DE102021109939A1 - Modul für eine Leuchte, insbesondere für eine Lichtbandleuchte - Google Patents

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    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Modul für eine Leuchte, insbesondere für eine Lichtbandleuchte, das zum lösbaren Verbinden mit einem Tragprofil (40) der Leuchte bestimmt ist. Das Modul umfasst einen Geräteträger (3) aus einem sich entlang einer Längsachse (2) erstreckenden Strangprofil (4), das Strangprofil (4) einen Profilboden (5) besitzt, an dessen Unterseite Leuchtmittel (8) angeordnet sind und an dessen Oberseite (15) entlang der Profillängsränder Seitenstege (16) angeformt sind, die mit dem Profilboden (5) einen Kanal (27) formen. Zudem sind am Geräteträger (3) elektrische Kabel (28) und/oder elektronische Bauelemente (31) zum Betreiben der Leuchtmittel (8) angeordnet. Zur lösbaren Befestigung des Moduls (1) am Tragprofil der Leuchte ist mindestens eine elastisch verformbare Halteklammer (35) vorgesehen, die mindestens einen Klammerfuß (36) besitzt, mit dem sie am Geräteträger (3) fixierbar ist. Zu diesem Zweck geht der Klammerfuß (36) an sich gegenüberliegenden Seiten in Federarme (37) über, die zur lösbaren Befestigung des Moduls (1) an der Leuchte mit dem Tragprofil der Leuchte in Eingriff bringbar sind. Um das Modul auf einfache Weise schnell und sicher mit dem Tragprofil von Beleuchtungssystemen verbinden zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass- der Geräteträger (3) zur Fixierung der mindestens einen Halteklammer (35) mindestens eine Aufnahme besitzt, mit einer ersten Klemmfläche (25) und einer zweiten Klemmfläche (26), wobei erste Klemmfläche (25) und zweite Klemmfläche (26) parallel zur Längsachse (2) ausgerichtet sind und sich im lichten Abstand planparallel oder mit Neigung gegenüberliegen, und dass- der Klammerfuß (36) über einen ersten Längsabschnitt der Halteklammer (35) eine erste Druckfläche (41) ausbildet und über einen zweiten Längsabschnitt eine zweite Druckfläche (42), wobei die erste Druckfläche (41) der ersten Klemmfläche (25) zugeordnet ist und die zweite Druckfläche (42) der zweiten Klemmfläche (26), und wobei- die mindestens eine Halteklammer (35) aus dem spannungslosen Zustand derart elastisch verformbar ist, dass im eingebauten Zustand der mindestens einen Halteklammer (35) in den Geräteträger (3) aufgrund wirkender Rückstellkräfte die erste Druckfläche (41) mit Kontakt gegen die erste Klemmfläche (25) gespannt ist und die zweite Druckfläche (42) mit Kontakt gegen die zweite Klemmfläche (26).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modul für eine Leuchte, insbesondere für eine Lichtbandleuchte, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei der Nutzung elektrischer Einrichtungen und Geräte zur Beleuchtung bestimmter Umgebungen wie zum Beispiel Bürogebäuden, Produktions- und Verkaufsstätten und dergleichen spielt deren Wirtschaftlichkeit eine große Rolle. Das gilt gleichermaßen sowohl für deren Installation als auch Betrieb. Ist für einen wirtschaftlichen Betrieb vor allem die Energieeffizienz der Leuchtmittel maßgebend, kommt es bei der Installation auf eine einfache, schnelle und sichere Montage der Leuchten an. In diesem Zusammenhang haben sich über viele Jahre hinweg Leuchtstoffröhren bewährt, die in großen Stückzahlen und in standardisierten Größen weit verbreitet sind und vor allem als Leuchtmittel in zu Lichtbändern zusammengesetzten Leuchten zum Einsatz kommen.
  • In der jüngeren Vergangenheit hat die technische Weiterentwicklung von lichtemittierenden Dioden (LED) und deren Vorteile im Hinblick auf Lichtausbeute und Lebensdauer zu einer bevorzugten Verwendung von LED-Leuchtmitteln geführt. Bei bestehenden Anlagen werden aus Kostengründen oftmals Teile des vorhandenen Beleuchtungssystems belassen und die Leuchtstoffröhren lediglich durch LED-Leuchtmittel ersetzt. In Neuanlagen finden hingegen Leuchten Verwendung, die bereits anfänglich mit LED-Leuchtmitteln ausgerüstet sind.
  • Bekannte Leuchten bestehen im Wesentlichen aus einem Tragprofil, das direkt oder mittelbar über eine Aufhängung an einer Raumdecke oder Raumwand befestigt ist, und einem Geräteträger aus einem Strangprofil, an dem die Leuchtmittel und die zu deren Betrieb notwendigen elektrischen Komponenten angeordnet sind. Die lösbare Verbindung zwischen Tragprofil und Geräteträger erfolgt über eine komplementäre Formgebung der einander zugeordneten Profillängsseiten, die ein Zusammenstecken und Verrasten ermöglicht.
  • In Verbindung mit der Nachrüstung bestehender Beleuchtungssysteme mit LED-Leuchtmitteln haben sich eigenständig funktionsfähige LED-Module bestens bewährt, wie sie beispielsweise in der DE 20 2016 103 572 U1 beschrieben sind. Die mit Geräteträger, Leuchtmitte, elektronischen Komponenten und Verkabelung ausgestatteten Module besitzen zum lösbaren Verbinden mit einem Tragprofil mehrere bügelartige Halteklammern, die mit ihrem mittleren Klammerabschnitt fest mit dem Geräteträger verschraubt sind, während beim Zusammenfügen mit dem Geräteträger ihre endseitig nach oben gekröpften Federarme Rastflächen am Tragprofil hintergreifen.
