DE102021200920A1 - Elektronisches Gerät, System zum drahtlosen Informationsaustausch und Verfahren zum Koppeln zweier Geräte - Google Patents

Elektronisches Gerät, System zum drahtlosen Informationsaustausch und Verfahren zum Koppeln zweier Geräte Download PDF

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Johannes Classen
Gregor Wetekam
Amin JEMILI
Falk Roewer
Ruslan Khalilyulin
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplung zweier elektronischer Geräte für einen drahtlosen Informationsaustausch. Insbesondere wird die Kopplung durch die Auswertung von zuvor durch die Geräte ausgeführten Bewegungsmustern authentifiziert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Koppeln zweiter Geräte. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein elektronisches Gerät sowie ein System zum drahtlosen Informationsaustausch.
  • Stand der Technik
  • Seit vielen Jahren besteht der Trend, einzelne Geräte über drahtlose Funkverbindungen miteinander zu verbinden. Beispielsweise können die Geräte hierbei über Bluetooth oder einen anderen Low-Power-Funkstandard miteinander kommunizieren. Für eine geschützte und sichere Verbindung zwischen den Geräten kann es erforderlich sein, die einzelnen Geräte bei einer Erstverwendung zunächst miteinander zu koppeln.
  • Die Druckschrift DE 10 2014 224 133 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Registrieren eines neuen Bluetooth-Geräts. Hierbei wird vorgeschlagen, einen automatischen Bluetooth-Verbindungsvorgang einzuleiten, wenn eine Haupteinheit eines Kraftfahrzeugs mit Strom versorgt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren zum Koppeln eines ersten Geräts mit einem zweiten Gerät, ein elektronisches Gerät sowie ein System zum drahtlosen Informationsaustausch mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
  • Ein Verfahren zum Koppeln eines ersten Gerätes mit einem zweiten Gerät. Das Verfahren umfasst einen Schritt zum Detektieren eines Bewegungsmusters des ersten Geräts und einen Schritt zum Übertragen von Informationen über das detektierte Bewegungsmuster des ersten Geräts an das zweite Gerät. Weiterhin umfasst das Verfahren einen Schritt zum Detektieren eines Bewegungsmusters des zweiten Geräts. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt zum Vergleichen des detektierten Bewegungsmusters des zweiten Geräts mit den übertragenen Informationen des Bewegungsmusters des ersten Geräts sowie des Überprüfens einer vorbestimmten Koppelbedingung. Insbesondere erfolgt das Überprüfen der vorbestimmten Koppelbedingung unter Verwendung des Vergleichs des detektierten Bewegungsmusters des zweiten Geräts mit den übertragenen Informationen des Bewegungsmusters des ersten Geräts. Ferner umfasst das Verfahren einen Schritt zum Aktivieren einer Kopplung für eine Funkverbindung zwischen dem ersten Gerät und dem zweiten Gerät, falls die vorbestimmte Koppelbedingung erfüllt ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen:
  • Ein elektronisches Gerät mit einem Bewegungssensor und einem Kommunikationsmodul. Der Bewegungssensor ist dazu ausgelegt, ein Bewegungsmuster des elektronischen Geräts im Raum zu erfassen. Das Kommunikationsmodul ist dazu ausgelegt, Informationen eines Bewegungsmusters eines weiteren Geräts im Raum zu empfangen. Ferner ist das Kommunikationsmodul dazu ausgelegt, das von dem Bewegungssensor erfasste Bewegungsmuster mit den empfangenen Informationen des Bewegungsmusters von dem weiteren Gerät zu vergleichen. Ferner ist das Kommunikationsmodul dazu ausgelegt, eine vorbestimmte Koppelbedingung zu überprüfen. Insbesondere kann das Kommunikationsmodul die vorbestimmte Koppelbedingung unter Verwendung des Vergleichs des erfassten Bewegungsmusters mit den empfangenen Informationen des weiteren Bewegungsmusters von dem weiteren Gerät überprüfen. Darüber hinaus ist das Kommunikationsmodul dazu ausgelegt, eine Kopplung für eine Funkverbindung zwischen dem Kommunikationsmodul und dem weiteren Gerät zu aktivieren, falls die vorbestimmte Koppelbedingung erfüllt ist.
