DE102021113323B4 - Tragbares Reinigungsgerät - Google Patents

Tragbares Reinigungsgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102021113323B4
DE102021113323B4 DE102021113323.8A DE102021113323A DE102021113323B4 DE 102021113323 B4 DE102021113323 B4 DE 102021113323B4 DE 102021113323 A DE102021113323 A DE 102021113323A DE 102021113323 B4 DE102021113323 B4 DE 102021113323B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lip
pull
cleaning device
controller
threshold value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021113323.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102021113323A1 (de
Inventor
Eric Bosscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leifheit AG
Original Assignee
Leifheit AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leifheit AG filed Critical Leifheit AG
Priority to DE102021113323.8A priority Critical patent/DE102021113323B4/de
Publication of DE102021113323A1 publication Critical patent/DE102021113323A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102021113323B4 publication Critical patent/DE102021113323B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L1/00Cleaning windows
    • A47L1/02Power-driven machines or devices
    • A47L1/05Hand apparatus with built-in electric motors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4036Parts or details of the surface treating tools
    • A47L11/4044Vacuuming or pick-up tools; Squeegees
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/12Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
    • A47L5/22Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
    • A47L5/24Hand-supported suction cleaners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L7/00Suction cleaners adapted for additional purposes; Tables with suction openings for cleaning purposes; Containers for cleaning articles by suction; Suction cleaners adapted to cleaning of brushes; Suction cleaners adapted to taking-up liquids
    • A47L7/0004Suction cleaners adapted to take up liquids, e.g. wet or dry vacuum cleaners
    • A47L7/0009Suction cleaners adapted to take up liquids, e.g. wet or dry vacuum cleaners with means mounted on the nozzle; nozzles specially adapted for the recovery of liquid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/28Installation of the electric equipment, e.g. adaptation or attachment to the suction cleaner; Controlling suction cleaners by electric means
    • A47L9/2805Parameters or conditions being sensed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein tragbares Reinigungsgerät zum Abziehen von Flüssigkeit von Flächen mit einem Motor, einer Steuerung, einem Gehäuse, in dem ein von dem Motor angetriebenes Saugaggregat, eine Stromversorgung und ein Flüssigkeitstank zur Aufnahme von über Abscheide-mittel von einem, von dem Saugaggregat angesaugten Luft-/Flüssigkeitsgemisch abgeschiedener Flüssigkeit, und mit einer, zumindest eine austauschbare Abziehlippe (3) aufweisenden Saugdüse (1), die einen an der Abziehlippe (3) angeordneten Saugmund zum Einsaugen der von der Abziehlippe (3) von der Fläche abgezogenen Flüssigkeit aufweist.Die bekannten Reinigungsgeräte haben den Nachteil, dass der Benutzer eine nachlassende Funktion durch Verschleiß nicht ausreichend bemerken kann. Dies verbessert die Erfindung dadurch, dass die Steuerung eine wartungsbedingte Notwendigkeit eines Austauschs der Abziehlippe (3) zu ermitteln vermag, und dass das Reinigungsgerät eine Verschleißanzeige aufweist, über die dem Benutzer durch die Steuerung die Notwendigkeit des Austauschs anzeigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein tragbares Reinigungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Reinigen von Flächen in Form von Tischoberflächen, Glas-, Wand- oder Bodenflächen und zum Abziehen und Aufnehmen von Flüssigkeit von Flächen. Das gattungsgemäße Reinigungsgerät weist einen Motor, eine Steuerung, ein Gehäuse und darin ein von dem Motor angetriebenes Aggregat auf. Ferner umfasst es eine Stromversorgung zur Versorgung des Motors mit elektrischer Energie und einen Reinigungsmittelträger zum Führen zumindest eines Reinigungsmittels entlang der zu reinigenden Fläche. Dieses Reinigungsmittel wird zum mechanischen Reinigen der Fläche und/oder zum Abziehen der Fläche austauschbar an dem Reinigungsmittelträger befestigt und kann zum Beispiel ein Schwamm, ein Vlies, eine Bürste, ein Träger mit Borsten oder auch eine Abziehlippe sein.
  • Das als Abzieh- und Sauggerät für Flüssigkeiten ausgebildete Reinigungsgerät weist ebenfalls den Motor und die Steuerung auf, wobei der Motor ein in einem Gehäuse angeordnetes Saugaggregat antreibt und über eine interne oder externe Stromversorgung mit Antriebsenergie versorgt ist. Dies kann über ein Anschlusskabel oder eine Batterie bzw. ein Akku erfolgen. Der von dem Saugaggregat angesaugte Strom eines Luft-/Flüssigkeitsgemischs wird über Abscheidemittel getrennt, wobei abgeschiedene Flüssigkeit in einen Flüssigkeitstank geleitet wird. Zum Abziehen der Flüssigkeit ist eine Saugdüse vorgesehen, die zumindest eine austauschbare Abziehlippe aufweist und über einen Ansaugkanal mit dem Saugaggregat in Verbindung steht. Die Saugdüse umfasst ferner einen an der Abziehlippe angeordneten Saugmund zum Einsaugen der von der Abziehlippe von der Fläche abgezogenen und sich vor der Abziehlippe sammelnden Flüssigkeit.