  • Aus der DE 10 2013 216 275 A1 ist ferner eine LED-Leuchte bekannt, die sich im Wesentlich aus einem an einer Decke oder Wand zu montierenden Tragprofil und einem mit den Leuchtmitteln und einer Leistungselektronik ausgestattetem Geräteträger zusammensetzt. Im zusammengebauten Zustand bilden Tragprofil und Geräteträger einen Kontaktbereich mit formschlüssig ineinandergreifender Innenkontur und Außenkontur. Zusätzlich sind elastische Halteklammern als Verbindungsmittel vorgesehen, die sich quer zum Geräteträger erstrecken und mit jedem ihrer Enden zwei Geräteträgerhaken und einen Tragprofilhaken ausbilden. Zur Befestigung des Geräteträgers am Tragprofil hintergreifen die Geräteträgerhaken einen Halterand am Geräteträger, während die Tragprofilhaken das Tragprofil gegen den Geräteträger spannen. Als nachteilig erweist sich dabei das Vorsehen vieler Haken, was die Herstellung der Halteklammern aufwändig macht. Gleichzeitig erschweren die Haken und die verhältnismäßig sperrige Form die Handhabung der Halteklammern bei der Montage.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Auge der Erfindung darin, bekannte Module so zu verbessern, dass sie einfach, schnell und sicher mit den Tragprofilen von Beleuchtungssystemen verbunden werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Modul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, ein Modul für die Montage an einer Leuchte mit einer oder mehreren Halteklammern auszurüsten, die ohne lose Befestigungsmittel und ohne Werkzeuge an dem Modul fixierbar sind. Dies gelingt Dank der Erfindung durch Vorsehen von durch Klemmflächen gebildete Aufnahmen am Geräteträger und damit zusammenwirkenden, von Druckflächen an den Halteklammern gebildeten Befestigungsabschnitten, wobei die räumliche Ausrichtung der Klemmflächen derart ist, dass bei Anliegen der Druckflächen an den Klemmflächen eine Verriegelung der Halteklammern am Geräteträger in Z-Richtung und X-Richtung eintritt. Ermöglicht wird dies durch die besondere räumliche Anordnung der Klemmflächen und die elastischen Eigenschaften der Halteklammern, die einerseits ein Einsetzen der Befestigungsabschnitte in die Aufnahmen nach Aufbringung einer elastischen Vorverformung auf die Halteklammern erlaubt und andererseits ein Spannen der Druckflächen gegen die Klemmflächen bewirken, so dass die Verriegelung dauerhaft erhalten bleibt.
  • Dadurch dass sich lose Befestigungsmittel und Werkzeuge erübrigen, lässt sich die Montage der Halteklammern am Geräteträger einfach und schnell durchführen. Ein Vorhalten zusätzlichen Materialien und Werkzeuge ist nicht notwendig, was nicht nur damit einhergehende Beschaffungskosten einspart, sondern auch das Risiko ausschließt, dass die losen Materialien bei der Montage zu Boden fallen und verloren gehen. Die ausgereifte Konstruktion erfindungsgemäßer Module ermöglicht folglich eine sichere Fixierung der Halteklammern bei minimalem Aufwand hinsichtlich Materialeinsatz und Arbeitszeit. Erfindungsgemäße Module erweisen sich daher als außergewöhnlich wirtschaftlich, insbesondere im Hinblick auf deren Einsatz in Lichtbändern, wo erfindungsgemäße Module in großer Stückzahl verbaut werden und sich folglich ein Einzelvorteil zu einem außerordentlichen Gesamtvorteil summiert.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die erste Klemmfläche am Geräteträger von der Oberseite des Profilbodens gebildet. Durch die Doppelfunktion des Profilbodens sind daher gesonderte Einbauten zur Ausbildung der ersten Klemmflächen entbehrlich, wodurch sich die Geometrie des Strangprofils und damit dessen Herstellung vereinfacht. Zudem wird mit dem Profilboden als erste Klemmfläche der maximale Abstand zwischen erster und zweiter Klemmfläche ausgenutzt, was einen gedrungenen und daher platzsparenden Aufbau eines erfindungsgemäßen Moduls ermöglicht.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform sind an der Oberseite des Profilbodens Einbauten vorgesehen wie zum Beispiel Stege, deren freie Oberseite die erste Klemmfläche verkörpert. Auf diese Weise hält die Halteklammer einen lichten Abstand zum Profilboden ein, wodurch ein Raum zur Aufnahme von Kabel, elektronischen Bauteilen und dergleichen geschaffen wird. Die Einbauten können dabei gleichzeitig als Verankerungspunkte für Befestigungsmittel dienen. Vorzugsweise beträgt bei solchen Ausführungsformen der Erfindung der Abstand zwischen erster Klemmfläche und zweiter Klemmfläche mindestens 50 % des Abstandes zwischen Profilboden und zweiter Klemmfläche und liegt insbesondere in einem Bereich zwischen 60 % und 65 %. Gleichzeitig führen die Stege zu einer Aufteilung des Raums quer zur Längserstreckungsrichtung, was sich im Hinblick auf ein geordnetes und übersichtliches Kabelmanagement als besonders nützlich erweist.
