DE102022002759A1 - Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine und Dentalbearbeitungsmaschine - Google Patents

Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine und Dentalbearbeitungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102022002759A1
DE102022002759A1 DE102022002759.3A DE102022002759A DE102022002759A1 DE 102022002759 A1 DE102022002759 A1 DE 102022002759A1 DE 102022002759 A DE102022002759 A DE 102022002759A DE 102022002759 A1 DE102022002759 A1 DE 102022002759A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blank
dental
primary
adapter
blank holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022002759.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Stark
Sebastian ULLRICH
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imes Icore GmbH
Original Assignee
Imes Icore GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imes Icore GmbH filed Critical Imes Icore GmbH
Priority to DE102022002759.3A priority Critical patent/DE102022002759A1/de
Priority to PCT/DE2023/000077 priority patent/WO2024022551A1/de
Publication of DE102022002759A1 publication Critical patent/DE102022002759A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means
    • B23Q3/061Work-clamping means adapted for holding a plurality of workpieces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • A61C13/0006Production methods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • A61C13/0022Blanks or green, unfinished dental restoration parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Adapter (2) für eine Dentalbearbeitungsmaschine (1) zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration, wobei die mehrteilige Dentalrestauration mindestens ein dentales Primärteil (3), gefertigt aus einem Primärteilrohling (3a), und ein dentales Sekundarteil (4), gefertigt aus einem Sekundärteilrohling (4a), aufweist, aufweisend einen Grundkörper (5), einen maschinenseitigen Kopplungsabschnitt (6), eine primäre Rohlingaufnahme (9) und eine sekundäre Rohling-aufnahme (10), wobei der maschinenseitige Kopplungsabschnitt (6) zur formschlüssigen Kopplung an einer ersten rotativen Achse (7) der Dentalbearbeitungsma-schine (1) ausgebildet ist, wobei die primäre Rohlingaufnahme (9) an dem Grundkörper (5) koaxial zu dem maschinenseitigen Kopplungsabschnitt (6) angeordnet und zur Aufnahme eines der Rohlinge (3a, 4a) ausgebildet ist, und wobei die sekundäre Rohlingaufnahme (10) an dem Grundkörper (5) mit einem exzentrischen Radialversatz (10.1) zu der primären Rohlingaufnahme (9) angeordnet und zur Aufnahme eines der Rohlinge (3a, 4a) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration sowie eine Dentalbearbeitungsmaschine.
  • Aus dem Stand der Technik sind Dentalbearbeitungsmaschinen zur Herstellung von mehrteiligen Dentalrestaurationen als solche bekannt.
  • Insbesondere implantatgetragene Restaurationen liegen dabei in der Regel als mehrteilige Dentalarbeiten vor. Hierbei wird das Implantat im engeren Sinne als Wurzelersatz direkt im Kieferknochen verankert. An dem Implantat wird ein Zwischenkörper, auch bezeichnet als Abutment, befestigt. Das Abutment trägt das Zahnteil, welches insbesondere als Krone oder Brücke vorliegen kann. Bei einer Krone liegt in der Regel ein Abutment und bei Brücken liegen häufig zwei oder mehr Abutments vor. Das Abutment und das Zahnteil müssen individuell angepasst werden. Sie werden hierfür durch die Dentalbearbeitungsmaschinen aus Rohlingen mittels subtraktiver Bearbeitung gefertigt. Mehrteilige Dentalrestaurationen können zudem auch als nicht implantatgetragene Varianten wie beispielsweise bei sogenannten Teleskoparbeiten vorliegen.
  • Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, dass zunächst durch einen Zahnarzt ein Abdruck des Gebisses abgeformt und eingescannt wird und dass die Bearbeitung der Rohlinge der Dentalrestauration nachfolgend in einem Dentallabor durchgeführt wird. Dazu werden die Teile einzeln und nacheinander auf einer oder mehreren Dentalbearbeitungsmaschinen gefertigt. Nachteilig ist es hierbei, dass die Behandlung dadurch in mehreren Sitzungen beim Zahnarzt durchgeführt werden muss. Zudem fertigt der Zahnarzt für diese Übergangszeit teilweise ein Provisorium an, das die Patienten dann tragen müssen. Diese Vorgehensweise erfordert viel Zeit und ist daher entsprechend teuer.