  • Ein tragbares Reinigungsgerät ist aus der EP 3 195 780 B1 als Reinigungs- und Abziehgerät für Hartflächen, wie zum Beispiel Fliesen oder Glasscheiben, bekannt.
  • Zum Erzielen einer guten Reinigungswirkung ist zum einen notwendig, dass der Benutzer das Gerät möglichst genau, im Falle eines tragbaren Geräts auch leicht entlang der abzuziehenden Fläche führen kann, so dass die Abziehlippe mit der entsprechenden Anlagefläche ihre Funktion übernehmen kann. Eine weitere Bedingung für eine gute Abziehwirkung ist natürlich der Zustand der Abziehlippe selbst. Abziehlippen für die gattungsgemäßen Geräte sind üblicherweise aus einem weichen Gummi oder einem vergleichbaren Material gefertigt, das mit zunehmendem Gebrauch, insbesondere wenn es auch über vergleichsweise raue Fugen eines Fliesenbelags bewegt wird, einem Verschleiß unterliegt. Deshalb sollte der Benutzer nach gewissen Nutzungsdauer die Abziehlippe tauschen.
  • Da die Notwendigkeit eines wartungsgemäßen Tauschs der Abziehlippe dem Benutzer jedoch oft nicht präsent ist, haben die bekannten Reinigungsgeräte den Nachteil, dass der Eindruck entstehen kann, dass die Reinigungswirkung mit zunehmender Nutzungsdauer nachlässt. Der Benutzer wird ein solches Nachlassen der Gründlichkeit des Abziehens der Flüssigkeit eher dem Gerät und, da er zu Beginn des Nachlassens durch geschicktes Führen der Abziehlippe in der Lage ist, den Verschleiß zumindest zum Teil zu kompensieren, zunächst nicht dem Verschleiß und der Abziehlippe zurechnen, sondern zunehmend mit der Funktion des Gerätes als solches weniger zufrieden sein.
  • Daher wurden Geräte entwickelt, die die Betriebszeiten erfassen und nach Erreichen einer vorbestimmten Menge an aufsummierten Betriebszeiten dem Benutzer anzeigen, dass die Abziehlippe ausgetauscht werden soll. Ein solches gattungsgemäßes Gerät ist aus der DE 10 2010 042 347 A1 bekannt.
  • Dieses Gerät kann zwar dem Benutzer signalisieren, dass ein wartungsbedingter Austausch der Abziehlippe fällig ist, könnte aber hinsichtlich der Zuordnung der Betriebszeiten zu den relevanten Betriebszeiten und der Leistungsaufnahme des Motors bei nicht relevanten Betriebszeiten optimiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein tragbares Reinigungsgerät der oben genannten Art zu schaffen, bei dem eine mit zunehmender Betriebsdauer nachlassende Abziehwirkung möglichst optimiert vermieden ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Reinigungsgerät nach Anspruch 1 gelöst. Das Reinigungsgerät weist weiterhin eine Steuerung aus, die eine wartungsbedingte Notwendigkeit eines Austauschs der Abziehlippe zu ermitteln vermag über eine Verschleißanzeige dem Benutzer eine durch die Steuerung ermittelte Notwendigkeit des Austauschs der Abziehlippe anzeigt. Dem Benutzer wird also wie bei den bekannten Geräten angezeigt, wenn ein Wartungsintervall ansteht. Hierzu wird von der Steuerung des Reinigungsgerätes die Notwendigkeit des Austauschs der Abziehlippe entweder ermittelt oder abgeschätzt. Da der Verschleiß bei den betroffenen Geräten für jeden Nutzer und jedes Nutzungsverhalten sehr ähnlich sein wird, kann für den durchschnittlichen Nutzer experimentell ermittelt werden, nach einer welcher Nutzungsdauer bzw. Betriebsstundenzahl damit zu rechnen ist, dass die Abziehlippe zu verschleißen beginnt. Um eine aufwändige Sensorik zur Ermittlung entweder des Zustandes des wirksamen Randes der Abziehlippe oder des von der Abziehlippe hinterlassenen Flüssigkeitsbildes zu vermeiden, verwendet eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung daher die Betriebszeiterfassung als Maß für den potentiellen Verschleiß der Abziehlippe.
  • Da es sich bei der Abziehlippe um ein vergleichsweise preiswertes Bauteil handelt, ist ein vorzeitiges Austauschen dadurch, dass trotz der erwarteten Verschleißgrade die Abziehlippe noch funktionsfähig ist, für den Benutzer kein großes Problem. Hier überwiegt der Vorteil, dass eine aufwändige, dann möglicherweise wiederum fehlergefährdete Sensorik zur Ermittlung eines tatsächlichen Verschleißes durch einfache die Erfassung der Betriebszeiten vermieden werden.
