DE102021117985A1

DE102021117985A1 - Individualisierte fahrzeugeinstellungen auf grundlage der identifikation eines insassen

Info

Publication number: DE102021117985A1
Application number: DE102021117985.8A
Authority: DE
Inventors: Michael Tex Burk; Robert Richard Noel Bielby
Original assignee: Micron Technology Inc
Current assignee: Micron Technology Inc
Priority date: 2020-07-15
Filing date: 2021-07-13
Publication date: 2022-01-20
Also published as: US12043143B2; CN113954774A; US20220016999A1

Abstract

Ausführungsformen sind auf ein System und Verfahren zum Bestimmen der Benutzeridentität eines Fahrzeuginsassen und zum Identifizieren eines entsprechenden Benutzerprofils gerichtet, um Kundeneinstellungen für den Benutzer bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen wird der Sitz oder die Position des Benutzers bestimmt und werden Einstellungen in Abhängigkeit davon angewendet, welcher Sitz durch den Benutzer belegt ist. In einigen Ausführungsformen werden Fahrzeugeinstellungen aktualisiert, wenn zusätzliche Fahrzeuginsassen in das Fahrzeug einsteigen.

Description

Fahrzeuge sind mit einem Bedienfeld oder einer Benutzerschnittstelle ausgestattet, um es einem Benutzer zu ermöglichen, Fahrzeugeinstellungen zu ändern und zu konfigurieren. Ein Benutzer muss möglicherweise jedes Mal, wenn er im Fahrzeug befördert wird, durch ein oder mehrere Menüs navigieren, um eine gewünschte Auswahl zu identifizieren. Ein Benutzer kann mit einem Fahrzeug interagieren, indem er Tasten drückt oder Knöpfe dreht. Ein Anzeigebildschirm im Fahrzeug kann Optionen darstellen und Benutzerauswahlen zeigen. Ein Fahrzeug kann mehrere Insassen befördern, von denen jeder seine eigenen gewünschten Fahrzeugeinstellungen hat.
Figurenliste
Viele Aspekte der vorliegenden Offenbarung können unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeigt, stattdessen liegt der Schwerpunkt vielmehr auf einer deutlichen Veranschaulichung der Grundsätze der Offenbarung. Weiterhin bezeichnen in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen durchgängig entsprechende Teile in einigen Ansichten.

1 ist eine Zeichnung einer vernetzten Umgebung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
2 ist ein Beispiel für ein Benutzerprofil, das in der vernetzten Umgebung der 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung implementiert ist.
3A und 3B veranschaulichen Beispiele von Vorgängen, die in der vernetzten Umgebung der 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stattfinden können.
4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der Funktionalität veranschaulicht, die durch ein Rechensystem in der vernetzten Umgebung der 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung implementiert ist.
5 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine beispielhafte Veranschaulichung eines Rechensystems gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitstellt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf individuelles Anpassen der Einstellungen eines Fahrzeugs auf Grundlage der Identität des Insassen. Die Identität eines Insassen kann durch die Verwendung eines oder mehrerer Sensoren, von Gesichtserkennungsprogrammen, mobilen Vorrichtungen, Funkfrequenz-Identifikations(radio frequency identification - RFID-)-Tags, Spracherkennung, Cloud-verbundenen Benutzeridentitäten usw. bestimmt werden. Außerdem kann der Sitz oder die Position des Insassen bestimmt werden. Beispielsweise kann durch die Verwendung eines oder mehrerer Sensoren bestimmt werden, dass ein Insasse auf dem Fahrersitz, Beifahrersitz, linken Rücksitz, rechten Rücksitz usw. sitzt. Das Fahrzeug kann dann für jeden der einzelnen Insassen individuell angepasst oder personalisiert werden. Die individuelle Anpassung kann davon abhängen, wo ein Insasse sitzt. In einigen Ausführungsformen können die Einstellungen des Fahrzeugs als Reaktion darauf, dass neue Fahrgäste in das Fahrzeug einsteigen, aktualisiert oder anderweitig gesteuert werden. Einstellungen für die Privatsphäre können in Abhängigkeit von den Identitäten der Fahrzeuginsassen und ihren jeweiligen Standorten innerhalb des Fahrzeugs angewendet werden. Während das Vorstehende eine übergeordnete Kurzdarstellung bereitstellt, können die Details der verschiedenen Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren verstanden werden.
1 zeigt eine vernetzte Umgebung 100 gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Die vernetzte Umgebung beinhaltet ein Rechensystem 101, das aus einer Kombination von Hardware und Software besteht. Die vernetzte Umgebung 100 kann auch (eine) mobile Vorrichtung(en) 102, Fahrzeug(e) 103 und Cloud-Dienste 160 beinhalten. Das Rechensystem 101 beinhaltet einen Datenspeicher 104 und eine Anwendung 106 für individuelle Anpassung. Das Rechensystem 101 kann mit einem Netzwerk 110 verbunden sein, wie beispielsweise dem Internet, Intranets, Extranets, Weitverkehrsnetzwerken (wide area network - WAN), lokalen Netzwerken (local area network - LAN), drahtgebundenen Netzwerken, Mobilfunknetzen, drahtlosen Netzwerken oder anderen geeigneten Netzwerke usw., oder einer beliebigen Kombination von zwei oder mehreren solcher Netzwerke.
Das Rechensystem 101 kann beispielsweise einen Servercomputer oder ein beliebiges anderes System umfassen, das Rechenfähigkeit bereitstellt. Alternativ kann das Rechensystem 101 eine Vielzahl von Rechenvorrichtungen einsetzen, die beispielsweise in einer oder mehreren Serverbänken oder Computerbänken oder anderen Anordnungen angeordnet sein kann. Derartige Rechenvorrichtungen können sich in einer einzelnen Installation befinden oder können auf viele unterschiedliche geographische Orte verteilt sein. Zum Beispiel kann das Rechensystem 101 eine Vielzahl von Rechenvorrichtungen beinhalten, die zusammen eine gehostete Rechenressource, eine Grid-Rechenressource und/oder eine beliebige andere verteilte Rechenanordnung umfassen kann. In einigen Fällen kann das Rechensystem 101 einer elastischen Rechenressource entsprechen, bei der die zugewiesene Kapazität für Verarbeitung, Netzwerk, Speicherung oder andere rechnerbezogene Ressourcen im Laufe der Zeit variieren kann. Das Rechensystem 101 kann eine oder mehrere virtuelle Maschinen implementieren, die die Ressourcen des Rechensystems 101 verwenden.
Verschiedene Anwendungen und/oder andere Funktionalitäten können gemäß verschiedenen Ausführungsformen in dem Rechensystem 101 ausgeführt werden. Außerdem werden verschiedene Daten in dem Datenspeicher 104 oder einem anderen Speicher gespeichert, auf den das Rechensystem 101 zugreifen kann. Der Datenspeicher 104 kann einen oder mehrere Datenspeicher 104 darstellen. Diese Daten beinhalten beispielsweise Benutzerkonten 115. Ein Benutzerkonto 115 kann für einen einzelnen Benutzer erstellt und verwaltet werden. Ein Benutzerkonto 115 kann ein Benutzerprofil 121 beinhalten. Ein Benutzerprofil 121 kann Zugangsdaten des Benutzers zum Authentifizieren eines Benutzers beinhalten. Das Benutzerprofil 121 kann zudem gewünschte Einstellungen oder Konfigurationen des Benutzers beinhalten, die manuell durch einen Benutzer bereitgestellt oder automatisch generiert werden, wenn der Benutzer mit der Komponente in der vernetzten Umgebung 100 interagiert. Auf das Benutzerkonto 115 kann von einem Server oder einem anderen Rechensystem 101 zugegriffen werden. In einigen Ausführungsformen kann das Benutzerkonto 115 lokal auf einer mobilen Vorrichtung 102 oder in einem Speicher eines Fahrzeugs 103 gespeichert sein. Das Benutzerkonto kann in einer Flotte von Fahrzeugen 103 redundant sein, die doppelte Versionen des Benutzerkontos 115 speichern.
