DE102021122834A1 - Kocheinheit mit zumindest einer Brenndose - Google Patents

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DE102021122834A1
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David Wagner
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kocheinheit (K) mit zumindest einer Brenndose (B). Die Kocheinheit weist einen Unterbau (U) auf, mit einer Wanne (W) mit einer offenen Oberseite (WO) und einer Seitenöffnung (WS), einer Teleskophalterung (H) mit zumindest einem stationären Teil (H1S) in der Wanne und einem daran geführten mobilen Teil (H1M), einer Schublade (S) am mobilen Teil der Teleskophalterung, worüber die Schublade über die Seitenöffnung der Wanne ein- und ausfahrbar ist, und einem Träger (L1, L2, L3) in der Schublade, in den zumindest eine Brenndose (B) ortsfest so einlegbar ist, dass die Brennstoffflamme der Brenndose an der Oberseite der Wanne austreten kann. Die Kocheinheit enthält weiterhin eine Tragplatte (T1, T2, T3) auf dem Unterbau für Gegenstände zur Erwärmung über die Brenndose mit Abmessungen, so dass der Träger in dem ausgefahrenen Zustand neben der Tragplatte zugänglich und die zumindest eine Brenndose von oben bedienbar ist. Die Kocheinheit ermöglicht eine schnelle und präzise Einstellung und Anpassung der von einer oder mehreren Brenndosen in der Schublade abgegebenen Wärmemenge. Hierzu kann ein Bediener jederzeit die Schublade aus der Wanne ausfahren. Der Träger ist bequem und sicher von oben manuell erreichbar und es können Bedienungen an den Brenndosen vorgenommen werden. So können Brenndosen z.B. herausgenommen, eingesetzt, umgesetzt bzw. entzündet, reguliert, gelöscht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kocheinheit mit zumindest einer Brenndose.
  • In der Gastronomie werden Tischgeräte eingesetzt, welche die Zubereitung und Erwärmung von Speisen direkt auf dem Tisch mit Hilfe einer offenen Flamme ermöglichen. Diese werden als Chafing-Dish oder Bain-Maire bezeichnet. Zur Beheizung werden häufig Brenndosen eingesetzt, die mit einem flammenden Brennstoff betrieben werden, insbesondere mit einer Brennflüssigkeit, z.B. Ethanol, oder einer Brennpaste. Die Brennstoffflamme, welche an der Oberseite einer Brenndose austritt, kann mit einem mechanischen Element eingestellt werden, z.B. einem schwenkbaren Deckel. Ein Chafing-Dish weist zur Aufnahme von Speisen dünnwandige Schüsseln auf, insbesondere mit Abmessungen der Gastonorm, die über einer Wasserwanne angeordnet sind. Zur Erwärmung können unter der Wanne Brenndosen platziert werden.
  • Tischgeräte dieser Art sind mit dem Problem behaftet, dass jede Brenndose von einer Person einzeln manuell hantiert wird. So muss die Person eine Brenndose z.B. unter einer Wasserwanne hervorholen, um daran Bedienungen vorzunehmen, z.B. Brennstoff nachfüllen und die Brennstoffflamme entfachen, einstellen und verlöschen. Dies ist aufwendig und gefahrenbehaftet. So kann z.B. der Person eine entzündete Brenndose beim Zurückstellen unter die Wanne entgleiten. Zudem ist es mit Aufwand verbunden, eine gewünschte Wärmeeinwirkung anwendungsabhängig einzustellen und zu regeln. Hierzu müssen u.U. mehrere Brenndosen unter einer Wanne verteilt und die Abgabe von deren Brennstoffflamme u.U. mehrfach nachgestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kocheinheit anzugeben, welche mit zumindest einer Brenndose ausgestattet ist, und die eine einfache, sichere und präzise Bedienung einer oder mehrerer Brenndosen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit der Kocheinheit von Anspruch 1. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Kocheinheit mit zumindest einer Brenndose weist einen Unterbau mit einer Tragplatte auf. Der Unterbau enthält eine Wanne mit einer offenen Oberseite und einer Seitenöffnung, sowie eine Teleskophalterung mit zumindest einem stationären Teil in der Wanne und einem daran geführten mobilen Teil. Eine Schublade am mobilen Teil ist über die Seitenöffnung der Wanne ein- und ausfahrbar. In der Schublade befindet sich ein Träger, in den zumindest eine Brenndose ortsfest so einlegbar ist, dass die Brennstoffflamme der Brenndose an der Oberseite der Wanne austreten kann. Eine Tragplatte auf dem Unterbau für Gegenstände zur Erwärmung über die Brenndose, z.B. Kochgeschirr, weist Abmessungen auf, so dass der Träger in der Schublade in dem über die Teleskophalterung ausgefahrenen Zustand neben der Tragplatte zugänglich und die zumindest eine Brenndose von oben bedienbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Kocheinheit bietet den Vorteil, dass die über die Teleskophaltung geführte Schublade eine schnelle, geordnete und sichere Bedienung von Brenndosen ermöglicht. Diese können im Träger ortsfest und an ausgewählten Positionen in der Schublade eingelegt werden. Bei einem Ein- und Ausfahren der Schublade mittels der Teleskophalterung werden diese nicht in einer unkontrollierten Weise verschoben. Weist der Träger gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung, insbesondere in Form einer die Schublade vollständig ausfüllenden Lochplatte, zudem ein Muster an Einlageöffnungen auf, so kann eine Person den Schubladenträger mit einer für eine Anwendung ausgewählten Anzahl an Brenndosen bestücken und diese an bestimmten Stellen platzieren. Der Grad der Wärmabgabe der Brennstoffflammen an der Oberseite der Wanne kann so anwendungsabhängig eingestellt werden.