  • Zur Umsetzung der Funktion ist die Steuerung mit einem Speicher versehen, in dem zum einen ein wartungsrelevanter Schwellwert in Form eines Verschleißschwellwertes und zum anderen die aufsummierte Zahl der seit der erstmaligen Inbetriebnahme oder seit dem letzten Wechsel der Abziehlippe geleisteten Betriebszeiten hinterlegt ist. Die Steuerung vergleicht während des Betriebes, entweder kontinuierlich, in festgelegten zeitlichen Abständen oder bei jeder Inbetriebnahme des Reinigungsgerätes den Verschleißschwellwert mit der Zahl der abgeleiteten Betriebszeiten. Wird der Verschleißschwellwert überschritten, wird der Benutzer durch Aktivierung der Verschleißanzeige auf einen Verschleiß der Abziehlippe bzw. auf die Möglichkeit des eingetretenen Verschleißes hingewiesen.
  • Es ist aus der DE 10 2011 050 697 A1 ein tragbares Reinigungsgerät bekannt, das einen Drucksensor bzw. Druckmesser zur Ermittlung des Anpressdrucks der Abziehlippe aufweist, der insbesondere an der Saugdüse oder an einer schwenkbaren Lagerung der Saugdüse angeordnet sein kann. Bei diesem Reinigungsgerät wird das Messsignal des Drucksensors zum Umschalten des Saugaggregates von einem Stand-by-Betrieb, in dem kein oder nur ein geringer Druck gemessen wird und in dem die Motorleistung reduziert ist, in einen Betriebszustand mit normaler Motorleistung zum Arbeiten mit dem Gerät genutzt.
  • Erfindungsgemäß kann im Zusammenhang mit den gattungsgemäßen Geräten die Druckermittlung genutzt werden, um relevante Betriebszeiten zu ermitteln. Da im Stand-by-Betrieb kein Verschleiß der Abziehlippe auftreten wird, können diese Zeiten unberücksichtigt bleiben, so dass nur die relevanten Betriebszeiten, in denen Druck auf die Abziehlippe ausgeübt wird, berücksichtigt, summiert und im Speicher als Vergleichswert für den Vergleich mit den Verschleißschwellwert abgelegt werden. Hierzu ist bevorzugt in der Steuerung ein Betriebsschwellwert für den Druck auf die Abziehlippe hinterlegt, bei dessen Überschreiten die Betriebszeiten den relevanten Betriebszeiten zugerechnet werden. Dieser Betriebsschwellwert kann der Wert sein, den die Steuerung zum Umschalten vom Stand-By-Modus in den Betriebsmodus nutzt, es kann aber auch ein anderer Wert, insbesondere ein etwas höherer Wert sein.
  • Der Druckmesser kann auch genutzt werden, um qualifizierter betrachten zu können, wie hoch Verschleiß während des Betriebes des Reinigungsgerätes ist. In diesem Fall ist der Druckmesser kein rein digitaler Sensor, sondern in der Lage, den Grad des Drucks zu erfassen. Die Steuerung kann dann anhand der ermittelten Betriebszeiten in Kombination mit dem während der Betriebszeiten gemessenen Druck die tatsächlichen Betriebszeiten in einer Korrekturrechnung modifizieren. So können Betriebszeiten, bei denen ein hoher Druck aufgebracht wurde, entsprechend höher gewichtet werden.
  • Da eine Drucksensorik vorhanden ist, kann das Reinigungsgerät bevorzugt auch während der Phasen, in denen kein Druck bzw. ein Druck unterhalb des Betriebsschwellwerts festgestellt wird, in der Leistung heruntergefahren oder gar abgeschaltet. Hierüber lässt sich insbesondere bei einem batteriebetriebenen Gerät die Nutzungsdauer deutlich verlängern. Die Steuerung kann auch so ausgebildet sein, dass bei Feststellen des Unterschreitens des Betriebsschwellwertes durch den Druck zunächst über eine erste Zeitspanne die Leistung aufrechterhalten bleibt, dann für eine zweite Zeitspanne zum möglichst schnellen Wiederanfahren lediglich reduziert wird und nach dieser zweiten Zeitspanne dann vollständig heruntergefahren wird.
  • Die Verschleißanzeige kann ein akustischer Signalgeber oder eine optische Anzeige sein. Natürlich ist auch eine Kombination beider Signale möglich. Schließlich ist es auch oder zusätzlich möglich, dass über einen piezoelektrischen Effekt eine Vibration an einem Handgriff des Reinigungsgerätes erzeugt wird.
  • Weiterhin wird der Benutzer bevorzugt vorgewarnt. Hierzu kann vorgesehen sein, dass in der Steuerung bzw. in deren Speicher ein Vorwarnschwellwert hinterlegt ist. Dieser Vorwarnschwellwert wird erreicht, wenn eine bestimmte Anzahl von aufsummierten, relevanten Betriebszeiten, die unterhalb des Verschleißschwellwertes liegt, erkannt wurde. Die Verschleißanzeige ist dabei zweistufig mit zwei für den Benutzer getrennt voneinander erkennbaren Anzeigeoptionen ausgebildet. Bei Überschreiten des Vorwarnschwellwertes aktiviert die Steuerung zur Ankündigung der nahenden Aufforderung zum Austausch der Abziehlippe eine Vorwarnungsanzeige. Bevorzugt geschieht dies über eine mehrfarbige Leuchtdiode, die als Verschleißanzeige verwendet wird. Die Steuerung und die Leuchtdiode sind dabei derart ausgebildet, dass bei Erreichen des Vorwarnschwellwertes die Leuchtdiode in einer ersten Farbe, zum Beispiel gelb, leuchtet und bei Erreichen des Verschleißschwellwertes in einer zweiten Farbe, beispielsweise rot leuchtet. Alternativ oder unterstützend kann auch ein Blinken der Diode eingesetzt werden. Natürlich kann der Verschleißgrad auch kontinuierlich, zum Beispiel über einen Laufbalken, der mit zunehmender Betriebszeit zusätzliche Felder aktiviert, angezeigt werden. Sofern ein Display vorhanden ist, kann die Information auch in diesem Display angezeigt werden.
  • In der Steuerung kann auch ein Abschaltschwellwert hinterlegt sein, wobei die Steuerung dann, wenn die aufsummierten, relevanten Betriebszeiten den Abschaltschwellwert erreichen, den Motor deaktiviert und das Gerät, ggfs. mit permanentem oder blinkendem Leuchten der Verschleißanzeige abschaltet. Der Benutzer sieht dann nur noch die blinkende oder leuchtende Verschleißanzeige und wird ultimativ zum Wechsel der Abziehlippe aufgefordert. Die Steuerung kann in diesem Fall so ausgebildet sein, dass der Benutzer durch einen manuellen Eingriff, zum Beispiel durch mehrmaliges Drücken des Einschalters, die Abschaltfunktion überstimmen kann, um seine Arbeit noch beenden zu können.
  • Eine etwas aufwändigere Ausgestaltung des tragbaren Reinigungsgerätes kontrolliert, ob der Benutzer auch tatsächlich die Abziehlippe gewechselt hat. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Saugdüse ein mit der Steuerung zusammenwirkendes Erkennungsmittel aufweist, das derart ausgebildet ist, dass es die Entnahme und oder das anschließende Wiedereinsetzen der Abziehlippe zu erkennen vermag. Bevorzugt wird dann die Steuerung die aufsummierten und in dem Speicher abgelegten Betriebszeiten bei Erkennung der Entnahme oder des Wiedereinsetzens der Abziehlippe selbsttätig zurücksetzen. Eine ggfs. erfolgte Blockierung des Reinigungsgerätes wird dann natürlich ebenfalls selbsttätig wieder aufgehoben. Alternativ kann auch eine Benutzerhandlung zur Quittierung der Wartungshandlung angefordert werden, wobei in beiden Fällen zusätzlich Anweisungen, etwa das Spülen und Desinfizieren weiterer Teil oder des gesamten Reinigungsgerätes angefordert werden kann.
  • Das Erkennungsmittel kann in einem einfachen Fall ein mechanischer Drucktaster sein, der in einer Aufnahme der Abziehlippe vorgesehen ist und bei Entnahme der Abziehlippe entlastet oder bei erneutem Einsetzen einer Abziehlippe belastet wird. Der Drucktaster kann dann, wenn zum Tausch der Abziehlippe eine Öffnung der Saugdüse, ein Abnehmen der Saugdüse von einem Gehäuse oder eine Öffnung des Gehäuses notwendig ist, auch mit der entsprechenden Aktion zusammenwirken, also durch diese Maßnahmen betätigt werden.
  • Eine etwas aufwändigere Lösung verwendet als Erkennungsmittel einen elektrischen Schalter. Dieser kann von zwei Kontakten in der Aufnahme der Abziehlippe gebildet sein, wobei die Abziehlippe dann einen elektrisch leitfähigen Abschnitt aufweisen kann, der bei Einschieben der Abziehlippe in die Aufnahme die beiden Kontakte überbrückt, so dass ein Kontrollstrom fließen kann. Alternativ kann das Erkennungsmittel auch von einem kapazitiven Sensor gebildet sein. Hier können zum Beispiel in der Aufnahme, einander gegenüberliegend, zwei Elektroden als Kondensatorplatten vorgesehen sein, zwischen die dann die Abziehlippe geschoben wird. Durch die damit einhergehende Änderung der dielektrischen Eigenschaften des Zwischenraums zwischen den Kondensatorplatten kann das Entfernen und das Wiedereinsetzen einer Abziehlippe detektiert werden.
  • Ferner kann der Hersteller der Reinigungsgeräte auch eine Mehr- oder Vielzahl von Abziehlippen in Verkehr bringen, so dass über die dielektrischen Eigenschaften unterschiedlicher, nach außen identisch aussehender Abziehlippen die Steuerung sogar mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erkennen kann, ob die gleiche Abziehlippe oder eine neue Abziehlippe eingesetzt wurde. Diese Variation der dielektrischen Eigenschaft kann zum Beispiel durch unterschiedliche Kernmaterialien oder deren Dicke in dem Bereich der Abziehlippe erfolgen, der von der Aufnahme zum Halten der Abziehlippe gehalten wird.
