DE102021210508A1 - Kontaktiervorrichtung für eine Bilderfassungseinrichtung für ein Fahrzeug, Bilderfassungseinrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Bilderfassungseinrichtung - Google Patents

Kontaktiervorrichtung für eine Bilderfassungseinrichtung für ein Fahrzeug, Bilderfassungseinrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Bilderfassungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Kontaktiervorrichtung (112) für eine Bilderfassungseinrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Bilderfassungseinrichtung einen Sensorträger mit einem Erfassungssensor und ein Objektiv aufweist. Die Kontaktiervorrichtung (112) weist ein ringförmiges Verbindungselement (200) zum Aufnehmen des Objektivs (108) auf, wobei das Verbindungselement (200) einen Verformungsabschnitt (202) aufweist. Außerdem weist die Kontaktiervorrichtung (112) ein Federelement (204) mit einem Federabschnitt (206) auf, wobei der Federabschnitt (206) in einer Fixierposition vorgespannt an einer Innenseite (208) des Verbindungselements (200) temporär fixiert ist, und ansprechend auf eine Verformung des Verformungsabschnitts (202) von der Fixierposition in eine Kontaktposition (209) versetzt wird, in der der Federabschnitt (206) von der Innenseite (208) absteht, um das Objektiv elektrisch leifähig zu kontaktieren.

Description

  • Stand der Technik
  • Der Ansatz geht von einer Kontaktiervorrichtung für eine Bilderfassungseinrichtung für ein Fahrzeug, einer Bilderfassungseinrichtung und von einem Verfahren zum Herstellen einer Bilderfassungseinrichtung nach Gattung der unabhängigen Ansprüche aus.
  • Bilderfassungseinrichtungen sind sehr vielseitig einsetzbar, wie beispielsweise in Form von Konsumgütern, für Überwachungssysteme oder beispielsweise in der Automobilindustrie im Hinblick auf kamerabasierte Assistenzsysteme.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund werden mit dem hier vorgestellten Ansatz eine verbesserte Kontaktiervorrichtung für eine Bilderfassungseinrichtung für ein Fahrzeug, eine verbesserte Bilderfassungseinrichtung sowie ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Bilderfassungseinrichtung gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
  • Vorteilhafterweise kann die Kontaktiervorrichtung eingesetzt werden, um eine sichere elektrische Verbindung zwischen dem Sensorträger und beispielsweise einer Linsenheizung herzustellen, wodurch besonders in einem Außenbereich eine Funktionalität der Bilderfassungseinrichtung verbessert werden kann.
  • Es wird eine Kontaktiervorrichtung für eine Bilderfassungseinrichtung für ein Fahrzeug vorgestellt, wobei die Bilderfassungseinrichtung einen Sensorträger mit einem Erfassungssensor und ein Objektiv aufweist. Die Kontaktiervorrichtung weist dazu ein ringförmiges Verbindungselement zum Aufnehmen des Objektivs auf, wobei das Verbindungselement einen Verformungsabschnitt aufweist. Weiterhin weist die Kontaktiervorrichtung ein Federelement mit einem Federabschnitt auf, der in einer Fixierposition vorgespannt an einer Innenseite des Verbindungselements temporär fixiert ist und ansprechend auf eine Verformung des Verformungsabschnitts von der Fixierposition in eine Kontaktposition versetzt wird, in der der Federabschnitt von der Innenseite absteht, um das Objektiv elektrisch leitfähig zu kontaktieren.
  • Die Bilderfassungseinrichtung kann beispielsweise als eine Kamera realisiert sein, die für Fahrzeuge eingesetzt wird. Das Objektiv kann eine Mehrzahl von Linsen umfassen, die in einem zylinderförmigen Objektivgehäuse angeordnet sein können. Beispielsweise kann das Objektiv eine Linsenheizung umfassen, die eine elektrische Versorgungsspannung benötigt. Die Kontaktiervorrichtung kann dazu verwendet werden, den Sensorträger und das Objektiv direkt oder beispielsweise einem Gehäuse der Bilderfassungseinrichtung elektrisch leitfähig zu verbinden. Das Verbindungselement kann beispielsweise als ein Kontaktring ausgeformt sein, der eine Mantelfläche des Objektivs umschließen kann. Beispielsweise kann das Verbindungselement zwischen dem Objektiv und dem Gehäuse der Bilderfassungseinrichtung angeordnet sein. Der Verformungsabschnitt kann durch eine Krafteinwirkung, beispielsweise unter Verwendung eines Hilfswerkzeugs, während einer Montage der Bilderfassungseinrichtung verformt werden, um den Federabschnitt freizugeben. Solange der Verformungsabschnitt nicht verformt ist, kann der Federabschnitt beispielsweise mit dem Verformungsabschnitt klammerartig verbunden sein oder in den Verformungsabschnitt eingerastet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Federabschnitt einen Halteabschnitt zum Greifen des Verformungsabschnitts aufweisen, um den Federabschnitt in der Fixierposition temporär zu fixieren. Beispielsweise kann der Halteabschnitt ausgeformt sein, um den Verformungsabschnitt zu umgreifen oder in den Verformungsabschnitt einzugreifen. Der Halteabschnitt kann beispielsweise als eine Nase ausgeformt sein. Die Fixierposition kann beispielsweise während einer Montage oder während eines Ausrichtens des Objektivs eingenommen sein, um vorteilhafterweise kräftebedingte Verfälschungen oder Fehlstellungen des Objektivs zu vermeiden.
