarm 31 einen radial nach außen vorstehenden Vorsprung 32, hier eine Nase 33, aus. Ein Boden der Nut 24 ist grundsätzlich zylindersegmentförmig ausgebildet mit einer Aufwölbung radial nach außen im Bereich des Federarms 31 und des Vorsprungs 32. In den Fig. sind zur Vereinfachung lediglich eine Nut 24a mit der Anlagefläche 25a und den Teilumfangsbereichen 26a, 29a, den Vorsprüngen 27a, 28a, dem Federelement 30a und dem Federarm 31a sowie Vorsprung 32a gekennzeichnet, obwohl diese Komponenten mehrfach bei gleichmäßiger Verteilung über den Umfang vorgesehen sind.The base body 11 of the bearing body 10 forms a spring element 30 , which is designed as a spring arm 31 , in particular in the end region of the partial peripheral region 29 which faces the associated partial peripheral region 26 . In the end area that protrudes freely from the base body 11 , the spring arm 31 forms a radially outwardly protruding projection 32 , here a nose 33 . A bottom of the groove 24 is basically designed in the shape of a segment of a cylinder with a bulge radially outwards in the area of the spring arm 31 and the projection 32. For the sake of simplicity, the figures only show a groove 24a with the contact surface 25a and the partial peripheral areas 26a, 29a, the projections 27a , 28a, the spring element 30a and the spring arm 31a and projection 32a, although these components are provided in multiples with a uniform distribution over the circumference.

Als optionale Besonderheit verfügen die Federarme 19 oder Vorsprünge 17 auf der der Nut 24 zugewandten Seite über eine Anlagefläche 34, die für das dargestellte Ausführungsbeispiel durch einen axialen Vorsprung 35 bereitgestellt wird.As an optional special feature, the spring arms 19 or projections 17 have a contact surface 34 on the side facing the groove 24, which is provided by an axial projection 35 for the exemplary embodiment shown.

6 zeigt einen Entriegelungshebel 36. Der Entriegelungshebel 36 verfügt über einen Lagerring 37. Der Lagerring 37 weist eine innenliegende Lagerfläche 38 auf, die grundsätzlich korrespondierend zur Lagerfläche 12 des Lagerkörpers 10 ausgebildet ist. Von dem Lagerring 37 erstreckt sich radial nach außen ein Hebelteil 39. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist das Hebelteil 39 mit zwei entgegengesetzt zueinander orientierten Kröpfungen 40, 41 ausgestattet. In dem dem Lagerring 37 abgewandten Endbereich bildet das Hebelteil 39 einen Kopplungsbereich 42, hier ein Lagerauge 43, aus. An dem Koppelbereich 42 kann (in hier nicht dargestellter Weise) eine Antriebsverbindung, insbesondere ein Bowdenzug angekoppelt werden, über den eine Entriegelung einer Fahrzeugsitz-Führungsverriegelung durch eine Verschwenkung des Entriegelungshebels 36 herbeigeführt werden kann. 6 shows an unlocking lever 36. The unlocking lever 36 has a bearing ring 37. The bearing ring 37 has an inner bearing surface 38 which is basically designed to correspond to the bearing surface 12 of the bearing body 10. A lever part 39 extends radially outwards from the bearing ring 37. For the exemplary embodiment shown, the lever part 39 is equipped with two offsets 40, 41 oriented opposite to one another. In the end region facing away from the bearing ring 37, the lever part 39 forms a coupling region 42, here a bearing eye 43. A drive connection, in particular a Bowden cable, can be coupled to the coupling area 42 (in a manner not shown here), via which a vehicle seat guide lock can be unlocked by pivoting the unlocking lever 36 .