  • Vorteilhafterweise wird die zweite Klemmfläche von einem Seitensteg des Geräteträgers gebildet, der zu diesem Zweck beispielsweise nach innen geneigt sein kann oder einen Überstand nach innen aufweisen kann. Der Seitensteg übernimmt dabei nicht nur die Funktion, eine Anschlussmöglichkeit für das Tragprofil einer Leuchte bereitzustellen, sondern auch die Aufgabe der Fixierung der Halteklammer. Die Mehrfachnutzung vorhandener Querschnittsbereiche des Geräteträgers zur Erfüllung unterschiedlicher Zwecke führt dabei zu einer Optimierung des Profilquerschnitts.
  • Die erste Klemmfläche und zweite Klemmfläche erstrecken sich vorzugsweise durchgängig über die gesamte Länge des Geräteträgers. Dadurch ist es möglich, eine Halteklammer an beliebiger Stelle über die Länge eines Moduls an dem Geräteträger zu befestigen. Diese Flexibilität vereinfacht und beschleunigt gleichzeitig die Montage der Halteklammer. Das schließt jedoch nicht, dass in bestimmten Fällen die erste und/oder zweite Klemmfläche lediglich lokal an ausgewählten Stellen des Geräteträgers angeordnet sein können.
  • Der von der ersten Druckfläche und zweite Druckfläche eingeschlossene Winkel α hat Einfluss auf die Verriegelungswirkung zwischen Halteklammer und Geräteträger. Mit der Erfindung ist herausgefunden worden, dass der Winkelbereich zwischen 0° und 70° für den Winkel α besonders vorteilhaft ist. Vorzugsweise beträgt die obere Grenze für den Winkel α maximal 60°, höchstvorzugsweise maximal 50°, insbesondere maximal 40°.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die erste Druckfläche und zweite Druckfläche des Klammerfußes durch einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden. Dadurch wird eine räumliche Distanz zwischen erster Druckfläche und zweiter Druckfläche geschaffen, die aufgrund der sich dabei einstellenden geometrischen Verhältnisse ein Aufbringen der elastischen Verformung erleichtert.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Halteklammer zumindest im Bereich von der ersten Druckfläche bis zur zweiten Druckfläche, vorzugsweise über ihren gesamten Umfang einen polygonartigen Verlauf aufweisen. Die dabei entstehenden Längsabschnitte sind durch die Polygoneckpunkte klar begrenzt, wodurch bestimmten Bereichen eine eindeutige Funktion zugeordnet werden kann. Auf diese Weise ergeben sich klar definierte Funktionsbereiche.
  • Eine andere Ausführungsform der Halteklammer zeichnet sich hingegen durch einen knickfrei gekrümmten Verlauf in dem vorerwähnten Bereich aus. Der Vorteil liegt in einer einfacheren Herstellung der Halteklammern und einem vergleichmäßigten Spannungsverlauf im Halteklammermaterial.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die erste Klemmfläche in einer zum Profilboden senkrechten Projektion gegenüber der zweiten Klemmfläche nach innen versetzt ist. Im Zuge der Aufbringung der elastischen Verformung beim Einsetzen der Halteklammer in den Geräteträger verringert sich die Breite der Halteklammer und die Montage wird dadurch erleichtert. Bevorzugt ist dabei, wenn das Versatzmaß so groß ist, dass es zu keiner Überlappung der Projektionen der beiden Klemmflächen kommt.
  • Die Halteklammer kann mit ihrem Bereich zwischen den beiden ersten Druckflächen vollflächig auf dem Geräteboden aufliegen und sich gegenüber diesem abstützen. Die beiden ersten Druckflächen schließen dabei unmittelbar aneinander an und es wird die von der Halteklammer ausgeübte Druckkraft verhältnismäßig großflächig auf den Profilboden übertragen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform sind die beiden ersten Druckflächen durch einen zentralen Abschnitt voneinander beabstandet, der im lichten Abstand zum Profilboden verläuft. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt einerseits in der Möglichkeit, Kabel an der Oberseite des Profilbodens unter der Halteklammer hindurchzuführen. Andererseits kann sich der zentrale Abschnitt beim Aufbringen der elastischen Verformung in Richtung des Profilbodens bewegen, so dass zur elastischen Verformung der Halteklammer weniger Kraft benötigt wird.
  • Ohne sich darauf einzuschränken wird die Erfindung nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung offenbar werden. Soweit es zweckmäßig erscheint, werden dabei für gleiche oder funktionsgleiche Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen gleichlautende Bezugszeichen verwendet. Dabei versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die in den einzelnen Ausführungsformen beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, sondern auch solche Kombinationen umfasst, deren Merkmale unterschiedlichen Ausführungsformen entstammen.
  • Es zeigt
    • 1 eine Schrägansicht auf ein erfindungsgemäßes Modul,
    • 2 einen Querschnitt durch das in 1 gezeigte Modul entlang der dortigen Linie II - II,
    • 3 eine Ansicht auf die in 2 gezeigte Halteklammer ohne Geräteträger,
    • 4a einen Querschnitt entsprechend 2 durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduls,
    • 4b einen Querschnitt entsprechend 2 durch eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduls,
    • 5a einen Querschnitt entsprechend 2 durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduls, und
    • 5b einen Querschnitt entsprechend 2 durch eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Moduls.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Modul 1 in einer Schrägansicht, aus der der allgemeine Aufbau des Moduls 1 hervorgeht. Das Modul 1 besitzt eine ausgeprägte Längserstreckungsrichtung in Richtung seiner Längsachse 2, weist also ein sehr hohes Verhältnis von Länge zu Breite und von Länge zu Höhe auf. Die Achse 2 fällt mit der Y-Achse eines orthogonalen Koordinatensystems zusammen, dessen X-Achse die Breite des Moduls 1 angibt und dessen Z-Achse die Höhe.