  • Daher ist es aus dem Stand der Technik ebenfalls eine sogenannte Chairside-Bearbeitung bekannt, bei der die Bearbeitung der Teile direkt in der Zahnarztpraxis vorgenommen, so dass der Patient während der Bearbeitung der Teile in der Praxis wartet und so in nur einer Sitzung behandelt werden kann. Nachteilig sind jedoch auch hier die langen Bearbeitungszeiten für die Teile, die nacheinander gefertigt werden müssen. In dieser Zeit ist der Zahnarzt entweder an der Ausführung weiterer zahnärztlicher Tätigkeiten gehindert oder es muss eine höhere Anzahl an Behandlungsstühlen vorgehalten werden. In jedem Fall entstehen nachteilig somit hohe Kosten und für den Patienten unangenehm lange Behandlungsdauern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für eine Dentalbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration bereitzustellen, die die Behandlungszeit und die Behandlungskosten für eine Dentalrestauration verringert sowie die Bereitstellung eine Dentalrestauration mit hoher Qualität ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch einen Adapter mit den in dem Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen sowie durch eine Dentalbearbeitungsmaschine mit den in dem Patentanspruch 6 aufgeführten Merkmalen gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dem erfindungsgemäßen Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration liegt insbesondere Folgendes zu Grunde:
    • Als mehrteilige Dentalrestauration im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere implantatbasierte Zahnersatzsysteme verstanden.
  • Eine mehrteilige Dentalrestauration weist mindestens ein Primärteil und ein Sekundärteil auf.
  • Hierbei setzt sich beispielsweise eine implantatbasierte mehrteilige Dentalrestauration zusammen aus Implantatkörper, Primärteil und Sekundärteil.
  • Der Implantatkörper wird in dem Kieferknochen verankert und ersetzt die Funktion der Zahnwurzel. Ein Endabschnitt des Schafts des Implantatkörpers durchsetzt das Zahnfleisch und stellt den Kopplungsabschnitt für das Primärteil bereit.
  • Bei dem Primärteil handelt es sich um das auch als Abutment bezeichnete Teil der mehrteiligen Dentalrestauration. Es handelt sich bei dem Abutment um eine Mesostruktur zwischen dem Implantatkörper und dem Sekundärteil.
  • Das Sekundärteil, nachfolgend auch als Zahnteil bezeichnet, kann insbesondere als Krone oder Brücke ausgebildet sein und stellt den unmittelbar im Mundraum sichtbaren Teil der mehrteiligen Dentalrestauration dar.
  • Soweit das Sekundärteil als Krone ausgebildet ist, liegen ein Primärteil und ein Implantatkörper vor. Soweit das Sekundärteil als Brücke ausgebildet ist, liegen in der Regel zwei oder mehrere Primärteile mit zugehörigen zwei oder mehreren Implantatkörpern vor. Zur Vereinfachung wird nachfolgend auch dann die Singularform verwandt, wenn zwei oder mehrere Primärteile oder zwei oder mehrere Implantatkörper vorliegen.
  • Darüber hinaus kann eine mehrteilige Dentalrestauration im Sinne der vorliegenden Erfindung beispielsweise auch als Teleskoparbeit wie insbesondere als Teleskopkrone, Teleskopbrücke oder Geschiebeprothese vorliegen.
  • Die erfindungsgemäße Dentalbearbeitungsmaschine ist hierbei für die Bearbeitung des Primärteils und des Sekundärteils ausgebildet. Das Primärteil wird aus einem Primärteilrohling und das Sekundärteil aus einem Sekundärteilrohling gefertigt. Zusammengefasst werden der Primärteilrohling und der Sekundärteilrohling auch als die Rohlinge bezeichnet. Für die Bearbeitung ist die Dentalbearbeitungsmaschine insbesondere mit einer Fräsfunktion, vorzugsweise auch mit Drehfunktion, Polierfunktion und weiteren Funktionen ausgebildet.
  • Der erfindungsgemäße Adapter für die Dentalbearbeitungsmaschine weist als Grundkomponenten einen Grundkörper, einen maschinenseitigen Kopplungsabschnitt, eine primäre Rohlingaufnahme und eine sekundäre Rohlingaufnahme auf.
  • Der Grundkörper definiert die Lagebeziehung zwischen den Abschnitten des Adapters und dient der Kraftübertragung und ist daher vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder Leichtmetall, wie insbesondere Aluminium, gefertigt.
  • Der maschinenseitige Kopplungsabschnitt ist zur formschlüssigen Kopplung an einer Aufnahme einer ersten rotativen Achse der Dentalbearbeitungsmaschine ausgebildet. Der Kopplungsabschnitt kann vorteilhaft kompatibel zu einem Schnellspannsystem ausgelegt sein, so dass der Adapter schnell und ohne Eingriff in die Dentalbearbeitungsmaschine angekoppelt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dass der Kopplungsabschnitt dauerhaft mit der Dentalbearbeitungsmaschine verbunden ist. Unabhängig von der Ausbildung der Kopplung definiert der Kopplungsabschnitt die Lagebeziehung zwischen der rotativen Achse der Dentalbearbeitungsmaschine und dem Adapter.
  • Weiterhin weist der Adapter mindestens zwei Rohlingaufnahmen auf. Hierbei handelt es sich um eine primäre Rohlingaufnahme und um eine sekundäre Rohlingaufnahme. Beide Rohlingaufnahmen sind jeweils zur Aufnahme eines Rohlings ausgebildet, wobei sowohl die primäre als auch die sekundäre Rohlingaufnahme sowohl zur Aufnahme eines Primärteilrohlings als auch zur Aufnahme eines Sekundärteilrohlings ausgebildet sein können. Für die Aufnahme der Rohlinge können insbesondere Schnellspannsysteme vorgesehen sein.