7 und 8 zeigen eine Teilmontageeinheit 44, bei der der Entriegelungshebel 36 auf dem Lagerkörper 10 montiert ist. Hierzu wird der Lagerring 37 des Entriegelungshebels 36 von der Rückseite an den Lagerkörper 10 angenähert, bis der Lagerring 37 zur Anlage an die Einführschrägen 23 der Vorsprünge 17 kommen. Eine Fügekraft, die in Richtung der Montageachse 22 orientiert ist, führt zu einer Kraftkomponente, die die Vorsprünge 17 unter elastischer Beaufschlagung der Federarme 19 radial nach innen verformt, bis die Vorsprünge 17 entlang der Innenfläche des Lagerrings 37 gleiten können. In der axialen Endposition für diese Montage der Teilmontageeinheit 44, die in 8 zu erkennen ist, sind die Vorsprünge 17 hinter einer hinteren Anlagefläche 45 des Lagerrings 37 angeordnet, so dass die Vorsprünge 17 unter Verringerung der elastischen Beaufschlagung der Federarme 19 radial nach außen ausfedern oder „schnappen“ können. In der herbeigeführten Montagestellung ist der Entriegelungshebel 36 im Bereich des Lagerrings 37 zwischen der von dem Vorsprung 15 bereitgestellten Abstützfläche 20 und der von dem Vorsprung 17 bereitgestellten Abstützfläche 21 axial gefangen, was mit oder ohne Spiel erfolgen kann. Der Lagerring 37 und damit der Entriegelungshebel 36 ist auf diese Weise über eine Gleitlagerung drehbar um die Montageachse 22 gegenüber dem Lagerkörper 10 gelagert. 7 and 8th show a partial assembly unit 44 in which the release lever 36 is mounted on the bearing body 10. For this purpose, the bearing ring 37 of the unlocking lever 36 is brought closer to the bearing body 10 from the rear until the bearing ring 37 comes to rest on the insertion bevels 23 of the projections 17 . A joining force that is oriented in the direction of the assembly axis 22 leads to a force component that deforms the projections 17 radially inward under elastic loading of the spring arms 19 until the projections 17 can slide along the inner surface of the bearing ring 37 . In the axial end position for this assembly of the sub-assembly unit 44, which is in 8th As can be seen, the projections 17 are arranged behind a rear contact surface 45 of the bearing ring 37, so that the projections 17 can spring out radially outwards or “snap” while reducing the elastic loading of the spring arms 19. In the assembled position brought about, the unlocking lever 36 is caught axially in the region of the bearing ring 37 between the support surface 20 provided by the projection 15 and the support surface 21 provided by the projection 17, which can be done with or without play. The bearing ring 37 and thus the unlocking lever 36 is rotatably mounted in this way about the mounting axis 22 relative to the bearing body 10 via a plain bearing.

Die derart vormontierte Teilmontageeinheit 44 wird dann mit einem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 montiert, wobei der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 noch nicht an dem Rückenlehnen-Beschlagteil befestigt sein kann oder bereits hieran befestigt sein kann.The sub-assembly unit 44 preassembled in this way is then assembled with a vehicle seat fitting attachment body 46, wherein the vehicle seat fitting attachment body 46 may not yet be attached to the backrest fitting part or may already be attached thereto.

Die Ausgestaltung des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers 46 und dessen Montage mit der Teilmontageeinheit 44 sind in den 9 und 10 dargestellt:

Der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 ist in grober Näherung kreisringförmig ausgebildet. Der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 verfügt über außenliegende konkave Ausnehmungen 47 oder Einbuchtungen. Innenliegend verfügt der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 über radial nach innen orientierte Vorsprünge 48, die kreisringsegmentförmig ausgebildet sind. Abseits der Vorsprünge 48 ist der Innendurchmesser des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers 46 größer als der Außendurchmesser der Vorsprünge 27, 28 des Lagerkörpers 10. Die radialen Innenflächen der Vorsprünge 48 sind zylindersegmentförmig gekrümmt mit einem Radius, der unter Ausbildung eines Spiels oder einer Übergangspassung größer ist als der Durchmesser des Bodens der Nut 24. Die Teilumfangserstreckung der Vorsprünge 48 ist kleiner als der Teilumfangsbereich 29 und insbesondere kleiner als der Abstand des Vorsprungs 32a von einem benachbarten Vorsprung 28b.

The design of the vehicle seat fitting mounting body 46 and its assembly with the sub-assembly unit 44 are in the 9 and 10 shown:

The vehicle seat fitting fastening body 46 is designed roughly in the shape of a circular ring. The vehicle seat hardware attachment body 46 has external concave recesses 47 or indentations. On the inside, the vehicle seat fitting fastening body 46 has projections 48 oriented radially inward, which are designed in the shape of a segment of a circular ring. Away from the projections 48, the inner diameter of the vehicle seat fitting fastening body 46 is greater than the outer diameter of the projections 27, 28 of the bearing body 10. The radial inner surfaces of the projections 48 are curved in the shape of a cylinder segment with a radius that forms a play or a Interference fit is greater than the diameter of the bottom of the groove 24. The partial circumferential extent of the projections 48 is less than the partial circumferential region 29 and in particular less than the spacing of the projection 32a from an adjacent projection 28b.

