DE102021113911A1 - Adapterelement für eine Schleppkette und Schleppkette mit Adapterelement - Google Patents

Adapterelement für eine Schleppkette und Schleppkette mit Adapterelement Download PDF

Info

Publication number
DE102021113911A1
DE102021113911A1 DE102021113911.2A DE102021113911A DE102021113911A1 DE 102021113911 A1 DE102021113911 A1 DE 102021113911A1 DE 102021113911 A DE102021113911 A DE 102021113911A DE 102021113911 A1 DE102021113911 A1 DE 102021113911A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
drag chain
adapter element
drag
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021113911.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Backes
Lars Florian Dahm
Dietmar Robert
Philipp Lenz
Philipp Baron
Armin Wittmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOCHSCHULE TRIER
Original Assignee
HOCHSCHULE TRIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOCHSCHULE TRIER filed Critical HOCHSCHULE TRIER
Priority to DE102021113911.2A priority Critical patent/DE102021113911A1/de
Priority to KR1020237040097A priority patent/KR20230173717A/ko
Priority to PCT/EP2022/061754 priority patent/WO2022248167A1/de
Priority to EP22727280.4A priority patent/EP4348078A1/de
Publication of DE102021113911A1 publication Critical patent/DE102021113911A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • F16G13/16Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)

Abstract

Schleppkette (10) und Adapterelement zum nachträglichen oder präventiven Einsatz in einer Schleppkette (10) mit mehreren Kettengliedern (20) zur Aufnahme wenigstens einer Leitung (60), wobei die Kettenglieder (20) jeweils zwei gegenüberliegende Seitenteile (22) mit je einer Innenseite (23), einen als Innensteg (26) und einen als Außensteg (28) ausgebildeten Quersteg (24) aufweisen und eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette (10) durch mehr als zwei Kettenglieder (20) bewirkt wird, umfasst zwei Seitenwände (32), eine Bodenwand (34) mit einer Aufnahme (36) für einen Quersteg (24) eines Kettenglieds (20) der Schleppkette (10), und eine als Deckwand (38) ausgebildete Tragwand (40) mit einer Krümmung (42), die dazu ausgebildet ist, eine Leitung (60) in der Schleppkette (10) zu tragen, wobei die Seitenwände (32) des Adapterelements (30) einen Winkel α zueinander einschließen, der gleich oder kleiner ist als ein Teilungswinkel γ, berechnet aus 180° geteilt durch die Anzahl der für eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette (10) verwendeten Kettenglieder (20); und wobei die Krümmung (42) der Tragwand (40) einen Krümmungsradius (R) hat, der höchstens gleich dem Abstand der Innenseite (23) des Außenstegs (28) der Schleppkette (10) von dem Mittelpunkt (M) der halbkreisförmigen Biegung der Schleppkette (10) ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Adapterelement zum nachträglichen oder präventiven Einsatz in einer Schleppkette mit mehreren Kettengliedern zur Aufnahme wenigstens einer Leitung sowie eine solche Schleppkette mit Adapterelement. Die Kettenglieder der Schleppkette weisen jeweils zwei gegenüberliegende Seitenteile mit je einer Innenseite, einem als Innensteg ausgebildeten Quersteg und einen als Außensteg ausgebildeten Quersteg auf. Die Schleppkette kann eine einfache oder doppelte Biegung, beispielsweise halbkreisförmig, ausführen, die durch mehr als zwei ihrer Kettenglieder bewirkt wird.
  • Schleppketten, Schleppstränge, Energieketten oder dergleichen werden verwendet, um diverse Arten von Leitungen zu führen. Hierbei werden insbesondere Energieleitungen, Stoffleitungen oder Signalleitungen, aber auch Lichtwellenleiter oder Schläuche und der gleichen in den entsprechenden Schleppketten verlegt. Zum Einsatz kommen derartige Schleppketten, wenn die Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem beweglichen Anschlussbereich verbaut werden. Dies kommt häufig in Maschinen oder Geräten vor, bei denen beispielsweise eine elektronische Einheit an einem sich bewegenden Arm ausgebildet ist, dessen Abstand zu einem festen Anschlusspunkt variiert. Weitere Beispiele für den Einsatz von Schleppketten sind auch Hubwagen oder Drehleitern, bei denen ein Korb am Ende einer ausfahrbaren Leiter oder eines ausfahrbaren Gestells mit Signal- oder Steuerleitungen versorgt wird. Die Schleppketten weisen dabei einen Bereich auf, in dem sie häufig eine halbkreisförmige Biegung einnehmen können. Die einzelnen Glieder oder Kettenglieder der Schleppkette sind beweglich zueinander angeordnet und können um einen vorgegebenen Winkel zueinander verdreht werden. In der Regel werden mehrere Kettenglieder verwendet, um eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette zu verwenden.
  • Die einzelnen Kettenglieder weisen zwei gegenüberliegende Seitenteile mit je einer Innenseite auf sowie zwei gegenüberliegende Querstege, wobei der eine als Innensteg und der andere als Außensteg ausgebildet sind. Dabei ist der Innensteg derjenige Steg, der bei einer Biegung der Schleppkette den kleineren Radius der Biegung beschreibt.
  • Die in den Schleppketten geführten Leitungen werden folglich bei einem Abrollen der Schleppkette gebogen und gedehnt und unterliegen damit größeren mechanischen Spannungen. Hinzu kommt auftretende Reibung an den Kettengliedern. Diese Beanspruchungen haben Einfluss auf die Lebensdauer, wie durch wissenschaftliche Forschungsarbeiten bestätigt wurde. So wurde beispielsweise erkannt, dass während einer Abrollbewegung der Schleppkette, die sich aus einer Kippbewegung der einzelnen Glieder ergibt, ein Aufschlagen der Leitung innerhalb der Kettenglieder erfolgen kann. Beim Aufschlagen der Leitung auf die Schleppkette kann es zu mechanischen Rissausbreitungen an den Leitungen kommen. Um ein derartiges Aufschlagen der Leitungen in der Schleppkette zu minimieren, schlägt die DE 10 2018 126 264 A1 vor, ein Dämpfungsmittel in die einzelnen Glieder einzubringen, um so eine Bewegung der Leitungen innerhalb der Glieder zu reduzieren oder zu verhindern.
  • Die DE 20 2005 008 570 U1 stellt eine Befestigungsvorrichtung für eine Leitung innerhalb der Schleppkette zur Verfügung, um die Leitungen innerhalb der Kette zu befestigen und so eine Bewegung der Leitung und damit eine Reibung in der Leitung an den Innenseiten der Schleppkette zu minimieren und eine Beschädigung des äußeren Mantels der Leitung zu verhindern.
  • Auch die EP 0 161 417 A1 beschreibt Mittel, um die Reibung zwischen dem Quersteg und der Leitung innerhalb der Schleppkette zu verringern. Hierzu werden Befestigungskanäle innerhalb der einzelnen Kettenglieder gebildet.