  • Vorteilhaft sind zudem insbesondere die Größe der Tragplatte auf dem Unterbau und die Auszugsweite der Teleskophalterung so aufeinander abgestimmt, dass der Träger in der Schublade in dem über die Teleskophalterung ausgefahrenen Zustand neben der Tragplatte zu liegen kommt. Ist die Schublade über den Rand der Tragplatte hinaus aus der Wanne hergefahren, sind insbesondere mehrere z.B. matrixartig im Träger platzierte Brenndosen leicht von oben bedienbar.
  • Die erfindungsgemäße Kocheinheit ermöglicht eine schnelle und präzise Einstellung und Anpassung der von einer oder mehreren Brenndosen in der Schublade über die Oberseite abgegebenen Wärmemenge. Hierzu kann ein Bediener jederzeit die Schublade aus der Wanne ausfahren. Der Träger ist bequem und sicher von oben manuell erreichbar und es können Bedienungen an den Brenndosen vorgenommen werden. So können Brenndosen z.B. herausgenommen, eingesetzt oder umgesetzt bzw. entzündet, reguliert oder gelöscht werden. Auf Grund der ortsfesten Platzierung im Träger kann dies von einer Bedienperson gefahrlos und in einer geordneten Weise durchgeführt werden. Besonders vorteilhaft bildet die erfindungsgemäße Kocheinheit mit der Tragplatte auf dem Unterbau eine robuste, verwindungssteife Baueinheit. Ist diese bevorzugt tragbar, kann diese auch als ein Tischgerät eingesetzt werden.
  • Die Oberseite der Tragplatte ist zum Abstellen oder Anbringen von unterschiedlichsten Gegenständen geeignet, die von unten über die offene Oberseite der Unterbauwanne mit Verbrennungswärme aus Brenndosen beaufschlagt werden sollen. So sind Gefäße aller Art, z.B. Töpfe, Pfannen, Geschirr und Gastronormbehälter, direkt auf der Tragplatte abstellbar. Bei Bedarf können auch eine Garplatte angebracht werden, die eine unmittelbare Zubereitung von Speisen auf der Kocheinheit ermöglicht, z.B. durch Schmoren und Grillen.
  • Die erfindungsgemäße Kocheinheit kann zudem besonders vorteilhaft sowohl in Räumen als auch im Freien eingesetzt werden. Bei einer Benutzung in geschlossenen Räumen bietet die Kocheinheit eine sichere Handhabung insbesondere der Brenndosen, die mit schnell entflammbaren Brennstoffen betrieben werden. Deren Führung in der Schublade reduziert die Gefahr einer unkontrollierten Feuerausbreitung. Bei einer Benutzung der Kocheinheit im Freien hat die Schublade die Wirkung eines Windschutzes. In den Träger in der Schublade eingelegte Brenndosen können somit ohne Beeinträchtigungen durch Wind auch in einem offenen Außenbereich sicher entfacht und geregelt werden.
  • Bei einer vorteilhaften, weiteren Ausführung der Erfindung kann die Kocheinheit auch mit einer insbesondere tafelförmigen Garplatte aus einem metallischen Werkstoff zur direkten Auflage von Gargut ausgestattet werden. Über Abstandshalter auf der Unterseite der Garplatte ist diese am Unterbau, oder vorteilhaft direkt auf der Tragplatte schwimmend abstützbar. Die schwimmende Abstützung ermöglicht einen spannungsfreien Ausgleich von thermischen Ausdehnungen der Garplatte, welche bei einer Erwärmung über die Brenndose hervorgerufen werden können. Die erfindungsgemäße Kocheinheit kann auf diese Weise auch zur direkten Zubereitung von Speisen in der Art eines Grills verwendet werden.
  • Weist die Garplatte gemäß einer weiteren Ausführung insbesondere geeignete Abmessungen auf, so kann diese zumindest im angewärmten Zustand freischwebend einen schüsselartigen Durchhang über dem Unterbau ausbilden. Hierdurch wird die direkte Zubereitung von Speisen, insbesondere von Grillgütern, weiter erleichtert. Ein schüsselartiger Durchhang hat die besondere Wirkung, dass Garflüssigkeiten aller Art annähernd im Zentrum der Garplatte zusammenlaufen, d.h. möglichst an der tiefsten Stelle des Durchhangs. Diese können somit nicht von selbst über den Rand der Garplatte abfließen und insbesondere den Unterbau der Kocheinheit verschmutzen.
  • Die Ausbildung eines schüsselartigen Durchhangs kann bei einer weiteren Ausführung der Erfindung vorteilhaft weiter dadurch begünstigt werden, dass zumindest drei Abstandshalter um den Rand der Garplatte an der Unterseite annähernd gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Diese Ausführung wird gemeinsam mit weiteren vorteilhaften Ergänzungen, insbesondere mit Gewindestiften als Abstandshalter, an den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert werden.
  • Bei einer vorteilhaften weiteren Ausführung der Erfindung weist die Tragplatte zumindest einen Durchbruch auf, der im eingefahrenen Zustand der Schublade der Lage einer Brenndose im Träger räumlich zugeordnet ist, so dass davon eine Brennstoffflamme frei nach oben austreten kann. Diese erwärmt somit einen auf der Tragplatte abgestellten Gegenstand unmittelbar, da die Brennstoffflamme über den Durchbruch durch die Tragplatte hindurch direkt auf die Unterseite des Gegenstands einwirkt. Eine solche direkte Wärmeeinwirkung ist besonders dann von Vorteil, wenn mit der erfindungsgemäßen Kocheinheit Speisen zubereitet werden sollen. Ist die Kocheinheit z.B. mit einer insbesondere tafelförmigen Garplatte ausgestattet, so können Grill- und Garvorgänge schnell durchgeführt werden. Zudem fördert eine direkte Einwirkung von Brennstoffflammen auf die Unterseite der Garplatte die Ausbildung eines schüsselartigen Durchhangs im Material der Garplatte. Dieses kann vorteilhaft aus einem Edelstahl bestehen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Kocheinheit ist jeder im Träger befindlichen Brenndose ein separater Durchbruch in der Tragplatte zugeordnet. Dies ermöglicht eine besonders gut dosierbare, punktgenaue Einwirkung der Brennstoffflammen auf ausgewählte Bereiche von Gegenständen auf der Tragplatte. Auch diese Ausführung wird an einem Beispiel in den Figuren näher erläutert werden.
