DE102021117490B4 - Anschlusseinrichtung zum Bereitstellen eines Medienanschlusses an einem Bauteil sowie Anordnung - Google Patents

Anschlusseinrichtung zum Bereitstellen eines Medienanschlusses an einem Bauteil sowie Anordnung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung (1) zum Bereitstellen eines Medienanschlusses (2) an einem Bauteil (3) mit einem Fluidkanal (4). Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung einer solchen Anschlusseinrichtung (1) und eines Bauteils (3) mit einem Fluidkanal (4). Die Anschlusseinrichtung (1) weist einen Lagerkörper (5) und einen in dem Lagerkörper (5) zwischen einer Losstellung und einer Dichtstellung verschiebbar gelagerten Mittelkörper (6) aufweist, wobei der Mittelkörper (6) einen Fluidkanal (7) aufweist und einen gegenüber dem Lagerkörper (5) hervorstehenden Einführabschnitt (8) zum Einführen in den Fluidkanal (4) des Bauteils (3) aufweist, wobei der Einführabschnitt (8) einen Kragenabschnitt (9) aufweist, wobei zwischen dem Kragenabschnitt (9) und dem Lagerkörper (5) ein elastisch verformbares Dichtelement (10) angeordnet ist, wobei ein Abstand (A2) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Dichtstellung kleiner ist als ein Abstand (A1) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Losstellung, wobei die Anschlusseinrichtung (1) ein von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbares Verriegelungsmittel (11) aufweist, wobei das Verriegelungsmittel (11) in der Verriegelungsstellung derart mit dem Mittelkörper (6) und dem Lagerkörper (5) zusammenwirkt, dass ein Verschieben des Mittelkörpers (6) von der Dichtstellung in die Losstellung verhindert ist

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung zum Bereitstellen eines Medienanschlusses an einem Bauteil mit einem Fluidkanal. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung einer Anschlusseinrichtung und eines Bauteils mit einem Fluidkanal.
  • Die Abdichtung von Anschlussstücken an Bauteilen mit einem integrierten Medienkanal, beispielsweise Kühlkanal, erfolgt üblicherweise mittels einer axialen Dichtung oder über eine radiale Dichtung. Beide Möglichkeiten nehmen recht viel Bauraum in Anspruch. Die axiale Dichtung benötigt diesen, um die Dichtstelle bereitstellen zu können. Die radiale Dichtung benötigt in der Regel eine Einführfase am Bauteil, um die Dichtung vor Beschädigungen beim Vorgang des Einführens zu schützen.
  • Um einen Medienanschluss an einem Bauteil mit einem Fluidkanal bereitzustellen, sind aus dem Stand der Technik unterschiedliche Lösungen bekannt. Beispielsweise ist aus der US 7,857,359 B2 eine Schnellverschlusskupplung zum Anschluss einer Zu- oder Druckleitung an einer Wand eines Sammelbehälters eines Wärmetauschers bekannt. Die Kupplung weist ein erstes Kupplungsteil und ein zweites Kupplungsteil auf, die derart dimensioniert sind, dass diese ineinandergreifen. Zwischen dem ersten Kupplungsteil und dem zweiten Kupplungsteil ist ein Dichtungseinrichtung positioniert.
  • Aus der US 6,481,759 B1 ist eine Verbindungsstruktur bekannt, die dem Verbinden von röhrenförmigen Elementen dient, durch die eine Flüssigkeit strömt, beispielsweise Kraftstoff.
  • Aus der US 2 870 794 A ist eine Anschlusseinrichtung bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffs der Patentansprüche 1 bis 3 aufweist. Ferner ist aus der US 2 870 794 A eine Anordnung bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 9 aufweist.
  • Die EP 2 610 947 A2 , die DE 10 2018 222 279 A1 und die DE 10 2010 007 975 A1 offenbaren weiteren Stand der Technik.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anschlusseinrichtung zu schaffen, die besonders einfach und verschleißfrei an einem Bauteil angebracht werden kann zwecks Bereitstellen eines Medienanschlusses für einen Fluidkanal dieses Bauteils. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung einer Anschlusseinrichtung an einem Bauteil mit einem Fluidkanal anzugeben.
  • Gelöst werden diese Aufgaben durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche.