  • Der kapazitive Sensor kann ferner auch nur eine Elektrode umfassen. In diesem Fall bildet dann ein mehr oder weniger leitfähiger Bereich der Abziehlippe die zweite Elektrode des Kondensators. Auch hier kann, da die saugdüsenseitige Elektrode mit einer bestimmten Ladung beschickt ist, über verschiedene Materialeigenschaften und die dielektrischen Eigenschaften der Abziehlippe und die Geschwindigkeit der Elektronenabflusses je nach Ausgestaltung der für den Benutzer von außen gleich aussehenden Abziehlippe erkannt werden, ob die gleiche oder eine andere Abziehlippe eingesetzt wurde.
  • Eine weitere Möglichkeit der Kontrolle des effektiven Austauschs besteht darin, dass die Abziehlippe ihrerseits eine Elektrode aufweist, die bei in die Saugdüse eingesetzter Abziehlippe in Verbindung mit der Elektrode des kapazitiven Sensors einen wenigstens zwei Platten umfassenden Kondensator bildet. Hier kann die Steuerung derart ausgebildet sein, dass sie während des Betriebs des Reinigungsgerätes die abziehlippenseitige Elektrode durch Anlegen einer Spannung aufzuladen vermag und beim Einschieben der Abziehlippe in die Aufnahme prüft, ob die abziehlippenseitige Elektrode bereits geladen ist. Die Erfassung einer vorgeladenen, abziehlippenseitigen Elektrode wird dabei als Wiedereinsetzen der schon als verschlissen eingestuften, „alten“ Elektrode interpretiert und die Erfassung einer werkseitig nicht geladenen, abziehlippenseitigen Elektrode wird dann als Einsetzen einer „neuen“ Abziehlippe interpretiert.
  • Eine mechanische Kontrolllösung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Abziehlippe einen sich in Richtung der Wandung der Aufnahme für die Abziehlippe erstreckenden und den Drucktaster betätigenden Schaltfortsatz mit einer Sollbruchstelle oder einer permanenten Deformation nach seiner Verformung aufweist. Die Abziehlippe und die Aufnahme für die Abziehlippe sind dabei derart ausgebildet, dass der mechanische Drucktaster bei Einschieben der Abziehlippe während eines ersten Wegs der Einschubbewegung zwangläufig betätigt wird, nachfolgend bei einem weitergehenden Einschieben der Abziehlippe der Schaltfortsatz abbricht oder irreversibel verformt wird. Ein erneutes Einschieben der gleichen Abziehlippe kann dann den Drucktaster nicht erneut zu betätigen, da das hierfür notwendige Schaltorgan deaktiviert ist.
  • Die Steuerung des Reinigungsgerätes muss hierzu eine entsprechende Logik aufweisen, um die oben beschriebenen Lösungen automatisiert umsetzen zu können. Das jeweils zugehörige Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgeräts wird daher ebenfalls als Teil der Erfindung angesehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
    • 1 eine Saugdüse eines erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes und
    • 2 den Schnitt A-A aus 1.
  • In 1 ist eine Saugdüse 1 eines erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes dargestellt. Es handelt sich hier um die Saugdüse 1 eines Abziehgerätes zum Abziehen von Flüssigkeiten von glatten Flächen, insbesondere von Fensterflächen, Duschkabine oder sonstigen Glasscheiben, oder auch von Fliesenbelägen oder harten Bodenbelägen. Die Saugdüse 1 weist im unteren Bereich eine querverlaufende Abziehlippe 3 auf. Hier hinter der Abziehlippe 3 angeordnet öffnet sich die Saugdüse 1 mit einem Saugmund, so dass über einen Ansaugkanal 4 die von der Abziehlippe 3 gesammelte Flüssigkeit von dem Reinigungsgerät zusammen mit Luftmassen angesaugt werden kann.
  • 2 zeigt den Schnitt A-A aus 1. die Abziehlippe 3 ist lösbar im Gehäuse der Saugdüse 1 gehalten. Zum Lösen der Abziehlippe 3 wird diese rechtwinklig zur Zeichnungsebene aus dem Gehäuse der Saugdüse 1 herausgezogen. Die Abziehlippe 3 kann auch über separate Befestigungsmittel, beispielsweise Klemmmittel, innerhalb ihrer Aufnahme festgelegt sein.
  • Der Abziehlippe 3 gegenüberliegend ist eine Stützlippe vorgesehen, die einen nach unten offenen Saugmund definiert. Im unteren Bereich sind an der Stützlippe, im Abstand zueinander längs der Stützlippe verlaufend, kleine Erhebungen vorgesehen, die verhindern, dass bei Anliegen eines Saugunterdrucks oder bei entsprechender Bewegung des Reinigungsgerätes die Stützlippe an die Abziehlippe 3 angesaugt wird.