Für die Montage des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers 46 mit der Teilmontageeinheit 44 werden diese in Richtung der Montageachse 22 aneinander angenähert. Hierbei erfolgt eine Wahl des relativen Drehwinkels der Teilmontageeinheit 44 gegenüber dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 derart, dass sich die Vorsprünge 48 jeweils in einem Teilumfangsbereich 29 befinden, in dem die Nuten 24 offen sind. Die Annäherung entlang der Montageachse 22 kann so weit erfolgen, bis die Vorsprünge 48 zur Anlage an die Anlagefläche 25a kommen. Dies stellt das Ende eines ersten Montageschritts dar, während dessen ein axiales Fügen erfolgt. Am Ende dieses ersten Montageschritts ist allerdings noch keine zuverlässige Montageeinheit gebildet, da der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 und die Teilmontageeinheit 44 jederzeit entgegen der Montagerichtung für das axiale Fügen wieder voneinander getrennt werden könnten.For the assembly of the vehicle seat fitting fastening body 46 with the partial assembly unit 44, these are brought closer together in the direction of the assembly axis 22. Here, the relative angle of rotation of the partial assembly unit 44 with respect to the vehicle seat fitting fastening body 46 is selected in such a way that the projections 48 are each located in a partial peripheral region 29 in which the grooves 24 are open. The approach along the assembly axis 22 can take place until the projections 48 come to rest on the bearing surface 25a. This represents the end of a first assembly step, during which axial joining takes place. At the end of this first assembly step, however, no reliable assembly unit has yet been formed, since the vehicle seat fitting attachment body 46 and the partial assembly unit 44 could be separated again at any time against the assembly direction for axial joining.

In einem zweiten Montageschritt, der durch den Übergang von 9 nach 10 dargestellt ist, erfolgt eine Relativverdrehung zwischen der Teilmontageeinheit 44 und dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers 46 um die Montageachse 22, welche zur Vereinfachung als Verdrehung 49 des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers 46 gegenüber der Teilmontageeinheit 44 erläutert wird, obwohl unter Umständen für die tatsächliche Montage eine Verdrehung der Teilmontageeinheit 44 erfolgt.In a second assembly step, which is caused by the transition from 9 after 10 shown, there is a relative rotation between the subassembly unit 44 and the vehicle seat fitting attachment body 46 about the assembly axis 22, which is explained for simplification as a rotation 49 of the vehicle seat fitting attachment body 46 in relation to the subassembly unit 44, although under certain circumstances for the actual assembly a rotation of the subassembly unit 44 done.