  • Die DE 10 2012 112 340 A1 schlägt vor, die Reibung der Leitungen und Schläuche innerhalb von Energieketten dadurch zu verringern, dass die Innenseiten der Innenstege, also der Querstege, die die Innenseite einer Biegung der Energiekette beim Abrollen bilden, konvex ausgeformt werden. Hierdurch würden im Krümmungsbereich störende Kanten vermieden. Dies soll zu einer Verbesserung der Lebensdauer der Leitungen, Kabel oder Schläuche führen, da die Querstege eine im Wesentlichen geschlossene Fläche bilden würden. Insbesondere wäre eine Ausbildung der Querstege mit einer bogenförmigen Innenseite vorteilhaft, da sich hierdurch ein teilweise abgerundeter Innenraum ergebe und die Bauraumerhöhung positive Auswirkungen hätte. Insbesondere bei kleinen Krümmungsradien sei diese Ausgestaltung geeignet, mechanische Beanspruchungen zu verringern, also eine Reibung der Kabel an den Kettengliedern der Energiekette zu vermeiden. Zusätzlich wird vorgeschlagen, die Leitungen als verdrilltes Bündel auszubilden, wodurch sich die Reibung weiter reduziert. Somit sei es möglich, insbesondere kleine Biegeradien der Energiekette zu realisieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine verbesserte Schleppkette vorzuschlagen und sie so auszubilden, dass die Lebensdauer der in der Kette verlegten Leitungen erhöht wird Dabei soll insbesondere eine nachträgliche Verbesserung bereits im Einsatz befindlicher Schleppketten ermöglicht werden.
  • Gelöst wird die vorliegende Aufgabe durch ein Adapterelement zum Einsatz in einer Schleppkette mit mehreren Kettengliedern, die zur Aufnahme wenigstens einer Leitung dient, mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Schleppkette mit mehreren Kettengliedern und mehreren lösbar montierten Adapterelementen mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Verbesserung herkömmlicher Schleppketten durch ein nachrüstbares oder präventiv einsetzbares Element für Schleppketten, das die Lebensdauer der verlegten Leitungen erhöht. Durch die systembedingte Anordnung der Elemente, kann ein unsachgemäßes Einlegen der Leitungen in die Schleppkette nachhaltig vermieden werden. Die Elemente erhöhen nicht nur die Lebensdauer der Leitung, sondern sie verhindern auch einen durch eine Fehlmontage verursachten Frühausfall der Leitung. Somit kann eine definierte Lage in der Schleppkette dauerhaft gewährleistet werden. Insbesondere wird eine nachträgliche, sowie präventive Verbesserung bereits im Einsatz befindlicher oder neu in den Einsatz kommender Schleppketten ermöglicht.
  • In einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Adapterelement zur bevorzugt nachträglichen Montage in einer Schleppkette mit Querstegen. Das Adapterelement hat zwei Seitenwände, eine Bodenwand mit einer Aufnahme für einen Quersteg eines Kettenglieds der Schleppkette sowie eine als Deckwand ausgebildete Tragwand mit einer Krümmung. Die Tragwand ist dazu ausgebildet, die Leitung in der Schleppkette zu tragen. Das Adapterelement ist so ausgebildet, dass die Seitenwände des Adapterelements einen Winkel α zueinander einschließen, der kleiner oder gleich ist zu einem sogenannten Teilungswinkel γ. Dieser Winkel γ ist abhängig von der Anzahl der Kettenglieder der Schleppkette, die für eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette notwendig sind. Der einzuhaltende Teilungswinkel berechnet sich aus 180° (bei einer halbkreisförmigen Biegung) geteilt durch die notwendige Anzahl der Kettenglieder. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Winkel α zwischen den Seitenwänden des Adapterelements nahe des als Grenzwinkel angesehenen Teilungswinkels γ liegt, also nur wenig kleiner ist. Der Teilungswinkel γ berechnet sich aus 180° geteilt durch die Anzahl der für eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette notwendigen Kettenglieder. Der Winkel α soll folglich möglichst groß sein, wobei eine Kollision mit dem benachbarten Adapterelement vermieden wird. Vorzugsweise sollte der Winkel α zwischen den Seitenwänden nicht kleiner als 80 %, bevorzugt nicht kleiner als 90%, besonders bevorzugt nicht kleiner 95 % des Teilungswinkels γ sein.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, dass nicht die Reibung der Leitung innerhalb einer Schleppkette die größte mechanische Beanspruchung ist. Diese wirkt sich in der Regel auf die eine Leitung schützende Ummantelung aus, bevor es zu einer Schädigung des eigentlichen (Innen-) Leiters oder der Litze innerhalb der Leitung kommt.
  • Vielmehr hat sich im Rahmen der Erfindung gezeigt, dass Biegebeanspruchungen der Leitung sowie Biegespannungen, Biegeüberhöhungen und Dehnungsüberhöhungen die entscheidenden Faktoren für die Lebensdauer der Leitungen und für eine gewünschte Lebensdauerverlängerung ist. Bisher wurde dieser Aspekt im Stand der Technik nicht erkannt, sodass es folglich auch keine Lösungsansätze gibt, die auf eine Reduzierung der Biegespannung abzielen. So kann es bei auftretenden Biegespannungen in der industriellen Praxis dazu kommen, dass der äußere Mantel einer Leitung unbeschädigt ist, die Leitung jedoch aufgrund von innerem Leitermaterialversagen funktionsunfähig wird.
  • Umfangreiche Forschungsarbeiten haben ergeben, dass die Querstege der Kettenglieder mit ihren Stegkanten nachteilig in Bezug auf Biegespannungsüberhöhungen und Dehnungsüberhöhungen sind. Sie haben einen entscheidenden Einfluss auf die auftretenden Biegespannungen am Innenleiter einer Leitung.
  • In Untersuchungen und Parameterstudien wurde im Rahmen der Erfindung der Einfluss der Geometrie der Kettenglieder der Schleppketten auf die Lebensdauer der geführten Leitungen und Kabel genauer untersucht. Es hat sich erwiesen, dass die Kanten der Querstege den kleinsten Biegeradius darstellen, unabhängig von dem Biegeradius der Schleppkette, und dass diese Kanten den größten Einfluss auf die Lebensdauer haben und sie stark verkürzen. Die Stegkanten selbst sind also der kleinste technisch wirksame Biegeradius innerhalb der Schleppkette, der zeitweise eingenommen wird. Er ist somit der schädlichste Biegeradius.
  • Da erkannt wurde, dass die Stegkanten der Schleppketten den entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer der Innenleiter der Leitung haben, wird zur Reduktion dieses Einflusses erfindungsgemäß ein Adapterelement als nachrüstbares oder präventives, lösbares Element vorgeschlagen, dessen Tragwand eine Krümmung mit einem definierten Krümmungsradius hat, der höchstens gleich dem Abstand der Innenseite des Außenstegs der Schleppkette von dem (gedachten) Mittelpunkt der halbkreisförmigen Biegung der Schleppkette ist.
  • Es hat sich im Rahmen der Erfindung gezeigt, dass mit derartigen Adapterelementen bestehende Schleppketten mit einem Quersteg als Innensteg nachgerüstet werden können. Auf diese Weise lassen sich die vorhandenen Stegkanten der Querstege umschließen und deren Wirkung kompensieren. Vielmehr ist der Krümmungsradius der Krümmung der Tragwand der entscheidende Faktor und bildet den relevanten minimal einnehmbaren Biegeradius, dem eine Leitung innerhalb der Schleppkette ausgesetzt ist. Der Krümmungsradius der Tragwand sollte deshalb möglichst groß gewählt werden, um die resultierenden Biegespannungen möglichst gering zu halten.