  • Zentraler Bestandteil des Moduls 1 ist ein Geräteträger 3 in Form eines stranggepressten Profils, beispielsweise aus einem Leichtmetall wie Aluminium oder dergleichen. Der Geräteträger 3 ist zur Bildung eines erfindungsgemäßen Moduls 1 um weitere Komponenten ergänzt. Dazu gehören insbesondere Leuchtmittel 8 (2) und ein oder mehrere elektrische und/oder elektronische Bauelemente 31, welche dem Leuchtmittel 8 vorgeschaltet sind und die kontrollierte Zufuhr elektrischer Energie bewerkstelligen. Zur Verkabelung und Verdrahtung des Moduls 1 sind an dem Geräteträger 3 Kabel 28 befestigt, die an dem einen Ende des Moduls 1 in einem Stecker 32 und an dem anderen Ende in einer Steckbuchse 33 enden. Die Kabel 28 dienen im Wesentlichen zum Durchschleifen der Versorgungsspannung zu weiteren Modulen 1, zur Versorgung des elektronischen Bauelements 31 und Leuchtmittels 8 mit elektrischer Energie und gegebenenfalls zur Übermittlung von Kontroll- und Steuersignalen beim Betrieb eines Moduls 1.
  • Darüber hinaus besitzt ein erfindungsgemäßes Modul 1 mehrere spangenartige Haltklammern 35, wie sie nachfolgend unter den 2 und 3 näher beschrieben sind. Die Halteklammern 35 erstrecken sich quer zur Längsachse 2 des Moduls 1 und dienen dem lösbaren Anschluss des Moduls 1 an ein in den Figuren nicht weiter dargestelltes Tragprofil einer Leuchte.
  • Der Geräteträger 3 besitzt einen Querschnitt, wie er in 2 in größerem Maßstab dargestellt ist. Dieser setzt sich zusammen aus einer sich U-förmig nach unten öffnenden Basis mit einem sich parallel zur Achse 2 erstreckenden und planparallel zur X-Y-Ebene liegenden Profilboden 5 und seitlich an den Profilboden 5 anschließenden Profilwangen 6. Profilboden 5 und Profilwangen 6 bilden einen Aufnahmeraum 7 für ein Leuchtmittel 8, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Vielzahl lichtemittierender Dioden (LED) 9 besteht, die auf eine Platine 10 gelötet sind und deren Licht in Darstellungsebene nach unten gerichtet ist. Zur Befestigung des Leuchtmittels 8 verlaufen an der Unterseite 11 der Profilbodens 5 in Längserstreckungsrichtung zwei achsparallele Winkelschienen 12, deren nach innen gekröpfte Schenkel eine Aufnahme bilden, in die die Platine 10 axial einschiebbar ist.
  • Die freien Längsränder der Profilwangen 6 weisen jeweils eine nach innen offene Nut 13 auf, die zur Aufnahme einer transparenten Abdeckung 14 für den Aufnahmeraum 7 dient. Zur gezielten Streuung oder Fokussierung des Lichts kann die Abdeckung 14 optische Eigenschaften besitzen, beispielsweise eine definierte Lichtbrechung.
  • Wie ebenfalls aus 2 hervorgeht, besitzt der Geräteträger 3 zwei Seitenstege 16, die sich aus der Oberseite 15 des Profilbodens 5 jeweils entlang der beiden Längsränder des Geräteträgers 3 erheben. Jeder Seitensteg 16 umfasst einen ersten Stegabschnitt 17, der eine erste Stegebene 18 definiert, und einen zweite Stegabschnitt 19, der eine zweite Stegebene 20 definiert. Die erste Stegebene 18 ist annähernd im rechten Winkel zum Profilboden 5 mit geringfügiger Neigung nach innen angeordnet, so dass der erste Stegabschnitt 17 aus der Oberseite 15 des Profilbodens 5 hervorsteht. Die zweite Stegebene 20 verläuft wiederum quer zur ersten Stegebene 18, wobei der zweite Stegabschnitt 19 vorzugsweise eine planparallele Lage zum Profilboden 5 einnimmt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet der zweite Stegabschnitt 19 sowohl einen äußeren seitlichen Überstand 21 als auch einen inneren seitlichen Überstand 22 über den ersten Stegabschnitt 17 aus, was insgesamt zu einem T-förmigen Querschnitt der Seitenstege 16 führt. Im Bereich des äußeren Längsrandes des zweiten Stegabschnitts 19, also am freien Rand des äußeren seitlichen Überstandes 21, erhebt sich aus der dem Profilboden 5 abgewandte Oberseite 23 des zweiten Stegabschnitts 19 ein sich über die axiale Länge des Seitenstegs 16 erstreckender Ansatz, der eine Dickenzunahme am äußeren Längsrand bewirkt. In funktioneller Hinsicht stellt die Oberseite 23 des Seitenstegs 16 eine Anlagefläche zur Montage des Moduls 1 an einem Tragprofil eines bestehenden Beleuchtungssystems dar, wie es beispielsweise in der eingangs erwähnten DE 20 2016 103 572 U1 beschrieben ist. Deren Inhalt ist durch die Bezugnahme als mitoffenbart anzusehen.
