DE102022002657A1 - Getriebe mit einer zweiten Planetengetriebestufe - Google Patents

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DE102022002657A1
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Abstract

Getriebe mit einer zweiten Planetengetriebestufe,
welche eine zweite Sonnenradwelle, eine Innenverzahnung und ein Umlaufrad aufweist,
wobei das Umlaufrad ein Planetenrad aufweist, in welches der zylindrische Fortsatz, insbesondere Zapfen, eines als Einsteckritzel ausgeführten Zahnrades eingesteckt ist,
wobei die Verzahnung des Planetenrads mit einer Verzahnung der zweiten Sonnenradwelle im Eingriff ist,
wobei die Verzahnung des Zahnrads mit einer Verzahnung der Innenverzahnung im Eingriff ist,
wobei das Planetenrad mittels einer Passfederverbindung mit dem Zahnrad drehfest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einer zweiten Planetengetriebestufe.
  • Es ist allgemein bekannt, dass ein Planetengetriebe ein Umlaufgetriebe ist und ein Umlaufrad aufweist.
  • Aus der DE 14 30 245 A ist als nächstliegender Stand der Technik ein Achsaußenende mit Planetengetriebe bekannt.
  • Aus der DE 19 04 831 A ist ein Stufengetriebe bekannt.
  • Aus der DE 26 01 454 A1 ist ein Achsantrieb bekannt.
  • Aus der De 42 28 815 A1 ist ein zweistufiges Planetengetriebe bekannt.
  • Aus der US 5 024 636 A ist ein Planetengetriebe bekannt.
  • Aus der DE 32 45 226 A1 ist eine Lagerung für Kettenantriebsräder von Raupenketten bekannt.
  • Aus der US 1 968 604 A ist ein Getriebe bekannt.
  • Aus der DE 199 22 651 A1 ist ein Radantrieb für ein Mobilfahrzeug bekannt.
  • Aus der DD 39 725 A1 ist ein mehrstufiges Planetengetriebe bekannt.
  • Aus der DE 28 31 458 A1 ist ein Radantrieb für hydrostatisch angetriebene Arbeitsmaschinen bekannt.
  • Aus der DE 10 2019 006 068 A1 ist ein Getriebe mit zumindest einer ersten und einer zweiten Planetengetriebestufe bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe präziser herstellbar zu machen, insbesondere also eine höhere Standzeit der Lager und Verzahnungsteile.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale bei dem Getriebe mit einer ersten Planetengetriebestufe sind, dass die Planetengetriebestufe
    • - eine erste Sonnenradwelle,
    • - einen ersten Planetenbolzen,
    • - ein erstes Planetenrad und
    • - eine ein erste Hohlrad sowie
    • - eine ersten Planetenträger
    aufweist,
    wobei der erste Planetenbolzen in einem ersten Planetenträger aufgenommen ist,
    wobei die Verzahnung des ersten Planetenrads mit der Innenverzahnung eines ersten Hohlrads im Eingriff ist und mit einer Verzahnung der ersten Sonnenradwelle,
    wobei das erste Hohlrad mit einem Stützring drehfest verbunden ist,
    wobei der Stützring von einem Gehäuseteil des Getriebes aufgenommen ist, insbesondere auf einen zylindrischen Bereich und/oder auf zylindrisch ausgeführte Bereiche, insbesondere Ausrichtflächen, des Gehäuseteils aufgesteckt ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass der Stützring über den oder die Bereiche sehr präzise ausrichtbar ist. Somit ist das über den Stützring gehaltene Hohlrad ebenfalls präzise ausgerichtet. Darüber hinaus ist die Innenverzahnung des Hohlrades genutzt zur Herstellung einer Zahnkupplung mit dem Stützring. Somit sind Verkippungen und andere Belastungen ableitbar und entkoppelbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Stützring in das Hohlrad zumindest teilweise eingesteckt, wobei der Stützring eine Außenverzahnung aufweist, die mit der Innenverzahnung des Hohlrads im Eingriff ist und/oder in die Innenverzahnung eingesteckt ist,
    insbesondere wobei die Innenverzahnung ununterbrochen, insbesondere in axialer Richtung ununterbrochen, ausgeführt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist Getriebe mit einer zweiten Planetengetriebestufe ausgeführt,
    welche eine zweite Sonnenradwelle, eine Innenverzahnung, insbesondere eines mit einem Gehäuseteil verbundenen zweiten Hohlrades oder mit dem Gehäuseteil einstückig ausgeführten zweiten Hohlrades, und ein Umlaufrad aufweist, sind, dass das Umlaufrad ein Planetenrad aufweist, in welches der zylindrische Fortsatz, insbesondere Zapfen, eines als Einsteckritzel ausgeführten Zahnrades eingesteckt ist,
    wobei die Verzahnung des Planetenrads mit einer Verzahnung der zweiten Sonnenradwelle im Eingriff ist,
    wobei die Verzahnung des Zahnrads mit einer Verzahnung der Innenverzahnung im Eingriff ist,
    • - wobei das Planetenrad mittels einer Passfederverbindung mit dem Zahnrad drehfest verbunden ist,
    • - und/oder wobei der Fortsatz eine Nut, insbesondere Passfedernut, aufweist, in welcher eine Passfeder aufgenommen ist, welche auch in eine Nut des Zahnrades zumindest teilweise hineinragt, insbesondere zur in Umfangsrichtung um die Drehachse des Umlaufrades formschlüssigen Verbindung des Planetenrads mit dem Zahnrad.