  • Die primäre Rohlingaufnahme ist an dem Grundkörper erfindungsgemäß koaxial zu dem maschinenseitigen Kopplungsabschnitt angeordnet. Damit liegt die Rotationsachse eines von der primären Rohlingaufnahme gehaltenen Rohlings zugleich auf der Rotationsachse der rotativen Achse der Dentalbearbeitungsmaschine.
  • Mittels der rotativen Achse kann so eine Zustellbewegung und somit Positionierung des Rohlings beispielsweise zu einem in mehreren linearen Achsen verfahrbaren Fräskopf ausgeführt werden. Damit ist ferner an der primären Rohlingaufnahme aber auch eine Dreh-Schleifbearbeitung des Rohlings möglich, indem die rotative Achse als Arbeitsachse betätigt wird.
  • Die sekundäre Rohlingaufnahme ist an dem Grundkörper lateral versetzt zu dem maschinenseitigen Kopplungsabschnitt und somit zugleich lateral versetzt zu der primären Rohlingaufnahme angeordnet. Hierfür weist die sekundäre Rohlingaufnahme einen exzentrischen Radialversatz zu der primären Rohlingaufnahme auf. Als exzentrischer Radialversatz wird verstanden, dass die sekundäre Rohlingaufnahme beabstandet zu der Längsachse der primären Rohlingaufnahme angeordnet ist, so dass bei einer Rotationsbewegung der rotativen Achse der Dentalbearbeitungsmaschine die sekundäre Rohlingaufnahme eine Kreisbahn um die Längsachse der primären Rohlingaufnahme beschreibt. Auch für einen in der sekundären Rohlingaufnahme eingespannten Rohling kann mittels der rotativen Achse der Dentalbearbeitungsmaschine eine Zustellbewegung zur Positionierung des Rohlings und im Zusammenwirken mit den linearen Achsen beispielsweise des Fräskopfs eine Festlegung der relativen Lagebeziehung zwischen dem Rohling als dem Werkstück und beispielsweise einem Fräskopf als Werkzeug bereitgestellt werden. Vorzugsweise weist der Adapter darüber hinaus eine weitere sekundäre Rohlingaufnahme und damit zwei sekundäre Rohlingaufnahmen auf.
  • Insbesondere kann mittels der rotativen Achse der Dentalbearbeitungsmaschine die sekundäre Rohlingaufnahme und der hier aufgenommene Rohling relativ zu der primären Rohlingaufnahme und dem dort aufgenommenen Rohling durch Verschwenken so positioniert werden, dass ein Werkzeug, wie beispielsweise ein Fräskopf einen Bearbeitungszugang zu beiden Rohlingen hat.
  • Erfindungsgemäß wird mit dem Adapter somit eine Lösung bereitgestellt, bei der mindestens zwei Rohlinge ohne erneutes Aus- und Einspannen mit einer Einstellung bearbeitet werden können.
  • Der erfindungsgemäße Adapter weist insbesondere die nachfolgend beschriebenen Vorteile auf.
  • Vorteilhaft ermöglicht der Adapter einen erheblichen Zeitgewinn, da vorzugsweise alle für eine mehrteilige Dentalrestauration benötigten Teile als Primärteil oder - teile und Sekundärteil in nur einem Arbeitsgang von der Dentalbearbeitungsmaschine bearbeitet werden können. Die Dentalbearbeitungsmaschine muss lediglich einmal vor der Durchführung des Arbeitsgangs programmiert und mit den erforderlichen Rohlingen bestückt werden. Vorteilhaft ist hierbei, dass keine zwischenzeitliche Interaktion durch Rüstzeiten für Aus- und Einspannen sowie für ein erneutes Programmieren erforderlich ist und somit dem zahnmedizinischen Personal längere unterbrechungsfreie Arbeitsphasen ermöglicht werden.
  • Somit stellt der Adapter insbesondere für Chairside-Anwendungen einen besonderen Vorteil dar. Als Chairside-Anwendung wird die Bearbeitung der Teile der mehrteiligen Dentalrestauration während einer Behandlungssitzung eines Patienten verstanden.
  • Die Rohlinge können im Vorfeld eingemessen werden und der Versatz der gemessenen Position in der Steuerung zu einem vorher bestimmten Nullpunkt im Maschinenkoordinatensystem verglichen und korrigiert werden. Das Erfordernis einer jeweiligen separaten, manuellen Kalibrierung der Rohling entfällt. Als weiterer Vorteil ergibt sich damit die Möglichkeit einer noch weiter verbesserten Präzision, da alle Rohlinge durch die gleichzeitige Einspannung in einem Arbeitsgang in ihrer Lagebeziehung zueinander fixiert bleiben. Insbesondere kann somit vorteilhaft die Passung der korrespondierenden Formabschnitte zwischen Primärteil und Sekundärteil an der Fügestelle zueinander besonders exakt bearbeitet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist zudem, dass die Erlangung der vorbeschriebenen Vorteile besonders kostengünstig möglich ist, da bereits vorhandene Dentalbearbeitungsmaschinen weiterhin verwendet werden können und lediglich eine Montage des Adapters und eine Anpassung der Steuerung erforderlich sind.