Mit der Verdrehung 49 kommen die Vorsprünge 48 zur Anlage an den Vorsprung 32. Die Verdrehung 49 mit einem Montagemoment führt zu einer Verformung des Federarms 31 mit dem Vorsprung 32 radial nach innen durch die Vorsprünge 48, bis die Vorsprünge 48 und damit der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 den Vorsprung 32 passieren können. Die Vorsprünge 32 gleiten dann entlang der Innenfläche der Vorsprünge 48. Ist am Ende dieses zweiten Montageschritts, während dessen eine reine Verdrehung um die Montageachse 22 erfolgt, abgeschlossen, wird ein Montage-Drehwinkel zwischen dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 und der Teilmontageeinheit 44 erreicht, der in 10 dargestellt ist. Der Vorsprung 32 hat vollständig den zugeordneten Vorsprung 48 passiert, womit der Vorsprung 32 durch Entlastung des Federarms 31 wieder radial auffedern oder „aufschnappen“ kann. Der Vorsprung 32 liegt dann mit einer radial zur Montageachse 22 orientierten Kontaktfläche an einer seitlichen Begrenzung des Vorsprungs 48 an, womit eine Rückdrehung ohne Weiteres nicht möglich ist. Die andere Seitenfläche des Vorsprungs 48, deren Flächennormale in Umfangsrichtung orientiert ist, liegt an einem Absatz 50 an, der auf der dem Vorsprung 32 abgewandten Seite die Nut 24 begrenzt. Mit dem Erreichen des Montage-Drehwinkels ist somit der Vorsprung 48 zwischen dem Absatz 50 und dem Vorsprung 32 in Umfangsrichtung gefangen, womit eine Verdrehsicherung gewährleistet ist. Während der Verdrehung von dem Drehwinkel gemäß 9 zu dem Montage-Drehwinkel gemäß 10 sind des Weiteren die Vorsprünge 48 eingetreten in den Teilumfangsbereich 26, was zur Folge hat, dass die Vorsprünge 48 in Richtung der Montageachse 22, also axial, gefangen sind zwischen den seitlichen Begrenzungen der Nut 24, die hier einerseits von der Anlagefläche 25 sowie andererseits von den Vorsprüngen 27, 28 bereitgestellt werden.With the rotation 49, the projections 48 come into contact with the projection 32. The rotation 49 with an assembly moment leads to a deformation of the spring arm 31 with the projection 32 radially inwards through the projections 48 until the projections 48 and thus the vehicle seat fitting fastening body 46 the projection 32 can happen. The projections 32 then slide along the inner surface of the projections 48. At the end of this second assembly step, during which a pure rotation about the assembly axis 22 takes place, is completed, an assembly rotation angle between the vehicle seat fitting fastening body 46 and the sub-assembly unit 44 is achieved which in 10 is shown. The projection 32 has completely passed the associated projection 48 , with the result that the projection 32 can spring open again radially or “snap open” by relieving the spring arm 31 . The projection 32 then rests against a lateral boundary of the projection 48 with a contact surface oriented radially with respect to the assembly axis 22, with the result that reverse rotation is not readily possible. The other side surface of the projection 48, whose surface normal is oriented in the circumferential direction, rests against a shoulder 50 which delimits the groove 24 on the side facing away from the projection 32. When the mounting angle of rotation is reached, the projection 48 is caught between the shoulder 50 and the projection 32 in the circumferential direction, which ensures protection against rotation. During twisting according to the twist angle 9 according to the mounting rotation angle 10 Furthermore, the projections 48 have entered the partial peripheral area 26, with the result that the projections 48 are caught in the direction of the mounting axis 22, i.e. axially, between the lateral boundaries of the groove 24, which here are formed on the one hand by the contact surface 25 and on the other hand by the projections 27, 28 are provided.

11 und 12 zeigen die derart gebildete montierte Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe 51 in einer räumlichen Ansicht. 11 and 12 show the thus formed assembled vehicle seat fitting unlocking assembly 51 in a perspective view.

Eine Arretiereinheit 52 ist zwischen dem Lagerkörper 10 und dem Entriegelungshebel 36 wirksam zum axialen Arretieren der genannten Bauelemente. Die Arretiereinheit 52 verfügt über ein Arretierelement 53, welches mit dem Federarm 19 und dem Vorsprung 17 ausgebildet ist. Das Arretierelement 53 wirkt zusammen mit einem Gegen-Arretierelement 54, welches von dem Lagerring 37 im Bereich der stirnseitigen Anlagefläche 45 bereitgestellt ist. Für das Fügen des Entriegelungshebels 36 auf den Lagerkörper 10 führen ausreichende Fügekräfte infolge der Einführschräge 23 zu einer automatischen Verformung des Federarms 19, so dass mit diesem Fügen ein Verrasten erfolgt, so dass für das Fügen die Arretiereinheit 52 als Rasteinheit ausgebildet ist. Da für das dargestellte Ausführungsbeispiel die Abstützfläche 21a und die Anlagefläche 45 quer zur Montageachse 22 orientiert sind, kann das Lösen der Arretiereinheit 52 nicht lediglich durch Aufbringung hinreichender Demontagekräfte erfolgen. Vielmehr ist ein separates Hereindrücken des Vorsprungs 32 radial nach innen erforderlich, um die Arretierung zu lösen. Für die Demontage bildet somit die Arretiereinheit 52 eine Verriegelung.A locking unit 52 is effective between the bearing body 10 and the unlocking lever 36 for axially locking said components. The locking unit 52 has a locking element 53 which is formed with the spring arm 19 and the projection 17 . The locking element 53 interacts with a counter-locking element 54 which is provided by the bearing ring 37 in the area of the contact surface 45 on the end face. For the joining of the unlocking lever 36 to the bearing body 10, sufficient joining forces due to the insertion bevel 23 lead to an automatic deformation of the spring arm 19, so that locking occurs with this joining, so that the locking unit 52 is designed as a locking unit for the joining. Since the support surface 21a and the contact surface 45 are oriented transversely to the assembly axis 22 for the exemplary embodiment shown, the locking unit 52 cannot be released simply by applying sufficient disassembly forces. Rather, it is necessary to separately press in the projection 32 radially inwards in order to release the locking. The locking unit 52 thus forms a lock for dismantling.