  • Schließlich ist vorgesehen:
  • Ein System zum drahtlosen Informationsaustausch mit einem ersten erfindungsgemäßen elektronischen Gerät sowie einem weiteren elektronischen Gerät. Das weitere elektronische Gerät umfasst einen Bewegungssensor und ein Kommunikationsmodul. Der Bewegungssensor des weiteren elektronischen Geräts ist dazu ausgelegt, ein Bewegungsmuster des weiteren elektronischen Geräts im Raum zu erfassen. Das Kommunikationsmodul des weiteren elektronischen Geräts ist dazu ausgelegt, Informationen des erfassten Bewegungsmusters von dem weiteren Gerät zu übertragen. Insbesondere können die Informationen des Bewegungsmusters von dem weiteren Gerät an das erste elektronische Gerät übertragen werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass vor dem Aufbau einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen zwei Geräten zuvor eine Kopplung zwischen den beiden Geräten stattfinden soll. Nachdem zwei Geräte miteinander gekoppelt worden sind, kann auch zu einem späteren Zeitpunkt auf Grundlage dieser Kopplung eine Funkverbindung zwischen den beiden Geräten aufgebaut werden. Bei der Kopplung selbst muss jedoch mit hoher Sicherheit gewährleistet werden, dass sich jeweils die richtigen Geräte gegeneinander authentifizieren.
  • Es ist daher eine Idee der vorliegenden Erfindung, dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen und ein sicheres, zuverlässiges und dabei auch möglichst einfach anzuwendendes Verfahren zur Kopplung zweier Geräte bereitzustellen. Hierzu ist es vorgesehen, die zu koppelnden Geräte während des Koppelvorgangs im dreidimensionalen Raum zu bewegen und diese Bewegungsmuster für den Koppelvorgang zu analysieren.
  • Das Bewegen der elektronischen Geräte im Raum stellt dabei für einen Benutzer eine besonders einfache zu realisierende Aufgabe dar. Darüber hinaus ist es für den Benutzer auch besonders einfach möglich, die beiden zu koppelnden Geräte gemeinsam zu bewegen. Auf diese Weise können die beiden Bewegungsmuster der zu koppelnden Geräte miteinander korreliert werden. Dies ermöglicht eine besonders zuverlässige Identifizierung der beiden zu koppelnden Geräte. Beispielsweise können die beiden zu koppelnden Geräte gemeinsam miteinander bewegt werden, sodass die beiden Geräte zeitgleich dieselbe Bewegung ausführen. Alternativ können die beiden Geräte zum Beispiel leicht gegeneinander geschlagen werden, sodass sich zum Zeitpunkt des Aufeinandertreffens der beiden Geräte ebenfalls ein eindeutig zu identifizierendes Bewegungsmuster der beiden Geräte ergibt. Aber auch beliebige andere geeignete Bewegungsmuster für die beiden Geräte sind selbstverständlich möglich, um die beiden Geräte gegeneinander zu identifizieren und authentifizieren.
  • Neben der reinen Kopplung zweier Geräte miteinander ist es darüber hinaus beispielsweise auch möglich, dass bei der Kopplung der beiden Geräte gleichzeitig eine Kopplung bzw. bestehende Funkverbindung zu einem weiteren Gerät aufgehoben wird. Alternativ kann bei einer Kopplung zweier Geräte miteinander diese Kopplungsinformation als eine ergänzende Kopplung in eine Liste von weiteren, bereits bestehenden Kopplungen hinzugefügt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Überprüfen der vorbestimmten Koppelbedingung ein Überprüfen eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen dem detektierten Bewegungsmuster des ersten Geräts und dem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts. Beispielsweise können die beiden detektierten Bewegungsmuster miteinander korreliert werden. Es kann zum Beispiel überprüft werden, ob in den beiden detektierten Bewegungsmustern zumindest teilweise Muster identifiziert werden können, welche in den beiden detektierten Bewegungsmustern gleichzeitig aufgetreten sind. Werden zum Beispiel die beiden zu koppelnden Geräte von einem Benutzer in der gleichen Hand gehalten und gemeinsam miteinander beweget, so können auch in den beiden detektierten Bewegungsmustern zur gleichen Zeit die gleichen Bewegungen detektiert werden. Auch beim Zusammenschlagen der beiden zu koppelnden Geräte können zumindest zum Zeitpunkt des Zusammentreffens in den beiden Bewegungsmustern zum gleichen Zeitpunkt miteinander korrelierende Ereignisse detektiert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Überprüfen der vorbestimmten Koppelbedingung ein Berechnen einer Korrelation, insbesondere einer zeitlichen Korrelation, zwischen dem detektierten Bewegungsmuster des ersten Geräts und dem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts. Hierbei erfolgt das Aktivieren der Koppelung nur dann, wenn die berechnete Korrelation einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet. Insbesondere kann die Kopplung zwischen den beiden Geräten nur dann erfolgen, wenn eine besonders starke Korrelation der beiden Bewegungsmuster detektiert worden ist. Beispielsweise kann ein Schwellwert festgelegt werden, welcher eine Korrelation von nahezu 100 %, beispielsweise mindestens 95 %, 90 %, 80 % (entsprechend ungefähr 1,0, mindestens 0,95, 0,9 oder 0,8) oder einem anderen geeigneten Schwellwert entspricht. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die beiden Geräte zeitgleich miteinander bewegt werden. Um gegebenenfalls auch entgegengesetzte Bewegungen der beiden Geräte zu detektieren, beispielsweise Aneinanderschlagen oder gegeneinander Klopfen der beiden Geräte zu detektieren, kann auch nur der Betrag der Korrelation mit einem Schwellwert verglichen werden, oder es kann explizit ein negativer Schwellwert betrachtet werden, welcher in diesem Fall dann einen vorgegebenen Schwellwert unterschreiten muss.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfolgt das Aktivieren der Koppelung zwischen den beiden Geräten unabhängig von einer zeitlichen Korrelation des detektierten Bewegungsmusters des ersten Geräts und des detektierten Bewegungsmusters des zweiten Geräts. Auf diese Weise kann auch eine Kopplung der beiden Geräte miteinander realisiert werden, ohne dass hierbei eine direkte Berührung oder exakte Zeit gleiche Bewegung der beiden Geräte erfolgen muss.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Überprüfen der vorbestimmten Koppelbedingung ein Überprüfen auf gleichgerichtete oder entgegengesetzte Bewegungsmuster zwischen dem detektierten Bewegungsmuster des ersten Geräts und dem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts. Wie oben bereits ausgeführt, können beispielsweise in den beiden detektierten Bewegungsmustern Gemeinsamkeiten identifiziert werden, wenn die beiden Geräte von einem Benutzer in derselben Hand bewegt werden. Alternativ kann ein Benutzer jedoch auch beispielsweise nacheinander zuerst das eine und dann das andere Gerät mit einem gleichen Bewegungsmuster im Raum bewegen. Gerade wenn ein und derselbe Benutzer die beiden zu koppelnden Geräte nacheinander bewegen wird, so wird er hierbei mit großer Sicherheit gleiche oder zumindest sich stark ähnelnde Bewegungsmuster ausführen. Ferner können beispielsweise gerade beim Zusammenschlagen der beiden zu koppelnden Geräte in den beiden Bewegungsmustern entgegengesetzte Muster vorhanden sein, wenn sich die beiden zu koppelnden Geräte aufeinander zu bewegen und anschließend wieder voneinander entfernt werden. Durch derartige Bewegungsmuster können die beiden zu koppelnden Geräte mit großer Sicherheit identifiziert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Überprüfen der vorbestimmten Koppelbedingung ein Vergleichen des detektierten Bewegungsmusters des ersten Geräts und/oder des detektierten Bewegungsmusters des zweiten Geräts mit einem vorbestimmten Bewegungsmuster. Beispielsweise kann ein für den Koppelvorgang erforderliches Bewegungsmuster einem Benutzer zuvor mitgeteilt werden. Zum Beispiel kann das auszuführende Bewegungsmuster auf dem zu koppelnden Gerät angebracht sein oder in einem weiteren Dokument, zum Beispiel der Bedienungsanleitung mitgeliefert werden. Dieses auszuführende Bewegungsmuster kann zum Beispiel in dem zu koppelnden Gerät oder in dem Gerät, mit dem das zu koppelnde Gerät gekoppelt werden soll, abgespeichert sein. Zum Beispiel kann das Bewegungsmuster eine kreisende Bewegung, eine drehende Bewegung, ein Schütteln oder Klopfen oder ein beliebiges anderes spezifiziertes Bewegungsmuster umfassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner einen Schritt zum Empfangen einer Authentifizierungsinformation in dem zweiten Gerät. In diesem Fall kann die Kopplung der Funkverbindung zwischen dem ersten Gerät und dem zweiten Gerät nur dann aktiviert werden, falls die empfangene Authentifizierungsinformation eine mit einer vorgegebenen Bedingung übereinstimmt. Bei der von dem zweiten Gerät empfangenen Authentifizierungsinformation kann es sich um eine beliebige geeignete Authentifizierungsinformation handeln. Insbesondere kann die Authentifizierungsinformation von dem ersten Gerät ausgegeben werden. Zum Beispiel kann das erste Gerät ein optisches und/oder akustisches Signal aussenden. Dieses von dem ersten Gerät ausgesendete Signal kann von einem entsprechenden Empfänger in dem zweiten Gerät empfangen werden. Auf diese Weise kann zusätzlich gewährleistet werden, dass die Kopplung tatsächlich zwischen den beiden richtigen Geräten