  • Der Vorteil des Adapters mit mindestens zwei Bearbeitungspositionen für die Bearbeitung auf der Dentalmaschine ist somit, dass auf der zentralen Bearbeitungsposition ein 3-achsig linearer Materialabtrag am Bauteil ausgeführt werden kann. Weiter kann der Adapter als zusätzliche Maschinenachse „A-Achse“ um die Längsachse gedreht werden. Mit der 3-achs linear Bearbeitung kann so eine Drehbearbeitung in der gleichen Aufspannung ausgeführt werden.
  • Hinzu kommt, dass im selben Arbeitsgang auch eine 3-achsige Linearbearbeitung des Rohlings auf der zweiten Adapterposition durchgeführt werden kann. Zusätzlich ist es zudem möglich den Adapter um eine B-Achse zu schwenken, welche vorzugsweise orthogonal zu der A-Achse als der primären Drehachse angeordnet ist. Dadurch ist eine 6-seitige Bearbeitung inklusive Drehbearbeitung erreichbar. Es ist möglich Hinterschnitte und komplizierte 3D-Konturen inklusive Freiformflächen mit hoher Qualität hergestellt werden. Der Zahnersatz ist daher wesentlich detailgetreuer rekonstruierbar und es ist weniger manuelle Nacharbeit durch den Zahnarzt oder Zahntechniker nötig. Dadurch ist die Qualität des Zahnersatzes deutlich steigerbar, was einen großen Vorteil der neuen Technik bedeutet. Auch kann der Zahnersatz direkt in der Zahnarztpraxis hergestellt werden. Daher beschränkt sich die Behandlung auf eine Sitzung beim Zahnarzt und ist somit ein großer Vorteil für die Patienten. Lange Behandlungszeiten und das Anfertigen von Übergangsprovisorien entfallen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine weitere sekundäre Rohlingaufnahme aufweist. Die weitere sekundäre Rohlingaufnahme ist im Wesentlichen in gleicher Weise wie die sekundäre Rohlingaufnahme ausgebildet.
  • Insbesondere ist die weitere sekundäre Rohlingaufnahme lateral versetzt zu dem maschinenseitigen Kopplungsabschnitt und zu der primären Rohlingaufnahme angeordnet und weist ebenfalls zu der primären Rohlingaufnahme einen exzentrischen Radialversatz auf. Der exzentrische Radialversatz der weiteren sekundären Rohlingaufnahme ist vorzugsweise gleich dem exzentrischen Radialversatz der sekundären Rohlingaufnahme
  • Zudem ist die weitere sekundäre Rohlingaufnahme mit einem Winkelversatz um die geometrische Achse der ersten rotativen Achse zu der sekundären Rohlingaufnahme angeordnet. Vorzugsweise beträgt der Winkelversatz 180 Grad, so dass durch Betätigung der rotativen Achse der Dentalbearbeitungsmaschine mit einer Verschwenkbewegung die Bearbeitungspositionen der in den beiden sekundären Rohlingaufnahmen jeweils eingespannten Rohlinge vertauscht werden können.
  • Zudem besteht nach dieser Weiterbildung der Vorteil, dass beispielsweise auch solche mehrteiligen Dentalrestaurationen mit zwei Abutments neben einem als Brücke ausgebildeten Sekundärteil in einem Arbeitsgang bearbeitet werden können. Der Vorteil liegt in der Verkürzung der Bearbeitungszeit aufgrund der wegfallenden zusätzlichen Rüstzeit für ein weiteres Abutment.
  • Optional können in einer weiterführenden vorteilhaften Weiterbildung auch mehrere weitere sekundäre Rohlingaufnahmen vorliegen, so dass beispielsweise auch insgesamt drei oder mehrere sekundäre Rohlingaufnahmen vorhanden sein können.
  • Gemäß einer nächsten vorteilhaften Weiterbildung ist der Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration dadurch gekennzeichnet, dass die sekundäre Rohlingaufnahme oder die weitere sekundäre Rohlingaufnahme achsparallel zu dem maschinenseitigen Kopplungsabschnitt und zu der primären Rohlingaufnahme (9) angeordnet ist. Besonders bevorzugt sind beide sekundäre Rohlingaufnahmen achsparallel angeordnet.