  • Weiterhin kann das Federelement einen Befestigungsabschnitt und einen Verbindungsabschnitt aufweisen. Der Befestigungsabschnitt kann an einer Außenseite des Verbindungselements anliegen. Der Verbindungsabschnitt kann den Befestigungsabschnitt mit dem Federabschnitt verbinden. Vorteilhafterweise kann der Verbindungsabschnitt das Verbindungselement kontaktieren oder direkt daran anliegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann ein freies Ende des Befestigungsabschnitts als ein Greifarm ausgeformt sein, der ausgebildet sein kann, um den Verformungsabschnitt ansprechend auf die Verformung des Verformungsabschnitts umgreifen zu können. Vorteilhafterweise kann der Verformungsabschnitt dadurch nach seiner Verformung in einer verformten Stellung gehalten werden. Dadurch kann vermieden werden, dass die Kraftentfaltung des Federabschnitts durch eine Rückverformung des Verformungsabschnitts unerwünscht beeinflusst wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verbindungselement eine schlitzförmige Durchgangsöffnung aufweisen, die einen Obersteg und den Verformungsabschnitt in Form eines Unterstegs ausformt. Die Durchgangsöffnung kann sich geradlinig entlang eines Segments einer Umfangslinie des Verbindungselements erstrecken. Auf diese Weise kann eine erforderliche Stabilität des Verbindungselements aufrechterhalten werden.
  • Der Obersteg kann breiter ausgeformt sein als der Verformungsabschnitt. Durch die schmalere Ausführung des Unterstegs kann dieser sehr biegsam ausgeformt sein. Vorteilhafterweise bietet die Breite des Oberstegs eine hohe Steifigkeit für das Verbindungselement. Gemäß einer Ausführungsform kann der Untersteg durch die Verformung in Richtung des Oberstegs verformbar sein, um das Versetzen des Federabschnitts von der Fixierposition in die Kontaktposition zu ermöglichen. Das bedeutet, dass der Halteabschnitt vorteilhafterweise gelöst wird und der Federabschnitt in die Kontaktposition vorschnappt. Vorteilhafterweise kann dadurch die elektrische Verbindung hergestellt werden.
  • Weiterhin kann das Federelement einen elektrischen Kontaktabschnitt aufweisen, der ausgebildet sein kann, um das Federelement mit dem Sensorträger elektrisch leitfähig zu verbinden. Der Kontaktabschnitt kann dazu vorteilhafterweise ein elektrisch leitfähiges Material aufweisen. Je nach Ausführungsform kann der Kontaktabschnitt verwendet werden, um das Federelement direkt oder indirekt, beispielsweise über ein Gehäuse der Bilderfassungseinrichtung mit dem Sensorträger elektrisch leitfähig zu verbinden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Kontaktabschnitt federnd oder lötbar ausgeformt sein. Beispielsweise kann der Kontaktabschnitt einen elektrisch leitfähigen Federkontakt umfassen, sodass eine elektrisch leitfähige Verbindung ohne eine Lötverbindung realisiert werden kann. Alternativ kann der Kontaktabschnitt über eine Lötverbindung mit einer Kontaktfläche des Sensorträgers oder des Gehäuses verbunden sein. Somit kann der Kontaktabschnitt beispielsweise klammerartig oder als ein Verbindungsdraht ausgeformt sein. Als Federkontakt kann der Kontaktabschnitt vorteilhafterweise Toleranzen ausgleichen.
  • Ferner wird eine Kontaktiervorrichtung in einer zuvor genannten Variante mit einem weiteren Federelement mit einem weiteren Federabschnitt vorgestellt, wobei der weitere Federabschnitt in der Fixierposition vorgespannt an der Innenseite des Verbindungselements temporär fixiert ist und ansprechend auf eine Verformung eines weiteren Verformungsabschnitts von der Fixierposition in eine Kontaktposition versetzt wird, in der der weitere Federabschnitt von der Innenseite absteht, um das Objektiv elektrisch leitfähig zu kontaktieren. Das bedeutet, dass die Kontaktiervorrichtung zwei Federelemente aufweisen kann, die beispielsweise verwendet werden können, um einen Stromkreis zu schließen. Vorteilhafterweise kann dadurch beispielsweise eine Linsenheizung betrieben werden. Die Federelemente können dabei beispielsweise benachbart zueinander oder alternativ einander gegenüberliegend an dem Verbindungselement angeordnet sein.