  • Von Vorteil ist dabei, dass durch eine axial beidseitige Lagerung des Umlaufrads ermöglicht ist und dadurch ein präzises Ausrichten des Umlaufrads auch beim Betrieb erreichbar ist. Denn die axial außerhalb der Verzahnung angeordnete beidseitige Lagerung verhindert das Auftreten von Kippungen des Umlaufrades. Hierzu trägt auch die axial verlängerte Ausführung bei. Denn durch das Verbinden eines Einsteckritzels ist das Umlaufrad insgesamt axial länger. Die Stabilisierung ist durch den großen Lagerabstand also weiter verbessert. Darüber hinaus ermöglichen die unterschiedlichen Kopfkreisdurchmesser des Zahnrads und des Planetenrads nicht nur andere Übersetzungsverhältnisse, sondern tragen zu einer weiter verbesserten Stabilisierung des Umlaufrades bei. Denn die radialen Abstützungen durch die jeweiligen Verzahnungen, insbesondere also Sonnverzahnung und Innenverzahnung, liegen axial weit auseinander und ermöglichen somit eine zusätzliche Hebelwirkung, welche die Stabilisierung verstärkt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das zweite Planetenrad auf den Fortsatz thermisch aufgeschrumpft ist und/oder thermisch gefügt,
    insbesondere sodass das Zahnrad mit dem zweiten Planetenrad kraftschlüssig verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine erhöhte Sicherheit erreichbar ist. Denn zusätzlich zu der formschlüssigen Verbindung ist eine kraftschlüssige Verbindung bewirkt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Umlaufrad auf einen Planetenbolzen aufgesteckt, wobei der Planetenbolzen axial beidseitig über ein jeweiliges in einem Planetenträger des Getriebes aufgenommenes Lager drehbar gelagert ist,
    insbesondere wobei die Lager in axialer Richtung jeweils beabstandet sind vom Zahnrad und/oder vom Planetenrad. Von Vorteil ist dabei, dass die Stabilität gegen Verkippen des Umlaufrads verbessert ist. Somit ist eine höhere Präzision ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine eintreibende Welle des Getriebes mittels in einem Lagerflansch des Getriebes aufgenommen Lagern drehbar gelagert,
    wobei der Lagerflansch mit einem oder dem Gehäuseteil des Getriebes verbunden ist, insbesondere mittels Schrauben,
    wobei die zweite Sonnenradwelle eine Verzahnung, insbesondere Keilverzahnung, aufweist, welche in einen hohl ausgeführten Bereich der eintreibenden Welle, insbesondere Hohlwellenabschnitt, eingesteckt ist zur drehfesten Verbindung der eintreibenden Welle mit dem Sonnenrad. Von Vorteil ist dabei, dass die eintreibende Welle über eine Zahnkupplung mit der zweiten Sonnenradwelle drehfest verbunden ist. Auf diese Weise wirken sich eingangsseitig eingebrachte Abweichungen von der idealen Position der eintreibenden Welle nur geringfügig aus. Die zweite Sonnenradwelle treibt somit die zweite Getriebestufe präziser an als bei Nicht-Vorhandensein dieser Zahnkupplung.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die zweite Sonnenradwelle an ihrem von der eintreibenden Welle abgewandten Endbereich mittels eines Lagers drehbar gelagert, welches in einer ersten Sonnenradwelle aufgenommen ist,
    insbesondere wobei der Innenring des Lagers auf die zweite Sonnenradwelle aufgesteckt und der Außenring des Lagers in der ersten Sonnenradwelle aufgenommen ist. Von Vorteil ist dabei, dass die koaxiale Ausrichtung der beiden Sonnenradwellen ermöglicht, dass ein koaxiales zweistufiges Getriebe bereitstellbar ist, wobei die zweite in der ersten Sonnenradwelle lagerbar ist und somit eine möglichst kompakte Bauform erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der zweite Planetenträger eine Innenverzahnung auf, in welche ein außenverzahnter Bereich der ersten Sonnenradwelle eingesteckt und mit welcher der außenverzahnte Bereich der ersten Sonnenradwelle im Eingriff ist,
    insbesondere zur drehfesten Verbindung des zweiten Planetenträgers mit der ersten Sonnenradwelle,