  • Um eine möglichst gute Wirkung der Adapterelemente zu erzielen, werden innerhalb der Schleppkette mehrere, bevorzugt individuell an eine Leitung angepasste Adapterelemente eingesetzt, wobei diese an benachbarten Querstegen innerhalb der Schleppkette montiert werden. So kann für unterschiedlich dicke Leitungen jeweils das Adapterelement eingesetzt werden, das die größte mögliche Höhe aufweist. Mehrere unterschiedliche hohe Adapterelemente werden dann bevorzugt auf einen Quersteg zwischen den Seitenteilen des Kettenglieds aufgereiht, also nebeneinander angebracht.
  • Bevorzugt ist die Aufnahme der Bodenwand des erfindungsgemäßen Adapterelements derart ausgebildet, dass eine kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung mit dem Quersteg eines Kettenglieds der Schleppkette gebildet wird. Eine kraftschlüssige Verbindung kann durch ein Einklemmen oder elastisches Umgreifen des Querstegs erfolgen. Eine formschlüssige Verbindung wird durch eine Aufnahme zur Verfügung gestellt, deren Form und Abmessungen an die des Querstegs des Kettenglieds angepasst ist. Eine stoffschlüssige Verbindung könnte auch durch ein Verkleben verwirklicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Adapterelements wird die Aufnahme der Bodenwand von einer Ausnehmung gebildet. Diese Ausnehmung korrespondiert bevorzugt mit dem Quersteg der Schleppkette. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Ausnehmung Ränder auf, die den Quersteg umfassen und an dem Quersteg angreifen. Auf diese Weise lässt sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Adapterelement und Quersteg realisieren. Das Adapterelement wird folglich kraftschlüssig am Quersteg gehalten.
  • Bevorzugt wird das Adapterelement also an den Quersteg der Schleppkette angeklemmt oder angeclipst. Eine clipartige Halterung ist bevorzugt. Beispielsweise kann die Bodenwand des Adapters als Clip, Klammer, Haken oder Raste ausgebildet sein.
  • Das Adapterelement ist in einer bevorzugten Ausführungsform insgesamt oder teilweise aus Kunststoff.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform wird die Aufnahme der Bodenwand durch sich nach außen erstreckende Haltestege oder Haltebolzen gebildet. Diese Haltestege oder -bolzen begrenzen die Aufnahme seitlich. Dabei ist die Längenausdehnung der Haltestege oder Haltebolzen in Richtung Dicke des Querstegs beispielsweise größer als die Dicke des Querschnitts des Kettenglieds selbst, sodass die Haltestege oder Haltebolzen die Querstege überragen. Um dennoch eine möglichst große Biegung und ein einfaches Abrollen der Schleppkette nicht zu behindern, überragen die Haltestege die Querstege bevorzugt um nicht mehr als die Dicke der Querstege.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kontaktstelle zwischen der Seitenwand und der Tragwand des Adapterelements abgerundet. Mit anderen Worten weist das Adapterelement abgerundete Ecken auf. Hierdurch werden Kanten am Adapterelement vermieden, sodass auch beim Einsatz nur weniger Adapterelemente innerhalb einer Schleppkette jedenfalls keine ungewollt hohen Biegespannungen auf eine aufgenommene Leitung ausgeübt werden. Allerdings hat sich gezeigt, dass die Krümmung der Kontaktstelle (Ecke) zwar ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Biegespannung der Leitung haben kann, dieser Einfluss jedoch gegenüber dem Krümmungsradius der Tragwand nachrangig ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die Tiefe des Adapterelements (Länge) dem Abstand der gegenüberliegenden Seitenteile des Kettenglieds der Schleppkette. Das Adapterelement erstreckt sich somit bevorzugt zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenteilen und kontaktiert die Seitenteile jeweils. Insbesondere kann eine derartige geometrische Ausgestaltung gewählt werden, wenn das Material des Adapterelements leicht elastisch und etwas nachgiebig ist. Selbstverständlich können auch mehrere Adapterelemente auf einen Quersteg zwischen den Seitenteilen des Kettenglieds aufgereiht werden, wenn die Länge (Tiefe) der Adapterelemente entsprechend gewählt wird.
  • Neben der Krümmung der Tragwand oder Deckwand des Adapterelements ist auch die Höhe des Adapterelements ein wichtiger Einflussfaktor auf die Biegespannung der aufgenommenen Leitung. Dabei soll die Höhe des Adapterelements möglichst groß sein, jedoch genug Raum zwischen Adapterelement und Seitenwand der Schleppkette bilden, dass entsprechend dem Anwendungsfall genügend Raum zur Aufnahme von Leitungen verbleibt. Die Höhe des Adapterelements ist im Wesentlichen frei wählbar; sie hängt aber bevorzugt von dem Radius für die Krümmung und dem Leitungsquerschnitt ab.
  • In einer ebenso bevorzugten Ausführungsform hängt die Höhe des Adapterelements von dem Außendurchmesser der größten aufgenommenen Leitung in der Schleppkette ab. Vorzugsweise ist die Höhe des Adapterelements höchstens so groß wie der Abstand der Innenseiten zweier gegenüberliegender Querstege abzüglich des Außendurchmessers der größten aufgenommenen Leitung. Vorzugsweise wird die Größe des Außendurchmessers, bevorzugt bei elektrischen Leitungen, mit dem wenigstens 1,1-fachen in diese Berechnung miteinbezogen. Bevorzugt weist die Höhe des Aufnahmeraums, also der Abstand zwischen Tragwand und oberem Quersteg des Kettenglieds, wenigstens das 1,15-fache des Außendurchmessers der größten verlegten Leitung, besonders bevorzugt wenigstens das 1,2-fache des Außendurchmessers auf. Das 1,2-fache des Außendurchmessers wird bevorzugt bei Stoffleitungen angesetzt. Es ist ebenfalls denkbar, die Höhe des in einem Kettenglied montierenden Adapterelements so festzulegen, dass der Abstand zwischen Tragwand und gegenüberliegendem Quersteg des Kettenglieds wenigstens gleich dem 1,5-fachen des Außendurchmessers der verlegten Leitung ist, alternativ wenigstens gleich dem 2-fachen des Außendurchmessers. Bei mehreren Leitungen in der Schleppkette; die nicht mit Trennstegen separiert sind, darf der Abstand von Tragwand zu Quersteg nicht größer als das Doppelte des Außendurchmessers der Leitung sein, bevorzugt nicht größer als das 1,8-fache des Durchmessers, damit ein Verdrillen der Leitungen zuverlässig verhindert wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei größeren Höhen ein exponentieller positiver Einfluss auf die Lebensdauer der verlegten Leitungen entsteht, wobei schon kleine Vergrößerungen der Höhe zu großen Verlängerungen der Lebensdauer der Leitung führen (exponentielle Proportionalität). Somit wird der Fachmann in der Regel einen Kompromiss finden zwischen zur Verfügung stehendem Aufnahmeraum (Bauraum) und beeinflussendem Biegeradius für die verwendeten Leitungen. Dies kann auch vom Typ der Leitung abhängen, beispielsweise von der Dicke der Leitung bzw. der Dicke des Leitungsmantel.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Adapterelements sieht vor, dass das Adapterelement entlang seiner Tiefe (Länge) mehrere Stufen aufweist, sodass eine gestufte Deckwand gebildet wird, die unterschiedliche Höhen hat. Beispielsweise lässt sich mit einer derart gestuften Ausbildung des Adapterelements berücksichtigen, dass verschieden dicke Kabel oder Leitungen in der Schleppkette verlegt sind. So lässt sich für jede Leitung die bestmögliche Verlegeart und Führungsart und der größtmögliche Krümmungsradius bzw. Biegeradius wählen. Vorzugsweise ist hierbei das Adapterelement möglichst hoch, sodass bei dünneren Leitungen eine größere Höhe des Adapterelements verwendet werden kann und der Gesamtbiegeradius beim Biegen oder Abrollen der Schleppkette erhöht wird. Auf diese Weise lässt sich die Lebensdauer der einzelnen Leitungen verbessern. Die Stufen können dabei auch die Aufgabe eines Führungselements übernehmen.
