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Die Offenbarung bezieht sich auf eine Spielzeugbaublockanordnung, und insbesondere auf eine modularisierte Spielzeugbaublockanordnung.
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Die bestehenden Spielzeugbaublöcke können dazu verwendet werden, die Imagination und Kreativität der Spieler anzuregen und zu fördern. Da jedoch die Größen und Formen der bestehenden Spielzeugbaublöcke begrenzt sind, ist eine relativ große Anzahl an Baublöcken erforderlich, wenn dieselben dazu verwendet werden, großformatige Spielzeugkonfigurationen zusammenzusetzen, z. B. Spielzeugstrukturen einer Bunkerwand, einer Kirche, einer Rakete, eines Panzers und eines Schiffes..
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Für gewöhnlich spielen Vorschulkinder mit kuppelbare Spielzeugbautafeln. Die kuppelbaren Spielzeugbautafeln können miteinander gekuppelt werden, um eine einfache dreidimensionale Anordnung zu bilden. Da die Kupplungsverbindung der kuppelbaren Spielzeugbautafeln jedoch keine ausreichende Verbindungsstärke für eine Anordnung der kuppelbaren Spielzeugbautafeln bereitstellen kann, kann die Anordnung leicht getrennt werden oder sie fällt zusammen.
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Die Druckschrift
WO 2006/093540 A2 offenbart eine modulare Blockvorrichtung umfassend einen ersten und einen zweiten Block, wobei jeder Block ein im Allgemeinen nach oben vorstehendes Verriegelungselement und eine innere Aussparung aufweist, die dimensioniert ist, um das Verriegelungselement des anderen Blocks aufzunehmen, so dass die Blöcke zusammengesetzt werden können, wobei ein Block über dem anderen liegt. Die Blöcke werden in vertikaler Richtung durch eine relative seitliche Bewegung des Verriegelungselements und der inneren Aussparung aneinander befestigt. Eine Verriegelungsvorrichtung ist vorgesehen, um eine relative seitliche Bewegung des Verriegelungselements und der inneren Aussparung zu verhindern, damit die Blöcke in einem verbundenen Zustand gehalten werden. Bei dem Verriegelungselement kann es sich um einen integrierten Haken, einen separaten Haken oder eine zylindrische Verriegelungsstab handeln. Bei Verwendung eines Hakens kann seine Ausrichtung in Bezug auf den Block variiert werden. Aus den modularen Blöcken kann eine Vielzahl von Strukturen aufgebaut werden.
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Die Druckschrift
US 2016/0051903 A1 offenbart einen Bausatz mit einem Positionselement, das mindestens ein Positionssteckfach zum Positionieren einer Bauplatte umfasst, wobei sich das Positionssteckfach in einer Ebene von einem Ursprung in einem imaginären dreidimensionalen Koordinatensystem erstreckt und zwei zusammenwirkende und gegenüberliegende Haltemittel mit einem Abstand zwischen ihnen umfasst, um die Bauplatte an ihrem Platz zu halten, dass das Positionssteckfach eine Ecke mit einem Winkel von 90° und zwei Kanten umfasst, die sich von dem Ursprung erstrecken und den Winkel zwischen ihnen bilden, dass die Kanten zwischen den beiden gegenüberliegenden Haltemitteln eine orthogonale Verbindung aufweisen, die eine Stütze für die Bauplatte bildet, wenn diese in das Positionssteckfach eingesetzt worden ist, wobei die Haltemittel zwei Befestigungsmittel aufweisen, die symmetrisch auf beiden Seiten einer imaginären Diagonale angeordnet sind, die sich vom Ursprung in einer imaginären quadratischen Ebene erstreckt, und außerdem so angeordnet sind, dass sie mit den Befestigungsmitteln der Bauplatte zusammenwirken, um diese zu befestigen. Ferner umfasst der Bausatz eine Bauplatte mit mindestens einer Ecke zur Positionierung der Bauplatte in ein Positionssteckfach in einem erfindungsgemäßen Positionselement, welche Ecke eine flache Erstreckung aufweist, die mindestens die Erstreckung des Positionssteckfachs umfasst, wobei die Ecke von einem Ursprung in einem gedachten dreidimensionalen Koordinatensystem ausgeht und mit einer gedachten Diagonale einen Winkel im Bereich von 45° bis 90° einnimmt.