    insbesondere wobei der zweite Planetenträger über ein im Gehäuseteil aufgenommenes Lager drehbar gelagert ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine weitere Kupplung zum Toleranzausgleich vorhanden ist. Somit sind auch trotzdem über die eintreibende Welle in die zweite Getriebestufe eingebrachte Verkippungen noch weiter entkoppelt von der ersten Getriebestufe.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist an dem von der eintreibenden Welle in axialer Richtung abgewandten Endbereich der ersten Sonnenradwelle die erste Sonnenradwelle eine Verzahnung auf, die mit der Verzahnung eines ersten Planetenrads im Eingriff steht, das auf einem ersten Planetenbolzen insbesondere mittels Nadellagern drehbar gelagert ist,
    wobei der erste Planetenbolzen in einem Planetenträger aufgenommen ist,
    wobei die Verzahnung des ersten Planetenrads mit der Innenverzahnung eines ersten Hohlrads im Eingriff ist. Von Vorteil ist dabei, dass bei der ersten Getriebestufe Nadellager für das Planetenrad verwendbar sind. Außerdem ist das Hohlrad radial weniger ausgedehnt ausführbar als der Planetenträger ausgeführt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Hohlrad mit einem Stützring drehfest verbunden,
    insbesondere indem der Stützring in das Hohlrad zumindest teilweise eingesteckt ist, wobei der Stützring eine Außenverzahnung aufweist, die mit der Innenverzahnung des Hohlrads im Eingriff ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Hohlrad mit dem Stützring mittels einer Zahnkupplung, insbesondere wiederum zur Entkopplung von Kippkräften, verbunden ist und der Stützring auf fein bearbeiteten Ausrichtflächen aufsteckbar ist, die an ringförmigen am Gehäuseteil ausgeformten Erhebungen vorgesehen sind. Somit ist der Stützring präzise ausrichtbar und hält das erste Hohlrad in der gewünschten Position.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Gehäuseteil, insbesondere bezogen auf die Drehachse der ersten Sonnenradwelle, radial gerichtete, ringförmige Erhebungen, insbesondere Erhöhungen, ausgeformt, welche in Umfangsrichtung umlaufende Ausrichtflächen aufweisen,
    auf welche der Stützring aufgeschoben ist, insbesondere zum Ausrichten des Stützrings zusammen mit dem ersten Hohlrads,
    insbesondere wobei die Ausrichtflächen voneinander in axialer Richtung beabstandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass zum Ausrichten des Stützrings und somit des ersten Hohlrades möglichst fein bearbeitete Flächen vorgesehen sind und somit eine hohe Präzision bei der Herstellung ermöglicht wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die zweite Sonnenradwelle zur ersten Sonnenradwelle koaxial ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass das Getriebe als koaxiales Getriebe ausführbar ist. Außerdem ist die zweite Sonnenradwelle in der ersten Sonnenradwelle lagerbar, so dass das Getriebe sehr kompakt ausführbar ist. Vorteilhaft ist, dass die relative Drehzahl der beiden Sonnenradwellen kleiner ist als die Drehzahl der zweiten Sonnenradwelle relativ zum Gehäuseteil.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist mit dem ersten Planetenträger eine Hülse verbunden, welche das erste Hohlrad radial umgibt,
    insbesondere wobei ein Spaltbereich zwischen dem ersten Hohlrad und der Hülse ausgebildet ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Hohlrad vom drehenden Teil, nämlich Hülse und erster Planetenträger, radial umgeben ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein zweites Lager mit seinem Innenring auf einen zylindrischen Abschnitt des Gehäuseteils aufgesteckt und sein Außenring ist in der Hülse aufgenommen
    und/oder ein erstes Lager, insbesondere ein Außenring eines ersten Lagers, ist in der Hülse aufgenommen, dessen Innenring auf den Stützring aufgesteckt ist,
    insbesondere wobei der Stützring eine Stufe aufweist, gegen welche das erste Lager angestellt ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Hülse über die beiden Lager gelagert ist und somit der erste Planetenträger über die Hülse gelagert ist. Auf diese Weise ist ein großer axialer Abstand zwischen den beiden Lagern und dem Planetenträger erreichbar, so dass Verkippungen vermeidbar sind.
