DE102021124639A1 - Maisgebiss für einen Feldhäcksler und Feldhäcksler mit einem solchen Maisgebiss - Google Patents

Maisgebiss für einen Feldhäcksler und Feldhäcksler mit einem solchen Maisgebiss Download PDF

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Abstract

Maisgebiss (2) für einen Feldhäcksler (1) zum Ernten von stängelartigem Erntegut, mit mehreren Mäh- und Einzugseinheiten (10), die jeweils mehrere um eine vertikale Achse rotierbare, umlaufend antreibbare, trommelartige oder kettenartige Mäh- und Einzugsorgane (11) zum Abtrennen des Ernteguts von einem zu bearbeitenden Feldboden in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung aufweisen, mit in Ernterichtung (F) gesehen hinter inneren Mäh- und Einzugseinheiten (10) angeordneten, um eine Achse rotierbaren Einspeisetrommeln (12), mit einem Führungselement (14) für Erntegut, welches zumindest in einem Bereich zwischen den inneren Mäh- und Einzugseinheiten (10) angeordnet ist, wobei das Führungselement (14) einen einteiligen, pressgehärteten und dreidimensional geformten Grundkörper (15) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Maisgebiss für einen Feldhäcksler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Feldhäcksler mit einem solchen Maisgebiss.
  • Bei Erntemaschinen unterscheidet man grundsätzlich zwischen solchen Erntemaschinen, bei welchen das Erntegut gedroschen wird, sowie zwischen Erntemaschinen, bei welchen das Erntegut gehäckselt wird. Dann, wenn als Erntegut eine Getreideart wie Weizen, Gerste oder Hafer oder als Erntegut Raps geerntet werden soll, kommen typischerweise Erntemaschinen zum Einsatz, die als Mähdrescher ausgeführt sind. Dann hingegen, wenn als Erntegut Mais, Miscanthus oder Sorghum geerntet werden soll, kommen typischerweise als Erntemaschinen Feldhäcksler zum Einsatz.
  • Eine als Mähdrescher ausgebildete Erntemaschine, bei welcher ein zu erntendes Erntegut gedroschen wird, verfügt über ein Vorsatzgerät mit mehreren Mähorganen, die unter Ausführung eines scherenartigen Trennschnitts das Erntegut ernten. Eine als Feldhäcksler ausgebildete Erntemaschinen verfügt hingegen über ein als Maisgebiss ausgebildetes Vorsatzgerät mit mehreren umlaufend angetriebenen Mähorganen. Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Maisgebiss einer als Feldhäcksler ausgebildeten Erntemaschine, bei welcher das zu erntende Erntegut gehäckselt und demnach nicht gedroschen wird.
  • DE 10 2004 022 534 A1 offenbart eine als Feldhäcksler ausgebildete Erntemaschine zum Ernten von stängelartigem Erntegut wie Mais oder dergleichen bekannt. Die Erntemaschine weist ein Maisgebiss auf, wobei das Maisgebiss mehrere umlaufend angetriebene, trommelartige und im Wesentlichen um eine vertikale Drehachse rotierbare Mäh- und Einzugsorgane zum Trennen des Ernteguts in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung aufweist.
  • DE 103 51 858 A1 offenbart einen Feldhäcksler mit einem Maisgebiss, wobei das Maisgebiss mehrere Mäh- und Einzugseinheiten sowie Einspeisetrommeln aufweist. Die Mäh- und Einzugseinheiten sind in Ernterichtung gesehen, die der Fortbewegungsrichtung des Feldhäckslers entspricht, nebeneinander angeordnet. In Ernterichtung gesehen sind hinter inneren Mäh- und Einzugseinheiten Einspeisetrommeln angeordnet. Die Mäh- und Einzugsorgane sind um vertikale Achsen rotierbar. Die Einspeisetrommeln sind um Achsen rotierbar, die sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, jedoch gegenüber der vertikalen Richtung um einen definierten Winkel schräggestellt sind. Das dort offenbarte Maisgebiss verfügt weiterhin über ein Führungselement für Erntegut, welches sich einem Bereich zwischen den inneren Mäh- und Einzugseinheiten erstreckt. Dieses Führungselement wird auch als Mittelhaube bezeichnet. Es verfügt über die Form eines Spitzdachs oder einer Pyramide. Ein solches spitzdachförmiges oder pyramidenförmiges Führungselement ist aus mehreren Einzelblechen zusammengesetzt, die miteinander verschweißt sind. Dabei sind zwischen den durch Schweißen miteinander verbundenen Blechen, welche die Spitzdachform oder Pyramidenform ausbilden, Kanten ausgebildet, die der Führung des Ernteguts dienen. Diese Kanten sind dabei scharfkantig.