stattfindet. Es ist jedoch auch möglich, dass an dem ersten Gerät eine Information angebracht ist, die von einem Benutzer wahrgenommen werden kann. Zum Beispiel kann ein Zahlencode oder Ähnliches auf dem ersten Gerät aufgedruckt sein. Entsprechend kann an dem zweiten Gerät ein Eingabeelement vorgesehen sein, an welchem der Benutzer eine Eingabe vornimmt, welche der auf dem ersten Gerät angegebenen Information entspricht. Zum Beispiel kann mittels eines Tasters oder Ähnlichem eine geeignete Tastfolge aus Impulsen oder Ähnlichem eingegeben werden. Selbstverständlich sind auch beliebige andere Möglichkeiten zum Austausch von Authentifizierungsinformationen zwischen dem ersten Gerät und dem zweiten Gerät möglich.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Aktivieren der Kopplung für die Funkverbindung einen Schritt zum Deaktivieren einer bereits bestehenden Kopplung für eine Funkverbindung zwischen dem zweiten Gerät und einem weiteren Gerät. Alternativ kann das Koppeln der Funkverbindung einen Schritt zum Hinzufügen der Kopplung zwischen dem ersten Gerät und dem zweiten Gerät zu bestehenden weiteren Kopplungen zwischen dem ersten Gerät und einem oder mehreren weiteren Geräten umfassen. Soll beispielsweise eine Audioquelle wie zum Beispiel ein MP3-Player mit einem Wiedergabegerät, wie zum Beispiel einem Lautsprecher, gekoppelt werden, so kann es beispielsweise wünschenswert sein, dass die Wiedergabe jeweils nur auf einem Wiedergabegerät stattfindet. In diesem Fall kann eine zuvor bereits bestehende Verbindung zu einer anderen Wiedergabequelle unterbrochen werden, bevor die Kopplung mit der neuen Wiedergabequelle erfolgt.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das erste Gerät und/oder das zweite Gerät eine Verarbeitungseinrichtung umfassen, die dazu ausgelegt ist, das erfasste Bewegungsmuster mit einem vorbestimmten Bewegungsmuster zu vergleichen. Entsprechend kann diese Information über den Vergleich des detektierten Bewegungsmusters mit vorbestimmten Bewegungsmustern für die Weiterverarbeitung innerhalb des Kopplungsprozesses genutzt werden. Beispielsweise kann auch die Information über eine erfolgreiche (oder nicht erfolgreiche) Detektion eines vorbestimmten Bewegungsmusters an das zu koppelnde Gerät übertragen werden. Auf diese Weise kann die zu übertragende Datenmenge minimiert werden. Darüber hinaus ermöglichen die Verarbeitungseinrichtungen innerhalb der jeweiligen Geräte eine besonders effiziente und Ressourcen schonende Auswertung der Bewegungsmuster.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Kommunikationsmodule des ersten elektronischen Geräts und des zweiten elektronischen Geräts ein Bluetooth-Funkmodul. Entsprechend kann es sich bei der Kopplung zwischen den beiden Geräten um eine Kopplung für eine Bluetooth-Funkverbindung handeln.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, soweit sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmalen der Erfindung, Insbesondere wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu den jeweiligen Grundformen der Erfindung hinzufügen.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung einer drahtlosen Kommunikation zwischen zwei gekoppelten Geräten gemäß einer Ausführungsform;
    • 2: eine schematische Darstellung eines Blockschaubilds eines Systems zum drahtlosen Informationsaustausch zwischen einem elektronischen Gerät und einem weiteren Gerät;
    • 3: eine schematische Darstellung detektierter Bewegungsmuster für einen Koppelvorgang gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels;
    • 4: eine schematische Darstellung detektierter Bewegungsmuster für einen Koppelvorgang gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels; und
    • 5: ein Ablaufdiagramm, wie es einem Verfahren zur Kopplung zweier Geräte gemäß einer Ausführungsform zugrunde liegt.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen einem ersten Gerät 1 und einem zweiten Gerät 2. Bei dem ersten Gerät 1 und dem zweiten Gerät 2 kann es sich grundsätzlich um beliebige Geräte handeln, welche mittels einer drahtlosen Kommunikationsverbindung, wie zum Beispiel Bluetooth oder einer anderen Low-Power-Funkverbindung, miteinander kommunizieren. Zum Beispiel kann es sich um eine Audioquelle wie zum Beispiel ein MP3-Abspielgerät, insbesondere ein Smartphone oder Ähnliches handeln, welches die Audiodaten als Funksignale zu einem Wiedergabegerät, beispielsweise einem Lautsprecher oder einem Kopfhörer sendet. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Funkverbindungen zur Audioübertragung beschränkt ist, sondern auf beliebige Datenübertragungen anwendbar ist.