  • Der Profilboden 5 bildet mit den beiden einander gegenüberliegenden Seitenstege 16 einen Kanal 27, der vorzugsweise zur Führung der Kabel 28 zur Versorgung des Moduls 1 mit elektrischer Energie und gegebenenfalls zur Steuerung der Leuchtmittel 8 dient. Dabei können die Kabel 28 an der Oberseite 15 des Profilbodens 5 befestigt sein, beispielsweise mit nicht weiter dargestellten, sich zwischen den Seitenstegen 16 erstreckenden Klammern.
  • Zudem verlaufen bei der in 2 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung an der Oberseite 15 des Profilbodens 5 zwischen den Seitenstegen 16 zwei zur Längsachse 2 achsparallele und im lichten seitlichen Abstand zueinander angeordnete Doppelstege 29 mit einer winkelförmigen oder T-förmigen Querschnittsausbildung am freien Rand. Die beiden Doppelstege 29 unterteilen den Kanal 27 in einen mittleren, zwischen den Doppelstegen 29 liegenden Teilbereich und zwei äußere Teilbereiche, jeweils zwischen einem Doppelsteg 29 und Seitensteg 16.
  • Jeder Doppelsteg 29 bildet eine Montagenut 30 zur Befestigung weitere Modulkomponenten. Geeignete Befestigungsmittel greifen beispielsweise in die Montagenut 30 eines jeden Doppelstegs 29 oder hintergreifen bei T-förmiger Querschnittsausbildung der Doppelstege 29 die einander zugewandten Überstände. Die Höhe der Doppelstege 29 ist dabei geringer als die der Seitenstege 16.
  • Mit ihrem freien Längsrand bilden die Doppelstege 29 jeweils eine in Y-Richtung durchgehend verlaufende, zum Geräteboden 5 planparallele und zumindest in Z-Richtung wirksame erste Klemmfläche 25 als Teil einer Aufnahme für die Halteklammer 35.
  • Die erste Klemmfläche 25 wirkt zur Bildung einer Aufnahme für die Halteklammer 35 mit einer zumindest entgegen der Z-Richtung wirksamen zweiten Klemmfläche 26 zusammen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel vom freien Längsrand des inneren seitlichen Überstands 22 des Seitenstegs 16 gebildet ist, beispielsweise aber auch von der Unterseite des seitlichen Überstands 22 gebildet sein kann. Vorzugsweise nimmt die zweite Klemmfläche 26 mit ihrem in Y-Richtung verlaufenden freien Längsrand auch Druckkräfte in bzw. entgegen der X-Richtung auf.
  • Für den Fall, dass die zweite Klemmfläche 26 auch Druckkräfte in Y-Richtung aufnehmen soll, kann der freie Längsrand des inneren seitlichen Überstands 22 über eine definierte Länge einen Versatz nach außen in Richtung zum ersten Stegabschnitt 17 aufweisen, der zur formschlüssigen Aufnahme und Fixierung einer Halteklammer 35 dient.
  • Die relative Lage der ersten Klemmfläche 25 zur zweiten Klemmfläche 26 ist derart, dass in einer vertikalen Projektion zum Profilboden 5 die erste Klemmfläche 25 gegenüber der zweiten Klemmfläche 26 nach innen in Richtung zur Längsachse 2 versetzt ist. Der Versatz ist dabei so groß, dass erste Klemmfläche 25 und zweite Klemmfläche 26 in X-Richtung keine Überschneidung aufweisen.
  • Die paarweise zusammenwirkenden ersten Klemmflächen 25 und zweiten Klemmflächen 26 bilden in Y-Richtung durchgehende und in X-Richtung sich gegenüberliegende Aufnahmen am Geräteträger 3, mit denen die Halteklammern 35 lösbar am Geräteträger 5 befestigbar sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Halteklammern 35 vorgesehen, deren Anordnung über die Länge des Moduls 1 aus 1 hervorgeht. Die Halteklammern 35 sind jeweils in einem Bereich angeordnet, der sich gerechnet vom den freien Enden des Moduls 1 jeweils zwischen dem 1/4- und 1/6-Punkt befindet, vorzugsweise im 1/5-Punkt bezogen auf die Gesamtlänge L des Moduls 1.
  • Die Halteklammern 35 bestehen aus einem elastisch federnden Material wie zum Beispiel Federstahl oder Kunststoff, um beim Zusammenbau mit dem Tragprofil einer Leuchte eine lösbare Schnappverbindung mit dem Tragprofil herstellen zu können. Die Dicke d der Halteklammern 35 liegt zwischen 1 mm und 3 mm und beträgt vorzugsweise 1,5 mm, die Breite in Y-Richtung liegt zwischen 30 mm und 70 mm und beträgt vorzugsweise 50 mm.
  • Die Kontur der Halteklammern 35 im Querschnitt, also in der X-Z-Ebene, geben die 2 und insbesondere 3 wieder. Man erkennt, dass der Querschnitt der Halteklammern 35 polygonartig verläuft, wobei die Y-Z-Ebene die Symmetrieebene 34 darstellt. Die Umlenkpunkte des Polygons sind in 3 ausgehend von der Y-Z-Ebene in beide Richtungen mit den fortlaufenden Buchstaben A bis G bzw. A' bis G' bezeichnet.
  • Jede Halteklammer 35 ist untergliedert in einen sich zwischen den beiden Punkten E - E' erstreckenden zentralen Klammerfuß 36 und zwei jeweils an den Klammerfuß 36 anschließenden, sich von Punkt E bis zum freien Endpunkt G bzw. von Punkt E' zum freien Endpunkt G' der Halteklammer 35 erstreckende Federarme 37.