  • Als achsparallel wird verstanden, dass die Längsachse der sekundären Rohlingaufnahme oder der weiteren sekundären Rohlingaufnahme parallel und beabstandet zu der Längsachse der primären Rohlingaufnahme angeordnet ist, so dass bei einer Rotationsbewegung der rotativen Achse der Dentalbearbeitungsmaschine die Längsachse der sekundären Rohlingaufnahme eine Kreisbahn um die Längsachse der primären Rohlingaufnahme beschreibt. Vorteilhaft muss damit keine Winkelstellung der Längsachsen der Rohlingaufnahmen berücksichtigt werden. Somit sind Werkzeugbewegungen, die relativ zu der primären Rohlingaufnahme axial sind, zugleich auch relativ zu den sekundären Rohlingaufnahmen axial.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist der Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration dadurch gekennzeichnet, dass die primäre Rohlingaufnahme einen distalen Axialversatz zu der sekundären Rohlingaufnahme oder der weiteren sekundären Rohlingaufnahme aufweist.
  • Als distaler Versatz wird verstanden, dass die primäre Rohlingaufnahme weiter in den Bearbeitungsraum hineinragt als die sekundären Rohlingaufnahmen. Damit wird vorteilhaft erreicht, dass vorzugsweise alle Radialflächen des in der primären Rohlingaufnahme eingespannten Rohlings für ein Werkzeug frei zugänglich sind und nicht durch einen in einer sekundären Rohlingaufnahme eingespannten Rohling überdeckt werden.
  • Vorteilhaft werden somit Kollisionen zwischen den Rohlingen in den sekundären Rohlingaufnahmen und den Bearbeitungswerkzeugen vermieden.
  • Zudem können vorteilhaft in den sekundären Rohlingaufnahmen Rohlinge größerer Länge eingespannt und bearbeitet werden, da diese Rohlingaufnahmen weniger weit in den Bearbeitungsraum hineinragend als die primäre Rohlingaufnahme.
  • Entsprechend einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist der Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration dadurch gekennzeichnet, dass die Rohlingaufnahmen eine Universalkopplung für Zwischenadapter aufweisen. Zudem weisen die Zwischenadapter einen Zwischenadapterkopplungsabschnitt zur Kopplung mit der Universalkopplung und einen Rohlingskopplungsabschnitt zur Kopplung mit dem Rohling auf. Der Zwischenadapter trägt somit den eigentlichen Rohling.
  • Die Aufspannung der Rohlinge wird durch diese Weiterbildung vorteilhaft den am Markt vorhandenen verschiedenen Herstellersystem angepasst. Dadurch erhöht sich die Flexibilität bei der Wahl der Rohlinge, so dass Patientenwünsche besser berücksichtigt werden können und keine Zusatzrüstzeiten erforderlich werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Dentalbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration. Es handelt sich um eine Dentalbearbeitungsmaschine, die zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration ausgebildet ist, wobei die mehrteilige Dentalrestauration mindestens ein dentales Primärteil, gefertigt aus einem Primärteilrohling und ein dentales Sekundärteil, gefertigt aus einem Sekundärteilrohling, aufweist. Die Beschreibungsinhalte zu dem erfindungsgemäßen Adapter gelten hierbei für die erfindungsgemäße Dentalbearbeitungsmaschine in entsprechender Weise.
  • Die Dentalbearbeitungsmaschine weist eine erste und eine zweite rotative Achse sowie eine erste, zweite und dritte lineare Achse auf.
  • Die Dentalbearbeitungsmaschine ist zudem dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten rotativen Achse ein Adapter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 angeordnet ist.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine entsprechen daher den Vorteilen, wie sie oben für den erfindungsgemäßen Adapter beschrieben wurden.
  • Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel anhand von
    • 1 isometrische Darstellung des Adapters mit einem Abschnitt der Dentalbearbeitungsmaschine,
    • 2 schematische Darstellung einer mehrteiligen Dentalrestauration an einem Unterkiefer,
    • 3 isometrische Darstellung als Explosionsdarstellung des Adapters,
    • 4 Aufsicht auf einen Adapter mit eingespannten Rohlingen und einer Bearbeitung durch zwei Frässpindeln
    näher erläutert.
  • Hierbei beziehen sich gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren auf jeweils gleiche Merkmale oder Bauteile. Die Bezugszeichen werden in der Beschreibung auch dann verwandt, sofern sie in der betreffenden Figur nicht dargestellt sind.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Adapters 2 in einem montierten Zustand sowie weiterhin einen Abschnitt eines Ausführungsbeispiels der Dentalbearbeitungsmaschine 1.
  • 1 stellt in einer schematischen Darstellung den Teil der Dentalbearbeitungsmaschine 1 dar, an dem der Adapter 2 aufgenommen wird. Dieser Teil stellt die rotativen Achsen 7, 8 dar. Die rotativen Achsen 7, 8 sind orthogonal zueinander angeordnet, um zusätzlich zu den drei linearen Maschinenachsen die Bearbeitungsmöglichkeiten und- qualität zu erhöhen.
  • Der Adapter 2 ist mit seinem maschinenseitigen Kopplungsabschnitt 6 an der ersten rotativen Achse 7 angeordnet. Die erste rotative Achse 7 ist eine Arbeitsachse und ermöglicht somit eine Dreh-Schleifbearbeitung eines in der primären Rohlingaufnahme 9 eingespannten Rohlings 3a, 4a. Dagegen handelt es sich bei der zweiten rotativen Achse 8 lediglich um eine Schwenkachse, mit der die Lagebeziehung zwischen dem Rohling 3a, 4a und einem Werkzeug präzise festgelegt werden kann.