  • Die Hülse ist dabei als Hohlteil, insbesondere im Wesentlichen als Hohlzylinder, ausführbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Stützring in axialer Richtung durch eine auf ein am Gehäuseteil aufgebrachtes Schraubgewinde aufgeschraubte Wellenmutter begrenzt. Von Vorteil ist dabei, dass eine präzise und stabile Ausrichtung des Stützrings erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung dichtet ein von der Hülse aufgenommener Wellendichtring zum Gehäuseteil hin ab,
    insbesondere also eine Dichtlippe des Wellendichtrings an einer fein bearbeiteten Fläche des Gehäuseteils anliegt,
    insbesondere wobei eine Staubdichtung, insbesondere eine als V-Ring ausgeführte Staubdichtung, die Hülse zusätzlich zum Gehäuseteil hin abdichtet. Von Vorteil ist dabei, dass der Wellendichtring eine einfache kostengünstige Abdichtung ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung mündet eine durch die Hülse durchgehende Radialbohrung in einen an das zweite und erste Lager angrenzenden Raumbereich,
    insbesondere wobei eine in die Hülse eingebrachte Axialbohrung die Radialbohrung kreuzt und in einen Raumbereich mündet, in welchem die Verzahnung des ersten Planetenrads sich befindet. Von Vorteil ist dabei, dass eine Zuführung von Öl durch die Radialbohrung ermöglicht ist. Bei Betrieb ist die Radialbohrung vorzugsweise mit einem Verschlussstopfen abgedichtet zur Umgebung hin.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:
    • In der 1 ist eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Getriebes dargestellt.
    • In der 2 ist ein mehrstückig hergestelltes Umlaufrad des Getriebes in Schrägansicht dargestellt.
  • Wie in den Figuren dargestellt, weist das Getriebe zwei Planetengetriebestufen auf.
  • Mit dem Gehäuseteil 10 des Getriebes ist ein Lagerflansch 17 verbunden, in welchem Lager aufgenommen sind, welche die eintreibende Welle 14 drehbar lagern.
  • Die eintreibende Welle 14 weist einen Hohlwellenabschnitt auf, in welchem eine Innenkeilverzahnung eingearbeitet ist, die im Eingriff steht mit einer Außenkeilverzahnung einer in den Hohlwellenabschnitt eingesteckten zweiten Sonnenradwelle 15 einer zweiten Planetengetriebestufe.
  • Die Außenkeilverzahnung ist an einem zweiten axialen Endbereich der zweiten Sonnenradwelle 15 angeordnet.
  • Diese Sonnenradwelle 15 ist an ihrem anderen, insbesondere also von der eintreibenden Welle 14 abgewandten, axialen Endbereich mittels eines Lagers 18 drehbar gelagert.
  • Dabei ist das Lager 18 in einer ersten Sonnenradwelle 3 aufgenommen, wobei die erste Sonnenradwelle 3 zu einer ersten Planetengetriebestufe gehört.
  • Mit der zweiten Sonnenradwelle 15 ist eine Verzahnung eines Umlaufrades im Eingriff, das aus einem Zahnrad 8 und einem Planetenrad 11 zusammengesetzt ist.
  • Die Verzahnung des Planetenrads 11 ist dabei mit der Verzahnung der zweiten Sonnenradwelle 15 im Eingriff.
  • Das als Einsteckritzel ausgeführtes Zahnrad 8 ist in eine Ausnehmung des Planetenrads 11 eingesteckt und mittels einer Passfeder 9 formschlüssig mit dem Planetenrad 11 verbunden. Denn das hohl ausgeführte Planetenrad 11 ist hierzu auf einen zylindrischen Fortsatz des Zahnrads 8 aufgesteckt, wobei im zylindrischen Fortsatz eine Passfedernut eingearbeitet, ist, in welche die Passfeder 9 eingelegt ist, die auch in eine Axialnut des Planetenrads 11 hineinragt.