  • Der Klammerfuß 36 umfasst wiederum einen zentralen Abschnitt 38, der zwischen den Punkten A-A' planparallel und in lichtem Abstand zum Profilboden 5 verläuft. In den Punkten A, A' ist der Klammerfuß 36 in Richtung zum Profilboden 5 gekröpft und verläuft zwischen den Punkten A und B bzw. A' und B' als Übergangsabschnitt 39, bevor der Klammerfuß 36 zwischen den Punkten B und C bzw. B' und C' planparallel zum Profilboden 5 verlaufende erste Druckflächen 41 ausbildet. Die ersten Druckflächen 41 sind zur Lagerung auf den ersten Klemmflächen 25 des Geräteträgers 3 bestimmt (2).
  • An die ersten Druckflächen 41 schließt sich im Bereich zwischen den Punkten C und D bzw. C' und D' jeweils ein Verbindungsabschnitt 40 an, der im Winkel φ zum Profilboden 5 in Richtung zur zweiten Klemmfläche 26 des Geräteträgers 3 verläuft. Der Winkel φ liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 45° und 60° und beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 55°.
  • Im Punkt D bzw. D' ist der Klammerfuß 36 nach innen zur Symmetrieebene 34 hin gekröpft und bildet dort zwischen den Punkten D und E bzw. D' und E' jeweils eine zweite Druckfläche 42, die mit dem Profilboden 5 bzw. der ersten Druckfläche 42 einen Winkel α einschließt und die in eingebautem Zustand der Halteklammer 35 unter Kontakt an der zweiten Klemmfläche 26 des Geräteträgers 3 anliegt (2). Der Winkel α liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0° und 60° und beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 40°.
  • Bei der Montage der Halteklammer 35 am Geräteträger 3 wirken die ersten Druckflächen 41 mit den ersten Klemmflächen 25 und die zweiten Druckflächen 42 mit den zweiten Klemmflächen 26 derart zusammen, dass die Klemmflächen 25, 26 eine starre Aufnahme bilden, gegen die die Klemmflächen 41, 42 aufgrund der Federkraft der Halteklammer 35 gespannt und fixiert sind. Die erste Druckfläche 41 und zweite Druckfläche 42 mit gegebenenfalls dazwischenliegendem Verbindungsabschnitt 40 verkörpern daher jeweils einen Befestigungsabschnitt 24, mittels dem die Halteklammer 35 am Geräteträger 3 festgelegt ist.
  • In den Punkten E bzw. E' schließen sich an den Klammerfuß 36 die beiden Federarme 37 an, die zwischen den Punkten E und F bzw. E' und F' jeweils einen Verriegelungsabschnitt 43 bilden. Durch Kröpfen im Punkt E bzw. E' nach außen verläuft der Verriegelungsabschnitt 43 im Winkel β zum Profilboden 5, so dass beim Zusammenfügen mit dem Tragprofil einer Leuchte der Verriegelungsabschnitt 43 in der Lage ist, die Ränder des Tragprofils zu hintergreifen. Der Winkel β liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 45° und 60° und beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 55°. Um das Einfädeln der Halteklammer 35 in das Tragprofil zu erleichtern, sind die Federarme 37 im Punkt F bzw. F' zur Symmetrieebene 34 hin zurückgebogen und bilden zwischen den Punkten F und G bzw. F' und G' jeweils einen Führungsabschnitt 44, dessen nach außen weisende Seite eine Führungsfläche darstellt, an der bei der Montage der Rand eines Tragprofils entlang gleitet.
  • Zum Einbau einer Halteklammer 35 gemäß 3 in einen Geräteträger 3 wie in 2 dargestellt wird nach Kippen der Halteklammer 35 im Uhrzeigersinn der in der Darstellungsebene rechte Teil des Klammerfuß 36 mit dem dortigen Befestigungsabschnitt 24 so in den Geräteträger 3 eingesetzt, dass die Halteklammer 35 im Bereich des Punktes E' am Längsrand des inneren Überstands 22 des Seitenstegs 16 anliegt.
  • Anschließend wird auf den in der Darstellungsebene linken Federarm 37 eine Druckkraft in Richtung des Pfeils 45 ausgeübt, bis der an diesen Federarm 37 anschließende Befestigungsabschnitt 24 so weit elastisch in Richtung zur Symmetrieebene 34 verformt ist, dass bei dem nachfolgenden Verschwenken der Halteklammer 35 um den Punkt E' entgegen des Uhrzeigersinns der Befestigungsabschnitt 24 am inneren Überstand 22 des Seitenstegs 16 vorbeigeführt werden kann, bis im Weiteren die erste Druckfläche 41 auf der ersten Klemmfläche 25 zu liegen kommt. Während des Schwenkvorgangs bewirkt die gegenläufige Neigung von zweiter Druckfläche 42 und Verriegelungsabschnitt 43 eine Zentrierung des Punktes E' am inneren Überstand 22 des Seitenstegs 16.
  • Bei der nachfolgenden Entlastung des Federarms 37 bewirken die materialimmanenten Rückstellkräfte der Halteklammer 35, dass die ersten Druckflächen 41 gegen die ersten Klemmflächen 25 und die zweiten Druckflächen 42 gegen die zweiten Klemmflächen 26 gespannt werden. Aufgrund der einander zugewandten Lage der ersten Klemmflächen 25 und zweiten Klemmflächen 26 kommt es dabei zu einer lösbaren Verriegelung der Halteklammer 35 am Geräteträger 3 sowohl in bzw. gegen die X-Richtung als auch Z-Richtung.