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Die Druckschrift
EP 1803492 B1 offenbart ein Montagespiel mit wenigstens einer Schraube, einer Mutter und einer Gruppe von Modulen, wobei jede Schraube einen Kopf und einen Gewindeschaft aufweist, der eine mit einem Innengewinde versehene Mutter aufnehmen kann, wobei jede Mutter einen durch eine Hülse verlängerten Anschlag umfasst und jedes Modul wenigstens eine Montageöffnung aufweist, welche die Einführung einer Schraube ermöglicht, die dazu bestimmt ist, an wenigstens ein weiteres Modul montiert zu werden, um einen zwischen dem Kopf dieser Schraube und der Mutter gebildeten Stapel zu bilden, wenn diese Mutter an den Schaft dieser Schraube angreift. Die Hülse jeder Mutter weist gegenüber dem Anschlag wenigstens eine elastische äußere Umfangswulst auf und jede Montageöffnung jedes Moduls ist so dimensioniert, dass diese die Hülse der Mutter aufnehmen kann, und dass die erste Wulst nach Einführung der Hülse der Mutter in die ausgerichteten Öffnungen wenigstens eines aus einem ersten und einem letzten Modul gebildeten Stapels die Montageöffnung des letzten Moduls einfasst und dabei die Konfiguration einer radialen Expansion annimmt und diesen Stapel axial zusammendrückt, um damit den Zusammenhalt noch vor der Einführung der Schraube in die Mutter aufrechtzuerhalten. Dieses Spiel ist für Kleinkinder bestimmt.
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Daher besteht eine Aufgabe der Offenbarung darin, eine modularisierte Spielzeugbaublockanordnung bereitzustellen, die zumindest einen der Nachteile des Standes der Technik mindern kann.
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Gemäß der Offenbarung umfasst eine modularisierte Spielzeugbaublockanordnung eine Mehrzahl von Tafeln, eine Verbindungseinheit und eine Befestigungseinheit.
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Jede der Tafeln umfasst zwei Planplatten und zumindest einen Abstandshalter mit zwei gegenüberliegenden Seiten, die zwischen den Planplatten angeordnet sind und an denselben befestigt sind. Die Planplatten und der zumindest eine Abstandshalter definieren zusammen einen Einführungsraum, der zwischen den Planplatten außerhalb des Abstandshalters gebildet ist und der eine Öffnung aufweist, die zwischen Grenzrändern der Planplatten gebildet ist. Jede der Planplatten weist eine Mehrzahl von Befestigerlöchern auf, die mit dem Einführungsraum kommunizieren.
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Die Verbindungseinheit umfasst eine Mehrzahl von Verbindungsplatten, die jeweils auf lösbare Weise zwei benachbarte der Tafeln verbinden. Jede der Verbindungsplatten weist einen ersten Einführungsabschnitt, einen zweiten Einführungsabschnitt und eine Mehrzahl von beabstandeten Durchgangslöchern auf, die durch den ersten und den zweiten Einführungsabschnitt hindurch gebildet sind. Der erste und der zweite Einführungsabschnitt sind jeweils und lösbar derart in den Einführungsräumen der zwei benachbarten der Tafeln eingeführt, dass jedes der Durchgangslöcher mit zwei der Befestigerlöchern, die jeweils durch die Planplatten jeder der zwei benachbarten der Tafeln gebildet sind, ausgerichtet ist und mit denselben kommuniziert.
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Die Befestigungseinheit umfasst eine Mehrzahl von Bolzen, die sich jeweils in eines der Durchgangslöcher und zwei der Befestigerlöcher erstrecken, welche mit dem einen der Durchgangslöcher ausgerichtet sind, um eine der Tafeln an einer der Verbindungsplatten zu befestigen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsbeispiele mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, wobei:
- 1A eine Perspektivansicht ist, die eine modularisierte Spielzeugbaublockanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Offenbarung veranschaulicht;
- 1B eine auseinandergezogene Ansicht einer Tafel des ersten Ausführungsbeispiels ist;
- 2 eine Draufsicht ist, die mehrere Tafeln des ersten Ausführungsbeispiels veranschaulicht, welche miteinander verbunden sind;
- 3 eine Perspektivansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, das eine Verbindungsplatte der modularisierten Spielzeugbaublockanordnung veranschaulicht;
- 4A bis 4G Seitenansichten des ersten Ausführungsbeispiels sind, die die Verbindungsplatte veranschaulichen, bei der ein erster und ein zweiter Einführungsabschnitt in Bezug aufeinander um unterschiedliche Winkel geneigt sind;
- 5 eine Schnittdraufsicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die eine Variante der Tafel der modularisierten Spielzeugbaublockanordnung veranschaulicht;
- 6 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die eine der Tafeln zeigt, welche mit zwei Verbindungsplatten durch eine Befestigungseinheit zusammengesetzt ist;
- 7 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die zwei Tafeln veranschaulicht, bei denen jeweils zwei Planplatten unterschiedlicher Länge zusammen unter Verwendung einer gewinkelten Verbindungsplatte zusammengesetzt sind;
- 8 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die drei Tafeln in einem zusammengesetzten Zustand veranschaulicht, wobei eine der Tafeln zwei Planplatten mit gleicher Länge aufweist;
- 9 eine Perspektivansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die eine vierseitige Wandstruktur veranschaulicht, welche von der modularisierten Spielzeugbaublockanordnung gebildet ist;
- 10 eine auseinandergezogene Perspektivansicht ist, die eine Tafel einer modularisierten Spielzeugbaublockanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Offenbarung veranschaulicht;
- 11 eine Perspektivansicht einer Hausstruktur ist, die mit der modularisierten Spielzeugbaublockanordnung gebildet ist;
- 12 eine auseinandergezogene Perspektivansicht ist, die eine Tafel einer modularisierten Spielzeugbaublockanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Offenbarung veranschaulicht;
- 13 eine Schnittdraufsicht ist, die eine Anordnung zeigt, die durch die Tafeln des dritten Ausführungsbeispiels gebildet sind; und
- 14 eine modularisierte Spielzeugbaublockanordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Offenbarung veranschaulicht.
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Bevor die Offenbarung ausführlich beschrieben wird, ist zu beachten, dass dort, wo dies als angemessen erachtet wird, Bezugszeichen oder Endabschnitte von Bezugszeichen in den Figuren wiederholt werden, um entsprechende oder analoge Elemente aufzuzeigen, die optional ähnliche Charakteristika aufweisen können.
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1A veranschaulicht eine modularisierte Spielzeugbaublockanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Offenbarung. Die modularisierte Spielzeugbaublockanordnung umfasst eine Mehrzahl von Tafeln 1 (in 1A ist lediglich eine gezeigt), eine Verbindungseinheit 2 und eine Befestigungseinheit 3.
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Unter Bezugnahme auf 1B umfasst jede Tafel 1 zwei Planplatten 12 und einen Abstandshalter 11, bei dem zwei gegenüberliegende Seiten 111 zwischen den Planplatten 12 angeordnet und mit denselben befestigt sind, indem beispielsweise ein Bindemittel verwendet wird. Die Planplatten 12 und der Abstandshalter 11 definieren gemeinsam einen Einführungsraum 14, der zwischen den Planplatten 12 außerhalb des Abstandshalters 11 gebildet ist und der eine Öffnung 13 aufweist, die zwischen Grenzrändern 122 der Planplatten 12 gebildet ist. Der Einführungsraum 14 verläuft schleifenförmig um den Abstandshalter 11.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist eine Mehrzahl von Tafeln 1, im Einzelnen fünf Tafeln 1, dahingehend gezeigt, dass diese in eine bestimmte Konfiguration zusammengesetzt sind. Jede Tafel 1 kann ein Quadrat (siehe 1 B) oder ein Rechteck (siehe 2) sein. Aufgrund der Einführungsräume 14 in Zusammenwirkung mit der Verbindungseinheit 2 und der Befestigungseinheit 3 (die im Folgenden ausführlich beschrieben werden) können mehrere Tafeln 1 zusammengesetzt werden, um unterschiedliche Konfigurationen zu bilden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weist jede Planplatte 12 eine Mittellinie (H) und eine Mehrzahl von Befestigerlöchern 121 auf, die mit dem Einführungsraum 14 kommunizieren. Die Positionen der Befestigerlöcher 121 jeder des Planplatten 12 sind symmetrisch in Bezug auf die Mittellinie (H). Jedoch sind die Konfigurationen jeder Planplatte 12 und des Abstandshalters 11 nicht darauf beschränkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Planplatte 12 in rechteckiger Form zwölf Befestigerlöcher 121 auf. Jedoch ist die Anzahl der Befestigerlöcher 121 nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 4A bis 4G in Kombination mit 1A umfasst die Verbindungseinheit 2 eine Mehrzahl von unterschiedlich geformten Verbindungsplatten 21. In 1A ist eine der Verbindungsplatten 21 als gewinkelte Platte geformt, und die andere ist eine planare Platte. In 2 verbindet jede Verbindungsplatte 21 in planarer Form auf lösbare Weise zwei benachbarte der Tafeln 1. Wie in 1A und 2 gezeigt ist, weist jede Verbindungsplatte 21 einen ersten Einführungsabschnitt 211, einen zweiten Einführungsabschnitt 212 und eine Mehrzahl von beabstandeten Durchgangslöchern 213 auf, die durch den ersten und den zweiten Einführungsabschnitt 211, 212 hindurch gebildet sind. Der erste und der zweite Einführungsabschnitt 211, 212 sind jeweils in die Einführungsräume 14 von zwei benachbarten der Tafeln 1 derart lösbar eingeführt, dass jedes der Durchgangslöcher 213 mit zwei der Befestigerlöcher 121, die jeweils durch die Planplatten 12 von jeder der zwei benachbarten der Tafeln 1 gebildet sind, ausgerichtet ist und in Kommunikation steht.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 3, 4A bis 4G sind der erste und der zweite Einführungsabschnitt 211, 212 jeder Verbindungsplatte 21 in der Form einer gewinkelten Platte so gezeigt, dass dieselben um einen Winkel (θ) dazwischen zueinander geneigt sind. Der Winkel (θ) ist aus 45, 60, 90, 105, 120, 135, 150 und 180 Grad ausgewählt. Aufgrund der unterschiedlichen Winkel (θ) der Verbindungsplatten 21 können unterschiedliche geometrische Formen durch das Zusammensetzen der Tafel 1 mit den Verbindungsplatten 21 gebildet werden.
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Um eine Verletzung zu vermeiden, die bei einem Nutzer auftreten kann, sind die Ecken des Abstandshalters 11, der Planplatte 12 und der Verbindungsplatte 21 abgerundet.
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5 zeigt eine alternative Konfiguration, im Einzelnen eine kreuzförmige Konfiguration, des Abstandshalters 11 für jede Tafel 1. Die Positionen der Befestigerlöcher 121 der Tafel 1 sind in Abhängigkeit von der Form des Abstandshalters 11 geändert, so dass die Befestigerlöcher 121 nicht von dem Abstandshalter 11 verdeckt werden. Zusätzlich dazu sind der erste und der zweite Einführungsabschnitt 211, 212 jeder Verbindungsplatte 21 in einer Dreieckskonfiguration gebildet. Jedoch können in anderen Ausführungsbeispielen die Konfigurationen des ersten und des zweiten Einführungsabschnitts 211 und 212 rechteckig, quadratisch, halbkreisförmig oder vieleckig sein.
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Unter Bezugnahme auf 6 in Kombination mit 1A umfasst die Befestigungseinheit 3 eine Mehrzahl von Bolzen 31. Jeder Bolzen 31 erstreckt sich in eines der Durchgangslöcher 213 und zwei der Befestigerlöcher 121, die ausgerichtet damit sind, um gemeinsam eine der Tafeln 1 und eine der Verbindungsplatten 21 zu befestigen. Die Querschnittskonfiguration jedes Bolzens 31 stimmt mit den jeweiligen Durchgangslöchern 213 und den jeweiligen Befestigerlöchern 121 überein und kann kreisförmig, quadratisch, dreieckig oder vieleckig sein. Um zu vermeiden, dass jeder Bolzen 31 von den äußeren Oberflächen der jeweiligen Tafel 1 hervorsteht und um das äußere Erscheinungsbild zu verbessern, ist eine Länge jedes Bolzens 31 gleich groß wie die Summe der Dicke der Planplatten 21 und eines des ersten und des zweiten Einführungsabschnitts 211, 212 jeder Verbindungsplatte 21.
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Durch das Drücken der jeweiligen Bolzen 31 in ein oder aus einem jeweiligen Durchgangsloch 213 und zwei Befestigerlöchern 121 können die Tafel 1 und die Verbindungsplatte 21 leicht zusammengesetzt oder auseinandergebaut werden.
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Unter Bezugnahme auf 7 und 8 in Kombination mit 3 und 4A bis 4G sind Anordnungen der Tafeln 1 mit den Verbindungsplatten 21 mit dem Winkel (θ) von 90 und 180 Grad beispielhaft dargestellt. In 7 sind zwei Tafeln 1 durch eine Verbindungsplatte 21 mit dem Winkel (θ) von 90 Grad verbunden. Die Planplatten 12 jeder Tafel 1 weisen unterschiedliche Längen (L1, L2) auf. Im Einzelnen ist die Länge (L1) der Planplatte 21 größer als die Länge (L2) der Planplatte 12, so dass sich der Grenzrand 122 einer der Planplatten 12 von dem Grenzrand 122 der anderen der Planplatten 12 an der Öffnung 13 des Einführungsraums 14 und an der Ecke der Verbindungsplatte 21 vertieft. Zum Zusammensetzen der Tafeln 1 werden der erste und der zweite Einführungsabschnitt 211, 212 der Verbindungsplatte 21 jeweils in die Einführungsräume 14 der zwei Tafeln 1 eingeführt. Aufgrund der kürzeren Länge (L2) der Planplatten 12 an den inneren Oberflächen der Tafeln 1 können die zwei Tafeln 1 eine Innenecke mit einer stimmigen rechtwinkligen Konfiguration bilden, obwohl die Planplatten 12 eine signifikante Dicke aufweisen.
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Unter Bezugnahme auf 8 in Kombination mit 6 und 7 wird eine zusätzliche Tafel 1, die die Planplatten 12 mit gleicher Länge aufweist, an einer der Tafeln 1, die in 7 gezeigt sind, unter Verwendung der Verbindungsplatten 21 mit dem Winkel (θ) von 180 Grad zusammengesetzt (d. h. die Verbindungsplatte 21 in der Form einer planaren Platte). Während des Zusammensetzens werden der erste und der zweite Einführungsabschnitt 211, 212 der Verbindungsplatte 21 jeweils in die Einführungsräume 14 der zwei benachbarten Tafeln 1 eingeführt. Dann werden die Bolzen 31 in die jeweiligen Durchgangslöcher 213 und Befestigerlöcher 121 eingeführt, wie in 6 gezeigt ist.
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9 zeigt eine Konfiguration mit vierseitiger Wand, welche durch das Zusammensetzen mehrerer Tafeln 1 mit den Verbindungsplatten 21 und Bolzen 31 gebildet wird. Jedoch ist die modularisierte Spielzeugbaublockanordnung der Offenbarung nicht darauf beschränkt.
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Da der Winkel (θ) zwischen dem ersten und dem zweiten Einführungsabschnitt 211, 212 jeder Verbindungsplatte 21 variabel ist, können die Tafeln 1 mit den Verbindungsplatten 21 kombiniert werden, um unterschiedliche geometrische Konfigurationen zu bilden. Dadurch, dass die Bolzen 31 die Tafeln 1 und die Verbindungsplatten 21 befestigen, kann die modularisierte Spielzeugbaublockanordnung der Offenbarung eine strukturelle Festigkeit bereitstellen, die nicht trennbar ist, oder zusammenfallen kann, nachdem dieselbe zusammengesetzt ist.
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10 veranschaulicht eine dreieckige Tafel 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Offenbarung. Jede der Planplatten 12 bei diesem Ausführungsbeispiel ist dreieckig und weist einen Mittelpunkt (Z) auf; die Positionen der Befestigerlöcher 121 jeder der dreieckigen Planplatten 12 sind in Bezug auf den Mittelpunkt (Z) symmetrisch. Mit der symmetrischen Anordnung der Befestigerlöcher 121 können dann, wenn die dreieckige Tafel 1 mit den anderen Tafeln 1 zusammengesetzt wird, die Belastungen, die durch die dreieckige Tafel 1 ausgeübt werden, gleichförmig sein und eine laterale Verformung derselben kann verhindert werden.
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Unter Bezugnahme auf 11 sind mehrere viereckige Tafeln 1 und mehrere dreieckige Tafeln 1 zu einer Hausstruktur zusammengesetzt.
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12 und 13 veranschaulichen eine modularisierte Spielzeugbaublockanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Offenbarung. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst jede Tafel 1 eine Mehrzahl der Abstandshalter 11, die voneinander mit einem gleichen Abstand beabstandet sind. Jeder Abstandshalter 11 weist eine Konfiguration auf, die aus kreisförmigen, quadratischen, dreieckigen, vieleckigen und X-förmigen Konfigurationen ausgewählt ist. Wie in 12 gezeigt ist, beträgt die Anzahl der Abstandshalter 11 kreisförmiger Form beispielhaft fünf, jedoch nicht darauf beschränkt. Da die Größe der Abstandshalter 11 hinsichtlich ihrer Fläche reduziert sind, kann das Gewicht der Tafeln 1 reduziert sein, und das Material zur Herstellung der Tafeln 1 kann eingespart werden. Wie in 13 gezeigt ist, sind der erste und der zweite Einführungsabschnitt 211, 212 der Verbindungsplatte 21 von den Abstandshaltern 11 der Tafeln 1 umgeben. Daher können die Abstandshalter 11 der Tafeln 1 eine äußere Kraft einschränken, die eine Verschiebung der Verbindungsplatten 21 bewirkt, und dadurch eine Stabilität der modularisierten Spielzeugbaublockanordnung der Offenbarung aufrechterhalten.
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14 veranschaulicht eine modularisierte Spielzeugbaublockanordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Offenbarung. Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass es ferner zwei Farbplatten 15 umfasst, die jeweils mit den Planplatten 12 gegenüberliegend zu dem Abstandshalter 11 auf austauschbare Weise verbunden sind. Jede Farbplatte 15 weist eine Mehrzahl von Verbindungslöchern 151 auf, die jeweils mit den Befestigerlöchern 121 einer der Planplatten 12 ausgerichtet sind und mit denselben kommunizieren. Die Farbplatten 15 sind jeweils mit den Planplatten 12 durch die Bolzen 31 befestigt. Wenn eine Farbe geändert werden soll, können die Farbplatten 15 leicht von den jeweiligen Planplatten 12 zum Wechsel entfernt werden, indem einfach die Bolzen 13 herausgedrückt werden. Die Farbplatten 15 können leicht gewechselt werden und können außerdem die Farbvielfalt der modularisierten Spielzeugbaublockanordnung erweitern. Ferner ist jede Farbplatte 15 dahingehend gestaltet, eine separat wechselbare Struktur zu sein. Daher kann der Nutzer die Farbplatten 15 unterschiedlicher Farben während der Verwendung auswählen und die Farbplatten 15 mit gewünschten Farben kaufen. Während der Herstellung können die Farbplatten 15 unterschiedlicher Farben unabhängig voneinander hergestellt werden, und die Tafel 1 kann hergestellt werden, ohne die Farbplatten 15 einzubeziehen, so dass die Produktionskosten reduziert werden können. Im Vergleich zu dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel weist das vierte Ausführungsbeispiel den Vorteil einer umfassenden Freiheit hinsichtlich der Auswahl und des Kaufes auf.