  • Wird das zwischen den inneren Mäh- und Einzugseinheiten positionierte Führungselement aus mehreren Einzelblechen zusammengeschweißt, so hat dies zur Folge, dass sich infolge der beim Schweißen in die Bleche eingetragenen Wärme die Härte und Festigkeit der durch Schweißen miteinander verbundenen Bleche verringert. Scharfkantige Verbindungskanten zwischen durch Schweißen verbundenen Blechen stellen darüber hinaus Störkanten für den Erntegutfluss dar, die zu einer hohen mechanischen Belastung des Führungselements führen können. Darüber hinaus ergeben sich an den Verbindungskanten hohe Flächenpressungen beim Kontakt mit den zu führenden Pflanzen, woraus in Verbindung mit der Förderbewegung der Pflanzen ein großer Verschleiß resultiert. Die aus dem Stand der Technik bekannten Führungselemente, welche aus mehreren durch Schweißen verbundenen Blechen mit scharfen Kanten gebildet sind, sind daher sehr verschleißanfällig.
  • Es besteht Bedarf an einem Maisgebiss, bei welchem das Führungselement, welches zumindest in einem Bereich zwischen den inneren Mäh- und Einzugseinheiten angeordnet ist, weniger verschleißanfällig ist und demnach eine höhere Verschleißresistenz aufweist.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Maisgebiss für einen Feldhäcksler sowie einen Feldhäcksler mit einem solchen Maisgebiss zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Maisgebiss für einen Feldhäcksler nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist das Führungselement einen einteiligen, pressgehärteten und dreidimensional geformten Grundkörper auf.
  • Dadurch, dass das Führungselement einen einteiligen, pressgehärteten und dreidimensional geformten Grundkörper aufweist, können die Nachteile des Standes der Technik allesamt vermieden werden. Der Grundkörper und damit das Führungselement verfügt über eine große Härte und Festigkeit. Scharfe Störkanten für den Erntegutfluss werden vermieden. Das Führungselement ist besonders verschleißresistent.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der einteilige Grundkörper des Führungselements zumindest in dem Bereich zwischen den in Ernterichtung gesehen nebeneinander angeordneten inneren Mäh- und Einzugseinheiten, vorzugsweise weiterhin in einem Bereich zwischen den in Ernterichtung gesehen nebeneinander angeordneten Einspeisetrommeln und/oder in Bereichen zwischen einer jeweiligen inneren Mäh- und Einzugseinheit und einer in Ernterichtung gesehen hinter derselben angeordneten jeweiligen Einspeisetrommel. Dies dient einer besonders vorteilhaften Erntegutführung.
  • Der einteilige Grundkörper wird als warmumgeformtes Blech durch sogenanntes Presshärten hergestellt. Bei diesem Herstellverfahren wird eine Platine - also ein ebenes oder flaches Stahlblech - warm oder glühend in ein Umformwerkzeug eingelegt und nach dem Umformen wird das Werkstück so schnell abgekühlt, dass sich im Stahl eine harte verschleißresistente Gefügestruktur ausbildet. Der Grundkörper und damit das Führungselement sind daher besonders verschleißbeständig.
  • Vorzugsweise sind gutflussführende Kanten des einteiligen Grundkörpers abgerundet, wobei ein Rundungsradius der jeweiligen gutflussführenden Kanten mindestens 15 mm, vorzugsweise mindestens 19 mm oder mindestens 23 mm, beträgt. Hiermit kann die Verschleißresistenz des Führungselements weiter gesteigert werden.
  • Vorzugsweise ist an dem einteiligen Grundkörper mindestens ein Anbauteil befestigt. Lediglich im Bereich von Anschlusselementen für die Befestigung eines jeweiligen, optionalen Anbauteils sind Schweißverbindungen am Grundkörper ausgebildet. Insgesamt verfügt das Führungselement über eine hohe Verschleißresistenz.
  • Der erfindungsgemäße Feldhäcksler ist in Anspruch 10 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht eines Feldhäckslers mit einem erfindungsgemäßen Maisgebiss;
    • 2 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Maisgebiss;
    • 3 eine perspektivische Ansicht des Maisgebisses der 2;
    • 4 ein Detail der 2;
    • 5 den Querschnitt B-B der 4;
    • 6 eine perspektivische Ansicht eines Führungselements des erfindungsgemäßen Maisgebisses;
    • 7 das Führungselement der 6 zusammen mit einem ersten Anbauteil;
    • 8 das Führungselement der 6 zusammen mit einem zweiten Anbauteil;
    • 9 das Führungselement der 6 zusammen mit dem ersten Anbauteil und dem zweiten Anbauteil; und
    • 10 das Führungselement der 6 zusammen mit dritten Anbauteilen.
