DE102021131069A1 - Aktives Sturz-Verstellsystem - Google Patents

Aktives Sturz-Verstellsystem Download PDF

Info

Publication number
DE102021131069A1
DE102021131069A1 DE102021131069.5A DE102021131069A DE102021131069A1 DE 102021131069 A1 DE102021131069 A1 DE 102021131069A1 DE 102021131069 A DE102021131069 A DE 102021131069A DE 102021131069 A1 DE102021131069 A1 DE 102021131069A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjustment system
gear
camber adjustment
coupling shaft
drive unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021131069.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Maximilian Bossecker
Mario Degler
Martin Vornehm
Stefan Lenßen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102021131069.5A priority Critical patent/DE102021131069A1/de
Publication of DE102021131069A1 publication Critical patent/DE102021131069A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D17/00Means on vehicles for adjusting camber, castor, or toe-in
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/006Attaching arms to sprung or unsprung part of vehicle, characterised by comprising attachment means controlled by an external actuator, e.g. a fluid or electrical motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2200/00Indexing codes relating to suspension types
    • B60G2200/10Independent suspensions
    • B60G2200/14Independent suspensions with lateral arms
    • B60G2200/144Independent suspensions with lateral arms with two lateral arms forming a parallelogram
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2200/00Indexing codes relating to suspension types
    • B60G2200/40Indexing codes relating to the wheels in the suspensions
    • B60G2200/46Indexing codes relating to the wheels in the suspensions camber angle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
    • B60G2202/40Type of actuator
    • B60G2202/42Electric actuator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/40Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
    • B60G2204/419Gears
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/40Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
    • B60G2204/422Links for mounting suspension elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/40Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
    • B60G2204/422Links for mounting suspension elements
    • B60G2204/4222Links for mounting suspension elements for movement on predefined locus of, e.g. the wheel center

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein aktives Sturz-Verstellsystem (1) für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Hebelgetriebe (2), welches eingangsseitig mittels einer Antriebseinheit (3) betätigt wird und ausgangsseitig ein erstes Anbindungselement (4) und ein zweites Anbindungselement (5) zur Verstellung der Position von Lenkeraugen (11) bereitstellt, wobei die Antriebseinheit (3) und die Anbindungselemente (4,5) über eine Koppelwelle (6) miteinander wirkverbunden sind, so dass eine Aktuierung des Hebelgetriebes (2) über die Antriebseinheit (3) eine Verlagerung der Lenkeraugen (11) bewirkt, wodurch der Sturzwinkel eines Fahrzeugrades (7) aktiv einstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein aktives Sturz-Verstellsystem für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs. Derartige aktive Sturz-Verstellsysteme verändern den Radsturz in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrsituation, beispielsweise bei Kurvenfahrt, Vollbremsungen oder Beschleunigungen.