  • Um sicherzustellen, dass die Daten zwischen den richtigen, berechtigten Geräten ausgetauscht werden, werden vor dem ersten Aufbau der Datenverbindung die beiden Geräte 1, 2 miteinander gekoppelt. Hierbei authentifiziert sich das zweite Gerät 2 gegenüber dem ersten Gerät 1 (oder umgekehrt). Nach einer erfolgreichen Kopplung zwischen zwei Geräten kann zu einem späteren Zeitpunkt automatisch eine Datenverbindung zwischen den beiden Geräten aufgebaut werden, sobald sich die beiden Geräte 1, 2 in Funkreichweite zueinander befinden und eingeschaltet sind.
  • Sind beispielsweise in dem oben angeführten Beispiel einer Audioquelle und eines Wiedergabegeräts mehrere Wiedergabegeräte in der Funkreichweite der Audioquelle, so wird sich die Audioquelle mit dem ersten verfügbaren oder identifizierten Wiedergabegerät verbinden. Soll die Audiowiedergabe jedoch über ein anderes Wiedergabegerät erfolgen, so muss die gegebenenfalls automatisch hergestellte Verbindung zu dem ursprünglichen Wiedergabegerät getrennt werden und anschließend eine neue Verbindung zu dem gewünschten Wiedergabegerät hergestellt werden. Hierzu müssen die einzelnen Geräte gegeneinander sicher und zuverlässig identifiziert werden können.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Blockschaubilds eines Systems zum drahtlosen Informationsaustausch zwischen zwei Geräten 1, 2. Ein erstes Gerät 1 umfasst dabei ein Kommunikationsmodul 11 zum Senden und Empfangen von Funksignalen. Ferner umfasst das erste Gerät 1 einen Bewegungssensor 12. Bei dem Bewegungssensor 12 kann es sich um eine beliebige geeignete Komponente handeln, welche Bewegungen, insbesondere Bewegungen des ersten Geräts 1 im dreidimensionalen Raum erfassen kann. Zum Beispiel kann der Bewegungssensor 12 die Bewegung mittels eines Beschleunigungssensors, eines Magnetfeldsensors, eines Gyroskops oder Ähnlichem erfassen. Der Bewegungssensor 12 kann daraufhin Sensordaten bereitstellen, welche zu den erfassten Bewegungen des ersten Geräts 1 korrespondieren. Diese Sensordaten können mittels des Kommunikationsmoduls 11 zu dem zweiten Gerät 2 übertragen werden.
  • Alternativ kann der Bewegungssensor 12 die detektierte Bewegung auch bereits verarbeiten und das Ergebnis dieser Verarbeitung an das Kommunikationsmodul 11 zur Übertragung an das zweite Gerät 2 bereitstellen. Zum Beispiel können Informationen wie maximale und/oder minimale Beschleunigung innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls, Informationen über räumliche Positionen zu vorbestimmten Zeitpunkten und/oder innerhalb bestimmter Zeitintervalle oder beliebige andere geeignete Informationen ermittelt und bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann der Bewegungssensor 12 auch die ermittelten Bewegungsmuster mit vorbestimmten, beispielsweise in dem Bewegungssensor 12 abgespeicherten Bewegungsmustern vergleichen und das Ergebnis dieses Vergleichs an dem Kommunikationsmodul 11 bereitstellen. Zum Beispiel kann der Bewegungssensor 12 ein vorgegebenes Bewegungsmuster identifizieren und eine entsprechende Signalisierung ausgeben, wenn dieses Bewegungsmuster identifiziert worden ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass durch den Bewegungssensor 12 eines von mehreren vorgegebenen Bewegungsmustern identifiziert worden ist und gegebenenfalls auch eine Angabe über das jeweils entsprechend identifizierte Bewegungsmuster an dem Kommunikationsmodul 11 bereitgestellt wird.
  • Das zweite Gerät 2 kann ebenfalls ein Kommunikationsmodul 21 und einen Bewegungssensor 22 umfassen. Das Kommunikationsmodul 21 kann zum Beispiel die von dem Kommunikationsmodul 11 des ersten Geräts 1 ausgesendeten Informationen über das Bewegungsmuster des ersten Geräts 1 empfangen.