  • Mit dem Gehäuseteil 10 ist ein innenverzahntes Hohlrad verbunden oder einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt.
  • Die Verzahnung des Zahnrads 8 ist mit der Innenverzahnung des Hohlrads im Eingriff, die Verzahnung des Planetenrads 11 ist mit der Verzahnung der zweiten Sonnenradwelle 15 im Eingriff.
  • Die vorzugsweise als Evolventenverzahnung ausgeführte Verzahnung des Zahnrads 8 weist einen kleineren Außendurchmesser, insbesondere Kopfkreisdurchmesser, auf als die vorzugsweise als Evolventenverzahnung ausgeführte Verzahnung des Planetenrads 11.
  • Der Innendurchmesser des Hohlrads ist kleiner als der Kopfkreisdurchmesser der Verzahnung des Planetenrads 11. Somit ist die Innenverzahnung des Hohlrads radial beabstandet von der Verzahnung des Planetenrads 11, insbesondere auf kleinerem Radialabstand zur Drehachse der zweiten Sonnenradwelle 15 angeordnet.
  • Das Zahnrad 8 ist hohl ausgeführt und auf einen Planetenbolzen 13 aufgesteckt, der axial beidseitig im zweiten Planetenträger 6 über Lager (7, 12), insbesondere Wälzlager, gelagert ist. Die Lager 7 und 12 sind axial außerhalb der Verzahnungen des Zahnrads 8 und den Planetenrads 11 angeordnet.
  • Der zweite Planetenträger 6 ist einerseits über ein im Lagerflansch17 aufgenommenes Lager 16 gelagert und andererseits über ein Lager 19, das im Gehäuseteil 10 aufgenommen ist.
  • Die erste Sonnenradwelle 3 weist an ihrem der zweiten Sonnenradwelle 15 zugeordneten axialen Endbereich eine Außenverzahnung, insbesondere Keilverzahnung, auf, mit welcher die erste Sonnenradwelle 3 in einen innenverzahnten axialen Endbereich des zweiten Planetenträgers 6 eingesteckt ist.
  • Die erste Sonnenradwelle 3 weist keine direkte Lagerung auf.
  • An ihrem zweiten Endbereich ist die erste Sonnenradwelle 3 in den zweiten Planetenträger 6 eingesteckt und somit über das Lager 19 des zweiten Planetenträgers 6 indirekt gelagert.
  • An ihrem ersten axialen Endbereich weist die erste Sonnenradwelle 3 eine als Sonnenverzahnung fungierende Verzahnung auf, die im Eingriff mit, insbesondere drei, ersten Planetenrädern 24 steht, wobei jedes der ersten Planetenräder 24 über Lager, insbesondere Nadellager, auf einem jeweiligen Planetenbolzen 23 drehbar gelagert sind.
  • Die Planetenbolzen 23 sind in einem zweiwangigen Planetenträger 25 aufgenommen.
  • Die Verzahnungen der Planetenräder 24 sind auch mit einem ersten Hohlrad im Eingriff 1. Hierzu weist das erste Hohlrad 1 eine Innenverzahnung auf, die mit den Verzahnungen der Planetenräder 24 im Eingriff ist. Außerdem ist die Innenverzahnung des ersten Hohlrads 1 axial verlängert ausgeführt, ragt also axial über die Planetenräder 24 hervor, so dass ein außenverzahnter Bereich eines Stützrings 2 in das erste Hohlrad 1 einsteckbar ist und somit dieser außenverzahnte Bereich mit der Innenverzahnung des ersten Hohlrads 1 in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise ist also das erste Hohlrad 1 mit dem Stützring 2 in Umfangsrichtung formschlüssig verbindbar, insbesondere also drehfest verbindbar,
    zur Ausrichtung des Stützrings 2 mit dem Hohlrad 1 ist der Stützring 2 auf ringförmige Erhöhungen aufgesteckt, die an ihrer radialen Außenseite fein bearbeitete Ausrichtflächen 21 und 22 aufweisen. Diese ringförmigen Erhöhungen sind an einem zylindrischen Bereich des Gehäuseteils 10 angeformt, der in axialer Richtung einen Bereich überdeckt, welcher von dem von der ersten Sonnenradwelle 3 in axialer Richtung überdeckten Bereich umfasst ist.
  • Insbesondere ist der Stützring 2 auf der der zweiten Sonnenradwelle 15 zugewandten Seite der ersten Planetenräder 24 angeordnet.