  • Aus DE 199 42 890 A1 beispielsweise ist eine Verstellvorrichtung bekannt geworden, die zwischen einem Fahrzeugkarosserieabschnitt und einem Federbein angeordnet ist. Sie ist zur Veränderung der wirksamen Länge des Federbeins und des Spreizwinkels während des Fahrbetriebes bewegbar. Die Bewegung umfasst eine Richtungskomponente in Fahrzeugvertikalrichtung oder eine Richtungskomponente quer zu einer Fahrzeuglängsachse und eine Richtungskomponente in Fahrzeugvertikalrichtung. Diese Anordnung im oberen Federbeinlager ermöglicht eine zielgerichtete Verstellung des Spreizwinkels und damit des Sturzes des betreffenden Rades. Ein integrales Einstellelement ist als drehbares, an dem Fahrzeugkarosserieabschnitt anbringbares Exzenterelement ausgebildet, an dem der Anlenkpunkt des Federbeins exzentrisch zu dessen Drehachse vorgesehen ist. Für eine nebenwirkungsfreie Sturzverstellung müssen in der Regel mehr als ein Fahrwerkslenker (meist zwei) verändert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein aktives Sturz-Verstellsystem für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, dass kostengünstig herstellbar ist und eine Sturzverstellung bei Fahrwerken mit wenigstens zwei Fahrwerkslenkern erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein aktives Sturz-Verstellsystem für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Hebelgetriebe, welches eingangsseitig mittels einer Antriebseinheit betätigt wird und ausgangsseitig ein erstes Anbindungselement und ein zweites Anbindungselement zur Verstellung der Position von Lenkeraugen bereitstellt, wobei die Antriebseinheit und die Anbindungselemente, über eine Koppelwelle miteinander wirkverbunden sind, so dass eine Aktuierung des Hebelgetriebes über die Antriebseinheit eine Verlagerung der Lenkeraugen bewirkt, wodurch der Sturzwinkel eines Fahrzeugrades aktiv einstellbar ist.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass über die Koppelwelle beide Querlenkenker am Rad oder sogar beide Querlenker beider Räder gleichzeitig verstellbar sind. Dadurch ist beispielsweise nur eine Motor-Leistungselektronik-Einheit notwendig, wodurch Kosten minimiert werden.
  • Das Hebelgetriebe und seine Schwenkmechanismen benötigen nur wenig massive Bauteile, was sich auch gewichtsreduzierend auswirkt, und erlauben auch größere Exzentrizitäten im Vergleich zu einem normalen Exzenter. Kernkomponente des Hebelgetriebes ist die Koppelwelle, wodurch die Wirkung der Antriebseinheit zu den beiden Orten (Lenkeraugen) der Lenkerverstellung geführt wird. Durch die so bewirkte Verlagerung/Verschiebung der Lenkeraugen kann z.B. der Sturzwinkel eines Rades dynamisch (während sich der Wankwinkel bei Kurvenfahrt oder der Nickwinkel beim Bremsen aufbaut) variiert werden. So kann eine optimale Traktion der Räder mit der Fahrbahn erzielt werden, d.h. höhere Kurvengeschwindigkeiten, kürzere Bremswege usw..
  • Der erfindungsgemäße Verstellmechanismus bedient sich also keiner Längenänderung der Lenker sondern verwendet eine synchronisierte Gelenkpunkt-Verlagerung. Die Verlagerung beider Lenkerpunkte (Lenkeraugen) wird durch die Koppelwelle synchron erzielt, wobei die Koppelwelle in der Nähe beider Lenkergelenke vorbeiläuft und die Koppelwelle in der Nähe jedes Lenkerauges einen Anbindungselement aufweist, durch den die Aktuierung erzielt wird.
  • Bevorzugt ist die Kopplungswelle in der Nähe mindestens eines Lenkeraugen gegenüber dem Fahrzeugrahmen gelagert ist. Die Kopplungswelle wird dann durch eine bevorzugt elektromotorischen Antriebseinheit ggf. unter Zwischenschaltung eines Stellgetriebes geschwenkt oder gedreht.
  • Die Kopplungswelle bzw. ihre Drehachse ist bevorzugt im Wesentlichen in Fahrzeug-Längsrichtung orientiert, weil sie in der Nähe der Gelenkaugen eines Querlenkers entlanglläuft. Die Kopplungswelle und/oder die Antriebseinheit kann sich auf beiden Seiten des Radgehäuses befinden. Die Hebel o.ä. greifen ggf. durch das Radgehäuse hindurch. Die Kopplungswelle kann vorteilhaft auch leicht schräg nach oben/unten verlaufen, da ggf. auch die Lenkergelenkpunkte nicht auf gleicher Höhe sind. Die Kopplungswelle kann für hohes Momente (bereits übersetztes Aktormoment) vorgesehen sein, oder für niedriges Moment (Aktormoment wird erst danach übersetzt z.B. mit einem Lineargetriebe, oder Schneckengetriebe). Die Anwendung des Sturz-Verstellsystems ist für eine Vorderachse oder Hinterachse denkbar, auch wenn die Figuren sich auf eine Vorderachse beziehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit einen elektrischen Motor, insbesondere einen elektrischen Motor mit einem Rotor, umfasst. Der elektrische Motor kann auch als ein Linearantrieb ausgebildet sein.