  • 1 zeigt eine als Feldhäcksler 1 ausgebildete Erntemaschine. Der Feldhäcksler 1 umfasst ein Vorsatzgerät 2, welches an ein Trägerfahrzeug 3 gekoppelt ist und vom Trägerfahrzeug 3 zu Erntearbeiten in Fahrtrichtung, die der Ernterichtung F entspricht, fortbewegt wird. Beim Vorsatzgerät 2 handelt es sich um ein sogenanntes Maisgebiss zum Abtrennen und Aufnehmen von stängelartigem Erntegut, wie zum Beispiel Mais, Miscanthus oder Sorghum.
  • Das mit Hilfe des Vorsatzgeräts 2 abgetrennte Erntegut wird innerhalb des Vorsatzgeräts in Gutflussrichtung G durch das Vorsatzgerät 2 bewegt und von einem Häckselwerk 4 des Feldhäckslers 1 weiterverarbeitet. Das Häckselwerk 4 umfasst eine rotierbare Häckseltrommel 5 sowie ein unterhalb der Häckseltrommel 5 angeordnetes, statorseitiges Trommelblech 6.
  • In Gutflussrichtung G des Ernteguts gesehen ist stromabwärts des Häckselwerks 4 des Feldhäckslers 1 vorzugweise eine Konditioniereinrichtung 7 und stromabwärts der Konditioniereinrichtung 7 ist ein Nachbeschleuniger 8 angeordnet. Die Konditioniereinrichtung 7 wird auch als Korncracker bezeichnet. Der Nachbeschleuniger 8 dient insbesondere dem Einbringen kinetischer Energie in das Erntegut, um dasselbe mit ausreichender Transportgeschwindigkeit durch einen Auswurfkrümmer 9 zu fördern.
  • Das als Maisgebiss ausgebildete Vorsatzgerät 2 des Feldhäckslers 1 verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel über mehrere Mäh- und Einzugseinheiten 10, wobei jede Mäh- und Einzugseinheit 10 mehrere um eine vertikale Achse rotierbare, umlaufend angetriebene und trommelartige Mäh- und Einzugsorgane 11 aufweist. Die umlaufend angetriebenen Mäh- und Einzugsorgane 11 des Maisgebisses 2 dienen dem Trennen des Ernteguts in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung. Die die Mäh- und Einzugsorgane 11 des Maisgebisses 2 sind mit Förderelementen versehen.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die umlaufend angetriebenen Mäh- und Einzugsorgane 11 der Mäh- und Einzugseinheiten 10 des Maisgebisses 2 als kettenartige Mäh- und Einzugsorgane 11 ausgeführt sein können.
  • In Ernterichtung F gesehen stromabwärts von mittleren Mäh- und Einzugseinheiten 10 des Maisgebisses 2 sind Einspeisetrommeln 12 positioniert, die letztendlich das Erntegut in Richtung auf ein Einzugswerk 13 des Feldhäckslers 1 fördern. Die Einspeisetrommeln 12 sind in Ernterichtung F hinter den mittleren Mäh- und Einzugseinheiten 10 angeordnet und um eine sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckende, jedoch gegenüber der Vertikalen schräggestellte Achse rotierbar sind.
  • Das Einzugswerk 13 des Feldhäckslers 1 ist in Gutflussrichtung G gesehen hinter dem Maisgebiss 2 bzw. hinter den Einspeisetrommeln 12 des Maisgebisses 2 und vor dem Häckselwerk 4 angeordnet. Das Einzugswerk 13 führt das Erntegut dem Häckselwerk 4 des Feldhäckslers 1 zu.
  • Das Maisgebiss 2 des Feldhäckslers 1 verfügt über ein Führungselement 14. Das Führungselement 14 ist zumindest in Ernterichtung F gesehen in einem Bereich zwischen den inneren Mäh- und Einzugseinheiten 10 des Maisgebisses 2 angeordnet.
  • Das Führungselement 14 verfügt über einen einteiligen, pressgehärteten und dreidimensional geformten Grundkörper 15. Der Grundkörper 15 erstreckt sich dabei zumindest in dem Bereich zwischen den in Ernterichtung F gesehen nebeneinander angeordneten inneren Mäh- und Einzugseinheiten 10.