  • Auf den Stützring 2 ist ein Innenring eines Lagers 20 aufgesteckt, dessen Außenring in einer Hülse 27, insbesondere Lagerbuchse, aufgenommen ist, welche drehfest mit dem Planetenträger 25 verbunden ist, insbesondere mittels Schrauben.
  • In der Hülse 27 ist auch der Außenring eines ersten Lagers 20 aufgenommen, dessen Innenring auf einen zylindrisch ausgeformten Bereich, insbesondere Lageraufnahmebereich, des Gehäuseteils d10 aufgesteckt ist.
  • Die Hülse 27 ist axial zwischen dem ersten Planetenrad 24 und der zweiten Sonnenradwelle 15 angeordnet.
  • Auf diese Weise ist der erste Planetenträger 25 über die Hülse 27 drehbar gelagert, indem die Hülse 27 einerseits über ein Lager 20 am Gehäuseteil 10 und andererseits über ein anderes Lager 20 zusammen mit dem Stützring 2 am Gehäuseteil 10 gelagert ist.
  • Der in axialer Richtung von der Hülse 27 überdeckte Bereich überlappt mit dem von den ersten Planetenrädern 24 in axialer Richtung überdeckten Bereich und ist von dem von der ersten Sonnenradwelle 3 in axialer Richtung überdeckten Bereich umfasst.
  • Eine in der Hülse 27 aufgenommene Dichtung umfasst einen Wellendichtring 4, dessen Dichtlippe 4 auf einer fein bearbeiteten Fläche des Gehäuseteils 10 läuft und somit die Hülse 27 zum Gehäuseteil 10 hin abdichtet. Die Dichtlippe berührt also das Gehäuseteil 10. Die Hülse 27 weist einen Sitz für den Wellendichtring 4 auf.
  • Die fein bearbeitete Fläche des Gehäuseteils 10 ist radial innerhalb des Dichtrings 3 und/oder der Hülse 27 angeordnet.
  • Eine vorzugsweise als V-Ring ausgeführte Staubdichtung 5 dichtet das Gehäuseteil 10 zum zur Hülse 27 hin ab.
  • Die Hülse 27 weist eine radial durchgehende Bohrung auf, welche mit einem Verschlussstopfen 28 verschlossen ist. Bei Entfernen des Verschlussstupfens und außer Betrieb gesetztem Getriebe ist somit Öl nachfüllbar, insbesondere durch die Hülse 27 hindurch. Im Betrieb des Getriebes ist die Hülse 27 allerdings ein drehendes Teil und die Ölnachfüllung ist somit nicht ausführbar.
  • Die radial durch die Hülse 27 durchgehende Bohrung, insbesondere Radialbohrung, mündet zwischen den beiden Lagern 20, so dass deren Wälzkörper mit Schmierstoff versorgbar sind.
  • Eine axial gerichtete Bohrung, in welche die Radialbohrung mündet oder welche die Radialbohrung kreuzt, mündet in einem radial zwischen Hülse 27 und erstem Hohlrad angeordneten Spaltbereich, insbesondere Ringspalt.
  • Weitere durch den Stützring 2 durchgehende Ausnehmungen ermöglichen die Schmierung der Nadellager der ersten Planeten 24 und der Verzahnung der ersten Planeten 24.
  • Die Hülse 27 fungiert als axiale Verlängerung des ersten Planetenträgers 25 und umgibt das erste Hohlrad 1 radial.
  • Das Zahnrad 8 ist mit dem Planetenrad 11 zwar mittels der Passfeder 9 formschlüssig verbunden, aber darüber hinaus ist das als Einsteckritzel ausgeführte Zahnrad 8 mit seinem zylindrischen Fortsatz in das Planetenrad 11 eingesteckt, wobei dieses Planetenrad thermisch aufgeschrumpft ist. Dabei wird bei der Herstellung vor dem Einstecken das Zahnrad 8 erwärmt, so dass ein Temperaturunterschied von mehr als 40 °C zwischen Zahnrad 8 und Planetenrad 11 besteht.
  • Auf diese Weise ist die Verbindung zwischen Zahnrad 8 und Planetenrad 11 nicht nur formschlüssig, sondern auch kraftschlüssig ausgeführt.
  • Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird die Hülse 27 mit dem ersten Planetenträger 25 einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hohlrad
    2
    Stützring
    3
    erste Sonnenradwelle
    4
    Wellendichtring
    5
    Staubdichtung, insbesondere V-Ring
    6
    zweiter Planetenträger
    7
    Lager
    8
    Zahnrad
    9
    Passfeder
    10
    Gehäuseteil
    11
    Planetenrad
    12
    Lager
    13
    zweiter Planetenbolzen
    14
    eintreibende Welle
    15
    zweite Sonnenradwelle
    16
    Lager
    17
    Lagerflansch
    18
    Lager
    19
    Lager
    20
    Lager
    21
    Ausrichtfläche
    22
    Ausrichtfläche
    23
    Planetenbolzen
    24
    Planet
    25
    Planetenträger
    26
    Wellenmutter
    27
    Hülse, insbesondere Lagerbuchse
    28
    Verschlussstopfen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1430245 A [0003]
    • DE 1904831 A [0004]
    • DE 2601454 A1 [0005]
    • US 5024636 A [0007]
    • DE 3245226 A1 [0008]
    • US 1968604 A [0009]
    • DE 19922651 A1 [0010]
    • DE 2831458 A1 [0012]
    • DE 102019006068 A1 [0013]

Claims (15)

  1. Getriebe mit einer ersten Planetengetriebestufe, die - eine erste Sonnenradwelle, - einen ersten Planetenbolzen, - ein erstes Planetenrad und - eine ein erste Hohlrad sowie - eine ersten Planetenträger aufweist, wobei der erste Planetenbolzen in einem ersten Planetenträger aufgenommen ist, wobei die Verzahnung des ersten Planetenrads mit der Innenverzahnung eines ersten Hohlrads im Eingriff ist und mit einer Verzahnung der ersten Sonnenradwelle, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hohlrad mit einem Stützring drehfest verbunden ist, wobei der Stützring von einem Gehäuseteil des Getriebes aufgenommen ist, insbesondere auf einen zylindrischen Bereich und/oder auf zylindrisch ausgeführte Bereiche, insbesondere Ausrichtflächen, des Gehäuseteils aufgesteckt ist.
  2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring in das Hohlrad zumindest teilweise eingesteckt ist, wobei der Stützring eine Außenverzahnung aufweist, die mit der Innenverzahnung des Hohlrads im Eingriff ist und/oder in die Innenverzahnung eingesteckt ist, insbesondere wobei die Innenverzahnung ununterbrochen, insbesondere in axialer Richtung ununterbrochen, ausgeführt ist.
  3. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseteil des Getriebes, insbesondere bezogen auf die Drehachse der ersten Sonnenradwelle, radial gerichtete, ringförmige Erhebungen, insbesondere Erhöhungen, insbesondere also die zylindrischen Bereiche, ausgeformt sind, welche in Umfangsrichtung umlaufende Ausrichtflächen aufweisen, insbesondere wobei die Ausrichtflächen fein bearbeitet sind.
  4. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring auf die Ausrichtflächen aufgeschoben ist, insbesondere zum Ausrichten des Stützrings zusammen mit dem ersten Hohlrad, insbesondere wobei die Ausrichtflächen voneinander in axialer Richtung beabstandet sind.
  5. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein axialer Endbereich einer zweiten Sonnenradwelle mittels eines Lagers, insbesondere Wälzlagers, in der ersten Sonnenradwelle drehbar gelagert ist, wobei der Innenring des Lagers, insbesondere Wälzlagers, auf die zweite Sonnenradwelle aufgesteckt und der Außenring des Lagers, insbesondere Wälzlagers, in der ersten Sonnenradwelle aufgenommen ist, insbesondere in einer axial gerichteten Vertiefung der ersten Sonnenradwelle.
  6. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülse mit dem ersten Planetenträger verbunden ist, welche das erste Hohlrad radial umgibt, insbesondere wobei ein Spaltbereich zwischen dem ersten Hohlrad und der Hülse ausgebildet ist.
  7. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Lager mit seinem Innenring auf einen zylindrischen Abschnitt des Gehäuseteils aufgesteckt ist und sein Außenring in der Hülse aufgenommen ist und/oder dass ein erstes Lager, insbesondere ein Außenring eines ersten Lagers, in der Hülse aufgenommen ist, dessen Innenring auf den Stützring aufgesteckt ist, insbesondere wobei der Stützring eine Stufe aufweist, gegen welche das erste Lager angestellt ist.
  8. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring in axialer Richtung durch eine auf ein am Gehäuseteil aufgebrachtes Schraubgewinde aufgeschraubte Wellenmutter begrenzt ist.
  9. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Hülse aufgenommener Wellendichtring zum Gehäuseteil hin abdichtet, insbesondere also eine Dichtlippe des Wellendichtrings an einer fein bearbeiteten Fläche des Gehäuseteils anliegt, insbesondere wobei eine Staubdichtung, insbesondere eine als V-Ring ausgeführte Staubdichtung, die Hülse zusätzlich zum Gehäuseteil hin abdichtet.
  10. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Hülse durchgehende Radialbohrung in einen an das zweite und erste Lager angrenzenden Raumbereich mündet, insbesondere wobei eine in die Hülse eingebrachte Axialbohrung die Radialbohrung kreuzt und in einen Raumbereich mündet, in welchem die Verzahnung des ersten Planetenrads sich befindet.
  11. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mit einer zweiten Planetengetriebestufe ausgeführt ist, welche eine zweite Sonnenradwelle, eine Innenverzahnung, insbesondere eines mit einem Gehäuseteil verbundenen zweiten Hohlrades oder mit dem Gehäuseteil einstückig ausgeführten zweiten Hohlrades, und ein Umlaufrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlaufrad ein Planetenrad aufweist, in welches der zylindrische Fortsatz, insbesondere Zapfen, eines als Einsteckritzel ausgeführten Zahnrades eingesteckt ist, wobei die Verzahnung des Planetenrads mit einer Verzahnung der zweiten Sonnenradwelle im Eingriff ist, wobei die Verzahnung des Zahnrads mit einer Verzahnung der Innenverzahnung im Eingriff ist, - wobei das Planetenrad mittels einer Passfederverbindung mit dem Zahnrad drehfest verbunden ist, - und/oder wobei der Fortsatz eine Nut, insbesondere Passfedernut, aufweist, in welcher eine Passfeder aufgenommen ist, welche auch in eine Nut des Zahnrades zumindest teilweise hineinragt, insbesondere zur in Umfangsrichtung um die Drehachse des Umlaufrades formschlüssigen Verbindung des Planetenrads mit dem Zahnrad.
  12. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Planetenrad auf den Fortsatz thermisch aufgeschrumpft ist und/oder thermisch gefügt ist, insbesondere sodass das Zahnrad mit dem zweiten Planetenrad kraftschlüssig verbunden ist, und/oder dass das Umlaufrad auf einen Planetenbolzen aufgesteckt ist, wobei der Planetenbolzen axial beidseitig über ein jeweiliges in einem Planetenträger des Getriebes aufgenommenes Lager drehbar gelagert ist, insbesondere wobei die Lager in axialer Richtung jeweils beabstandet sind vom Zahnrad und/oder vom Planetenrad.
  13. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine eintreibende Welle des Getriebes mittels in einem Lagerflansch des Getriebes aufgenommen Lagern drehbar gelagert ist, wobei der Lagerflansch mit einem oder dem Gehäuseteil des Getriebes verbunden ist, insbesondere mittels Schrauben, wobei die zweite Sonnenradwelle eine Verzahnung, insbesondere Keilverzahnung, aufweist, welche in einen hohl ausgeführten Bereich der eintreibenden Welle, insbesondere Hohlwellenabschnitt, eingesteckt ist zur drehfesten Verbindung der eintreibenden Welle mit dem Sonnenrad.
  14. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sonnenradwelle an ihrem von der eintreibenden Welle abgewandten Endbereich mittels eines Lagers drehbar gelagert ist, welches in der ersten Sonnenradwelle aufgenommen ist, und/oder dass der zweite Planetenträger eine Innenverzahnung aufweist, in welche ein außenverzahnter Bereich der ersten Sonnenradwelle eingesteckt und mit welcher der außenverzahnte Bereich der ersten Sonnenradwelle im Eingriff ist, insbesondere zur drehfesten Verbindung des zweiten Planetenträgers mit der ersten Sonnenradwelle, insbesondere wobei der zweite Planetenträger über ein im Gehäuseteil aufgenommenes Lager drehbar gelagert ist.
  15. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem von der eintreibenden Welle in axialer Richtung abgewandten Endbereich der ersten Sonnenradwelle die erste Sonnenradwelle eine Verzahnung aufweist, die mit der Verzahnung eines ersten Planetenrads im Eingriff steht, das auf einem ersten Planetenbolzen insbesondere mittels Nadellagern drehbar gelagert ist, und/oder dass die zweite Sonnenradwelle zur ersten Sonnenradwelle koaxial ausgerichtet ist.
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