  • Es kann gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung auch vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit ein mit dem elektrischen Motor gekoppeltes Getriebe aufweist, welches ausgangsseitig mit der Koppelwelle verbunden ist.
  • Des Weiteren kann es gemäß einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Getriebe als Planetengetriebe ausgebildet ist und die Koppelwelle zum Rotor des elektrischen Motors koaxial angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Getriebe als Stirnradgetriebe ausgebildet ist und die Koppelwelle zum Rotor des elektrischen Motors achsparallel angeordnet ist.
  • Des Weiteren kann die Erfindung auch dahingehend weiterentwickelt sein, dass das Getriebe als Schneckengetriebe ausgebildet ist und die Koppelwelle zum Rotor des elektrischen Motors einen Winkel von >0° und 180<° aufweist.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass das Getriebe als Lineargetriebe ausgebildet ist, welches eine Drehbewegung des Rotors des elektrischen Motors in eine translatorische Bewegung wandelt.
  • Auch kann es vorteilhaft sein, die Erfindung dahingehend weiterzuentwickeln, dass das erste Anbindungselement und/oder das zweite Anbindungselement ausgewählt ist aus der Gruppe der Hebelarme, Gewinde und/oder Zahnsegmente, welche bevorzugt direkt mit den Lenkeraugen zusammenwirken.
  • Gemäß einer weiteren zu bevorzugenden Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann vorgesehen sein, dass zwischen dem ersten Anbindungselement und/oder dem zweiten Anbindungselement und einem der Lenkeraugen ein Zwischenelement, insbesondere ein Kipphebel, angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
    • 1 eine erste Ausführungsform des Sturz-Verstellsystems in einer schematischen Perspektivdarstellung,
    • 2 eine zweite Ausführungsform des Sturz-Verstellsystems in einer schematischen Perspektivdarstellung mit freigestelltem Hebelgetriebe,
    • 3 eine dritte Ausführungsform des Sturz-Verstellsystems in einer schematischen Perspektivdarstellung,
    • 4 eine zweite und eine dritte Ausführungsform eines Hebelgetriebes in jeweils einer schematischen Perspektivdarstellung,
    • 5 eine vierte Ausführungsform des Sturz-Verstellsystems in einer schematischen Perspektivdarstellung,
    • 6 eine vierte und eine fünfte Ausführungsform eines Hebelgetriebes in jeweils einer schematischen Perspektivdarstellung,
    • 7 eine Koppelwelle mit einer Lagerung in zwei Ausführungsformen in jeweils einer perspektivischen Ansicht,
    • 8 das Sturz-Verstellsystem aus der 3 in einer perspektivischen Detailansicht,
    • 9 das Sturz-Verstellsystem aus der 5 in einer perspektivischen Detailansicht,
    • 10 eine fünfte Ausführungsform des Sturz-Verstellsystems in einer schematischen Perspektivdarstellung.
  • Die 1 zeigt ein aktives Sturz-Verstellsystem 1 für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Hebelgetriebe 2, welches eingangsseitig mittels einer Antriebseinheit 3 betätigt wird und ausgangsseitig ein erstes Anbindungselement 4 und ein zweites Anbindungselement 5 zur Verstellung der Position von Lenkeraugen 11 bereitstellt. Die Antriebseinheit 3 und die Anbindungselemente 4,5 sind über eine Koppelwelle 6 miteinander wirkverbunden, so dass eine Aktuierung des Hebelgetriebes 2 über die Antriebseinheit 3 eine Verlagerung der Lenkeraugen 11 bewirkt, wodurch der Sturzwinkel eines Fahrzeugrades 7 aktiv einstellbar ist. Die Koppelwelle 6 läuft hinter dem Federbein 14 durch.