  • Zum Erkennen der Präsenz der Abziehlippe 3 oder eines Entfernens der Abziehlippe 3 ist bei der dargestellten Ausführungsform ein Drucktaster 2 vorgesehen. Dieser ist hier schematisch als einfaches Schaltelement dargestellt, dass an den vorderen, federbelasteten Kopf aufweist, der bei Einschieben der Abziehlippe 3 in die Aufnahme verdrängt wird. Entweder das Einfedern, das Ausfedern oder beide Bewegungen des Kopfes des Drucktaster 2 können dann einen Schaltvorgang auslösen. Hierzu wird durch die entsprechende Bewegung ein Kontakt geschlossen.
  • Durch die Detektion der Präsenz der Abziehlippe 3 oder durch die Erkennung des Entfernens der Abziehlippe 3 kann der Steuerung nun angezeigt werden, dass der Benutzer in Reaktion auf eine von der Steuerung aktivierte Verschleißanzeige die Abziehlippe 3 ausgetauscht hat. Diese Aktivierung der Verschleißanzeige kann nach Ablauf einer bestimmten Betriebszeit, die von der Steuerung ermittelt wird und in einem Speicher hinterlegt wird, erfolgen und wird nach dem die Abziehlippe 3 getauscht wurde, wieder deaktiviert.
  • Die dargestellte einfache Ausgestaltung ist nur eine mögliche Ausgestaltung, wie die hier von den Drucktaster 2 umgesetzten Erkennungsmittel zum Erkennen des Vorhandenseins einer Abziehlippe 3 oder des Entfernens der Abziehlippe 3 umgesetzt sein können. Der Drucktaster 2 kann zum Beispiel, sofern an einem mechanischen Schalter festgehalten werden soll, auch am Ende eines nur einseitig offenen Einschubs für die Abziehlippe 3 vorgesehen sein, sodass die Abziehlippe 3 vervollständigen Einschieben in die Aufnahme gegen das Schaltorgan stößt. Sofern die Abziehlippe 3 nur durch Öffnen des Gehäuses der Saugdüse 1 getauscht werden kann, kann auch das Öffnen des Gehäuses von den Erkennungsmittel detektiert werden, da der Benutzer kaum einen anderen Grund hat, das Gehäuse zu öffnen, als zum Austausch der Abziehlippe 3. Darüber hinaus können auch elektrische Mittel, wie beispielsweise die kapazitiven Sensoren verwendet werden.
  • Die oben beschriebenen Merkmale lassen sich auch im Zusammenhang mit anderen Reinigungsgeräten, die ein Reinigungsmittel aufweisen, dass einem Verschleiß oder aus sonstigen Gründen in der Wirksamkeit oder Effektivität nachlässt, verwenden. Dies können schwammartige Reinigungsmittel, Bürsten oder auch Schleifmittel sein, die an einem Reinigungsmittelträger angeordnet sind, der motorisch angetrieben ist. Das Antreiben des Reinigungsmittelträgers kann eine Umlaufende Bewegung, eine exzentrische Bewegung, ein Hin und Herbewegen oder auch eine Schwingungserregung, auch mit Ultraschallbereich sein.
  • Letztlich kann die Erfindung überall dort verwendet werden, wo ein körperlich ausgebildetes Reinigungsmittel einem Verschleiß oder einer nachlassenden Wirkung unterliegt und dies dem Benutzer angezeigt werden sollte, damit der die erforderlichen Maßnahmen ergreifen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Saugdüse
    2
    Drucktaster
    3
    Abziehlippe
    4
    Ansaugkanal

Claims (12)

  1. Als Abziehgerät für Flüssigkeiten ausgebildetes tragbares Reinigungsgerät zum Reinigen und Abziehen und Aufnehmen von Flüssigkeit von Flächen in Form von Tischoberflächen, Glas-, Wand- oder Bodenflächen mit einem Motor, einer Stromversorgung und einer Steuerung und mit • einem Gehäuse, in dem ein von dem Motor angetriebenes Saugaggregat angeordnet ist, • einem Reinigungsmittelträger zum Führen entlang der zu reinigenden Fläche in Form einer an dem Gehäuse angeordneten Saugdüse (1), an der zum mechanischen Reinigen der Fläche und/oder zum Abziehen der Fläche ein Reinigungsmittel in Form einer austauschbaren Abziehlippe (3) befestigt ist, • einem Flüssigkeitstank zur Aufnahme von Flüssigkeit, die über Abscheidemittel von einem, von dem Saugaggregat angesaugten Luft-/Flüssigkeitsgemisch abgeschieden wird, wobei die Saugdüse (1) über einen Ansaugkanal (4) mit dem Saugaggregat in Strömungsverbindung steht und einen an der Abziehlippe (3) angeordneten Saugmund zum Einsaugen der von der Abziehlippe (3) von der Fläche abgezogenen Flüssigkeit aufweist, und die Steuerung eine wartungsbedingte Notwendigkeit eines Austauschs des Reinigungsmittels zu ermitteln vermag, und wobei das Reinigungsgerät ferner eine Verschleißanzeige aufweist, über die dem Benutzer durch die Steuerung ermittelte wartungsbedingte Notwendigkeit des Austauschs der Abziehlippe (3) angezeigt wird, und wobei • die Steuerung eine Betriebszeiterfassung und einen Speicher zum Ablegen der erfassten Betriebszeiten aufweist und die Notwendigkeit des Austauschs der Abziehlippe (3) anhand der seit dem letzten Austausch geleisteten, aussummierten, relevanten Betriebszeiten, während der das Reinigungsgerät eingeschaltet war, bestimmt, • ein Verschleißschwellwert in der Steuerung hinterlegt ist, bei dessen Überschreiten die Verschleißanzeige aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät einen insbesondere an der Saugdüse (1) angeordneten Druckmesser aufweist, der einen oberhalb eines hinterlegten Betriebsschwellwertes auftretenden Druck auf die Abziehlippe (3) zu ermitteln vermag, wobei durch die Steuerung nur solche Betriebszeiten als relevante Betriebszeiten erfasst und aufsummiert werden, während derer der Druck oberhalb des Betriebsschwellwertes liegt und die Steuerung bei einem Druck auf die Abziehlippe (3), der geringer ist als der Betriebsschwellwert, die Leistung des Motors zur Überführung des Reinigungsgerätes in einen Stand-by-Modus selbsttätig reduziert oder den Motor selbsttätig abschaltet.
  2. Tragbares Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerung ein Abschaltschwellwert hinterlegt ist, wobei die Steuerung dann, wenn die aufsummierten, relevanten Betriebszeiten den Abschaltschwellwert erreichen, den Motor deaktiviert.
  3. Tragbares Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerung ein Vorwarnschwellwert hinterlegt ist, der einer Anzahl von aufsummierten, relevanten Betriebszeiten entspricht, die unterhalb des Verschleißschwellwertes liegt, wobei die Verschleißanzeige zweistufig mit zwei für den Benutzer getrennt voneinander erkennbaren Anzeigeoptionen ausgebildet ist und die Steuerung bei Überschreiten des Vorwarnschwellwertes zur Ankündigung der nahenden Aufforderung zum Austausch der Abziehlippe (3) eine Vorwarnungsanzeige aktiviert.
  4. Tragbares Reinigungsgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißanzeige von einer mehrfarbigen Leuchtdiode gebildet ist, wobei die Steuerung und die Leuchtdiode derart ausgebildet sind, dass bei Erreichen des Vorwarnschwellwertes die Leuchtdiode in einer ersten Farbe, insbesondere gelb leuchtet, und bei Erreichen des Verschleißschwellwertes in einer zweiten Farbe, insbesondere rot leuchtet.
  5. Tragbares Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißanzeige eine akustische Anzeige ist.
  6. Tragbares Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißanzeige eine optische Anzeige ist.
  7. Tragbares Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (1) ein mit der Steuerung zusammenwirkendes Erkennungsmittel aufweist, das derart ausgebildet ist, dass es die Entnahme und/oder das anschließende Wiedereinsetzen der Abziehlippe (3) zu erkennen vermag, wobei die Steuerung die aufsummierten und in dem Speicher abgelegten Betriebszeiten bei Erkennung der Entnahme und/oder des Wiedereinsetzens der Abziehlippe (3) selbsttätig zurücksetzt.
  8. Tragbares Reinigungsgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel von einem mechanischen Drucktaster (2) in der Aufnahme der Abziehlippe (3) gebildet ist.
  9. Tragbares Reinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel von einem elektrischen Schalter gebildet ist, wobei der Schalter von zwei Kontakten in einer Aufnahme der Abziehlippe (3) und einem elektrisch leitfähigen Abschnitt der Abziehlippe (3) gebildet ist, der bei Einschieben der Abziehlippe (3) in die Aufnahme die beiden Kontakte überbrückt.
  10. Tragbares Reinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungsmittel von einem kapazitiven Sensor mit zumindest einer Elektrode gebildet ist, wobei die Elektrode derart an der Saugdüse (1) angeordnet ist, dass die von dem Sensor gemessene Kapazität durch das Einschieben der Abziehlippe (3) in eine Aufnahme für die Abziehlippe (3) bzw. das Entfernen aus der Aufnahme verändert ist.
  11. Tragbares Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehlippe (3) eine Elektrode aufweist, die bei in die Saugdüse (1) eingesetzter Abziehlippe (3) in Verbindung mit der Elektrode des kapazitiven Sensors einen wenigstens zwei Platten umfassenden Kondensator bildet, wobei die Steuerung derart ausgebildet ist, dass sie während des Betriebs des Reinigungsgerätes die abziehlippenseitige Elektrode durch Anlegen einer Spannung aufzuladen vermag und beim Einschieben der Abziehlippe (3) in die Aufnahme zu prüfen vermag, ob die abziehlippenseitige Elektrode bereits geladen ist, und wobei die Erfassung einer vorgeladenen abziehlippenseitigen Elektrode als Wiedereinsetzen der als verschlissen eingestuften Elektrode und die Erfassung einer nicht geladenen abziehlippenseitigen Elektrode als Einsetzen einer neuen Abziehlippe (3) interpretiert wird.