  • Der Adapter 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel drei Rohlingaufnahmen 9, 10, 11 auf. Es handelt sich dabei um die primäre Rohlingaufnahme 9, die sekundäre Rohlingaufnahme 10 sowie um die weitere sekundäre Rohlingaufnahme 11.
  • Die primäre Rohlingaufnahme 9 ist konzentrisch zu der ersten rotativen Achse 7 angeordnet und liegt somit auf derselben geometrischen Achse. In der primären Rohlingaufnahme 9 eingespannt ist in 1 ein Rohling 3a, 4a dargestellt.
  • Die beiden sekundären Rohlingaufnahmen 10, 11 sind achsparallel zu der primären Rohlingaufnahme 9 und somit zu der ersten linearen Achse 7 angeordnet. Zugleich weisen die beiden sekundären Rohlingaufnahmen 10, 11 einen Radialversatz 10.1, 11.1 auf, so dass deren Längsachsen bei einer Rotationsbewegung der ersten linearen Achse 7 die eine kreisbahnförmige Bewegung um die primäre Rohlingaufnahme 9 ausführen. In der sekundären Rohlingaufnahme 10 ist ebenfalls ein eingespannter Rohling 3a, 4a dargestellt.
  • Die 2 zeigt als schematische Darstellung den Aufbau einer mehrteiligen Dentalrestauration. Auf einem im Kiefer eingeschraubten Implantat wird ein speziell angepasstes Primärteil 4, auch als Abutment bezeichnet, gesetzt. Dieses individuell angepasste Verbindungsteil bildet die Mesostruktur zwischen dem Implantatkörper (ohne Bezugszeichen), der den Wurzelersatz bildet, und dem Sekundärteil 3, dem sichtbaren Zahnersatzteil.
  • Die 3 zeigt in einer schematischen Explosionsdarstellung den Adapter 2 mit den unterschiedlichen Rohlingaufnahmen 9, 10, 11 und den Rohlingen 3a, 4a, wobei in diesem Ausführungsbeispiel je ein Primärteilrohling 3a in den sekundären Rohlingaufnahmen 10, 11 und der Sekundärteilrohling 4a in der primären Rohlingaufnahme 9 aufgenommen ist.
  • Die beiden sekundären Rohlingaufnahmen 10, 11 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Winkelversatz 11.2 von 180 Grad - dargestellt durch den Kreisbogendoppelpfeil - zueinander angeordnet.
  • Die Rohlingaufnahmen 9, 10, 11 weisen in diesem Ausführungsbeispiel - dargestellt am Beispiel der weiteren sekundären Rohlingaufnahme 11 - jeweils eine Universalkopplung 12 auf, die mit den Zwischenadapterkopplungsabschnitten 13.1 der Zwischenadapter 13 korrespondiert. Es handelt sich um Formabschnitte, mit denen die Zwischenadapter 13 formschlüssig wiederholgenau zu den Rohlingaufnahmen 9, 10, 11 platziert werden können. Rohlingseitig weisen die Zwischenadapter 13 einen Rohlingskopplungsabschnitt 13.2 auf, über den der Rohling 3a, 4a angekoppelt wird. Der Rohlingkopplungsabschnitt 13.2 ist hierbei entsprechend den Systemen der Rohlinghersteller bei allen drei Zwischenadaptern 13 unterschiedlich ausgebildet, so dass mittels der Zwischenadapter 13 Rohlinge 3a, 4a unterschiedlicher Hersteller ohne Umrüstaufwand bearbeitet werden können.
  • Die Zwischenadapter ermöglichen eine hohe Qualität bei der Fertigung und zugleich eine universelle Verwendbarkeit von Rohlingen unterschiedlicher Hersteller.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Adapters 2 in einer Aufsicht mit eingespannten Rohlingen 3a, 4a, wobei hier zwei Frässpindeln gleichzeitig Bearbeitungsschritte an den Rohlingen 3a, 4a ausführen. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Sekundärteilrohling 4a für eine Brücke sowie um zwei Primärteilrohlinge 3a für zwei Abutments.
  • Durch den distalen Axialversatz der primären Rohlingaufnahme 9 gegenüber den beiden sekundären Rohlingaufnahmen 10, 11 wird beispielsweise für die quer liegende Frässpindel der Bearbeitungsraum durch einen in der weiteren sekundären Rohlingaufnahme 11 eingespannten Primärteilrohling 3a nicht versperrt und es bleibt eine Bearbeitung an einer Seitenfläche des Sekundärteilrohlings 4a möglich.