Wie vorstehend erwähnt, können die im Rechensystem 101 ausgeführten Komponenten eine Anwendung 106 für individuelle Anpassung beinhalten, die auf den Inhalt des Datenspeichers 104 zugreifen kann. Die Anwendung 106 für individuelle Anpassung kann eine Fahrzeugschnittstelle 124 zum Kommunizieren mit einem Fahrzeug 103 umfassen. Die Anwendung 106 für individuelle Anpassung verfolgt Benutzer, die in Fahrzeuge 103 einsteigen, verfolgt ihre Identitäten und Positionen innerhalb eines Fahrzeugs 103, verwaltet ein Benutzerprofil 121 für jeden Benutzer und kontrolliert Fahrzeugeinstellungen für Benutzer gemäß ihren Benutzerprofilen 121. Die Anwendung 106 für individuelle Anpassung kann ein Portal beinhalten, um Benutzern Zugriff auf Funktionalität zu gewähren, die durch die Anwendung 106 für individuelle Anpassung bereitgestellt ist. Zum Beispiel kann ein Benutzer, der eine mobile Vorrichtung 102 verwendet, auf das Portal zugreifen, das durch die Anwendung 106 für individuelle Anpassung bereitgestellt ist.
Wie vorstehend angemerkt, kann die Rechenumgebung 100 eine mobile Vorrichtung 102 beinhalten. Die mobile Vorrichtung 102 kann ein Laptop, ein Mobiltelefon, eine persönliche Rechenvorrichtung, eine tragbare Vorrichtung oder eine andere Rechenvorrichtung sein, die dazu konfiguriert ist, über das Netzwerk 110 zu kommunizieren. Die mobile Vorrichtung 102 kann einen Browser oder eine dedizierte Anwendung beinhalten, um mit der Anwendung 106 für individuelle Anpassung zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen kann die mobile Vorrichtung 102 in dem Fahrzeug 103 installiert oder anderweitig daran befestigt sein.
Die Rechenumgebung 100 beinhaltet auch ein Fahrzeug 103. Das Fahrzeug beinhaltet eine Kommunikationsschnittstelle 136, die in dem Fahrzeug 103 installiert oder anderweitig implementiert sein kann. Die Kommunikationsschnittstelle 136 kann ermöglichen, dass innerhalb des Fahrzeugs 103 generierte Daten über ein Netzwerk 110 an ein Rechensystem 101 kommuniziert werden. Die Kommunikationsschnittstelle 136 kann beispielsweise einen drahtlosen Empfänger, einen drahtlosen Sender, ein Modem oder eine andere Vorrichtung umfassen, die eine Kommunikation über das Netzwerk 110 bereitstellt. In einigen Ausführungsformen kann die Kommunikationsschnittstelle 136 einen Hotspot oder Zugangspunkt umfassen, um es den mobilen Vorrichtungen 102 zu ermöglichen, sich mit dem Netzwerk 110 zu verbinden. Dies kann einen Netzwerkzugriff auf mobile Vorrichtungen 102 von Fahrzeuginsassen bereitstellen.
Das Fahrzeug 103 beinhaltet eine Vielzahl von Sitzen 142. Ein Sitz 142 ist so ausgelegt, dass er eine Person bequem in dem Fahrzeug 103 sichert oder trägt, während die Person befördert wird. Die Sitze 142 haben im Allgemeinen vorbestimmte Positionen und Ausrichtungen. Zum Beispiel kann ein Sitz nach vorne, hinten, links oder rechts oder eine Kombination davon positioniert sein. Das Fahrzeug 103 kann ein autonomes Fahrzeug sein, sodass es fahrerlos ist, oder es kann einen Sitz 142 speziell für einen Fahrer und verbleibende Sitze speziell für Fahrgäste beinhalten.
Eine oder mehrere Anzeigen 148 können vor einem oder mehreren Sitzen 142 positioniert sein. In einigen Ausführungsformen weisen zumindest einige Sitze 142 eine dedizierte Anzeige 148 auf, sodass jeder Insasse eine individuelle Anzeige 148 sehen kann. Eine Anzeige 148 kann einen Videobildschirm und Lautsprecher umfassen. Die Anzeige 148 kann Videos darstellen, Musik abspielen, Unterhaltung bereitstellen und den Fahrzeuginsassen Informationen bereitstellen. In einigen Ausführungsformen kann die Anzeige 148 Teil einer mobilen Vorrichtung 102 sein. Die Anzeige 148 kann ein Touchscreen sein oder kann Eingabebedienelemente beinhalten, um Benutzereingaben zu empfangen. Jede Anzeige 148 eines Fahrzeugs kann dazu konfiguriert sein, Fahrzeuginsassen unabhängig Inhalt darzustellen, sodass jeder Fahrzeuginsasse den durch eine einzelne Anzeige 148 dargestellten Inhalt individuell anpassen kann. Jede Anzeige kann gemäß einer Anzeigekennung ausgewählt werden. Anweisungen zum Steuern der Anzeige können beispielsweise die Anzeigekennung beinhalten.
Das Fahrzeug 103 kann eine oder mehrere Fahrzeugbedienelemente 149 zum Steuern von Fahrzeugeinstellungen beinhalten. Die Fahrzeugbedienelemente 149 können im gesamten Fahrzeug 103 positioniert sein, sodass ein oder mehrere Insassen die Fahrzeugbedienelemente 149 manuell auswählen können. Ein Fahrzeugbedienelement 149 kann ein Bedienelement für die Klimaanlage, ein Anzeigenbedienelement, ein Bedienelement für Lautstärke, eine Videoauswahleinrichtung, eine Audioauswahleinrichtung, ein Bedienelement für den Sitz, ein Bedienelement für die Privatsphäre oder andere Bedienelemente sein, die verwendet werden, um das Fahrerlebnis individuell anzupassen. Ein Bedienelement für die Privatsphäre kann ein Bedienelement sein, das eine physische Barriere betätigt, um Fahrzeuginsassen zumindest teilweise zu trennen. Ein Bedienelement für die Privatsphäre kann ein Bedienelement für einen Vorhang, eine Abschirmung und/oder eine Wand beinhalten. Wenn das Fahrzeug 103 zum Beispiel ein Taxi ist, das unterschiedliche Insassen herumfährt, während sie sich das Taxi zu unterschiedlichen Zielen teilen, kann jeder Insasse Zugriff auf Bedienelemente für die Privatsphäre haben, um Privatsphäre gegenüber anderen Insassen zu haben.
Die Fahrzeugbedienelemente 149 können in der Nähe der Anzeige 148 positioniert sein oder können Teil der Anzeige 148 sein, wenn die Anzeige einen Touchscreen beinhaltet. Die Fahrzeugbedienelemente 149 können als eine Kombination aus Hardware und Software implementiert sein, um es Insassen zu ermöglichen, Benutzereinstellungen des Fahrzeugs 103 vorzunehmen, zu bearbeiten, zu modifizieren oder einzustellen. Zum Beispiel können die Fahrzeugbedienelemente 149 ein Menüsystem umfassen. Das Menüsystem kann eine Vielzahl von vom Benutzer auswählbare Optionen beinhalten, um das Fahrzeug zu konfigurieren.
Die Benutzereingabe für die Fahrzeugbedienelemente 149 kann beispielsweise einen Sprachbefehl, eine taktile Berührung, die Betätigung einer Taste, eines Knopfes, Schalters oder Scrollers, eine Geste, eine Haltung beim Sitzen auf einem Fahrzeugsitz, biometrische Eingaben oder eine beliebige andere Eingabe von einem Benutzer im Fahrzeug beinhalten. Die Benutzereingabe kann durch eines oder mehrere der Eingabesysteme im Fahrzeug 103 erfasst werden. In einigen Ausführungsformen können die Fahrzeugbedienelemente 149 virtuelle Bedienelemente beinhalten, die durch eine grafische Benutzeroberfläche implementiert sind, die durch die Anzeige 148 und/oder mobile Vorrichtung 102 dargestellt ist. Zum Beispiel kann ein Benutzer eine Benutzereingabe bereitstellen, um Fahrzeugbedienelemente 149 auszuwählen, bevor ein Benutzer in das Fahrzeug 103 einsteigt, indem er eine durch die mobile Vorrichtung 102 gerenderte Schnittstelle verwendet. Die mobile Vorrichtung 102 kann eine Anzeige rendern, um virtualisierte Bedienelementen abzubilden, die ein Benutzer auswählen kann. Diese virtualisierten Bedienelemente entsprechen dem Fahrzeugbedienelement 149, um ein Fahrzeug 103 aus der Ferne zu konfigurieren. Zum Beispiel kann ein Benutzer über eine mobile Vorrichtung 102 gewünschte Temperatureinstellungen, Präferenzen für Inhalt, Lautstärkeeinstellungen usw. festlegen.
Das Fahrzeug 103 beinhaltet zudem einen oder mehrere Sensoren 151. Sensor(en) 151 können eine Videokamera, ein Mikrofon, ein RFID-Lesegerät, einen Bewegungssensor, einen Gewichtssensor, einen Näherungssensor, einen biometrischen Scanner, ein Lichterkennungs- und Entfernungsgerät (LiDar), ein Funkerkennungs- und Entfernungsgerät (Radar), einen strahlformenden Lichtsensor, einen Audiosensor und andere Sensoren umfassen, die verwendet werden, um die Identität und/oder Position einer Person innerhalb eines Fahrzeugs 103 zu detektieren. Ein Sensor 151 generiert Sensordaten, die verarbeitet werden können, um die Identität und/oder Position eines Insassen zu bestimmen. Zum Beispiel kann ein Sensor 151 eine Kamera beinhalten, wobei die Identität auf Grundlage einer Durchführung einer Gesichtserkennung bestimmt wird. Der Sensor 151 kann auch einen Gewichtssensor beinhalten, der in einem Sitz 142 des Fahrzeugs 103 installiert ist. In diesem Beispiel kann die Identität eines Insassen auf Grundlage einer Messung einer Gewichtsverteilung des Fahrzeuginsassen bestimmt werden. Der Sensor 151 kann ein RFID-Lesegerät beinhalten, um von Fahrzeuginsassen getragene RFID-Tags zu lesen. Der Sensor 151 kann ein im Fahrzeug 103 installiertes Mikrofon umfassen. Die Identität kann auf Grundlage von Spracherkennung bestimmt werden. Das Mikrofon kann ein Richtmikrofon sein, um eine Richtung und Position eines Insassen zu detektieren, wenn er spricht.
Die Kommunikationsschnittstelle 136 kann an die Fahrzeugbedienelemente 149, Anzeigen, Fahrzeugeingabesysteme und Sensoren 151 gekoppelt sein. Die Kommunikationsschnittstelle 136 kann am Fahrzeug 103 empfangene Daten sammeln und über das Netzwerk 110 übertragen. Außerdem kann die Kommunikationsschnittstelle 136 Daten oder Steueranweisungen über das Netzwerk 110 empfangen und an das Fahrzeug 103 und zugehörige Fahrzeugkomponenten übertragen.
Auf Cloud-Dienste 160 kann ebenfalls über das Netzwerk zugegriffen werden. Cloud-Dienste 160 können zum Identifizieren eines Benutzers verwendet werden (z. B. zum Authentifizieren oder Autorisieren eines Benutzers). Zum Beispiel kann der Cloud-Dienst 160 eine Social-Media-Plattform, einen Spracherkennungsdienst, einen biometrischen Dienst oder einen Drittanbieterdienst beinhalten, die verwendet werden, um eine Person auf Grundlage einer Benutzereingabe zu authentifizieren.
Als nächstes folgt eine allgemeine Beschreibung der Vorgänge von Komponenten der vernetzten Umgebung 100 gemäß einigen Ausführungsformen. Ein Benutzer kann die mobile Vorrichtung 102 verwenden, um sich für die Dienste zu registrieren, die durch die Anwendung 106 für individuelle Anpassung bereitgestellt werden. Die Anwendung 106 für individuelle Anpassung kann ein Benutzerkonto 115 und ein Benutzerprofil 121 für den Benutzer erstellen. Der Benutzer kann gewünschte Fahrzeugeinstellungen über die mobile Vorrichtung 102 bereitstellen, die in einem Benutzerprofil 121 gespeichert werden können.
Beim Einsteigen in ein Fahrzeug 103 können ein oder mehrere Sensoren 151 den Benutzer identifizieren. Zum Beispiel können die Sensoren 151 dazu konfiguriert sein, Sensordaten über das Netzwerk 110 an die Anwendung 106 für individuelle Anpassung zu übertragen. Die Anwendung 106 für individuelle Anpassung kann eine Analyse der Sensordaten durchführen, um den Fahrzeuginsassen zu identifizieren. Außerdem können die Sensordaten einen Standort oder Sitz 142 angeben, an dem sich der Insasse befunden hat. Jeder Sitz 142 kann einer Sitzkennung entsprechen. Die Sensordaten können eine Sitzkennung beinhalten, um es der Anwendung 106 für individuelle Anpassung zu ermöglichen, zu bestimmen, welcher Sitz 142 gerade belegt ist. Zum Beispiel kann jeder Sitz 142 einen dedizierten Sensor aufweisen, um die Identität des Insassen zu bestimmen. Daher sind alle von einem bestimmten Sensor 151 empfangenen Daten mit einer bestimmten Sitzkennung verknüpft.
Beim Bestimmen der Identität eines Fahrzeuginsassen bestimmt die Anwendung 106 für individuelle Anpassung ein Benutzerprofil 121, das zuvor für den Fahrzeuginsassen definiert wurde. Jeder Fahrzeuginsasse kann mit einer Benutzerkennung verknüpft sein. Bei Detektieren der Identität des Insassen wird die Fahrzeugkennung verwendet, um ein entsprechendes Benutzerprofil 121 zu erhalten.
Beim Identifizieren des passenden Benutzerprofils 121 extrahiert die Anwendung 106 für individuelle Anpassung gewünschte Benutzereinstellungen und generiert Steueranweisungen, um die gewünschten Benutzereinstellungen zu implementieren. Die Steueranweisungen werden über das Netzwerk 110 übertragen und durch die Kommunikationsschnittstelle 136 des den Insassen befördernden Fahrzeugs 103 empfangen. Das Fahrzeug kann Rechenkomponenten beinhalten, wie etwa einen Prozessor und einen Speicher, um die Steueranweisungen zu verarbeiten, damit sie in dem Fahrzeug 103 implementiert werden. Wenn das Benutzerprofil beispielsweise eine bestimmte Temperatur festlegt, kann das Fahrzeug 103 als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug den Insassen identifiziert, Temperatureinstellungen empfangen. Danach kann das Fahrzeug die Temperatureinstellungen implementieren.
Außerdem können die Steueranweisungen gemäß der Sitzkennung des Fahrzeuginsassen generiert werden. Abhängig davon, auf welchem Sitz 142 der Insasse sitzt, werden die Steueranweisungen beispielsweise auf die entsprechende Sitzkennung angewendet. In dieser Hinsicht können die Steueranweisungen bewirken, dass die Fahrzeugbedienelemente 149 so eingestellt werden, dass sie in Bezug auf den Sitz des Insassen 142, aber nicht die verbleibenden Sitze 142 individuell angepasst sind.
2 ist ein Beispiel für ein Benutzerprofil 121, das in der vernetzten Umgebung 100 der 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung implementiert ist. Das Benutzerprofil 121 kann eine Benutzerkennung 202, biografische Daten 204 eines Benutzers, Benutzererkennungsdaten 206 und Konfigurationspräferenzen 208 beinhalten. Die im Benutzerprofil 121 enthaltenen Daten können durch einen Benutzer über eine mobile Vorrichtung 102 bereitgestellt werden. In anderen Ausführungsformen kann das Benutzerprofil 121 dynamisch aktualisiert werden, wenn ein Benutzer die Fahrzeugbedienelemente 149 betätigt.