  • Die Antriebseinheit 3 umfasst einen elektrischen Motor 8 mit einem Rotor 10. Das erste Anbindungselement 4 und das zweite Anbindungselement 5 sind als Hebelarme ausgebildet, welche direkt mit den Lenkeraugen 11 der oberen Querlenker zusammenwirken.
  • Durch die Antriebseinheit 3 wird die Koppelwelle 6 verschwenkt. Mit den zwei als Hebelarme ausgeführten Anbindungselementen 4,5 wird daraus eine Translation erzeugt, durch die beide Lenkeraugen 11 verlagert werden. Diese Verlagerung findet seitwärts, also vom/zum Fahrzeugrad 7 statt, womit der Sturzwinkel des Rades 7 angepasst wird. Die als Hebelarme ausgebildeten Anbindungselemente 4,5 sind als Exzenter zu verstehen, die direkt die Lenkeraugen 11 des Lenkers bewegen. Grundsätzlich kann auch nur ein Lenkerauge 11 aktuiert sein, was exemplarisch in der Ausführungsform der 10 gezeigt ist.
  • Wie beispielsweise den 2-3 entnehmbar ist, kann die Antriebseinheit 3 ein mit dem elektrischen Motor 8 gekoppeltes Getriebe 9 aufweisen, welches ihrerseits ausgangsseitig mit der Koppelwelle 6 verbunden ist. Wie in der 2 auch gezeigt, kann das Getriebe 9 als Lineargetriebe ausgebildet sein, welches eine Drehbewegung des Rotors 10 des elektrischen Motors 8 in eine translatorische Bewegung wandelt. Beispielsweise kann das Lineargetriebe als Trapezgewinde, Planetenwälzgewindetrieb, Kugelgewindetrieb oder dergleichen ausgebildet sein. Das Lineargetriebe oder ein weiteres Linearbetriebe kann ggf. auch zur Aktuierung beider Radaufhängungen verwendet werden. Die Koppelwelle 6 ist mittels einer Kugelgelenkverbindung mit der Antriebseinheit 3 gekoppelt.
  • Wie in der 3 dargestellt, kann das Getriebe 9 als Planetengetriebe ausgebildet sein, wobei dann die Koppelwelle 6 zum Rotor 10 des elektrischen Motors 8 koaxial angeordnet ist. In der 4a ist eine Ausführungsform eines Hebelgetriebes 2 gezeigt, bei der das Getriebe 9 als Schneckengetriebe ausgebildet ist und die Koppelwelle 6 zum Rotor 10 des elektrischen Motors 8 einen Winkel von >0° und <180° aufweist. Die 4 zeigt in der des Weiteren, dass das Getriebe 9 als Stirnradgetriebe ausgebildet sein kann und die Koppelwelle 6 zum Rotor 10 des elektrischen Motors 8 achsparallel angeordnet ist.
  • In der 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der zwischen dem ersten Anbindungselement 4 und einem der Lenkeraugen 11 ein Zwischenelement 12, insbesondere ein Kipphebel 13, angeordnet ist. Das entsprechende Hebelgetriebe 2 ist auch nochmal in der 6a gezeigt.
  • In der 6b ist eine weitere mögliche Konfiguration des Hebelgetriebes 2 gezeigt, bei dem Koppelwelle 6 als doppelter Schnecken- oder Spindeltrieb ausgebildet ist. Durch diesen Schnecken- oder Spindeltrieb werden die Lenkeraugen 11 linear seitwärts (nach vorne oder hinten) geschoben.