  • Ferner sind die exzentrischen Radialversatze 10.1, 11.1 dargestellt. Beispielsweise wird erkennbar, dass eine stirnseitige Bearbeitung des anderen Primärteilrohlings 3a, der in der sekundären Rohlingaufnahme 10 eingespannt ist, für die achsparallel liegende weitere Frässpindel aufgrund des exzentrischen Radialversatzes 10.1 nicht durch den Sekundärteilrohling 4a versperrt wird.
  • Weiterhin ist ersichtlich, dass durch eine 180 Grad Drehung des Adapters 2 um die erste rotative Achse 7 die Bearbeitungsposition der beiden Primärteilrohlinge 3a gewechselt werden kann. Zudem bleibt durch den distalen Axialversatz 9.1 auch bei eingespannten Primärteilrohlingen 3a eine Dreh-Schleifbearbeitung des Sekundärteilrohlings 4a möglich.
  • Verwendete Bezugszeichen
  • 1
    Dentalbearbeitungsmaschine
    2
    Adapter
    3
    Primärteil
    3a
    Primärteilrohling
    4
    Sekundärteil
    4a
    Sekundärteilrohling
    5
    Grundkörper
    6
    maschinenseitiger Kopplungsabschnitt
    7
    erste rotative Achse
    8
    zweite rotative Achse
    9
    primäre Rohlingaufnahme
    9.1
    distalen Axialversatz
    10
    sekundäre Rohlingaufnahme
    10.1
    exzentrische Radialversatz
    11
    weitere sekundäre Rohlingaufnahme
    11.1
    weiterer exzentrischer Radialversatz
    11.2
    Winkelversatz
    12
    Universalkopplung
    13
    Zwischenadapter
    13.1
    Zwischenadapterkopplungsabschnitt
    13.2
    Rohlingskopplungsabschnitt

Claims (6)

  1. Adapter (2) für eine Dentalbearbeitungsmaschine (1) zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration, wobei die mehrteilige Dentalrestauration mindestens ein dentales Primärteil (3), gefertigt aus einem Primärteilrohling (3a), und ein dentales Sekundarteil (4), gefertigt aus einem Sekundärteilrohling (4a), aufweist, aufweisend einen Grundkörper (5), einen maschinenseitigen Kopplungsabschnitt (6), eine primäre Rohlingaufnahme (9) und eine sekundäre Rohlingaufnahme (10), wobei der maschinenseitige Kopplungsabschnitt (6) zur formschlüssigen Kopplung an einer ersten rotativen Achse (7) der Dentalbearbeitungsmaschine (1) ausgebildet ist, wobei die primäre Rohlingaufnahme (9) an dem Grundkörper (5) koaxial zu dem maschinenseitigen Kopplungsabschnitt (6) angeordnet und zur Aufnahme eines der Rohlinge (3a, 4a) ausgebildet ist, und wobei die sekundäre Rohlingaufnahme (10) an dem Grundkörper (5) mit einem exzentrischen Radialversatz (10.1) zu der primären Rohlingaufnahme (9) angeordnet und zur Aufnahme eines der Rohlinge (3a, 4a) ausgebildet ist.
  2. Adapter (2) für eine Dentalbearbeitungsmaschine (1) zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine weitere sekundäre Rohlingaufnahme (11) aufweist, die an dem Grundkörper (5) mit einem weiteren exzentrischen Radialversatz (11.1) zu der primären Rohlingaufnahme (9) sowie mit einem Winkelversatz (11.2) um die geometrische Achse der ersten rotativen Achse (7) zu der sekundären Rohlingaufnahme (10) angeordnet und zur Aufnahme eines der Rohlinge (3a, 4a) ausgebildet ist.
  3. Adapter (2) für eine Dentalbearbeitungsmaschine (1) zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sekundäre Rohlingaufnahme (10) oder die weitere sekundäre Rohlingaufnahme (11) achsparallel zu dem maschinenseitigen Kopplungsabschnitt und zu der primären Rohlingaufnahme (9) angeordnet ist.
  4. Adapter (2) für eine Dentalbearbeitungsmaschine (1) zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die primäre Rohlingaufnahme (9) einen distalen Axialversatz (9.1) zu der sekundären Rohlingaufnahme (10) oder der weiteren sekundären Rohlingaufnahme (11) aufweist.
  5. Adapter (2) für eine Dentalbearbeitungsmaschine (1) zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rohlingaufnahmen (9, 10, 11) eine Universalkopplung (12) für einen Zwischenadapter (13) aufweist und der Zwischenadapter (13) einen Zwischenadapterkopplungsabschnitt (13.1) zur Kopplung mit der Universalkopplung und einen Rohlingskopplungsabschnitt (13.2) zur Kopplung mit dem Rohling (3a, 4a) aufweist.
  6. Dentalbearbeitungsmaschine (1) zur Bearbeitung einer mehrteiligen Dentalrestauration, wobei die mehrteilige Dentalrestauration mindestens ein dentales Primärteil (3), gefertigt aus einem Primärteilrohling (3a), und ein dentales Sekundarteil (4), gefertigt aus einem Sekundärteilrohling (4a), aufweist aufweisend eine erste rotative Achse (7) und eine zweite rotative Achse (8) sowie eine erste, zweite und dritte lineare Achse, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten rotativen Achse (7) ein Adapter (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 angeordnet ist.
DE102022002759.3A 2022-07-29 2022-07-29 Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine und Dentalbearbeitungsmaschine Pending DE102022002759A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022002759.3A DE102022002759A1 (de) 2022-07-29 2022-07-29 Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine und Dentalbearbeitungsmaschine
PCT/DE2023/000077 WO2024022551A1 (de) 2022-07-29 2023-07-24 Adapter für eine dentalbearbeitungsmaschine und dentalbearbeitungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022002759.3A DE102022002759A1 (de) 2022-07-29 2022-07-29 Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine und Dentalbearbeitungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022002759A1 true DE102022002759A1 (de) 2024-02-01

Family

ID=87886755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022002759.3A Pending DE102022002759A1 (de) 2022-07-29 2022-07-29 Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine und Dentalbearbeitungsmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022002759A1 (de)
WO (1) WO2024022551A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090275000A1 (en) 2009-04-28 2009-11-05 Yunoh Jung System and Method for Securing Multiple Ceramic Dental Blocks for Milling
US20210252614A1 (en) 2020-02-17 2021-08-19 DGSHAPE Corporation Cutting machine
US20210260707A1 (en) 2020-02-20 2021-08-26 Biomet 3I, Llc Holding device for an abutment blank

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090274994A1 (en) * 2009-04-28 2009-11-05 Yunoh Jung Device and Method of Securing Dental Material for Production of Dental Prosthesis
WO2012157818A1 (ko) * 2011-05-19 2012-11-22 Yeom Myong Hee 맞춤형 어버트먼트 가공을 위한 소재 고정장치
AT13929U1 (de) * 2013-10-09 2014-12-15 Steger Heinrich Axial längserstrecktes dentales Bearbeitungsstück

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090275000A1 (en) 2009-04-28 2009-11-05 Yunoh Jung System and Method for Securing Multiple Ceramic Dental Blocks for Milling
US20210252614A1 (en) 2020-02-17 2021-08-19 DGSHAPE Corporation Cutting machine
US20210260707A1 (en) 2020-02-20 2021-08-26 Biomet 3I, Llc Holding device for an abutment blank

Also Published As

Publication number Publication date
WO2024022551A1 (de) 2024-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE20105248U1 (de) Fräs-/Schleifmaschine zur Herstellung von zahnmedizinischen Werkstücken
EP3348227B1 (de) Verfahren zur herstellung eines dreidimensionalen modells zumindest eines teilbereichs eines kiefers
EP1060712B9 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erstellung von zahnmedizinischen Passkörpern
DE102007029115B4 (de) Fixierungsplatte und Verfahren zu ihrer Verwendung
DE102006023673B4 (de) Fraesvorrichtung zum Herstellen von Zahnersatzteilen
EP3209240B1 (de) Fräsmaschine und rohling eines zahntechnischen bauteils
DE102012102059B4 (de) Haltevorrichtung für Abutment-Rohlinge, Set aus Haltevorrichtung und zu bearbeitendem Aufbau, Aufbau-Rohling und Zahnimplantat-Analog
AT13929U1 (de) Axial längserstrecktes dentales Bearbeitungsstück
EP3552743A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur anfasbearbeitung eines verzahnten werkstücks
EP2405853B1 (de) Bearbeitungsmaschine für ein werkstück zur erstellung von zahnersatzteilen oder modellen davon und verfahren
EP4039224B1 (de) Werkstückträger
WO2005102206A1 (de) Verfahren zur herstellung eines dentalen passkörpers
EP3332737B1 (de) Verfahren zum erzeugen eines dentalrestaurationsteils sowie dentalbearbeitungsmaschine
DE102022002759A1 (de) Adapter für eine Dentalbearbeitungsmaschine und Dentalbearbeitungsmaschine
DE4313535A1 (de) Fünf-Achsen-Verzahnmaschine zur Herstellung von Bogenzahnrädern und Verfahren zum Betreiben der Maschine
EP0722698A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur sonoerosiven Herstellung eines individuellen Formteils
WO2001050977A1 (de) Aufbaupfosten und befestigungseinrichtung für die zahnprothetik bzw. implantologie
EP0796063A1 (de) Verfahren zur patientenspezifischen herstellung von und versorgung mit zahnprothetischen werkstücken
DE3940797C2 (de)
WO1982003810A1 (en) Turning machine for machining crankshafts
DE19850108B4 (de) Dentalinstrument
DE29606165U1 (de) Fasenfräser
DE102022133401B3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzteils, Adapter, Rohling und Set aus Adapter und Rohling, Set aus mehreren Adaptern
EP4374817A1 (de) Dentales bearbeitungsstück
EP1115346A1 (de) Vorrichtung zur präparation eines zahns zur aufnahme einer krone

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified