DE102021123895A1 - Erweiterbarer Seefrachtcontainer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen erweiterbaren Seefrachtcontainer mit
• einem Hauptraum, welcher in dem Seefrachtcontainer angeordnet ist, und
• mindestens einem an einer Außenwand des Seefrachtcontainers anordbaren Erweiterungsraum zur Erweiterung des Seefrachtcontainers,
• wobei der mindestens eine Erweiterungsraum einen Erweiterungsraum-Boden, eine Erweiterungsraum-Stirnwand, eine erste Erweiterungsraum-Seitenwand, eine zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und ein Erweiterungsraum-Dach aufweist. Aufgabe der Erfindung ist es, einen besonders flexiblen erweiterbaren Seefrachtcontainer bereitzustellen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
• der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand zum einen in einen eingeklappten Zustand durch manuelles Einklappen in die Außenwand des Seefrachtcontainers bringbar sind und zum anderen in einem ausgeklappten Zustand durch manuelles Ausklappen aus der Außenwand des Seefrachtcontainers bringbar sind, und
• das Erweiterungsraum-Dach ein separates Element ist, wobei im ausgeklappten Zustand der Erweiterungsraum-Stirnwand, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand sowie der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand das Erweiterungsraum-Dach auf die erste Erweiterungsraum-Seitenwand, die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder die Erweiterungsraum-Stirnwand manuell auflegbar und damit verbindbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen erweiterbaren Seefrachtcontainer, insbesondere zur Verwendung als Seefrachtcontainer-Bäckerei.
  • Erweiterbare Seefrachtcontainer sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie sind regelmäßig mobil und werden beispielsweise als Unterkunft, insbesondere temporäre Unterkunft, oder als Arbeitsraum, insbesondere temporärer Arbeitsraum, verwendet.
  • Erweiterbare Seefrachtcontainer sind häufig durch von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) genormte Großraumbehälter gebildet. Derartige Großraumbehälter sind in der ISO-Norm 668 genormt. Sie weisen beispielsweise genormte Außenmaße sowie Halterungen an den Großraumbehältern auf. In der Fachsprache werden die genormten Großraumbehälter auch als Seefrachtcontainer, Seecontainer oder Überseecontainer bezeichnet. In Abhängigkeit von der Größe der Seefrachtcontainer werden sie beispielsweise auch als 20-Fuß-Container, als 40-Fuß-Container oder als 45-Fuß-Container bezeichnet.
  • Es sind auch erweiterbare Container im Sinne der Erfindung auf der Grundlage von in mindestens einem Merkmal von der ISO-Normung abweichenden Containern bekannt. Beispielsweise können erweiterbare Container auf Containern basieren, die schmaler sind und/oder andere Halterungen aufweisen als durch die ISO-Norm 668 vorgegeben. Derartige Container sind durch die vorliegende Erfindung explizit mitumfasst. Sie werden hier und im Folgenden ebenfalls als Seefrachtcontainer bezeichnet.
  • Mit Hinsicht auf das Merkmal eines Seefrachtcontainers sind insofern für die vorliegende Erfindung die kubische Grundform von Seefrachtcontainern sowie die Größe von Seefrachtcontainern, welche ein ungehindertes Bewegen von Menschen in dem Seefrachtcontainer sowie einen einfachen Transport des Seefrachtcontainers gestattet, besonders relevant.
  • Zur Aufnahme von Waren weisen Seefrachtcontainer regelmäßig einen Hauptraum auf. Der Hauptraum kann, wie aus dem Stand der Technik bekannt, auch als Unterkunft und/oder als Arbeitsraum genutzt werden.
  • Erweiterbare Seefrachtcontainer weisen zusätzlich mindestens einen an einer Außenwand des Seefrachtcontainers anordbaren Erweiterungsraum zur Erweiterung des Seefrachtcontainers mit einem Erweiterungsraum-Boden, einer Erweiterungsraum-Stirnwand, einer ersten Erweiterungsraum-Seitenwand, einer zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und einem Erweiterungsraum-Dach auf.
  • Mit dem Erweiterungsraum-Boden ist beispielsweise ein biegesteifer Boden des Erweiterungsraumes gemeint, auf dem mindestens ein Mensch im erweiterten Zustand des Seefrachtcontainers zumindest stehen kann. Mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand ist beispielsweise eine erste im erweiterten Zustand des Seefrachtcontainers im Wesentlichen senkrecht an dem Erweiterungsraum-Boden angeordnete biegesteife Wand des Erweiterungsraumes bezeichnet, welche den Erweiterungsraum in eine erste Richtung begrenzt. Mit der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand ist beispielsweise eine zweite im erweiterten Zustand des Seefrachtcontainers im Wesentlichen senkrecht an dem Erweiterungsraum-Boden angeordnete biegesteife Wand des Erweiterungsraumes bezeichnet, welche den Erweiterungsraum in eine zweite Richtung begrenzt. Mit der Erweiterungsraum-Stirnwand ist beispielsweise eine dritte im erweiterten Zustand des Seefrachtcontainers im Wesentlichen senkrecht an dem Erweiterungsraum-Boden angeordnete biegesteife Wand des Erweiterungsraumes bezeichnet, welche den Erweiterungsraum in eine dritte Richtung begrenzt und welche zusätzlich zwischen der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand angeordnet ist. Mit dem Erweiterungsraum-Dach ist ein Dach des Erweiterungsraumes bezeichnet, das den Erweiterungsraum nach oben begrenzt.
  • Erweiterbare Seefrachtcontainer mit den vorstehenden Merkmalen sind beispielsweise in den folgenden Druckschriften offenbart:
  • Die US 10,219,447 B1 betrifft ein sogenanntes Farm-in-einer-Box-System. Das Farm-in-einer-Box-System weist einen Behälter auf, der alle Komponenten und Werkzeuge enthält, die für die Durchführung landwirtschaftlicher Aktivitäten erforderlich sind. Der Behälter kann beispielsweise ein Seefrachtcontainer sein. Er ist durch das laterale Herausschieben eines in dem Hauptraum angeordneten Erweiterungsraumes auf einer Schienenanordnung erweiterbar. Alternativ ist der Behälter durch das Bilden eines Erweiterungsraumes durch in einer Außenwand angeordnete ausfaltbare Paneele erweiterbar. Dabei umfassen die Paneele mindestens einen Erweiterungsraum-Boden, eine Erweiterungsraum-Stirnwand, eine erste Erweiterungsraum-Seitenwand und eine zweite Erweiterungsraum-Seitenwand. Ein Erweiterungsraum-Dach kann ebenfalls ausklappbar in der Außenwand des Seefrachtcontainers oder an einer Schienenanordnung aus dem Hauptraum des Seefrachtcontainers herausschiebbar angeordnet sein. Das Herausschieben des Erweitungsraumes bzw. das Herausschieben des Erweiterungsraum-Daches auf einer Schienenanordnung kann leicht störanfällig sein. Beispielsweise können Schienen einer Schienenanordnung verschlei-ßen und/oder blockieren und somit den Mechanismus zum Herausschieben stören. Wenn die Schienenanordnung störungsbedingt nicht genutzt werden kann, kann es in nachteiliger Weise nötig sein, dass ein Mechaniker das der Störung der Schienenanordnung zugrundeliegende Problem zunächst löst, bevor das Farm-in-einer-Box-System einsatzbereit ist. Ebenfalls kann es nachteilig sein, dass durch die Anordnung des Erweiterungsraum-Daches an der Schienenanordnung oder in der Außenwand des Seefrachtcontainers ein Anteil des Hauptraums des Seefrachtcontainers unflexibel beansprucht wird. Somit steht bei einem Verfrachten des Seefrachtcontainers nur wenig Raum in dem Seefrachtcontainer für den Transport anderer Gegenstände flexibel zur Verfügung.
  • Die EP 1 941 108 B1 betrifft eine schutzraumbildende Behältereinheit, die aus einer ersten zusammengeklappten Konfiguration in eine zweite ausgeklappte Konfiguration ausklappbar ist. In der ersten Konfiguration bildet die Behältereinheit im Wesentlichen einen Container. In der zweiten Konfiguration bildet die Behältereinheit einen Schutzraum mit Wänden, einem Boden und einem Dach, durch welche ein Wohnraum eingeschlossen ist. In der ersten Konfiguration der Behältereinheit sind das Dach, die Wände und der Boden des Wohnraumes in der Außenwand der Behältereinheit angeordnet. Das Dach, der Boden und die Wände sind senkrecht und aneinander angrenzend in der Außenwand Behältereinheit angeordnet. Sie können insbesondere mithilfe eines Kranes ausgeklappt werden. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung wird viel Raum in der ersten Konfiguration der Behältereinheit unflexibel beansprucht. Somit steht bei einem Verfrachten der Behältereinheit nur wenig Raum in der Behältereinheit für den Transport anderer Gegenstände flexibel zur Verfügung. Ferner ist die Verwendung des Kranes störanfällig, beispielsweise weil dieser blockieren kann. Wenn der Kran störungsbedingt nicht genutzt werden kann, kann nicht ordnungsgemäß zwischen der ersten Konfiguration und der zweiten Konfiguration der Behältereinheit gewechselt werden. In diesem Fall kann es nötig sein, dass ein Mechaniker das der Störung des Kranes zugrundeliegende Problem zunächst löst, bevor die Behältereinheit einsatzbereit ist.
  • Die EP 2 491 191 B1 offenbart eine modulare Baugruppe, welche zum Einnehmen einer Transportcontainerkonfiguration oder einer Gebäudeeinheitskonfiguration ausgebildet ist. In der Gebäudeeinheitskonfiguration weist die modulare Baugruppe einen erweiterten Hauptraum mit einem Erweiterungsraum-Boden, einer Erweiterungsraum-Stirnwand, einer ersten Erweiterungsraum-Seitenwand, einer zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und einem Erweiterungsraum-Dach auf. In der Transportcontainerkonfiguration sind der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand, die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und das Erweiterungsraum-Dach senkrecht und aneinander angrenzend in einer Außenwand der modularen Baugruppe angeordnet. Mittels eines oder mehrerer Aktoren können sie ausgeklappt werden. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung wird viel Raum in der ersten Konfiguration der Behältereinheit unflexibel beansprucht. Somit steht bei einem Verfrachten der Behältereinheit nur wenig Raum in der Behältereinheit für den Transport anderer Gegenstände flexibel zur Verfügung. Ferner ist die Verwendung von Aktoren zum Überführen der Baugruppe von der Transportcontainerkonfiguration in die Gebäudeeinheitskonfiguration störanfällig. Wenn der verwendete Aktor bzw. einer der verwendeten Aktoren ausfällt, kann nicht ordnungsgemäß zwischen der Transportcontainerkonfiguration und der Gebäudeeinheitskonfiguration gewechselt werden. In diesem Fall kann es nötig sein, dass ein Mechaniker das der Störung des Aktors zugrundeliegende Problem zunächst löst, bevor die Baugruppe einsatzbereit ist.
  • Aus der US 8,650,806 B1 ist eine thermisch isolierte, portable und erweiterbare Unterkunft bekannt. Die Unterkunft weist einen Rahmen, der einem Seefrachtcontainer ähnelt, und einen beweglichen Teil mit einer Mehrzahl von starren Paneelen auf. Die Paneele sind in einer Außenwand des Rahmens angeordnet und können zu einem Erweiterungsraum-Boden, einer Erweiterungsraum-Stirnwand, einer ersten Erweiterungsraum-Seitenwand, einer zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand bzw. einem Erweiterungsraum-Dach aus der Außenwand des Rahmens herausgeklappt werden. Für das Herausklappen, insbesondere für das Herausklappen des Erweiterungsraum-Bodens, ist ein Aktor vorgesehen, welcher eine Seilwinde mit einem an dem Erweiterungsraum-Boden befestigten Seil antreibt. Wie bereits oben beschrieben, wird durch die hier beschriebene Anordnung des Erweiterungsraum-Bodens, der Erweiterungsraum-Stirnwand, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand, der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und des Erweiterungsraum-Dachs in der Außenwand des Seefrachtcontainers viel Raum in dem Seefrachtcontainer unflexibel beansprucht. Somit steht bei einem Verfrachten des Seefrachtcontainers nur wenig Raum darin für den Transport anderer Gegenstände flexibel zur Verfügung.
  • Die vorstehend aufgeführten erweiterbaren Seefrachtcontainer sind insbesondere für den Einsatz in dicht besiedelten Regionen, beispielsweise Städten, geeignet. In dicht besiedelten Regionen steht eine geeignete Infrastruktur zum separaten Transport von Gegenständen, beispielsweise Verbrauchsgütern, die für die bestimmungsgemäße Verwendung der Seefrachtcontainer benötigt werden, zur Verfügung. Außerdem können Ersatzteile von Aktoren zum Erweitern der Seefrachtcontainer schnell geliefert werden und technisches Fachpersonal kann die Seefrachtcontainer innerhalb kurzer Zeit erreichen, um etwaige Defekte zu beheben.
  • In einigen Einsatzgebieten besteht der Wunsch nach einem flexibleren erweiterbaren Seefrachtcontainer, wobei die erhöhte Flexibilität dadurch zum Ausdruck kommt, dass der erweiterbare Seefrachtcontainer mehr flexiblen Raum für den Transport von Gegenständen, insbesondere Verbrauchsgütern, aufweist als die aus dem Stand der Technik bekannten erweiterbaren Seefrachtcontainer. Ebenfalls ist die Flexibilität erhöht, wenn der Seefrachtcontainer an verschiedenen Standorten verwendet werden kann, insbesondere auch an Standorten in Regionen, die nur schwach besiedelt sind und/oder eine schwach ausgebildete Infrastruktur aufweisen. Voraussetzung hierfür ist ein technisch möglichst einfaches System, das im Fall eines technischen Defektes keine aufwändigen Reparaturarbeiten erfordert.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, einen erweiterbaren Seefrachtcontainer bereitzustellen, wobei der Seefrachtcontainer gegenüber dem Stand der Technik eine erhöhte Flexibilität hinsichtlich des in dem Seefrachtcontainer zur Verfügung stehenden Stauraumes und hinsichtlich der möglichen Regionen, in denen der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer verwendet wird, aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und/oder den beigefügten Zeichnungen.
  • Der erfindungsgemäße erweiterbare Seefrachtcontainer umfasst einen Hauptraum, welcher in dem Seefrachtcontainer angeordnet ist, und mindestens einen an einer Außenwand des Seefrachtcontainers anordbaren Erweiterungsraum zur Erweiterung des Seefrachtcontainers. Der mindestens eine Erweiterungsraum weist einen Erweiterungsraum-Boden, eine Erweiterungsraum-Stirnwand, eine erste Erweiterungsraum-Seitenwand, eine zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und ein Erweiterungsraum-Dach auf. Zum einen sind der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand durch manuelles Einklappen in die Außenwand des Seefrachtcontainers in einen eingeklappten Zustand bringbar. Zum anderen sind der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand durch manuelles Ausklappen aus der Außenwand des Seefrachtcontainers in einen ausgeklappten Zustand bringbar. Das Erweiterungsraum-Dach ist ein separates Element, wobei das Erweiterungsraum-Dach auf die erste Erweiterungsraum-Seitenwand, die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder die Erweiterungsraum-Stirnwand manuell auflegbar und damit verbindbar ist, wenn die erste Erweiterungsraum-Seitenwand, die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder die Erweiterungsraum-Stirnwand im ausgeklappten Zustand sind.
  • Der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer kann mehr als einen Erweiterungsraum, insbesondere zwei, drei oder sogar zehn Erweiterungsräume aufweisen. Die Anzahl der Erweiterungsräume ist beliebig wählbar und richtet sich nach der Verwendung des Seefrachtcontainers. Ferner kann der mindestens eine Erweiterungsraum mehr als zwei Erweiterungsraum-Seitenwände aufweisen, beispielsweise drei, vier oder sogar zehn Erweiterungsraum-Seitenwände. Die Anzahl der Erweiterungsraum-Seitenwände kann ebenfalls flexibel gewählt werden und richtet sich beispielsweise nach der Anzahl der den Erweiterungsraum-Boden umfassenden äußeren Kanten.
  • Wenn der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand im ausgeklappten Zustand sind und in diesem Zustand das Erweiterungsraum-Dach auf der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand, der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder der Erweiterungsraum-Stirnwand aufgelegt ist, ist der Erweiterungsraum bestimmungsgemäß gebildet. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der Seefrachtcontainer im erweiterten Zustand.
  • Der Erweiterungsraum ist an der Außenwand des Seefrachtcontainers anordbar. Dabei bezeichnet die Außenwand die Gesamtheit aller den Seefrachtcontainer umfassenden senkrecht angeordneten Wände sowie in den Wänden angeordnete Stützelemente. Seefrachtcontainer gemäß der ISO-Norm 668 weisen regelmäßig vier den Hauptraum umfassende senkrecht angeordnete Wände und jeweils ein vertikal orientiertes Stützelement im Bereich der Grenze von zwei benachbarten Wänden auf, welche hier und im Folgenden als Außenwand zusammengefasst sind. Somit kann der mindestens eine Erweiterungsraum an einer beliebigen dieser vier den Hauptraum umfassenden, senkrechten Wände eines Seefrachtcontainers angeordnet sein. Zur Erhöhung der Stabilität des Seefrachtcontainers und insbesondere des mindestens einen Erweiterungsraumes können auch mehr als die vier vorstehend genannten Stützelemente in der Außenwand vorgesehen sein.
  • Wenn der Erweiterungsraum an der Außenwand des Seefrachtcontainers gebildet ist, ist der Seefrachtcontainer regelmäßig stationär an einem Standort angeordnet und kann dann beispielsweise als temporäre Unterkunft und/oder als temporärer Arbeitsraum genutzt werden. Alternativ kann der stationär angeordnete Seefrachtcontainer auch als dauerhafte Unterkunft und/oder als dauerhafter Arbeitsraum genutzt werden. Demgegenüber ist der Seefrachtcontainer nicht stationär, sondern mobil, wenn der Seefrachtcontainer nicht im erweiterten Zustand ist, das heißt, wenn der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand im eingeklappten Zustand in der Außenwand des Seefrachtcontainers angeordnet sind. Der Seefrachtcontainer kann dann beispielsweise mittels eines Lastkraftwagens und/oder eines Frachtschiffes von einem ersten Standort in einer ersten Region zu einem zweiten Standort in einer zweiten Region verfrachtet werden.
  • Für das Verfrachten des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist das Erweiterungsraum-Dach als separates Element in beliebiger Art und Weise in oder an dem Seefrachtcontainer anordbar. Gemäß einer ersten beispielhaften Option kann das Erweiterungsraum-Dach in dem Hauptraum des Seefrachtcontainers angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Erweiterungsraum-Dach an einem Boden des Hauptraumes und/oder an einer Decke des Hauptraumes angeordnet und beispielsweise mittels einer Gurtvorrichtung fixiert sein. Weiterhin alternativ kann das Erweiterungsraum-Dach außenseitig an dem Seefrachtcontainer angeordnet sein, insbesondere auf einem bei einem Transport des Seefrachtcontainers nach oben weisenden Dach des Seefrachtcontainers oder an der Außenwand. Das Erweiterungsraum-Dach kann dann beispielsweise mit Gurten außenseitig an dem Dach des Seefrachtcontainers oder der Außenwand des Seefrachtcontainers befestigt sein. Weiterhin zusätzlich oder alternativ kann das Erweiterungsraum-Dach mittels jeder anderen Vorrichtung, die für die Erfindung geeignet ist, in dem Hauptraum, an dem Dach des Seefrachtcontainers oder an der Außenwand des Seefrachtcontainers angeordnet sein.
  • Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung des erfindungsgemäßen erweiterbaren Seefrachtcontainers ist das Erweiterungsraum-Dach flexibel in oder an dem Seefrachtcontainer anordbar. Somit beansprucht das Erweiterungsraum-Dach nicht einen Raum an einer vorbestimmten, unveränderlichen Position in dem Seefrachtcontainer, beispielsweise in der Außenwand des Seefrachtcontainers. Aufgrund der flexiblen Anordbarkeit des Erweiterungsraum-Dachs ist es bei einem Verfrachten des Seefrachtcontainers möglich, mehr Einheiten und/oder größere Einheiten von etwaig für die Verwendung des Seefrachtcontainers an einem zukünftigen Standort des Seefrachtcontainers benötigten Gütern, insbesondere Verbrauchsgütern, in dem Hauptraum anzuordnen.
  • Der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer ist derart ausgebildet, dass das Einklappen bzw. das Ausklappen des Erweiterungsraum-Bodens, der Erweiterungsraum-Stirnwand, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand sowie das Auflegen des Erweiterungsraum-Dachs manuell erfolgt. Manuell bedeutet, dass das Ausklappen, das Einklappen und das Auflegen ohne eine elektrische Antriebseinheit erfolgt. Vielmehr sind der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand, die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und das Erweiterungsraum-Dach so gestaltet, dass sie von einer Bedienperson vom eingeklappten Zustand in den ausgeklappten Zustand überführbar sind. Zu diesem Zweck weisen der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand, die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und das Erweiterungsraum-Dach ein besonders geringes Gewicht auf. Das Gewicht des Erweiterungsraum-Bodens, der Erweiterungsraum-Stirnwand, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand kann beispielsweise höchstens 100 kg, vorzugsweise höchstens 70 kg betragen.
  • Darüber hinaus sind der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand beispielsweise jeweils über mindestens ein Gelenk gelagert, so dass ein einfaches Ausklappen und Einklappen des Erweiterungsraum-Bodens, der Erweiterungsraum-Stirnwand, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand möglich ist. Das jeweils mindestens eine Gelenk kann beispielsweise als mindestens ein Drehgelenk ausgebildet sein. In diesem Fall sind der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils um eine einzige Schwenkachse schwenkbar.
  • Das jeweils mindestens eine Gelenk kann einen Anschlag aufweisen, an welchem der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand bzw. die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand im ausgeklappten Zustand zur Anlage kommt. Durch das Anliegen an dem Anschlag ist der Bewegungsbereich des Erweiterungsraum-Bodens, der Erweiterungsraum-Stirnwand, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand beim Herausklappen aus der Außenwand des Seefrachtcontainers begrenzt. Das jeweils mindestens eine Gelenk und/oder der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand bzw. die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand selbst können ferner mindestens eine Arretiervorrichtung aufweisen, mittels welcher der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand bzw. die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand im eingeklappten Zustand und/oder im ausgeklappten Zustand positionsfest arretierbar sind. Beispielsweise kann die mindestens eine Arretiervorrichtung als Sicherungsbolzen, Schrauben, Klemmvorrichtung und/oder Spannvorrichtung ausgebildet sein.
  • Im erweiterten Zustand des Seefrachtcontainers ist das Erweiterungsraum-Dach auf die erste Erweiterungsraum-Seitenwand, die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder die Erweiterungsraum-Stirnwand manuell auflegbar und damit verbindbar. Das Erweiterungsraum-Dach kann zusätzlich oder alternativ aus einer Mehrzahl von miteinander und mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand, der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder der Erweiterungsraum-Stirnwand verbindbaren Modulen gebildet sein. Das Erweiterungsraum-Dach oder die einzelnen Module, aus denen das Erweiterungsraum-Dach gebildet ist, weist/weisen insofern ebenfalls ein geringes Gewicht auf. Das Gewicht des Erweiterungsraum-Dachs oder der einzelnen Module, aus denen das Erweiterungsraum-Dach gebildet ist, kann beispielsweise höchstens 50 kg, vorzugsweise höchstens 40 kg, besonders bevorzugt höchstens 30 kg, betragen. Ferner kann es biegesteif oder biegeelastisch ausgebildet sein und waagerecht oder geneigt auf dem Erweiterungsraum angeordnet sein. Das Verbinden des Erweiterungsraum-Dachs mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand, der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder der Erweiterungsraum-Stirnwand kann beispielsweise ebenfalls mittels einer Arretiervorrichtung der vorstehend beschrieben Art erfolgen.
  • Aufgrund des manuell einklappbaren bzw. manuell ausklappbaren Erweiterungsraum-Bodens, der manuell einklappbaren bzw. manuell ausklappbaren Erweiterungsraum-Stirnwand, der manuell einklappbaren bzw. manuell ausklappbaren ersten und zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand sowie des manuell auflegbaren und abnehmbaren Erweiterungsraum-Dachs ist der erfindungsgemäße erweiterbare Seefrachtcontainer besonders einfach gestaltet und wenig störanfällig. Der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer kann somit insbesondere in infrastrukturschwachen Regionen der Welt verwendet werden, in denen Ersatzteile von Aktoren zum Erweitern der Seefrachtcontainer nicht in kurzer Zeit lieferbar sind und/oder technisches Fachpersonal den Seefrachtcontainer nicht innerhalb kurzer Zeit erreichen kann, um etwaige Defekte zu beheben.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Erweiterungsraum-Stirnwand schwenkbar mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder mit der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand verbunden ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist der Erweiterungsraum-Boden mittels mindestens eines Boden-Drehgelenks an der Außenwand des Seefrachtcontainers gelagert. Die Erweiterungsraum-Stirnwand ist mit mindestens einem Stirnwand-Drehgelenk an der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder an der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand gelagert. Die erste Erweiterungsraum-Seitenwand oder die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand ist mit mindestens einem Seitenwand-Drehgelenk an der Außenwand des Seefrachtcontainers gelagert. Alternativ ist es auch möglich, dass die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils mit mindestens einem Seitenwand-Drehgelenk an der Außenwand des Seefrachtcontainers gelagert sind.
  • Das Bilden des Erweiterungsraumes erfolgt beispielsweise, indem in einem ersten Schritt der vertikal orientierte Erweiterungsraum-Boden aus der Außenwand des Seefrachtcontainers in eine horizontale Orientierung herausgeklappt wird. In einem zweiten Schritt wird beispielsweise die ebenfalls vertikal orientierte Erweiterungsraum-Stirnwand durch eine translatorische und/oder rotatorische Bewegung vertikal aus der Außenwand des Seefrachtcontainers herausgezogen bzw. herausgeschwenkt. Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, die Reihenfolge des ersten Schrittes und des zweiten Schrittes auszutauschen.
  • Da die Erweiterungsraum-Stirnwand mit mindestens einem Stirnwand-Drehgelenk an der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder mit mindestens einem Stirnwand-Drehgelenk an der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand gelagert ist, wird/werden die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand gemeinsam mit der Erweiterungsraum-Stirnwand vertikal orientiert aus der Außenwand des Seefrachtcontainers in den ausgeklappten Zustand herausgeklappt. Gemäß der vorstehenden Ausführung kann das Ausklappen der Erweiterungsraum-Stirnwand mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand auf verschiedene Weisen erfolgen, wie in den folgenden Beispielen I. bis IV. beschrieben:
    1. I. Beispielsweise kann die Erweiterungsraum-Stirnwand ausschließlich mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand mittels mindestens eines Stirnwand-Drehgelenks schwenkbar verbunden sein und die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand können jeweils mittels mindestens eines Seitenwand-Drehgelenks mit der Außenwand des Seefrachtcontainers verbunden sein. In diesem Fall wird beim Ausklappen der Erweiterungsraum-Stirnwand gleichzeitig auch die erste Erweiterungsraum-Seitenwand ausgeklappt, wobei eine erste Schwenkbewegung zwischen der Erweiterungsraum-Stirnwand und der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und eine zweite Schwenkbewegung zwischen der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der Außenwand des Seefrachtcontainers stattfindet. Mittels einer dritten Schwenkbewegung zwischen der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und der Außenwand des Seefrachtcontainers kann die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand vertikal orientiert ausgeklappt und anschließend mit der Erweiterungsraum-Stirnwand verbunden werden.
    2. II. Beispielsweise kann die Erweiterungsraum-Stirnwand ausschließlich mit der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand mittels mindestens eines Stirnwand-Drehgelenks schwenkbar verbunden sein und die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand können jeweils mittels mindestens eines Seitenwand-Drehgelenks mit der Außenwand des Seefrachtcontainers verbunden sein. In diesem Fall wird beim Ausklappen der Erweiterungsraum-Stirnwand gleichzeitig auch die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand ausgeklappt, wobei eine erste Schwenkbewegung zwischen der Erweiterungsraum-Stirnwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und eine zweite Schwenkbewegung zwischen der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und der Außenwand des Seefrachtcontainers stattfindet. Mittels einer dritten Schwenkbewegung zwischen der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der Außenwand des Seefrachtcontainers kann die erste Erweiterungsraum-Seitenwand vertikal orientiert ausgeklappt und anschließend mit der Erweiterungsraum-Stirnwand verbunden werden.
    3. III. Beispielsweise kann die Erweiterungsraum-Stirnwand mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils mittels mindestens eines Stirnwand-Drehgelenks schwenkbar verbunden sein und die erste Erweiterungsraum-Seitenwand kann mittels mindestens eines Seitenwand-Drehgelenks mit der Außenwand des Seefrachtcontainers verbunden sein. In diesem Fall werden beim Ausklappen der Erweiterungsraum-Stirnwand gleichzeitig auch die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand ausgeklappt, wobei eine erste Schwenkbewegung zwischen der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der Außenwand des Seefrachtcontainers stattfindet, eine zweite Schwenkbewegung zwischen der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der Erweiterungsraum-Stirnwand stattfindet und eine dritte Schwenkbewegung zwischen der Erweiterungsraum-Stirnwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand stattfindet. Die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand kann anschließend mit der Außenwand des Seefrachtcontainers verbunden werden.
    4. IV. Beispielsweise kann die Erweiterungsraum-Stirnwand mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils mittels mindestens eines Stirnwand-Drehgelenks schwenkbar verbunden sein und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand kann mittels mindestens eines Seitenwand-Drehgelenks mit der Außenwand des Seefrachtcontainers und/oder mit einem an der Außenwand angrenzenden Seitenwandträger verbunden sein. In diesem Fall werden beim Ausklappen der Erweiterungsraum-Stirnwand gleichzeitig auch die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand ausgeklappt, wobei eine erste Schwenkbewegung zwischen der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und der Außenwand des Seefrachtcontainers stattfindet, eine zweite Schwenkbewegung zwischen der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand und der Erweiterungsraum-Stirnwand stattfindet, und eine dritte Schwenkbewegung zwischen der Erweiterungsraum-Stirnwand und der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand stattfindet. Die erste Erweiterungsraum-Seitenwand kann anschließend mit der Außenwand des Seefrachtcontainers verbunden werden.
  • Durch die vorstehend beschriebene Ausführungsform sind die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand besonders einfach manuell herausklappbar, denn es sind keine der Gravitation entgegengerichteten rotatorischen Bewegungen erforderlich. Ferner können die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand zwischenzeitlich in einer nicht bestimmungsgemäßen Position zwischenpositioniert werden. So kann das Ausklappen schrittweise und ohne viel Krafterfordernis erfolgen. Auch ist es durch die beschriebene Anordnung möglich, den Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand im eingeklappten Zustand besonders nah aneinander angrenzend in der Außenwand anzuordnen. Insbesondere können die Stirnwand-Drehgelenke und die Seitenwand-Drehgelenke derart gestaltet sein, dass der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand bzw. die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand im eingeklappten Zustand Fläche-an-Fläche aneinander anliegen. Dadurch können sie platzsparend innerhalb der Außenwand des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers angeordnet werden.
  • Bei einer wieder weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils eine Mehrzahl aufeinander faltbarer Flächenelemente aufweisen, welche im eingeklappten Zustand der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand aufeinander gefaltet sind und welche im ausgeklappten Zustand der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand gemeinsam eine ebene Fläche bilden. Die aufeinander faltbaren Flächenelemente der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand können beispielsweise jeweils fächerartig aufeinander faltbar sein. Dabei können die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand eine beliebige, für die Erfindung geeignete Anzahl der aufeinander faltbaren Flächenelemente aufweisen. Beispielsweise können die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils zwei, zehn oder zweihundert aufeinander faltbare Flächenelemente aufweisen.
  • Die aufeinander faltbaren Flächenelemente der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand können im eingeklappten Zustand der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand beispielsweise in der Außenwand des Seefrachtcontainers aufeinander gefaltet angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann/können jeweils ein erstes der Flächenelemente der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder ein erstes der Flächenelemente der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand mit der Erweiterungsraum-Stirnwand verbunden sein. Wieder zusätzlich oder alternativ kann/können jeweils ein zweites der Flächenelemente der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder ein zweites der Flächenelemente der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand mit der Außenwand des Seefrachtcontainers und/oder mit einem an der Außenwand angrenzenden Seitenwandträger verbunden sein.
  • Beispielsweise können die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand über die jeweils ersten Flächenelemente mit der Außenwand des Seefrachtcontainers und über die jeweils zweiten Flächenelemente mit der Erweiterungsraum-Stirnwand verbunden sein, wie bereits in den oben genannten Beispielen I. bis IV. beschrieben. Gemäß den oben beschriebenen Beispielen ist die erste Erweiterungsraum-Seitenwand oder die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand nach dem Herausklappen mit der Erweiterungsraum-Stirnwand oder der Außenwand des Seefrachtcontainers zu verbinden.
  • Wenn die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils eine Mehrzahl aufeinander faltbarer Flächenelemente aufweisen wie vorstehend beschrieben, können die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand gleichzeitig herausgeklappt werden, ohne dass die erste Erweiterungsraum-Seitenwand oder die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand nach dem Herausklappen mit der Erweiterungsraum-Stirnwand oder der Außenwand des Seefrachtcontainers verbunden werden muss.
  • Beispielsweise kann die Erweiterungsraum-Stirnwand zu diesem Zweck mit dem zweiten Flächenelement der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und dem zweiten Flächenelement der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils mittels mindestens eines Stirnwand-Drehgelenks schwenkbar verbunden sein. Zusätzlich können das erste Flächenelement der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und das erste Flächenelement der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils mittels mindestens eines Seitenwand-Drehgelenks mit der Außenwand des Seefrachtcontainers verbunden sein. Das erste Flächenelement und das zweite Flächenelement der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand sowie das erste Flächenelement und das zweite Flächenelement der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand sind ebenfalls mit Drehgelenken verbunden. In diesem Fall werden beim Ausklappen der Erweiterungsraum-Stirnwand gleichzeitig auch die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand fächerartig ausgeklappt, so dass aus den Flächenelementen der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und aus den Flächenelementen der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils automatisch eine ebene Fläche gebildet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform können die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand insbesondere durch eine große Anzahl von Flächenelementen gebildet sein, die im Vergleich zu der ebenen Fläche der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand im ausgeklappten Zustand klein sind. Wie oben erwähnt, kann die Anzahl der kleinen Flächenelemente beispielsweise bis zu zweihundert betragen und die Größe jedes kleinen Flächenelements dementsprechend bis zu einem zweihundertstel der ebenen Fläche der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand im ausgeklappten Zustand sein.
  • Wenn die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand durch eine Mehrzahl von mittels Gelenken verbundenen Flächenelementen gebildet sind, ist die Geometrie des Erweiterungsraumes flexibel wählbar. Insbesondere ist die Geometrie des Erweiterungsraumes flexibler wählbar, als wenn die erste Erweiterungsraum-Seitenwand und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils durch ein starres durchgängiges Flächenelement gebildet sind. Aufgrund der Mehrzahl von mittels Gelenken verbundenen Flächenelementen ist es möglich, den Erweiterungsraum flexibel zu entfalten, so dass der Erweiterungsraum in einer ersten horizontalen Richtung und/oder in einer zweiten horizontalen Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als der Hauptraum des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers in der ersten in einer ersten horizontalen Richtung und/oder in einer zweiten horizontalen Richtung. Beispielsweise kann der Erweiterungsraum breiter sein, als der Hauptraum breit ist. Zusätzlich oder alternativ kann der Erweiterungsraum tiefer sein, als der Hauptraum tief ist.
  • Bei einer wieder weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass der Erweiterungsraum-Boden im eingeklappten Zustand des Erweiterungsraum-Bodens mit der Außenwand des Seefrachtcontainers bündig abschließt. Insbesondere schließt der Erweiterungsraum-Boden im eingeklappten Zustand des Erweiterungsraum-Bodens außenseitig bündig mit der Außenwand des Seefrachtcontainers ab. Außenseitig bezeichnet vorliegend eine Seite der Außenwand, die in die Richtung der den Seefrachtcontainer umgebenden Umgebung zeigt. Bei dieser Ausführungsform ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand im eingeklappten Zustand auf einer in das Innere des Seefrachtcontainers weisenden Seite des Erweiterungsraum-Bodens angeordnet sind. In diesem Fall ist es möglich, dass der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer außenseitig identisch zu einem gewöhnlichen Seefrachtcontainer ist. Der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer kann dann mittels bereits existierender Transportvorrichtungen für Seefrachtcontainer, beispielsweise Lastkraftwagen oder Frachtschiffen transportiert werden, so dass ein Verfrachten des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers besonders einfach und kostengünstig ist.
  • Bei einer wieder weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass mindestens eine Stabilisationsvorrichtung zum Stabilisieren der Position des Seefrachtcontainers an der Außenwand des Seefrachtcontainers anbringbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die mindestens eine Stabilisationsvorrichtung vorgesehen, um ein Wackeln, Schaukeln und/oder Umfallen des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers insbesondere auf einem unebenen und/oder nicht befestigten Boden zu reduzieren oder zu verhindern. Beispielsweise kann die mindestens eine Stabilisationsvorrichtung als ein Stab oder ein Fachwerk ausgebildet sein, wobei der Stab oder das Fachwerk zwischen der Außenwand des Seefrachtcontainers und dem Boden, auf dem der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer angeordnet ist, einrichtbar ist. Wenn eine Last auf den Seefrachtcontainer wirkt, welche ein Wackeln, Schaukeln und/oder Umfallen des Seefrachtcontainers bewirken könnte, wird die Last bei bestimmungsgemäß eingerichteter mindestens einer Stabilisationsvorrichtung mittels der mindestens einen Stabilisationsvorrichtung in den Boden geleitet. Der Seefrachtcontainer ist somit in einer stabilen Position angeordnet.
  • Für das manuelle Anbringen der mindestens einen Stabilisationsvorrichtung an der Außenwand des Seefrachtcontainers kann mindestens eine formschlüssig und/oder kraftschlüssig wirkende Verbindungsvorrichtung an der Außenwand des Seefrachtcontainers vorgesehen sein. Die mindestens eine Verbindungsvorrichtung kann beispielsweise als eine Mehrzahl von vertikal und optional horizontal in oder an der Außenwand des Seefrachtcontainers beabstandet angeordneten Aufnahmeelementen ausgebildet sein. In diesem Fall ist die mindestens eine Stabilisationsvorrichtung durch formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Verbinden mit mindestens einem der mehreren Aufnahmeelemente an der Außenwand des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers anbringbar. Aufgrund der Mehrzahl der vertikal und horizontal beabstandeten Aufnahmeelemente ist es möglich, die mindestens eine Stabilisationsvorrichtung flexibel an dem erfindungsgemäßen Seefrachtcontainer zu positionieren und den Seefrachtcontainer somit flexibel mittels der mindestens einen Stabilisationsvorrichtung an einem Boden, auf dem der Seefrachtcontainer angeordnet ist, abzustützen. Insbesondere ist der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer auch auf unebenen und/oder unbefestigten Böden stabilisierbar. Zusätzlich oder alternativ kann die mindestens eine Stabilisationsvorrichtung mindestens einen adaptiven Standfuß aufweisen, der flexibel an einen Boden anpassbar ist. Beispielsweise kann der mindestens eine adaptive Standfuß aus der Stabilisationsvorrichtung ausschraubbar sein. Auch hierdurch ist es möglich, den erfindungsgemäßen Seefrachtcontainer mittels der mindestens einen Stabilisationsvorrichtung auf unebenen und/oder unbefestigten Böden zu stabilisieren.
  • Bei einer wieder weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass eine aktive Belüftungsvorrichtung zur aktiven Belüftung des Hauptraumes in dem Seefrachtcontainers angeordnet ist. Mittels der aktiven Belüftungsvorrichtung ist eine Luftströmung in dem Hauptraum des Seefrachtcontainers erzeugbar, welche Frischluft von einer Umgebung außerhalb des Seefrachtcontainers in den Hauptraum leitet und Luft aus dem Hauptraum in die Umgebung außerhalb des Seefrachtcontainers ableitet. Die aktive Belüftungsvorrichtung kann beispielsweise eine in der Außenwand des Seefrachtcontainers angeordnete Strömungsmaschine, insbesondere ein Ventilator, sowie eine in der Außenwand des Seefrachtcontainers angeordnete Aussparung aufweisen. Die Strömungsmaschine dient dazu, die Frischluft anzusaugen und in den Hauptraum abzublasen. Aus der Aussparung in der Außenwand des Seefrachtcontainers strömt die Luft aus dem Hauptraum in die Umgebung. Als Aussparung kann insbesondere eine kleine Öffnung oder eine Mehrzahl kleiner Öffnungen in der Außenwand nahe der Decke des Seefrachtcontainers dienen. Alternativ oder zusätzlich kann/können als Aussparung eine Tür und/oder ein Fenster in der Außenwand des Seefrachtcontainers dienen.
  • Bei einer wieder weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass eine Batterie zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern sowie ein thermisch gedämmter Batterie-Raum zur Aufnahme der Batterie in dem Hauptraum angeordnet sind. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist mittels einer thermischen Dämmschicht der Batterie-Raum in dem Hauptraum gebildet. Die thermische Dämmschicht kann beispielsweise aus Schaumglas, Kohlefaser, einem geschäumten Polymer, einem beliebigen Gemisch der vorstehenden Werkstoffe, oder jedem anderen Werkstoff gebildet sein, der für die Erfindung geeignet ist. Der Batterie-Raum kann zusätzlich eine Klimaanlage aufweisen, mittels welcher der Batterie-Raum klimatisierbar ist.
  • In dem Batterie-Raum ist die Batterie zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern angeordnet. Ferner enthält der Batterieraum zusätzlich zu der Batterie eine elektrische Infrastruktur für eine ordnungsgemäße Verschaltung und Funktion der Batterie. Eine derartige elektrische Infrastruktur ist aus dem Stand der Technik bekannt, auf welchen hiermit verwiesen wird. Mittels der Batterie ist es möglich, in dem erfindungsgemäßen Seefrachtcontainer angeordnete elektrische Verbraucher zumindest für einen begrenzten Zeitraum autark mit elektrischer Energie zu versorgen. Somit kann der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer insbesondere an Standorten mit schwacher Infrastruktur, insbesondere schlechter elektrischer Versorgung, verwendet werden. Als Batterie sind insofern insbesondere Batterien sowie Batteriebänke mit hoher Speicherkapazität zu verstehen, die optional zusätzlich wiederholt aufladbar und entladbar sind.
  • Das Anordnen der Batterie in dem thermisch gedämmten und optional klimatisierbaren Batterie-Raum erlaubt es, Temperatureinflüsse auf die Batterie von außerhalb des Batterieraumes zu begrenzen. Somit kann der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer auch an besonders kalten und an besonders warmen Standorten verwendet werden, ohne dass die Umgebungstemperatur einen starken Einfluss auf die Batterie hat. Letztlich kann dadurch die Leistungsfähigkeit der Batterie auf einem gleichbleibend hohen Niveau gehalten und die Alterung der Batterie verlangsamt werden. Als Batterie kann beispielsweise eine Lithium-Ionen-Batterie verwendet werden. Lithium-Ionen-Batterien weisen regelmäßig eine hohe Lebensdauer und einen geringen Wartungsbedarf auf. Zusätzlich oder alternativ kann auch jede andere Batterie verwendet werden, die für die Erfindung geeignet ist.
  • Wenn der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer eine Batterie aufweist, kann es zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass mindestens ein Photovoltaik-Modul auf einem Dach des Seefrachtcontainers angeordnet ist, welches elektrisch leitend mit der Batterie verbunden ist. Photovoltaik-Module sind aus dem Stand der Technik bekannt, auf welchen hiermit verwiesen wird.
  • Mittels des mindestens einen Photovoltaik-Moduls ist es möglich, die Batterie elektrisch aufzuladen. Im Ergebnis kann die Batterie durch die in dem Seefrachtcontainer angeordneten elektrischen Verbraucher entladen werden, wenn die elektrischen Verbraucher genutzt werden, und durch das des mindestens eine Photovoltaik-Modul aufgeladen werden. Somit ist ein wiederholtes elektrisches Entladen und Aufladen der Batterie möglich. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, die elektrischen Verbraucher direkt mittels des mindestens einen Photovoltaik-Moduls mit elektrischem Strom zu versorgen. In diesem Fall ist weist die elektrische Infrastruktur ein Schaltelement auf, welches den durch die Photovoltaik-Module erzeugten elektrischen Strom entweder zu der Batterie oder zu den elektrischen Verbrauchern führt. Aufgrund der Stromversorgung mittels dem mindestens einen Photovoltaik-Moduls ist der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer ist elektrisch autark. Der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer kann also insbesondere auch an Standorten ohne elektrische Infrastruktur oder mit schwach ausgebauter elektrischer Infrastruktur über einen längeren Zeitraum verwendet werden.
  • Die Anzahl der auf dem Dach des Seefrachtcontainers angeordneten Photovoltaik-Module ist flexibel und richtet sich insbesondere nach der Speicherkapazität der Batterie, der Effizienz der Photovoltaik-Module bzw. des Photovoltaik-Moduls, dem Verbrauch der elektrischen Verbraucher und der zu erwartenden Lichtintensität an dem Standort, an dem der Seefrachtcontainer verwendet wird. Beispielsweise kann es ausreichend sein, dass ein Photovoltaik-Modul auf dem Dach des Seefrachtcontainers angeordnet ist. Zusätzlich können jedoch auch weitere Photovoltaik-Module auf dem Dach des Seefrachtcontainers angeordnet sein. Insgesamt können somit beispielsweise ein, zwei, zehn oder fünfhundert Photovoltaik-Module auf dem Dach des Seefrachtcontainers angeordnet sein. Wenn eine Mehrzahl von Photovoltaik-Modulen auf dem Dach des Seefrachtcontainers angeordnet ist, sind alle Photovoltaik-Modulen zumindest indirekt elektrisch leitend mit der Batterie verbunden.
  • Bei einer wieder weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass ein Tragwerk zur Aufnahme mindestens einer geneigten Dachfläche auf dem Dach des Seefrachtcontainers manuell aufsetzbar und abnehmbar ist.
  • Die mindestens eine geneigte Dachfläche dient dazu, den Seefrachtcontainer vor Einflüssen durch die Umgebung zu schützen. So kann beispielsweise Regen an der geneigten Dachfläche gezielt abgeleitet werden. Zu diesem Zweck ist die Dachfläche auf dem Tragwerk anordbar und sie weist eine Grundfläche auf, die mindestens die Grundfläche des Seefrachtcontainers mit dem Erweiterungsraum im eingeklappten Zustand abdeckt. Ferner kann die mindestens eine Dachfläche eine einzige Neigung oder mehrere verschiedene Neigungen aufweisen. Die Dachfläche kann außerdem einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Dachfläche aus einer einstückigen, wetterbeständigen Plane gebildet sein, welche das gesamte Tragwerk und den Seefrachtcontainer überspannt. Zusätzlich oder alternativ kann die Dachfläche aus einer Mehrzahl von im Wesentlichen flächig angeordneten Kacheln gebildet sein. Als Kacheln können beispielsweise Dachpfannen, große Blätter und/oder die zuvor beschriebenen Photovoltaik-Module verwendet werden.
  • Tragwerke zur Aufnahme von Dachflächen werden auch als Dachtragwerke bezeichnet. Dachtragwerke dienen regelmäßig dazu, die Last der getragenen Dachflächen in die das Dachtragwerk stützenden Strukturen eines Bauwerkes abzuleiten. Auch dienen Dachtragwerke regelmäßig dazu, von der Umgebung (beispielsweise durch Wind und/oder Regen) auf die Dachflächen wirkende Lasten in die das Dachtragwerk stützenden Strukturen eines Bauwerkes abzuleiten. Vorliegend werden die vorstehenden Lasten mittels des Tragwerk in den Seefrachtcontainer abgeleitet.
  • Das Tragwerk ist derart gestaltet, dass es manuell auf dem Dach des Seefrachtcontainers aufsetzbar und abnehmbar ist. Zu diesem Zweck kann das Tragwerk insbesondere aus einem leichten Werkstoff, beispielsweise einem Leichtmetall, einem festen Kunststoff oder Holz gebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Tragwerk beispielsweise aus einer Mehrzahl einzelner Teil-Elemente bildbar sein. Beispielsweise kann das Tragwerk aus formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander, dem Seefrachtcontainer und/oder der Dachfläche verbindbaren linearen Teil-Elementen und/oder dreieckigen Teil-Elementen gebildet sein.
  • Wenn das Tragwerk aus einer Mehrzahl einzelner Teil-Elemente bildbar ist, können beispielsweise geometrische Verbindungsstrukturen vorgesehen sein, mittels welchen die Teil-Elemente besonders einfach und ohne Fachpersonal verbindbar sind. Das Verbinden kann dann beispielsweise durch ein Zusammenstecken der Teil-Elemente in die geometrischen Verbindungsstrukturen erfolgen. Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die geometrischen Verbindungsstrukturen Teil-Element-spezifisch sind, so dass die Teil-Elemente nach dem sogenannten Poka-Yoke-Prinzip in nur einer einzigen Konstellation zu dem Tragwerk verbunden werden können. Hierdurch ist es möglich, Fehler beim Zusammenbauen des Tragwerk zu vermeiden, so dass das Tragwerk Lasten sicher tragen kann und das Bilden des Tragwerk einfach ist.
  • Das Verbinden des Tragwerks mit der Dachfläche und dem Seefrachtcontainer kann beispielsweise ebenfalls durch formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen erfolgen. Beispielsweise können an der Dachfläche, an dem Tragwerk, an dem Dach des Seefrachtcontainers und/oder an der Außenwand des Seefrachtcontainers Verbindungsvorrichtungen für derartige formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen vorgesehen sein. Derartige Vorrichtungen können beispielsweise als geometrische Verbindungsstrukturen nach dem Poka-Yoke-Prinzip, Sicherungsbolzen, Schrauben, Klemmvorrichtung und/oder Spannvorrichtung ausgebildet sein.
  • Bei einer wieder weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass in dem Seefrachtcontainer eine Bäckerei angeordnet ist, die mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist:
    • • mindestens einen Backofen,
    • • mindestens einen Wasserspeicher,
    • • mindestens einen Gärraum.
  • Eine Bäckerei dient dem Herstellen von Backwaren. Backwaren werden an einer Vielzahl verschiedener Standorte benötigt. Für eine flexible Versorgung der Vielzahl verschiedener Standorte kann es sinnvoll sein, eine Bäckerei in einem Seefrachtcontainer einzurichten, damit die Bäckerei mobil ist und an der Vielzahl der verschiedenen Standorte verwendet werden kann.
  • Mit verschiedenen Standorten sind einerseits Standorte in dicht besiedelten Regionen, beispielsweise Städte, und andererseits Standorte in schwach besiedelten Regionen, beispielsweise ländliche Regionen, gemeint. Insbesondere in schwach besiedelten Regionen ist häufig auch eine Versorgung von Menschen mit Nahrungsmitteln mit größerem Aufwand verbunden. Die Lebensmittel werden teils über große Distanzen hinweg angeliefert, wodurch erhöhte Transportkosten entstehen und die Frische der Lebensmittel reduziert ist. Eine mobile Bäckerei zum Bewirtschaften einer oder mehrerer derartiger schwach besiedelter Regionen kann besonders nützlich sein, weil hierdurch Backwaren direkt in der jeweiligen Region produziert werden können. Dadurch können die Rohstoffe der jeweiligen schwach besiedelten Region direkt verwendet werden. Im Ergebnis sind der Transportaufwand und die Transportkosten für den Transport von Lebensmitteln reduziert und die Frische der Lebensmittel erhöht.
  • Wenn in dem Seefrachtcontainer eine Bäckerei angeordnet ist, weist diese zumindest mindestens einen Backofen, mindestens einen Wasserspeicher, und/oder mindestens einen Gärraum auf.
  • Wenn die Bäckerei den Backofen aufweist, ist dieser in dem Hauptraum des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers angeordnet. Der Backofen kann insbesondere ein elektrischer Backofen sein, der hinsichtlich des Strombedarfs besonders effizient backt. Für eine hohe Effizienz des Backofens kann dieser beispielsweise eine besonders gute thermische Dämmung und/oder eine nur geringe Blindleistung aufweisen. Falls der Seefrachtcontainer zusätzlich eine Belüftungsvorrichtung aufweist, wie oben beschrieben, kann eine Abwärme des Backofens besonders einfach und effizient mittels der Belüftung aus dem Seefrachtcontainer abgeführt werden. Dadurch bleibt die Temperatur in dem Seefrachtcontainer in einem für Menschen angenehmen Bereich.
  • Wenn die Bäckerei den Wasserspeicher aufweist, kann die Bäckerei zumindest eine begrenzte Zeit autark mit Wasser versorgt werden. Der Wasserspeicher kann in dem Hauptraum angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Wasserspeicher zumindest teilweise außerhalb des Seefrachtcontainers angeordnet sein. Als Wasserspeicher kann beispielsweise mindestens ein befüllbares und entleerbares Gefäß dienen, wobei das mindestens eine Gefäß gegenüber über dem Boden des Seefrachtcontainers erhöht angeordnet ist. Als das mindestens eine Gefäß kann insbesondere ein erhöht angeordnetes festes Fass oder eine Mehrzahl von erhöht angeordneten festen Fässern vorgesehen sein. Zusätzlich oder alternativ kann als das mindestens eine Gefäß eine erhöht angeordnete verformbare Tasche oder eine Mehrzahl von erhöht angeordneten verformbaren Taschen vorgesehen sein. Der Wasserspeicher kann beispielsweise ein Fassungsvermögen zwischen 1000 Litern und 5000 Litern, bevorzugt zwischen 2000 Litern und 4000 Litern, aufweisen. Wenn ein derartiger Wasserspeicher vollständig mit Wasser befüllt ist, kann die Bäckerei ca. eine Woche lang autark mit Wasser versorgt werden.
  • Der Wasserspeicher kann zusätzlich mit einer Wasserversorgung des Seefrachtcontainers zusammenwirken, so dass in dem Wasserspeicher gespeichertes Wasser mittels der Wasserversorgung beispielsweise zu einer Abnahmestelle, beispielsweise einem Waschbecken, förderbar ist. Da der Wasserspeicher erhöht gegenüber über dem Boden des Seefrachtcontainers angeordnet ist, wird keine Pumpe benötigt, um einen ausreichend hohen Wasserdruck an der Abnahmestelle zu realisieren. Der Wasserdruck ergibt sich durch die Höhendifferenz zwischen dem Wasserspeicher und der Abnahmestelle.
  • Wenn die Bäckerei den Gärraum aufweist, kann der Gärraum in dem mindestens einen Erweiterungsraum angeordnet sein. Da der mindestens eine Erweiterungsraum an der Außenwand des Seefrachtcontainers angeordnet ist, ist der Erweiterungsraum gegenüber dem Hauptraum exponiert. Mit anderen Worten ausgedrückt, weist der Erweiterungsraum ein größeres Verhältnis von Oberfläche zu dem in dem Erweiterungsraum bereitgestellten Volumen auf als der Hauptraum. Insbesondere an Standorten des Seefrachtcontainers in warmen Regionen können die für ein Gären von ungebackenen Teiglingen erforderlichen Temperaturen in dem Erweiterungsraum somit leicht erreicht werden. Um eine besonders starke Aufheizung des Gärraums limitieren zu können, kann auch der Gärraum eine thermische Dämmschicht aufweisen, die beispielsweise auf dieselbe Art gebildet sein kann, wie die Dämmschicht des Batterieraums.
  • Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen erweiterbaren Seefrachtcontainers im mobilen Zustand in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben;
    • 2 die Ausführungsform des Seefrachtcontainers gemäß der 1 im erweiterten Zustand in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben;
    • 3 die Ausführungsform des Seefrachtcontainers gemäß der 1 im erweiterten Zustand in einem Längsschnitt;
    • 4a einen Ausschnitt der Ausführungsform des Seefrachtcontainers gemäß der 1 mit ausgeklapptem Erweiterungsraum-Boden;
    • 4b einen Ausschnitt der Ausführungsform des Seefrachtcontainers gemäß der 1 mit ausgeklapptem Erweiterungsraum-Boden und teilweise ausgeklappter Erweiterungsraum-Stirnwand, erster Erweiterungsraum-Seitenwand und zweiter Erweiterungsraum-Seitenwand;
    • 4c einen Ausschnitt der Ausführungsform des Seefrachtcontainers gemäß der 1 mit vollständig ausgeklapptem Erweiterungsraum; sowie
    • 5 ein Modul einer Ausführungsform des auf das Dach des Seefrachtcontainers aufsetzbaren Tragwerks mit einem Teil der Dachfläche.
  • Im Folgenden wird der erfindungsgemäße erweiterbare Seefrachtcontainer nach einer möglichen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Die Figuren dienen der Erleichterung des Verständnisses. Sie sind schematisch dargestellt und sind nicht zwingend maßstabsgetreu.
  • Mit den 1 bis 3 wird zunächst eine Übersicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers beschrieben. Anhand der 4a bis 4c wird ein Ausklappen des Erweiterungsraumes bzw. der Erweiterungsräume gemäß einer möglichen Ausführungsform im Detail beschrieben. Wenn der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer mehr als einen Erweiterungsraum aufweist, können alle Erweiterungsräume gemäß der Beschreibung zu den 4a bis 4c ausgeklappt werden. Mit der 5 wird eine Ausführungsform des Tragwerks, auf welchem eine Dachfläche anordbar ist, im Detail beschrieben.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen erweiterbaren Seefrachtcontainer 1 im zusammengeklappten Zustand. Im zusammengeklappten Zustand des Seefrachtcontainers 1 entspricht der Seefrachtcontainer 1 äußerlich im Wesentlichen den Spezifikationen der ISO-Norm 668. In diesem zusammengeklappten Zustand ist der Seefrachtcontainer 1 somit mobil, er kann also beispielsweise mit einem Lastkraftwagen oder einem Schiff verfrachtet werden. Der in 1 gezeigte Seefrachtcontainer 1 ist ein sogenannter 45-Fuß high cube Seefrachtcontainer, das bedeutet, die längste Seite des Seefrachtcontainers ist 45 Fuß (ca. 13,5 Meter) lang. Natürlich kann der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 alternativ jede andere Größe aufweisen, die für die Erfindung geeignet ist und welche die Spezifikationen der ISO-Norm 668 im Wesentlichen erfüllt.
  • Der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 weist einen im Inneren des Seefrachtcontainers 1 angeordneten Hauptraum 2 auf, welcher von einer Außenwand 3 sowie einem Dach 4 und einem Boden 5 (in 1 nicht zu sehen) umschlossen ist. Die Außenwand 3 ist aus vier vertikal angeordneten Wänden 31, 32, 33, 34 und einer Mehrzahl von vertikalen Stützelementen 35, 36, 37, 38 sowie 39, 310, 311, 312 (in 1 nicht zu sehen) gebildet. Die vier Wände 31, 32, 33, 34 sind derart positioniert, dass sie in einer Draufsicht ein Rechteck bilden, wobei in jeder Ecke des Rechtecks ein vertikales Stützelement 35, 36, 37, 38 angeordnet ist. Zusätzlich weist die Außenwand 3 die Stützelemente 39, 310, 311, 312 auf, auf welche weiter unten Bezug genommen wird. Das Dach 4 ist an einem oberen Ende der Außenwand 3 mit der Außenwand 3 verbunden und schließt den erfindungsgemäßen Seefrachtcontainer 1 im mobilen Zustand nach oben ab. Der Boden 5 ist an einem unteren Ende der Außenwand 3 mit der Außenwand 3 verbunden und schließt den erfindungsgemäßen Seefrachtcontainer 1 nach unten ab.
  • In der ersten Wand 31 der Außenwand 3 ist eine Tür 6 eingebracht, durch welche der Hauptraum 2 oder zumindest ein Abschnitt des Hauptraums 2 zugänglich ist. In der hier gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemä-ßen Seefrachtcontainers 1 ist die Tür 6 als Doppelflügeltür 6 ausgebildet. In einer zweiten Wand 32 der Außenwand 3 sind ein erster zusammengeklappter, ausklappbarer Erweiterungsraum 7 und ein zweiter zusammengeklappter, ausklappbarer Erweiterungsraum 8 angeordnet. In der zweiten Wand 32 sind an den ersten Erweiterungsraum 7 und an den zweiten Erweiterungsraum 8 angrenzend auch die vertikalen Stützelemente 35, 36, 37, 38 angeordnet, um durch den ersten Erweiterungsraum 7 und den zweien Erweiterungsraum 8 induzierte Kräfte aufzunehmen.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers sind der erste ausklappbare Erweiterungsraum 7 und der zweite ausklappbare Erweiterungsraum 8 funktional identisch gebildet. In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 kann der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 auch mehr oder weniger Erweiterungsräume als hier gezeigt aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann der Erweiterungsraum/können die Erweiterungsräume auch an jeder anderen Stelle der Außenwand 3 des Seefrachtcontainers 1 angeordnet sein, die für die Erfindung geeignet ist. Weiterhin zusätzlich oder alternativ kann der Erweiterungsraum/können die Erweiterungsräume auch größer oder kleiner sein als hier dargestellt.
  • In der in 1 gezeigten Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 mit dem ersten und zweiten Erweiterungsraum 7, 8 im eingeklappten Zustand ist von dem Erweiterungsraum 7 nur der Erweiterungsraum-Boden 71 und von dem Erweiterungsraum 8 nur der Erweiterungsraum-Boden 81 zu sehen. Die Erweiterungsraum-Stirnwand 72, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 des ersten Erweiterungsraums 7 sind hinter dem Erweiterungsraum-Boden 71 in der Außenwand 3 eingeklappt und somit nicht sichtbar. Die Erweiterungsraum-Stirnwand 82, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 83 und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 84 des zweiten Erweiterungsraums 8 sind hinter dem Erweiterungsraum-Boden 81 in der Außenwand 3 eingeklappt und deshalb ebenfalls nicht sichtbar. Der Erweiterungsraum-Boden 71 und der Erweiterungsraum-Boden 81 sind jeweils mittels einer lösbaren Arretiervorrichtung (nicht dargestellt), beispielsweise einer Spannvorrichtung, in der gezeigten Position arretiert. Das aus zwei separaten und zusammensetzbaren Modulen gebildete Erweiterungsraum-Dach 75 des ersten Erweiterungsraums 7 und das aus vier separaten und zusammensetzbaren Modulen gebildete Erweiterungsraum-Dach 85 des zweiten Erweiterungsraums 8 sind in dem Hauptraum 2 des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 angeordnet.
  • Der erste Erweiterungsraum 7 und der zweite Erweiterungsraum 8 sind in der in 1 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 derart in der Außenwand 3 eingeklappt, dass der außenliegende Erweiterungsraum-Boden 71 und der außenliegende Erweiterungsraum-Boden 81 außenseitig bündig mit der Außenwand 3 abschließen. Die zweite Wand 32 der Außenwand 3, in welcher der erste zusammengeklappte Erweiterungsraum 7 und der zweite zusammengeklappte Erweiterungsraum 8 angeordnet sind, ist somit im Wesentlichen eben. Im Wesentlichen eben bedeutet, dass die Außenwand 3 lediglich Unebenheiten aufweist, die im Verhältnis zu der Gesamtfläche der Außenwand 3 sehr klein sind. Beispielsweise können mit im Verhältnis zu der Gesamtfläche der Außenwand 3 sehr kleinen Unebenheiten Wellen und Täler eines wellenartig ausgebildeten Profils der Wände 31, 32, 33, 34 gemeint sein. Wände 31, 32, 33, 34 mit wellenartig ausgebildeten Profilen sind bei Seefrachtcontainern regelmäßig vorgesehen, um eine hohe Stabilität der Außenwand 3 sicherzustellen.
  • In 2 und in 3 ist der Seefrachtcontainer 1 aus 1 in einem erweiterten Zustand dargestellt, wobei 2 den erfindungsgemäßen Seefrachtcontainer 1 in einer Außenansicht von schräg oben zeigt und 3 den erfindungsgemäßen Seefrachtcontainer 1 in einer längs geschnittenen Ansicht zeigt. In dem erweiterten Zustand des erfindungsgemä-ßen Seefrachtcontainers 1 sind der erste Erweiterungsraum 7 und der zweite Erweiterungsraum 8 aus der Außenwand 3 ausgeklappt. Der erste Erweiterungsraum 7 und der zweite Erweiterungsraum 8 grenzen an den Hauptraum 2 an. Außerdem ist der Erweiterungsraum 7 von dem Erweiterungsraum-Boden 71, der Erweiterungsraum-Stirnwand 72, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73, der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74 und dem Erweiterungsraum-Dach 75 umschlossen. Der zweite Erweiterungsraum 8 ist von dem Erweiterungsraum-Boden 81, der Erweiterungsraum-Stirnwand 82, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 83, der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 84 und dem Erweiterungsraum-Dach 85 umschlossen. Der Vorgang des Ausklappens wird weiter unten im Zusammenhang mit den 4a, 4b und 4c beschrieben.
  • Aufgrund des ausgeklappten ersten Erweiterungsraums 7 und des ausgeklappten zweiten Erweiterungsraums 8 ist der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 im erweiterten Zustand nicht mobil, sondern stationär eingerichtet. Zum Stabilisieren der stationären Position weist der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 im erweiterten Zustand vier an der Außenwand 3 angeordnete Stabilisationsvorrichtungen 9 auf (in 3 nicht dargestellt). Die vier Stabilisationsvorrichtungen 9 sind identisch als Fachwerke ausgebildet und stützen den Seefrachtcontainer 1 gegen den Boden, auf dem der Seefrachtcontainer 1 angeordnet ist, ab. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 ist jede Stabilisationsvorrichtung 9 an einer Stelle am oberen Ende der Außenwand 3 und an einer Stelle am unteren Ende der Außenwand 3 befestigt. Dadurch werden Kräfte optimal zwischen der Außenwand 3 und den Stabilisationsvorrichtungen 9 übertragen und verteilt. Ein Wackeln des Seefrachtcontainers 1 kann somit effektiv unterbunden werden.
  • Zusätzlich weist der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 auf dem Dach 4 eine geneigte Dachfläche 10 auf, die von einem Tragwerk 11 getragen ist. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 ist das Tragwerk 11 aus einer Mehrzahl von identischen, in einer Reihe angeordneten Modulen gebildet. Zum Zweck der Übersicht ist in der 2 und der 3 lediglich ein Modul 11a des Tragwerks 11 mit einem Teil der darauf angeordneten Dachfläche 10 dargestellt. Das Tragwerk 11 wird mittels einer Mehrzahl von in 1 zu erkennenden, an dem Dach 4 des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 angeordneten Verbindungselementen 12 mit dem Dach 4 verbunden. Die Verbindungselemente 12 sind in zwei Reihen in sich periodisch wiederholenden Abständen angeordnet. Beispielsweise können die Verbindungselemente 12 in das Dach 4 eingebrachte Innengewinde sein, welche mit das Tragwerk 11 fixierenden Schrauben zusammenwirken. Das Modul 11a mit dem Teil der darauf angeordneten Dachfläche 10 ist anhand von 5 weiter unten im Detail beschrieben.
  • Die auf dem Tragwerk 11 angeordnete geneigte Dachfläche 10 ist in der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 aus einer Mehrzahl von Photovoltaik-Modulen 13 gebildet, welche mittels einer elektrischen Infrastruktur (nicht dargestellt) elektrisch leitend mit einer Batterie 14 verbunden sind und welche zum Erzeugen von Strom dienen. Die Photovoltaik-Module 13 sind aneinander angrenzend und lösbar mit dem Tragwerk 11 verbunden. Sie wirken strukturell derart mit dem Tragwerk 11 zusammen, dass in der bestimmungsgemä-ßen Anordnung des Tragwerks 11 und der Photovoltaik-Module 13 ein Satteldach mit der geneigten Dachfläche 10 auf dem Dach 4 gebildet ist.
  • Durch die Ausbildung des Satteldachs mit der geneigten Dachfläche 10 ist der Hauptraum 2 des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 im erweiterten Zustand des Seefrachtcontainers 1 regelmäßig im Schatten der Dachfläche 10 angeordnet. Diese Anordnung hat eine positive Auswirkung auf eine gemäßigte Temperatur im Hauptraum 2. Da die geneigte Dachfläche 10 gemäß der 2 und der 3 über die Grundfläche des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 hervorragt, kann ferner Regenwasser an der geneigten Dachfläche 10 des Satteldaches (also an den Photovoltaik-Modulen 13) abfließen, ohne sich auf dem Dach 4 des Seefrachtcontainers 1 anzusammeln. Ebenfalls vorteilhaft ist die Neigung der Dachfläche 10, weil die Photovoltaik-Module 13 hierdurch eine vorteilhafte Ausrichtung zur Sonne aufweisen.
  • Die einzelnen Module des Tragwerks 11, beispielsweise das Modul 11 a, mit einem Teil der Dachfläche 10 werden zunächst auf dem Boden, auf dem der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 angeordnet ist, zusammengebaut. Anschließend werden die einzelnen Module des Tragwerks 11, beispielsweise das Modul 11a, mit einem Teil der Dachfläche 10 auf dem Dach 4 des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 angeordnet und dann mittels den Verbindungselementen 12 mit dem Dach 4 verbunden.
  • Wie oben beschrieben, ist die Dachfläche 10 bei der hier beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 aus einer Mehrzahl von Photovoltaik-Modulen 13 gebildet, welche elektrisch leitend mit der Batterie 14 verbunden sind. Die Batterie 14 ist als Lithium-Ionen Akkumulator ausgebildet und in einem in dem Hauptraum 2 ausgebildeten Batterieraum 15 angeordnet. Der Batterieraum 15 weist allseitig eine thermische Dämmung 16 auf und ist durch die Tür 6 von der Umgebung des Seefrachtcontainers 1 zugänglich. In dem gedämmten Batterieraum 15 ist ferner eine Klimaanlage 17 angeordnet. Mittels der Dämmung 16 und der Klimaanlage 17 ist es möglich, eine gewünschte Temperatur in dem Batterieraum 15 einzustellen. Insbesondere ist es möglich, den Batterieraum 15 und die darin angeordnete Batterie 14 gegenüber der Temperatur der den Seefrachtcontainer umgebenen Umgebung abzukühlen.
  • Die Batterie 14 wird bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 zur elektrischen Versorgung von in dem Hauptraum 2 angeordneten elektrischen Verbrauchern (nicht dargestellt) verwendet. Beispielsweise ist der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 als eine Bäckerei ausgebildet. In diesem Fall ist/sind beispielsweise ein Backofen, ein Kühlschrank und/oder eine Knetmaschine in dem Hauptraum 2, in dem ersten Erweiterungsraum 7 und/oder in dem zweiten Erweiterungsraum 8 angeordnet, welche elektrische Verbraucher sind.
  • Die hier beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 weist im erweiterten Zustand auch einen Wasserspeicher 18 auf. Wenn der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 als eine Bäckerei ausgebildet ist, ist der Wasserspeicher 18 beispielsweise zum Herstellen von Teigwaren wichtig. Mittels des Wasserspeichers 18 kann die Bäckerei für eine begrenzte Zeit autark mit Wasser versorgt werden. Bei der in der 2 und 3 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 ist der Wasserspeicher 18 außenseitig angrenzend an der dritten Wand 33 der Außenwand 3 angeordnet. Der Wasserspeicher 18 wirkt mit einer Wasserversorgung (nicht dargestellt) des Seefrachtcontainers 1 zusammen, mittels welcher das in dem Wasserspeicher 18 gespeicherte Wasser zu einem im Hauptraum 2 angeordneten Waschbecken (nicht dargestellt), förderbar ist.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 ist der Wasserspeicher 18 aus einer Tragstruktur 181 und aus drei darin angeordneten flexiblen, befüllbaren und entleerbaren Taschen 182 gebildet, wobei jede Tasche 182 ein Fassungsvermögen von ca. 1000 Litern aufweist. Die Tragstruktur 181 ist derart ausgebildet, dass die Taschen 182 übereinander und erhöht über dem Boden 5 des Seefrachtcontainers 1 angeordnet sind. Ferner ist auf der Tragstruktur 181 ein Modul des Tragwerks 11 mit einem Teil der Dachfläche 10 anordbar, wie in 2 zu erkennen ist. Somit ist die Dachfläche 10 besonders groß. Im Ergebnis ist der Hauptraum 2 dadurch besser vor Sonneneinstrahlung und Regenwasser geschützt und es steht eine große effektive Fläche zur Stromerzeugung mit den Photovoltaik-Modulen 13 zur Verfügung.
  • Anhand der 4a, 4b und 4c wird der Vorgang des Ausklappens des ersten Erweiterungsraums 7 beschrieben. Die 4a, 4b und 4c zeigen also beispielhaft die Umwandlung des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 von dem in 1 gezeigten mobilen Zustand in den in 2 gezeigten erweiterten Zustand. Der zweite Erweiterungsraum 8 wird bei der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 auf dieselbe Weise ausgeklappt wie der Erweiterungsraum 7. Zum Zweck der Übersicht sind in 4b und 4c die Stabilisierungsvorrichtungen 9 und der Wasserspeicher 18 nicht dargestellt.
  • Die 4a zeigt anhand eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 einen ersten Schritt des Ausklappens des Erweiterungsraumes 7. In dem ersten Schritt wird der Erweiterungsraum-Boden 71 des Erweiterungsraums 7 aus der Außenwand 3 des Seefrachtcontainers 1 ausgeklappt. Zum Ausklappen des Erweiterungsraum-Bodens 71 wird zunächst die Arretiervorrichtung (nicht dargestellt), die den Erweiterungsraum-Boden 71 im eingeklappten Zustand in der Außenwand 3 arretiert, gelöst. Anschließend wird der Erweiterungsraum-Boden 71 von der vertikalen Orientierung um ein Boden-Drehgelenk (nicht dargestellt) in eine horizontale Orientierung geschwenkt. Das Lösen der Arretiervorrichtung und das Herausklappen des Erweiterungsraum-Bodens 71 erfolgt insbesondere manuell durch eine Bedienperson. Das Herausklappen des Erweiterungsraum-Bodens 71 ist manuell durch die Bedienperson durchführbar, weil ein großer Teil des Gewichts des Erweiterungsraum-Bodens 71 durch das Boden-Drehgelenk getragen wird. Ferner ist der Erweiterungsraum-Boden 71 leicht, weil darin nicht die Erweiterungsraum-Stirnwand 72, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und/oder die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 angeordnet ist/sind. Im bestimmungsgemäß ausgeklappten Zustand des Erweiterungsraum-Bodens 71 (also in der horizontalen Orientierung) kommt der Erweiterungsraum-Boden 71 mit einem Anschlag (nicht dargestellt) in Anlage, gegen welchen der Erweiterungsraum-Boden 71 gelagert ist und welcher den Schwenkweg des Erweiterungsraum-Bodens 71 beim Ausklappen begrenzt. Nach dem Ausklappen des Erweiterungsraum-Bodens 71 oder bereits vor dem Ausklappen des Erweiterungsraum-Bodens 71 können adaptive Standfüße 76a, 76b an dem Erweiterungsraum-Boden 71 angeordnet werden, mittels welchen der Erweiterungsraum-Boden 71 zusätzlich gegen den Boden, auf dem der erfindungsgemäße Seefrachtcontainer 1 angeordnet ist, abgestützt ist. Die adaptiven Standfüße 76a, 76b können beispielsweise Schraubengewinde aufweisen und somit höhenverstellbar sein. Dadurch können die adaptiven Standfüße 76a, 76b auch mit einem unebenen Boden zusammenwirken.
  • In einem zweiten, in 4b dargestellten Schritt des Ausklappens des Erweiterungsraums 7 ist zu erkennen, dass die Erweiterungsraum-Stirnwand 72, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 gemeinsam aus der Außenwand 3 ausgeklappt werden.