  • Der Bewegungssensor 22 des zweiten Geräts 2 kann eine Bewegung des zweiten Geräts 2 erfassen und entsprechende Sensordaten bereitstellen. Alternativ kann auch der zweite Bewegungssensor 22 das erfasste Bewegungsmuster des zweiten Geräts 2 mit einem oder mehreren vorbestimmten Bewegungsmustern vergleichen und entsprechende Informationen über ein identifiziertes vorab gespeichertes Bewegungsmuster bereitstellen.
  • Solche vorbestimmten Bewegungsmuster können beispielsweise eine kreisende Bewegung, ein Drehen des Geräts, eine Bewegung in Form einer Acht oder Ähnlichem, ein Schütteln des Geräts oder ein Identifizieren von Klopfbewegungen oder Ähnlichem umfassen. Selbstverständlich sind auch beliebige andere geeignete vorbestimmte Bewegungsmuster möglich.
  • Nachdem das Funkmodul 21 des zweiten Geräts 2 Informationen über das Bewegungsmuster des ersten Geräts 1 empfangen hat, können in dem zweiten Gerät 2 die empfangenen Informationen des Bewegungsmusters des ersten Geräts mit einem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts verglichen werden. Beispielsweise kann dieser Vergleich innerhalb des Kommunikationsmoduls 21 des zweiten Geräts erfolgen. Darüber hinaus kann der Vergleich auch grundsätzlich in einer separaten Steuereinheit oder Ähnlichem erfolgen.
  • Wird zwischen dem Bewegungsmuster des ersten Geräts 1 und dem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts 2 ein Zusammenhang identifiziert, so kann daraufhin eine Kopplung, beispielsweise eine Authentifizierung, zwischen dem ersten Gerät 1 und dem zweiten Gerät 2 erfolgen. Durch eine solche Kopplung kann sich das erste Gerät 1 gegenüber dem zweiten Gerät 2 authentifizieren. Anschließend kann ein Datenaustausch zwischen dem ersten Gerät 1 und dem zweiten Gerät 2 erfolgen.
  • Hat das zweite Gerät 2 zuvor eine Datenverbindung mit einem weiteren Gerät (hier nicht dargestellt) aufgebaut, so kann diese Datenverbindung beendet werden, nachdem durch den Vergleich der Bewegungsmuster des ersten Geräts 1 und des zweiten Geräts 2 eine Übereinstimmung detektiert worden ist. Alternativ kann nach dem Detektieren einer Übereinstimmung in dem Bewegungsmuster die Kopplung zwischen dem ersten Gerät 1 und dem zweiten Gerät 2 zusätzlich zu bereits bestehenden weiteren Kopplungen hinzugefügt werden.
  • Zur Kopplung der beiden Geräte 1, 2 können die beiden Geräte 1, 2 beispielsweise von einem Benutzer in die gleiche Hand genommen und somit gemeinsam miteinander bewegt werden. Auf diese Weise können die Bewegungssensoren 12, 22 des ersten und zweiten Geräts 1, 2 gleichzeitig dasselbe Bewegungsmuster detektieren. Wird daher in dem zweiten Gerät 2 festgestellt, dass die beiden detektierten Bewegungsmuster sowohl zeitlich als auch in ihrer Form übereinstimmen, so kann daraufhin eine Kopplung zwischen den beiden Geräten 1, 2 erfolgen. Alternativ sind auch grundsätzlich andere Arten von Bewegungsmustern möglich.
  • Beispielsweise ist es auch möglich, dass die beiden zu koppelnden Geräte 1, 2 gegeneinander geschlagen werden. Entsprechend werden die beiden Geräte 1, 2 zunächst entgegengesetzte Bewegungen ausführen, oder eines der beiden Geräte verharrt an seiner räumlichen Position, während das andere Gerät auf dieses Gerät zubewegt wird. Zum Zeitpunkt des Aneinanderschlagens kann dann durch die Bewegungssensoren 12, 22 jeweils eine Beschleunigung detektiert werden, wobei die Beschleunigung zumindest in einer Raumrichtung ein entgegengesetztes Vorzeichen aufweist. Ein solches Bewegungsmuster ist beispielsweise in 3 dargestellt.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, dass beispielsweise zunächst eines der beiden Geräte 1, 2 und anschließend das andere Gerät von dem Benutzer nacheinander bewegt wird. Hierbei kann der Benutzer zumindest annähernd mit beiden Geräten die gleiche Bewegung ausführen. Zum Beispiel kann ein Benutzer zunächst das erste Gerät 1 bewegen und anschließend mit dem zweiten Gerät 2 die gleiche Bewegung ausführen. In diesem Fall können die beiden Bewegungsmuster miteinander verglichen werden, wobei ein zeitlicher Versatz in den beiden detektierten Bewegungsmustern zulässig ist. Ein solcher Verlauf von Bewegungsmustern ist zum Beispiel in 4 dargestellt.