Eine weitere Arretiereinheit 55 ist durch die Wechselwirkung des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers 46 und hier der Vorsprünge 48 mit dem Lagerkörper 10 und hier den Vorsprüngen 32 gebildet. In diesem Fall bildet der Vorsprung 32 mit dem Federarm 31 ein Arretierelement 56, während der Vorsprung 48 das Gegen-Arretierelement 57 bildet. Für die Verdrehung 49 in dem zweiten Montageschritt bildet die Arretiereinheit 55 eine Rasteinheit, während die Arretiereinheit 55 hinsichtlich einer Demontage eine Verriegelungseinheit bildet.A further locking unit 55 is formed by the interaction of the vehicle seat fitting fastening body 46 and here the projections 48 with the bearing body 10 and here the projections 32 . In this case, the projection 32 forms a locking element 56 with the spring arm 31, while the projection 48 forms the counter-locking element 57. For the rotation 49 in the second assembly step, the locking unit 55 forms a locking unit, while the locking unit 55 forms a locking unit with regard to disassembly.

Die an den beiden Montageschritten beteiligten Bauelemente (insbesondere die Nut 24, die Öffnung der Nut 24 in dem Teilumfangsbereich 29 und die Vorsprünge 27, 28) bilden gemeinsam eine Bajonett-Verbindung 58, über die eine zuverlässige Verbindung des Lagerkörpers 10 mit dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 gewährleistet werden kann.The components involved in the two assembly steps (in particular the groove 24, the opening of the groove 24 in the partial peripheral area 29 and the projections 27, 28) together form a bayonet connection 58, via which a reliable connection of the bearing body 10 to the vehicle seat fitting fastening body 46 can be guaranteed.

In der montierten Stellung der Bajonett-Verbindung 58 kann die Anlagefläche 34 des Vorsprungs 35 an dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 mit einer Anpresskraft anliegen. Die dadurch verursachte Reibung zwischen dem Vorsprung 35 und dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 kann einen Widerstand gegenüber ein radiales Einfedern des Vorsprungs 17 und damit gegen eine Lösen der Arretiereinheit 52 bereitstellen. Für eine abweichende Ausführungsform ist auch möglich, dass eine radiale Einfederung des Vorsprungs 17 blockiert ist durch einen Bund oder Vorsprung des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers 46. Alternativ oder kumulativ möglich ist, dass die Reibung zwischen dem Vorsprung 35 des Lagerkörpers 10 und dem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 eine zusätzliche Drehsicherung gegenüber einem ungewollten Lösen der Bajonett-Verbindung 58 gewährleistet.In the installed position of the bayonet connection 58, the contact surface 34 of the projection 35 can bear against the vehicle seat fitting fastening body 46 with a contact pressure. The friction caused thereby between the projection 35 and the vehicle seat fitting fastening body 46 can provide a resistance to radial deflection of the projection 17 and thus to a release of the locking unit 52 . For a different embodiment, it is also possible that a radial deflection of the projection 17 is blocked by a collar or projection of the vehicle seat fitting fastening body 46. Alternatively or cumulatively, it is possible that the friction between the projection 35 of the bearing body 10 and the vehicle seat fitting fastening body 46 an additional anti-rotation against unintentional loosening of the bayonet connection 58 guaranteed.

Der Entriegelungshebel 36 verfügt (vorzugsweise im Bereich des Lagerrings 37) über einen Mitnehmer 59, über den der Entriegelungshebel 36 (grundsätzlich entsprechend dem eingangs genannten Stand der Technik) mit einem mit der Rückenlehne und dem Rückenlehnen-Beschlagteil 1 verschwenkten Betätigungselement in Wechselwirkung treten kann, so dass der Entriegelungshebel 36 mit der Verschwenkung des Rückenlehnen-Beschlagteils 1 um den Lagerkörper 10 verdreht wird und eine Entriegelung der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung erfolgt.The unlocking lever 36 has (preferably in the area of the bearing ring 37) a driver 59, via which the unlocking lever 36 (basically corresponding to the state of the art mentioned at the outset) can interact with an actuating element pivoted with the backrest and the backrest fitting part 1. so that the unlocking lever 36 is rotated about the bearing body 10 with the pivoting of the backrest fitting part 1 and unlocking of the longitudinal locking of the vehicle seat takes place.