Die Benutzerkennung 202 kann einen Benutzernamen beinhalten. Das Benutzerprofil 121 kann die Zugangsdaten eines Benutzers beinhalten, um dem System zu ermöglichen, den Benutzer zu authentifizieren. Die biografischen Daten 204 eines Benutzers können das Alter, das Geschlecht eines Benutzers und andere persönliche Informationen über den Benutzer beinhalten. Wie nachstehend erläutert, können die biografischen Daten 204 eines Benutzers verwendet werden, um den im Fahrzeug 103 dargestellten Inhalt zu steuern oder zu begrenzen. Zum Beispiel können die biografischen Daten 204 angeben, dass der Benutzer minderjährig ist, sodass der im Fahrzeug 103 dargestellten Inhalt eingeschränkt werden sollte. Dies kann eine elterliche Kontrolle von Inhalt ermöglichen, der im Fahrzeug 103 dargestellt wird. Zum Beispiel können Inhalte Inhaltsfiltern unterliegen, um zu begrenzen, welche Inhalte durch eine Anzeige 148 dargestellt werden sollen.
Die Benutzererkennungsdaten 206 können Sprachabdrücke, Fingerabdrücke, Gesichtsbilder, biometrische Daten und andere Informationen beinhalten, die verwendet werden, um einen Benutzer zu erkennen. Wenn Sensordaten empfangen werden, können die Sensordaten in Bezug auf die Benutzererkennungsdaten 206 analysiert werden, um eine Benutzeridentität zu bestimmen. Wenn die Sensordaten beispielsweise Gesichtsbilder oder -videos beinhalten, kann das System eine Gesichtserkennung unter Verwendung der Benutzererkennungsdaten 206 durchführen, um eine Benutzeridentität zu bestimmen. Bei Detektieren einer Übereinstimmung erhält das System eine Benutzerkennung 202.
Die Konfigurationspräferenzen 208 für einen Benutzer können nach Sitztypen organisiert sein. Ein Sitztyp kann beispielsweise vorne links, vorne rechts, hinten links, hinten rechts, hinten Mitte usw. sein. Der Sitztyp kann allgemein die Position des Sitzes relativ zum Fahrzeug 103 beschreiben. Eine Sitzkennung kann einem Sitztyp entsprechen oder diesen anderweitig zuordnen. Die Sitzkennung kann auch den Sitztyp umfassen.
In einigen Ausführungsformen werden Benutzereinstellungen für jeden Sitztyp gespeichert. Benutzereinstellungen beinhalten Temperatureinstellungen, Videoeinstellungen, Sitzeinstellungen, Audioeinstellungen, Einstellungen für die Privatsphäre oder andere Einstellungen zum Konfigurieren eines Fahrzeugs 103. Die Temperatureinstellungen können Gebläsegeschwindigkeit, bevorzugte Temperatur und andere Einstellungen beinhalten, die das Heiz- und Kühlsystem eines Fahrzeugs steuern. Die Videoeinstellungen können bevorzugte Genres des Inhalts, die Identifizierung von spezifischem Inhalt, Anzeigeeinstellungen wie beispielsweise Helligkeit und andere Einstellungen zum Steuern der Darstellung von Video beinhalten. Die Sitzeinstellungen können Einstellungen für Höhe, Neigung, Lendenwirbelstütze, Armlehnenhöhe und andere Einstellungen zum Konfigurieren eines Sitzes 142 beinhalten. Die Audioeinstellungen können bevorzugte Genres des Inhalts, die Identifizierung von spezifischem Inhalt, Audiowiedergabeeinstellungen wie beispielsweise Lautstärke und andere Einstellungen zum Steuern der Audiowiedergabe beinhalten. Die Einstellungen für die Privatsphäre können beinhalten, ob ein Sichtschutz implementiert werden soll oder nicht, und die Position oder Ausrichtung eines Sichtschutzes.
Ein Benutzer kann Konfigurationsparameter manuell über eine Schnittstelle eingeben, die durch eine mobile Vorrichtung 102 bereitgestellt ist. In anderen Ausführungsformen können die Konfigurationsparameter 208 automatisch aktualisiert werden, wenn ein Benutzer die Fahrzeugbedienelemente 149 betätigt, um eine durchschnittliche oder typische Einstellung oder die neuesten Benutzereinstellungen widerzuspiegeln. In einigen Ausführungsformen können die Konfigurationspräferenzen 208 Standardeinstellungen beinhalten, die als Reaktion darauf, dass der Benutzer Eingaben an verschiedene Fahrzeugbedienelementen 149 bereitstellt, aktualisiert werden.
Wie in 2 gezeigt, können die Benutzereinstellungen nach Sitztyp und/oder einer Sitzkennung organisiert sein. In diesem Beispiel können bei Detektieren der mit einem Fahrzeuginsassen verknüpften Sitzkennung die Benutzereinstellungen auf das Fahrzeug 103 in einer Weise angewendet werden, dass diese spezifisch für den Sitz 142 ist, der mit der Sitzkennung verknüpft ist. Die Anwendung 106 für individuelle Anpassung kann Steueranweisungen gemäß dem Benutzerprofil 121 generieren, um das Fahrzeug zu steuern.
Die 3A und 3B veranschaulichen Beispiele von Vorgängen, die in der vernetzten Umgebung 100 der 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stattfinden können. Die 3A und 3B zeigen ein Fahrzeug 103 mit einem ersten Sitz 142a, einem zweiten Sitz 142b, einem dritten Sitz 142c und einem vierten Sitz 142d. Eine erste Anzeige 148a ist für den Insassen des ersten Sitzes 142a sichtbar. Eine zweite Anzeige 148b ist für den Insassen des zweiten Sitzes 142b sichtbar. Eine dritte Anzeige 148c ist für den Insassen des dritten Sitzes 142c sichtbar. Und eine vierte Anzeige 148d ist für den Insassen des ersten Sitzes 142d sichtbar. Somit ist jede Anzeige 148a-d personengebunden für einen entsprechenden Insassen. In einigen Ausführungsformen arbeitet jede Anzeige 148a-d unabhängig von den anderen. In einigen Ausführungsformen befindet sich jede Anzeige 148a-d im ausgeschalteten Zustand, bis ein entsprechender Sitz 142a-d belegt wird.
3A zeigt einen ersten Benutzer, der einen ersten Sitz 142a belegt. Beim Belegen des ersten Sitzes 142a übertragen ein oder mehrere Sensoren 151 im Fahrzeug 103 Sensordaten. Die Sensordaten werden verwendet, um den ersten Benutzer zu identifizieren, und eine erste Benutzerkennung wird aus den Sensordaten bestimmt. Zusätzlich wird auf Grundlage der Sensordaten eine erste Sitzkennung, die dem ersten Sitz 142a entspricht, bestimmt. Auf das der ersten Benutzerkennung entsprechende Benutzerprofil 121 wird zugegriffen und eine oder mehrere Benutzereinstellungen werden bestimmt. In einigen Ausführungsformen sind die Benutzereinstellungen spezifisch für die Sitzkennung und die Benutzerkennung.
In einem Beispiel gibt das Benutzerprofil 121 für den ersten Benutzer an, dass der Benutzer bevorzugt, eine bestimmte Fernsehsendung anzusehen, die für ein erwachsenes Publikum eingestuft ist. Zusätzlich geben die Benutzerpräferenzen an, dass der erste Benutzer eine bestimmte Sitzposition und Einstellungen für Privatsphäre bevorzugt, wenn das Fahrzeug mit anderen Insassen geteilt wird. Beim Bestimmen der ersten Benutzerkennung und der Sitzkennung generiert das System auf Grundlage entsprechender Benutzereinstellungen oder - präferenzen entsprechende Steueranweisungen. Die Fahrzeugbedienelemente 149 werden durch die Steueranweisungen gesteuert, um diese Benutzereinstellungen oder -präferenzen zu implementieren. Zum Beispiel kann sich der erste Sitz 142a automatisch gemäß den Sitzeinstellungen eines Benutzerprofils 121 einstellen. Die erste Anzeige 148a kann automatisch mit der Wiedergabe der bestimmten Fernsehsendung gemäß dem Benutzerprofil beginnen.
In 3B steigt ein zweiter Benutzer in das Fahrzeug 103 ein und belegt den zweiten Sitz 142b, der benachbart zu dem ersten Sitz 142a liegt. Das System bestimmt eine zweite Benutzerkennung für den zweiten Benutzer und bestimmt ferner, dass der zweite Benutzer den zweiten Sitz 142b belegt. Auf das Benutzerprofil 121 für die zweite Kennung 142b wird zugegriffen, um Benutzereinstellungen oder -präferenzen für den zweiten Benutzer zu bestimmen.
Als Reaktion auf zwei Fahrzeuginsassen, die jeweils ihre eigenen personalisierten Benutzerprofile 121 aufweisen, implementiert das System eine oder mehrere Regeln, um das Fahrzeug 103 zu konfigurieren. Diese Regeln können innerhalb eines Benutzerprofils 121 individuell angepasst werden. Zum Beispiel kann das Benutzerprofil 121 des ersten Benutzers bei Detektieren der Anwesenheit des zweiten Benutzers angeben, dass bestimmte Einstellungen für Privatsphäre implementiert werden sollen. In diesem Beispiel kann das System, wenn der zweite Benutzer in das Fahrzeug einsteigt, Steueranweisungen generieren, die durch das Fahrzeug 103 implementiert werden, um einen Sichtschutz zu betätigen. Ohne zusätzliche Insassen wünscht der erste Benutzer die Verwendung eines Sichtschutzes möglicherweise nicht.
Als weiteres Beispiel kann es der erste Benutzer bevorzugen, Audio mit einer geringeren Lautstärke zu hören, wenn ein zweiter Benutzer das Fahrzeug 103 belegt. Nach dem Bestimmen der zweiten Benutzeridentifikation oder dem Bestimmen der Anwesenheit des zweiten Benutzers kann das System aktualisierte Steueranweisungen generieren, um die Benutzereinstellungen für Fahrzeugaudio zu aktualisieren.
In einigen Ausführungsformen kann das System vorbestimmte Regeln implementieren, um Benutzereinstellungen zu bewältigen, die mit mehreren Fahrzeuginsassen verknüpft sind. Wenn beispielsweise ein minderjähriger Fahrgast das Fahrzeug 103 belegt, dann kann das Fahrzeug 103 automatisch einen Sichtschutz um die Darstellung von nicht jugendfreiem Inhalt herum implementieren, die Lautstärke, die mit nicht jugendfreiem Inhalt verbunden ist, dämpfen oder die Darstellung von nicht jugendfreiem Inhalt anderweitig begrenzen oder einschränken. In einigen Ausführungsformen kann das System bei Detektion zusätzlicher Fahrzeuginsassen und abhängig von ihren jeweiligen Sitzkennungen die Sitzeinstellungen automatisch einstellen, um zusätzliche Beinfreiheit bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann das System den maximalen Lautstärkepegel als Reaktion auf die Anwesenheit mehrerer Fahrzeuginsassen begrenzen.
4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der Funktionalität veranschaulicht, die durch ein Rechensystem 101 in der vernetzten Umgebung der 1 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung implementiert ist. Beispielsweise kann die Funktionalität der 4 durch eine Anwendung 106 für individuelle Anpassung implementiert sein. Es versteht sich, dass das Flussdiagramm von 4 lediglich ein Beispiel der vielen unterschiedlichen Typen von Funktionsanordnungen bereitstellt, die durch das hierin beschriebenen Rechensystem 101 eingesetzt werden können. Das Ablaufdiagramm der 4 kann als ein Beispiel von Elementen eines Verfahrens 400 betrachtet werden, das in dem Rechensystem 101 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen implementiert ist. In einigen Ausführungsformen kann die Funktionalität der 4 in einer oder mehreren Rechenvorrichtungen implementiert sein, die in einem Fahrzeug 103 installiert sind.
Bei Punkt 405 empfängt das System Sensordaten. Die Sensordaten können von einem oder mehreren Sensoren 151 stammen. Die Sensordaten können Rohdaten umfassen, die verwendet werden, um eine Person und/oder die Position der Person zu identifizieren. Die Sensordaten können eine Sensorkennung beinhalten, die mit dem Sensor 151 verknüpft ist, der die Sensordaten erzeugt hat. Die Sensorkennung kann verwendet werden, um den Standort des Sensors zu bestimmen, um die Identifizierung eines Sitzes 142 zu unterstützen. Die Sensordaten können Sensorabtastungen oder Rohdaten beinhalten, die zur Übertragung über ein Netzwerk 110 paketiert sind. Die Sensordaten können innerhalb des Fahrzeugs 103 gesammelt und zur Übertragung an das Rechensystem 101 an die Kommunikationsschnittstelle 136 gesendet werden. Eine in dem Rechensystem 101 implementierte Fahrzeugschnittstelle 124 kann die Sensordaten zur Verarbeitung empfangen.
Bei Punkt 410 führt das System eine Sensordatenanalyse durch, um eine Fahrzeuginsassenkennung zu bestimmen. Wenn die Sensordaten beispielsweise Gesichtsbilder umfassen, kann das System eine Gesichtserkennung durchführen. Wenn die Sensordaten Audiodaten umfassen, kann das System eine Spracherkennung durchführen. Die Sensordaten können Daten von mehreren Arten von Sensoren umfassen, um die Identität des Fahrzeuginsassen zu bestimmen. Die Sensordaten können einen biometrischen Scanvorgang umfassen, wie beispielsweise einen Fingerabdruckscan oder einen Netzhautscan. Das System kann die Sensordaten verarbeiten und sie mit Benutzererkennungsdaten 206 vergleichen, um eine mit dem Fahrzeuginsassen verknüpfte Fahrzeuginsassenkennung (z. B. Benutzerkennung 202) zu bestimmen.
In einigen Ausführungsformen wird die Fahrzeuginsassenkennung bestimmt, indem die mobile Vorrichtung 102 des Fahrzeuginsassen mit einem im Fahrzeug installierten Hotspot oder Zugangspunkt verbunden wird. Beim Verbinden der mobilen Vorrichtung 102 mit dem Hotspot oder Zugangspunkt des Fahrzeugs 103 stellt der Hotspot oder Zugangspunkt beispielsweise eine Kommunikation mit einer mobilen Anwendung her, die in der mobilen Vorrichtung 102 ausgeführt wird. Die mobile Anwendung kann beim Herstellen einer Verbindung eine gespeicherte Fahrzeuginsassenkennung an den Hotspot oder Zugangspunkt übermitteln. Die Kommunikationsschnittstelle 136 kann die Fahrzeuginsassenkennung an die Anwendung 106 für individuelle Anpassung übertragen.
Bei Punkt 415 bestimmt das System eine Sitzkennung. Die Sitzkennung kann in den Sensordaten beinhaltet sein. Zum Beispiel kann jeder Sitz 142 durch einen dedizierten Sensor 151 überwacht werden. Somit ermöglicht der Empfang von Sensordaten dem System zu bestimmen, welcher Sitz 142 durch den Fahrzeuginsassen belegt ist. In einigen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 103 einen Bewegungssensor, einen Gewichtssensor, ein Richtmikrofon oder einen bildbasierten Sensor beinhalten, um zu bestimmen, welcher Sitz 142 gerade belegt ist. Durch Analysieren der Sensordaten kann eine Sitzkennung bestimmt werden. Das System kann eine Sitzkennung bestimmen und diese einer Sitzposition zuordnen oder anderweitig eine Sitzposition ableiten, wobei die Sitzposition die relative Position des Sitzes innerhalb des Fahrzeugs 103 angibt. Die Sitzkennung kann Daten umfassen, die die Position des Sitzes innerhalb des Fahrzeugs angeben.
In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Fahrzeug 103 Sitze 142, wobei jeder Sitz einen Gewichtssensor zum Detektieren der Anwesenheit und/oder Identität des Fahrzeuginsassen aufweist. Die Sitzkennung wird in Abhängigkeit davon bestimmt, welcher Gewichtssensor ein Gewicht detektiert, das einem Insassen entspricht.
Bei Punkt 420 identifiziert das System ein Benutzerprofil 121. Durch Bestimmen der Fahrzeuginsassenkennung oder einer anderen Benutzerkennung auf Grundlage der Sensordaten kann das System auf einen Datenspeicher 104 zugreifen, um das Benutzerprofil 121, das der Fahrzeuginsassenkennung entspricht, zu bestimmen.
Bei Punkt 425 wendet das System die Benutzereinstellungen oder - präferenzen an. Das Benutzerprofil 121 kann verschiedene Fahrzeugkonfigurationspräferenzen 208 beinhalten. Diese Fahrzeugkonfigurationspräferenzen 208 können Benutzereinstellungen enthalten, wie ein bestimmter Benutzer das Fahrzeug 103 konfigurieren möchte. In einigen Ausführungsformen sind die Benutzereinstellungen nach Sitztyp oder mit anderen Worten Sitzposition organisiert. Zum Beispiel kann ein Benutzer eine bestimmte Sitzeinstellung für einen Fahrersitz bevorzugen, aber andere Sitzeinstellungen, wenn er auf einem Beifahrersitz sitzt.
Beim Referenzieren des Benutzerprofils 121, das einer Fahrzeuginsassenkennung entspricht, kann das System automatisch eine oder mehrere Steueranweisungen generieren, um eine Benutzereinstellung in dem Benutzerprofil 121 anzuwenden oder zu implementieren. Wenn beispielsweise die Benutzereinstellung eine Temperatureinstellung von 75 Grad angibt, kann das System eine Steueranweisung generieren, um die Fahrzeugtemperatur entsprechend zu steuern. Die Steueranweisung kann an die Steuerschnittstelle 136 übertragen werden. Das Fahrzeug 103 kann dann die Steueranweisung implementieren, indem es sie als Eingabe an das entsprechende Fahrzeugbedienelement 149 sendet. Das Fahrzeug 103 wird dann gemäß der Steueranweisung konfiguriert.
Zum Beispiel kann die Steueranweisung eine Anweisung zum Einstellen von Klima- oder Temperatureinstellungen beinhalten. Zusätzlich kann die Steueranweisung eine Zone innerhalb des Fahrzeugs angeben, um die Anweisung zu implementieren, wobei die Zone dem Standort des Sitzes 142, der durch den Benutzer belegt ist, entspricht. Die Steueranweisung kann eine Anweisung zum Einstellen von Sitzeinstellungen, Einstellen eines Sichtschutzes oder Anweisungen für andere Fahrzeugkonfigurationen beinhalten.
Als weiteres Beispiel kann das System, wenn das Benutzerprofil 121 eine Benutzerpräferenz für einen bestimmten Videoinhalt angibt, eine Anweisung zum Steuern von Inhalt, der durch eine Anzeige 148 dargestellt wird, gemäß dem Benutzerprofil generieren und übertragen. Die Anweisung kann eine Anzeigekennung auf Grundlage der Sitzkennung angeben, sodass die am geeignetsten positionierte Anzeige 148 den Inhalt darstellt.
Bei Punkt 430 prüft das System, ob ein nahegelegener Sitz belegt ist. Zum Beispiel kann das System periodisch Sensordaten von einem Fahrzeug empfangen, um anzugeben, welche Sitze 142 belegt sind. Wie vorstehend in Bezug auf Punkt 415 erörtert, bestimmt das System, welche Sitzkennungen den belegten Sitzplätzen 142 entsprechen. Wie beispielsweise im Beispiel der 3B erörtert, kann das System bestimmen, dass ein neuer Benutzer einen zweiten Sitz 142b belegt hat, wenn zuvor ein erster Sitz 142a belegt wurde.
Bei Punkt 435 kann das System auch prüfen, ob der aktuelle Sitz 142 nicht belegt ist. Zum Beispiel kann ein Benutzer irgendwann seinen Platz verlassen. Um zu bestimmen, ob ein Benutzer seinen Sitz 142 verlassen hat, empfängt das System weiterhin Sensordaten, die angeben, ob ein Sitz 142 belegt ist. Wenn der Benutzer den Sitz 142 nicht verlassen hat, prüft das System weiterhin, ob nahegelegene Sitze 142 belegt sind (bei Punkt 430) und prüft weiterhin, ob der aktuelle Sitz frei wird.
Wenn ein nahegelegener Sitz belegt wird, aktualisiert das System bei Punkt 440 die Benutzereinstellungen. Das System kann die Identität eines zweiten Insassen auf Grundlage von zusätzlichen Sensordaten detektieren, eine zweite Sitzkennung bestimmen, die mit dem durch den zweiten Insassen belegten Sitz 142 verknüpft ist, das Benutzerprofil 121 des zweiten Insassen identifizieren und Steueranweisungen zum Implementieren von Benutzereinstellungen, die in dem Benutzerprofil 121 des zweiten Insassen enthalten sind, generieren.
In einigen Ausführungsformen bewältigt das System Konflikte oder implementiert Kompromisse, um Situationen anzugehen, in denen das Fahrzeug 103 mehr als einen Insassen mit unterschiedlichen Benutzerprofilen 121 befördert. Das Ergebnis kann das Generieren einer zusätzlichen Steueranweisung involvieren, um eine Benutzereinstellung zu aktualisieren.
Das System kann eine oder mehrere Regeln implementieren, um die Art und Weise der Aktualisierung einer Benutzereinstellung als Reaktion auf das Detektieren eines neuen Fahrzeuginsassen zu bestimmen. Die Regeln können in einem Benutzerprofil 121 definiert sein oder können global implementierte Regeln sein. Wenn beispielsweise ein zweiter Insasse minderjährig ist, können gemäß den biografischen Daten 204 alle im Fahrzeug angezeigten Inhalte so begrenzt sein, dass sie den minderjährigen Insassen berücksichtigen. Diese Regel kann die Übertragung einer Steueranweisung auslösen, um Benutzereinstellungen in Bezug auf die Darstellung von Inhalt zu aktualisieren.
Als ein weiteres Beispiel kann die nachfolgende Steueranweisung als Reaktion auf das Detektieren der Anwesenheit oder Identität eines neuen Insassen eine Anweisung sein, die Wiedergabelautstärke zu begrenzen, einen Sichtschutz zu steuern, die Sitzeinstellungen einzustellen, die Temperatur auf eine Durchschnittstemperatur einzustellen, oder andere Anweisungen zum Einstellen eines Fahrzeugbedienelements 149.
5 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine beispielhafte Veranschaulichung eines Rechensystems 101 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitstellt. Das Rechensystem 101 kann eine oder mehrere Rechenvorrichtungen 500 beinhalten, die verwendet werden, um die Rechenfunktionalität des Rechensystems 101 in der vernetzten Umgebung 100 der 1 zu implementieren. Eine Rechenvorrichtung 500 beinhaltet mindestens eine Prozessorschaltung, die beispielsweise einen Prozessor 503 und einen Speicher 506 aufweist, die beide an eine lokale Schnittstelle 509 oder einen Bus gekoppelt sind. Die lokale Schnittstelle 509 kann beispielsweise einen Datenbus mit einem begleitenden Adressierungs-/Steuerungsbus oder eine andere Busstruktur umfassen, wie ersichtlich ist. Ein Rechensystem kann das in 4 beschriebene Verfahren 400 ausführen.
Im Speicher 506 sind sowohl Daten als auch mehrere Komponenten gespeichert, die durch den Prozessor 503 ausführbar sind. Insbesondere sind im Speicher 506 ein Datenspeicher 104 und die Anwendung 106 für individuelle Anpassung gespeichert und durch den Prozessor 503 ausführbar.
Es versteht sich, dass es andere Anwendungen geben kann, die in dem Speicher 506 gespeichert und durch den Prozessor 503 ausführbar sind, wie ersichtlich ist. Wenn eine hierin erörterte Komponente in Form von Software implementiert ist, kann eine beliebige aus einer Reihe von Programmiersprachen verwendet werden, wie zum Beispiel C, C++, C#, Objective C, Java^®, JavaScript^®, Perl, PHP, Visual Basic^®, Python^®, Ruby oder andere Programmiersprachen.
Mehrere Softwarekomponenten sind im Speicher 506 gespeichert und durch den Prozessor 503 ausführbar. In dieser Hinsicht bedeutet der Begriff „ausführbar“ eine Programmdatei, die in einer Form vorliegt, die letztendlich durch den Prozessor 503 ausgeführt werden kann. Zu Beispielen für ausführbare Programme gehören beispielsweise ein kompiliertes Programm, das in Maschinencode in einem Format übersetzt werden kann, das in einen Direktzugriffsabschnitt des Speichers 506 geladen und durch den Prozessor 503 ausgeführt werden kann, Quellcode, der in einem geeigneten Format ausgedrückt sein kann, wie etwa Objektcode, der in einen Direktzugriffsabschnitt des Speichers 506 geladen und durch den Prozessor 503 ausgeführt werden kann, oder Quellcode, der durch ein anderes ausführbares Programm interpretiert werden kann, um Anweisungen in einem Direktzugriffsabschnitt des Speichers 506 zu generieren, um durch den Prozessor 503 ausgeführt zu werden, usw. Ein ausführbares Programm kann in einem beliebigen Teil oder jeder Komponente des Speichers 506 gespeichert sein, einschließlich zum Beispiel Direktzugriffsspeicher (RAM), Festwertspeicher (ROM), Festplatte, Solid-State-Laufwerk, USB-Flash-Laufwerk, Speicherkarte, optische Discs wie Compact Disc (CD) oder Digital Versatile Disc (DVD), Diskette, Magnetband oder andere Speicherkomponenten.
Der Speicher 506 ist hierin so definiert, dass er sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Speicher- und Datenspeicherkomponenten beinhaltet. Flüchtige Komponenten sind solche, die bei Stromausfall keine Datenwerte bewahren. Nichtflüchtige Komponenten sind solche, die Daten bei einem Stromausfall bewahren. Somit kann der Speicher 506 beispielsweise einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), Festplattenlaufwerke, Solid-State-Laufwerke, USB-Flash-Laufwerke, Speicherkarten, auf die über einen Speicherkartenleser zugegriffen wird, Disketten, auf die über ein zugehöriges Diskettenlaufwerk zugegriffen wird, optische Platten, auf die über ein optisches Plattenlaufwerk zugegriffen wird, Magnetbänder, auf die über ein geeignetes Bandlaufwerk zugegriffen wird, und/oder andere Speicherkomponenten oder eine Kombination von zwei oder mehreren dieser Speicherkomponenten umfassen. Zusätzlich kann der RAM beispielsweise einen statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM), einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder einen magnetischen Direktzugriffsspeicher (MRAM) und andere derartige Vorrichtungen umfassen. Der ROM kann beispielsweise einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM), einen löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM), einen elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM) oder eine andere ähnliche Speichervorrichtung umfassen.
Außerdem kann der Prozessor 503 für mehrere Prozessoren 503 und/oder mehrere Prozessorkerne stehen und kann der Speicher 506 für mehrere Speicher 506 stehen, die jeweils in Parallelverarbeitungsschaltungen arbeiten. In einem solchen Fall kann die lokale Schnittstelle 509 ein geeignetes Netzwerk sein, das die Kommunikation zwischen zwei beliebigen der mehreren Prozessoren 503, zwischen einem beliebigen Prozessor 503 und einem beliebigen der Speicher 506 oder zwischen zwei beliebigen der Speicher 506 usw. ermöglicht.
Auch wenn hierin beschriebene Komponenten in Software oder Code realisiert sein können, die durch Hardware ausgeführt werden, wie vorstehend erörtert, können diese alternativ auch in dedizierter Hardware oder einer Kombination aus Software/Allzweckhardware und dedizierter Hardware realisiert sein. Wenn sie in dedizierter Hardware realisiert sind, kann jede als eine Schaltung oder eine Zustandsmaschine implementiert sein, die eine beliebige oder eine Kombination einer Reihe von Technologien einsetzt. Diese Technologien können diskrete Logikschaltungen mit Logik-Gates zum Implementieren verschiedener Logikfunktionen bei einer Anwendung eines oder mehrerer Datensignale, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC) mit geeigneten Logik-Gates, feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGA) oder andere Komponenten usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt.
Das vorstehend erörterte Ablaufdiagramm zeigt die Funktionalität und den Vorgang einer Implementierung von Komponenten innerhalb eines Fahrzeugs, eines Rechensystems 101 oder einer Kombination davon. Wenn sie in Software realisiert ist, kann jedes Kästchen ein Modul, ein Segment oder einen Codeabschnitt darstellen, der Programmanweisungen zum Implementieren der spezifizierten logischen Funktion(en) umfasst. Die Programmanweisungen können in Form von Quellcode realisiert sein, der von Menschen lesbare Angaben umfasst, die in einer Programmiersprache geschrieben sind, oder Maschinencode, der numerische Anweisungen umfasst, die durch ein geeignetes Ausführungssystem, wie einen Prozessor in einem Computersystem oder einem anderen System, erkennbar sind. Der Maschinencode kann aus dem Quellcode usw. konvertiert werden. Wenn sie in Hardware realisiert ist, kann jeder Block eine Schaltung oder eine Anzahl von miteinander verbundenen Schaltungen darstellen, um die spezifizierte(n) logische(n) Funktion(en) zu implementieren.
Auch wenn das Ablaufdiagramm eine spezifische Ausführungsreihenfolge zeigt, versteht es sich, dass die Ausführungsreihenfolge von der dargestellten abweichen kann. Beispielsweise kann die Ausführungsreihenfolge von zwei oder mehr Kästchen relativ zu der gezeigten Reihenfolge durcheinander sein. Außerdem können zwei oder mehrere nacheinander gezeigte Kästchen gleichzeitig oder teilweise gleichzeitig ausgeführt werden. Ferner können in einigen Ausführungsformen ein oder mehrere Kästchen übersprungen oder weggelassen werden. Zusätzlich kann eine beliebige Anzahl von Zählern, Zustandsvariablen, Warnsemaphoren oder Nachrichten zu dem hierin beschriebenen logischen Ablauf hinzugefügt werden, um den Nutzen, die Abrechnung, die Leistungsmessung oder die Bereitstellung von Fehlersuchhilfen usw. zu verbessern. Es versteht sich, dass alle diese Variationen im Umfang der vorliegenden Offenbarung liegen.
Die Komponenten, die die Vorgänge des Ablaufdiagramms ausführen, können auch Software oder Code umfassen, die in einem beliebigen nichttransitorischen computerlesbaren Medium zur Verwendung durch ein oder in Verbindung mit einem Befehlsausführungssystem, wie beispielsweise einem Prozessor in einem Computersystem oder einem anderen System, realisiert sein können. In diesem Sinne kann die Logik beispielsweise Angaben umfassen, die Anweisungen und Erklärungen beinhalten, die aus dem computerlesbaren Medium abgerufen und durch das Anweisungsausführungssystem ausgeführt werden können. Im Kontext der vorliegenden Offenbarung kann ein „computerlesbares Medium“ ein beliebiges Medium sein, das die hierin beschriebene Logik oder Anwendung zur Verwendung durch das oder in Verbindung mit dem Befehlsausführungssystem enthalten, speichern oder verwalten kann.
Das computerlesbare Medium kann eines von vielen physischen Medien umfassen, wie beispielsweise magnetische, optische oder Halbleitermedien. Spezifischere Beispiele für ein geeignetes computerlesbares Medium würden Magnetbänder, magnetische Disketten, magnetische Festplatten, Speicherkarten, Solid-State-Laufwerke, USB-Flash-Laufwerke, nichtflüchtige eingebettete Vorrichtungen, die NOR-konfigurierten Flash-Speicher, verwalteten NAND-konfigurierten Flash-Speicher, eingebetteten Multi-Media Controller (eMMC)-Speicher, universellen Flash-Speicher(UFS), nicht verwalteten NAND-konfigurierten Flash-Speicher verwenden, oder optische Datenträger beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Das computerlesbare Medium kann auch ein Direktzugriffsspeicher (RAM) sein, der beispielsweise einen statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM) und einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder einen magnetischen Direktzugriffsspeicher (MRAM) beinhaltet. Zusätzlich kann das computerlesbare Medium ein Festwertspeicher (ROM), ein programmierbarer Festwertspeicher (PROM), ein löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), ein elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM) oder eine andere Art von Speichervorrichtung sein
Ferner kann jede hierin beschriebene Logik oder Anwendung, einschließlich der Anwendung 106 für individuelle Anpassung, auf viele verschiedene Arten implementiert und strukturiert sein. Beispielsweise können eine oder mehrere beschriebene Anwendungen als Module oder Komponenten einer einzelnen Anwendung implementiert sein. Ferner können eine oder mehrere hierin beschriebene Anwendungen in gemeinsam genutzten oder getrennten Rechenvorrichtungen oder einer Kombination davon ausgeführt werden. Zusätzlich versteht es sich, dass Begriffe wie „Anwendung“, „Dienst“, „System“, „Modul“, „Engine“ usw. austauschbar sein können und nicht einschränkend sein sollen.
Disjunktive Sprache wie der Ausdruck „mindestens eines von X, Y oder Z“ ist, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, ansonsten mit dem Kontext zu verstehen, in dem er im Allgemeinen verwendet wird, um darzustellen, dass ein Element, Begriff usw. entweder X, Y oder Z oder eine beliebige Kombination davon (z. B. X, Y, und/oder Z) sein kann. Somit soll solche disjunktive Sprache im Allgemeinen nicht implizieren, dass gewisse Ausführungen erforderlich machen, dass mindestens eines von X, mindestens eines von Y und mindestens eines von Z vorhanden ist.
Es ist hervorzuheben, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung lediglich mögliche Beispiele für Implementierungen sind und lediglich für ein eindeutiges Verständnis der Grundsätze der Offenbarung dargelegt sind. Viele Variationen und Modifikationen können an der (bzw. den) vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) vorgenommen werden, ohne wesentlich vom Geist und von den Grundsätzen der Offenbarung abzuweichen. Sämtliche derartige Modifikationen und Variationen sollen im Umfang dieser Offenbarung hierin eingeschlossen und durch die folgenden Ansprüche geschützt sein.

Claims

Computerimplementiertes Verfahren, umfassend: Empfangen von Sensordaten von mindestens einem in einem Fahrzeug installierten Sensor durch eine Rechenvorrichtung; Bestimmen einer Fahrzeuginsassenkennung eines Fahrzeuginsassen auf Grundlage der Sensordaten durch die Rechenvorrichtung; Bestimmen einer Sitzkennung, die mit der Fahrzeuginsassenkennung verknüpft ist, durch die Rechenvorrichtung; Identifizieren eines Benutzerprofils für den Fahrzeuginsassen durch die Rechenvorrichtung; und automatisches Übertragen einer Anweisung zum Anwenden einer Benutzereinstellung auf Grundlage des Benutzerprofils und der Sitzkennung durch die Rechenvorrichtung.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Identität auf Grundlage der Durchführung einer Gesichtserkennung bestimmt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Identität auf Grundlage einer Messung eines Gewichts des Fahrzeuginsassen bestimmt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Identität auf Grundlage einer Spracherkennung bestimmt wird.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Verknüpfen des Fahrzeuginsassen mit der Sitzkennung Bestimmen einer Richtung einer durch den Fahrzeuginsassen bereitgestellten Audioquelle umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Fahrzeug eine Vielzahl von Anzeigen umfasst, wobei die Anweisung zum Anwenden des Benutzerprofils für die Benutzereinstellung eine Anzeigekennung und die Sitzkennung umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Benutzerprofil Einstellungen für eine Sitzeinstellung im Fahrzeug in Abhängigkeit von der Sitzkennung umfasst.
System, das Folgendes umfasst: einen Prozessor; und einen an einen Prozessor gekoppelten Speicher, wobei der Speicher eine Vielzahl von Anweisungen umfasst, die bei Ausführung den Prozessor zu Folgendem veranlasst: Empfangen von Daten von einem Fahrzeug; Bestimmen einer ersten Fahrzeuginsassenkennung eines ersten Fahrzeuginsassen auf Grundlage der Daten; Bestimmen einer ersten Sitzkennung, die mit der ersten Fahrzeuginsassenkennung verknüpft ist, aus einer Vielzahl von Sitzkennungen; Identifizieren eines Benutzerprofils für den ersten Fahrzeuginsassen; automatisches Übertragen einer Anweisung zum Anwenden einer Benutzereinstellung auf Grundlage des Benutzerprofils; und automatisches Übertragen einer nachfolgenden Anweisung zum Aktualisieren der Benutzereinstellung als Reaktion auf Bestimmen der Anwesenheit eines zweiten Fahrzeuginsassen des Fahrzeugs.
System nach Anspruch 8, wobei die Vielzahl von Anweisungen bei Ausführung den Prozessor ferner dazu veranlasst, die Benutzereinstellung auf Grundlage von Bestimmen der Identität des zweiten Fahrzeuginsassen zu aktualisieren.
System nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Identität auf Grundlage der Durchführung einer Gesichtserkennung bestimmt wird.
System nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Daten Sensordaten umfassen, die von einem im Fahrzeug installierten Mikrofon stammen, wobei die Identität auf Grundlage einer Spracherkennung bestimmt wird.
System nach Anspruch 11, wobei das Verknüpfen des Fahrzeuginsassen mit der ersten Sitzkennung durch die Rechenvorrichtung Bestimmen einer Richtung einer durch den Fahrzeuginsassen bereitgestellten Audioquelle umfasst.
System nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei das Fahrzeug eine Vielzahl von Anzeigen umfasst, wobei die Anweisung zum Anwenden der Benutzereinstellung eine Anzeigeeinstellung und die erste Sitzkennung umfasst.
System nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die Aktualisierung der Benutzereinstellung Einstellen einer Einstellung für Privatsphäre umfasst, die mit der ersten Sitzkennung verknüpft ist.
System, das Folgendes umfasst: einen Speicher; und einen Prozessor, der an einen Speicher gekoppelt ist, wobei der Prozessor zu Folgendem konfiguriert ist: Empfangen von Daten von einem Fahrzeug, wobei das Fahrzeug eine Vielzahl von Anzeigen umfasst; Bestimmen einer ersten Fahrzeuginsassenkennung eines ersten Fahrzeuginsassen auf Grundlage der Daten; Bestimmen einer ersten Sitzkennung, die mit der ersten Fahrzeuginsassenkennung verknüpft ist; Identifizieren eines Benutzerprofils für den ersten Fahrzeuginsassen; Übertragen einer Anweisung zum Steuern von Inhalt, der durch eine Anzeige dargestellt wird, gemäß dem Benutzerprofil, wobei die Anzeige mit der ersten Sitzkennung verknüpft ist.
System nach Anspruch 15, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, auf Grundlage von Bestimmen einer Anwesenheit eines zweiten Fahrzeuginsassen des Fahrzeugs eine nachfolgende Anweisung zu übertragen, um durch die Anzeige dargestellten Inhalt zu steuern.
System nach Anspruch 15 oder 16, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, auf Grundlage von Bestimmen einer Identität eines zweiten Fahrzeuginsassen des Fahrzeugs eine nachfolgende Anweisung zu übertragen, um durch die Anzeige dargestellten Inhalt zu steuern.
System nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Anweisung zum Steuern von durch die Anzeige dargestellten Inhalt Konfigurieren eines Filters umfasst, um verfügbaren Inhalt zu steuern.
System nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei die Anweisung zum Steuern von durch die Anzeige dargestellten Inhalt eine Lautstärkeregelung zum Darstellen von Inhalt umfasst.
System nach einem der Ansprüche 15 bis 19, wobei die Daten Sensordaten umfassen, die von mindestens einem im Fahrzeug installierten Sensor stammen.