  • Darüber hinaus sind selbstverständlich auch beliebige andere Arten von Bewegungsmustern möglich. Zum Beispiel können für die Kopplung von einem Benutzer zuvor fest vorgegebene Bewegungsmuster ausgeführt werden, welche zum Beispiel mittels Beschriftung an den jeweiligen Geräten angegeben sind, oder welche mittels eins separaten Mediums, zum Beispiel der Bedienungsanleitung oder Ähnlichem, spezifiziert sind.
  • Ferner ist es auch möglich, dass sich das erste und/oder zweite Gerät zunächst in einem Standby oder passiven Modus befindet, und das entsprechende Gerät erst durch ein vorbestimmtes Bewegungsmuster aktiviert wird, um eine nachfolgende Überprüfung der Bewegungsmuster für einen Koppelvorgang zu initiieren. Darüber hinaus können auch in den einzelnen Geräten 1, 2 unterschiedliche Bewegungsmuster spezifiziert werden, welche während des Koppelvorgangs identifiziert werden müssen.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, die Zuverlässigkeit eines Koppelvorgangs weiter zu erhöhen, indem zusätzliche Authentifizierungsinformationen überprüft werden. Zum Beispiel können mittels eines geeigneten Sendeelements von dem ersten Gerät 1 weitere Authentifizierungsinformationen ausgegeben werden. Diese weiteren Authentifizierungsinformationen können von einem entsprechenden Empfänger in dem zweiten Gerät 2 empfangen werden. Beispielsweise kann das erste Gerät 1 ein akustisches und/oder optisches Signal aussenden, welches von dem zweiten Gerät 2 empfangen und überprüft wird.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm, wie es einem Verfahren zur Kopplung zweier elektronischer Geräte gemäß einer Ausführungsform zugrunde liegt. In Schritt S1 kann in einem ersten Gerät 1 ein Bewegungsmuster detektiert werden. Dieses detektierte Bewegungsmuster oder Informationen, welche das detektierte Bewegungsmuster charakterisieren, können in Schritt S2 an ein zweites Gerät 2 übertragen werden. In Schritt S3 kann in dem zweiten Gerät 2 ein Bewegungsmuster detektiert werden. Gegebenenfalls kann in Schritt S4 dieses detektierte Bewegungsmuster bereits verarbeitet werden. Zum Beispiel kann das detektierte Bewegungsmuster des zweiten Geräts 2 mit einem oder mehreren vorbestimmten Bewegungsmustern verglichen werden.
  • In Schritt S5 erfolgt ein Vergleich des detektierten Bewegungsmusters des ersten Geräts 1 oder Informationen, die dieses detektierte Bewegungsmuster charakterisieren, mit dem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts bzw. Informationen, welche dieses Bewegungsmuster des zweiten Geräts charakterisieren.
  • In Schritt S6 erfolgt eine Überprüfung, ob das detektierte Bewegungsmuster des ersten Geräts und das detektierte Bewegungsmuster des zweiten Geräts entsprechend dem zuvor ausgeführten Vergleich eine vorbestimmte Koppelbedingung erfüllen. Ist die vorbestimmte Koppelbedingung nicht erfüllt, so wird das Verfahren in Schritt S7 beendet, ohne dass eine Kopplung erfolgt. Ist dagegen die vorbestimmte Koppelbedingung erfüllt, so kann in Schritt S8 eine Kopplung zwischen den beiden Geräten 1, 2 aktiviert werden.