Möglich ist auch, dass der Lagerkörper 10 mindestens eine Angriffsfläche 60 für ein Werkzeug aufweist. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind drei Angriffsflächen 60 von Ausnehmungen gebildet, die radial beabstandet von der Montageachse 22 angeordnet sind. Über ein in die Ausnehmungen eingreifendes Werkzeug kann ein Montagemoment auf den Lagerkörper 10 um die Montageachse aufgebracht werden, mit welcher die Verdrehung in dem zweiten Montageschritt zur Herstellung der Bajonett-Verbindung 58 herbeigeführt werden kann.It is also possible for the bearing body 10 to have at least one working surface 60 for a tool. For the exemplary embodiment shown, three engagement surfaces 60 are formed by recesses which are arranged at a radial distance from the mounting axis 22 . An assembly torque can be applied to the bearing body 10 about the assembly axis by means of a tool engaging in the recesses, with which torque the twisting can be brought about in the second assembly step for producing the bayonet connection 58 .

Bei Fahrzeugsitzen mit Easy-Entry-Funktion und Möglichkeiten der Einstellung des Neigungswinkels der Rückenlehne über einen elektrischen Antrieb und einer manuellen Entriegelung der Rückenlehne und der Fahrzeugsitz-Längsverriegelung sind Endanschläge für den Neigungswinkel der Rückenlehne vorzusehen. Hier ist unter Umständen sowohl ein Endanschlag für eine Komforteinstellung als auch ein Endanschlag für die elektrische Einstellung des Neigungswinkels der Rückenlehne vorzusehen. In diesem Fall kann auch ein zusätzlicher elektrischer Schalter vorgesehen sein, um zu vermeiden, dass infolge des elektrischen Antriebs der Komfort-Endanschlag erreicht wird und dann die Easy-Entry-Funktion ausgeführt wird, womit der Motor den Komfort-Endanschlag blockieren würde, aber die Rückenlehne dennoch verschwenkt werden könnte, womit es zu Beschädigungen kommen kann.End stops for the angle of inclination of the backrest must be provided for vehicle seats with an easy-entry function and options for adjusting the angle of inclination of the backrest via an electric drive and manual unlocking of the backrest and the vehicle seat longitudinal lock. Under certain circumstances, both an end stop for a comfort setting and an end stop for the electrical setting of the angle of inclination of the backrest should be provided here. In this case, an additional electric switch can also be provided to avoid that the comfort end stop is reached as a result of the electric drive and then the easy entry function is carried out, with which the motor would block the comfort end stop, but the Backrest could still be pivoted, which can cause damage.

Vorzugsweise ist der Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper 46 mit dem Rückenlehnen-Beschlagteil verschweißt. Möglich ist dabei, dass die richtige Orientierung des Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörpers 46 gegenüber dem Rückenlehnen-Beschlagteil vorgegeben wird durch die Ausnehmungen 47, die für die richtige Orientierung formschlüssig eingreifen in entsprechende Fortsätze des Rückenlehnen-Beschlagteils. Die Ausnehmungen 47 dienen somit als Montage-und Ausrichthilfe.Preferably, the vehicle seat fitting attachment body 46 is welded to the backrest fitting. It is possible that the correct orientation of the vehicle seat fitting attachment body 46 relative to the backrest fitting part is specified by the recesses 47 which positively engage in corresponding extensions of the backrest fitting part for the correct orientation. The recesses 47 thus serve as an assembly and alignment aid.