  • Ferner erstreckt sich der einteilige Grundkörper 15 vorzugsweise in einem Bereich zwischen den in Ernterichtung F gesehen nebeneinander angeordneten Einspeisetrommeln 12 sowie vorzugsweise in Bereichen zwischen einer jeweiligen inneren Mäh- und Einzugseinheit 10 und der in Ernterichtung F gesehen hinter derselben angeordneten jeweiligen Einspeisetrommel 12.
  • In all diesen Bereichen ist der Grundkörper 15 einteilig ausgeführt, und zwar als dreidimensional geformtes, einteiliges und warmumgeformtes Blech. Der Grundkörper 15 des Führungselements 14 ist demnach nicht aus mehreren durch Schweißen miteinander verbundenen Einzelblechen ausgeführt, sondern vielmehr als einteiliges bzw. monolithisches, dreidimensional warmumgeformtes Blech.
  • Der einteilige Grundkörper 15 des Führungselements 14 verfügt über gutflussführende Kanten 16. 5 zeigt den Querschnitt B-B durch das Führungselement 14 im Bereich einer solchen gutflussführenden Kante 16 des einteiligen Grundkörpers 15. Diese gutflussführenden Kanten 16 sind abgerundet und verfügen über einen Rundungsradius von mindestens 15 mm, vorzugsweise von mindestens 19 mm oder von mindestens 23 mm.
  • An dem einteiligen Grundkörper 15 des Führungselements 14 kann mindestens ein Anbauteil vorzugsweise über ein jeweiliges Anschlusselement befestigt werden.
  • So zeigt 7 den Grundkörper 15 des Führungselements 14 zusammen mit einer an dem Grundkörper 15 befestigten Führungsleiste 17. Die Führungsleiste 17 ermöglicht eine engere Führung des Ernteguts um die Einspeisetrommeln 12 herum, wobei seitliche Vorsprünge 17a der Führungsleiste 17 in Durchbrüche 18 des Grundkörpers 15 eingefädelt sind und die Führungsleiste 17 in einen mittleren Abschnitt mit dem Grundkörper 15 über Schrauben 19 verbunden ist, die sich in entsprechende Ausnehmungen 20 des Grundkörpers 15 hinein erstrecken.
  • 8 zeigt den Grundkörper 15 zusammen mit einem an dem Grundkörper 15 befestigten Schottblech 21. Das Schottblech 21 erstreckt sich ausgehend vom Grundkörper 15 vertikal nach oben, und zwar an einem hinteren Abschnitt des Grundkörpers 15 in Ernterichtung F. Das Schottblech 21 ist über Schrauben 22 mit dem Grundkörper 15 verbunden, wobei sich diese Schrauben 22, die der Befestigung des Schottblechs 21 dienen, ebenfalls durch Ausnehmungen 23 im Grundkörper 15 erstrecken.
  • In 9 sind sowohl das Schottblech 21 als auch die Führungsleiste 17 an dem Grundkörper 15 des Führungselements 14 befestigt.
  • Das Schottblech 21 dient als eine Art Trennwand, durch die ein Überschießen von Erntegut über die Mitte des Maisgebisses 2 hinweg verhindert werden soll. Überschießendes Erntegut wird gegen das Schottblech 21 gelenkt und durch dieses nach hinten in Richtung auf das Einzugswerk 13 des Feldhäckslers 1 weitergeleitet.
  • Während die Anbauteile 17 und 21 in einem hinteren, dem Einzugswerk 13 des Feldhäckslers 1 zugewandten Bereich mit dem Grundkörper 15 des Führungselements 14 verbunden sind, zeigt 10 als Anbauteile Rückhalteeinrichtungen 24 für Erntegutteile, die auch als Kolbenfänger bzw. Maiskolbenfänger bezeichnet werden. Diese sind kreisbogenförmig konturiert und mit einem Ende 24a an einer jeweiligen Aufnahme 25 des Führungselements 14 befestigt, die an einem vom Einzugswerk 13 abgewandten Ende des Führungselements 14 ausgebildet sind. Diese Aufnahmen 25 sind dabei mit dem Grundkörper 15 des Führungselements 14 vorzugsweise verschweißt.
  • Wie oben ausgeführt, erstreckt sich der einteilige Grundkörper 15 des Führungselements 14 in dem Bereich zwischen den in Ernterichtung F gesehen nebeneinander angeordneten Mäh- und Einzugseinheiten 10, ferner in dem Bereich zwischen dem in Ernterichtung F gesehen nebeneinander angeordneten Einspeisetrommeln 12 sowie in Bereichen zwischen einer jeweiligen inneren Mäh- und Einzugseinheit 10 und der jeweiligen in Ernterichtung F gesehen hinter derselben angeordneten jeweiligen mit Mitnehmern 27 versehenen Einspeisetrommel 12. Gemäß 4 erstrecken sich dabei seitliche Spitzen 26 des Führungselements 14 quer zur Ernterichtung F gesehen über den Bereich der Einspeisetrommeln 12 hinaus nach außen, wobei diese Spitzen 26 entweder integraler Bestandteil des einteiligen Grundkörpers 15 sind oder auch mit dem Grundkörper 15 verschweißt sein können. Da im Bereich dieser Spitzen 26 das Führungselement 14 nur relativ gering belastet ist, können die Spitzen 26 an dem sonst einstückigen Grundkörper 15 auch angeschweißt sein.
  • Bei dem Grundkörper 15 des Führungselements 14 handelt es sich um ein warmumgeformtes, formgehärtetes Bauteil aus Blech. Form härten wird auch als Presshärten bezeichnet. Hierbei wird das Blechbauteil zunächst auf eine definierte Temperatur in einem Ofen aufgeheizt und im aufgeheizten Zustand in einem Tiefziehwerkzeug mit einem Tiefziehverfahren in die gewünschte dreidimensionale Form gezogen, wobei hierbei das Werkzeug mit Kühlkanälen durchsetzt ist, um das tiefgezogene Bauteil unmittelbar nach dem Umformprozess im noch geschlossenen Werkzeug schnell und gezielt abzukühlen und so letztendlich ein besonders hartes und verschleißresistentes Gefüge auszubilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Feldhäcksler
    2
    Vorsatzgerät/Maisgebiss
    3
    Trägerfahrzeug
    4
    Häckselwerk
    5
    Häckseltrommel
    6
    Trommelblech
    7
    Konditioniereinrichtung
    8
    Nachbeschleuniger
    9
    Auswurfkrümmer
    10
    Mäh- und Einzugseinheit
    11
    Mäh- und Einzugsorgan
    12
    Einspeisetrommel
    13
    Einzugswerk
    14
    Führungselement
    15
    Grundkörper
    16
    Kante
    17
    Anbauteil
    18
    Durchbruch
    19
    Schraube
    20
    Ausnehmung
    21
    Anbauteil
    22
    Schraube
    23
    Ausnehmung
    24
    Anbauteil
    25
    Aufnahme
    26
    Spitze
    27
    Mitnehmer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004022534 A1 [0004]
    • DE 10351858 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Maisgebiss (2) für einen Feldhäcksler (1) zum Ernten von stängelartigem Erntegut, mit mehreren Mäh- und Einzugseinheiten (10), die jeweils mehrere um eine vertikale Achse rotierbare, umlaufend antreibbare, trommelartige oder kettenartige Mäh- und Einzugsorgane (11) zum Abtrennen des Ernteguts von einem zu bearbeitenden Feldboden in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung aufweisen, mit in Ernterichtung gesehen hinter inneren Mäh- und Einzugseinheiten (10) angeordneten, um eine Achse rotierbaren Einspeisetrommeln (12), mit einem Führungselement (14) für Erntegut, welches zumindest in einem Bereich zwischen den inneren Mäh- und Einzugseinheiten (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (14) einen einteiligen, pressgehärteten und dreidimensional geformten Grundkörper (15) aufweist.
  2. Maisgebiss (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der einteilige Grundkörper (15) in dem Bereich zwischen den in Ernterichtung (F) gesehen nebeneinander angeordneten inneren Mäh- und Einzugseinheiten (10) erstreckt.
  3. Maisgebiss (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der einteilige Grundkörper (15) ferner in einem Bereich zwischen den in Ernterichtung (F) gesehen nebeneinander angeordneten Einspeisetrommeln (12) erstreckt.
  4. Maisgebiss (2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der einteilige Grundkörper (15) ferner in Bereichen zwischen einer jeweiligen inneren Mäh- und Einzugseinheit (10) und einer in Ernterichtung (F) gesehen hinter derselben angeordneten jeweiligen Einspeisetrommel (12) erstreckt.
  5. Maisgebiss (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gutflussführende Kanten (16) des einteiligen Grundkörpers (15) abgerundet sind.
  6. Maisgebiss (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rundungsradius der jeweiligen gutflussführenden Kanten (16) mindestens 15 mm, vorzugsweise mindestens 19 mm, beträgt.
  7. Maisgebiss (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einteiligen Grundkörper (15) mindestens ein Anbauteil (17, 21, 24) befestigt ist.
  8. Maisgebiss (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einteiligen Grundkörper (15) mindestens ein Anschlusselement (25) für ein jeweiliges Anbauteil (24) durch Schweißen befestigt ist.
  9. Feldhäcksler (1) mit einem Maisgebiss (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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