  • 7 zeigt mögliche Lagerungen der Koppelwelle 6. In der oberen Abbildung sind zwei als Gleitlager ausgeführte Lager 17 zu erkennen, die eine drehbare radiale wie axiale Lagerung der Koppelwelle 6 erlauben. Die Lager 17 sind in der unmittelbaren Nähe der Anbindungselemente 4,5 positioniert. In der unteren Abbildung der 7 ist eine der Lagerungen 17 durch die Antriebseinheit 3 ersetzt worden, die ebenfalls eine Lagerung der Koppelwelle 6 erlaubt.
  • Die 8 zeigt das aus der 3 bekannte Sturz-Verstellsystem 1 in einer auskonstruierten perspektivischen Detailansicht. 9 zeigt das Sturz-Verstellsystem 1 aus der 5 ebenfalls in einer auskonstruierten perspektivischen Detailansicht. Insofern wird auf die vorangestellten Erläuterungen zu den 3 und 5 verwiesen.
  • 10 zeigt eine fünfte Ausführungsform des Sturz-Verstellsystems 1 in einer schematischen Perspektivdarstellung. Diese Ausführungsform kann insbesondere für eine Einzelaktuierung eines Lenkerauges 11 vorgesehen werden, wobei dann ein Kipphebel 13 direkt mit einer als Linearaktor konfigurierten Antriebseinheit 3 angetrieben werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Patentansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Patentansprüche und die vorstehende Beschreibung ‚erste‘ und ‚zweite‘ Merkmal definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung zweier gleichartiger Merkmale, ohne eine Rangfolge festzulegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sturz-Verstellsystem
    2
    Hebelgetriebe
    3
    Antriebseinheit
    4
    erstes Anbindungselement
    5
    zweites Anbindungselement
    6
    Koppelwelle
    7
    Fahrzeugrad
    8
    Motor
    9
    Getriebe
    10
    Rotor
    11
    Lenkeraugen
    12
    Zwischenelement
    13
    Kipphebel
    14
    Federbein
    15
    Querlenker
    16
    Gelenk
    17
    Lager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19942890 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Aktives Sturz-Verstellsystem (1) für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Hebelgetriebe (2), welches eingangsseitig mittels einer Antriebseinheit (3) betätigt wird und ausgangsseitig ein erstes Anbindungselement (4) und ein zweites Anbindungselement (5) zur Verstellung der Position von Lenkeraugen (11) bereitstellt, wobei die Antriebseinheit (3) und die Anbindungselemente (4,5) über eine Koppelwelle (6) miteinander wirkverbunden sind, so dass eine Aktuierung des Hebelgetriebes (2) über die Antriebseinheit (3) eine Verlagerung der Lenkeraugen (11) bewirkt, wodurch der Sturzwinkel eines Fahrzeugrades (7) aktiv einstellbar ist.
  2. Aktives Sturz-Verstellsystem (1), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (3) einen elektrischen Motor (8), insbesondere einen elektrischen Motor (8) mit einem Rotor (10), umfasst.
  3. Aktives Sturz-Verstellsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (3) ein mit dem elektrischen Motor (8) gekoppeltes Getriebe (9) aufweist, welches ausgangsseitig mit der Koppelwelle (6) verbunden ist.
  4. Aktives Sturz-Verstellsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (9) als Planetengetriebe ausgebildet ist und die Koppelwelle (6) zum Rotor (10) des elektrischen Motors (8) koaxial angeordnet ist.
  5. Aktives Sturz-Verstellsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (9) als Stirnradgetriebe ausgebildet ist und die Koppelwelle (6) zum Rotor (10) des elektrischen Motors (8) achsparallel angeordnet ist.
  6. Aktives Sturz-Verstellsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (9) als Schneckengetriebe ausgebildet ist und die Koppelwelle (6) zum Rotor (10) des elektrischen Motors (8) einen Winkel von >0° und <180° aufweist.
  7. Aktives Sturz-Verstellsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (9) als Lineargetriebe ausgebildet ist, welches eine Drehbewegung des Rotors (10) des elektrischen Motors (8) in eine translatorische Bewegung wandelt.