  • Außerdem wird eine Bilderfassungseinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Sensorträger mit einem auf dem Sensorträger angeordneten Erfassungssensor, einem Objektiv, das in einer Endposition dem Erfassungssensor zugewandt positioniert ist sowie einem Gehäuse vorgestellt, das zumindest teilweise um den Sensorträger und das Objektiv herum angeordnet ist. Weiterhin weist die Bilderfassungseinrichtung eine zwischen dem Objektiv und dem Gehäuse angeordnete Kontaktiervorrichtung in einer zuvor genannten Variante auf, die ausgebildet ist, um den Sensorträger und das Objektiv elektrisch leitfähig miteinander zu verbinden.
  • Die Bilderfassungseinrichtung kann beispielsweise als eine Kamera realisiert sein, wie sie für Fahrzeuge eingesetzt wird. Die Bilderfassungseinrichtung kann vorteilhafterweise Fahrzeugfunktionen ermöglichen und lediglich optional eine Heizeinrichtung aufweisen. Der Sensorträger kann beispielsweise als eine Leiterplatte ausgeformt sein, auf welcher der Erfassungssensor angeordnet ist. Das Objektiv kann beispielsweise eine Mehrzahl von Linsen aufweisen, um einstrahlendes Licht zu dem Erfassungssensor zu lenken. Das Gehäuse kann die Bilderfassungseinrichtung vorteilhafterweise vor äußeren Einflüssen schützen, wie beispielsweise Schmutzpartikel oder Feuchtigkeit, und so eine Funktionalität der Bilderfassungseinrichtung verbessern.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Kontaktiervorrichtung auf dem Sensorträger angeordnet oder beabstandet zu dem Sensorträger in dem Gehäuse der Bilderfassungseinrichtung angeordnet sein. Durch die unterschiedlichen Anordnungsmöglichkeiten kann vorteilhafterweise ein Einbauort an dem Fahrzeug entsprechend gewählt werden. Weiterhin kann die Bilderfassungseinrichtung dadurch für unterschiedlich gebaute Fahrzeuge mit unterschiedlichem Bauraum eingesetzt werden.
  • Der Sensorträger kann eine Durchgangsöffnung zum Lösen des Federabschnitts aus der Fixierposition aufweisen. Durch die Durchgangsöffnung kann beispielsweise ein Hilfswerkzeug hindurchgeführt werden, beispielsweise ein stiftartiges Hilfswerkzeug. Die Durchgangsöffnung kann gegenüberliegend zu dem Verformungsabschnitt angeordnet sein, sodass der Verformungsabschnitt unter Verwendung des Hilfswerkzeugs verformt werden kann.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Herstellen einer Bilderfassungseinrichtung vorgestellt, wobei das Verfahren einen Schritt des Bereitstellens, einen Schritt des Anordnens, einen Schritt des Fixierens und einen Schritt des Lösens umfasst. Im Schritt des Bereitstellens werden ein Objektiv, ein Sensorträger mit einem auf dem Sensorträger angeordneten Erfassungssensor, eine Kontaktiervorrichtung in einer zuvor genannten Variante und ein Gehäuse bereitgestellt. Im Schritt des Anordnens wird die Kontaktiervorrichtung an dem Gehäuse angeordnet sowie das Objektiv in die Kontaktiervorrichtung eingebracht. Im Schritt des Fixierens wird das Objektiv in einer dem Erfassungssensor zugewandten Endposition fixiert. Im Schritt des Lösens wird der Federabschnitt aus der Fixierposition unter Verwendung eines Hilfswerkzeugs gelöst, um den Federabschnitt von der Fixierposition in die Kontaktposition zu versetzen, in welcher der Federabschnitt von der Innenseite absteht, um das Objektiv elektrisch leitfähig zu kontaktieren.
  • Das Verfahren ermöglicht eine von der Kontaktiervorrichtung unbeeinflusste Ausrichtung des Objektivs gegenüber dem Erfassungssensor. Dadurch kann eine hohe Positionsgenauigkeit des Objektivs gegenüber dem Erfassungssensor erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Vorspannens des Federabschnitts des Federelements vor dem Schritt des Anordnens umfassen, um den Federabschnitt in einer Fixierposition an der Innenseite des Verbindungselements temporär zu fixieren. Vorteilhafterweise kann dadurch verhindert werden, dass das Federelement eine Ausrichtung des Objektivs in einem Fügeprozess beeinflusst.
  • Ausführungsbeispiele des hier vorgestellten Ansatzes sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Schnittdarstellung einer Bilderfassungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer Kontaktiervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung in einer Fixierposition;
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung in einer Fixierposition;
    • 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung in einer Fixierposition;
    • 6 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung in einer Kontaktierposition;
    • 7 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung in einer Kontaktierposition; und
    • 8 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel zum Herstellen einer Bilderfassungseinrichtung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung einer Bilderfassungseinrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Schnitt verläuft dabei entlang einer Längsachse 102 durch die Bilderfassungseinrichtung 100. Die Bilderfassungseinrichtung 100 ist dabei beispielsweise für ein Fahrzeug, aber auch für andere Bereiche einsetzbar.