BezugszeichenlisteReference List

11: Rückenlehnen-BeschlagteilBackrest fitting part
22: Koppelgetriebelinkage
33: Fahrzeugsitz-Beschlagteilvehicle seat fitting
44: Rückenlehnen-EntriegelungseinrichtungBackrest release device
55: Rückenlehnen-EntriegelungsbolzenBackrest release bolt
66: Rückenlehnen-SpannnockenBackrest tension cams
77: Entriegelungshebelrelease lever
88th: Endbereichend area
99: Bowdenzugbowden cable
1010: Lagerkörperbearing body
1111: Grundkörperbody
1212: Lagerflächestorage area
1313: Lagerflächenteilstorage area part
1414: Lagerflächenteilstorage area part
1515: Vorsprunghead Start
1616: Ringbundring collar
1717: Vorsprunghead Start
1818: NaseNose
1919: Federarmspring arm
2020: Abstützflächesupport surface
2121: Abstützflächesupport surface
2222: Montage- und/oder RotationsachseMounting and/or rotation axis
2323: Einführschrägelead-in bevel
2424: Nutgroove
2525: Anlageflächecontact surface
2626: Teilumfangsbereichpartial scope area
2727: Vorsprunghead Start
2828: Vorsprunghead Start
2929: Teilumfangsbereichpartial scope area
3030: Federelementspring element
3131: Federarmspring arm
3232: Vorsprunghead Start
3333: NaseNose
3434: Anlageflächecontact surface
3535: Vorsprunghead Start
3636: Entriegelungshebelrelease lever
3737: Lagerringbearing ring
3838: Lagerflächestorage area
3939: Hebelteillever part
4040: Kröpfungoffset
4141: Kröpfungoffset
4242: Koppelbereichcoupling area
4343: Lageraugebearing eye
4444: Teilmontageeinheitpart assembly unit
4545: Anlageflächecontact surface
4646: Fahrzeugsitzbeschlag-BefestigungskörperVehicle Seat Hardware Fixing Body
4747: Ausnehmungrecess
4848: Vorsprunghead Start
4949: Verdrehungtwist
5050: AbsatzParagraph
5151: Fahrzeugsitzbeschlag-EntriegelungsbaugruppeVehicle seat latch release assembly
5252: Arretiereinheitlocking unit
5353: Arretierelementlocking element
5454: Gegen-Arretierelementcounter-locking element
5555: Arretiereinheitlocking unit
5656: Arretierelementlocking element
5757: Gegen-Arretierelementcounter-locking element
5858: Bajonett-Verbindungbayonet connection
5959: Mitnehmerdriver
6060: Angriffsflächeattack surface

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 4436101 A1 [0001]DE 4436101 A1 [0001]
DE 19715764 C2 [0001]DE 19715764 C2 [0001]
DE 102006001530 A1 [0001, 0008, 0034]DE 102006001530 A1 [0001, 0008, 0034]
DE 102005060484 A1 [0001]DE 102005060484 A1 [0001]
DE 102010026702 A1 [0001]DE 102010026702 A1 [0001]
WO 2004071802 A1 [0006]WO 2004071802 A1 [0006]
EP 2585338 A1 [0007]EP 2585338 A1 [0007]
DE 102011118005 A1 [0007]DE 102011118005 A1 [0007]
DE 102016120333 A1 [0007]DE 102016120333 A1 [0007]

Claims

Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) mit a) einem Entriegelungshebel (36) und b) einem Lagerkörper (10), auf dem der Entriegelungshebel (36) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass c) der Lagerkörper (10) über eine Bajonett-Verbindung (58) an einem Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper (46) befestigt ist.Vehicle seat fitting unlocking assembly (51) with a) an unlocking lever (36) and b) a bearing body (10) on which the unlocking lever (36) is rotatably mounted, characterized in that c) the bearing body (10) via a bayonet connection (58) is attached to a vehicle seat bracket attachment body (46).

Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiereinheit (55) vorhanden ist, über die ein Montage-Drehwinkel der Bajonett-Verbindung (58) gesichert ist.Vehicle seat latch release assembly (51). claim 1 , characterized in that a locking unit (55) is present, via which a mounting angle of rotation of the bayonet connection (58) is secured.

Fahrzeugsitzbeschlag-Einriegelungsbaugruppe (51) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinheit (55) eine Rast- und/oder Verriegelungseinheit ist.Vehicle seat hardware latch assembly (51). claim 2 , characterized in that the locking unit (55) is a locking and / or locking unit.

Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinheit (55) eine Arretierelement (56) und eine Gegen-Arretierelement (57) aufweisen, die in dem Montage-Drehwinkel zur Sicherung aneinander anliegen.Vehicle seat latch release assembly (51) according to any one of claims 2 and 3 , characterized in that the locking unit (55) has a locking element (56) and a counter-locking element (57) which bear against one another in the assembly rotation angle for securing.

Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (56) einstückig von dem Lagerkörper (10) ausgebildet ist, wobei das Arretierelement (56) über ein Federelement (31) des Lagerkörpers (10) an einem Grundkörper (11) des Lagerkörpers (10) abgestützt ist.Vehicle seat latch release assembly (51). claim 4 , characterized in that the locking element (56) is formed in one piece from the bearing body (10), the locking element (56) being supported on a base body (11) of the bearing body (10) via a spring element (31) of the bearing body (10). .

Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungshebel (36) zwischen zwei Vorsprüngen (15, 17) des Lagerkörpers (10) axial gefangen ist.Vehicle seat hardware release assembly (51) according to any one of the preceding claims, characterized in that the release lever (36) is axially trapped between two projections (15, 17) of the bearing body (10).

Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprung (17) des Lagerkörpers (10) in radialer Richtung elastisch über ein Federelement (19) an einem oder dem Grundkörper (11) des Lagerkörpers (10) abgestützt ist.Vehicle seat latch release assembly (51). claim 6 , characterized in that a projection (17) of the bearing body (10) is elastically supported in the radial direction via a spring element (19) on one or the base body (11) of the bearing body (10).

Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Lagerkörper (10) als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt ist und/oder b) das Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper (46) als Stanz- und/oder Umformteil aus Metall hergestellt ist und/oder c) der Entriegelungshebel (36) als Stanz- und/oder Umformteil aus Metall hergestellt ist.Vehicle seat fitting unlocking assembly (51) according to one of the preceding claims, characterized in that a) the bearing body (10) is produced as an injection molded part made of plastic and/or b) the vehicle seat fitting fastening body (46) as a stamped and/or formed part made of metal is made and / or c) the release lever (36) is made as a stamped and / or formed part made of metal.

Fahrzeugsitz mit a) einem Fahrzeugsitz-Beschlagteil (3), b) einem Rückenlehnen-Beschlagteil (1) und c) einem Koppelgetriebe (2), über welches das Fahrzeugsitz-Beschlagteil (3) und das Rückenlehnen-Beschlagteil (1) verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei der Schwenkwinkel zwischen dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil (3) und dem Rückenlehnen-Beschlagteil (1) über ein manuelles Handbetätigungsorgan und/oder einen elektrischen Antrieb veränderbar ist, d) einer Rückenlehnen-Entriegelungseinrichtung (4), über die das Koppelgetriebe (2) entriegelt werden kann, so dass ein freies Verschwenken des Rückenlehnen-Beschlagteils (1) gegenüber dem Fahrzeugsitz-Beschlagteil (3) ermöglicht ist, e) einer Fahrzeugsitz-Führung, welche den Fahrzeugsitz verschieblich gegenüber einer Längsführungsschiene führt, f) einer Fahrzeugsitz-Längsverriegelung, über welche der Fahrzeugsitz mit der Längsführungsschiene verriegelbar ist, g) einer Fahrzeugsitzbeschlag-Entriegelungsbaugruppe (51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Fahrzeugsitzbeschlag-Befestigungskörper (46) an dem Rückenlehnen-Beschlagteil (1) befestigt ist und deren Entriegelungshebel (36) über eine Antriebsverbindung mit der Fahrzeugsitz-Längsverrieglung verbunden ist.vehicle seat with a) a vehicle seat fitting part (3), b) a backrest fitting part (1) and c) a linkage (2) via which the vehicle seat fitting part (3) and the backrest fitting part (1) are pivotably connected to one another, the pivoting angle between the vehicle seat fitting part (3) and the backrest fitting part (1) being a manual hand control and/or an electric drive can be changed, d) a backrest unlocking device (4) via which the linkage (2) can be unlocked so that the backrest fitting part (1) can be freely pivoted relative to the vehicle seat fitting part (3), e) a vehicle seat guide, which guides the vehicle seat so that it can be displaced relative to a longitudinal guide rail, f) a longitudinal vehicle seat lock, via which the vehicle seat can be locked to the longitudinal guide rail, g) a vehicle seat hardware release assembly (51) according to any one of the preceding claims, the vehicle seat hardware mounting body (46) of which is attached to the backrest hardware part (1) and the release lever (36) of which is connected via a drive connection to the vehicle seat longitudinal latch.