  8. Aktives Sturz-Verstellsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anbindungselement (4) und/oder das zweite Anbindungselement (5) ausgewählt ist aus der Gruppe der Hebelarme, Gewinde und/oder Zahnsegmente, welche bevorzugt direkt mit den Lenkeraugen (11) zusammenwirken.
  9. Aktives Sturz-Verstellsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Anbindungselement (4) und/oder dem zweiten Anbindungselement (5) und einem der Lenkeraugen (11) ein Zwischenelement (12), insbesondere ein Kipphebel (13), angeordnet ist.
DE102021131069.5A 2021-11-26 2021-11-26 Aktives Sturz-Verstellsystem Pending DE102021131069A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021131069.5A DE102021131069A1 (de) 2021-11-26 2021-11-26 Aktives Sturz-Verstellsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021131069.5A DE102021131069A1 (de) 2021-11-26 2021-11-26 Aktives Sturz-Verstellsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021131069A1 true DE102021131069A1 (de) 2023-06-01

Family

ID=86317002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021131069.5A Pending DE102021131069A1 (de) 2021-11-26 2021-11-26 Aktives Sturz-Verstellsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021131069A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19942890A1 (de) 1999-09-08 2001-03-15 Volkswagen Ag Verstellvorrichtung für den Sturzwinkel eines Fahrzeugrades und Radaufhängung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19942890A1 (de) 1999-09-08 2001-03-15 Volkswagen Ag Verstellvorrichtung für den Sturzwinkel eines Fahrzeugrades und Radaufhängung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005023250B4 (de) Aktuator
EP2342117B1 (de) Lenkvorrichtung für ein kraftfahrzeug
DE60320264T2 (de) Fahrzeug, verfahren und lenksystem für ein fahrzeug
EP2956315B1 (de) Radaufhängung für ein kraftfahrzeug
DE102007054823A1 (de) Verstellvorrichtung für Radaufhängungen
EP1927528B1 (de) Radaufhängung eines lenkbaren Rades
DE102014104362A1 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
WO2017071990A1 (de) Lenkgetriebe für ein fahrzeug, fahrzeug, verfahren zum ansteuern eines lenkgetriebes und verfahren zum lenken eines fahrzeugs
DE102013211021B4 (de) Torsionsvorrichtung und Fahrwerkbeeinflussungsvorrichtung mit einer Torsionsvorrichtung
DE102018202208A1 (de) Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs
EP2776299B1 (de) Getriebeeinheit
DE102020131008A1 (de) Fahrzeug-eckmodul
DE102010023982A1 (de) Achse für ein Fahrzeug
DE102013004951B4 (de) Radaufhängung für ein Fahrzeug
EP1928723A1 (de) Achsschenkellenkvorrichtung eines fahrzeugs
WO2014183940A2 (de) Fahrwerkeinrichtung für ein kraftfahrzeug
WO2010091777A1 (de) Radaufhängung für kraftfahrzeuge mit einem dem radträger zugeordneten stellglied zur einstellung eines spur- und/oder sturzwinkels
DE60211352T2 (de) Radaufhängungs-Anordnung, Lenkgestänge-Anordnung und Verfahren zum Bereitstellen eines veränderlichen Radstandes
WO2006114265A1 (de) Aktuator
DE102019213278A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines verstellbaren Wankstabilisators
DE102021131069A1 (de) Aktives Sturz-Verstellsystem
EP4086090B1 (de) Automobil
DE102015202208B4 (de) Verfahren zum Betrieb einer Hinterradlenkung sowie Hinterradlenkung für ein Fahrzeug
EP3409515B1 (de) Aktives fahrwerk und verfahren zur steuerung eines aktiven fahrwerks
AT524955B1 (de) Plattform für mindestens vierrädrige Kraftfahrzeuge mit Elektroantrieb