  • Die Erfindung und weitere vorteilhafte Ausführungen derselben werden anhand der kurz angeführten Figuren nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 eine Seitenansicht auf einen beispielhaften Grundaufbau einer erfindungsgemäßen Kocheinheit, wobei sich die Schublade mit einem Träger zur Einlage von Brenndosen in einem ausgefahrenen Zustand befindet,
    • 2 eine Draufsicht auf die Kocheinheit von 1 mit einer ersten beispielhaften Ausführung für eine Tragplatte und einen Träger zur Einlage von Brenndosen,
    • 3 eine Seitenansicht auf die beispielhafte Kocheinheit gemäß den 1 und 2, wobei sich die Schublade in einem eingefahrenen Zustand befindet,
    • 4 eine Draufsicht auf die Kocheinheit von 3,
    • 5 eine Seitenansicht auf eine weitere beispielhafte, erfindungsgemäße Kocheinheit, wobei sich die Schublade in einem ausgefahrenen Zustand befindet und in den Träger beispielhaft eine Brenndose eingesetzt ist,
    • 6 eine Draufsicht auf die Kocheinheit von 5 mit einer zweiten beispielhaften Ausführung für eine Tragplatte und einen Träger zur Einlage von Brenndosen,
    • 7 eine Seitenansicht auf die beispielhafte Kocheinheit gemäß den 5 und 6, wobei sich die Schublade in einem eingefahrenen Zustand befindet,
    • 8 eine Draufsicht auf die Kocheinheit von 7,
    • 9 bis 11 Seitenansichten auf eine erfindungsgemäße Kocheinheit, wobei auf der Tragplatte beispielhafte Kochgeschirre aufgesetzt sind,
    • 12 eine Seitenansicht auf die beispielhafte Kocheinheit gemäß den 5 bis 8, wobei sich die Schublade in einem eingefahrenen Zustand befindet und auf der Tragplatte eine große Garplatte aufgesetzt ist,
    • 13 eine Draufsicht auf die Kocheinheit von 12,
    • 14 eine Seitenansicht auf die beispielhafte Kocheinheit gemäß den 5 bis 8, wobei sich die Schublade in einem eingefahrenen Zustand befindet und auf der Tragplatte eine kleine Garplatte aufgesetzt ist,
    • 15 eine Draufsicht auf die Kocheinheit von 14,
    • 16 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Kocheinheit mit einer weiteren beispielhaften Ausführung für eine Tragplatte und einen Träger zur Einlage von Brenndosen, wobei sich die Schublade in einem ausgefahrenen Zustand befindet,
    • 17 eine Draufsicht auf die Kocheinheit von 17,
    • 18 eine beispielhafte Brenndose für einen flammenden Brennstoff in einer Seitenansicht, und
    • 19 bis 21 Draufsichten auf die Brenndose von 18 in einem geschlossenen, halb offenen und vollständig geöffneten Zustand.
  • Die 1 und 2 zeigen in einer Seitenansicht und Draufsicht eine erfindungsgemäße Kocheinheit K mit einer ersten beispielhaften Ausführung für eine Tragplatte T1 und einen Träger L1 zur Einlage von Brenndosen. Die Schublade S, in die der Träger L1 eingelegt ist, befindet sich in einem aus der Wanne W ausgefahrenen Zustand. In den Beispielen der 1 bis 4 ist zur besseren Übersicht keine Brenndose in die hierfür vorgesehenen Einlageöffnungen eingesetzt.
  • Die dargestellte Kocheinheit K weist erfindungsgemäß einen Unterbau U mit einer aufgesetzten Tragplatte T1 auf. Vorteilhaft können diese fest miteinander verbunden sein und eine tragbare Einheit bilden. Über Aufstellfüße WF an der Unterseite, insbesondere elastische Noppen, kann diese z.B. auf einem Tisch platziert werden. Bevorzugt kann die gesamte Kocheinheit aus einem metallischen Werkstoff bestehen, insbesondere einem Edelstahlmaterial.
  • Die Wanne W hat eine offene Oberseite WO, worauf die Tragplatte T1 aufgesetzt ist. Auf der Oberseite TO1 der Tragplatte T1 können Gegenstände abgestellt oder fixiert werden, die durch die Flammen von Brenndosen erwärmt werden sollen, z.B. Kochgeschirr oder Gar- bzw. Grillplatten. Über eine Seitenöffnung WS der Wanne W kann eine Schublade S aus dem Inneren der Wanne seitlich herausgefahren, und bei Bedarf durch Zurückschieben über einen Handgriff SG wieder im Inneren der Wanne verstaut werden, im Beispiel der 1 und 2 durch eine Verschiebung nach links. Hierzu ist die Schublade S über eine Teleskophalterung H horizontal verfahrbar.
  • Vorteilhaft weist die Teleskophalterung H zumindest ein Paar von Teleskopschienen H1 und H2 auf. Deren stationären Teile sind an gegenüber liegenden Innenseiten der Wanne W und die dazugehörigen, darin geführten mobilen Teile an zugewandten Wänden der Schublade S angeordnet. Im Beispiel der 1 sind das stationäre Teil H1S und das mobile Teil H1M der Teleskopschiene H1 dargestellt. Die gegenüber liegende Teleskopschiene H2 ist entsprechend aufgebaut. Die dazwischen liegende Schublade S ist hierüber derart geführt, dass diese vollständig über die Seitenöffnung WS aus der Wanne W herausfahrbar ist. Die zugängliche Oberseite SO der Schublade S und damit der darin befindliche Träger L1 für Brenndosen liegen neben dem Rand TR1 der Tragplatte T1 und werden nicht von deren Oberseite TO1 überdeckt.
  • Eine Person hat dann einen ungehinderten Zugriff auf den Träger L1, der im Beispiel der Figuren die Schublade S vollständig ausfüllt. Bevorzugt ist dieser als eine Lochplatte mit Einlageöffnungen L11, L12, L13, L14, L15 für Brenndosen ausgeführt. Diese ermöglicht eine ortsfeste Platzierung von Brenndosen und kann von einem Bediener anwendungsabhängig mit einer ausgewählten Anzahl an Brenndosen bestückt werden. Ist z.B. nur eine Warmhaltung von Speisen in einem auf der Tragplatte T1 abgestellten Topf oder einer Gastronormwanne erforderlich, so kann die Einlage einer Brenndose z.B. in die mittige Einlageöffnung L11 des Trägers L1 ausreichend sein. Werden höhere Temperaturen zur Durchführung von Garungen benötigt, kann das Muster der Einlageöffnung im Trägers L1 mit mehreren Brenndosen bestückt werden. So können z.B. vier Brenndosen in eine rechteckförmige Anordnung aus den Einlageöffnungen L12, L13, L14, L15 eingesetzt werden. Bei Bedarf können auch alle fünf Einlageöffnungen L11, L12, L13, L14, L15 mit Brenndosen bestückt werden. Zudem können im ausgefahrenen Zustand der Schublade ausgewählte Brenndosen sicher entzündet oder gelöscht werden. Bei Bedarf kann Brennstoff, z.B. Ethanol, von oben in einzelne Brenndosen nachgefüllt werden. Schließlich kann die Flammenausbreitung einzelner Brenndosen auch einzeln eingestellt werden, was am Beispiel der 18 bis 21 nachfolgend noch näher erläutert werden wird.
  • Die Erfindung bietet den besonderen Vorteil, dass diese Bedienungen von einer Person auf eine sichere und bequeme Weise durchgeführt werden können, wenn sich die Schublade im ausgefahrenen Zustand neben der Tragplatte befindet. Nach Abschluss dieser Vorbereitungen und Bedienungen ist die Schublade S über die Teleskophaltung H in die Wanne W einzufahren, so dass die von den aktivierten Brenndosen noch oben abgegebene Brennstoffflamme z.B. auf die Unterseite TU1 der Tragplatte T1 einwirken und darauf befindliche Gegenstände erwärmen kann.
  • Die 3 und 4 zeigen die Kocheinheit K gemäß der Ausführung der 1 und 2 wiederum in einer Seitenansicht und Draufsicht, wobei sich die Schublade S mit einem Träger L1 für Brenndosen im eingefahrenen Zustand befindet. Die offene Oberseite SO der Schublade S kommt in der offenen Oberseite WO der Wanne W zu liegen, so dass die von Brennstoffflammen der Brenndosen abgegebene Wärme auf der Oberseite TO1 der Tragplatte T1 zur Verfügung steht.
  • Im Beispiel der 2 und 4 ist die Tragplatte T1 gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung mit einem insbesondere zentral in der Oberseite TO1 platzierten Durchbruch TS1 versehen. Dieser ist im eingefahrenen Zustand der Schublade S dem Muster der Einlageöffnungen L11 bis L15 im Träger L1 und den möglichen Lagen von eingesetzten Brenndosen räumlich so zugeordnet, dass davon erzeugte Brennstoffflammen direkt nach oben aus der Kocheinheit K austreten und unmittelbar auf die Unterseiten von auf dem Unterbau U befindlichen Gegenständen einwirken können.
  • Im Beispiel der 2 und 4 ist der Durchbruch TS1 in Form eines Fensters ausgeführt, der alle Einlageöffnungen L11 bis L15 für Brenndosen in der Art eines Sammeldurchbruchs umfasst. Die darum befindlichen Bereiche der Oberfläche TO1 der Tragplatte T1 dienen als Aufstellfläche für zu erwärmende Gegenstände.
  • Die 5 und 6 zeigen in einer Seitenansicht und Draufsicht eine erfindungsgemäße Kocheinheit K mit weiteren beispielhaften Ausführungen für eine Tragplatte T2 und einen Träger L2 für Brenndosen. Die Trägerschublade S zur Einlage von Brenndosen befindet sich in dem aus der Wanne ausgefahrenen Zustand, d.h. außerhalb der vom Rand TR2 begrenzten Oberfläche TO2 der Tragplatte T2. Der Unterbau U ist wie die im Beispiel der 1 bis 4 erläuterten Ausführung aufgebaut.
  • Der Träger L2 weist ein erweitertes Muster an Einlageöffnungen L21 bis L27 für Brenndosen auf. Dieses ermöglicht eine an einzelne Kochvorgänge und Kochgegenstände besonders anpassungsfähige Bestückung mit Brenndosen. So kann auch hier z.B. nur die zentrale Einlageöffnung L11 mit einer Brenndose bestückt sein. Im Beispiel der 5 bis 8 ist darin eine Brenndose B eingelegt. Ist eine intensivere und großflächige Wärmeentwicklung erforderlich, so können die singulären Einlageöffnungen L22, L23, L24, L25 mit vier Brenndosen oder die beiden Gruppen von Einlageöffnungen L24, L26, L25 und L22, L27, L23, welche beidseitig der zentralen Einlageöffnung L11 im lochplattenförmigen Träger L2 angeordnet sind, mit sechs Brenndosen bestückt werden. Zudem ist eine Sammeleinlageöffnung L20 aus den Einlagefeldern L26, L21, L27 vorhanden, die mit einer Dreiergruppe von Brenndosen bestückt werden kann. Diese ermöglicht eine lokal besonders intensive Erwärmung eines Kochgegenstands, der z.B. über einen größeren Boden verfügt und zentral auf die Oberseite TO2 der Tragplatte T2 aufsetzbar ist.
  • Durch die Einlage der Brenndosen in den Träger, im Beispiel der 5 bis 8 die exemplarische Brenndose B, sind diese vorteilhaft vollständig durch die Wandung der Schublade S umgeben und gegen Wind geschützt. Die Brennstoffflammen aus den Austrittsöffnungen können sich somit unbehindert entfalten, und die Wärme über die offene Oberseite SO abgeben. Diese Wirkung wird im eingeschobenen Zustand der Schublade durch die umgebenden Wandungen der Wanne verstärkt.
  • Nach Abschluss einer Bestückung des Trägers L2 mit Brenndosen und deren Entflammung ist die Schublade S über die Teleskophaltung H in die Wanne W einzufahren, so dass die von den aktivierten Brenndosen noch oben abgegebene Brennstoffflamme z.B. auf die Unterseite TU2 der Tragplatte T2 einwirken und darauf befindliche Gegenstände erwärmen kann.
  • Die 7 und 8 zeigen die Kocheinheit K gemäß der Ausführung der 5 und 6 wiederum in einer Seitenansicht und Draufsicht, wobei sich die Schublade S mit dem Träger L2 zur Einlage von Brenndosen in dem in die Wanne W eingefahrenen Zustand befindet. Die beispielhafte Brenndose B kommt dabei annähernd im Zentrum der Tragplatte T2 der Kocheinheit K zu liegen.
  • Im Beispiel der 6 und 8 ist die Tragplatte T2 gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung mit einem insbesondere zentral in der Oberseite TO2 platzierten Durchbruch TS2 versehen. Dieser ist im eingefahrenen Zustand der Schublade S dem Muster der Einlageöffnungen L21 bis L27 im Träger L2 und den möglichen Lagen von eingesetzten Brenndosen räumlich so zugeordnet, dass davon erzeugte Brennstoffflammen direkt nach oben aus der Kocheinheit K austreten und unmittelbar auf die Unterseiten von auf dem Unterbau U befindlichen Gegenständen einwirken können.
  • Im Beispiel der 6 und 8 ist der Durchbruch TS2 in Form eines Fensters ausgeführt, der alle Einlageöffnungen L21 bis L27 für Brenndosen in der Art eines Sammeldurchbruchs umfasst. Die darum befindlichen Bereiche der Oberfläche TO2 der Tragplatte T2 dienen als Aufstellfläche für zu erwärmende Gegenstände. Besonders vorteilhaft weist der Sammeldurchbruch TS2 zudem eine gewellte Form auf, die silhouettenartig an den Umfang der Gruppe der Einlageöffnungen L21 bis L27 im Träger L2 angepasst ist. In der Tragplatte T2 werden damit Durchgriffsfelder T21, T22, T23, T24, T25, T26, T27 abgegrenzt, welche die dazugehörigen und darunter liegenden Einlageöffnungen L21, L22, L23, L24, L25, L26, L27 jeweils mittels eines Kreissegments an den Rändern teilweise umfassen. Besonders vorteilhaft erstecken sich zusätzliche Auflagestege TA21 und TA22 seitlich in den Durchbruch TS2, und grenzen die Durchgriffsfelder zusätzlich ab. Zudem ermöglichen diese stegartigen Verlängerungen der Oberfläche TO2 eine Platzierung von zu erwärmenden Gegenständen mit kleinerer Bodenfläche auf der Kocheinheit K auch im Zentrum der Tragplatte T2.
  • Die 9, 10 und 11 zeigen Seitenansichten auf eine erfindungsgemäße Kocheinheit K, auf deren Tragplatte T2 unterschiedliche Kochgeschirre aufgesetzt sind. So ist im Beispiel der 9 auf der Oberseite TO2 der Tragplatte T2 eine WOK-Pfanne G1a mit Untersatz G1b aufgestellt. Im Beispiel der 10 ist eine unten offene Wärmehaube G2a z.B. aus Ton aufgestellt. Bevorzugt sind die Abmessungen der auf der Oberseite TO2 aufliegenden Wärmeeintrittsöffnung auf die Abmessungen der Tragplatte T2 so abgestimmt, dass ein möglichst großer Teil der Wärme aus dem Durchbruch TS2 in das Innere gelangt und über die Außenfläche der Wärmehaube G2a allmählich wieder abgegeben werden kann. Im Beispiel der 11 sind ein Topf G3 und eine Stielpfanne G4 auf der Oberseite TO2 abgestellt.
  • Die erfindungsgemäße Kocheinheit K ist vorteilhaft nicht nur Erwärmung von darauf abgestellten Gegenständen geeignet. Vielmehr kann diese auch direkt zur Zubereitung von Speisen genutzt werden. Hierzu kann die Kocheinheit mit einer zusätzlichen Gar- bzw. Grillplatte ausgestattet werden, welche bei Bedarf am Unterbau oder der Tragplatte fixierbar ist. So sind in den Beispielen der 1 bis 8 und 12 bis 17 in den Tragplatten T1, T2, T3 Langlöcher zur Fixierung einer Garplatte vorgesehen. Besonders vorteilhaft weisen die Tragplatten eine erste Gruppe von Langlöchern TL1, TL2, TL3 für eine große Garplatte, sowie eine zweite Gruppe von Langlöcher TL4, TL5, TL6 für eine kleine Garplatte auf. Bevorzugte Ausführungen hierzu werden nachfolgend an den Beispielen der 12 bis 15 näher erläutert.
  • Die 12 und 13 zeigen in einer Seitenansicht und Draufsicht eine Kocheinheit K, welche der in den 5 bis 8 dargestellten Ausführung entspricht. Dabei befindet sich die Schublade S zur Einlage von Brenndosen in einem eingefahrenen Zustand. Anstelle von Kochgeschirr ist auf der Tragplatte T2 im Beispiel der 12 und 13 eine große Garplatte PG und in den Beispielen der 14 und 15 eine kleine Garplatte PK aufgesetzt. Diese bestehen aus einem metallischen Werkstoff und weisen jeweils eine Oberseite PO, Unterseite PU und einen Rand PR auf. Die Garplatten ermöglichen eine direkte Auflage von Gargut. In den 12 und 13 ist beispielhaftes Gargut F1, F2 gezeigt, z.B. Fleischstücke oder Fischfilets.
  • Besonders vorteilhaft sind auf der Unterseite PU der Garplatten PG bzw. PU Abstandshalter angebracht, welche eine schwimmende Abstützung der Garplatte am Unterbau U ermöglichen. Bei den in den 12 und 13 sowie 14 und 15 dargestellten Beispielen sind jeweils zumindest drei Abstandshalter P11, P21, P31 am Rand PR der Unterseite PU der Garplatte PG bzw. PK annähernd gleichmäßig verteilt angeordnet. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung, welche in den Figuren bereits dargestellt ist, sind die Abstandshalter P11, P21, P31 der Garplatte PG bzw. PK auf der Tragplatte T2 schwimmend abgestützt, z.B. aufgestellt.
  • Vorteilhaft können hierzu, wie dies im Beispiel der 12 und 13 bereits dargestellt ist, die Abstandshalter P11, P21, P31 unter der Garplatte PG in eine erste Gruppe von korrespondierenden Langlöchern TL1, TL2, TL3 eingelegt werden. Entsprechend greifen im Beispiel der 14 und 15 die Abstandshalter P11, P21, P31 unter der Garplatte PK in eine zweite Gruppe von korrespondierenden Langlöchern TL4, TL5, TL6 ein. Die Langlöcher ermöglichen eine besonders vorteilhafte schwimmende Abstützung der Garplatten und verhindern bei einer Ausdehnung der Garplatten durch Erwärmung eine Verklemmung mit der Tragplatte und dem Unterbau. Vorteilhaft können die Abstandshalter P11, P21, P31 in Form von Gewindestiften ausgeführt sein und jeweils eine drehbare Stützmutter P12, P22, P32 aufweisen. Darüber ist die jeweilige Garplatte PG bzw. PK auf der Oberseite TO2 der Tragplatte T2 abgestützt und insbesondere horizontal ausrichtbar.
  • Zudem können die Gewindestifte P11, P21, P31 vorteilhaft mit Gegenmuttern ausgestattet sein, worüber die jeweilige Garplatte PG bzw. PK auf der Unterseite TU2 der Tragplatte T2 nicht klemmenden gehalten ist. Hiermit wird in der Art einer Sicherung eine versehentliche Ablösung einer Garplatte vom Unterbau verhindert, falls eine Person die Garplatte ergreift und versucht die Kocheinheit anzuheben. Im Beispiel der 12 sind die zu den Gewindestiften P11, P21 gehörigen Gegenmuttern P31, P13, P23 zu sehen, während die Gegenmutter am Gewindestift P31 perspektivisch verdeckt ist. Im Beispiel der 14 sind alle Gegenmuttern sowie die Stützmutter P32 am Gewindestift P31 durch die Wanne W perspektivisch verdeckt.
  • Bei einer vorteilhaften weiteren Ausführung der Erfindung kann eine Garplatte Abmessungen aufweisen, so dass diese zumindest im angewärmten Zustand freischwebend einen schüsselartigen Durchhang über dem Unterbau ausbildet. Im Beispiel der 12 und 13 überragt der Rand PR der Garplatte PG den Rand TR2 der darunter liegenden Tragplatte T2. Zudem stützen sich die Abstandshalter P11, P21, P31 im Bereich des Randes TR2 der Tragplatte T2 ab. Bei entsprechender Erhitzung der Garplatte PG kann diese freischwebend über der Tragplatte T2 einen schüsselartigen Durchhang PZ über dem Unterbau U im Plattenzentrum ausbilden. In der Seitenansicht von 2 ist ein solcher bereits dargestellt. Ein Durchhang hat den Vorteil, dass sich Garflüssigkeiten, z.B. heißes Öl und aus dem Gargut ausgetretene Säfte, am tieften Punkt im Zentrum ansammeln. Dort kann auch die größte Temperatur herrschen. Hierdurch wird der Garvorgang von dort befindlichem Gargut F1 und F2 gefördert und ein versehentliches Ablaufen von Garflüssigkeiten über den Rand TR2 der Tragplatte T2 vermieden. Fertiges Gargut kann zudem z.B. vom Zentrum bis zum Rand verschoben und dort warmgehalten werden.
  • Die 14 und 15 zeigen in einer Seitenansicht und Draufsicht die auf der Tragplatte T2 aufgesetzte kleine Garplatte PK. Auch diese kann bei entsprechender Erhitzung durch Brenndosen, welche in die Einlageöffnungen L21 bis L27 des darunter befindlichen Trägers L2 eingelegt sind, einen schüsselartigen Durchhang im Zentrum ausbilden. Die um die kleine Garplatte PK befindlichen und nicht abgedeckten Bereiche der Oberseite TO2 der Tragplatte T2 können genutzt werden z.B. zum Abstellen vom Vorratsgefäßen, Esstellern und Besteck.
  • Die 16 und 17 zeigen jeweils in einer Draufsicht eine weitere Kocheinheit K mit einer beispielhaften Ausführung für eine Tragplatte T3 auf dem Unterbau U und einem passenden Träger L3 in der Schublade S zur Einlage von Brenndosen. Dabei befindet sich die Schublade in 16 in einem ausgefahrenen und in 17 in einem eingefahrenen Zustand. Auch hier ist der Unterbau U in der Weise aufgebaut, wie dies bereits an den Beispielen in den vorangegangenen Figuren erläutert wurde.
  • Bei dieser Ausführung weist der bevorzugt lochplattenartige Träger L3 ein Muster aus separaten Einlageöffnungen L31, L32, L33, L34, L35, L36, L37 für Brenndosen auf. Bevorzugt sind diese kreisförmig und weisen Abmessungen auf, so dass eine Brenndose B mit einem zylinderförmigen Gehäusebecher B1 darin passgenau und mit wenig Spiel ortsfest einlegbar ist. Auch die Tragplatte T3 mit separaten Durchbrüchen T31, T32, T33, T34, T35, T36, T37 zum Durchtritt der Brennstoffflammen der Brenndosen ausgestattet. Auch diese sind entsprechend kreisförmig und den korrespondieren Einlageöffnungen im Träger L3 räumlich so zugeordnet, dass diese im eingeschobenen Zustand der Schublade S jeweils unmittelbar übereinander liegen. Dies ist in der Draufsicht der 17 dargestellt. Diese Anordnung bietet den besonderen Vorteil, dass abhängig von der jeweiligen Nutzung der erfindungsgemäßen Kocheinheit Brenndosen in ausgewählten Einlageöffnungen räumlich punktgenau verteilt platziert werden können, und deren Wärmeabgabe gezielt auf bestimmte Bereiche auf der Unterseite von Kochgeschirr oder Garplatten gerichtet werden kann.
  • Die 18 zeigt zur Erleichterung des Verständnisses der vorstehenden Erläuterungen in einer Seitenansicht eine beispielhafte Brenndose B für einen flammenden Brennstoff, welche zum Einsatz in einer erfindungsgemäßen Kocheinheit besonders geeignet ist. Diese weist einen bevorzugt zylinderförmigen Gehäusebecher B1 mit einem Ringwulst B11 auf. Der Gehäusebecher dient zur Aufnahme eines flüssigen oder festen Brennstoffs. Vorteilhaft sind der Durchmesser von Gehäusebecher mit Ringwulst und die Abmessungen der Einlageöffnungen in einem Träger aufeinander abgestimmt, z.B. auf die Einlageöffnungen L31 bis L37 im Träger L3 der Ausführung in den 16 und 17. Besonders vorteilhaft kann dann ein Gehäusebecher passgenau in eine Einlageöffnung eingesetzt werden und der Ringwulst liegt auf dem Rand der Einlageöffnung auf. Dies hat den Vorteil, dass alle Brenndosen in einem bevorzugt lochblechartigen Träger die gleiche Lage einnehmen, und deren Austrittsöffnungen in der Schublade S gleich weit von der offenen Oberseite SO entfernt sind.
  • Eine Kappe B2, welche eine insbesondere kreisförmige Austrittsöffnung B22 für eine Brennstoffflamme begrenzt, ist auf den Gehäusebecher B1 bevorzugt aufgeschraubt und mit einem Griff B21 versehen. Daran ist über ein Drehscharnier B32 ein Schwenkdeckel B3 mit einem Deckelblech B33 gelagert und mittels eines Griffs B31 über der Austrittsöffnung B22 verdrehbar.
  • Die 19, 20 und 21 zeigen Draufsichten auf die Brenndose B von 18, wobei der Schwenkdeckel unterschiedliche Positionen einnimmt, und sich die Brenndose in unterschiedlichen Betriebszuständen befindet. In 19 schließt das Deckelblech die Austrittsöffnung vollständig ab. Mit Einnahme dieser Lage kann eine Brennstoffflamme gelöscht und die Brenndose in einen passiven Zustand versetzt werden. Die 20 und 21 zeigen die Brenndose mit einer teilweise bzw. vollständig geöffneten Austrittsöffnung. Ein im Inneren des Gehäusegitters befindliches Flammengitter B12 wird dann vom Deckelblech partiell abgedeckt bzw. ist vollständig frei liegend. Der Austritt der Brennstoffflamme und damit die Wärmeabgabe wird damit eingeschränkt bzw. kann sich ungehindert entfalten.
  • Bezugszeichenliste
  • K
    Kocheinheit
    U
    Unterbau
    W
    Wanne
    WO
    offene Oberseite
    WS
    Seitenöffnung
    WF
    Aufstellfüße, insbesondere elastische Noppen
    H
    Teleskophalterung
    H1
    Teleskopschiene
    H1S, H1M
    stationäres bzw. mobiles Teil von H1
    H2
    Teleskopschiene
    S
    Schublade
    SO
    Oberseite
    SG
    Handgriff
    T1
    Tragplatte (1 - 4)
    TO1, TU1
    Oberseite, Unterseite
    TR1
    Rand
    TS1
    Sammeldurchbruch für alle Brenndosen
    L1
    Träger
    L11, L12, L13, L14, L15
    Einlageöffnungen für Brenndosen
    T2
    Tragplatte (5 - 15)
    TO2, TU2
    Oberseite, Unterseite
    TR2
    Rand
    TS2
    Sammeldurchbruch für alle Brenndosen
    T21, T22, T23, T24, T25, T26, T27
    Durchgriffsfelder
    TA21, TA22
    Auflagestege
    L2
    Träger
    L20
    Sammeleinlageöffnung für Dreiergruppe von Brenndosen
    L21, L26, L27
    Einlagefelder in Sammeleinlageöffnung
    L22, L23, L24, L25
    Einlageöffnungen für Brenndosen
    T3
    Tragplatte (16 - 17)
    T31, T32, T33, T34, T35, T36, T37
    Durchbrüche für Brenndosen
    L3
    Träger
    L31, L32, L33, L34, L35, L36, L37
    Einlageöffnungen für Brenndosen
    TL1, TL2, TL3
    Langlöcher für große Garplatte
    TL4, TL5, TL6
    Langlöcher für kleine Garplatte
    B
    Brenndose
    B1
    Gehäusebecher
    B11
    Ringwulst
    B12
    Flammengitter
    B2
    Kappe
    B21
    Griff
    B22
    Austrittsöffnung Brennstoffflamme
    B3
    Schwenkdeckel
    B31
    Griff
    B32
    Drehscharnier
    B33
    Deckelblech
    G1a, G1b
    WOK-Pfanne mit Untersatz
    G2
    Wärmehaube, insbesondere aus Ton
    G3, G4
    Topf und Stielpfanne
    PG
    Garplatte, groß
    PO, PU
    Oberseite, Unterseite
    PR
    Rand
    PZ
    schüsselartiger Durchhang im Plattenzentrum
    P11, P21, P31
    Abstandshalter, insbesondere Gewindestifte
    P12, P22, P32
    Stützmuttern
    P13, P23
    Gegenmuttern
    PK
    Garplatte, klein
    F1, F2
    Gargut

Claims (16)

  1. Kocheinheit (K) mit zumindest einer Brenndose (B), welche aufweist a) einen Unterbau (U), mit a1) einer Wanne (W) mit einer offenen Oberseite (WO) und einer Seitenöffnung (WS), a2) einer Teleskophalterung (H) mit zumindest einem stationären Teil (H1S) in der Wanne (W) und einem daran geführten mobilen Teil (H1M), a3) einer Schublade (S) am mobilen Teil (H1M) der Teleskophalterung (H), worüber die Schublade (S) über die Seitenöffnung (WS) der Wanne (W) ein- und ausfahrbar ist, und a4) einem Träger (L1, L2, L3) in der Schublade (S), in den zumindest eine Brenndose (B) ortsfest so einlegbar ist, dass die Brennstoffflamme der Brenndose (B) an der Oberseite (WO) der Wanne (W) austreten kann, und b) eine Tragplatte (T1, T2, T3) auf dem Unterbau (U) für Gegenstände zur Erwärmung über die Brenndose, z.B. Kochgeschirr, mit Abmessungen, so dass der Träger (L1, L2, L3) in der Schublade (S) in dem über die Teleskophalterung (H) ausgefahrenen Zustand neben der Tragplatte zugänglich und die zumindest eine Brenndose (B) von oben bedienbar ist.
  2. Kocheinheit nach Anspruch 1, wobei der Träger (L1, L2, L3) ein Muster an Einlageöffnungen (L1 - L15, L21 - L27, L31 - L37) für Brenndosen aufweist.
  3. Kocheinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger (L1, L2, L3) als eine Lochplatte mit Einlageöffnungen (L1 - L15, L21 - L27, L31 - L37) für zumindest eine Brenndose, ausgeführt ist.
  4. Kocheinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Träger (L1, L2, L3) die Schublade (S) vollständig ausfüllt.
  5. Kocheinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Tragplatte (T1, T2) zumindest einen Durchbruch (TS1, TS2) aufweist, der im eingefahrenen Zustand der Schublade (S) der Lage einer Brenndose im Träger (L1, L2) räumlich zugeordnet ist, so dass davon eine Brennstoffflamme austreten kann.
  6. Kocheinheit nach Anspruch 5, wobei in der Tragplatte (T3) ein separater Durchbruch (T31 - T37) für jede Einlageöffnung (L31 - L37) einer Brenndose im Träger (L3) zugeordnet ist.
  7. Kocheinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Unterbau (U) mit Tragplatte (T1, T2, T3) als eine tragbare Einheit ausgeführt sind, insbesondere als ein Tischgerät.
  8. Kocheinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der der Unterbau (U) mit Tragplatte (T1, T2, T3) aus einem Edelstahlmaterial ausgeführt sind.
  9. Kocheinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Teleskophalterung (H) aufweist zumindest ein Paar von Teleskopschienen (H1, H2), wobei die stationären Teile an gegenüber liegenden Innenseiten der Wanne (W) und die mobilen Teile an zugewandten Wänden der Schublade (S) angeordnet sind.
  10. Kocheinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit a) einer Garplatte (PG, PK) aus einem metallischen Werkstoff zur direkten Auflage von Gargut (F1, F2), und b) Abstandshaltern (P11, P21, P31) auf der Unterseite (PU) der Garplatte (PG, PK) zur schwimmenden Abstützung am Unterbau (U).
  11. Kocheinheit nach Anspruch 10, wobei die Garplatte (PG, PK) Abmessungen aufweist, so dass diese zumindest im angewärmten Zustand freischwebend einen schüsselartigen Durchhang (PZ) über dem Unterbau (U) ausbildet.
  12. Kocheinheit nach Anspruch 10 oder 11, mit zumindest drei Abstandshaltern (P11, P21, P31), die am Rand (PR) der Unterseite (PU) der Garplatte (PG, PK) annähernd gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  13. Kocheinheit nach Anspruch 10, 11 oder 12, wobei die Abstandshalter (P11, P21, P31) der Garplatte (PG, PK) auf der Tragplatte (T1, T2, T3) schwimmend abgestützt sind.
  14. Kocheinheit nach Anspruch 13, wobei die Abstandshalter in Form von Gewindestiften (P11, P21, P31) ausgeführt sind und jeweils eine drehbare Stützmutter (P12, P22, P32) aufweisen, worauf die Garplatte (PG; PK) auf der Tragplatte schwimmend abgestützt und insbesondere horizontal ausrichtbar ist.
  15. Kocheinheit nach Anspruch 14, wobei die Tragplatte (T1, T2, T3) Langlöcher (TL11, TL12, TL13; TL14, TL15, TL16) zur Einlage der Gewindestifte (P11, P21, P31) aufweist.
  16. Kocheinheit nach Anspruch 14 oder 15, wobei Gewindestifte (P11, P21, P31) Gegenmuttern (P13, P23) aufweisen, worüber die Garplatte (PG; PK) auf der Unterseite (TU2) der Tragplatte (T2) nicht klemmenden gehalten ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29903128U1 (de) 1999-02-20 1999-07-08 Robert Keller AG, Rekingen Multifunktionales Tischkochgerät
DE202005009713U1 (de) 2005-06-21 2006-01-05 Schale, Martina Tragbarer Würstchenwärmer

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