  • Die Bilderfassungseinrichtung 100 weist entsprechend bekannter Bilderfassungseinrichtungen einen Sensorträger 104 mit einem auf dem Sensorträger 104 angeordneten Erfassungssensor 106, beispielsweise einem Bildsensor oder Imager, auf. Weiterhin weist die Bilderfassungseinrichtung 100 ein Objektiv 108 auf sowie ein Gehäuse 110 auf, das zumindest teilweise um den Sensorträger 104 und das Objektiv 108 herum angeordnet ist. Ein sich innerhalb des Gehäuses 110 Ende des Objektivs 108 ist gegenüber dem Erfassungssensor 106 ausgerichtet.
  • Eine Kontaktiervorrichtung 112 ist zwischen dem Objektiv 108 und dem Gehäuse 110 angeordnet. Im betriebsbereiten Zustand der Bilderfassungseinrichtung 100 ist die Kontaktiervorrichtung 112 ausgebildet, um den Sensorträger 104 und das Objektiv 108 elektrisch leitfähig miteinander zu verbinden.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Kontaktiervorrichtung 112 beabstandet zu dem Sensorträger 104 in dem Gehäuse 110 angeordnet und lediglich durch zumindest einen Kontaktabschnitt 114 mit dem Sensorträger 104 elektrisch leitfähig verbunden. Der Kontaktabschnitt 114 ist beispielsweise als elektrisch leitfähiger Federkontakt realisiert, wobei ein freies Ende des Kontaktabschnitts 114 auf einer Kontaktfläche des Sensorträgers 104 aufliegt. Alternativ ist der Kontaktabschnitt 114 beispielsweise als ein Draht realisiert, der an eine Kontaktfläche des Sensorträgers angelötet oder andersartig an dem Sensorträger fixiert ist.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Kontaktiervorrichtung 112 auf dem Sensorträger 104 angeordnet und der Kontaktabschnitt 114 beispielsweise in Form eines Kontaktpads ausgeführt und beispielsweise mittels einer Lötverbindung mit dem Sensorträger 104 elektrisch leitfähig verbunden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind Kontaktiervorrichtung 112 und Objektiv 108 während des Ausrichtens des Objektivs 108 voneinander beabstandet. Es befindet sich also beispielsweise ein umlaufender Spalt zwischen einander zugewandten Seiten von Kontaktiervorrichtung 112 und 108. In diesem Zustand besteht entsprechend auch keine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen Kontaktiervorrichtung 112 und Objektiv 108.
  • Nach dem Ausrichten und Fixieren des Objektivs 108 wird ein sich während des Ausrichtens des Objektivs in einem vorgespannten Zustand befindlicher Federabschnitt der Kontaktiervorrichtung 112 ausgelöst. Nach der Auslösung wird ein Abschnitt des Federabschnitts, beispielsweise ein freies Ende des Federabschnitts, getrieben durch die Vorspannung des Federabschnitts, in Richtung des Objektivs 108 bewegt. Dadurch wird eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen Kontaktiervorrichtung 112 und Objektiv 108 hergestellt.
  • Beispielsweise kann ein Hilfswerkzeug zum Auslösen des Federabschnitts verwendet werden. Lediglich optional weist der Sensorträger 104 eine Durchgangsöffnung auf, durch die ein entsprechendes Hilfswerkzeug nach der Ausrichtung und Fixierung des Objektivs 108 durchgeführt werden kann.
  • Um einen Stromkreis schließen zu können, weist die Kontaktiervorrichtung 112 typischerweise zumindest zwei Federabschnitte auf, die nach der Ausrichtung und Fixierung des Objektivs 108 ausgelöst werden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Kontaktiervorrichtung 112, die auch als Kontaktring bezeichnet wird, zur Kontaktierung beispielsweise einer Linsenheizung verwendet. Dabei ist das Objektiv 108 oberhalb des Erfassungssensors 106 angeordnet und unter Verwendung der Kontaktiervorrichtung 112 mit dem Sensorträger 104 elektrisch leitfähig verbunden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt 1 die Kontaktiervorrichtung 112, welche einerseits mit der Platine, die hier als Sensorträger 104 bezeichnet ist, elektrisch leitend verbunden ist und andererseits eine Verbindung zu Kontaktflächen an dem Objektiv 108 oder einem Objektivtubus herstellt. Die Kontaktiervorrichtung 112 ist derart gestaltet, dass sie während einer Montage Federkontakte zurückhält, die weiterhin als Federelemente bezeichnet sind, sodass kein Kontakt während eines Fügeprozesses besteht und somit eine Alignmentqualität, das bedeutet eine Ausrichtung des Objektivs 108 über dem Erfassungssensor 106, nicht negativ beeinflusst ist. Nach einer erfolgten Aushärtung eines Klebstoffs 116 werden die Kontaktfedern aktiviert, indem auf die Kontaktiervorrichtung 112 eine Kraft ausgeübt wird. Diese Kraft wird beispielsweise mit Hilfe von Stiften einer Montagevorrichtung ausgeübt, welche durch relativ kleine Löcher in dem Sensorträger 104 auf die Kontaktiervorrichtung 112 drücken. Wesentlich dabei ist, dass weder ein Dichtkonzept noch der Alignmentprozess durch die Verbindung beeinflusst werden. Ebenso wird beispielsweise vermieden, einen Anschlussdraht vom Objektiv 108 in entsprechende Löcher in dem Sensorträger 104 einzufädeln und somit wird der Alignmentprozess vereinfacht.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer Kontaktiervorrichtung 112 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kontaktiervorrichtung 112 entspricht oder ähnelt der in 1 beschriebenen Kontaktiervorrichtung 112 und ist demnach für eine Bilderfassungseinrichtung nutzbar, wie sie in 1 beschrieben wurde.
  • Die Kontaktiervorrichtung 112 weist ein ringförmiges Verbindungselement 200 auf. Das ringförmige Verbindungselement 200 formt eine Öffnung aus, in die das Objektiv der Bilderfassungseinrichtung einführbar ist.
  • Das Verbindungselement 200 weist einen Verformungsabschnitt 202 und ein Federelement 204 mit einem Federabschnitt 206 auf. Das Verbindungselement 200 ist beispielsweise aus Kunststoff und das Federelement 204 aus Metall, beispielsweise aus Federstahl, ausgeformt. Der Federabschnitt 206 ist in 2 in einem entspannten Zustand gezeigt. Der Federabschnitt 206 ist unter Verwendung eines Halteabschnitts, wie er nachfolgend anhand von 4 beschrieben ist, in einer Fixierposition an einer Innenseite 208 des Verbindungselements 200 temporär fixierbar und weist dann eine Vorspannung auf. Aus der Fixierposition wird der Federabschnitt 206 ansprechend auf eine Verformung des Verformungsabschnitts 202 von der Fixierposition in eine Kontaktposition 209 versetzt, wie sie in 2 dargestellt ist. In der Kontaktposition 209 steht der Federabschnitt 206 von der Innenseite 208 ab und kann dadurch das Objektiv elektrisch leitfähig kontaktieren.
  • Das Federelement 204 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Befestigungsabschnitt 210 und einen Verbindungsabschnitt 212 auf, wobei der Befestigungsabschnitt 210 an einer Außenseite 222 des Verbindungselements 200 anliegt. Der Verbindungsabschnitt 212 ist dabei ausgebildet, um den Befestigungsabschnitt 210 mit dem Federabschnitt 206 zu verbinden. Weiterhin ist ein freies Ende des Befestigungsabschnitts 210 als ein Greifarm ausgeformt, der ausgebildet ist, um den Verformungsabschnitt 202 ansprechend auf die Verformung des Verformungsabschnitts 202 zu umgreifen. Der Verbindungsabschnitt 212 und der Federabschnitt 206 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel gebogen ausgeformt, um einer Kontur des ringförmigen Verbindungselements 200 folgen zu können.
  • Das Verbindungselement 200 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine schlitzförmige Durchgangsöffnung 216 auf, die einen Obersteg 218 und den Verbindungsabschnitt 212 in Form eines Unterstegs ausformt. Das bedeutet, dass die Durchgangsöffnung 216 zwischen dem Obersteg 218 und dem Untersteg angeordnet ist. Der Verformungsabschnitt 202 ist beispielhaft schmaler ausgeformt als der Obersteg 218. Der Verformungsabschnitt 202 ist beispielsweise in Richtung des Oberstegs 218 verformbar. Bei einer Verformung des Verformungsabschnitts 202 löst sich der Griff des Halteabschnitts des Federabschnitts 206 an dem Verformungsabschnitt 202 wodurch sich der Federabschnitt entspannen kann und dadurch von der Fixierposition in die Kontaktposition 209 versetzt wird. Während der Federabschnitt 206 in der Fixierposition an der Innenwand 208 anliegt, schnappt eben dieser nach einem Lösen von dem Verformungsabschnitt 202 in die Kontaktposition 209 vor.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Verbindungselement 200 am Außenumfang im Bereich des Befestigungselements 210 eine Vertiefung 220 an einer der Innenseite 208 gegenüberliegenden Außenseite 222 des Verbindungselements 200 auf. Die Vertiefung 220 ist ausgeformt, um das Befestigungselement 210 aufzunehmen, also Platz für das Befestigungselement 210 zu schaffen. Optional besteht eine weitere Funktion der Vertiefung 220 darin, ein Verrutschen des Federelements 204 zu verhindern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verbindungselement 200 in einem in 2 nicht gezeigten Abschnitt zumindest ein weiteres Federelement auf, das entsprechend zu dem Federelement 204 ausgeformt ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung 112 mit einem sich in einer Fixierposition 300 befindlichen Federabschnitt 206. Das bedeutet, dass der Federabschnitt 206 an der Innenseite des Verbindungselements 200 anliegt. Die Kontaktiervorrichtung 112 entspricht oder ähnelt mindestens der in 2 beschriebenen Kontaktiervorrichtung.
  • Anders ausgedrückt ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Verbindungselement 200 mit zurückgehaltenem Federelement 204 dargestellt. Eine Krümmung des Federabschnitts 206 entspricht einer Krümmung des Verbindungselements 200.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel liegt der Befestigungsabschnitt 210 an einer Oberkante des Oberstegs 218 an.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung 112 mit dem sich in der Fixierposition 300 befindlichen Federabschnitt 206. Die hier dargestellte Kontaktiervorrichtung 112 entspricht der in 3 beschriebenen Kontaktiervorrichtung 112. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Unteransicht der Kontaktiervorrichtung 112 abgebildet, sodass ein Halteabschnitt 400 des Federelements 204 sichtbar ist. Der Halteabschnitt 400 ist dabei als ein Fortsatz des Federabschnitts 206, beispielsweise auf Höhe eines freien Endes des Federabschnitts 206, angeordnet und ist ausgebildet, um in den Verformungsabschnitt 202 einzugreifen oder den Verformungsabschnitt 202 zu umgreifen. Ziel dessen ist es, das freie Ende des Federabschnitts 206 in der Fixierposition 300 temporär an dem Verbindungselement zu fixieren.
  • Der Befestigungsabschnitt 210 ist an seinem freien Ende gebogen ausgeformt, sodass ein Rand 402 des freien Endes an einer Kante 404 des Verformungsabschnitts 202 anliegt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind der Halteabschnitt 400 und der Befestigungsabschnitt 210 benachbart zueinander angeordnet.
  • Anders ausgedrückt ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Verbindungselement 200 mit zurückgehaltenem Federelement 204 mit Blick auf den Halteabschnitt 400 dargestellt, der auch als Haltenase bezeichnet werden kann.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung 112 mit dem sich in der Fixierposition 300 befindlichen Federabschnitt. Die hier dargestellte Kontaktiervorrichtung 112 entspricht der in den 3 bis 4 beschriebenen Kontaktiervorrichtung 112. Lediglich ist durch die in 5 gezeigte Perspektive sichtbar, dass die Kontaktiervorrichtung 112 ein weiteres Federelement 500 aufweist. Das weitere Federelement 500 weist einen gleichen Aufbau auf wie das Federelement 204 auf und weist demnach einen weiteren Federabschnitt auf, der in der Fixierposition 300 vorgespannt an der Innenseite 208 des Verbindungselements 200 temporär fixiert ist, und ansprechend auf eine Verformung eines weiteren Verformungsabschnitts von der Fixierposition 300 in eine Kontaktposition versetzt wird, in der der weitere Federabschnitt von der Innenseite 208 absteht, um das Objektiv elektrisch leitfähig zu kontaktieren.
  • Der dem Federelement 204 zugeordnete Verformungsabschnitt 202 ist auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel unverformt dargestellt. Anders ausgedrückt ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Verbindungselement 200 weiterhin mit zurückgehaltenem Federelement 204 dargestellt.
  • 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung 112 mit dem sich in der Kontaktposition 209 befindlichen Federabschnitt 206. Die hier dargestellte Kontaktiervorrichtung 112 entspricht der in einer der 2 bis 5 beschriebenen Kontaktiervorrichtung 112 und ist beispielsweise für eine Bilderfassungseinrichtung einsetzbar, wie sie beispielsweise in 1 beschrieben wurde. Anders ausgedrückt ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Verbindungselement 200 mit aktiviertem Federelement 204 dargestellt.
  • Die Kontaktposition 209 repräsentiert eine Stellung des Federabschnitts 206, in der das Federelement 204 in montiertem Zustand das Objektiv der Bilderfassungseinrichtung kontaktiert. Dabei ist der Verformungsabschnitt 202 des Verbindungselements 200 verformt und wird von dem Befestigungsabschnitt 210 gehalten. Der Halteabschnitt 400 ist dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel ungenutzt, da er lediglich zum Halten des Verformungsabschnitts 202 in der Fixierposition ausgeformt ist.
  • 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kontaktiervorrichtung 112 mit dem sich in der Kontaktposition 209 befindlichen Federabschnitt. Die hier dargestellte Kontaktiervorrichtung 112 entspricht dabei der in 6 beschriebenen Kontaktiervorrichtung 112. Lediglich eine Darstellungsperspektive ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel abweichend. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Verformung des Verformungsabschnitts 202 sichtbar dargestellt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Verformungsabschnitt 202 in einer z-Richtung verformt. Die z-Richtung verläuft gemäß diesem Ausführungsbeispiel parallel zu der in 1 gezeigten Längsachse der Bilderfassungseinrichtung, wenn die in 7 gezeigte Kontaktiervorrichtung 112 in der Bilderfassungseinrichtung verbaut ist.
  • Zum Aktivieren des Federabschnitts wird der Verformungsabschnitt 202 mit beispielsweise einem Montagehilfsmittel durch ein Loch in einem Sensorträger der Bilderfassungseinrichtung hindurch in Richtung des Oberstegs 218 gedrückt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird ein Mittelabschnitt des Verformungsabschnitts 202 dabei soweit bewegt, dass er gegen den Obersteg 218 gedrückt wird. Durch die Verformung des Verformungsabschnitts 202 wird der Halteabschnitt 400 des Federabschnitt von dem Verformungsabschnitt 202 gelöst. Beispielhaft ist der Halteabschnitt 400 als Nase ausgeformt. Optional ist der Befestigungsabschnitt 210 vorgesehen und ausgeformt, um das Verbindungselement 200 in dem verformten Zustand zu halten, um eine Kraftentfaltung des Federelements 204 nicht zu beeinflussen. Somit ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Verbindungselement 200 mit dem zurückgehaltenem Verformungsabschnitt 202 dargestellt. Der Federabschnitt 206 des Federelement 204 ist entspannt, wie es beispielsweise in 2 gezeigt ist.
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 800 gemäß einem Ausführungsbeispiel zum Herstellen einer Bilderfassungseinrichtung. Durch das Verfahren 800 wird beispielsweise eine Bilderfassungseinrichtung hergestellt, wie sie in 1 beschrieben wurde.
  • Das Verfahren 800 umfasst dazu einen Schritt 802 des Bereitstellens eines Objektivs, eines Sensorträgers mit einem auf dem Sensorträger angeordneten Erfassungssensor, einer Kontaktiervorrichtung, wie sie beispielsweise in einer der 2 bis 7 beschrieben wurde, und eines Gehäuses.
  • Weiterhin umfasst das Verfahren 800 einen Schritt 804 des Anordnens der Kontaktiervorrichtung an dem Gehäuse und des Einbringens des Objektivs in die Kontaktiervorrichtung. Je nach Ausführungsform wird entweder die Kontaktiervorrichtung in das Gehäuse eingesetzt und dann der auch als Platine bezeichnete Sensorträger in das Gehäuse eingesetzt, oder es wird erst die Kontaktiervorrichtung an dem Sensorträger angeordnet und dann werden Kontaktiervorrichtung und Sensorträger gemeinsam in das Gehäuse eingesetzt. In einem nächsten Schritt 806 wird dann das Objektiv ausgerichtet.
  • In dem Schritt 806 wird das Objektiv gegenüber dem Erfassungssensor ausgerichtet und in einer daraus resultierenden Endposition fixiert. Während des Fixierens weisen das Objektiv und die Kontaktiervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel keine Berührungspunkte auf.
  • Schließlich umfasst das Verfahren 800 einen Schritt 808 des Lösens des Federabschnitts aus der Fixierposition unter Verwendung eines Hilfswerkzeugs. Durch das Lösen wird der Federabschnitt von der Fixierposition in die Kontaktposition versetzt, in welcher der Federabschnitt von der Innenseite des Verbindungselements der Kontaktiervorrichtung absteht, um das Objektiv elektrisch leitfähig zu kontaktieren.
  • Optional werden vor dem Schritt 808 des Lösens weitere Prozessschritte ausgeführt, wie z.B. ein Aushärten der Anordnung in einem Ofen oder eine Durchführung von Prüfungen vor dem Lösen des Federabschnitts.
  • Lediglich optional umfasst das Verfahren 800 einen Schritt 810 des Vorspannens des Federabschnitts des Federelements, um den Federabschnitt in einer Fixierposition an der Innenseite eines Verbindungselements temporär zu fixieren. Der optionale Schritt 810 wird zu einem geeigneten Zeitpunkt vor dem Schritt 806 des Fixierens ausgeführt.

Claims (15)

  1. Kontaktiervorrichtung (112) für eine Bilderfassungseinrichtung (100) für ein Fahrzeug, wobei die Bilderfassungseinrichtung (100) einen Sensorträger (104) mit einem Erfassungssensor (106) und ein Objektiv (108) aufweist, wobei die Kontaktiervorrichtung (112) die folgenden Merkmale aufweist: ein ringförmiges Verbindungselement (200) zum Aufnehmen des Objektivs (108), wobei das Verbindungselement (200) einen Verformungsabschnitt (202) aufweist; und ein Federelement (204) mit einem Federabschnitt (206), wobei der Federabschnitt (206) in einer Fixierposition (300) vorgespannt an einer Innenseite (208) des Verbindungselements (200) temporär fixiert ist, und ansprechend auf eine Verformung des Verformungsabschnitts (202) von der Fixierposition (300) in eine Kontaktposition (209) versetzt wird, in der der Federabschnitt (206) von der Innenseite (208) absteht, um das Objektiv (108) elektrisch leitfähig zu kontaktieren.
  2. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß Anspruch 1, wobei der Federabschnitt (206) einen Halteabschnitt (400) zum Greifen des Verformungsabschnitt (202) aufweist, um den Federabschnitt (206) in der Fixierposition (300) temporär zu fixieren.
  3. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Federelement (204) einen Befestigungsabschnitt (210) und einen Verbindungsabschnitt (212) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (210) an einer Außenseite (222) des Verbindungselements (200) anliegt, und wobei der Verbindungsabschnitt (212) den Befestigungsabschnitt (210) mit dem Federabschnitt (206) verbindet.
  4. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 3, wobei ein freies Ende des Befestigungsabschnitts (210) als ein Greifarm ausgeformt ist, der ausgebildet ist, um den Verformungsabschnitt (202) ansprechend auf die Verformung des Verformungsabschnitts (202) zu umgreifen.
  5. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verbindungselement (200) eine schlitzförmige Durchgangsöffnung (216) aufweist, die einen Obersteg (218) und den Verformungsabschnitt (202) in Form eines Unterstegs ausformt.
  6. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß Anspruch 5, wobei der Obersteg (218) breiter ausgeformt ist als der Verformungsabschnitt (202).
  7. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 6, wobei der Untersteg durch die Verformung in Richtung des Oberstegs (218) verformbar ist, um den Federabschnitt (206) von der Fixierposition (300) in die Kontaktposition (209) zu versetzen.
  8. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Federelement (204) einen elektrischen leitfähigen Kontaktabschnitt (114) aufweist, der ausgebildet ist, um das Federelement (204) mit dem Sensorträger (104) elektrisch leitfähig zu verbinden.
  9. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß Anspruch 8, wobei der Kontaktabschnitt (114) einen elektrisch leitfähigen Federkontakt aufweist oder lötbar ausgeformt ist.
  10. Kontaktiervorrichtung (112) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem weiteren Federelement (500) mit einem weiteren Federabschnitt, wobei der weitere Federabschnitt in der Fixierposition (300) vorgespannt an der Innenseite (208) des Verbindungselements (200) temporär fixiert ist, und ansprechend auf eine Verformung eines weiteren Verformungsabschnitts von der Fixierposition (300) in eine Kontaktposition (209) versetzt wird, in der der weitere Federabschnitt von der Innenseite (208) absteht, um das Objektiv (108) elektrisch leitfähig zu kontaktieren.
  11. Bilderfassungsvorrichtung (100) für ein Fahrzeug, wobei die Bilderfassungseinrichtung (100) die folgenden Merkmale aufweist: einen Sensorträger (104) mit einem auf dem Sensorträger (104) angeordneten Erfassungssensor (106); ein Objektiv (108), das in einer Endposition dem Erfassungssensor (106) zugewandt positioniert ist; ein Gehäuse (110), das zumindest teilweise um den Sensorträger (104) und das Objektiv (108) herum angeordnet ist; und eine zwischen dem Objektiv (108) und dem Gehäuse (110) angeordnete Kontaktiervorrichtung (112) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, die ausgebildet ist, um den Sensorträger (104) und das Objektiv (108) elektrisch leitfähig miteinander zu verbinden.
  12. Bilderfassungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 11, wobei die Kontaktiervorrichtung (112) auf dem Sensorträger (104) angeordnet oder beabstandet zu dem Sensorträger (104) in dem Gehäuse (110) der Bilderfassungseinrichtung (100) angeordnet ist.
  13. Bilderfassungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 12, wobei der Sensorträger (104) eine Durchgangsöffnung zum Durchführen eines Hilfswerkzeugs zum Lösen des Federabschnitts (206) aus der Fixierposition (300) aufweist.
  14. Verfahren (800) zum Herstellen einer Bilderfassungseinrichtung (100), wobei das Verfahren (800) die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen (802) eines Objektivs (108), eines Sensorträgers (104) mit einem auf dem Sensorträger (104) angeordneten Erfassungssensor (106), einer Kontaktiervorrichtung (112) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und eines Gehäuses (110); Anordnen (804) der Kontaktiervorrichtung (112) an dem Gehäuse (110) und Einbringen des Objektivs (108) in die Kontaktiervorrichtung (112); Fixieren (806) des Objektivs (108) in einer dem Erfassungssensor (106) zugewandten Endposition; und Lösen (808) des Federabschnitts (206) aus der Fixierposition (300) unter Verwendung eines Hilfswerkzeugs, um den Federabschnitt (206) von der Fixierposition (300) in die Kontaktposition (209) zu versetzen, in welcher der Federabschnitt (206) von der Innenseite (208) absteht, um das Objektiv (108) elektrisch leitfähig zu kontaktieren.
  15. Verfahren (800) gemäß Anspruch 14, mit einem Schritt (810) des Vorspannens des Federabschnitts (206) des Federelements (204) vor dem Schritt (804) des Anordnens, um den Federabschnitt (112) in einer Fixierposition (300) an der Innenseite (208) des Verbindungselements (200) temporär zu fixieren.
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