  • In diesem Zustand kann ein erfindungsgemäßes Modul 1 über die Halteklammern 35 am Tragprofil der Leuchte befestigt werden. In Abhängigkeit der unterschiedlichen Leuchtenhersteller sind Tragprofile mit unterschiedlichen Profilquerschnitten am Markt, die sich jedoch aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Moduls 1 schnell und einfach mit den unterschiedlichsten herstellerspezifische Profilquerschnitte kombinieren lassen.
  • Alternativ können zur Montage einer Halteklammer 35 am Geräteträger 3 auch beide Federarme 37 elastisch nach innen in Richtung der Symmetrieebene 34 gedrückt werden, bis ein Einsetzen der Halteklammer 35 entgegen der Z-Richtung möglich ist.
  • Die 4a bis 5b betreffen abgewandelte Ausführungsformen des vorbeschriebenen Moduls 1, wobei sich die unterschiedlichen Ausführungsformen lediglich in der Kontur des Querschnitts der Halteklammer 35 und der Ausbildung der Oberseite 15 des Profilbodens 5 des Geräteträgers 3 unterscheiden, ansonsten aber Übereinstimmung mit der unter den 1 bis 3 beschriebenen ersten Ausführungsform besteht, so dass das dort Gesagte entsprechend gilt. Wie die erste Ausführungsform sind auch die übrigen Ausführungsformen zur Y-Z-Ebene symmetrisch ausgebildet, weshalb in den 4a bis 5b der Einfachheit halber jeweils nur eine Querschnittshälfte dargestellt ist.
  • Die zweite Ausführungsform gemäß 4a entspricht weitestgehend der ersten Ausführungsform mit dem Unterschied, dass der Befestigungsabschnitt 24 der Halteklammer 35 im Bereich zwischen den Punkten A bis E nicht polygonal verläuft, sondern einen knickfreien gekrümmten Verlauf aufweist. Der Übergangsabschnitt 39, die erste Druckfläche 41, der Verbindungsabschnitt 40 und die zweite Druckfläche 42 werden dabei von Bogenabschnitten gebildet, die funktionell den jeweiligen Abschnitten der ersten Ausführungsform entsprechen und wie dort beschrieben zwischen erster Klemmfläche 25 und zweiter Klemmfläche 26 aufgenommen sind. Wie bei der ersten Ausführungsform wird dabei die erste Klemmfläche 25 von der freien Oberseite des Doppelstegs 29 und die zweite Klemmfläche 26 von dem Längsrand des inneren Überstands 22 des Seitenstegs 16 gebildet.
  • Eine Abwandlung dazu ist Gegenstand der in 4b gezeigten dritten Ausführungsform der Erfindung. Der Klammerfuß 36 der Halteklammer 35 im Bereich zwischen den Punkten A' bis E', also im Übergangsabschnitt 39, erster Druckfläche 41, Verbindungsabschnitt 40 und zweiter Druckfläche 42, verläuft bei dieser Ausführungsform ebenfalls gekrümmt, allerdings mit einem vergleichsweise größeren Krümmungsradius. Die erste Klemmfläche 25 des Geräteträgers 3 wird dabei nicht von einem Steg, sondern unmittelbar von der Oberseite 15 des Profilbodens 5 gebildet, die in dem der ersten Druckfläche 41 der Halteklammer 35 zugeordneten Bereich plan verläuft und an der die erste Druckfläche 41 unter Kontakt anliegt.
  • In der Symmetrieebene 34 steht aus der Oberseite 15 des Profilbodens 5 ein Doppelsteg 46 hervor, über den der Klammerfuß 36 der Halteklammer 35 mit seinem zentralen Teilabschnitt 38 geführt ist. Der Klammerfuß 36 verläuft in diesem Bereich im lichten Abstand zum Profilboden 5, wodurch wiederum eine Durchführung für Kabel und dergleichen geschaffen wird.
  • Die Ausführungsform nach 5a entspricht weitgehend der unter 4b beschriebenen, insbesondere besitzt auch dort die Halteklammer 35 zwischen den Punkten C bis E einen knickfrei gekrümmten Verlauf. Im Unterschied zur vorbeschriebenen Ausführungsform ist die Oberseite 15 des Profilbodens 5 zwischen den Seitenstegen 16 vollflächig plan ausgebildet, also frei von Stegen und dergleichen. Der Profilboden 5 dient dabei dem Klammerfuß 36 als flächige Auflage für den Bereich zwischen dem Punkt C und der Symmetrieebene 34 und verkörpert auf diese Weise die erste Klemmfläche 25.
  • Auch bei der in 5b gezeigten fünften Ausführungsform der Erfindung verläuft der Profilboden 5 des Geräteträgers 3 zwischen den Seitenstegen 16 vollflächig plan, also ohne Stege, Doppelstege und dergleichen. Die erste Klemmfläche 25 wird daher nicht wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung mittelbar von einer Stegoberseite gebildet, sondern unmittelbar von der Oberseite 15 des Profilbodens 5 wie zuvor beschrieben.