  12. Tragbares Reinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehlippe (3) einen sich in Richtung der Wandung der Aufnahme für die Abziehlippe (3) erstreckenden und den Drucktaster (2) betätigenden Schaltfortsatz mit einer Sollbruchstelle aufweist, wobei die Abziehlippe (3) und die Aufnahme für die Abziehlippe (3) derart ausgebildet sind, dass der mechanische Drucktaster (2) bei Einschieben der Abziehlippe (3) um einen ersten Teil der Einschubbewegung zwangläufig betätigt ist, nachfolgend bei weiterem Einschieben der Abziehlippe (3) der Schaltfortsatz abbricht oder irreversibel verformt wird, so dass ein erneutes Einschieben der gleichen Abziehlippe (3) den Drucktaster (2) nicht erneut zu betätigen vermag.
DE102021113323.8A 2021-05-21 2021-05-21 Tragbares Reinigungsgerät Active DE102021113323B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021113323.8A DE102021113323B4 (de) 2021-05-21 2021-05-21 Tragbares Reinigungsgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021113323.8A DE102021113323B4 (de) 2021-05-21 2021-05-21 Tragbares Reinigungsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102021113323A1 DE102021113323A1 (de) 2022-11-24
DE102021113323B4 true DE102021113323B4 (de) 2022-12-29

Family

ID=83898800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021113323.8A Active DE102021113323B4 (de) 2021-05-21 2021-05-21 Tragbares Reinigungsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021113323B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010042347A1 (de) 2010-10-12 2012-04-12 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgerätes und Reinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens
DE102011050697A1 (de) 2011-05-27 2012-11-29 Leifheit Ag Flüssigkeitssaugvorrichtung zum Abziehen und Aufsaugen von Flüssigkeiten
EP3195780B1 (de) 2016-01-22 2018-05-16 Leifheit AG Saugdüse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010042347A1 (de) 2010-10-12 2012-04-12 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betreiben eines Reinigungsgerätes und Reinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens
DE102011050697A1 (de) 2011-05-27 2012-11-29 Leifheit Ag Flüssigkeitssaugvorrichtung zum Abziehen und Aufsaugen von Flüssigkeiten
EP3195780B1 (de) 2016-01-22 2018-05-16 Leifheit AG Saugdüse

Also Published As

Publication number Publication date
DE102021113323A1 (de) 2022-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013114967B4 (de) Fahrzeugaußenumgebung-Bildaufnahmevorrichtung
EP0847721B1 (de) Batteriebetriebener Handstaubsauger
EP3500456A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen eines innenraums eines kraftfahrzeugs
DE102007029338B4 (de) Scheibenwischer-/Scheibenwaschanlagensteuergerät eines Fahrzeugs und Scheibenwischer-/ Scheibenwaschanlagenvorrichtung eines Fahrzeugs
DE212015000249U1 (de) Bodenreinigungsgerät
DE102019213088B3 (de) Reinigungseinrichtung, Basisstation und Betriebsverfahren einer solchen Reinigungseinrichtung
DE3024113A1 (de) Reinigungskopf zur reinigung von planen flaechen
DE102019121612B3 (de) Reinigungsgerät mit Gerätereinigungsmodus
DE202012103979U1 (de) Reinigungskopf für ein Reinigungsgerät zur Nassreinigung von Bodenflächen
EP2823746B1 (de) Reinigungsvorrichtung zur Nassreinigung von Bodenflächen
DE102012107994A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines tragbaren Hartflächenabsauggeräts und Hartflächenabsauggerät zur Durchführung des Verfahrens
EP3225146B1 (de) Verfahren zur reinigung von böden und bodenreinigungsmaschine
DE102021113323B4 (de) Tragbares Reinigungsgerät
DE10020197B4 (de) Vorrichtung zur Bodenreinigung
DE102016101745A1 (de) Kameraanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE102008005150B4 (de) Staubsauger und Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers
DE10065373B4 (de) Reinigungsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsbehälter und einer Entfeuchtungseinrichtung
DE102011050358B4 (de) Gas-Strömungskanal, insbesondere Saugkanal eines Staubsaugers
DE102015105228B4 (de) Vorrichtung für ein ein saugendes Gebläse aufweisendes Reinigungsgerät
DE10216869B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs
DE102016008346B4 (de) Entstaubungsgerät
EP1374752A2 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines Wischteils eines Feuchtwischers
EP2783615A2 (de) Vorrichtung zur Reinigung glatter Oberflächen
DE10313014A1 (de) Druckmaschinen-Spül- und -entleervorrichtung und Verfahren
DE102016002422B4 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Glasflächen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final