  • Die Anschlusseinrichtung dient dem Bereitstellen eines Medienanschlusses an einem Bauteil mit einem Fluidkanal. Bei diesem Medienanschluss kann es sich beispielsweise um einen Nippel, eine Schraubverbindung, eine Steckverbindung oder ein Kupplungsstück handeln. Der Medienanschluss kann insbesondere zum Anschließen eines flexiblen Schlauchs an dem Medienanschluss dienen zwecks Herstellens einer Fluidverbindung zwischen Fluidkanal und Schlauch. Die Anschlusseinrichtung dient insofern dazu, eine Fluidverbindung zwischen dem Fluidkanal und einem weiteren Bauteil, beispielsweise einer Zuleitung oder Ableitung, insbesondere in Form eines Schlauchs, zu ermöglichen. Die Anschlusseinrichtung dient dazu, mit dem Bauteil verbunden zu werden, um mittels des Medienanschlusses dem Fluidkanal ein Medium zuzuführen oder in dem Fluidkanal befindliches Medium abzuführen. Die Anschlusseinrichtung weist einen Lagerkörper und einen in dem Lagerkörper, vorzugsweise in axialer Richtung, zwischen einer Losstellung und einer Dichtstellung verschiebbar gelagerten Mittelkörper auf. Der Mittelkörper weist einen Fluidkanal auf, der dem Durchleiten des Mediums dient zwecks Einführen des Mediums in den Fluidkanal des Bauteils und/oder Ausleiten von Medium aus dem Fluidkanal des Bauteils. Der Mittelkörper weist einen gegenüber dem Lagerkörper, vorzugsweise in axialer Richtung, hervorstehenden Einführabschnitt auf, zum Einführen des Mittelkörpers in den Fluidkanal des Bauteils. Der Einführabschnitt weist einen Kragenabschnitt auf, wobei zwischen dem Kragenabschnitt und dem Lagerkörper ein elastisch verformbares Dichtelement angeordnet ist. Ein Abstand zwischen dem Kragenabschnitt des Einführabschnitts und dem Lagerkörper ist in der Dichtstellung kleiner ist als ein Abstand zwischen dem Kragenabschnitt des Einführabschnitts und dem Lagerkörper in der Losstellung. Ferner weist die Anschlusseinrichtung ein von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbares Verriegelungsmittel auf, wobei das Verriegelungsmittel in der Verriegelungsstellung derart mit dem Mittelkörper und dem Lagerkörper zusammenwirkt, dass ein Verschieben des Mittelkörpers von der Dichtstellung in die Losstellung verhindert ist.
  • Diese Gestaltung hat den Vorteil, dass in der Losstellung der Mittelkörper sehr einfach in den Fluidkanal des Bauteils eingeführt werden kann, da aufgrund des in der Losstellung größeren Abstands zwischen dem Kragenabschnitt des Einführabschnitts und dem Lagerkörper das elastisch verformbare Dichtelement nicht oder nur geringfügig verformt ist, sodass das Dichtelement in der Losstellung eine den Fluidkanal begrenzende Wandung des Bauteils nicht kontaktiert oder zumindest eine Reibung zwischen der Wandung und dem Dichtelement gering ist, sodass der Einführabschnitt mit geringem Kraftaufwand in den Fluidkanal eingeführt werden kann. Vorzugsweise wird die Anschlusseinrichtung in das Bauteil eingeführt, bis der Lagerkörper in der axialen Richtung an der Wandung des Bauteils zur Anlage kommt. Nach dem Einführen wird der Mittelkörper gegenüber dem Lagerkörper von der Losstellung in die Dichtstellung verschoben, wodurch der Abstand zwischen dem Kragenabschnitt des Einführabschnitts und dem Lagerkörper verringert wird, wodurch das elastisch verformbare Dichtelement verspannt und innenseitig gegen die den Fluidkanal begrenzende Kanalwand gepresst wird. Somit wird die Dichtwirkung der Anschlusseinrichtung sichergestellt. Im Anschluss an das Verschieben oder während des Verschiebens wird das Verriegelungsmittel von der Offenstellung, in der ein Verschieben des Mittelkörpers zwischen der Dichtstellung und der Losstellung möglich ist, in die Verriegelungsstellung überführt. In der Verriegelungsstellung verhindert das Verriegelungsmittel bei in der Dichtstellung befindlichem Mittelkörper ein Verschieben des Mittelkörpers bezüglich des Lagerkörpers in Richtung der Losstellung, wodurch das Dichtelement in der verspannten Stellung, in der das Dichtelement gegen die Kanalwand gepresst ist, gehalten ist. Ein Entfernen der Anschlusseinrichtung aus dem Fluidkanal erfolgt entsprechend in umgekehrter Reihenfolge. So muss zunächst das Verriegelungsmittel von der Verriegelungsstellung in die Offenstellung überführt werden und anschließend oder währenddessen der Mittelkörper gegenüber dem Lagerkörper von der Dichtstellung in die Losstellung verschoben werden, wodurch der Abstand zwischen dem Kragenabschnitt des Einführabschnitts und dem Lagerkörper zunimmt. Dementsprechend geht das Dichtelement von dem verspannten Zustand, in dem es die Kanalwand kontaktiert, in den unverspannten Zustand über, in dem es die Kanalwand nicht ohne zumindest mit weniger Druck kontaktiert.