  • Alternativ können in einem Kettenglied auch mehrere, bevorzugt verschieden hohe Adapterelemente nebeneinander (in Richtung Tiefe des Kettenglieds) auf den Quersteg aufgereiht werden. Die mehreren Adapterelemente erstrecken sich dann zwischen den beiden Seitenwänden bzw. Seitenteilen des Kettenglieds. Bevorzugt sind die Adapterelemente in ihrer Länge (Tiefe) so ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass die Innentiefe des Kettenglieds von einer ganzzahligen Anzahl von Adapterelementen gebildet werden kann. Die einzelnen Adapterelemente können dabei unterschiedliche Längen aufweisen; bevorzugt sind die Längen gleich. So kann ein Set aus Adapterelementen gebildet werden, dass mehrere unterschiedlich hohe Adapterelemente umfasst. Mehrere Höhen können kombiniert werden. Dies hat den Vorteil, dass bestehende Schleppketten einfach und individuell angepasst und nachgerüstet werden können. Sie müssen nicht ersetzt werden.
  • Bei gestuften Adapterelementen sind bevorzugt Trennstege zwischen den einzelnen Stufen des Adapterelements vorgesehen, um ein Bewegen der Leitungen zu begrenzen. Die Trennstege können an das Adapterelement angeformt und einstückig mit ihm verbunden sein. Die Trennstege erstrecken sich bevorzugt so weit nach oben (vom Adapterelement weg), dass sie an den Quersteg des Kettenglieds heranreichen. Auch ist es möglich, eine käfigartige Ausbildung vorzusehen, sodass jede verlegte Leitung in einem Käfig oder einem geschlossenen Kanal verlegt ist. Vorteilhaft sind einzelnen Käfige zweiteilig ausgebildet sein, um ein einfaches Verlegen der Leitungen innerhalb der Adapterelemente zu ermöglichen. Bevorzugt können auch nicht gestufte Adapterelemente einen Trennsteg aufweisen, um ein Bewegen der Leitungen einzuschränken, insbesondere wenn sie in Kombination von verschieden hohen Adapterelementen eingesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Schleppkette mit mehreren Kettengliedern zur Aufnahme wenigstens einer Leitung und mit mehreren, bevorzugt nachträglich oder präventiv montierten, lösbaren Adapterelementen. Die Kettenglieder haben jeweils zwei gegenüberliegende Seitenteile und Querstege und sind beweglich miteinander verbunden. So kann eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette um einen (gedachten) Mittelpunkt M erfolgen, wobei die Biegung durch mehr als zwei Kettenglieder bewirkt wird. Das Adapterelement, das nachträglich an der Schleppkette montiert ist, hat zwei nicht parallele Seitenwände, eine Bodenwand mit Aufnahme und eine gekrümmte Tragwand, die eine in der Schleppkette verlegte Leitung trägt und hält.
  • Die Seitenteile des Adapterelements sind in einem Winkel α zueinander angeordnet. Dieser Winkel ist kleiner als ein Teilungswinkel γ, wobei sich der Teilungswinkel γ in Abhängigkeit von der Anzahl der Kettenglieder ergibt, die für die halbkreisförmige Biegung der Schleppkette verwendet werden. Der Teilungswinkel γ ist kleiner als 180° geteilt durch die Anzahl der verwendeten Kettenglieder; der Winkel α zwischen den Seitenwänden ist also kleiner als der Teilungswinkel γ.
  • Die Krümmung der Tragwand hat einen Krümmungsradius. Dieser Krümmungsradius ist höchstens gleich dem Abstand der Innenseite des Außenstegs der Schleppkette von dem gedachten Mittelpunkt der halbkreisförmigen Biegung der Schleppkette. Vorzugsweise ist der Krümmungsradius so gewählt, dass sich ein Bauraum oder Aufnahmeraum oberhalb der Tragwand, also zwischen Tragwand und Innenseite des Außenstegs der Schleppkette ergibt. Der Aufnahmeraum für die Leitung ist bevorzugt an die Größe des Außendurchmessers der Leitung angepasst und bietet den zu Leitungen genügend Platz. Dieser Bauraum ist bevorzugt möglichst klein, damit der Krümmungsradius maximal wird. Die Krümmung und die auf die verlegte Leitung wirkende Biegespannung werden optimiert; der Krümmungsradius ist größtmöglich, die auftretende Biegespannung auf ein Minimum reduziert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform könnten die Adapterelemente auch einstückig an die Querstege der Kettenglieder angeformt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Adapterelemente in einem geraden Abschnitt der Schleppkette derart zueinander angeordnet, dass benachbarte Ecken, also Kontaktstellen zwischen Seitenwand und Deckwand, voneinander beabstandet sind. Der gerade Abschnitt der Schleppkette ist der Abschnitt, in dem die Schleppkette eine gerade Linie bildet und keine Krümmung aufweist. Der Abstand wird auch in einem gekrümmten Abschnitt der Kette beibehalten. Die Beabstandung von benachbarten Kontaktstellen hat den Vorteil, dass es zu keinen Reibungen und keinen Verkantungen zwischen den einzelnen Adapterelementen kommt.
  • Beispielsweise ist dieser Abstand kleiner als 10 % der Höhe des Adapterelements beispielsweise kleiner als 5 %. Die Adapterelemente sind in ihren Größen entsprechend ausgebildet. Gegebenenfalls ist die Breite des Adapterelements entsprechend anzupassen. Der Winkel zwischen den beiden Seitenwänden kann deutlich kleiner (beispielsweise 80 %) als der Teilungswinkel γ sein.
  • Vorzugsweise sind die Adapterelemente derart ausgebildet, dass sie bei Anordnung in einem gebogenen Abschnitt der Schleppkette, bevorzugt in einem halbkreisförmig gebogenen Abschnitt, so zueinander angeordnet sind, dass benachbarte Seitenwände von zwei benachbarten Adapterelementen parallel zueinander ausgerichtet sind. Eine parallele Ausrichtung ist hier so zu verstehen, dass sie in einem für die Praxis relevanten Maß als parallel gelten. Hierbei können sie beispielsweise kleine Winkel kleiner 3° zueinander aufweisen.
  • Die benachbarten Seitenwände zweier Adapterelemente haben bevorzugt nur einen geringen Abstand, sodass ihre gekrümmten Tragwände praktisch eine durchgehende Fläche bilden. Die gleichförmige Fläche hat keine wirksamen Knicke oder Kanten und ruft für eine auf den Tragwänden aufliegende Leitung eine äußerst geringe Biegebeanspruchung hervor.
  • Besonders bevorzugt sind die Adapterelemente so ausgebildet und angeordnet, dass der Abstand zweier benachbarter Seitenwände nur wenige mm aufweist, zum Beispiel weniger als 10 mm, besser weniger als 5 mm und möglichst weniger als 4 mm. Vorzugsweise ist der Abstand der Seitenwände abhängig von der Höhe des Adapterelements und hierbei beispielsweise höchstens 10 % der Höhe des Adapterelements.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Adapterelement in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2a, b eine perspektivische Ansicht von Kettengliedern einer Schleppkette;
    • 3 einen Schnitt durch ein Kettenglied einer Schleppkette mit Adapterelement;
    • 4 eine Seitenansicht des Adapterelements aus 1;
    • 5 eine Detailzeichnung eines Adapterelements;
    • 6 einen Schnitt durch eine Schleppkette mit mehreren Kettengliedern und montierten Adapterelementen;
    • 7 eine weitere Schnittzeichnung durch eine Schleppkette mit zwei verlegten Leitungen;
    • 8a,b eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Adapterelements;
    • 9a-c einen Längsschnitt durch ein Kettenglied einer Schleppkette mit Adapterelement.
  • Die 1 bis 9 zeigen ein Adapterelement 30 zum nachträglichen Einsatz in und zur lösbaren Montage an einem Kettenglied 20 einer Schleppkette 10.
  • Die 1 zeigt ein Adapterelement 30 in perspektivischer Ansicht. Das Adapterelement 30 hat zwei Seitenwände 32, eine Bodenwand 34 mit einer Aufnahme 36 und einer Deckwand 38 als obere Begrenzung. Die Deckwand bildet eine Tragwand 40 mit einer Krümmung 42 zur Aufnahme und zum Tragen von in der Schleppkette angeordneten Leitungen.
  • Ein Kettenglied 20 einer Schleppkette 10 ist in 2a gezeigt. Es umfasst zwei Seitenteile 22 mit je einer Innenseite 23 und zwei Querstegen 24, von denen einer ein Innensteg 26 und einer ein Außensteg 28 ist. Die Begriffe Innensteg und Außensteg beziehen sich auf die Stege bei einer Biegung der Schleppkette um einen Biegemittelpunkt (M). 2b zeigt exemplarisch zwei Kettenglieder 20, die drehbar miteinander verbunden sind und einen Teil einer Schleppkette 10 bilden.
  • Das Adapterelement 30 ist dazu ausgebildet, in das Kettenglied 20 eingesetzt zu werden, wobei eine Vorderwand 44 und eine Rückwand 46 des Adapterelements an den beiden Innenseiten 23 der Seitenteile 22 des Kettenglieds anliegen können.
  • Das Adapterelement 30 wird vorzugsweise auf den Innensteg 26 des Kettenglieds 20 aufgeclipst, wobei die Aufnahme 36 des Adapterelements zur Aufnahme des Innenstegs 26 ausgebildet ist. In der in 1 gezeigten Ausführungsform wird die Aufnahme durch eine kragenförmige Ausnehmung 48 gebildet, wobei zwei klammerartige Haltestege 50 den Innensteg 26 des Kettenglieds umklammern und eine clipartige Befestigung ermöglichen. Diese Befestigung ist vorzugsweise sowohl kraftschlüssig als auch formschlüssig. Rasthaken 54 der Haltestege 50 gewährleisten eine zuverlässige Befestigung an dem Quersteg 24. Details des montierten Adapterelements 30 in dem Kettenglied 20 sind der Schnittzeichnung in 3 zu entnehmen. Der Innensteg 26 des Kettenglieds ist in der Ausnehmung 48 des Adapterelements angeordnet. Das Adapterelement kann leicht in einem Kettenglied nachgerüstet werden, da es einfach auf den Quersteg 24 aufgeclipst wird. Bei einer vorzugsweisen Ausbildung des Adapterelements 30 aus Kunststoff kann eine ausreichende Befestigung des Adapterelements 30 an dem ebenfalls bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Quersteg 24 erreicht werden.
  • In den sich zwischen der Tragwand 40 des Adapterelements 30 und dem Außensteg 28 des Kettenglieds bildenden Aufnahmeraum 52 werden die Kabel oder Leitungen geführt, die in der Schleppkette geführt werden.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht des Adapterelements 30 mit seinen nicht parallelen Seitenwänden 32 und der kragenförmigen Ausnehmung 48 zur Aufnahme eines Querstegs eines Kettenglieds 20. Die Dimensionierung der Haltestege 50 mit ihren Rasthaken 54 erfolgt in Abhängigkeit von den Materialeigenschaften des Adapterelements, der Größe der Aufnahme 36 bzw. Ausnehmung 48 und des Kettenglieds 20. Ein Fachmann wird die Größe der Rasthaken 54 und Haltestege 50 derart wählen, dass ein ausreichender Halt an dem Quersteg des Kettenglieds garantiert wird und gleichzeitig eine einfache Bedienung, also ein einfaches Einsetzen des Adapterelements in das Kettenglied, ermöglicht wird. Dies ist insbesondere bei Kettengliedern einfach, bei denen der Außensteg entnommen werden kann.
  • 4 zeigt weiter, dass eine Ecke 56 (Kontaktstelle) zwischen Seitenwand 32 und Tragwand 40 verrundet ist, um scharfe Kanten zu vermeiden. Die Ecken haben keinen oder nur geringen Einfluss auf eine Biegespannung der Leitungen, die von der Tragwand 40 getragen werden. Der Radius der Ecken 56 ist jedoch weniger entscheidend als der Radius der Krümmung 42 der Tragwand 40 selbst. Vorzugsweise ist die Krümmung der Ecke wenigstens ein Zehntel des Radius der Krümmung 42 der Tragwand 40.
  • In 5 ist ein Adapterelement 30 in der Seitenansicht gezeigt. Die Adapterelemente müssen geometrisch so ausgelegt sein, dass sie untereinander nicht verklemmen oder herausgehebelt werden, wenn die Schleppkette eine halbkreisförmige Biegung macht. Die Seitenwände 32 sind unter einem Winkel α angeordnet, der kleiner oder gleich einem Teilungswinkel γ ist. Dieser berechnet sich aus dem Halbkreis (180°) geteilt durch die Anzahl der Kettenglieder 20, die für eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette notwendig sind. Die Verlängerungen der Seitenwände 32 treffen sich in dem Drehpunkt M, der dem Mittelpunkt für die halbkreisförmige Biegung oder teilkreisförmige Biegung der Schleppkette entspricht (vgl. 6).
  • Zur Bestimmung des Krümmungsradius für die Krümmung 42 der Tragwand 40 wird ebenfalls von dem Mittelpunkt M der Biegung der Schleppkette ausgegangen. Der Radius muss größer sein als der Abstand Ri Mittelpunkt M zu Innensteg 26 und kleiner als der Abstand Ra Mittelpunkt M zu Außensteg 28 des Kettenglieds 20. Insbesondere muss der Radius R mindestens um die Höhe des gewünschten Aufnahmeraums 52 im Kettenglied kleiner sein als der Abstand Mittelpunkt M zu Außensteg 28.
  • Bevorzugt hängen also die Höhe h des Adapterelements 30 und der Krümmungsradius R voneinander ab. Die Höhe h ergibt sich bevorzugt aus dem Radius R.
  • Durch die gewählte Krümmung 42 der Tragwand 40 und Auswahl des geeigneten Radius R ergibt sich also insgesamt bei einer Biegung der Schleppkette 10 eine ebenfalls teilkreisförmige Auflagefläche oder Gesamttragwand für die verlegten Leitungen, sodass der durch den Radius R definierte Biegeradius der relevante Radius für die verlegte Leitung ist. Durch eine geeignete Wahl des Radius R wird die Biegespannung innerhalb der Leitung deutlich reduziert. Weitere Untersuchungen wurden mit einer Versuchsschleppkette durchgeführt, die eine minimale Innenbreite von 15 mm und eine Innenhöhe von 21 mm aufwies. Der Abstand vom Drehpunkt zur Innenseite des inneren Quersteg (minimaler Innenradius) betrug 25 mm. Diese Untersuchungen haben ergeben, dass mit der beispielsweisen Versuchsschleppkette Radien R größer 38 mm die durchschnittliche Lebensdauer um den Faktor 1,5 verlängert haben. Es hat sich gezeigt, dass die Lebensdauer der Leitungen exponentiell mit dem Radius steigt, sodass kleine Vergrößerungen des Radius ab einem Grenzradius zu einer starken Vergrößerung der Lebensdauer der Leitung führen.
  • Die Breite b eines Adapterelements 30 kann für die Dimensionierung bevorzugt angegeben werden als b = 2 R sin α 2 .
    Figure DE102021113911A1_0001
  • Somit ergibt sich auch die maximale Breite des Adapterelements entsprechend aus dem Abstand Ra des Außenstegs 28 vom Mittelpunkt M, der der Drehpunkt für die Biegung der Schleppkette ist.
  • 6 zeigt eine gebogene Schleppkette 10 mit mehreren Kettengliedern 20, die durch ihre Querstege 24 repräsentiert werden. Die Schleppkette 10 ist um den Mittelpunkt M in einem Halbkreis gebogen. Die in den Kettengliedern 20 nachträglich montierten Adapterelemente 30 sind so ausgebildet, dass sie in einem geraden Abschnitt 14 der Schleppkette beabstandet sind. Dabei sind jeweils die gegenüberliegenden Ecken 56 zweier benachbarter Adapterelemente 30 um wenige mm (typisch ≤ 5 mm) voneinander getrennt.
  • In einem gebogenen Abschnitt 16 sind die durch geeignete Dimensionierung gewählten Adapterelemente 30 so angeordnet, dass sie ebenfalls beabstandet sind, sodass kein Verklemmen, Berühren oder gar Aushebeln der einzelnen Adapterelemente bei Biegung der Schleppkette 10 erfolgen kann. Die Seitenwände 32 zweier benachbarter Adapterelemente 30 sind im gebogenen Abschnitt 16 vorzugsweise parallel angeordnet, wobei sie einen kleinen Abstand von beispielsweise 1 bis 5 mm bevorzugt aufweisen. Der zwischen der Tragwand 40 des Adapterelements und der Innenseite des Außenstegs 28 gebildete Aufnahmeraum 52 hat hier beispielsweise eine Höhe, die der halben Höhe des Kettenglieds 20 entspricht.
  • 7 zeigt den Vergleich der Verlegung zweier Leitungen 58, 60 in einer gebogenen Schleppkette 10, wobei die Schleppkette lediglich durch ihre Querstege 24 repräsentiert wird. Die Leitung 58 ist ohne Zuhilfenahme von Adapterelementen in der Schleppkette 10 verlegt. Die Leitung 58 liegt in der maximal schädlichen Anordnung direkt auf den Innenstegen 26 der Schleppkette 10 auf. Diese Art des Anlegens kann beispielsweise durch fehlerhaftes Einlegen einer Leitung in die Schleppkette geschehen. Auch bei fachgerecht eingelegten Schleppketten ist ein Kontakt der Leitung auf den Innenstegen im oberen Bereich der Biegung festzustellen. Im Bereich des gebogenen Abschnitts 16 ist deutlich zu erkennen, dass die Leitung 58 durch Stegkanten 25 der Querstege 24 abgeknickt wird. Hierdurch entsteht eine hohe Biegespannung auf den Innenleiter der Leitung 58, was zu einer spürbaren Verringerung der Lebensdauer führt.
  • Die Leitung 60 liegt auf den Tragwänden 40 der Adapterelemente 30 auf und wird somit mit einem größeren Biegeradius gebogen. Der Biegeradius entspricht dem Radius R der Krümmung 42 der Tragwand 40 des Adapterelements 30. Deutlich zu erkennen ist, dass kein Abknicken der Leitung 60 erfolgt. Im Gegensatz zur Leitung 58 ist die Biegespannung der Leitung 60 deutlich verringert, sodass eine vielfach höhere Lebensdauer gewährleistet werden kann. Dieser Effekt ist deshalb so ausgeprägt, weil der für die Biegung der Leitung 58 relevante Biegeradius durch die häufig scharfkantigen Stegkanten 25 der eckig ausgebildeten Innenstege 26 vorgegeben wird.
  • Die 8a und 8b zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht einer besonderen Ausführungsform eines Adapterelements 30 mit einem angeformten, bevorzugt schlanken Trennsteg 66. Der Trennsteg 66 ist bevorzugt bündig mit der Vorderwand 44 oder der Rückwand 46 des Adapterelements 30 ausgerichtet. Die Breite des Trennstegs entspricht der Breite des Adapterelements 30 im unteren Bereich. Seine Höhe ist abhängig von der Höhe des Adapterelements, d.h. von dem Abstand zwischen Bodenwand 34 und Deckwand 38, und der inneren Höhe des Kettenglieds 20, für welches das Adapterelement 30 vorgesehen ist. Der Trennsteg 66 hat in seinem oberen Bereich eine Ausformung 68, die mit der Form eines Querstegs 24 eines Kettenglieds 20 korrespondiert, ebenso wie die Ausnehmung 48 an der Unterseite des Adapterelements. Auf diese Weise kann das Adapterelement 30 zwischen den unteren und den oberen Quersteg 24 eines Kettenglieds 20 eingeklemmt werden. Die Ausformung 68 kann etwas größer sein, da bevorzugt das Adapterelement 30 am unteren Quersteg des Kettenglieds angeklemmt wird und die Ausformung bevorzugt nur zur Ausrichtung oder Führung des Adapterelements 30 dient.
  • Darüber hinaus hat der Trennsteg 66 eine Führungsfunktion für die auf der Tragwand 40 aufliegenden Leitungen 60. Der Trennsteg 66 verhindert, dass die Leitungen seitlich von dem Adapterelement 30 rutschen. Beim Einsatz mehrerer Adapterelemente 30 nebeneinander in einem Kettenglied 20 bewirkt der Trennsteg 66, dass die Leitungen auf dem zugeordneten Adapterelement bleiben. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn Adapterelemente mit unterschiedlichen Höhen der Tragwand 40 nebeneinander in einem Kettenglied nachträglich angebracht sind.
  • Die Prinzipskizzen der 9a-c zeigen je einen Längsschnitt durch ein Kettenglied 20 einer Schleppkette 10 mit Adapterelement. Ein Adapterelement 30 erstreckt sich gemäß 9a zwischen den beiden Seitenteilen 22 des Kettenglieds 20. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Tragwand 40 des Adapterelements 30 mit zwei Mulden 62 ausgebildet, in denen je eine Leitung 60 angeordnet ist. Durch die Mulden 62 werden die Leitungen 60 in ihrer Position gehalten. Um die Position der Leitungen weiter zu stabilisieren, ist zwischen den beiden Mulden 62 eine Trennwand 64 vorgesehen, die als Trennsteg 66 ausgebildet ist.
  • In 9b ist ein stufenförmiges Adapterelement 30 gezeigt, das eine gestufte Tragwand 40 aufweist, wobei die Höhe der einzelnen Stufen des Adapterelements 30 unterschiedlich sind. Zwischen den jeweiligen Stufen sind optionale Trennstege 66 vorgesehen, sodass die Leitungen 60 in ihren jeweiligen Aufnahmeräumen 52 verbleiben.
  • 9c zeigt ein Kettenglied 20 einer Schleppkette 10, auf dessen Innensteg 26 drei Adapterelemente 30 zwischen den beiden Seitenteilen 22 angeordnet sind. Das linke und das mittlere Adapterelement 30 sind so ausgebildet, dass ein Trennsteg 66 an dem Adapterelement 30 angeformt ist. Diese Adapterelemente 30 sind in 8a und 8b im Detail gezeigt. Der Trennsteg 66 erstreckt sich von der Tragwand 40 bis zum Außensteg 28. Die Länge der Adapterelemente ist hier unterschiedlich, ebenso ihre Höhe. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Biegeradien für Leitungen 60 realisieren. Die sich ergebenden Aufnahmeräume 52 sind entsprechend unterschiedlich. Durch diese Anordnung können beispielsweise verschiedene Leitungen oder Leitungstypen miteinander gruppiert werden. Auch ist es möglich, für einzelne Leitungen einen möglichst großen Biegeradius durch eine entsprechend große Höhe des Adapterelements 30 zu realisieren.
  • Die Erfindung wurde anhand der Zeichnungen und der Beschreibung umfassend beschrieben und erklärt. Die Beschreibung und Erklärung sind als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Andere Ausführungsformen oder Variationen ergeben sich für den Fachmann bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung sowie bei einer genauen Analyse der Zeichnungen, der Offenbarung und der nachfolgenden Patentansprüche.
  • In den Patentansprüchen schließen die Wörter „umfassen“ und „mit“ nicht das Vorhandensein weiterer Elemente aus. Der undefinierte Artikel „ein“ oder „eine“ schließt nicht das Vorhandensein einer Mehrzahl aus. Ein einzelnes Element kann die Funktionen mehrerer der in den Patentansprüchen genannten Elemente ausführen. Die bloße Nennung einiger Maßnahmen in mehreren verschiedenen abhängigen Patentansprüchen ist nicht dahingehend zu verstehen, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht ebenfalls vorteilhaft verwendet werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018126264 A1 [0004]
    • DE 202005008570 U1 [0005]
    • EP 0161417 A1 [0006]
    • DE 102012112340 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Adapterelement zum Einsatz in einer Schleppkette (10) mit mehreren Kettengliedern (20) zur Aufnahme wenigstens einer Leitung (60), wobei die Kettenglieder (20) jeweils zwei gegenüberliegende Seitenteile (22) mit je einer Innenseite (23), einen als Innensteg (26) und einen als Außensteg (28) ausgebildeten Quersteg (24) aufweisen und eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette (10) durch mehr als zwei Kettenglieder (20) bewirkt wird, umfassend zwei Seitenwände (32), eine Bodenwand (34) mit einer Aufnahme (36) für einen Quersteg (24) eines Kettenglieds (20) der Schleppkette (10), und eine als Deckwand (38) ausgebildete Tragwand (40) mit einer Krümmung (42), die dazu ausgebildet ist, eine Leitung (60) in der Schleppkette (10) zu tragen, wobei - die Seitenwände (32) des Adapterelements (30) einen Winkel α zueinander einschließen, der gleich oder kleiner ist als ein Teilungswinkel γ, berechnet aus 180° geteilt durch die Anzahl der für eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette (10) verwendeten Kettenglieder (20); und - die Krümmung (42) der Tragwand (40) einen Krümmungsradius (R) hat, der höchstens gleich dem Abstand der Innenseite (23) des Außenstegs (28) der Schleppkette (10) von dem Mittelpunkt (M) der halbkreisförmigen Biegung der Schleppkette (10) ist.
  2. Adapterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (36) der Bodenwand (34) von einer Ausnehmung (48) gebildet wird, wobei bevorzugt Ränder der Ausnehmung (48) den Quersteg (24) umfassen und an den Quersteg (24) angreifen, um diesen kraftschlüssig zu halten.
  3. Adapterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (36) der Bodenwand (34) durch sich von der Bodenwand (34) nach außen ersteckende Haltestege (50) oder Haltebolzen gebildet wird, die die Aufnahme (36) seitlich begrenzen, wobei die Ausdehnung der Haltestege (50) oder Haltebolzen größer ist als die Dicke des Querstegs (24) des Kettenglieds (20) der Schleppkette (10).
  4. Adapterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle zwischen Seitenwand (32) und Tragwand (40) abgerundet ist.
  5. Adapterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (L) des Adapterelements (30) dem Abstand der gegenüberliegenden Seitenteile (22) des Kettenglieds (20) der Schleppkette (10) entspricht, sodass das Adapterelement (30) bevorzugt die Seitenteile (22) kontaktiert.
  6. Adapterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Abstand zwischen Bodenwand (34) und Deckwand (38) gebildete Höhe des Adapterelements (30) höchstens gleich dem Abstand zwischen den Innenseiten (23) zweier gegenüberliegender Querstege (24) des Kettenglieds (20) abzüglich des Außendurchmessers der größten aufgenommenen Leitung (60) ist, bevorzugt abzüglich des wenigstens 1,1-fachen des Außendurchmessers, weiter bevorzugt abzüglich des wenigstens 1,15-fachen des Außendurchmessers, weiter bevorzugt abzüglich des wenigstens 1,2-fachen des Außendurchmessers, sehr bevorzugt abzüglich des wenigstens 1,5-fachen des Außendurchmessers, besonders bevorzugt abzüglich des 2-fachen des Außendurchmessers.
  7. Adapterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (30) entlang seiner Tiefe (L) mehrere Stufen aufweist, sodass eine gestufte Deckwand (38) gebildet wird, die unterschiedliche Höhen aufweist.