  • Zusammengefasst betrifft die vorliegende Erfindung eine Kopplung zweier elektronischer Geräte für einen drahtlosen Informationsaustausch. Insbesondere wird die Kopplung durch die Auswertung von zuvor durch die Geräte ausgeführten Bewegungsmustern authentifiziert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014224133 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Koppeln eines ersten Gerätes (1) mit einem zweiten Gerät (2), mit den Schritten: Detektieren (S1) eines Bewegungsmusters des ersten Geräts (1); Übertragen (S2) von Informationen über das detektierte Bewegungsmuster des ersten Geräts (1) an das zweite Gerät (2); Detektieren (S3) eines Bewegungsmusters des zweiten Geräts (2); Vergleichen (S5) des detektierten Bewegungsmusters des zweiten Geräts (2) mit den übertragenen Informationen des Bewegungsmusters des ersten Geräts (1); Überprüfen (S6) einer vorbestimmten Koppelbedingung unter Verwendung des Vergleichs des detektierten Bewegungsmusters des zweiten Geräts (2) mit den übertragenen Informationen des Bewegungsmusters des ersten Geräts (1); und Aktivieren (S8) einer Kopplung für eine Funkverbindung zwischen dem ersten Gerät (1) und dem zweiten Gerät (2), falls die vorbestimmte Koppelbedingung erfüllt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Überprüfen (S6) der vorbestimmten Koppelbedingung ein Überprüfen eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen dem detektierten Bewegungsmuster des ersten Geräts (1) und dem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts (2) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Überprüfen (S6) der vorbestimmten Koppelbedingung ein Berechnen einer Korrelation zwischen dem detektierten Bewegungsmuster des ersten Geräts (1) und dem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts (2) umfasst, und wobei das Aktivieren (S8) der Kopplung nur dann erfolgt, wenn die berechnete Korrelation einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Aktivieren (S8) der Kopplung unabhängig von einer zeitlichen Korrelation des detektierten Bewegungsmusters des ersten Geräts (1) und des detektierten Bewegungsmusters des zweiten Geräts (2) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Überprüfen (S6) der vorbestimmten Koppelbedingung ein Überprüfen auf gleichgerichtete oder entgegengesetzte Bewegungsmuster zwischen dem detektierten Bewegungsmuster des ersten Geräts (1) und dem detektierten Bewegungsmuster des zweiten Geräts (2) umfasst.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Überprüfen (S6) der vorbestimmten Koppelbedingung ein Vergleichen des detektierten Bewegungsmusters des ersten Geräts (1) und/oder des detektierten Bewegungsmusters des zweiten Geräts (2) mit einem vorbestimmten Bewegungsmuster umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit den Schritten: Empfangen einer Authentifizierungsinformation in dem zweiten Gerät (2); wobei die Kopplung der Funkverbindung zwischen dem ersten Gerät und dem zweiten Gerät nur dann aktiviert wird, falls die empfangene Authentifizierungsinformation eine vorgegebene Bedingung erfüllt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Aktivieren (S8) der Kopplung für die Funkverbindung einen Schritt zum Deaktivieren einer bestehenden Kopplung für eine Funkverbindung zwischen dem zweiten Gerät (2) und einem weiteren Gerät oder einen Schritt zum Hinzufügen der Kopplung zwischen dem ersten Gerät (1) und dem zweiten Gerät (2) zu einer weiteren Kopplung zwischen dem zweiten Gerät (2) und einem weiteren Gerät umfasst.
  9. Elektronisches Gerät (2), mit einem Bewegungssensor (22), der dazu ausgelegt ist, ein Bewegungsmuster des elektronischen Geräts (2) im Raum zu erfassen; einem Kommunikationsmodul (21), das dazu ausgelegt ist, Informationen eines weiteren Bewegungsmusters von einem weiteren Gerät (1) zu empfangen, wobei das Kommunikationsmodul (21) ferner dazu ausgelegt ist, von dem Bewegungssensor (42) erfasste Bewegungsmuster mit den empfangenen Informationen des weiteren Bewegungsmusters zu vergleichen, eine vorbestimmte Koppelbedingung unter Verwendung des Vergleichs des erfassten Bewegungsmusters mit den empfangenen Informationen des weiteren Bewegungsmusters des weiteren Geräts (1) zu überprüfen, und eine Kopplung für eine Funkverbindung zwischen dem Kommunikationsmodul (21) und dem weiteren Gerät (1) zu aktivieren, falls die vorbestimmte Koppelbedingung erfüllt ist.
  10. System zum drahtlosen Informationsaustausch, mit: einem ersten elektronischen Gerät (2) nach Anspruch 9; und einem weiteren elektronischen Gerät (1), mit: einen Bewegungssensor (12), der dazu ausgelegt ist, ein Bewegungsmuster des weiteren elektronischen Geräts (1) im Raum zu erfassen, und einem Kommunikationsmodul (11), das dazu ausgelegt ist, Informationen eines erfassten weiteren Bewegungsmusters von dem weiteren Gerät (1) zu übertragen.
  11. System nach Anspruch 10, wobei der Bewegungssensor (12) des ersten elektronischen Geräts (2) und/oder des weiteren elektronischen Geräts (1) eine Verarbeitungseinrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, das erfasste Bewegungsmuster mit mindestens einem vorbestimmten Bewegungsmuster zu vergleichen.
  12. System nach Anspruch 10 oder 11, wobei das drahtlose Kommunikationsmodul (11, 21) des ersten elektronischen Geräts (2) und des zweiten elektronischen Geräts (1) jeweils ein Bluetooth-Funkmodul umfassen.
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