  • Zu diesem Zweck ist die die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 vertikal in zwei gleich große Flächenelemente 77a, 77b geteilt. Auch die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 ist vertikal in zwei gleich große Flächenelemente 78a, 78b geteilt. Die vertikal geteilte erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und die vertikal geteilte zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 wirken spiegelsymmetrisch zusammen. Insbesondere sind die Flächenelemente 77a, 77b der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73 in der Außenwand 3 aufeinander gefaltet anordbar und die Flächenelemente 78a, 78b der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74 in der Außenwand 3 aufeinander gefaltet anordbar. Zu diesem Zweck sowie zum Ausklappen der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74 aus der Außenwand 3 weisen die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 eine Mehrzahl von Drehgelenken auf: So ist das Flächenelement 77a mittels eines ersten Seitenwand-Drehgelenks (nicht dargestellt) an dem Stützelement 39 und das Flächenelement 78a mittels eines zweiten Seitenwand-Drehgelenks (nicht dargestellt) an dem Stützelement 310 gelagert und vertikal aus der Außenwand 3 herausschwenkbar angeordnet. Ferner ist das Flächenelement 77b mittels Drehgelenken 79 vertikal schwenkbar mit dem Flächenelement 77a verbunden und das Flächenelement 78b ist mittels Drehgelenken 80 vertikal schwenkbar mit dem Flächenelement 78a verbunden. Ferner sind das Flächenelement 77b und das Flächenelement 78b jeweils mittels eines Stirnwand-Drehgelenks (nicht dargestellt) vertikal schwenkbar mit der Erweiterungsraum-Stirnwand 71 verbunden.
  • Aufgrund der vertikalen Teilung der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74 sowie aufgrund der Mehrzahl der im vorstehenden Absatz genannten Drehgelenke können die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 fächerartig und gleichzeitig mit der die Erweiterungsraum-Stirnwand 72 manuell aus der Außenwand 3 ausgeklappt werden, wenn die Erweiterungsraum-Stirnwand 71 gemäß 4b manuell aus der Außenwand 3 in Richtung des Pfeils P herausgezogen wird.
  • Natürlich ist es möglich, dass die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und/oder die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 mehr als zwei vertikal geteilte Flächenelemente aufweist/aufweisen, die jeweils mit Drehgelenken verbunden und fächerartig bewegbar sind. Ebenfalls ist es möglich, dass bei einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 zunächst die Erweiterungsraum-Stirnwand 72 mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74 aus der Außenwand 3 wie vorstehend beschrieben ausgeklappt wird und erst anschließend der Erweiterungsraum-Boden 71 wie vorstehend beschrieben ausgeklappt wird.
  • In diesem Fall ist im mobilen Zustand des Seefrachtcontainers 1 die Erweiterungsraum-Stirnwand 72 außenseitig in der Außenwand 3 angeordnet und der Erweiterungsraum-Boden 71 ist auf einer in Richtung des Hauptraums 2 weisenden Seite in der Außenwand 3 angeordnet.
  • Unabhängig von der Reihenfolge des ersten und des zweiten Schrittes zum Ausklappen des Erweiterungsraums 7 sowie von der Anzahl der Flächenelemente der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74 ist das Ausklappen manuell einfach möglich. Denn bei der in 4b gezeigten Anordnung sind keine der Gravitation entgegengerichteten rotatorischen Bewegungen erforderlich und die Erweiterungsraum-Stirnwand 72, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 können während des Ausklappens zwischenzeitlich in einer nicht bestimmungsgemäßen Position zwischenpositioniert werden.
  • Wenn der Erweiterungsraum-Boden 71, die Erweiterungsraum-Stirnwand 72, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 vollständig ausgeklappt sind, wird in einem dritten Schritt das aus zwei Modulen gebildete und zusammensetzbare Erweiterungsraum-Dach 75 aus dem Hauptraum 2 entnommen und auf die Erweiterungsraum-Stirnwand 72, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und/oder die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand 74 gelegt. 4c zeigt den Erweiterungsraum 7 in diesem Zustand, d.h. mit vollständig ausgeklapptem Erweiterungsraum-Boden 71, vollständig ausgeklappter Erweiterungsraum-Stirnwand 72, ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73, zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74, sowie mit auf der Erweiterungsraum-Stirnwand 72, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74 aufgelegtem Erweiterungsraum-Dach 75. Gemäß der hier gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemä-ßen Seefrachtcontainers 1 ist das Erweiterungsraum-Dach 75 mit Spannstiften (nicht zu sehen) mit der Erweiterungsraum-Stirnwand 72, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand 73 und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand 74 verbunden und somit arretiert. Dadurch ist der Erweiterungsraum 7 vollständig gebildet.
  • Das Einklappen des Erweiterungsraumes 7 in die Außenwand 3 zum Überführen des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 in den mobilen Zustand erfolgt in rückwärtiger Reihenfolge der vorstehend beschriebenen Schritte.
  • Anhand von 5 wird nun noch die Struktur des Tragwerks 11 und der Dachfläche 10 anhand des Moduls 11a mit einem Teil der Dachfläche 10 beschrieben. Das Modul 11a und der darauf angeordnete Teil der Dachfläche 10 sind in 5 in dem Zustand dargestellt, in dem das Modul 11a und der Teil der darauf angeordneten Dachfläche 10 auf dem Dach 4 des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 angeordnet sind. Gemeinsam bilden das Modul 11 a und der darauf angeordnete Teil der Dachfläche 10 ein Satteldach. Im erweiterten Zustand des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 sind mehrere dieser Satteldächer nebeneinander auf dem Dach 4 des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 angeordnet wie in 3 dargestellt.
  • Das Modul 11 a ist - wie auch die übrigen Module des Tragwerks 11 - aus einer Mehrzahl einzelner Teil-Elemente 19 gebildet. Die einzelnen Teil-Elemente sind in der hier beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 lineare Profile 19 aus einem Leichtmetall, beispielsweise Aluminium. Die linearen Profile 19 werden durch Zusammenstecken mit geometrischen Verbindungsstrukturen 20 und durch Verschrauben bestimmungsgemäß zu dem Modul 11 a des Tragwerks 11 verbunden. Insbesondere durch das Zusammenstecken ist das Modul 11 a schnell und einfach aufbaubar. An dem Modul 11 a des Tragwerks 11 werden die Photovoltaik-Module 13 aufgesetzt und mit dem Modul 11a verschraubt, so dass ein Teil der Dachfläche 10 gebildet ist. Das Modul 11 a mit dem Teil der Dachfläche 10 wird abschließend auf dem Dach 4 des erfindungsgemäßen Seefrachtcontainers 1 angeordnet und mit der Mehrzahl der Verbindungsvorrichtungen 12 verbunden.
  • Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seefrachtcontainer
    2
    Hauptraum
    3
    Außenwand
    31
    erste Wand
    32
    zweite Wand
    33
    dritte Wand
    34
    vierte Wand
    35
    vertikales Stützelement
    36
    vertikales Stützelement
    37
    vertikales Stützelement
    38
    vertikales Stützelement
    39
    vertikales Stützelement
    310
    vertikales Stützelement
    311
    vertikales Stützelement
    312
    vertikales Stützelement
    4
    Dach
    5
    Boden
    6
    Tür
    7
    erster Erweiterungsraum
    71
    Erweiterungsraum-Boden
    72
    Erweiterungsraum-Stirnwand
    73
    erste Erweiterungsraum-Seitenwand
    74
    zweite Erweiterungsraum-Seitenwand
    75
    Erweiterungsraum-Dach
    76a, 76b
    adaptive Standfüße
    77a, 77b
    Flächenelemente der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand
    78a, 78b
    Flächenelemente der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand
    79
    Drehgelenke
    8
    zweiter Erweiterungsraum
    81
    Erweiterungsraum-Boden
    82
    Erweiterungsraum-Stirnwand
    83
    erste Erweiterungsraum-Seitenwand
    82
    Erweiterungsraum-Stirnwand
    83
    erste Erweiterungsraum-Seitenwand
    84
    zweite Erweiterungsraum-Seitenwand
    85
    Erweiterungsraum-Dach
    9
    Stabilisationsvorrichtungen
    10
    Dachfläche
    11
    Tragwerk
    11 a
    Modul des Tragwerks
    12
    Verbindungselemente
    13
    Photovoltaik-Module
    14
    Batterie
    15
    Batterieraum
    16
    thermische Dämmung
    17
    Klimaanlage
    18
    Wasserspeicher
    181
    Tragstruktur
    182
    Taschen
    19
    Teil-Elemente, lineare Profile
    20
    Verbindungsstrukturen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 10219447 B1 [0009, 0010]
    • EP 1941108 B1 [0009, 0011]
    • EP 2491191 B1 [0009, 0012]
    • US 8650806 B1 [0009, 0013]

Claims (10)

  1. Erweiterbarer Seefrachtcontainer mit • einem Hauptraum, welcher in dem Seefrachtcontainer angeordnet ist, und • mindestens einem an einer Außenwand des Seefrachtcontainers anordbaren Erweiterungsraum zur Erweiterung des Seefrachtcontainers, • wobei der mindestens eine Erweiterungsraum einen Erweiterungsraum-Boden, eine Erweiterungsraum-Stirnwand, eine erste Erweiterungsraum-Seitenwand, eine zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und ein Erweiterungsraum-Dach aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass • der Erweiterungsraum-Boden, die Erweiterungsraum-Stirnwand, die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand zum einen in einen eingeklappten Zustand durch manuelles Einklappen in die Außenwand des Seefrachtcontainers bringbar sind und zum anderen in einem ausgeklappten Zustand durch manuelles Ausklappen aus der Außenwand des Seefrachtcontainers bringbar sind, und • das Erweiterungsraum-Dach ein separates Element ist, wobei im ausgeklappten Zustand der Erweiterungsraum-Stirnwand, der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand sowie der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand das Erweiterungsraum-Dach auf die erste Erweiterungsraum-Seitenwand, die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder die Erweiterungsraum-Stirnwand manuell auflegbar und damit verbindbar ist.
  2. Seefrachtcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterungsraum-Stirnwand schwenkbar mit der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und/oder mit der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand verbunden ist.
  3. Seefrachtcontainer nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Erweiterungsraum-Seitenwand sowie die zweite Erweiterungsraum-Seitenwand jeweils eine Mehrzahl aufeinander faltbarer Flächenelemente aufweisen, welche im eingeklappten Zustand der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand aufeinander gefaltet sind und welche im ausgeklappten Zustand der ersten Erweiterungsraum-Seitenwand und der zweiten Erweiterungsraum-Seitenwand gemeinsam eine ebene Fläche bilden.
  4. Seefrachtcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Erweiterungsraum-Boden im eingeklappten Zustand des Erweiterungsraum-Bodens mit der Außenwand des Seefrachtcontainers bündig abschließt.
  5. Seefrachtcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Stabilisationsvorrichtung zum Stabilisieren der Position des Seefrachtcontainers an der Außenwand des Seefrachtcontainers anbringbar ist.
  6. Seefrachtcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine aktive Belüftungsvorrichtung zur aktiven Belüftung des Hauptraumes in dem Seefrachtcontainers angeordnet ist.
  7. Seefrachtcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Batterie zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern sowie ein thermisch gedämmter Batterie-Raum zur Aufnahme der Batterie in dem Hauptraum angeordnet sind.
  8. Seefrachtcontainer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Photovoltaik-Modul auf einem Dach des Seefrachtcontainers angeordnet ist, welches elektrisch leitend mit der Batterie verbunden ist.
  9. Seefrachtcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragwerk zur Aufnahme mindestens einer geneigten Dachfläche auf dem Dach des Seefrachtcontainers manuell aufsetzbar und abnehmbar ist.
  10. Seefrachtcontainer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Seefrachtcontainer eine Bäckerei angeordnet ist, die mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist: • mindestens einen Backofen, • mindestens einen Wasserspeicher, • mindestens einen Gärraum.
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