  • Die Halteklammer 35 weist dagegen eine polygonartigen Verlauf auf und gleicht im Bereich zwischen den Punkten C' bis G' im Wesentlichen der ersten Ausführungsform, allerdings mit einem vergleichsweise längeren Verbindungsabschnitt 40, der von der zweiten Klemmfläche 26 bis zur Oberseite 15 des Profilbodens 5 reicht. Der zwischen dem Verbindungsabschnitt 40 und der Symmetrieebene 34 liegende Teilabschnitt des Klammerfußes 36 der Halteklammer 35 steht dabei vollständig zur Ausbildung der ersten Druckfläche 41 zur Verfügung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016103572 U1 [0005, 0031]
    • DE 102013216275 A1 [0006]

Claims (16)

  1. Modul für eine Leuchte, insbesondere für eine Lichtbandleuchte, das zum lösbaren Verbinden mit einem Tragprofil (40) der Leuchte bestimmt ist, - mit einem Geräteträger (3) aus einem sich entlang einer Längsachse (2) erstreckenden Strangprofil (4), wobei das Strangprofil (4) einen Profilboden (5) besitzt, an dessen Unterseite Leuchtmittel (8) angeordnet sind und an dessen Oberseite (15) entlang der Profillängsränder Seitenstege (16) angeformt sind, die mit dem Profilboden (5) einen Kanal (27) formen, und wobei am Geräteträger (3) elektrische Kabel (28) und/oder elektronische Bauelemente (31) zum Betreiben der Leuchtmittel (8) angeordnet sind, und - mit mindestens einer elastisch verformbaren Halteklammer (35) zur lösbaren Befestigung des Moduls (1) am Tragprofil der Leuchte, wobei die mindestens eine Halteklammer (35) einen Klammerfuß (36) besitzt, mit dem sie am Geräteträger (3) fixierbar ist, und wobei der Klammerfuß (36) an sich gegenüberliegenden Seiten in Federarme (37) übergeht, die zur lösbaren Befestigung des Moduls (1) an der Leuchte mit dem Tragprofil der Leuchte in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass - der Geräteträger (3) zur Fixierung der mindestens einen Halteklammer (35) mindestens eine Aufnahme besitzt, mit einer ersten Klemmfläche (25) und einer zweiten Klemmfläche (26), wobei erste Klemmfläche (25) und zweite Klemmfläche (26) parallel zur Längsachse (2) ausgerichtet sind und sich im lichten Abstand planparallel oder mit Neigung gegenüberliegen, und dass - der Klammerfuß (36) über einen ersten Längsabschnitt der Halteklammer (35) eine erste Druckfläche (41) ausbildet und über einen zweiten Längsabschnitt eine zweite Druckfläche (42), wobei die erste Druckfläche (41) der ersten Klemmfläche (25) zugeordnet ist und die zweite Druckfläche (42) der zweiten Klemmfläche (26), und wobei - die mindestens eine Halteklammer (35) aus dem spannungslosen Zustand derart elastisch verformbar ist, dass im eingebauten Zustand der mindestens einen Halteklammer (35) in den Geräteträger (3) aufgrund wirkender Rückstellkräfte die erste Druckfläche (41) mit Kontakt gegen die erste Klemmfläche (25) gespannt ist und die zweite Druckfläche (42) mit Kontakt gegen die zweite Klemmfläche (26).
  2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmfläche (25) von der Oberseite (15) des Profilbodens (5) gebildet ist.
  3. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmfläche (25) von der Oberseite eines vom Profilboden (5) abstehenden Stegs, vorzugsweise eines Doppelstegs (29) gebildet ist.
  4. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmfläche (26) von dem Seitensteg (16) gebildet ist.
  5. Modul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitensteg (16) einen inneren Überstand (22) ausbildet und der freie Längsrand des inneren Überstands (22) und/oder die Unterseite des inneren Überstands (22) die zweite Klemmfläche (26) bildet.
  6. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Druckfläche (41) und die zweite Druckfläche (42) in einem Winkel α zueinander angeordnet sind.
  7. Modul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α maximal 70° beträgt, vorzugsweise maximal 60°, höchstvorzugsweise maximal 50°, insbesondere maximal 40°.
  8. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass erste Druckfläche (41) und zweite Druckfläche (42) des Klammerfußes (36) durch einen Verbindungsabschnitt (40) verbunden sind.
  9. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteklammer (35) zumindest im Bereich der ersten Druckfläche (41), des Verbindungsabschnitts (40) und der zweiten Druckfläche (42) einen polygonartigen Verlauf aufweist.
  10. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteklammer (35) zumindest im Bereich der ersten Druckfläche (41), des Verbindungsabschnitts (40) und der zweiten Druckfläche (42) einen knickfrei gekrümmten Verlauf aufweist.
  11. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Profilboden (5) senkrechte Abstand der ersten Klemmfläche (25) zur zweiten Klemmfläche (26) zwischen 50 % und 100 % des Abstandes zwischen zweiter Klemmfläche (26) und Profilboden (5) beträgt, vorzugsweise zwischen 60 % und 65 %.
  12. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmfläche (25) in einer senkrechten Projektion auf den Profilboden (5) gegenüber der zweiten Klemmfläche (26) nach innen in Richtung der Längsachse (2) des Geräteträgers (3) versetzt ist.
  13. Modul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Versatzmaß mindestens so groß ist, dass es in einer senkrechten Projektion auf den Profilboden (5) keine Überlappung von erster Klemmfläche (25) und zweiter Klemmfläche (26) gibt.
  14. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (35) zumindest im Bereich der Symmetrieebene (34) im lichten Abstand zum Profilboden (5) verläuft.
  15. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Profilboden (5) im Bereich zwischen den Seitenstegen (16) mindestens ein Steg (29, 46) angeformt ist, der den Kanal (27) in Längsrichtung in mindestens zwei Teilbereiche unterteilt.
  16. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (37) durch mindestens einmaliges Kröpfen gegenüber der zweiten Druckfläche (42) gebildet sind, vorzugsweise zweimaliges entgegengerichtetes Kröpfen der Halteklammer (35).
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