  • Die vorbeschriebene Gestaltung hat den Vorteil, dass eine Einführfase bzw. Einführschräge am Bauteil entfallen kann und somit der genötigte Bauraum verkleinert wird. Hierdurch wird Bauraum und Material eingespart. Durch Entfall einer Einführschräge und der damit verbundenen Bearbeitung bzw. durch Entfall einer axialen Dichtfläche und damit verbundener Bearbeitung der Bauteile können Bauraum, Gewicht und Kosten reduziert werden. Zudem reduziert sich der Montageaufwand, da die Montage besonders einfach erfolgen kann. Zudem müssen bei der Montage nur die Anschlusseinrichtung und das Bauteil gehandhabt werden. Zudem werden Beschädigungen beim Vorgang der Montage vermieden, da das Dichtelement beim Vorgang des Einführens in den Fluidkanal nicht oder zumindest kaum mechanisch mit dem Bauteil zusammenwirkt. Zudem kann die Montage werkzeuglos erfolgen, da die Dichtung bzw. der Einführabschnitt vorzugsweise kraftfrei oder im Wesentlichen kraftfrei in den Fluidkanal eingeführt werden können.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Kragenabschnitt in der Losstellung in radialer Richtung gegenüber dem Dichtelement hervorsteht. Dadurch schützt der Kragen das Dichtelement besonders effektiv vor einer Beschädigung bei dem Vorgang des Einführens des Einführabschnitts in den Fluidkanal des Bauteils.
  • Bei dem Dichtelement handelt es sich vorzugsweise um einen Dichtungsring.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Mittelkörper einen Anschlussabschnitt aufweist, wobei der Anschlussabschnitt auf einer dem Einführabschnitt abgewandten Seite des Lagerkörpers gegenüber dem Lagerkörper hervorsteht, wobei der Anschlussabschnitt den Medienumschluss aufweist. Insofern ist vorgesehen, dass der Mittelkörper den Lagerkörper durchsetzt.
  • Es ist durchaus denkbar, dass der Mittelkörper gewinkelt ausgebildet ist, beispielsweise um 45° oder 90° gewinkelt ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Mittelkörper allerdings gerade ausgebildet.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Anschlussabschnitt einen weiteren Kragenabschnitt aufweist, wobei das Verriegelungsmittel zwischen dem Lagerkörper und dem weiteren Kragenabschnitt angeordnet ist und mit dem weiteren Kragenabschnitt zusammenwirkt. Eine solche Gestaltung ist Gegenstand des Patentanspruchs 1. Vorzugsweise hintergreift der weitere Kragenabschnitt das Verriegelungsmittel in der Verriegelungsstellung auf einer dem Einführabschnitt abgewandten Seite.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Verriegelungsmittel senkrecht zu der Einführrichtung des Einführabschnitts, insbesondere senkrecht zu der axialen Richtung, von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung verschiebbar ist und umgekehrt. Eine solche Gestaltung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
  • Ferner wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Verriegelungsmittel von der Verriegelungsstellung in die Offenstellung überführbar ist. Dadurch ist ein einfaches Lösen der Anschlusseinrichtung von dem Bauteil möglich.
  • Vorzugsweise ist das Verriegelungsmittel händisch betätigbar. Unter händisch wird vorliegend verstanden, dass die Verwendung eines Werkzeugs zur Überführung des Verriegelungsmittels von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung nicht notwendig ist.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Verriegelungsmittel beim Überführen des Verriegelungsmittels von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung derart mit dem Lagerkörper und/oder dem Mittelkörper zusammenwirkt, dass der Mittelkörper von der Losstellung in die Dichtstellung verschoben wird, dementsprechend sich der Abstand zwischen dem Kragenabschnitt des Einführabschnitts und dem Lagerkörper beim Überführen des Verriegelungsmittels von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung verringert.
  • Insofern dient das Verriegelungsmittel nicht nur der Verriegelung der Anschlusseinrichtung in der Dichtstellung, sondern auch dem Verschieben des Mittelkörpers von der Losstellung in die Dichtstellung. Dadurch wird die Handhabung erleichtert, da nur das Verriegelungsmittel betätigt werden muss.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn eine Rückstellkraft des Dichtelements in der Dichtstellung ausreichend groß ist, um beim Überführen des Verriegelungsmittel von der Verriegelungsstellung in die Offenstellung den Mittelkörper bezüglich des Lagerkörpers in die Losstellung zu verschieben. Dadurch ist kein separates Verschieben des Mittelkörpers des Mittelkörpers von der Dichtstellung in die Losstellung notwendig, beispielsweise um die Anschlusseinrichtung von dem Bauteil zu entfernen. Dadurch wird die Handhabung erleichtert.
  • Es wird als vorteilhaft angesehen, wenn das Verriegelungsmittel eine Führungskontur und der Lagerkörper und/oder der Mittelkörper eine mit der Führungskontur zusammenwirkende Gegenkontur aufweist, zum Verschieben des Mittelkörpers von der Losstellung in Richtung der Dichtstellung beim Überführen des Verriegelungsmittels von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung. Bei der Führungskontur und/oder der Gegenkontur handelt es ich vorzugsweise um eine schräge Fläche bzw. schräge Kante. Eine solche Gestaltung ist Gegenstand des Patentanspruchs 3.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Kragen des Einführabschnitts und/oder der weitere Kragen als umlaufender Kragen ausgebildet ist.
  • Um die Anschlusseinrichtung gegen ein Herausfallen aus dem Bauteil zu sichern, wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das Verriegelungsmittel eine Haltestruktur aufweist, wobei in der Verriegelungsstellung diese Haltestruktur mit einer an dem Bauteil ausgebildeten Gegenstruktur in Eingriff ist, vorzugsweise in eine als Aussparung ausgebildete Gegenstruktur des Bauteils eingeführt ist. Somit ist es nicht erforderlich, ein zusätzliches Bauteil zwecks Sicherung der Anschlusseinrichtung gegen Herausfallen vorzusehen. Dadurch, dass die Haltestruktur an dem Verriegelungsmittel ausgebildet ist, ist auch kein weiterer Arbeitsschritt erforderlich, da in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsmittels auch die Haltestruktur und die Gegenstruktur in Eingriff sind. Die beiden vorgenannten Strukturen verhindern somit, ein Herausfallen bzw. Herauswandern der Anschlusseinrichtung bei Druckbeaufschlagung des Fluidkanals oder Vibration des Bauteils, wenn sich das Verriegelungsmittel in der Verriegelungsstellung befindet.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist Gegenstand des Patentanspruchs 9 und betrifft eine Anordnung einer Anschlusseinrichtung zum Bereitstellen eines Medienanschlusses an einem Bauteil und eines Bauteils mit einem Fluidkanal, wobei die Anschlusseinrichtung einen Lagerkörper und einen in dem Lagerkörper zwischen einer Losstellung und einer Dichtstellung verschiebbar gelagerten Mittelkörper aufweist, wobei der Mittelkörper einen Fluidkanal aufweist und einen gegenüber dem Lagerkörper hervorstehenden Einführabschnitt zum Einführen in den Fluidkanal des Bauteils aufweist, wobei der Einführabschnitt einen Kragenabschnitt aufweist, wobei zwischen dem Kragenabschnitt und dem Lagerkörper ein elastisch verformbares Dichtelement angeordnet ist, wobei ein Abstand zwischen dem Kragenabschnitt des Einführabschnitts und dem Lagerkörper in der Dichtstellung kleiner ist als ein Abstand zwischen dem Kragenabschnitt des Einführabschnitts und dem Lagerkörper in der Losstellung, wobei die Anschlusseinrichtung ein von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbares Verriegelungsmittel aufweist, wobei das Verriegelungsmittel in der Verriegelungsstellung derart mit dem Mittelkörper und dem Lagerkörper zusammenwirkt, dass ein Verschieben des Mittelkörpers von der Dichtstellung in die Losstellung verhindert ist, wobei der Einführabschnitt in dem Fluidkanal des Bauteils angeordnet ist, wobei der Lagerkörper an dem Bauteil anliegt, wobei der Mittelkörper sich in der Dichtstellung befindet und das Verriegelungsmittel sich in dem Verriegelungszustand befindet und wobei aufgrund des gegenüber der Losstellung verringerten des Abstands zwischen dem Kragen des Einführabschnitts und dem Lagerkörper das Dichtelement derart verformt ist, dass das Dichtelement innenseitig gegen eine den Fluidkanal begrenzenden Wandung gepresst ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil eine Gegenstruktur aufweist, wobei in der Verriegelungsstellung das Verriegelungsmittel und die Gegenstruktur in Eingriff sind und in der Offenstellung das Verriegelungsmittel und die Gegenstruktur außer Eingriff sind. Dadurch ist die Anschlusseinrichtung gegen ein Herausfallen aus dem Fluidkanal gesichert. Die Gegenstruktur kann beispielsweise als Aussparung ausgebildet sein. Vorzugsweise hintergreift die Gegenstruktur das Verriegelungsmittel auf einer dem Fluidkanal abgewandten Seite.
  • Hinsichtlich der Anordnung wird es ferner als besonders vorteilhaft angesehen, wenn der Einführabschnitt und/oder das Bauteil im Bereich des Fluidkanals frei von einer Einführfase ist.
  • Es ist durchaus denkbar, dass die Gegenstruktur des Bauteils zudem dazu dient, die Anschlusseinrichtung hinsichtlich der axialen Positionierung der Anschlusseinrichtung zu dem Bauteil festzulegen. Dabei ist auch durchaus denkbar, dass das Verriegelungsmittel beim Überführen des Verriegelungsmittels von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung derart mit der Gegenstruktur zusammenwirkt, dass auf den Lagerkörper eine in Richtung des Bauteils wirkende Kraft ausgeübt wird. Dazu kann die Gegenstruktur und/oder das Verriegelungsmittel eine, vorzugsweise schräge, Führungsfläche aufweisen.
  • Vorzugsweise dient das Verriegelungsmittel auch zur optischen Anzeige dafür, ob sich das Verriegelungsmittel in der Verriegelungsstellung oder in der Offenstellung befindet. Dabei ist es durchaus denkbar, dass das Verriegelungsmittel eine Anzeigefläche aufweist, wobei diese Anzeigefläche in der Offenstellung von außen sichtbar ist und in der Verriegelungsstellung von außen nicht sichtbar ist, beispielsweise durch einen Abschnitt der Anschlusseinrichtung und/oder des Bauteils verdeckt ist.
  • In den nachfolgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne hierauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
    • 1 eine Ausführungsform einer Anschlusseinrichtung in einer Schnittdarstellung,
    • 2 ein Bauteil mit einem Fluidkanal in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3 eine Anordnung der Anschlusseinrichtung gemäß 1 in einem Bauteil mit einem Fluidkanal, in einer Schnittansicht.
  • Die 1 zeigt eine Anschlusseinrichtung 1 zum Bereitstellen eines Medienanschlusses 2 an einem Bauteil 3, wobei dieses Bauteil 3 einen Fluidkanal 4 aufweist. Die Anschlusseinrichtung 1 weist einen Lagerkörper 5 und einen in dem Lagerkörper 5 in X-Richtung zwischen einer Losstellung und einer Dichtstellung verschiebbar gelagerten Mittelkörper 6 auf, wobei der Mittelkörper 6 vorliegend den Lagerkörper 5 durchsetzt. Der Mittelkörper 6 weist einen Fluidkanal 7 und einen gegenüber dem Lagerkörper 5 in axialer Richtung X hervorstehenden Abschnitt 8 auf, der in den Fluidkanal 4 des Bauteils 3 einführbar ist. Der Mittelkörper 6 weist ferner einen Anschlussabschnitt 12 auf, wobei der Anschlussabschnitt 12 auf einer dem Einführabschnitt 8 abgewandten Seite des Lagerkörpers 5 gegenüber dem Lagerkörper 5 hervorsteht, wobei der Anschlussabschnitt 12 den Medienanschluss 2 aufweist. Der Medienanschluss kann beispielsweise als Gewinde oder Nippel ausgebildet sein.
  • Der Einführabschnitt 8 weist einen Kragenabschnitt 9 auf, wobei zwischen dem Kragenabschnitt 9 und dem Lagerkörper 5 ein elastisch verformbares Dichtelement 10 angeordnet ist. Aufgrund der Verschiebbarkeit des Mittelkörpers 6 zu dem Lagerkörper 5 kann ein Abstand zwischen dem Kragenabschnitt 9 und dem Lagerkörper 5 verändert werden, wobei ein Abstand A2 zwischen dem Kragenabschnitt 9 des Einführabschnitts 8 und dem Lagerkörper 5 in der Dichtstellung kleiner ist als ein Abstand A1 zwischen dem Kragenabschnitt 9 des Einführabschnitts 8 und dem Lagerkörper 5 in der Losstellung. Abhängig vom Abstand A1, A2 zwischen dem Kragenabschnitt 9 des Einführabschnitts 8 und dem Lagerkörper 5 ist das elastisch verformbare Dichtelement 10 mehr oder weniger stark in der axialen Richtung X komprimiert werden, wodurch das elastisch verformbare Dichtelement 10 in seiner radialen Ausdehnung verändert werden kann. In dem in der 1 gezeigten Zustand befindet sich der Mittelkörper 6 in der Losstellung. In dem in der 3 gezeigten Zustand befindet sich der Mittelkörper 6 hingegen in der Dichtstellung. In dem in der 1 gezeigten Zustand ist das Dichtelement 10 unverspannt und steht in radialer Richtung nicht gegenüber dem Kragenabschnitt 9 hervor. In der Losstellung kann der Einführabschnitt 8 daher besonders leicht in den Fluidkanal 4 des Bauteils 3 eingeführt werden, da das Dichtelement 10 in seiner axialen Ausdehnung nicht komprimiert ist und dementsprechend in der radialen Richtung nicht gegenüber dem Kragen 9 hervorsteht. In diesem Zustand kommt das Dichtelement beim Vorgang des Einführens nicht mit einer Wandung 15, die den Fluidkanal 4 des Bauteils 3 begrenzt, in Kontakt. Um nun eine Dichtwirkung des Dichtelements 10 bei in dem Fluidkanal 4 angeordnetem Einführabschnitt 8 zu erreichen, wird der Mittelkörper 6 gegenüber dem Lagerkörper 5 nach dem Einführen von der Losstellung in die Dichtstellung verschoben, in der das Dichtelement 10 aufgrund der Verringerung des Abstands derart verformt ist, dass das Dichtelement 10 innenseitig gegen eine den Fluidkanal 4 begrenzende Wandung 16 gepresst ist. Diesen verspannten Zustand zeigt die 3.
  • Da eine Verringerung des Abstands zwischen dem Kragenabschnitt 9 und dem Lagerkörper 5 entgegen einer Rückstellkraft des Dichtelements 10 erfolgt, ist es notwendig, den Lagerkörper 5 und den Mittelkörper 6 in der Dichtstellung, in der das Dichtelement 10 in der axialen Richtung X komprimiert ist und an der Wandung 16 anliegt, gegen ein Zurückverschieben in die Losstellung, in dem sich das Dichtelement in dem unverspannten Zustand befindet, zu sichern. Zu diesem Zweck weist die Anschlusseinrichtung 1 ein von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbares Verriegelungsmittel 11 auf, wobei das Verriegelungsmittel 11 in der Verriegelungsstellung derart mit dem Mittelkörper 6 und dem Lagerkörper 5 zusammenwirkt, dass ein Verschieben des Mittelkörpers 6 und des Lagerkörpers 5 von der Dichtstellung in die Losstellung verhindert ist, wohingegen in der Offenstellung ein Verschieben des Mittelkörpers 6 und des Lagerkörpers 5 zueinander möglich ist. Vorliegend handelt es sich bei dem Verriegelungsmittel 11 um ein Verriegelungselement, wobei das Verriegelungselement senkrecht zu der Einführrichtung X verschiebbar ist. Der Anschlussabschnitt 12 weist einen weiteren Kragenabschnitt 13 auf, wobei das Verriegelungsmittel 11 zwischen dem Lagerkörper 5 und dem weiteren Kragenabschnitt 13 angeordnet ist und mit dem weiteren Kragenabschnitt 13 zusammenwirkt. Das Verriegelungsmittel 11 weist vorliegend einen keilförmigen Abschnitt auf, wobei dieser keilförmige Abschnitt eine Führungskontur 14 bildet, wobei diese Führungskontur 14 mit einer Gegenkontur 15, die vorliegend durch den weiteren Kragenabschnitt 13 gebildet ist, beim Verschieben des Verriegelungsmittels 11 von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung zusammenwirkt. Wie insbesondere der 1 zu entnehmen ist, führt ein Überführen des Verriegelungsmittels 11 von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung, welches vorliegend senkrecht zu der axialen Richtung X erfolgt, dazu, dass die Führungskontur 14 und die Gegenkontur 15 derart zusammenwirken, dass bei dem Überführen von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung das Verriegelungsmittel 11 sich an dem Lagerkörper 5 in axialer Richtung X abstützt und den Mittelkörper 6 entgegen der X-Richtung bezüglich des Lagerkörpers 5 derart verschiebt, dass es zu einer Verringerung des Abstands zwischen dem Kragenabschnitt 9 und dem Lagerkörper 5 und einer entsprechenden Vergrößerung des Abstands zwischen dem Kragenabschnitt 13 und dem Lagerkörper 5 kommt. Somit wird der Mittelkörper 6 beim Überführen des Verriegelungsmittels 11 von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung von der Losstellung in die Dichtstellung überführt. In der Verriegelungsstellung ist ein an die Führungskontur 14 anschließender, im Querschnitt rechteckiger Sperrabschnitt zwischen dem Lagerkörper 5 und dem Kragenabschnitt 13 angeordnet, an dem der Lagerkörper 5 und der Kragenabschnitt 13 an gegenüberliegenden Seiten anliegen.
  • Wie der 3 zu entnehmen ist, weist das Bauteil 3 eine Gegenstruktur 17 in Form einer Aussparung auf, wobei in der Verriegelungsstellung das Verriegelungsmittel 11 und die Gegenstruktur 17 in Eingriff sind, wodurch das Bauteil 3 und die Anschlusseinrichtung 1 in der Axialposition zueinander arretiert sind und dementsprechend die Anschlusseinrichtung 1 gegen ein Herausfallen aus dem Bauteil 3 gesichert ist. Somit ist die Anschlusseinrichtung 1 in der Verriegelungsstellung nicht nur kraftschlüssig, mittels des verspannten Dichtelements 10, in dem Bauteil 3 gehalten, sondern auch formschlüssig in dem Bauteil 3 gehalten. In der Offenstellung des Verriegelungsmittels 11 hingegen sind das Verriegelungsmittel 11 und die Gegenstruktur 17 außer Eingriff, sodass die Anschlusseinrichtung 1 in der Offenstellung aus dem Bauteil 3 entfernt werden kann, nämlich herausgezogen werden kann.
  • Wie insbesondere einem Vergleich der 1 und 3 zu entnehmen ist, kann das Verriegelungsmittel 11 auch zur optischen Anzeige dienen, ob sich das Verriegelungsmittel 11 in der Verriegelungsstellung oder in der Offenstellung befindet. Dabei ist es durchaus denkbar, dass das Verriegelungsmittel 11 eine Anzeigefläche aufweist, wobei diese Anzeigefläche in der Offenstellung von außen sichtbar ist und in der Verriegelungsstellung von außen nicht sichtbar ist, beispielsweise durch den weiteren Kragen 13 verdeckt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlusseinrichtung
    2
    Medienanschluss
    3
    Bauteil
    4
    Fluidkanal
    5
    Lagerkörper
    6
    Mittelkörper
    7
    Fluidkanal
    8
    Einführabschnitt
    9
    Kragen
    10
    Dichtelement
    11
    Verriegelungsmittel
    12
    Anschlussabschnitt
    13
    Kragen
    14
    Führungskontur
    15
    Gegenkontur
    16
    Wandung
    17
    Arretierstruktur
    A1
    Abstand
    A2
    Abstand

Claims (10)

  1. Anschlusseinrichtung (1) zum Bereitstellen eines Medienanschlusses (2) an einem Bauteil (3) mit einem Fluidkanal (4), wobei die Anschlusseinrichtung (1) einen Lagerkörper (5) und einen in dem Lagerkörper (5) zwischen einer Losstellung und einer Dichtstellung verschiebbar gelagerten Mittelkörper (6) aufweist, wobei der Mittelkörper (6) einen Fluidkanal (7) aufweist und einen gegenüber dem Lagerkörper (5) hervorstehenden Einführabschnitt (8) zum Einführen in den Fluidkanal (4) des Bauteils (3) aufweist, wobei der Einführabschnitt (8) einen Kragenabschnitt (9) aufweist, wobei zwischen dem Kragenabschnitt (9) und dem Lagerkörper (5) ein elastisch verformbares Dichtelement (10) angeordnet ist, wobei ein Abstand (A2) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Dichtstellung kleiner ist als ein Abstand (A1) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Losstellung, wobei die Anschlusseinrichtung (1) ein von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbares Verriegelungsmittel (11) aufweist, wobei das Verriegelungsmittel (11) in der Verriegelungsstellung derart mit dem Mittelkörper (6) und dem Lagerkörper (5) zusammenwirkt, dass ein Verschieben des Mittelkörpers (6) von der Dichtstellung in die Losstellung verhindert ist, wobei der Mittelkörper (6) einen Anschlussabschnitt (12) aufweist, wobei der Anschlussabschnitt (12) auf einer dem Einführabschnitt (8) abgewandten Seite des Lagerkörpers (5) gegenüber dem Lagerkörper (5) hervorsteht, wobei der Anschlussabschnitt (12) den Medienanschluss (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt (12) einen weiteren Kragenabschnitt (13) aufweist, wobei das Verriegelungsmittel (11) zwischen dem Lagerkörper (5) und dem weiteren Kragenabschnitt (13) angeordnet ist und mit dem weiteren Kragenabschnitt (13) zusammenwirkt.
  2. Anschlusseinrichtung (1) zum Bereitstellen eines Medienanschlusses (2) an einem Bauteil (3) mit einem Fluidkanal (4), wobei die Anschlusseinrichtung (1) einen Lagerkörper (5) und einen in dem Lagerkörper (5) zwischen einer Losstellung und einer Dichtstellung verschiebbar gelagerten Mittelkörper (6) aufweist, wobei der Mittelkörper (6) einen Fluidkanal (7) aufweist und einen gegenüber dem Lagerkörper (5) hervorstehenden Einführabschnitt (8) zum Einführen in den Fluidkanal (4) des Bauteils (3) aufweist, wobei der Einführabschnitt (8) einen Kragenabschnitt (9) aufweist, wobei zwischen dem Kragenabschnitt (9) und dem Lagerkörper (5) ein elastisch verformbares Dichtelement (10) angeordnet ist, wobei ein Abstand (A2) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Dichtstellung kleiner ist als ein Abstand (A1) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Losstellung, wobei die Anschlusseinrichtung (1) ein von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbares Verriegelungsmittel (11) aufweist, wobei das Verriegelungsmittel (11) in der Verriegelungsstellung derart mit dem Mittelkörper (6) und dem Lagerkörper (5) zusammenwirkt, dass ein Verschieben des Mittelkörpers (6) von der Dichtstellung in die Losstellung verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (11) senkrecht zu einer Einführrichtung (X) des Einführabschnitts (8) von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung verschiebbar ist und umgekehrt.
  3. Anschlusseinrichtung (1) zum Bereitstellen eines Medienanschlusses (2) an einem Bauteil (3) mit einem Fluidkanal (4), wobei die Anschlusseinrichtung (1) einen Lagerkörper (5) und einen in dem Lagerkörper (5) zwischen einer Losstellung und einer Dichtstellung verschiebbar gelagerten Mittelkörper (6) aufweist, wobei der Mittelkörper (6) einen Fluidkanal (7) aufweist und einen gegenüber dem Lagerkörper (5) hervorstehenden Einführabschnitt (8) zum Einführen in den Fluidkanal (4) des Bauteils (3) aufweist, wobei der Einführabschnitt (8) einen Kragenabschnitt (9) aufweist, wobei zwischen dem Kragenabschnitt (9) und dem Lagerkörper (5) ein elastisch verformbares Dichtelement (10) angeordnet ist, wobei ein Abstand (A2) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Dichtstellung kleiner ist als ein Abstand (A1) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Losstellung, wobei die Anschlusseinrichtung (1) ein von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbares Verriegelungsmittel (11) aufweist, wobei das Verriegelungsmittel (11) in der Verriegelungsstellung derart mit dem Mittelkörper (6) und dem Lagerkörper (5) zusammenwirkt, dass ein Verschieben des Mittelkörpers (6) von der Dichtstellung in die Losstellung verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (11) eine Führungskontur (14) und der Lagerkörper (5) und/oder der Mittelkörper (6) eine mit der Führungskontur (14) zusammenwirkende Gegenkontur (15) aufweist, zum Verschieben des Mittelkörpers (6) von der Losstellung in die Dichtstellung beim Überführen des Verriegelungsmittels (11) von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung.
  4. Anschlusseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Mittelkörper (6) einen Anschlussabschnitt (12) aufweist, wobei der Anschlussabschnitt (12) auf einer dem Einführabschnitt (8) abgewandten Seite des Lagerkörpers (5) gegenüber dem Lagerkörper (5) hervorsteht, wobei der Anschlussabschnitt (12) den Medienanschluss (2) aufweist.
  5. Anschlusseinrichtung nach Anspruch 4, wobei der Anschlussabschnitt (12) einen weiteren Kragenabschnitt (13) aufweist, wobei das Verriegelungsmittel (11) zwischen dem Lagerkörper (5) und dem weiteren Kragenabschnitt (13) angeordnet ist und mit dem weiteren Kragenabschnitt (13) zusammenwirkt.
  6. Anschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das Verriegelungsmittel (11) senkrecht zu einer Einführrichtung (X) des Einführabschnitts (8) von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung verschiebbar ist und umgekehrt.
  7. Anschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Verriegelungsmittel (11) von der Verriegelungsstellung in die Offenstellung überführbar ist.
  8. Anschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Kragen (9) des Einführabschnitts (8) als umlaufender Kragen ausgebildet ist.
  9. Anordnung einer Anschlusseinrichtung (1) zum Bereitstellen eines Medienanschlusses (2) an einem Bauteil (3) und eines Bauteils (3) mit einem Fluidkanal (4), wobei die Anschlusseinrichtung (1) einen Lagerkörper (5) und einen in dem Lagerkörper (5) zwischen einer Losstellung und einer Dichtstellung verschiebbar gelagerten Mittelkörper (6) aufweist, wobei der Mittelkörper (6) einen Fluidkanal (7) aufweist und einen gegenüber dem Lagerkörper (5) hervorstehenden Einführabschnitt (8) zum Einführen in den Fluidkanal (4) des Bauteils (3) aufweist, wobei der Einführabschnitt (8) einen Kragenabschnitt (9) aufweist, wobei zwischen dem Kragenabschnitt (9) und dem Lagerkörper (5) ein elastisch verformbares Dichtelement (10) angeordnet ist, wobei ein Abstand (A2) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Dichtstellung kleiner ist als ein Abstand (A1) zwischen dem Kragenabschnitt (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) in der Losstellung, wobei die Anschlusseinrichtung (1) ein von einer Offenstellung in eine Verriegelungsstellung überführbares Verriegelungsmittel (11) aufweist, wobei das Verriegelungsmittel (11) in der Verriegelungsstellung derart mit dem Mittelkörper (6) und dem Lagerkörper (5) zusammenwirkt, dass ein Verschieben des Mittelkörpers (6) von der Dichtstellung in die Losstellung verhindert ist, wobei der Einführabschnitt (8) in dem Fluidkanal (4) des Bauteils (3) angeordnet ist, wobei der Lagerkörper (5) an dem Bauteil (3) anliegt, wobei der Mittelkörper (6) sich in der Dichtstellung befindet und das Verriegelungsmittel (11) sich in dem Verriegelungszustand befindet und wobei aufgrund des gegenüber der Losstellung verringerten des Abstands zwischen dem Kragen (9) des Einführabschnitts (8) und dem Lagerkörper (5) das Dichtelement (10) derart verformt ist, dass das Dichtelement (10) innenseitig gegen eine den Fluidkanal (4) begrenzenden Wandung (16) gepresst ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (3) eine Gegenstruktur (17) aufweist, wobei in der Verriegelungsstellung das Verriegelungsmittel (11) und die Gegenstruktur (17) in Eingriff sind und in der Offenstellung das Verriegelungsmittel (11) und die Gegenstruktur (17) außer Eingriff sind.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, wobei der Einführabschnitt (8) und/oder das Bauteil (3) im Bereich des Fluidkanals (4) frei von einer Einführfase ist.
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