  8. Schleppkette mit mehreren Kettengliedern (20) zur Aufnahme wenigstens einer Leitung (60) und mit mehreren nachträglich montierten, lösbaren Adapterelementen (30), wobei die Kettenglieder (20) jeweils zwei gegenüberliegende Seitenteile (22), einen als Innensteg (26) und einen als Außensteg (28) ausgebildeten Quersteg (24) aufweisen und eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette (10) um einen Mittelpunkt (M) durch mehr als zwei Kettenglieder (20) bewirkt wird; das Adapterelement (30) zwei nicht parallele Seitenwände (32), eine Bodenwand (34) mit einer Aufnahme (36) für einen Quersteg (24) eines Kettenglieds (20) der Schleppkette (10), und eine als Deckwand (38) ausgebildete Tragwand (40) mit einer Krümmung hat, die dazu ausgebildet ist, die Leitung (60) in der Schleppkette (10) zu tragen; wobei - die Seitenwände (32) des Adapterelements (30) einen Winkel zueinander einschließen, der kleiner ist als 180° geteilt durch die Anzahl der für eine halbkreisförmige Biegung der Schleppkette (10) verwendeten Kettenglieder (20); und - die Krümmung (42) der Tragwand (40) einen Krümmungsradius (R) hat, der höchstens gleich dem Abstand der Innenseite (23) des Außenstegs (28) der Schleppkette (10) von dem Mittelpunkt (M) der halbkreisförmigen Biegung der Schleppkette (10) ist.
  9. Schleppkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in einem geraden Abschnitt (14) der Schleppkette (10) angeordnete Adapterelemente (30) derart zueinander angeordnet sind, dass benachbarte Kontaktstellen zwischen Seitenwand (32) und Deckwand (38) beabstandet voneinander sind.
  10. Schleppkette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in einem gebogenen Abschnitt der Schleppkette (10), bevorzugt in einem halbkreisförmig gebogenen Abschnitt (16), angeordnete Adapterelemente (30) derart ausgebildet und zueinander angeordnet sein, dass benachbarte Seitenwände (32) der beiden Adapterelemente (30) parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei bevorzugt der Abstand der Seitenwände (32) höchstens 10 % der Höhe des Adapterelements (30) ist, besonders bevorzugt jedoch wenigstens 3 mm.
DE102021113911.2A 2021-05-28 2021-05-28 Adapterelement für eine Schleppkette und Schleppkette mit Adapterelement Pending DE102021113911A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021113911.2A DE102021113911A1 (de) 2021-05-28 2021-05-28 Adapterelement für eine Schleppkette und Schleppkette mit Adapterelement
KR1020237040097A KR20230173717A (ko) 2021-05-28 2022-05-03 드래그 체인용 어댑터 부재 및 어댑터 부재를 포함하는 드래그 체인
PCT/EP2022/061754 WO2022248167A1 (de) 2021-05-28 2022-05-03 Adapterelement für eine schleppkette und schleppkette mit adapterelement
EP22727280.4A EP4348078A1 (de) 2021-05-28 2022-05-03 Adapterelement für eine schleppkette und schleppkette mit adapterelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021113911.2A DE102021113911A1 (de) 2021-05-28 2021-05-28 Adapterelement für eine Schleppkette und Schleppkette mit Adapterelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021113911A1 true DE102021113911A1 (de) 2022-12-01

Family

ID=81928162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021113911.2A Pending DE102021113911A1 (de) 2021-05-28 2021-05-28 Adapterelement für eine Schleppkette und Schleppkette mit Adapterelement

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP4348078A1 (de)
KR (1) KR20230173717A (de)
DE (1) DE102021113911A1 (de)
WO (1) WO2022248167A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0161417A1 (de) 1984-04-17 1985-11-21 Kabelschlepp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Engergieführungskette
DE202005008570U1 (de) 2005-06-01 2005-09-08 Trw Automotive Electronics & Components Gmbh & Co. Kg Befestigungsvorrichtung für eine Leitung
DE102012112340A1 (de) 2012-12-14 2014-06-18 Tsubaki Kabelschlepp GmbH Energieführungseinheit sowie Energieführungseinrichtung zum Führen von Leitungen, Kabeln, Schläuchen oder dergleichen, insbesondere mit kleinen Krümmungsradien
DE102018126264A1 (de) 2018-10-22 2020-04-23 Hochschule Trier - Trier University of Applied Sciences Dämpfungsmittel

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4098297B2 (ja) * 2004-11-08 2008-06-11 株式会社椿本チエイン ケーブル類保護案内装置
JP5280396B2 (ja) * 2010-04-05 2013-09-04 株式会社椿本チエイン ケーブル類保護案内装置

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0161417A1 (de) 1984-04-17 1985-11-21 Kabelschlepp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Engergieführungskette
DE202005008570U1 (de) 2005-06-01 2005-09-08 Trw Automotive Electronics & Components Gmbh & Co. Kg Befestigungsvorrichtung für eine Leitung
DE102012112340A1 (de) 2012-12-14 2014-06-18 Tsubaki Kabelschlepp GmbH Energieführungseinheit sowie Energieführungseinrichtung zum Führen von Leitungen, Kabeln, Schläuchen oder dergleichen, insbesondere mit kleinen Krümmungsradien
DE102018126264A1 (de) 2018-10-22 2020-04-23 Hochschule Trier - Trier University of Applied Sciences Dämpfungsmittel

Also Published As

Publication number Publication date
WO2022248167A1 (de) 2022-12-01
KR20230173717A (ko) 2023-12-27
EP4348078A1 (de) 2024-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1369211B1 (de) Vorrichtung zum Führen und Zurückholen eines Schlauches eines Industrieroboters
EP2599176B1 (de) Befestigungssystem für leitungen
DE102006055368B4 (de) Stromversorgungsanordnung für eine Schiebestruktur
EP0490022A2 (de) Leitungsführungsanordnung
DE102005053261B4 (de) Vorrichtung zum Schutz und zur Führung von Kabeln oder Ähnlichem
DE1599041C2 (de) Vorrichtung zur Führung flexibler Versorgungsleitungen in Röntgenanlagen
AT505430B1 (de) Kabelkanal und weiche
DE202015002063U1 (de) Führungssystem für Versorgungsleitungen und Roboter mit Führungssytem
DE102013101542A1 (de) Schutz- und Führungsvorrichtung für Kabel und dergleichen
EP0528141B1 (de) Freitragendes Versorgungskabel
DE102009029957A1 (de) Koppelbares Kettenglied einer Leitungsführungskette
DE102021113911A1 (de) Adapterelement für eine Schleppkette und Schleppkette mit Adapterelement
DE202019103269U1 (de) Leitungsführung mit Stützkette für Reinraumanwendungen und Stützkette hierfür
DE4344144C2 (de) Montageschiene für Installationen in Gebäuden
DE2758782C2 (de) Kammleiste
DE102008045869A1 (de) Vorrichtung zur Führung und Halterung von Kabeln oder Schläuchen
EP2009337A2 (de) Anordnung und Verfahren zur Fixierung von Leitungen
EP0581162B1 (de) Schleppkettenersatz mit Feder
DE102006013330B3 (de) Kabelführungsanordnung
DE19851885C2 (de) Halterung für einen Kabelstrang
DE102014213323A1 (de) Elektromechanischer Stellantrieb
DE102022004821B3 (de) Kabelkanal
DE2338586C3 (de) Kabelbahn für elektrische Leitungen
DE202019101641U1 (de) Zurrpunkt mit Montagestellung
DE102019123949B4 (de) Elektrische Anschlussklemme mit Klemmfeder

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed